Neuauflage 2010 - hr roundtable
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2. topleister/high Potentials<br />
Soweit das Unternehmen Topleister/High Potentials<br />
besonders herausstellen möchte (und<br />
das eventuell sogar Teil des kommunizierten<br />
Employer-Brandings ist), werden diese Personen<br />
bestimmt. HR unterstützt hier durch<br />
professionelle Diskussionsleitungen und das<br />
Setzen von ebenso einheitlichen wie nachvollziehbaren<br />
Maßstäben. Dieser besondere<br />
Personenkreis wird direkt aus dem Prämienbudget<br />
prämiert. Entsprechend der Unternehmensphilosophie<br />
können die Prämien für die<br />
High Potentials deutlich und für die besonderen<br />
Höchstleister se<strong>hr</strong> deutlich höher als der 5. Finale Prüfung<br />
Durchschnitt ausfallen.<br />
Die finale Prüfung stellt sicher, dass eine pro-<br />
Diese Prozessstelle ist aus me<strong>hr</strong>eren Grünfessionelle Differenzierung erfolgt und das<br />
den zu empfehlen: Frühe Einbindung der Budget eingehalten wird. HR leistet auch in<br />
obersten Fü<strong>hr</strong>ungskräfte; deutlich sichtbarer dieser Stufe wieder einen wichtigen Beitrag<br />
Prozessstart für die gesamte Organisation, in der Fü<strong>hr</strong>ung der Diskussionen. Liegt der<br />
mit entsprechender Bedeutung. Ein weiteres Durchschnitt final über 100, werden die Indi-<br />
gewichtiges Argument ist die strategische Bevidualprämien um den übersteigenden Faktor<br />
deutung dieser Gruppe für die Zukunft des Ge- vermindert. Diesen Sc<strong>hr</strong>itt werden gute Fühsamtunternehmens.<br />
Schließlich darf es für kein rungsteams vermeiden, daher ist es eine Kor-<br />
Unternehmensteil von Nachteil sein, diese Perrekturmaßnahme, die nur in den Startja<strong>hr</strong>en<br />
sonengruppe in den eigenen Reihen zu halten Anwendung finden dürfte.<br />
oder zu entwickeln. Ohne die Vorabprämierung Der Korrekturprozess kommt auch dann zum<br />
würde das Teilbudget aber überproportional Tragen, wenn der zu verteilende Gesamtprä-<br />
beansprucht werden.<br />
mienbetrag das zur Verfügung stehende Bud-<br />
w w w.H R-RoundTable.de<br />
Fazit<br />
finanzen ó<br />
Dieser Prozess braucht nur se<strong>hr</strong> wenig technische<br />
Unterstützung und lässt sich – wenn notwendig<br />
– über eine einzelne Excelliste abbilden. Um die<br />
Sammlung der Leistungsbewertungen von den Vorgesetzten<br />
optimal zu gestalten und Abstimmungen<br />
zu erleichtern, wird für die Bewertung der einzelnen<br />
Beschäftigten die Eingabe über passwortgeschützte<br />
Inter/Intranetseiten empfohlen, die HRInformationssysteme<br />
anbietet.<br />
Insgesamt zeichnet sich dieser Prozess durch einen<br />
großen Entscheidungsspielraum der Vorgesetzten<br />
und die deutliche Sichtbarkeit des Leistungsbeitrages<br />
von HR Business Partnern aus. Die Administration<br />
kann im Hintergrund bleiben.<br />
Auf diese Weise empfiehlt sich der Prämienprozess<br />
als interne Umsetzung des Employer Brandings<br />
und einer gelebten Leistungs- und Fü<strong>hr</strong>ungskultur<br />
– und findet die entsprechende Anerkennung.<br />
3. aufteilung des verbleibenden Prämien- get übersteigt. Das kann geschehen, obwohl<br />
budgets auf die unternehmensteilbe- der Durchschnittswert 100 erreicht ist. So<br />
reiche<br />
gleichen sich 120 (A) und 80 (B) zwar auf 100<br />
Der einfachste Weg zur anschließenden Auftei- aus. Hat A aber die doppelte Gehaltssumme,<br />
lung ist die Anwendung des Gehaltsschlüssels. wird das Budget dennoch überzogen. Durch<br />
Sollten die Teilbereiche eigene Ja<strong>hr</strong>esziele zu die Verwendung des hier gegebenenfalls not-<br />
liefern gehabt haben, wird dieses über die Gewendigen Korrekturfaktors können die HRhaltssumme<br />
ermittelte Budget entsprechend Business-Partner i<strong>hr</strong>e Rolle als Partner im Ge-<br />
linear angepasst.<br />
schäft, die gegebene Budgets auch einhalten,<br />
unter Beweis stellen.<br />
4. individuelle Prämierung der leistung<br />
Für die individuelle Leistungsbewertung steht<br />
eine lineare Spanne von 50 bis 150 zur Verfügung.<br />
Im Durchschnitt ist 100 zu erreichen.<br />
6. kommunikation<br />
Die Kommunikation der ermittelten Beträge<br />
erfolgt durch die Fü<strong>hr</strong>ungskräfte. Diese wer-<br />
MARC MURRAY<br />
Director Human Resources<br />
Smiths Detection<br />
E-Mail: Marc.Murray@smithsdetection.com<br />
Bei diesem Wert entspricht die Individualpräden bei Bedarf durch HR vorbereitet, wodurch<br />
mie dem Anteil an der Gesamtprämie, den das HR wieder einen wichtigen Geschäftsbeitrag<br />
Gehalt am Gesamtgehalt des Bereiches hat. leistet. Abhängig von der Unternehmens- und<br />
HR unterstützt auch hier wieder durch ent- Leistungskultur werden auch die Leistungssprechende<br />
Diskussionsfü<strong>hr</strong>ungen, im Sinne werte kommuniziert. Sie sind die Grundlage<br />
einer Spreizung entsprechend der internen Lei- für nachfolgende Entwicklungsgespräche und<br />
stungskultur.<br />
-maßnahmen.<br />
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