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Erntedank 2007 Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite

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Aktuelles/Nachlese<br />

Nachtrag zum letzten <strong>Pfarrbrief</strong> zum Titelthema „Ökumene“:<br />

Schreiben der Glaubenskongregation zur<br />

Präzisierung der Instruktion „Dominus Iesus“<br />

Wenige Tage nachdem Papst Benedikt<br />

XVI. mit einem Dokument<br />

die lateinische Messe wieder zugelassen<br />

hat, hat der Vatikan am<br />

10. Juli <strong>2007</strong> ein weiteres brisantes<br />

Schriftstück vorgelegt. Darin<br />

geht es um die Einzigartigkeit der<br />

katholischen Kirche.<br />

Das Schreiben der Glaubenskongregation<br />

trägt den Titel „Antworten<br />

auf Fragen, die im Zusammenhang<br />

mit einigen Aspekten<br />

zum Thema der Doktrin der<br />

Kirche stehen“. Dabei geht es inhaltlich<br />

um die Einzigartigkeit der<br />

römisch-katholischen Kirche: Thema<br />

ist der Satz „Ecclesia subsistit<br />

in Ecclesia catholica“ (Die Kirche<br />

Christi ist in der katholischen Kirche<br />

verwirklicht) aus dem 1964<br />

veröffentlichten Konzilsdokument<br />

„Lumen Gentium“. Ausdrücklich<br />

wird dabei den protestantischen<br />

Gemeinschaften das Recht abgesprochen,<br />

sich als «Kirche»<br />

zu bezeichnen. Zur Begründung<br />

heißt es, Protestanten und andere<br />

christliche «Gemeinschaften»,<br />

die nicht den Papst anerkennen,<br />

könnten sich nicht auf die «apostolische<br />

Sukzession» berufen.<br />

Damit ist die katholische Lehre gemeint,<br />

wonach sich Päpste und Bischöfe<br />

noch heute auf den Auftrag<br />

Jesu Christi zur Verbreitung des<br />

20<br />

Glauben vor 2000 Jahren berufen.<br />

«Deshalb sind sie „nicht Kirchen<br />

im eigentlichen Sinn“, sondern<br />

„kirchliche Gemeinschaften“, wie<br />

die Konzils- und Nachkonzilslehre<br />

bezeigt», heißt es in einem Kommentar<br />

der Glaubenskongregation<br />

zu dem Dokument.<br />

Bereits im Jahr 2000 hatte das<br />

Dokument „Dominus Iesus“, das<br />

die damals von Kardinal Joseph<br />

Ratzinger geführte Glaubenskongregation<br />

herausgebracht hatte,<br />

für viel Wirbel gesorgt. Kritiker<br />

sprachen von einer „kalten Dusche<br />

für die Ökumene“. In dem<br />

Schreiben wurde gefolgert, dass<br />

Kirche und Christus untrennbar<br />

verbunden sind wie Leib und<br />

Haupt und es deshalb nur eine<br />

Kirche Jesu Christi geben kann:<br />

die katholische Kirche.<br />

Auszüge aus dem Dokument<br />

des Vatikans:<br />

« Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

hat ... maßgeblich zur Erneuerung<br />

der katholischen Ekklesiologie<br />

beigetragen. ...<br />

Der Umfang der Fragestellung und<br />

die Neuheit vieler Themen fordern<br />

das theologische Nachdenken<br />

beständig heraus und führen fortwährend<br />

zu neuen Beiträgen, die<br />

nicht immer frei sind von irrigen

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