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Mittwoch<br />
Mi 21. September<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
wdr 3_20:05 wdr 3 Konzert<br />
wdr Sinfonieorchester<br />
Köln<br />
Eine Aufnahme vom<br />
16. September aus<br />
<strong>de</strong>r Kölner Philharmonie<br />
Parallele Ausstrahlung in<br />
5.1 Surround Sound<br />
Rolf Wallin<br />
Konzert für Trompete und<br />
Orchester (2011) UA<br />
Kompositionsauftrag <strong>de</strong>s wdr<br />
Anton Bruckner<br />
Sinfonie Nr. 9 d-moll WAB 109<br />
Håkan Har<strong>de</strong>nberger Trompete<br />
wdr Sinfonieorchester Köln<br />
Leitung: Jukka-Pekka Saraste<br />
Mit einem Stelldichein skandinavischer<br />
Musiker beginnt das wdr<br />
Sinfonieorchester Köln die Saison<br />
in wdr 3. Jukka-Pekka Saraste und<br />
<strong>de</strong>r schwedische Trompetenvirtuose<br />
Håkan Har<strong>de</strong>nberger heben gemeinsam<br />
das Trompetenkonzert von Rolf<br />
Wallin aus <strong>de</strong>r Taufe.<br />
Der Norweger Wallin ist ein Grenzgänger<br />
zwischen Neuer Musik, Jazz<br />
und Elektroakustischer Musik, <strong>de</strong>r<br />
in seiner jüngsten Komposition <strong>de</strong>n<br />
Solisten in spieltechnischer und musikalischer<br />
Hinsicht herausfor<strong>de</strong>rt.<br />
Das wdr Sinfonieorchester Köln<br />
zeigt anschließend die ganze Fülle<br />
seiner klanglichen Differenziertheit<br />
in Anton Bruckners Neunter<br />
Sinfonie, die keinem Geringeren<br />
als „<strong>de</strong>m lieben Gott gewidmet“ ist.<br />
Redaktion Christoph Held<br />
50 wdr radioprogramm<br />
wdr 5_15:05 wdr 5 LebensArt – Live mit Hörern und Experten<br />
Lohnt es sich, auch für die kleinen Freu<strong>de</strong>n zu leben? Darum dreht sich heute ein<br />
kompletter wdr 5-Thementag – auch in <strong>de</strong>r wdr 5 LebensArt. Foto: wdr/Mauritius<br />
Heute ist wdr 5-Thementag:<br />
Liebe, Lust und<br />
lecker Essen?<br />
Wofür es sich zu leben lohnt<br />
Wofür ich morgens gerne aufstehe, in<br />
was ich meine ganze Energie stecke<br />
und was mich so richtig zufrie<strong>de</strong>n<br />
macht – sind es eher die großen und<br />
kleinen Freu<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r auch Heraus-<br />
wdr 5_20:05 Tischgespräch<br />
Jukka-Pekka Saraste Foto: wdr/Kost Glück kann<br />
man lernen<br />
Gabriele Gillen im Gespräch<br />
mit <strong>de</strong>m Sozialforscher<br />
Prof. Ernst Gehmacher<br />
Sein Forschungsgebiet ist das „Sozialkapital“,<br />
die Solidarität und<br />
<strong>de</strong>r Zusammenhalt in einer Gesellschaft.<br />
Seine Befürchtung ist die soziale<br />
Klimakatastrophe, <strong>de</strong>r Verlust<br />
an Gemeinschaft und Gemeinsinn<br />
durch <strong>de</strong>n Trend zur Mobilisierung<br />
und Flexibilisierung. Ernst<br />
Gehmacher, Professor für Soziologie<br />
und Psychologie und Mit-<br />
glied <strong>de</strong>s Club of Rome, beschäftigt<br />
sich seit 40 Jahren mit <strong>de</strong>m<br />
for<strong>de</strong>rungen und Aufgaben, die das<br />
Leben lebenswert machen? wdr 5<br />
LebensArt fragt seine HörerInnen,<br />
wofür es sich zu leben lohnt.<br />
Hörerinnen und Hörer können sich<br />
live an <strong>de</strong>r Sendung beteiligen<br />
über das kostenlose<br />
wdr 5-Hörertelefon 0800 5678 555.<br />
Redaktion Katrin Paulsen<br />
