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Ausgabe Mai 2009 - zum HC Schweinfurt

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starken?“ „Ja Babett, da hab ich wie immer<br />

mein Kaffee gedrunken und aweng bei denen<br />

Spiele zugschaut. Die Schweifurter spieln<br />

fei gar net so schlecht. Wenn da noch a baar<br />

ihrn Ball schneller abspiel däden, dann wär<br />

des inzwischen scho recht ansehnliches Hoggei.<br />

Aber was mer a gemerkt hat, die brauchen<br />

<strong>zum</strong> Eifangen dringend immer en an<br />

der Bande stehn. Weil mer sonst ganz<br />

schnell vergißt, dass da a noch annere<br />

mitspieln und dass net jeder Erfolg a Sieg<br />

sein muss!“ „Du Schorschi, da hab ich<br />

g`hört, dass so a baar Mamas lieber allee<br />

üben, anstatt <strong>zum</strong> Eldernhoggeidraining zu<br />

kümma!?“ „Ja Babett, des wess ich doch a<br />

scho. Die ham halt aweng Bedenken, dass<br />

denner des Training zu hart ist und die Herren<br />

der Schöpfung da net immer Rücksicht<br />

auf das schwache Geschlecht nehmen.“ „Na<br />

Schorschi, des kann ich scho nachvollzieh,<br />

als Fraa!“ „Ja scho Babett, aber es is halt<br />

alles immer a Sach wie man`s rüber bringt<br />

oder auf neuhochdeutsch, wie mer mit annaner<br />

kommuniziert. Wie secht der Schnüdel<br />

“Hät mer halt vorher amal a Wort geredt!“<br />

„An dem Sonntach von dem Elternhoggeiturnier<br />

war doch dann a noch des Rückspiel<br />

von denne zwedden Damen um den Aufstiech<br />

in die Bayerische Oberlicha!?“ „Ja<br />

Babett, des war der vielleicht a Krimmi.<br />

Erscht ham die los gelecht wie die Feuerwehr<br />

und dann ham die Münchner aufg´holt, Tor<br />

um Tor. Ich habs nimmer ausg`halten und<br />

bin aus derer Hall naus. Des war nimmer<br />

<strong>zum</strong> aschaun. Aber am Schluss ham se sich<br />

dann doch widder derfangt und den Aufstiech<br />

perfekt gemacht. Jetzt hammer a<br />

erschte Damen in der erschten Regionallicha<br />

und a zwedde in der Oberlicha, wer hät des<br />

gedacht wie damals die Damenmannschaft<br />

gegründet worden is und mer alles<br />

Hunnerdäggergelaaber<br />

10<br />

aufg`stellt hat, was bei drei net auf de<br />

Bäum war!?“<br />

„Ja und Schorschi was is denn eichentlich<br />

mit denne Männer?“ „Oh Babett, frach mich<br />

net. Die sinn in der Hall jetzt a noch aus der<br />

erschten Verbandsliga abg`stiechen und gurken<br />

jetzt im Niemandsland rum. Da fehlt`s<br />

anschienend an allem, aber vor allem wohl<br />

an der Einstellung aller Beteiligten! Jetzt<br />

gilts halt wirklich ganz von vorn anzufangen<br />

und vielleicht können ja die Rückkehrer<br />

widder für a bissle neuen Schwung sorch.<br />

Hoff mer`s halt amal. Ansonsten muss du<br />

halt die Truppe übernemm, Babett, und<br />

denne amol den Marsch blas!“<br />

„Ne Schorschi, laß mal gut sein. Des is nix<br />

mer für a alde Fraa. Die hält sich lieber an<br />

die Gaumenfreuden, wie Kaffee und Kuchen<br />

oder halt Schlachtschüssel mit Sauerkraut<br />

und Kreen. Stimmt des eichentlich,<br />

dass da neulich im Clubheim sich kenner<br />

getraut hat sich an den „Männertisch“ zu<br />

setzen weil se Angst g`habt ham, dass se<br />

dort nix zu essen kriechen?“ „So ein<br />

Schmarrn Babett, wer secht denn so was. Da<br />

ham sich halt fünf Höggerer g`sucht und<br />

g´funner und ham die Metzgerstochter ganz<br />

schö auf Trapp g`halten mit ihrm besonderen<br />

Appetitt. Mehr war des net. Satt worrn<br />

is da jeder. Blos mit der Musik ham se halt<br />

aweng ihr Problem g`habt, denn der Hornungs<br />

Otto hat ihnen scho schwer g´fehlt.<br />

Der Neue wollt halt dann sein Musikerlohn,<br />

hat aber scho a ansprechende Musik<br />

für a Schlachtschüssel gemacht. Ende gut,<br />

alles gut!“ „Also gut Schorschi, jetzt muss<br />

ich aber weider, mei Kaffeedanden warten<br />

schon im ECE auf mich.“ „Machs gut alte<br />

Ratschen und bleib gsund bis mer uns widder<br />

amal senn.“<br />

„Danke Schorschi und hoffentlich bis bald!“

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