Nachhaltigkeit bei Ball - EMS & P Kommunikation GmbH
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Die Getränkedose wird immer leichter – das bedeutet:<br />
Es wird immer weniger Material für ihre Herstellung benötigt.<br />
EIN LEICHTGEWICHT AUS<br />
DEUTSCHLAND<br />
In Haßloch, Hermsdorf und Weißenthurm produzieren<br />
wir auf insgesamt sieben Produktionslinien über fünf<br />
Milliarden Getränkedosen aus Aluminium beziehungsweise<br />
aus Stahl pro Jahr. In Braunschweig stellen wir<br />
knapp neun Milliarden Deckel für den europäischen<br />
Markt her, während wir in Haslach unseren wiederverschließbaren<br />
Deckel fertigen. In unserem Technical<br />
Center, unserem Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
in Bonn, tüfteln unsere Experten an Innovationen<br />
und entwickeln die Getränkedose von morgen.<br />
Die Wand einer Getränkedose ist heute bereits dünner<br />
als ein menschliches Haar. Eine 33-cl-Getränkedose<br />
aus Aluminium wiegt heute rund 17 Prozent<br />
weniger als 1992. Stahldosen mit 50 cl Volumen<br />
sind sogar über 20 Prozent leichter. Und schon ein<br />
halbes Gramm Gewichtsersparnis macht <strong>bei</strong> fünf<br />
Milliarden Getränkedosen pro Jahr viel aus: Mehr<br />
als 2.500 Tonnen Metall werden Jahr für Jahr eingespart.<br />
Davon profitieren Mensch und Umwelt.<br />
Konkret gelang es uns 2010 zum Beispiel in Hermsdorf,<br />
50-cl-Getränkedosen aus noch dünnerem<br />
Blech herzustellen. Dadurch ist der Dosenkörper<br />
um 2,2 Prozent leichter als sein Vorgänger.<br />
Auch unsere Deckel werden stetig weiter optimiert.<br />
In Braunschweig konnten wir 2010 dünnere Bleche<br />
einsetzen, um daraus die Laschen herzustellen, die<br />
später mit dem Deckel verbunden werden.<br />
1992 2009 1992 2009<br />
Aluminiumdose Stahldose<br />
Entwicklung des Gewichts der 50-cl-Aluminium- und<br />
Stahldose zwischen 1992 und 2009<br />
RECYCLING IST DER SCHLÜSSEL<br />
ZUM ERFOLG<br />
Für die Umweltbilanz von Getränkedosen ist neben<br />
deren Gewicht das Recycling entscheidend. Unsere<br />
Metalle verlieren <strong>bei</strong>m Recycling nie an Qualität<br />
und können immer wieder für neue hochwertige<br />
Produkte eingesetzt werden. Zudem spart das Recycling<br />
der Getränkedose bis zu 95 Prozent der<br />
Energie, die zur Herstellung von neuem Metall benötigt<br />
wird. Damit leistet das Recycling von Getränkedosen<br />
einen wichtigen Beitrag zum Ressourcenund<br />
Klimaschutz.<br />
In Deutschland liegt die Recyclingquote für Getränkedosen<br />
aus Stahl und Aluminium aktuell <strong>bei</strong> rund<br />
95 Prozent, eine der höchsten Recyclingraten in<br />
Europa. Die Dosen werden komplett dem Recycling<br />
zugeführt und ersetzen die Nachfrage nach Primärmaterial.<br />
VERPACKUNG<br />
PRIORITÄTEN UND ZIELE DER BALL<br />
CORPORATION<br />
LANGFRISTIGES ZIEL<br />
Wir entwickeln für unsere Märkte die leichtesten Verpackungen<br />
mit der höchsten Recyclingrate und der höchsten Wertschätzung<br />
durch die Verbraucher.<br />
ZIELE BIS 2012<br />
I Abschluss des CDL-Deckel-Projektes in den USA und<br />
weitere Umstellung in Europa (ca. 10 % leichterer Deckel,<br />
jährliche Einsparung rund 10.600 t Aluminium)<br />
I Unterstützung unserer weltweiten Sammel- und Recyclingprojekte<br />
04 05<br />
Gewicht (g) pro 50-cl-Getränkedose<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
19,64<br />
- 19,4 %<br />
15,83<br />
40,64<br />
- 26,0 %<br />
30,09<br />
In Deutschland produziert <strong>Ball</strong> rund 5 Milliarden Getränkedosen.