m/w - Engadiner Post
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AZ 7500 St. Moritz 115. Jahrgang Nr. 26 Samstag, 1. März 2008<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />
Aktuell<br />
Die Tage der «Engadin Press<br />
sind gezählt<br />
Der Churer Südostschweiz-Konzern<br />
gibt seinen Druckereistandort<br />
in Samedan auf und verkauft<br />
auch die Liegenschaft. Diese wird<br />
von den Samedner Unternehmern<br />
Urs Pfister und Martin Merz übernommen.<br />
Die «Engadin Press» in<br />
Samedan verschwindet nach 107<br />
Jahren des Bestehens. An gleicher<br />
Stelle soll ein Gewerbezentrum in<br />
den vorhandenen Gebäulichkeiten<br />
entstehen. Seite 3<br />
Scuol collavura culla Türchia<br />
Il cumün Hemsin as rechatta al<br />
nordost da la Türchia. La popula-ziun<br />
viva là impustüt da l’agricultura: tè<br />
e meil da quista regiun sun prodots<br />
agriculs importants. Uossa es Hemsin<br />
landervia as sviluppar sco lö turistic<br />
e, grazcha a sias funtanas d’aua<br />
minerala eir sco lö da cura. Scuol<br />
ha surtut il padrinadi da Hemsin<br />
e tils cussaglia in divers reguards.<br />
Quist’eivna es üna delegaziun da<br />
Hemsin in visita a Scuol. Pagina 7<br />
Cafè dals suspirs<br />
L’Uniun dals Grischs ho invido<br />
per la prüma vouta ad ün inscunter<br />
chi dess servir ad intensiver la comunicaziun<br />
traunter da Rumauntschs,<br />
il «Cafè dals suspirs» i’l Chesin Manella<br />
a Schlarigna. La respunsabla<br />
da quist arrandschamaint dal Center<br />
Ladin, Anna Ratti, ho manzuno<br />
in sia introducziun cha que nu detta<br />
be suspirs da s’almanter ma eir<br />
d’algrezcha. Scu prüm ho suspiro<br />
marculdi passo Andrea Urech.<br />
Pagina 7<br />
Kultur, Natur und Tourismus<br />
In einer lockeren Gesprächsrunde<br />
in Sils unterhielten sich Sachverständige<br />
und ein aktives Publikum<br />
über die Rolle von Kultur und Natur<br />
für den Tourismus. Offenbar steigt<br />
die Nachfrage nach authentischen<br />
Ferienerlebnissen in diesen Bereichen.<br />
Stimmige Angebote zu schaffen<br />
ist aber alles andere als eine<br />
einfache Angelegenheit, wurde an<br />
diesem Wissenschaftscafé deutlich.<br />
Seite 11<br />
Dario Colognas Heimspiel<br />
Seite 15<br />
…und im Internet unter<br />
www.engadinerpost.ch<br />
9:r;l;V;V;u<br />
Am 30. März befinden die St. Moritzer Stimmbürger über drei Mio. für den Tourismus<br />
Personelle<br />
Entscheidungen<br />
rs. Schon länger war bekannt,<br />
dass Kurvereinspräsident Hugo<br />
Wetzel auf Ende April dieses<br />
Jahres zurücktritt. Wetzel hat<br />
dies an der Gemeinderatssitzung<br />
vom Donnerstag noch einmal<br />
bestätigt. Ab 1. Mai wird Urs<br />
Höhener, bisher Vizepräsident,<br />
den Kurverein führen. Dies mindestens<br />
bis zu den Neuwahlen<br />
Ende Sommer. Wetzel wird<br />
auch als Präsident der IG Marke<br />
St. Moritz zurücktreten.<br />
Weiter teilte Wetzel mit, dass<br />
der Arbeitsvertrag von Kur-<br />
direktor Hanspeter Danuser<br />
nach 30 Jahren per Ende Oktober<br />
ausläuft. Ob er danach als<br />
Markenbotschafter im Mandats-<br />
verhältnis weiter für St. Moritz<br />
tätig bleibt, sei heute noch offen.<br />
Während der Beratung<br />
der Abstimmungsvorlage wurde<br />
bekannt, dass Danuser eine<br />
Abgangsentschädigung in der<br />
Höhe von 220 000 Franken ausbezahlt<br />
werden soll. Begründet<br />
wurde das von Finanzchef Urs<br />
Höhener damit, dass Danuser<br />
in seiner Zeit sehr viel für den<br />
Ort gemacht habe. Die Abgangs-<br />
entschädigung soll aber noch<br />
Gegenstand von Diskussionen<br />
zwischen dem Kurvereins- und<br />
dem Gemeindevorstand sein.<br />
Zum geplanten Führungswechsel<br />
kommt es auch in der Des-<br />
tination Engadin St. Moritz, wie<br />
Wetzel, deren Präsident er ebenfalls<br />
ist, am Donnerstag sagte. Ab<br />
heute Samstag ist Ariane Ehrat<br />
operative Geschäftsleiterin, ad-<br />
interim-CEO Fredy Streuli wird<br />
Ende März die Organisation<br />
verlassen.<br />
Heute mit<br />
<strong>Engadiner</strong> Woche<br />
Zähes Feilschen um Tourismus-Vorlage<br />
Drei Millionen Franken<br />
braucht der Kur- und Verkehrsverein<br />
St. Moritz. Zum<br />
einen, um den Transforma-<br />
tionsprozess abzuschliessen,<br />
zum anderen, um das kommende<br />
Geschäftsjahr zu<br />
finanzieren. Im Rat war die<br />
Vorlage umstritten. Das<br />
letzte Wort hat das Volk.<br />
Reto Stifel<br />
Kurz vor 23.00 Uhr am vergan-<br />
genen Donnerstagabend liess Gemeindepräsident<br />
Peter Barth die<br />
St. Moritzer Gemeinderatssitzung für<br />
zehn Minuten unterbrechen. Nötig<br />
geworden war diese ungewöhnliche<br />
Massnahme, weil der Kreditvorlage<br />
von drei Millionen Franken für<br />
die Finanzierung der touristischen<br />
Dienstleistungen in St. Moritz im Rat<br />
Schiffbruch drohte.<br />
«Keine Chance beim Volk»<br />
Bereits in der Eintretensdebatte<br />
hatten sich verschiedene Gemeinde-<br />
räte mit ungewohnt scharfen Voten<br />
zur finanziellen Situation des<br />
ältesten Kur- und Verkehrsvereins<br />
In Schieflage befindet sich nicht nur das St. Moritzer Wahrzeichen – der schiefe Turm – sondern auch die Finanzen<br />
des Kur- und Verkehrsvereins. Der Gemeinderat hat am Donnerstag nach intensiver Diskussion eine Vorlage von drei<br />
Mio. Franken für die Finanzierung der touristischen Dienstleistungen zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet.<br />
Foto: swiss-image/Christian Perret<br />
der Schweiz geäussert. Vor wenigen<br />
Monaten habe man anlässlich der<br />
Budgetdebatte 380 000 Franken gesprochen,<br />
jetzt seien es bereits drei<br />
Millionen Franken, sagte Regula<br />
Degiacomi. Was andere vermasselt<br />
hätten, solle jetzt der Gemeinderat<br />
ausbaden. «Das Desaster ist bereits<br />
da, die Vorlage wird beim Volk nie<br />
durchkommen», sagte Degiacomi,<br />
die auf Nicht-Eintreten auf die Vorlage<br />
plädierte. Unterstützung erhielt<br />
sie von Cristiano Luminati, der wie<br />
Degiacomi monierte, dass der Gemeinderat<br />
verschiedene Unterlagen<br />
zur Sitzung viel zu spät erhalten<br />
habe. Florio Motti störte sich daran,<br />
dass mit einer «Hauruck-Übung»<br />
ein Zukunftsmodell für den Kurverein<br />
durchgepeitscht werden solle.<br />
Er setzte sich dafür ein, die Vorlage<br />
zweizuteilen. Das heisst, die 1,8 Mio.<br />
für die Vergangenheitsbewältigung<br />
sofort zur Abstimmung zu bringen,<br />
mit den 1,2 Mio. für das kommende<br />
Geschäftsjahr aber noch zuzuwarten<br />
und bessere Unterlagen zu erarbeiten.<br />
Max Weiss bezeichnete die Botschaft<br />
als «Schnellschuss». So werde<br />
die Vorlage beim Volk nie durchkommen,<br />
die Konsequenzen eines Neins<br />
seien unbedingt aufzuzeigen.<br />
Gemeinde bezahlt so oder so<br />
Es sei erlaubt zu kritisieren und<br />
nach Schuldigen zu suchen, sagte<br />
Gemeindepräsident Peter Barth.<br />
«Das hat der Gemeindevorstand<br />
gemacht. Jetzt aber müssen wir Lösungen<br />
finden.» Es sei falsch im Zusammenhang<br />
mit den drei Millionen<br />
Franken immer nur von Kosten zu<br />
sprechen, letztendlich seien es Inves-<br />
titionen in die Tourismusgemeinde<br />
St. Moritz. «Soll man dem Kurvereinsvorstand<br />
Vorwürfe machen, weil<br />
er einen wohlverdienten Kurdirektor<br />
nicht frühzeitig entlassen, das Segan-<br />
tini Museum weiter unterstützt und<br />
die Medienvertreter weiter betreut<br />
hat?», stellte Gemeinderat und Kurvereinsvorstand<br />
Markus Hauser eine<br />
Reihe rhetorischer Fragen. Dadurch,<br />
dass man zu spät dran sei, habe man<br />
zwar Sachzwänge geschaffen, deswegen<br />
aber dürfe man die Finanzierung<br />
nicht in Frage stellen. «Die<br />
Gemeinde wird so oder so zahlen<br />
müssen», sagte Gemeindevorstand<br />
Hansruedi Schaffner. «Sie entscheiden,<br />
ob wir den steinigen oder den<br />
kreativen Weg wählen.» Eintreten<br />
wurde schliesslich mit zwei Gegenstimmen<br />
beschlossen.<br />
In der Detailberatung plädierte<br />
Gemeinderätin Josy Caduff dafür,<br />
die Tranche von 1,2 Mio. Franken für<br />
das kommende Geschäftsjahr erst zu<br />
sprechen, wenn die neuen Strukturen<br />
stehen. Ratskollege Werner Beyeler<br />
warnte davor, die Vorlage zweizuteilen.<br />
«Damit legen wir uns ein<br />
Kuckucksei», sagte er. Man brauche<br />
die drei Mio. dringend, sonst sei alles<br />
in Frage gestellt. Sukkurs erhielt<br />
er von Finanzchef Höhener. Die 1,2<br />
Mio. seien ab dem 1. Mai gefragt,<br />
ansonsten müsse man sich ernsthaft<br />
die Frage stellen, was dann mit den<br />
Mitarbeitern und den Sommeranlässen<br />
geschehe.<br />
Nach dem Sitzungsunterbruch –<br />
während dem der Gemeindevorstand<br />
und die anwesenden Vertreter des<br />
Kurvereins das kurzfristige weitere<br />
Vorgehen intensiv diskutiert hatten<br />
– wurde entschieden, die Botschaft<br />
zu Ende zu beraten und verschiedene<br />
Änderungen und Ergänzungen anzubringen.<br />
«Wir laufen sonst Gefahr,<br />
dass im kommenden Sommer und im<br />
nächsten Winter nichts mehr geht»,<br />
sagte Barth. Letztendlich wurde die<br />
Vorlage mit 12 gegen 2 Stimmen zuhanden<br />
der Volksabstimmung vom<br />
30. März verabschiedet.<br />
Zwei Kredite<br />
Um was geht es bei diesem Kreditbegehren?<br />
Es geht zum einen um<br />
einen Gemeindebeitrag von 1,8 Mio.<br />
Franken an den Kur- und Verkehrsverein<br />
für die Finanzierung des so<br />
genannten Transformationsprozes-<br />
ses im Geschäftsjahr 2007/08. Zum<br />
anderen um einen Beitrag von 1,2<br />
Mio. für die Finanzierung der touristischen<br />
Dienstleistungen für das<br />
Geschäftsjahr 2008/09, das am 1. Mai<br />
beginnt. Das kommende Jahr wird<br />
als Übergangsjahr bezeichnet. Während<br />
diesem soll der Kur- und Verkehrsverein<br />
neu ausgerichtet werden.<br />
Die neuen Strukturen sollen im<br />
besten Fall bereits ab dem 1. Januar<br />
2009 greifen, spätestens aber ab dem<br />
1. Mai 2009. Geplant ist, dass der<br />
Kurverein mit reduzierten Aufgaben<br />
bestehen bleibt. Er soll zum einen als<br />
touristische Koordinationsplattform<br />
dienen, zum anderen die Organisa-<br />
tion der lokalen Anlässe übernehmen.<br />
St. Moritz<br />
Die Signalbahn fährt<br />
länger<br />
(ep) Ab heute Samstag werden die<br />
Betriebszeiten der Signalbahn von<br />
16.00 auf 16.30 Uhr verlängert. Da-<br />
mit soll gewährleistet sein, dass auch<br />
Skifahrer und Snowboarder, die am<br />
späteren Nachmittag die Hahnenseeabfahrt<br />
vom Corvatsch zur Signalbahn<br />
geniessen möchten, eine<br />
Möglichkeit haben, mit den Skis nach<br />
St.Moritz-Dorf zu gelangen.<br />
Mit dem Angebot reagieren die<br />
Bergbahnen auf die grosse Nachfrage,<br />
wie es in einer Medienmitteilung<br />
heisst.
2 Samstag, 1. März 2008<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gemeinde Sils/Segl<br />
Baugesuch<br />
Bauherr: Gian Coretti<br />
Sils Maria<br />
Vorhaben: Fassadensanierung,<br />
Anbau Kamin,<br />
Fensterausbrüche<br />
Wohnhaus<br />
Traunter Ovas,<br />
Parz. Nr. 2820,<br />
Landwirtschafts- und<br />
Landschaftsschutzzone,<br />
Sils Maria<br />
Projekt- FH Architektur<br />
verfasser: Bever<br />
Die Baupläne liegen 20 Tage ab Publikation<br />
des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei<br />
zur Einsicht auf.<br />
Öffentlich-rechtliche Einsprachen<br />
sind innert 20 Tagen ab Publikation<br />
an den Gemeindevorstand Sils i.E./<br />
Segl einzureichen.<br />
Sils Maria, 1. März 2008<br />
Der Gemeindevorstand<br />
176.370.762<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gemeinde Celerina<br />
Baugesuch<br />
Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />
2, 7505 Celerina, beabsichtigt,<br />
bei der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107,<br />
Wohn- und Gewerbezone D, eine<br />
Auto-Einstellhalle zu errichten.<br />
Die Profile sind gestellt.<br />
Die Unterlagen werden während 20<br />
Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />
aufgelegt. Einsprachen gegen<br />
dieses Vorhaben sind innert dieser<br />
Frist schriftlich und begründet beim<br />
Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />
Celerina, 26. Februar 2008<br />
Im Auftrag der Baubehörde<br />
Gemeindebauamt<br />
Celerina/Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
Baugesuch<br />
Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />
2, 7505 Celerina, beabsichtigt,<br />
an der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107,<br />
Wohn- und Gewerbezone D, verschiedene<br />
Umbauten für Wohn- und<br />
Gewerbezwecke vorzunehmen.<br />
Die Profile sind gestellt.<br />
Die Unterlagen werden während 20<br />
Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />
aufgelegt. Einsprachen gegen<br />
dieses Vorhaben sind innert dieser<br />
Frist schriftlich und begründet beim<br />
Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />
Celerina, 26. Februar 2008<br />
Im Auftrag der Baubehörde<br />
Gemeindebauamt<br />
Celerina/Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
Baugesuch<br />
Die Roseg Immobilien AG, c/o Wieser<br />
& Wieser, 7524 Zuoz, beabsichtigt,<br />
auf Parz. Nr. 83, Wohnzone A,<br />
den Abbruch des Gebäudes Sonnhalde<br />
vorzunehmen und ein Mehrfamilienhaus<br />
mit Autoeinstellhalle zu<br />
erstellen.<br />
Die Profile sind gestellt.<br />
Die Unterlagen werden während 20<br />
Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />
aufgelegt. Einsprachen gegen<br />
dieses Vorhaben sind innert dieser<br />
Frist schriftlich und begründet beim<br />
Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />
Celerina, 28. Februar 2008<br />
Im Auftrag der Baubehörde<br />
Gemeindebauamt<br />
Celerina/Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
PONTRESINA<br />
Aus dem Gemeindevorstand<br />
An der Gemeindevorstandssitzung<br />
vom 26. Februar wurden folgende<br />
Geschäfte behandelt:<br />
Verkauf Chesa Grass: Aufgrund<br />
der eingegangenen Offerten für den<br />
Verkauf der Chesa Grass konnte mit<br />
einer Käuferschaft ein angemessener<br />
Verkaufspreis vereinbart werden.<br />
Der definitive Abschluss des Vertrages<br />
kann nach Abschluss weiterer<br />
Abklärungen und Auflagen vollzogen<br />
werden.<br />
Gesuch um einen Jugendraum: Im<br />
Auftrag der Jugend von Pontresina<br />
stellt Christian Steiner vom Verein<br />
offener Jugendarbeit das Gesuch um<br />
einen «Jugendraum». Da zurzeit kein<br />
Raum zur Verfügung steht, wird sich<br />
der Gemeindevorstand jedoch bemühen,<br />
nach einer geeigneten Lösung<br />
zu suchen.<br />
Angebot für Abtretung des ökologischen<br />
Mehrwertes der zwei Trinkwasser-Kraftwerke<br />
der Gemeinde<br />
Pontresina: Die eingegangene Offerte<br />
der Rätia Energie für die Abtretung<br />
des ökologischen Mehrwerts<br />
der zwei Trinkwasserkraftwerke wird<br />
vom Gemeindevorstand zur Kenntnis<br />
genommen. Nach Prüfung des Angebotes<br />
ist der Gemeindevorstand bereit,<br />
auf das Angebot einzutreten und<br />
die nötige Zertifizierung durchführen<br />
zu lassen.<br />
Vertrag betr. Übernahme gemeindepolizeilicher<br />
Aufgaben durch die<br />
Kantonspolizei Graubünden: Mit<br />
Schreiben vom 19. Februar 2008 teilt<br />
die Regierung des Kantons Graubünden<br />
mit, dass der vereinbarte Vertrag<br />
LA PUNT CHAMUES-CH<br />
Aus dem Gemeindevorstand<br />
Vorstellung des Waldentwicklungsplans<br />
Oberengadin: Der Waldentwicklungsplan<br />
(WEP) ist das<br />
Planungsinstrument des kant. Forstdienstes.<br />
Er wird durch die örtlichen<br />
Regionalforstingenieure unter Mitwirkung<br />
der Bevölkerung erarbeitet.<br />
Ein WEP wird überbetrieblich und<br />
eigentumsübergreifend über eine<br />
Planungsregion erarbeitet. Der Waldentwicklungsplan<br />
ist behördenverbindlich.<br />
Die kantonalen und kommunalen<br />
Behörden sind verpflichtet,<br />
sich an die Planungsergebnisse<br />
zu halten und diese umzusetzen. In<br />
Anwesenheit des Revierförsters<br />
werden die Grundlagenpläne im<br />
Detail erläutert, wobei seitens der<br />
Gemeinde diverse Anpassungen gewünscht<br />
wurden. Bis Ende 2008 wird<br />
nun ein Planungsentwurf erarbeitet,<br />
der in eine öffentliche Vernehmlassung<br />
geht. Die Überarbeitung des<br />
Entwurfs erfolgt ausschliesslich unter<br />
Mitwirkung der betroffenen Gemeinden<br />
und Institutionen. Mit dem<br />
Abschluss der Planung ist Ende 2009<br />
zu rechnen.<br />
Teilrevision der Gemeindeverfassung:<br />
Die aus dem Jahre 1994 stammende<br />
Gemeindeverfassung soll<br />
einer Teilrevision unterzogen werden.<br />
Dabei geht es vor allem darum,<br />
einzelne Artikel an die heutigen Verhältnisse<br />
anzupassen. Unter anderem<br />
werden folgende Änderungen der<br />
nächsten Gemeindeversammlung<br />
zur Annahme unterbreitet:<br />
– Stimmberechtigt in Gemeindeangelegenheiten<br />
sollen ebenfalls niedergelassene<br />
Ausländer sein.<br />
– Der Gemeindevorstand soll aus<br />
dem Gemeindepräsidenten und vier<br />
weiteren Mitgliedern bestehen.<br />
– Der Gemeindevorstand ist befugt,<br />
im Voranschlag nicht vorgesehene<br />
Nachtrags- und Zusatzkredite<br />
sowie Aufwendungen bis zum Betrage<br />
von 50 000 Franken zu beschliessen.<br />
Architektur- und Ingenieurauftrag<br />
Sanierung Turnhalle und Zivilschutzanlage:<br />
Es musste festgestellt werden,<br />
dass in der Truppenunterkunft<br />
zwischen dem Kanton Graubünden<br />
und der Gemeinde Pontresina, i.S.<br />
Übernahme gemeindepolizeilicher<br />
Aufgaben durch die Kantonspolizei<br />
Graubünden genehmigt wurde.<br />
Somit werden die gemeindepolizeilichen<br />
Aufgaben per 1. April 2008<br />
wie bereits in anderen Gemeinden<br />
im Kanton durch die Kantonspolizei<br />
Graubünden wahrgenommen.<br />
Ordnungsbussenverordnung der<br />
Gemeinde: Aufgrund der bevorstehenden<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Kantonspolizei und den umliegenden<br />
Gemeinden (Samedan und Plaiv)<br />
wünscht die Kantonspolizei, dass für<br />
die zu erteilenden Ordnungsbussen<br />
einheitliche Tarife angewendet werden.<br />
In Anlehnung an die Gesetze<br />
der Gemeinde Pontresina hat der<br />
Gemeindevorstand die Ordnungsbussenverordnung<br />
für die Gemeinde<br />
Pontresina an diejenige der übrigen<br />
Gemeinden angepasst und verabschiedet.<br />
Auslegung des revidierten Gesundheitsgesetzes:<br />
Bekanntlich tritt am<br />
1. März das revidierte Gesundheitsgesetz<br />
in Kraft, was bedeutet, dass<br />
in Restaurants ohne Fumoirs nicht<br />
mehr geraucht werden darf. Der Gemeindevorstand<br />
wird im Rahmen<br />
des Gesetzes für deren Umsetzung<br />
besorgt sein.<br />
Organisationsreglement und Organisationsverordnung<br />
für den Fachbereich<br />
Tourismus: In einer ersten<br />
Lesung wird das Organisationsreglement<br />
und die Organisationsverordnung<br />
vom Gemeindevorstand<br />
verschiedene Sanierungsarbeiten<br />
zu erfolgen haben. Die Sanierungs-<br />
und Erneuerungsabsichten werden<br />
voraussichtlich Gesamtkosten von<br />
rund 1,2 Millionen Franken verursachen.<br />
Die eingeholten Architekturofferten<br />
richten sich nach den<br />
SIA-Vorschriften und beinhalten<br />
Planung, Vorstudien, Projektierung,<br />
Koordination und Ausarbeitung von<br />
Grundlagen zur gewünschten Sanierung.<br />
Damit die verschiedenen<br />
Energiesysteme beurteilt werden<br />
können, liegt wunschgemäss ebenfalls<br />
eine Ingenieurofferte vor. Der<br />
Gemeindevorstand beschliesst, die<br />
Architekturarbeiten dem Büro Garraux<br />
& Hunziker AG, Samedan, und<br />
die Ingenieurarbeiten Energiesysteme<br />
dem Büro Tino Semadeni, La<br />
Punt Chamues-ch, zu vergeben. Bei<br />
den Architekturarbeiten erfolgt die<br />
Vergabe unter Vorbehalt der Genehmigung<br />
des Gesamtkredits durch die<br />
Gemeindeversammlung. Damit die<br />
Grundlagen für die Krediterteilung<br />
durch die Versammlung ausgearbeitet<br />
werden können, wird dem Teilhonorar<br />
für die Projektierung mit<br />
Kostenschätzung in der Höhe von<br />
14 150 Franken entsprochen.<br />
Vernehmlassung zur Ausländer-<br />
und Asylgesetzgebung: Am 1. Januar<br />
2008 traten das neue Bundesgesetz<br />
über die Ausländerinnen und Ausländer<br />
sowie eine weitere Teilrevision<br />
des Asylgesetzes in Kraft. Die bei den<br />
Erlasse erfordern eine Anpassung<br />
des bestehenden kantonalen Rechts.<br />
Wichtige Be stimmungen werden in<br />
Anwendung der Bestimmungen der<br />
Kantonsverfassung in ein neues Einführungsgesetz<br />
zur Ausländer- und<br />
Asylgesetzgebung des Bundes aufgenommen,<br />
das die bisherige grossrätliche<br />
Verordnung ersetzen wird. Das<br />
neue Einführungsgesetz ist keine eigentliche<br />
Ausführungsgesetzgebung<br />
zum Bundes recht, sondern regelt nur<br />
vereinzelte Fragen der Umsetzung<br />
des Bundesrechts. Im Vorder grund<br />
der neuen Regelung stehen die Normierung<br />
der innerkantonalen Zuständigkeiten<br />
so wie die Bestimmung<br />
behandelt. Nach kleineren Korrekturen<br />
wird das Reglement dem juristischen<br />
Berater noch zur Prüfung<br />
unterbreitet.<br />
Abbruch und Neubau Chesa Mia,<br />
Parz. Nr. 2101, Bruno Rosset, Hünenberg:<br />
Das Baugesuch um Abbruch<br />
und Wiederaufbau der Chesa Mia<br />
auf Parzelle Nr. 2101 wird vom Gemeindevorstand<br />
in positivem Sinne<br />
behandelt und die Bewilligung wird<br />
an B. Rosset, Hünenberg, mit Auflagen<br />
erteilt.<br />
Abbruch und Neubau Chesa Clüsatsch,<br />
Parzellen Nrn. 1869/1876, Baugesellschaft<br />
Clüsatsch: Die Bauherrschaft<br />
beabsichtigt auf den Parzellen<br />
1869 und 1876 die Chesa Clüsatsch<br />
und das Chalet Schenk abzubrechen<br />
und durch einen Neubau zu ersetzen.<br />
Nach Prüfung des revidierten Baugesuches<br />
hat die Baubehörde dagegen<br />
nichts einzuwenden und erteilt die<br />
Baubewilligung mit Auflagen.<br />
Umbau Dachgeschoss Hotel Albris,<br />
Parz. 1074, Fam. O. Kochendörfer:<br />
Die nachgesuchte Baubewilligung<br />
für den Umbau des Dachgeschosses<br />
im Hotel Albris, Parzelle Nr. 1074,<br />
wird von der Baubehörde gutgeheissen<br />
und die Bewilligung an die Bauherrschaft<br />
erteilt.<br />
Erneuerung Terrasse / Fassade<br />
mit neuem Fenster im Ostteil Hotel<br />
Walther, Parz. 1967: Die Bewilligung<br />
für die projektierte Erneuerung der<br />
Terrasse mit neuem Fenster im Ostteil<br />
des Hotels Walther, Parzelle Nr.<br />
1967, wird nach Prüfung der eingereichten<br />
Unterlagen erteilt. (RD)<br />
der Voraussetzungen zur Anwendung<br />
der Zwangsmassnahmen im<br />
Aus länderrecht.<br />
Der vorliegende Gesetzesentwurf<br />
wird ohne Änderungsanträge zur<br />
Kenntnis genommen. (un)<br />
Reklame<br />
Neues vom Kurverein<br />
Luxus im Designersofa<br />
Luxus kennt viele Facetten.<br />
Die St. Moritzer Luxushotels<br />
beispielsweise bieten ihren Gästen<br />
eine Vielzahl an materiellem<br />
Luxus. Rund um die Uhr<br />
zur Verfügung stehende Butler,<br />
die ihrer Klientel jeden noch<br />
so ausgefallenen Wunsch erfüllen.<br />
Prunkvolle Suiten mit<br />
atemberaubenden Aussichten.<br />
Fitness-Räume, exklusive Spa-<br />
Bereiche, Beauty-Zonen. Und<br />
zu guter Letzt kulinarischer<br />
Genuss für den Gaumen mit<br />
Kreationen von Spitzenköchen.<br />
«Luxus ist, wenn man in den<br />
Ferien ein ‘Sorglos-Package’<br />
buchen kann, bei dem man alles<br />
erhält, was man braucht.<br />
Das wünschen sich auch meine<br />
Gäste», erklärte beispielsweise<br />
Rafael Biner, Direktor des<br />
Grand-Hotels Zermatterhof, in<br />
der Tourismus-Fachzeitschrift<br />
«Hotelrevue».<br />
Fragt man allerdings diejenigen,<br />
die sich diesen Luxus<br />
auch leisten können, nach der<br />
Bedeutung eben dieses Wortes,<br />
bekommt man oft erstaunlich<br />
immaterielle Definitionen zu<br />
hören. Luxus bedeutet dann<br />
plötzlich «jederzeit frei von<br />
Zwängen und Einschränkungen<br />
das zu tun, worauf man gerade<br />
Lust hat», «frei über sich selber<br />
zu entscheiden», «Zeit für Familie<br />
und Freunde zu haben»<br />
und «zurückzulehnen».<br />
Weniger erstaunlich ist die<br />
Kombination der beiden Definitionen:<br />
Luxus würde dann<br />
bedeuten, sich morgens frei<br />
entscheiden zu können, ob man<br />
sich nun zuerst im Spa-Bereich<br />
verwöhnen lassen oder auf den<br />
frisch verschneiten Pisten austoben<br />
will, Zeit für Familie und<br />
Freunde zu haben, weil man<br />
sich sonst um nichts zu kümmern<br />
braucht und sich abends<br />
müde und zufrieden ins Designer-Sofa<br />
sinken zu lassen.<br />
(PK/8026-2008)<br />
Externe Revisionsstelle<br />
beauftragen<br />
(ep) Im Artikel «Beginn einer<br />
neuen Ära» in der Ausgabe<br />
vom 23. Februar hat sich ein<br />
kleiner Fehler eingeschlichen.<br />
Der Antrag, die Rechnung der<br />
Destination Engadin St. Moritz<br />
einmalig durch eine externe Revisionsstelle<br />
zu prüfen, ist nicht<br />
wie geschrieben gescheitert, sondern<br />
mit 21 gegen 13 Stimmen<br />
gutgeheissen worden.<br />
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 24 SEITEN<br />
Verschiedene Anzeigen<br />
Celerina<br />
Disco-Fox und Latein, Tanzkurs am Samstag, 15. März, 10.00 bis 12.00 und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr im Gemeindesaal.<br />
Pontresina<br />
Célébration de Fromages am Donnerstag, 6.März, im Gourmetrestaurat<br />
Kronenstübli.<br />
Kino<br />
St. Moritz<br />
Ciné Scala: «My Blueberry Nights» (heute Samstag und morgen Sonntag,<br />
20.30 Uhr). «Keinohrhasen» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />
Pontresina<br />
Cinéma Rex: «National Treasure» (heute Samstag und morgen Sonntag,<br />
20.30 Uhr). «Animals in Love» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />
Scuol<br />
Kino im Gemeindesaal: Bis am 6. März keine Vorstellungen.
