PB 1_2013 neu Endversion - St-martinus-stommeln.de

Pfarrbrief
Kirchen am Stommelerbusch
Ostern 2013

In eigener Sache
Inhalt Seite Inhalt Seite
Vorwort Seelsorger 3
Pastoralkonzept 5
Wegekreuze 8
Pfarrgemeinderat 10
Christina von Stommeln 11
Dekanatsrat Kevelaerfahrt 16
Kirchenstudie 18
Aus der Gemeinde 21
Kommunionkinder 24
Verkündungen 25
Büchereien 33
Impressum
2
Kinder und Jugendliche
Messdiener 40
Kinderseite 41
KoKi Hubertus auf Tour 42
Kinderbibelwoche 44
Sozailes - Kultur
Kfd Martinus u. Hubertus 45
Senioren Martinus 45
Kleiderstübchen 47
Familienzentrum 48
Konzert Chor Hubertus 51
Pfarrkarneval Hubertus 54
Herausgeber des Pfarrbriefs ist der AK Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats der
Pfarreiengemeinschaft „Am Stommelerbusch“
c/o Pfarrbüro St. Martinus u. St. Bruno
Bahnhofstr. 5a, 50259 Pulheim
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und Pfarrbüro St. Hubertus
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Für alle Beiträge sagen wir ein herzliches „Dankeschön“. Ihre Meinung interessiert uns.
Bitte schreiben Sie uns! Leserzuschriften werden auf Wunsch natürlich veröffentlicht.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wider.
Redaktion: Norbert van Bonn (verantwortlich) (nvb) Ansprechpartner St. Martinus
Elmar Dambach (ed) Ansprechpartner St. Hubertus
Marguerite von Mylius (mvm) Ansprechpartnerin St. Bruno
Maria Budelsky (mb), Werner Falkenrath (wf), Annette Guntermann (ag),
Albert Kandels (ak), Hildegard Küppers (hk), Rolf -Herbert Peters (rhp),
Rudolf Polixa (rp), Ferdi Schall (fs)
Auflage: 4.750 Stück; gedruckt bei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Sonntag, der 03. November
Das Titelbild zeigt das Wegekreuz „Hagelkreuz“ in Stommeln
Siehe auch S. 8

Zwischen den Zeiten …
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes,
wenn ich über das Jahr blicke, frage ich mich manchmal, ob mir wohl immer wieder
etwas Neues oder Interessantes für das Vorwort des kommenden Pfarrbriefs einfal-
len wird?
Immer liegen die Feste eingebettet in die Zeit und wie wir hier in unserem Seelsorge-
bereich damit umgehen. Beim Spazierengehen kamen mir diese Gedanken: „Zwi-
schen den Zeiten“ leben und gestalten wir Christen im Augenblick unseren
Glauben. Während ich hier sitze und am Vorwort schreibe, warten wir auf die Er-
öffnung des Konklaves in Rom. Wenn Sie diesen neuen Pfarrbrief zu Ostern in den
Händen halten, werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit einen neuen Papst in
unserer Kirche begrüßt haben.
In diesen Wochen leben wir alle zwischen den Zeiten …
Und wie viel wird in diesen Tagen im Fernsehen und Radio über die ungewöhnliche
Situation gesprochen! Mit seiner Verantwortung gegenüber dem Papstamt hat Be-
nedikt XVI. seinen Schritt begründet. Ein kluger Kommentator sagte in einer Sen-
dung, dass sich nun jeder künftige Heilige Vater dieser Verantwortung wird stellen
müssen. Sollte er das nicht tun, könne er von außen daran erinnert werden. Jeder
Papst wird künftig für sich entscheiden müssen, ob er dem Amt noch gewachsen ist
oder ob er zurücktreten müsste. Dabei sind vermutlich viele Begründungen für bei-
de Wege möglich.
Vorwort des Pfarrers
ZWISCHEN DEN ZEITEN…
3

Vorwort des Pfarrers
Diese verantwortete Entschiedenheit gilt aber nicht nur für das Papstamt. Jeder
Christ hat die Entscheidung zu treffen, wie er das eigene Christsein in dieser
schwierigen Zeit leben kann und möchte. Ob Ehrenamt an der einen oder anderen
Stelle notwendig ist, oder ob vielmehr die Zurückhaltung vom Engagement meinem
Christsein für eine Zeit gerecht wird. Ich meine, dass Papst Benedikt uns allen sol-
che Fragen mit in die Zukunft gegeben hat.
In diesem Pfarrbrief wird unserer Gemeinde deutlich und jedem einzelnen Christ,
der das Gesicht unseres Pfarrverbandes prägt, setzt einen bedeutenden Schritt in
die Verantwortlichkeit für unsere Kirche hier am Stommelerbusch.
Lesen Sie aufmerksam und erfreuen Sie sich an den verschiedenen Sichtweisen un-
serer Kirche. Kirche ist nicht ein „monolithischer Block“, der sich nicht bewegt, oder
erstarrt ist, auch wenn uns das manchmal so vorkommt. Es ist eine lebendige Kir-
che mit Stärken und Schwächen, deren kleine Bewegungen mit aufmerksamem
Blick wahr genommen werden wollen. Auch in unserem Pfarrbrief zeigen sich „in-
nere Bewegungen“ und die wollen berichten vom Leben und dazu einladen, selber
auch mitzutun. Ich glaube ganz fest, dass unsere Welt hier vor Ort dabei wesentlich
ist. Die Entscheidungen aus Köln und Rom sind natürlich für uns relevant und ha-
ben konkrete Auswirkungen auf unser Kirche-sein, aber sie sind nicht alles. Nicht
die hohe Autorität der Amtskirche allein ist „Kirche“. Kirche wird dort gelebt, wo
Menschen in der Verantwortung Jesu, die er uns überträgt, Kirche gestalten. Dazu
wünsche ich uns allen Freude und die Hoffnung, dass unser neuer Papst seine se-
gensreichen Akzente in unserer Kirche und Welt setzen wird.
ZEITEN…
DEN ZWISCHEN
Ihr Ch. Hittmeyer, Pfr.
4

Wer ist der neue Papst? Wenn Sie
diesen Pfarrbrief lesen, wird die
Frage vielleicht schon beantwortet
sein.
Die Ereignisse überschlagen sich.
Kirche ist im Umbruch. Eine bisher
gültige kirchliche Auffassung in der
Frage der ‚Pille danach‘ wird
korrigiert. Ein Kardinal entschuldigt
sich persönlich. Ein Papst tritt
zurück und macht den Weg für
einen Nachfolger frei. Ereignisse,
die neben vielen negativen
Schlagzeilen stehen, die die
Katholische Kirche bereits seit
Monaten begleiten.
Fragen, die (noch?) interessierte
Christen in diesen Tagen stark
beschäftigen, in denen sie Hoffnung
suchen oder aber sich in ihrer
Resignation bestärkt fühlen.
Man möchte meinen: Ein denkbar
schlechter Zeitpunkt für die
Veröffentlichung des neuen „Pastoralkonzepts
für den Seelsorgebereich
‚Am Stommelerbusch‘“. Muss
so ein Papier nicht sofort untergehen
zwischen solch großen
Schlagzeilen?
Vielleicht ist es genau der richtige
Zeitpunkt.
Zeit, sich als Gemeinden, als
Kirche vor Ort zu positionieren. Zeit
für eine Leitschnur, wie wir Christen
Pastoralkonzept
Zum richtigen Zeitpunkt.
Neues Pastoralkonzept für den Seelsorgebereich
‚Am Stommelerbusch‘
vor Ort in Stommeln, Stommelerbusch
und Sinnersdorf Kirche sein
und sie leben wollen.
In den vergangenen Monaten
haben sich mehr als 40 Menschen
aus unserem Seelsorgebereich auf
den Weg gemacht, genau diese
Ideen zu sammeln und zu
beschreiben: Was macht aus
unserer Sicht hier vor Ort Kirche
aus, was ist wirklich wichtig? Die
Beteiligten haben die Situation im
Seelsorgebereich analysiert und
die wichtigsten Herausforderungen
benannt. Acht Arbeitsgruppen
haben sich mit den Aufgabenbereichen
Verkündigung und Spiritualität,
Liturgie und Kirchenmusik,
Caritas, Familie, Kinder und Jugendliche,
Ökumene und Öffentlichkeitsarbeit
intensiv beschäftigt.
Herausgekommen ist dabei vor
allem: Eine Vergewisserung.
Die Vergewisserung, neuen Mut zu
fassen, der schönsten aller
Botschaften zu folgen und sie
einfach zu leben: Der Verheißung
Jesu, dass wir durch ihn das Leben
haben und es in Fülle haben
werden.
Gleichzeitig wurde auch der
Wunsch klarer, auch anderen
Menschen von dieser Botschaft zu
erzählen. Das Pastoralkonzept
stellt genau diese Frage: Wie
5

Pastoralkonzept
können wir in der heutigen Zeit mit
den heutigen Fragen vermitteln,
dass der Glaube an Jesus Christus
glaub-„würdig“ ist?
Eine Antwort: Am deutlichsten wird
dies spürbar im Leben der
Gemeinden vor Ort, in dem, was wir
dort an Glauben und Getragensein,
aber insbesondere auch Offenheit
und Einladung selber leben. Nur so
wird Glauben noch eine Relevanz
haben. Nur so wirkt Glaube
einladend, wie wir es im Pastoralkonzept
formuliert haben.
Einladend, in dem wir auf die
Menschen in unseren Orten
zugehen und als Christen das
Leben in Stommeln, Sinnersdorf
und Stommelerbusch mitgestalten.
Einladend, indem wir aufmerksam
werden und bleiben, wie die
Menschen in unserem Nahbereich
leben und nach Sinn fragen, und
wo wir Ansatzpunkte finden, als
Christen erkennbar zu werden, in
dem wir uns für das ‚Leben in Fülle‘
einsetzen.
Der frühere Aachener Bischof
Klaus Hemmerle hat dies einmal in
einem Satz treffend zusammengefasst,
den es sich lohnt, zweimal
zu lesen: "Lass mich dich lernen,
dein Denken und Sprechen, dein
Fragen und Dasein, damit ich daran
die Botschaft neu lernen kann, die
ich dir zu überliefern habe." Es
reicht nicht, zu glauben, die eigene
Botschaft sei klar. Christ sein
erfordert, sich auf andere ein-
6
zulassen, zu versuchen, aus ihrer
Perspektive zu sehen und
gemeinsam nach Sinn zu suchen.
Ein anderer kluger Kopf, der
Kölner Theologe Hans-Joachim
Höhn hat dieses Verhältnis
zwischen Christ und Welt noch
einmal auf den Lebensraum hin
präzisiert. Er sagt: „Entscheidend
für uns Christen ist nicht, dass wir
den Unterschied zu anderen
Akteuren, Gemeinschaften und
Religionen in unserer Gesellschaft
herausstellen. Entscheidend christlich
ist es, für das einzustehen, was
alle Menschen verbindet, eins und
untereinander gleichmacht. Entscheidend
christlich ist, anders mit
Unterschieden umzugehen.“
Wir wenden uns damit als Kirche
nicht ab von der Welt, sondern wir
wollen Christen in der Welt sein.
Das Pastoralkonzept ist auf dieser
Grundlage ein Leitfaden für die
Arbeit im Seelsorgebereich, den
Gemeindemitglieder gemeinsam
ausgearbeitet haben. Es spiegelt
wider, wie sie denken und wie sie
im christlichen Sinne Gemeinde mit
Leben erfüllen wollen. Es enthält
auf dieser Grundlage Analysen und
Handlungsempfehlungen.
Diese sind keine To-do-Listen, die
abgearbeitet werden müssen,
womöglich nur von den Leuten, die
immer schon da sind und sowieso
alles machen. Oder noch
schlimmer: Von denen, die dazu
gar keine Lust haben. Es handelt

sich auch nicht um ein Wünsch-dirwas
von guten Ideen, die frei im
Raum schweben und die nie
jemand umsetzen wird.
Das Pastoralkonzept ist vor allem
eins: Eine herzliche Einladung an
alle, mit ihren eigenen
Vorstellungen in unserer Gemeinde
mitzumachen, mitzudenken, .mitzufeiern
und mitzubeten.
Bei der ersten öffentlichen Vorstellung
des Konzeptes im Januar
2013 brachte es ein Gast auf den
Punkt: „Gut, dass es das gibt. Hier
bin ich. Wo kann ich loslegen?“. Für
ihn kommt die Einladung zum
richtigen Zeitpunkt.
Vielleicht haben wir auch Sie
neugierig gemacht. Auf den Text
des Pastoralkonzeptes. Besser
noch aufs Mitmachen. Dann
kommen Sie einfach dazu. Der
Pfarrgemeinderat weiß, wo es
weitergeht.
Den Text des Pastoralkonzeptes,
welches ca. 40 Seiten umfasst,
finden Sie auf der Internetseite des
Pfarrverbandes unter
www.st-martinus-stommeln.de.
Demnächst wird der Text auch in
gedruckter Form vorliegen.
Als Auszug finden sie hier die fünf
zentralen Leitsätze des Pastoralkonzeptes,
die der Analyse vorangestellt
wurden.
Wir verstehen die katholische Liturgie
als unsere verdichtete Form des
Glaubens. Die regelmäßige Heilige
Pastoralkonzept
Messe ist ein Jahrhundert alter und
dennoch moderner Ritus der Verehrung
Gottes. Sie dient der Vertiefung
des gemeindlichen Glaubens
und ist ein unabdingbarer Teil der
christlichen Gemeinschaft.
Das Evangelium und die Predigt
sind Wegweiser und Handlungsanleitung
für den Alltag. Deshalb ist es
besonders wichtig, hier die christliche
Botschaft der Nächstenliebe zu
übersetzen und in ihrer manchmal
radikalen Konsequenz für unser alltägliches
Handeln zu vermitteln.
Die Ansprache der Bürger in den
Gemeinden ist christlich und frei
von katholischer Dogmatik. Im Zentrum
allen Bemühens steht die
Nächstenliebe. Sie zielt auf Begegnung,
Integration und die Wertschätzung
Andersdenkender.
Kirche besteht aus Menschen, die
den Glauben miteinander teilen,
einander im Glauben tragen und
stützen. Alle Gemeindemitglieder
werden ermutigt, das kirchliche Leben
aktiv mitzugestalten und Wege
zu suchen, Kirche zu leben. Die
Mitglieder des Pastoralteams sehen
das als Gleiche unter Gleichen
als zentrale Aufgabe an.
Wir betrachten die Einheit der
Christenheit als höchstes Ziel. Innerhalb
der Gemeinde streben wir
an, diese christliche Einheit weitgehend
zu leben.
Für die Steuerungsgruppe des
Pastoralkonzeptes
Matthias Beiten
7

