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Kampagne „Ferien für alle Kinder“ - Kindervereinigung Dresden eV

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Zeitschrift <strong>für</strong> Mitarbeiter, Mitglieder und Interessierte des <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e. V. Ausgabe Sommer 2008<br />

Editorial<br />

Angela<br />

Walther<br />

Betriebrat<br />

Ferien, Urlaub was <strong>für</strong><br />

schöne Worte.<br />

Für uns und unsere Kinder<br />

werden sicher auch in<br />

diesem Jahr wieder Träume<br />

von weißen Stränden<br />

oder hohen Bergen war.<br />

Wir Mitglieder des Betriebsrates<br />

werden tagtäglich<br />

in unserer Arbeit, besonders<br />

in den offenen<br />

Bereichen, sowie im ambulanten<br />

und stationären<br />

Bereich der Hilfen zur Erziehung,<br />

mit Kindern und<br />

Jugendlichen konfrontiert,<br />

deren familiäre Situation<br />

es nicht zulässt, erlebnisreiche<br />

Ferien zu organisieren.<br />

Aber auch <strong>für</strong><br />

diese Kinder ist es sehr<br />

wichtig, sich vom Alltag,<br />

der Schule und manchmal<br />

auch von der Familie<br />

zu erholen. Deshalb<br />

ist es umso bemerkenswerter,<br />

dass sich unser<br />

Verein, nun schon zum<br />

wiederholten Mal, <strong>für</strong> diese<br />

Kinder sozial engagiert.<br />

Wir stehen mit unserer Arbeit<br />

dahinter und würden<br />

gern viele Kinder glücklich<br />

sehen. Auch wenn es<br />

im Alltag bei unserer Arbeit<br />

nur Kleinigkeiten sind,<br />

ein spielerisches Angebot,<br />

ein Ausflug oder ein<br />

offenes Ohr <strong>für</strong> die Probleme<br />

der Kinder und Jugendlichen,<br />

so ist es doch<br />

<strong>für</strong> viele ein Stück unbeschwerte<br />

Zeit. Wir hoffen,<br />

dass es viele Menschen<br />

gibt, die ein Herz <strong>für</strong> Kinder<br />

haben und <strong>für</strong> diesen<br />

Zweck spenden.<br />

<strong>Kampagne</strong> <strong>„Ferien</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Kinder“</strong><br />

Die Sommerferien stehen unmittelbar<br />

„vor der Tür“. Sehr<br />

viele Kinder haben bereits bei<br />

„ferientouren.de“ einen Ferienlagerplatz<br />

gebucht und freuen<br />

sich auf eine schöne Ferienzeit.<br />

Es gibt aber sehr viele Familien, die<br />

können sich trotz der personenbezogenen<br />

Förderung, einen solchen<br />

Ferienlagerplatz <strong>für</strong> ihre Kinder<br />

nicht leisten.<br />

Diese Kinder<br />

sind das Ziel unserer<br />

<strong>Kampagne</strong><br />

<strong>„Ferien</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong><br />

<strong>Kinder“</strong>.<br />

Auch 2008 haben<br />

bereits viele<br />

Spender Geldbeträgegespendet.<br />

Sind die Beträge<br />

auch noch<br />

so klein – sie<br />

sind <strong>alle</strong> enorm<br />

wertvoll! Wir<br />

freuen uns, dass<br />

vier Dresdner Lions-Clubs<br />

in diesem<br />

Jahr bekundet<br />

haben, den<br />

Reinerlös des<br />

1. Enten-Cups<br />

zum Dresdner<br />

Stadtfest<br />

unserer <strong>Kampagne</strong> zu spenden.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Kindervereinigung</strong><br />

unterstützen aktiv die Initiatoren<br />

bei dem Verkauf von<br />

„Rennentenpatenschaften“.<br />

Jedes Jahr<br />

wächst<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

die Liste von Kindernamen, die<br />

über die <strong>Kindervereinigung</strong> kostenfrei<br />

in ein Ferien-Camp fahren wollen.<br />

Entsprechend unserem Credo,<br />

dass jedes Kind einmal in ein Ferienlager<br />

fahren sollte, engagieren<br />

wir uns bei der Organisation und<br />

Durchführung der Fahrten. Sie sollen<br />

Spaß haben und Erholung vom<br />

Alltag finden. Jedes Kind sollte im<br />

Ferienlager einmal etwas gemacht<br />

haben, was es vorher noch nicht er-<br />

lebt oder sich zugetraut hat. Die vielen<br />

ehrenamtlichen Betreuer wollen<br />

Mut machen und Angst nehmen,<br />

Umgangsformen pflegen und sorgen<br />

<strong>für</strong> ein freundliches Miteinander.<br />

Die Betreuer fahren mit sehr vielen<br />

Spielideen im Rucksack mit in<br />

die Ferienlager. In unseren<br />

Schulungen werden sie<br />

umfangreich auf Ihre Betreuertätigkeitvorbereitet.<br />

Dabei steht die Erfüllung<br />

der Wünsche<br />

der Kinder im Vordergrund.<br />

Und Wünsche<br />

haben die Kinder<br />

unendlich viele.<br />

So wollen sie unter<br />

anderem Nachtwanderungen,Lagerfeuer<br />

mit Knüppelkuchen,<br />

Radtouren und viele andere<br />

Erlebnisse or-<br />

ganisiert haben. Es sind oft Wünsche,<br />

die ihnen zu Hause nicht<br />

erfüllt werden können, weil es zum<br />

Beispiel bei manchen <strong>alle</strong>in schon<br />

am Fahrrad fehlt. Unsere Reiseziele<br />

sind so ausgewählt, dass wir ihre<br />

Wünsche erfüllen können. In altersgerechten,<br />

kleinen Gruppen ziehen<br />

sie durch unsere Heimat, erleben<br />

z.B., wie ein Bauernhof funktioniert<br />

oder messen bei Sportspielen ihre<br />

Kräfte.<br />

Trifft man sich nach Jahren wieder,<br />

erfahren wir immer hautnah, wie beeindruckt<br />

die Kinder von diesen einmaligen<br />

Erlebnissen sind und sich<br />

gern daran zurück erinnern. Das ist<br />

<strong>für</strong> uns Ansporn, mit unseren Bemühungen<br />

nicht nachzulassen. Andererseits<br />

benötigen wir vor <strong>alle</strong>m<br />

finanzielle Unterstützung unserer<br />

<strong>Kampagne</strong>. Deshalb rufe ich <strong>alle</strong><br />

noch einmal dazu auf, eine kleine<br />

oder größere Spende <strong>für</strong> die <strong>Kampagne</strong><br />

<strong>„Ferien</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Kinder“</strong> zu<br />

tätigen!<br />

R. Möbius


2 Ausgabe Sommer 2008<br />

Kindertag und Auftakt Entencup im Schillergarten Juni 2008<br />

Fotos: Erika Jablonski<br />

Kann man unseren Rennentenaugen<br />

widerstehen?!<br />

Wir wollen <strong>alle</strong> am 17.08.2008<br />

zum Stadtfest in der Elbe um<br />

die Wette schwimmen! Und wir<br />

wollen, dass ganz viele von uns<br />

antreten werden. Rückennummern<br />

haben wir schon – nun<br />

müssen uns die vier Lions-<br />

Clubs aus <strong>Dresden</strong> nur noch<br />

an den Mann – oder die Frau<br />

bringen!<br />

Die Besten von uns gewinnen<br />

<strong>für</strong> Euch – macht doch auch<br />

einfach mit und adoptiert <strong>für</strong><br />

5,- € eine von uns!<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Termin-Kalender Juli 2008<br />