Samstag, 1. März 2008 3<br />
Frau von erfrorenem Bergsteiger klagte<br />
Kollege unschuldig am Tod<br />
am Piz Bernina musste dieser zurückbleiben. Wäh-<br />
Den Begleiter eines Alpinisten,<br />
der Ende August 2006<br />
auf einer Tour auf den Piz<br />
Bernina erfror, trifft keine<br />
Schuld am Tod seines Bergsteigerkollegen.<br />
Das Bündner<br />
Kantonsgericht hat am Donnerstag<br />
die Einstellung des<br />
Strafverfahrens bestätigt.<br />
(sda) Die zwei erfahrenen und gut<br />
ausgerüsteten Alpinisten aus den<br />
Niederlanden verirrten sich beim<br />
Abstieg vom Piz Bernina bei Nebel<br />
und starkem Schneefall. Weil sie den<br />
Weg zur Marco-e-Rosa-Hütte auf<br />
italienischem Gebiet nicht fanden,<br />
verbrachten sie die Nacht ohne Biwakmaterial<br />
im Freien.<br />
Am nächsten Morgen versuchte<br />
einer der beiden erneut zur Hütte<br />
zu gelangen. Da sein zuckerkranker<br />
Kollege in schlechter Verfassung war,<br />
MALOJA<br />
Gemeindeschule definitiv zweisprachig<br />
mcj. Die Bündner Regierung hat<br />
der Gemeinde Stampa die Bewilligung<br />
erteilt, die Primarschule in Maloja<br />
mitsamt dem Kindergarten ab<br />
dem Schuljahr 2008/09 definitiv zweisprachig<br />
Italienisch/Deutsch zu führen.<br />
Der Entscheid gründet auf den<br />
positiven Erfahrungen, die mit dem<br />
2005 gestarteten Schulversuch bisher<br />
gemacht wurden. Wie die Standeskanzlei<br />
Graubünden ferner mitteilt,<br />
stellt der Kanton für die weitere<br />
unterrichtsspezifische und wissenschaftliche<br />
Begleitung des Projekts<br />
(Verlängerung um ein Jahr) maximal<br />
30 000 Franken zur Verfügung.<br />
Schulratspräsident Antonio Walther<br />
nahm den Beschluss der Regierung<br />
mit Genugtuung entgegen. Die<br />
vielen Sitzungen und die geleistete<br />
Überzeugungsarbeit hätten sich ge-<br />
(pd) In der Reihe «Winterabende<br />
in Salecina» spricht Fredy Streuli,<br />
CEO der Tourismusorganisation<br />
Engadin St. Moritz, am kommenden<br />
Mittwochabend über «Die touristische<br />
Einbettung von Maloja».<br />
Mit der laufenden Wintersaison<br />
hat sich auch Maloja der Destination<br />
Engadin St. Moritz angeschlossen,<br />
das frühere Kurvereinsbüro wurde<br />
zur Infostelle der Destination. Destinationschef<br />
Fredy Streuli wird die<br />
Charta von «Engadin St. Moritz»<br />
vorstellen und die ganze Wertschöpfungskette<br />
zwischen der Identifizie-<br />
ST. MORITZ<br />
Energiestadt-Label scheint gesichert<br />
rs. Am kommenden 25. April ist die<br />
Re-Zertifizierung der Energiestadt<br />
St. Moritz vorgesehen. Wie der Präsident<br />
der Kommission Energiestadt,<br />
Max Weiss, am Donnerstag im Gemeinderat<br />
sagte, gilt die Re-Zertifizierung<br />
als gesichert. Dies nachdem<br />
nach einer mehrstündigen Befragung<br />
durch den Prozessberater eine<br />
Punktezahl von 63 Prozent, sechs<br />
Prozentpunkte mehr als 2004 errechnet<br />
worden sei.<br />
St. Moritz hat das Gütesiegel 2003<br />
erhalten. Für die kommenden fünf<br />
Jahre sind insgesamt 88 Massnahmen<br />
aufgelistet, mit denen die energiepolitischen<br />
Zielsetzungen erreicht<br />
werden sollen. Das geht von<br />
einer energietechnischen Sanierung<br />
der Personalhäuser über das Betrei-<br />
rend rund vier Stunden irrte der Hilfesuchende<br />
bei orkanartigen Winden,<br />
Nebel und Schneetreiben umher. Die<br />
rund 500 Meter entfernte Hütte fand<br />
er erst um die Mittagszeit.<br />
Drei Bergführer machten sich unverzüglich<br />
auf die Suche nach dem<br />
Zurückgebliebenen. Sie fanden seine<br />
Leiche im Bereich der Landesgrenze<br />
auf rund 3800 Metern Höhe. Er war<br />
inzwischen erfroren.<br />
Der Überlebende wurde von der<br />
Frau des Verstorbenen verklagt.<br />
Er habe nicht alles getan, um ihren<br />
Mann zu retten, argumentierte die<br />
Witwe. Dem widersprach das Gericht:<br />
Weil er gewusst habe, dass die<br />
Hütte in der Nähe liegen musste, sei<br />
sein Entscheid naheliegend gewesen.<br />
Das Kantonsgericht schützte deshalb<br />
die Einstellung des Verfahrens durch<br />
die Staatsanwaltschaft und wies die<br />
Beschwerde dagegen ab.<br />
lohnt, er sei dankbar für das Vertrauen,<br />
das Lehrer- und Schülerschaft<br />
und die Bevölkerung dem Projekt<br />
entgegengebracht hätten, meinte er<br />
gegenüber der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>».<br />
Der initiative Schulratspräsident<br />
kann gleich eine weitere Neuerung<br />
für die Schule Maloja ankünden: Ab<br />
dem 10. März wird ein Mittagstisch<br />
eingeführt. Kindergärtler, Schüler<br />
und Lehrer haben die Möglichkeit,<br />
im Schulhaus ein vor Ort zubereitetes<br />
warmes Mittagessen einzunehmen.<br />
Zum Angebot gehört eine Betreuung,<br />
seis für die Aufgabenaufsicht<br />
oder für Freizeitaktivität während<br />
der Mittagspause. Der Mittagstisch<br />
ist freiwillig und wird – sehr im Gegensatz<br />
zu analogen Angeboten im<br />
Oberengadin, wo die Gemeinde einen<br />
Unkostenbeitrag leistet – rein<br />
auf privater Basis finanziert.<br />
Salecina-Winterabend mit CEO Fredy Streuli<br />
rung von Kundenwünschen und deren<br />
Befriedigung. Zur Sprache kommen<br />
soll auch, was Maloja von der neuen<br />
Destination erwarten kann und wie<br />
das Zusammenspiel der Destination<br />
Engadin St. Moritz und dem Bergeller<br />
Tourismus aussehen könnte.<br />
Der Abend richtet sich an interessierte<br />
Einheimische wie Feriengäste<br />
und findet im Saal des Ferien- und<br />
Bildungszentrums Salecina statt. Er<br />
beginnt um 20.30 Uhr; der Eintritt<br />
ist frei. Das gesamte Programm der<br />
Winterabende ist unter www.salecina.ch<br />
zu finden.<br />
ben der Weihnachtsbeleuchtung mit<br />
Ökostrom bis zur Einführung der<br />
Flexi-GAs zur Förderung des öffentlichen<br />
Verkehrs. St. Moritz hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, bei den alle vier<br />
Jahre stattfindenden Re-Audits die<br />
Prozentzahl um jeweils drei Prozentpunkte<br />
zu verbessern. Das Re-Audit,<br />
die energiepolitischen Ziele und das<br />
Aktivitätenprogramm gemäss Massnahmenkatalog<br />
wurden vom Gemeinderat<br />
einstimmig genehmigt.<br />
Im Weiteren wurde ein Baurechtsvertrag<br />
für das Elektrizitätswerk<br />
sowie ein Antrag für eine Grundwasserkonzession<br />
zugunsten der<br />
Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
Residenz am See verabschiedet.<br />
Zur Kenntnis genommen wurde der<br />
Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes<br />
vom 1.August bis Ende 2007.<br />
Ursachenforschung, Bedürfnisabklärung, dann Neubeginn<br />
Hallenbad St. Moritz: Start bei Null<br />
Wie kann das St. Moritzer<br />
Hallenbad-Projekt wieder<br />
aufgegleist werden, ohne<br />
dass das nächste Debakel<br />
droht? Diese Frage beschäftigte<br />
den Gemeinderat am<br />
Donnerstag. Klar scheint nur,<br />
dass vieles unklar ist.<br />
Reto Stifel<br />
Am vergangenen Wochenende<br />
haben die St. Moritzer Stimmbürger<br />
mit einem Nein-Stimmen-Anteil<br />
von 60 Prozent die Sanierungsvorlage<br />
für das St. Moritzer Hallenbad<br />
verworfen. Scherben aufräumen war<br />
deshalb am Donnerstag angesagt, als<br />
das Thema Hallenbad auf der Traktandenliste<br />
stand.<br />
Die von Gemeindepräsident Peter<br />
Barth erhoffte Aussprache und die<br />
Grundsatzdiskussion über das weitere<br />
Vorgehen wurde allerdings nur<br />
in Ansätzen geführt. Der Rat präsentierte<br />
sich in dieser Frage ziemlich<br />
ratlos, was Barth zur Bemerkung<br />
verleitete, dass es eigentlich Aufgabe<br />
des Gemeinderats wäre, die strategische<br />
Planung zu machen. «Wir vom<br />
Gemeindevorstand sind aber gerne<br />
bereit, Vordenker zu sein.» Bis zur<br />
nächsten Sitzung Ende März soll ein<br />
Vorschlag über das mögliche weitere<br />
Vorgehen auf dem Tisch liegen.<br />
Die beiden Samedner Unternehmer<br />
Martin Merz und<br />
Urs Pfister übernehmen per<br />
1. März mit ihrer Dancler SA<br />
die Liegenschaft der Engadin<br />
Press in Samedan/Cho d’Punt.<br />
Aus der während Jahrzehnten<br />
grössten <strong>Engadiner</strong> Druckerei<br />
wird ein Gewerbezentrum.<br />
Urs Dubs<br />
Der Churer Südostschweiz-Konzern<br />
(SO) gibt seinen Druckereistandort<br />
in Samedan auf und verkauft auch<br />
gleich noch die Liegenschaft. Die<br />
Druckereibelange sollen in die ebenfalls<br />
der SO gehörende St. Moritzer<br />
Druckerei Wetzel verlegt werden.<br />
Diese ist nach früheren Restrukturierungsrunden<br />
aktuell nur noch mit<br />
einer Digital- und einer Kleinformat-<br />
Druckmaschine ausgerüstet, so dass<br />
ihr vornehmlich Akquisitionsaufgaben<br />
für die SO-Druckereien in Davos<br />
und Chur zufallen dürften. Hugo<br />
Wetzel hat neben seinem Mandat als<br />
SO-Verwaltungsrat seit Kurzem auch<br />
«Nicht einfach losrennen»<br />
Für Barth ist klar, dass bevor man<br />
wieder losrennt, ganz grundsätzliche<br />
Fragen zu beantworten sind. Unter<br />
anderem auch die, warum die Sanierungsvorlage<br />
beim Volk durchgefallen<br />
ist. «Diese Gründe müssen wir<br />
rausfinden.» Weiter müsse man vor<br />
einem Neubeginn wissen, wo man<br />
hinwolle. «Bedürfnisse und Ziele<br />
müssen sauber abgeklärt werden.»<br />
Gemäss Barth sollen dazu externe<br />
Spezialisten beigezogen werden,<br />
denn entscheidend sei, dass die richtigen<br />
Fragen gestellt würden. «Wir<br />
sind auf null zurück, jetzt gilt es den<br />
ersten Schritt zu machen», sagte er.<br />
Gemeinderat Cristiano Luminati,<br />
der die Sanierungsvorlage aktiv<br />
bekämpft hatte, wünschte sich die<br />
Bildung einer Kommission oder allenfalls<br />
die Umbesetzung der bestehenden<br />
Gruppe, die sich mit der<br />
Erweiterung des Bades auseinandergesetzt<br />
hatte. «Langsam beginnen ist<br />
gut, dann aber müssen wir vorwärts<br />
kommen. Wir dürfen keine Zeit verlieren»,<br />
sagte Luminati. Zentrale Frage<br />
für ihn ist neben der Bedürfnisabklärung<br />
die Evaluation des richtigen<br />
Standortes. Dafür sollen Machbarkeitsstudien<br />
erstellt werden.<br />
Die überwiegende Mehrheit des<br />
Gemeinderates sprach sich für das<br />
von Barth skizzierte Vorgehen aus.<br />
Dies im Wissen, dass es keine schnel-<br />
le Lösung für das seit knapp zwei Jahren<br />
geschlossene Bad geben wird.<br />
Kommission aufgelöst<br />
Gemeinderätin Josy Caduff plädierte<br />
dafür, über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus zu denken und<br />
abzuklären, was in den anderen Gemeinden<br />
in diese Richtung in den<br />
kommenden Jahren geplant ist. Für<br />
Florio Motti ist eine regionale Lösung<br />
erst realistisch, wenn es eine<br />
Talgemeinde Oberengadin gibt.<br />
Solange aber könne man nicht warten.<br />
Gemeinderätin Claudia Gini<br />
wünschte sich eine Aufstellung aller<br />
getätigten Arbeiten und Kosten seit<br />
der Rücknahme des Hallenbades<br />
durch die Gemeinde. Das seien sicher<br />
mehr als die 600 000 Franken,<br />
die man seinerzeit für die Erarbeitung<br />
der Sanierungsvorlage bewilligt<br />
habe. «Wir müssen dem Geld, das<br />
wir ausgegeben haben nicht nachtrauern,<br />
sondern mit voller Energie<br />
vorwärts schauen», entgegnete Ratskollege<br />
Marius Hauenstein.<br />
Auf Antrag der FDP-Fraktion wurde<br />
entschieden, die Kommission für<br />
die Erweiterung des Hallenbades aufzulösen,<br />
da sie nach dem Nein keinen<br />
Auftrag mehr hat. An der nächsten<br />
Sitzung soll eine neue, nicht ständige<br />
Kommission mit einem anderen Auftrag<br />
bestellt werden.<br />
Churer SO verkauft Liegenschaft an Samedner Investoren<br />
Die Tage der «Engadin Press» sind gezählt<br />
«Engadin Press»<br />
ist nicht<br />
«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>»<br />
(ep) Die nun verschwindende<br />
Samedner Druckerei «Engadin<br />
Press» und die in St. Moritz erscheinende<br />
«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<br />
<strong>Post</strong>a Ladina» haben nichts<br />
miteinander zu tun: Die «Engadin<br />
Press» war zuletzt eine Geschäftsstelle<br />
des Churer «Südostschweiz»-Konzerns,<br />
nachdem sie<br />
2001 ihre Eigenständigkeit nach<br />
ziemlich genau 100 Betriebsjahren<br />
als «Stamparia Engiadinaisa»<br />
verloren hatte. Die seit<br />
115 Jahren erscheinende «<strong>Engadiner</strong><br />
<strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» ist ein<br />
Verlagsobjekt der St. Moritzer<br />
Gammeter Druck AG. Deren<br />
Aktien sind im alleinigen Besitz<br />
von zwei einheimischen Familien.<br />
Die Samedner Druckerei «Engadin Press» verschwindet: Die Liegenschaft<br />
wurde an zwei Samedner Investoren verkauft, die daraus ein Gewerbezentrum<br />
machen.<br />
noch eines bei der seit letztem Sommer<br />
zur SO gehörenden Davoser<br />
Druckerei «Budag».<br />
Die «Engadin Press» bzw. die<br />
«Stamparia Engiadinaisa», das 1901<br />
gegründete Druckereiunternehmen<br />
in Samedan, das während Jahrzehnten<br />
der mit Abstand grösste grafische<br />
Betrieb in Südbünden war und bis zu<br />
70 Personen beschäftigte, verschwindet:<br />
Am 1990 bezogenen Firmenstandort<br />
Cho d’Punt gibt es in Kürze<br />
gar keine Druckpressen mehr.<br />
Statt dessen entsteht dort ein Gewerbezentrum:<br />
Zum 1. März übernimmt<br />
die Dancler SA der beiden<br />
Samedner Unternehmer Martin Merz<br />
und Urs Pfister die Liegenschaft, wie<br />
Merz auf Anfrage eine Nachricht in<br />
der Donnerstags-Ausgabe der «Südostschweiz»<br />
bestätigte. Zum Kaufpreis<br />
wollte er keine Angaben machen, betonte<br />
aber, dass der SO-Konzern beim<br />
Verkauf nicht den Meistbietenden,<br />
sondern die lokalen Investoren bevorzugt<br />
habe. Ergeben habe sich der Kauf<br />
aus einem Mietverhältnis mit der SO,<br />
aus dem sich zunächst Kooperations-<br />
und schliesslich Übernahmeideen<br />
entwickelt hätten.<br />
Der Bau sei «ideal» für ein Gewerbezentrum,<br />
sagt Merz. Möglich seien<br />
sowohl Produktions- wie Dienstleistungsbetriebe.<br />
Je nach Flächenbedarf<br />
bis zu einem Dutzend Firmen kann<br />
sich Merz in dem Haus vorstellen.<br />
Eine ebenfalls übernommene Landreserve<br />
würde die Erstellung von ähnlich<br />
vielen weiteren Betrieben möglich<br />
machen. Aus eigener Erfahrung<br />
weiss Elektrounternehmer Merz um<br />
Raum- und namentlich Parkplatznöte<br />
diverser Samedner Unternehmer:<br />
«Die sind in Cho d’Punt allesamt<br />
gelöst», sagt er.<br />
Die zum SO-Konzern gehörenden<br />
Firmen wie Radio Engiadina, der<br />
Verlag «Engadin Press», die Ediziun<br />
Bernina sowie die Redaktionsbüros<br />
von «Südostschweiz» und «EWOz»<br />
bleiben als Mieter.<br />
Die Samedner «Engadin Press»<br />
ist die zweite <strong>Engadiner</strong> Druckerei,<br />
die nach ihrer Übernahme durch<br />
den Churer Südostschweiz-Konzern<br />
geschlossen wird. Als Folge der «Engadin<br />
Press»-Übernahme schloss die<br />
SO die Pontresiner Druckerei Grafiscrit<br />
mit zuletzt noch zehn Mitarbeitenden.<br />
Diese war Mitte der 1990er-<br />
Jahre bei akuter Konkursgefährdung<br />
vom Churer Unternehmen übernommen<br />
worden. Die «Engadin Press»<br />
gehörte seit 2001 zum SO-Konzern:<br />
Zweidrittel-Mehrheitsaktionär Georg<br />
Caviezel erachtete die Nachfolgeregelung<br />
im bis dahin prosperierenden<br />
Unternehmen als unlösbar<br />
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www.margna.ch · info@margna.ch<br />
Disco Fox und Latein<br />
Samstag 15. März 10–12 / 14–16 Uhr<br />
Gemeindesaal Celerina 176.502.657<br />
Zuoz: Zu vermieten n. Vereinbarung<br />
Studio<br />
ohne Garage. Miete Fr. 710.– inkl. NK.<br />
Telefon 079 575 88 87<br />
176.507.909
Sanda, 1. marz 2008 5<br />
Causa las grondas activitats da fabrica in Svizra crescha per la sulvaschina il<br />
squitsch – i dvainta per las bes-chas sulvadias adüna plü difficil da surviver in<br />
Svizra, tanter oter eir pel luf. fotografia: Shutterstock<br />
Referat da Marco Giacometti i’l Bogn Engiadina Scuol<br />
Adüna damain plazza per<br />
bes-chas sulvadias<br />
Cun seis grond territori<br />
muntagnard spordscha la<br />
Svizra spazi vital per bleras<br />
bes-chas sulvadias. Impustüt<br />
causa las grondas activitats<br />
da fabrica, chasas e vias, daja<br />
conflicts culs umans.<br />
(anr/fa) «Fenomen chatscha in Grischun»<br />
– fin al principi d’avrigl muossan<br />
l’Uffizi da chatscha e pes-cha grischun<br />
e dal Museum da la natüra<br />
chantunal illa passarella d’art dal<br />
Bogn Engiadina Scuol (BES) ün’exposiziun<br />
dedichada a quist tema. Ultra<br />
da quella sun invidats ils interessats<br />
eir ad ün circul da referats i’l<br />
local cultural dal BES. In marcurdi<br />
saira ha referi il scienzià bergiagliot<br />
Marco Giacometti davant ün grond<br />
public davart il tema «Chatschaders e<br />
sulvaschina illa cuntrada cultivada».<br />
Sco cha’l collavuratur dal BES Matthias<br />
Merz ha infuormà ouravant es<br />
Giacometti da Stampa da professiun<br />
veterinari. «Davo esser stat docent a<br />
las universitats da Berna e da Vienna<br />
i’l sectur malatias da sulvaschina e lavurà<br />
sco veterinari i’l zoo da Basilea<br />
ha Marco Giacometti fundà sia firma<br />
Wildvet Projects Stampa», ha dit<br />
Merz, «el concepischa ed accumpogna<br />
progets in connex cun malatias<br />
da la sulvaschina.» Daspö l’on 2004<br />
es Giacometti secretari da la Chatscha<br />
Svizra.<br />
Ingüna relaziun cullas bes-chas<br />
Sco prüm ha muossà il referent ün<br />
dia cun üna cuntrada illa regiun canadaisa<br />
Yukon, cun ingüns stizis<br />
d’umans. Sco cuntrast s’haja lura vis<br />
la riva dal Lai da Genevra, ferm surfabrichada.<br />
«Causa las grondas activitats<br />
da fabrica in Svizra, mincha secunda<br />
vain surfabrichà ün meter<br />
quadrat, crescha per la sulvaschina il<br />
squitsch», ha dit il referent, «i dvainta<br />
per las bes-chas sulvadias adüna plü<br />
difficil da surviver in nos pajais.» Eir<br />
l’agricultura as müda: Scha la prada<br />
nu gniss cultivada da maniera uschè<br />
intensiva füss ella tenor il perit ün<br />
spazi vital ideal per bleras bes-chas.<br />
Ch’eir l’uman svess haja hozindi ün<br />
otra relaziun culla natüra. Ils Svizzers<br />
chi vivan tenor el per gronda part in<br />
aglomeraziuns sun plü benestants co<br />
plü bod. «Las bes-chas sun pustüt<br />
amias chi accumpognan ils umans, cul<br />
muvel chi vain mazzà per furnir la<br />
charn nun hana ingüna relaziun.» La<br />
consequenza da la colliaziun plü<br />
stretta cullas bes-chas chasanas e<br />
quellas i’l zoo es «cha l’incletta per la<br />
chatscha es ida al main.»<br />
Cuntrada: Conflicts d’ütilisaziun<br />
In quai chi reguarda la cuntrada<br />
han ils umans differentas aspettativas:<br />
Ils üns lessan ütilisar la cuntrada<br />
per as recrear (turissem), oters lessan<br />
proteger la cuntrada fond parcs e’ls<br />
terzs tilla lessan surfabrichar. «Per<br />
cha’ls gods sajan adattats sco spazis<br />
vitals per la sulvaschina nu dess esser<br />
il böt be il rechav dal god, e per cha’ls<br />
paurs possan as prestar da nüzziar lur<br />
prada be da maniera extensiva douvra<br />
sustegn dal stadi.» Marco Giacometti<br />
pensa qua a pajamaints directs<br />
per prestaziuns a favur da l’ecologia<br />
tant pels paurs sco eir pels possessuors<br />
dals gods. «Essenzial per la sulvaschina<br />
sun las zonas da quietezza<br />
chi tillas protegian impustüt dürant<br />
l’inviern.» El loda ch’in Grischun existan<br />
fich bleras da quistas zonas, daplü<br />
co i’ls blers dals oters chantuns.<br />
«Important esa però eir cha’ls amatuors<br />
da cornas indigens respettan<br />
quistas zonas e nu disturban la sulvaschina<br />
in quist temp chi douvran tuot<br />
l’energia per surviver», ha intunà il<br />
referent Marco Giacometti.<br />
Ils prossems referats i’l BES sun als 5<br />
marz il referat da Corsin Feuerstein davart<br />
il «fotograf e chatschader Domenic Feuerstein»,<br />
als 12 marz tegna Cla Riatsch il<br />
referat «poet-chatschader-mazner? Poesias<br />
ladinas da chatscha.»<br />
«Uors dessan bainschi<br />
esser protets»<br />
La dumonda schi’s das-cha sajettar<br />
uors chi chaschunan gronds<br />
dons e sun privlus pels umans<br />
vain discussa da maniera cuntraversa.<br />
A l’avis dal referent Marco<br />
Giacometti es l’eliminaziun da<br />
uors, lufs e lufs tscharvers chi’s<br />
cuntegnan da maniera problematica<br />
«la premissa per la (re)integraziun<br />
da las bes-chas da rapina<br />
in Svizra.» Sainza quista regulaziun<br />
controllada da l’uman maina<br />
quai tenor el a situaziuns sco<br />
chi’s constata i’ls pajais vaschins,<br />
«ed eir in parts da la Svizra»: Umans<br />
sajettan o tösgiaintan illegalmaing<br />
quistas bes-chas protettas.<br />
POSTA LADINA<br />
Radunanza da delegats da la CCC OEE a Zernez<br />
Milliuns per scopos socials e culturals<br />
Gövgia passada ha la radunanza<br />
da la CCC OEE<br />
darcheu fat bun considerabels<br />
imports our da la chascha<br />
dals tschinch pertschient<br />
per scopos socials e culturals<br />
illa regiun – ils imports<br />
dals ultims 35 ons s’amuntan<br />
a passa 8 milliuns francs. Ils<br />
delegats sun implü gnüts<br />
orientats sur dal marchà liber<br />
da forza electrica.<br />
Benedict Stecher<br />
La radunanza da la corporaziun<br />
dals cumüns concessiunaris da las<br />
Ouvras electricas d’Engiadina (CCC<br />
OEE) ha gnü lö in gövgia passada a<br />
Zernez. La giunta da la CCC OEE<br />
rapreschainta ils 15 cumüns partecipats<br />
invers ils partenaris chi vendan<br />
forza electrica e mainan las trattativas<br />
bsögnaivlas pel bön da la corporaziun.<br />
Implü fa la giunta eir propostas<br />
per las contribuziuns our da la<br />
chascha dals tschinch pertschient a<br />
favur da böts socials e culturals.<br />
L’istorgia da las OEE<br />
In seis salüd ha il president da la<br />
giunta, Not Carl, referi sur da l’istorgia<br />
da las OEE. Id existiva dal 1950 ün<br />
proget chi prevezzaiva da metter suot<br />
aua il territori tanter Martina e Scuol.<br />
Quai ha sdruoglià grond’opposiziun.<br />
Üna cumischiun chi existiva da trais<br />
persunas da la protecziun da la natüra<br />
e trais delegiats dals cumüns ha<br />
elavurà ün proget redimensiunà.<br />
«Implü han ils cumüns da S-chanf,<br />
Zernez e Scuol cedü al Parc Naziunal<br />
Svizzer üna gronda surfatscha da terrain.<br />
Il nouv proget redimensiunà ha<br />
stuvü gnir sancziunà dal 1956 tant da<br />
la regiun sco eir dal pövel Svizzer»,<br />
ha infuormà Carl. Sün quai sun gnüts<br />
suottascrits ils contrats bsögnaivels e<br />
dal 1962 s’haja lura cumanzà culla fabrica.<br />
«Fingià duos ons plü tard, dal<br />
1964, haja dat discaps chi han miss in<br />
dumonda la fabrica da las OEE. Il<br />
motiv d’eira impustüt causa cha’ls<br />
predschs da fabrica s’han augmantats<br />
quella jada fich ferm», ha Carl infuormà<br />
a Zernez. Il Chantun ha lura<br />
surtut il timun e procurà cha las ouvras<br />
han pudü gnir realisadas. Mincha<br />
partenari ha stuvü surtour ils cuosts<br />
implü cun tanter oter segnar aczias e<br />
desister 14 ons sün impostas e fits<br />
d’aua.<br />
Plü tard es gnü realisà il s-chalin<br />
bass chi nun ha be gnü avantags pels<br />
cumüns da Scuol vers amunt. Tras il<br />
s-chalin bass s’ha augmantà il predsch<br />
da forz’electrica per bainquant. In<br />
quel connex es eir gnüda realisada la<br />
SENT<br />
Decisiun a favur da la collavuraziun regiunala turistica<br />
(anr/map) La radunanza cumünala<br />
da Sent ha gnü da decider davart la<br />
collavuraziun plü stretta cun la destinaziun<br />
turistica Engiadina Scuol Turissem<br />
AG (ESTAG). Avant alch temp<br />
vaiva gnü lö üna sairada d’infuormaziun<br />
cun quist tema. La ESTAG fa<br />
daspö il 2001 la lavur da marketing<br />
naziunal ed internaziunal pels cumüns<br />
da Susch fin Tschlin. Cun nouvas<br />
cunvegnas cun mincha singul cumün<br />
surpiglia ella daplü incumbenzas<br />
sco per exaimpel la gestiun, la cussagliaziun<br />
e la chüra dals giasts. Il büro<br />
da Sent Turissem resta i’l lö e vi dal<br />
temp da preschentscha al fanestrigl<br />
nu vain müdà nüglia. Las persunas<br />
ingaschadas han però da quinder inavant<br />
ün contrat da lavur cun l’ESTAG.<br />
lingia d’ota tensiun sco colliaziun<br />
tanter l’Austria , l’Italia e la Svizra.<br />
Quint equilibrà<br />
Davo l’approvaziun dal protocol es<br />
gnü preschantà il quint 2007 chi exista<br />
da quatter parts implü il bilantsch.<br />
Quel gniva manà dad avrigl – avrigl.<br />
Sün decisiun da l’ultima radunanza<br />
da la CCC OEE a S-chanf vain quel<br />
uossa manà da la fin d’on fin la fin<br />
d’on. Quai ha gnü per conseguenza<br />
cha l’on 2007 es gnü manà dal principi<br />
avrigl fin la fin da l’on e cumpiglia<br />
be raduond 75 pertschient d’ün on<br />
inter. Sco cha Fritz Felix, chi’d es respunsabel<br />
pel quint, ha infuormà serra<br />
la part «tecnica» ed «administraziun»<br />
cun raduond 136 000 francs<br />
entradas e sortidas. In quel sun cumprais<br />
tanter oter las pajas da la giunta,<br />
l’administraziun, cuots tecnics ed impustüt<br />
ün import da 67 500 francs per<br />
controllas. Sbuorsà vain l’import cun<br />
contribuziuns dals cumüns e fits dal<br />
chapital. Eir il quint per entradas e<br />
sortidas da l’energia es logicamaing<br />
plü bas co dal 2006 e muossa entradas<br />
e sortidas da bundant 5 milliuns francs.<br />
La chascha dals tschinch pertschient<br />
prevezza contribuziuns da bundant<br />
290 000 francs per scopos socials e<br />
culturals. Cun quai cha las entradas<br />
da quella nu sun amo avantmans vain<br />
il deficit da 287 500 francs inchargià<br />
al bilantsch ed al chapital agen. Tuot<br />
in tuot as poja discuorrer d’ün quint<br />
egualisà.<br />
A favur da la cultura e’l sport<br />
La proposta da la giunta per las<br />
contribuziuns our da la chascha dals<br />
tschinch pertschient cun 30 posiziuns<br />
es gnüda approvada unanimamaing e<br />
sainza correcturas. Ils baccuns gronds<br />
our da quella chascha sun la terza da<br />
tschinch ratas a favur dal nouv Center<br />
d’infuormaziun dal Parc Naziunal<br />
Svizzer a Zernez cun 60 000 francs e<br />
la quarta da quatter ratas sco sustegn<br />
per la matura bilingua da l’Institut<br />
Otalpin Ftan i’l import da 90 000<br />
francs. Il terz import grond vain contribui<br />
al sport per giuvenils cun 75 000<br />
francs. Ils ulteriurs sustegns sun imports<br />
tanter 1000 e 10 500 francs per<br />
diversas sportas culturalas e socialas.<br />
Sainza las contribuziuns our da la<br />
chascha dals tschinch pertschient nu<br />
pudessan gnir realisadas diversas<br />
sportas culturalas e la vita culturala<br />
patis remarchabelmaing. Sco cha Carl<br />
ha infuormà sun gnüts contribuits<br />
tanter il 1972 e’l 2007 ot milliuns francs<br />
da la fundaziun Giovanina Bazzi e da<br />
la chascha dals 5 pertschient per scopos<br />
culturals e socials.<br />
La giunta as cumpuona dal president,<br />
Not Carl, da Roger Vulpi, Otto<br />
Ün ulteriur avantag es cha’l servezzan<br />
da telefon vain quatras augmantà<br />
considerabelmaing.<br />
La collavuraziun cun l’ESTAG nu<br />
cuosta al cumün da Sent daplü co’l<br />
sustegn a Sent Turissem da fin uossa,<br />
ella es calculada sün basa dals ons<br />
passats ed importa üna pauschala flexibla<br />
da s-chars 90 000 francs. La cunvegna<br />
chi aintra in vigur süls 1. marz<br />
e düra trais ons es gnüda acceptada<br />
cun gronda majorità davo chi sun<br />
gnüts sclerits differents detagls. Causa<br />
cha la constituziun cumünala pretenda<br />
la decisiun da la radunanza per<br />
contrats cun instituziuns regiunalas<br />
han stuvü gnir fats adattamaints a<br />
quella chi sun gnüts tuots acceptats.<br />
Uschè es gnüda s-chaffida üna cumi-<br />
Augustin, Domenic Toutsch, Victor<br />
Peer e Men Notegen. La revisiun vain<br />
procurada dals revisuors da quint<br />
Claudia Duschletta, Jon Pitschen Janett<br />
e Paul Soler. Tuots nomnats s’han<br />
miss a disposiziun per ün ulteriur on<br />
e sun gnüts reelets unanimamaing.<br />
Il marchà liber da forza<br />
Sco cha’l cusgliader tecnic, Reto<br />
Vitalini, ha infuormà a Zernez haja<br />
dat müdamaints daspö l’ultima orientaziun<br />
in connex cul marchà liber da<br />
forza. «Previs d’eira cha a partir dals<br />
1. october 2008 vain dat liber il marchà<br />
da forza electrica per cliaints chi retiran<br />
sur 100 000 kv l’ura. Cun quai cha<br />
Berna nun es amo pront per introdüer<br />
il marchà liber dvainta quel uossa<br />
in vigur sül principi da l’on 2009».<br />
L’Energia Engiadina chi cumpra e<br />
furnischa la forza electrica pels cumüns<br />
dombra 6000 cliaints e da quels<br />
sun 44 cliaints chi cumpran daplü sco<br />
100 000 kv ura. Ils cliaints gronds ston<br />
tenor ledscha dispuoner d’üna masüraziun<br />
chi’s po leger giò sün distanza<br />
per pudair eruir mincha di il<br />
consüm da forza, voul dir sur funk o<br />
telefon. Üna tala masüraziun cuosta<br />
pro cliaint 2000 francs.<br />
Per pudair inchargiar ils predschs<br />
da transport da l’energia han ils cumüns<br />
laschà valütar lur raits per eruir<br />
ils cuosts da transport. Divers cumüns<br />
han eir adattà il predsch da forza causa<br />
cha quel nu po gnir, tenor ledscha,<br />
müdà ils prossems tschinch ons.<br />
L’Energia Engiadina<br />
L’Energia Engiadina (EE) chi<br />
appartegna al cumün da Scuol<br />
procura e metta in quint a lur<br />
6000 cliaints la forza electrica<br />
bsögnaivla. Avant ons d’eira gnü<br />
fatta als cumüns la dumonda scha<br />
la EE nu dess gnir manda sco dita<br />
chi appartegna als cumüns. Bundant<br />
la mità dals cumüns han<br />
quella jada respus in segn negativ.<br />
A la radunanza dals CCC<br />
OEE in gövgia passada a Zernez<br />
es gnü nizzà il tema danövmaing<br />
e’ls cumüns han uossa la pussibiltà<br />
da decider danövamaing. L’iniziativa<br />
stuvess gnir dals cumüns e<br />
la giunta dals CCC OEE füss<br />
pronta d’intermetter. Ils blers cumüns<br />
sun surdumondats per manar<br />
üna contabiltà e las calculaziuns<br />
bsögnaivlas per lur cliaints<br />
tenor prescripziuns da la ledscha.<br />
E quella lavur pudess gnir procurada<br />
professiunalmaing da la EE<br />
sco società o corporaziun dals cumüns.<br />
schiun per turissem e cultura chi vain<br />
nomnada dal cussagl cumünal e presidiada<br />
dal cusglier cumünal Georg<br />
Salomon. Davo quist müdamaint da<br />
la constituziun ha stuvü gnir adattà il<br />
preventiv pel 2008.<br />
In seguit ha il capo cumünal Jon<br />
Carl Rauch preschantà il reglamaint<br />
ingio chi sun stipuladas las incumbenzas<br />
da quista nouva cumischiun.<br />
Plünavant ha la radunanza deliberà<br />
davo votumaziun in scrit duos credits<br />
per megldrar plüs mürs da sustegn e<br />
chaistas da crap in Val Laver sco eir<br />
per refar repars da vent e boudas in<br />
Spadla e Val Glüstina. I’s tratta d’ün<br />
import da 220 000 francs chi vain subvenziunà<br />
per 75 pertschient dal Chantun.
