ARCHITEKTUR KUNST FRÜHJAHR - Jovis Verlag
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Architektur urbaner raum<br />
orTsenTwürfe<br />
Urbanität im 21. Jahrhundert<br />
Bastian Lange, Gottfried Prasenc,<br />
Harald Saiko (Hg.)<br />
Broschur<br />
16,8 x 24 cm<br />
208 seiten mit zahlr. FarB. aBB.<br />
eur (D) 25,00 sFr 32,80<br />
isBn 978-3-86859-229-0<br />
Juni 2013<br />
© lupi spuma Fine photography<br />
Städtische Orte sind das so dynamische wie<br />
umstrittene Terrain des urbanisierten 21. Jahrhunderts.<br />
Der öffentliche Raum, vom Tahrirplatz<br />
in Kairo bis zum Zuccotti-Park in New<br />
York, ist zu einem Kulminationspunkt neuer<br />
gesellschaftlicher Entwürfe avanciert; in „New<br />
Downtowns“, etwa in der HafenCity Hamburg,<br />
werden neue Funktionsmischungen erprobt;<br />
der Boom von Baugruppen und ähnlichen<br />
Partizipationsformen drückt den Anspruch der<br />
Bürger aus, ihren Wohn- und Lebensraum tatsächlich<br />
mitzugestalten; temporäre Kultur- und<br />
© lupi spuma Fine photography<br />
Stadtteilprojekte wie das jährliche Lendwirbel-<br />
Festival in Graz sind Bestrebungen selbstorganisierter<br />
Initiativen, den städtischen Raum<br />
temporär zu einer Zone kultureller Interventionen<br />
umzuprogrammieren und dadurch neuen<br />
Praktiken der Kulturproduktion und des Stadtlebens<br />
zur Sichtbarkeit zu verhelfen.<br />
Dieses Buch analysiert anhand exemplarischer<br />
Geographien städtischer Orte die Neuformierungen<br />
von Urbanität im 21. Jahrhundert unter<br />
gänzlich neuen sozialen, politischen, kulturellen<br />
und ökonomischen Bedingungen.<br />
© lupi spuma Fine photography<br />
8 www.jovis.de<br />
deuTsch Das urbane<br />
Wohnen. Leben.<br />
Produzieren<br />
Christopher Dell<br />
Broschur<br />
14,8 x 21 cm<br />
208 seiten<br />
eur (D) 18,00 sFr 24,00<br />
isBn 978-3-86859-239-9<br />
april 2013<br />
www.jovis.de<br />
© raymond Ding<br />
Vergangene Epochen glaubten zu wissen, was<br />
Stadt ist. Die planerischen Systeme, die in<br />
diesem Glauben entstanden sind, gingen sogar<br />
davon aus, zu wissen, was eine wahrhaft<br />
gute Stadt ist. Heute allerdings verfügen wir<br />
nicht mehr über diese Sicherheit. Doch dieser<br />
Verlust könnte sich als Gewinn herausstellen.<br />
Indem wir nicht mehr an Stadt als äußerlichem<br />
Objekt festhalten, können wir vor dem Hintergrund<br />
eigener konkreter, zeitgenössischer<br />
Erfahrungen urbanen Wohnens, Lebens und<br />
Architektur Theorie<br />
deuTsch<br />
Produzierens neu nach dem fragen, was Stadt<br />
denn für uns bedeutet. Gemeint ist damit: wir<br />
alle sind die Stadt und gestalten sie mittels unseres<br />
Alltags als Lebensform mit. Wir können<br />
uns nicht aus dem Stadtraum heraushalten.<br />
Wir produzieren ihn. Darin liegt die Chance,<br />
neue Formen der Handlungswirksamkeit mit<br />
anderen als Stadt zu erproben. Und das hieße<br />
nichts anderes, als dass das Objekt Stadt heute<br />
als Prozess des Urbanen zu fassen ist.<br />
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