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Die Unternehmer-<br />

Mitmachorganisation<br />

Jahresempfang 2011:<br />

Die IHK lädt ihre Mitglieder<br />

in die Kongresshalle Gießen ein<br />

Wirtschaftsmagazin<br />

IHK Gießen–Friedberg<br />

11. Jahrgang | www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Landesbesten 2010:<br />

Ehrung der besten Absolventen<br />

von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Lohnsteuer 2011:<br />

12 | 2010<br />

Plötzlich<br />

Weihnachten?<br />

Wenn am Jahresende<br />

Hektik ausbricht<br />

Was Personalverantwortliche<br />

künftig beachten müssen


Wer nach Maß arbeitet, braucht<br />

keine Finanzlösungen von<br />

der Stange.<br />

Nico Schneider, Geschäftsführer eines Wanddesign-Unternehmens Sabrina Lappöhn, Commerzbank Beraterin<br />

Geschäftskunden wie Nico Schneider entwickeln täglich individuelle Ideen für ihre Kunden. Umso<br />

wichtiger ist ein leistungsstarker Partner, der sie genauso individuell unterstützt. Deswegen sind<br />

Sabrina Lappöhn und über 3000 weitere spezialisierte Berater in unseren über 1200 Filialen und<br />

Geschäftskundencentern für sie da: mit fundierten Kenntnissen ihrer Branche und modernsten<br />

Beratungsmethoden. Etwa unserer mehrstufi gen Bedarfsanalyse, durch die wir auf ihre individuellen<br />

Ziele und Bedürfnisse eingehen können.<br />

Gern unterstützen wir auch Sie. Dazu können Sie noch heute unter 0180 2 / 21 12 61* oder unter<br />

www.commerzbank.de/geschaeftskunden ein Gespräch mit uns vereinbaren. Oder sich in einer unserer<br />

Filialen in Ihrer Nähe informieren.<br />

* Servicezeiten: Mo.–Fr. 08:00–22:00 Uhr, Sa. 10:00–18:00 Uhr und So. 14:00–22:00 Uhr. Festnetzpreis: 6 Cent/Anruf; Mobilfunkhöchstpreis:<br />

42 Cent/Minute.<br />

Gemeinsam mehr erreichen


Claudia Claussen<br />

Claussen GmbH und<br />

IHK-Vollversammlungsmitglied<br />

Foto: I. Jakob<br />

Plötzlich<br />

Weihnachten?<br />

Ganz sicher ist kaum jemand wirklich über-<br />

rascht, wenn der Kalender die Adventszeit<br />

und das baldige Weihnachtsfest anzeigt.<br />

Gerade in der Handelsbranche befasst man<br />

sich gefühlte zehn Monate des Jahres mit<br />

diesem Ereignis. Im Februar werden die<br />

Waren geordert, die im Sommer eintreffen<br />

und zum Teil ab August oder September in<br />

den Geschäften zum Kauf angeboten werden.<br />

Es sind eher die Überlegungen, welche<br />

Vorgänge noch nicht erledigt sind, welche<br />

Datenbank man noch pflegen wollte oder<br />

welche Idee noch nicht umgesetzt ist, die zu<br />

kleinen Panikattacken führen. Manchmal<br />

dann aber doch auch ein planerisches Ver-<br />

säumnis, wie es einem meiner Kunden vor drei<br />

Jahren unterlief, einem großen Autohaus in<br />

Frankfurt/Main: Die Weihnachtsfeier mit den<br />

Mitarbeitern sollte im Ausstellungsraum statt-<br />

finden. Kurz vor Nikolaus fiel der Geschäfts-<br />

führung auf, dass ein Tannenbaum von etwa<br />

3,5 Metern Höhe darin eher wie ein aufge-<br />

stellter Zahnstocher wirken würde, selbst mit<br />

Dekoration. Das würde den Chef, der extra aus<br />

Korea angeflogen kam, wenig beeindrucken.<br />

Auftakt<br />

Somit erging an mich die Order, innerhalb von<br />

fünf Tagen einen 7,5 Meter hohen Baum zu<br />

liefern und zu schmücken.<br />

Der Markt war bereits leergefegt. Irgendwie<br />

schaffte es die Firma Wodarz aus Friedberg,<br />

eine Tanne in dieser Größe zu beschaffen. Für<br />

die Dekoration stand ich mit den letzten etwa<br />

20 Girlanden vom Kaufhaus Joh um den Hals<br />

gewickelt an der Kasse. Kugeln, Lametta und<br />

sonstigen Festschmuck stückelte ich aus den<br />

Sortimenten umliegender Märkte zusammen.<br />

Die ganze Aktion war – bei allem Spaß, den<br />

sie bereitet hat – Stress pur. Die Mühen wur-<br />

den dann aber noch belohnt: ein Frankfurter<br />

Tagesblatt hat „unseren“ Weihnachtsbaum<br />

als den schönsten der Stadt ausgezeichnet!<br />

Mit besten Wünschen für eine stressfreie und<br />

harmonische (Vor-)Weihnachtszeit sowie<br />

einen entspannten Jahresausklang,<br />

Claudia Claussen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 3


Inhalt<br />

14<br />

Die IHK Gießen-Friedberg spielte bei der Entstehung von „INGE“ –<br />

dem Gesetz zur Förderung belebter Innenstädte in Hessen, eine tragende<br />

Rolle. Nun ist es vom Landtag verlängert worden.<br />

36<br />

Die Initiative „Nähe ist gut“ unterstützt Umwelt und Gesellschaft<br />

der Region. Ihre Vertreter im Bild (v.li.n.re.): Günter Berz-List<br />

(Schwälbchen), Ullrich Schweitzer (Hassia), Jürgen Schneider<br />

(Rewe) und Rainer Noll (Licher Brauerei).<br />

39<br />

Unit PolyNanoTec in Gießen schließen Kooperationsvertrag mit<br />

Elmarco s.r.o. – neue Impulse für die Nanofaserherstellung.<br />

Foto: F. Möller<br />

Foto: N.i.g.<br />

Foto: PNT<br />

Wirtschaft und Politik<br />

11 Jahresempfang 2011<br />

Die IHK Gießen-Friedberg freut sich auf Ihr Kommen<br />

12 ■ Centrum für Europäische Politik<br />

Was ist zu erwarten von der Reform des Stabilitäts- und<br />

Wachstumspakts?<br />

14 ■ Landtag verlängert „INGE“<br />

Das Gesetz zur Stärkung der innerstädtischen Geschäftsquartiere<br />

wird mit einigen Anpassungen weitergeführt.<br />

16 ■ Regionalmanagementverein MitteHessen<br />

Breitbandberater Norbert Kraus unterstützt den Aufbau für<br />

schnelles Internet in Mittelhessen<br />

IHK-Service<br />

18 ■ IHK-Regionalausschuss Vogelsberg<br />

Die Unternehmerfreundlichkeit der Region<br />

durch Markenbildung steigern.<br />

20 ■ Zuwachsraten auf dem Ausbildungsmarkt<br />

Die IHK Gießen-Friedberg zieht Bilanz und<br />

sieht Zuwachsraten in allen Branchen.<br />

22 ■ Ursprungszeugnisse<br />

Künftig vereinfachtes Verfahren per Internet möglich<br />

22 ■ Veränderungen im Handelsregister<br />

24 ■ Umfrage zu Auslandsgeschäften<br />

International tätige Unternehmen bauen Investitionen aus<br />

25 ■ Messeprogramm 2011<br />

Vielfältige Förderungen für Beteiligte an Gemeinschaftsständen<br />

26 ■ Veranstaltungskalender<br />

28 Jubiläen<br />

30 ■ Aufstieg mit System<br />

Ehrung der Landesbesten der Weiterbildung in Wiesbaden<br />

31 ■ Lohnsteuer-Seminar<br />

31 ■ Baustellen-Leitfaden<br />

So können Sie ihn bestellen<br />

32 Zusammenarbeit verbessert<br />

Studie bewertet IHK-Arbeit<br />

35 ■ Zertifikatslehrgang Methodenpass<br />

4 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Geschäftsfeldnavigator: ■ Standortpolitik ■ Starthilfe/Unternehmensförderung


Nachrichten aus der Region<br />

36 Nähe ist gut<br />

Regionale Unternehmer-Initiative<br />

37 Wachstum bei SMK Versicherungsmakler AG<br />

38 Schunk-Gruppe, Heuchelheim<br />

Fertigungsanlage für die weltweit größten Carbonfaserplatten<br />

39 Nanofaserherstellung<br />

Impulse für die Nanofaserherstellung<br />

40 Milenia Biotec forscht mit ZIM-Fördermitteln<br />

Wird es dank der Zusammenarbeit des Gießener Unternehmens<br />

mit der Berliner Charité künftig weniger Folge-Operationen<br />

wegen Knochenheilungsstörungen geben?<br />

41 Notizen aus der Region<br />

Lebensart<br />

45 Teil 3 gegen den Winterblues<br />

Peter Gerst ist sicher: der Körperausdruck beeinflusst die Psyche!<br />

Aufmacher/Titel<br />

6 Plötzlich Weihnachten? Mal ehrlich, ganz so ist es ja nicht<br />

wirklich. Aber die Wahrnehmung trügt, für diverse Erledigungen und<br />

Aufgaben waren 365 Tage in 2010 zu wenig. Und das Wort „Jahresende“<br />

setzt die Geschäftswelt zusätzlich unter Druck. Im Aufmacher<br />

erwartet Sie eine Mischung von Themen rund um das Fest der Feste.<br />

Titelbild: Plätzchenbacken in der ABB-Kantine Foto: ABB<br />

Beilagenhinweis:<br />

Die Vollauflage enthält eine Beilage der<br />

Firma Waurig – der Italienspezialist<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

■ Aus- und Weiterbildung ■ Innovation/Umwelt ■ International ■ Recht und Steuern<br />

Inhalt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 5


6<br />

Aufmacher<br />

Motivation der Mitarbeiter auch unter Stress am Leben erhalten<br />

Weihnachtszeit – Chance<br />

und Stress für den Einzelhandel<br />

Für den Handel läutet spätestens der erste<br />

Advent die so genannte fünfte Jahreszeit ein,<br />

die einen immensen Stellenwert für den<br />

gesamten Jahresumsatz einnimmt. Werbung,<br />

Einkauf, Logistik, eine optimale Personaldek-<br />

ke, alles wird minutiös geplant und perfekt<br />

vorbereitet. Doch einer der wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren wird allzu oft vernachlässigt:<br />

Der engagierte und motivierte Mitarbeiter.<br />

Für diesen ist Weihnachten ein Synonym für<br />

Urlaubssperre, Überstunden und Stress.<br />

Dabei hängt, gerade im Handel, viel vom Mit-<br />

arbeiter ab. Eine Studie von Avery Dennison –<br />

einem der führenden Anbieter von Einzel-<br />

handels-Informationssystemen – ergab, dass<br />

72 Prozent der befragten Konsumenten trotz<br />

Kaufabsicht den Laden wieder verlassen, ohne<br />

etwas zu kaufen. Das Meinungsforschungsin-<br />

stitut Gallup fand heraus, dass 27 Prozent der<br />

deutschen Kunden die persönliche Empfehlung<br />

eines Mitarbeiters als wichtigsten Faktor<br />

der Kaufentscheidung angaben.<br />

Die psychologische Forschung<br />

weiß seit über 50 Jahren, dass<br />

jeder Mensch von Haus aus<br />

hoch motiviert ist – das<br />

wurde nur vielen von uns<br />

in Schule und Arbeitsle-<br />

ben abtrainiert. In den 15<br />

Jahren, die ich im Ver-<br />

kauf und Handel<br />

arbeite, habe ich noch<br />

keinen einzigen Mitar-<br />

beiter getroffen, der seinen<br />

Job nicht gut machen wollte!<br />

Wie gut die Mitarbeiter aber<br />

dann tatsächlich arbeiten<br />

hängt davon ab, für welche<br />

Menschen sie tätig sind.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

In der Praxis<br />

erprobte Werkzeuge<br />

Wie können wir sicherstellen, dass unsere<br />

Mitarbeiter dem Kunden motiviert begeg-<br />

nen? Vier psychologisch fundierte und in<br />

der Praxis erprobte Werkzeuge:<br />

• Menschen unterstützen ein Umfeld, an<br />

dem sie mitgewirkt habend!<br />

Teilen Sie frühzeitig die relevanten Informa-<br />

tionen mit und zwar am besten in einer<br />

Besprechung. Wie hoch sind die Werbeaus-<br />

gaben? Wie werben wir? Welchen Umsatz<br />

streben wir an? Besprechen Sie mit den Mit-<br />

arbeitern die zu erreichenden Ziele und<br />

geben Sie ihnen gewisse Freiheiten bei der<br />

Organisation von Einsatzplänen und Abläu-<br />

fen.<br />

• Wir behandeln andere, wie wir gerne<br />

selber behandelt werden wollen!<br />

Schicken Sie in der Vorbereitung die Mitar-<br />

beiter zur Konkurrenz. Sie sollen sich<br />

umschauen, beraten und das Erlebnis emo-<br />

tional auf sich wirken lassen. Die Ergebnisse<br />

werden bei der nächsten Mitarbeiterbespre-<br />

chung (wenn Sie noch keine machen, wird’s<br />

höchste Zeit!) zusammengetragen und kon-<br />

krete Maßnahmen für den eigenen Ver-<br />

kaufsprozess daraus entwickelt.<br />

• Menschen sind motiviert, wenn Sie den<br />

Sinn ihres Tuns sehen und wenn sie sich<br />

als Teil eines großen Ganzen verwirk­<br />

lichen können.<br />

Besprechen Sie daher mit den Mitarbeitern,<br />

warum der erhöhte Einsatz wichtig ist.<br />

Machen Sie ihnen klar, welche enorm wichti-<br />

ge Rolle sie im Unternehmen spielen. Lassen<br />

Sie Ideen entwickeln, wie sie durch geschick-<br />

te Zusammenarbeit auf der Verkaufsfläche<br />

den Umsatz steigern können.<br />

• Geben Sie Anerkennung und Rückmel­<br />

dung über den gemeinsamen Fortschritt!<br />

Nehmen Sie sich vor, „Ihre Mitarbeiter bei<br />

positivem Verhalten zu erwischen“. Geben<br />

Sie dann auf Tatsachen beruhende Anerken-<br />

nung (nicht zu verwechseln mit unfundier-<br />

ter Lobhudelei) für jeden einzelnen und für<br />

den Einsatz des Teams. Halten Sie die Mann-<br />

schaft über die Fortschritte auf dem Laufen-<br />

den. Bei einem meiner Kunden spielt die<br />

Haus-Musikanlage jedes Mal, wenn der<br />

Umsatz um 10 000 Euro gestiegen ist, das<br />

Lied „We Are the Champions“ – und jeder<br />

weiß Bescheid. Thomas Witt<br />

Zur Person<br />

Thomas Witt ist Diplom Volkswirt und<br />

MBA, Dale Carnegie-Trainer sowie NLP<br />

Practitioner.<br />

Er sammelte in seinen ersten zehn<br />

Berufsjahren Erfahrung als Verkäufer, als<br />

Verkaufsleiter und Inhaber von verkaufs-<br />

orientierten Unternehmen.<br />

Seit sieben Jahren begleitet sein Unter-<br />

nehmen Handelsorganisationen auf ihrem<br />

Weg der nachhaltigen Veränderungen des<br />

Verkaufsprozesses, die dauerhaft zu mehr<br />

Umsatz pro Besucher führen. Dabei stehen<br />

immer die Menschen im Vordergrund.<br />

Kostenloser Artikel: „Sieben Gründe<br />

warum Ihnen Verkaufstrainings nie<br />

etwas gebracht haben und drei Maßnah-<br />

men, die Sie sofort weiterbringen“ im<br />

Internet unter thomaswittconsulting.de/<br />

artikel-7gruende-anforderung/


Und plötzlich ist Weihnachten!<br />

Alle Jahre wieder...<br />

... stellt sich für Unternehmen die Frage, wie<br />

gestaltet man Weihnachten in diesem Jahr?<br />

Manche haben das bereits im Sommer sorg-<br />

fältig durchdacht und geplant, andere – vom<br />

plötzlichen Termin völlig überrascht – ent-<br />

wickeln in der Hitze des Gefechts eine tolle<br />

Idee oder greifen zurück auf alt Bewährtes.<br />

Neben dem ganz direkten Weihnachtsge-<br />

schäft, welches wir alle aus dem Einzelhan-<br />

del und von Weihnachtsmärkten her ken-<br />

nen, kann „Weihnachten“ jedem Unterneh-<br />

men einen Nutzen bringen. Vielleicht sogar<br />

im Hinblick auf das ganze Geschäftsjahr.<br />

Da sind zum einen die Sozialprojekte, die<br />

mit Spendenaktionen in Verbindung mit<br />

Stiftungen und gemeinnützigen Vereinen<br />

für ein positives Image sorgen. Langfristig<br />

angelegt bieten diese Projekte über das<br />

Weihnachtliches aus der Region<br />

ganze Jahr Anreize zur Berichterstattung.<br />

Das Kundeninteresse steigern lässt sich<br />

unter Umständen auch durch limitierte<br />

Angebote. „Nur so lange der Vorrat reicht“<br />

– ein Slogan, der in Verbindung mit einer<br />

„Weihnachtsbotschaft“ die Persönlichkeit<br />

des Unternehmens unterstreichen und über<br />

die Weihnachtszeit hinaus seine Wirkung<br />

zeigen kann.<br />

Grüßen, Schenken<br />

und Feiern<br />

Mit Weihnachtsgrüßen an Kunden und<br />

Geschäftspartner schafft man einen traditio-<br />

nellen Stellenwert. Als Akt der Höflichkeit<br />

bedankt man sich damit für eine gute<br />

Zeit für Besonderes<br />

Grüßen, Genuss versenden und dabei Gutes tun wie mit den Teepostkarten vom Gießener<br />

Brunnen-Verlag.<br />

Foto: Brunnen-Verlag<br />

Aufmacher<br />

Zusammenarbeit, ruft sich bei Kunden und<br />

Lieferanten wieder ins Gedächtnis. Verbun-<br />

den mit einem besonderen Angebot kann<br />

der Gruß sogar zum Umsatzplus verhelfen.<br />

Ebenfalls beliebt ist, den Weihnachtsgruß<br />

mit einer Einladung zu einem Event zu ver-<br />

binden. Wer nicht nur grüßen, sondern auch<br />

beschenken möchte, kann gerne kreativ<br />

werden: neben den üblichen Weinflaschen,<br />

Pralinen oder Präsentkörben kommen heute<br />

Tickets für kulturelle Veranstaltungen oder<br />

praktische Alltagsbegleiter gut an.<br />

Vieles kann, nichts muss – empfehlenswert<br />

ist, sich in seinem sozialen und finanziellen<br />

Rahmen zu bewegen sowie zielgruppenori-<br />

entiert zu bleiben.<br />

Hinsichtlich betrieblicher Weihnachtsfeiern<br />

– ob für Kunden oder Lieferanten – ist alles<br />

denkbar, bis hin zu Themenweihnachtsfei-<br />

ern inklusive Kostümierung. Hoch im Kurs<br />

liegen Veranstaltungen mit persönlichem<br />

Flair, die zur Geschäftsidee des Gastgebers<br />

passen und möglichst auch die Zielgruppe<br />

emotional ansprechen. |<br />

Die Suche nach regionalen Beispielen rund<br />

um das Weihnachtsfest ist ertragreich und<br />

vielfältig. Nachfolgend eine winzigkleine<br />

Auswahl mit Blick auf wohltätige Zwecke.<br />

Das Dunkelcafé – Einblick in die Welt<br />

der Blinden – Jedes Jahr veranstaltet<br />

die Lebenshilfe Gießen e. V. am ersten<br />

Advent einen „Tag der offenen Tür“ mit<br />

Advents- und Flohmarkt. Das Highlight<br />

bildete in diesem Jahr das „Dunkelcafé“,<br />

welches gemeinsam mit der BLISTA Deut-<br />

sche Blindenstudienanstalt Marburg, ins<br />

Leben gerufen wurde. Sehende bekamen<br />

dort einen „Einblick“ in die Welt der Blin-<br />

den. Komplett abgedunkelt wurde der Gast<br />

von Blinden zielsicher mit Kaffee, Kuchen<br />

und Wechselgeld versorgt. Neben kulina-<br />

rischen Genüssen konnte man Produkte der<br />

Behinderten Werkstatt der Lebenshilfe<br />

kaufen, deren Erlöse die Arbeit des Vereins<br />

unterstützt.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 7


8<br />

Aufmacher<br />

Helfen kann man auch nach dem Advents-<br />

markt noch mit einem Klick auf die Homepage<br />

www.vision-million.de/spenden-shop.html.<br />

Postkarten-Sets für Weihnachtsgrüße können<br />

direkt per E-Mail bestellt werden unter<br />

weihnachtskarten@vision-million.de.<br />

Leseraktion und Regionalität in Dosen –<br />

„In der Adventszeit laufen bei uns zwei<br />

Gewinnspiele: Das Weihnachtspreisaus-<br />

schreiben im Lauterbacher Anzeiger und das<br />

Weihnachtsgewinnspiel der Oberhessischen<br />

Zeitung“, informiert Gerhard Vögele, Ver-<br />

lagsleiter der Verlagsgesellschaft Vogelsberg<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Beide Gewinnspiele werden über die jewei-<br />

ligen Sonderausgaben an den Freitagen<br />

vor einem Adventssonntag publiziert. Alle<br />

dort geschalteten Anzeigen erhalten eine<br />

Nummer und die Leser sollen auf dem bei-<br />

gefügten Lösungsabschnitt dazugehörige<br />

Fragen be antworten. Dazu müssen sie jede<br />

Anzeige lesen. Als Preise stiften der Verlag<br />

sowie Anzeigenkunden verschiedene Gut-<br />

scheine, die wiederum beim Einlösen dem<br />

heimischen Handel zu Gute kommen.<br />

Zusätzlich freut sich der Verlag über ein<br />

erhöhtes Leserinteresse – wie jedes Mal bei<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

den über das Jahr verteilten Aktionen<br />

unterschiedlicher Themen.<br />

Als Weihnachtsüberraschung begeisterte das<br />

Verlagshaus im vergangenen Jahr seine Kun-<br />

den mit süßen Spezialitäten aus der Region in<br />

Dosen mit festlicher Banderole mit Stadt-<br />

motive von Alsfeld und Lauterbach.<br />

Das Lichterfest der ABB Robotics – Jedes<br />

Jahr zu Beginn der Adventszeit veranstaltet<br />

die Firma ABB Robotics aus Friedberg<br />

ein Plätzchenbacken mit den Kindern der<br />

Angestellten in der hauseigenen Kantine. Die<br />

Plätzchen werden teils direkt aufgegessen<br />

oder mit nach Hause genommen. Den Rest<br />

verzehren ein paar Tage später die Mitarbe-<br />

iter auf dem Weihnachtsmarkt des Betrieb-<br />

sgeländes in stimmungsvoller Kulisse. „Die<br />

beiden Veranstaltungen sind immer gut<br />

besucht. Gemeinsam verbringen die Kollegen<br />

bei guten Gesprächen und kulinarischen Ge -<br />

nüssen ganz privat einen netten Abend“, sagt<br />

ABB-Pressesprecherin Bettina Neubauer.<br />

Karstadt mit manchem Spontanakt –<br />

„Klar planen wir auch für dieses Jahr<br />

wieder vielfältig bunt gemischte Weih-<br />

nachts aktionen. Dabei kommt es auf eine<br />

Immer wieder gerne kommen die Kinder der ABB-Angestellten zum Plätzchenbacken in der<br />

