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Zusatzinfos als pdf herunterladen (160kb) - bei mixed pickles eV ...

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Schwierigkeiten ergeben sich bisher nicht in der Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeiten, sondern<br />

sie ergeben sich daraus, dass die Jugendleiterinnen bisher keine Erfahrung in der Koordination von<br />

Terminen gesammelt haben. So ist das Absprechen von gemeinsamen Terminen schwierig, da keine<br />

von ihnen einen eigenen Kalender besitzt, sondern vielmehr gelernt hat, die Termine von den Eltern<br />

verwalten zu lassen. Daher wird <strong>mixed</strong> <strong>pickles</strong> dieses Jahr zusammen mit Mädchen einen Kalender<br />

erstellen, um sie zu befähigen, einen Kalender selber zu führen.<br />

Den jungen Frauen mit Behinderung macht ihre Tätigkeit sehr viel Spaß und sehr gerne würden sie<br />

noch mehr anbieten. Daher ist der Verein <strong>mixed</strong> <strong>pickles</strong> da<strong>bei</strong>, seine Konzeption zu überar<strong>bei</strong>ten und<br />

will die ersten Jugendgruppenleiterinnen verstärkt für die Ar<strong>bei</strong>t mit behinderten Mädchen bis 12<br />

Jahren engagieren. Den frisch ausgebildeten Jugendleiterinnen wird im Bedarfsfall eine Hauptamtliche<br />

zur Seite gestellt, die Hilfestellung anbietet.<br />

Mit dem Einsatz der Mädchen mit Lernschwierigkeiten <strong>als</strong> Jugendleiterinnen gelingt es dem Verein,<br />

sich an dem Gedanken des peer supports auch in der Ar<strong>bei</strong>t mit Mädchen mit Lernschwierigkeiten zu<br />

orientieren. Das Konzept des peer supports ist bereits seit 1997 grundlegendes Prinzip in der Ar<strong>bei</strong>t<br />

mit körperbehinderten Mädchen und Frauen im Verein <strong>mixed</strong> <strong>pickles</strong> und wird <strong>als</strong> eine sehr<br />

erfolgreiche Strategie des empowerments von den Nutzerinnen verstanden.<br />

Diskussionsprozesse innerhalb der Jugendverbandsar<strong>bei</strong>t<br />

Die Schaffung gesellschaftlicher Teilhabe durch ehrenamtliches Engagement für und von Menschen<br />

mit Behinderung bedeutete eine Veränderung der Methodik und Didaktik herkömmlicher<br />

Qualifizierungsmaßen. Hier gibt es neue Impulse für die Ausbildung von JugendleiterInnen in der<br />

Jugendverbandsar<strong>bei</strong>t. Diese werden in den kommenden zwei Jahren in die „Ar<strong>bei</strong>tshilfe zur<br />

Grundausbildung ehrenamtlicher Mitar<strong>bei</strong>terInnen in der Jugendar<strong>bei</strong>t“ des Landesjugendrings<br />

eingear<strong>bei</strong>tet. Da<strong>bei</strong> soll die Neuauflage dieser Ar<strong>bei</strong>tshilfe sowohl um Materialien und Methoden zur<br />

Ausbildung <strong>als</strong> auch einen Grundsatzartikel zur Ar<strong>bei</strong>t mit Jugendlichen mit Behinderung erweitert<br />

werden.<br />

Damit ist die Diskussion auch unter den BildungsreferentInnen der Jugendverbände in Gang gesetzt,<br />

welche Mindestanforderungen an Juleica-Absolventinnen gestellt werden und unter welchen<br />

Umständen auch die Verbände in der Lage sind Mädchen und Jungen mit Behinderungen <strong>als</strong><br />

Jugendleiterinnen auszubilden. In mindestens drei der schleswig-holsteinischen Jugendverbände<br />

wurden damit im letzten Jahr neue Erfahrungen gesammelt.<br />

Hiermit verbunden ist für die Jugendverbände auch die Frage, wer eigentlich die Verantwortung für die<br />

ausgebildeten Jugendleiterinnen trägt: Die Verantwortung für den Einsatz der Juleicainhaberinnen und<br />

den Grad der Verantwortung, die ihnen übertragen wird, liegt – wie <strong>bei</strong> allen anderen ausgebildeten<br />

Jugendlichen auch- <strong>bei</strong> dem Verein, der die Jugendlichen ehrenamtlich beschäftigt und einsetzt. Im<br />

Rahmen der Ausbildung ist lediglich sicherzustellen, dass auch Menschen mit Behinderungen die<br />

Möglichkeit haben, einen solchen Grundkurs erfolgreich abzuschließen.<br />

Aufgrund der guten Erfahrungen und der vielen positiven Resonanzen wird es auch in diesem Jahr<br />

wieder eine Ausbildung zur Jugendleiterin für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung in<br />

Schleswig-Holstein geben.<br />

Kontakt:<br />

Kathrin Ziese<br />

<strong>mixed</strong> <strong>pickles</strong>, Verein für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung in Schleswig-Holstein<br />

Schwartauer Allee 10<br />

23554 Lübeck<br />

Tel.: 0451 / 7021640<br />

Fax: 0451 / 7021642<br />

info@<strong>mixed</strong><strong>pickles</strong>-ev.de<br />

www.<strong>mixed</strong><strong>pickles</strong>-ev.de<br />

Sylvia Rohlfs<br />

Mädchen- und Frauenreferat<br />

Landesjugendring Schleswig-Holstein<br />

Holtenauer Str. 99<br />

24105 Kiel<br />

Tel.: 0431 / 8009844<br />

Fax: 0431 / 8009841

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