Jahresbericht 2011 - Diakonisches Werk Hamburg
Jahresbericht 2011 - Diakonisches Werk Hamburg
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Tagesaufenthaltsst‰tte<br />
im Diakonie Zentrum f¸r Wohnungslose<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
gek¸rzte Version
Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Inhalt<br />
1 Offene T¸ren f¸r Obdachlose 2<br />
2 Angebote in der TAS 3<br />
2.1 Beratung und Begleitung durch Sozialarbeiter<br />
2.2 Verwahrgeldkonto und Postadresse<br />
2.3 Winternotprogramm<br />
2.5 Kirchenkaten<br />
2.6 Medizinische Sprechstunde<br />
3 Freizeit- und Kulturangebote 5<br />
3.1 Musik<br />
3.2 Vernissage<br />
3.3 Ratzeburgfreizeit<br />
3.4 Interkulturelle Tage<br />
4 Ausfl¸ge 6<br />
5 Entwicklungen im Jahr <strong>2011</strong> 7<br />
5.1 Personalsituation<br />
5.2 ÷ffentlichkeitsarbeit<br />
6 Stichtagsbefragung <strong>2011</strong> 9<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1 Offene T¸ren f¸r Obdachlose<br />
Die Tagesaufenthaltsst‰tte (TAS) in der Bundesstrafle ist eine der wichtigsten Anlaufstellen<br />
f¸r Wohnungslose in <strong>Hamburg</strong>. Hier erhalten sie Hilfe zum ‹berleben auf der Strafle. Sie<br />
kˆnnen essen und W‰sche waschen, eine Postadresse einrichten oder kostenlose<br />
Sozialberatung und ‰rztliche Versorgung in Anspruch nehmen.<br />
120 bis 150 Besucher nutzen an den ÷ffnungstagen (Montag bis Freitag und Sonntag) das<br />
Angebot: Fast alle kommen zum g¸nstigen warmen Essen, das t‰glich um 13 Uhr f¸r 50<br />
Cent pro Gericht angeboten wird. Die TAS vermittelt den Wohnungslosen auch die in<br />
<strong>Hamburg</strong> so genannten Kirchenkaten als Unterkunft auf Zeit. F¸r viele Obdachlose ist dies<br />
das Sprungbrett in ein normales Leben.<br />
Die TAS hat Tradition: Seit fast vierzig Jahren gibt es diese Anlaufstelle. Finanziert wird die<br />
TAS durch Spenden, ˆffentliche Zuwendungen der Stadt <strong>Hamburg</strong> und durch<br />
Kirchensteuern.<br />
Bei Interesse kˆnnen Einzelpersonen oder Gruppen sich einen Einblick in die Arbeit<br />
verschaffen. Weitere Informationen: ÷ffentlichkeitsarbeit <strong>Diakonisches</strong> <strong>Werk</strong> <strong>Hamburg</strong>,<br />
040 / 30 620 ñ 261 oder www.tas-hamburg.de<br />
Die TAS <strong>2011</strong> in Zahlen<br />
� Die TAS hat an 261 Tagen geˆffnet mit durchschnittlich 153 G‰sten pro<br />
÷ffnungstag<br />
� Es werden insgesamt 43.835 Mahlzeiten ausgegeben, das sind 153<br />
Mahlzeiten pro ÷ffnungstag<br />
� Die Duschen werden 4.145-mal benutzt<br />
� 115 Menschen nutzen das Haus als Postadresse<br />
� In der medizinischen Sprechstunde gibt es 673 Konsultationen.<br />
� Es gab 4 Konzerte von Live-Music Now. Diese Organisation bringt Musik an<br />
Pl‰tze, wo sonst keine Konzerte gespielt werden.<br />
� 3 Pl‰tze in Kirchenkaten werden ¸ber die TAS neu vermietet.<br />
� 82 Betten stehen der TAS f¸r die Vermittlung ins Winternotprogramm<br />
<strong>2011</strong>/2012 zur Verf¸gung.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
2 Angebote in der TAS<br />