Mehr zum wdr 5-Thementag<br />
auf <strong>de</strong>n Seiten 6 – 7.<br />
Liebes- und Glückskapital <strong>de</strong>r<br />
Menschen. Langfristig, so Ernst<br />
Gehmacher, könnten nur glückliche<br />
Gesellschaften überleben, weshalb<br />
es nötig sei, eine allgemein akzeptierte<br />
Maßeinheit für das Glück<br />
zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Nachhaltiges, also echtes Glück,<br />
seien Freundschaft, Zuwendung,<br />
das Gefühl, einer sinnvollen Arbeit<br />
nachzugehen. Zerstörerisches, also<br />
falsches Glück, seien zum Beispiel<br />
die Jagd nach Erfolg und Status<br />
o<strong>de</strong>r die Anhäufung von Ersatzbeziehungen<br />
in sozialen Netzwerken,<br />
die die Einsamkeit nur über<strong>de</strong>cken.<br />
„Glück“, sagt Ernst Gehmacher nach<br />
Jahren <strong>de</strong>r Forschung, „lässt sich<br />
lernen.“<br />
Redaktion Florian Quecke<br />
wdr 5_12:05, 21:05 Scala<br />
Das Millionending<br />
Kunsthistorisches Forschungsprojekt<br />
„artifex“ startet<br />
Von Gabi Rüth Ein Mann, ein Preis,<br />
ein Projekt: Andreas Tacke, Professor<br />
an <strong>de</strong>r Universität Trier, hat einen<br />
Coup gelan<strong>de</strong>t. 1,7 Millionen Euro<br />
hat ihm die EU für sein Forschungsprojekt<br />
„artifex“ überwiesen.<br />
Nun ist <strong>de</strong>r Startschuss gefallen:<br />
Über fünf Jahre setzen sich in<br />
fünfzehn Län<strong>de</strong>rn Wissenschaftler<br />
und Wissenschaftlerinnen mit<br />
Fragen <strong>de</strong>r Künstlerausbildung<br />
auseinan<strong>de</strong>r. Wie war es um 1800,<br />
als sich Kunst vom Handwerk zu<br />
unterschei<strong>de</strong>n begann? Welche<br />
Auswirkungen hat dies bis heute?<br />
Was haben wan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Gesellen und<br />
Künstlerwerkstätten von einst mit<br />
<strong>de</strong>m Kunstmarkt <strong>de</strong>s 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
zu tun?<br />
Andreas Tacke, Initiator und Leiter<br />
<strong>de</strong>s Projekts „artifex“, spricht in<br />
Scala über Geldbeschaffung, Künstlerfeste<br />
und Bru<strong>de</strong>rschaften.<br />
Redaktion Ana Schotte<br />
wdr 3_22:00 wdr 3 Jazz<br />
Jazz-Geschichten<br />
aus Europa<br />
Freie Töne hinter <strong>de</strong>m<br />
„Eisernen Vorhang“, Teil 1<br />
wdr 2011<br />
Mit Ekkehard Jost Die Geschichte<br />
<strong>de</strong>s Jazz in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn hinter <strong>de</strong>m<br />
„Eisernen Vorhang“ war seit jeher<br />
gekennzeichnet durch ein unvorhersagbares<br />
Auf und Ab von Verbot<br />
und Duldung, Diffamierung und<br />
Anerkennung. Daran än<strong>de</strong>rte sich<br />
auch kaum etwas, als mit <strong>de</strong>m Aufkommen<br />
<strong>de</strong>r freien Spielformen <strong>de</strong>s<br />
Jazz eine allmähliche Ablösung von<br />
<strong>de</strong>n bis dahin dominieren<strong>de</strong>n und<br />
unerwünschten Einflüssen amerikanischer<br />
Vorbil<strong>de</strong>r einsetzte. Wobei<br />
trotz ähnlicher Grundten<strong>de</strong>nzen<br />
in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
Ostblocks die Entwicklung sehr<br />
unterschiedlich verlief.<br />
Der erste Teil widmet sich <strong>de</strong>n Free<br />
Jazz-musikalischen Unternehmungen<br />
in <strong>de</strong>r ehemaligen DDR.<br />
Redaktion Bernd Hoffmann