Publicaziun ufficiela<br />
vschinauncha<br />
da Schlarigna<br />
Dumanda da fabrica<br />
La Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />
2, 7505 Schlarigna, ho l’intenziun<br />
da fabricher üna halla da parker tar<br />
la Resgia Veglia, parc. nr. 107, zona<br />
d’abiter e da misteraunza D.<br />
Ils profils sun miss sü.<br />
La documainta vain exposta dürant<br />
20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />
Recuors cunter quist proget<br />
stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />
in scrit e motivos a la suprastanza<br />
cumünela da Schlarigna.<br />
Schlarigna, 26 favrer 2008<br />
Per incumbenza da<br />
l’autorited da fabrica Uffizi<br />
da fabrica da Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
Dumanda da fabrica<br />
La Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />
2, 7505 Schlarigna, ho l’intenziun<br />
da fer divers müdamaints da fabrica<br />
per intents d’abiter e da misteraunza<br />
vi da la Resgia Veglia, parc. nr. 107,<br />
zona d’abiter e da misteraunza D.<br />
Ils profils sun miss sü.<br />
La documainta vain exposta dürant<br />
20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />
Recuors cunter quist proget<br />
stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />
in scrit e motivos a la suprastanza<br />
cumünela da Schlarigna.<br />
Schlarigna, 26 favrer 2008<br />
Per incumbenza da<br />
l’autorited da fabrica Uffizi<br />
da fabrica da Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
Dumanda da fabrica<br />
La Roseg Immobilien AG, p.a. Wieser<br />
+ Wieser, 7524 Zuoz, ho l’intenziun da<br />
sbuder l’edifizi Sonnhade sün la parc.<br />
nr. 83, zona d’abiter A, e da fabricher<br />
üna chesa cun püssas abitaziuns e halla<br />
da parker.<br />
Ils profils sun miss sü.<br />
La documainta vain exposta dürant<br />
20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />
Recuors cunter quist proget<br />
stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />
in scrit e motivos a la suprastanza<br />
cumünela da Schlarigna.<br />
Schlarigna, 28 favrer 2008<br />
Per incumbenza da<br />
l’autorited da fabrica Uffizi<br />
da fabrica da Schlarigna<br />
176.371.258.001<br />
Publicaziun ufficiala<br />
Cumün da Zernez<br />
Dumonda da fabrica<br />
Patrun Andris Filli<br />
da fabrica: Cul 280, Zernez<br />
Proget Abitaziun nouva<br />
da fabrica: i’l tablà da la chasa<br />
no. 26<br />
Lö: Davo Röven<br />
Parcella: 1199<br />
Zona: Cumün 1<br />
Ils plans sun exposts ad invista illa<br />
chanzlia cumünala.<br />
Recuors da dret public sun d’inoltrar<br />
in scrit a la suprastanza cumünala<br />
infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala.<br />
Zernez, ils 1. marz 2008<br />
La suprastanza cumünala<br />
176.000.072<br />
saMedan<br />
Scoula s’oppuona a cuors obligatoric<br />
(anr) La scoula da Samedan es üna<br />
scoula bilingua tudas-ch-putera chi<br />
ho success. Ella impuonda bgers mezs<br />
finanziels per avair a disposizun buns<br />
mezs d’instrucziun. Il departamaint<br />
d’educaziun ho declaro cha la magi-<br />
straglia hegia da frequenter il cuors<br />
obligatoric dal nouv mez d’instrucziun<br />
per la scouletta «Filtric», cumpilo in<br />
rumantsch grischun. Cunter quista<br />
decisiun as dostan ils respunsabels<br />
da la scoula e da la vschinauncha da<br />
Publicaziun ufficiela<br />
vschinauncha<br />
da Segl<br />
Dumanda da fabrica<br />
Patrun Gian Coretti<br />
da fabrica: Segl Maria<br />
Proget: Saner la fatscheda,<br />
annex d’ün chamin,<br />
rumper our fnestras,<br />
chesa d’abiter<br />
Traunter Ovas,<br />
parc. nr. 2820,<br />
zona d’agricultura e<br />
zona per la protecziun<br />
da la cuntredgia,<br />
Segl Maria<br />
Autur FH Architektur<br />
dal proget: Bever<br />
Ils plans da fabrica staun ad invista<br />
illa chanzlia cumünela dürant 20 dis<br />
a partir da la publicaziun da la dumanda.<br />
Recuors da dret public stöglian gnir<br />
inoltros infra 20 dis daspö la publicaziun<br />
a la suprastanza cumünela da<br />
Segl.<br />
Segl Maria, 1. marz 2008<br />
La suprastanza cumünela<br />
176.370.762<br />
Universalità es<br />
nossa fermezza.<br />
La stamparia dals Engiadinais.<br />
POSTA LADINA<br />
Samedan. A la magistraglia nu serva<br />
quist cuors causa cha l’instrucziun<br />
vain fatta in puter e perque ho ella<br />
decis da’l boicoter. Ils exponents da<br />
la scoula giavüschan cha’l Chantun<br />
respetta la basa leghela e metta a<br />
disposiziun mezs d’instrucziun i’ls<br />
idioms a tuot las vschinaunchas chi<br />
vöglian quetaunt. Per il mez «Filtric»<br />
haun els giavüscho ün glossari per<br />
faciliter la traducziun, que chi’d es<br />
gnieu refüso dal Chantun. Intaunt es<br />
gnieu tradüt il mez in puter, üna lavur<br />
chi nu tuchess in fuond tar las incumbenzas<br />
d’üna scoula. Il boicot voul<br />
esser ün signel cler cunter l’introducziun<br />
successiva dal rumantsch grischun<br />
e nun es drizzeda invers persunas<br />
u cuntgnieus.<br />
sent<br />
Concert da viola cun la<br />
filarmonia grischuna<br />
(anr/map) Il quartet d’instrumaints<br />
d’archet as cumpuona da duos gïas,<br />
d’üna viola e d’ün cello ed es üna<br />
fuormaziun fich derasada ed amada<br />
daspö il temp classic. I dà però amo<br />
ün oter quartet d’instrumaints d’archet<br />
nempe il quartet da violas chi’d<br />
es plü insolit e plü rar da dudir ma<br />
brichafat main fascinant. Il tun chod<br />
da la viola da bratsch es adüna stat<br />
fich stimà ed es gnü dovrà pustüt sco<br />
mez d’expressiun per crear ün’atmosfera<br />
melanconica e trista. Lönch es<br />
stat quist instrumaint ün tipic instrumaint<br />
d’orchester e pür davent dal<br />
20avel tschientiner han scuvert plüs<br />
cumponists la viola cun seis caracter<br />
incumparabel sco instrumaint solistic.<br />
Il quartet da viola da la filarmonia<br />
grischuna suna cumposiziuns dal<br />
temp baroc al temp contemporan.<br />
Kathrin von Cube, Urs Senn, Silvia<br />
Matile-Eggenberger e Karin Punzi<br />
sunan ouvras da Johann Sebastian<br />
Bach, da G. Ph. Telemann, da York<br />
Brown e da Kenneth Harding, dimena<br />
ün program varià chi imprometta<br />
d’esser fascinant.<br />
Il concert cul quartet da viola da<br />
bratsch ha lö dumengia, ils 2 marz, a<br />
las 17.00 illa baselgia da Sent.<br />
La scoula cumünela da Puntraschigna tschercha pel<br />
cumanzamaint da l’an da scoula 2008/2009 ün/a<br />
magister/-stra primar/a<br />
pensum: 100%<br />
La scoula da Puntraschigna vain mneda in duos linguas<br />
(tudas-ch e rumauntsch puter).<br />
Nus ans allegressan da pudair salüder in nos team üna<br />
persuna avierta, cooperativa ed iniziativa chi ho plaschair<br />
da la bilinguited.<br />
Las cundiziuns d’ingaschamaint as drizzan zieva las<br />
prescripziuns chantunelas.<br />
Interesso? Interesseda?<br />
Nus ans allegrains sün Sia documainta d’annunzcha<br />
cumpletta fin il pü tard als 12 marz 2008 a:<br />
Domenic Camastral<br />
mneder da scoula<br />
Parc Roseg<br />
7504 Puntraschigna<br />
d.camastral@bluewin.ch<br />
081 834 56 20 (büro dal mneder da scoula)<br />
081 842 68 37 (privat)<br />
www.schulepontresina.ch<br />
176.371.089<br />
Val Müstair<br />
Il «Chastè da cultura» dvainta üna società<br />
(anr/mfo) In schner avant duos ons<br />
ha gnü lö a Fuldera l’avertüra dal<br />
«Chastè da cultura». Quel as rechatta<br />
illa chasa da scoula, in ün lö chi nu<br />
gniva plü dovrà daspö la fusiun da las<br />
scoulas in Val Müstair. Cul Chastè da<br />
cultura ha surgni la chasa da scoula<br />
da Fuldera e’l cumün svess, darcheu<br />
vita. Ils duos manaders Christiane<br />
Stemmer e Günther Baldauf s’inga-<br />
schan daspö chi han tut a fit il Chastè<br />
da cultura a Fuldera cun corp ed orma<br />
per cha’l lö d’inscunter cultural viva e<br />
survia. Uschè han adüna darcheu lö<br />
i’l Chastè da cultura da tuottas sorts<br />
cuors da perfecziunamaint, exposi-<br />
ziuns, referats, festivals da teater, musica,<br />
art ed ecologia. Las localitats<br />
pon però eir gnir trattas a nüz da societats<br />
e persunas privatas chi vöglian<br />
organisar ün arrandschamaint cultural.<br />
Günther Baldauf es svess artist,<br />
el s’occupa daspö ons cun l’inscenaziun<br />
da teaters. «La cultura am sta a cour e<br />
perquai am vöglia eir ingaschar cun<br />
tuotta forza per cha quella possa viver<br />
e surviver eir in regiuns periferas»,<br />
declera’l. El, oriund da la Germania,<br />
ha chattà sia pasch e cuntantezza illa<br />
regiun muntagnarda da Fuldera.<br />
Il Chastè da cultura da Fuldera dvainta prosmamaing üna società.<br />
Sanda, 1. marz 2008<br />
Als 8 marz ha lö la fundaziun da la<br />
Società Chastè da cultura, quai in colliaziun<br />
cun üna festa da fundaziun.<br />
La fundaziun vain fatta per sustgnair<br />
als manaders Christiane Stemmer e<br />
Günther Baldauf, illa realisaziun dals<br />
böts culturals. Sco fin uossa dessan<br />
gnir organisats arrandschamaints da<br />
la vita culturala, artistica ed ecologica<br />
da la regiun, promovüda la collavuraziun<br />
cun gruppas cun simils böts illa<br />
regiun cunfinanta o eir la collavura-<br />
ziun e’l barat tanter las generaziuns.<br />
Ed eir in avegnir vegnan organisats<br />
arrandschamaints specialmaing per<br />
famiglias. Uschè es p.ex. planisada<br />
eir quist on a Fuldera l’eivna da teater<br />
e circus per circa 70 uffants e giuvenils<br />
indigens e d’utrò, la quala varà<br />
lö dals 21 fin als 26 lügl. «Chi chi<br />
s’interessa pel Chastè da cultura e<br />
less gnir a savair daplü, es fich bainvis<br />
a la festa d’inauguraziun», uschè Baldauf,<br />
dvantar commember possa minchün.<br />
La fundaziun da la Società Chastè<br />
da cultura ha lö in sonda, ils 8 da marz<br />
a las 20.00 aint il Chastè da cultura a<br />
Fuldera.<br />
Imprender meglder rumantsch<br />
Brot und Kuchen paun / pan e tuortas<br />
Lebkuchen (la) pizetra / (il) piziouter<br />
Linzertorte tuorta da Linz<br />
Mandeltorte tuorta cun mandels<br />
Marmorkuchen tuorta da marmel<br />
Mokkatorte tuorta da mocca<br />
Münstertaler Kuchen tuorta da Müstair<br />
Quarkkuchen, tuorta da quarc<br />
Quarktorte<br />
Rüeblitorte tuorta da rischmelnas /<br />
da rischgelguas<br />
Sachertorte tuorta da Sacher<br />
Schokoladekuchen tuorta da tschiculatta<br />
Schwarzwälderkuchen tuorta dal God Nair<br />
Stollen bütschella / bratschadella<br />
Streuselkuchen tuorta züchreda / züchrada<br />
Wähen (mit Früchten) rasedas / rasadas<br />
(cun frütta)<br />
Zitronenquarktorte tuorta da quarc cun citrun /<br />
limun<br />
Zuger Kirschtorte tuorta da kirsch
Sanda, 1. marz 2008 7<br />
Il cussagl cumünal da Hemsin cun Jon Domenic Parolini, il capo da Scuol, illa<br />
stanza da sezzüdas in chasa cumünala. fotografia: Furin Andry<br />
Scuol collavura cun cumün in Türchia<br />
Visita da Hemsin a Scuol<br />
Sco padrin metta Scuol a<br />
disposiziun seis savair per<br />
cusgliar pro’l svilup dal cumün<br />
Hemsin illa Türchia dal<br />
nordost. Quist’eivna es il<br />
cussagl cumünal da Hemsin<br />
in Engiadina Bassa.<br />
(anr/fa) Il cumün türch Hemsin sumaglia<br />
a Scuol: Funtanas d’aua minerala,<br />
muntognas adattadas d’inviern<br />
per ir culs skis e d’instà per far spassegiadas<br />
e gitas illa natüra intacta.<br />
«Quista sumglientscha da Scuol e<br />
Hemsin ha dat in ögl ad Ersan Göksu<br />
chi deriva da la Türchia e chi ha maridà<br />
ad Henrietta Bischoff da Scuol»,<br />
ha declerà Jon Dumenic Parolini, il<br />
president cumünal da Scuol, als rapreschantants<br />
dals mezs da massa. A<br />
l’orientaziun chi ha gnü lö in chasa<br />
cumünala da Scuol d’eiran preschaints<br />
ot commembras e commembers<br />
dal cussagl cumünal da Hemsin<br />
sco eir l’indschegner da fabrica ETH<br />
Göksu. «Sia idea d’eira cha’ls da<br />
Hemsin dessan pudair profitar da las<br />
experienzas cha Scuol ha fat i’ls ultims<br />
150 ons, as transmüdond vieplü<br />
d’ün cumün pauril ad ün center turistic»,<br />
ha cuntinuà Parolini. Il cussagl<br />
cumünal da Scuol es stat perinclet,<br />
culla cundiziun chi nu gnia spettà dal<br />
cumün ingün sustegn finanzial.<br />
Quist’eivna infuormeschan perits da<br />
Scuol als commembers da la delegaziun<br />
da Hemsin davart l’organisaziun<br />
dal cumün e da sia infrastructura. Cul<br />
sustegn dal traductur Göksu ha preschantà<br />
il president cumünal Basar<br />
Cumbur cumün e regiun sco eir ils<br />
böts da Hemsin.<br />
Convivenza cun uors e lufs<br />
Sco ch’el ha dit as rechatta Hemsin<br />
al nordost dal pajais, 20 kilometers<br />
davent dal mar e 400 kilometers davent<br />
da la chapitala Ankara. «Il cumün<br />
es situà sün 400 meters sur mar e<br />
la plü ota da nossas muntognas ha<br />
ün’otezza da s-chars 4000 meters.»<br />
Sco ch’el ha muossà sün fotografias<br />
sun las costas stipas cun bler god. In<br />
quels vivan chavriöls, capricorns, uors,<br />
lufs e blers utschels. Causa il clima<br />
ümid hana d’inviern blera naiv.<br />
L’economia da Hemsin consista in<br />
prüma lingia da l’agricultura. Ils prodots<br />
principals sun tè, meil (per tillas<br />
proteger dals uors sun las chamonnas<br />
d’aviöls construidas ot sur il terrain)<br />
e daspö var desch ons eir kiwis. «Pel<br />
Il numer direct<br />
per inserats:<br />
081 837 90 00<br />
Publicitas SA<br />
Center d’industria Surpunt<br />
7500 San Murezzan<br />
mumaint nun eschna amo uschè activs<br />
i’l turissem, nos potenzial però es<br />
sgüra avant man, impustüt per spassegiar,<br />
ir culs skis e far bogns termals.»<br />
Per las prosmas generaziuns<br />
Hemsin e sias fracziuns han in tuot<br />
3000 abitants. D’instà cur cha’ls emigrats<br />
passaintan qua las vacanzas as<br />
dombra var 10 000 abitants. «Nos böt<br />
es da dvantar ün cumün chi’d es economicamaing<br />
autonom», ha dit il<br />
capo da Hemsin, «nus eschan grats<br />
dal sustegn dal cumün da Scuol chi’ns<br />
dà la pussibiltà da pudair profitar da<br />
sias experienzas.» Ils progets concrets<br />
dessan gnir sviluppats insembel cun<br />
perits da Scuol. «La pussibiltà da far<br />
sport d’inviern es in Türchia bainschi<br />
limitada, scha l’infrastructura es avant<br />
man crescha però eir la dumond», es<br />
Basar Cumbur persvas. Sco ch’el ha<br />
manzunà sun las autoritats ad Ankara<br />
interessadas al svilup prosperaivel<br />
dals cumüns türchs, «ma cunquai cha<br />
la Türchia es gronda nu pudaina<br />
spettar agüd da la chapitala, no stuvain<br />
svessa gnir activs.» Jon Domenic<br />
Parolini ha lodà l’iniziativa da Hemsin<br />
e dit ch’eir per Scuol saja la collavuraziun<br />
cul cumün türch ün inrichimaint:<br />
«Uschè pudaina imprender a<br />
cugnuoscher ün oter pajais, ün lö tuot<br />
different da nos, cun ün’otra cultura,<br />
religiun e tradiziun e, chi sa, forsa<br />
vezzaina eir robas chi’ns dan nouvs<br />
impuls pel svilup da nos cumün.»<br />
Scuol dad A fin Z<br />
A la delegaziun da Hemsin ha<br />
dat in lündeschdi il capo Jon Domenic<br />
Parolini üna survista davart<br />
istorgia, economia e cultura<br />
dal cumün. L’architect Peter Langenegger<br />
ha fat cun els ün gir intuorn<br />
cumün e tils spiegà la chasa<br />
engiadinaisa. In mardi ha preschantà<br />
il geolog Matthias Merz<br />
il Bogn Engiadina e quintà da las<br />
funtanas mineralas. L’indschegner<br />
Marco Müller ha explichà in marcurdi<br />
la planisaziun locala e’l manader<br />
da l’Energia Engiadina<br />
Reto Vitalini preschentà las ouvras<br />
electricas da Scuol e da la regiun.<br />
In gövgia visitescha la delegaziun<br />
insembel cul paur Jon<br />
Roner differents bains agriculs<br />
e’l silvicultur Reto Caviezel explichescha<br />
l’economia forestala<br />
da Scuol. Cunquai cha blers abitants<br />
da Hemsin lavuran in cità<br />
sco cafetiers visitescha la delegaziun<br />
in venderdi la furnaria<br />
Schlatter e guarda co chi vain fatta<br />
la tuorta da nusch engiadinaisa.<br />
Eugen Canal tils muossa lura<br />
la sarinera da Scuol-Sent-Tarasp.<br />
Davo giantar preschainta Jon<br />
Fanzun als giasts türchs il chastè<br />
da Tarasp ed in venderdi saira<br />
daja üna festina da cumgià.<br />
POSTA LADINA<br />
A Schlarigna ho gieu lö il prüm «Cafè dals suspirs» – Suspirer per pudair darcho respirer<br />
Ün nouv möd da comunicaziun<br />
L’Uniun dals Grischs ho invido<br />
per la prüma vouta ad ün<br />
inscunter chi dess servir ad<br />
intensiver la comunicaziun<br />
traunter da Rumauntschs, il<br />
«Cafè dals suspirs» i’l Chesin<br />
Manella a Schlarigna. Scu<br />
prüm ho suspiro marculdi<br />
passo Andrea Urech.<br />
(anr/map) La respunsabla da quist<br />
arrandschamaint dal Center Ladin,<br />
Anna Ratti, ho manzuno in sia introducziun<br />
cha que nu detta be suspirs<br />
da s’almanter ma eir d’algrezcha. Riand<br />
ho ella managio cha quist experimaint<br />
vegna repetieu fin cha la Rumantschia<br />
nun hegia pü inguotta da<br />
plaundscher. La metoda es surpiglieda<br />
dal lavuratori futur: as cumainza<br />
cun svöder il gosch, zieva as fo il cuntrari<br />
ed a la fin as prouva da chatter<br />
soluziuns. Scu regla vela cha nu’s<br />
suos-cha dir tar il plaunt «que nun es<br />
vaira» e tar la proposta da soluziun<br />
«que nu funcziuna».<br />
Der ün bun exaimpel als giuvens<br />
Andrea Urech s’ho allegro da pudair<br />
plaundscher ufficielmaing: «Ad<br />
es bun da pudair avrir üna vouta il<br />
ventil. As suspira dals oters, da la situaziun<br />
ma eir da se stess.» El es la<br />
persuna respunsabla per la preschentscha<br />
rumauntscha illa vschinauncha<br />
da Samedan ed ho da pisserer cha<br />
quista saja visibla ed activa. Urech ho<br />
manzuno differents progets già realisos<br />
chi haun transmüdo il suspir da<br />
plaunt in ün da satisfacziun. Scu exaimpels<br />
concrets ho’l numno traunter<br />
oter las contribuziuns illa giazetta locala<br />
«Padella», la pagina d’internet,<br />
las tevlas lung il Flaz, püs servezzans<br />
da traducziuns per affers scu eir la<br />
festa plurilingua. Ün grand suspir ho<br />
Urech do in connex cun l’adöver da<br />
la lingua rumauntscha in radunanza<br />
cumünela ed in societeds. «Que füss<br />
telmaing important da discuorrer rumauntsch<br />
e der cotres l’exaimpel als<br />
giuvenils ma melavita nu funcziuna<br />
Nouv film rumantsch: Giuventüna e l’esser bel<br />
Che es bellezza?<br />
La Televisiun Rumantscha<br />
ha dumondà a 33 giuvenils<br />
rumantschs, tanter oter<br />
eir da l’Engiadina e da la Val<br />
Müstair, che chi significha<br />
per els bellezza. Il film chi ha<br />
nom «Giuventüna e bellezza»<br />
vain emiss in dumengia<br />
pro’ls «Cuntrasts» sün SF 1.<br />
(anr/mfo) Il film «bel(la)? – Giuventetgna<br />
e bellezza», cha l’autura Isabelle<br />
Jaeger da la Televisiun Rumantscha<br />
ha elevurà dürant ils ultims<br />
duos mais in collavuraziun cun «battaporta.ch»<br />
es üna part da la seria da<br />
films rumantschs «Giuventetgna e…».<br />
Il prüm film, chi’d es gnü preschantà<br />
in quist’occasiun es stat «Giuventetgna<br />
& sexualitad» chi’d es gnü emiss<br />
in october 2007. L’autura dal film, Susanna<br />
Fanzun da Scuol, ha in seguit<br />
surgni per sia lavur il premi da schurnalissem<br />
da l’Agüd da SIDA svizzer.<br />
Il prossem film da quista seria tratta<br />
il tema «as far bel, esser bel, la bellezza<br />
insomma», ün tema chi occupa<br />
ils giuvenils da bunur’adura fin d’saira<br />
tard. Che marca as sto portar per esser<br />
acceptà pro’ls collegs? Quant bass<br />
as dessa portar las chotschas per chi<br />
s’es propa cool? E co as dess ir intuorn<br />
cun ideals da bellezza chi pretendan<br />
chi’s saja stiglia?<br />
que taunt bain. Eau stess esser pü pedant<br />
e pü seccant ed avair dapü perseveranza»,<br />
ho’l managio. La comunicaziun<br />
in vschinauncha capita suvenz<br />
in tudas-ch u taliaun causa cha fer<br />
quelo in rumauntsch es collio cun ün<br />
sforz supplementer. Que as tratta eir<br />
da persvader cha savair rumauntsch<br />
es üna valur impü chi stu gnir appredscheda.<br />
Da la vart da la glieud da<br />
lingua tudas-cha resainta Urech toleranza<br />
ed acceptanza ma brichafat<br />
dapü: «Fintaunt cha’ls resultats da la<br />
scoula bilingua sun buns e vegnan<br />
confirmos da l’universited da Friburg<br />
es il model accepto da la magiurited<br />
tudas-cha.» Andrea Urech pensa<br />
ch’in generel sajan ils Rumauntschs<br />
memma poch superbis, memma conciliants<br />
e memma poch militants per<br />
lur egna chosa.<br />
Cader stupend, sudos miserabels<br />
Ils preschaints haun alura pudieu<br />
der lur egens suspirs ch’els vaivan<br />
scrit sü. Ad es gnieu manzuno cha tar<br />
ils Rumauntschs saja da constater<br />
üna manchaunza d’interess cur cha’s<br />
tratta d’arrandschamaints u progets<br />
bilings. La granda part es indifferenta<br />
e suvenz s’ingascha la medemma<br />
glieud chi dvainta culs ans stüfcha e<br />
staungla. In quist connex es gnieu citeda<br />
l’expressiun da Domenica Messmer<br />
barmöra chi hegia dit cha’l cader<br />
L’ambiaint da cafè favorisescha la discussiun traunter pêr.<br />
fotografia: Mario Pult<br />
Hozindi daja tantas malsgürezzas<br />
pels giuvenils. L’unica valur sgüra es<br />
l’aigna persuna. Perquai investischan<br />
blers giuvens plü gugent in lur aspet<br />
extern ed in events spontans, co in ün<br />
avegnir malsgür. Al listess mumaint<br />
vegna adüna plü important da correspuonder<br />
ad ideals standardisats. Ün<br />
standard chi vain prodot da conscolars<br />
ed amis, ma eir da las medias.<br />
Quel chi nun es pront «da far mit» sto<br />
obain esser fich ferm o ch’el vain isolà<br />
socialmaing. «Quai es be ün cuort<br />
riassunt, adattà per psicologs da<br />
hobi», disch Isabelle Jaeger. I detta<br />
però amo blers oters aspets; da quels<br />
amo plü psicologics ma eir da quels<br />
«chi naschan i’l minchadi». «Co as<br />
dessa p.ex. disferenzchar la giuventüna<br />
dals creschüts, scha tuot la società<br />
vuless restar giuvna per adüna?», es<br />
be üna da las dumondas chi vegnan<br />
fattas in quist connex. «Es la visibilità<br />
optica l’unica schanza per attrar l’attenziun,<br />
scha tuot la società nun ha<br />
plü temp ed es be stress?», es ün’otra<br />
vardà chi po sainz’oter gnir missa in<br />
dumonda. «I dà in quist film üna<br />
schurma da dumondas chi dessan gnir<br />
respusas in quist cas dals unics «experts»<br />
in chosa; nempe dals giuvens<br />
svess», declera la collavuratura da la<br />
Televisiun Rumantscha. Perquai<br />
fuorma «Giuventetgna & bellezza»<br />
üna part da la seria «Giuventetgna<br />
rumauntsch saja stupend ma ils sudos<br />
miserabels. Il proget da sfurzer l’introducziun<br />
dal rumauntsch grischun<br />
in scoula derasa üna melsgürezza chi<br />
nun es d’avantag pel puter. L’ambiaint<br />
tudas-ch influenzescha telmaing cha’s<br />
schmauncha perfin da discuorrer rumauntsch.<br />
Ulteriurs suspirs haun pertucho<br />
ils cuors d’assimilaziun chi sajan<br />
mel coordinos scu eir ils müdamaints<br />
cuntinuants da structuras tar<br />
differentas instituziuns chi sajan gnieus<br />
moda. Ma que ho eir do püs suspirs<br />
tuottafat positivs scu per exaimpel<br />
glieud portugaisa chi imprenda facilmaing<br />
rumauntsch, l’interess davart<br />
dals genituors per nossa lingua, l’effet<br />
da la bilinguited u eir simplamaing<br />
l’ideja da fer üna reuniun scu quista.<br />
D’importanza per la cumünaunza es<br />
eir il simpel salüd rumauntsch chi po<br />
provocher e promouver da tuotta<br />
sorts discuors.<br />
Ün’ideja cardinela per cha’l rumauntsch<br />
saja pü preschaint es sgür<br />
dad esser pü svelt cu’ls oters e da fer<br />
il prüm pass per nu stuvair be reagir.<br />
Quelo es gnieu manchanto p.ex. tar<br />
las creaziuns tudas-chas scu «Spielgruppe,<br />
Frauenlauf». Anna Ratti ho<br />
scumpartieu a mincha preschaint üna<br />
carta dschand: «Fè il bain da scriver<br />
ün impuls creativ chi güda u incuraschescha<br />
ad Andrea in sia lavur<br />
düra ma importanta dal minchadi e<br />
tramettè la carta pü svelt pussibel!»<br />
&…», la quala lascha gnir a pled be a<br />
giuvnas ed a giuvens svessa. In quista<br />
seria nu daja ne experts chi explichan<br />
fenomens, ne ün commentari.<br />
«Eu n’ha vuglü am concentrar sün<br />
tschinch tematicas principalas», declera<br />
Isabelle Jaeger. La bellezza sco<br />
tala e la rolla ch’ella ha i’l minchadi,<br />
marcas da büschmainta, ils trends e<br />
l’agen corp, sun perquai ils temas chi<br />
vegnan tematisats i’l film «bel(la)?».<br />
Ils actuors dal film sun giuvnas e giuvens<br />
da la Surselva, da la Val Müstair<br />
e da l’Engiadina. Tuots sun ill’età da<br />
14 fin 24 ons e sun gnüts dumandats a<br />
reguard lur maniamaint saja quai pro<br />
lur sortida o in butia a Cuoira, a chasa<br />
sün let o aint il studio da fitness. Quia<br />
alch exaimpels dal cumanzamaint dal<br />
film: «Per mai esa bel schi’s as fa sü<br />
ün pa, schi’s dà fadia cul verer oura o<br />
schi’s es cultivà bain – quai chatta<br />
amo important», disch Marco da<br />
Trun. «Also, eu sun paur e las vachas<br />
am piglian uschè sco ch’eu sun. In<br />
sortida as stuvess però schon tschütter<br />
oura ün pa dad alch, inschnà nu<br />
vegnast tut sü aint illa gruppa», disch<br />
Reto da Sta.Maria. Clarissa, chi deriva<br />
da Segnas invezza, ha l’avis: «I cumainza<br />
fingià in scoula: Scha tü nu<br />
guardast oura davo la moda – est scrit<br />
giò».<br />
Il film «Bel(la) – Giuventetgna & bellezza»<br />
vain emis in dumengia, ils 2 marz a las<br />
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Samstag, 1. März 2008 9<br />
ST. MORITZ<br />
Rosenverkauf in der Fastenzeit<br />
Heute Samstag steht in der Eingangshalle<br />
des Coop in St. Moritz-<br />
Bad ab 9.00 Uhr ein Spezialstand,<br />
der mit dem Verkauf von Rosen<br />
Hilfsprojekte von «Brot für alle» und<br />
«Fastenopfer» unterstützen will. Die<br />
ökumenische Aktion läuft an diesem<br />
Tag schweizweit unter dem Slogan:<br />
«Damit das Recht auf Nahrung kein<br />
frommer Wunsch bleibt.»<br />
In der Vorosterzeit, der Fastenzeit,<br />
soll besonders daran erinnert<br />
werden, dass Essen und Trinken zu<br />
den Grundbedürfnissen aller Men-<br />
SAMEDAN<br />
(ep) Nach dem erfolgreichen Auftritt<br />
der 5-köpfigen <strong>Engadiner</strong> Formation<br />
«Caverna Groove» folgt ein Zusatzkonzert.<br />
Am kommenden Samstagnachmittag,<br />
1. März, eröffnet das<br />
Quintett den 40. Engadin Skimarathon<br />
auf dem Planta-Platz in Samedan.<br />
Jazz, Blues, Bossa Nova, Pop/<br />
Rock und lateinamerikanische Klänge<br />
stehen auch bei diesem Auftritt<br />
im Mittelpunkt. Das Konzert von<br />
«Caverna Groove» Ende Januar<br />
schen gehört, aber rund 850 Millionen<br />
Menschen heute in einer zum<br />
Himmel schreienden Situation leben,<br />
in der sie nicht einmal das Allernotwendigste<br />
zum Stillen des Hungers<br />
zur Verfügung haben: Eine Brotkruste,<br />
ein Stück Fisch, ein paar Wurzeln<br />
oder eine Hand voll Getreide. Mit<br />
dem Kauf einer Rose ist Gelegenheit,<br />
als kleines Zeichen der Solidarität<br />
nachhaltige Hilfsprojekte finanziell<br />
mit zu unterstützen, die dazu beitragen<br />
möchten, dem Hungerproblem in<br />
der Welt etwas Handfestes entgegen<br />
zu setzen. (Einges.)<br />
St. Moritzer Alphorn-Ensemble begeisterte in Köln<br />
Eine Sternstunde am 22. Februar im<br />
herrlichen, würdigen Dom zu Köln.<br />
Nach dem Mittagsgeläut eröffnete<br />
der Domprobst das Mittagsgebet.<br />
Auf Initiative des Schweizer Architekten<br />
Peter Zumthor und der<br />
Organisation der Handelskammer<br />
Deutschland/Schweiz fand ein einmaliges<br />
Gastspiel des Bündner Alphorn-Ensembles<br />
Engiadina St. Moritz<br />
statt. Gleichzeitig wurde ein neues<br />
Kirchenfenster des Kölner Künstlers<br />
Gerhard Richter eingeweiht, der<br />
sich bei der farbenfrohen Gestaltung<br />
durch seinen <strong>Engadiner</strong> Aufenthalt<br />
inspirieren liess.<br />
Auf einem roten Podest standen<br />
sie, in ihren bekannten roten St.-<br />
Moritz-Jacken, die Oberengadiner<br />
Alphornbläser im Schein der Domkerzen<br />
und umrahmt von einer mehr<br />
als 3000-köpfigen Gästeschar. Mit<br />
dem Domorganisten Professor Winfried<br />
Bönig wurde das Programm mit<br />
«Heilig» eröffnet. Dann folgte mit<br />
der Orgel zusammen eine grossartige<br />
Aufführung: «Hoch auf dem Berg»,<br />
«Choral für Luzern» und dem «Reinacher<br />
Choral». Die Menschen waren<br />
dicht gedrängt und lauschten, und<br />
wohl jeder war berührt sowie emotional<br />
in den Bann gezogen. Es hätte nie<br />
aufhören sollen in diesem erhabenen<br />
und geschichtsträchtigen Dom.<br />
Der Domprobst «ermahnt» lustig<br />
die Bündner mit «Mer lasse d’r Dom<br />
in Kölle» und dem Hinweis, dass der<br />
Dom ja sowieso nicht in das kleine<br />
St. Moritz passen würde…, und der<br />
Organist hatte einen Choral dazu geschrieben.<br />
Dieser war ein Highlight<br />
zusammen mit den Bläsern, die ihn<br />
noch kurzfristig eingeübt hatten.<br />
Ein riesiger, langer und warmer<br />
Applaus von den begeisterten Zuhörern<br />
folgte und ein Fotogewitter<br />
ebenso. Ohne Zugaben hätte niemand<br />
den Dom verlassen.<br />
Viele Gespräche und Kontakte<br />
folgten, nachdem am Vortag schon<br />
ein grosses Konzert in der Ausgrabungshalle<br />
des Museums Kolumba<br />
(pd) Am nächsten Abend von<br />