Stommeler Wegkreuze
In unserer Serie Wegekreuze,
stellen wir heute das Hagelkreuz
vor.
Ein großes Steinkreuz im gotischen
Stil ziert die Mündung der
Amsterdamer Straße in die Brunostraße.
Der ursprüngliche Standort
befand sich in der heutigen Verlängerung
der Hagelkreuzstraße, die
damals als Feldweg diente, etwa
100m von dem jetzigen Standort
entfernt in Richtung Vinkenpütz. In
alten Akten von z.B. 1453 wird
schon eine Flurbezeichnung „ an
dem hagelcrutze“ aufgeführt.
Im Wort „Hagel“ liegt die Bedeutung
des Kreuzes, denn es soll die
Feldfrüchte vor Blitz- und Hagelschäden
schützen. Vor den Naturgewalten
hatten die Menschen
sich zeitlebens gefürchtet, denn
deren Kraft konnte in kürzester Zeit
ihre Saaten, die sie mit viel Mühe
und Fleiß gesät hatten vernichten.
Ihre Existenz, ja ihr Überleben in
einem bescheidenen Wohlstand
hing von einem guten Feldertrag
ab. Wir finden in landwirtschaftlich
geprägten Dörfern des öfteren solche
Feld- oder Flurkreuze an denen
Prozessionen stattfanden, um
eine gute Ernte zu erbitten.
Als in den 1960ziger Jahren die so
genannte Hollandsiedlung gebaut
wurde, veränderte sich das Landschaftsbild
total. Neue Wege wurden
projektiert, die zu bebauenden
8
„Stommeler Wegekreuze“
Flächen geplant und an der südwest-Ecke
blieb eine kleine Grünfläche
übrig. Auf dem
Bebauungsplan des holländischen
Architekten sind an der Ecke Amsterdamer-/Brunostraße
2 Bäume
und das Kreuz eingezeichnet.
Noch 1965 standen an dieser Stelle
zwei alte Kastanien, die später
von der Gemeinde entfernt wurden,
weil sie krank waren. Wahrscheinlich
wegen der Bauarbeiten
wurde das Kreuz diagonal zum
jetzigen Standort in die hinterste
Ecke gestellt und fand jahrelang
wenig Beachtung. Erst 1988 wurde
der kleine Park neu gestaltet durch
die Gemeinde und so konnte das
neu restaurierte Denkmal an den

jetzigen Platz versetzt werden.
Man kann die eingemeißelte Entstehungsgeschichte
des Kreuzes
am Sockel und frontseitig in Latein
nachlesen. Peter Lemper, der letzte
Halfe (Pächter) des Großen
Kreuzhof hat 1807 dieses Kreuz
errichtet, dessen Vorgänger vermutlich
aus Holz waren. „Zu Ehren
Jesu des Gekreuzigten, errichtet
von Peter Lemper, Witwer“. Auf
der Sockelrückseite steht zu lesen:
„erneuert durch die Familie Christian
Lemper 1856.“
Eveline Becker
Stommeler Wegkreuze
Quellen: Stommelns Kirchen u.
Kapellen 2004
Josef Wißkirchen
u. Hanspeter Dieterling
Anmerkg. An dieser Stelle sagen
wir allen Bürgern unseres Ortes
ganz herzlichen Dank für den
Schmuck und Fürsorge dieser
Kleinode, die unsere Vorfahren errichtet
und verehrt haben. Diese in
Stommeln reichlich vorhandenen
Schätze zu bewahren und zu
schützen sollte unsrer aller Bürger
Aufgabe sein.
ak
Das Misereor Hungertuch 2013
Wie viele Brote habt ihr?“ Das MISEREOR-Hungertuch 2013 wurde
von der slowenisch-bolivianischen Künstlerin Ejti Stih gestaltet.
9

In eigener Sache
Nach einer lieben Tradition haben
Mitglieder vom Pfarrgemeinderat,
den Ortsausschüssen und einige
Kirchenvorstandsmitglieder zusammen
mit dem Pastoralteam am
zweiten Fastenwochenende getagt.
Maria in der Aue ist ein schönes
Tagungshaus in der Nähe von
Wermelskirchen. Wir waren zu 27
Personen und haben neben der
guten Verpflegung auch die Gemeinschaft
genossen.
Da wir uns um nichts kümmern
mussten, hatten wir die Zeit uns
ausgiebig einem wichtigen Thema
zu widmen.
Wir haben uns intensiv mit dem
Eucharistieverständnis der katholischen
Kirche auseinandergesetzt.
Dazu gehörte die Information
der Lehrmeinung genauso wie die
Frage, warum uns die Eucharistie
persönlich wertvoll und wichtig ist.
Natürlich haben wir genauso über
den Gartenzaun geschaut, wie das
Verständnis in der lutherischen,
reformierten und orthodoxen Kir-
10
Pfarrgemeinderatswochenende
che zum Thema Abendmahl ist, wo
die Gemeinsamkeiten aller 4 Konfessionen
liegen und was uns unterscheidet.
Voraussetzung für
eine Diskussion in der Ökumene
ist nämlich zunächst einmal die
Information der einzelnen Standpunkte.
Wir haben jedoch auch gesehen,
dass es noch viele Themenfelder
gibt, die eigentlich vor einer Ökumenediskussion
zu beackern wären.
An diesem Wochenende haben wir
uns jedoch nicht nur mit solch
schwierigen Themen befasst. Neben
Morgengebet, Bibelteilen und
Eucharistiefeier blieb auch noch
genug Zeit, die der Geselligkeit
gewidmet wurde. Beim Kegeln
oder Klönen in der Schänke haben
wir uns wieder ein Stück näher
kennengelernt. Denn auch nach 3
Jahren gemeinsamer Pfarrgemeinderatsarbeit
der drei Orte gibt es
noch viele weiße Flecken.
Maria Budelsky

Selige Christina von Stommeln
Festpredigt des Aachener Bischof, Heinrich Mussinghoff
zur Festmesse des 700.Todestag am 11.November 2012
in der Probsteikirche zu Jülich
Liebe Schwestern und Brüder!
Der 700. Todestag der seligen
Christina von Stommeln führt uns
zusammen. Hier in der Propsteikirche
St. Mariä Himmelfahrt zu
Jülich befindet sich ihr Grab. Wir
können in einer Ausstellung in
der Zitadelle Erinnerungstücke an
ihr Leben betrachten, besonders
den Codex Juliacensis, ein Buch
aus dem 13. Jahrhundert, der ihr
Leben als christliche Mystikerin
festhält. Und dennoch wissen nur
wenige Menschen von ihrem Leben.
Wer also war Christina von Stommeln?
1242 als Tochter des später
verarmten Bauern Heinrich
Bruso in Stommeln geboren,
wuchs sie mit vier Geschwistern
auf. Mit zehn Jahren hatte sie die
mystische Erfahrung der "Verlobung
mit Christus". Hier begann
das tiefe Erleben einer unmittelbaren
Nähe zu Christus, dessen
Leben und Leiden sie zutiefst bewegte.
Wir können diese mystische Begabung
nur verstehen, wenn wir
sie einordnen in die religiösen
Bewegungen des 13. Jahrhunderts.
Es entstanden damals die
Bettelorden des heiligen Franz
von Assisi und des heiligen Domi-
Christina von Stommeln - Festpredigt
nikus, die mit Predigt und Seelsorge
eine neue Nähe zum Volk
Gottes suchten. Es entstand eine
in Städten lebende Frauenbewegung,
die als Beginen in Gemeinschaft
die Räte des Evangeliums
ohne Gelübde lebten, den Kranken
und Sterbenden beistanden,
mit Handarbeiten ihren Unterhalt
bestritten und eine neue Spiritualität
von Laien und Frauen entwickelten.
Christina geht nach Köln, wo sie
in der Stolkgasse bei den Beginen
lebt. Ihre Christusvisionen führen
sie tief in die Leidensmystik,
die sie die Leiden Christi seelisch
und körperlich empfinden, die sie
aber auch die Anfechtungen des
Teufels und sein Wirken in dieser
Welt erdulden lässt. All das wird
den Beginen zu viel und zu
schrecklich, so dass sie mit 17
Jahren ins Elternhaus zurückgeschickt
wird; aber auch dort ist
kein Bleiben für sie, so dass der
Ortspfarrer sie aufnimmt (1267),
wo sie ihr Beginenleben weiterführt.
Mit 15 Jahren (1258) zeigen sich
die "Wundmale Christi" an ihrem
Herz, Händen und Füßen. Dieses
Phänomen, dass aus dem tiefen
Mitleiden mit Christus die "Wund-
11

Christina von Stommeln - Festpredigt
male Christi" sich sichtbar am
Körper mystisch begabter Personen
finden, kennen wir erstmals
beim heiligen Franz von
Assisi 1224, also nur wenige Jahre
vor Christina. Dieses Mitleben
und Mitleiden mit Christus wird so
heftig erfahren, dass es sich körperlich
zeigt. Die Passio führt
seelisch und körperlich zur Compassio.
Wir können solche Phänomene
nur schwer verstehen, weil unser
Denken sehr naturwissenschaftlich
geprägt ist. Aber wir können
mit dieser Denkweise auch andere
Phänomene nicht begreifen.
Etwa: wie kommt die Idee zu
einem großen Kunstwerk zustande?
Was ist Intuition? Oder wie
entwickelt sich philosophisches
Denken? Was sind Gedanken
und Gefühle und ihre Wirkweisen?
Wie kommen sie zustande,
wie entwickeln sie sich, wie bestimmen
sie unser Seelenleben?
Wenn wir Mystik verstehen oder
wenigstens erahnen wollen, müssen
wir unsere engen Denkgebäude
öffnen und andere
Erfahrungen zulassen und nicht
gleich abwehren. Was ist Mystik?
"Mystik meint ein tiefinneres, geheimnisvolles
Erleben, insbesondere
auf religiösem Gebiet. Zwar
ist solches Erleben nicht allen
Menschen möglich. Nichtsdestoweniger
aber ist es für einzelne
Zeiten und in allen Religionen bezeugt.
12
Christlich gesehen steht im Mittelpunkt
der mystischen Erlebniswelt
die "unio mystica", die
außergewöhnliche Vereinigung
des Menschen mit Gott.
Woher wissen wir von den mystischen
Erfahrungen der seligen
Christina von Stommeln? Durch
den Codex Juliacensis, durch ein
Buch, in dem Petrus von Dacien
O. P. seinen umfangreichen
Briefwechsel mit Christina und
seine Besuche bei ihr dokumentiert
(24 Briefe des Petrus an
Christina, 15 Briefe der Christina
an ihn, 15 Besuche). Petrus von
Dacien (1235 - 1289) war der
erste namentlich bekannte mittelalterliche
Schriftsteller Skandinaviens,
der ein gutes
mittelalterliches Latein schrieb.
Er hat in Köln bei Albertus Magnus
Theologie und Naturwissenschaften
und in Paris bei Thomas
von Aquin aristotelisch geschulte
Philosophie und Theologie gelernt.
Er war also ein gut geschulter
und präziser Beobachter und
Denker, der selbst Dozent (Lektor)
wurde und das St. Nikolaus-
Kloster in Visby auf Gotland leitete
(Prior). Seine Berichte sind
klar; er benennt namentlich die
Zeugen, die miterlebt haben, was
er berichtet. Deshalb halte ich mit
vielen anderen seine Darlegungen
für glaubhafte Zeugnisse,
die Fakten klar darstellen und
Zeugen benennen.

Was war nun die Mitte der mystischen
Erfahrungen der seligen
Christina? Es war eine tiefe Seele
und Leib ergreifende Christusliebe.
Sie erfuhr sich als "Braut
Christi" und litt seine Passion,
seine Leiden mit.
Gleichzeitig entwickelt sich zwischen
ihr und ihrem Seelenführer
Petrus ein so inniges Verhältnis,
das auch in einer intimen Sprache
der Sehnsucht Ausdruck findet.
Dies hat auch schon zu ihrer
Zeit zu Verdächtigungen eines
intimen Verhältnisses geführt, unter
denen beide gelitten haben.
Uns ist diese Sprechweise sehr
fremd. Aber wenn man zur Kenntnis
nimmt, dass im 13. Jahrhundert
in dieser Zeit der Mystik das
"Hohelied der Liebe", das König
Salomo gedichtet hat, so weite
Verbreitung und Nachahmung
gefunden hat, wird man aufmerksam
auf eine Redeweise, die die
liebende Seelenverwandtschaft
eingebettet und entzündet sieht
durch die Gottesliebe. Wir finden
das z.B. bei Bernhard von Clairvaux
oder auch in Dantes "Göttliche
Komödie", wenn er vom
Verhältnis Dantes und Beatrices
spricht. Es gibt keinen Beweis für
ein unerlaubtes Verhältnis der
Christina mit Petrus; Petrus hat
seine Besuche bei Christina den
Oberen angezeigt und Begleiter
erbeten.
Christina von Stommeln - Festpredigt
Das Ziel der beiden, Christina
und Petrus, ist die Christusliebe.
Durch die Liebe Christinas zu
Christus wird Petrus zur Seelenverwandtschaft
mit ihr erfüllt, die
ihn zur Christusliebe führt. Hören
wir das mit den Worten des Petrus
selbst:
„Deshalb wurde Christina mir der
Weg, Christus zu lieben, ihn zu
finden und in mich aufzunehmen,
ja, sie wurde mir Wegweiser auf
diesem Weg."
Christina ergo, quia ad Christum
diligendum, inveniendum et perfruendum
mihi via facta est et en
in via praevia.
Und: „In Gott also bleibst du, Geliebte,
in dieser Zeit … und er
bleibt auch in dir, denn in seiner
Gegenwart wirkt er an dir so eindeutige
Zeichen und Wunder."
Ihre ekstatischen Erfahrungen
beschreibt Petrus so: ".. wenn du
nicht nur die Welt und auch dich
selbst nicht mehr kennst, sondern
völlig außer dir bist".
„Deine Liebe ist gleichsam die
Himmelsleiter, und ich erhoffe
sehnlichst, auf ihr durch deine
Verdienste von Tag zu Tag höher
emporzusteigen.. bis wir uns dort
oben begegnen, um den höchsten
Gott zu schauen".
Kern des mystischen Erlebens
der seligen Christina sind ihre
Christusvisionen und ihr Mitleiden
mit den Leiden Christi. Aber
13