2.1 Beratung und Begleitung durch Sozialarbeiter<br />
Neben der Grundversorgung wie Essen oder Duschen ist die intensive Beratung und<br />
Begleitung eine wesentliche Arbeit in der Tagesaufenthaltsst‰tte.<br />
Die offene Beratung findet ohne Anmeldung an zwei Stunden pro ÷ffnungstag statt. Die<br />
Beratungsthemen sind nicht festgelegt. ‹berdies gibt es auch Beratungen zu anderen<br />
Zeiten, wenn sie zuvor verabredet und eingeplant wurden.<br />
Inhaltlich geht es h‰ufig um die Beantragung von Arbeitslosengeld II, Befreiung von GEZ-<br />
Geb¸hren, Zuzahlungen zu den Leistungen der Krankenkassen, Beschaffung von<br />
persˆnlichen Dokumenten, oder Grundsicherungs- und Rentenantr‰gen.<br />
2.2 Verwahrgeldkonto und Postadresse<br />
In Verbindung mit Beratung und Betreuung kˆnnen Besucher ein Verwahrgeldkonto nutzen.<br />
Voraussetzung ist nat¸rlich, dass sie kein eigenes Konto haben und auf die Schnelle auch<br />
nicht bekommen kˆnnen. Ziel soll aber in jedem Fall bleiben, dass ein eigenes Konto<br />
eingerichtet wird ñ oder, falls dies angezeigt ist, eine Betreuung mit dem Wirkungsbereich<br />
Einkommen angestrebt wird. Die Nutzung der Adresse ÑBundesstrafle 101ì als<br />
Erreichbarkeitsadresse ist f¸r viele Besucherinnen und Besucher ein wichtiges Hilfeangebot.<br />
H‰ufig l‰sst sich nur auf diesem Wege der Anspruch auf Sozialleistungen verwirklichen.<br />
2.3 Winternotprogramm<br />
Seit 1992 Jahren gibt es das von der Stadt <strong>Hamburg</strong> finanzierte Winternotprogramm als<br />
Erfrierungsschutz f¸r obdachlose Menschen in <strong>Hamburg</strong>. Die TAS ist tags¸ber vermittelnde<br />
Stelle f¸r die Containerpl‰tze.<br />
Diese Containerpl‰tze ñ vorwiegend auf dem Gel‰nde von Kirchengemeinden - stehen den<br />
Bewohnern von November bis etwa Mitte April zur Verf¸gung.<br />
Pl‰tze im Winternotprogramm sind sehr begehrt. Diese Entwicklung best‰tigt den Trend der<br />
vergangenen Winter: insgesamt gibt es zu wenige dezentrale, kleine Wohneinheiten. Die<br />
Zahl der Anfragen nach Pl‰tzen im Containerwinternotprogramm ¸berschreitet die<br />
vorhandene Platzzahl deutlich.<br />
Aus unterschiedlichen Gr¸nden konnten 177 Menschen nicht in die Containerpl‰tze<br />
vermittelt werden. Oft gab es zum Zeitpunkt der Anfrage keine freien Pl‰tze oder waren die<br />
Probleme (¸berwiegend Alkohol, Drogen, psychische Erkrankung) zu gravierend. Besonders<br />
schwierig ist die Vermittlung f¸r Menschen mit Hund, da an Containerstandorten keine Tiere<br />
zugelassen sind.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Die Containerpl‰tze werden durch 50-60 Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden bzw.<br />
Mitarbeiter der Wohnungslosenhilfe betreut. F¸r sie gibt es w‰hrend des<br />
Winternotprogramms an zwei Tagen pro Woche eine telefonische Sprechstunde, die den<br />
Helfern schnell und unb¸rokratisch Hilfe bei offenen Fragen bieten.<br />
2.5 Kirchenkaten<br />
‹ber die Sozialberater werden auch drei Kirchenkaten der Trinitatisgemeinde in Altona<br />
betreut. Kirchenkaten sind kleine H‰user ñ meist auf den Grundst¸cken von Gemeinde, die<br />