Kantine.<br />

Foto: ABB<br />

gewisse Flexibilität an. Einige Zusagen<br />

erfolgen erst kurz vor der Veranstaltung,<br />

andere kommen erst kurz vor Schluss dazu<br />

und wieder andere entfallen. Daher geben<br />

wir erstmal nur die bereits zugesagten<br />

Veranstaltungen bekannt“, berichtet Marcus<br />

Merkens, Marketingleiter von Karstadt in<br />

Gießen. Weiterhin geplant sind Plätzchen-<br />

backen mit Kindergartengruppen in der<br />

hauseigenen Konditorei und Puppentheater<br />

an den Adventssonn tagen.<br />

Eine Puppendoktorin wird Nostalgie-<br />

puppen der Kunden wieder in Stand set-<br />

zen. Im Erdgeschoss dürfen Vertreter von<br />

Vereinen und Sozialprojekten ihre Stände<br />

aufschlagen, Produkte verkaufen und ihre<br />

Projekte bewerben. Gut ankommen wird<br />

sicher wieder der Karstadt Weihnachts-<br />

markt auf der Westanlage mit „Opa Edgar“,<br />

der nicht zum ersten Mal Weihnachtsge-<br />

schichten vorliest.<br />

Ebenfalls nicht neu und zudem von Herzen<br />

ist die Spendenaktion der Karstadt-Beleg-<br />

schaft. Am 4. Dezember bringen die Mit-


arbeiter einen selbstgebackenen Kuchen<br />

mit für das süße Buffet am Haupteingang<br />

des Kaufhauses auf dem Seltersweg. Der<br />

Verkaufserlös geht wie schon im Vorjahr<br />

– stolze 2 000 Euro – an den Ambulanten<br />

Kinderhospizdienst in Gießen.<br />

Galeria Kaufhof schmückt Charity-<br />

Wunsch baum – Nicht zum ersten Mal<br />

erfüllt das Gießener Kaufhaus Wünsche<br />

an das Christkind. Kinder und Jugend-<br />

liche des Kinderheims ZOAR in Rechten-<br />

bach hängen ihre geschriebene oder ge -<br />

malte Wunschkarte an den den Charity-<br />

Wunschbaum. Dank spendenfreudiger<br />

Kunden des Warenhauses in der Katha-<br />

rinen gasse werden dann am Heilig abend<br />

zahlreiche Kinderaugen leuchten.<br />

Foto: F. Sygusch<br />

Damit Kinderwünsche in Erfüllung gehen,<br />

stellt die Galeria Kaufhof jedes Jahr einen<br />

Charity-Wunschbaum auf. Kunden nehmen<br />

sich der geschriebenen und gemalten Wunschkarten<br />

gerne an.<br />

Chris Sagert/jbi<br />

Darauf kommt es bei Weihnachtsreden an<br />

Zahlen? Gähn!<br />

Eine mit Zahlen und Fakten gespickte Rede<br />

bei der Weihnachtsfeier bläst binnen weniger<br />

Minuten alle stimmungsvollen Kerzen lichter<br />

aus. „Es gibt kaum eine betriebliche Rede, bei<br />

der Chefs derart schwerwiegend daneben<br />

greifen und den passenden Ton verfehlen<br />

können, wie bei der Weihnachts ansprache<br />

an die Belegschaft“, warnt Katharina<br />

Harnisch macher vom <strong>Online</strong>-Redenportal<br />

„redenwelt.de“. Als Stimmungstöter gelten<br />

insbesondere zu lange Reden, die pure<br />

Aufzählung von Geschäftsdaten, Selbst lob<br />

und Emotions losigkeit, die kein Wir-Gefühl<br />

aufkommen lassen.<br />

Wichtig sei, dass der Redner einen Draht zu<br />

seinen Zuhörern findet und authentisch<br />

wirkt. „Ein Buchhaltertyp sollte nicht ver-<br />

suchen, besonders witzig zu sein.“ Wichtig<br />

ist das Wie, weniger das Was – das sei,<br />

worauf es nach Studien in Weihnachtsreden<br />

ankommt.<br />

Aus dem Nähkästchen<br />

plaudern?<br />

Der Schwerpunkt sollte neben einem kurzen<br />

Rückblick auf dem Mitmenschlichen liegen.<br />

Private Ereignisse aus dem Mitarbeiterkreis<br />

wie Hochzeit oder ein Baby einfließen zu<br />

lassen, sei einer Weihnachtsrede durchaus<br />

angemessen. Kluge Chefs schlagen in ihrer<br />

Weihnachtsansprache nach Ansicht von<br />

„redenwelt.de“ eine Brücke zwischen den<br />

Anforderungen des Arbeitsalltags und dem<br />

persönlichen Empfinden ihrer Mitarbeiter.<br />

„Dabei darf er ruhig auch einmal aus dem<br />

Nähkästchen seiner eigenen Empfindungen<br />

plaudern.“ Der Chef darf gerne zugeben,<br />

dass er sich manchmal das Weihnachten<br />

seiner Kindheit zurückwünscht, es kurz<br />

be schreibt und fragt, ob es nicht jedem so<br />

Aufmacher<br />

geht. „Jeder Zuhörer wird sich angesprochen<br />

fühlen. Ganz nebenbei ist weihnachtlicher<br />

Gesprächsstoff beim anschließenden Fest-<br />

essen geliefert.“<br />

Zehn Minuten<br />

und nicht länger<br />

Zweierlei sollte aber klar sein: Keine Weih-<br />

nachtsrede länger als zehn Minuten. Und:<br />

Unternehmer, Manager und Vorgesetzte<br />

sollten erkennen, dass Weihnachten nahezu<br />

die einzige Möglichkeit ist, die Hierarchien<br />

des Unternehmens ungezwungen aufzubre-<br />

chen und ganz natürliche Mitmenschlich-<br />

keit zu pflegen.<br />

Entsprechende Vorschläge für Weih-<br />

nachtsreden aber auch für Neujahrsworte<br />

stellt Deutschlands größtes <strong>Online</strong>-Reden-<br />

Portal aktuell auf „www.redenwelt.de“ gratis<br />

zur Verfügung. (pm)<br />

Foto: S.van den Berg/Fotolia<br />

Langweilige Reden auf Weihnachtsfeiern<br />

zählen zu den Top-Stimmungskillern.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 9


10<br />

Aufmacher<br />

Wer erst im Dezember reagiert, ist selber schuld<br />

Ist denn heut' schon Weihnachten?<br />

Eigentlich sollte es ja langsam ruhiger wer-<br />

den. Die Kunden schließen die Bestellungen<br />

ab, die Aufträge sind zumeist ausgeliefert und<br />

neue Anfragen und Angebote werden erst im<br />

Januar kommen. Aber dem ist bei weitem<br />

nicht so. Überall Hektik, ein Meeting jagt das<br />

andere, jeder hat viel zu tun und Mitarbeiter<br />

sind permanent unterwegs, um Kunden zu<br />

besuchen. Kaum bleibt Zeit für eine kleine<br />

Atempause in dieser hektischen Zeit, die dann<br />

beschauliche Weihnachtszeit genannt wird.<br />

Hektik, Hektik überall<br />

Aber woran liegt es, dass diese eigentlich<br />

vom Tagesgeschäft her ruhige Zeit so hek-<br />

tisch verläuft? Die Begründung findet man<br />

in der Tatsache, dass kurz vor Weihnachten<br />

vermehrt Dinge zu erledigen sind, die nichts<br />

mit dem Tagesgeschäft zu tun haben und die<br />

noch dazu, weil das Jahr zu Ende geht,<br />

schneller als sonst erledigt werden müssen.<br />

Ein Projekt muss abgeschlossen werden, die<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Jahresvereinbarung muss unter Dach und<br />

Fach oder die Umsätze zum Erreichen der<br />

Bonusgrenze müssen getätigt werden.<br />

Nun gibt es in allen Unternehmen viele klei-<br />

ne Dinge, die eine Erledigung von Aufgaben<br />

behindern. Dazu gehören grundsätzliche<br />

Organisationsprobleme wie falsche Telefon-<br />

listen, unzureichende Autorisierungen von<br />

Mitarbeitern oder nicht aktuelle Vertre-<br />

tungs- und Abwesenheitspläne. Hinzu kom-<br />

men unzureichend beschriebene Betriebsab-<br />

läufe, speziell bei Sonderthemen wie Rekla-<br />

mationen, Musterbestellungen oder Mah-<br />

nungen, die nicht so oft im normalen Tages-<br />

geschäft vorkommen.<br />

Für das Tagesgeschäft hat der Mitarbeiter<br />

normalerweise eine Lösung gefunden, um<br />

Organisationsprobleme zu umgehen, da er<br />

sonst seine anfallende Arbeit nicht schafft.<br />

Sonderthemen brauchen immer ein wenig<br />

länger und zu Weihnachten kommt der<br />

Weihnachtsaufwand für Geschenke und<br />

Grüße hinzu. Dann wird man leicht von der<br />

Arbeit erschlagen. Und wenn die Arbeit erst<br />

einmal über den eigenen Kopf gewachsen<br />

ist, multipliziert sich das Chaos ganz schnell.<br />

Keine<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Foto: Privat<br />

Helmut König entwickelt Strategien für Vertrieb<br />

und Unternehmenskonzepte.<br />

Lösungsansätze findet man nicht im Weih-<br />

nachtsstress, sie werden kontinuierlich ent-<br />

wickelt. Wer seine Weihnachtslisten erst im<br />

Dezember überprüft, ist an der eigenen Hek-<br />

tik selber schuld. Eine gut gepflegte EDV<br />

wirkt da wahre Wunder. Dazu kann man mit-<br />

tels einer Analyse feststellen, wo Engpässe<br />

liegen und zusammen im Team Lösungen<br />

entwickeln, die man gemeinsam umsetzt und<br />

kontrolliert. Als Weihnachtsüberraschung<br />

bekommt man diese leider noch nicht. Sicher<br />

wird man mit einer solchen Methodik nicht<br />

alles planen können, aber statt 100 Prozent<br />

Hektik nur noch 30 Prozent zu haben, die<br />

man dann erheblich besser bewältigen kann,<br />

ist auch ein schöner Erfolg. Helmut König<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.koenigskonzept.de


Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

Wirtschaft und Politik<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 11


Wirtschaft und Politik<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Nur Mittelmaß für eine Stärkung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes<br />

Wirtschaftspolitische<br />

Koordinierung der EU<br />

Die EU plant die Reform des Stabilitäts- und<br />

Wachstumspaktes, um eine Wiederholung der<br />

Euro-Krise zu verhindern. Daher hat die Kom-<br />

mission im Juni die Mitteilung KOM (2010)<br />

367 zur „Stärkung der wirtschaftspolitischen<br />

Koordinierung für Stabilität, Wachstum und<br />

Beschäftigung – Instrumente für eine bessere<br />

wirtschaftspolitische Steuerung der EU“ ange-<br />

nommen. Um die Einhaltung des Stabilitäts-<br />

und Wachstumspaktes auf nationaler Ebene<br />

sicherzustellen, sollen die Mitgliedstaaten<br />

künftig über nationale fiskalpolitische Gesetze<br />

verfügen, die ein öffentliches Defizit von über<br />

drei Prozent und einen Schuldenstand von<br />

mehr als 60 Prozent untersagen. Mitglied-<br />

staaten, die die drei Prozent-Schwelle den-<br />

noch überschritten haben, sollen gemäß der<br />

Kommission künftig zu einer schnelleren<br />

Rückführung des Defizits angehalten werden.<br />

Foto: CEP<br />

Matthias Kullas, Wissenschaftlicher Experte<br />

des Centrum für Europäische Politik<br />

Ferner soll der Stabilitäts- und Wachstums-<br />

pakt gestärkt werden, indem ein Defizitver-<br />

fahren auch dann eingeleitet werden kann,<br />

wenn der Schuldenstand eines Mitgliedstaats<br />

die 60 Prozent-Schwelle überschreitet und<br />

nicht ausreichend rückläufig ist. Zudem sol-<br />

len die bestehenden Sanktionen im Rahmen<br />

des Defizitverfahrens erweitert werden. So<br />

soll die Auszahlung von EU-Mitteln an die<br />

Mitgliedstaaten ausgesetzt oder gestrichen<br />

werden, wenn ein Mitgliedstaat den Empfeh-<br />

lungen des Rats nicht folgt.<br />

Da der Stabilitäts- und Wachstumspakt die<br />

fis kalischen Risiken, denen Länder wie Spa-<br />

nien oder Irland ausgesetzt sind, nicht aus-<br />

reichend oder erst sehr spät erfasst, plant die<br />

Kommission die Überwachung makroökono-<br />

mischer Ungleichgewichte. Die EU versteht<br />

darunter insbesondere Unterschiede in der<br />

„Preis- und Kostenwettbewerbsfähigkeit“<br />

zwischen den Mitgliedstaaten sowie eine<br />

hohe öffentliche oder private Verschuldung in<br />

den einzelnen Mitgliedstaaten.<br />

Fazit: Die vorgeschlagenen Reformen des<br />

Stabilitäts- und Wachstumspaktes sind sinn-<br />

voll, aber längst nicht ausreichend, um die<br />

fiskalische Stabilität dauerhaft zu sichern und<br />

einen abermaligen Bail-Out zu verhindern.<br />

Die Kommission hätte hierfür zwingend die<br />

automatische Verhängung von Sanktionen<br />

vorschlagen müssen, wenn die Vorgaben des<br />

Paktes nicht eingehalten werden. Es ist nur<br />

schwer vorstellbar, dass der Ministerrat Sank-<br />

tionen gegen einen Mitgliedstaat beschließt,<br />

wenn sich eine große Mehrheit der Mitglied-<br />

staaten ebenfalls in einem Defizitverfahren<br />

befindet (gegen wärtig 24 der 27 Mitglied-<br />

staaten). Zudem hätte die Kommission ein<br />

Insolvenzverfahren für Euro-Staaten einfüh-<br />

CEP<br />

Das Centrum für Europäische Politik (CEP)<br />

in Freiburg ist der europapolitische Think-<br />

Tank der Stiftung Ordnungspolitik. Es ver-<br />

steht sich als ein Kompetenzzentrum zur<br />

Recherche, Analyse und Bewertung von<br />

EU-Politik. Die Analysen des CEP beruhen<br />

auf den Grundsätzen einer freiheitlichen<br />

und marktwirtschaftlichen Ordnung.<br />

www.cep.eu<br />

ren müssen. Nur so erscheint die Möglichkeit<br />

eines Staatsbankrotts wieder glaubwürdig<br />

und reduziert damit den politischen Druck auf<br />

die EU, auch nach 2013 Mitgliedstaaten aus<br />

der Zahlungsunfähigkeit zu retten. Hinzu<br />

kommt, dass die Mitgliedstaaten kaum den<br />

Empfehlungen der Kommission folgen wer-<br />

den. Vielmehr droht eine Verwässerung der<br />

ohnehin zu schwachen Vorschläge.<br />

Die von der EU geplante makroökonomische<br />

Überwachung birgt erhebliche Risiken: Ers-<br />

tens besteht die Gefahr, dass sich die Em -<br />

pfehlungen der EU nicht an den leistungs-<br />

starken Mitgliedstaaten orientieren. Der mas-<br />

sive Widerstand leistungsschwächerer Staa-<br />

ten gegen die notwendigen Reformen des<br />

Stabilitäts- und Wachstumspaktes zeigt<br />

bereits heute, dass diese Staaten über eine<br />

Koordinierung der Wirtschaftspolitik explizit<br />

die Nivellierung auf ein Mittelmaß vorantrei-<br />

ben würden. Zudem ist zweifelhaft, ob die<br />

Kommission in der Lage sein wird, makro-<br />

ökonomische Ungleichgewichte um fassend<br />

zu erkennen. Probleme entstehen insbeson-<br />

dere beim Versuch, Preisblasen auf den<br />

Immobi lienmärkten oder anderen Kapital-<br />

anlagemärkten zu erkennen. Zentralbanken,<br />

12 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ International


private Banken und Versicherungen versu-<br />

chen seit geraumer Zeit „zu hohe“ Immobili-<br />

enpreise aufzuspüren. Die Erfolge sind jedoch<br />

mäßig, da es nicht möglich ist, den „wahren“<br />

Preis für ein Gut zu einem bestimmten Zeit-<br />

punkt zu bestimmen.<br />

Alles in allem ist auf absehbare Zeit nicht<br />

damit zu rechnen, dass die Mitgliedstaaten ihre<br />

Haushaltedefizite in den Griff bekommen. In<br />

vielen Mitgliedstaaten ist der politische Wille<br />

für ernsthafte Reformen zu gering. Vielmehr<br />

besteht die Gefahr, dass auch zukünftig Mit-<br />

gliedstaaten in Zahlungsschwierigkeiten gera-<br />

ten. Die Folgen für Deutschland hat die Euro-<br />

Krise deutlich aufgezeigt. Matthias Kullas<br />

Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine<br />

weißen Flecken auf der Weltkarte. Denn Kunden<br />

und Lieferanten in den Märkten von morgen haben<br />

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für eine nachhaltige Entwicklung.<br />

■ International<br />

Kernpunkte<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Ziel der Mitteilung: Die EU soll „makroökonomische Ungleichgewichte“ und die<br />

„Nationale Reformprogramme“ der Mitgliedstaaten überwachen dürfen sowie deren<br />

Wirtschaftspolitik in einem „europäischen Semester“ koordinieren. Der Stabilitäts-<br />

und Wachstumspakt (SWP) soll reformiert werden.<br />

Betroffene: Gesamte Bevölkerung, nationale Regierungen und Parlamente<br />

Pro: Die vorgeschlagene Reform des SWP ist sinnvoll, wenngleich nicht aureichend,<br />

um einen abermaligen Bail-Out zu verhindern.<br />

Contra: (1) Die Kommission entwickelt weder ein Insolvenzverfahren für Mitglied-<br />

staaten noch fordert sie, dass Sanktionen bei Verstößen gegen den SWP automatisch<br />

greifen. Beides würde die propagierte Koordinierung der Wirtschaftspolitik überflüs-<br />

sig machen.<br />

(2) Die Koordinierung der Wirtschaftspolitik wird zu einer Nivellierung der Reformen<br />

und der Haushaltskonsolidierungen in den Mitgliedstaaten auf ein Mittelmaß führen.<br />

Nutzen Sie die Chancen in Entwicklungsländern!<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 13