Christina von Stommeln - Festpredigt
weil die Erlösung aller Menschen
durch Christi Kreuzestod geschieht,
macht sie auch (physisch
wie psychisch) die leidvollen Erfahrungen
der Nachstellungen
des Teufels, seiner Versuchungen
und Gefährdungen, Erfahrungen
wie wir sie aus der
frühen Zeit der Väter in der ägyptischen
Wüste kennen. So werden
z.B. sie und ihre Besucher
mit Kot und Urin beworfen bzw.
bespritzt. So wird sie nackt in
klirrender Winterkälte aus dem
Haus in einen Holzstoß geworfen,
aus dem sie sich selbst nicht befreien
kann. Solche Erfahrungen
führen dazu, dass manche sie für
wahnsinnig, geisteskrank und besessen
halten.
Aber all diese fremd anmutenden
Erfahrungen dürfen uns nicht von
der Spur abbringen, dass sie eine
Frau war, die eine tiefgehende,
innige Gottesliebe und Christusverbundenheit
lebte und diese an
Seele und Leib erfuhr. Auch das
ist Gottes besondere Gnade für
eine einzelne Frau, die wir mit
allem Respekt sehen und achtenmüssen.
Etwa ab 1288 nehmen die außergewöhnlichen
Zeichen mit einer
starken Blutung ab. Sie aber verbleibt
in einer starken Liebe zu
Gott und ihrem Christus.
Am 6. November 1312 ist Christina
in Stommeln gestorben und
dort begraben. Schon bald ge-
14
schahen Zeichen und Wunder an
ihrem Grab. So fand Graf Dietrich
IX. von Kleve (Theodoricus), der
sich infolge starker Gicht nicht
bewegen konnte, 1339 eine weithin
bekannt gewordene Heilung.
Schon 1342 erfolgte eine Verlegung
ihres Grabs in das Stift Nideggen
und 1569 nach Jülich,
weil die Grafen und Herzöge das
wollten. Es blieb eine gewisse
volkstümliche Verehrung bis in
die Mitte des letzten Jahrhunderts.
Anfang des 20. Jahrhunderts
wurde in Köln eine
Seligsprechung für Christina von
Stommeln eingeleitet. Man wandte
sich an den Kurienkardinal
Paul Melchers, der wegen seines
Widerstandes im preußischen
Kulturkampf als Erzbischof von
Köln resignieren und als Kurienkardinal
nach Rom gehen musste.
Der Prozess war schwierig,
weil historische Nachrichten vor
1500 nur mühsam, aber erfolgreich
zu finden waren. Auch der
nachfolgende Kölner Erzbischof
Philippus Krementz war für die
Seligsprechung aufgeschlossen,
während sein zweiter Nachfolger
Antonius Fischer, Sohn der Stadt
Jülich, den Prozess behinderte.
1908 verkündete Papst Pius X.
die Seligsprechung, die der Kölner
Weihbischof Joseph Müller
vollzog.
Wenn wir fragen, was soll eine
Gemeinde und eine Stadt mit
dem Erbe einer solch schwierigen

Seligen anfangen, dann wird die
Antwort nicht leicht sein.
Ich würde Ihnen raten und sagen:
Sie können stolz sein, dass eine
außergewöhnliche Frau in Ihrer
Kirche die letzte Ruhe gefunden
hat. Ihre außergewöhnlichen
mystischen Erfahrungen sind uns
nicht leicht zugänglich und werfen
immer wieder Fragen auf.
Aber der Kern ist echt und darin
ist sie verehrungswert und nachahmbar,
und das ist ihre Gottesund
Christusliebe.
Sie lebte eine außergewöhnlich
tiefe Liebe zu dem leidenden
Christus und seinem Vater. Und
dieses Mitleiden der Leiden
Christi, diese Compassion (mit
allen körperlichen und seelischen
Schmerzen) kann uns zu einem
vertieften Mitleiden mit den Leiden
Christi und seiner Kirche führen,
indem wir zeitgemäß um
Christi Willen mitleiden mit den
Armen, Ausgegrenzten, Verfolgten
unserer Erde, mit den
Märtyrern unserer Zeit, mit den
Hungernden und Kranken unserer
Welt. Ich wünsche Ihnen
den Mut, zeitgemäß dieses Mitleiden
mit Christus an Haupt und
Gliedern mit zu vollziehen und
diese Leiden zu lindern durch Gebet
und tätige Hilfe.
In seiner Enzyklika "Deus Caritas
est" hat Papst Benedikt XVI. uns
einen Leitfaden gegeben, wie wir
Gottes- und Nächstenliebe ver-
Christina von Stommeln - Festpredigt
stehen und leben können. Dies
hat nicht nur intellektuelle und
praktische Bezüge, sondern dazu
gehören auch emotionale Bindungen
und mystische Erfahrungen.
Karl Rahner hat uns das
Wort mit auf den Weg gegeben:
"Der Christ von morgen wird ein
Mystiker sein, oder er wird nicht
mehr sein". Ich bin überzeugt, die
selige Christina von Stommeln
kann uns in ihrem Mitleiden mit
den Leiden Christi und in ihrer
Mitfreude an der Auferstehungsherrlichkeit
des Himmels Wegzeichen
für unsere Christusliebe und
unsere Treue zu den Leidenden
dieser Erde sein. Amen.
Ausgewählt von ak
15

Kevelaerwallfahrt
Liebe Kevelaerwallfahrer unseres
Dekanats Pulheim,
als Dechant möchte ich Sie alle in
Ihren Pfarrgemeinden grüßen!
Seit Jahren gibt es nun die Wallfahrt
unseres Dekanats nach Kevelaer
zur Trösterin der Betrübten.
Alle Pfarreien unseres Dekanats
nahmen daran teil bis auf die Pfarrei
St. Nikolaus, Brauweiler, weil
sie schon seit Jahrzehnten gleichzeitig
mit ihrer Fußpilgergruppe mit
der Kölner Kevelaerbruderschaft
zusammen die ganze Strecke
nach Kevelaer ging. Die Dekanatswallfahrt
fand immer am letzten
Freitag der Sommerferien NRW
statt und der Fußpilgergang und
die Buspilgerfahrt Köln/Brauweiler
am Mittwoch der vorletzten Woche
der Sommerferien. Seit drei Jahren
bin ich nun Pfarrer in Brauweiler,
Geyen, Sinthern und wurde jedes
Jahr innerhalb von eineinhalb Wochen
mit zwei stattfindenden Kevelaerwallfahrten
konfrontiert. Als ich
vor zwei Jahren Dechant in Pulheim
wurde, waren sich die Seelsorgeteams
unseres Dekanats
einig, die Dekanatswallfahrt für alle
Pfarreien unseres Dekanats am
gleichen Tag anzubieten, so dass
ich als Dechant mit dem Dekanat
nach Kevelaer fahren kann und
nicht wählen muss zwischen der
16
Aus dem Dekanatsrat
Gemeinsam ankommen
Dekanatswallfahrt und der Fuß–
und Buspilgerfahrt der Kölner und
Brauweiler. Die Idee kam hinzu, an
dem jeweiligen Mittwoch mit unserem
Dekanat und den Kölnern
zusammen 10 Kilometer vor Kevelaer
in Geldern gemeinsam die
Messe zu feiern und einigen vom
Dekanat die Möglichkeit zu bieten,
mit den Fußpilgern den letzten
Weg nach Kevelaer zu gehen. Die
Buspilger wären dann nach Kevelaer
gefahren und hätten Ihr eigenes
Dekanatsprogramm weiterhin
gehabt.
Von dieser Idee müssen wir leider
Abstand nehmen, weil dies die Kölner
Fußpilger vor zu große logistische
Probleme stellt und den
Charakter Ihrer Wallfahrt zu sehr
verändert hätte. Außerdem ist es
vielen Pilgern unseres Dekanats
wichtig, in der Basilika zu Kevelaer
die Messe zu feiern.

Aus diesem Grund werden wir zukünftig
den vorletzten Mittwoch
von den Sommerferien als fixen
Dekanatswallfahrtstermin nehmen,
wie im vergangenen Jahr erprobt.
Wir brechen am gleichen Tag im
Dekanat Pulheim auf, gestalten
gemeinsam den Tag und ich kann
als Dechant die Wallfahrt begleiten,
ohne wählen zu müssen.
Unsere nächste Kevelaerwallfahrt
im Dekanat wird sein:
Mittwoch, der 21.08.2013.
Wir werden um 10 Uhr die Pilgermesse
in der Basilika feiern. Um
15 Uhr gehen wir wieder gemeinsam
den Großen Kreuzweg. Eine
Möglichkeit für den kleinen Kreuzweg
werden wir ebenfalls anbieten.
Das gemeinsame Ende ist
dann die Schlussandacht um
17.30 Uhr in der Basilika.
Ich freue mich auf unsere gemeinsame
Wallfahrt und grüße Sie
ganz herzlich in den Gemeinden!
Ihr
Dechant Peter Nicholas Cryan
Gemeinsam ankommen
Liebe Kevelaerwallfahrer,
Kevelaerwallfahrt
die Gestaltung unserer Kevelaerwallfahrt
wollen wir mit dem
ganzen Dekanat wie letztes Jahr
beibehalten. Der Termin wird ab
jetzt der Mittwoch der vorletzten
Sommerferienwoche sein. Die Gemeinden
außer Brauweiler werden
wie immer mit dem Bus nach Kevelaer
fahren und die Pilger von
Brauweiler werden zusammen mit
der Kölner Pilgerbruderschaft dorthin
gehen. Alle zusammen treffen
sich dann dort.
Der Termin für unsere diesjährige
Kevelaerwallfahrt im Dekanat wird
Mittwoch, der 21.08.2013 sein.
Unser Pfarrverband wird wie immer
gegen 8 Uhr abfahren.
Hier kurz die Eckpunkte unseres
Wallfahrtstages:
10.00 Uhr die Pilgermesse in der
Basilika
15.00 Uhr großer Kreuzweg (Eine
Möglichkeit für den kleinen Kreuzweg
werden wir ebenfalls geben)
17.30 Uhr Abschlussandacht in der
Basilika.
Die Anmeldungen werden zu
einem späteren Zeitpunkt über unsere
Pfarrbüros laufen.
Maria Budelsky
17

Kirchenstudie
Eine Studie zeigt, wie sich die
Amtskirche von ihrem Christenvolk
entfremdet. In den Gemeinden
macht sich Frust breit. Das hat
fatale Folgen für das freiwillige soziale
Engagement.
Von Rolf-Herbert Peters
Das muss man erst einmal schaffen:
Da hat die katholische Kirche
die froheste aller Botschaften zu
verkündigen – und scheitert daran
auf ganzer Linie. Jetzt hat sie in
Deutschland sogar ihre zuverlässigsten
Anhänger verprellt, die kirchentreuen
Konservativen. Das
belegt die jüngste Studie des Sinus-Instituts
eindrucksvoll. Die Heidelberger
haben im Auftrag der
Kirche die katholische Bevölkerung
befragt, wie sie heute Glaube, Religion
und Kirche erlebt. Um es kurz
zu machen: So fremd war man sich
noch nie.
Ein soziales Fundament zerbröselt
Egal? Ein Thema höchstens für die
gut 24 Millionen Katholiken? Nicht
egal. Denn selbst wer mit Glauben,
Kirche und Messe nichts am Hut
hat, wer Papst, Kardinäle, Bischöfe
und den Pfarrer der Folklore zuordnet,
sollte wissen: Die gesellschaftlichen
Folgen der Entfremdung sind
fatal. Jeder, der sich – wie der Autor
- in seiner Kirchengemeinde ehrenamtlich
für andere Menschen enga-
18
Die Unbarmherzigen
Brisante Studie über die katholische Kirche
giert, kann diesen Trend Tag für
Tag erleben. Ein soziales Fundament
aus Hunderttausenden Freiwilligen
bröselt in der Enttäuschung
dahin.
In unserer Gemeinde gibt es dutzende
Mitglieder, die sich seit Jahren
ohne Bezahlung für die gute
Sache ins Zeug legen. Sie betreiben
ein Kleiderstübchen für Bedürftige,
Fahrdienste für Gebrechliche,
organisieren Seniorenreisen und
betreuen Kranke in Altersheimen
und Krankenhäusern. Manche Bürgerinnen
und Bürger haben sich auf
eigene Kosten zum Sterbebegleiter
im Hospiz ausbilden lassen oder zu
Helfern von Demenzkranken. Die
Damen der katholischen Frauengemeinschaft
kfd backen Kuchen, um
vereinsamten Rentner eine Freude
zu machen, Jugendliche finden Gemeinschaft
bei den Messdienern
und Pfadfindern, kleine Kinder
sammeln bei Schnee und Eis als
Sternsinger für Schulprojekte in
Tansania. Viele beliebte Gemeindefeste
sind von Katholiken initiiert.
Wie gut, dass es die Kirche gibt,
sagen die meisten Bürger.
Herrschaft der Frauen und Mütter
Doch nun verlieren die Engagierten
des Herrn zunehmend die Lust daran.
Eine Null-Bock-Gemeinde
wächst nach. Für Ehrenämter und

Laiengremien wie den Pfarrgemeinderat
oder den Kirchenvorstand
ist kaum jemand mehr zu
gewinnen. Schon lange kein Jugendlicher.
Das ergeht Nachbarpfarreien
nicht anders. Selbst
wer fest an Gott glaubt und überzeugt
ist von Jesu Auftrag zur aktiven
Nächstenliebe, fühlt sich von
der Amtskirche in seinem Einsatz
nachhaltig düpiert.
Die Gründe für den Frust liegen
nicht so sehr in den Punkten, die
Außenstehende gern anprangern:
Zölibat, Ausschluss Wiederverheirateter
von den Sakramenten, Ordination
von Frauen, lustfeindliche
Sexualmoral. Kirche in der Gemeinde
funktioniert anders als in den
Amtsstuben der Erzbistümer. Zum
Glück. Hier herrschen keine männlichen
Alpha-Singles, sondern etwa
drei Viertel der Aktiven sind Frauen
und Mütter. Pfarrer und Kommunionhelferinnen
verweigern weder
wiederverheirateten Geschiedenen
noch Homosexuellen die Hostie.
Bislang jedenfalls nicht. Und was
den Sex anbetrifft, halten es die
Rheinländer traditionell mit der "Da
simmer dabei "-Hymne der Karnevalskapelle
"Höhner": "Wir lieben
das Leben, die Liebe und die Lust,
wir glauben an den lieben Gott und
haben auch immer Durst."
Unbarmherzig
Der Hauptgrund für den wachsenden
Frust bei den Engagierten liegt
in dem Eindruck, die Amtskirche
Kirchenstudie
verrate die Sache Jesu: durch ihre
Unbarmherzigkeit. Natürlich findet
es die Mehrheit konsequent, gegen
Abtreibung zu sein, weil nach
christlichem Verständnis nur Gott
über das Leben eines Menschen
entscheiden darf. Aber wie herzlos
ist es, wenn katholische Ärzte einer
Vergewaltigten die "Pille danach",
also die Schwangerschaftsverhütung,
verweigern müssen, um nicht
den Job zu verlieren? Wie kann
man geschiedene Kindergärtnerinnen
feuern, nur weil sie einen
neuen Freund haben? Warum gibt
es Missbrauch in der Kirche und
warum müssen Missbrauchsopfer
Jahrzehnte lang leiden, bevor die
Kirche Schuld bekennt und sie für
das Unrecht entschädigt? Unbarmherzig.
Unbarmherzig. Unbarmherzig.
In früheren Jahrzehnten war der
Frust der Kirchentreuen über die
Erbarmungslosigkeit ihrer Kirchenfürsten
gedämpft, weil in den Gemeinden
die liberale Priestergeneration
des 2. Vatikanischen Konzils
amtierte. Die Gottesmänner segneten
homosexuelle Paare und Wiederverheiratete,
feierten die Osternacht
gemeinsam mit Protestanten
und beerdigten auf Wunsch Konfessionslose.
Sie fuhren mit ihrer
Gemeinde ins französische Taizé,
um mit Konfessionen aus aller Welt
den Glauben zu feiern. "Katholisch"
verstanden sie wörtlich als "das
Ganze betreffend", die unbestreitbaren
Lehrsätze der Bibel – Nächs-
19

