Tiebel Kurier
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Nr. 229/September 2009<br />
Gulasch zum Quadrat<br />
Drei Tage lang drehte sich am Amthof<br />
Parkplatz in Feldkirchen wieder<br />
alles um ein köstliches Eintopf-Gericht.<br />
Gulasch in vielen Variationen<br />
wurde von den fünf Gulaschwirten<br />
– Kuchlerwirt Dorighi, Seewirt<br />
Spieß, Gasthof Seitner, Reidnwirt<br />
Liebetegger und Flatschacher Seemandl<br />
Blasge - aufgekocht. Traditionellerweise<br />
waren viele Gäste<br />
bereits beim Bieranstich dabei<br />
und verkosteten die herzhafte<br />
Speise. Egal ob saftiges Rindfleisch,<br />
schmackhaftes Wild, zarter Fisch,<br />
heimische Schwammerl oder Boh-<br />
W I R T S C H A F T<br />
Regionale Betriebe stärken<br />
90% der Kärntner Unternehmen sind Klein- & Mittelbetriebe.<br />
Sie bringen auch in schwierigen Situationen Beschäftigung in die Region.<br />
Bgm. Marialuise Mittermüller, GV Mag. Wolfgang Ebner, Mag. Eva-Maria<br />
Hoffmann, Mag. Gunther Duschlbaur, WK-Präsident Franz Pacher<br />
und Ing. Armin Buttazoni.<br />
Gerade die Liquidität der Betriebe<br />
sei ein wesentlicher Motor, der die<br />
Wirtschaft in den Regionen aufrecht<br />
erhält, ist sich WK-Präsident<br />
Franz Pacher sicher. Auch Förderungen<br />
sollten auf das breite<br />
Angebot abgestimmt werden und<br />
Betriebe dort unterstützen, wo es<br />
am sinnvollsten wäre. „Es ist wich-<br />
tig auf vorhandene Ressourcen zu<br />
setzen und dieses Potential effizient<br />
zu nutzen“, setzt der WK-Präsident<br />
Prioritäten. Der „Tausendfüßler“<br />
- wie Pacher die wirtschaftliche<br />
Gesamtstruktur bezeichnet - dürfe<br />
keine kranken Extremitäten haben.<br />
Anlässlich eines Pressegespräches<br />
im Gasthof Kreuzwirt in Steindorf<br />
nen die Hauptzutat bildeten – geschmeckt<br />
hat es in jedem Fall.<br />
Anlässlich des Anstiches wurde<br />
der bekannten Feldkirchner Kuchlerhof<br />
Wirtin Margreth Dorighi,<br />
die seit einem Jahrzehnt das Fest<br />
bestens organisiert gedankt.<br />
Helmut Hinterleitner, Obmann<br />
des Fachverbandes Gastronomie<br />
in der WKÖ und Werner Lippitz,<br />
Sprecher der Kärntner Gastronomie<br />
sprachen der engagierten<br />
Gastronomin ihren Dank aus und<br />
wünschten für weitere zehn Gulaschfeste<br />
alles Gute.<br />
wurden regional-spezifische Themen<br />
angesprochen. So ist der<br />
Steindorfer Tourismusreferent<br />
Wolfgang Ebner davon überzeugt,<br />
dass ein Ganzjahresbetrieb, der<br />
am Weber-Areal in Steindorf mit<br />
240 Ganzjahresbetten realisiert<br />
werden soll, eine Bereicherung für<br />
die gesamte Region sein kann. Zusätzlich<br />
gelte es die lang geplante<br />
Aufstiegshilfe von Bodensdorf auf<br />
die Gerlitzen endlich in Angriff zu<br />
nehmen. Eine Marina für den Fischereistandort<br />
Ossiacher See wäre<br />
langfristig eine sinnvolle Investition.<br />
Eine positive Nächtigungsbilanz<br />
konnte Eva Maria Hoffmann vom<br />
Seehotel Hoffmann für den vergangenen<br />
August ziehen. „Wir haben<br />
ein Plus von 6,2 %. Wenn es gelingt<br />
bestehende Betriebe zu stärken und<br />
TieBelkurier<br />
Nordwand blüht auf<br />
Originell ließ der Feldkirchner Unternehmer<br />
Ing. Peter Witasek die<br />
Fassade seines Firmengebäudes<br />
gestalten. „Mir war es ein Anliegen<br />
die Fassade, die direkt in das Wohngebiet<br />
ausgerichtet ist, freundlicher<br />
zu gestalten“, gibt Witasek seine<br />
Beweggründe an. „Ich bin ein Naturmensch.<br />
Darum war die Motivfindung<br />
relativ einfach.“ So musste<br />
sich die Künstlerin Brigitte Mayr lediglich<br />
an zwei Auflagen halten. Zum<br />
ersten sollten Motive aus der Heimat<br />
von Frau Witasek – Bad Bleiberg<br />
– im Bild zu sehen sein, zum zwei-<br />
einen Leitbetrieb für die Region zu<br />
etablieren, dann sind wir für die Zukunft<br />
gut aufgestellt.“ Ebenfalls für<br />
die Schaffung „winterfester Betten“<br />
sprach sich die Steindorfer Bürgermeisterin<br />
Marialuise Mittermüller<br />
aus. Der „Erlebnispark Bleistätter<br />
Moor“ sei, so Mittermüller, eine weitere<br />
Attraktion, die ganzjährig für<br />
eine Belebung, der gesamten Region,<br />
sorge. Zusätzlich, so waren sich die<br />
Referenten einig, könne die geografische<br />
Lage - räulmliche Nähe zwischen<br />
Berg und See - optimal für ein<br />
Tourismuskonzept genutzt werden.<br />
Für die Schaffung einer Schlechtwettereinrichtung<br />
sprach sich WK-<br />
Bezirksobmann Armin Buttazoni<br />
aus. Hier könne, ebenso wie in der<br />
Qualitätsoffensive Arbeit für morgen<br />
geleistet werden.<br />
ten galt es einige typische Firmen-<br />
Elemente zu integrieren. Neben der<br />
Bleiberger Kirche, dem Dobratsch<br />
Massiv sowie dem munteren Nötscher<br />
Bach findet man lustige Tierdarstellungen.<br />
Besonders schwierig<br />
gestaltete sich die Malerei, da durch<br />
das Formblech keine ebene Fläche<br />
zur Verfügung stand. „Immerhin<br />
misst die Fassade 300 Quadratmeter.<br />
Rechnet man noch die Unebenheit<br />
dazu, kommt man wohl auf rund<br />
450 Quadratmeter. Das ist damit<br />
wohl eine der größten Wandmalereien<br />
in Kärnten“, freut sich Witasek.<br />
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