Wirtschaft und Politik<br />

Gesetz zur Stärkung innerstädtischer Geschäftsquartiere verlängert<br />

Politik stärkt „INGE“<br />

Um Innenstädte als vitale Geschäftsstandorte<br />

zu erhalten und zu stärken, haben sich in vie-<br />

len Ländern Business Improvement Districts<br />

(BIDs) bewährt. Sie basieren auf dem Engage-<br />

ment und der Eigeninitiative von Hauseigen-<br />

tümern und Gewerbetreibenden, die ihr Viertel<br />

attraktiver machen wollen für Kunden, Besu-<br />

cher und Bewohner. Das Besondere daran ist,<br />

dass alle Betroffenen eines Quartiers finanziell<br />

eingebunden werden; so dass es keine Tritt-<br />

brettfahrer geben kann. Erforderlich dafür ist<br />

neben einer breiten Zustimmung ein formales<br />

Verfahren auf rechtlicher Grundlage.<br />

Diese rechtliche Grundlage heißt in Hessen<br />

„Gesetz zur Stärkung von innerstädtischen<br />

Geschäftsquartieren“ (INGE). Es erlaubt<br />

Kommunen, per Satzung BIDs einzurichten,<br />

in denen alle Hauseigentümern zum Zweck<br />

der Verbesserung des Quartiers finanzielle<br />

Beiträge zahlen müssen. Voraussetzung ist<br />

ein entsprechender Antrag eines Vereins,<br />

eines Arbeitskreises oder eines sonstigen<br />

Zusammenschlusses der Bewohner, den das<br />

Gesetz als „Aufgabenträger“ bezeichnet und<br />

der die vereinbarten Maßnahmen mit den<br />

eingesammelten Mitteln umzusetzen hat.<br />

Am 14. Oktober hat der Hessische Landtag<br />

INGE für weitere fünf Jahre verlängert.<br />

Foto: HMWVL<br />

Dieter Posch, Hessischer Minister für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung<br />

Einige maßvolle Änderungen und Ergän-<br />

zungen sind die Konsequenz aus den bishe-<br />

rigen Erfahrungen mit dem Gesetz und wer-<br />

den dessen Umsetzung künftig erleichtern.<br />

Die Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Gießen-Friedberg hat bereits 2005 eine<br />

maßgebliche Rolle bei der Entwicklung von<br />

INGE gespielt und sich intensiv für das<br />

Gesetz eingesetzt. Sie war auch Initiator und<br />

Motor der Gießener BIDs. Zudem hat die<br />

Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie-<br />

und Handelskammern (AG IHK) den „Leitfa-<br />

den BIDs und INGE in Hessen“ erarbeitet.<br />

Daher war es für mich selbstverständlich,<br />

die IHK Gießen-Friedberg und die AG IHK<br />

von Anfang an in das Verfahren zur Verlän-<br />

gerung des Gesetzes einzubinden. Es war die<br />

AG IHK, die frühzeitig anregte, einen inten-<br />

siven Dialog mit allen betroffenen Institu-<br />

tionen zu führen, um aus den Erfahrungen<br />

bei der Einrichtung von BIDs in Hessen und<br />

anderen Bundesländern Ansatzpunkte für<br />

eine Optimierung des Gesetzes zu entwik-<br />

keln. Als einer der Meinungsführer hat die<br />

IHK mit konstruktiven Vorschlägen die Dis-<br />

kussionen stark beeinflusst; einige der<br />

Änderungen des Gesetzes gehen auch auf<br />

Anregungen der IHK zurück.<br />

Ich will einige der Änderungen herausgrei-<br />

fen: In enger Abstimmung mit dem hessi-<br />

schen Datenschutzbeauftragten ist es künftig<br />

möglich, dass der Aufgabenträger bereits frü-<br />

her als bisher dringend erforderliche Daten<br />

wie die Adressen der Grundstückseigentümer<br />

erhält. Basierend auf einem Vorschlag der<br />

Stadt Gießen wurde eine Kappungsgrenze<br />

eingeführt für Fälle, in denen die Eigentümer<br />

sehr großer, tiefer oder mit einem Hochhaus<br />

bebauter Grundstücke überproportional hohe<br />

Abgaben leisten müssten.<br />

Außerdem ist die Befreiungsmöglichkeit<br />

zugunsten der Wohneigentümer erweitert wor-<br />

den. Zwar können auch Wohneigentümer von<br />

einem BID profitieren, denn die Aufwertung<br />

des Quartiers kommt auch ihnen zugute. Aber<br />

oft haben die Wohneigentümer nur wenig<br />

Interesse an den geplanten Maßnahmen und<br />

sind zu keinerlei Abgaben bereit. Eine Befrei-<br />

ungsmöglichkeit dürfte deshalb die Akzeptanz<br />

eines BIDs bei den Wohneigentümern steigern.<br />

Die vier in Gießen seit Oktober 2006 bzw.<br />

Januar 2007 eingerichteten BIDs waren die<br />

ersten in Hessen. Sie zeigen eindrucksvoll,<br />

wie eine Innenstadt auf Grundlage von<br />

INGE aufgewertet werden kann. Die Verän-<br />

derungen sind für jeden Besucher sichtbar:<br />

14 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ Standortpolitik<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Die gewachsenen Einkaufslagen erfreu-<br />

en sich neben dem neuen Shoppingcen-<br />

ter weiterhin großer Beliebtheit bei Kun-<br />

den und Investoren.<br />

Der Geschäftsbesatz zeichnet sich durch<br />

Stabilität aus. Entsteht doch einmal ein<br />

Leerstand, gelingt es auch bei größeren<br />

Flächen verhältnismäßig schnell, einen<br />

Nachmieter zu finden.<br />

In den Punkten Sauberkeit, Sicherheit<br />

und Gestaltung konnten deutliche Ver-<br />

besserungen erzielt werden.<br />

Erkennbar ist die Sicherung, teilweise<br />

sogar die Steigerung von Immobilien-<br />

werten.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Politik,<br />

Privaten und Universität ist erlebbar.<br />

Deutlich sichtbar sind das bürgerschaft-<br />

liche Engagement und eine höhere Iden-<br />

tifikation mit der eigenen Stadt.<br />

Die Verlängerung des Gesetzes ist ein politi-<br />

sches Signal für die Stärkung der Innenstäd-<br />

te, die in der Konkurrenz mit Internethänd-<br />

lern und Shoppingcentern „auf der grünen<br />

Wiese“ unter hohem Wettbewerbsdruck ste-<br />

hen. Diejenigen, die wie in Gießen bereits<br />

BIDs eingerichtet haben, werden in ihren<br />

Bemühungen unterstützt, diese Projekte<br />

auch nach dem Ende der Laufzeit fortzufüh-<br />

ren, für andere wird die Nutzung dieses<br />

Instruments erleichtert. Ich bin sicher, dass<br />

die IHK Gießen-Friedberg diesen Prozess<br />

weiterhin tatkräftig unterstützen wird“.<br />

Dieter Posch


„Großer Preis des Mittelstandes“ 2011 gestartet<br />

■ Standortpolitik<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Popularisierung von Erfolgsbeispielen<br />

Seit 1. November 2010 läuft die Aus schreibung<br />

für den jährlichen bundesweiten Wettbewerb<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“. Träger des Wettbewerbs sind<br />

gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

(Sitz in Leipzig) sowie in Zusammenarbeit mit<br />

Ministerien, Institutionen und Verbänden<br />

unter anderem die Industrie- und Handels-<br />

sowie die Handwerkskammern und Kom-<br />

munen. Nominierungen werden bis zum 31.<br />

Januar 2011 angenommen.<br />

Mit der Nominierung von Unternehmen für<br />

diesen Wettbewerb können Nominierende –<br />

auch Einzelpersonen – effektiv Wirtschafts-<br />

förderung und Regionalmarketing mit ei nan-<br />

der verbinden. Für Kunden, Lieferanten und<br />

Kooperationspartner ist es die Chance, eine<br />

langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zu<br />

würdigen.<br />

Kriterien und Ziele<br />

Wettbewerbskriterien sind die Gesamtent-<br />

wicklung des Unternehmens, die Schaffung/<br />

Sicherung von Arbeits- und Ausbildungs-<br />

plätzen, Modernisierung und Innovation, das<br />

Engagement in der Region sowie Service,<br />

Kundennähe und Marketing. Hauptziele der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung sind die Verbesserung<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

www.mittelstandspreis.com<br />

des Bildes mittelständischer Unternehmen<br />

und Unternehmer in der Öffentlichkeit, die<br />

Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den<br />

Zusammenhang „Gesunder Mittelstand -<br />

Starke Wirtschaft - Mehr Arbeitsplätze“, die<br />

Popularisierung von Erfolgsbeispielen und<br />

insbesondere die Netzwerkbildung im Mittel-<br />

stand. Drei interessante Sonderpreise stehen<br />

2011 zusätzlich im Fokus. |<br />

Sehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern?<br />

Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Unternehmen<br />

mit Weitblick wissen: Die Märkte von morgen<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 15


Wirtschaft und Politik<br />

Wirtschaftsministerium und Regionalmanagementverein<br />

stellen regionalen Breitbandberater vor<br />

„Mehr Breitband für Mittelhessen“<br />

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung und der<br />

Verein MitteHessen haben im November<br />

2011 den Breitbandberater für die Region<br />

Mittelhessen vorgestellt. Die neu geschaffe-<br />

ne und beim Regionalmanagementverein<br />

angesiedelte Stelle ist Teil der Breitbandstra-<br />

tegie des Landes Hessen und wird im Rah-<br />

men der Initiative „Mehr Breitband für Hes-<br />

sen“ vom Ministerium mit 80 Prozent geför-<br />

dert. Der Breitbandberater Norbert Kraus<br />

wird in den kommenden dreizehn Monaten<br />

in enger Abstimmung mit der Geschäftsstel-<br />

le Breitband bei der Hessen Agentur die mit-<br />

telhessischen Kreise, Kommunen und Unter-<br />

nehmen beraten und sie dabei unterstützen,<br />

den Ausbau des schnellen Internets in der<br />

Region voranzutreiben.<br />

„Der flächendeckende Breitbandausbau kann<br />

nur erfolgen, wenn alle Verantwortlichen<br />

gemeinsam daran arbeiten. Das Land Hessen<br />

steuert, berät und unterstützt, doch die Umset-<br />

zung der Projekte erfolgt in den Kreisen und<br />

Kommunen. Standortnahe Beratung ist damit<br />

essentieller Bestandteil einer erfolgreichen<br />

Ausbaustrategie“, erklärte der hessische Wirt-<br />

schaftsstaatssekretär Steffen Saebisch und<br />

erläuterte: „Im Jahr 2010 fördert das Land Hes-<br />

sen den Breitbandausbau mit 5,2 Millionen<br />

Euro. Das ist für uns eine direkte und gewinn-<br />

bringende Investition in die digitale Zukunft<br />

Hessens. Breitband ist eine technische, wirt-<br />

schaftliche und soziale Infrastruktur, die dem<br />

Zusammenhalt der Gesellschaft dient.“<br />

In der Breitbandstrategie des Landes Hessen<br />

arbeiten die einzelnen Ebenen eng zusam-<br />

men. Die Arbeit des Landes Hessen, der<br />

regionalen Breitbandberater in den Regio-<br />

nen und der Kreiskoordinatoren auf Ebene<br />

der Landkreise greift ineinander. Bis zum<br />

Ende des Jahres 2011 soll die Grundversor-<br />

gung flächendeckend hergestellt sein.<br />

Zudem wird der Auf- und Ausbau von<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzen forciert.<br />

„Wir freuen uns, dass wir die mittelhessi-<br />

schen Kreise und Kommunen in dieser wich-<br />

Wilfried Schmied, Beate Hammerla, Sven Butler, Hans-Otto Kneip, Norbert Kraus, Dr. Manfred<br />

Schmidt, Wolfram Koch, Georg Matzner (v.l.n.r.)<br />

16 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ Standortpolitik<br />

Foto: MitteHessen<br />

tigen Angelegenheit unterstützen können“,<br />

betonte Regierungspräsident a. D. Wilfried<br />

Schmied, Vorsitzender des Vereins Mitte-<br />

Hessen, der das Projekt mit bis zu 30 000<br />

Euro aus Eigenmitteln mitfinanziert.<br />

Beate Hammerla, Geschäftsführerin von<br />

MitteHessen, ergänzte: „Die Datenautobahn<br />

wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.<br />

Der Anschluss an das Breitband ermöglicht<br />

Gebieten, die abseits von überregionalen<br />

Straßen und Schienen liegen, die Teilhabe<br />

am wirtschaftlichen Aufschwung. Mit Herrn<br />

Kraus haben wir eine Persönlichkeit gefun-<br />

den, die vom technischen Sachverstand in<br />

der Lage ist, den mittelhessischen Unterneh-<br />

men und Kommunen weiterzuhelfen.“<br />

Krauses künftige Arbeit bedeutet: Anbieter-<br />

und technikneutrale Erstberatung der Kom-<br />

munen und Unternehmen zum Thema Breit-<br />

band, auch vor Ort, Unterstützung bei der<br />

Durchführung von Informationsveranstal-<br />

tungen und bei der Erstellung von Projekt-<br />

skizzen, Anbieter- und technikneutrale<br />

Beratung bei der Nutzung der entsprechen-<br />

den Förderprogramme. |<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

Breitbandberater für Mittelhessen<br />

Norbert Kraus<br />

Tel.: 0641/948889-15,<br />

E-Mail: breitbandberater@<br />

region-mittelhessen.de<br />

Internet: www.region-mittelhessen.de


Dirk Schmidt zeigt den Weg zu optimalen Leistungen<br />

Gewonnen wird im Kopf<br />

Leistungssportler schaffen es, maximale<br />

Leistungen zu erreichen und auf den Punkt<br />

genau fit zu sein. Doch durch Technik und<br />

Know-how allein siegt niemand, denn<br />

Sieger sind Kopfmenschen. Gewinnen ist<br />

leicht, wenn der Kopf einmal begriffen hat,<br />

Veranstalter: Marketing-Club Mittelhessen e. V.<br />

Termin: 10. Januar 2011, 19.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch, 5. Januar 2011<br />

Ort: apobank, Lahnstr. 15, 35398 Gießen<br />

Gastbeitrag für Nichtmitglieder des Marketing-Club<br />

Mittelhessen e. V.: 25,- Euro. Der<br />

Beitrag kommt einer gemeinnützigen Einrichtung<br />

zu gute.<br />

Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf<br />

zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was<br />

Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet.<br />

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Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen<br />

Nutzen für die Menschen vor Ort haben.<br />

So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen<br />

Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine<br />

nachhaltige Entwicklung.<br />

wie es geht. Wie genau das funktio niert,<br />

vermittelt Dirk Schmidt den Mitgliedern<br />

des Marke ting-Clubs Mittelhessen e. V. und<br />

allen Interessierten am 10. Januar 2011.<br />

Als Redner und Experte für Motivation ist<br />

Dirk Schmidt bereits durch diverse TV-<br />

Sendungen bekannt. Der Fachmann zeigt,<br />

wie man es schafft, im Unternehmen Spit-<br />

zenleistungen anzuwenden, und erklärt<br />

Handlungswege und Methoden für mehr<br />

Rückenwind im beruflichen und privaten<br />

Alltag. Darüber hinaus erhalten die Gäste an<br />

diesem Abend viele hilfreiche Tipps und<br />

Strategien zum Thema Motivation, optimale<br />

innere Einstellung und mentale Stärke. |<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Dirk Schmidt, Redner und Experte für Motivation<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

Clubsekretariat<br />

Sylvia Bierwirt<br />

Tel.: 06441/3090955<br />

E-Mail: info@mc-mittelhessen.de<br />

Internet: www.mc-mittelhessen.de<br />

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Foto: Marketing-Club<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 17


IHK-Service<br />

Unternehmerinitiative „Vogelsberger Original“ ist ein wichtiger Baustein zur Markenbildung<br />

Mein Herz schlägt für den Vogelsberg<br />

Der Regionalausschuss Vogelsberg der IHK<br />

Gießen-Friedberg war auf seiner letzten Sit-<br />

zung zu Gast bei der VR Bank HessenLand<br />

eG in Alsfeld. Der Vorsitzende des Regional-<br />

ausschusses und IHK-Vizepräsident Norbert<br />

Jäger bedankte sich bei Gastgeber Ralph<br />

Kehl, der anhand der Geschäftszahlen die<br />

Tätigkeit der VR Bank erläuterte.<br />

Dieter Resch, Vorstandsmitglied der Brauerei<br />

Alsfeld AG, stellte die Unternehmerinitiative<br />

„Vogelsberger Original“ zur Steigerung der<br />

Regionalidentität für den Vogelsbergkreis<br />

vor. Zu den Zielen der Vogelsberger Original<br />

GmbH sagte Resch: „Es geht darum, die<br />

Marke Vogelsberg zu vervielfältigen“.<br />

Vogelsberger Brot, Vogelsberger Mineral-<br />

wasser, Vogelsberger Bier und viele weitere<br />

Produkte sollen zur Markenbildung beitra-<br />

gen. Darüber hinaus soll ein „Science-<br />

House“ errichtet werden. Themenbezogen<br />

wird es dort eine Ausstellung über Men-<br />

schen, Geologie und Entwicklungen von der<br />

Urzeit bis Heute geben. „Das fördert den<br />

Tourismus“, ist Resch überzeugt.<br />

Mit dem Projekt „Mittelstandsorientierte<br />

Kommunalverwaltung“ soll die Unternehmer-<br />

freundlichkeit der Region weiter gesteigert<br />

werden. Richard Schaap vom Landratsamt des<br />

Vogelsbergkreises berichtet, dass die Kreis-<br />

verwaltung künftig nach RAL-Gütekriterien<br />

arbeiten wird. Danach müssen beispielsweise<br />

Bearbeitungs- und Reaktionszeiten eingehal-<br />

ten werden, das steigert die Kundenzufrieden-<br />

heit. „Die Güte- und Prüfbestimmungen sind<br />

bereits in die Arbeitsprozesse integriert und<br />

der Selbstüberwachungstest läuft gut“, be -<br />

stätigt Schaap. Die Unternehmer können sich<br />

also schon jetzt auf die in Kürze stattfindende<br />

Zertifizierung und den damit verbundenen<br />

Qualitätsstandard freuen.<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias<br />

Leder wirbt für das IHK-Motto „Mitmachen,<br />

Mitbewegen, Mitgewinnen“. Alle Unterneh-<br />

mer sind aufgefordert, ihre Interessen ge -<br />

meinsam mit dem Hauptamt der IHK zu ver-<br />

folgen. „Als Plattform kann die Eröffnung<br />

von Gewerbeschauen, Gratulationen bei Fir-<br />

menjubiläen oder auch die Übernahme einer<br />

Patenschaft für einen Existenzgründer<br />

dienen“, erklärt Dr. Leder. IHK-Vizepräsi-<br />

dentin Dr. Angelika Schlaefke ergänzt:<br />

„Auch im Bereich der Ausbildung können<br />

sich Firmen zum Beispiel bei Ausbildungs-<br />

messen hervorragend präsentieren und ganz<br />

nebenbei noch einen geeigneten Auszubil-<br />

denden gewinnen“.<br />

Thomas Merten, Geschäftsführer der Trifo-<br />

lium-Beratungs GmbH aus Friedberg er -<br />

läutert, worauf sich Unternehmen in Folge<br />

des demografischen Wandels einstellen<br />

müssen. „Es wird an Fachkräften mangeln,<br />

die Situation wird in ländlich geprägten<br />

Regionen noch besonders verschärft“, ver-<br />

deutlicht Merten. Ansatzpunkte für eine<br />

Verbesserung liegen einerseits in den<br />

Bereichen der Bildung. Andererseits müssen<br />

aber auch die Unternehmen mehr tun, um<br />

Arbeitnehmer zu halten. Durch Koope-<br />

rationen mit den Schulen beispielsweise<br />

werden Schüler frühzeitig für die Unter-<br />

nehmen interessiert und erhalten ersten<br />

Kontakt zu einem möglichen späteren<br />

Arbeit geber. Merten empfiehlt: „Unternehm-<br />

en sollten prüfen, ob sie demographiefest<br />

sind. Dafür gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die<br />

einerseits im Internet, andererseits von<br />

Beratern angeboten werden.“ Sein Fazit lau-<br />

tet, dass der demografische Wandel definitiv<br />

kommt und sich die Unternehmen recht-<br />

zeitig durch nachhaltiges Handeln auf diese<br />

Entwicklung einstellen müssen. Wer jetzt<br />

handelt, habe später die Nase vorn.<br />

Projektleiter Oliver Urban vom Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen in Schotten<br />