Kirchenstudie
tenliebe, Verzeihen, Gnade –
standen für sie über aller Dogmatik.
Heute scheint die couragierte
Priesterschaft entweder abgetaucht
oder ausgestorben zu sein. Viele
Seelsorger trauen sich nicht einmal
mehr, bei ökumenischen Gottesdiensten
mit evangelischen Christen
als Abendmahlersatz an einem
Stück Weißbrot zu knabbern.
Zwei Alphatiere treffen aufeinander
Erschwerend hinzu kommt: Die Öffentlichkeitsarbeit
der Katholischen
Kirche ist grottenschlecht. Wie
schwer fällt es ihr, selbst die Dinge,
die sie richtig macht, öffentlich zu
vermitteln. Wie wenig fällt den beredten
Predigern ein, wenn der ehrenwerte
Versuch, die Missbrauchsfälle
mithilfe eines prominenten
Kriminologen aufzudecken,
an der Inkompatibilität zweier Alphatiere
scheitert? Warum dauerte
es Tage, bis Kardinal Meisner nach
dem Fehlverhalten zweier katholischer
Ärzte öffentlich erklärt, dass
mutmaßliche Vergewaltigungsopfer
selbstverständlich in den kirchlichen
Krankenhäusern aufgenommen
werden?
Wie soll solch eine Kirche im
Grundrauschen der medialen Verlockungen
die froheste und ansteckendste
aller Botschaften, die der
unbedingten Nächstenliebe, vermitteln
können, wenn sie diese Botschaft
nicht selbst radikal vorlebt?
20
Einen Neuanfang wagen
In der Jugend sangen wir: "Die Sache
Jesu braucht Begeisterte." Es
war die Zeit von "Jesus Christ Superstar"
und Rock-Jugendmessen.
Wir fühlten uns cool als Katholiken,
weil wir bereit waren, für das Gute
zu kämpfen und uns gegen den
Strom des Profanen zu stemmen.
Oft übrigens Hand in Hand mit den
jungen Grünen. Heute ist katholisch
zu sein nicht mal mehr uncool. Man
eckt kaum mehr damit an, sondern
erntet vielleicht Kopfschütteln.
Trotzdem werden wir in der Gemeinde
weiterkämpfen für die Sache
Jesu. Im Kleiderstübchen, im
Altenheim, im Demenz-Café. "Wo
zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten
unter ihnen", soll Jesus gesagt haben.
Vielleicht sollten sich die katholischen
Dogmatiker derweil in
die Katakomben zurückziehen und
noch einmal ganz von vorn anfangen.
Wir drucken den Beitrag ‚Die Unbarmherzigen‘
erschienen auf
www.stern.de am 25.1.2013 mit
freundlicher Genehmigung des Autors
ab. Rolf-Herbert Peters, Mitglied
unseres Pfarrgemeinderates,
schreibt hauptberuflich als Journalist
für den ‚Stern‘.
Ausgesucht von Matthias Beiten

Er sitzt auf dem Stuhl des Richters,
die Verhandlung beginnt. Er weiß
genau:
Dieser Mann ist unschuldig,
er hat nichts Unrechtes getan.
Ganz im Gegenteil:
Selbst seine Frau sagt, dieser
Mann sei unschuldig.
Jesus, der „der Messias“ genannt
wird, - wohin mit ihm?
Sie schreien: „Ans Kreuz!“ ‚Er
fragt: „Warum?
Hat er Böses getan?“ Sie schreien
noch lauter,
brüllen: „Ans Kreuz!“
Seit 2000 Jahren hat sich nichts
geändert.
Sie schreien: „Ans Kreuz!“
Sie schreien: „Kauft nicht beim
Juden!“
Sie schreien: „Türken raus!“
Und er lässt den Unschuldigen
foltern und töten;
er kauft nicht beim Juden, er
schweigt.
Was ihr dem Geringsten meiner
Brüder nicht getan habt,
das habt ihr mir nicht getan.
Was ihr dem Geringsten meiner
Brüder nicht getan habt,
das habt ihr mir nicht getan.
Die Passion ist noch nicht vorbei.
„Ach, du bist doch auch mit Jesus,
dem Mann aus Galiläa, zusammen
gewesen.“
Meditation
Aus der Gemeinde
Doch er streitet es ab, und alle
hören, wie er sagt:
„Ich weiß nicht, wovon du redest!“
„Doch, du gehörst zu ihm: Die Art,
wie du redest, verrät dich.“
Da fluchte er und stieß Verwünschungen
aus.
„Ich sage euch“, rief er, „dass ich
diesen Menschen nicht kenne.“
Er sieht weg, wenn Unrecht geschieht
vor seinen Augen.
Dann kennt er diese Leute nicht:
Sicher, in der Kirche hört
er frommes Reden, Beten für die
Unterdrückten anderswo.
Das Krähen des Hahnes hört er
nicht,
und er weint auch nicht mehr. - -
Was ihr dem Geringsten meiner
Brüder nicht getan habt,
das habt ihr mir nicht getan. - -
Die Passion ist nicht vorbei, sie
findet statt,
jeden Tag vor unserer Tür.
In der U-Bahn, am Arbeitsplatz,
an Hauswänden
Meditation aus dem Gottesdienst am
Palmsonntag;
Gottesdienst, Berlin, 19.03.89
Fernseh-Zeitung
Ausgesucht von hk
21

Aus der Gemeinde
Unser jetziger Papst Benedikt XVI.
hat in seiner diesjährigen Botschaft
zur Fastenzeit 2013 eine
interessante Gegenüberstellung
von Glaube und Nächstenliebe
aufgezeigt.
Hier einige Aussagen davon:
1. Der Glaube als Antwort
auf die Liebe Gottes
Die Fastenzeit gibt uns im Jahr
des Glaubens die Gelegenheit ,
über die Beziehung von Glaube
und Nächstenliebe nachzudenken.
Der Glaube ist die persönliche Zustimmung
zur Offenbarung der bedingungslosen
und „leidenschaftlichen“
Liebe Gottes für uns, die
sich voll und ganz in Jesus Christus
zeigt.
Der Glaube ist Begegnung mit
Gott, der die Liebe ist, die nicht nur
das Herz einbindet, sondern auch
den Verstand: Die Erkenntnis des
lebendigen Gottes ist Weg zur
Liebe und das Ja unseres Willens
zu seinem Willen.
Dies ist ein Vorgang der immer
unterwegs bleibt: Liebe ist niemals
„fertig und vollendet“.
Hieraus ergibt sich für alle Christen,
insbesondere für die Mitarbeiter karitativer
Dienste die Notwendigkeit
des Glaubens. Die Begegnung mit
Gott in Christus, die in ihnen die
Liebe weckt und ihnen das Herz
für die Nächsten öffnet, als Folge
22
Botschaft von Papst Benedikt XVI.
zur Fastenzeit 2013
ihres Glaubens, der
in der Liebe wirksam
wird. Diese Haltung
entspringt dem Bewusstsein,
dass der
Herr uns liebt und
vergibt.
2. Die Nächstenliebe
als Leben aus dem Glauben
Glauben heisst, die Wahrheit erkennen
und ihr zuzustimmen.
(Tim.2,4); Nächstenliebe bedeutet,
den Weg der Wahrheit zu gehen
(Eph.4,15). Durch den Glauben
entsteht unsere Freundschaft mit
dem Herrn; durch die Nächstenliebe
wird diese Freundschaft gelebt
und gepflegt (Joh.15,14). Im
Glauben werden wir als Kinder
Gottes geboren (Joh.1,12), die
Nächstenliebe lässt uns konkret in
der Gotteskindschaft verweilen
und die Frucht des Heiligen Geistes
bringen (Gal.5,22). Der Glaube
lässt uns die Gaben erkennen, die
uns Gott in seiner Güte und Großzügigkeit
anvertraut; die Nächstenliebe
lässt sie Früchte tragen
(Mt.25,14-30).
3. Die unauflösliche Verbindung
zwischen Glaube
und Nächstenliebe
Wir können nicht Glaube und
Nächstenliebe voneinander trennen.
Diese beiden göttlichen Tu-

genden sind eng miteinander
verbunden. Im NT sehen wir, dass
der Eifer der Apostel für die Verkündigung
des Evangeliums, die
den Glauben weckt, eng mit der
Sorge für den Dienst an den Armen
verbunden ist (Apg.6,1-4).
Ein Glauben ohne Werke ist wie
ein Baum, der keine Früchte trägt.
Die Fastenzeit fordert uns mit den
traditionellen Weisungen für ein
christliches Leben genau dazu auf,
unseren Glauben dadurch zu stärken,
dass wir aufmerksamer und
beständiger auf das Wort Gottes
Wenn ich darüber nachdenke, wird
mir klar, dass ich die Heilige Messe
als Feier der Eucharistie brauche
wie das tägliche Brot. Sie stellt für
mich durch Wort- und Opferfeier
die lebendige Verbindung zu Gott
her, ohne die ich seelisch verkümmern
würde. Dabei berühren mich
besonders Lesung und Evangelium
als Wort Gottes und die Psalmen,
die zeigen, wie innig schon
im Alten Testament das Verhältnis
des Menschen zu Gott war.
Ich finde es sehr schön, dass hier
bei uns in Stommeln zur Wandlung
geläutet wird, um so die Gegenwart
Gottes zu verkünden, wenn
Brot und Wein in den Leib und das
Aus der Gemeinde
hören und an den Sakramenten
teilnehmen. Gleichzeitig zu wachsen
in der Nächstenliebe, in der
Liebe zu Gott und zum Nächsten,
auch durch die konkrete Übung
des Fastens, der Buße und des
Almosengebens.
Alles geht von der Annahme des
Glaubens aus: Das Wissen von
Gott geliebt zu sein, muss aber zur
Wahrheit der Nächstenliebe gelangen.
Die Fähigkeit, Gott und den
Nächsten zu lieben wird für alle
Ewigkeit bestehen (1 Kor. 13,13)
Christel Garbe
Was bedeutet Ihnen die Heilige Messe?
Wo berührt die Feier Sie?
Blut Christi verwandelt werden.
Durch den Tod Jesu am Kreuz sind
wir von unseren Sünden erlöst
worden, und dieses Opfer wird in
jeder Messe unblutig erneuert. So
beten wir im Agnus Dei:" Lamm
Gottes, Du nimmst hinweg die
Sünden der Welt...". Einen weiteren
Beweis für die Liebe Gottes
bekommen wir in der Hl. Kommunion,
wenn Christus sich mit uns
vereinigen will.
Es liegt nun an uns, ob wir diese
Liebe mit Liebe beantworten oder
davon unberührt in den Alltag zurückkehren.
Marie-Theres Küppers
23

Verkündungen
Unsere Kommunionkinder 2013
In St. Bruno - 06. April
Leon Förster; Patrick Gassen; Nick Morawitzky; Jana Ratsch;
Marlene Skladny; Jasmin Werres
In St. Martinus - 07. April
Denzel Aiyu; Svenja Arndt; Merle Becker; Lars Bieber;
Thea Bonberg; Darya Demirci; Lucas Ebbinghaus;
Charlotte Esch-Johnen; Jarno Fischer; Emily Frielingsdorf;
Louis Frommhold; Marie Hahn; Dario Heinrichs; Jule Hembsch;
Theresa Hoheisel; Helena Horn; Fabio Kersten; Tim Klug;
Francesco Lanzillotta; Maximilian Müller; Tim Nowack;
Sabrina Plump; Lara Schmitz; Simon Schümmer;
Simon Siehoff; Aurelie Siewitz;Thalisa Siewitz; Dana Simons;
Adrian Stassen; Marie Stassen; Bernhard Toth;
Luca Wingbermuehle; Jule Winterling
In St. Hubertus - 14. April
Luca Bahri; Simon Breidbach; Lyonel Cyperski;
Charlotte Dellschau; Lara Erkelenz; Nico Franz; Finn Herwig;
Raffael Nicolin; Maurice Nolte; Pauline Pauen;
Maurice Pickartz; Moritz Poersch; Fiona Pütz; Leon Rois;
Luca Schmitz; Christopher Schmitz; Sarah-Sophie Senke;
Josefine Stöckler; Pietro Tagliente; Kevin-Gideon Wienand;
Bastian Wüllenweber; Marc Yildirim
Sinnersdorfer Konfirmanden
am 28. April 2013 um 11:00 Uhr in der Friedenskirche
Dominik Baehr; Mortiz Brucher; Sabrina Deis; Valentin Durry;
Maurice Grote; Cedric Heinz; Martin Krämer; Sven Kubitz;
Tommi Schilling; Lola Schoeffler; Sascha Stahlberg;
Niklas Steschner; Lea Trösser; Tim Widulski; Luca Wunstorf
24

Die aktuelle Gottesdienstordnung
Beachten Sie bitte auch die Wocheninfo für Gottesdienste.
St. Hubertus
Sinnersdorf
St. Bruno
Stommelerbusch
Samstag 18.00 Uhr Heilige Messe
St. Martinus
Stommeln
Sonntag 10.00 Heilige Messe 11.15 Heilige Messe
Dienstag 18.00 Rosenkranzgebet
18.30 Heilige Messe
Mittwoch 18.00 Rosenkranzgebet
18.30 Heilige Messe
Donnerstag 18.30 Wortgottesfeier
1. Do im Monat:
gesungene Komplet
2. Do im Monat:
Euchar. Andacht
3. Do im Monat:
bes. für die kfd
4. Do im Monat:
Stundengebet
In den Schulferien fallen
die Wortgottesfeiern aus.
Freitag 08.00 Schulgottesdienst
abwechselnd Hl. Messe
und Wortgottesfeier
Verkündungen
08.30 Rosenkranzgebet
09.00 Heilige Messe
bes. für die kfd
1 x mtl. um 16.00 Uhr
Hl. Messe im
Christinapark.
dann ist morgens um
9.00 Uhr Wortgottesfeier
18.00 Rosenkranzgebet
18.30 Heilige Messe
25

