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DKW Echo - Seelsorgebereich Bornheim-Vorgebirge

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Allerheiligenfenster,<br />

Orgelbühne-links<br />

Landleute beim Gebet<br />

St. Michael Waldorf<br />

Die Fenster in der Pfarrkirche<br />

St. Michael Waldorf<br />

Im <strong>DKW</strong>-<strong>Echo</strong> Herbst<br />

2012 wurde dargelegt,<br />

weshalb es durch<br />

Kriegseinwirkung 1942<br />

notwendig wurde, neue<br />

Kirchenfenster für die<br />

Waldorfer Kirche in Auftrag<br />

zu geben, und warum<br />

die Nichtlieferung sich als<br />

Glücksfall erwiesen hat.<br />

Nachfolgend nun die Geschehnisse<br />

nach 1944.<br />

2. Teil: Die Kunstwerkstätten für Glasmalerei Franz Binsfeld aus Trier<br />

und deren Kirchenfenster in Waldorf<br />

Die nächste Nachricht von Josef Dornoff, Inhaber der Firma Binsfeld, an Pfarrer<br />

Jakob Pelzer, datiert vom 06. November 1945, in Waldorf eingegangen am 12.<br />

November 1945. Darin wird berichtet, daß die Fenster, um sie vor Beschädigungen<br />

zu schützen, 1944 in den Luftschutzkeller der Firma Binsfeld eingelagert<br />

worden waren. „Leider ist dieser durch einen Bombentreffer vollständig zusammengebrochen,<br />

so daß auch die schönen Kirchenfenster erhebliche Schäden erlitten<br />

haben. Eine Instandsetzung war uns bisher noch nicht möglich, da es uns<br />

noch an Arbeitskräften und Material fehlt.“ Ferner fragt Herr Dornoff an, ob die<br />

Pfarrkirche unbeschädigt erhalten geblieben oder ob sie starke Schäden erlitten<br />

habe, denn dann sei ja an einen Einbau der Fenstern vorerst nicht zu denken.<br />

Am 15. November 1945 wird aus Trier berichtet, dass die französische Militärbehörde<br />

das Glaslager der Firma Franz Binsfeld beschlagnahmt habe und das<br />

in Trier noch keine Gasversorgung zum Brennen des Glases bestehe. Die Firma<br />

bittet Pfarrer Pelzer zu versuchen, Fensterglas, das bereits in der britischen Zone<br />

20<br />

modernes Fenster<br />

im Altarraum

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