als ÑHaus auf Zeitì an wohnungslose Menschen vermietet werden. Alle drei Kirchenkaten<br />
waren ganzj‰hrig belegt. Es gab lediglich einen Mieterwechsel. Ein Bewohner konnte in eine<br />
Mietwohnung ziehen. Die geringe Fluktuation unter den Kirchenkatennutzern ist auch ein<br />
Hinweis auf die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt.<br />
2.6 Medizinische Sprechstunde<br />
Die haus‰rztliche Sprechstunde im Diakonie-Zentrum f¸r Wohnungslose besteht seit 1994.<br />
Eine Internistin bietet zwei Mal pro Woche eine kostenlose Sprechstunde an. Diese<br />
Sprechstunde findet montags und donnerstags am Nachmittag statt. Die Anzahl der<br />
Konsultationen lag im Jahr <strong>2011</strong> bei 673, darunter 94 Frauen.<br />
In der Sprechstunde werden akute und chronische Krankheiten behandelt. Ziel ist aber auch<br />
die Reintegration in das Ñnormaleì medizinische Hilfesystem. Diese scheitert oft an den<br />
Zuzahlungen, aber auch an ƒngsten, Scham und Vorbehalten sowohl auf Seiten der<br />
Patienten als auch der Praxen.<br />
Auff‰llig ist die hohe Zahl der Patienten, die neben kˆrperlichen Beschwerden massive<br />
seelische Erkrankungen haben. F¸r diese Patienten bietet der sozialpsychiatrische Dienst<br />
Eimsb¸ttel einmal monatlich eine psychiatrische Sprechstunde im Arztzimmer an.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
3 Freizeit- und Kulturangebote<br />
3.1 Musik<br />
In diesem Jahr fanden drei Jazzkonzerte statt, die alle groflen Anklang fanden. Auch das<br />
klassische Konzert am 13.3. lˆste sehr viel Begeisterung aus.<br />
Durch eine Spende der Gaiser Stiftung konnte das Gesangsangebot mit einem<br />
professionellen Chorleiter wieder aufgenommen werden. Immer montags um 16.00 Uhr<br />
treffen sich Besucherinnen und Besucher der TAS um zwei Stunden lang zu singen. Dieses<br />
Angebot findet seit Oktober <strong>2011</strong> statt.<br />
3.2 Vernissage<br />
Am 13.April fand eine Vernissage mit dem K¸nstler Konstantin Kliesch und Brigitte von<br />
Hammerstein statt. Konstantin Kliesch hat lange die Obdachlosenzeitung Hinz und Kunz(t)<br />
verkauft und plant, sich wieder eine k¸nstlerische Existenz aufzubauen. Seine Bilder hingen<br />
bis Ende Mai im Essenssaal der TAS.<br />
3.3 Ratzeburgfreizeit<br />
Im vergangenen Jahr konnte die TAS ihren Besuchern wieder eine einwˆchige Reise ins<br />
Freizeitheim in Ratzeburg/B‰k anbieten. F¸r viele G‰ste ist dieses Angebot die einzige<br />
Mˆglichkeit, so etwas wie ein Urlaubsgef¸hl zu entwickeln, einmal aus dem Alltag heraus zu<br />
kommen. Unter den TeilnehmerInnen gab es durch die viele Gespr‰che neue Kontakte und<br />
Freundschaften. Die Ratzeburgfreizeit fand in diesem Jahr in der Zeit vom 15. bis zum 19.<br />
August <strong>2011</strong> im Freizeitheim B‰k statt.<br />
3.4 Interkulturelle Tage<br />
Durch die ÷ffnung der Grenzen zwischen den EU- Mitgliedsstaaten und der damit<br />
verbundenen uneingeschr‰nkten Reisefreiheit erlebte die TAS in den letzten Jahren einen<br />
st‰rkeren Zuwachs an obdachlosen Menschen aus Polen, Bulgarien, Rum‰nien und anderen<br />
