Puppen- und Figurentheater in Freiburg PFIFF- Puppen
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ab 6 Jahren, Loewe, 2008), ■ „Tatort Forschung. E<strong>in</strong> Fall für den<br />
Meisterschüler. E<strong>in</strong> Ratekrimi um Leonardo da V<strong>in</strong>ci“ (ab 10 Jahren,<br />
Loewe, 2006)<br />
mehr Infos zur autor<strong>in</strong>: www.annette-neubauer.de<br />
Zum Re<strong>in</strong>schmökern: Ab 10 Jahren<br />
„eIN faLL fÜr DeN meIstersCHÜLer:<br />
eIN rateKrImI um LeONarDO Da VINCI“<br />
Florenz um 1500: Leonardo da V<strong>in</strong>ci ist entsetzt! E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>brecher<br />
hat sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Werkstatt e<strong>in</strong>geschlichen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Buch mit wertvollen<br />
Notizen entwendet. Leonardos Schüler Salai <strong>und</strong> dessen Fre<strong>und</strong><strong>in</strong><br />
Cater<strong>in</strong>a machen sich <strong>in</strong> den Gassen von Florenz auf die Suche<br />
nach dem Täter. Bald schon nehmen sie die Spur e<strong>in</strong>es geheimnisvollen<br />
Unbekannten auf – <strong>und</strong> stellen ihm e<strong>in</strong>e Falle...<br />
„Wie müssen flügel beschaffen se<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>en menschen tragen<br />
können?“ fragte Leonardo se<strong>in</strong>en schüler. „Der mensch sollte se<strong>in</strong>en<br />
Körper ebenso frei bewegen wie se<strong>in</strong>en Geist...“ „maestro“,<br />
unterbrach ihn salai <strong>und</strong> strich sich e<strong>in</strong>e dunkle Haarsträhne aus<br />
dem Gesicht. „es hat gerade an der tür geklopft.“ Offenbar war<br />
Leonardo so <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Überlegungen vertieft gewesen, dass er das<br />
Klopfen gar nicht gehört hatte. „Dann geh, <strong>und</strong> öffne“, befahl<br />
er. salai lief die treppen zur e<strong>in</strong>gangshalle h<strong>in</strong>unter, öffnete die<br />
Haustür <strong>und</strong> blickte <strong>in</strong> das Gesicht e<strong>in</strong>er geheimnisvoll lächelnden<br />
frau. „Oh, guten abend, signora del Giocondo!“ begrüßte<br />
salai die elegante ersche<strong>in</strong>ung <strong>und</strong> verbeugte sich tief. „tretet e<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> nehmt e<strong>in</strong>en augenblick <strong>in</strong> der Bibliothek Platz. Ich werde<br />
den maestro sofort über euer Kommen unterrichten.“ eilig<br />
stürmte salai die treppenstufen wieder h<strong>in</strong>auf. „es ist Lisa del<br />
Giocondo“, rief er se<strong>in</strong>em Lehrer atemlos entgegen. „ah, mona<br />
Lisa“, entgegnete Leonardo erfreut. „aber du bleibst hier <strong>und</strong><br />
räumst die Werkstatt auf. Komm nicht auf die Idee, dich wieder<br />
<strong>in</strong> den Gassen herumzutreiben!“ Bei diesen Worten blickte sich<br />
salai verzweifelt <strong>in</strong> der Werkstatt um: auf <strong>und</strong> unter den tischen<br />
stapelten sich Bücher, Landkarten <strong>und</strong> farbtöpfe, <strong>und</strong> die regale<br />
waren voll gestopft mit Instrumenten, apparaten <strong>und</strong> gläsernen<br />
L<strong>in</strong>sen. Der e<strong>in</strong>zige ordentliche Platz <strong>in</strong> dem überfüllten turm-<br />
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Illustrationen: silvia Christoph