Anwendungsfälle mit dem bellicon Minitrampolin
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Immunsystem stärken<br />
Der Darm ist das größte Immunabwehrorgan des Menschen. Aus etwa drei Millionen unterschiedlicher<br />
Substanzen, die der Körper benötigt, müssen die richtigen für die jeweilige Zelle herausgefunden werden.<br />
Dies ist eine hochkomplexe Aufgabe.<br />
Dem Immunsystem sollte also die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine sehr wichtige Rolle fällt<br />
dabei der stoffwechselfördernden Bewegung zu. So kann man die Immunabwehr trainieren, schneller die<br />
wichtigen Helferzellen zu bekommen. Auch hier ist das Trampolin ein Schlüssel: Durch das Auf und Ab<br />
beim Schwingen wird der Zellinhalt im wahrsten Sinne des Wortes durcheinander geschüttelt. Man kann<br />
das <strong>mit</strong> einem Fruchtsaft vergleichen, bei <strong>dem</strong> der Bodensatz durch Schütteln in der ganzen Flasche aufwirbelnd<br />
verteilt wird.<br />
Die Andockstellen der Zellen lassen nur das herein, was den passenden Schlüssel für den jeweiligen Rezeptor<br />
hat. Das Trampolinschwingen bewirkt eine sehr viel größere Möglichkeit, eine gute Ausbeute der<br />
vorbeiflutenden Trans<strong>mit</strong>tersubstanzen (Hormone, Enzyme, etc.) zu machen.<br />
Das Immunsystem wehrt körperfremde, schädliche Mikroorganismen ab. Dies erfordert einen unermüdlichen<br />
Prüfungsprozess: Trans<strong>mit</strong>tersubstanzen werden abgetastet, genommen oder verworfen. In Bewegung<br />
funktioniert dies am besten.<br />
Jeder Mensch unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess, der jedoch ganz entscheidend von der Geschwindigkeit<br />
und nicht der Intensität des Stoffwechsels abhängt. Je älter man wird, desto langsamer ist der<br />
Stoffwechsel. Wer diesen also durch Training aktiviert, kann den Alterungsprozess verlangsamen.<br />
Fazit:<br />
Beim Schwingen auf einem hochelastischen <strong>bellicon</strong> Trampolin trainieren alle Zellen und da<strong>mit</strong> auch das<br />
Immunsystem.<br />
Kreislauf sanft ankurbeln<br />
Trampolin für Herzpatienten<br />
Obwohl das Training auf <strong>dem</strong> Trampolin subjektiv nicht sehr anstrengend erscheint, ist es doch ein hochwirksames<br />
Herz-Kreislauf-Training, da bei dieser Trainingsform wirklich alle Muskeln <strong>mit</strong>arbeiten müssen.<br />
Das Herz-Kreislauf-System wird so dazu angeregt, Leistungsreserven aufzubauen. Ein weiterer positiver<br />
Effekt ist, dass man sich dabei kaum überfordern kann.<br />
Während einer wissenschaftlichen Studie am Institut für Bewegungstherapie und Rehabilitation in Eutin<br />
bewegten sich 25 untrainierte Teilnehmer <strong>mit</strong> einer Pulsfrequenz von nur 110 Pulsschlägen pro Minute täglich<br />
zehn Minuten auf einem <strong>bellicon</strong>-<strong>Minitrampolin</strong>.<br />
Nach <strong>dem</strong> Versuch wiesen die Teilnehmer nach drei Wochen bei gleichem Versuchsaufbau und gleicher<br />
Wattleistung auf einem Fahrradergometer anschließend einen signifikant niedrigeren Pulsschlag auf. Im<br />
Durchschnitt erreichten sie eine Konditionssteigerung von 14 Prozent (gemessen an der maximalen Sauerstoffaufnahme).<br />
Ihr Puls verbesserte sich von 135 Pulsschlägen beim Eingangstest auf 121 Schläge/Minute.<br />
Das Trampolinschwingen hat selbst dann große Wirkung, wenn schon eine Schädigung am Herz-Kreislauf-<br />
System vorliegt. Selbst <strong>mit</strong> Bypässen oder nach einer Herzklappenoperation ist das Training gewinnbringend.<br />
Chefarzt Dr. Altmann von der Rehabilitationsklinik für Herzkranke in Bad Gottleuba hat positive Erfah-