TierFreund - Wiener Tierschutzverein

2 | inhaLT & impressum TierFreund 05|2010 TierFreund 05|2010
ediToriaL | 3
inhaLT
inhalT & iMpressuM 2
ediTorial 3
aus deM Wiener 4-5/11
TierschuTzhaus
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akTuelles 6-9
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Wilde schüTzlinge 10
- ich hatte einen Wald in Afrika …
so erreichen sie das
Wiener TierschuTZhaus
Tel.: (01) 699 24 50-0
Fax: (01) 699 24 50-98
TierreTTung: (01) 699 24 80
anFahrT: Badner Bahn, Station Vösendorf Siebenhirten oder mit der
Linie U6 bis Siebenhirten, dann weiter mit der Autobuslinie 207
TierVergaBe
Mi-so: 13:30-17:00 uhr
MonTag, diensTag und FeierTag geschlossen!
WeNN Sie eiNeN UNSerer SCHütZLiNGe ADoPtiereN, BeNötiGeN Sie:
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ein unkosTenbeiTrag zu enTrichTen
Tierpension sÜd
Tel.: 02236-331 66
WolFholzgasse 6-10, 2345 brunn/gebirge
kleine TierFreunde 12
ganz gross
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Tier im rechT 13
- Als Hundetrainerin „kriminell“ gut …
ein neues zuhause 14-15
gesuchT
Tipps & rezepT, danke 16
TierFreund aM WorT 17-19
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des Wiener
TierschuTZVereins
für Mitglieder kostenlos
(jährlicher Mitgliedsbeitrag € 24,–)
medieninhaBer,
VerLeger und
herausgeBer:
Wiener tierschutzverein,
2331 Vösendorf, triester Straße 8
telefon: (01) 699 24 50-0
Fax: (01) 699 24 50-98
ZVr-Nr.: 14 14 15 705
spendenkonTo:
PSK 17 17 000
präsidenTin:
Dr. Madeleine Petrovic
cheFredakTion:
Markus Hübl, MAS
redakTion:
Mag. Alexander Willer, Monika Platzer,
Mag. Nadja Ziegler
FoTos:
Wiener tierschutzverein, robert Pflock,
iStockPhoto.com, fotolia.de, ArGe
Papageienschutz und Archiv
graFische gesTaLTung:
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Kontakt: Markus Biedermann
Grafik: Katrin rehling
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2700 Wiener Neustadt
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so erreichen sie
den WTV im inTerneT:
www.wr-tierschutzverein.org
office@wr-tierschutzverein.org
LieBe TierFreundin,
LieBer TierFreund,
LieBe miTgLieder!
Seit einiger Zeit weiß die interessierte
Öffentlichkeit, dass das Wiener
Tierschutzhaus in Vösendorf
auf einer Altlast, den Resten einer
Raffinerie mit Teerseen, Säureteichen
und Sperrmüll-Deponien
errichtet worden war. Die Altlast
war in der Bauphase, in den späten
1990-er Jahren, zwar bekannt, aber
alle befassten Behörden und die
Stadt Wien als Grundeigentümerin
erkannten nicht die Brisanz dieser
Altlast und hofften, dass auch auf
diesem Terrain ein schönes und sicheres
Tierheim errichtet werden
könnte, sofern nur tief in den Boden
gerammte Pfähle für die Stabilität
der Gebäude sorgen würden.
Nur für diese Pfähle gab’s eine Förderung
der Stadt Wien in Höhe von
14,5 Millionen Schilling; ansonsten
gingen alle anderen Kosten – die
riesige Summe von ca. 250 Millionen
Schilling, umgelegt auf Leasingraten
– zu Lasten des Wiener Tierschutzvereins.
Leider waren die optimistischen
Erwartungen falsch. Die Altlast
kommt nicht zur Ruhe: Teer quillt
aus dem Boden. Und in den so genannten
Kollektorgang, einen insgesamt
660 m langen Gang unter
den verschiedenen Stallungen, in
dem sich die Haustechnik des Tierheims,
Heizungsrohre, Elektrik und
Telefonleitungen befinden, dringt
pro Woche so viel Wasser ein, dass
ein Pegel von 40 bis 60 cm erreicht
LichT am ende
des koLLekTorganges?
Von dr. madeLeine peTroVic
präsidenTin des Wiener TierschuTZVereins
Foto: v.l.n.r.: Dr. tschirf (öVP), Dr. Madejski und Fr. Matiasek (FPö), ing. Stiftner (öVP), M. Hübl,
M. Petrovic (beide WtV), Dr. Mayer (SPö), e. Pratscher (WtV). Sigrid Pilz von den Grünen mußte
vor dem Fotoshooting zurück ins rathaus.
wird. Häufige Pannen und Kurzschlüsse
sind die Folge, schwer
einschätzbare Risken belasten die
Sicherheit von Mensch und Tier.
Bisher gab es zwar immer wieder
Lokalaugenscheine durch BehördenvertreterInnen
und einige
Hilfsangebote der Stadt Wien. Konkret
passiert ist aber bisher in Sachen
Gebäudezustand kaum etwas!
Vielleicht zeichnet sich jetzt aber
doch ein Lichtlein am Ende des Tunnels
bzw. unseres Kollektorganges ab:
Am 12. April ist eine große Delegation
von Wiener Abgeordneten aller
vier im Rathaus vertretenen Fraktionen
unserer Einladung gefolgt und
hat sich an Ort und Stelle ein Bild
von den Schäden und Beeinträchtigungen
gemacht. Die übereinstimmende
Einschätzung der PolitikerInnen
aller Couleurs: Es muss rasch
etwas passieren, wir brauchen einen
neuen, einen unbelasteten Standort!
Und bereits Tags darauf gab es Telefonate
mit Abg. Valentin, Vorsitzender
des Umweltausschusses, und
mit Verwaltungsorganen über Aus-
wege und mögliche Lösungen: Die
schlimmen Bilder, der persönliche
Eindruck hat über alle Parteigrenzen
hinweg die Überzeugung vertieft,
dass wir nicht mehr länger zuwarten
dürfen. Denn selbst wenn der WTV
mit Hilfe der Stadt Wien schon morgen
einen neuen Standort findet,
dann brauchen wir immer noch etwa
3 bis 4 Jahre, bevor alle Planungen
reif für die Umsetzung wären. Jedes
Zuwarten würde diese Planungsphase
hinauszögern und die Risken erhöhen.
Daher: Danke für diesen ersten
gemeinsamen Schritt und BITTE,
BITTE: Rasche Konsequenzen! Der
sinnlose und teure Kampf gegen
Bauschäden und Gefahren muss ein
Ende nehmen!
Die Dankbarkeit aller Tierfreunde
und Tierfreundinnen ist allen, die
uns tatkräftig zur Seite stehen und
unsere Schützlinge nicht im Stich
lassen sicher!