Verkündungen
26
Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche
St. Bruno
Mi. 20.03.13
St. Martinus
Fr. 22.03.13
St. Hubertus
So. 24.03.13
Versöhnungsfeier - Bußgottesdienste
18:00 Uhr Feier der Versöhnung,
mit anschl. Beichtgelegenheit
18:30 Uhr Feier der Versöhnung,
mit anschl. Beichtgelegenheit
17:00 Uhr Feier der Versöhnung,
mit anschl. Beichtgelegenheit
Palmsonntag, 24.03.13
St. Hubertus 09:45 Uhr Am Pfarrheim Palmweihe (mit Kommunionkindern),
anschl. Prozession zur
Kirche, dort um 10:00 Uhr Hl. Messe
St. Martinus 10:45 Uhr Alt Martinus – Palmweihe (mit Kommunionkindern),
anschl. Prozession zur Pfarrkirche;
dort 11:15 Uhr Hl. Messe
Gründonnerstag, 28.03.13
St. Hubertus 18:00 Uhr Abendmahlfeier besonders für alle Kommunionkinder.
St. Martinus 19:30 Uhr Abendmahlfeier
Sinnersdorf
Friedenskirche
21:00 Uhr Ölbergnacht, mit Musica Vita
Karfreitag, 29.03.13
St. Bruno 11:00 Uhr Kinderkreuzweg für alle Kinder
und Kommunionkinder
St. Hubertus 15:00 Uhr Feier vom Leiden u. Sterben unseres
Herrn Jesus Christus

Karfreitag, 29.03.13
Alt Martinus 15:00 Uhr Feier vom Leiden u. Sterben unseres
Herrn Jesus Christus unter Mitgestaltung
d. Kirchenchors St. Martinus
St. Martinus 19:00 Uhr Kreuzweg durchs Dorf
Treffpunkt St. Martinus Dorfkirche
Karsamstag, 30.03.13
Alt Martinus
St. Martinus
18:30 Uhr
19:00 Uhr
Holen des Taufwassers (besonders eingeladen
sind alle Kommunionkinder);
Prozession zur Pfarrkirche;
Entzünden des Osterfeuers;
Auferstehungsfeier unter Mitwirkung d.
Kirchenchors St. Martinus; anschl. Agape
St. Hubertus 21.30 Uhr Osterfeuer auf dem Kirchplatz, danach
Auferstehungsfeier in der Kirche begleitet
durch den Kirchenchor St. Hubertus,
anschl. Agapefeier im Pfarrheim mit den
evangelischen Mitchristen.
Ostersonntag, 31.03.13
St. Bruno 06:00 Uhr Auferstehungsfeier unter Mitwirkung d.
Kirchenchors St. Bruno – anschl. Frühstück
im Pfarrheim
St. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe
St. Martinus 11:15 Uhr Hl. Messe
Ostermontag, 01.04.13
St. Hubertus 10:00 Uhr Hl. Messe mitgestaltet durch
den Kirchenchor St. Hubertus
St. Martinus 11:15 Uhr Hl. Messe
Verkündungen
Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie bitte
zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.
27

Verkündungen
Mi. 03.04.13
St. Bruno
St. Martinus
Do. 04.04.13
St. Bruno
St. Martinus
Fr. 05.04.13
Alt Martinus
Sa. 06.04.13
St. Bruno
So. 07.04.13
St. Martinus
Mo. 08.04.13
St. Martinus
St. Hubertus
Mi. 10.04.12
Do.11.04.13
St. Hubertus
Fr. 12.04.13
St. Hubertus
So. 14.04.13
St. Hubertus
Mo. 15.04.13
Alt Martinus
Mi. 20.03. u.
Fr. 22.03.13
St. Hubertus
Fr. 22.03.13
St. Martinus
Sa. 06.04.13
28
Feier der Erstkommunion
11:00 Uhr
16:00 Uhr
11:00 Uhr
16:00 Uhr
Probe der Kommunionkinder
Probe der Kommunionkinder
Probe der Kommunionkinder
Probe der Kommunionkinder
18:00 Uhr Einstimmung u. Abendgebet der Kommunionkinder
mit Tauferneuerung
15:00 Uhr Erstkommunionfeier
10:00 Uhr
18:00 Uhr
Erstkommunionfeier
Andacht
10:00 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder
16:00 Uhr Proben der Kommunionkinder
18:00 Uhr
Einstimmung u. Abendgebet der Erstkommunionkinder
mit Tauferneuerung
10:00 Uhr Erstkommunionfeier
10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder
Weitere besondere Gottesdienste
06:00 Uhr Frühschicht;
anschl. Frühstück im Pfarrhaus
06:00 Uhr
18:30 Uhr
Frühschicht im Pfarrheim,
anschließend Frühstück
Passionsandacht
17:00 Uhr Vorabendmesse –
da sonntags Erstkommunion

St. Hubertus
Sa. 13.04.13
St. Martinus
So. 14.04.13
St. Hubertus
So. 14.04.13
St. Hubertus
So. 21.04.13
St. Hubertus
So. 28.04.13
St. Martinus
So. 28.04.13
St. Hubertus
Mi. 01.05.13
Weitere besondere Gottesdienste
17:00 Uhr Vorabendmesse –
da sonntags Erstkommunion
11:15 Uhr Familienmesse
17:00 Uhr Konzert des Kirchenchors St. Hubertus Sinnersdorf
in der Pfarrkirche St. Martinus Stommeln –
alle weiteren Informationen siehe Seite 51
10:00 Uhr Familienmesse
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
11:15 Uhr Hl. Messe besonders
für die Maigesellschaft „Birke“,
mit Fahnenabordnung der Ortsvereine
17:00 Uhr Eröffnung der Maiandacht, für die Pfarreiengemeinschaft,
an der Marienstatue
hinter der Pfarrkirche St. Hubertus
St. Hubertus Im Mai findet an jedem Dienstag, jeweils vor der
Hl. Messe, um 18:00 Uhr eine Maiandacht statt!
St. Martinus Im Mai findet donnerstags u. freitags jeweils vor der
Hl. Messe eine Maiandacht statt!
St. Bruno Im Mai findet freitags um 18:00 Uhr eine Maiandacht
statt!
St. Hubertus
Sa. 04.05.13
St. Bruno
Mi. 08.05.13
Verkündungen
18:00 Uhr Hl. Messe zum Schützenfest, mit Krönung
der neuen Majestäten der St. Hubertus
Schützenbruderschaft; unter Mitwirkung
des Kirchenchors St. Hubertus
19:00 Uhr Bittprozession mit hl. Messe – vom Feldkreuz
zum Hubertushof
29

Verkündungen
Do. 09.05.13
St. Hubertus
St. Martinus
St. Martinus
So. 12.05.13
Mo. 20.05.13
St. Hubertus
St. Martinus
30
Weitere besondere Gottesdienste
10:00 Uhr
11:15 Uhr
Hl. Messe an Christi Himmelfahrt
Hl. Messe an Christi Himmelfahrt
11:15 Uhr Familienmesse
10:00 Uhr
11:15 Uhr
St. Hubertus
Fr. 24.05.13 15:00 Uhr
St. Martinus
Sa. 25.05.13
Kreuzkirche
So. 26.05.13
St. Hubertus
So. 26.05.13
Christinapark
Do. 30.05.13
St. Hubertus
So. 02.06.13
St. Martinus
So. 09.06.13
St. Hubertus
So. 16.06.13
St. Hubertus
So. 23.06.13
St. Martinus
So. 23.06.13
18:30 Uhr
Hl. Messe zu Pfingstmontag
Hl. Messe zu Pfingstmontag
Krankentag im Pfarrheim, mit Hl. Messe
und Krankensalbung, anschl. Kaffeetrinken
und gemütliches Beisammensein
Abschluss der Maiandachten, für die
Pfarreiengemeinschaft, in der
Pfarrkirche St. Martinus
19:00 Uhr Vorabendmesse
11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Pfarrfest
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse mit anschließender
Prozession zur Pfarrkirche
10:00 Uhr Fronleichnamsmesse mit anschließender
Prozession
11:15 Uhr Familienmesse
10:00 Uhr Familienmesse
10:00 Uhr Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrheim
10:00 Uhr Frühstück im Martinushaus, anschl. in der
Pfarrkirche Hl. Messe mit Krankensalbung

St. Hubertus
Fr. 12.07.13
St. Martinus
Sa. 13.07.13
St. Martinus
Do. 18.07.13
St. Bruno
So. 06.10.13
St. Martinus
Sa. 19.10.13
St. Hubertus
So. 03.11.13
St. Martinus
Di. 05.11.13
St. Martinus
So. 10.11.13
Weitere besondere Gottesdienste
19:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst auf dem Dorfplatz
in Sinnersdorf, anschließend gemütliches
Beisammensein.
17:00 Uhr Firmfeier der Pfarreiengemeinschaft
mit Weihbischof Manfred Melzer
19:00 Uhr Dankmesse der Firmanden in
Alt Martinus
Ewiges Gebet – die genauen Zeiten entnehmen Sie
bitte der entsprechenden Wocheninfo
18:00 Uhr Kirmesmesse
10:00 Uhr Pfarrpatrozinium begleitet durch den
Kirchenchor St. Hubertus - im Anschluss
findet das Königsschießen der
St. Hubertusschützen in der Aula
der Horionschule statt
Ewiges Gebet, genaue Zeiten entnehmen Sie bitte der
entsprechenden Wocheninfo
11:15 Uhr Hl. Messe anlässlich des Patroziniums
Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen
04./05.05.13
St. Hubertus
Friedenskirche
25.-27.06.13
So. 30.06.13 11:00 Uhr
Kreuzkirche
09.-11.07.13
So. 14.07.13 11:00 Uhr
Schützenfest der St. Hubertus Schützenbruderschaft
Sinnersdorf
Kinderbibelwoche
Abschlussgottesdienst
Kinderbibelwoche
Abschlussgottesdienst
Verkündungen
31

Verkündungen
32
Begegnungen – Treffen - Veranstaltungen
St. Bruno
St. Hubertus
St. Martinus
St. Martinus
So. 08.09.13
St. Hubertus
22.09.13
21.08.13 Kevelaerwallfahrt
11:15 Uhr Schützenmesse
Siehe Seite 17
Pfarrfest in St. Hubertus Sinnersdorf -
10 Uhr Hl. Messe anschließend im und um´s Pfarrheim
gemütliches Beisammensein und für die Kinder jede
Menge Attraktionen; natürlich ist auch für das leibliche
Wohl bestens gesorgt.
Eventuelle Terminänderungen und genauere Angaben entnehmen Sie bitte
zeitnah der Wocheninfo oder unseren Internetseiten.
Seit Erscheinen des letzten Pfarrbriefes wurden in
St. Bruno, - Stommelerbusch:
getauft: Luca Niehaus
St. Hubertus, Sinnersdorf
getauft: Adrian Jansen
verstorben: Barbara Paroll, Hannelore Dorner, Margot Freitag
St. Martinus, Stommeln
getauft: Jonas Brüggen, Finn Cholewa, Dario Knauf,
Nell Carla Schwarz, Lara Annabell Röttgers,
Nils Johan Klöckner, Lenia Celeste Wunderlich, Dario Heinrichs,
Mascha Heinrichs
getraut: Shaun Robert Thornton u. Anne Rebecca Korecky,
Elmar Hüsch u. Anna Karina Keil
verstorben: Elisabeth Heidt, Heinrich Schiefer, Manfred Sauerborn,
Christel Hackenbroich, Franz Lepartz, Wilhelm Bonas,
Marianne Ott, Anna Bößling, Matthias Heckhausen,
Jakob Dünwald, Maria Helena Esch, Ilse Moll,
Maria Magdalena Kreller, Klaus Baulig, Margarete Klütsch

Medienkauf - Bestellung über
die Homepage oder direkt in der
Bücherei, ein neuer Service!
Über unsere Internetseite können Sie auf
die Homepage der "borromedien" einsteigen
und bequem von zu Hause in den
Empfehlungen stöbern und Medien portofrei
bestellen. Sie haben auch die
Möglichkeit, Ihre Bestellung direkt
in der Bücherei aufzugeben,
freitags ist Bestelltag. Für jede Ihrer
Bestellungen über die Homepage
oder direkt bei uns erhält die Bücherei
eine Vermittlungsprovision, für die sie
neue Medien für die Ausleihe anschaffen
kann. Im Jahr 2012 machte das
194 € Gewinn. Vielen Dank an
alle Beteiligten.
„Alles rund um Stommeln –
Stommeln Merchandising“ – folgendes
ist bei uns bis Ende März
erhältlich:
Auto-Aufkleber mit Stommelns-Skyline;
„Geschichten zu der Geschichte“ von
Stommelner Bürgern und Bürgerinnen
ausgedacht …; Gottesschau und Gottesliebe
– die Mystikerin Christina von Stommeln
… – der Jülicher
Ausstellungskatalog; „Kult und Ausstrahlung
der seligen Christina von Stommeln
….“ von Günter Bers; „Rudy Herz – ein
jüdischer Rheinländer“ Buch von Josef
Wißkirchen; „Traum(a)“ von Verena G.
Monti, die in Stommeln aufgewachsen ist
(s. Lesung am 14.3)
Unsere Zeitschriftenabos verändern
sich. Neu wird im Laufe des
ersten Halbjahres sein: „Nido – Wir
Öffentliche Bücherei
St. Martinus Stommeln
Bücherei
sind eine Familie“, „Emotion“ und
„Computerbild“.
Der Standort unserer Medien im
Büchereiraum verändert sich in
den nächsten Monaten. Wir brauchen
mehr Stellfläche für unsere
1200 DVDs, weniger Platz für
Nachschlagewerke oder Rechtbücher.
Die Fragen können aktueller
„gegoogelt“ werden.
Die Ausleihe von elektronischen
Büchern "E-Books" ist voraussichtlich
für 2014 geplant
Die von einigen Bibliotheken im „Rhein-
Erft-Kreis-Verbund“ gemeinschaftlich gekauften
E-Books werden als Dateien auf
einer Plattform bereitgestellt. Der Büchereikunde
findet auf der Homepage seiner
Bücherei einen Link dorthin, meldet sich
mit seiner Ausweisnummer und seinem
Passwort an und kann sich dann die Dateien
auf sein Endgerät (Lesegerät (nicht
Kindle), Computer ...) herunterladen. Die
Dateien stehen immer nur einem einzelnen
Leser für eine begrenzte Zeit zur Verfügung
und sind danach nicht mehr zu
öffnen.
Wie immer bei Einführung eines neuen
Mediums, wird anfangs die Nachfrage größer
als das Angebot sein. Doch ein Bestand
braucht Zeit und Geld, um zu
wachsen.
Der Förderverein unterstützt unsere E-
Book-Einführung.
Falls Sie uns ebenfalls finanziell unterstützen
wollen, sei es in Form von jährlich 25€
33

Bücherei
Fördervereinbeitrag oder 1€ in unseren
Spendentempel, so würden wir das keinesfalls
ablehnen.
Es werden Summen für Erstinvestitionen
in die technischen Voraussetzungen, den
Medienerstbestand und die laufenden Monatsgebühren
nötig sein. In den folgenden
Jahren muss 10% des Medienetats für
E-Books verwendet werden.
Unsere Bücherei ist für den aktuellen
Bedarf ihrer Besucher
zuständig. Sie hat die Aufgabe,
Medien zu Zwecken der Information
und Bildung, Unterhaltung
und Freizeitgestaltung
bereit zu stellen.
Wir hoffen durch E-Books unsere
Aufgabe Ihnen gegenüber zu
erfüllen und Ihnen die Möglich-
34
keit zu geben Ihr Gepäck leichter
zu machen und die Schrift Ihrer
Sehstärke anzupassen.
Veranstaltungen 2013:
Hier finden Sie nur einen Teil
unserer Veranstaltungen, deshalb
s. a. die Vorankündigungen
des Kath. Familienzentrums Mariengarten
Stommeln Stommelerbusch
in diesem Heft;
Was schon geschah – Kurzfassung:
Die Kölner Autorin Barbara
Zoschke las am 15.1. für alle Stommelner
Viertklässler aus der
Reihe „Soccer Boyz“ und aus ihrer

