Bolero-Stil in Person 08 - Manuela Pesko
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TOP 50<br />
BILD: MUIR VIDIER (DAS MAGAZIN)<br />
22<br />
92 | <strong>Bolero</strong>Men | 1 | <strong>08</strong><br />
Sophie Hunger<br />
«Ils sont tous fous de Sophie»:<br />
Lieber «Le Mat<strong>in</strong>», de<strong>in</strong>e Worte<br />
stimmen: Wir s<strong>in</strong>d verrückt nach<br />
Sophie’s Welt, gerne sogar. Denn<br />
niemand sonst <strong>in</strong> diesen Tagen entwickelt<br />
auf der Bühne solche Kraft.<br />
Niemand sonst hat <strong>in</strong> diesen Tagen<br />
solche Songs: Hungersche Folksongs<br />
verleihen Flügel. Wunderschön,<br />
und erst noch Eigenfabrikate,<br />
made <strong>in</strong> Switzerland.<br />
«Fast zu gut für die<br />
Schweiz.»<br />
23<br />
Lauren<br />
Hutton<br />
Modell stehen, Filmrollen<br />
ausfüllen wie e<strong>in</strong>st <strong>in</strong><br />
«American Gigolo» mit<br />
Richard Gere, Fernsehauftritte<br />
zelebrieren, Talkshows<br />
mit ihrem Lächeln<br />
veredeln, Werbung stolz<br />
und ansehnlich machen:<br />
Noch immer ist Lauren<br />
Hutton, Supermodel <strong>in</strong><br />
den Siebzigern, das ewige<br />
Covergirl. Die Männerwelt<br />
würde zwar überleben<br />
ohne sie, aber es würde<br />
ziemlich langweilig<br />
und unwürdig. Die<br />
Motorrad-Liebhaber<strong>in</strong><br />
ist weit über sechzig, doch<br />
e<strong>in</strong>e ewige Gött<strong>in</strong> geblieben,<br />
auch wenn der<br />
Chirurg e<strong>in</strong> bisschen<br />
nachgeholfen hat, was die<br />
stolze Dame übrigens ke<strong>in</strong>eswegs<br />
<strong>in</strong> Abrede stellt.<br />
Geblieben ist immer<br />
e<strong>in</strong>es: Das zauberhafteste<br />
Lächeln, das uns je aus<br />
e<strong>in</strong>em Frauengesicht angestrahlt<br />
hat.<br />
«Sex mit 70 ist<br />
wunderschön.»<br />
24<br />
Christof Koch<br />
Forscher stossen immer tiefer <strong>in</strong> Gehirn<br />
und Geist vor, <strong>in</strong> unsere Gedanken,<br />
Gefühle, Wünsche, Träume.<br />
E<strong>in</strong>e der Spitzenkräfte: Christof<br />
Koch, Neurobiologe, aussergewöhnlicher<br />
Forscher, moderner Gedankenleser.<br />
Die Frage, die ihn umtreibt:<br />
Ist unser Bewusstse<strong>in</strong> re<strong>in</strong>e<br />
Biologie? Ke<strong>in</strong>e Sorge, wer die Frage<br />
nicht auf Anhieb versteht, ist nicht<br />
alle<strong>in</strong>e. Der spannende, im Gespräch<br />
verblüffende Koch, e<strong>in</strong> Deutscher<br />
<strong>in</strong> den USA, forscht seit bald<br />
zwei Jahrzehnten am Caltech <strong>in</strong> Kalifornien.<br />
Wird er neunzig, hat er<br />
den Nobelpreis auf sicher.<br />
«Schnelldenker, Rasantsprecher,<br />
Querhandelnder.»<br />
25<br />
Albert Kriemler<br />
Im Ausland ist er bekannter als <strong>in</strong> der<br />
Schweiz: Er ist der kreative Kopf des<br />
St. Galler Modehauses Akris. Kriemler<br />
gehört zu den wenigen Designern, die<br />
mit unauffälliger, zurückhaltender,<br />
cleaner Mode aufzufallen wissen. Se<strong>in</strong>e<br />
manchmal fast strengen Schnitte er<strong>in</strong>nern<br />
oft an architektonische Formen.<br />
«The place to be <strong>in</strong> Paris ist<br />
Kriemlers Aftershowparty.»