stellt die Streckenführung und die Begrün-<br />

dung für den geplanten Bau der Ortsumge-<br />

hung von Lauterbach und Wartenberg im<br />

Zuge der B 254 vor. Lauterbacher Händler<br />

sehen eine Gefahr für die Entwicklung der<br />

Innenstadt durch den dadurch schwächer<br />

werdenden Durchgangsverkehr. Die Diskus-<br />

sion zeigt jedoch, dass die Formel „Umge-<br />

hungsstraße = Schaden für den Handel“<br />

nicht unumstößlich gelten muss. Durch den<br />

Lückenschluss wird eine leistungsfähige<br />

B 254 entstehen, die für die Region Vogels-<br />

berg wichtig ist. Es müsse also die Frage<br />

beantwortet werden, wie aus dem Neubau<br />

der Straße ein Nutzen für die Stadt und die<br />

Region entstehen kann. Dies unterstreicht<br />

auch eine Stellungnahme der IHK Gießen-<br />

Friedberg, die von der IHK-Fachreferentin<br />

Jessica Volke dem Regierungspräsidium<br />

Gießen übergeben wurde. Volke erläutert:<br />

„Bedenken von Lauterbacher Einzelhänd-<br />

lern, die bei einem Ortstermin vorgetragen<br />

wurden, haben wir in unsere Stellungnahme<br />

mit aufgenommen“. Dass in den letzten<br />

Wochen in der Regionalpresse berichtet<br />

wurde, dass sich die IHK für das Thema<br />

„Umgehungsstraße“ nicht interessiere, sei<br />

nicht nachvollziehbar. Kontrovers wurde<br />

diskutiert, ob durch die in den letzten Jahren<br />

gebauten Kreisverkehre nun keine Verkehrs-<br />

behinderungen mehr auf der B 254 existie-<br />

ren. Die IHK führt dazu derzeit eine Umfrage<br />

durch, mit der auch die künftige Verkehrs-<br />

belastung auf der Bundesstraße eingeschätzt<br />

werden soll. |<br />

i Kontakt<br />

Erhard Krug<br />

Tel.: 06031/609-2010<br />

E-Mail:<br />

krug@giessen-friedberg.ihk.de<br />

18 www.giessen-friedberg.ihk.de ·12/2010<br />

■ Standortpolitik


Fachveranstaltung zu Krediten<br />

Rating im Verkehrsgewerbe<br />

Wie können Sie für Ihr Unternehmen finan-<br />

zielle Vorteile durch die richtige Strategie als<br />

Kreditnehmer erzielen? Wirken Sie gezielt<br />

auf ein besseres Rating bei Ihrer Bank hin.<br />

Das Rating ist für die Banken eine Methode<br />

zur Einschätzung der Kreditwürdigkeit Ihres<br />

Unternehmens. Es ist ein wichtiger Aspekt<br />

bei der Kreditvergabe und trägt maßgeblich<br />

dazu bei, zu welchen Konditionen der Kredit<br />

vergeben wird.<br />

■ Standortpolitik<br />

Hinsichtlich der Bedeutung des Ratings im<br />

Kreditvergabeprozess ist die Vorbereitung<br />

auf das Ratingverfahren gerade für viele<br />

kleine und mittlere Unternehmen eine<br />

Herausforderung. Wie Sie sich auf die<br />

Prüfung Ihrer Kreditwürdigkeit vorberei-<br />

ten sowie die Erläuterung der Begriffe<br />

Basel I bis III erfahren Sie in unserer Fach-<br />

veranstaltung, zu der wir Sie recht herz-<br />

lich einladen.<br />

Kompetenzen entdecken, Potentiale nutzen – Berufswahl gestalten<br />

Berufswahlpass als Orientierung für Jugendliche und Betriebe<br />

Die Partner des Hessischen Ausbildungspaktes haben sich mit der<br />

landesweiten Strategie OloV - „Optimierung der lokalen<br />

Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Aus-<br />

bildungsplätzen in Hessen“ - zum Ziel gesetzt, junge<br />

Menschen optimal auf das Berufsleben vorzubereiten<br />

und in Ausbildung zu vermitteln. Bestandteil dieser<br />

Strategie ist der Einsatz des Berufswahlpasses an<br />

hessischen Schulen ab dem Schuljahr 2009/2010. Der<br />

Berufswahlpass ist eine Lern- und Arbeitshilfe zur Be-<br />

rufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ab der<br />

siebten Klasse. Vom Einsatz des Berufswahlpasses<br />

profitieren auch die Ausbildungsbetriebe. Die Bewerbe-<br />

rinnen und Bewerber sind zukünftig durch die Arbeit<br />

mit dem Berufswahlpass besser auf das Arbeitsleben vorbereitet.<br />

Sie schätzen ihr Leistungsvermögen realistischer ein und können<br />

ihre praktischen Erfahrungen und Kompetenzen dem Ausbilder ge-<br />

genüber belegen. Die vorhandenen Informationen und Zertifikate<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.ihkgifb.de/rating1<br />

IHK-Service<br />

2. Dezember 2010, 16.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Seminargebäude Flutgraben 4, 35390<br />

Gießen.<br />

Verschaffen Sie sich einen Einblick und nutzen<br />

Sie die Chance, Ihr Unternehmensrating<br />

zu verbessern. Sichern Sie sich Ihren Platz.<br />

Das Teilnahme entgelt beträgt 75,- Euro.<br />

erlauben eine zutreffende Bewertung der Bewerber. Ausbildungs-<br />

plätze können so zielsicher besetzt und Ausbildungsabbrüche ver-<br />

mieden werden. Der Einsatz des Berufswahlpasses dient dem je-<br />

weiligen Unternehmen zudem als aktive Öffentlichkeits-<br />

arbeit. Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz des<br />

Berufswahlpasses ist die Mitarbeit der Unternehmen in<br />

der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern.<br />

Dringend benötigt werden Ausbildungsbetriebe, die<br />

Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, Betriebserkun-<br />

dungen durchführen und sich an Ausbildungsmessen<br />

und Bewerbertrainings beteiligen. Gefragt sind auch<br />

Unternehmen, die in den Schulen die Berufsbilder im<br />

Fachunterricht vorstellen.<br />

Rückfragen zum Berufswahlpass beantwortet Daniela Evermann,<br />

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V., Liebigstraße 14-16,<br />

35390 Gießen, Telefon: 0641-98238-27, www.bwhw.de.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 19


IHK-Service<br />

Zuwachsrate von 1,1 Prozent zieht sich durch alle Branchen<br />

Ausbildungsmarkt<br />

in robuster Verfassung<br />

„Deutschland ist auf dem Weg raus aus der Krise“, bestätigt Dr. Wolf-<br />

gang Maaß, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen-<br />

Friedberg, auf der Ausbildungsplatz-Pressekonferenz im Oktober 2010<br />

in Friedberg. „2 161 neue Ausbildungsverhältnisse wurden in den Krei-<br />

sen Gießen, Vogelsberg und Wetterau geschlossen und bei uns regi-<br />

striert. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,1 Prozent und 24 Ausbil-<br />

dungsverhältnissen.“ Ein Plus, das sich durch alle Branchen ziehe.<br />

Schon zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres zeigt sich der Markt<br />

in robuster Verfassung. Die gute Ausbildungsplatzsituation beweist,<br />

dass die Unternehmen Vorsorge treffen, um dem drohenden Fach-<br />

kräftemarkt entgegenzuwirken. Dabei spielt auch der 2004 ins Leben<br />

gerufene Ausbildungs-Pakt eine Rolle, der mehr Ausbildungsplätze<br />

schaffen will.<br />

Pakt bis 2012<br />

Aufgrund der seitdem deutlich verbesserten Situation wird der Aus-<br />

bildungs-Pakt fortgesetzt und gilt bis 2012. „Während die bisherigen<br />

Foto: P. Moennich<br />

Zogen Bilanz zur Situation der Ausbildung im Bezirk: Elke Ehlen,<br />

stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführerin, Holger Strebert,<br />

OVAG-Ausbilder, mit seinem ehemaligen Schützling Matthias Merz,<br />

IHK-Vizepräsidentin Dr. Angelika Schlaefke und IHK-Präsident Dr.<br />

Wolfgang Maaß.<br />

Pakte immer ein Leistungsversprechen der Wirtschaft enthielten,<br />

eine bestimmte Anzahl von Ausbildungsplätzen zu garantieren,<br />

macht ein solches Versprechen bei einer Überkapazität von offenen<br />

Ausbildungsplätzen keinen Sinn mehr“, erklärte der Präsident. Daher<br />

setzt der neue Pakt angesichts des bevorstehenden Fachkräfte-<br />

mangels auf die Berufsorientierung in Schulen sowie auf die Stär-<br />

kung der Ausbildungsreife bei Schulabgängern und dem Erschließen<br />

neuer Potenziale durch Nachhilfe. Ein wichtiges Instrument ist die<br />

Abstimmung von Maßnahmen und Prozessen in lokalen Netzwer-<br />

ken, die sogenannte OLOV-Strategie (Optimierung von lokaler Ver-<br />

mittlungsarbeit). „Erstmals wird mit der integrierten Ausbildungs-<br />

statistik ein Monitoring-Instrument eingeführt, das die Wirksamkeit<br />

dieser Vorhaben hessenweit, aber auch landkreisbezogen messen<br />

wird“, so Maaß.<br />

Die Verhandlungen zum „Nationalen Pakt für Ausbildung und Fach-<br />

kräftenachwuchs 2010 bis 2014“ auf Bundesebene gestalten sich<br />

dagegen schwierig. Maaß weist die Forderungen des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbunds (DGB) zurück, den Ausbildungspakt unter<br />

Berücksichtigung von Bewerbern, die bereits versorgt sind, zu bilan-<br />

zieren und das Konsensprinzip der Sozialpartner bei zweijährigen<br />

Ausbildungsberufen. „Der DGB verkennt leider die Auswirkungen<br />

der demografischen Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt.“<br />

Maßnahmen für die Berufsausbildung<br />

Offene Stellen sind auch auf die mangelnde Ausbildungsreife von<br />

Jugendlichen zurückzuführen. Eine Rückfrage der IHK im Februar<br />

2010 bei 800 Ausbildungsbetrieben in ihrem Bezirk ergab zum Bei-<br />

spiel, dass einige Plätze nicht besetzt wurden, weil keine geeigneten<br />

Bewerbungen vorgelegen hätten. Außerdem bemängelten weit über<br />

50 Prozent der befragten Betriebe die fehlenden elementaren<br />

Rechenfertigkeiten oder das geringe mündliche und schriftliche<br />

Ausdrucksvermögen. Fast die Hälfte kritisierte Defizite in der Sozial-<br />

kompetenz. Dazu zählen Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Dis-<br />

ziplin und Pünktlichkeit. „Nachhilfe in Unternehmen ist mittlerweile<br />

zum Regelfall geworden. So nutzen rund 30 Prozent der Betriebe die<br />

ausbildungsbegleitenden Hilfen der Bundesagentur für Arbeit“,<br />

sagte Maaß.<br />

20 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ Aus- und Weiterbildung


Den umfangreichen Maßnahmenkatalog der IHK, um Jugendlichen<br />

einen Ausbildungsplatz zu verschaffen, stellte Dr. Angelika<br />

Schlaefke, Vizepräsidentin der IHK Gießen-Friedberg, vor. Eine<br />

davon war die Ausbildungsmesse „Berufswege-Kompass 2010“ (wir<br />

berichteten im November). Darüber hinaus meldeten von 1 600<br />

angeschriebenen Ausbildungsbetrieben im Spätsommer noch 44<br />

Ausbildungsstellen und 22 Praktikumsplätze, die letztlich vermit-<br />

telt werden konnten.<br />

Der „Tag des Ausbildungsplatzes“ richtete sich an Unternehmen,<br />

die derzeit nicht ausbilden. „Wir wollten Arbeitgebern und Per-<br />

sonalverantwortlichen bewusst machen, wie wichtig die betrieb-<br />

liche Ausbildung für die Zukunftssicherung des eigenen Unter-<br />

nehmen ist“, so Schlaefke. Neu war das „Speed-Dating“. Hier<br />

führten Arbeitgeber mit ausbildungswilligen Jugendlichen ein<br />

kurzes Gespräch. Die Aktion war erfolgreich. 78 zusätzliche<br />

Ausbildungsstellen konnten noch für dieses Ausbildungsjahr<br />

geworben werden, weitere 187 Plätze für das nächste Ausbil-<br />

dungsjahr.<br />

Ehrungen 2010<br />

Wie erfolgreich Ausbildung in der Praxis sein kann, zeigen die<br />

Ehrungen von Betrieben und Auszubildenden. Mit einer Urkunde<br />

als „Bester Ausbildungsbetrieb 2009“ wurde die Firma Buss-SMS-<br />

Canzler aus Butzbach geehrt. Seit über 50 Jahren bildet sie nicht<br />

nur im gewerblich-technischen, sondern auch im kaufmännischen<br />

Bereich aus. Mehrere Mitarbeiter stehen der IHK als ehrenamtliche<br />

Prüfer zur Verfügung. Mit Teilnahmen an den IHK-Ausbildungs-<br />

messen hat das Unternehmen zudem technische Ausbildungsberu-<br />

fe in der Öffentlichkeit bekannter gemacht.<br />

Der bundesbeste Auszubildende kommt von der OVAG (Oberhessi-<br />

scher Versorgungsbetrieb) in Friedberg: Matthias Merz. Er schloss<br />

seine Ausbildung zum Elektroanlagen-Monteur fast mit voller<br />

Punktzahl ab. „Matthias ist seine Ausbildung mit Begeisterung und<br />

Selbstbewusstsein angegangen“, berichtete sein Ausbilder Holger<br />

Strebert. „In seiner Gruppe war er immer das Zugpferd.“ Merz’<br />

nächstes Ziel: der Meistertitel. Die nationale Bestenehrung, zu der<br />

auch er reisen wird, findet am 13. Dezember 2010 bei der DIHK in<br />

Berlin statt. Dr. Gabriele Reinartz<br />

■ Aus- und Weiterbildung<br />

Mehr Raum<br />

für Ihr Budget.<br />

IHK-Service<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Der Opel Vivaro Business „111 Jahre“. Mit praxisgerechter<br />

Funktionalität, Pkw-typischem Komfort sowie ausgesprochen<br />

niedrigen Betriebskosten durch sparsame Motoren ist der<br />

Opel Vivaro Ihr idealer Geschäftspartner. Und bei unserem<br />

Sondermodell Opel Vivaro Business „111 Jahre“ profitieren<br />

Sie darüber hinaus von einem besonders günstigen Preis.<br />

Weitere Ausstattungsvarianten sind möglich. Fragen Sie uns!<br />

Unser Barpreis für Gewerbekunden<br />

für den Opel Vivaro Business "111 Jahre" 2.0 CDTI mit 84<br />

kW (114 PS)<br />

schon ab 15.999,- €<br />

Angebot für Gewerbekunden, zzgl. MwSt. und Frachtkosten.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Vivaro Business<br />

„111 Jahre“ 2.0 CDTI mit 84 kW (114 PS), innerorts: 9,3–9,2;<br />

außerorts: 6,8–6,7; kombiniert: 7,8–7,6; CO2-Emission,<br />

kombiniert: 205–202 g/km (gemäß 1999/100/EG).<br />

Fauerbacher Str. 112, 61169 Friedberg<br />

Telefon 06031 / 72200<br />

Frankfurter Str. 9-15, 61169 Friedberg<br />

Telefon 06031 / 722070<br />

www.kuhl.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

21


IHK-Service<br />

IHK rät zur Nutzung der digitalen Signatur<br />

Ursprungs zeugnisse online abwickeln<br />

Bild: IHK<br />

Unsere Empfehlung: Künftig mit Chipkarte<br />

die Ursprungs zeugnisse online abwickeln.<br />

-Anzeige-<br />

Diagnose-Ass Alexander Engel erhält „Note eins mit Sternchen“<br />

Auto-Park Schreier glänzt<br />

wieder mit Top-Auszeichnung<br />

CITROEN arbeitet entschlossen daran, beim<br />

Kundendienst zu den Besten zu gehören.<br />

Deshalb sind die Vorgaben so klar und hart<br />

formuliert, wie bei kaum einer anderen<br />

Marke. Seit 2008 gelten die „neun CITROEN<br />

Serviceversprechen“ und seit 2009 folgten<br />

Den Industrie- und Handelskammern (IHK) in<br />

Deutschland obliegt per Gesetz die Ausstellung<br />

von Ursprungszeugnissen als Exportdoku-<br />

mente für den internationalen Warenverkehr.<br />

Bisher konnten Ursprungszeugnisse und andere<br />

Außenwirtschaftsdokumente auf Firmenbogen,<br />

die von der IHK beglaubigt werden sollten, der<br />

IHK nur per Post oder Bote vorgelegt werden.<br />

Die Anwendung „Elektronisches Ursprungs-<br />

zeugnis“ erlaubt die digitale Beantragung die-<br />

Veränderungen im Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird bei den Amtsgerichten geführt und dient der Rechtssicherheit<br />

im Handelsverkehr. Hier werden alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse voll-<br />

ständig und zuverlässig nachgewiesen.<br />

Auf der Homepage www.handelsregisterbekanntmachungen.de finden Sie die aktuellen<br />

Bekanntmachungen zum kostenlosen Abruf. Außerdem können Sie unter www.han-<br />

delsregister.de kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts- und Partnerschafts register<br />

sowie zum Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und darüber hinaus die Register-<br />

bekanntmachungen (Veröffentlichungen) abrufen.<br />

regelmäßige anonyme Werkstatt-Tests, min-<br />

destens einer pro Jahr und Betrieb, die durch<br />

den ADAC durchgeführt werden. Der Auto-<br />

Park Schreier in Bad Nauheim wird seit<br />

Beginn dieser Testreihe immer mit Bestnote<br />

bewertet und ausgezeichnet. „Wir liefern<br />

ses Dokuments bei der zuständigen IHK. Im<br />

Zusammenhang mit der digitalen Signatur<br />

besteht die Möglichkeit, diese Dokumente per<br />

Mail an die IHK zu senden. Die Beantragung<br />

durch das Unternehmen und auch die Genehm-<br />

igung durch die IHK sind ein elektronischer<br />

Prozess. Anschließend erfolgt der Ausdruck<br />

auf Original-Vordrucken im Unternehmen. Die<br />

bisherige Original-Unterschrift auf dem Antrag<br />

wird durch eine digitale Signatur ersetzt. Mit<br />

einer individuellen Chipkarte und einer PIN<br />

kann zweifelsfrei belegt werden, dass der<br />

Antrag autorisiert gestellt wurde. Dies schützt<br />

das Unternehmen vor Fälschungen in den<br />

beantragten Dokumenten. |<br />

i Kontakt<br />

IHK Gießen–Friedberg<br />

Ilona Soffel<br />

Tel.: 0641/7954-3515<br />

E-Mail: soffel@giessen-friedberg.ihk.de<br />

sehr gute Arbeit ab, weil wir sehr gute Leute<br />

haben“, kommentiert Geschäftsführerin<br />

Melanie Schreier-Brost salopp. Einer der<br />

„guten Leute“ ist Alexander Engel, 29 Jahre<br />

jung und seit neun Jahren im Auto-Park<br />

Schreier beschäftigt. „Herr Engel gehört<br />

22 www.giessen-friedberg.ihk.de ·12/2010<br />

■ International ■ Recht und Steuern


unbestreitbar zu den besten Diagnose-<br />

technikern Deutschlands“ so die Geschäfts-<br />

führerin weiter. Nach erfolgreicher Meister-<br />

prüfung im Jahre 2006 wurde dem ausge-<br />

bildeten Diagnosetechniker eine leitende<br />

Funktion im Auto-Park übertragen. „Mein<br />

Beruf ist auch mein Hobby und meine große<br />

Leidenschaft“ antwortet Alexander Engel,<br />

wenn man ihn nach dem Geheimnis seines<br />

fundierten Expertenwissens fragt. So hat er<br />

auch bei diesem Werkstatt-Test nicht nur<br />

alle versteckten Fehler gefunden, sondern<br />

diese auch in Bestzeit behoben. „Schnelles<br />

und einwandfreies Arbeiten stellt unsere<br />

Kunden zufrieden, denn es spart bares Geld,“<br />

so Herr Engel. „Häufig wird fälschlicherwei-<br />

se angenommen, dass freie Werkstätten bil-<br />

liger sind, weil diese oft niedrigere Stunden-<br />

verrechnungssätze haben als Fachwerkstät-<br />

ten. Allerdings brauchen weniger gut ausge-<br />

bildete Mechatroniker auch ein Mehrfaches<br />

an Zeit um die gleiche Arbeit zu verrichten<br />

oder Fehler zu finden. Unterm Strich kommt<br />

der Kunde häufig besser weg, wenn er gleich<br />

in eine Fachwerkstatt geht.“<br />

Geplant ist ebenfalls eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Hersteller RENAULT „Natürlich<br />

können wir unser Fachwissen und Know<br />

How auch auf RENAULT übertragen und<br />

haben uns für einen RENAULT-Vertrag<br />

beworben“ erklärt Melanie Schreier-Brost.<br />

„Mittlerweile verstehen wir uns als Fach-<br />

werkstatt und Kompetenz-Center für fran-<br />

zösische Automobile.“ Auch im Vertrieb<br />

sehen die inzwischen 25 Mitarbeiter des<br />

Auto-Park Schreier optimistisch in die<br />

Zukunft. Auf einer 5 200 Quadratmeter gro-<br />

ßen Ausstellungsfläche präsentiert das<br />

Autohaus nicht nur die aktuelle Palette der<br />

CITROEN und PEUGEOT Neuwagen, sondern<br />

auch ein umfangreiches Angebot an geprüf-<br />

ten Gebrauchtwagen und natürlich leichten<br />

Nutzfahrzeugen. Melanie Schreier-Brost,<br />

Hauptgeschäftsführerin, setzt kompromiss-<br />

los auf Service und Qualität: „Wir kümmern<br />

uns intensiv um die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden und nehmen neben Lob auch Kritik<br />

ernst.“ |<br />

Auto-Park Schreier<br />

-Anzeige-<br />

Die Mitarbeiter des Auto-Park Schreier<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 23