Neuerscheinung „Caroline total
verrückt“. Ein kleiner Vor-Trödelmarkt
fand drei Tage ab Aschermittwoch
statt; ca. 70
Vorschulkinder erhielten einen
Büchereiführerschein; eine
Schnupper-Schreibwerkstatt für
Frauen ließ diese zu Schriftstellerinnen
werden; Augenblicke –
Kurzfilme im Kino verzauberten
uns am 7.3.;
Was noch geschieht
„Bücher im Gespräch“ unter der
Leitung von Kurt Tittelbach geht
einmal im Monat dienstags um
19.45 Uhr und am folgenden Mittwoch
um 9.30 Uhr und 19.30 Uhr
auf die Tour de France, auf eine
Entdeckungsreise durch die
französische Literaturlandschaft.
In den drei Gruppen werden
dieselben Bücher gelesen, so dass die
Kurse wechselseitig besucht werden können.
Textkenntnisse werden vorausgesetzt.
19./20.3.13: Madeleine Bourdouxhe „Auf
der Suche nach Marie“; 14./15.5.13: Romain
Gary „Frühes Versprechen“ Einzelteilnahme
8 €. Eine Voranmeldung ist
erforderlich unter
kurt-tittelbach@hotmail.de;
(Termine 2. Halbjahr sind: 27./28.8.,
24./25.9., 5./6.11., 3./4.12) in Kooperation
mit dem Centro-Stommeln und dem Kath.
Bildungswerk im Erftkreis in den Räumen
der Bücherei.
Lesung für Jugendliche und im
Herzen jung gebliebene Fantasy-Begeisterte
von 13 bis 99, mit
der in Stommeln aufgewachsenen
Autorin Verena G. Monti
Bücherei
am 14.3.13 um 19.30 Uhr. Kosten:
3 € incl. ein Getränk.
Selinas Leben ist durch ihre nächtlichen
Alpträume geprägt. In sich gekehrt, lebt sie
in ihrer eigenen Welt, bis sich eines Nachts
alles verändert. Sie träumt von einem Jungen,
der ihr hilft, sich gegen ihre Dämonen
zu verteidigen. Doch schnell stellt sich heraus,
Gabriel ist mehr, als nur eine Figur in
Selinas Traum. Und auch Selina muss
erkennen, dass die Grenze zwischen
Traum und Realität viel stärker verwischt,
als sie sich jemals vorstellen konnte. in
Kooperation mit dem Familienzentrum Mariengarten
in den Räumen der Bücherei
Trödelmarkt 2.6.13 vor der Bücherei
ab ca. 7.30 Uhr, Medienspendenannahme
ab 21.5.
während der Öffnungszeiten
Ein zweiteiliger Comic-Workshop
ist geplant, zum einen die Vorstellung
einiger Comics und zum anderen
die eigene Gestaltung eines
Comics - Theorie und Praxis.
LIT-STOMMELN – alles Rund
ums Lesen und Literatur zwischen
25.11 und 30.11.13
Einige Termine standen noch
nicht fest. Deshalb beachten Sie
bitte auch unsere Homepage
www.buecherei.stommeln.de
und unsere Aushänge.
Wir wünschen allen ein schönes
Osterfest
Anette Göhler
und das Bücherei-Team
35

Bücherei
Unter dieser „Ticker“-Überschrift
wollen wir von der KöB einmal im
Jahr einen kurzen Überblick geben,
was bei uns so passiert ist
bzw. noch ansteht.
Gleich zu Beginn des Jahres 2012
gab es einen
Vorleseabend für Erwachsene
im Pfarrheim (13. Jan.)
An diesem gut besuchten Abend
wurden „Winterneuheiten“ vorgestellt
und daraus vorgelesen.
Die Art der Vorstellung gefiel den
Lesern so gut, dass gleich alle
gezeigten Bücher ausgeliehen
wurden.
Ein weiterer Termin im Januar
(19.01.) war ein
Abend mit Wein
und das Konzert
Zu diesem Abend war u. a. die
Frauengemeinschaft eingeladen.
In sehr gemütlicher Runde bei
einem Glas Wein haben wir den
Film “Das Konzert” angeschaut.
Ein russisch-französischer Film
aus des Zeit zum Ende des kalten
Krieges, als das Bolschoi-Orchester
eine Einladung zu einem Kon-
36
Katholische öffentliche Bücherei
St. Hubertus
Sinnersdorf, Kölner Str. 74 - 76
Rückschau * Vorschau * Rückschau
zert nach Paris bekam und
Tschaikowsky’s Violinkonzert aufführen
wollte. Der Film war so gut
angekommen, dass er Wochen danach
immer im Umlauf war.
Als nächstes gab es in der KöB die
Buchausstellung zur Erstkommunion
(4.3. – 22.4.)
Bei dieser temporären Ausstellung
„rund um die Kommunion“ (zeitlich
wie auch inhaltlich) wurden vor
allem von Kindern, Eltern und Verwandten
Buchgeschenke zur
Kommunion bestellt.
Vor den Sommerferien hatte das
Team es geschafft, die neu erstandenen
Bücher ausleihfertig zu
machen und somit beim
Frühschoppen in der KöB
am 1. Juli
den Lesern zu präsentieren. Diese
Veranstaltung nach der Messe
wurde von den Lesern sehr begrüßt.
Wie aus der Presse zu entnehmen
war, gab es im September den

1. Pulheimer Märchenherbst mit
einem Märchenabend (26.09.) in
der KöB
Die Märchenerzählerinnen Frau
Mechthild Heinberg und Frau Ursula
Langen trugen auf professionelle
Art und Weise (begleitet von
einem Flötisten) unbekannte Märchen
vor. Bei der sehr gut besuchten
Veranstaltung wurde der
Wunsch nach einer Wiederholung
mehrfach geäußert.
Dann gab es im November unsere
traditionelle
Weihnachts-Buchausstellung
(10. + 11.11.)
Dank der zahlreichen Bestellungen
unserer Leser konnte die Bücherei
auch diesmal einen Gewinn von
(660,--€!) zur Finanzierung zum
Bücherei
Neukauf erwirtschaften. Allen unseren
Lesern ein
recht herzliches Dankeschön!
Autorenlesung mit dem Kinderund
Jugendbuchautor
Manfred Theissen (31.10.)
Die Kinder der dritten Klassen unserer
Horion-Schule waren in die
Bücherei eingeladen. Der Autor las
aus seinem Buch “Der kleine Astronaut”
vor, das die Kinder begeisterte.
Aber nicht nur mit diesem
Buch, sondern auch mit seinem
mitreißenden und kurzweiligen
Frage- und Antwortspiel faszinierte
er die Kinder, sodass die Schulstundenzeit
viel zu schnell zu Ende
war.
37

Bücherei
Im Neuen Jahr
stand eine
Clown-
Bastelaktion
(31.1.)
auf dem Programm.
Die Kinder
der Pfadfindergruppe
hatten
sich bereit erklärt,
bunte Clown-Gesichter
zu malen,
um so die Bücherei-Fensterwährend
der Karnevalszeit
zu schmükken
(siehe Foto). Euch allen nochmals
herzlichen Dank
Der nächste Termin ist wiederum
die
Kommunion-Buchausstellung
(4.03. – 14.04.) in der KöB
Wir hoffen auch dieses Jahr wieder
auf rege Teilnahme!
Zusammen mit den Pfadfindern
Im April beteiligt sich die Bücherei
an der Wochenendaktion der Pfadfinder.
Das Thema liegt schon fest,
wird an dieser Stelle aber nicht
verraten.
38
Frühschoppen (16. 06.)
Behalten Sie sich diesen Termin
im Auge, denn dann werden wir
Ihnen wieder alle neue Bücher vorstellen,
die wir bis dahin neu angeschafft
haben. Freuen Sie sich
drauf.
Marktplatz (06. 07.)
An diesem Samstag werben wir
auf unserem Marktplatz für unsere
Bücherei. Wir wollen neue Leserinnen
und Leser gewinnen und
auf unser kleines, munteres “Kommunikationszentrum”
aufmerksam
machen.
Bib-fit
Über das ganze Jahr verteilt kümmern
sich Frau Bärbel Poremba
und Frau Gabi Schütz um die
schulpflichtigen Kinder unserer
drei Kindergärten im Ort. Diese
Kinder werden in die Bibliothek auf
spielerische Weise eingeführt und
werden so Bibliotheksfit. Mit großer
Freude machen sie etwa alle
vier Wochen einen Ausflug in die
Bücherei und sind ganz stolz,
wenn sie die Bücherrucksäcke und
die Ausweise bekommen.

Wie beim letzten Oster-Pfarrbrief
angekündigt, steht noch immer das
Projekt „EDV-Umstellung“ auf
dem Programm. Da die ganze Arbeit
ehrenamtlich geleistet werden
muss, ist wohl die zeitliche Verzögerung
zu verstehen. Wir hoffen,
dass wir unseren Lesern bis Ende
des Jahres die Umstellung und
damit eine schnellere Bedienung
anbieten können.
Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest
und ein frohes Wiedersehen in
unserer KöB.
Marianne Zemva
im Namen des Bücherei-Teams
Haben Sie Freude am Vorlesen
für Kinder (4 - 8 Jahre)?
Was:
Gedacht ist dabei an Bilderbuchkinos.
Bei diesem “Kino” werden die
Bilder des Buches während des
Vorlesens mit Hilfe von Dias an
einer Leinwand gezeigt. So kann
man mit allen Kindern (gleichzeitig)
die Bilder betrachten und die Geschichte
vertiefen.
Woher:
Zahlreiche Geschichten werden
von der Medienzentrale des Erzbistums
kostenlos zur Verfügung
gestellt. Man kann sie per Katalogbeschreibung
aussuchen und sich
zusenden lassen.
Bücherei
Wann:
Das Angebot sollte nach eigenem
Ermessen stattfinden. (Vielleicht
das ein oder andere Mal nach der
Kindermesse).
Dauer:
20 bis 40 Minuten. Je nach Länge
der Geschichte und der Begeisterung
der Kinder
Ist Ihre Freude geweckt? Melden
Sie sich bitte bei
Hildegard Hennes (Tel.: 50160)
Ich habe ein tolles Buch gelesen.
Haben Sie Freude daran, sich mit
anderen Lesern über Bücher zu
unterhalten?
Gedacht ist an einen Gedankenaustausch.
Man trifft sich sporadisch
und erzählt Positives oder
Negatives über das Gelesene. Ein
Literaturkreis wäre zu anspruchsvoll,
aber eine muntere Zusammenkunft
mit lebhaftem Austausch
und neuen Geschichten bereichert
die Lesefreude.
Würden Sie gerne eine solche Leserunde
koordinieren?
Melden Sie sich bitte bei
Hildegard Hennes (Tel.: 50160)
39

Kinder und Jugend
40
Messdiener St. Martinus Stommeln
Bahnhofstraße 5a, 50259 Pulheim-Stommeln
Tel.: 02238/2142, Fax: 02238/2969
http://www.messdiener-stommeln.de
Sehr still ist es um die Messdiener
geworden.
Die wöchentlichen Gruppenstunden
laufen. Die Leiterrunde tagt
einmal die Woche, aber sonst tut
sich im Moment nicht sehr viel.
Kein Wunder. Denn auch wir
Messdiener haben eine Winterpause
verdient. In den Wintermonaten
gönnt sich vor allem die
Leiterrunde eine kleine kreative
Pause. Karneval stand vor der Tür.
Und wie bei jedem echten Rheinländer
stand auch unser Alltag auf
dem Kopf.
Jetzt können wir jedoch getrost in
die Fastenzeit starten und uns wieder
voll auf Messdienerarbeit und
Gemeindeleben konzentrieren.
Denn in ein paar Wochen ziehen
wir schon wieder durch die Straßen,
um unsere langjährige Tradition
des Raspelns auch in diesem
Jahr fortzusetzen.
Dafür müssen noch einige Dinge
erledigt werden: die Stimmen müssen
geölt werden, neue Raspeln
gebaut werden, die Spendendosen
generalüberholt werden und vor
allem müssen die Arme zum Ras-
peln durch leistungsorientiertes
Hanteltraining aufgepumpt werden.
Zwischendurch fährt die Leiterrunde
noch auf ihr alljährliches Planungswochenende,
um die
Termine des Jahres 2013 festzusetzen
und zu planen, aber auch
um die Gruppendynamik in der Leiterrunde
selbst zu stärken.
Wie Sie sehen ist unsere Winterpause
jetzt vorbei. Also halten Sie
sich an den Kar-Tagen bereit. Spitzen
Sie die Ohren, zücken Sie Ihr
Portemonnaie und halten Sie die
ein oder andere Wegzehrung für
unsere fleißigen Sammler bereit.
Die Leiterrunde wünscht Ihnen und
Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest
und freut sich auf Ihre
Spende.
Für die Leiterrunde
Leonie Arntz

Kinderseite
Kinder und Jugend
Wenn du dieses schöne Osterbild bunt ausmalst,
kannst du es zu Ostern deinen Eltern schenken
41