«Literatur in den Bergen» am kommenden<br />
Mittwoch um 20.30 Uhr ist<br />
Urs Heinz Aerni im Gespräch mit<br />
Röbi Koller. Der als TV-Moderator<br />
bekannte Koller ist u. a. Gastgeber<br />
der Radio-DRS1-Talkshow «Persönlich»,<br />
in der er jeweils am Sonntagmorgen<br />
Menschen mit interessanten<br />
Das St. Moritzer Alphornensemble<br />
vor dem Kölner Dom, wo es die Zuhörer<br />
begeistert hatte.<br />
und einen Tag zuvor eines auf der<br />
grossen e-World-Messe auf dem<br />
Messegelände in Essen mit ebenfalls<br />
ca. 1500 Zuhörern aus ganz Europa<br />
stattgefunden hatte. Man sah den<br />
Alphornbläsern an, dass sie selbst<br />
bewegt darüber waren, was ihr Auftritt<br />
bewirkte.<br />
Der Dom soll selten so gefüllt gewesen<br />
sein von Menschen, Geist und<br />
wunderbaren Klängen. Nachhaltig<br />
wird der Name Engadin mit seinen<br />
Alphornbläsern in vieler Munde sein.<br />
Eine wahre Sternstunde…<br />
Ingrid Zimmermann<br />
Begegnung mit TV-Moderator Röbi Koller<br />
Lebenswegen vor Live-Publikum interviewt.<br />
Mir Aerni spricht er im Kulturhotel<br />
Laudinella über seine Lieblingsbücher.<br />
Und gemeinsam geben die<br />
beiden Literaturkenner einen persönlichen<br />
Überblick über die Frühjahrs-Neuerscheinungen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Einheimische Band eröffnet Jubiläumsmarathon<br />
sollte ja eigentlich ein jährlich einmaliges<br />
Konzert in dieser Formation<br />
sein. Rein aus zeitlichen Gründen ist<br />
es schwierig, die Gruppe in dieser<br />
Konstellation so kurzfristig wieder<br />
auf die Bühne zu kriegen. Der harte<br />
Kern Benjamin Hartwig, Marco Vattolo<br />
und Stefano Bollmann werden<br />
jedoch auf jeden Fall dabei sein. Wer<br />
sich noch zur Formation hinzugesellen<br />
wird, soll bis kurz vor dem Konzert<br />
ein Geheimnis bleiben.<br />
Evang. Kirchgemeinde erwägt Umnutzung und Abstoss<br />
Was wird aus der Celeriner Kirche Bel Taimpel?<br />
Drei Kirchen hat die evangelisch-reformierteKirchgemeinde<br />
Celerina für ihre<br />
rund 550 Mitglieder. Der<br />
Vorstand soll jetzt Vorschläge<br />
für eine andere Nutzung<br />
oder einen Verkauf der Kirche<br />
Bel Taimpel erarbeiten.<br />
Urs Dubs<br />
Mit den Kirchen Crasta, San Gian<br />
und Bel Taimpel sind die Celeriner<br />
Reformierten in der komfortablen<br />
Lage, gleich drei Gotteshäuser ihr<br />
Eigen nennen zu können. Das sind<br />
nach Ansicht von Kirchgemeindevorstand<br />
und mehreren Gemeindemitgliedern<br />
zu viele. Zwar ist der<br />
Unterhalt – für das laufende Jahr<br />
sind 18 000 Franken vorgesehen –<br />
nicht das entscheidende Kriterium<br />
bei einer Budgetsumme von gut einer<br />
Viertelmillion. Aber Investitionen in<br />
den Werterhalt, in Sanierungen oder<br />
gar Erneuerung schössen schnell ins<br />
dicke Tuch. Darum wurde der Kirchgemeindevorstand<br />
an der Jahresversammlung<br />
am vergangenen Mittwoch<br />
damit beauftragt zu prüfen,<br />
ob es Umnutzungsmöglichkeiten gibt<br />
oder ob eventuell sogar ein Verkauf<br />
opportun wäre.<br />
Gemeinde möchte San Gian<br />
Im Zentrum der Ideen steht interessanterweise<br />
die mitten im Dorf stehende<br />
Kirche Bel Taimpel, nicht die<br />
periphere und halb so grosse Kirche<br />
Crasta und auch nicht das auf freiem<br />
Feld stehende Celeriner Wahrzeichen<br />
San Gian. Von den Überlegungen zur<br />
Erreichbarkeit und zum Raumklima<br />
her und obwohl sie die Begräbniskirche<br />
ist und der Friedhof nebenan<br />
liegt, wäre San Gian der Dispositionsposten.<br />
Die politische Gemeinde<br />
hat bereits ihr Interesse am «Monument<br />
von nationaler Bedeutung»<br />
bekundet, wie Gemeindeaktuar Jann<br />
Rehm auf Anfrage bestätigte. Von<br />
einem «symbolischen Kaufbetrag<br />
von 1 Franken» war an der Kirchgemeindeversammlung<br />
am Mittwoch<br />
die Rede, was Rehm allerdings nicht<br />
bestätigte. Hingegen würde sich für<br />
die Kirchgemeinde – abgesehen von<br />
der Unterhaltspflicht – kaum etwas<br />
ändern: San Gian bliebe der Ort, wo<br />
sich die Celeriner von ihren Verstorbenen<br />
verabschieden, wo Konzerte<br />
stattfinden und sich Heiratswillige<br />
das Ja-Wort geben.<br />
Bel Taimpel kaum mehr genutzt<br />
Trotzdem steht Bel Taimpel im<br />
Visier von Kirchgemeindepräsident<br />
Hanspeter Achtnich und seinen Vorstandskollegen.<br />
Das 1669 nach dem<br />
Vorbild der Kirche San Niculò von<br />
Pontresina erbaute und Mitte der<br />
1990er-Jahre renovierte Gotteshaus<br />
wird – abgesehen von vereinzelten<br />
Konzerten – kaum mehr genutzt. Dabei<br />
wäre Bel Taimpel mit den rund<br />
260 Plätzen und der zentralen Lage<br />
die eigentliche Dorfkirche.<br />
So bewegte die Frage «Kann man<br />
sich überhaupt von einer Kirche<br />
trennen?» die Gemüter der 20 Versammlungsteilnehmer.<br />
Von der theologischen<br />
Warte her wäre es – anders<br />
als bei den Katholiken – kein Problem,<br />
wie Pfarrer Michael Ott auf Anfrage<br />
sagte: Einen sakralen Status<br />
hat nach evangelischem Verständnis<br />
nicht der Raum, sondern die sich darin<br />
versammelnden Menschen.<br />
Am ehesten vorstellbar wäre eine<br />
kulturelle Nutzung von Bel Taimpel,<br />
wie die Diskussion zeigte. Dem Vernehmen<br />
nach hat es auch schon Pläne<br />
für regelmässige Konzertaufnahmen<br />
in der akustisch offenbar bestens<br />
geeigneten Kirche gegeben. Denkbar<br />
wäre auch die Einrichtung einer<br />
Bibliothek. Zum Handicap werden<br />
könnten die fehlenden Parkplätze<br />
und die unkomfortablen Kirchenbänke.<br />
Jedenfalls wäre gemäss dem Versammlungstenor<br />
eine Trennung von<br />
Bel Taimpel für eine sinnvolle Nutzung<br />
«gut vorstellbar». Eile sei indes<br />
nicht geboten, weshalb der Vorstand<br />
bis zur nächsten Jahresversammlung<br />
Zeit hat, Vorschläge zu erarbeiten.<br />
Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />
Celerina prüft, ob die 350jährige<br />
Kirche Bel Taimpel umgenutzt<br />
und evtl. verkauft werden soll.<br />
Foto: Urs Dubs<br />
Alter Vertrag bringt Geld<br />
Zu einem unerwarteten Geldsegen<br />
kommen die Celeriner Reformierten<br />
aus der Gemeindekasse. Vorstandsmitglied<br />
Markus Schnizler hat beim<br />
Durchforsten alter Verträge eine Abmachung<br />
aus dem Jahr 1914 entdeckt.<br />
Diese verpflichtet die Gemeinde ausser<br />
zur (bekannten) Mitfinanzierung<br />
der Kirchtürme auch zur bislang unbeachtet<br />
gebliebenen Mitbezahlung<br />
des Mesmers und der Betriebskosten<br />
von San Gian. Auf fünf Jahre rückwirkend<br />
hat die Kirchgemeinde ihr verbrieftes<br />
Recht geltend machen können<br />
und dafür rund 130 000 Franken<br />
erhalten. Weitere Anspruchsrechte<br />
sind offenbar verjährt bzw. bestehen<br />
nicht: Der Culuoster-Dienst sei lange<br />
Jahre ehrenamtlich geleistet worden<br />
und es habe somit für die Gemeinde<br />
keine Beteiligungspflicht bestanden,<br />
sagte Gemeindeaktuar Jann Rehm<br />
auf Anfrage.<br />
Zwölf Wochen lang schreiben Schulklassen für die «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina»<br />
Die Resultate von «Lesen macht gross»<br />
Von heute Samstag bis Ende<br />
Mai präsentiert sich die<br />
«EP/PL» noch etwas farbiger<br />
und jugendlicher: Im Rahmen<br />
des Projektes «Lesen macht<br />
gross» werden die von den<br />
Schülern recherchierten und<br />
geschriebenen Beiträge veröffentlicht.<br />
Reto Stifel<br />
Angefangen hat alles mit dem Entscheid<br />
der EP-Redaktion und des<br />
Gammeter-Druck-Verlages im vergangenen<br />
April, am Projekt «Lesen<br />
macht gross» des Verbandes Schweizer<br />
Presse mitzumachen. Nachdem<br />
der Werkstattordner an der Gemeindeschule<br />
St. Moritz einen Praxistest<br />
erfolgreich bestanden hatte, wurden<br />
im vergangenen Herbst Schulleiter<br />
und Schulbehörden der Oberengadiner<br />
Gemeinden zu einer Informationsveranstaltung<br />
eingeladen. Zwölf<br />
Klassen entschieden sich in der Folge<br />
am Projekt mitzumachen – eine ideale<br />
Grösse für die erstmalige Durchführung<br />
des Projektes.<br />
Mit der Zeitung durchs Leben<br />
Am 1. November begann der theoretische<br />
Teil von «Lesen macht<br />
gross». Sämtliche Klassen waren im<br />
Besitze eines Werkstattordners und<br />
begannen nun, diesen zusammen<br />
mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer<br />
durchzuarbeiten. Dies immer mit<br />
dem vorrangigen Lernziel, den Kindern<br />
erfahrbar zu machen, dass Zeitung<br />
lesen Freude macht. Während<br />
drei Monaten wurde die Zeitung in<br />
unterschiedlichen Fächern zum Unterrichtsmaterial.<br />
Sämtliche rund<br />
160 am Projekt beteiligten Schüler<br />
erhielten die EP dreimal pro Woche<br />
direkt ins Klassenzimmer zugestellt.<br />
Dabei hat sich gezeigt, dass die Zeitung<br />
gegenüber den Schulbüchern<br />
einen gewichtigen Vorteil hat: Sie ist<br />
aktuell, attraktiv, authentisch und auf<br />
das eigene Leben anwendbar. Quasi<br />
unter dem Motto: Mit dem Lehrbuch<br />
geht man durch die Schule, mit der<br />
Zeitung aber durchs Leben.<br />
Je nach verfügbarer Zeit wurden<br />
die zwölf Kapitel des Werkstattordners<br />
mehr oder weniger intensiv<br />
durchgearbeitet. Und dies immer<br />
stufengerecht in Form von Aufträgen<br />
und Arbeiten für Schüler von der<br />
1.bis zur 3. und für solche von der 4.bis<br />
zur 6. Klasse. Dabei interessierten die<br />
verschiedensten Themen vom Inhalt<br />
der Lokalzeitung, über die Lesegewohnheiten<br />
zu den verschiedenen<br />
Zeitungs- und Zeitschriftentypen bis<br />
hin zur Bedeutung der Lokalzeitung.<br />
Als krönender Abschluss des Projektes<br />
durften die Schülerinnen und<br />
Schüler für die EP eine Zeitungsseite<br />
selber recherchieren, fotografieren,<br />
zeichnen und schreiben. Wie auf der<br />
Redaktion auch wurden mögliche<br />
Themen diskutiert, journalistische<br />
Formen und Umfänge festgelegt<br />
und die Aufträge in der Klasse verteilt.<br />
Dann galt es, ausgerüstet mit<br />
Schreibzeug oder Aufnahmegerät<br />
und Fotoapparat, auf Recherche zu<br />
gehen. Ein Teil der Schüler machte<br />
die Termine mit den Interviewpartnern<br />
gleich selber ab, bei anderen<br />
half der Klassenlehrer. Geschrieben<br />
wurden die Arbeiten entweder in<br />
schöner Schnürlischrift auf A4-Papier<br />
oder direkt in den Computer.<br />
Fröhlich und farbig<br />
Die Resultate dieser Arbeiten werden<br />
ab heute in der EP/PL veröffentlicht.<br />
Und eines ist heute schon sicher:<br />
Die Zeitung wird während den kommenden<br />
drei Monaten jeweils einmal<br />
pro Woche (in der Regel samstags)<br />
um eine farbige, fröhliche, witzige,<br />
unkonventionelle Seite aufgewertet.<br />
Zwar sind die einzelnen Klassen von<br />
EP-Redaktoren im «Göttisystem»<br />
begleitet worden, die Einflussnahme<br />
allerdings beschränkte sich auf fachliche<br />
Unterstützung. Der Kreativität<br />
der Schülerinnen und Schüler wurden<br />
ganz bewusst keine Grenzen gesetzt.<br />
So werden die Leser der EP/PL<br />
in den nächsten Ausgaben viel Spannendes,<br />
Unterhaltendes und Wissenswertes<br />
über die Glacé-Herstellung,<br />
das Erlebnisbad Bellavita, die Olympiaschanze,<br />
die Lawinen und vieles<br />
mehr lesen.<br />
Den Auftakt macht heute die Fördergruppe<br />
3./4.Klasse St. Moritz. Fabrice,<br />
Raphaël und Curdin haben sich<br />
auf Spurensuche ins Fünfsternehotel<br />
Kulm in St.Moritz begeben (auf Seite<br />
13 der heutigen Ausgabe).
14-täglich in alle Haushalte<br />
(Engadin, Val Müstair, Samnaun)<br />
Grossaufl age<br />
der<br />
am nächsten<br />
Donnerstag<br />
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Samstag, 1. März 2008 11<br />
HFT-Ball an der Academia Engiadina<br />
«Wild & Glamorous»<br />
An der Höheren Fachschule<br />
für Tourismus der Academia<br />
Engiadina (HFT) fand am<br />
letzten Samstag zum elften<br />
Mal der legendäre HFT-Ball<br />
statt. Dieses Jahr stand er unter<br />
dem Motto «Born to be<br />
wild & glamorous».<br />
(pd) Veranstalter war ein Studenten-Organisationskomitee<br />
unter<br />
der Leitung von Fabian Obris. Sie<br />
inszenierten eine perfekte Gelegenheit,<br />
um sich wieder einmal ins elegante<br />
Abendkleid oder den Anzug zu<br />
werfen und dieses Outfit wild aufzupeppen.<br />
Nachdem die Gäste über den roten<br />
Teppich das schwarze Schulgebäude<br />
der Academia Engiadina betreten<br />
hatten, tauchten sie in eine komplett<br />
andere Welt ein. Das üblicherweise<br />
nüchterne Foyer des Gebäudes hatte<br />
sich in ein glitzerndes und funkelndes<br />
Entree verwandelt. Hier erwarteten<br />
die Besucher eine Cocktail-Bar sowie<br />
ein ausgiebiges Buffet der Extraklasse.<br />
Den kulinarischen Höhepunkt<br />
bildete das Überraschungsdessert in<br />
der gemütlich eingerichteten Retro<br />
Lounge. Dieses bestand aus einem<br />
Schokoladenbrunnen mit diversen<br />
Früchten und liess die Herzen der<br />
Besucher höher schlagen.<br />
Während der programmfreien<br />
Zeit unterhielten DJ Tabelizm und<br />
DJ Dansky die Gäste mit ihrem abwechslungsreichen<br />
Musik-Mix. Gegen<br />
23.00 Uhr begann das Konzert<br />
der Band «Da Sign & The Opposite».<br />
SAMEDAN<br />
(pd) Zum fünften Mal lud die Academia<br />
Engiadina zu einer naturwissenschaftlichen<br />
Forumsreihe ein. Am<br />
Montag fand die letzte von drei Veranstaltungen<br />
zum Thema Symbiosen<br />
statt. Prof Dr. Redouan Bshary von<br />
der Universität Neuchâtel referierte<br />
über weit verbreitete Kooperationen<br />
bei Rifffischen.<br />
Bshary erforschte, nach einem<br />
Studium in Verhaltensökologie, das<br />
Verhalten von Affen an der Elfenbeinküste<br />
und wechselte 1997 zu den<br />
Rifffischen, die wie er sagte, viel interessanter<br />
seien als Affen.<br />
In seinem Vortrag ging Bshary auf<br />
die Kooperation zwischen Putzer-<br />
und anderen Fischen sowie auf die<br />
kooperative Jagd ein. Beim Putzerfisch<br />
handelt es sich um eine Fischart,<br />
die anderen Fischen das Maul von<br />
Parasiten reinigt. Interessant ist, dass<br />
auch Raubfische sich an so genannten<br />
Putzerstationen (Putzerfischkolonie)<br />
reinigen lassen, ohne die Putzer zu<br />
fressen.<br />
Putzerfische verhalten sich also gegenüber<br />
Raubfischen bedingungslos<br />
kooperativ und nützen nur Fried-<br />
Die vier witzigen Jungs begeisterten<br />
das Publikum. Nach dem Konzert<br />
verblieb etwas Zeit, um sich erneut<br />
mit Getränken zu versorgen oder etwas<br />
auszuruhen. Natürlich hatten die<br />
Tanzwilligen weiterhin die Gelegenheit,<br />
das Tanzbein zur Musik der DJs<br />
zu schwingen.<br />
Um 01.00 Uhr folgte der Air-Guitar-Contest.<br />
Hier stellten insgesamt<br />
acht Teilnehmer ihr Können unter<br />
Beweis. Sie traten jeweils zu zweit<br />
auf der Bühne gegeneinander an.<br />
Ihr Ziel war es, ohne Instrument ein<br />
möglichst ausgefallenes und echt<br />
wirkendes Gitarrenspiel vorzuführen.<br />
Eine Jury aus den Bandmitgliedern<br />
beurteilte die Leistung und das<br />
Publikum entschied daraufhin, wer<br />
von den beiden jeweils der Bessere<br />
war. Im Finale überzeugte Hans Bolt<br />
mit seiner ausgelassenen Vorführung<br />
und ging somit als Air-Guitar-Hero<br />
hervor. Er hatte damit das Recht, das<br />
IT-Girl des Abends zu küren.<br />
Während des ganzen Abends hatten<br />
alle Gäste die Möglichkeit, die<br />
Frau mit dem schönsten oder ausgefallensten<br />
Outfit zu nominieren. Es<br />
lag nun beim Air-Guitar-Hero, anhand<br />
von Fragen à la Herzblatt seine<br />
Favoritin auszuwählen. Er setzte<br />
der schönen Julia Bösch die IT-Girl-<br />
Krone auf.<br />
Als Abschluss des Programms<br />
folgte eine Verlosung diverser Preise<br />
unter allen Ballgästen. Den Abend<br />
liessen die Besucher im rockig eingerichteten<br />
Karaoke-Raum, an einer<br />
der drei Bars oder in der gemütlichen<br />
Retro Lounge ausklingen.<br />
Naturwissenschaftliche Reihe an der Academia<br />
PONTRESINA<br />
Eine der Schattenseiten Tibets ist<br />
sein Umgang mit Blinden, denn wer<br />
mit Blindheit geschlagen ist, so der<br />
Glaube, kann nur besessen sein oder<br />
im früheren Leben ein Sünder gewesen<br />
sein. So geschieht es, dass blinde<br />
Kinder diffamiert, eingesperrt oder<br />
gar zum Betteln verkauft werden.<br />
In diesem Umfeld hat die im Alter<br />
von zwölf Jahren erblindete Tibetologin<br />
Sabriye Tenberken eine Blindenschule<br />
aufgebaut, in der blinde<br />
Kinder Tibetisch lesen und in Braille-Schrift<br />
schreiben lernen – und das<br />
nötige Selbstvertrauen gewinnen,<br />
um ihr Leben zu meistern.<br />
Zusammen mit dem amerikanischen<br />
Bergsteiger Erik Weihenmeyer,<br />
der als erster Blinder den<br />
fische unbewusst aus. Nun stellt sich<br />
die Frage, wie sich Friedfische dagegen<br />
schützen können, dass sie von<br />
den Putzerfischen «betrogen» werden.<br />
Forscher haben beobachtet, dass<br />
die Fische entweder einfach wegschwimmen<br />
oder aggressiv werden<br />
und die Putzer verscheuchen. Falls<br />
die Fische später wieder einmal zurückkommen,<br />
erkennen die Putzer<br />
diese wieder und versuchen, sie mit<br />
einer Massage zu versöhnen.<br />
Auf die mutualistische Jagd von<br />
Fischen ist Bshary am Beispiel von<br />
Zackenbarsch und Muräne eingegangen.<br />
Arbeiten die beiden zusammen,<br />
bleibt der Beute keine Fluchtmöglichkeit<br />
mehr. Zackenbarsche<br />
fordern deshalb die Muränen durch<br />
deutliche Zeichen zur gemeinsamen<br />
Jagd auf, um dadurch höhere Beutezahlen<br />
zu erzielen. Prof. Dr. Redouan<br />
Bshary beschloss die Veranstaltung<br />
mit der Anmerkung, dass viele Fische<br />
mutualistisch jagen und die Rollen<br />
dabei fest vorgegeben sind.<br />
Sein Vortrag wurde mit einem grossen<br />
Applaus belohnt.<br />
Sechs blinde Kinder auf dem Dach der Welt<br />
Mount Everest bezwang, entstand<br />
ein gewagtes, erlebnispädagogisches<br />
Projekt: Mit sechs blinden tibetischen<br />
Kindern wollen sie den Lhakpa Ri,<br />
einen 7000 Meter hohen Nebengipfel<br />
des Everests, bezwingen. Das Kamerateam<br />
von Lucy Walkers hat diese<br />
aussergewöhnliche Expedition, die<br />
von den Kindern sehr viel Mut und<br />
Selbstvertrauen fordert, zu einem<br />
beeindruckenden Dokumentarfilm<br />
gestaltet, der auch durch seine fantastischen<br />
Aufnahmen aus dem Himalaya-Gebirge<br />
begeistert.<br />
Der Film «Blindsight» ist am kommenden<br />
Dienstag und Mittwoch um<br />
20.30 Uhr im Cinéma Rex zu sehen.<br />
(Einges.)<br />
Kultur- und Tourismussachverständige am Silser Wissenschaftscafé (von links): Urs Wohler, Rafael Enzler, Mirella<br />
Carbone, Vera Kaiser und Stefan Forster. Foto: Marie-Claire Jur<br />
Diskussionsrunde in Sils<br />
Kultur und Tourismus: Eine heikle Partnerschaft<br />
Die aktuellste Ausgabe des<br />
Wissenschaftscafés beugte<br />
sich über das spannungsreiche<br />
Verhältnis Kultur/Natur<br />
– Tourismus. Die Nachfrage<br />
nach authentischen<br />
Kultur- und Naturerlebnissen<br />
für Touristen steigt. Dabei<br />
besteht die Gefahr, in Folklorismus<br />
zu verfallen.<br />
Marie-Claire Jur<br />
«Kultur und Natur: Stiefkinder des<br />
Tourismus?» lautete das provokativ<br />
formulierte Thema einer Diskussionsrunde,<br />
die im Pavillon der Silser<br />
Chesa Fonio Kultur- und Natursachverständige,<br />
Touristiker und ein interessiertes<br />
Publikum zusammenführte.<br />
Der Anlass vom Mittwoch war das<br />
erste von acht «Wissenschaftscafés»,<br />
die das Institut für Kulturforschung<br />
Graubünden dieses Jahr in Sils und<br />
Chur organisiert. Die öffentliche Gesprächsreihe<br />
greift aktuelle Themen<br />
aus allen Bereichen der Gesellschaft<br />
auf.<br />
An der Silser «Baderleda» vom<br />
Mittwoch nahmen verschiedene<br />
Sachverständige teil: Vera Kaiser,<br />
Kultur- und Marketing-Direktorin<br />
des St. Moritzer Hotels Laudinella<br />
sowie Kulturverantwortliche für die<br />
Destination Engadin/St. Moritz, Urs<br />
Wohler, Direktor der Engadin/Scuol<br />
Tourismus AG sowie Präsident der<br />
Bündner Vereinigung Kultur und<br />
Tourismus, Rafael Enzler, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung von Schweiz<br />
Tourismus und dort für den Bereich<br />
Finanzen, Controlling und Sponsoring<br />
zuständig. Ferner beteiligte sich<br />
auch Stefan Forster, der für die Zürcher<br />
Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften eine Fachstelle führt,<br />
die seit einem Jahr nachhaltige Projektstrategien<br />
für den Bündner Tourismus<br />
entwickelt (Center Capricorn<br />
in Wergenstein). Die lockere<br />
Gesprächsrunde, der rund vierzig<br />
Personen, ein Grossteil davon Einheimische,<br />
folgten, wurde von Literaturwissenschafterin<br />
Mirella Carbone<br />
moderiert, die mit ihrem Mann<br />
Joachim Jung das Silser Kulturbüro<br />
Kubus leitet, das Südbündner Kultur<br />
vermittelt und erforscht.<br />
Das Wichtigste vorweg: Über die<br />
Schicksalsgemeinschaft Kultur – Na-<br />
tur – Tourismus liesse sich tagelang<br />
reden, im Verlauf einer eineinhalbstündigen<br />
Gesprächsrunde lassen<br />
sich nur einige Aspekte aufgreifen,<br />
gewisse Problembereiche aufzeigen,<br />
Lösungsansätze skizzieren. Das allein<br />
selig machende Patentrezept für<br />
ein optimales Zusammengehen von<br />
Kultur und Tourismus beziehungsweise<br />
Natur und Tourismus durfte<br />
man von dieser Gesprächsrunde<br />
nicht erwarten, bei der von Beginn<br />
weg auch Votanten aus den Zuhörerreihen<br />
«mitmischten».<br />
Authentizitätssehnsucht<br />
Dass Kultur und Natur Stiefkinder<br />
des Tourismus sein sollten, wurde<br />
nicht explizit bestätigt. Mit Verweis<br />
auf das breite Kulturangebot im<br />
Oberengadin, speziell in Sils und<br />
St. Moritz, aber auch auf die Naturschönheiten<br />
Südbündens, die allen,<br />
Gästen wie Einheimischen offen stehen,<br />
steht die Region nicht schlecht<br />
da. Allerdings wächst die touristische<br />
Nachfrage nach authentischer Kultur<br />
und Natur. Vera Kaiser schätzt, dass<br />
zehn Prozent aller Übernachtungen<br />
im Hotel Laudinella auf Kulturtouristen<br />
zurückzuführen sind, die<br />
eigens wegen Kursen oder Veranstaltungen<br />
anreisen. Auch Stefan Forster<br />
und Rafael Enzler bestätigten, dass<br />
die Nachfrage nach Kultur- und Naturangeboten<br />
eindeutig steige und<br />
mittlerweile 70 bis 80 Prozent des<br />
Schweizer Tourismusangebots ausmache.<br />
Wie Forster präzisierte, falle<br />
dabei die Sehnsucht der Gäste nach<br />
Regionalität, Authentizität und Ortsgebundenheit<br />
speziell ins Gewicht.<br />
Hier gelte es touristische Angebot<br />
zu entwickeln. Dass dies eine Gratwanderung<br />
bedeutet, stellte sich im<br />
Verlauf der Diskussion schnell heraus,<br />
denn es gilt hier teils gegensätzliche<br />
Interessen unter einen Hut zu<br />
bringen. Denn Kommerzialität und<br />
Authentizität sind gegensätzliche<br />
Tendenzen. Urs Wohler, der den<br />
Aufbau der Bündner Marke «Klein<br />
und fein» entwickelte und seit zwei<br />
Jahren auf das Unterengadin abgestimmte<br />
Angebote ausarbeitet, betonte,<br />
dass man sich hier in einem<br />
heiklen Bereich bewege, der viel<br />
Sensibilität erfordere. Da es sich um<br />
Angebote rund um die Alltagskultur,<br />
also die gelebte Einheimischenkultur<br />
handle, müsse man behutsam vorgehen.<br />
An diese Vorsicht gemahnte<br />
auch Stefan Forster, der von einem<br />
partizipativen Aufbau von Angeboten<br />
sprach, die das Verständnis der<br />
Einheimischen für ihre eigenen Werte<br />
und das Einverständnis diese nach<br />
aussen zu vermitteln, voraussetzt.<br />
Eine Gefahr bestehe nämlich darin,<br />
dass der Tourismus die angestammte<br />
Kultur durchaus zerstören könne. Als<br />
weiterer zerstörerischer Faktor für<br />
einen naturnahen Tourismus wurde<br />
ein überbordender Zweitwohnungsbau<br />
genannt. Ein Fakt sei aber auch,<br />
dass der Tourismus kultur- und naturerhaltend<br />
wirken könne. Angebote<br />
wie «Ferien in Baudenkmälern»,<br />
ein Programmteil von Schweiz<br />
Tourismus, belegten dies.<br />
Balanceakt<br />
An diesem Punkt der Diskussion<br />
tat sich ein Problemkreis auf, nämlich<br />
derjenige, dass die Einheimischen –<br />
wohl aus der diffusen Angst heraus,<br />
ihre ureigene Kultur zu verlieren –<br />
die Tendenz haben, sich abzuschotten.<br />
Das Kunststück für die Touristiker<br />
besteht nun offenbar darin, die<br />
Einheimischen davon zu überzeugen,<br />
Fremde nicht auszugrenzen, sondern<br />
an ihren Gebräuchen (beispielsweise<br />
Chalandamarz) teilhaben zu lassen.<br />
Aus dem Publikum bemerkte eine<br />
Votantin, dass Anteilnahme und Austausch<br />
eine gegenseitige Angelegenheit<br />
seien. Dass eine echte Kulturvermittlung<br />
nur funktioniere, wenn beide<br />
Seiten, Einheimische wie Gäste, Interesse<br />
aneinander bekundeten. Dies<br />
bedinge eine offene Geisteshaltung<br />
und Gesprächsbereitschaft. Hier sei<br />
jeder gefordert, nicht nur professionelle<br />
Kommmunikatoren innerhalb<br />
der Tourismusbranche, lautete die<br />
von mehreren Podiumssachverständigen<br />
und Zuhörern geteilte Einschätzung.<br />
Als eine weitere Gefahr bei der<br />
Entwicklung von kulturellen Tourismusangeboten<br />
wurde der Folklorismus<br />
genannt. Im Sommer Chalandamarz-Umzüge<br />
zu vermitteln<br />
hat nichts mehr mit Authentizität zu<br />
tun. Solche Bräuche sollten jenseits<br />
vom Zeitpunkt ihres Stattfindens<br />
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Samstag, 1. März 2008 13<br />
Besuch im Hotel Kulm:<br />
Dem 6. Stern entgegen<br />
Als wir im Hotel Kulm ankamen<br />
wurden wir an der Réception<br />
freundlich empfangen. Wir wurden<br />
in das Büro gebracht von Herr Baur.<br />
Das Spezielle an diesem Büro war,<br />
dass es das Büro von Johannes<br />
Badrutt war. Wir stellten Herr Baur<br />
verschiedene Fragen. Nachher gingen<br />
wir auf eine Führung durchs<br />
Hotel. Zuerst schauten wir die Zimmer<br />
an. Es waren zwei schöne Zimmer.<br />
Dann gingen wir in die Aufenthaltsräume,<br />
die sind sehr nobel. In<br />
den Aufenthaltsräumen hingen<br />
überall Bilder von der Künstlerin<br />
Gabriela Gerosa. Diese Bilder sind<br />
elektronisch. Das «beste» Bild war<br />
ein schönes Buffet, wo plötzlich<br />
ein Kronleuchter drauf fiel. Dann<br />
schauten wir die Kinderaufent-<br />
haltsräume an. Es gibt ein grosses<br />
Spielzimmer mit Rutschbahn und<br />
ein Zimmer mit Computerspielen.<br />
Wir stiegen die Treppe zur Küche<br />
hinunter. Dort war es ein Riesenlärm.<br />
Die Köche waren fleissig an<br />
der Arbeit. Etwa 15 Köche kochten<br />
hektisch an ihren Herden. Dann<br />
schauten wir noch bei der Floristin<br />
herein. Sie schmückt das ganze<br />
Hotel mit Blumen und Gestecken.<br />
Zuletzt wurden wir eingeladen<br />
zum Morgenbuffet. Wir assen feinen<br />
Aprikosenkuchen und tranken<br />
frisch gepressten Orangensaft. Es<br />
war sehr speziell, wir fühlten uns<br />
ein bisschen zu bedient. Nach dem<br />
Essen fuhren wir mit der Limousine<br />
auf den Schulhausplatz zurück.<br />
Fabrice Kohler, 4. Klasse<br />
Infos<br />
Zimmer: 173<br />
Betten: 200<br />
Suiten: 42 (225 m2 )<br />
Preise:<br />
Fr. 5295.– pro Nacht (Suite)<br />
Fr. 530.– pro Nacht<br />
(Doppelzimmer)<br />
Personal:<br />
308 (Winter)<br />
175 (Sommer)<br />
Curdin Franziscus, 3. Klasse<br />
Wette von<br />
Badrutt<br />
Ein Hotelier von St. Moritz, Johannes<br />
Badrutt, schloss im Herbst<br />
1864 mit seinen letzten englischen<br />
Sommergästen eine Wette ab: Sie<br />
sollten doch einmal im Winter kommen.<br />
Wenn St. Moritz ihnen im Winter<br />
zusage, lade er sie ein, solange<br />
sie wollen, nach St. Moritz zu kommen.<br />
Aber wenn St. Moritz ihnen im<br />
Winter nicht gefalle, zahle er ihnen<br />
den Flug von London und zurück.<br />
Die Gäste waren begeistert von<br />
dieser Art Wette, bei der sie nur profitieren<br />
konnten. Also kamen sie an<br />
Weihnachten und blieben bis Ostern.<br />
Das war der Anfang des Wintertourismus.<br />
Durch regelmässige<br />
Reklame und durch den Bau vom<br />
Albulatunnel kamen immer mehr<br />
Wintergäste, vor allem aus Deutschland.<br />
Fabrice Kohler, 4. Klasse<br />
Kinderangebote<br />
Nicht nur noble Erwachsene fühlen<br />
sich im Fünf-Stern-Hotel wohl,<br />
auch Kinder können sich dort<br />
amüsieren. Es gibt nämlich Angebote<br />
für die Kleinsten bis zu den<br />
Jugendlichen. Sie können einen<br />
Kindergarten besuchen und dort<br />
basteln, spielen Rutschbahn fahren.<br />
An der frischen St. Moritzer<br />
Bergluft können die Kinder auch<br />
Golf spielen lernen und schöne<br />
Wanderungen mit der Kindergärtnerin<br />
unternehmen. Im Hotel<br />
können sie Cocktails mixen lernen<br />
oder an Kochkursen teilnehmen.<br />
Es ist einfach super.<br />
Raphaël Baur, 3. Klasse<br />
Lesen macht gross<br />
(ep) Die EP/PL beteiligt sich<br />
beim Projekt «Lesen macht<br />
gross» des Verbandes Schweizer<br />
Presse. Zwölf Klassen<br />
von St. Moritz bis S-chanf haben<br />
sich während den vergangenen<br />
drei Monaten mittels<br />
eines Werkstattordner vertieft<br />
mit dem Thema Medien<br />
auseinandergesetzt. Zum Abschluss<br />
produziert jede Klasse<br />
zu einem selbst gewählten<br />
Thema eine Seite in der EP/<br />
PL. Den Anfang macht heute<br />
die Fördergruppe 3./4.Klasse,<br />
St.Moritz.