IHK-Service<br />

Ergebnisse der Unternehmer-Umfrage Going International 2010<br />

Wirtschaft positiv gestimmt<br />

Im Sommer 2010 haben über die Industrie- und Handelskammern<br />

2 000 auslandsaktive deutsche Unternehmen an einer Umfrage zum<br />

Auslandsengagement der deutschen Unternehmen teilgenommen.<br />

Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Ergebnisse.<br />

Unternehmen investieren wieder<br />

Nach der Zurückhaltung im letzten Jahr bauen mehr international<br />

aktive Unternehmen eigene Investitionen im Ausland aus: 33 Pro-<br />

zent unterhalten inzwischen eigene Repräsentanzen (+ neun Pro-<br />

zentpunkte/ PP mehr gegenüber 2009) und 30 Prozent Tochterunter-<br />

nehmen bzw. Niederlassungen (+ vier PP). Dies gilt in erster Linie für<br />

die Länder in Westeuropa und vor allem für Nordamerika.<br />

Hingegen ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Auslandsgeschäf-<br />

te über selbständige Kooperationspartner und Handelsvertreter täti-<br />

gen, um zehn PP auf 41 Prozent deutlich gesunken. In der Krise<br />

waren solche Kooperationen ein wichtiges Instrument, um im Markt<br />

zu bleiben. Auch Joint Ventures mit lokalen Partnern verlieren an<br />

Bedeutung: Zwar ist der Anteil in etwa über die Jahre mit 12 Prozent<br />

gleich geblieben, andere Aktivitätsformen haben sich allerdings als<br />

attraktiver entwickelt, so dass Joint Ventures im Ranking nunmehr<br />

vor E-Commerce auf dem vorletzten Platz gelandet sind. Nur in<br />

Asien sind sie noch überdurchschnittlich stark vertreten.<br />

Starke deutsche Präsenz<br />

Gefragt nach den Zielregionen für das Auslandsgeschäft, so wächst<br />

aber der Einfluss der außereuropäischen Märkte stetig: Nach der<br />

Krise verzeichnen die Unternehmen in Asien (+ fünf PP gegenüber<br />

2008) und der MENA-Region (+ sechs PP) die stärksten Zuwächse bei<br />

den Geschäftsbeziehungen. Große Unternehmen mit einem Jahres-<br />

umsatz von über 50 Millionen Euro gewinnen das im letzten Jahr<br />

verlorene Terrain zurück und bauen es zum Teil sogar noch aus.<br />

Insbesondere konnten die großen Einbußen bei der Zahl der<br />

Geschäftsbeziehungen in Lateinamerika, Nordamerika und Osteuro-<br />

pa wieder ausgeglichen werden.<br />

Bei der aktuellen Geschäftssituation ist in den 44 von der Umfrage<br />

erfassten Zielländern insgesamt eine spürbare Erholung festzustel-<br />

len. Gleichzeitig ist die Einschätzung der derzeitigen Lage aber nach<br />

wie vor von einer starken Verunsicherung geprägt: Die Werte liegen<br />

durchschnittlich mit – 19 PP immer noch weit im negativen Bereich;<br />

im Vergleich zum letzten Jahr stellt dies jedoch eine Aufhellung um<br />

satte 19 PP dar.<br />

Die Perspektive für die nächsten fünf Jahre fällt hingegen positiv<br />

aus: Die Unternehmen sehen besonders großes Potential im indi-<br />

schen Markt. Der Subkontinent landet mit einem Saldo von 58 PP<br />

auf Platz eins. Während Russland (51 PP) seinen Platz hält, müssen<br />

China (49 PP) und Brasilien (47 PP) ihre Spitzenpositionen teilwei-<br />

se zugunsten der emporstrebenden Schwellenländer „aus der zwei-<br />

ten Reihe“ aufgeben: unter den Top 10 befinden sich erstmalig<br />

Vietnam (58 PP), Argentinien (49 PP) und Chile (48 PP). Im Ver-<br />

trauen auf eine Überwindung der Krise rücken die USA aus Sicht<br />

deutscher Unternehmen mit einem Saldo von 50 PP weiter auf<br />

Platz fünf vor.<br />

Erfolgsfaktoren<br />

durch Krise aufgewertet<br />

Die Krise wirkt auch in folgender Hinsicht nach: Die Erfolgsfaktoren<br />

Finanzierung/Absicherung und der einfache Marktzugang, die durch<br />

die Krise besondere Bedeutung erlangt haben, sind mehr als der<br />

Hälfte der Unternehmen auch jetzt noch wichtig – sowohl Finanz-<br />

probleme als auch der Protektionismus bestehen fort. Über 40 Pro-<br />

zent legen ebenfalls Wert auf sichere politische Rahmenbedin-<br />

gungen, d. h. auf stabile politische Verhältnisse, Wechselkursstabilität<br />

und Rechtssicherheit – ebenfalls Folge krisenbedingter Erfahrungen.<br />

Unternehmensbezogene Faktoren, wie die Qualität der Produkte und<br />

verlässliche Geschäftspartner, sind unabhängig von konjunkturellen<br />

Schwankungen ein Schlüssel zum Erfolg – dies zeigt ein Vergleich<br />

mit den Umfragen der Vorjahre. |<br />

24 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ International


Hessen fördert Beteiligungen an Gemeinschaftsständen<br />

Geld für Auslandsmessen<br />

Das hessische Messeprogramm wird jährlich in enger Kooperation<br />

mit den Industrie- und Handelskammern und weiteren Institu-<br />

tionen neu erstellt. Die Broschüre gibt einen Überblick über Ange-<br />

bote der hessischen Außenwirtschaft, die insbesondere die Unter-<br />

stützung und Förderung von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen in Hessen im Fokus haben. Die Beteiligung an aus-<br />

gewählten Gemeinschaftsständen bietet eine ideale Plattform, um<br />

die Leistungsfähigkeit hessischer Firmen im Ausland zu präsentie-<br />

ren. Diese Form der Beteiligung ermöglicht es, neue Märkte zu<br />

erschließen, Handels- und Investitionsbeziehungen ins Ausland zu<br />

entwickeln und zu festigen.<br />

Die Teilnahme an einem hessischen Gemeinschaftsstand stellt für<br />

Unternehmen eine der einfachsten und kostengünstigsten Möglich-<br />

keiten dar, sich auf Auslandsmessen zu präsentieren. Das Messepro-<br />

gramm 2011 umfasst über 15 Veranstaltungen im In- und Ausland,<br />

darunter Messen in Kanada, Spanien, der Türkei und den Vereinigten<br />

Staaten. Es informiert neben den Messeaktivitäten über Förderin-<br />

strumente und Kontakte zu den Kooperations- und Vertretungsbüros<br />

des Landes Hessen im Ausland.<br />

Mit der Förderung des Landes Hessen werden unter anderem ein<br />

Dolmetscherservice sowie Örtlichkeiten und Infrastruktur für Bespre-<br />

chungen, aber auch flankierende Marketingmaßnahmen und<br />

konkrete Unterstützung bei der Markterschließung geboten.<br />

Die Broschüre kann u. a. bei den hessischen Industrie- und Handel-<br />

skammern (IHK) bezogen oder auf der Internetseite der IHK Gießen-<br />

Friedberg eingesehen werden. Erfahren Sie dazu mehr im Geschäfts-<br />

bereich International der IHK Gießen-Friedberg. |<br />

Hessisches Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung<br />

Messeprogramm 2011<br />

Bangalore Indien<br />

Madrid Spanien<br />

Belgrad Serbien<br />

Istanbul Türkei<br />

Brünn Tschechische Republik<br />

Toronto Kanada<br />

Dallas USA<br />

Riad Saudi-Arabien<br />

Über die in 2011 geförderten Messen informiert die neue Broschüre<br />

des Landes Hessen.<br />

Bild: Hessen Agentur<br />

i Kontakt<br />

IHK-Service<br />

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Edeltraud Hoffmann<br />

Tel.: 0641/7954-3510<br />

E-Mail: hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de<br />

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25


IHK-Service<br />

Lehrgänge<br />

Veranstaltungskalender Dezember 2010/Januar 2011<br />

Friedberg 26.1.2011–25.5.2011 IHK-Fachkraft „Business English“ 48 UStd.<br />

Modul I - Refresher Course<br />

Friedberg 26.1.2011–25.5.2011 IHK-Fachkraft „Business English“ 48 UStd.<br />

Modul III - Advanced Business English<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck ist möglich.<br />

Tagesseminare Referent/in<br />

Gießen 1.12.2010 Geistig-mentale Prinzipien für mehr Erfolg im Business Corinna Agrusow (M. A.)<br />

Gießen 2.12.2010 Forderungsmanagement – Andreas Püschel,<br />

Professioneller Umgang mit Schuldnern Certified Credit Manager (FH)<br />

Friedberg 3.12.2010 Projektarbeit als Ausbildungsmethode Wolfgang Scheer,<br />

Technischer Betriebswirt (IHK)<br />

Friedberg 9.12.2010 Aufbauseminar Einkauf – Kostensenkungspotentiale Thomas Vogel<br />

eines effizienten Beschaffungsmanagement<br />

Gießen 10.12.2010 Aktive Neukundengewinnung – Susanne Parisi<br />

Konzepte für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Gießen 20.1.2011 Lohnsteuer 2011 Dipl.-Finanzwirtin Y. Pfeifer +<br />

Dipl.-Finanzwirt H. Schmitt<br />

Gießen 24.1.2011 Emotionales Verkaufen Boris Kimes (M. A.)<br />

Gießen 27.1.2011 Azubis führen und motivieren Dipl.-Betriebswirt<br />

Andreas Eiling<br />

Friedberg 31.1.2011 Zeitmanagement und Arbeitsorganisation – Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

Grundlagen des Erfolges<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck ist möglich (www.qualifizierungsschecks.de).<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

i Ansprechpartner Weiterbildung<br />

Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin,<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Ehlen Tel. 06031/609-3000<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Axel Steinbeiß Tel. 06031/609-3010<br />

Sekretariat<br />

Petra Mönnich Tel. 06031/609-3005<br />

Sachbearbeitung<br />

Isabel Erbe Tel. 06031/609-3100<br />

Raid Nashef Tel. 06031/609-3125<br />

Dagmar Löthe Tel. 06031/609-3110<br />

Barbara Schäfer Tel. 06031/609-3115<br />

Siglinde Schäfer Tel. 06031/609-3120<br />

26 www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

■ Aus- und Weiterbildung


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www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

27


28<br />

IHK-Service<br />

25-jähriges Firmenjubiläum<br />

Isterling Fachmarkt<br />

Industriestr. 14, Wölfersheim 10.10.2010<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Giessen<br />

Antonio Raimondi 4.2.2010<br />

Domingo Vazquez 1.8.2010<br />

Derry-Dress, Bad Nauheim<br />

Gisela Schürmann 8.10.2010<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Karl-Otto Fettmilch 1.4.2010<br />

Ismail Eser 15.4.2010<br />

Bernhard Sabisch 2.5.2010<br />

Rolf Schulze 1.7.2010<br />

Mahi Fetai 11.7.2010<br />

Ralf Bachmann 13.11.2010<br />

Arbeitsrecht<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

REUSS RECHTSANWÄLTE<br />

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Ulrich Brasche<br />

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Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

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Isterling Fachmarkt, Wölfersheim<br />

Marlies Isterling 10.10.2010<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Hans-Joachim Kuznik 2.12.2010<br />

Martin Karrock 2.12.2010<br />

Bekleidungshaus Peter Ruths OHG, Friedberg<br />

Jutta Steuernagel 1.10.2010<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Bau- u. Architektenrecht<br />

REUSS RECHTSANWÄLTE<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Ulrich Brasche<br />

Rechtsanwalt – Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

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Familienrecht<br />

Jubiläen<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Martin Bücher 1.9.2010<br />

Wolfgang Jordan 1.9.2010<br />

Dieter Tippner 1.9.2010<br />

Peter Kürtz 1.9.2010<br />

Martin Glöckner 7.9.2010<br />

RHI Didier-Werke AG, Staufenberg<br />

Heidrun Ernst 1.8.2010<br />

G.F. Wiechard GmbH & Co. KG, Lauterbach<br />

Doris Gebauer 3.8.2010<br />

Fachanwaltsregister<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

29


IHK-Service<br />

Weiterbildung als Grundlage für berufliches Weiterkommen<br />

Aufstieg mit System<br />

Mit einem Festakt im Wiesbadener Kurhaus<br />

wurden Ende Oktober 2010 die 57 Landesbes-<br />

ten einer geprüften Weiterbildungsqualifi-<br />

zierung bei einer hessischen Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) geehrt. Drei der<br />

Besten wurden von der IHK Gießen-Fried-<br />

berg geprüft. Die Geehrten gehören einer<br />

Gesamtzahl von 4 000 Weiterbildungsabsol-<br />

venten der Jahre 2009 und 2010 an, die ihre<br />

Qualifizierung unter dem Motto „Karriere<br />

mit Lehre“ erfolgreich gemeistert haben.<br />

Nach Kursbesuch und erfolgreichen schrift-<br />

lichen und mündlichen Prüfungen haben sie<br />

Abschlüsse erlangt, die sie für Führungs-<br />

aufgaben im Management qualifizieren. Die<br />

Landesbesten von ihnen in den Abschlüssen<br />

Fachwirt, Fachkaufleute, Meister und<br />

Be triebs wirt wurden von Alfred Clouth,<br />

Präsident der IHK Offenbach und Vizepräsi-<br />

dent des DIHK, sowie Michael Boddenberg,<br />

Hessischer Minister für Bundesangelegen-<br />

heiten, mit Ehrenurkunden ausgezeichnet.<br />

Für die IHK Gießen-Friedberg war Reiner<br />

Schepp, Ausbildungsberater für kaufmän-<br />

nische Berufe, zur Feierstunde nach Wies-<br />

baden gereist.<br />

In der IHK Gießen-Friedberg genießt die<br />

Weiterbildung traditionell einen hohen Stel-<br />

lenwert. So haben in diesem Jahr 800 Per-<br />

sonen und somit ein Fünftel aller hessischen<br />

Absolventen hier ihren Abschluss gemacht.<br />

Die IHK Gießen-Friedberg bietet mit elf<br />

verschiedenen Weiterbildungsprüfungen,<br />

darun ter Abschlüsse zum Geprüften Techni-<br />

schen Betriebswirt (IHK) zum Geprüften<br />

Bilanzbuchhalter (IHK) zu verschiedenen<br />

Fachwirten und Industrie- und Fachmeis-<br />

tern, ein breites Spektrum der beruflichen<br />

Fortbildung an.<br />

Drei erfolgreiche Landesbeste wurden jetzt<br />

für ihre ausgezeichneten Prüfungsleistun-<br />

gen ausgezeichnet: Tina Kauler (Sailauf bei<br />

Aschaffenburg) als Geprüfte Floristen-<br />

meisterin IHK, Philipp Michalek (Wetzlar)<br />

als Geprüfter Industriefachwirt IHK und<br />

Andreas Schambach (Limburg) als Geprüfter<br />

Pharmareferent IHK. Alle drei Ausgezeich-<br />

neten lobten die angenehme Atmosphäre<br />

Landesbeste einer geprüften Weiterbildungsqualifizierung: Andreas Schambach, Tina Kauler<br />

und Philipp Michalek mit IHK-Ausbildungsberater Reiner Schepp.<br />

und das hohe fachliche Niveau ihrer Weiter-<br />

bildungsveranstaltungen. Tina Kauler absol-<br />

vierte den Meisterkurs im Grünberger Bil-<br />

dungszentrum Floristik. Im Rückblick<br />

bezeichnet sie die eineinhalb Jahre als „eine<br />

der besten Zeiten meines Lebens“ und lobt<br />

den Teamgeist der Teilnehmer. Unmittelbar<br />

nach ihrer erfolgreichen Abschlussprüfung<br />

hat sie sich in ihrer Heimat selbstständig<br />

gemacht. Philipp Michalek war während der<br />

Weiterbildung bei Buderus Edelstahl in<br />

Wetzlar beschäftigt, und studiert seit diesem<br />

Wintersemester BWL an der FH Gießen-<br />

Friedberg. „Die Weiterbildung zum Indus-<br />

triefachwirt war die Grundlage für Aufstieg<br />

und berufliches Weiterkommen und hat<br />

fachlich eine gute Grundlage für einen<br />

Bachelor-Abschluss in BWL gelegt.“ Andreas<br />

Schambach arbeitet bei Mundipharma in<br />

Limburg im strategischen Bereich. Der<br />

gelernte Industriekaufmann und studierte<br />

Betriebswirtschaftler hat seine Weiterbil-<br />

dung zum Pharmareferenten gezielt zur bes-<br />

seren Markteinschätzung genutzt: „Weg<br />

vom Schreibtisch und rein in die Praxen“ –<br />

gerade der direkte Kontakt mit potenziellen<br />

Kunden seines Unternehmens habe ihn an<br />

dem Weiterbildungskonzept gereizt.<br />

„Mit Ihrem Abschluss haben Sie eine her-<br />

vorragende Grundlage für Ihren weiteren<br />

Karriereweg gelegt“, sagte Clouth. In seiner<br />

Begrüßungsrede machte er außerdem deut-<br />

lich, dass Weiterbildung eine gute Investi-<br />

tion in die Zukunft seien – sowohl für Mit-<br />

arbeiter als auch für Unternehmen. „Immer<br />

mehr Betriebe setzen auf Mitarbeiter, die<br />

entwicklungsfähig sind und die ihr Know-<br />

how kontinuierlich auf den neuesten Stand<br />

bringen.“ Denn qualifizierte Mitarbeiter<br />

sicherten hessischen Unternehmen ihre<br />

Wett bewerbs- und Innovationsfähigkeit.<br />

Bernd Schmid<br />

30 www.giessen-friedberg.ihk.de ·12/2010<br />

■ Aus- und Weiterbildung<br />

Foto: B. Schmid


Tipps zum Jahreswechsel<br />

Lohnsteuer 2011<br />

Sind Sie als Personalverantwortlicher oder als<br />

Mitarbeiter in der Personal- bzw. Lohn- und<br />

Gehaltsabteilung Ihres Hauses von den aktuel-<br />

len Änderungen der Lohn- und Gehaltsab-<br />

rechnung ab Jahresbeginn 2011 betroffen?<br />

Dann bietet die Industrie- und Handelskam-<br />

mer Gießen-Friedberg für alle Interessierten<br />

am 20. Januar 2011 das Seminar „Lohnsteuer<br />

2011“ in Gießen an. Informationen, Tipps und<br />

Hilfen rund um die neuen gesetzlichen Bestim-<br />

mungen und aktuellen Probleme der Lohn-<br />

und Gehaltsabrechnung 2011 werden in dieser<br />

Tagesveranstaltung behandelt. Freie Plätze<br />

stehen noch zur Verfügung. |<br />

IHK-Baustellen-Leitfaden „Umsatz trotz Baustelle“<br />

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vergnügen sieht anders aus. Baustellen kosten<br />

die davon betroffenen Einzelhändler und<br />

Dienstleister viele Nerven, aber eben auch viel<br />

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i Kontakt<br />

■ Recht und Steuern ■ Aus- und Weiterbildung ■ Standortpolitik<br />

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Tel.: 0641/7954-3110<br />

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und kaufen dafür anderswo. Wie Baustellen gar<br />

nicht erst zum Umsatzkiller werden, lesen Sie<br />

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32<br />

IHK-Service<br />

Erfolgreiches Beziehungsmanagement zum Nutzen der Wirtschaft<br />

Zusammenarbeit verbessert<br />

Die Industrie- und Handelskammern (IHK)<br />

haben sich dem Urteil ihrer Partner aus Poli-<br />

tik, Verwaltung und Bildung gestellt: Sie<br />

erhalten insgesamt gute Noten. Dies ergab<br />

eine vom Deutschen Industrie- und Han-<br />

delskammertag (DIHK) in Auftrag gegebene<br />

Studie, die von der „forum! Marktforschung<br />

GmbH“ in Mainz von März bis Mai 2010<br />

durchgeführt wurde.<br />

Ziel ist es, wirtschaftsnahe Lösungen für<br />

bestehende und künftige Herausforde rungen<br />

zu finden. Nur im Team mit den Partnern<br />

aus Bildungseinrichtungen, Politik und Ver-<br />

waltung können Fachkräfte gesichert, poli-<br />

tische Rahmenbedingungen verbessert und<br />

Standorte entwickelt werden.<br />

In ähnlicher Form wie in diesem Jahr wurden<br />

bereits vor vier Jahren Experten aus den<br />

genannten drei Bereichen befragt, wie gut sie<br />

die IHKs kennen, wie intensiv sie mit ihnen<br />

zusammenarbeiten und wo es Verbesserungs-<br />

bedarf in der Zusammenarbeit gibt. Im Jahr<br />

2010 wurden insgesamt 685 Führungskräfte<br />

interviewt, und zwar jeweils zu einem Drittel<br />

Foto: IHK<br />

Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Gießen-Friedberg<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de ·12/2010<br />

aus der Politik (Abgeordnete aus Landtagen,<br />

dem Bundestag und dem EU-Parlament), der<br />

Verwaltung (zum Beispiel Kommunal- und<br />

Landkreisverwaltungen, öffentlich rechtliche<br />

Förderbanken, Hauptzollämter) und dem Bil-<br />

dungssektor (Führungsebene aus Hochschu-<br />

len sowie berufsbildenden Schulen). Neu<br />

befragt wurden diesmal Gerichtspräsidenten<br />

(Fallzahl 50) sowie Leiter von Berufsakade-<br />

mien (Fallzahl 25).<br />

In 15-minütigen Telefoninterviews wurden<br />

die Partner der IHKs unter anderem zu den<br />

IHK-Aufgaben und Leistungen befragt. Des<br />

Weiteren wurde die „emotionale“ Bindung<br />

zu den IHKs ermittelt. In hohem Maße (84<br />

Punkte auf einer Skala von 0 „stimme über-<br />

haupt nicht zu“ bis 100 „stimme vollständig<br />

zu“) waren die Personen aus Bildung, Politik<br />

und Verwaltung an einer dauerhaften<br />

Zusammenarbeit mit IHKs interessiert. Am<br />

höchsten lagen mit 91 Punkten die Leiter<br />

von Berufsakademien, am geringsten mit 77<br />

Punkten die Politiker. Von den IHK-Aufga-<br />

ben wurde mit 99 Prozent vor allem die<br />

Foto: IHK<br />

Andreas Tielmann, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Lahn-Dill, Wetzlar und Dillenburg<br />