04.07.08<br />

Kindertagesstätte Pfiffikus<br />

Zuckertütenfest<br />

05./06.07.08<br />

Kinderladen Domino<br />

Kinderaktionsnacht auf dem Pfarrhof<br />

10.07.08<br />

Kindertagesstätte Pfiffikus<br />

Puppenbühne Weißer Hirsch bei uns zu Gast<br />

11.07. – 20.07.08<br />

KAOS<br />

Jugendvariete „Laterna Magica“ Tournee 2008<br />

16./17. Juli 2008<br />

Kinderladen Domino<br />

„Große Murmelei“ (Übernachtung mit 5 Kindertreffs<br />

der Stadt an der Elbe)<br />

Termin-Kalender August 2008<br />

15.08. – 17.08.08<br />

<strong>für</strong> Alle<br />

Stadtfest<br />

18.08. – 22.08.08<br />

KAOS<br />

Animationsgruppe Sommerferienzirkusschule<br />

21.08.08<br />

Kindertagesstätte Purzelbaum<br />

Zuckertütenfest <strong>für</strong> unsere Vorschulkinder<br />

Termin-Kalender September 2008<br />

05.09. – 07.09.08<br />

Kaos<br />

„Tag der Sachsen“ in Grimma<br />

13.09.08<br />

ferientouren.de<br />

Wiederbegegnungstreffen und<br />

Geburtstagsparty von KAOS<br />

14.09.08<br />

Kinderhaus “krea(k)tiv”<br />

Filmpremiere „Jahre der Neugier“ im Cinemaxx<br />

20.09.08<br />

WorldTradeCenter<br />

Weltkindertag <strong>für</strong> Alle Einrichtungen und Gäste<br />

24.09.08<br />

Kindertagesstätte Pfiffikus<br />

09.30Uhr KAOS bei uns zu Gast<br />

16.00Uhr Elternsingen<br />

27.09.08<br />

Kinderhaus “krea(k)tiv”<br />

Kinderhausfest


Ausgabe Sommer 2008 3<br />

Das Moosmutzelhaus feierte am 29. Februar seinen 14. Geburtstag.<br />

Zunächst erfuhren <strong>alle</strong> anwesenden<br />

großen und kleinen<br />

Gäste, wie unser Kindertreff<br />

zu dem Namen „Moosmutzelhaus“<br />

kam. Inspiriert wurden<br />

wir und die damaligen Besucher<br />

des Kindertreffs vor<br />

14 Jahren durch die fantasievollen<br />

Geschichtenlieder von<br />

Reinhard Lakomy und Monika<br />

Erhardt.<br />

Unsere Besucher erfuhren<br />

die Geschichte von den Waldgeistern<br />

„Moosmutzel“ und<br />

„Waldwuffel“, welche im Traumzauberbaum<br />

wohnen. Tag und<br />

Nacht lässt dieser seine Traumblätter<br />

in vielen, vielen Farben<br />

wachsen. Dabei hat jede Farbe<br />

ihre Bedeutung: rosa Blätter<br />

sind zum Beispiel gute-Morgen-<br />

Träume, rote sind Liebesträume,<br />

hellbraune sind Hundeträume<br />

… Alle diese Blätter werden von<br />

„Moosmutzel“ und „Waldwuffel“<br />

auf die Reise geschickt und segeln<br />

zu den Kindern.<br />

Beim Anhören des Liedes vom<br />

Traumzauberbaum wurde die<br />

bunte und reichhaltige Kaffeetafel<br />

geplündert. Anschließend<br />

hatten <strong>alle</strong> Besucher unseres<br />

Treffs viel Spaß beim Luftballontanzen<br />

und ganz, ganz vielen lustigen<br />

Spielen.<br />

Vielleicht hatten sie ja in der darauf<br />

folgenden Nacht einen ganz<br />

besonderen und schönen<br />

Traum . . . ?<br />

Marika Rethberg<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

. . . hmmmm lecker . . . .<br />

Halli Hallo<br />

Wir sind Moosmutzel und Waldwuffel. Und wie heißt Du?<br />

Wir sind zwei Waldgeister aus dem Traumzauberbaum.<br />

Kennst du den Traumzauberbaum?<br />

Der Traumzauberbaum ist die reinste Traumzauberei.<br />

Tag und Nacht lässt er seine Blätter wachsen,<br />

viele, viele Blätter. Sie schimmern und leuchten in <strong>alle</strong>n Farben.<br />

Ein wunderbarer Baum.<br />

Und jede Farbe hat etwas zu bedeuten.<br />

Rosa Blätter sind zum Beispiel Guten-Morgen-Träume,<br />

ein hellbraunes ist ein Hundetraum,<br />

purpurrote Blätter sind natürlich Liebesträume,<br />

und die wasserblauen sind – na, was meinst Du?<br />

Alle diese Blätter segeln zu Euch Kindern.<br />

Manchmal wächst an dem Traumzauberbaum<br />

auch ein schwarzes Blatt.<br />

Wehe, wer solch ein Blatt erwischt! Das sind Albträume.<br />

Aber wir passen auf!<br />

Wir lassen keines der schwarzen Blätter fortfliegen.<br />

Höchstens aus Versehen, wenn wir die Traumlaus jagen.<br />

Die bunten Blätter<br />

schicken wir eins nach dem anderen auf die Reise.<br />

Und kaum ist eins unterwegs, stecken zwei neugierige Nasen drin.<br />

Das sind unsere zwei Nasen.<br />

Jetzt sind es drei, weil Deine dabei ist.Komm mit uns mit, wir laden<br />

Dich ein,wir gehen in die Träume hinein….


4 Ausgabe Sommer 2008<br />

Ein Teil des „Purzelbaums“ zieht um<br />

Am 11.04.2008 traf man im „Pur-<br />

zelbaum“ keine Kinder an, da-<br />

<strong>für</strong> aber Eltern, Erzieherinnen<br />

und der Kindertageseinrichtung<br />

auf andere Art und Weise verbundene<br />

Personen. Das Motto<br />

des Tages sollte lauten „Anpacken“<br />

– und damit <strong>alle</strong>n Kindern<br />

und Mitarbeitern des „Purzelbaums“<br />

am darauffolgenden<br />

Montag einen schönen Start in<br />

den Kindergartenalltag in wohnlichen<br />

und modernen Räumen<br />

zu ermöglichen.<br />

Schon die ganze Woche über traf<br />

man in der Kindertagesstätte viele<br />

fleißige Hände die einpackten, ausrangierten,<br />

Pläne schmiedeten und<br />

– sehr wichtig!! – den Überblick<br />

behielten. Am Donnerstag wurde<br />

dann von der ausgedienten alten<br />

Villa mit einem weinenden, zwei lachenden<br />

Augen und jeder Menge<br />

bunten Verewigungen – zur großen<br />

Freude der Kinder- Abschied<br />

genommen.<br />

Freitag hieß es dann „Los geht’s!“.<br />

Und als ich an diesem Tag durch<br />

die neuen und alten Räume des<br />

„Purzelbaum“ gelaufen bin, die<br />

Hände voller Kisten (mit Küchenutensilien,<br />

Spielzeug, ausrangiertem<br />

Müll oder einfach leer, bereit<br />

zum entsorgen) traf ich Handwerker,<br />

Umzugsspezialisten, Reinigungskräfte,<br />

die gute Seele, die <strong>für</strong><br />

das leibliche Wohl <strong>alle</strong>r sorgte, kre-<br />

ative Köpfe, Innenausstatter und<br />

viele mehr.<br />

Es war ein langer Tag, das Haus<br />

war von früh bis spät voller Geräusche,<br />

die von Hämmern über<br />

Rascheln, Reden, Fluchen, Lachen<br />

bis hin zu zufriedenen oder<br />

geschafften Seufzern (ich denke,<br />

dass ich sagen kann, dass am<br />

Ende diesen Tages jeder seine<br />

Füße spürte) reichten.<br />

Letztendlich konnte aber früher<br />

oder später jeder die eingeräum-<br />

ten, freundlichen Zimmer anschauen<br />

und bewundern. Auch wenn bestimmt<br />

manches Mal an dem Tag<br />

geflucht worden ist, dürfen schließlich<br />

<strong>alle</strong> sehr zufrieden mit dem Ergebnis<br />

sein.<br />

Am Montag trafen dann nach und<br />

nach neugierig strahlende Kinderaugen<br />

ein. Dieses erwartungsvolle<br />

Staunen vom Anfang hat sich<br />

in den letzten Wochen in Wohlfühlen<br />

umgewandelt und Kinder, Erzieherinnen<br />

und Eltern sind glücklich<br />

mit dem neuen Gebäude des<br />

„Purzelbaums“.<br />

Zum Schluss bleibt<br />

noch eines offen:<br />

ein riesengroßes<br />

DANKESCHÖN<br />

an <strong>alle</strong> großen und<br />

kleinen fleißigen<br />

Helfer, ohne die<br />

das Umzugsprojekt<br />

so nicht funktioniert<br />

hätte!<br />

Nachdem sich<br />

sowohl die Kinder<br />

und pädagogischen<br />

Fachkräfte<br />

als auch die Eltern<br />

an die neuen Wege<br />

und Änderungen<br />

gewöhnt hatten,<br />

folgte am 15.Mai<br />

der abschließende<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Höhepunkt der zweijährigen Bauzeit-<br />

die feierliche Eröffnung. Dazu<br />

hatten sich viele Gäste angemeldet<br />

wie Frau Orosz, Herr Kogge,<br />

Herr Müller und andere. Mit<br />

einem fröhlichen Lied der Kinder<br />

begann der offizielle Festakt, zu<br />

dem auch <strong>alle</strong> Eltern, Vertreter der<br />

Baufirmen, ehemalige Mitarbeiter<br />

und Mitstreiter aus anderen Einrichtungen<br />

der <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e.V. eingeladen waren.<br />

Viele gute Wünsche <strong>für</strong> die Zukunft<br />

wurden ausgesprochen und<br />

jeder Gratulant hat sich etwas einf<strong>alle</strong>n<br />

lassen, was bei den Kindern<br />

und Mitarbeitern Freude bereitete.<br />

Magdalena


Ausgabe Sommer 2008 5<br />

Namenstaufe, Pizzabäcker, Spaß und gute Laune in der<br />

…… das waren die Ingredienzi-<br />

en unseres diesjährigen Som-<br />

merfestes. Nicht zuletzt sorgten<br />

diese da<strong>für</strong>, dass die vielen<br />

Gäste, die kamen, sich wohl<br />

fühlten.<br />

Am 6. Juni – einem sonnigen<br />

Freitag – luden die KiTa und das<br />

Moosmutzelhaus gemeinsam<br />

zum Gartenfest ein.<br />

An vielen Spielständen – von<br />

Schminken, Angeln, Schatzsuche<br />

bis Sandbilder und Boote basteln<br />

war <strong>alle</strong>s dabei – konnten sich<br />

große und kleine Leute ausprobieren<br />

und um die Wette eifern.<br />

Mit einem italienischen Pizzabäcker<br />

wurde an diesem Tag auch<br />

Hermsdorfer Straße<br />

unser Backofen im Garten eingeweiht.<br />

So konnten die Kinder nicht<br />

nur live verfolgen, wie eine Pizza<br />

entsteht sondern diese sich danach<br />

auch munden lassen. Der<br />

Absatz war (verständlicherweise)<br />

reißend und das Urteil einstimmig:<br />

lecker.<br />

Neben dem Pizzastand hatten die<br />

Eltern mit einer riesigen Auswahl<br />

an Salaten, Kuchen, Würstchen<br />

u.a. <strong>für</strong> das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Der Appetit war groß – auch am<br />

Büffet riss die Schlange nicht ab.<br />

Alle Einnahmen vom Pizzastand<br />

und Büffet fließen<br />

in unser laufendes Gartenprojekt.<br />

Dort soll als nächstes<br />

eine Wasser- und Matschecke<br />

entstehen.<br />

Höhepunkt war die feier-<br />

liche Namensweihe an die-<br />

sem Tag. Erzählt wurde<br />

noch mal die Geschichte<br />

der Namensfindung durch<br />

eine Detektivgruppe. Diese<br />

hat sich mit kriminalistischem Gespür<br />

auf die Namenssuche begeben<br />

– und war erfolgreich.<br />

Nun heißt die KiTa offiziell<br />

‚NAUTILUS’. Kostja und Noemi<br />

aus dem Kindergarten enthüllten<br />

die von der Firma Grasemann<br />

künstlerisch gestaltete Holztafel.<br />

Diese wird an der KiTa<br />

straßenseitig angebracht.<br />

Ein gelungenes Fest ging<br />

zu Ende, als <strong>alle</strong> Spiele gespielt,<br />

das Büfett leer gegessen<br />

und beim Pizzabäcker<br />

der Teig aufgebraucht war.<br />

Wir danken <strong>alle</strong>n Helferinnen<br />

und Helfern <strong>für</strong> ihre phantastische<br />

Unterstützung. Ohne sie<br />

wäre das Fest so nicht möglich<br />

geworden.<br />

Bis zum nächsten Gartenfest 2009<br />

dann.<br />

Manuela Herrmann<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.


