Puppen- und Figurentheater in Freiburg PFIFF- Puppen

chRISTA KožIK
Foto: privat
Christa Kožik wurde 1941 in Liegnitz (jetzt Legnica, Polen) geboren.
1945 siedelte sie nach thüringen um. sie machte eine
Lehre als kartographische Zeichnerin. ab 1969 arbeitete sie als
assistentin im Defa-Dokumentarfilmstudio, 1970-1976 folgte
ein studium der Dramaturgie an der Hochschule für film und
fernsehen Babelsberg, 1977–1978 schließlich ein studium am
Literaturinstitut Leipzig.
Christa Kožik lebt in Potsdam-Babelsberg, schreibt Kinderbücher,
spielfilme, Gedichte und Geschichten, Hörspiele und theater.
Oft geht es in Christa Kožiks Büchern und filmen um Probleme,
die jedem Kind im alltag begegnen können. Die autorin stellt
sie in teils märchenhafter Weise dar, mit Humor und poetischem
Blick.
Bücherauswahl:
„Trompetenanton oder Das Geheimnis des silbernen Tons“ (2003)
■ „Philipp und der Katzentiger“ (LeiV, 2001), ■ „Der verzauberte
Einbrecher“ (LeiV, 1994), ■ „Gritta vom Rattenschloß“ (Hoch,
1991), ■ „Moritz in der Litfaßsäule“ (1980)
Preise / Auszeichnungen (Auswahl):
■ 1997: Hauptpreis für Kinofilm beim Kinderfilmfestival „Goldener
Spatz“ in Gera
■ 1991: Kinderbuchpreis der akademie der Künste Berlin
■ 1979: Nationalpreis für Kunst und Literatur der DDr
Beim LIRUM LARUM LESEFEST werden auch filme mit Drehbüchern
von Christa Kožik gezeigt, siehe seite 61 ff
Zum Reinschmökern: ab 5 Jahren
„Der VerZauBerte eINBreCHer“
Vor einer kleinen Zeit ist diese Geschichte wirklich passiert. Sie
ereignete sich nicht in der großen, weiten Welt, sondern ganz in
unserer Nähe in der Stadt Rosenburg. Der Junge, der das erlebt hat,
heißt Christoph. Sein Vater war als Seemann über die Meere gefahren.
In einer Sturmnacht ging sein Schiff unter. Da war Christoph
erst drei Jahre alt. Aber an seinen Vater konnte er sich noch genau
erinnern...
..... Nun war Christoph schon neun Jahre alt und lebte allein mit
seiner mutter. Nach dem tod des Vaters waren sie aus der Hafenstadt
weggezogen in diese kleine stadt am fluß. Der fluß hieß
Havel, und an manchen tagen, wenn Christoph traurig war, setzte
er sich ans flußufer und sah aufs Wasser [...]
an manchen tagen wollte Christoph gar nicht in die schule gehen,
denn er fühlte sich dort sehr einsam.
Doch etwas gab es, das Christoph tröstete: der wunderbare schatz,
den er von seinem Vater geerbt hatte. Keinen silbernen Dolch und
keine schatzkiste. Nein.
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