14 Samstag, 1. März 2008<br />
Morgen sind über 900 Teilnehmerinnen von Samedan nach S-chanf unterwegs<br />
Erneut ein sehr schneller Frauenlauf?<br />
Heute Samstag wird in Samedan<br />
ab 16.00 Uhr die Skimarathon-Woche<br />
eröffnet.<br />
Und morgen Sonntag werden<br />
um 10.00 und 10.03 Uhr rund<br />
900 Teilnehmerinnen den<br />
9. Frauenlauf von Samedan<br />
über 17 Kilometer nach<br />
S-chanf in Angriff nehmen.<br />
Stephan Kiener<br />
Im Vergleich mit den letzten beiden<br />
Jahren waren im Oberengadin<br />
die Langlaufverhältnisse heuer während<br />
der ganzen bisherigen Saison<br />
ausgezeichnet. Auch im Vorfeld des<br />
bereits neunten <strong>Engadiner</strong> Frauenlaufes<br />
von morgen Sonntag präsentiert<br />
sich die Strecke zwischen Samedan<br />
und S-chanf in gutem Zustand.<br />
Wie schnell die Loipe ist, wird allerdings<br />
wohl erst morgen Sonntag klar.<br />
Wetterveränderungen in den letzten<br />
Tagen, vor allem auch bei den Temperaturen,<br />
lassen vermuten, dass die<br />
17 km nicht mehr ganz so schnell sein<br />
werden wie 2007, als die persönlichen<br />
Rekorde an einem wahren Traumtag<br />
nur so purzelten. Von den 811 Finishern<br />
liefen fast exakt die Hälfte<br />
(406) in S-chanf unter einer Stunde<br />
ins Ziel. Nicht zuletzt auch dank idealen<br />
Windverhältnissen, die morgen<br />
ein bisschen anders sein dürften. Angesagt<br />
ist Nordwestwind, also eher<br />
Seitenwind.<br />
Die 1000er-Grenze<br />
Knapp 900 Frauen waren bis Donnerstag<br />
in Samedan im Marathon-<br />
Büro für den neunten Frauenlauf gemeldet.<br />
«Für 1000 wird es wohl nicht<br />
ganz reichen», glaubt OK-Präsident<br />
Emil Tall, der darauf verweist, dass<br />
man sich noch bis heute Samstag um<br />
18.00 Uhr bei der Startnummernausgabe<br />
im Gemeindehaus Samedan anmelden<br />
kann (ab 16.00 Uhr).<br />
1000 Teilnehmerinnen scheinen so<br />
etwas wie die Grenze für den Frauenlauf<br />
zu bedeuten. Einmal wurde sie<br />
SKI NORDISCH<br />
Offene Bündner und Skiclub-Meisterschaften<br />
Die Skispringer trafen sich am<br />
letzten Wochenende in St. Moritz zur<br />
offenen Bündner Meisterschaft. Die<br />
Bündner Skispringer kommen alle<br />
aus dem Engadin, so dass die Konkurrenten<br />
auf allen drei Schanzen<br />
bestens bekannt waren. Verstärkt<br />
wurde die Meisterschaft von verschiedenen<br />
Schweizer Verbänden,<br />
die die Gelegenheit zu einem Wettkampf<br />
auf den schneesicheren und<br />
hervorragend präparierten St. Moritzer<br />
Sprunganlagen nutzten.<br />
Auf der 15-m- und der 30-m-Schanze<br />
wurden an zwei Tagen die Kategoriensieger<br />
ausgemacht. Auf der<br />
60-m-Schanze kämpften die Jugendlichen<br />
am Samstag um den Bündner<br />
Meistertitel und am Sonntag lieferten<br />
sie sich in einem KO-Springen<br />
einen weiteren spannenden Wettkampf.<br />
Das Team der <strong>Engadiner</strong><br />
VERMISCHTES<br />
Zehn Tage lang<br />
Eishockey gespielt<br />
(Si) Ein Team von Amateuren aus<br />
Edmonton hat seinen eigenen Weltrekord<br />
aus dem Jahr 2005 im Ausdauer-Eishockeyspielen<br />
gebrochen.<br />
Die 40 Spieler jagten dem Puck bei<br />
Temperaturen zwischen minus 40<br />
und plus 3 Grad Celsius während 240<br />
Stunden nach. In dieser Zeit wurden<br />
300 000 Dollar an Spendengeldern<br />
gesammelt, die vollumfänglich der<br />
Krebsforschung zugute kommen.<br />
Die Schar der Langläuferinnen kurz nach dem Start in Samedan unterwegs auf den 17 km nach S-chanf (Bild aus dem<br />
Jahre 2007). Morgen Sonntag werden erneut über 900 Teilnehmerinnen den 9. <strong>Engadiner</strong> Frauenlauf bestreiten.<br />
Foto: swiss-image<br />
bisher überschritten, mehrere Male<br />
war man nahe dran.<br />
Gestartet wird morgen Sonntag<br />
in Samedan wie schon letztes Jahr<br />
in zwei Startblöcken um 10.00 Uhr<br />
und um 10.03 Uhr in neun verschiedenen<br />
Kategorien. Die Jüngsten sind<br />
die Mädchen U-16, die Ältesten jene<br />
Damen mit Jahrgang 1937 und älter.<br />
Eine Neuerung gibt es im Startgelände,<br />
dieses ist gegenüber dem bisherigen<br />
beim Hof Niggli um rund 150<br />
Meter nach vorne verschoben, was<br />
das Weglassen der 90-Grad-Kurve mit<br />
sich bringt. «Die Läuferinnen starten<br />
jetzt direkt in Laufrichtung S-chanf»,<br />
Skispringer verzeichnete im letzten<br />
Jahr einen grossen Zuwachs, so dass<br />
die sechzehnköpfige Mannschaft auf<br />
allen drei Schanzen mit ihren Mädchen<br />
und Buben erfolgreich vertreten<br />
war. Auf der 15-m-Schanze setzte<br />
sich einer der Jüngsten, Kilian Angelini<br />
aus S-chanf, an beiden Wettkampftagen<br />
mit Bestweiten durch<br />
und gewann die Gesamtwertung. Auf<br />
der 30-m-Schanze sprang Pascal Josi,<br />
St. Moritz, mit dem zweiten Rang<br />
ebenfalls aufs Podest. Der Grossteil<br />
der Mannschaft startet zum ersten<br />
Mal auf der 60-m-Schanze und<br />
konnte bei den Spitzenplätzen in der<br />
offenen Kategorie noch nicht mitreden.<br />
Den Bündner Meister machten<br />
sie freilich unter sich aus, wobei<br />
sich Benjamin Josi wie schon letztes<br />
Jahr vor Marco Biel und Benjamin<br />
Ernst durchsetzen konnte.<br />
Am Sonntagnachmittag starteten<br />
Gross und Klein zur Clubmeisterschaft<br />
auf der 15-m-Schanze. Jeder<br />
der wollte, konnte mitmachen. So<br />
wagten sich auch zwei Väter über<br />
den Backen und während im Familienduell<br />
die Töchter und Söhne<br />
den Papi herausforderten, jagten die<br />
Spezialspringer den Schanzenrekord.<br />
Es ging nur um Bestweite und um<br />
den traditionellen Wanderpokal des<br />
Skiclub Alpinas, den Benjamin Josi<br />
in einem knappen Entscheid vor<br />
Benjamin Ernst gewinnen konnte.<br />
Der Abschluss dieses Wettkampfwochenendes<br />
war ein Spass für die<br />
ganze Familie und wurde mit einem<br />
Preis für alle Teilnehmer gekrönt.<br />
erklärt Emil Tall. Diese Neuerung sei<br />
relativ kurzfristig erfolgt, vor allem<br />
aufgrund von Vorgaben seitens des<br />
Engadin Airports.<br />
Der Zieleinlauf im Marathon-Gelände<br />
im Flablager S-chanf dürfte<br />
ab ca. 10.40 Uhr erfolgen. Ab 11.30<br />
Uhr ist die traditionelle Pasta-Party<br />
vorgesehen. Die Siegerehrung und<br />
Preisverteilung findet ab 12.30 Uhr<br />
im Zielgelände statt, wo auch die<br />
ebenfalls schon obligate Verlosung<br />
von Preisen durchgeführt wird. Für<br />
die Rückkehr der Läuferinnen mit<br />
der RhB ist die Bahnstation S-chanf-<br />
Marathon in Betrieb.<br />
SKELETON<br />
Gebrüder Syz ganz vorn<br />
(pd) Die Brüder Marc und Nicolas<br />
Syz haben schon mehrere Engadin<br />
Grand Prix-Rennen im Skeleton bestritten,<br />
doch am Wochenende egalisierten<br />
sie den ersten Doppelsieg der<br />
Karriere. Marc Syz ist klar der bessere<br />
Starter der beiden. Mit 5.26 und<br />
5.27 stellte er zwei Mal Startbestzeit<br />
auf und gab die Führung in beiden<br />
Läufen bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit<br />
1:11.46 und 1:11.68 gewann er das<br />
Rennen um die sabidur.ch-Trophy.<br />
Nicolas Syz musste sich seinen Podestplatz<br />
hart erkämpfen. Nach dem<br />
ersten Lauf lag er nur auf Rang 4.<br />
VERMISCHTES<br />
Ogi im Direktorium von «Right To Play»<br />
(sda) Alt Bundesrat Adolf Ogi ist<br />
ins Direktorium der international<br />
tätigen humanitären Organisation<br />
«Right To Play» gewählt worden.<br />
Diese will Kinder durch Sport- und<br />
Spielprogramme fördern.<br />
Als ehemaliger UNO-Sonderberater<br />
für Sport habe Ogi wesentlich<br />
dazu beigetragen, das öffentliche<br />
Bewusstsein um den Sport als effizientes<br />
und kostengünstiges Mittel für<br />
Entwicklungshilfe voranzutreiben,<br />
teilte «Right To Play» mit.<br />
Präsident und CEO von «Right To<br />
Play» ist Johann Olav Koss, mehrfacher<br />
Olympiasieger im Eisschnell-<br />
Eine neue Siegerin?<br />
Der Frauenlauf von Samedan nach<br />
S-chanf ist in erster Linie ein Breitensportanlass.<br />
Gemeldet sind aber<br />
auch immer wieder Spitzenläuferinnen,<br />
die gerne den Sieg für sich in<br />
Anspruch nehmen. Die Vorjahreserste<br />
Flurina Bachmann (Pontresina)<br />
hat mittlerweile ihren Rücktritt<br />
vom Spitzensport bekanntgegeben<br />
und war bis Donnerstagmittag noch<br />
nicht gemeldet. Dafür die beiden<br />
anderen Läuferinnen, die 2007 einen<br />
Podestrang erreichten. Muriele<br />
Hüberli (Scuol/Davos) hat in den<br />
Im zweiten Lauf konnte er sein fahrerisches<br />
Potenzial ausschöpfen und<br />
fuhr mit der zweitbesten Laufzeit zur<br />
Silbermedaille mit 1.08 Rückstand<br />
auf seinen Bruder.<br />
Felix Poletti, der nach dem ersten<br />
Lauf auf Rang 3 lag, verblieb auf<br />
diesem Rang. Er musste zwar den<br />
heranstürmenden Nicolas Syz um 19<br />
Hundertstel vorbei lassen, überholte<br />
aber im selben Zug den Zweiten nach<br />
dem ersten Lauf, Philippe Wendel.<br />
Wendel, der am Vortag Poletti noch<br />
in Schach halten konnte, musste diesen<br />
vorbei ziehen lassen.<br />
lauf. «Right To Play» ist eine von Athleten<br />
getragene internationale humanitäre<br />
Organisation mit Hauptsitz in<br />
Toronto. Seit Ende 2003 hat sie auch<br />
eine Niederlassung in Zürich.<br />
Die Organisation arbeitet eng mit<br />
der UNO sowie UNICEF, UNHCR,<br />
UNRWA, der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO, dem Internationalen<br />
Roten Kreuz sowie lokalen Gemeinde-<br />
und Regierungsorganisationen<br />
zusammen. Sie führt nach eigenen<br />
Angaben derzeit 60 Projekte in mehr<br />
als 20 Ländern in Afrika, Asien und<br />
dem Nahen und Mittleren Osten.<br />
Topbesetzung am<br />
Jubiläums-Marathon<br />
skr. Am 9. März findet zwischen<br />
Maloja und S-chanf der<br />
40. Engadin Skimarathon statt.<br />
Für diesen Jubiläumswettkampf<br />
zeichnet sich eine hervorragende<br />
Besetzung ab. Unter den über<br />
11 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
könnte – nach jetzigem<br />
Stand der Dinge – ein starkes<br />
Norweger-Paket sein: So Olympiasieger<br />
und Weltmeister wie<br />
Hilde Pedersen, Frode Estil, Tor<br />
Arne Hetland (ESM Sieger 1999,<br />
Zweiter 2002, Dritter 2001),<br />
Thomas Alsgaard (nicht mehr im<br />
Weltcup aktiv) oder Marja Liisa<br />
Kirvesniemi-Hämäläinen. Dazu<br />
einige Schweden und natürlich<br />
die FIS-Marathon-Cup-Elite.<br />
Antreten werden – sofern<br />
nichts dazwischenkommt – auch<br />
die besten Schweizer, angeführt<br />
vom letztjährigen Sieger und<br />
dreifachen U-23-Weltmeister<br />
Dario Cologna (Tschierv).<br />
letzten Wochen eine ausgezeichnete<br />
Form dokumentiert und an der<br />
SM Edelmetall geholt. Und Janine<br />
Nunige (Davos) ist immer für einen<br />
vordersten Rang gut. Offen bleibt,<br />
ob andere am Sonntag dabei sind:<br />
Natascia Leonardi Cortesi vielleicht,<br />
auch schon Siegerin des Frauenlaufs.<br />
Oder ihre Puschlaver Kollegin Ursina<br />
Badilatti, die im letzten Frühling<br />
aus den Swiss-Ski-Kadern verbannt<br />
wurde, aber mit SM-Medaillen auf<br />
sich aufmerksam machte. Am Start<br />
dürften weitere starke Läuferinnen<br />
aus der Region sein. Die definitiven<br />
Nennungen sind aber jeweils erst am<br />
Samstag um 18.00 Uhr bekannt.<br />
Die «EP/PL» bringt am nächsten<br />
Dienstag wie gewohnt als speziellen<br />
Service die Overall- und Kategorienränge<br />
mit Zeiten aller Teilnehmerinnen<br />
aus dem Engadin, dem Val<br />
Müstair, Bergell und Puschlav.<br />
Philippe Wendel im Night<br />
Race am schnellsten<br />
(pd) Nach dem ersten Lauf ergaben<br />
sich am Freitagabend die Halbfinalbegegnungen<br />
Felix Poletti gegen<br />
Damian Gianola und Philippe Wendel<br />
gegen Lorenzo Buzzetti. In beiden<br />
Duellen mussten sich die Einheimischen<br />
geschlagen geben. Buzzetti<br />
setzte sich gegen Gianola durch und<br />
sicherte sich die Bronzemedaille.<br />
Felix Poletti und Philippe Wendel<br />
standen sich im Final gegenüber.<br />
Felix Poletti startete mit 5.46 bedeutend<br />
schneller als sein Konkurrent<br />
Philippe Wendel, der nur 5.61 in die<br />
Bahn legte. Lange führte Poletti, gar<br />
bis runter zum Tree Corner und wies<br />
im Sachs Corner immer noch zehn<br />
Hundertstel Vorsprung auf. Doch<br />
dann erschien ein Topspeed für Wendel,<br />
der um 2 km/h höher war als derjenige<br />
von Poletti. Dies sollte reichen.<br />
Wendel fing Poletti auf den letzten<br />
Metern ab und gewann den Finallauf<br />
mit neun Hundertsteln Vorsprung.<br />
?<br />
Warum haben Sie nicht<br />
an dieser Stelle inseriert?<br />
Telefon 081 837 90 00
Samstag, 1. März 2008 15<br />
Der Münstertaler Langläufer wurde in Schlinig/Mals zum dritten Mal U-23-Weltmeister<br />
Das grosse Heimspiel von Dario Cologna<br />
In Schlinig, hoch über Burgeis<br />
und Mals im Vinschgau und<br />
nahe seiner Heimat, war Dario<br />
Cologna am Donnerstag<br />
an der U-23-WM über 30 km<br />
nicht zu schlagen. Es war ein<br />
Heimrennen. Hunderte aus<br />
dem Münstertal und dem Engadin<br />
unterstützten den<br />
Schweizer Hoffnungsträger.<br />
Stephan Kiener<br />
Die grossen Kuhglocken dröhnten<br />
durch den Weiler Schlinig auf 1700<br />
Metern über Meer, unzählige Schweizer<br />
Fahnen wurden geschwenkt, vielerorts<br />
steckten sie im Schnee, der<br />
Südtiroler Speaker überschlug sich<br />
vor Begeisterung bei der Ankündigung<br />
des 30-km-Rennens an der U-23-<br />
WM im Vinschgau. Die Fankulisse war<br />
für eine Nachwuchs-Weltmeisterschaft<br />
der Langläufer eher ungewöhnlich.<br />
Vor allem sehr bündnerisch bestimmt.<br />
Da waren nicht nur Trainer, Betreuer<br />
und Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola,<br />
sondern vor allem viele, viele Münstertaler.<br />
Und zahlreiche junge Langläuferinnen<br />
und Langläufer aus dem<br />
Unterengadin, dem Institut Ftan, aber<br />
ebenfalls vom Stützpunkt Davos und<br />
sogar Fans aus dem Oberengadin. Sie<br />
alle freuten sich schon vor dem Höhepunkt<br />
über den stahlblauen Himmel,<br />
die wärmende Sonne im Hochtal und<br />
auf das, was kommen würde.<br />
Colognas «Coolness»<br />
Dario Cologna hiess das Zugpferd,<br />
das die Fans ins nordische Skizentrum<br />
Schlinig zog. Der U-23-Doppelweltmeister<br />
2007 und letztjährige Engadin-Skimarathon-Sieger<br />
war auch der<br />
grosse Favorit beim 30-km-Skating-<br />
Rennen mit Massenstart.<br />
Unter den Zuschauern waren die<br />
Familie von Dario Cologna, Verwandte<br />
und Freunde. Freundin Tatjana<br />
Stiffler, Mitglied des Schweizer Langlauf-Frauenteams<br />
in Schlinig und eine<br />
«waschechte» Davoserin, schaute vor<br />
dem Rennen amüsiert und begeistert,<br />
aber auch mit sichtlicher Anspannung<br />
auf die Szenerie. Nur einer liess sich<br />
scheinbar nicht aus der Ruhe bringen:<br />
Derjenige, um den sich der Rummel<br />
drehte: Dario Cologna unterhielt sich<br />
40 Minuten vor dem Rennen ruhig mit<br />
Duri Bezzola, nahm seine Skis und<br />
lief sich warm. Drei Minuten vor dem<br />
Start nahm er den vordersten Platz in<br />
der Reihe der 75 Läufer ein, getreu<br />
seiner Position als Weltmeister und als<br />
Bester des Feldes in der FIS-Punkteliste.<br />
Noch 30 Sekunden vor dem Start<br />
kontrollierte er seine Ausrüstung,<br />
während die anderen nervös und angespannt<br />
warteten. «Coolness» bescheinigten<br />
die Beobachter und Trainer<br />
stets schon. Duri Bezzola drückte<br />
es in Schlinig so aus: «Dario ist mental<br />
ausgesprochen stark.»<br />
Ein Dreier-Endkampf<br />
Letzteres sollte er beweisen. Von<br />
Beginn weg der bei grosser Wärme<br />
ausgetragenen 30 km zeigte sich der<br />
Münstertaler als Chef des Feldes, gab<br />
als grosser Favorit gleich den Tarif<br />
bekannt. Doch die Gegner waren auf<br />
der Hut, allen voran der letztjährige<br />
WM-Zweite Ilia Chernousov aus<br />
Russland und der starke Franzose<br />
Maurice Manificat. Angesichts der<br />
schweren Strecke wagte Cologna zudem<br />
kein allzu grosses Tempoforcing.<br />
«Ich wollte zuerst einfach vorne mitlaufen»,<br />
meinte er zur Taktik und zur<br />
Kontrolle des Rennens an der Spitze.<br />
Umso mehr er anfangs dieser Woche<br />
nach dem Weltcup in Falun von leichten<br />
Magenproblemen geplagt war.<br />
«Das Tempo war aber nicht so hoch,<br />
da habe ich in den Steigungen ein paar<br />
Mal versucht wegzukommen.» Dies<br />
gelang in der fünften Runde schliesslich<br />
dem Trio Chernousov, Manificat,<br />
Cologna.<br />
Der Entscheid auf der immer weicher<br />
werdenden Strecke fiel auf den<br />
letzten 300 Metern. Vor einer heiklen<br />
Abfahrt mit 180-Grad-Kurve im<br />
Langlaufstadion griff Cologna an und<br />
nur Chernousov vermochte zu folgen.<br />
Auf der Zielgeraden hatte der Russe<br />
gegen den Münstertaler keine Chance<br />
und unterlag wie schon letztes Jahr<br />
im Finish. «Bärenstark», meinte ein<br />
Münstertaler Fan anerkennend am<br />
Ziel. Und der Speaker sah sich in seiner<br />
während dem Rennen gemachten<br />
Sprint-Prognose bestätigt.<br />
Der Skiclub Sesvenna<br />
Eine der ersten Gratulantinnen am<br />
Ziel war Freundin Tatjana. Dann die<br />
ganze Verwandtschaft, die Freunde<br />
und die Mitglieder des lokalen Skiclubs<br />
Sesvenna, in dem Dario Cologna<br />
vor rund einem Dutzend Jahren<br />
mit dem Langlaufsport begonnen hat,<br />
wie Vater Remo gegenüber der EP/PL<br />
erklärte. Sesvenna hatte die Organisation<br />
der Nachwuchs-WM kurzfristig<br />
übernommen, nachdem die Rennen in<br />
Polen nicht möglich waren. «Auf die<br />
Reise nach Polen hätte ich wohl verzichtet»,<br />
meinte Dario Cologna zum<br />
Wechsel des Austragungsortes der<br />
U-23-WM. Fast vor der eigenen Haustüre<br />
wollte der Münstertaler jedoch<br />
unbedingt antreten und gewinnen.<br />
Der Druck war dabei gross: «Letztes<br />
Jahr kamen die WM-Titel überraschend,<br />
jetzt hat man den Sieg fast<br />
von mir erwartet.» Er sei gut in Form,<br />
darum habe er das Rennen zwischen<br />
zwei Weltcupeinsätzen in Skandinavien<br />
eingeplant.<br />
Gestern Freitag flog Dario Cologna<br />
nach Lahti (Finnland), wo er am Sonntag<br />
über 15 km im klassischen Stil gegen<br />
die Weltelite antritt. Dreimal ist er<br />
in diesem Winter im Weltcup schon in<br />
die Top Ten gelaufen und hat sich den<br />
Respekt der Allerbesten geholt. Das<br />
Ziel bis Ende Winter bleibt ein Platz<br />
in der «roten Gruppe», der besten 30<br />
der Welt. Zurzeit belegt Cologna in<br />
dieser Weltrangliste Platz 27. Mit Jahrgang<br />
1986 ein enorm starkes Zeichen<br />
seiner Klasse.<br />
Nach Lahti folgen die Titelverteidigung<br />
beim 40. Engadin Skimarathon<br />
und eine Woche später das Weltcup-<br />
Finale im nahen Bormio. Erneut zwei<br />
«Heimspiele» für Dario Cologna.<br />
Das Zugpferd<br />
Zurück nach Schlinig. Jubel, Trubel,<br />
Heiterkeit herrschte bei der Siegerehrung<br />
unmittelbar neben dem Gebäude<br />
des nordischen Skizentrums.<br />
Zufrieden betrachteten Reto Bachmann<br />
(Trainer Continentalcup, SC<br />
Bernina Pontresina) und Duri Bezzola<br />
die Szenen. «Wir sind sehr froh über<br />
die grossen Leistungen von Dario Cologna.<br />
Zusammen mit Seraina Mischol<br />
ist er das Zugpferd im Schweizer<br />
Langlaufsport geworden», meinte der<br />
Swiss-Ski-Präsident. Das gebe dem<br />
Sport in unserem Land den dringend<br />
benötigten Schub.<br />
Sein Ziel sei die Weltspitze, hatte<br />
Dario Cologna letztes Jahr nach dem<br />
Sieg beim Engadin Skimarathon (an<br />
seinem Geburtstag) den Medienleuten<br />
in die Mikrofone und Schreibblöcke<br />
diktiert. Bisher verlief die Karriere<br />
des Dario Cologna nach Plan, sie ging<br />
sogar schneller voran als erwartet.<br />
Das liegt gemäss den Trainern auch<br />
an der Robustheit des Modellathleten,<br />
der von schwereren Krankheiten und<br />
Verletzungen bisher verschont geblieben<br />
ist. Und das Umherreisen gut verkraftet.<br />
Von Saisonmüdigkeit war in Schlinig<br />
beim neuen Schweizer Langlaufstar<br />
nichts zu spüren. Dario Cologna,<br />
der am 11. März erst 22-jährig wird,<br />
präsentierte sich ruhig, cool, aber bis<br />
Die Entscheidung: Dario Cologna jubelt nach dem Überqueren der Ziellinie, der Russe Ilia Chernousov (Nr. 2) ist<br />
geschlagen. Auch der Dritte Maurice Manificat (Nr. 6) freut sich über die Bronzemedaille. Fotos: Stephan Kiener<br />
Schlinig fest in Münstertaler Hand: Jubelnde Fans bei der Siegerehrung.<br />
Gelöst geniesst Dario Cologna die<br />
Siegesfeiern im Zielgelände von Schlinig.<br />
in die Zehenspitzen motiviert. Verständlich,<br />
dass seine Möglichkeiten<br />
sehr hoch eingeschätzt werden. Dario<br />
Cologna habe noch «erhebliche Reserven»,<br />
sagte unlängst sein ehemaliger<br />
<strong>Engadiner</strong> Stützpunkt-Trainer<br />
Odd Kare Sivertsen gegenüber dem<br />
Fachmagazin «Fit for Life».<br />
Schlinig/Mals (It). U-23-WM Langlauf<br />
Männer 30 km, Massenstart, freie Technik:<br />
1. Dario Cologna (Sz) 1:07:22,6. 2. Ilja Chernusow<br />
(Russ) 0,8 Sekunden zurück. 3. Maurice<br />
Manificat (Fr) 2,6. 4. Sergej Scherepanow<br />
(Russ) 12,5. 5. Petter Eliassen (No)<br />
21,9. 6. Fredrik Karlsson (Sd) 38,8. Ferner:<br />
32. Charles Pralong 3:44,5. 45. Jöri Kindschi<br />
6:10,2. – 65 klassiert.<br />
Dario Cologna, angefeuert von einem Swiss-Ski-Trainer, unterwegs auf der anforderungsreichen<br />
30-km-Strecke hoch über dem Vinschgau.