6 Ausgabe Sommer 2008<br />

Starke Leistung <strong>für</strong> jedes Alter!<br />

Eröffnung Mehrgenerationenhaus <strong>Dresden</strong>-Reick<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück<br />

Zukunft! Das stimmt! Was aber<br />

ist die Zukunft ohne die Erfahrungen<br />

der älteren Generation?<br />

Nichts!<br />

Jede Generation ist auf die andere<br />

in irgend einer Form angewiesen,<br />

oder?<br />

Wie bekommt man aber den Erfahrungsaustausch<br />

hin? Das Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend mit Frau von der<br />

Leyen an der Spitze hat das, was<br />

teilweise und vielerorts schon lange<br />

überlegt wird bzw. angedacht war,<br />

nun mit einem Bundesprogramm<br />

ganz groß öffentlich gemacht:<br />

„Mehrgenerationenhäuser“!<br />

Mehrgenerationenhäuser sind keine<br />

gemischten Wohnanlagen. Mehrgenerationenhäuser<br />

sind Treffpunkte<br />

<strong>für</strong> <strong>alle</strong> Generationen zum Austausch<br />

von Angeboten, Dienstleistungen,<br />

Erfahrungen u.v.a.m.<br />

500 Häuser wurden im Rahmen des<br />

Aktionsprogramms „Mehrgeneratio-<br />

Dr. Edith Franke (Dresdner Tafel), V.Raimondo (<strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong>e.V.)<br />

nenhäuser“ in Deutschland ausgewählt.<br />

2 davon in <strong>Dresden</strong> und eines<br />

bei der <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

Seit 2002 sind wir hier in Reick, mitten<br />

in den Plattenbauten und doch<br />

ein wenig am Rand, eine Oase <strong>für</strong><br />

Kinder und Jugendliche. In den 6<br />

Jahren sind viele zu uns zum Zir-<br />

kus gekommen. Aber es gab mehr<br />

als nur Zirkus: Rocknächte mit gut<br />

200-300 Besuchern, Kabarettabende,<br />

Partys und andere Kulturveranstaltungen<br />

<strong>für</strong> verschiedene<br />

Altersgruppen. Die H<strong>alle</strong> war Bandprobenraum,Turnh<strong>alle</strong>,<br />

Tanzsaal (ein<br />

wahres Multifunktionsgebäude).<br />

Am 14. Mai 2008 wurde<br />

nach gut einem<br />

Monat Probebetrieb<br />

das Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>Dresden</strong>-<br />

Reick eröffnet. Klein<br />

und unscheinbar, aber<br />

voller Potenzial, Ideen<br />

und großer Unterstützung<br />

aus dem <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e.V..<br />

Nun soll auf dem Gelände<br />

der KinderKulturFabrik<br />

etwas ganz Besonderes<br />

entstehen.<br />

Während im Probebetrieb<br />

die Leute<br />

noch nicht in<br />

zufriedenstellender<br />

Zahl<br />

zu uns fanden,<br />

am besten<br />

lief der<br />

Flohmarkt, füllte sich am Eröffnungstag<br />

das neue (umgebaute) Mehrgenerationenhaus<br />

auch zu einer eher<br />

ungewöhnlichen Zeit (11 Uhr an<br />

einem Mittwoch) rasant.<br />

Leute aus dem Wohngebiet hier am<br />

Koitschgraben, aber auch aus anderen<br />

Dresdner Stadtteilen, Kommunalpolitiker,<br />

Landespolitiker, Partner<br />

des <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e.V.,<br />

wuselten über das<br />

Gelände.<br />

Nach einer kurzen<br />

Eröffnung durch Diana<br />

Bunzel (Einrichtungsleiterin)<br />

und<br />

Thomas Müller (Vor-<br />

standsvorsitzender der <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e.V.) eröffnete die<br />

junge Generation, der Kinderzirkus<br />

KAOS, das Showprogramm. Im Anschluss<br />

wurde das vom Bundesministerium<br />

zugesandte Mehrgenerationenhausschild<br />

von Tobias Kogge<br />

(Sozialbürgermeister) und Dr. Peter<br />

Lames (SPD-Stadtratsfraktion) feierlich<br />

enthüllt.<br />

Der Pate <strong>für</strong> das neue Mehrgenerationenhaus,<br />

der bekannte Dresdner<br />

Kabarettist und Mime Olaf Böhme,<br />

sprach ein paar Worte, wie sie<br />

bei einer Taufe besser nicht treffen<br />

könnten und sorgte auch <strong>für</strong> ein<br />

paar Tränen in den Augen (durch<br />

ein paar kleine Seitenhiebe auf die<br />

Politik).<br />

Die Generation der Alten betrat in<br />

geballter Front die Bühne. Der Chor<br />

„Musica 74“ der Volkssolidarität präsentierte<br />

ein buntes Programm.<br />

Wer denkt bei so was nicht an klas-<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Dr.P.Lames (SPD), Soz. Bürgermeister<br />

T.Kogge<br />

sische Volkslieder?<br />

Wir auch. Aber Überraschung,<br />

eine Reise<br />

zu den Indianern und<br />

deren Kultur gehörte<br />

ebenso zum Programm<br />

wie bekannte<br />

und beschwingte<br />

Chorklassiker!<br />

In der Pause des<br />

Kulturprogramms<br />

nutzten <strong>alle</strong> die Möglichkeit,<br />

ihre Neugierde zum Thema<br />

„Mehrgenerationenhaus“ zu stillen.<br />

Man informierte sich über Angebote,<br />

die entstehen, genoss Kaffee, Suppe<br />

oder Kuchen im zentralen Ort des<br />

Mehrgenerationenhaus, dem Café


Ausgabe Sommer 2008 7<br />

Emely Witopil<br />

Pate Olaf Böhme<br />

Ludwig, Franzi, Sita<br />

„Kuhhandel“. Ja der<br />

Name lässt einen<br />

grübeln! Kuhhandel?<br />

Ist das nicht etwas<br />

unbekanntes ?? Ja &<br />

Nein!!!! Bei uns ist es<br />

nicht unbekannt oder<br />

gar negativ! Bei uns<br />

ist der Gewinner des<br />

Kuhhandel jeder, der<br />

zu uns kommt und<br />

sein Können oder<br />

Chor „Musica74“<br />

auch sein Hab und<br />

Gut anbietet, Dialog treibt und Spaß<br />

hat. Und noch mal nein, es wird niemand<br />

über den Tisch gezogen oder<br />

so was komisches, sondern, wenn<br />

<strong>alle</strong>s klappt, sitzen Alle am selben<br />

Tisch!<br />

Nach der Pause war auf der Bühne<br />

dann der Pate Olaf Böhme mit<br />

einem Ausschnitt aus<br />

seinem Programm<br />

„Der Angler“ zu erleben!<br />

Köstlich!!! Mehr<br />

kann man und muss<br />

man nicht sagen!<br />

Nach dem 2. Programmteil<br />

des Kinderzirkus,<br />

spielten<br />

zum Ausklang drei<br />

junge Musiker aus<br />

<strong>Dresden</strong>. Viele Leute<br />

waren da aber schon<br />

ins Gespräch vertieft.<br />

Viele neue Kontakte<br />

wurden geknüpft,<br />

Ideen geäußert und<br />

Pläne besprochen!<br />

Nun geht es Schritt<br />

<strong>für</strong> Schritt voran, das<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

mit Leben zu<br />

füllen. Es wird nicht<br />

leicht, aber es ist eine<br />

schöne, spannende<br />

Aufgabe und wir er-<br />

F.J. Schneider & Band<br />

halten ja außer der<br />

kleinen finanziellen<br />

Unterstützung von<br />

Frau von der Leyen<br />

und dem Europäischen<br />

Sozialfond,<br />

genug Unterstützung<br />

von unserem Trägerverein<br />

und auch den<br />

Akteuren im Wohngebiet!<br />

Nun – Rom<br />

wurde bekanntlich auch nicht an<br />

einem Tag erbaut.<br />

Und wenn Sie, liebe Leserin und lieber<br />

Leser jetzt fragen, was soll das<br />

jemals werden, wo soll das hinführen??<br />

Dann sagen wir Ihnen, kommen<br />

Sie einfach mal vorbei, verlassen<br />

Sie gewohnte Wege und<br />

riskieren Sie mal den Blick<br />

in unsere neue Idee, das<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

des <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong><br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Chor „Musica74“<br />

e.V. im Kinderzirkus<br />

KAOS in der Kinder-<br />

KulturFabrik Reick! Es<br />

wird sich lohnen! Wir<br />

sind jeden Tag von<br />

11 bis 17 Uhr <strong>für</strong> Sie<br />

da! Ach ja, <strong>alle</strong> Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen<br />

sollen in unserem<br />

Verein möglichst alt werden<br />

und vielleicht heute schon hier mitarbeiten<br />

um es später genießen zu<br />

können.<br />

PS.: Im Juni können Sie hier bei Grillgut<br />

und Getränken mit uns gemeinsam<br />

die Spiele der Fußball-EM 2008<br />

auf Großleinwand erleben.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Thomas Schwabe<br />

(Projektleiter MGH)<br />

und das ganze Team!