Berufsausbildung als bekannt genannt,<br />

ge folgt von der Wahrnehmung des Gesamt-<br />

interesses der Mitgliedsunternehmen (98<br />

Pro zent) und der Förderung der gewerb-<br />

lichen Wirtschaft (96 Prozent).<br />

Was die Partner von den IHKs erwarten: „Die<br />

IHK hat insgesamt ein sehr gutes Image<br />

beziehungsweise einen sehr guten Ruf“ – zu<br />

dieser Aussage vergaben die Befragten 74<br />

von 100 Punkten (zum Vergleich 2006: 66<br />

Punkte). Auf einer Skala von 0 „überhaupt<br />

nicht gut“ bis 100 „sehr gut“ bewerteten die<br />

Politiker, Verwaltungsexperten, Gerichtsprä-<br />

sidenten und Bildungsverantwortlichen die<br />

Erfüllung der gesetzlichen IHK-Aufgaben<br />

im Schnitt mit 69 bis 78 Punkten. Dazu zäh-<br />

len die Durchführung der Berufsausbildung,<br />

die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der<br />

Unternehmen, die Förderung der gewerbli-<br />

chen Wirtschaft sowie Beratung und Unter-<br />

stützung der Behörden.<br />

Mit 61 bis 72 Punkten wurde die Beratung<br />

und Unterstützung der Behörden bezie-<br />

hungsweise die abwägende Berücksichti-<br />

Foto: forum!<br />

Stefan Eser, forum! Marktforschung GmbH,<br />

Mainz


gung wirtschaftlicher Interessen einzelner<br />

Mitgliedsunternehmen bewertet. Damit<br />

kommt sicher auch zum Ausdruck, dass<br />

unabhängige IHK-Stellungnahmen nicht<br />

durchgängig die Meinung des Partners in<br />

Politik und Verwaltung bestätigen. Auf-<br />

schlussreich sind die unterschiedlichen<br />

Ergebnisse in den drei Befragungsgruppen.<br />

Generell gilt: Die Partner aus der Bildung<br />

und aus der Verwaltung nutzen die IHK-<br />

Angebote häufiger als jene aus der Politik.<br />

Bei der Gesamtimagebewertung – schaut<br />

man in die Detailgruppen – geben die Befrag-<br />

ten aus den Gerichten den lHKs die besten<br />

Noten, gefolgt von den Berufsakademien.<br />

Wie andere lnstitutionen gesehen werden:<br />

Interessant ist das externe Benchmarking<br />

zur Zusammenarbeit von öffentlichen lnsti-<br />

tutionen mit den befragten Zielpersonen: Im<br />

Vergleich haben die IHKs mit 76 Punkten<br />

(2006: 71) vor den Handwerkskammern die<br />

„Nase vorne“ (HWKs 74; 2006 71). Bildungs-<br />

einrichtungen schneiden mit 74 (2006: 71),<br />

Ministerien mit 72 (2006: 71), Ämter mit 70<br />

(2006: 67) und Arbeitsagenturen mit 69<br />

Punkten (2006: 62) schlechter ab.<br />

Auch das Ranking mit privaten Organisatio-<br />

nen müssen IHKs nicht scheuen:<br />

Nur die Unternehmen haben hier mit einem<br />

Wert von 78 ein besseres Standing als die<br />

IHKs (76, 2006: 72), während Berufsverbän-<br />

de (69), Arbeitgeber- beziehungsweise<br />

Unternehmensverbände (69), Gewerkschaf-<br />

ten (62) und Umwelt-/ Naturschutzorganisa-<br />

tionen (58) zum Teil deutlich schlechter<br />

abschneiden.<br />

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Gefragt nach der Bewertung der Zusam-<br />

menarbeit gaben 35 Prozent an, diese habe<br />

sich in den letzten drei Jahren eher verbes-<br />

sert, fast 60 Prozent sagen, die Zusammen-<br />

arbeit sei eher gleich geblieben, lediglich<br />

fünf Prozent bewerteten sie als eher ver-<br />

schlechtert. Eine Aussage, die zeigt, dass<br />

IHKs schon in den Vorjahren intensiv an<br />

einem partnerschaftlichen Dialog gearbei-<br />

tet haben.<br />

Fazit im Zeitvergleich zu 2006:<br />

Die Zusammenarbeit zwischen IHKs und<br />

ihren Partnern konnte intensiviert werden,<br />

durch die Bank wurden IHKs besser von<br />

ihren Partnern beurteilt. „Darauf können wir<br />

aufbauen“, freut sich IHK-Hauptgeschäfts-<br />

führer, Dr. Matthias Leder. |<br />

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Postbearbeitung und die Brieflogistik in Unternehmen und Verwaltungen<br />

um bis zu 60 Prozent reduzieren.<br />

Sicherheit und Vertraulichkeit – in der<br />

Kundenkommunikation von Unternehmen<br />

ein absolutes Muss. Doch die effiziente und<br />

schnelle Abwicklung rechtsverbindlicher<br />

Korrespondenz mit Kunden und Auftragnehmern<br />

ist eine große Herausforderung,<br />

weil hier in der Regel ein fehleranfälliger<br />

und teurer Medienbruch stattfindet: Angebote,<br />

Auftragsbestätigungen, Formulare<br />

oder Verträge werden elektronisch erstellt,<br />

ausgedruckt und per Brief versendet. Die<br />

Antwort erfolgt ebenfalls in Papierform und<br />

muss verteilt und dann noch mal in die<br />

Buchhaltungs- oder Fachsoftware eingepflegt<br />

werden. Bislang gab es für einen<br />

Großteil der Geschäftskorrespondenz – teils<br />

aus rechtlichen, teils aus Sicherheitsgründen<br />

– keine Alternative zum Brief. Denn die<br />

E-Mail ist für die geschäftliche Kommunikation<br />

nur bedingt geeignet.<br />

… oder den zuverlässigen und<br />

schnellen Versand von Rechnungen<br />

Vorteile für Ihr Unternehmen<br />

Weniger Aufwand, weniger<br />

Kosten<br />

Sie benötigen keine Ausdrucke mehr,<br />

keine Umschläge und keine Briefmarken,<br />

auch der Gang zur Filiale entfällt.<br />

Sie erreichen immer alle Kunden, denn<br />

der E-Postbrief wird elektronisch oder<br />

klassisch per Postboten zugestellt.<br />

Mehr Service für Ihre Kunden<br />

Sie können Ihre ein- und ausgehende<br />

Geschäftspost schneller bearbeiten<br />

und beantworten.<br />

Keine Investitionen in Hard- und<br />

Software<br />

Ihr gesamter Schriftverkehr wird über<br />

das Portal der Deutschen Post automatisch<br />

verschlüsselt, versendet und<br />

empfangen. Sie benötigen nur einen<br />

Computer mit Internetzugang.<br />

Frei von Spam und Computerviren<br />

Die eindeutigen Identitäten aller<br />

Nutzer machen das Versenden anonymer<br />

Spam-Nachrichten unmöglich.<br />

Gut für Ihr Image<br />

Der E-Postbrief steht für Sicherheit.<br />

Durch den Einsatz positioniert sich<br />

das Unternehmen als innovationsstark,<br />

sicherheits- und vor allem kundenbewusst.<br />

Die Gründe: Es gibt bei der E-Mail keine<br />

eindeutigen Identitäten, keine vertrauliche<br />

Übermittlung und keinen zuverlässigen Versand<br />

und Empfang.<br />

Dennoch muss heute niemand mehr auf<br />

die Vorteile der elektronischen Kommunikation<br />

– insbesondere die Schnelligkeit des<br />

Der E-Postbrief: für ihren Schriftverkehr<br />

mit Banken, Versicherungen<br />

und Behörden<br />

Und natürlich für den Abschluss<br />

alltäglicher Kauf- , Dienstleistungsoder<br />

Werkverträge …<br />

Mediums – verzichten. Der E-Postbrief der<br />

Deutschen Post bietet Privatkunden, kleinen<br />

und großen Unternehmen, Institutionen und<br />

Behörden die Möglichkeit, auch im Internet<br />

sicher und verbindlich miteinander zu kommunizieren.<br />

Für den E-Postbrief hat die<br />

Deutsche Post eine Infrastruktur geschaffen,<br />

in der alle Teilnehmer eindeutig identifiziert<br />

sind – Spams oder anonyme Mails sind beim<br />

E-Postbrief nahezu ausgeschlossen.<br />

Die Post hat mit dem E-Postbrief die<br />

besonderen Eigenschaften des Briefs ins<br />

Internet gebracht. Verbindlichkeit dank eindeutiger<br />

Identitäten von Absender und<br />

Empfänger. Vertraulichkeit durch automatische<br />

Verschlüsselung aller elektronischen<br />

Nachrichten. Und Verlässlichkeit: Denn der<br />

E-Postbrief erreicht alle. Der Absender kann<br />

wählen, wie sein E-Postbrief den Empfänger<br />

erreichen soll. Elektronisch oder ausgedruckt,<br />

kuvertiert und zugestellt von der<br />

Deutschen Post. Auch Einschreiben sind<br />

elektronisch und klassisch möglich.<br />

Der Hybridcharakter macht den<br />

E-Postbrief für Unternehmen besonders<br />

attraktiv. Denn eine flächendeckende<br />

Erreichbarkeit aller Kunden – auch der so<br />

genannte Nonliner – ist ein Muss.<br />

34 www.giessen-friedberg.ihk.de ·12/2010<br />

■ Recht und Steuern


Das E-Postbrief Paket für KMUs<br />

E-Postbrief Adresse mit persönlichem<br />

Geschäftsnamen (z. B.: max.mustermann@firma.epost.de<br />

oder<br />

einkauf@firma.epost.de)<br />

Anbindung von bis zu 10 Mitarbeitern<br />

mit eigenem elektronischen Postfach<br />

und eigener E-Postbrief Adresse mit je<br />

250 MB Speicherplatz<br />

Zusätzlich bis zu 3 Postfächer mit je<br />

250 MB Speicherplatz für Administratoren<br />

Im Unternehmen reduziert der Einsatz des<br />

E-Postbriefs Aufwand und Kosten für den<br />

Postausgang deutlich: Ausdrucke, Umschläge<br />

oder Briefmarken werden nicht mehr gebraucht.<br />

Und auch der Gang zur Filiale entfällt.<br />

Weil die elektronischen Briefe über das<br />

Portal der Deutschen Post (www.epost.de)<br />

versendet und empfangen werden – sind bei<br />

Privatpersonen und KMUs keine Investitionen<br />

in Hard- oder Software notwendig. Für den<br />

■ Innovation/Umwelt<br />

Die Preise: Der Empfang von E-Postbriefen<br />

ist kostenfrei. Ansonsten entspricht<br />

die Kostenstruktur im Wesentlichen der<br />

des klassischen Briefs. Also 55 Cent für<br />

die elektronische beziehungsweise<br />

klassische Standardvariante. Für die<br />

Sub domain, die Mitarbeiterpostfächer<br />

und die Administratorenzugänge erhebt<br />

die Deutsche Post eine monatliche<br />

Gebühr von 2,50 Euro.<br />

E-Postbrief braucht man lediglich einen internetfähigen<br />

Computer und ein Handy. Das<br />

Portal läuft über jeden handelsüblichen Internet-Browser.<br />

Viele Vorteile sprechen für den<br />

Einsatz des E-Postbriefs in der Unternehmenskommunikation:<br />

Kundenfreundlichkeit, ein<br />

medienbruchfreier elektronischer Workflow,<br />

der Zeit und Kosten spart, ein sicherer Datentransport<br />

und die eindeutige Identifizierung<br />

von Versender und Empfänger.<br />

Zertifikatslehrgang Methodenpass (IHK) findet wieder statt<br />

Methodenwissen im<br />

Innovationsprozess<br />

Der Methodenpass (IHK) vermittelt Kennt-<br />

nisse, um den Gesamtprozess von der Idee<br />

bis zur Vermarktung zu verstehen und zu<br />

optimieren. An zehn Wochenenden vermit-<br />

teln wir Ihnen Know-how, Methodenkom-<br />

petenz und den Umgang mit Instrumenten,<br />

um im Wettbewerb erfolgreich sein zu kön-<br />

nen. Wir versetzen Sie in die Lage, die für<br />

Ihr Unternehmen wichtigen Innovationen<br />

zielorientiert, systematisch, präventiv und<br />

konsequent zu verwirklichen. Die Module<br />

sind komplett, aber auch einzeln für ein<br />

Teilnahmeentgelt von 295,- Euro pro Work-<br />

shop buchbar. Die Veranstaltungstermine<br />

werden in den nächs ten Wochen bekannt<br />

gegeben. |<br />

IHK-Service<br />

Post-Oscar für den E-Postbrief<br />

„And the winner is …“ – was für Schauspieler<br />

und Regisseure die alljährliche<br />

Oscar-Verleihung, ist für Postunternehmen<br />

auf der ganzen Welt die Verleihung<br />

des PTI-Awards. Der heiß begehrte Preis<br />

wird vom britischen Postal Technology<br />

International Magazine ausgelobt, eine<br />

der wichtigsten Zeitschriften für das Postwesen.<br />

Bei der diesjährigen Verleihung<br />

der Preise in Kopenhagen gab es für die<br />

Deutsche Post richtig Grund zum Jubeln:<br />

Der E-Postbrief errang die heiß begehrte<br />

PTI-Trophäe in der Kategorie „Zustell-Innovation<br />

des Jahres“. Der Preis zeichnet<br />

Postprodukte und Dienstleistungen für<br />

Servicequalität und Kundennutzen aus.<br />

i Kontakt<br />

Innovations beratung Hessen<br />

E-Mail:<br />

Michael Dietzsch<br />

IHK Kassel<br />

Tel.:<br />

0561/7891-284<br />

E-Mail: dietzsch@<br />

kassel.ihk.de<br />

Dr. Tanja Engelhardt<br />

IHK<br />

Frankfurt am Main<br />

Tel.:<br />

069/2197-1429<br />

t.engelhardt@frankfurt-main.ihk.de<br />

Internet:<br />

www.itb-hessen.de/itb/veranstaltungen/<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010 35


36<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Vier hessische Unternehmen starten neue Initiative<br />

„Nähe ist gut“<br />

Frische Luft weht um die Nase, es riecht nach Herbst und der Blick<br />

schweift über Wasser und Weiden. Die Veranstalter bei Caldern stellten<br />

im Oktober 2010 gleich an Ort und Stelle ihre neue Initiative „Nähe ist<br />

gut“ und das erste geförderte Projekt vor – die Renaturierung der Lahn-<br />

auen zwischen Kernbach und Caldern.<br />

Das Vertrauen in Produktqualität und die Solidarität mit den Menschen<br />

in der Region nehmen in der Bevölkerung stetig zu. Diesem deutlich<br />

erkennbaren Trend und der steigenden Nachfrage kommen vier hessi-<br />

sche Unternehmen mit ihrer Initiative „Nähe ist gut“ entgegen. Die neue<br />

Initiative kommt damit allen Menschen in der hiesigen Landwirtschaft<br />

und Lebensmittelproduktion zugute. Hinter der neuen Initiative stehen<br />

die Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG in Bad Vilbel, die Licher<br />

Privatbrauerei in Lich, die Rewe Markt GmbH/Region Mitte in Rosbach<br />

v. d. Höhe und die Schwälbchen Molkerei AG in Bad Schwalbach. Die<br />

vier Unternehmen möchten ab sofort gemeinsam etwas Gutes für die<br />

Menschen und den Umweltschutz in Hessen tun – dort, wo es gebraucht<br />

wird. Je nach Schwerpunkt ihrer Aktionen arbeiten sie dabei mit fach-<br />

kundigen Kooperationspartnern mit hoher Reputation zusammen.<br />

Nah-Erholung im Lahntal<br />

Ihr Partner für das erste Projekt „Nähe ist für die UMWELT gut“ ist der<br />

NABU Hessen. Der Naturschutzbund wird die Lahnauen zwischen Kern-<br />

bach und Caldern renaturieren und wieder durch eine dafür typische<br />

Landschaft fließen lassen. Die Initiative fördert das Vorhaben finanziell<br />

mit bis zu 20 000 Euro und lädt alle Verbraucher dazu ein, das Projekt<br />

per Gewinnspiel zu unterstützen.<br />

Starten mit Spaten im Lahntal ihre Aktion für Nähe: Günter Berz-<br />

List, Vorstand von Schwälbchen, Ullrich Schweitzer, Geschäftsführer<br />

Marketing von Hassia, der Geschäftsführer von Licher Rainer Noll,<br />

Rewe-Regionsleiter Jürgen Scheider und Marko Dorndorf, stellvertretender<br />

Landesvorsitzender des NABU Hessen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Foto: N.i.g.<br />

„Wir freuen uns, mit der Initiative ‚Nähe ist gut’, Partner aus der Wirt-<br />

schaft gefunden zu haben, um Naturschutzmaßnahmen wie die Renatu-<br />

rierung der Lahnauen voranzubringen“, betont Marko Dorndorf, stell-<br />

vertretender Landesvorsitzender des NABU Hessen, auf dem Ortstermin.<br />

Die Lahn wird dabei aus ihrem künstlichen „Steinkorsett“ zwischen<br />

Kernbach und Caldern befreit und es werden zusätzliche Bäume und<br />

Sträucher gepflanzt. Ullrich Schweitzer, Geschäftsführer Marketing von<br />

Hassia, der Geschäftsführer von Licher Rainer Noll, Günter Berz-List<br />

Vorstand von Schwälbchen und Rewe-Regionsleiter Jürgen Scheider<br />

von der Region Mitte griffen dafür zur Spitzhacke und lösten die ersten<br />

Steine aus der Uferbefestigung.<br />

„IST-GUTscheine“ unterstützen<br />

„Baumpflanzungen und Renaturierung sind in anderen Gebieten der<br />

Erde zwar ökologisch dringender als in Deutschland, den Menschen hier<br />

sind solche Projekte aber auch in ihrer Nähe wichtig“, ist Licher-Chef<br />

Rainer Noll überzeugt. Und Ulrich Schweitzer von Hassia ergänzt: „Wir<br />

als Initiative spenden deshalb nicht bloß, sondern laden jeden dazu ein,<br />

das Projekt mit unseren „IST-GUTscheinen“ zu unterstützen.“ Denn für<br />

die ersten 20 000 ausgefüllten Gutscheine, die bis Mitte November 2010<br />

in den Sammelboxen der Rewe-Märkte landeten, spendet die Initiative<br />

einen Euro für die Renaturierung der Lahnauen. Als Dank nehmen<br />

alle Teilnehmer automatisch an der Verlosung von zehn Kurzreisen in<br />

Hessens Natur teil.<br />

Rewe-Chef Jürgen Scheider ergänzte: „Es geht uns um frische Lebens-<br />

mittel in erstklassiger Qualität und den Erhalt der heimischen Landwirt-<br />

schaft, von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, um kurze Transportwege<br />

und Nachhaltigkeit. Das steht im Vordergrund und wird über Projekte in<br />

die Tat umgesetzt.“<br />

Im nächsten Projekt „Nähe ist für die FAMILIE gut“, das in diesem<br />

Dezember beginnt, steht das Zusammenleben in der Gemeinschaft im<br />

Mittelpunkt. Gerade in der Vorweihnachtszeit trifft man sich gerne mit<br />

der Familie und im Freundeskreis, mit Nachbarn oder in Vereinen zum<br />

Essen und Trinken, Spielen und Feiern – und kann gemeinsam etwas für<br />

hilfsbedürftige und einsame Menschen in unmittelbarer Nähe tun. Jeder<br />

kann etwas zu einer lebens- und liebenswerten Region beitragen! (pm)<br />

i <strong>Online</strong><br />

www.naehe-ist-gut.de


SMK Versicherungsmakler AG mit dynamischem Wachstumskurs<br />

Sicherheit mit Konzept<br />

Foto: SMK.<br />

Das Team der SMK Versicherungsmakler in Gießen: Michael Turba,<br />

Gerrit Raabe und Siegfried Thüringer.<br />

Die Zeichen stehen bei der SMK-Gruppe weiter auf Wachstum.<br />

Der mittelständische Finanz- und Versicherungsmakler mit Sitz<br />

in Gießen im Europaviertel und Niederlassungen in Erfurt und<br />

Bad Salzungen ordnete die angeschlossenen Unternehmen im<br />

Oktober 2010 neu. Aus diesem Grund wurde bereits im vergange-<br />

nen Jahr die SMK Versicherungsmakler AG gegründet, in der nun<br />

die Unternehmen MK Mittelstands Kontor GmbH, RB System<br />

Finanz GmbH und die SMK Holding GmbH mit allen Rechten und<br />

Pflichten aufgegangen sind.<br />

Die Verschmelzung der beiden operativen Unternehmen zur SMK<br />

Versicherungsmakler AG sei „die konsequente Fortführung der<br />

Wachstumsstrategie, die man bereits mit der Gründung der SMK<br />

Holding GmbH im Jahr 2004 einleitete“, so der Vorstandsvorsit-<br />

zende Michael Turba. Er und seine beiden Kollegen, Gerrit Raabe<br />

und Siegfried Thüringer, sind sich darin einig, dass gerade in<br />

bewegten Zeiten die Chancen im Zuge der Neuordnung des Ver-<br />

mittlermarktes genutzt werden müssten.<br />

Der Versicherungs- und Kapitalmarkt werde immer vielfältiger und<br />

komplizierter, so Vorstandsmitglied S. Thüringer, der neben der<br />

Schadenabwicklung auch das Ressort Marketing betreut. Darum sei<br />

ein starker Verhandlungspartner gerade unter wirtschaftlich<br />

schwierigen Rahmenbedingungen und immer wiederkehrenden<br />

Krisensituationen für die Mandanten von hoher Wichtigkeit.<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Die Spezialisierung unter dem nun neuen Label „SMK Versiche-<br />

rungsmakler AG“ schreite somit weiter voran, erklärte der Vor-<br />

stand unisono. Das bedeute für die Kunden noch besseren Service<br />

in der Zukunft, gemäß dem Firmenmotto: „SMK – Sicherheit Mit<br />

Konzept“! (pm)<br />

Privatpraxis Dr. Dr. Matthias Quarta<br />

Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Ihre chirurgische Privatklinik in Gießen.<br />