L‰ndern der EU.<br />
Zu Beginn des Jahres haben die Mitarbeiter der TAS, in enger Kooperation mit den<br />
KollegInnen der Migrationsberatung des Diakonischen <strong>Werk</strong>es, einen interkulturellen<br />
Fortbildungstag durchgef¸hrt. Zu diesem wurden die hauptamtlichen Mitarbeiter, aber auch<br />
die Ehrenamtlichen und 1 Ä Kr‰fte eingeladen.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
4 Ausfl¸ge<br />
Im Fr¸hjahr des vergangenen Jahres ging es nach Cranz in den Gasthof ÑZur Postì zum<br />
Stinteessen, verbunden mit einem kleinen Spaziergang, um den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern und den 1Ä Kr‰ften f¸r ihren Einsatz zu danken.<br />
Durch eine groflz¸gige Spende eines Mitarbeiters einer hiesigen Bank konnten 75<br />
BesucherInnen der TAS im Mai Hagenbecks Tierpark besuchen.<br />
Durch eine Einladung eines ehemaligen Seitenwechslers der Dr‰ger <strong>Werk</strong>e konnte die TAS<br />
im September einen Tagesausflug nach L¸beck machen. Mit diesem Ausflug hat sich der<br />
Seitenwechsler f¸r seine Zeit im DZW und den gewonnen Eindr¸cken bedanken wollen.<br />
Die Mitarbeiter der TAS vor den Dr‰ger <strong>Werk</strong>en in L¸beck<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
5 Entwicklungen im Jahr <strong>2011</strong><br />
5.1 Personalsituation<br />
Aufgrund der eingeschr‰nkten Personalsituation mussten die ÷ffnungstage im Zeitraum<br />
September bis November auf f¸nf Tage pro Woche reduziert werden. Seit dem 1.8. wird der<br />
Empfang von zwei FSJlerinnen (Teilnehmerinnen am freiwilligen sozialen Jahr) besetzt.<br />
5.2 ÷ffentlichkeitsarbeit<br />
Im vergangenen Jahr war das Interesse an der Arbeit der TAS und des gesamtem Diakonie-<br />
Zentrums f¸r Wohnungslose besonders an den Bewerbern f¸r ein Praktikum zu merken.<br />
Insgesamt 12 Sch¸lerInnen aus <strong>Hamburg</strong>er Schulen haben ihr Praktikum in der TAS<br />
absolviert. In dieser Zeit werden die unterschiedlichen Projekte im Hause besucht und<br />
kennengelernt.<br />
In Zusammenarbeit mit der Patriotischen Gesellschaft gab es in <strong>2011</strong> zwei Seitenwechsel.<br />
Seitenwechsel ist ein Programm der Patriotischen Gesellschaft in <strong>Hamburg</strong>, welches<br />
F¸hrungskr‰ften aus Wirtschaft und Behˆrden einen Einblick in die soziale Arbeit vermittelt.<br />
Die F¸hrungskr‰fte hospitieren dabei eine Woche bei einer Leitungskraft im sozialen<br />
Bereich. Im Fr¸hjahr hat ein Manager der Dr‰ger <strong>Werk</strong>e L¸beck im Diakonie-Zentrums f¸r<br />
Wohnungslose einen Seitenwechsel absolviert, ebenso im Dezember ein Manager der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Sparkasse. Dabei hatten beide Manager u.a. an den Fahrten des<br />
Mitternachtsbusses, der K¸chenarbeit und den Beratungen teilgenommen. Die Tradition, den<br />
Seitenwechsel im Diakonie-Zentrums f¸r Wohnungslose zu integrieren, bew‰hrt sich jedes<br />
Jahr wieder, denn zu fast allen Seitenwechslern besteht weiterhin Kontakt.<br />
Auch mit den benachbarten Schulen gab es im vergangenen Jahr eine gute<br />