8 Ausgabe Sommer 2008<br />

Kinderlachen in ehrwürdigen Mauern<br />

Die <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong><br />

e.V. und die Stadtverwaltung<br />

der Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong><br />

präsentieren sich im Rathaus<br />

am Dr. Külz-Ring 19 bürgernah<br />

und kinderfreundlich!<br />

Seit dem Einzug des Jugendamtes<br />

und des Eigenbetriebes Kindertagesstätten<br />

im Oktober 2007 geht<br />

es in den Gängen des Rathauses<br />

wesentlich lebhafter zu. Für viele<br />

Eltern war der unerlässliche<br />

Gang zu den Behörden meist ein<br />

beschwerlicher Weg. Wohin mit den<br />

„lieben Kleinen“ während der mehr<br />

oder weniger langen Wartezeiten?<br />

Lange Weile bei den „Winzlingen“,<br />

Nerven raubender Stress bei<br />

den „Großen“ und den anderen<br />

Besuchern – quängelnde Kinder<br />

als eine „Beeinträchtigung des<br />

Behördenklimas“ auf den Gängen<br />

hatte jedoch ein Ende, als im<br />

November 2007 das Kinderzimmer<br />

nach dem bereits erfolgreich verlaufenden<br />

Vorbild in der ARGE<br />

eröffnet wurde.<br />

Die ABM-Mitarbeiterinnen Gisela<br />

Arlt, Kerstin Bernickel und Susanne<br />

Arlt nahmen sich nun der Betreuung<br />

der „Sprösslinge“ an, um mit<br />

ihnen zu spielen, zu basteln, zu<br />

malen oder einfach nur Spaß zu<br />

haben. Natürlich brauchte es etwas<br />

Zeit, bis sich die Existenz des<br />

Kinderzimmers herumgesprochen<br />

hatte. Mit der Einführung des<br />

Projektes „Bürger helfen Bürgern“<br />

– den sogenannten Bürgerlotsen<br />

im Rathaus und der damit verbundenen<br />

Einstellung der ABM-<br />

Mitarbeiterinnen Elviera Nock und<br />

Cornelia Biller Anfang Dezember<br />

2007 erhöhte sich jedoch der Zulauf<br />

zum Kinderzimmer sprunghaft. Die<br />

Eltern konnten so viel besser auf<br />

das Kinderzimmer als ein Angebot<br />

der <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong><br />

e.V. angesprochen werden. Die<br />

Aufgabe beider Mitarbeiterinnen<br />

besteht vor <strong>alle</strong>m darin, als Lotsinnen<br />

zu fungieren. Sie begleiten<br />

bürgerfreundlich und vor <strong>alle</strong>m<br />

bürgernah die Besucher im Haus<br />

zu den gewünschten Bear-bei-<br />

tern/innen z.B. des Jugendamtes<br />

oder dem KITA-Eigenbetrieb. Sie<br />

weisen die Eltern/Personensorgeberechtigten<br />

darauf hin, dass<br />

ihre Kinder während der Zeit des<br />

Aufenthaltes im Rathaus in unserem<br />

Kinderzimmer liebevoll betreut<br />

werden.<br />

Dementsprechend konnte<br />

bereits nach weniger als sechs<br />

Monaten das 1.000. Kind begrüßt<br />

werden. Im Zusammenhang<br />

mit dem Einbau eines dringend<br />

benötigten Fahrstuhles zog das<br />

Kinderzimmer im April 2008 in den<br />

Lichthof des Rathauses um. Auch<br />

hier legten sich unsere fünf<br />

Mitarbeiterinnen<br />

wieder mächtig<br />

ins Zeug,<br />

um den abgetrennten Raum im<br />

Lichthof kindgerecht und liebevoll<br />

auszugestalten.<br />

Die Vereinbarung zwischen der<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

und der Landeshauptstadt galt<br />

zunächst <strong>für</strong> sechs Monate und<br />

lief am 30. April 2008 aus. Da die<br />

Resonanz auf die Präsenz unserer<br />

Mitarbeiterinnen im Rathaus ungebrochen<br />

positiv war und ist,<br />

wurde die Maßnahme zur Freude<br />

der Mitarbeiterinnen und natürlich<br />

auch der Besucher des Rathauses<br />

um weitere sechs Monate verlängert.<br />

Die Öffnungszeiten des<br />

Kinderzimmers Montags und<br />

Freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />

und Dienstags und Donnerstags<br />

von 08.00 bis 18.00 Uhr richten sich<br />

nach denen des Rathauses.<br />

Neben ihrem eigentlichen Arbeits-<br />

pensum stand das „Mini-Team“<br />

auch zur Absicherung von Sonderveranstaltungen<br />

im Rathaus an<br />

einigen Wochenenden zur Ver-<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

fügung. Dadurch konnte vielen<br />

interessierten Eltern ein ungestörter<br />

Besuch der Veranstaltungen ermöglicht<br />

werden, der gemeinsam<br />

mit ihren Kindern nicht denkbar ge-<br />

wesen wäre.Bleibt zu hoffen, dass<br />

diese Maßnahme <strong>für</strong> das engagier-<br />

te Team, das aus der Langzeitarbeitslosigkeit<br />

kam, zum Sprungbrett<br />

in das geregelte Arbeitsleben<br />

werden kann.<br />

Cornelia Biller


Zeitschrift <strong>für</strong> Mitarbeiter, Mitglieder und Interessierte des <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e. V. Ausgabe Sommer 2008<br />

Sommerzeit – Jedes Jahr wieder . . .<br />

Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit<br />

Die Sommerzeit ist die im Sommer-halbjahr<br />

meist um eine<br />

Stunde vorgestellte Uhrzeit<br />

einer Zeitzone.<br />

Die Kurzbezeichnung hier<strong>für</strong> in Mitteleuropa<br />

ist MESZ (Mitteleuropäische<br />

Sommerzeit).<br />

Der offizielle Ausdruck <strong>für</strong> die umgangssprachliche<br />

Winterzeit lautet<br />

Normalzeit. Denn nur die Sommerzeit<br />

stellt mit ihrer Verschiebung<br />

zur „normalen Zeit“ eine Besonderheit<br />

dar und wird deshalb offiziell<br />

als solche bezeichnet, auch wenn<br />

sie inzwischen den größeren Anteil<br />

des Kalenderjahres einnimmt.<br />

Die Idee einer jährlichen Zeitumstellung<br />

wurde erstmals im Jahre<br />

1784 von Benjamin Franklin in<br />

einem Brief an die Herausgeber einer<br />

Pariser Zeitschrift erwähnt. Angesichts<br />

des humorvollen Charakters<br />

des Textes ist <strong>alle</strong>rdings nicht<br />

klar, ob es sich um einen ernsthaften<br />

Vorschlag Franklins handelte.Ernsthaft<br />

wurde die Idee erstmals<br />

im Jahre 1907 von William<br />

Willett vorgeschlagen. Trotz Lobbyarbeit<br />

konnte er die britische Regierung<br />

jedoch nicht zur Einführung<br />

der Sommerzeit bewegen. Eingeführt<br />

wurde die Zeitumstellung erstmals<br />

am 30. April 1916 in Deutschland,<br />

in Österreich-Ungarn und<br />

noch im selben Jahr auch in Irland.<br />

Die Bezeichnung, die die Iren <strong>für</strong><br />

die Zeitumstellung fanden, „Daylight<br />

Saving Time“ (wörtlich übersetzt:<br />

„tageslichtaufsparende Zeit“),<br />

beschreibt den Zweck, nämlich die<br />

Stundenzahl mit nutzbarem Tageslicht<br />

zu vergrößern. Im Jahr 1975<br />

beschlossen die meisten Länder<br />

Sommer-Special<br />

der<br />

damaligenEuropäischen<br />

Gemeinschaft<br />

die Wiedereinführung<br />

der Zeitumstellung<br />

von der Normalzeit<br />

auf die Sommerzeit. Die Umsetzung<br />

erfolgte 1977. Als wichtiger<br />

Grund galt die Überzeugung,<br />

durch eine bessere Nutzung des<br />

Tageslichts Energie sparen zu können.<br />

Diese Überlegung war insbesondere<br />

noch eine Nachwirkung<br />

aus der Zeit der Ölkrise.<br />

Ende 1994 wurden die unterschiedlichenSommerzeitregelungen<br />

in der Europäischen Union<br />

vereinheitlicht. Sie gilt seitdem<br />

in <strong>alle</strong>n EU-Mitgliedsstaaten einschließlich<br />

ihrer Landesteile, die in<br />

der Nähe von Europa liegen, nicht<br />

jedoch in jenen, die nicht auf dem<br />

Gebiet des Kontinents selbst liegen,<br />

zum Beispiel auf den Kanaren<br />

und den Azoren.<br />

In Deutschland wurde die Sommerzeit<br />

1916 bis 1918 im Kaiserreich<br />

erprobt. In der Weimarer<br />

Republik gab es dann keine Zeitumstellung<br />

mehr.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges<br />

wurde die Sommerzeit wieder eingeführt.<br />

Unmittelbar nach dem<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Krieg<br />

wurde die<br />

jährliche Umstellung<br />

auf Sommerzeit von<br />

den westlichen Besatzungsmächten<br />

bestimmt. 1947 wurden die<br />

Uhren zwischen dem 11. Mai und<br />

29. Juni im Rahmen der so genannten<br />

„Doppelten Sommerzeit“<br />

(Hochsommerzeit) zwei Stunden<br />

vorgestellt. Die damalige Sommerzeitregelung<br />

endete mit dem Ende<br />

des Jahres 1949. Von 1950 bis<br />

1979 gab es in Deutschland keine<br />

Sommerzeit.<br />

Die erneute Einführung der Sommerzeit<br />

wurde in der Bundesrepublik<br />

1978 beschlossen, trat jedoch<br />

erst 1980 in Kraft. Zum einen wollte<br />

man sich bei der Zeitumstellung<br />

den westlichen Nachbarländern<br />

anpassen, die bereits 1977 als<br />

Nachwirkung der Ölkrise von 1973<br />

aus energiepolitischen Gründen<br />

die Sommerzeit eingeführt<br />

hatten. Zum anderen musste<br />

man sich mit der DDR über<br />

die<br />

Einführung der<br />

Sommerzeit einigen, damit<br />

Deutschland und insbesondere<br />

Berlin nicht zusätzlich noch zeitlich<br />

geteilt war. Die Bundesrepublik<br />

und die DDR führten die Sommerzeit<br />

gleichzeitig ein, was der Harmonisierung<br />

beider Staaten diente.<br />

In der DDR regelte die Verordnung<br />

über die Einführung der Sommer-<br />

zeit vom 31. Januar 1980 die Umstellung.<br />

Von 1981 bis 1995 begann<br />

in Deutschland die Sommerzeit<br />

am letzten Sonntag im März<br />

um 2:00 Uhr MEZ und endete<br />

am letzten Sonntag im<br />

September um 3:00<br />

Uhr MESZ.