Ästhetische Gesichtschirurgie<br />

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Faltenunterspritzung an Stirn, Augen, Wangen, Mund, Hals<br />

Behandlung der verdickten Kaumuskulatur beim Zähneknirschen<br />

Reduzierung des übermäßigen Schwitzens<br />

Symmetrieausgleich bei Gesichtsnervenlähmung<br />

Kosmetische Gesichtsoperationen<br />

mehr als 1000 Eingriffe:<br />

Augenlidplastik, Nasenkorrektur, Facelift, Halslift, Ohranlegeplastik,<br />

Brauenhebung, Lippenkorrektur, Fettabsaugung, Hautabschleifung<br />

OP in örtlicher Betäubung, Dämmerzustand oder Vollnarkose<br />

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mehr als 2000 Entfernungen, z. B. von Basaliomen:<br />

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Nordanlage 19<br />

35390 Gießen<br />

Telefon 0641 499080<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

37


38<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Schunk fertigt die größten Carbonfaserplatten für die Fotovoltaikindustrie<br />

Solar-Hightech<br />

made in Heuchelheim<br />

Die Schunk-Mitarbeiter Selim Ercan, Marc Windolf, Alexander Petruzzellis<br />

und Volker Rauhut mit einem Carbonfaserrohr von rund 2,60<br />

Metern Höhe und einem Durchmesser von 1,30 Meter. Das Rohr wird<br />

in einer Hochtemperaturanlage bei Temperaturen von etwa 1 600 °C<br />

eingesetzt (v.l.n.r.).<br />

Nur 48 Heftseiten...<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Foto: Schunk<br />

Rund 65 Millionen Euro hat der Heuchelheimer Technologiekonzern<br />

Schunk in den letzten vier Jahren in den Bereich Hochtemperaturanwen-<br />

dungen investiert. Auf diese Weise hat er den größten Ausbau seiner fast<br />

hundertjährigen Firmengeschichte realisiert. Mit der Kapazität, nun die<br />

weltweit größten Carbonfaserplatten für die Fotovoltaikindustrie herzu-<br />

stellen, nimmt die Schunk-Gruppe einen Zukunftstrend vorweg.<br />

Aufgrund des Kapazitätsausbaus in Heuchelheim ist das Unternehmen<br />

mittlerweile weltweit der einzige Hersteller, der die gesamte Prozesskette<br />

– von der Herstellung der Basiswerkstoffe, der Planung und Entwicklung<br />

von Bauteilen und deren Fertigung bis hin zum Qualitäts- und Prüfwe-<br />

sen – sogar für Großbauteile für die Waferbeschichtung von bis zu 3 x 2<br />

Quadratmetern anbieten kann.<br />

„Durch unsere massiven Investitionen konnten wir die Fertigungskapa-<br />

zität im Bereich Hochtemperaturanwendungen vervierfachen“, so der<br />

Geschäftsführer der Schunk Kohlenstofftechnik GmbH, Heinz-Werner<br />

Rinn. „Unser Ziel ist es, immer größere Bauteile herstellen, mechanisch<br />

bearbeiten, reinigen und beschichten zu können.“ Auch in Zukunft wird<br />

die Schunk-Gruppe auf die positive Geschäftsentwicklung im Bereich der<br />

regenerativen Energien setzen, denn das Investitionsprogramm in Heu-<br />

chelheim wird auch 2011 und in den Folgejahren beachtlich sein. (pm)<br />

… und noch eine Vielzahl schöner Unternehmensbeiträge übrig. Sie finden einige davon in unserer<br />

<strong>Online</strong>-@usgabe vom Dezember 2010:<br />

Leben und Genießen – die neue Mittel-<br />

hessenSchau in Gießen mit einer bunten<br />

Themenvielfalt. Das Foto zeigt die Gewin-<br />

nerinnen des Supermodels-Contest mit<br />

Thorsten Schäfer.<br />

Foto: Messe Gießen<br />

Sparkasse Oberhessen bietet neue<br />

Sicherheitsverfahren für das Onli-<br />

ne-Banking und verspricht: Noch<br />

mehr Sicherheit und Komfort mit<br />

„chipTAN“ und „smsTAN“.<br />

Foto: Sparka OH<br />

Die jährliche Veranstaltung der<br />

Schunk-Gruppe aus Heuchel-<br />

heim für ihre Pensionäre: das<br />

Windhoffest.<br />

Foto: Schunk<br />

Mit der X1 hat der Edel-Kamerahersteller Leica<br />

aus Solms in 2010 erstmals eine Kompaktkamera<br />

„Made in Germany“ auf den Markt gebracht. Die<br />

repräsentative Verpackung dazu stammt aus dem<br />

Haus der STI-Gruppe in Lauterbach.<br />

Foto: Leica


Kooperationsvertrag von TransMIT-Business Unit PolyNanoTec und Elmarco<br />

Neue Impulse bei<br />

Nanofaserherstellung<br />

Die in der Forschung und Entwicklung von Elektrospinnformulierungen<br />

führende TransMIT-Business Unit PolyNanoTec (PNT) und der branchen-<br />

weit maßgebliche Anbieter von Produktionsanlagen für die industrielle<br />

Nanofaserherstellung, Elmarco s.r.o., haben Anfang November 2010 in den<br />

Räumen der TransMIT GmbH in Gießen einen umfassenden Kooperations-<br />

vertrag unterzeichnet. Das wesentliche Ziel der Zusammenarbeit besteht<br />

darin, allen industriellen Kunden effektive und ausgefeilte technologische<br />

Lösungen im Bereich der Nanofaserherstellung anbieten zu können.<br />

Das Elektrospinning gilt als Schlüsseltechnologie für die Herstellung von<br />

Nanofasern. Das entsprechende technologische Verfahren steht derzeit im<br />

Zentrum der Aufmerksamkeit sowohl der akademischen als auch der<br />

indus triellen Forschung. Die von Elmarco patentierte NanospiderTM-<br />

Technologie (nadelfreie Hochspannung, Elektrospinnprozess auf freier<br />

Flüssigkeitsoberfläche) ermöglicht die Produktion von Nanofaseranlagen<br />

ohne Düsen, Spinndüsen oder Nadeln im industriellen Maßstab. Zudem<br />

erlaubt diese Technologie die Herstellung von Nanofasern aus unter-<br />

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www.polynanotec.com<br />

www.elmarco.com<br />

Nachrichten aus der Region<br />

schiedlichen Polymeren. PolyNanoTec ist gegenwärtig das einzige Unter-<br />

nehmen, welches speziell für das Elektrospinnverfahren konzipierte For-<br />

mulierungen kommerziell verfügbar anbietet. Die hervorragende wissen-<br />

schaftliche Kompetenz der TransMIT-Business Unit wird dabei nicht<br />

zuletzt durch die enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen, insbeson-<br />

dere der Philipps-Universität Marburg, gewährleistet.<br />

Von der künftigen Partnerschaft werden potenzielle Kunden aus sämt-<br />

lichen Branchen profitieren: PNT und Elmarco bieten State-of-the-Art-<br />

Lösungen in den Bereichen der Polymer-Formulierungen und des Elektro-<br />

spinninstrumentariums für die Nanofaserproduktion. (pm)<br />

Das Örtliche<br />

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Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche.<br />

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www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

39


40<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Kooperation von Gießener Unternehmen mit Charité Berlin<br />

Bald weniger OPs<br />

nach Knochenbrüchen?<br />

Bei den meisten Patienten heilt ein Knochenbruch ohne Komplika-<br />

tionen. Zwischen fünf und 15 Prozent leiden jedoch unter so<br />

genannten Knochenheilungsstörungen, bei denen Knochenbrüche<br />

nur sehr langsam oder gar nicht heilen. Eine frühzeitige Erkennung<br />

dieser Patienten wäre von großem Vorteil – am besten während des<br />

ersten operativen Eingriffes. „Wächst der Knochen nicht wieder<br />

zusammen, müssen die Ärzte ein weiteres Mal operieren, um bei-<br />

spielsweise Knochenersatzmaterial zu applizieren oder Substanzen,<br />

die die Knochenneubildung anregen“, erläutert Dr. Ralf Dostatni,<br />

Geschäftsführer von Milenia Biotec in Gießen. „Ist das Ärzteteam<br />

aber in der Lage zu erkennen, dass der Patient an der Heilungsstö-<br />

rung leidet, wäre ein zweiter Eingriff nicht nötig. Die Ärzte könnten<br />

zusätzliche Therapiemaßnahmen schon während der ersten Opera-<br />

tion anwenden.“<br />

Eine zweite Operation in Zukunft einzusparen, ist das erklärte Ziel<br />

des Gießener Biotechnologie-Unternehmens und des Julius Wolff<br />

Instituts und Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie an der Chari-<br />

té – Universitätsmedizin Berlin. Als Kooperationspartner entwickeln<br />

beide ein Diagnostikbesteck, das es während der Primär-OP ermög-<br />

licht, eine Prognose über den Heilungserfolg der Fraktur zu geben<br />

– also darüber, ob der Patient zur Risikogruppe gehört oder nicht.<br />

Das Projekt ist weltweit einzigartig und von so großer medizinischer<br />

und marktwirtschaftlicher Bedeutung, dass die Arbeitsgemeinschaft<br />

industrieller Forschungsvereinigung (AiF) die Entwicklung jetzt mit<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Dr. Ralf Dostatni, Geschäftsführer von Milenia Biotec in Gießen<br />

Mitteln aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)<br />

fördert. „Mit diesem Besteck kann das OP-Team während des ersten<br />

Eingriffs eine Probe aus dem Frakturhämatom entnehmen, in die<br />

Test-Einheit geben und innerhalb von 20 Minuten das Ergebnis<br />

ablesen“, erklärt Dostatni. (pm)<br />

Foto: Milenia


Eine bleibende Erinnerung,<br />

ob als Geschenk oder Zeitdokument<br />

Eindrücke, Impressionen, Interviews<br />

Gesamtlauflänge ca. 130 Minuten auf<br />

DVD – Preis: 14,90 Euro zzgl. 2,- Euro<br />

Versandkosten innerhalb Deutschlands.<br />

E-Mail: info@badnauheim.tv<br />

Internet: www.badnauheim.tv<br />

Spende für Jugendstil-Hallenbad<br />

„Für Friedberg und auch für die Region, in der die Sparkasse Ober-<br />

hessen seit über 175 Jahren zu Hause ist, möchten wir die Sanierung<br />

dieses historisch wertvollen Gebäudes gerne mit 2 500 Euro unter-<br />

stützen“, sagte Marco Frank, Serviceteamleiter des KompetenzCen-<br />

trums Friedberg. Das 1909 erbaute und 1980 stillgelegte Jugendstil-<br />

Hallenbad in Friedberg soll der Öffentlichkeit für kulturelle Veran-<br />

staltungen zugänglich gemacht werden. Aufgrund der bautechni-<br />

schen Besonderheiten und des hohen historischen und kulturellen<br />

Wertes für die Region wurde im August 2007 die gemeinnützige<br />

GmbH Theater Altes Hallenbad gegründet. Deren Ziel ist es, das unter<br />

Denkmalschutz stehende Gebäude mit Hilfe von Spendengeldern<br />

und Fördermitteln zu sanieren und der Öffentlichkeit für kulturelle<br />

Veranstaltungen zugänglich zu machen. „Alles, was wir anfassen, ist<br />

finanziert“, so Bernd L. Pollack, Vorsitzender des Kuratoriums der<br />

Gesellschaft der Freunde > Theater Altes Hallenbad < Friedberg/Wet-<br />

terau e. V. Das Theater Altes Hallenbad wird über mehrere Räumlich-<br />

keiten verfügen mit einem Hauptsaal, der bis zu 400 Personen Platz<br />

bieten wird. (pm)<br />

Bernd L. Pollack (links), Vorsitzender des Kuratoriums der<br />

Gesellschaft der Freunde >Theater Altes Hallenbad< Friedberg/<br />

Wetterau e. V., freut sich über die Spende der Sparkasse Oberhessen,<br />

überreicht durch Serviceteamleiter Marco Frank.<br />

www.theater-altes-hallenbad.de.de<br />

Foto: Sparka OH<br />

Hinter der Burg 11<br />

36341 Lauterbach<br />

Telefon: 06641 9660-0<br />

E-Mail: info@stein-keizer.de<br />

www.stein-keizer.de<br />

Notizen aus der Region<br />

»Das Schönste an der Lohnbuchhaltung ist,<br />

dass Sie sie nicht selber machen müssen.«<br />

Wir machen das für Sie!<br />

Ihre Steuerberater<br />

Mo-Do. 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 - 15.00 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

auch außerhalb der Öffnungszeiten.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

41


42<br />

Notizen aus der Region<br />

DHL-Packstation bei ALTERNATE<br />

Björn Bartsch, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

ALTERNATE und Tanja Roth, Teammanagerin<br />

Vertrieb, DHL (v.l.n.r.).<br />

CaloryCoach mit neuem Markenauftritt<br />

Mit Schwung und Farbe will die CaloryCoach Holding<br />

GmbH die Kernkompetenzen im Relaunch zur Geltung<br />

bringen.<br />

www.calorycoach.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

Foto: Alternate<br />

Foto: CaloryCoach<br />

DHL macht Station bei ALTERNATE: Das Postunternehmen hat auf dem<br />

Kundenparkplatz des ALTERNATE Computer Shops in der Philipp Reis Str. 3<br />

die erste Packstation in Linden eingerichtet. An dem durchgehend geöffneten<br />

Selbstbedienungsautomaten können registrierte Kunden Pakete aufgeben<br />

und empfangen. Für Abholkunden bietet das Lindener Unternehmen mit der<br />

Packstation Dank eines speziellen Nutzungsvertrages einen exklusiven<br />

Zusatzservice: Auf Wunsch können Kunden ihre Bestellungen direkt ohne<br />

Versandumweg in den Paketfächern der Station abholen. Auch wer Wartezeit<br />

an den Shopkassen vermeiden möchte, kann sich seine online bezahlte Ware<br />

abholfertig in einem der Fächer bereitlegen lassen. (pm)<br />

www.alternate.de<br />

Seit Ende Oktober 2010 präsentiert sich der Bewegungs- und Ernährungsspezialist<br />

CaloryCoach mit einem neuen Internetauftritt. Dabei hat das Büdinger Franchise-<br />

Unternehmen nicht nur Farben und Design komplett überarbeitet, auch das alte Logo<br />

wurde durch ein neues ersetzt: Geschwungene Formen und frische Farben spiegeln<br />

nun die Kernkompetenzen „Ernährung, Bewegung und intensive Betreuung“ sowie<br />

Weiblichkeit und Dynamik perfekt wider. „Mit unserem neuen Auftritt geben wir<br />

unseren Franchise-Partnern die Möglichkeit, die bestehenden Kernkompetenzen noch<br />

besser zu kommunizieren. Die Abgrenzung zum Wettbewerb sollte dadurch klarer<br />

werden“, sagt Holger Schulze, Geschäftsführer und Marketing-Leiter der CC Calory-<br />

Coach Holding GmbH. Claims wie „Hier komm‘ ich in Form“ und aussagekräftige<br />

Bildern spiegeln Spaß an Bewegung und Vitalität wider, ist man bei CaloryCoach<br />

überzeugt. Neue Designelemente sind geprägt von klaren Formen und Symbolen. So<br />

ergeben das „y“ im Namen „Calory“ und das „C“ in Coach das Symbol einer beweglich<br />

vitalen Frau. Die Kampagne startet ab Januar 2011. (pm)<br />

Neue Vorsitzende bei OVAG<br />

Turnusgemäß sind in der OVAG-Gruppe Vorsitzende der verschiede-<br />

nen Aufsichtsräte neu gewählt worden. So etwa für die ovag Energie<br />

AG, in deren Aufsichtsrat ab sofort Claus Spandau (Laubach) den<br />

Vorsitz hat. Dieselbe Position in der OVAG inne hat jetzt Oswin Veith<br />

(Butzbach), sein zweiter Stellvertreter ist Manfred Görig aus Romrod.<br />

In der OVVG (Oberhessische Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft)<br />

ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates Rudolf Marek (Romrod), sein<br />

zweiter Stellvertreter wird Siegbert Damaschke (Grünberg). (pm)<br />

www.ovag.de


Dem Auftritt<br />

mehr Stimme geben<br />

Ein guter Auftritt erzeugt einen guten Eindruck, dies gilt für<br />

eine Präsentation genauso, wie für einen Vortrag, ein Seminar<br />

oder ein Vorstellungsgespräch. Tavola Ronda von FAKT e.V.<br />

bietet am 17. Dezember 2010 um 19.30 Uhr einen aktuellen<br />

Themenabend für interessierte Netzwerker/innen in Gießen-<br />

Kleinlinden Wetzlarer Straße 103 (Veranstaltungsraum von Tel-<br />

lervision) an.<br />

„Die Stimme spielt bei jedem Auftritt eine Hauptrolle“, so Tanja<br />

Ludwig. Sie muss es wissen, denn als ausgebildete Schauspiele-<br />

rin und Trainerin gehört die Stimme praktisch zur Grundausbil-<br />

dung. Der Vortrag verspricht den Teilnehmer/innen ein wenig<br />

Theorie und viele praktische Übungen. Die Businesskleidung<br />

sollte an diesem Abend zuhause bleiben. Anmeldungen zu der<br />

Veranstaltung sind bis zum 14. Dezember 2010 per E-Mail an<br />

tavolaronda@fakt-e-v.de oder telefonisch unter 0644/4444272<br />

erwünscht. Die Kosten für die Veranstaltung betragen für<br />

Nichtmitglieder 6,00 Euro. (pm)<br />

www.fakt-e-v.de<br />

Jens Becker geht zurück nach Zürich<br />

Foto: Subaru<br />

Übernimmt ab Januar 2011 neue<br />

Aufgaben in der Schweiz: Subaru-<br />

Geschäftsführer Jens Becker.<br />

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Notizen aus der Region<br />

Andreas Lenzer kehrt zurück<br />

nach Gießen<br />

Der 45 jährige Gießener übernimmt<br />

zum 1. Januar 2011 die Leitung des<br />

Vermögensmanagements Firmenkun-<br />

den der Volksbank Mittelhessen.<br />

Andreas Lenzer leitete bis 2003 die<br />

Deutsche Bank in Gießen. Nach Sta-<br />

tionen in Wiesbaden und Frankfurt<br />

wechselte er vor drei Jahren in die<br />

Geschäftsleitung der Deutschen Bank<br />

im Ruhrgebiet nach Essen. „Wir freu-<br />

en uns sehr, dass wir Andreas Lenzer<br />

für unser Haus gewinnen konnten“,<br />

so Dr. Peter Hanker, Vorstandsspre-<br />

cher der Volksbank Mittelhessen. „Mit Herrn Lenzer verstär-<br />

ken wir unsere Führungsmannschaft um einen sehr erfahre-<br />

nen und engagierten Banker, dessen Herz für unsere Region<br />

schlägt.“ (pm)<br />

www.vb-mittelhessen.de<br />

Foto: VB MH<br />

Ab Januar 2011 ist<br />

Andreas Lenzer zuständig<br />

für das VermögensmanagementFirmenkunden<br />

der Volksbank<br />

Mittelhessen in Gießen.<br />

Seit mehr als zehn Jahren leitet Jens Becker als Geschäftsführer die Subaru Deutschland GmbH. Jetzt<br />

geht der 61-jährige Schweizer zurück nach Zürich. Er wird am 1. Januar 2011 als Direktor in die Emil<br />

