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Faktum Ausgabe Februar & März 2007 - NARZ/AVN

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FAKTUM · DATEN, HINTERGRÜNDE & ANALYSEN<br />

Zwischenruf<br />

Weiterhin bleibt<br />

viel zu tun<br />

Der Deutsche Bundestag<br />

hat die Gesundheitsreform<br />

nahezu so beschlossen,<br />

wie sie von der großen<br />

Koalition eingebracht<br />

worden war. Die gewissermaßen<br />

in letzter Minute<br />

vorgenommenen<br />

Änderungen<br />

kamen<br />

Union und<br />

SPD nicht<br />

aus eigener<br />

Einsicht in<br />

den Sinn,<br />

sondern<br />

weil der<br />

Bundesrat<br />

– nicht zuletzt auch<br />

dank der Arbeit unserer<br />

Verbände – die Koalition<br />

dazu gezwungen hatte.<br />

Führt man sich die Ausgangslage<br />

nochmals vor<br />

Augen, dann haben wir<br />

Apotheker bei dieser Reform<br />

zwar Federn lassen<br />

müssen, aber längst nicht<br />

verloren (Stichwort: einheitlicherApothekenabgabepreis).<br />

Dennoch werden<br />

wir uns in Zukunft<br />

noch mehr in unseren Verbänden<br />

engagieren und sie<br />

stärken müssen. Denn<br />

Themen wie „Versandhandel“<br />

oder „Fremdbesitz“<br />

stellen eine noch größere<br />

Bedrohung für unsere inhabergeführtenApotheken<br />

dar als alles Bisherige.<br />

Fazit: Es bleibt weiterhin<br />

viel zu tun.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Jörn Graue<br />

PHARMACON<br />

CEDAG sagte „Grüezi“ in Davos<br />

In der Zeit vom 4. bis 9.<br />

<strong>Februar</strong> war es wieder<br />

soweit: Die Bundesapothekerkammer<br />

lud zu<br />

ihrer – mittlerweile 37. –<br />

Fortbildungswoche in das<br />

Kongreßzentrum von<br />

Davos. Mit dabei waren<br />

auch <strong>NARZ</strong>/<strong>AVN</strong> und das<br />

ARZ Darmstadt unter ihrem<br />

gemeinsamen Dach, dem<br />

Centrum für elektronische<br />

Datenverarbeitung im<br />

Gesundheitswesen<br />

(CEDAG).<br />

Da viele Teilnehmer am<br />

Rande der Veranstaltungen<br />

die Chance für einen Kurztrip<br />

auf Skiern nutzen, offerierten<br />

die CEDAG-Partner an jeweils<br />

zwei Tagen in den Skigebieten<br />

Jakobshorn und Parsenn<br />

wärmenden Glühwein. Darüber<br />

hinaus sponserten sie<br />

einen Jazzabend, der sich<br />

großer Zustimmung erfreute.<br />

Neben dem Glühwein und<br />

der Musik gingen den Kongreßteilnehmern<br />

vermutlich<br />

Der gemeinsame<br />

Messestand<br />

war bestens<br />

frequentiert.<br />

Die Kongreßteilnehmer<br />

nutzten vor<br />

allem die Zeit<br />

zwischen den<br />

einzelnen<br />

Vortragsveranstaltungen,<br />

um sich über<br />

die Dienstlei-<br />

Blick auf Davos<br />

stungen der standeseigenen auch die angebotenen The-<br />

Rechenzentren zu informiemen sprichwörtlich unter<br />

ren. Daß deren Leistungspa- die Haut. Denn im Zentrum<br />

lette längst weit über den des wissenschaftlich domi-<br />

klassischen Abrechnungsnierten Teils der Fortbildungsservice<br />

hinaus geht, war den woche stand – hautnah und<br />

Tagungsteilnehmern grund- aktuell präsentiert – das größsätzlich<br />

bewußt.<br />

te Organ des Menschen, die<br />

Die Tatsache, unter dem Haut.<br />

Dach der CEDAG beispiels- Die vielseitigen Vorträge<br />

weise komplette Warenwirt- boten eine spannende Reise<br />

schaftslösungen angeboten durch die Physiologie und Pa-<br />

zu bekommen, sorgte dann thophysiologie der Haut und<br />

ebenso für zusätzlichen Ge- deren Erkrankungen. Die Aposprächsstoff<br />

wie die Erkennttheker erhielten damit eine<br />

nis, daß die Rechenzentren optimale Möglichkeit, ihr<br />

sich besonders im Bereich Wissen für die Beratung be-<br />

betriebswirtschaftlicher troffener Patienten (oder de-<br />

Schulungen engagieren. ren Angehöriger) auf den<br />

neuesten Stand zu bringen<br />

und so ihre Kompetenz weiter<br />

auszubauen. Und dies<br />

nicht nur im Hinblick auf die<br />

politischen Entwicklungen,<br />

die den Gesundheitsmarkt erheblich<br />

beeinflussen.<br />

Tatsache ist, daß Hauterkrankungen,<br />

wie Neurodermitis,<br />

Hautmykosen oder<br />

Psoriasis, weiter deutlich auf<br />

dem Vormarsch sind. Tatsache<br />

ist aber auch, daß Patienten<br />

wie Verbraucher nicht<br />

in jedem Fall<br />

allein ärztlichen<br />

Rat in<br />

Anspruch nehmen<br />

möchten.<br />

Und gerade in<br />

diesen Fällen<br />

sind das Wissen<br />

und die<br />

Beratung des<br />

Apothekers<br />

gefragt – der<br />

Betroffenen<br />

im Zweifel jedoch<br />

immer<br />

die Konsultation<br />

eines Facharztes<br />

empfehlen wird.<br />

Geboten wurde zudem ein<br />

umfassender Überblick über<br />

neue wie bewährte Darreichungsformen<br />

sowie zu typischen<br />

Problemen dermatologischer<br />

Rezepturen.<br />

Neben diesen sinnvollen<br />

Hinweisen für die tägliche<br />

Praxis in der Apotheke gab<br />

es auch Antworten zu aktuellen<br />

standes- und berufspolitischen<br />

Fragen. Und wohl<br />

kaum ein Kongreßteilnehmer<br />

versäumte es, abends<br />

das vielseitige Rahmenprogramm<br />

zu genießen. Bilder<br />

und weitere Berichte in der<br />

kommenden <strong>Ausgabe</strong>. �<br />

2 <strong>Februar</strong> / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>

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