10 Ausgabe Sommer 2008<br />

Alle Kinder wollen groß werden,<br />

den körperlichen Herausforderungen<br />

mit Gleichaltrigen gewachsen<br />

sein und auch in der<br />

Schule gute Leistungen bringen.<br />

Vollwertiges und bedarfsge-rechtes<br />

Essen und Trinken<br />

kann hier einen wichtigen Beitrag<br />

leisten.<br />

Unsere Lebensmittel liefern Energie<br />

in Form von Nährstoffen (Eiweiß,<br />

Fett und Kohlenhydra-te)<br />

und Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen<br />

<strong>für</strong> Gesundheit und<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Ein paar einfache Regeln helfen,<br />

unseren Körper mit <strong>alle</strong>m was er<br />

braucht zu versorgen, ohne ihn unnötig<br />

zu belasten.<br />

„Take five a day“ ist ein Slogan, der<br />

das ganze Jahr gilt, aber gerade im<br />

Sommer durch die große Angebotspalette<br />

leichter zu erfüllen ist. Er<br />

bedeutet, dass <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Menschen,<br />

egal ob groß oder klein, „5 Portionen<br />

Gemüse und Obst pro Tag“<br />

uns nicht nur mit Kohlenhydraten<br />

<strong>für</strong> Gehirn und Muskulatur sondern<br />

auch mit vielen verschiedenen Vitaminen,<br />

Mineral- und Ballaststoffen,<br />

sekundären Pflanzenstoffen und<br />

auch Wasser versorgen und damit<br />

helfen, gesund und leistungsfähig<br />

zu sein und normalgewichtig<br />

zu bleiben.<br />

Gesund aufwachsen<br />

Ein Beitrag der AOK Plus Sachsen<br />

Obst ist durch seine Süße und Frische<br />

bei Kindern beliebt und <strong>für</strong><br />

die Heranwachsenden besonders<br />

wichtig. 250 g empfiehlt das Forschungsinstitut<br />

<strong>für</strong> Kinderernährung<br />

pro Tag <strong>für</strong> Zehn- bis Zwölfjährige.<br />

Als Orientierung gilt dabei<br />

eine Hand voll als Portion, bei Beeren<br />

oder zerkleinertem Obst zwei<br />

Hände. Beachten Sie bei der Wahl<br />

die unterschiedlichen Geschmäcker,<br />

die Verträglichkeit und natürlich<br />

die Saison.<br />

Äpfel sind in Deutschland die beliebteste<br />

Obstart – sie sind auch<br />

das ganze Jahr im Angebot.<br />

1 Apfel pro Tag ist deshalb eine<br />

Empfehlung <strong>für</strong> Alle. Dazu kommt<br />

ein weiteres Stück Obst der jeweiligen<br />

Saison. Vielleicht können Sie<br />

gemeinsam Erdbeeren pflücken<br />

gehen und diese dann zu Hause<br />

als Frischware oder mit Milch oder<br />

als Kuchenbelag verarbeiten und<br />

verzehren. Größere Mengen<br />

können püriert im Eiswürfelbehälter<br />

als Fruchtmus <strong>für</strong> Süßspei-sen<br />

platzsparend <strong>für</strong> die kalte Jahreszeit<br />

konserviert werden.<br />

100%iger Fruchtsaft kann mit<br />

einem Glas pro Tag ebenfalls als<br />

Portion gezählt werden, sollte aber<br />

die Ausnahme bleiben, da er ca.<br />

die dreifache Energiemenge liefert.<br />

Obst essen ist daher die bessere<br />

Variante.<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Eisbecher sind keine Nascherei so nebenbei, sondern eine volle Mahlzeit.<br />

Auch Gemüse der Saison steckt<br />

voller Vitalstoffe. 250 g werden hier<br />

pro Tag empfohlen, was 3 Portionen<br />

(Hand voll) entspricht. Frisch<br />

gegessen enthält Gemüse den<br />

größten Anteil an Vitaminen, Mineral-<br />

und sekundären Pflanzenstoffen<br />

(Farb-, Geruchs- und Geschmacksstoffe).<br />

Aber auch<br />

schonend gegart als Gemüsepfanne,<br />

Beilage zu warmen Gerichten,<br />

Einlage in Eintöpfen oder<br />

püriert in Suppen und Soßen liefert<br />

es einen wichtigen Beitrag<br />

zur Gesundheit. Mit frischen, evtl.<br />

selbstgezogenen Kräutern werden<br />

die Speisen nicht nur farblich<br />

aufgewertet.<br />

Beziehen Sie <strong>alle</strong> Familienmitglieder<br />

bei der Beschaffung und<br />

Zubereitung mit ein. Reichen Sie<br />

Obst und Gemüse verzehrfertig<br />

geschnitten als Finger food. Ob<br />

als Knabberei <strong>für</strong> Zwischendurch<br />

oder mit einem Dipp aus Quark<br />

und Joghurt, <strong>alle</strong> Familienmitglieder<br />

werden gern zugreifen.<br />

Cornelia Münster<br />

Beraterin Ernährung/Sucht<br />

FB Gesundheitsförderung<br />

AOK - Plus<br />

Eine gesunde Alternative:<br />

Eisteekreationen<br />

Alle Zutaten mischen und<br />

kaltstellen. Bei Bedarf Eiswürfel<br />

zugeben.<br />

Sehr gut eignen sich auch<br />

Eiswürfel aus Fruchtsaft.<br />

„Black Panther“<br />

Schwarzer Tee ¼ l<br />

Apfelsaft ¼ l<br />

Zitronensaft<br />

„Wilde Hilde“<br />

Wildkirschtee ¼ l<br />

Multivitaminsaft ¼ l<br />

Prise Zimt<br />

„Gepfefferter Apfel“<br />

Pfefferminztee ¼ l<br />

Apfelsaft ¼ l<br />

Mineralwasser


Ausgabe Sommer 2008 11<br />

Wasser hat doch keine Balken!!<br />

Für erreichte Schwimmleistungen, verbunden<br />

mit Abzeichen und Urkunden, motivieren<br />

und fördern wir unsere Kinder zum<br />

Durchhalten beim Schwimmen lernen.<br />

Das bekannteste Abzeichen ist sicherlich<br />

das Seepferdchen (Frühschwimmerabzeichen).<br />

Dazu müssen die Kinder beaufsichtigt<br />

werden.<br />

Die Redaktion der Blattform hat nachgehakt<br />

und die wichtigsten Fragen hat uns<br />

Schwimmmeister Christian Zetzsche vom<br />

H<strong>alle</strong>nbad Prohlis beantwortet..<br />

Fotos: Jana Enderlein<br />

„Wie und wo und wann können die Kinder<br />

das „Seepferdchen“ erwerben??“<br />

Redaktion:<br />

Herr Zetzsche, bei Ihnen als Schwimmmeister<br />

im Bäderbetrieb ist man doch richtig als<br />

Seepferdchenanwärter? Wann ist es sinnvoll,<br />

Kinder das Seepferdchen machen zu lassen.<br />

Antwort:<br />

Das beste Alter, um das Seepferdchen zu<br />

absolvieren, ist das Vorschulalter zwischen<br />

5 und 6 Jahren. Es können auch Kinder mit<br />

Behinderung das Schwimmen lernen, wenn<br />

sie es von sich aus möchten.<br />

Redaktion:<br />

Was müssen die Kinder <strong>alle</strong>s zeigen (können?),<br />

um das Seepferdchen zu erreichen?<br />

Antwort:<br />

Zuerst müssen die Kinder vom Startblock<br />

ins Wasser springen und dann eine Bahn<br />

(25 Meter) durchschwimmen. Anschließend<br />

müssen sie vom Rand ins tiefe Wasser<br />

springen und aus brusthohem Wasser zwei<br />

Tauchringe heraufholen.<br />

Dann ist das Seepferdchen geschafft!<br />

Die Kinder, die das Seepferdchen geschafft<br />

haben und sich zutrauen, weitere 100 Meter<br />

zu schwimmen, bekommen zusätzlich von<br />

uns eine „Froschurkunde“.<br />

Es kann leider kein Seepferchen geben,<br />

wenn ich feststelle, dass das Kind keinen<br />

sicheren Stil hat und die Bahn trotzdem<br />

schafft.<br />

Redaktion:<br />

Warum sollten die Kinder das Seepferdchen<br />

machen?<br />

Antwort:<br />

Der wichtigste Grund ist, dass das Kind mit<br />

Freunden oder mit der Schulklasse schwimmen<br />

gehen und sich im Wasser sicher halten<br />

kann.<br />

Am Ende des Kurses bekommt jedes Kind<br />

eine Urkunde überreicht. Es ist immer wieder<br />

schön, die Kinder so stolz und glücklich<br />

zu sehen.<br />

Redaktion:<br />

Wie lange dauert so ein Kurs?<br />

Antwort:<br />

Ein Seepferdchenkurs umfasst 15 Besuche<br />

zu je 60 min bei uns im Schwimmbad.<br />

Schwimmvereine machen Angebote<br />

Schwimmvereine bieten ein umfassendes<br />

Kursprogramm <strong>für</strong> <strong>alle</strong> Altersstufen. Kinder<br />

werden in altersund leistungsgerechte Gruppen<br />

eingeteilt. Sie können dort so lange<br />

üben, bis sie sich sicher fühlen.<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Ist das Gruppenziel erreicht, kann das Kind<br />

in die nächste Gruppe aufsteigen. Dieser<br />

Anreiz hilft, die Leistungen zu verbessern<br />

– ohne Druck, in einer bestimmten Zeit<br />

schwimmen zu lernen.<br />

Bei fast <strong>alle</strong>n Kursen kann man das Kind<br />

in einer Probestunde schnuppern lassen.<br />

Dieses Angebot sollten Eltern vor der Anmeldung<br />

annehmen.<br />

Wer keinen Schwimmverein kennt, kann sich<br />

an ein Schwimmbad in der Nähe wenden.<br />

Dort gibt es Informationen zu Vereinen in<br />

der Umgebung. Auch <strong>für</strong> Kinder, die weiterhin<br />

schwimmen möchten, haben die Vereine<br />

vielfältige Angebote.<br />

Neben den Vereinen geben auch die<br />

DLRG, Schwimmmeister und Privatschulen<br />

Schwimmunterricht.


