verlegeanleitung - Döllken-Weimar

VERLEGEANLEITUNG
für Kernsockelleisten S 60 flex life TOP, Teppich- Sockelleisten TS 60 life TOP
Sockelleisten S 100 (ca. 100 mm) und Teppich- Sockelleisten TS 100 (ca. 100 mm)
Universal-Kerbstanze
Type 1001 Art. Nr. 1000
Schnelles Stanzen von fugenlosen
Außenecken und
sauberen Innenecken.
Kantenschneider
Art.-Nr. 100110
Zum Geradeschneiden der
Leisten von DÖLLKEN
Mit der Verlegung beginnt man am besten an einer Türzarge und verlegt
bis zur nächsten Ecke. Ca. 1 m vor der Wand reißt man einen Strich an der
Wand an und überträgt ihn deckungsgleich oben auf die Kernsockelleiste.
Der genaue Abstand bis zur Ecke ist zu ermitteln und auf der Kernsockelleiste
hinzumessen.
Bei Innenecken ergibt dieses Maß den genauen Stanzpunkt. Bei Außenecken
muss die Sockelleistendicke (ca. 5 mm) zu dem festgestellten Maß hinzugezählt
werden.
Unbedingt spannungsfrei verlegen
(beim Messen Plustoleranzen vermeiden).
Messen des Stanzpunktes
(siehe Abbildung)
Breite des Teppichstreifens bei
TS 60 lifeTOP: max. 52 mm.
Breite des Teppichstreifens bei
TS 100: max. 90 mm.
Die Anschlagfläche hinter der Spannvorrichtung ist bei den Stanzen 80
mm breit. Der Stanzpunkt befindet sich in der Mitte der Stanze und ist
somit von jeder Seite 40 mm entfernt. Messen Sie nun zu dem auf der
Sockelleiste markierten Stanzpunkt 40 mm hinzu und markieren Sie noch-
mals auf der Sockelleiste.
Legen Sie die Sockelleiste in die Stanze. Die zuletzt angebrachte Markierung
muss deckungsgleich mit der rechten, senkrechten Kante der Anschlag-
fläche sein. (Eine Markierung auf der Bodenplatte erübrigt sich). Spannvor-
richtung betätigen und stanzen.
Die Mess- Schablone
So einfach können Sie ausmessen, wo Sie stanzen müssen.
Damit genau am richtigen Punkt gestanzt wird, gibt es die flexible gelbe Mess-
schablone. Das bedeutet: Nur noch Messschablone an bzw. in der Ecke anlegen,
fest an die Kernsockelleiste anhalten und Markierung der Innen- bzw. Außen-
ecke auf die Leiste übertragen. Dann die Sockelleiste waagerecht in die Stanze
einlegen mit der Markierung an der rechten Kante der Anschlagfläche, Spann-
hebel bis zum Anschlag herunterdrücken und den Hebelarm mit gleichmäßiger
Kraft betätigen, damit die Ecke sauber geschnitten wird.
Bei Verlegen der Kernsockelleisten in Wohnungen mit flachen Türzargen empfehlen
wir, um einen sauberen Seitenabschluss zu erhalten, unsere Endkappen
zu benutzen.
Die Qualität der Profilecken wird von dem Zustand der Stanze entscheidend
beeinflusst. Bitte schärfen Sie ein stumpfes oder beschädigtes Messer Ihrer Kerbstanze
nicht selbst. Senden Sie die komplette Stanze über Ihren Händler
direkt zu Döllken Weimar. Dadurch wird gewährleistet, dass das geschärfte
Messer auch justiert wird. Die Döllken Kernsockelleisten können auch auf her-
kömmliche Art stumpf (mit Formteilen) oder auf Gehrung geschnitten und
zusammengesetzt werden.
Teppichrücken auf Verklebbarkeit mit dem Universal-Selbstklebesteifen
prüfen, ggf. zusätzlich UZIN Contact 40 Klebeband
o.a. geeigneten Kleber verwenden.
