125 JAHRE - TSV Gruiten
125 JAHRE - TSV Gruiten
125 JAHRE - TSV Gruiten
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chronik<br />
tsv gruiten<br />
Die Herren Masshoff, Sauer, Quabeck, Hausmann,<br />
Wijnneberg und Tarabert legten 1884 den Grundstein<br />
des „<strong>Gruiten</strong>er Turnvereins“.<br />
Schriftliche Unterlagen liegen leider nicht vor, die<br />
einzige Urkunde in diesem Sinne ist die von den<br />
Frauen gestiftete Fahne von 1886. Durch den begeisterten<br />
Zulauf von Jung und Alt wurde aus der<br />
kleinen Gemeinschaft bis zum Ersten Weltkrieg ein<br />
blühender Turnverein.<br />
1925 wurde die Handballabteilung eröffnet, die<br />
auch in der ohnehin sehr schweren Zeit sehr bekannt<br />
wurde und heute noch bei auswärtigen Vereinen<br />
hoch im Kurs steht.<br />
Außerdem bestand in <strong>Gruiten</strong> der Arbeiter-Sportverein<br />
und die Deutsche Jugendkraft, die Fußball<br />
spielten. 1933 wurden sie durch die Nationalsozialistische<br />
Regierung verboten und aufgehoben. Die<br />
Fußballspieler des Arbeiter-Sportvereins traten damals<br />
geschlossen in den <strong>Gruiten</strong>er TV ein.<br />
Durch den 2. Weltkrieg kam der Sport vollkommen<br />
zum Erliegen. Aus den Resten des Turnvereins, der<br />
Deutschen Jugendkraft und des Arbeiter Turn-und<br />
Sportbundes wurde schließlich der Turn- und Spielverein<br />
1884 e.V. <strong>Gruiten</strong> gebildet.<br />
Die Bedingungen zur Aufrechterhaltung des<br />
Sportbetriebes wurden so sehr in Mitleidenschaft<br />
gezogen, dass ohne die Kunst vieler Sportfreunde,<br />
das Improvisieren, keine einzige noch so kleine<br />
Veranstaltung hätte durchgezogen werden können.<br />
1951 gründete sich ein neuer Verein, der „Sportclub<br />
<strong>Gruiten</strong>“. Doch beide Vereine konnten nebeneinander<br />
ohne Reibereien nicht existieren. So verei-<br />
nigten sich beide nach Festlegung einer endgültigen<br />
Fassung unter dem Namen „Turn- und Sportvereinigung<br />
<strong>Gruiten</strong>“ mit den Farben Blau und Gelb.<br />
Der Sportplatz wurde 1925 von der Gemeinde zur<br />
Verfügung gestellt, nachdem vorher auf dem Sportplatz<br />
auf der Flurstraße trainiert wurde. Da dieser<br />
den Rheinisch-Westfälischen Kalkwerken gehörte<br />
und sie den Platz später selbst benötigten, stellte die<br />
Gemeinde den heutigen Platz zur Verfügung.<br />
Am 3.9.1960 erfolgte die Einweihung der Sporthalle.<br />
Ihre Planung wurde schon in den 50er Jahren<br />
vorgenommen, doch erst 1955 wurde ihr Bau von<br />
der Gemeinde genehmigt.<br />
Der nächste große Schritt war die Übergabe des<br />
Sportheims an den <strong>TSV</strong>. Es wurde als Hitlerjugendheim<br />
1936 errichtet und nach dem Krieg als Unterkunft<br />
für Vertriebene und von einer Arztpraxis<br />
benutzt. Nach zweijährigem Umbau konnte es endlich<br />
für Festlichkeiten und Versammlungen genutzt<br />
werden.<br />
Als im November 1974 das <strong>Gruiten</strong>er Schwimmbad<br />
gebaut wurde, stand der Gründung einer<br />
Schwimmabteilung nichts mehr im Wege.<br />
1977 wurde die Tischtennisabteilung gegründet.<br />
Der <strong>TSV</strong> <strong>Gruiten</strong> bestand nun aus folgen Abteilungen:<br />
Turnen, Handball, Fußball, Schwimmen und<br />
Tischtennis.<br />
Ab 1984 bis 1994 wurde Hans Willi Berkenbusch als<br />
1. Vorsitzender des <strong>TSV</strong> <strong>Gruiten</strong> gewählt. Herr Berkenbusch<br />
übernahm hauptsächlich repräsentative<br />
Aufgaben. Der 2. Vorsitzende Hans Bonnekoh sowie<br />
die Abteilungsleiter der einzelnen Abteilungen<br />
sollten die Geschicke des Vereins leiten.<br />
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CHroniK