12 Ausgabe Sommer 2008<br />

Tiere im Sommer - Der Regenwurm<br />

Der Regenwurm gehört<br />

zu den so genannten Ringelwürmern.<br />

Unter einem<br />

Quadratmeter Wiese können,<br />

je nach Bodenart, zwischen<br />

100 und 400 Regenwürmer<br />

leben und ihre<br />

engen Röhren und Gänge<br />

durch die Erde fressen.<br />

Aber der Regenwurm<br />

hat auch merkwürdige<br />

Eigenschaften.<br />

Jetzt kannst Du morgens auf<br />

dem Schulweg nach regnerischer<br />

Nacht gelegentlich<br />

zahlreiche Regenwürmer auf<br />

Straßen und Wegen beobachten.<br />

In Massen haben sie den<br />

Boden verlassen. Aber warum<br />

nur diese Panik? Nun, eines<br />

ist sicher: Angst vor dem Ertrinken<br />

scheidet als Ursache<br />

<strong>für</strong> diese Massenwanderung<br />

aus, denn Regenwürmer haben<br />

kein Lunge.<br />

Regenwürmer atmen über<br />

ihre Haut. Sauerstoff wird im<br />

Feuchtigkeitsfilm, der ihren<br />

Körper umgibt, gelöst und<br />

wandert schließlich in das<br />

Blut. Die glitschige Lieblingsspeise<br />

der Amseln kann daher<br />

auch problemlos wochenlang<br />

unter Wasser leben. Der<br />

im Wasser gelöste Sauerstoff<br />

sichert das Überleben der Regenwürmer.<br />

Sie können sogar<br />

längere Zeit ohne Sauerstoff<br />

auskommen. Denn die Würmer<br />

können bestimmte chemische<br />

Stoffe in ihrem Körper<br />

abbauen, wodurch Sauerstoff<br />

verfügbar wird.<br />

Berührungsreize sind <strong>für</strong> die<br />

Orientierung der Regenwürmer<br />

in ihren dunklen Gängen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Sind die Gänge nach längerem<br />

Regen mit Wasser gefüllt,<br />

werden die Bodenteilchen<br />

beweglich. Die Tiere<br />

könnten dann nach Meinung<br />

einiger Wurmexperten in Panik<br />

geraten und versuchen in<br />

ähnlicher Weise zu entkommen,<br />

wie nach Bodenerschütterungen<br />

durch andere Fressfeinde<br />

wie Igel, Maulwurf oder<br />

Spitzmaus. Dem widerspricht<br />

jedoch die Tatsache, dass die<br />

Massenwanderung der Regenwürmer<br />

vor <strong>alle</strong>m im Frühjahr<br />

zu beobachten ist. Doch<br />

auch im Sommer und Herbst<br />

kann es kräftig regnen.<br />

Seit einiger Zeit findet unter<br />

den Biologen ein anderer Gesichtspunkt<br />

der Wurmwanderung<br />

immer mehr Be<strong>für</strong>worter:<br />

die Überbevölkerung.<br />

Forscher haben<br />

beobachtet,<br />

dass Massenwanderungeninsbesondere<br />

in Jahren<br />

auftreten, denen ein günstiges<br />

Jahr mit großem<br />

Futterangebot <strong>für</strong><br />

die Würmer voraus<br />

ging. Dadurch können<br />

sie sich explosionsartig<br />

vermehren,<br />

und es kommt<br />

dann zur Überbevölkerung<br />

unter den<br />

Regenwürmern.<br />

Neben Amsel, Igel,<br />

Maulwurf oder Spitzmaus<br />

sind auch Sonne und Hitze<br />

Todfeinde der Regenwürmer.<br />

Eine kühle und sehr regenreiche<br />

Frühlingsnacht wäre<br />

dann die beste Gelegenheit,<br />

dem Gedränge zu entfliehen,<br />

um sich <strong>für</strong> den Sommer ein<br />

neues Zuhause zu suchen.<br />

Bewiesen haben das die Biologen<br />

bislang jedoch noch<br />

nicht. Also bleibt die Massenwanderung<br />

der Regenwürmer<br />

immer noch ein Wunder<br />

der Natur.<br />

Regenwürmer fressen sich bis<br />

zu 8m tief durch den Boden<br />

und bilden dabei Gänge, die<br />

als Rückzugsgebiet bei Kälte<br />

oder Trockenheit dienen. Das<br />

Erdreich wird dadurch locker<br />

und gut durchlüftet, so dass<br />

Regenwasser besser aufgenommen<br />

werden kann. Der<br />

Boden wird durch den ausgeschiedenen<br />

Kot fruchtbarer,<br />

die Bodenschichten außerdem<br />

durchmischt. In einem<br />

Hektar Waldboden leben bis<br />

zu 60.000 Exemplare.<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

“Regenwürmer,<br />

passt auf!“<br />

“Regenwürmer, passt<br />

auf!“ ist ein Spiel <strong>für</strong><br />

Kinder ab 4 Jahren, das<br />

ihnen das Verhalten der<br />

Regenwürmer verständlich<br />

machen soll.<br />

Die Kinder kriechen wie<br />

Ringelwürmer auf dem<br />

Boden herum. Wenn<br />

der Spielleiter (eines der<br />

Kinder oder ein Erwachsener)<br />

„Sonne!“ ruft,<br />

müssen sich <strong>alle</strong> schnell<br />

unter einem Busch oder<br />

in einem anderen Unterschlupf<br />

verstecken. Im<br />

Haus können sie sich<br />

auch regungslos und<br />

flach auf den Boden legen.<br />

Ruft der Spielleiter<br />

„Regen!“, kriechen<br />

<strong>alle</strong> wieder „aus ihren<br />

Löchern“, um nicht zu<br />

ertrinken.


Ausgabe Sommer 2008 13<br />

Kinderfest beim Autohaus Pattusch<br />

Vom 22.11. – 24.11.2007 un-<br />

ternahmen die Betreuer und<br />

Ihre „Schützlinge“ einen aufregenden<br />

Kurztrip nach London.<br />

Endlich in Altenburg angekommen<br />

war die Spannung groß und der<br />

Parkplatz größer als der Flughafen<br />

Am 30.5.2008 veranstaltete Autohaus<br />

Pattusch von 10 – 18 Uhr ein Familienund<br />

Kinderfest.<br />

Zahlreiche Stände, Spiel, Spaß und Unterhaltung<br />

durch Radio <strong>Dresden</strong>, luden viele Familien<br />

ein, an diesem Tag mitzufeiern und vorbeizukommen.<br />

Auch der <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e.V. war<br />

dabei und gestaltete eine Mal- und Bastelstraße<br />

<strong>für</strong> die kleinen Gäste.<br />

Natürlich durften unsere Luftballons dabei nicht<br />

fehlen.<br />

Highlight an diesem Tag war unsere Kinderschminkecke,<br />

wo sich die Kleinen mit Farbe<br />

und Pinsel verwandeln lassen konnten.<br />

Es war Alles in Allem ein gelungenes Kinderfest.<br />

Besonderen Dank an Frau Müller und Frau<br />

Förster aus der Geschäftsstelle der <strong>Kindervereinigung</strong>!<br />

Stefanie Juhrs<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.


14 Ausgabe Sommer 2008<br />

Gustav* fragt:<br />

* Grille Gustav,<br />

Maskottchen<br />

unseres „Hauses<br />

Grillensee“ nimmt<br />

kein Blatt vor den<br />

Mund …<br />

Was verbirgt sich eigentlich<br />

hinter dem Lern<br />

– und Sportcamp im<br />

Freizeit – und Bildungszentrum<br />

Grillensee ?<br />

Die <strong>Kindervereinigung</strong> Sachsen<br />

e.V. wird in den Sommerferien<br />

erstmals eine derartige Ferienfreizeit<br />

durchführen.<br />

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner<br />

dem Leipziger Verein<br />

Mobilee e.V. können sich<br />

Kinder ab der Klassenstufe 7 <strong>für</strong><br />

jeweils 10 Tage in zwei Durchgängen<br />

in Naunhof neben<br />

Sport – und vielen anderen Freizeitaktivitäten<br />

<strong>für</strong> das kommende<br />

Schuljahr in den Fächern<br />

Deutsch, Englisch und Mathematik<br />

fit machen.<br />

Durch den Europäischen Sozialfonds<br />

wird dieses Projekt gefördert<br />

und soll auch während<br />

der Herbst - und Winterferien<br />

vorerst bis 2010 durchgeführt<br />

werden.<br />

Grille Gustav und sein Team<br />

freuen sich auf diese neue Herausforderung<br />

und werden<br />

gemeinsam mit erfahrenen<br />

Jugendgruppenleitern der <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e.V.<br />

ihre Erfahrungen bei der Freizeitgestaltung<br />

nutzen und helfen,<br />

dieses Camp zum Erfolg<br />

zu führen .<br />

Gemeinschaft der Schachmotivsammler<br />

in Naunhof<br />

42 Schachmotivsammler<br />

fanden sich vom 30. April<br />

bis zum 4. Mai in Naunhof<br />

ein, um ihrem Hobby zu frönen:<br />

Tauschen, Kauf und<br />

Verkaufen.<br />

Angeboten wurde so ziemlich<br />

<strong>alle</strong>s, was man zum Thema<br />

SCHACH anbieten kann:<br />

Kaffeetassen, Plakate, Post-<br />

karten, Abzeichen, Schachfilme,<br />

Bücher, Zeitschriften,<br />

Schachschlipse, Schach-<br />

werbestempel, Zeitungsausschnitte<br />

mit Schachmotivwerbung,<br />

ältere Schachfiguren,<br />

Schachaufkleber, Briefmarken<br />

(diese stehen immer noch<br />

hoch im Kurs), Kugelschreiber<br />

mit Schachwerbung, Unterwäsche,<br />

Feuerzeuge bis hin zu<br />

Porzellan-Schach-Motiven. Unsere<br />

Gäste kamen aus Luxemburg,<br />

Rumänien, Niederlande<br />

und Deutschland. Am Samstag<br />

wurde ein Ausflug in das<br />

Schachdorf Löberitz (Sachsen-<br />

Anhalt) unternommen. Unsere<br />

Gäste waren sehr, sehr zufrieden<br />

und wir werden in jedem<br />

F<strong>alle</strong> mit diesem Treffen wieder<br />

mal nach Naunhof kommen!<br />

Peter Bald<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Mit auf dem Foto:<br />

Chef-Organisator Peter Bald.<br />

Immer im Gespräch<br />

waren die Sammler der<br />

Gemeinschaft der Schach-<br />

Motivsammler, die sich in<br />

Naunhof trafen.