16 Samstag, 1. März 2008<br />
SKI ALPIN<br />
Godenzi gewinnt in Les Diableret<br />
(ep) Dank Bestzeit im zweiten Lauf<br />
gewann der Pontresiner Slalomspezialist<br />
Flavio Godenzi am Dienstag den<br />
FIS-Slalom von Les Diablerets. Godenzi<br />
lag nach dem ersten Durchgang<br />
auf Platz zwei, war dann aber über<br />
eine Sekunde schneller als der bis dahin<br />
führende Norweger Laif Kristian<br />
Haugen. Damit gewann der 24-Jährige<br />
zum dritten Mal in dieser Saison<br />
ein FIS-Rennen. Mit dem Samnauner<br />
Marco Tumler (7.) und den Pontresi-<br />
VERMISCHTES<br />
(ep) Kürzlich trafen sich an den<br />
olympischen Wettkampfstätten von<br />
Sestriere und Pragelato (Italien)<br />
über 250 Nationalparkwächterinnen<br />
und -wächter aus Italien, Frankreich,<br />
Deutschland, Österreich, Slowenien<br />
und der Schweiz zur 13. Austragung<br />
des Gedächtnistetrathlons Danilo Re.<br />
Dieser Wettkampf wird jedes Jahr in<br />
Erinnerung an den im Jahr 1995 im<br />
Dienst verstorbenen italienischen<br />
Parkwächter Danilo Re ausgetragen.<br />
Die Parkwächter des Schweizerischen<br />
Nationalparks eroberten<br />
dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung<br />
erneut einen Spitzenplatz<br />
und belegten den hervorragenden<br />
dritten Schlussrang unter<br />
den 45 klassierten Teams. Der erfolgreichen<br />
Gruppe gehörten Not Armon<br />
Willy (Riesenslalom), Alfons à Porta<br />
(Aufstieg mit Ski), Ueli Nef (Langlauf),<br />
Domenic Godly (Schiessen)<br />
und Mario Negri als Coach an. Den<br />
Mehrkampf gewonnen hat die Mannschaft<br />
des Nationalparks Berchtesgaden<br />
(Deutschland). Rang zwei<br />
belegten die Parkwächter des Parco<br />
Nazionale Gran Paradiso (Italien).<br />
Eröffnet wurden die Wettkämpfe<br />
durch den ehemaligen Olympia-<br />
und Weltcupsieger Piero Gros, der<br />
als Vorläufer im Riesenslalom eine<br />
nern Roman Godli (14.) und Andrea<br />
Pünchera (15.) klassierten sich weitere<br />
<strong>Engadiner</strong> im vorderen Klassementsdrittel.<br />
Weitere wie die St. Moritzer Jonathan<br />
Fiol und Robin Miozzari sowie<br />
der Pontresiner Simon Koch schieden<br />
aus.<br />
1. Flavio Godenzi (Sz) 1:52,62. 2. Leif<br />
Kristian Haugen (No) 0,83. 3. Petter Brenna<br />
(No) 1,18. Ferner: 7. Marco Tumler 2,99,<br />
14. Roman Godli 6,01, 15. Andrea Pünchera<br />
6,55. 43 klassiert.<br />
Sportlicher Erfolg für die Nationalparkwächter<br />
EISHOCKEY<br />
Aufgrund des Gruppensieges am<br />
<strong>Post</strong>finance-Trophy-Turnier vom 7.<br />
November 2007 in St. Moritz konnte<br />
die Schülermannschaft namens<br />
«Die schlittschuhfahrenden Hugos»<br />
aus St.Moritz anfangs Februar am<br />
Halbfinalturnier in Chur teilnehmen.<br />
Ein Sieg in ihrer Kategorie (5. bis 6.<br />
Schuljahr) hätte zur Teilnahme am<br />
Finalturnier in Zürich berechtigt.<br />
Mit viel Enthusiasmus, Entschlossenheit<br />
und Zuversicht nahmen sie<br />
den ersten Match unter die Kufen.<br />
Olympiasieger Piero Gros und Parkwächter<br />
Not Armon Willy.<br />
Kostprobe seines immer noch soliden<br />
Könnens gab. Dem von der Provincia<br />
di Torino organisierten Wettkampf<br />
vorausgegangen war eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
zum Thema<br />
Monitoring von Flora und Fauna in<br />
Zeiten des Klimawandels. Die Tagung<br />
fand im historischen Fort San Carlo<br />
in Fenestrelle statt. Die Durchführung<br />
der nächstjährigen Austragung<br />
hat der Nationalpark Hohe Tauern<br />
(Österreich) übernommen.<br />
St. Moritzer Kids am <strong>Post</strong>finance-Trophy-Halbfinal<br />
Schon bald mussten sie aber feststellen,<br />
dass die Gegner schlittschuläuferisch<br />
und technisch überlegen waren.<br />
Dies war auch im zweiten und dritten<br />
Match so. Die Enttäuschung war<br />
jedoch nur von kurzer Dauer. Die<br />
Freude am Hockeyspielen war grösser.<br />
Die St. Moritzer beendeten das<br />
Turnier in ihrer Kategorie an vierter<br />
und letzter Stelle.<br />
Immerhin: Die Kinder haben sich<br />
eingesetzt und bis zuletzt gekämpft<br />
und ihre Eltern haben sie dabei tatkräftig<br />
unterstützt. (Einges.)<br />
«Die schlittschuhfahrenden Hugos» aus St. Moritz belegten am <strong>Post</strong>finance-<br />
Halbfinalturnier in Chur den vierten Platz. Foto: Remo Marinoni<br />
Diesmal klappte es: Die Samnaunerin Célina Hangl verteidigte den 2. Platz aus dem ersten Lauf und wurde Vizeweltmeisterin.<br />
Archivfoto: Swiss Ski<br />
Junioren-Ski-WM alpin in Formigal (Spanien)<br />
Célina Hangl ist Slalom-Vizeweltmeisterin<br />
Célina Hangl gewann an den<br />
Junioren-Weltmeisterschaften<br />
in Formigal hinter Bernadette<br />
Schild, der jüngeren<br />
Schwester von Marlies, Slalom-Silber.<br />
Damit ist<br />
das Swiss-Ski-Team vor den<br />
abschliessenden Riesenslaloms<br />
bei drei Medaillen angelangt.<br />
(Si.) Wie vor einem Jahr in Flachau<br />
lag Célina Hangl nach dem ersten<br />
Lauf an zweiter Stelle. Damals fiel die<br />
18-jährige Bündnerin aus Samnaun<br />
auf den 6. Rang zurück; diesmal fuhr<br />
sie die Medaille nach Hause. Dabei<br />
trat Célina Hangl keineswegs in bester<br />
Verfassung an. Nachdem sie vor<br />
einer Woche im Riesenslalom-Training<br />
gestürzt war, brummte ihr der<br />
SKI ALPIN<br />
Sandro Boner 20.<br />
an der Junioren-WM<br />
(Si) Das Schweizer Sextett kämpfte<br />
im Junioren-WM-Slalom in Formigal<br />
(Sp) glücklos. Am Ende tauchten nur<br />
zwei Swiss-Ski-Fahrer im Klassement<br />
auf: Der Münstertaler Sandro Boner<br />
als 20. und der Engelberger mit Silvaplaner<br />
Ursprüngen, Marc Gisin, als<br />
21. Der 20-jährige Boner griff vom<br />
11. Zwischenrang aus an, beging aber<br />
einen Fehler und fiel zurück. Der 19jährige<br />
Gisin kam in beiden Durchgängen<br />
nicht auf Touren. «Im Slalom<br />
läuft es momentan gar nicht», sagte<br />
Gisin.<br />
Die vermeintlich stärksten Trümpfe<br />
hatten schon im ersten Lauf nicht<br />
gestochen. Mauro Caviezel, der 2006<br />
in Québec Bronze gewonnen hatte<br />
und vor Jahresfrist in Flachau Fünfter<br />
geworden war, riskierte viel und<br />
war bis zum Out gut unterwegs. Yoan<br />
Jaquet fädelte kurz vor dem Ziel ein.<br />
«Ich war mir nicht sicher, ob ich das<br />
Tor korrekt passiert hatte und fuhr<br />
einfach einmal weiter.» Schliesslich<br />
konnte Jaquet wie Caviezel, Thomas<br />
Singer und der Abfahrts-Dritte Jonas<br />
Fravi schon in der «Halbzeitpause»<br />
zusammenpacken.<br />
Nachdem er im letzten Jahr den<br />
Riesenslalom gewonnen hatte und<br />
im Slalom Zweiter geworden war, sicherte<br />
sich der Österreicher Marcel<br />
Hirscher seinen zweiten Junioren-<br />
WM-Titel.<br />
Slalom: 1. Marcel Hirscher (Oe) 1:29,68.<br />
2. Jacopo Di Ronco (It) 0,93 Sekunden<br />
zurück. 3. Tomoya Ishii (Jap) und Kristian<br />
Haug (No) je 1,15. Ferner: 20. Sandro Boner<br />
(Sz) 3,00. 21. Marc Gisin (Sz) 3,02. –<br />
95 gestartet, 47 klassiert.<br />
Schädel. Am Tag vor dem Rennen<br />
waren die Kopfschmerzen wieder<br />
besonders stark. «Ich habe gedacht,<br />
ich könne gar nicht starten», sagte<br />
Hangl. Sie hatte schon im Januar eine<br />
Hirnerschütterung erlitten, und die<br />
Saisonvorbereitung war durch Knieprobleme<br />
(entzündete Patellasehne)<br />
beeinträchtigt worden.<br />
Dass es Hangl trotz aller Probleme<br />
und suboptimaler Fahrten aufs Podest<br />
schaffte, zeugt von der Stabilität,<br />
die sie im Slalom mittlerweile erreicht<br />
hat. Im Weltcup klassierte sie<br />
sich in diesem Winter dreimal unter<br />
den ersten 20, und im Europacup feierte<br />
sie vor zehn Tagen ihren dritten<br />
Sieg. «Im nächsten Winter möchte ich<br />
diese Konstanz auf den Riesenslalom<br />
ausweiten.»<br />
Célina Hangl ist die Nichte der ehemaligen<br />
Weltcup-Fahrer Marco und<br />
SKIALPINISMUS<br />
(pd) Bei seinem Einsatz an der<br />
Skialpinismus-WM im Unterwallis<br />
erreichte der <strong>Engadiner</strong> Jon Andri<br />
Willy im Teamrennen zusammen mit<br />
seinem Swiss-Team-Kollegen Marcel<br />
Marti den soliden achten Rang. Weltmeister<br />
wurde Frankreich mit dem<br />
Team Florent Perrier/Alexandre Pellicier.<br />
«An dieser WM starten zu können,<br />
war ein gewaltiges Erlebnis. Auf den<br />
Gipfeln hatte es jeweils viele Leute<br />
und eine tolle Stimmung. Skitourenrennen<br />
sind in der Westschweiz halt<br />
viel bekannter als bei uns in Graubünden.»<br />
Der Scuoler Skialpinist<br />
strahlte nach dem Teamrennen. Er<br />
war mit seinem achten Rang sehr<br />
zufrieden. «Ich gab mein Bestes. Wir<br />
liefen auf einer Superstrecke mit<br />
fünf Aufstiegen, in denen wir die Skis<br />
dreimal auf den Rucksack schnallen<br />
mussten. Es gab auch fünf Abfahrten.<br />
Dieser Rhythmuswechsel gefällt mir<br />
sehr.» Sehr zufrieden war Jon Andri<br />
Willy auch mit seinem Teamkollegen,<br />
dem Berner Oberländer Marcel<br />
Marti. «Wir liefen erstmals gemeinsam.<br />
Marcel Marti nahm Rücksicht<br />
auf mich. Ich habe noch wenig Wettkampf-Erfahrung.<br />
Es ist mein erster<br />
Winter mit dem Swiss Team.» Auch<br />
deshalb war der 35-Jährige mit seiner<br />
Klassierung sehr zufrieden.<br />
Mit ihrer Rennzeit von 2:05.55 hatten<br />
sie knapp zehn Minuten Rückstand<br />
auf die neuen Weltmeister aus<br />
Frankreich, Florent Perrier und Alexandre<br />
Pellicier (1:55.40). Marti und<br />
Willy waren das beste der vier startberechtigten<br />
Schweizer Teams.<br />
Martin Hangl (Super-G-Weltmeister<br />
von 1989) und wie Daniel Albrecht<br />
eine Absolventin des berühmten Skigymnasiums<br />
in Stams (Österreich).<br />
Im Sommer schloss sie dort die vierjährige<br />
Handelsschule ab.<br />
Die anderen Schweizerinnen reüssierten<br />
nicht. Denise Feierabend, die<br />
als 18. in Zagreb ein starkes Weltcup-<br />
Debüt gegeben hatte, fuhr zu verhalten<br />
und wurde 19. Lara Gut und Fabienne<br />
Janka schieden im ersten Lauf<br />
schon nach wenigen Toren aus. Jasmin<br />
Rothmund war mit ihrer hohen Startnummer<br />
(63) chancenlos, als 34. aber<br />
fünftbeste der Kategorie Juniorinnen<br />
I (Jahrgänge 1991 und 1992).<br />
1. Bernadette Schild (Oe) 1:33,85. 2. Célina<br />
Hangl (Sz) 0,91 Sekunden zurück. 3.<br />
Nastasia Noens (Fr) 1,29. Ferner: 19. Denise<br />
Feierabend (Sz) 3,37. 34. Jasmin Rothmund<br />
(Sz) 9,72. 42. Rebecca Bühler (Lie) 12,69.<br />
– 103 gestartet, 56 klassiert.<br />
Erfolgreicher WM-Einsatz für Jon Andri Willy<br />
Jon Andri Willy (links) und Marcel<br />
Marti erreichten den achten Rang am<br />
Team-Rennen an den Skialpinismus-<br />
Weltmeisterschaften im Unterwallis.<br />
Foto: Gérard Berthoud<br />
Nun hofft Willy, an der legendären<br />
Patrouille des Glaciers ebenfalls teilnehmen<br />
zu können. Das einstige Militär-Skitourenrennen<br />
findet alle zwei<br />
Jahre Mitte April statt. Seit Monaten<br />
sind die Startplätze für das Rennen<br />
zwischen Zermatt im Oberwallis und<br />
Verbier im Unterwallis vergeben.<br />
Das Swiss Team wird mit vier Zweiermannschaften<br />
starten. Darunter<br />
könnte auch Jon Andri Willy sein…<br />
(Einges.)<br />
www.smwc2008.com<br />
www.engadinerpost.ch
Samstag, 1. März 2008 17<br />
Erinnerungen an die Winter-Olympiade 1948 in St. Moritz<br />
«Gold geht an Nino Bibbia»<br />
Diese Worte bei der Preisverteilung<br />
nach dem Skeleton-Wettkampf<br />
um Olympiagold<br />
berühren den St. Moritzer<br />
Nino Bibbia 60 Jahre später<br />
noch. Aber nicht nur die<br />
Erinnerung an das Gold ist<br />
ihm aus dieser Zeit geblieben.<br />
Zusammen mit Marcella<br />
Maier lässt er diesen sportlichen<br />
Höhepunkt nochmals<br />
Revue passieren.<br />
Susanne Bonaca<br />
Ein Sonnenstrahl dringt durch das<br />
Fenster, erhellt die sonst schon vom<br />
lebendigen Gespräch gezeichnete<br />
Szene. «Weisch no...?» heisst die<br />
wohl meist gestellte Frage zwischen<br />
den alteingesessenen und weit übers<br />
Tal bekannten <strong>Engadiner</strong>n Marcella<br />
Maier und Nino Bibbia an diesem<br />
Morgen beim Kaffeeplausch in der<br />
Laudinella. Beide haben Geschichte<br />
geschrieben, beide sind Teil der Geschichte<br />
um den weltbekannten Nobelkurort<br />
St. Moritz.<br />
Sie erzählt lebendig, gestenreich,<br />
ihr jugendliches Lachen erheitert<br />
– und lenkt davon ab, dass sie Ende<br />
Jahr bereits ihren 88. Geburtstag feiert.<br />
Während den Jahren von damals<br />
arbeitete sie auf dem Kurverein, ihre<br />
vielseitigen, engagierten Tätigkeiten<br />
seither machten sie «zum wandelnden<br />
Geschichtsbuch» schlechthin.<br />
Sein Pullover weist auf seinen<br />
Lieblingssport hin, der begnadete<br />
Skeletonfahrer betrachtet lächelnd<br />
seine Goldmedaille in der Hand.<br />
Bekannt war der Draufgänger – der<br />
auch in vielen anderen Sportarten zu<br />
den Besten gehörte – aber nicht nur<br />
durch sein Olympiagold. Vielen im<br />
Dorf sind er und sein alter Lastwagen,<br />
beladen mit Harassen voll Gemüse<br />
und Früchte, in guter Erinnerung.<br />
Er feierte vor einem Jahr seinen<br />
85. Geburtstag, seinen jugendlichen<br />
Charme hat er über all die Jahre nicht<br />
verloren.<br />
Eiskanal und Salonlöwen<br />
Die Vorbereitungen für die ersten<br />
Olympischen Winterspiele nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg –Deutschland<br />
war damals ausgeschlossen – liefen<br />
auf Hochtouren. Im Kurverein<br />
St. Moritz gings zu wie in einem Taubenschlag.<br />
Nach all den Jahren der<br />
Entbehrung und der Angst spürte<br />
man 1948 überall einen Geist des Aufbruches.<br />
Die Dorfbewohner freuten<br />
sich auf den Grossanlass, jedermann<br />
war bereit seinen Teil zum Gelingen<br />
dieser Spiele beizutragen. Zu den<br />
Wettkämpfen gemeldet waren auch<br />
bekannte Gesichter wie Nino Bibbia,<br />
Sohn des dorfansässigen Gemüsehändlers,<br />
und sein Freund Edy Reinalter.<br />
Das Interesse für Sport und<br />
eine grosse Portion Draufgängertum<br />
verband die beiden bereits seit der<br />
Schulzeit. Nun sollte diese Begeisterung<br />
im Februar 1948 in olympische<br />
Ehren umgewandelt werden.<br />
In jenem Winter arbeitet auch Edy<br />
Reinalter für den Kurverein St. Moritz.<br />
«Edy verdiente sich sein Geld im<br />
Winter normalerweise als Skilehrer»,<br />
erzählt Marcella Maier. «Der Amateurstatus<br />
für Olympiade wurde in<br />
jenen Jahren allerdings sehr streng<br />
gehandhabt und so musste er vorübergehend<br />
eine andere Tätigkeit<br />
annehmen.» Ein Einsatz, der sich<br />
lohnte und mit einer Goldmedaille<br />
im Slalom belohnt wurde.<br />
Nino Bibbia, italienischer Staatsbürger<br />
mit einer Niederlassungsbewilligung,<br />
startete nicht für die<br />
Schweiz – obwohl dies das Reglement<br />
zugelassen hätte – sondern für<br />
sein Heimatland. Materialschlachten<br />
waren in jenen Jahren ebenfalls noch<br />
kein Thema. Bibbia: «Meinen Schlit-<br />
Darauf ist Nino Bibbia auch 60 Jahre nach den Olympischen Spielen in St. Moritz noch stolz: sein Skeleton-Gold von<br />
den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz.<br />
ten bezahlte ich wegen Geldmangel<br />
einfach mit einer Kiste Chianti!».<br />
Skeleton, Bob, Eishockey und Skispringen,<br />
eigentlich wollte er in allen<br />
vier Disziplinen an den Start gehen.<br />
Der Zeitplan aber, der viele Wettkämpfe<br />
nebeneinander stattfinden<br />
liess, verhinderte seinen Traum. Seinen<br />
Start als Aussenseiter in der von<br />
den Engländern und Amerikanern<br />
beherrschten Sportart auf dem Cresta<br />
Run wurde zur Triumphfahrt, er<br />
gewann in sechs Durchgängen mit<br />
einem Vorsprung von über einer<br />
Sekunde. Und holte damit die erste<br />
Goldmedaille für Italien an Winterspielen.<br />
Marcella Maier und Nino Bibbia<br />
lachen bei der Erinnerung an die<br />
geplante Siegerehrung. «Nino war<br />
bereits wieder an den Wettkämpfen<br />
auf der Bobbahn als die Offiziellen<br />
ihm die Goldmedaille überreichen<br />
wollten», erzählt sie schmunzelnd.<br />
«Man war dann so nett und hat die<br />
Preisverteilung verschoben, damit ich<br />
daran teilnehmen konnte», ergänzt<br />
er. Nicht ohne dabei den ihm eigenen<br />
und ehrlichen Stolz, gepaart mit einer<br />
grossen Bescheidenheit, durchblitzen<br />
zu lassen.<br />
Weniger amüsiert war und ist er<br />
auch nach all den Jahren über seine<br />
«Hintermänner» bei den olympischen<br />
Bobfahrten. «Salonlöwen!» erzählt<br />
er. «Die Verantwortlichen setzten<br />
damals auf Männer aus ihren Kreisen<br />
statt auf Sportler.» So reichte es im<br />
Viererbob lediglich für Platz 6, den<br />
Wettbewerb im Zweierbob beendete<br />
er auf dem fünften Platz. Da erinnert<br />
er sich schon lieber an den Moment,<br />
als er für vier Frauen aus verschiedenen<br />
Ländern eine Bobtaxifahrt<br />
wagte. «Die Damen waren so schmal,<br />
die hatten alle zusammen hinter mir<br />
Platz», meint er mit einem jugendlichen<br />
Lächeln im Gesicht. Gelächter<br />
auch bei den Zuschauern, als der<br />
Speaker seine Fahrt mit folgenden<br />
Worten angesagt hat: «Und jetzt startet<br />
Nino Bibbia, auf dem Schlitten<br />
sein internationales Harem...».<br />
Nach der Rangverkündigung auf<br />
dem Weg zum Pressezentrum im<br />
Hotel Du Lac – der Radiomoderator<br />
Vico Rigassi erwartete ihn, Bibbia<br />
sollte über sein Skeleton-Gold und<br />
die Leidenschaft für diese Sportart<br />
Red und Antwort stehen – begegnete<br />
er seinem Freund Edy Reinalter.<br />
«Lachend umarmten wir uns, freuten<br />
uns riesig über die beiden Goldmedaillen<br />
für St. Moritz», erinnert<br />
sich der Ausnahmesportler. «Die<br />
Nationalität war zweitrangig, wichtig<br />
war unsere Freundschaft!»<br />
1212 Meter Adrenalin pur<br />
Ein Jahr vor den Olympischen<br />
Spielen stand Nino Bibbia voll Interesse<br />
im Schnee und betrachtete das<br />
Treiben auf dem Cresta Run. Gebannt<br />
beobachtete er die Fahrer in<br />
dicken Wollpullovern, nur geschützt<br />
mit Helm, Ellbogen- und Knieschonern.<br />
Noch vor seiner ersten Fahrt<br />
packte ihn diese Faszination aus<br />
einem Gemisch von Mut und Können,<br />
von Konzentration verbunden<br />
mit sportlicher Höchstleistung. Als<br />
er die Strecke erstmals mit dem flachen<br />
Gefährt bewältigte, staunten<br />
Verantwortliche, Sportler und Zuschauer<br />
über die sensationelle Zeit<br />
des charismatischen jungen Mannes.<br />
Sein Hang zum Risiko, seine Waghalsigkeit,<br />
aber auch sein Mut sollten<br />
ihm in den folgenden Jahren noch so<br />
manchen Sieg eintragen.<br />
Ging es darum, eine Bestzeit zu<br />
egalisieren oder einen Bahnrekord<br />
zurück zu holen, war seine Arbeitsschürze<br />
immer schnell ausgezogen<br />
und die paar Meter zwischen Gemüseladen<br />
und Cresta-Start hinter sich<br />
gebracht. Kurvennamen wie Curzon,<br />
Brabazon, Rise, Battledore, Shuttlecock<br />
hatte er verinnerlicht, Stundenkilometer<br />
von Hundert und darüber<br />
im Blut, dabei Nase und Augen immer<br />
ein paar Zentimeter über dem<br />
vorbeiflitzenden Eis. Das erhöhte bei<br />
ihm zwar den Puls und die Atmung<br />
– nie aber auch nur ein Gedanke an<br />
Angst. «War ein Fahrer schneller als<br />
mein Bahnrekord, war diese Neuigkeit<br />
schnell bei mir im Laden.» Etwa<br />
gleich schnell zog er dann die Schürze<br />
aus, überliess das Geschäften seiner<br />
Frau Rösli, um mit einer schnellen<br />
Fahrt den Bahnrekord wieder ins<br />
Dorf zu holen.<br />
Fällt der Name seiner Frau, leuchten<br />
Nino Bibbias Augen. Die hübsche<br />
und fröhliche Walliserin hatte es ihm<br />
sofort angetan. Mit ihr zusammen<br />
hat er vier Kinder, mit ihr zusammen<br />
geniesst er heute seine sechs Enkelkinder.<br />
Nino Bibbia: «Ihr verdanke<br />
ich all die Zeit, die ich dem Sport<br />
widmen konnte. Sie hat mir den Rücken<br />
dafür freigehalten!». Marcella<br />
Maier mischt sich ein und meint mit<br />
einem Augenzwinkern: «Rösli ahnte<br />
In Erinnerungen schwelgen an die Olympiade vor 60 Jahren: Marcella Maier und Nino Bibbia schauen Fotos von früher<br />
an und haben viel zu erzählen. Foto: Susanne Bonaca<br />
wohl schon beim Hochzeitsgeschenk,<br />
eine Fahrt im Bobschlitten von<br />
St. Moritz nach Celerina, worauf sie<br />
sich eingelassen hatte!». Ein Vergnügen,<br />
das das Paar bis zum 50. Hochzeitstag<br />
jährlich wiederholte. Die<br />
beiden Alteingesessenen lachen, die<br />
Erinnerungen verbinden.<br />
Nicht nur die Erinnerungen verbinden:<br />
Marcella Maier feiert immer<br />
dann ihren Geburtstag, wenn<br />
Bibbias – im nächsten Jahr zum 60.<br />
Male – ihren Hochzeitstag begehen.<br />
Schnee, Material und Doping<br />
Geblieben ist der ehemaligen<br />
Mitarbeiterin des Kurvereins von<br />
der Olympiade nicht nur die grosse<br />
Arbeitsbelastung, sondern auch Geschichten<br />
am Rande. Geschichten,<br />
die neben dem sportlichen Geschehen<br />
einen solchen Grossanlass unvergesslich<br />
machen. Der damalige<br />
Kurdirektor Peter Kasper schickte<br />
sie aus dem Büro, um den Einzug der<br />
Olympiadelegationen mitzuerleben.<br />
Zuvorderst der einheimische Fahnenträger<br />
Murezzan Andreossi, von<br />
allen nur Mezzi gerufen. Hinter ihm<br />
die Delegation aus Griechenland, bestehend<br />
aus zwei Alpinen. Auffallend<br />
gross die Beteiligung der Amerikaner<br />
in ihren schicken Uniformen und<br />
mit dem neusten Material. Daneben<br />
wirkten die krieggeschüttelten Österreicher<br />
und Finnen ärmlich. Vor<br />
allem an die nicht unbedingt wintertaugliche<br />
Bekleidung der östlichen<br />
Nachbarn kann sie sich gut erinnern:<br />
«Die armen Athleten froren darin<br />
dermassen erbärmlich», erinnert sie<br />
sich, «dass wir vom Kurverein ihnen<br />
jeweils von unserem auch nicht gerade<br />
grossen Salär einen warmen<br />
Kaffee bezahlten.»<br />
Das Olympiafieber machte auch<br />
vor ihrem Privathaushalt nicht<br />
Halt. Nach grossen Schneefällen<br />
läutet nachts um zwei Uhr das Telefon.<br />
«Mein Mann Duri war im SAC,<br />
die Organisatoren brauchten jeden<br />
verfügbaren Mann, um die Strecke<br />
für den Patrouillenlauf zu spuren.»<br />
Keine Angst vor der Lawinengefahr?<br />
Versonnen lächelt sie: «Nein.<br />
Mein Mann konnte den Schnee riechen.»<br />
Zu erzählen hatte er dann<br />
beim Heimkommen doch noch eine<br />
Geschichte: Das Ziel des Patrouillenlaufs<br />
war auf dem Julierpass. Da<br />
angekommen, erblickte die SAC-<br />
Truppe unter den Schneemassen<br />
ein fast eingeschneites Auto, Marke<br />
Topolino. Darin ein frierendes Paar,<br />
das unbedingt an die Wettkämpfe<br />
in St. Moritz wollte. Um sie nicht<br />
der Gefährdung des morgendlichen<br />
Pfadschlittens auszusetzen, schaufelten<br />
die Männer das kleine Gefährt<br />
aus. Mit aufmunternden Worten über<br />
ihre baldige Rettung durch den Strassendienst<br />
liessen sie die Gestrandeten<br />
danach mit gutem Gewissen in<br />
der verschneiten Landschaft zurück.<br />
Neben dem spürbaren Gefühl der<br />
Lebensfreude für jene Zeit nach dem<br />
Krieg hört man bei beiden Erzählern<br />
auch viel über dieses einmalige<br />
Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />
heraus. Grenzüberschreitend. «Waren<br />
wir während dem Wettkampf<br />
auch Konkurrenten, im Anschluss<br />
herrschte wieder das grosse Gefühl<br />
der Kameradschaft», bestätigt der<br />
Olympiasieger den Eindruck. Dass<br />
das Ende dieser farbigen, fröhlichen<br />
und lebensbejahenden Zeit auch<br />
Wehmut hinterliess versteht sich von<br />
selbst.<br />
War in jenen Jahren Doping auch<br />
schon ein Thema? Marcella Maier<br />
und Nino Bibbia schauen sich verschwörerisch<br />
an. «Rasümada», platzen<br />
sie lachend heraus. Wie bitte?<br />
Das Rezept dafür ist schnell aufgezählt:<br />
«Man nehme ein verquirltes Ei<br />
und gebe einen guten Schluck Rotwein<br />
dazu...!».
18 Samstag, 1. März 2008<br />
ST. MORITZ<br />
Aus dem Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes August bis Dezember 2007<br />
Baugesuche: Behandelt 95; genehmigt<br />
83, abgelehnt 12.<br />
Verkehrswesen: Verkehrs- und<br />
Parkplatzsituation Via Tinus – Chantarella<br />
– Salastrains: Das zu erlassende<br />
Reglement für das Verkehrsregime<br />
wird erläutert, korrigiert und<br />
verabschiedet. Auch vom Nutzungsplan<br />
Chantarella resp. Zuteilungsplan<br />
Salastrains wird Kenntnis genommen<br />
und sie werden verabschiedet.<br />
Genehmigung von Verkehrsmassnahmen:<br />
Folgende Massnahmen<br />
werden genehmigt: Schulhausplatz<br />
Gemeindeschule Schulhaus Grevas:<br />
Parkverbot ganzes Schulareal von<br />
07.30 bis 17.30 Uhr (ausgenommen<br />
bewilligte Fahrzeuge); Via Signuria<br />
– ab Via Dimlej bis Haus Nr. 16, inkl.<br />
Werkhofareal: Parkverbot. ausgenommen<br />
markierte Felder.<br />
Energiestadt St. Moritz – Einreichung<br />
Alpenkonvention «Wärme aus<br />
dem St. Moritzersee»: Vom Text der<br />
«Good Practices» zur Vermeidung<br />
des Klimawandels und zur Anpassung<br />
an den Klimawandel, der der<br />
Alpenkonvention einzureichen ist,<br />
wird Kenntnis genommen und der<br />
Text genehmigt.<br />
Taxi- und Kutschergesetz: 1. Lesung<br />
des neuen Gesetzesvorschlages:<br />
Marco Biancotti informiert über die<br />
Arbeiten der Revision des Taxi- und<br />
Kutschergesetzes. Ausserdem wird<br />
das Rundschreiben an die Taxihalter<br />
erläutert und es werden einige<br />
Korrekturen angebracht. Die noch<br />
anzubringenden Änderungen am<br />
Taxi- und Kutschergesetz werden<br />
besprochen und der Gesetzestext Polizeichef<br />
Rudolf Birchler zur Überarbeitung<br />
zurückgegeben.<br />
Definitive Genehmigung der Vereinbarung<br />
Gemeinde Silvaplana –<br />
St. Moritz über die Zusammenarbeit<br />
der Schulen: Die von der Gemeinde<br />
Silvaplana korrigierte Vereinbarung<br />
für die Zusammenarbeit der Schulen<br />
St. Moritz, Silvaplana und Champfèr<br />
wird genehmigt.<br />
Marke St. Moritz – St. Moritz Polo<br />
AG; Auflösung Lizenzvertrag: Vom<br />
Schreiben vom 23. August 2007 betreffend<br />
die Auflösung des Lizenzvertrages<br />
per 30. April 2008 zwischen<br />
der St. Moritz Polo AG und dem Kur-<br />
und Verkehrsverein St. Moritz wird<br />
Kenntnis genommen.<br />
Ortsbus: Der Antrag zur Erneuerung<br />
der Automobilkonzession bis<br />
22. November 2009 wird genehmigt.<br />
Für die Implementierung der neuen<br />
Buslinie «3 Plus» werden die beiden<br />
Varianten bis zum Quartier Ruinatsch<br />
sowie diejenige bis zum Quar-<br />
Geschäftseröffnung in Zuoz<br />
tier Stille erläutert und die Variante<br />
Ruinatsch gewählt.<br />
Schulwesen: Aldo Oswald informiert<br />
über das Schulwesen: Organisatorische<br />
Schwierigkeiten hatten<br />
sich ergeben, weil verschiedene nicht<br />
angemeldete Neueintritte stattgefunden<br />
haben. Dies bedingte, dass die<br />
Aushilfslehrerin L. Parolini für die<br />
IKK eingestellt werden musste.<br />
Polizeiwesen: Bezugnehmend auf<br />
das Schreiben vom 2. August 2007<br />
der Bergbahnen Engadin St. Moritz<br />
AG werden die neu vorgeschlagenen<br />
Standorte für die Austragung<br />
von Feuerwerken erläutert. Es wird<br />
entschieden, den auf der Planskizze<br />
eingezeichneten Standort Nr. 1<br />
(oberhalb Hotel Salastrains) als Feuerwerksaustragungsort<br />
festzusetzen.<br />
Der Standort Nr. 2 (Nähe Zielgelände<br />
WM 2003) kann wegen zu grosser<br />
Nähe zum Wald und zum Moor nicht<br />
bewilligt werden. Ausserdem soll vor<br />
Beginn der Wintersaison die Bewilligungspflicht<br />
für Feuerwerke im offiziellen<br />
Publikationsorgan veröffentlicht<br />
werden.<br />
Das ausgearbeitete neue Reglement<br />
zum Abfeuern von Feuerwerken<br />
auf dem Gemeindegebiet von<br />
St. Moritz wird nach einer Korrektur<br />
genehmigt. Dasselbe wird im amtlichen<br />
Publikationsblatt veröffentlicht.<br />
Wahl Gemeinde-Vizepräsident 2008:<br />
Als Gemeinde-Vizepräsident für das<br />
Jahr 2008 wird einstimmig Gemeindevorstand<br />
Aldo Oswald gewählt.<br />
Vorprüfung Baugesuche: Mit der<br />
Vorprüfung der Baugesuche während<br />
des Jahres 2008 wird Gemeindevorstand<br />
Hansrudolf Schaffner<br />
beauftragt.<br />
St. Moritzersee: Aufgrund des Gesuches<br />
vom 30. Oktober 2007 wird<br />
die Veranstaltung «Art on Ice» vom<br />
15. Februar 2008 genehmigt. Es wird<br />
jedoch darauf hingewiesen, dass die<br />
Federführung sowie die Verantwortung<br />
für den reibungslosen Ablauf<br />
bei White Turf liegt. Nach Erläuterung<br />
von Marco Caminada wird<br />
das Reglement zur Benützung des<br />
St. Moritzersees genehmigt und verabschiedet.<br />
Dem Reglement werden<br />
beigelegt: die Grundsätze über die<br />
Tragfähigkeit und die Sicherheit, der<br />
Situationsplan mit Perimeter White<br />
Turf, die Prozesseinheit über die<br />
Massnahmen und Entscheidungsfindung<br />
der Gemeinde. Es wird die Seekommission<br />
bestellt werden. Diese<br />
Kommission zur Beratung der Seebenützung<br />
besteht aus einem Vertreter<br />
der Gemeinde, des jeweiligen Veran-<br />
(ep) Seit Anfang Februar existiert in Zuoz ein neues, kleines Geschäft.<br />
Irmi’s Schneiderei und Boutique ist ein kleines Krämer-Lädchen, das sich<br />
im Zuozer Privathaus «Chalet Seja» oberhalb des Kindergartens befi ndet.<br />
Die Boutique ist ein Mix aus kleinem Laden mit Kleidern, Geschenk- und<br />
Kosmetikartikeln und einem Schneidereibetrieb. Gabriele Irmgard Leibl<br />
hat ihr Hobby – die Schneiderei – vor einigen Jahren zum Beruf gemacht<br />
und entwirft auf Kundenwunsch Damenmode, nimmt Veränderungen und<br />
Verbesserungen an Kleidungsstücken, Vorhängen und selbst Aushänge-<br />
Fahnen vor, die sie schnell, professionell und zu fairen Preisen erledigt.<br />
Gleichzeitig nimmt sie gerne gut erhaltene, jedoch nicht mehr gebrauchte<br />
Kleider entgegen, die sie abzüglich einer Kommission zu verkaufen versucht.<br />
Das Geschäft ist auf telefonische Anmeldung täglich geöffnet.<br />
Irmi’s Schneiderei und Boutique, Tel. 081 854 26 36<br />
stalters (z.Z. White Turf) und des EW<br />
St. Moritz.<br />
Circus Nock AG: Gastspielgesuch<br />
2009: Das Gastspielgesuch für die<br />
Zeit vom 28. Juli 2009, 12.00 Uhr, bis<br />
11. August 2009, 07.00 Uhr, wird genehmigt.<br />
Bündner Viehschau 2008 – Gesuch<br />
um Beitrag: Vom Gesuch vom 14.<br />
August 2007 des OK Bündner Viehschau<br />
2008 wird Kenntnis genommen<br />