Das betrifft insbesondere Geweberücken mit faseriger/ grobmaschiger Ober-
flächenstruktur (Nadelfilz, Vlies, Klettrücken, grobes Gewebe). Bei weich-
macherhaltigen oder mit Trennmitteln behaftetem Teppichrücken geeignete
Kleber einsetzen. Hinweise des Herstellers beachten. Vor der Befestigung der
Leiste ist die Wand auf ihre Eignung für die jeweilige Befestigungsart zu prüfen.
Weichmacherhaltige Beläge sind generell nicht geeignet.
Kleben:
Im Folgenden handelt es sich um allgemeine Richtlinien, die Verarbeitungshinweise
der Hersteller sind in jedem Fall zu beachten. Für die Montage von Döllken
Kernsockelleisten empfehlen wir den Trockenkleber UZIN TOPTAC 35. Das
ermöglicht eine sehr zeitsparende und unsichtbare Montage - ohne Nagel-
löcher. Die Leisten können auch mit geeignetem Montagekleber befestigt wer-
den. Die Haftflächen müssen trocken, sauber und fettfrei sein. Auf losen Wand-
untergrund und Tapete, Farben o.ä. Wandbeschichtungen darf nicht geklebt
werden. Es werden aktuell folgende Montagekleber von den Herstellern empfohlen:
- Bostik Superfix, Bostik 2720 MS (nur für S 60 flex -, TS 60 life Top, S 100 life)
- Henkel Thomsit R 767
- Schönox Montageklebstoff
- Uzin Fondur MK, Uzin GN 222
Nageln:
Die Leiste kann auch mit versetzt angeordneten Stahlstiften befestigt werden. Die
Stahlstifte sind in verschiedenen Größen erhältlich. Wir empfehlen die Verwen-
dung von verzinkten Stahlstiften. Bitte Befestigungsabstand von maximal 60 cm
( S 60 flex life TOP, TS 60 life TOP) bzw. von max 20 – 25 cm (S 100 life und TS 100)
unbedingt einhalten, Abstand an Ecken und Stößen max. 5 cm.
Hinweise:
- Für TS 60 life TOP: Das Dach der Leiste wird bei Bildung der Außenecke
mit dem Finger unterstützt. In jedem Falle den Belag in voller Länge in der
Leiste anschlagen. Es wird empfohlen, an den Enden und Stößen Belagsstreifen
(mit geeignetem Kleber) zusätzlich zu fixieren.
- Für S 60 flex life TOP: Beim Formen der Außenecke die Leiste mit der Weich-
lippe soweit auf den Boden aufsetzen, dass sie den Belag an Vertiefungen
gerade berührt. Weißdehnung kann durch Reiben mit einer Kante (Messergriff,
Hammerfinne) beseitigt werden.
- Die Profile müssen 48 Stunden vor der Verarbeitung flach liegend auf einer
planen Fläche bei ca 18 °C (40 - 75 % rel. Luftfeuchte) zur Akklimatisierung
gelagert werden. Bei nicht ausreichender Akklimatisierung kann sich das Profil
wegen Ausdehnung von der Wand lösen
- Zur Pflege und Reinigung sind die entsprechenden Hinweise zu beachten
(im Internet oder direkt anfordern). Fremdstoffe, wie z.B. Versiegelungen,
Wandgrundierungen, Lösemittel usw. dürfen nicht auf die Profile gelangen,
da die Oberfläche angegriffen werden könnte.
Alle Sockelleisten unterliegen einer ständigen und sorgfältigen Qualitätskontrolle. Sollten Sie trotzdem Grund zur Beanstandung haben, übergeben
Sie bitte Ihrem Großhändler/ Döllken- Mitarbeiter ein möglichst 1 m langes Leistenstück mit rückseitiger Signierung der beanstandeten
Ware und das Kopfetikett der Verpackung.
Vielen Dank www.doellken-weimar.de
DÖLLKEN-Weimar GmbH, Profile für den Fachmann, Qualitätssicherung Stand: April 2008