Zusammenarbeit. So hat ein Leistungskurs der Helene Lange Schule durch Spenden und<br />
Verk‰ufe die Mittel aufgebracht, um die Inhalte der Weihnachtp‰ckchen kaufen zu kˆnnen.<br />
Gepackt wurden die P‰ckchen von Sch¸lerinnen und Sch¸lern der Grundschule Isebek in<br />
der Bismarckstrafle. Einen persˆnlichen Weihnachtsgrufl mit Bild f¸r jedes einzelne<br />
P‰ckchen hatten Sch¸lerinnen und Sch¸ler der Schule Boetcherkamp beigesteuert.<br />
Liebevoll wurden die T¸ten bemalt und von den Grundsch¸lern in der TAS eingepackt.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Beim diesj‰hrigen Tag der offenen T¸r im DZW kamen etwa 80 interessierte B¸rger,<br />
Spender und Nachbarn, um sich ¸ber die Arbeit im DZW zu informieren. Dabei hat jedes der<br />
Projekte im Haus seine Arbeit vorgestellt, die Besucher hatten die Mˆglichkeit, sich ¸ber das<br />
Thema Obdachlosigkeit und Armut zu informieren. Besonders war in diesem Jahr die<br />
Anwesenheit einiger unserer obdachlosen Besucher, die das Thema aus ihrem Blickwinkel<br />
gut darstellen konnten.<br />
Die Sozialabteilung des neuen Diakonieklinikum stand im vergangenen Jahr in engem<br />
Kontakt zur TAS. Bei einem Besuch der TAS ging es um den fachlichen Austausch und eine<br />
‹bersicht ¸ber die Angebote im DZW. Bei einem Gegenbesuch im Klinikum wurden die<br />
unterschiedlichen Abteilungen mit ihren Arbeitsinhalten dort vorgestellt. F¸r die t‰gliche<br />
Arbeit mit den wohnungslosen Menschen ergeben sich immer wieder Schnittpunkte mit den<br />
Krankenh‰usern u.a. mit dem Asklepios Klinikum Nord, woraus sich ein Besuch auch dorthin<br />
ergab. Eine gute Kooperation aller ist dann f¸r die schnelle Hilfe enorm wichtig.<br />
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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
5 Ausz¸ge der Stichtagsbefragung <strong>2011</strong><br />
Die Daten wurden im Rahmen einer Stichtagsbefragung der Behˆrde vom 28.02. bis zum<br />
06.03.<strong>2011</strong> erhoben.<br />
Grafik 1: Altersverteilung in der TAS<br />
60 - 69 Jahre; 28; 25%<br />
70 - 74 Jahre; 13; 12%<br />
Grafik 2: Verteilung der Einkommen<br />
4.7. Arbeitslosengeld II;<br />
41; 38%<br />
4.1. Sozialhilfe; 0; 0%<br />
4.6.Sonstige ; 10; 9%<br />
15 -29 Jahre; 4; 4%<br />
50 - 59 Jahre; 33; 30%<br />
4.2.Arbeitseinkommen;<br />
3; 3%<br />
4.8. Betteln; 0; 0%<br />
Seite 9<br />
30 - 39 Jahre; 7; 6%<br />
4.3.ohne Einkommen;<br />
13; 12%<br />
40 - 49 Jahre; 26; 23%<br />
4.4.Arbeitslosengeld I;<br />
2; 2%<br />
4.5.Rente/Pension; 39;<br />
36%
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Tagesaufenthaltsst‰tte<br />
im Diakonie-Zentrum f¸r Wohnungslose<br />
Leiter: Uwe Martiny<br />
Bundesstr. 101<br />
20144 <strong>Hamburg</strong><br />
040 / 40 17 82 ñ 11<br />
martiny@diakonie-hamburg.de<br />
www.tas-hamburg.de<br />
Spendenkonten<br />
Verwendungszweck: ÑObdachlosenhilfeì<br />
Konto Nr. 21016 Konto Nr. 1268 / 125 083<br />
Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel <strong>Hamburg</strong>er Sparkasse<br />
BLZ 201 602 37 BLZ 200 505 50<br />
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