und ein Gönnerbeitrag von Fr. 500.00<br />
gesprochen.<br />
Missionsprokura Schweizer Kapuziner<br />
– Beitragsgesuch: An die Missionsprokura<br />
Schweizer Kapuziner<br />
wird ein Beitrag über Fr. 10 000.00<br />
gesprochen. Die Missionsprokura soll<br />
angeschrieben werden, mit der Bitte<br />
um Abgabe eines Berichtes über die<br />
Tätigkeit, damit dieser in einem der<br />
nächsten Informationsbulletins veröffentlicht<br />
werden kann.<br />
Montavon Société Villageoise – Beitragsgesuch:<br />
Es wird ein Beitrag von<br />
Fr. 1000.00 gesprochen.<br />
Caritas Schweiz – Beitrag an Opfer<br />
Wirbelsturm in Bangladesch: Für die<br />
Hilfe für die Opfer des Wirbelsturms<br />
in Bangladesch wird ein Beitrag von<br />
Fr. 10 000.00 bezahlt.<br />
Kurtaxe /Sport- und Freizeitclub<br />
für Behinderte – Amt und Limmattal:<br />
Das Gesuch auf Erlass der Kurtaxe<br />
für den Aufenthalt der Behinderten<br />
im Hotel Randolins vom 12. bis<br />
19. Januar 2007 wird genehmigt. Mitteilung<br />
wird nebst der Antragsstellerin<br />
dem Hotel sowie dem Kur- und<br />
Verkehrsverein St. Moritz gemacht.<br />
Quartierplan Tinus – Öffentliche<br />
Auflage: Aufgrund der Anregungen<br />
der Baukommission sowie der dem<br />
Beschluss Nr. 252 des Gemeindevorstandes<br />
vom 29. Mai 2007 zugrunde<br />
liegenden Erwägungen sind die<br />
Quartierplan-Unterlagen sowie das<br />
Arbeitsmodell angepasst worden. Somit<br />
werden die Unterlagen für die öffentliche<br />
Auflage des Quartierplanes<br />
Tinus definitiv genehmigt.<br />
Immissionsverordnung – definitive<br />
Genehmigung der Änderungen: Die<br />
Änderung unter Ziffer 5 der Immissionsverordnung<br />
wird genehmigt.<br />
Der Text derselben lautet nun wie<br />
folgt: «Für Baustellen, die den Kurortsbetrieb<br />
besonders beeinträchtigen<br />
oder wo es zum Schutze des<br />
Orts- und Landschaftsbildes angezeigt<br />
erscheint, kann die Baubehörde<br />
im Bedarfsfall ergänzende Verfügungen<br />
erlassen (Demontage von<br />
Baukranen, Silos und dergleichen).»<br />
Beitragsgesuch für FIS Weltcuprennen<br />
Damen vom 2./3. Februar 2008:<br />
Vom Antrag der ASESE vom 2. August<br />
2007 auf Unterstützung der Gemeinde<br />
mit Fr. 100 000.00 an obiger<br />
Veranstaltung wird Kenntnis genommen.<br />
Die Beiträge an Weltcuprennen<br />
der vorangegangenen Jahre werden<br />
erläutert. Es wird entschieden, einen<br />
Beitrag von Fr. 70 000.00 für 2008 vorzusehen;<br />
in diesem Sinne wird dieser<br />
Beitrag im Budget aufgenommen.<br />
Concours Hippique: Der Antrag<br />
für einen Beitrag von Fr. 600.00 an<br />
den Concours Hippique vom 13. bis<br />
20. Januar 2008 wird behandelt und<br />
genehmigt.<br />
Verband bündnerischer Betreibungs-<br />
und Konkursbeamter – Jahresversammlung<br />
2008: Es wird beschlossen,<br />
die Kosten für den Apéro vom<br />
14. Mai 2008 zu offerieren.<br />
Antrag auf finanzielle Unterstützung/Sponsoring:<br />
Bezugnehmend<br />
auf den Antrag von Beatrice und Peter<br />
Grigoli vom 19. September 2007<br />
sowie auf das Reglement von Swiss-<br />
Ski für persönliche Sponsoren für<br />
das Jahr 2007/08 wird Marco Grigoli<br />
ein Sponsorenbeitrag von Fr. 2500.00<br />
in Form der Mindestvertragssumme<br />
und der Mindestabgabe bei SwissSki<br />
gewährt.<br />
Tennis-Club St. Moritz – Beitragsgesuch<br />
Juniorenförderung: Der Tennis-Club<br />
St. Moritz beantragt mit<br />
Schreiben vom 24. Oktober 2007<br />
Spuren im Schnee<br />
tt. Wer hat sich hier in der Nacht wohl ein Stelldichein gegeben? Die Fährten<br />
deuten auf Hase, Fuchs, Reh und Hirsch. Die feinere Spur könnte vom<br />
Stein- oder Hausmarder sein.<br />
Der Schweizer Tierschutz hat eine kleine Broschüre «Fährtenleser – Heimliche<br />
Gäste in Gärten, Park und Haus» herausgegeben. Das kleine Nachschlagwerk<br />
lässt sich gut in der Wanderjacke verstauen und ist ein nützlicher<br />
Ratgeber beim Fährten erkennen in Garten, Feld und Wald.<br />
Doch auch die Bündner Hoch- und Niederjäger wie auch die Wildhüter in<br />
Graubünden könnten einiges über Fährten im Schnee und das nächtliche<br />
Treiben der Wildtiere berichten. Foto: Trudi Tuffli<br />
einen Beitrag der Gemeinde über<br />
Fr. 1500.00 für die Förderung der Junioren.<br />
Dieser wird genehmigt.<br />
St. Moritz Match Race 2008: Es wird<br />
beschlossen, das dem Vorstand unterbreitete<br />
Schreiben vom 9. November<br />
2007 bezüglich eines Beitrages<br />
von mindestens Fr. 50 000.00 für das<br />
St. Moritz Match Race 2008, dem<br />
Kur- und Verkehrsverein St. Moritz<br />
zur Entscheidfindung zuzustellen.<br />
Da die Gemeinde prinzipiell Beiträge<br />
an die Strukturen leistet, kommt<br />
die Gewährung von Beiträgen an den<br />
Anlass nicht in Frage.<br />
29. <strong>Engadiner</strong> Sommerlauf 2008:<br />
Vom Antrag vom 15. November 2007<br />
des <strong>Engadiner</strong> Sommerlaufs 2008<br />
wird Kenntnis genommen. Der Beitrag<br />
wird auf Fr. 1000.00 festgesetzt,<br />
d.h. die Kosten für ein Inserat über<br />
Fr. 900.00 sowie Fr. 100.00 Gönnerbeitrag.<br />
Kandidatur Alpine Ski-WM: Vom<br />
Entwurf des Schreibens von Swiss<br />
Ski an den Internationalen Skiverband<br />
wird Kenntnis genommen und<br />
gutgeheissen. Demnach wird der<br />
Bereitschaft Ausdruck gegeben, den<br />
Gastgebervertrag und dem mit der<br />
FIS abgestimmten Kandidaturangebot<br />
zu erfüllen. Auch wird zugesichert,<br />
dass die im Gastgebervertrag<br />
stipulierten Werbeaktivitäten durchgeführt<br />
werden dürfen. Der Gemeindevorstand<br />
nimmt das Schreiben der<br />
Regierung des Kantons Graubünden<br />
vom 22. Oktober 2007 zur Kenntnis.<br />
An die Kandidaturkosten für die Ski-<br />
WM 2013 spricht der Kanton einen<br />
Beitrag über Fr. 120 000.–.<br />
UEFA Euro 08: Vom Schreiben<br />
vom 9. Oktober 2007 von Cornelia<br />
und Roberto Clavadätscher, die beabsichtigen,<br />
während der Euro 08 ein<br />
Public Viewing zu organisieren, wird<br />
Kenntnis genommen. Angebracht<br />
ist, dass diese Veranstaltungen in der<br />
Tennishalle organisiert werden. Daher<br />
soll der Kur- und Verkehrsverein<br />
sowie die St. Moritz Bäder AG<br />
diesbezüglich angefragt werden. Die<br />
Organisation der Parkplätze wird die<br />
Gemeindepolizei übernehmen.<br />
Kandidatur FIBT Weltmeisterschaft<br />
2012: Vom Schreiben vom<br />
11. Oktober 2007 des Olympia Bob<br />
Run wird Kenntnis genommen. Der<br />
Vorstand ist grundsätzlich mit der<br />
Kandidatur für die Weltmeisterschaften<br />
2012 einverstanden und<br />
gibt auch das Einverständnis für die<br />
Zahlung einer Defizitgarantie. Natürlich<br />
müssen für einen definitiven<br />
Entscheid noch die entsprechenden<br />
Voranschläge seitens der Organisatoren<br />
vorgelegt werden.<br />
Seniorenwohnungen: Das Reglement<br />
für die Vergabe und Nutzung<br />
der Seniorenwohnungen wird erläutert<br />
und nach Änderungen geneh-<br />
migt. Von der Baukostenberechnung<br />
sowie von den berechneten Mietzinsen<br />
wird Kenntnis genommen und<br />
werden genehmigt. Diese werden<br />
der Arbeitsgruppe Wohnungsmarkt<br />
St. Moritz vorgelegt, mit der Aufforderung,<br />
auch das verabschiedete<br />
Reglement für die Vergabe der Wohnungen<br />
zu prüfen, erläutern und gegebenenfalls<br />
zu genehmigen.<br />
Alkohol- und Drogenprobleme:<br />
Von einer Aktennotiz der Gemeindeschreiberin<br />
betreffend die Informationen<br />
i.S. Suchtprävention und<br />
Alkohol wird Kenntnis genommen.<br />
Es wird entschieden, dass die Präventivmassnahmen<br />
mit dem Blauen<br />
Kreuz organisiert werden sollen. Anlässlich<br />
der Sitzung mit den Nachtlokalbesitzern<br />
soll ausserdem über<br />
die Initiative informiert werden und<br />
auf die Verantwortlichkeit der Gastwirtschaftsbetreiber<br />
hingewiesen<br />
werden.<br />
Engadin / St. Moritz Tourismus –<br />
Tourismusorganisation: Vom Schreiben<br />
vom 8. November 2007 betreffend<br />
Ausgabenüberschuss auf die<br />
Kreisgemeinden für das Jahr 2008<br />
wird Kenntnis genommen. Der Beitrag<br />
der Gemeinde St. Moritz an den<br />
Ausgabenüberschuss beträgt Fr. 4,91<br />
Mio.<br />
Bewilligungspflichtige Sammlungen:<br />
Die Bewilligung für die Durchführung<br />
einer Protestaktion gegen<br />
Pelzverkauf bei Escada St. Moritz<br />
am 29. Dezember 2007 von 10.00 bis<br />
18.00 Uhr wird zu denselben Bedingungen<br />
wie für die vorgängige Protestaktion<br />
vom 13. Oktober 2007 genehmigt.<br />
Information betreffend vorgeschlagener<br />
Zusammenlegung der Zivilstandskreise:<br />
Gemeindepräsident<br />
Peter Barth informiert über die Aufforderung<br />
zur Stellungnahme betreffend<br />
die Zusammenlegung der Zivilstandskreise<br />
St. Moritz und Samedan.<br />
Dem Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht<br />
Graubünden soll nun nach Besprechung<br />
mit dem Kreispräsidenten<br />
mitgeteilt werden, dass bis 2012 der<br />
aktuelle Stand der Dinge beibehalten<br />
werden soll. Danach kann eine Zusammenlegung<br />
der Kreise, mit zwei<br />
Geschäftsstellen, in Betracht gezogen<br />
werden.<br />
Teuerungsausgleich 2008: Der Teuerungsausgleich<br />
auf den Löhnen der<br />
Gemeindeangestellten wird auf 1,8 %<br />
für das Jahr 2008 gemäss kantonaler<br />
Vorschriften festgelegt. Als Teuerungsausgleich<br />
für Rentenbezüger<br />
wird ein Arbeitgeberbeitrag von 1%<br />
als Anteil an die Teuerung bezahlt.<br />
Bis die Schwankungsreserven der<br />
Pensionskasse nicht die vorgeschriebene<br />
Höhe erreicht haben, muss von<br />
einem vollen Teuerungsausgleich<br />
Abstand genommen werden. (gka)
Samstag, 1. März 2008 19<br />
<strong>Engadiner</strong> Woche<br />
Wöchentlicher Veranstaltungskalender der<br />
«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» für die Zeit vom<br />
1. bis 7. März 2008<br />
Samstag, 1. März<br />
Engadin «Chalandamarz», alter <strong>Engadiner</strong><br />
Brauch von einheimischen Kindern<br />
zur Vertreibung des Winters.<br />
St. Moritz 09.00 Uhr, Cresta Run – Wendy<br />
Baines Ladies Trophy (Skeletonrennen),<br />
Cresta Run.<br />
Polenta Race (Bob & Skeleton), Olympia<br />
Bobrun.<br />
Samedan Eröffnungsfeier zum Auftakt<br />
des Engadin Skimarathon, Planta Plaz.<br />
Pontresina 22.00 Uhr, Konzert: DJ<br />
Enrico Lenardis, Pitschna Scena (Hotel<br />
Saratz).<br />
Igluzauber auf Muottas Muragl, Muottas<br />
Muragl Bergstation, Tel. 081 830 00 00.<br />
Zernez 12.30 bis 17.30 Uhr, Schlittelbahn<br />
Munt Baselgia mit Transport zum<br />
Beizli «La Strietta», Info für Transportreservation<br />
Tel. 079 610 55 38, Info für Restaurantreservation<br />
Tel. 076 320 77 74.<br />
Ardez 09.00 bis 10.30 Uhr und 17.00 bis<br />
18.00 Uhr, Degustation einheimischer Produkte<br />
auf dem «Campell’s Bio-Hof», Info<br />
Telefon 081 862 20 59.<br />
Scuol 21.00 Uhr, Beat Kästli – Happy,<br />
Sad and Satisfi ed, Hier klingt nichts austauschbar!<br />
Erleben Sie Jazzfeeling mit<br />
dem Schweizer Künstler, der in New York<br />
lebt. Belvédère Lounge Bar, Hotel Belvédère,<br />
Tel. 081 861 06 06.<br />
Curling Turniere des Curling Clubs Scuol,<br />
ReRi Kombispiele, Eishalle Gurlaina, Tel.<br />
081 864 97 42, www.sscuol.ch.<br />
Sonntag, 2. März<br />
Sils 20.45 Uhr, Vortrag mit Martina Locher:<br />
«Austernpilze als Hoffnungsträger<br />
im Südwesten Ugandas», Offene Kirche.<br />
St. Moritz 08.45 bis 18.00 Uhr, RhB:<br />
Zugfahrt mit der Dampfschneeschleuder<br />
Morteratsch – Ospizio Bernina.<br />
09.00 Uhr, Cresta Run (Skeletonrennen),<br />
Cresta Run.<br />
09.00 Uhr, Bob/Skeleton: End of Season<br />
Kombination, Olympia Bobrun.<br />
12.00 Uhr, Cresta Run – Saisonende, Cresta<br />
Run.<br />
Samedan 10.00 Uhr, Volkslanglauf: 9.<br />
Frauenlauf, Samedan – S-chanf, Tel. 081<br />
850 55 55.<br />
Schnee- und Eis-Dampfschleuder, ab<br />
Bahnhof Pontresina.<br />
Pontresina 09.00 Uhr, Fahrt mit der<br />
Dampfschneeschleuder der RhB, Pontresina<br />
– Berninapass, Bahnhof der Räthischen<br />
Bahn (RhB), Tel. 081 288 53 36.<br />
Igluzauber auf Muottas Muragl, Muottas<br />
Muragl Bergstation, Tel. 081 830 00 00.<br />
Zernez 12.30 bis 17.30 Uhr, Schlittelbahn<br />
Munt Baselgia mit Transport zum<br />
Beizli «La Strietta», Info für Transportreservation<br />
Tel. 079 610 55 38, Info für Restaurantreservation<br />
Tel. 076 320 77 74.<br />
Scuol 17.00 Uhr, Gästeinformation mit<br />
Apéro, Tipps für die Gestaltung Ihrer Ferien,<br />
Gäste-Info Scuol bei der <strong>Post</strong>.<br />
17.00 Uhr, Musik und Text aus dem Leben<br />
der Familie Mendelssohn, die Geigerin<br />
Ursula Pachlatko, die Cellistin Lea Hosch<br />
und die Pianistin Nadia Carboni führen<br />
Sie in die Welt der Familie Mendelssohn<br />
um die Zeit von 1840, Pfarrhaussaal, Info<br />
Tel. 061 373 10 55.<br />
Sent 17.00 Uhr, Das Bündner Bratschenquartett<br />
spielt Werke von Telemann,<br />
Harding, Bowen und Bach. Kathrin von<br />
Cube, Urs Senn, Silvia Matile-Eggenberger,<br />
Karin Punze, Kirche, Concerts e cultura<br />
a Sent, Info Tel. 081 864 16 34.<br />
17.30 Uhr, Gästeinformation mit Apéro,<br />
Grotta da cultura.<br />
Montag, 3. März<br />
Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />
Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />
Muot Marias.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterricht<br />
mit Snow Sports Sils, «Skatingkurs Gleiten»,<br />
Sportzentrum Muot Marias.<br />
15.00 Uhr, Dorfführung mit anschliessendem<br />
Gästeapéro, Dorfplatz.<br />
16.30 Uhr, Gäste-Information des Verkehrsvereins,<br />
im Pavillon der Chesa Fonio.<br />
21.15 Uhr, Vortrag mit Dr. Leza Dosch:<br />
«Vorbild <strong>Engadiner</strong>haus – Regionale<br />
Oberengadiner Architektur um 1900»,<br />
Hotel Waldhaus.<br />
Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />
Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />
Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />
Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />
Celerina 20.00 Uhr, Tischtennis, Training<br />
für alle, Mehrzweckhalle.<br />
Pontresina 21.00 Uhr, Sternstunden im<br />
Hotel Walther: Lesung mit Eveline Hasler.<br />
Samedan 15.30 Uhr, Dorfführung mit<br />
anschliessendem Apéro mit der Wocheninfo.<br />
Keine Anmeldung nötig, ab Samedan<br />
Tourist Information.<br />
18.30 Uhr, Schach spielen, Academia Engiadina.<br />
19.15 bis 20.15 Uhr, Turnen für alle, Kräftigung<br />
und Dehnung aller Muskeln. Keine<br />
Anmeldung nötig, Mehrzweckhalle<br />
Promulins.<br />
La Punt 16.30 bis 18.00 Uhr, Begrüssungsapéro<br />
und Dorfrundgang, Gemeindesaal.<br />
Madulain 17.00 Uhr, Dorfführung, Stüva<br />
Colani.<br />
Zuoz 16.30 Uhr, Dorfführung, Bärenbrunnen<br />
auf dem Dorfplatz Zuoz.<br />
20.30 Uhr, Das Silberlicht im Engadin, auf<br />
den Spuren von F. Nietzsche und G. Segantini,<br />
Hotel Klarer.<br />
S-chanf 16.30 Uhr, Dorfführung, Gemeindehaus.<br />
Zernez 17.00 bis 18.30 Uhr, Gästeapéro<br />
mit anschliessender Dorfführung, Zernez<br />
Tourist Information.<br />
Guarda 4.30 pm, Village Tour – A time<br />
travel into the past ... and back, meeting<br />
point and informations: Tourist information<br />
offi ce in Guarda, phone 081 862 23 42.<br />
Ardez 17.00 Uhr, Gästeinformation mit<br />
Apéro, Gäste-Info.<br />
Scuol 10.00 bis 14.00 Uhr, Schneeschuh-<br />
Halbtagestour, Anmeldung bei Outdoor<br />
Engadin, Tel. 081 860 02 06.<br />
14.00 Uhr, Führung durch das Mineralwasserdorf<br />
Scuol, Anmeldung bis 11.00 Uhr<br />
bei der Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />
17.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des<br />
Engadin Bad Scuol, Treffpunkt: Eingangshalle<br />
des Bogn Engiadina Scuol, Info: Engadin<br />
Bad Scuol, Tel. 081 861 20 00.<br />
19.15 bis 20.10 Uhr, Turnen für jedermann,<br />
Schulhaus Quadras, ohne Anmeldung.<br />
Sent 19.00 bis 22.00 Uhr, Sent on Ice,<br />
Eisplausch mit Glühwein und Musik, Eisplatz.<br />
19.30 Uhr, Geführte Schneeschuh-Fackelwanderung,<br />
Anmeldung bis 11.00 Uhr,<br />
Gäste Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />
Samnaun 20.30 Uhr, Eisstockschiessen/<br />
Turnier, Anmeldung beim Eismeister, Clis<br />
da Raviasch, Telefon 081 868 54 60.<br />
20.30 Uhr, Plauschrennen mit Funsportgeräten.<br />
Zeigen Sie Ihre Geschicklichkeit<br />
auf dem Schnee auf verschiedenen Funsportgeräten.<br />
Detail-Aushang von Samnaun<br />
Tourismus beachten, Info: Samnaun<br />
Tourismus, Tel. 081 868 58 58.<br />
Dienstag, 4. März<br />
Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />
Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />
Muot Marias.<br />
11.00 Uhr, Führung von Dr. Mirella Carbone<br />
durch die Gemäldeausstellung von<br />
Andrea Robbi und Clara Porges, Robbi<br />
Museum, Anmeldung erforderlich, Tel.<br />
081 826 58 46.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Carving-Kurse für<br />
Erwachsene mit Snow Sports Sils, Treffpunkt<br />
Furtschellas Mittelstation, Anmeldung<br />
bis spätestens 11.00 Uhr desselben<br />
Tages unter Tel. 081 838 50 55.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterricht,<br />
Treffpunkt beim Loipeneinstieg Muot<br />
Marias.<br />
21.15 Uhr, Wiener Kaffeehausliteratur<br />
(1890–1938): Wolfram Berger liest, mei-<br />
sterhaft. Hintergründig dabei: das Trio<br />
Farkasˇ, Hotel Waldhaus.<br />
Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />
Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />
Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />
Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />
Champfèr 21.00 Uhr, Diavortrag mit<br />
Leo F. Zerzer: Sommer im Engadin, Hotel<br />
Europa.<br />
Celerina 16.00 bis 17.00 Uhr, Dorfführung<br />
ab Celerina Tourist Information.<br />
Pontresina 13.00 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Schnuppertour<br />
jeden Dienstag,<br />
Langlaufschule Pontresina, Tel. 081 842<br />
68 44.<br />
14.00 bis 15.30 Uhr, Nordic Walking mit<br />
Fähndrich Sport, Pontresina und Umgebung,<br />
Tel. 081 842 71 55.<br />
21.00 Uhr, Sternstunden im Hotel Walther:<br />
Lesung mit Eveline Hasler.<br />
Samedan 14.30 bis 16.30 Uhr, Kinderartikelbörse,<br />
vis-à-vis Chesa Ruppanner<br />
(ehem. Arztpraxis Dr. Huber).<br />
15.00 bis 17.00 Uhr, Eltern-Kind-Treff. Mit<br />
Input: Eltern und Medien (Wer erzieht?),<br />
Evangelisches Kirchgemeindehaus.<br />
16.00 bis 17.00 Uhr, Wachskurs, Langlaufzentrum<br />
Samedan.<br />
16.00 bis 17.00 Uhr, Ludoteca Arlekin,<br />
Spielzeugausleihe, vis-à-vis Schreinerei<br />
Zangger.<br />
16.30 Uhr, Führung durch die Chesa Planta.<br />
20.30 Uhr, Diavortrag von und mit Gerhard<br />
Franz «Das Engadin im Winterkleid»,<br />
Chesa Planta.<br />
20.30 Uhr, Diavortrag mit Gerhard Franz:<br />
Das Engadin im Winterkleid, Chesa Planta.<br />
Scuol 10.00 Uhr, die Natur des Unterengadins<br />
auf Schneeschuhen entdecken, Anmeldung<br />
bis Montag, 17.00 Uhr bei der<br />
Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />
14.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des<br />
Wasserkraftwerkes, Treff: Vor dem Betriebsgebäude<br />
in Pradella, Anmeldung bis<br />
10.00 Uhr unter Tel. 081 861 22 22.<br />
19.00 bis ca. 21.30 Uhr, Nachtwanderung<br />
mit Sternenbeobachtung. Nach einer<br />
kurzen Wanderung an einen mit Teleskop<br />
eingerichteten Beobachtungsplatz werden<br />
Sie nur noch staunen. Anmeldung bis<br />
12.00 Uhr bei der Gäste-Info Scuol, Tel.<br />
081 861 22 22.<br />
Sent/Sur En 17.00 Uhr, Pferdekutschenfahrt<br />
entlang des Skulpturenweges<br />
mit Spaghetti- oder Fondueplausch, Treff<br />
Campingplatz Sur En, Anmeldung bis am<br />
Vortag, 17.00 Uhr, Telefon 081 866 35 44.<br />
Sent 19.30 Uhr, Stallbesuch, Landwirte<br />
aus Sent zeigen ihre Betriebe, mit Degustation<br />
der Hofprodukte, Dorfplatz, Info:<br />
Gäste-Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />
20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaca-Training für<br />
alle, Schulhaus.<br />
Tarasp 16.30 Uhr, Führungen im Schloss<br />
Tarasp, Gruppen nach Vereinbarung, Tel.<br />
081 864 93 68.<br />
Tschlin 17.00 Uhr, Bun Tschlin – Führung<br />
durch die Bio-Brauerei und die<br />
Spezialitätenkäserei mit Degustation und<br />
Bierfondue mit Rohschinken, Anmeldung<br />
bis Montag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />
Tel. 081 861 22 22.<br />
Samnaun 10.30 Uhr, Führung durch die<br />
Schaukäserei, Anmeldung und Info unter<br />
Tel. 081 868 51 58.<br />
20.30 Uhr, Nachtschlitteln/Rodeln mit<br />
Hüttenromantik, Fussmarsch ca. 1 Stunde,<br />
Anmeldung bei Samnaun Tourismus<br />
bis Montag, 18.00 Uhr, Tel. 081 868 58 58.<br />
Mittwoch, 5. März<br />
Maloja 16.30 Uhr, Pizzakochkurs für<br />
Kinder, Pizzeria Pöstli.<br />
20.30 Uhr, Vortrag: Die touristische Einbettung<br />
von Maloja, Stiftung Salecina.<br />
Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />
Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />
Muot Marias.<br />
11.30 bis 13.00 Uhr, Führung mit Vortrag<br />
im Nietzsche-Haus, Anmeldung erforderlich,<br />
Tel. 081 826 53 69.<br />
17.00 Uhr, Snow Sports Sils: Kinderkino<br />
«Cinderella – Leben wie eine Prinzessin»,<br />
Pavillon Chesa Fonio.<br />
20.45 Uhr, Klavierrezital mit Yulianna<br />
Avdeeva, Offene Kirche.<br />
Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />
Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />
Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />
Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />
St. Moritz 20.30 Uhr, Literatur in den<br />
Bergen – Frühlingsbuchrolle mit Röbi Koller,<br />
Hotel Laudinella.<br />
Celerina 21.00 Uhr, jazz@celerina.ch<br />
Jessy Martens & Jan Fischer’s Blues Support,<br />
Hotel Cresta Palace.<br />
Pontresina Black Diamond Freeride<br />
Days, Diavolezza, Tel. 081 834 57 58.<br />
21.00 Uhr, Sternstunden im Hotel Walther:<br />
Lesung mit Eveline Hasler.<br />
Samedan 08.30 Uhr, Schneeschuhtour,<br />
erleben Sie eine traumhafte Aussicht über<br />
Samedan, Anmeldung und Information,<br />
Telefon 081 850 03 59, Langlaufzentrum.<br />
16.30 Uhr, Führung durch die Chesa Planta.<br />
19.00 Uhr, Nachtskifahren mit Fackelabfahrt,<br />
Skilift Survih.<br />
19.30 bis 22.00 Uhr, Töpferkurs, Anmeldung<br />
und Information unter Telefon 078<br />
862 87 65, F. Frehner, Via Retica 26.<br />
19.30 bis 20.30 Uhr, Information im Geburtshaus<br />
Engadin, Cho d’Punt 40.<br />
20.00 bis 21.45 Uhr, Turnen mit der Männerriege,<br />
keine Anmeldung nötig, Mehrzweckhalle<br />
Promulins.<br />
21.00 Uhr, Konzert: Back to the roots 2008<br />
mit ELIAS BERNET, Palazzo Mÿsanus..<br />
La Punt 20.30 Uhr, Diavortrag: Geliebtes<br />
Engadin, dein grosses, stilles Leuchten,<br />
Gemeindesaal.<br />
Zernez 19.00 Uhr, Training des Curling<br />
Clubs – Gäste sind willkommen, Sportzentrum.<br />
Lavin 16.00 Uhr, Hof- und Käsereibesichtigung.<br />
Auf dem Demeter-Betrieb<br />
lernen Sie die Pro-Specie-Rara-Rasse des<br />
Rhätischen Grauviehs samt dessen Vorzügen<br />
im Berggebiet kennen, mit Degustation<br />
der Hofprodukte, Anmeldung bis<br />
Vortag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info Scuol,<br />
Tel. 081 861 22 22.<br />
Scuol/San Jon Spielerischer Reitnachmittag<br />
für Kinder von vier bis sieben Jahre,<br />
in der Reittherapie Allegra in San Jon.<br />
Anmeldung bis spätestens Dienstag, 17.00<br />
Uhr, Telefon 081 864 03 54.<br />
Scuol 8.30 Uhr, «Wo der Winter noch zu<br />
entdecken ist», (Winterwanderung), Anmeldung<br />
bis Dienstag, 17.00 Uhr bei der<br />
Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />
09.30 Uhr, Schneeschuh-Tagestour zu weit<br />
abgelegenen Orten, Anmeldung beim<br />
Outdoor Engadin, Telefon 081 860 02 06.<br />
20.00 Uhr, Curling für jedermann/-frau,<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 18.00 Uhr,<br />
Sportanlage Trü, Telefon 081 861 20 06.<br />
20.00 Uhr, Plazzin cun musica populara.<br />
Volksmusik Stubete, Volksmusik für jedermann,<br />
Restorant Trü, Tel. 081 864 96 81.<br />
20.15 Uhr, Jagdfotograf Domenic Feuerstein,<br />
von Corsin Feuerstein, Vortrag im<br />
Rahmen der Sonderausstellung Phänomen<br />
Jagd in Graubünden, Bogn Engiadina<br />
Scuol – Kulturraum, Info Tel. 081 861<br />
20 00.<br />
20.20 Uhr, Film & Bar MundArt präsentiert<br />
– Höhenfeuer, Fredi M. Murer, 1985.<br />
In langsamen, kraftvollen Bildern erzählt<br />
Höhenfeuer die Geschichte eines Geschwisterpaars<br />
in einer isolierten Bergbauernfamilie.<br />
Tarasp 17.00 Uhr, Schneeschuhwandern<br />
mit Raclette- oder Fondueplausch. Durch<br />
die Wälder des Golfplatzes und Golfrestaurant<br />
in Vulpera, Tel. 081 861 20 52.<br />
Sent 10.00 Uhr, Dorfbesichtigung, Treffpunkt:<br />
Dorfplatz Sent.<br />
18.00 Uhr, <strong>Engadiner</strong> Esskultur, kochen<br />
und geniessen Sie <strong>Engadiner</strong> Gerichte,<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 11.00 Uhr bei<br />
der Gäste-Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />
Samnaun 17.00 Uhr, Schneeschuhzauber,<br />
Anmeldung bei Samnaun Tourismus,<br />
bis Mittwoch, 13.00 Uhr, Telefon 081 868<br />
58 58.<br />
Donnerstag, 6. März<br />
Maloja 18.30 Uhr, Schneeschuhtour.<br />
Weindegustation im Weinkeller, Hotel<br />
Schweizerhaus.<br />
Jazz Pianoabend mit Rowan und Lucia<br />
Smith, Hotel Schweizerhaus.<br />
Sils 10.00 Uhr, Schneeschuhlaufen mit<br />
Snow Sports Sils, Treffpunkt Schulbüro,<br />
Anmeldung bis am Vorabend, 18.00 Uhr<br />
unter Tel. 081 838 50 55.<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterrricht<br />
mit Snow Sports Sils, Skatingkurs «Abstossen»,<br />
Treffpunkt beim Loipeneinstieg<br />
Muot Marias.<br />
17.00 Uhr, Snow Sports Sils: Bastelplausch<br />
für Kinder von 4 bis 8 Jahren, Pavillon<br />
Chesa Fonio.<br />
20.00 bis 22.00 Uhr, Gratis-Curlingunterricht<br />
mit anschliessendem Plauschturnier,<br />
Eisplatz Muot Marias.<br />
Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />
Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />
Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />
Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />
Celerina 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für<br />
alle, Langlaufl oipen San Gian und Golfplatz.<br />
Pontresina 09.30 bis 12.00 Uhr, Skitour-<br />
Gletscherabfahrt, Diavolezza und Umgebung,<br />
Ski- und Bergsteigerschule, Tel. 081<br />
838 83 83.<br />
09.30 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Tour<br />
jeden Donnerstag, Langlaufschule Pontresina,<br />
Tel. 081 842 68 44.<br />
13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />
oipen San Gian und Golfplatz.<br />
18.30 bis 21.30 Uhr, Raclette-Plausch im<br />
Sportstübli, Restaurant Sportstübli, Sporthotel,<br />
Tel. 081 838 94 00.<br />
20.00 Uhr, Bridge Turnier im Hotel<br />
Walther, Tel. 081 839 36 36.<br />
22.00 Uhr, Konzert: TEE SPOON (I),<br />
Pitschna Scena (Hotel Saratz).<br />
Black Diamond Freeride Days, Diavolezza,<br />
Tel. 081 834 57 58.<br />
Samedan 09.00 bis 10.30 Uhr, Kinderartikelbörse,<br />
vis-à-vis Chesa Ruppanner<br />
(ehem. Arztpraxis Dr. Huber).<br />
13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />
oipen San Gian und Golfplatz Treffpunkt<br />
Dreieckshäuschen «CheckPoint».<br />
14.00 bis 19.00 Uhr, Besichtigung und<br />
Führung des Kulturarchivs Oberengadin.<br />
Führungen: 16.00 und 17.00 Uhr, Kulturarchiv,<br />
Chesa Planta.<br />
16.30 Uhr, Führung durch die Chesa<br />
Planta.<br />
19.45 Uhr, Judo für Jugendliche und Erwachsene,<br />
Mehrzweckhalle Promulins.<br />
20.00 Uhr, Ornistreffen. Unterhaltung<br />
zum Thema: «Vögel», Restaurant Dosch.<br />
Ardez 9.30 am, Sightseeing Village Tour,<br />
Reservation until Wednesday 6.00 pm at<br />
the Tourist Information offi ce or phone<br />
081 862 23 30.<br />
13.30 Uhr, Burg-Steinsberg-Führung,<br />
Treffpunkt beim Turm, Anmeldung bis<br />
Mittwoch, 18.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />
Tel. 081 862 23 30 oder 079 480 69 66.<br />
15.00 Uhr, Dorfführung durch das schöne<br />
Unterengadiner Dorf, Gäste-Info.<br />
Ftan 9.00 bis 14.00 Uhr, Schneeschuhwandern<br />
in der Umgebung Alp Laret, Ftan,<br />
Anmeldung bei Telefon 081 864 81 53.<br />
18.00 Uhr, Stallbesichtigung, Spaziergang<br />
von der Käserei Ftan zum Bauernhof, mit<br />
Degustation, Info: Gäste-Info Ftan, Tel.<br />
081 864 05 57.<br />
Scuol 08.30 bis ca. 12.30 Uhr, Spuren suchen<br />
und lesen im Schnee, Anmeldung bis<br />
Mittwoch, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />
Telefon 081 861 22 22.<br />
16.30 Uhr, Pferdeschlittenfahrt bei Nacht<br />
vom Reiterhof San Jon nach Bain Crotsch,<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 17.00 Uhr bei<br />
der Gäste-Info, Telefon 081 861 22 22.<br />
17.00 Uhr, Schatzsuche für unsere kleinen<br />
Gäste mit tollen Preisen, Anmeldung bei<br />
Element Snowboard School bis Mittwoch,<br />
17.00 Uhr, Telefon 081 860 07 77.<br />
18.15 Uhr, Geführte Schneeschuhtour mit<br />
Fondue zum Saloon des Reiterhofs San<br />
Jon, Anmeldung bis Donnerstag, 11.00<br />
Uhr bei der Gäste-Info, Telefon 081 861<br />
22 22.<br />
20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaka-Training für<br />
alle, Schulhaus Quadras.<br />
20.30 Uhr, Animals in Love, Liebe in der<br />
Tierwelt – ein fantastischer Naturfi lm von<br />
Dokumentarfi lmer Laurent Charbonnier,<br />
Kino im Gemeindesaal.<br />
Sent 09.00 Uhr, Geführte Schneeschuhtour<br />
von Sent nach Mot da Set Mezdis<br />
und weiter nach Vastur, Anmeldung bis<br />
Mittwoch, 17.00 Uhr, Gäste-Info, Telefon<br />
081 864 15 44.<br />
20.15 Uhr, Refarat/Vortrag: Culuors fan<br />
effet! Farben wirken!, Brigitte Fischer<br />
und Steivan Gaudenz erläutern, wie Farben<br />
wirken können, Grotta da cultura,<br />
Tel. 078 660 99 53.<br />
20.30 Uhr, Romanisch für unsere Gäste,<br />
Hotel Rezia, Gäste-Info Sent, Tel. 081 864<br />
15 44.<br />
Tarasp 16.30 Uhr, Führungen im Schloss<br />
Tarasp, Gruppen nach Vereinbarung, Telefon<br />
081 864 93 68.<br />
Samnaun 17.00 Uhr, Führung Talmuseum,<br />
Anmeldung bis 13.00 Uhr bei Samnaun<br />
Tourismus, Telefon 081 868 58 58.<br />
20.00 Uhr, Fackelwanderung, mit Fackeln<br />
die verträumte Winterlandschaft geniessen,<br />
Wanderung 1 Std., Anmeldung bis<br />
Dienstag, 18.00 Uhr bei Samnaun Tourismus,<br />
Tel. 081 868 58 58.<br />
20.30 Uhr, Theateraufführung der Theatergruppe<br />
Samnaun, Festsaal, Schulstrasse,<br />
Info: Samnaun Tourismus, Tel. 081 868<br />
58 58.