Kinder und Jugend
Mit dem ersten Elternabend stand
fest, es wird eine Übernachtungstour
für die Kommunionkinder geben.
Was soll ich sagen? Ich war nicht
wirklich begeistert. Kam „Tour“ nicht
von Tort(o)ur? So schlimm würde es
hoffentlich nicht werden…Ich hatte
schon einige Übernachtungsfahrten
mit Kindern hinter mir und ich wusste,
was mich erwartet; Kinder, die
nur selten auf das hören, was man
ihnen sagt, angespannte Nerven,
schlaflose Nächte und am nächsten
Tag dicke Ringe unter den Augen
und wenn man nach Hause kommt
erwarten einen mitleidige Blicke!
Nichts, was ich wirklich erstrebenswert
fand…
Aber gut, ich bin Katechetin (ohne
eigenes Kommunionkind) und ich
würde mitfahren.
Als es dann langsam an die Planung
und Vorbereitung ging merkte ich,
daß sich damit auch eine gewisse
Vorfreude einstellte. Vielleicht würde
es ja gar nicht so schlimm werden.
Samstag, 16.02. Als wir an der Horionschule
ankamen ( meine Tochter,
als Messdiener und ich ) war der Bus
und alle Kinder, die mitfuhren da.
Alles, was mitgenommen werden
musste wurde in den Bus und in
mein Auto verladen; fuhren wir wirklich
nur zwei Tage? Mit einem Blick
in mein Auto zweifelte ich stark daran!!!
42
Kommunionkinder St. Hubertus
KoKi Tour 2013
Entspannt und ohne Stau kamen wir
in Bonn auf dem Venusberg an. Die
Zimmer konnten wir leider erst nach
dem Mittagessen beziehen also hieß
es, die Kinder mit unserem Thema
„Gebet“ vertraut zu machen. Dies
gelang Frau Niehaus ganz wunderbar,
während einige Katecheten sich
um die Vorbereitung des Work-
Shops kümmerten. Schließlich hatten
wir einiges vor, wir wollten Trommeln
basteln und bemalen,
Rosenkranz-Armbänder knoten,
Tonkreuze herstellen und die Kommunionsfahne
gestalten. Aber erst
mal mussten wir zum Mittagessen,
dann konnten wir loslegen. Wir waren
gerade so richtig in Fahrt mit
Malen, Basteln, Knoten und Ton
schneiden; da gab es schon wieder
Kaffee und Kuchen. Schnell den
Berlinerballen verdrückt und weiter
ging es. Diese Essenszeiten konnten
einen wirklich stressen…
Nachdem der Work-Shop beendet
war musste die Messe vorbereitet
werden. Wer die Messe halten sollte
wussten wir nicht, wir wussten nur er
ist ein guter Freund von Pfarrer Hittmeyer.
Als Pater Josef durch die Tür
kam wusste ich, dass ich ihn mag. Er
war unglaublich lustig und von einer
wunderbaren Herzlichkeit. Er nahm
unserer ganz „privaten“ Messdienerin
jegliches Lampenfieber und zog
die Kinder während der Messe in
seinen Bann. Genau wie das We-

sen von Pater Josef war auch die
Messe…sehr lebhaft.
Und zack, dann gab es schon
Abendessen, diese Essenszeiten
entwickelten sich zu einem gewissen
Stressfaktor für mich, aber gut,
wenn es der einzige Stressfaktor
war wollte ich mich nicht beklagen.
Nach dem Essen ging es mit Kerzen
in der Hand nach draußen in die
Dunkelheit, es war eine ganz besondere
Stimmung für uns und für die
Kinder.
Und dann kam sie endlich, die sehnlichst
erwartete Pyjama Party für die
Kinder, also raus aus den Klamotten
und rein in die Schlafanzüge und
toben was das Zeug hält. Wir mach-
Kinder und Jugend
ten es uns derweil in der Lounge
bequem …
Frau Niehaus schaffte es dann mit
ihrem Gitarrenspiel die Kinder zur
Ruhe zu bringen. Es wurde leise auf
den Zimmern weitergemacht.
Sonntag, 17.02. Sechs Uhr aufstehen,
ein Blick in den Spiegel …keine
dunklen Augenringe. Überraschung
machte sich breit, es war eine erholsame
Nacht ohne Türklopfen, ohne
Streiche oder Heimwehkinder.
Sechs Uhr Dreißig, mein erster
Gang an den Zimmern vorbei, noch
mehr Überraschung, es war alles
still nichts rührte sich (auch nicht bei
den Katechetinnen). Also Zeit sich
den ersten Kaffee zu gönnen…
43

Kinder und Jugend
zweiter Gang um Sieben Uhr Fünfzehn,
Stille, wunderbar, zweiter Kaffee
… so ganz langsam kam Leben
in die Zimmer. Beim Frühstück konnte
man kaum übernächtigte Gesichter
sehen. Gute
Voraussetzungen für unsere Pilgerwanderung,
die gute drei Stunden
dauerte und bei herrlichem Wetter
mit Sonnenschein stattfand.
Wieder zurück am Venusberg gab
es Mittagessen…ich sag nichts
mehr. Es wurde Zeit sich mit dem
Gedanken der Rückreise zu beschäftigen,
aber vorher gab es eine
Abschlussrunde mit allen. Jeder
konnte sagen, was schön und was
weniger schön war. Alle Kinder waren
begeistert und auch ich musste
bestätigen, dass es eine ausgesprochen
schöne Tour war, mit ganz bezaubernden
Kindern, die mit viel
Elan und Freude dabei waren. Keiner
„fiel aus der Rolle“ jeder fügte
sich in die Gemeinschaft ein. Auch
44
die Katechetinnen und Frau Niehaus
arbeiteten Hand in Hand ohne dass
viele Worte gewechselt werden
mussten.
Und dann hieß es den Bus wieder
beladen und ab nach Hause…
Leider hab ich meine „Katechetinnen-Kolleginnen“
nicht mehr gesehen
und konnte mich nicht wirklich
bei Ihnen für diese tolle Tour bedanken.
Das werde ich also nun nachholen:
vielen Dank für dieses tolle
Wochenende, ich fand es eine total
entspannte Tour und mit Euch würde
ich jederzeit wieder fahren. Und
es hat sich herausgestellt, das Tour
nicht von Tort(o)ur kommt.
Und vielen Dank an die Kinder, Ihr
wart super und es hat unglaublich
viel Spass mit Euch gemacht!
Und liebe Frau Niehaus! Vielen
Dank für die super Planung und Vorbereitung!
Birgit Berghaus
Kinderbibelwoche
Detektiv Lux auf den Spuren Nathanaels
Nathanael ist verschwunden.Detektiv
Lux wittert
eine Entführung.
Doch im Laufe seinerNachforschung
wird er selber in den Fall
hineingezogen…
Alle Kinder ab 6 Jahre sind herzlich
eingeladen mitzuschnüffeln. Ermit-
telt wird vom 25. – 27. Juni auf
unserer ökumenischen Kinderbibelwoche
in Sinnersdorf.
Anmeldungen zur Kinderbibelwoche
werden nach den Osterferien
in der Horionschule verteilt und
liegen dann auch in der kath. Kirche
in Sinnersdorf aus.
mb

Katholische Frauengemeinschaft Deutschland
Ortsverband St. Martinus Stommeln
Leitungsteam: Petra Haymann, Eva Krämer, Karin Poschen,
Gemma Reiff, Gertrud Voss
c/o Gertrud Voss, Eckumer Weg 5, 50259 Pulheim
Weltgebetstag der Frauen
Leider wird die kfd meist nur in
Verbindung mit Kaffeekränzchen
gebracht. Doch sie hat wesentlich
mehr zu bieten! Ein Schwerpunkt
liegt in der Vorbereitung und
Durchführung des Weltgebetstages.
Dieser ist eine weltweite Basisbewegung
von christlichen Frauen.
Jedes Jahr, immer am ersten Freitag
im März, feiern Menschen weltweit
den Weltgebetstag (WGT).
Der Gottesdienst wird jedes Jahr
von Frauen aus einem anderen
Land vorbereitet. Ihre Kultur, ihr
Glauben, ihre politischen Zwänge -
alles aus Sicht der Frauen aus
dem jeweiligen Land - werden uns
im WGT - Gottesdienst näher gebracht.
„Steht auf für Gerechtigkeit“
hieß das Thema letztes Jahr aus
Malaysia.
„Ich war fremd - ihr habt mich
aufgenommen“
ist das diesjährige Motto aus
Frankreich.
Doch dieser Weltgebetstag verbindet
uns nicht nur mit den Frauen
aus den weit entfernten, meist unbekannten
Ländern. Er verbindet
Soziales, Bildung u. Kultur
uns auch mit den evangelischen
Frauen aus Stommeln, da diese
Gottesdienste immer gemeinsam
durchgeführt werden.
Weltgebetstag – das ist gelebte
Ökumene!
kfd – das ist gelebte Frauenpower!
Das kfd Leitungsteam
Seniorentreff St. Martinus
Jeden Mittwoch ist der Seniorentreff
im Martinushaus von 14.00
Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
Alle Senioren sind herzlich willkommen
. Es wird gespielt und
erzählt bei Kaffee und Kuchen.
In diesem Jahr machen wir
4 Nachmittagsfahrten und hoffen
auf viele Mitfahrer.
Die Fahrten sind am 15.Mai,
26. Juni, 24. Juli, 28. August.
Überzeugen Sie sich, ob ein wöchentlicher
Nachmittag auch für
Sie interessant wäre.
Wir freuen uns auf neue Besucher
und wünschen allen ein schönes
Osterfest.
Die Betreuerinnen
45

Soziales, Bildung u. Kultur
Das neue Jahr starteten
wir traditionsgemäß
mit einem
Kegelabend. Da wir
nur einmal im Jahr
kegeln und viele
Frauen dabei sind,
die sonst nicht dem
Kegelsport nachgehen,
hatten wir viel
Spaß bei einigen zufälligen
Superwürfen.
Auch im Januar erzählte
uns nach
einem Gottesdienst
Pater Roy über sein Land, dem
Süden von Indien, dem „Land der
Kokospalmen“. Aus unserem Kreis
werden einige Frauen im Herbst mit
nach Indien fahren. Deshalb waren
wir besonders aufmerksame Zuhörerinnen.
Die erste Februarhälfte nahm dann
der Karneval ein. Unsere kfd-Sitzung
stand unter dem Motto „Ne
Besuch em Zoo“. Alle Frauen hatten
sich zu dem Thema etwas einfallen
lassen. Neben Tieren waren
auch Zoowärter und Zoobesucher
anwesend. Das Programm, gestaltet
von den Frauen unserer Gruppe,
begeisterte alle und es gab
auch ab und zu eine Rakete. Nachdem
wir uns im letzten Jahr erstmals
zu Weiberfastnacht getroffen
46
St. Hubertus Sinnersdorf
hatten und dieser Tag großen Zuspruch
erfuhr, feierten wir auch in
diesem Jahr Weiberfastnacht. Wir
starteten um 11:11 und vergnügten
uns bis in den späten Nachmittag.
Einige Frauen schwangen das
Tanzbein und bei diversen Polonaisen
waren noch mehr dabei.
Am Aschermittwoch fand dann
nach der Messe morgens ein Fisch-
/Käsefrühstück im Pfarrheim statt.
Nach der monatlichen kfd-Frauenmesse
standen/stehen interessante
Vorträge an. Pastor Marré
hat das Thema „Der Mensch ist
nicht für die Gesetze da, die Gesetze
sind zum Wohl der Menschen
da“ gewählt. Frau Ellen Niehaus
wird uns an einem anderen Abend
das Hungertuch erklären. Im März

findet, wie immer, der Weltgebetstag
statt, den wir zusammen mit der
evangelischen Friedenskirche gestalten.
In diesem Jahr ist das Thema
„Ich war fremd - ihr habt mich
aufgenommen“. Im April werden Pilar
und Jasmin Gilani uns von den
Kindern in Peru erzählen.
Im Mai startet dann eine Fahrradtour,
im Juni erwartet uns eine Führung
durch den Rosengarten in
Köln. Gegen Ende Juni findet in
diesem Jahr unser Jahresausflug
statt. Das Stadtfest in Pulheim wer-
Neues aus dem
Kleiderstübchen
Trägerverein Kleiderstübchen St. Martinus
Stommeln Hauptstr. 78
Auch in diesem Jahr 2012 konnten
wir stolz sein auf unsere ertragreiche
Arbeit. Durch den Verkauf
von Kleiderspenden ist eine beachtliche
Spendensumme von
22.051,00 Euro zusammen gekommen.
Folgende Projekte wurden unterstützt:
Frauenhaus Erftstadt, Therapiezentrum
Bonn, Tschernobyl
Kinder, Slum Kinder, soziale Projekte
Stommeln usw.
Die Spendenliste ist einzusehen im
Schaukasten Kleiderstübchen, sowie
im Schaukasten an der Kirche.
Um weiterhin soziale Projekte zu
unterstützen, bitten wir Sie uns Ih-
Soziales, Bildung u. Kultur
den wir im Juli, nach einer Pause,
wieder mit einem Kuchenbuffet bereichern.
Wir haben bereits für das 2. Halbjahr
2013 interessante Pläne. Wer
sich von unserem Programm angesprochen
fühlt, kann gerne in unseren
Kreis aufgenommen werden.
Die kfd-St. Hubertus Sinnersdorf
wünscht allen ein frohes Osterfest.
Doris Schunk, Rita Hausmann
Gerda Volkmann
re gut erhaltene und gesäuberte
Kleidung zu spenden.
Das Team des Kleiderstübchen
möchte Ihnen von Herzen für Ihre
Spenden und Ihr Vertrauen danken
und wünscht an dieser Stelle
ein gesegnetes Osterfest.
Unsere Internet Adresse:
www.st-martinus-stommeln.de
(Einrichtungen, Kleiderkammer)
Beate Schmitz
Annahme u. Öffnungszeiten:
Montag: 10.00 - 13.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr
15.30 - 18.30 Uhr
47

Soziales, Bildung u. Kultur
Neues aus dem Familienzentrum
Vor ausverkauftem Haus spielten
am 23.01.13 das Mülheimer Figurentheater
Wodo Puppenspiel "Die
Olchis - Wenn der Babysitter
kommt" in Stommeln. Die Olchis
vergraulten, sehr zum Vergnügen
der Kinder, ihren Babysitter "Frau
Pfifferling“, die ihre Probleme mit
den doch sehr speziellen Ess- und
Wohn-Gewohnheiten der Olchi-
Familie hatte, die im und von Müll
leben. Die Inszenierung basierte
auf dem gleichnamigen Bilderbuch
von Erhard Dietl.
Nach 45 Minuten hatten Kinder
und Erwachsene einen lustigen
Einblick in das Leben der Olchis in
"Schmuddelfing" gewonnen und
gingen zufrieden nach Hause.
Diese Veranstaltung wurde vom
Familienzentrum gemeinsam mit
der Öffentlichen Bücherei St. Martinus
Stommeln durchgeführt.
Nachfolgende Veranstaltungen
sind ebenfalls in Kooperation mit
der Bücherei Stommeln geplant:
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ChristianKlausmannStr. 12
50259 PulheimStommeln
Tel.: 02238305451 oder 14926
mail@familienzentrummariengarten.de
www.familienzentrummariengarten.de
Das Büro ist jeweils
dienstags und mittwochs
von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.
Ei- Ei- Ei-Ostereierfärberei
Am 26.03.13 können Kinder gemeinsam
mit der Gemeindereferentin
Ellen Niehaus Ostereier
färben und dabei etwas über österliche
Bräuche und Riten erfahren.
Kita Mariengarten 14.30 Uhr bis
16.00 Uhr, Kita St. Bruno 27.03.13
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr (Anmeldung
erforderlich)
Abschied von der Windel
sauber werden ohne Stress
Am 10.04.2013 erläutert Susanne
Gieseke, was in dieser Phase der
kindlichen Entwicklung geschieht
und wie Eltern ihre Kinder am besten
auf diesem Weg unterstützen
können. Kita Mariengarten, 20.00
– 22.15 Uhr (Anmeldung erforderlich)
Heute kochen wir für Dich
Am 04.05.2013 können Väter mit
ihren Kindern rechtzeitig vor Muttertag
ein kleines Menü einüben,
um dann die Mutter damit zu überraschen.
Frau Spantig-Firmenich
leitet die Familienteams hierbei in
der Küche des Familienzentrums