Frey AG mit besonderer Zuständigkeit für die Aktivitäten in Mitteleuropa eintreten und verschiedene<br />

strategische Projekte übernehmen. Becker kam am 1. August 2000 zur Subaru Deutschland GmbH und<br />

leitete mit großem Erfolg die Aufbauarbeit und Weiterentwicklung der Marke. Sein Fachwissen um den<br />

Automobilhandel, seine soziale Kompetenz und seine Einsatzbereitschaft brachte Subaru als weltgrös-<br />

ster Hersteller von allradgetriebenen Fahrzeugen einen führenden Ruf auf dem deutschen Markt. Als<br />

Vize-Präsident des VDIK (Verband der Internationalen Automobilhersteller) setzte sich Jens Becker<br />

maßgeblich für die Anerkennung der Importeure in Deutschland ein. Der Nachfolger von Jens Becker<br />

als Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH ist zurzeit noch nicht bekannt. (pm)<br />

www.subaru.de<br />

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„Wohnimmobilien liegen im Trend“ – diese<br />

Botschaft führender Köpfe der Immobilien-<br />

branche nahm der geschäftsführende Gesell-<br />

schafter der Depant Bauträger GmbH & Co<br />

KG, Uwe Hess, von der Expo Real in München<br />

Anfang Oktober mit nach Hause. „Dies deckt<br />

sich zu 100% mit unseren Erfahrungen der<br />

letzten Jahre“, bestätigt Hess. Verkaufte<br />

Depant in den Jahren 2000 bis 2007 durch-<br />

schnittlich rund 40–50 Wohnungen jährlich,<br />

so erhöhten sich die Verkaufszahlen seit Aus-<br />

bruch der Finanzmarktkrise in 2008 auf 80<br />

bzw. 150 Wohnungen in den letzten beiden<br />

Jahren nahezu exponential. Für das Jubilä-<br />

umsjahr 2010 geht Hess sogar von über 200<br />

verkauften Wohnungen aus. „Die steigenden<br />

Verkaufszahlen zeigen die Unsicherheit der<br />

Menschen gegenüber herkömmlichen Anlage-<br />

produkten. Ihr Interesse geht weg von kompli-<br />

zierten Finanzkonstruktionen hin zu verständ-<br />

lichen Kapitalanlagen wie Wohnimmobilien.“<br />

Für Kapitalanleger konzipierte Wohnungen<br />

müssen sich durch eine nachhaltig gute Ver-<br />

mietbarkeit auszeichnen. „Bestes Beispiel hier-<br />

für sind die 600 Studentenwohnungen, welche<br />

wir bisher in Gießen und Marburg erstellt<br />

haben. Diese stehen eigentlich nie leer und<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2010<br />

erzielen höchste Mieten“ erläutert der Immo-<br />

bilienfachmann weiter.<br />

Depant wurde 1970 von den Inhabern eines<br />

Architektur- und eines Statikbüros in Hanau<br />

gegründet. Seit 2002 befindet sich der Firmen-<br />

sitz in Gießen – die bewusste Entscheidung für<br />

Mittelhessen war eine Entscheidung für einen<br />

attraktiven Immobilienmarkt. „Wegen der<br />

hohen Zahl an Studierenden lag es nahe, dass<br />

wir die Errichtung, Vermarktung und Betreu-<br />

ung von Studentenwohnanlagen zu einem<br />

unserer Tätigkeitsschwerpunkte gemacht<br />

haben. Für dieses lange vernachlässigte<br />

Marktsegment sind wir in Mittelhessen zum<br />

Trendsetter geworden. Dabei bieten wir unse-<br />

ren Kunden den kompletten Service von der<br />

Planung, Erstellung und Vermietung bis zur<br />

Verwaltung der Wohnungen aus einer Hand“,<br />

erläutert Hess.<br />

Damit dies gelingt, arbeitet das Unternehmen<br />

seit vier Jahrzehnten mit mittelständischen,<br />

überwiegend von Inhabern geführten Hand-<br />

werksfirmen und Planungsgesellschaften aus<br />

der Region eng zusammen. „Dieses eingespiel-<br />

te Team von erfahrenen Spezialisten ist der<br />

Garant dafür, dass unsere Bauvorhaben in<br />

Qualität, Termintreue und Kostensicherheit zur<br />

Zufriedenheit unserer Kunden abgewickelt<br />

werden“ ergänzt der technische Geschäftsfüh-<br />

rer der Depant, der Architekt Gerhard Lotz<br />

anlässlich des Firmenjubiläums.<br />

Doch das Firmen-Know-How beschränkt sich<br />

nicht nur auf die Planung und Erstellung von<br />

Bauträgermaßnahmen. Hess: „Unser Wissen<br />

und unsere Erfahrungen stellen wir auch Kun-<br />

den zur Verfügung, die bereits über ein eigenes<br />

Grundstück oder eine eigene Planung verfü-<br />

gen. Für diese werden wir als Generalüberneh-<br />

mer oder Projektsteuerer tätig“. Eine Vielzahl<br />

von Wohn- und Bürogebäuden, Fachmärkten<br />

oder Kirchen, die Depant in ganz Hessen<br />

errichtet hat, unterstreicht diese Aussage. Eine<br />

gute Basis für 40 weitere erfolgreiche Jahre.<br />

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Depant Bauträger GmbH & Co. KG<br />

Friedrich-List-Straße 25<br />

35398 Gießen<br />

Tel.: 0641/931160<br />

E-Mail: info@depant.de<br />

Internet: www.depant.de


Tipps gegen den Winterblues<br />

Lebensart<br />

Mit Kopf und Körper Energien freisetzen<br />

Der Wecker klingelt und Dunkelheit umhüllt uns. Statt Vogelge-<br />

zwitscher klingt das grässliche Schaben von Eiskratzern herein und<br />

wir denken „Oh je, lieber Gott, lass mich liegen bleiben dürfen!“ –<br />

ganz klar: es ist Winter und mit ihm kommt der Winterblues. Hat<br />

er uns gepackt, ist es aus mit der Lebensfreude und wir schlurfen<br />

nur noch schlaff durch unseren Tag.<br />

Dagegen lässt sich etwas tun, sagt Peter Gerst, Auftrittstrainer und<br />

Mediencoach aus Buseck: „Der Winterblues raubt uns zwar innere<br />

Energie. Mit den richtigen Mental- und Körpertechniken lässt er<br />

sich zum Glück aber einfach und schnell wieder vertreiben.“ Dabei<br />

handelt es sich um Techniken, die Peter Gerst nicht nur erfolgreich<br />

gegen den Winterblues einsetzt. Er vermittelt sie auch regelmäßig<br />

in seinen Trainings und Coachings, wenn es darum geht, den Teil-<br />

nehmern zu starken, begeisternden Auftritten zu verhelfen.<br />

Symptome<br />

Die Schultern hängen, der Blick ist müde, die Stimme monoton.<br />

Alle Bewegungen sind träge und die Gedanken kreisen ums Schla-<br />

fen. Ein Lächeln gelingt kaum mehr. Und wie ein Virus verbreiten<br />

Mit positiver Körperhaltung die Laune heben ist die Devise von Motivations-<br />

und Medientrainer Peter Gerst.<br />

Foto: Privat<br />

sich diese Symptome auf die Menschen in unserer Umgebung: Mit-<br />

arbeiter sind plötzlich auch müde, Kunden lassen sich nicht mehr<br />

überzeugen, das Leuchten in den Augen der Partnerinnen und<br />

Partner bleibt aus.<br />

Methode<br />

Die von Peter Gerst speziell gegen den Winterblues empfohlene<br />

Technik basiert auf der Erfahrung, dass nicht nur unsere Psyche<br />

unseren Körperausdruck beeinflusst, sondern unser Körperaus-<br />

druck umgekehrt auch unsere Psyche. Schauspieler arbeiten zum<br />

Beispiel jeden Tag damit. Sein Rat: „Tun Sie einfach mal ein paar<br />

Minuten so, als ob sie voller Energie und bester Laune wären: Rich-<br />

ten Sie Ihren Körper auf, atmen Sie mit einem Lächeln auf den<br />

Lippen mehrmals tief durch, denken Sie an Ihren schönsten<br />

Urlaubsmoment und lassen Sie Ihre Augen leuchten. Dann geben<br />

Sie sich einen Ruck, bewegen sich dynamisch und sprechen mit<br />

wacher und gutlauniger Stimme … Wenn Sie das tun, dann dauert<br />

es keine fünf Minuten und sie simulieren nicht mehr, sondern<br />

haben Ihre Energie tatsächlich wieder. – Nicht nur zu Ihrer Freude,<br />

sondern auch zur Freude Ihrer Kollegen, Chefs, Mitarbeiter, Kun-<br />

den und allen Menschen, die Ihnen begegnen.“ Dafür muss man<br />

sich vorher allerdings bewusst entscheiden und zunächst auch<br />

Kraft aufbringen. Mit etwas Übung gelingt das aber immer leichter.<br />

Aber Vorsicht, warnt Peter Gerst, diese Technik ersetzt keine tat-<br />

sächlich nötigen Ruhe- und Entspannungspausen.<br />

Qualifikation<br />

Peter Gerst ist Rhetorik-, Auftritts- und Medientrainer sowie Euro-<br />

pean Business Coach® mit einer „360°“-Berufserfahrung als Rund-<br />

funk- und Videojournalist, PR-und Kommunikationsberater,<br />

Schauspieler, Theaterregisseur und ehemaliger Personal- und Ver-<br />

triebsleiter. Losmarschiert ist er als Magister der Religionswissen-<br />

schaft, Psychologie und Erziehungswissenschaft. Sein Motto: „Ein<br />

guter Auftritt beginnt im Kopf und ist lern- und trainierbar“.<br />

i Kontakt/<strong>Online</strong><br />

E-Mail: pg@peter-gerst.de<br />

Internet: www.peter-gerst.de<br />

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StudiumPlus bedankt sich für<br />

diese Auszeichnung bei seinen<br />

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210 Dozentinnen und Dozenten<br />

639 Absolventinnen und Absolventen<br />

Besonderer Dank<br />

geht an den<br />

Kammerverbund<br />

Mittelhessen,<br />

die IHK Lahn-Dill<br />

sowie an alle<br />

Förderer und Partner.<br />

Wetzlar, Bad Hersfeld,<br />

Bad Wildungen, Frankenberg<br />

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sprechung und Finanzverwaltung helfen bei der Optimierung<br />

von steuerlichen Belastungen im Unternehmen. Hinweise auf<br />

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zum Thema Steuern erhalten Sie kostenlos in der monatlichen<br />

Steuerinfo<br />

IHK-Alphabet<br />

Kontakt: Doreen Franz<br />

E-Mail: franz@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 6 gültig ab 1. 1. 2005<br />

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Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck,<br />

Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Layoutkonzept<br />

Sumner Groh & Compagnie Kommunikationsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Gießen<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG, Gießen<br />

@<strong>Online</strong>-@usgabe<br />

im Dezember<br />

Mit folgenden Themen:<br />

· Hessischer Demografie-Preis geht an den Vogelsbergkreis.<br />

· Schatullenverpackung<br />

der STI-Gruppe für Leica ausgezeichnet.<br />

· Commerzbank-Studie:<br />

Unternehmen fordern von Banken mehr Transparenz<br />

· Kunstausstellung mit großformatiger Acrylmalerei bei<br />

der FAB gGmbH in Echzell.<br />

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Dokumentennummer 13472.<br />

Aufmacher:<br />

Wichtige Änderungen in 2011!<br />

Ein Überblick, was der ein oder andere Unternehmer beachten muss und an wen er sich wenden kann.<br />

Sonderthema:<br />

Die IHK Gießen-Friedberg feierte ihre ehrenamt lichen Prüferinnen und Prüfer.<br />

Service:<br />

Letztes Treffen des regionalen Wirtschaftsparlaments in 2010<br />

Die bundesbesten Auszubildenden der Region werden in Berlin geehrt.<br />

Papier<br />

Recycling-Papier<br />

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Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das<br />

offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen–Friedberg.<br />

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der IHK. Im freien<br />

Verkauf 25,– € pro Jahr. Fotomechanische<br />

Verviel fältigungen von Teilen dieser<br />

Zeitschrift sind nur für den innerbetrieblichen<br />

Gebrauch des Beziehers<br />

gestattet.


W Orangenernte und Mandelbaumblüte<br />

Wenn es in Deutschland am ungemütlichsten<br />

ist, blühen auf Mallorca<br />

tausende von Mandelbäumen. Lassen<br />

Sie sich verzaubern von einer<br />

wunderhübschen Landschaft. Entdecken<br />

Sie mit uns die Vielfalt und<br />

Schönheit Mallorcas – weitläufige<br />

Strände, schwindelerregende Felsküsten,<br />

mächtige Berge, knorrige<br />

Olivenbäume und duftende, frische<br />

Zitronen- und Orangenhaine, gepaart<br />

mit dem milden Sonnenklima.<br />

1. Tag: Anreise – Mallorca<br />

Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt zum Flug nach Palma de Mallorca.<br />

Begrüßung durch die örtliche Reise-<br />

leitung und Transfer zum Hotel Gran<br />

Fiesta.<br />

2. Tag: Bergwelt Mallorcas und<br />

Orangenernte (Ausflugspaket)<br />

Sie fahren in Richtung Palma und von dort<br />

aus in nördlicher Richtung zu den Gärten<br />

von Alfabia, die bei Bunyola liegen. Besuch<br />

dieser herrlichen Gärten arabischen<br />

Ursprungs. Anschließend Fahrt durch einen<br />

Tunnel ins „goldene Tal von Soller“,<br />

welches von den höchsten Gipfeln Mallorcas<br />

umgeben ist. Weiter geht es nach<br />

Fornalutx, einem malerischen Dorf, das<br />

inmitten von Zitronen- und Orangenbäumen<br />

gelegen ist. Am Nachmittag geht<br />

es an der Küstenstraße entlang über das<br />

Künstlerdorf Deyà und Valldemossa zurück<br />

ins Hotel.<br />

3. Tag: Höhlen von Porto Cristo/<br />

Randa (Ausflugspaket)<br />

Dieser Ausflug führt Sie an die Ostküste<br />

nach Porto Cristo, einem ehemaligen Fischerdorf.<br />

Heute gibt es hier einen schönen<br />

Yachthafen und Strand sowie viele<br />

Bars, Cafés und Restaurants, die zum<br />

Verweilen einladen. Sie besuchen die<br />

bekannten Höhlen von Porto Cristo, ein<br />

unterirdisches, geheimnisvolles Wunderwerk<br />

der Natur. Am Nachmittag fahren<br />

Sie nach Randa, einem hübschen Dorf auf<br />

dem Wege zum Berg Randa. Auf dem Gipfelplateau<br />

in 542 m Höhe befinden sich<br />

drei Klöster. Bei klarem Wetter können Sie<br />

die gesamte Insel überblicken. Danach<br />

Rückfahrt über verschiedene Dörfer zum<br />

Hotel.<br />

4. Tag: Stadtbesichtigung Palma<br />

(Ausflugspaket)<br />

Palma de Mallorca, die Hauptstadt der<br />

Balearen, zählt zu den schönsten Städten<br />

des Mittelmeeres. Mit ca. 350 000<br />

Einwohnern lebt hier die Hälfte der Gesamtbevölkerung<br />

Mallorcas. Ein geführter<br />

Stadtrundgang durch die Altstadtgassen<br />

mit ihren sehenswerten, historischen<br />

Bauwerken und Innenhöfen, ein Besuch<br />

der berühmten Kathedrale und die anschließende<br />

Panorama-Rundfahrt zur Fes-<br />

tung Bellver, wo man den schönen Blick<br />

über die Stadt und die Hafenanlagen genießen<br />

kann, runden diesen halbtägigen<br />

Ausflug ab.<br />

5. Tag: Freizeit<br />

Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.<br />

6. Tag: Bauernmarkt/Formentor/<br />

Mittagsimbiss auf einer Finca (Ausflugspaket)<br />

Bei diesem Ausflug haben Sie Gelegenheit,<br />

das Mallorca der Mallorquiner abseits<br />

der Tourismusströme kennen zu lernen.<br />

Fahrt in Richtung Manacor und Sie<br />

gelangen nach Sineu, wo Sie am bunten<br />

Treiben eines typischen Bauernmarktes<br />

mit einer Vielfalt frischer Landesprodukte<br />

und lebenden Tieren teilhaben können.<br />

Anschließend führt Sie der Weg durch die<br />

fruchtbaren Felder von Llubi und La Puebla<br />

bis nach C´an Picafort und Alcudia und<br />

später zu der malerisch gelegenen Stadt<br />

Pollensa und dem hübschen Fischer- und<br />

Hafenstädtchen Puerto Pollensa. Zwischendurch<br />

gegen Mittag kehren Sie in<br />

einer typischen Finca ein, wo ein mallorquinischer<br />

Imbiss gereicht wird. Nach dem<br />

Aufenthalt in Puerto Pollensa Weiterfahrt<br />

zur Halbinsel Formentor, einer der landschaftlich<br />

eindrucksvollsten Punkte der<br />

Insel. Auf beiden Seiten der Landstraße<br />

ziehen hinreißende Landschaftsbilder mit<br />

Steilküsten, die teilweise über 200 m hoch<br />

sind, vorbei. Über verschiedene Dörfer<br />

geht es danach zurück zum Hotel.<br />

7. Tag: Freizeit<br />

Dieser Tag steht Ihnen zur freien Ver-<br />

fügung.<br />

8. Tag: Mallorca – Rückreise<br />

Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer<br />

zum Flughafen, Rückflug nach Frankfurt<br />

und Transfer in die Ausgangsorte.<br />

Programmänderung vorbehalten.<br />

Mallorca<br />

Reisetermin:<br />

13. 2. – 20. 2. 2011<br />

8 Tage<br />

ab € 599,–<br />

Möglichkeit zum<br />

Orangenpflücken<br />

auf einer Plantage<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

W Transfer von den Verlagsorten Gießen,<br />

Nidda, Gelnhausen und Usingen nach<br />

Frankfurt und zurück<br />

W Flug von Frankfurt nach Palma de Mallorca<br />

und zurück<br />

W Flughafen- und Sicherheitsgebühren<br />

W 20 kg Freigepäck<br />

W Transfer vom Flughafen zum Hotel und<br />

vom Hotel zum Flughafen<br />

W 7 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel<br />

Gran Fiesta<br />

W Halbpension<br />

W Informationsmaterial mit den Reise-<br />

unterlagen<br />

W SE- Reisebegleitung<br />

Nicht eingeschlossen:<br />

Ausflugspaket, Ausgaben des persönlichen<br />

Bedarfs, Versicherungen, Trinkgelder.<br />

Mallorca<br />

Ausflugspaket laut Reiseverlauf<br />

(Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen):<br />

W Bergwelt Mallorca mit Orangenpflükken<br />

und frisch gepresstem Orangensaft<br />

(ganztägig)<br />

W Höhlen von Porto Cristo/San Salvador<br />

(ganztägig)<br />

W Stadtbesichtigung Palma (halbtägig)<br />

W Bauernmarkt von Sineu, Formentor<br />

inkl. Mittagsimbiss mit Landwein und<br />

mallorquinischem Bauernbrot und<br />

Serranoschinken (ganztägig)<br />

Preis pro Person:<br />

DZ mit Bad/Dusche/WC € 599,–<br />

EZ-Zuschlag<br />

(DZ zur Alleinbenutzung) € 150,–<br />

Ausflugspaket (Mindestteilnehmerzahl<br />

25 Personen) € 165,–<br />

Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „Mallorca“<br />

melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Name/Vorname Tel.-Nr.<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Wohnort<br />

Name der Mitreisenden Geb.-Datum<br />

Gewünschtes bitte ankreuzen<br />

T Doppelzimmer mit Bad/Dusche/WC 599,– €<br />

T Einzelzimmerzuschlag (Doppelzimmer zur Alleinbenutzung) 150,– €<br />

T Ausflugspaket (Mindestteilnehmerzahl 25 Personen) 165,– €<br />

Transfer von/bis<br />

T Gießen T Nidda T Gelnhausen T Usingen<br />

o Einsenden oder faxen, (06 41) 95 04 35 66, an:<br />

Ort/Datum/Unterschrift Veranstalter: SE-TOURS GmbH, Bremerhaven<br />

Prospekte anfordern unter: www.giessener-anzeiger.de,<br />

Rubrik „Leserreisen“, oder telefonisch unter 06 41 / 95 04 - 35 82<br />

Info und Beratung unter: Leserreisenservice 06 41 / 95 04-35 82 (Mo. bis Fr. 8 – 16 Uhr)


Erstes Meeting: Reden.<br />

Zweites Meeting: Reden.<br />

Drittes Meeting: Reden.<br />

Heimfahrt: Handeln.<br />

Die neuen 911 Carrera GTS Modelle.<br />

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Monatliche Leasingrate: EUR 1.199,−<br />

Porsche Zentrum Gießen<br />

Sportwagen Scheller GmbH & Co. KG<br />

Lahnwegsberg 2<br />

35435 Wettenberg<br />

Tel.: 0641 982 22 0<br />

Fax: 0641 982 22 20<br />

www.porsche-giessen.de<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 15,9-16,2 · außerstädtisch 7,6-7,7 · insgesamt 10,6-10,8 · CO 2 -Emission: 250-254 g/km

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