TUT-NEWS 2007 - der Taekwondo Union Thüringen eV
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Bundesjugendversammlung<br />
Vollversammlung <strong>der</strong> Deutschen <strong>Taekwondo</strong> Jugend in Frankfurt/Main<br />
Viel vorgenommen hatte man sich in <strong>der</strong><br />
DTU-Bundesjugend. Wenige Wochen nach<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung <strong>der</strong> DTU trafen<br />
sich am 17. März in Frankfurt/Main die<br />
Vertreter <strong>der</strong> Landessportjugenden zur<br />
Vollversammlung <strong>der</strong> Deutschen <strong>Taekwondo</strong><br />
Jugend.<br />
In vielerlei Hinsicht hatte man sich einiges<br />
vorgenommen. Vieles sollte in Zukunft<br />
besser o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gemacht werden – die<br />
ab 2006 vollzogene Kurskorrektur sollte<br />
weiter untermauert und ausgebaut werden.<br />
In <strong>der</strong> inhaltlichen Arbeit konnten 2006 erste<br />
positive Akzente gesetzt werden und so<br />
sollte auch die Vollversammlung <strong>2007</strong> ein<br />
professionelleres und positives Bild<br />
vermitteln. Es ist zu hoffen, dass dies zum<br />
großen Teil - trotz <strong>der</strong> vereinzelten<br />
Störungen - gelungen ist und breite<br />
Akzeptanz <strong>der</strong> anfänglichen Skepsis<br />
gewichen ist. Ziel <strong>der</strong> Bundesjugend ist<br />
unter direkter Einbeziehung <strong>der</strong> Basis eine<br />
Mitarbeit auf breiter Linie.<br />
Über 20 Delegierte aus immerhin 13 <strong>der</strong> 16<br />
Landesverbände konnten zur<br />
Vollversammlung <strong>der</strong> Deutschen<br />
<strong>Taekwondo</strong> Jugend begrüßt werden – ein<br />
Novum für diese Versammlung. Auch das<br />
DTU-Präsidium war mit Präsident Heinz<br />
Gruber sowie den beiden Vizepräsidenten<br />
Roland Klein und Gerald Zimmermann fast<br />
vollständig vertreten.<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Versammlung standen<br />
vor allem die Verabschiedung <strong>der</strong> neuen<br />
Jugendordnung sowie die Vorstellung des<br />
innovativen Konzepts zum Thema<br />
„<strong>Taekwondo</strong> als Schulsport“.<br />
In ihrem Rechenschaftsbericht für das<br />
zurückliegende „erste Jahr“ konnte die<br />
Bundesjugendleitung eine positive Bilanz<br />
ziehen. Mehrere Vorhaben, Aktionen und<br />
Veranstaltungen konnten realisiert werden.<br />
Im Einzelnen sind dies: die Neukonzipierung<br />
<strong>der</strong> Jugendordnung, entsprechend dem<br />
Auftrag <strong>der</strong> vorangegangenen Vollversammlung.<br />
Die intensivierte Zusammenarbeit<br />
auf Ebene <strong>der</strong> Deutschen Sportjugend,<br />
so auf Tagungen, in Arbeitsgruppen<br />
und internen Ausschüssen. Die Initiierung<br />
<strong>der</strong> Kommission „<strong>Taekwondo</strong> als<br />
Schulsport“, welche als Fachgremium ein<br />
Konzept entwickeln soll, dass es in Zukunft<br />
ermöglicht, <strong>Taekwondo</strong> vollwertig in den<br />
Schulsportunterricht zu integrieren. Nicht<br />
zuletzt im sportlichen Bereich konnte mit<br />
dem Jugendlehrgang „Jugend trifft<br />
Eurofighter“ im Vorfeld <strong>der</strong><br />
Europameisterschaften ein<br />
Training mit dem deutschen<br />
Nationalka<strong>der</strong>, den Bundestrainern<br />
sowie dem französischen<br />
Nationalcoach Henk<br />
Meijer organisiert werden.<br />
Ebenfalls gut angekommen ist<br />
die Wie<strong>der</strong>belebung des Deu-<br />
tschlandpokals <strong>der</strong> Jugend,<br />
wie Beteiligung und positive<br />
Rückmeldungen zeigten.<br />