an. 10.00 -13.00 Uhr, (Anmeldung
erforderlich, Kostenbeitrag 10 €)
Führung Kolumba
Als kulturellen Leckerbissen bieten
wir am 16.05.2013 eine Führung
im Diözesanmuseum Kolumba in
Köln an. „Art is Liturgy Paul Thek
und die anderen“ lautet der Titel
der Ausstellung, die sich auch als
kulturelle Vorbereitung zum Eucharistischen
Kongress versteht.
(Anmeldung erforderlich, Kostenbeitrag
11 €)
Eifel-Kul-Tour am 22.06.2013
Das Diözesanmuseum wurde von
dem berühmten Schweizer Architekten
Zumthor erbaut. Die ebenfalls
von ihm erbaute
Soziales, Bildung u. Kultur
Bruder-Klaus-Kapelle in Wachendorf
wollen wir im Rahmen
einer Eifel-Kul-Tour besuchen.
Zuvor führt uns Frau Dr. Peter-
Raupp jedoch noch zu 6 bis 7 mittelalterlichen
Kirchen des 12. und
13. Jahrhunderts, die in den letzten
Jahren fachgerecht restauriert
wurden und deren Besuch sich
lohnt. Anmeldung für die Tagesbustour
nimmt Frau Scharrer Pfarrbüro
unter Tel.: 2142 entgegen.
(Kostenbeitrag: 30€)
„Gehe nie mit einem Fremden
mit“
Am 05.06.2013 wird Frau Waltraud
Bauer interessierte Eltern im Rahmen
eines Elterncafes über zeitgemäße
Prävention von sexueller
Gewalt informieren. (Anmeldung)
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Soziales, Bildung u. Kultur
Bilderbuchkino Aschenputtel
In der Reihe Bilderbuchkino wird
Angela Roeb für Eltern mit ihren
Kindern ab drei Jahren am
11.06.2013 in der Kita Mariengarten
und am 12.06.2013 in der
Kita St. Bruno das Märchen von
„Aschenputtel“ vorlesen. Jeweils
um14.30 -16.00 Uhr. Im Anschluss
gibt es ein kreatives Angebot. (Anmeldung,
Kostenbeitrag 3€)
Regelmäßiges Angebot im Familienzentrum:
Elterncafe
Im Familienzentrum Mariengarten
findet in Stommeln an jedem ersten
Mittwoch im Monat, und in Stommelerbusch
an jedem ersten
Dienstag im Monat ein Elterncafe
statt, zu dem immer wieder Referenten
mit wechselnden Themen
eingeladen werden. Das Elterncafe
findet in der Zeit von 15.00 Uhr
bis 16.30 Uhr statt. Eingeladen
sind alle Eltern aus
Stommeln/Stommelerbusch, die
Lust auf einen Plausch mit anderen
Eltern haben
Singkreis
Unser Singkreis, den wir in Zusammenarbeit
mit der Musikschule Piccolo
veranstalten, trifft sich
weiterhin mittwochs von 15.15 Uhr
bis 16.00 Uhr. Kinder im Alter von
5 bis 7 Jahren werden unter Anleitung
von Astrid Rempel zu begeisterten
Sängern (Anmeldung, 5 €
pro Monat)
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Eltern-Kind-Kurse nach Emmi-
Pikler
Dienstags trifft sich die Emmi-Pikler-
Gruppe „Das zweite Lebensjahr“
Sollten sich genügend Interessenten
melden, so würden wir gerne nach
den Sommerferien einen weiteren
Eltern-Kind-Kurs für das „Erste Lebensjahr“
anbieten. Dieser Kurs
orientiert sich dann, genau wie der
schon bestehende Kurs an der
Pädagogik der ungarischen Kinderärztin
Emmi-Pikler® . (Anmeldung
, Kostenbeitrag)
Kinder-Tanzkurs
Immer dienstags trainiert Bianca
Breiter Kinder in zwei Altersgruppen
(4 bis 6 Jahre und 6 bis 12
Jahre) in der Zeit von 16.45-17.30
Uhr und 17.30 - 18.15 Uhr (Anmeldung,
Kostenbeitrag)
Yoga
Erwachsene, die Entspannung
vom Alltag suchen, können dies
bei der ausgebildeten Yoga-Lehrerin
Gitta Wawers finden. Immer
freitags von 17.30 Uhr bis 19.00
Uhr trifft sich in der Turnhalle des
Familienzentrums der YOGA-Kurs.
(Anmeldung, Kostenbeitrag)
Für Anregungen und neue Ideen
sind wir immer offen.
Besuchen Sie uns live oder unter
www.familienzentrummariengarten.de
Sabine Jürgens

Viele Leser des Pfarrbriefes werden
sich erinnern:
Am 3. Adventssonntag,
dem
16.12.2012, hatten
wir unter dem Motto
des Friedens
unser eindrucksvollesWeihnachtskonzert
in
unserer sehr gut
besuchten Kirche.
Im Programmheft
hatten wir bereits
auf unser nächstes
Konzert hingewiesen,
und das
wird jetzt bald
Wirklichkeit.
Am 14. April 2013 wollen wir um
17.00 Uhr noch mal ein richtig
großes Konzert aufführen, zu dem
wir heute schon alle Leser samt
ihren Angehörigen und Freunden
herzlich einladen. Da der Chorraum
in unserer Kirche in Sinnersdorf
für den 60 - köpfigen Chor,
das Orchester mit 20 Musikern und
die vier Solisten viel zu eng würde,
soll das Konzert in unserer
Schwesterkirche St. Martinus in
Stommeln stattfinden. Dem Chor
war es wichtig, als Kirchenchor in
einer Kirche zu singen, weswegen
der Dr.-Hans-Köster-Saal in Pulheim
nicht in frage kam.
Wir hoffen, damit wieder einen
Soziales, Bildung u. Kultur
Konzert des Kirchenchores St. Hubertus
ausgewogenen Klangkörper vorstellen
zu können, der bei der hervorragenden
Akustik der
Stommelner Pfarrkirche die Ohren
und Herzen der Zuhörer zum Jubeln
bringt.
Auf dem Programm stehen drei
große Werke des späten Barocks
sowie der frühen Klassik, der Mozartzeit:
Requiem von Matthew Zwierzchowski
(1760).
Neben dem Requiem sind heute
nur noch drei weitere Werke
dieses polnischen Komponisten
bekannt. Das Requiem ist einem
befreundeten Domherrn und Cantor
aus Gnesen gewidmet. Es folgt
dem traditionellen lateinischen
Text des Requiems, in dessen
Zentrum das berühmte “Dies Irae”
steht. Neben etlichen pastoralen
Sequenzen stehen nationale Tanzelemente
sowie lyrisch-melodische
Passagen, besonders in den ergreifenden
Solopartien, die an die
neapolitanische Schule erinnern
(nach Dr. P. Ludwig, CD-Couver
der Aufnahme des 12. Sinnersdorfer
Chorkonzerts von 1990).
Laetatus sum von Grzegorz Gerwazy
Gorczycki (1667 - 1734).
Gorczycki wird gerne als der polnische
Händel bezeichnet und ist
in der Tat ein Zeitgenosse: Händels
Lebensdaten sind 1685 -
51

Soziales, Bildung u. Kultur
1759. Gorczyckys Kompositionen
erinnern wirklich oft an diesen
großen deutsch-englischen Musiker.
Das kleine “Laetatus sum”
(Voll Freude war ich, da sie mir
sagten “Zum Hause des Herrn wollen
wir ziehen”) bildet den 121.
Psalm ab und lässt diese Freude in
leichten, quasi getanzten Achteln
und Sechzehnteln dahin perlen.
Missa in C (Credo-Messe) KV
257 von Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 - 1791).
Diese Messe mit einer reinen Aufführungsdauer
einer knappen halben
Stunde wurde 1776 zur Weihe
des neuen Bischofs Spaur von
Brixen im Salzbuger Dom uraufgeführt.
Der Text folgt der üblichen
griechisch-lateinischen Liturgie der
hl. Messe, wobei das Credo den
52
zentralen Schwerpunkt bildet.
1993 hat der Sinnersdorfer Kirchenchor
dieses Werk zum ersten
Mal im Köstersaal in Pulheim mit
großem Beifall aufgeführt.
Orchester und Solisten verursachen
enorme Kosten, weswegen
wir für dieses Konzert höchstwahrscheinlich
seit langem mal wieder
einen festen Eintritt erheben müssen.
Diese Tatsache und seine
Höhe liegen bei Drucklegung des
Pfarrbriefes noch nicht fest. Wir
bitten, sich zu gegebener Zeit über
Plakate oder die Tageszeitung zu
informieren. Eintrittskarten sind
dann bei allen Chormitgliedern und
im Pfarrbüro erhältlich. Wir freuen
uns über jeden Zuhörer und wünschen
Ihnen jetzt schon helle Vorfreude!
Clemens Hennes
Achtung! Achtung! Achtung! Achtung!
Pfarrfest in Sinnersdorf
Am Sonntag, den 22. September 2013 findet das Sinnersdorfer
Pfarrfest im und um das Pfarrheim St. Hubertus statt.
Bitte diesen Termin unbedingt vormerken!!!

„Wozu sind wir auf der Welt?“
„Wenn es Gott gibt, warum gibt es
so viel Leid und Unrecht?“
„Ist Glaube nur etwas für
Schwache?“
„Wo finde ich die Kraft, mich selbst
und meine Umgebung zu verändern?“
Der Alpha Kurs ist eine bewährte
Möglichkeit, dem auf die Spur zu
kommen, was Christen glauben und
wie sie leben. Er dreht sich nicht um
starre Dogmen und setzt keine Vorkenntnisse
voraus.
Er wurde in einer anglikanischen
Kirche in London entwickelt, ist konfessionsübergreifend
und wird in allen
großen christlichen Kirchen und
Glaubensgemeinschaften angeboten
– in über 150 Ländern der Erde
– mehr als 8 Millionen Menschen
haben an Alpha teilgenommen...
(www.alphakurs.de)
In zehn Wochen kommen die wichtigsten
Fragen über Jesus, Gott, den
Heiligen Geist, die Bibel, Gebet und
vieles mehr auf den Tisch. Sie werden
in dem Vortrag von Nicky Gumbel
angesprochen und können in
Ruhe bedacht und diskutiert werden.
In respektvoller Grundhaltung behandelt
der Kurs konfessionelle
Streitfragen zurückhaltend und beschränkt
sich auf die Gemeinsamkeiten
der unterschiedlichen
Konfessionen..
Jeder Abend beginnt mit einem gemeinsamen
Imbiss, gefolgt von
einem Vortrag von Nicky Gumbel,
der per DVD eingespielt wird und
anschließend besteht die Möglichkeit
zum Gespräch.
Auch wenn die Abende thematisch
aufeinander aufbauen, ist es gut
möglich (falls der ein oder andere
Abend mal verpasst wurde) immer
wieder neu einzusteigen
Wo? Hahnenstr. 38 in Pulheim –
Stommelerbusch.
Wann? Neuer Kurs startet im März
2013
Genaues Datum bitte der Pfarrinfo
entnehmen.
Wie läuft so ein Abend ab? Beginn
um 19.30 Uhr mit Imbiss & Getränken,
ca.20.30 Uhr Vortrag von
Nicky Gumbel per DVD, anschließend
Zeit zum Austausch und Gespräch,
Ende 22.00 Uhr.
Nähere Infos:
Soziales, Bildung u. Kultur
ALPHA – Kurs
…dem Sinn des Lebens auf der Spur…
Aufbrechen in eine Welt voller Möglichkeiten…
Wir freuen uns wieder auf einen neuen Kurs
In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden
und Neues entdecken…
Marguerite Mylius
0173/21 88 356
53

Soziales, Bildung u. Kultur
„Evangelisch oder katholisch? Egal
– Hauptsache jeck!...ja das Motto ist
geblieben. Aber sonst? Neue Sitzverteilung,
neue Musik und jetzt
schon zum 2. Mal die Moderation
durch Manfred Bonn und Uschi Gilgenberg.
Neue Musik? Ja wir hatten
in diesem Jahr erstmals einen DJ,
unseren Kevin, der einen bunten Mix
aus Karnevalsliedern, Tanzmusik
und moderner Musik „aufgelegt“ hat.
Unser Programm war wie immer
bunt gemischt und aus eigener Herstellung.
Direkt um 19.00 Uhr marschierte
der Musikzug der KG
„Blau-Weiss“ mit dem Kinder- und
Jugendtanzkorps ein und sorgte sofort
für Stimmung. Später am Abend
folgten noch die „Wibbelstätz“ (die
Frauentanzgruppe der „Blau-Weissen“)
und mit kleinerer Mannschaft
die „Men in Black“, die beide ihren
diesjährigen Tanz darboten.
Aus voller Kehle wurde direkt danach
zusammen mit unserem Kirchenchor
gesungen, der ein tolles
Potpourri „Kölscher Leedcher“ vorbereitet
hatte. Unser Chorleiter, Herr
Ludwig, musste direkt nochmal ‘ran
um den Festausschuss bei seinem
diesjährigen Mottolied „Denn mir
sinn ökumenisch….“ auf der Orgel
zu begleiten.
54
Pfarrkarneval in Sankt Hubertus 2013
„Denn mir sin ökumenisch, für alle aus Stommeln und
Stommelerbusch ja dat fällt uns nit schwer,
nachzusingen auf die Melodie: „Ja mir sin kölsche..“
uns Herrjott es derselve, Mädcher, han Spetzebötzjer aan…“ mer fiere Fasteleer!“
Wo wir gerade beim Singen sind:
Auch die KG Haufenlaufen, dieses
Jahr fest in Sinnersdorfer Hand,
hatte wieder einen witzigen, spritzigen
a-cappella-Liedvortrag mitgebracht.
Jetzt aber zu den Reden: Maria
Budelsky, unsere PGR-Vorsitzende,
war ein „Strohwitwer“. Damit der
Pfarrkarneval nicht in den nächsten
Jahren dem Rotstift zum Opfer fällt,
wurden mehrere Werbeblöcke mit
Martin Gilgenberg eingeschoben,
die in einem Desaster endeten.
Der Kracher des Abends waren wieder
die Bonnsais, die diesmal mit
ihrem herrlichen Strumpfhosentanz
die Stimmung auf den Höhepunkt
brachten. Wir, der Festausschuss –
hurra, wir sind jetzt ökumenisch –
und unsere Gäste hatten viel Spaß.
Trotzdem hätten wir uns noch ein
paar mehr Besucher gewünscht.
Also bitte vormerken für’s nächste
Jahr: „Es ist noch viel Platz im Pfarrsaal!“
Es gibt schon ein Motto für die
nächste Sitzung, eine Idee für den
Karnevalsorden und den Plan von
einigen Jecken, mit einer ökumenischen
Gruppe im Zug mitzugehen...
Für den Festausschuss
Uschi und Martin Gilgenberg

Hauptsache jeck!
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56
„Eisbrunnen“ zwischen Sinnersdorf und Stommelerbusch