Ausgabe Sommer 2008 15<br />

Nachgehakt: Was hat ein Hausmeister denn<br />

in der <strong>Kindervereinigung</strong> <strong>alle</strong>s zu tun?<br />

Herr Möbius, wie fing<br />

denn <strong>alle</strong>s an?<br />

Ich habe am 1.3.2001 bei der<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

angefangen. Meine erste Arbeit<br />

war – da war ich noch ehrenamtlich<br />

tätig – der Einbau<br />

der Kinderküche im Kinderhaus<br />

‚krea(k)tiv’. Dann folgte<br />

in der KiTa ‚Pfiffikus’ der Ausbau<br />

des Bodens. Ja und dann<br />

ging es los in unserem damaligen<br />

Kinderheim am Steinberg.<br />

Das war eine sehr schöne Zeit<br />

– auch wenn die Arbeit in diesem<br />

alten Haus mit dem riesigen<br />

Garten viel Kraft und Anstrengung<br />

kostete.<br />

Was war <strong>für</strong> Sie<br />

denn besonders<br />

beeindruckend?<br />

2002 kam das Hochwasser –<br />

was auch vor unseren Einrichtungen<br />

nicht halt machte. Mit<br />

viel Einsatz versuchten wir, das<br />

Ferienlager in Trebsen zu retten<br />

- leider vergebens. Aber wir haben<br />

nicht aufgegeben und siehe<br />

da 2004 konnte das Freizeit-<br />

und Bildungszentrum in<br />

Naunhof eröffnet werden. Einiges<br />

an Zeit und Kraft musste<br />

investiert werden damit dieses<br />

schöne Objekt zu dem werden<br />

konnte was es heute ist.<br />

Welche Objekte gibt es<br />

denn noch, an denen<br />

Sie mitwirkten?<br />

Nach Naunhof wurde die neue<br />

KiTa auf der Hermsdorfer Straße<br />

„Nautilus“ und der Kindertreff<br />

Moosmutzelhaus von der<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

erbaut. Auch hier gab es wieder<br />

viel zu tun.<br />

Eine wehmütige Zeit war, als<br />

wir unser Kinderheim in Wachwitz<br />

aufgeben mussten. Damit<br />

verbunden war der große Umzug<br />

der Kinder und Mitarbeiter/innnen<br />

auf die Berggießhübeler<br />

Straße.<br />

Haben Sie denn bei diesen<br />

vielen Aufgaben<br />

Unterstützung?<br />

Mittlerweile ist die <strong>Kindervereinigung</strong><br />

mit ihren Projekten so<br />

groß geworden, dass mehrere<br />

Kollegen im technischen Bereich<br />

nötig sind. Dazu gehören<br />

fest angestellte Hausmeister,<br />

ABM-Kräfte, 1-Euro-Jobber<br />

und Zivis. Der Einsatz dieser<br />

Mitarbeiter muss geplant und<br />

koordiniert werden. Das ist nun<br />

auch meine Aufgabe als Technischer<br />

Leiter.<br />

Wer kümmert sich<br />

denn um die vielen<br />

Firmenfahrzeuge?<br />

Nicht nur die Anzahl der Mitarbeiter<br />

wuchs – auch unser<br />

Fuhrpark wird immer größer.<br />

Die Unterhaltung und Pflege<br />

der Fahrzeuge gehört ebenfalls<br />

zu meinen Aufgaben.<br />

Welche Ziele / Wünsche<br />

haben Sie <strong>für</strong> Ihre<br />

Arbeit?<br />

Mit dem Wachsen der <strong>Kindervereinigung</strong><br />

wächst zwangsläufig<br />

der Verantwortungs- und<br />

Aufgabenbereich <strong>für</strong> mich als<br />

Technischer Leiter. Das heißt,<br />

jeder Tag ist ein voller Tag –<br />

und manchmal reicht er gar<br />

nicht aus, um <strong>alle</strong>s Wichtige<br />

zu erledigen. Trotzdem – mir<br />

macht meine Arbeit Spaß und<br />

sie füllt mich aus. Das ist auch<br />

der Grund, an so langen Tagen<br />

oder an Wochenenden nicht<br />

auf die Uhr zu schauen. Wenngleich<br />

ich nicht verschweigen<br />

möchte, dass mitunter auch<br />

Foto: M.Kittel<br />

der Wunsch nach mehr Unterstützung<br />

und Hilfe immer an<br />

<strong>alle</strong> weiterhin besteht<br />

.<br />

WHaben Sie als Technischer<br />

Leiter denn<br />

auch noch Kontakt zu den<br />

Kindern?<br />

Natürlich! Ich bin noch gar<br />

nicht ganz in einer Einrichtung,<br />

da umlagern mich die Kinder:<br />

„Olaf, kannst Du uns bitte den<br />

Roller oder das Puppenhaus<br />

oder, oder, oder… reparieren??!“<br />

Helfe ich dann den Kleinen,<br />

schauen sie einem sehr<br />

genau zu und wollen die Arbeit<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

erklärt haben. Die dankbaren<br />

Augen der Kinder und ihr zufriedenes<br />

Lächeln sind dann<br />

der schönste Dank <strong>für</strong> meine<br />

Arbeit und die Mühe, die ich mir<br />

<strong>für</strong> die Kinder gemacht habe.<br />

Was ist Ihr Lebensmotto?<br />

Ein Kinderlächeln und ein kleines<br />

Dankeschön ist Motivation zu großen<br />

Taten!<br />

Das Interview führte M.Kittel


16 Ausgabe Sommer 2008<br />

Tag der offenen Tür in der WG1<br />

Am 25.09.2008 findet in<br />

der Wohngruppe Elisenstraße<br />

36 ein Tag der offenen<br />

Tür statt.<br />

Wer sich <strong>für</strong> uns interessiert<br />

oder einfach nur neugierig<br />

auf uns ist, wie die Kinder<br />

und Jugendlichen leben,<br />

wir arbeiten, kann an diesem<br />

Tag ab 15 Uhr bei uns<br />

vorbeischauen, mit uns, unseren<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

quatschen und Fragen<br />

stellen.<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

Kerstin Walter<br />

SO ERREICHEN SIE UNS<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

Wohngruppe<br />

Elisenstraße 36<br />

01307 <strong>Dresden</strong><br />

Tel./ Fax: 0351/4418585<br />

Adresse Elisenstraße<br />

01307 <strong>Dresden</strong><br />

SO FINDEN SIE UNS<br />

Die Außenwohngruppe befindet sich in Johannstadt – Nord<br />

Elisenstraße 36 – Ecke Pfotenhauerstraße<br />

Ein etwas chaotischer Wochenbeginn im Kindergarten ... !?!<br />

Am Montagmorgen trauten<br />

wir unseren Augen nicht –<br />

die Wiese, der Sandkasten,<br />

der Kletterspielplatz- <strong>alle</strong>s<br />

im „Purzelbaum“ war kaum<br />

noch zu erkennen, war bedeckt<br />

mit Ästen, Zweigen<br />

und unzähligen Blättern.<br />

Dieser heftige Sturm, der Platzregen<br />

mit den walnussgroßen<br />

Hagelkörnern hatten wohl hier<br />

in unserem Kindergarten in der<br />

Niederwaldstraße/Ecke Tzsimmerstraße<br />

in Striesen am stärksten<br />

gewütet.<br />

Und am Dienstag sollte doch<br />

unser Kindertagsfest gefeiert<br />

werden.<br />

Es wurde also nicht lange gezögert<br />

und so schnappten sich<br />

<strong>alle</strong> Großen einen Rechen oder<br />

Laubbesen und jedes Kind<br />

eine Schubkarre, ein Kipperauto,<br />

einen Bollerwagen oder<br />

was sonst irgendwie zum Laub<br />

wegschaffen geeignet war.<br />

Alle harkten und fuhren und<br />

kippten so lange Blätter und<br />

Äste zusammen, bis ein riesiger<br />

Laubberg gewachsen<br />

war.<br />

Und unsere fleißigen Eltern<br />

kommen nun Tag <strong>für</strong> Tag und<br />

tragen den riesigen Laubberg<br />

Schicht <strong>für</strong> Schicht auf einen<br />

Container, so dass bald nichts<br />

mehr an den chaotischen<br />

Wochenbeginn erinnert.<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

©2008 Google - Kartendaten ©2008 Tele Atlas - Nutzungsbedingungen<br />

Ein riesiges Dankeschön<br />

hiermit an <strong>alle</strong> Kleinen<br />

und Großen, die so fleißig<br />

mitgeholfen haben,<br />

dass wir doch noch unser<br />

Kindertagsfest so<br />

richtig feiern konnten<br />

http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=Elisenstra%C3%9Fe&sll=51....<br />

28.06.2008<br />

Julia Häcker


Ausgabe Sommer 2008 17<br />

Knappes Rennen bei der 2. Koitschgrabenrallye<br />

21.06.08 – Es war wieder soweit,<br />

am 21.06.08 gab es die<br />

2. Koitschgrabenrallye, das<br />

Seifenkistenrennen beim<br />

Stadtteilfest „Reicker Sommer„<br />

am ODC.<br />

Nachdem das „Domino Beach<br />

Team 2007“ im Vorjahr aus technischen<br />

Gründen etwas abgeschlagen,<br />

aber da<strong>für</strong> mit der<br />

schnittigsten Kiste aus dem Rennen<br />

ging, hatten wir uns in diesem<br />

Jahr Großes vorgenommen.<br />

In den letzten Wochen entstand<br />

im Domino der Nachfolger:<br />

ROTER BULLE; aus unserer<br />

Sicht ein konkurrenzfähiges Gefährt,<br />

beim Bau half sogar ein<br />

Schlosser aus der Umgebung,<br />

der die Lenkhalterung am Rah-<br />

men verschweißte, es sollte also<br />

einiges aushalten. Das Design<br />

war wieder gelungen und die Farbe<br />

auch noch knapp getrocknet.<br />

Das Team war pünktlich komplett<br />

und hatte noch einige Übungsrunden<br />

absolviert. In der Qualifikation<br />

der erste Zweifel, denn die<br />

Kiste kippte. Aber nach der Quali<br />

ist vor dem Rennen und noch<br />

war nichts verloren. Der Rote Bulle<br />

legte die erste Zeit vor, die trotz<br />

erneutem kleinen Sturz auch<br />

ganz gut schien. Aber schon<br />

nach dem ersten Durchgang<br />

zeichnete sich ab, dass es wohl<br />

nicht aufs Treppchen reichen<br />

würde. Auch im Zweiten Durchgang<br />

wackelte der Rote Bulle wieder<br />

durch den „Kreisel“ und so<br />

stand nun, trotz Zeitverbesserung<br />

fest, es wird wohl<br />

nichts mit dem Pokal.<br />

Aber Verbesserung<br />

ist ja auch<br />

schon was und so<br />

wollen wir im nächsten<br />

Jahr auf jeden<br />

Fall wieder angreifen<br />

und die<br />

sehr starke Konkurrenz<br />

herausfordern.<br />

Der Pokal ging an<br />

die ASP Beatfanatics,<br />

die nach zwei<br />

Bestzeiten zu Recht<br />

stolz sein konnten<br />

und den Pokal<br />

in den Himmel<br />

streckten. Für uns<br />

blieb noch ein Trost, denn erneut<br />

wurde der Rote Bulle zur schnittigsten<br />

Kiste gewählt, <strong>alle</strong>rdings<br />

gleichauf mit dem Team B1. Im<br />

Rennen war es Platz 6 und eine<br />

Zeitverbesserung um 1,20 min,<br />

wenn uns das erneut gelingt,<br />

dann sind wir im Ziel bevor wir<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

