Nachhaltigkeit bei Ball - EMS & P Kommunikation GmbH
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08<br />
WASSER & ABFALL<br />
JEDER TROPFEN ZÄHLT<br />
In unserem Produktionsprozess nutzen wir Wasser,<br />
um die Getränkedosen nach dem Tiefziehprozess zu<br />
reinigen und für den Druckprozess vorzubereiten.<br />
Durch eine Vielzahl von Maßnahmen ist es gelungen,<br />
den Wasserverbrauch pro hergestellte Einheit in<br />
unseren deutschen Werken um sieben Prozent seit<br />
2005 zu verringern. In Haßloch haben wir unseren<br />
Wassereinsatz so weit optimiert, dass der Standort<br />
von allen europäischen <strong>Ball</strong>-Werken die besten<br />
Werte erzielt. Weniger als 60 Liter Wasser werden<br />
hier für die Herstellung von 1.000 Dosen benötigt.<br />
In Hermsdorf nahmen wir 2010 eine neue Abwasserbehandlungsanlage<br />
in Betrieb. Wir investierten<br />
400.000 Euro und konnten die Abwasserqualität<br />
enorm verbessern. Zusammen mit der neuen Abwasserbehandlungsanlage<br />
konnten wir auch ein<br />
weiteres Projekt realisieren: Über neu installierte<br />
Rohrleitungen führen wir gereinigtes Wasser zurück<br />
in unseren Waschprozess. Dadurch senken wir die<br />
Wassernachfrage um rund 6.000 Kubikmeter pro<br />
Jahr, was einem Anteil von ca. 3,5 Prozent am gesamten<br />
Wasserbedarf im Werk entspricht.<br />
PRIORITÄTEN UND ZIELE DER BALL<br />
CORPORATION<br />
LANGFRISTIGES ZIEL<br />
Wir senken unseren Wasserverbrauch und entsorgen<br />
keinen Abfall mehr auf Deponien.<br />
ZIELE BIS 2012<br />
I Reduzierung des Wasserverbrauchs pro 1.000 produzierte<br />
Einheiten um 4,8 %<br />
I Anpassung der weltweiten Abfallerfassung an die<br />
Systematik der <strong>Ball</strong> Corporation<br />
VERBESSERTE ABFALLTRENNUNG<br />
Alle deutschen Werke erfüllen <strong>bei</strong> Abfallbehandlung<br />
und -entsorgung sehr hohe Standards. Aufgrund gesetzlicher<br />
Vorgaben wird seit 1997 bereits kein Abfall<br />
mehr direkt auf Mülldeponien entsorgt. Von den<br />
2.685 Tonnen, die 2010 in unseren deutschen Werken<br />
anfielen, wurden 36 Prozent recycelt, 19 Prozent<br />
zur Energieerzeugung eingesetzt und 45 Prozent anderweitig,<br />
zum Beispiel chemisch, behandelt.<br />
Die genannte Abfallmenge umfasst keine Produktionsschrotte,<br />
also <strong>bei</strong>spielsweise mangelhafte und<br />
daher aussortierte Getränkedosen. Wir geben alle<br />
Metallabfälle aus der Produktion unmittelbar zurück<br />
in den Recyclingprozess. Sie werden vollständig<br />
wiederverwertet.<br />
19 %<br />
36 %<br />
Abfall nach Entsorgungsroute 2010<br />
(insgesamt: 2.685 t Abfall)<br />
45 %<br />
Recycling /<br />
Wiederverwendung<br />
Energiegewinnung<br />
Andere Behandlungsmethoden<br />
Deponierung<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Unser Ziel: null Ar<strong>bei</strong>tsunfälle in allen Werken von <strong>Ball</strong>.<br />
2,46<br />
- 40 %<br />
1,47<br />
2007 2010<br />
Meldepflichtige Ar<strong>bei</strong>tsunfälle pro 200.000 Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
INVESTITIONEN IN DIE<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
Sicherheit am Ar<strong>bei</strong>tsplatz betrifft jeden. Deswegen<br />
haben wir in allen unseren Werken die entsprechenden<br />
Regeln und Systeme eingeführt. So sind unsere<br />
Werke zum Beispiel nach der Ar<strong>bei</strong>tssicherheitsnorm<br />
OHSAS 18001 zertifiziert. Unser langfristiges Ziel:<br />
null Ar<strong>bei</strong>tsunfälle.<br />
In allen deutschen Werken achten wir permanent auf<br />
die Einhaltung der Regeln für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit und<br />
die persönliche Schutzausrüstung. Wir nutzen alle<br />
<strong>Kommunikation</strong>skanäle, von Online-Trainings bis zur<br />
Morgenbesprechung, um das Thema Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />
in den Mittelpunkt zu stellen. Im Jahr 2010 haben<br />
wir noch einmal die Anzahl der Sicherheitsschulungen<br />
in unseren deutschen Werken erhöht.<br />
Im Jahr 2010 haben wir uns in allen Werken intensiv<br />
mit dem Thema Lärmschutz auseinandergesetzt. Gemeinsam<br />
mit Experten des TÜV Rheinland haben wir<br />
2010 die Lärmemissionen in allen Werken untersucht<br />
und Maßnahmen zur Verbesserung implementiert.<br />
Auch das Thema Brandschutz wird <strong>bei</strong> uns großgeschrieben.<br />
Eigens ausgebildete Brandschutzhelfer<br />
sichern unsere Werke und kooperieren mit der<br />
örtlichen Feuerwehr.<br />
PRIORITÄTEN UND ZIELE DER<br />
BALL CORPORATION<br />
LANGFRISTIGES ZIEL<br />
Wir streben null Ar<strong>bei</strong>tsunfälle in unseren Werken an.<br />
ZIELE BIS 2012<br />
I Reduzierung der meldepflichtigen Unfälle pro<br />
200.000 geleistete Ar<strong>bei</strong>tsstunden um jährlich 15 %<br />
I Einführung einheitlicher Gesundheits- und Sicherheitsmanagementsysteme<br />
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