Thema der Projektwoche war: Zirkus in der Grundschule

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Rundschau - 8 - Ausgabe 22/2011 Zirkusluft schnuppern Die Grundschule St. Julian führte in der Zeit vom 09. bis 13. Mai 2011 eine Projektwoche in Kooperation mit den Kindertagesstätten St. Julian und Offenbach-Hundheim durch. Thema der Projektwoche war: Zirkus in der Grundschule Unter Anleitung von drei Profis (Zirkus Pepperoni) übten die Lehrkräfte und Erzieherinnen mit den Kindern vielfältige Kunststücke: Jonglieren Pyramide bauen Clownerie Drahtseil-Lauf Zauberei etc. Nachdem man nun so fleißig trainiert hatte, wollte man sein Können natürlich auch einem Publikum präsentieren. Die Kinder der Grundschule stellten mit ihren Lehrern/Lehrerinnen ein Programm zusammen. Da jedes Kind einen Beitrag bringen sollte und wollte, wurden zwei Vorführungen einstudiert. Am Samstag, dem 21. Mai zeigten die kleinen Artisten den zahlreichen Besuchern ihr Können. Für ihre Darbietungen bekamen sie kräftigen Applaus. „Könnten wir das nicht öfter machen?“, war ein nicht selten gehörter Wunsch.
Rundschau - 9 - Ausgabe 22/2011 Das Judentum für Schülerinnen und Schüler verständlich gemacht Am Montag, den 16. Mai 2011 stellte die jüdische Autorin Lea Fleischmann ihr Buch „Schabbat“ den 90 Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Jahrgangsstufe des Veldenz Gymnasiums in Lauterecken vor. Sehr aufmerksam lauschten die Schülerinnen und Schüler, als die Autorin vom Schabbat berichtete und erzählte, wie dieser Tag in Jerusalems orthodoxem Viertel Mea Schearim (100 Tore) gefeiert wird. Der Sabbat, so erfuhren die jungen Zuhörer von der in Israel lebenden Autorin, ist im Judentum der siebte Wochentag, ein Ruhetag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll. Er beginnt wie alle Tage im jüdischen Kalender am Abend und dauert von Sonnenuntergang am Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstagabend. An diesem Tag ruht die Arbeit. Am Schabbat gedenken die Menschen Gottes mit rituell eröffneten Festmahlen in der Familie und feiern Gottesdienste in der Synagoge. Lea Fleischmann erklärte zu Beginn der Veranstaltung den interessierten Schülerinnen und Schülern, wie sie zur Autorin wurde. Die Eltern der jüdischen Autorin waren Überlebende des Holocaust und blieben nach dem Krieg in Deutschland, weil sie zu krank waren, das Land zu verlassen. Sie selbst wuchs in Frankfurt auf und wurde Lehrerin im hessischen Schuldienst. Während dieser Zeit begriff sie, dass die unmenschlichen Gesetze der Nazis von korrekten Beamten ausgeführt worden waren. Mit dieser Erkenntnis konnte sie in Deutschland nicht länger leben und verließ deshalb vor ca. 30 Jahren die Bundesrepublik, um nach Israel auszuwandern. Heute möchte sie durch ihre Bücher das Judentum für Nichtjuden verständlich machen, um so zum Abbau von Vorurteilen und zum gegenseitigen Verständnis beizutragen. Mit einfühlsamen Worten und kleinen Geschichten antwortete Frau Fleischmann auf die Fragen, die von den Schülerinnen und Schülern vorgetragen werden. Deutlich spürte man auch hier, dass für die Autorin das Leben in Jerusalem und die Hinwendung zur Religion des Judentums Quelle von Spiritualität und Inspiration sind. Lea Fleischmann verabschiedet sich am Veldenz Gymnasium mit mahnenden Worten, die nachdenklich machen: „Es ist nicht der materielle Reichtum, der uns glücklich macht, sondern der spirituelle“. Ein besonderer Dank geht an den „Förderverein ehemalige Synagoge Odenbach e.V.“, der die Autorenlesung mit Lea Fleischmann am Veldenz Gymnasium angeregt hat, und an den Förderverein des Veldenz Gymnasiums, der die Autorenlesung mit einer Spende unterstützt.
Seite 1 und 2: 26. Jahrgang (137) Mittwoch, den 1.
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Seite 5 und 6: Rundschau - 5 - Ausgabe 22/2011 Spr
Seite 7: Rundschau - 7 - Ausgabe 22/2011 Pro
Seite 11 und 12: Rundschau - 11 - Ausgabe 22/2011 Au

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