Daran anschließend wurde<br />
nach kurzer<br />
persönlicher<br />
Vorstellung<br />
<strong>der</strong> seit Februar<br />
2006 nur kommissarisch<br />
wirkende stellvertretende<br />
Bundesjugendleiter Stev Brauner durch die<br />
Vollversammlung<br />
bestätigt.<br />
einstimmig im Amt<br />
Ein wichtiges Anliegen <strong>der</strong> Versammlung<br />
war<br />
auch die Bestimmung <strong>der</strong> zukünftigen<br />
Aufgaben und Ziele, des dabei zu<br />
verfolgenden Kurses sowie die<br />
Außendarstellung und Präsentation <strong>der</strong><br />
Deutschen <strong>Taekwondo</strong> Jugend. Die<br />
Bundesjugend will in <strong>der</strong> ganzen Breite <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit wirken. Das<br />
umschließt neben dem<br />
vergleichsweise kleinen<br />
Bereich des<br />
Leitungssports vor<br />
allem den Breitensport,<br />
in dem ein Großteil <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
angesiedelt sein<br />
dürften. Hier ist einiges<br />
zu tun. Zum Vergleich:<br />
rund 81 Prozent aller<br />
Verbandsmitglie<strong>der</strong><br />
können <strong>der</strong> Jugend<br />
zugerechnet werden (-<br />
27 Jahre), das sind in<br />
Zahlen fast 50.000<br />
DTU-Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Nahezu zwei<br />
Drittel davon<br />
kommen dabei<br />
aus dem Altersbereich<br />
<strong>der</strong> 7-<br />
14jährigen.<br />
In Hinsicht auf den zukünftigen Kurs <strong>der</strong><br />
Bundesjugend, den bevorstehenden<br />
Aufgaben und Zielen sowie <strong>der</strong><br />
inhaltlichen Ausgestaltung wurde ein Acht-<br />
Punkte-Programm diskutiert.<br />
(1)<br />
Basisarbeit – soll unter ausdrücklicher<br />
Einbeziehung aller Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendlichen unabhängig von Alter und<br />
Graduierung sowie in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Jugendleitungen<br />
<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> realisiert werden.<br />
(2) Schulsport – <strong>Taekwondo</strong><br />
soll<br />
zukünftig bundesweit als vollwertiges<br />
Unterrichtsfach in Sportunterricht integriert<br />
werden, vor allem auch zur signifikanten<br />
Basisverbreiterung im <strong>Taekwondo</strong>sport.<br />
(3) Wettkampf – Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendturniere im Kampf- und<br />
Poomsaebereich sollen den Sport, aber<br />
auch den Team- und Leistungsgedanken<br />
för<strong>der</strong>n.<br />
(4) Bildung<br />
– gezielte Angebote im<br />
Bereich <strong>der</strong> Jugendbildung, so etwa im<br />
Bereich <strong>der</strong> Jugendleiter-Ausbildung und<br />
Qualifizierung (JuLeiCa).<br />
(5) Freizeit – soll Kin<strong>der</strong>n bundesweit die<br />
Möglichkeit bieten, sportlich aktiv zu<br />
seinund gemeinsam mit Kin<strong>der</strong>n aus<br />
an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n eine<br />
Ferienfreizeit zu verbringen.<br />
(6) Austausch – interkultureller<br />
und<br />
sportlicher Austausch im Rahmen von<br />
internationalen Jugendbegegnungen mit<br />
an<strong>der</strong>en Nationen (so bspw. mit den EU-<br />
Staaten und Korea).<br />
(7) Gremienarbeit – aktive Mitgestaltung<br />
in den Gremien <strong>der</strong> Deutschen<br />
Sportjugend sowie die Initiierung eigener<br />
Arbeitsgruppen und Kommissionen zu<br />
spezifischen Themen unter direkter<br />
Einbeziehung aller Jugendleitungen und<br />
Mitglie<strong>der</strong> als elementare Grundlage von<br />
Partizipation und Mitbestimmung.<br />
(8) Öffentlichkeitsarbeit – öffentliche