...in der Bauphase Das „Domino Beach Team 2007“<br />

am Start<br />

losfahren und das sollte doch <strong>für</strong>s<br />

Treppchen reichen. In dem Sinne<br />

auf ein Neues und vielleicht sind<br />

ja dann noch weitere <strong>Kindervereinigung</strong>s<br />

– Teams am Start, bis<br />

zum Juni 2009 ist ja noch Zeit…<br />

Björn Albrecht


18 Ausgabe Sommer 2008<br />

Backofenfest im „Flohzirkus“<br />

Am 20. Mai 2008 war<br />

in der Kinderkrippe<br />

Junghansstraße Backtag.<br />

Früh am Morgen<br />

wurde der Teig mit vielen<br />

fleißigen Kinderhänden<br />

gerührt.<br />

Danach heizten wir<br />

den Backofen an.<br />

Die Kinder beobachteten<br />

fasziniert und voller<br />

Spannung das Feuer<br />

Das ist Levin, 20 Monate<br />

alt, ein lebhaftes,<br />

zutrauliches und sehr<br />

neugieriges Kerlchen.<br />

Er versucht <strong>alle</strong> Worte<br />

nachzusprechen und es<br />

gelingt ihm sehr oft.<br />

Sehr berührend finde ich<br />

es, wenn er mich an die<br />

Hand nimmt und mir etwas<br />

zeigen will. Die Zeit<br />

mit ihm und auch mit<br />

Thoralf, im ähnlichen Alter,<br />

genieße ich bewusst<br />

und eine besondere Freude<br />

bedeutet mir ein lachendes<br />

Kindergesicht.<br />

Brigitta Reimann<br />

und legten sogar kleine<br />

Stöckchen hinein. Sie<br />

beobachteten wie das<br />

Feuer aus dem Ofen genommen<br />

und der Teig<br />

in den Ofen geschoben<br />

wurde.<br />

Am Nachmittag haben<br />

<strong>alle</strong> Kinder das Brot gekostet,<br />

es war richtig<br />

lecker.<br />

H.Seifert<br />

Unsere „Paten“ berichten über Ihre Erlebnisse<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.


Ausgabe Sommer 2008 19<br />

Als ich vor zehn Jahren<br />

– also mit 60 – Rentnerin<br />

wurde, genügte es mir<br />

nicht, ohne den Umgang<br />

mit Menschen meine<br />

Tage zu verbringen.<br />

War ich es doch als<br />

Krankenschwester gewöhnt,<br />

immer Leben um<br />

mich zu spüren.<br />

Die eigenen Enkelkinder<br />

sind schon groß und leben<br />

nicht in <strong>Dresden</strong>.<br />

Durch einen Artikel in der<br />

Zeitung, der mich sofort<br />

ansprach wurde die Pateninitiative<br />

vorgestellt.<br />

Ich glaube das es schon<br />

mindestens vier Jahre<br />

her ist. Somit bin ich seit<br />

Beginn dabei. Mein Leben<br />

ist durch die Pateninitiative<br />

und die Kinder<br />

viel reicher geworden.<br />

Die gemeinsamen Stunden<br />

möchte ich nicht<br />

mehr missen. Erleben<br />

wie sich die Kinder entwickeln,<br />

an Ihren Fortschritten<br />

teil zu haben,<br />

erfreut mich immer wieder.<br />

Und der Austausch<br />

mit den Eltern bringt<br />

neue Sichtweisen.<br />

Erdmunte Meltzer<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

Mein Patenkind heißt<br />

Marieke und ist 11 Monate<br />

alt. Für mich ist es<br />

immer wieder von neuem<br />

ein schönes Erlebnis,<br />

wenn ich zur Betreuung<br />

komme.<br />

Die Entwicklung in dem<br />

Alter ist doch das schönste<br />

was es gibt.<br />

Sie fängt an zu krabbeln,<br />

macht <strong>alle</strong>s nach und will<br />

schon sprechen usw.<br />

Es gibt <strong>für</strong> mich nicht<br />

schöneres als ein solches<br />

Kind zu betreuen und Patenoma<br />

zu sein.<br />

Rosemarie Raasch


20 Ausgabe Sommer 2008<br />

Happy Birthday<br />

Im Juli<br />

Bunzel, Diana<br />

Busse, Jutta<br />

Fourier, Anna<br />

Glauch, Gabriele<br />

Henkel, Manja<br />

Hickmann, Ingeborg<br />

Kahnert, Kerstin<br />

Knorr, Margit<br />

Ullrich, Roswitha<br />

Vogel, Manfred<br />

Werler, Gabriele<br />

Wernicke, Renata<br />

Im August<br />

Albert, Gundula<br />

Bernert, Gitta<br />

Caspar, Carola<br />

Keller, Antje<br />

Knauthe, Heiko<br />

Knoth, Carmen<br />

Krieger, Ines<br />

Mohring, Angelika<br />

Quardokus, Katrin<br />

Schmidt, Kerstin<br />

Schwabe, Thomas<br />

Wachs, Heike<br />

Im September<br />

Albert, Christiane<br />

Autsch, Uwe<br />

Bär, Andrea<br />

Damm, Alrik<br />

Impressum<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e. V.<br />

Redaktion Blattform<br />

Kretschmerstraße 13<br />

01309 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: 03 51/3 12 29-25<br />

Fax: 03 51/3 12 29-33<br />

blattform@kindervereinigung-<br />

dresden.de<br />

Redaktionsleitung: Marion Kittel<br />

Redaktionsteam: Silke Münch<br />

Christiane Albrecht, Jörg Heller<br />

Sozialer Partner der<br />

<strong>Kindervereinigung</strong> <strong>Dresden</strong> e. V.<br />

Foto des Monats: „Wasser macht Spaß“<br />

Eger, Ulrike<br />

Grundmann, Marion<br />

Hoffmann, Lutz<br />

Kom, Lars-Uwe<br />

Möbius, Olaf<br />

Müller, Hans-Ulrich<br />

Röhl, Ulrike<br />

Schröder, Kathrin<br />

Sieber, Manuela<br />

Uhlig, Thomas<br />

Weber, Ulrike<br />

Die nächste Redaktionssitzung findet<br />

am 07.07., 12 Uhr in der Kretschmer-<br />

straße 13 statt.<br />

Teilnehmen kann jeder, der gern an der<br />

Blattform mitarbeiten möchte. Beiträge,<br />

Fotos, Artikel, Meinungen und Kleinanzeigen<br />

können Sie uns jederzeit zusenden.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Ideen!<br />

Die nächste Blattform erscheint im<br />

September 2008. Einsendeschluss<br />

da<strong>für</strong> ist der 15. August 2008.<br />

Wer kann helfen?<br />

Jedes Kind ist ein kleines Stück Zukunft.<br />

„Das Experiment“<br />

Vanessa vom Kinderhaus krea(k)tiv<br />

Foto: Manja Henkel<br />

Wer kann mich (Witwer) in der Betreuung und Erziehung<br />

meiner 3 Söhne (5, 7, 14 Jahre) <strong>für</strong> mindestens<br />

5 Jahre mit ca. 20 – 25 Wochenstunden unterstützen?<br />

Sven Hammer<br />

Josef-Hegenbarth-Weg 6<br />

01326 <strong>Dresden</strong><br />

Nächste Ausgabe soll an dieser Stelle<br />

ein Bild stehen, dass Sie uns schicken.<br />

Thema: „Hurra ich bin ein Schulkind“.<br />

Zeichnen, fotografieren, „basteln“ Sie,<br />

was Ihnen dazu einfällt. Die originellste<br />

Einsendung wird hier abgedruckt und<br />

mit einem 25-Euro-Büchergutschein prämiert.<br />

Schicken Sie Ihre Bilder an:<br />

blattform@kindervereingung-dresden.de<br />

(als unkomprimierte JPG-Datei)<br />

oder im Original an <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e. V.; Redaktion Blattform;<br />

Kretschmerstraße 13, 01309 <strong>Dresden</strong>.<br />

Einsendeschluss ist der 15. August 2008<br />

Wer kann mir helfen?<br />

Ich suche zum Start als Tagesmutti noch einige<br />

Sachen, die ich dringend benötige:<br />

• Eine Wickelkommode<br />

• Gitterbetten<br />

• Spielzeug <strong>für</strong> Draußen und Drinnen<br />

Eigentlich suche ich <strong>alle</strong>s was so eine Mini-Krippe<br />

benötigt. Also wenn mir jemand preisgünstig<br />

helfen kann, würde ich mich sehr darüber freuen.<br />

Ruft mich an unter 0173/6786286 Cornelia Mann<br />

PC <strong>für</strong> 120,00 Euro zu verkaufen<br />

20 GB Festplatte, 512 RAM, 333MHZ, CD-Brenner, 2 Laufwewerke,<br />

2 USB-Anschlüsse, 20“- Monitor, Tastatur, Maus, Webcam,<br />

Top-Tec.<br />

Anfragen bitte an: blattform@kindervereinigung-dresden.de<br />

Ihr Anzeige <strong>für</strong> die nächste Pinnwand<br />

Ganz einfach per E-Mail an blattform@kindervereinigung-dresden.de<br />

(Betreff: Pinnwand), per Fax an 3 12 29 33 oder per Post an <strong>Kindervereinigung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e. V.; Redaktion Blattform; Kretschmerstraße 13,<br />

01309 <strong>Dresden</strong>. Anzeigenschluss ist der 15. August

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