20 Samstag, 1. März 2008<br />
Freitag, 7. März<br />
Sils 20.00 Uhr, 28. Engadin Skimarathon<br />
Nachtsprint, VIP-Américaine, Sportplatz<br />
Muot Marias.<br />
Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />
Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />
Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />
Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />
Silvaplana 19.00 bis 02.00 Uhr, Corvatsch<br />
Snow Night, Corvatsch.<br />
St. Moritz 19.00 Uhr, Weltgebetstag –<br />
Guyana, Katholische Badkirche St. Karl.<br />
Celerina 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für<br />
alle, Langlaufl oipen San Gian und Golfplatz.<br />
Samedan 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL<br />
für alle, Langlaufl oipen San Gian und<br />
Golfplatz, Treffpunkt Dreieckshäuschen<br />
«CheckPoint».<br />
16.30 bis 17.30 Uhr, Ludoteca Arlekin,<br />
Spielzeugausleihe, vis-à-vis Schreinerei<br />
Zangger.<br />
Pontresina Black Diamond Freeride<br />
Days, Diavolezza, Tel. 081 834 57 58.<br />
09.30 bis 11.30 Uhr, Schneeschuh-Schnuppertour<br />
jeden Freitag, Pontresina und<br />
Umgebung, Fähndrich Sport, Tel. 081 842<br />
71 55.<br />
09.30 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Gipfeltour,<br />
Pontresina und Umgebung, Skiund<br />
Bergsteigerschule, Tel. 081 838 83 83.<br />
13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />
oipen San Gian und Golfplatz.<br />
13.45 bis 15.00 Uhr, Dorfführung durch<br />
das historische Pontresina.<br />
15.00 bis 15.30 Uhr, Führung Kirche Sta.<br />
Maria mit Erklärung der byzantinisch-romanischen<br />
Fresken, Kirche Sta. Maria.<br />
15.00 bis 15.30 Uhr, Führung Kirche Sta.<br />
Maria mit Erklärung der byzantinischromanischen<br />
Fresken, Kirche Sta. Maria,<br />
Pontresina.<br />
20.00 Uhr, Lottoabend, Sela Arabella,<br />
Rondo.<br />
Zuoz Klezmermusik, Kirche San Luzi.<br />
Guarda 09.30 Uhr, Dorfführung, eine<br />
Reise in die Vergangenheit und zurück,<br />
Gäste-Info Guarda, Tel. 081 862 23 42.<br />
Ftan 20.30 Uhr, Kammermusikkonzert<br />
mit dem «ensemble z» in Ftan. Das<br />
«ensemble z» ist eine Kammermusikformation<br />
aus Graubünden mit einer ganz<br />
speziellen Besetzung für drei Streichinstrumente,<br />
Flöte und Harfe, Kirche Ftan,<br />
Info Tel. 081 864 05 57.<br />
21.00 Uhr, Live Pianomusik mit «Eduard»,<br />
Hotel Paradies.<br />
Scuol 18.15 Uhr, Laboratori dal gust/<br />
Aromalabor Hatecke, Treff: Metzgerei<br />
Hatecke, Anmeldung bis 17.00 Uhr bei der<br />
Gäste-Info, Telefon 081 861 22 22.<br />
20.00 Uhr, Kajakkurs im Hallenbad Quadras,<br />
Kanuschule Scuol, Outdoor Engadin,<br />
Info und Anmeldung Tel. 081 860 02 06.<br />
20.15 Uhr, Il TCS Invida a la 44-avla radunanza<br />
generala al hotel Belvédère a<br />
Scuol. Davo la radunanza tegna sar Jon<br />
Prevost, president da la cummischiun da<br />
sgürezza, ün referat sur la scolaziun dal<br />
TCS. Als participants da la radunanza offrina<br />
üna boccada.<br />
21.00 Uhr, Jazzlounge mit Andy Gillmann,<br />
Hommage an die grossen Meister<br />
des Cooljazz, Bebop, Blues und Swing.<br />
Belvédère Bar Lounge, Tel. 081 861 06 06.<br />
Cult divin exumenic pel di mundial<br />
d’uraziun «Guyana», baseglia evangelica,<br />
Tel. 081 864 12 03.<br />
Tarasp 13.30 Uhr, Kinderskirennen,<br />
auch für Nicht-Skikurs-Teilnehmer, Anmeldung<br />
bis 13.00 Uhr beim Ponylift, Info:<br />
Gäste-Info Tarasp, Tel. 081 861 20 52.<br />
20.00 Uhr, Abendschlossvorführung mit<br />
anschliessendem Schlittelplausch nach<br />
Vulpera, Treffpunkt: Schlosshof, Info:<br />
Gäste-Info Tarasp, Tel. 081 861 20 52.<br />
Samnaun 21.30 Uhr, «Wer wird Samnauner<br />
Nagelkönig der Woche?», Detailaushang<br />
bei Samnaun Tourismus, Tel. 081<br />
868 58 58.<br />
Sehenswürdigkeiten,<br />
Ausstellungen<br />
Castasegna Denklabor Villa Garbald:<br />
restaurierte Semper-Villa mit freigelegten<br />
Fresken im Stil der Illusionsmalerei, ergänzt<br />
um einen modernen, preisgekrönten<br />
Wohnturm im parkartigen Garten. Führungen<br />
durch die Liegenschaft im Winter<br />
jeden Donnerstag, 15.00 Uhr, Voranmeldung,<br />
Tel. 081 838 15 15, www.garbald.ch<br />
Sils Galerie Fex, Sax Pigmentmalerei<br />
und Japantuschen, täglich von 11.00 bis<br />
17.00 Uhr, Fex Curtins, Telefon 079 686<br />
46 48.<br />
Galleria Chesina, Beatrice Guyer (1920<br />
– 2005), Bilder aus dem Oberengadin<br />
und Bergell, Blumenstilleben, Montag<br />
bis Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung, Telefon 081 826 61 32, 079<br />
832 84 80.<br />
Hotel La Margna, Günter Gianni Pinotek,<br />
Skulpturen aus Stein und Bronce, täglich,<br />
Telefon 081 833 47 47.<br />
Silvaplana Chesa Veglia Pravenda: Thomas<br />
Heinzers Kunstoriginal, nach Vereinbarung,<br />
Telefon 079 668 11 12.<br />
Champfèr Hotel Chesa Guardalej: Sabine<br />
Büttiker-Riedel, Acrylbilder, 7. März,<br />
18.30 Uhr, Vernissage; täglich, Telefon 081<br />
836 63 00.<br />
Hotel Europa: Margrith Hauenstein, farbige<br />
Visionen in Öl und Seide, täglich, Telefon<br />
081 839 55 55.<br />
St. Moritz Hotel Laudinella: Gaudenz<br />
Tester, eine Ausstellung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturarchiv Oberengadin<br />
Samedan. Täglich, Telefon 081 836 00 00.<br />
The St. Moritz Design Gallery, Parkhaus<br />
Serletta: 60 und 80 Jahre Olympische<br />
Spiele, täglich.<br />
Galleria Casper Badrutt – Casa della<br />
Moda: Albert Fürthner, Skulpturen und<br />
Projekte; Montag bis Samstag, 10.00 bis<br />
13.00 Uhr, 15.00 bis 18.30 Uhr, Samstag<br />
15.30 bis 18.30 Uhr, Tel. 081 833 09 90.<br />
Klinik Gut, Galerie BMB Amsterdam:<br />
Arbeiten von Alexis Gordin, Bruno<br />
Ceccobelli, Henning Kürschner, Klaus<br />
Schweiger, Via Arona 34, Telefon 081 836<br />
34 34.<br />
Galerie Bauer: Kunst und Fotografi en,<br />
Bücher, Werke verschiedener Künstler,<br />
am 1., 15., 16., 22., 23., 29. März ab 16.00<br />
Uhr, ansonsten nach Vereinbarung, Via<br />
Stredas 8/10, Telefon 081 832 25 60.<br />
Galerie Kunsthalle: <strong>Engadiner</strong> Landschaften,<br />
Wechselausstellung verschiedener<br />
Künstler, Montag bis Freitag, 14.00<br />
bis 18.00 Uhr, Via dal Bagn 52, Telefon<br />
081 833 67 75.<br />
Galerie Roseg, Hotel Kempinski: Mimmo<br />
Rotella und Jonathan Bermudes, weitere<br />
Künstler, täglich, Telefon 079 412 43 41.<br />
Salis & Vertes: Modern Masters. Dienstag<br />
bis Samstag, 10.30 bis 13.00 und 14.00 bis<br />
19.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Via<br />
Serlas, Telefon 081 833 73 84.<br />
Suvretta House: Joe Stefanelli, New York<br />
of Abstract Expressionism – Retrospective,<br />
täglich, Atrio, Telefon 081 836 36 36.<br />
Galerie Jean-David Cahn: Kunst der<br />
Antike, Griechische, römische und ägyptische<br />
Kunst, Montag bis Samstag, 11.00<br />
bis 18.00 Uhr, Via Maistra 11, Telefon 081<br />
833 50 90, bis 27. März.<br />
Galleria Curtins: Wanda Guanella und<br />
Künstler der Galerie im Schaulager Via<br />
Chalavus, nur mit Anmeldung, Montag<br />
bis Freitag, 16.00 bis 18.30 Uhr, Tel. 081<br />
833 28 24.<br />
Galerie Karsten Greve: Accrochage –<br />
Künstler der Galerie, Montag bis Samstag,<br />
11.00 bis 13.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr,<br />
Via Maistra 4, Telefon 081 834 90 34.<br />
Galerie Gmurzynska, Alexander Calder<br />
and 20th century masters Kandinsky, Leger,<br />
Klein, Warhol, Indiana, Montag bis<br />
Samstag, 10.00 bis 18.30 Uhr, Via Serlas /<br />
Merletta, Telefon 081 833 36 51.<br />
Kulm Hotel: In season at the Kulm. Video<br />
speaking pictures von Gabriella Gerosa.<br />
Telefon 081 836 80 00.<br />
Celerina Künstler-Atelier: Turo Pedretti,<br />
nach telefonischer Vereinbarung, Tel.<br />
081 833 46 25.<br />
Hotel Misani: Werke von Jörg Döring,<br />
Pasquale Lovisi, Claudia Kehl, Jo Zipfel,<br />
täglich, Telefon 081 839 89 89.<br />
Pontresina Galerie Elisabeth Costa:<br />
Bilder und Skulpturen verschiedener<br />
Künstler, Dienstag bis Freitag, 15.00 bis<br />
18.30 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon<br />
081 842 76 70.<br />
Hotel Saratz: Pe Horber, Bleistiftzeichnungen,<br />
Tiefdruck, Acrylbilder, täglich,<br />
Telefon 081 839 40 00.<br />
Galerie Palü: <strong>Engadiner</strong> Landschaften in<br />
Öl, Werke von Lukas R. Vogel, Montag<br />
bis Freitag, 15.30 bis 18.30 Uhr, Samstag,<br />
14.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereibarung,<br />
Telefon 081 842 76 35.<br />
Atlier S.: Anita Busch, Mittwoch bis Freitag,<br />
15.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung,<br />
Carlihof, unterhalb der Kirche St.<br />
Maria, Tel. 081 842 64 91.<br />
Samedan 2art – Samedan, Einheimische,<br />
nationale und internationale Künstler,<br />
Dienstag bis Freitag, 16.00 bis 18.00<br />
Uhr, Via San Bastiaun 2 und 6, Tel. 079<br />
639 62 03.<br />
Cho d’Punt: «Just a moment in time»,<br />
Skulpturen in Messing und Chrom von<br />
Barbara Nádrai, nach Vereinbarung, Telefon<br />
079 430 35 33, Cho d’Punt 63.<br />
La Punt Gasthaus Krone, Not Vital, Thomas<br />
Zindel und Lukas Rohner, täglich,<br />
Telefon 081 854 12 69.<br />
Zuoz Galerie Monica De Cardenas:<br />
Craigie Horsfi eld, Dienstag bis Samstag,<br />
15.00 bis 19.00 Uhr, Chesa Albertini, Via<br />
Maistra 41.<br />
Hotel Castell: Umfangreiche Kunstsammlung<br />
mit Bildern, Installationen und Aktionen.<br />
Jeden Donnerstag, 17.00 Uhr,<br />
Kunst- und Hotelführung mit Richard<br />
Plattner, Telefon 081 851 52 53.<br />
Galerie Tschudi, Richard Long und Not<br />
Vital, Dienstag bis Samstag, 15.00 bis<br />
18.30 Uhr, Chesa Madalena, Somvih 115,<br />
Telefon 081 850 13 90.<br />
Chesa Gregori, Lichtobjekte und Spiegel,<br />
Werke von Xhevdet Lieshi, Mitwoch und<br />
Sonntag, 14.00 bis 17.00 Uhr, San Bastiaun<br />
11, Telefon 081 850 14 89.<br />
La Laterna: Originallithografi en von Casty,<br />
Carigiet, Knie und anderen. Nach Vereinbarung,<br />
Via Maistra, Tel. 079 438 98 32.<br />
S-chanf Galerie Peter Vann: From Peep-<br />
Show to Picture Sampling, Jüngster Werkzyklus<br />
des in St. Paul de Vence arbeitenden<br />
Künstlers Michel Scarpa, Mittwoch<br />
bis Samstag, 16.00 bis 19.00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung, Via Maistra 24, Telefon 081<br />
850 16 22.<br />
Galerie Peter Vann «Zur Traube»: Peter<br />
Vann, Giuliano Pedretti, R. Gertsch, Mittwoch<br />
bis Samstag, 16.00 bis 19.00 Uhr und<br />
nach Vereinbarung, Via Maistra 25, Telefon<br />
081 850 16 22.<br />
Galerie von Bartha – Showroom: Bernar<br />
Venet, nach Vereinbarung, Telefon 079<br />
320 76 84, Chesa Pedrini, Via Maistra,<br />
Eingang über den Garten.<br />
Zernez Café und Galerie Mirer, Werke<br />
von Rudolf Mirer, Ausstellung und Verkauf,<br />
Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.30<br />
Uhr, Montag Ruhetag, Tel. 081 856 15 95.<br />
Atelier-Galerie Elena Denoth, <strong>Engadiner</strong><br />
Bilder, Besichtigung nach Vereinbarung,<br />
Telefon 081 856 12 90.<br />
Hotel Crusch Alba, neue Bilder des Hoteliers<br />
Bruno Schorta sowie des jungen einheimischen<br />
Malers Moreno Rinaldi.<br />
Atelier-Ausstellung in Ers Curtins 105<br />
B, Glaskunst mit Licht, Metall und Holz,<br />
Besichtigung nach Vereinbarung, Tel. 081<br />
856 14 68.<br />
Lavin Atelier da ceramica, Plazza gronda,<br />
Madlaina Lys, Tel. 081 862 27 80/42.<br />
Ardez Hotel Alvetern: Bilderausstellung<br />
des einheimischen Künstlers Jachen<br />
Cagienard.<br />
Guarda Fuschina (Alte Schmitte):<br />
Kunstschmiedearbeiten von T. Lampert,<br />
Telefon 081 860 30 50.<br />
Guard’Art, Skulpturen- und Seidenmalereiausstellung,<br />
Jean und Heidi Badel,<br />
Chasa 35, Telefon 081 862 27 88.<br />
Keramikatelier Verena Jordan-Culatti,<br />
vis-à-vis Schulhaus, Telefon 081 862 23 07.<br />
Restorant Cruscha Alba, Seidenmalerei<br />
von Heidi Babel und Skulpturen von Jean<br />
Badel.<br />
Hotel Meisser: Neue Kunstausstellung<br />
von Werner Krainz, bis 31. März, Tel. 081<br />
862 21 32.<br />
Ftan Figuren-Atelier und Keramik,<br />
Atelier Melcher über der <strong>Post</strong>, Montag<br />
bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr, Telefon<br />
081 864 01 53.<br />
Hotel Paradies, permanente Kunstausstellung<br />
einheimischer Künstler.<br />
Sent Hotel Rezia, Ausstellung: Bilder<br />
von Rodolfo Pol und Scherenschnitte von<br />
Dora Erni, Tel. 081 864 12 92.<br />
Grottta da Cultura, Dienstag und Samstag<br />
offen, 17.00 bis 21.00 Uhr, Ausstellung,<br />
Fotografi en von Steivan Gaudenz, Info<br />
Tel. 081 864 15 44, bis 15. März.<br />
Sur En/Sent Skulpturenweg mit über<br />
50 Skulpturen auf einem Rundgang Camping<br />
Sur En – Sur En Dorf, ca. eine Stunde<br />
Gehzeit, Infos unter www.sur-en.ch<br />
Scuol Gallaria Rablüzza, Dienstag und<br />
Mittwoch, 15.30 bis 18.30 Uhr, Keramik-<br />
Ausstellung von Giovannina Tratschin-<br />
Augustin.<br />
Chantröven 114, gegenüber Gärtnerei<br />
Zischg, Keramik- und Skulpturenausstellung<br />
von Judith Geisselhardt und Alexander<br />
Curtius, Telefon 081 860 06 94.<br />
Plaz 154, Kunstkeramik-Ausstellung von<br />
Irene Zemp, Telefon 081 862 23 54.<br />
Hotel Belvédère, Ausstellung Yvonne<br />
Heid, Porzellan, Bilder, Skulpturen. Die<br />
Künstlerin Yvonne Heid stammt aus<br />
Böckten BL. Ihre abwechslungsreichen<br />
Bilder und Skulpturen brigen viele Farben<br />
und Formen in die Räume des Hotel<br />
Belvédère und können täglich besichtigt<br />
werden.<br />
Glatscharia Balnot, Karin Kunze exponiert<br />
ihre Biogeometrischen Bilder, täglich<br />
von 13.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Vnà transit.graubünden, begehbarer Romanisch-Dictionnaire,<br />
Fassaden der Häuser<br />
in Vnà.<br />
Müstair Kleine Galerie, Plaz Grond 36.<br />
Der Künstler Willi Fiolka zeigt Bilder,<br />
Holz-, Stein- und Metallobjekte. Für eine<br />
Besichtigung, falls Atelier nicht offen, einfach<br />
läuten oder telefonieren, Telefon 081<br />
850 36 00.<br />
Museen<br />
Sils Andrea Robbi Museum, Montag bis<br />
Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr, Telefon 079<br />
405 96 35.<br />
Nietzsche-Haus, Führungen Nietzsche-<br />
Ausstellung, Mittwoch, 11.30 bis 12.45<br />
Uhr, Anmeldung erbeten, Dienstag bis<br />
Sonntag, 15.00 bis 18.00 Uhr, Telefon 081<br />
826 53 69.<br />
St. Moritz Mili Weber Haus, Via Dimlej<br />
35: Das Mili Weber Haus kann nur mit<br />
einer Führung besichtigt werden. Bitte einen<br />
Tag vorher anmelden: Carla Paganini,<br />
Telefon 081 833 42 95, Ottilia Fanti, Telefon<br />
081 833 53 55, Marcella Maier, Telefon 081<br />
833 31 86, Marlies Mehli, Telefon 081 833<br />
07 77, Mili Weber-Stiftung, Telefon 079 539<br />
97 77.<br />
Berry Museum, Via Arona 32, ist dem<br />
Kurarzt und Maler Peter Robert Berry<br />
(1864–1942) gewidmet, Mittwoch bis<br />
Montag, 10.00 bis 13.00 Uhr und 16.00 bis<br />
19.00 Uhr, Telefon 081 833 30 18.<br />
Mineralien- und Fossilienmuseum, Fundstücke<br />
vom Engadin, Bergell und der<br />
ganzen Welt, täglich, Hotel Sonne, St. Moritz-Bad,<br />
Telefon 081 833 03 63.<br />
<strong>Engadiner</strong> Museum, Lebens- und Wohnweise<br />
vergangener Zeiten, Heilquelle aus<br />
der Bronzezeit, kulturhistorische und ethnologische<br />
Bereicherung des Ferienaufenthalts<br />
im Engadin, Montag bis Freitag,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr,<br />
Sonntag, 10.00 bis 12.00 Uhr, Via dal Bagn<br />
39, Tel. 081 833 43 33.<br />
Segantini Museum, Vom Ave Maria bis<br />
zum Alpentrytychon, Dienstag bis Sonntag,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.00<br />
Uhr, Via Somplaz 30, Tel. 081 833 44 54.<br />
Celerina Bob-Museum im alten Schulhaus.<br />
Ein Rundgang durch die Geschichte<br />
des Bobsports. Geöffnet bis 8. April 2008:<br />
Dienstag, 13.30 bis 15.30 Uhr. Führung ab<br />
drei Personen auf Anfrage, bei Celerina<br />
Tourist Information, Tel. 081 830 00 11.<br />
Pontresina Museum Alpin, 100 Jahre<br />
Hotelgeschichte(n) Pontresina, Montag<br />
bis Samstag, 16.00 bis 18.00 Uhr, bei ungünstiger<br />
Witterung ab 15.00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung, Telefon 081 842 72 73, Via<br />
Maistra.<br />
Samedan Kulturarchiv Oberengadin,<br />
Chesa Planta, ganzjährig geöffnet, donnerstags,<br />
14.00 bis 19.00 Uhr, Führungen<br />
um 16.00 und 17.00 Uhr oder auf Anfrage,<br />
Telefon 081 852 35 31.<br />
Chesa Planta, Fundaziun Planta, Museum<br />
für patrizische Wohnkultur des 18./19. Jh.,<br />
Führungen jeweils Dienstag, Mittwoch<br />
und Donnerstag, 16.30 Uhr, Plazzet, Telefon<br />
081 852 52 68.<br />
Zuoz Kaffee-Museum Caferama, Montag<br />
bis Freitag, 15.00 bis 18.00 Uhr, Füh-<br />
rungen donnerstags um 16.00 Uhr und<br />
nach Vereinbarung, Tel. 081 854 27 27.<br />
Susch Jagd- und Naturmuseum: Bauernwerkzeuge,<br />
Jagdtrophäen, Wissenswertes<br />
zur Milchverarbeitung und Käserei. Zu<br />
besichtigen nur auf Anfrage. Gruppenführungen.<br />
Auskunft: Telefon 081 862 29 82.<br />
Ftan Alte Mühle (400 Jahre alte, immer<br />
noch in Betrieb stehende Mühle), Besichtigungen<br />
auf Voranmeldung: Ftan Turissem,<br />
Telefon 081 864 05 57 oder 081 864 10 07.<br />
Lavin Wandmalereien aus den Jahren<br />
um 1500, eines der wertvollsten Kulturdenkmäler<br />
Graubündens, evang. Kirche.<br />
Sent Museum Rüedlinger, Bügliet 70,<br />
liebevoll restauriertes <strong>Engadiner</strong> Bauernhaus<br />
mit Sentnergiebel, Besichtigung auf<br />
Anfrage, Info Telefon 044 825 42 27 / 079<br />
814 00 26.<br />
Müstair Kloster St. Johann, Weltkulturerbe<br />
der Unesco, täglich 08.00 bis 19.00,<br />
Führungen auch im Winter ab sechs Personen,<br />
Auskünfte unter Tel. 081 851 62 28.<br />
Klostermuseum Plantaturm, ältester<br />
Burgturm des Alpenraumes, werktags<br />
November bis April: Montag bis Samstag,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 16.30 Uhr,<br />
Sonn- und Feiertage 13.30 bis 17.00 Uhr,<br />
Anmeldungen für Führungen ab 6 Personen,<br />
Telefon 081 851 62 28.<br />
Vnà Museum Vnà, Ausstellung: die<br />
Landwirtschaft zu Zeiten unserer Ahnen,<br />
auf Anfrage unter Telefon 081 866 37 70.<br />
Valchava Chasa Jaura, Zeitgenössische<br />
Kunst in altehrwürdigen Räumen. Hammerschmiede,<br />
Alpkäserei, Schwarze Küche.<br />
Besichtigung nach Vereinbarung, Telefon<br />
081 858 53 17.<br />
Sta. Maria Museum 14/18, offen dienstags<br />
und freitags, 17.00–18.30 Uhr, ausserhalb<br />
dieser Zeiten tel. Anmeldung 081 858<br />
53 53.<br />
Poschiavo Kunstmuseum Casa Console,<br />
Dienstag bis Sonntag, 11.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Ausstellung von Bildern der romantischen<br />
Malerei, Telefon 081 844 00 40.<br />
Talmuseum, Dienstag bis Freitag, 14.00<br />
bis 17.00 Uhr, Telefon 081 839 03 22.<br />
Besichtigung der Handweberei, Montag<br />
bis Freitag, 09.00 bis 11.30 Uhr, 14.00 bis<br />
17.30 Uhr, Samstag von 09.00 bis 11.30<br />
Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr, Telefon 081<br />
844 05 03.<br />
Permanente Ausstellung, 22 Collagen des<br />
Schriftstellers und Malers Wolfgang Hildesheimer:<br />
Im Alten Kloster, Poschiavo.<br />
Anmeldung unerlässlich, Telefon 081 839<br />
00 50, Eintritt frei.<br />
Hallenbäder<br />
Pontresina Erlebnisbad Bellavita: Öffnungszeiten<br />
und Preise: www.pontresinabellavita.ch,<br />
Tel. 081 837 00 37.<br />
Zernez Das Familienbad Zernez ist<br />
durchgehend von Dienstag bis Sonntag für<br />
Sie geöffnet! Informationen unter Telefon<br />
081 856 12 95 oder www.topengadin.ch<br />
Scuol Bogn Engiadina: täglich 8.00 bis<br />
21.45 Uhr.<br />
Das <strong>Engadiner</strong> Wetter im Januar<br />
(Messungen beim Flugplatz Samedan)<br />
2008 2007 2006 2005<br />
Total Neuschneefall 61 cm 66 16 29<br />
Ø Temperatur (Mittel) –6.1ºC –4.5º –12.3º –10.6º<br />
Höchsttemperatur 8.3ºC (27. 1.) 9.5º 3.9º 5.4º<br />
Tiefsttemperatur –23.5ºC ( 1. 1.) –25.6º –27.7º –28.4º<br />
Sonnenscheindauer 107.7 Stunden 111.5 144 139.9<br />
Ø Sonnenscheindauer/Tag 3.5 Stunden 3.6 4.6 4.5<br />
60<br />
58<br />
56<br />
54<br />
52<br />
50<br />
48<br />
46<br />
44<br />
42<br />
40<br />
38<br />
36<br />
34<br />
32<br />
30<br />
28<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
cm 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.<br />
Schneehöhe<br />
Sonnenscheindauer<br />
© Statistik: Engiadina/Schweizerische Meteorologische Zentralanstalt, 1985<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Std.
Samstag, 1. März 2008 21<br />
Publikationsregeln für die <strong>Engadiner</strong> Woche<br />
(ep) Wer eine punktuelle Veranstaltung,<br />
einen Kurs oder eine Ausstellung<br />
in Südbünden organisiert,<br />
kann dies im wöchentlich erscheinenden<br />
Veranstaltungskalender der<br />
«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» publik<br />
machen. Dieser erscheint samstags<br />
für eine Berichtsperiode, welche<br />
vom Samstag bis Freitag dauert. Die<br />
notwendigen Informationen sind<br />
nicht an die Redaktion der «<strong>Engadiner</strong><br />
<strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» zu senden,<br />
sondern an die örtlichen Info-Büros,<br />
Bibliotheken, Archive,<br />
Ludotheken<br />
Maloja Biblioteca Casa Maloggia, geöffnet<br />
Mittwoch, 14.30 bis 17.30 Uhr, Freitag,<br />
15.30 bis 17.30 Uhr, Telefon 081 824<br />
33 65.<br />
Sils Baselgia Biblioteca Engiadinaisa,<br />
geöffnet Montag bis Mittwoch und Freitag,<br />
10.00 bis 11.30 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Donnerstag, 10.00 bis 11.30 Uhr und 15.00<br />
bis 21.00 Uhr; Telefon 081 826 53 77.<br />
St. Moritz Dokumentationsbibliothek,<br />
Bücher, Broschüren, Zeitschriften und<br />
Bildarchiv zur Lokalgeschichte von St.<br />
Moritz und dem Engadin, Dienstag und<br />
Mittwoch, 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag,<br />
15.00 bis 19.30 Uhr, Plazza da Scoula, Tel.<br />
081 834 40 02.<br />
Leihbibliothek, Montag und Dienstag,<br />
15.00 bis 18.30 Uhr, Mittwoch, 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag,<br />
15.00 bis 19.30 Uhr, Freitag, 15.00<br />
bis 18.30 Uhr, Plazza da Scoula, Tel. 081<br />
834 40 00.<br />
Pontresina SAC-Bibilothek, Montag<br />
und Freitag, 17.00–18.00 Uhr, Museum<br />
Alpin.<br />
Samedan Ludoteca Arlekin (Spielzeugausleihstelle),<br />
vis-à-vis Schreinerei<br />
Zangger (Via Surtuor 8), geöffnet Dienstag,<br />
15.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von<br />
16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Kulturarchiv Oberengadin, Chesa Planta,<br />
ganzjährig geöffnet, donnerstags, 14.00 bis<br />
19.00 Uhr, Führungen um 16.00 und 17.00<br />
Uhr oder auf Anfrage, Tel. 081 852 35 31.<br />
Gemeinde- und Schulbibliothek Samedan/Bever,<br />
Schulhaus Puoz, geöffnet jeweils<br />
Montag und Mittwoch, 16.00 bis<br />
18.00 Uhr, Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr,<br />
Freitag, 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />
Biblioteca rumauntscha da la Fundaziun<br />
Planta, Grenzüberschreitende Rätoromanica<br />
und Raetica, die historische und kulturell<br />
wertvolle Familienbibliothek der<br />
von Salis, von Planta ergänzt den Buchbestand<br />
auf europäische Dimensionen,<br />
Donnerstag, 14.00 bis 16.30 Uhr, Chesa<br />
Planta, Tel. 081 852 52 68.<br />
Zuoz Biblioteca La Plaiv Zuoz (im<br />
Obergeschoss der Tourismus-Information).<br />
Geöffnet Montag, 16.00 bis 18.00<br />
Uhr; Dienstag, 9.30 bis 11.00 Uhr; Mittwoch,<br />
17.00 bis 20.00 Uhr; Freitag, 17.00 bis<br />
19.00 Uhr.Telefon 081 854 05 20.<br />
Zernez Biblioteca publica Zernez (im<br />
Ladenlokal Haus Enkerli, Via sura).<br />
Geöffnet: Dienstag, 16.00 bis 17.30 Uhr;<br />
Mittwoch, 10.00 bis 11.00 Uhr; Donnerstag,<br />
19.00 bis 20.30 Uhr.<br />
Lavin Biblioteca publica: nach Vereinbarung,<br />
Telefon 081 862 26 63 oder 081<br />
862 20 22.<br />
Ardez Biblioteca publica: Montag, 15.00<br />
bis 16.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />
Uhr, Samstag, 16.30 bis 18.00 Uhr.<br />
Ftan Biblioteca publica: Dienstag, 16.00<br />
bis 17.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />
Uhr, Samstag, 16.00 bis 17.30 Uhr.<br />
Scuol Biblioteca publica in der Chasa<br />
du Parc: Montag, 16.00 bis 18.00 und 19.30<br />
bis 21.00 Uhr, Mittwoch, 09.30 bis 11.00<br />
Uhr, 19.30 bis 21.00 Uhr, Freitag, 16.00<br />
bis 18.00 Uhr; Samstag von 16.00 bis 17.30<br />
Uhr.<br />
Sent Biblioteca publica: Montag, 16.00<br />
bis 17.00 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />
Uhr, Samstag, 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Ramosch Tschlin, biblioteca, Plaz, Öffnungszeiten:<br />
Montag, 15.30 bis 17.00 Uhr<br />
und Donnerstag, 19.30 bis 20.30 Uhr.<br />
Müstair «Mediotheka» bei der Kantonalbank:<br />
Montag und Donnerstag, 19.00<br />
bis 20.30 Uhr.<br />
Tschierv Biblioteca publica e scoula:<br />
Montag und Freitag, 19.30 bis 20.00 Uhr<br />
und Mittwoch, 16.00 bis 16.30 Uhr.<br />
Samnaun Bibliothek im Schulhaus,<br />
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag<br />
15.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch 17.00 bis<br />
19.00 Uhr.<br />
Poschiavo Biblioteca PGI an der Bahnhofstrasse,<br />
geöffnet montags und donnerstags<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr, mittwochs<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr und von 19.30 bis<br />
20.30 Uhr.<br />
Ludoteca, geöffnet montags und mittwochs<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />
welche die Angaben weiterleiten.<br />
Mit Vorteil werden Einträge für die<br />
«<strong>Engadiner</strong> Woche» spätestens eine<br />
Woche vor dem Erscheinen der jeweiligen<br />
Zeitungsausgabe angemeldet.<br />
Der Eintrag in der Rubrik ist kostenlos<br />
und wird auf die wichtigsten Angaben<br />
beschränkt. Angeführt werden<br />
müssen Art, Ort, Datum und Zeit des<br />
Anlasses, sowie Ausführende/Vortragende.<br />
Veranstaltungen ohne Ort- und<br />
Zeitangabe werden nicht mehr in den<br />
Veranstaltungskalender aufgenommen.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
● Al-Anon-Gruppe Engadin<br />
(Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0 848 848 843<br />
● Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE<br />
Auskunft Tel. 0 848 848 885<br />
● Lupus Erythematodes Vereinigung<br />
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung<br />
Selbsthilfegruppe Region Graubünden<br />
Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86<br />
E-Mail: www.slev.ch<br />
● Polyarthritiker/Polyarthritikerinnen<br />
Auskunft: Heidi Pavanello, Bever Tel. 081 852 43 04<br />
E-Mail: heidi.pavanello@bluewin.ch<br />
● Parkinson<br />
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina<br />
E-Mail: hofi dek@bluewin.ch Tel. 081 834 52 18<br />
● VASK-Gruppe Engadin<br />
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-Kranken<br />
Auskunft: Tel. 079 518 06 28<br />
Notfalldienste<br />
Ärzte-Wochenendeinsatzdienst<br />
Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht<br />
erreichbar sind, stehen am Wochenende im<br />
Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:<br />
Samstag/Sonntag, 1./2. März<br />
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils<br />
Dr. med. S. Richter Tel. 081 830 80 50<br />
Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />
Samstag, 1. März<br />
Dr. med. Monasteri Tel. 081 833 34 83<br />
Sonntag, 2. März<br />
Dr. med. Rauch Tel. 081 854 25 25<br />
Region Zernez und Obtasna<br />
Dr. med. Bisaz Tel. 081 856 16 16<br />
Region Scuol und Umgebung<br />
Dr. med. Büsing Tel. 081 864 92 20<br />
Der Wochenenddienst der Region<br />
St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag,<br />
8.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr,<br />
für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr<br />
Wochenenddienst der Zahnärzte:<br />
Telefon 144<br />
Notfalldienst Apotheken St. Moritz:<br />
Telefon 144<br />
Rettungs- und Notfalldienste<br />
Sanitätsnotruf Telefon 144<br />
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14<br />
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Scuol und Umgebung, 24 h<br />
Tel. 081 864 12 12<br />
Schweizerische Rettungsfl ugwacht<br />
Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414<br />
Spitäler<br />
Klinik Gut, St. Moritz Tel. 081 836 34 34<br />
Samedan Tel. 081 851 81 11<br />
Scuol Tel. 081 861 10 00<br />
Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00<br />
Dialyse-Zentrum Oberengadin<br />
Samedan Tel. 081 852 15 16<br />
Opferhilfe<br />
Notfall-Nr. Tel. 081 257 31 50<br />
Tierärzte<br />
Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils<br />
Tel. 081 826 55 60<br />
Dr. med. vet. C. Läuchli, Pontresina<br />
Tel. 081 842 64 44<br />
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und<br />
Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan<br />
Tel. 081 852 44 77<br />
Dr. med. vet. M. Bischoff, Sent/Scuol<br />
Tel. 081 860 08 88<br />
Dr. med. vet. T. Theus, Müstair<br />
Tel. 081 858 55 40<br />
Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst<br />
Engadin und Südtäler<br />
Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91<br />
Julier–Silvaplana–Champfèr<br />
Tel. 081 830 05 92<br />
Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93<br />
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und<br />
Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94<br />
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen<br />
bis Il Fuorn Tel. 079 703 38 09<br />
Guarda–Vinadi Tel. 079 703 54 91<br />
Samnaun Tel. 081 868 52 36<br />
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 079 703 54 93<br />
Puschlav bis Bernina Hospiz<br />
Tel. 079 703 38 19<br />
Soziale Dienste<br />
● Spitex<br />
Oberengadin: Gemeindekranken- und Hauspfl ege,<br />
Chesa Ruppanner Samedan Tel. 081 852 17 77<br />
Unterengadin: Gemeindekranken- und Hauspfl ege.<br />
Vermittlerin: Verena Schütz Tel. 081 864 00 90<br />
● Private Spitex<br />
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land<br />
Betreuung, Haushalt und Pfl ege zu Hause<br />
Tel. 081 850 05 76<br />
● Pro Senectute<br />
Oberengadin: Altes Spital, Samedan 081 852 34 62<br />
Unterengadin: Jordan, Ftan 081 864 03 02<br />
● Rotkreuz-Fahrdienst<br />
Spitex-Einsatzstelle Samedan Tel. 081 852 17 77<br />
Otto-Paul Godly, La Punt Tel. 081 854 18 73<br />
Beratungsstellen<br />
● Rechtsauskunft Region Oberengadin<br />
Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April,<br />
von 10 bis 11 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus,<br />
Plazza da Scoula)<br />
● Mediation<br />
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in<br />
privaten oder öffentlichen Konfl ikten<br />
Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70<br />
schucan@vital-schucan.ch<br />
● Ombudsstelle für Alters- und<br />
● Spitexfragen Graubünden<br />
Dr. iur. Ursina Beerli-Bonorand Tel. 0844 80 80 44<br />
● Regionale Sozialdienste<br />
Oberengadin/Bergell<br />
Sozial- und Suchtberatung<br />
– Franco Albertini, Claudia Vondrasek<br />
Claudia Kalberer-Jörg, Tel. 081 851 07 20<br />
A l’En 2, Samedan Fax 081 851 07 33<br />
Bernina<br />
Sozial- und Suchtberatung<br />
– Franco Albertini, Danila Guidi Tel. 081 844 02 14<br />
Via da Spultri, Poschiavo Fax 081 844 21 78<br />
Unterengadin/Val Müstair<br />
Sozial- und Suchtberatung<br />
– Urs Trottmann, Helen Stricker Tel. 081 864 12 68<br />
Chasa du Parc, Scuol Fax 081 864 85 65<br />
● Pro Juventute<br />
Oberengadin Tel. 081 834 53 01<br />
Engiadina Bassa Tel. 081 250 73 93<br />
● Pro Infi rmis<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />
und deren Angehörige<br />
Barbara Bär, Tel. 081 850 08 01<br />
Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02<br />
Bauberatung: roman.brazerol@roma-bau.ch<br />
● Procap Grischun<br />
Bündner Behinderten-Verband, Beratungsstelle<br />
Südbünden, Tel./Fax 081 850 02 02<br />
Tumasch Melcher, Di–Do 09.00–11.00<br />
● Krebs- und Langzeitkranke<br />
Verein Avegnir: Beratung für Kranke und<br />
Angehörige. Tel. 081 834 20 10<br />
Beraterin: Franziska Durband<br />
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und<br />
fi nanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.<br />
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Tel. 081 252 50 90 / info@krebsliga-gr.ch<br />
● KIBE Kinderbetreuung Engadin<br />
Geschäftsstelle Tel. 081 850 07 60<br />
Kinderkrippe Samedan Tel. 081 852 11 85<br />
Kinderkrippe St. Moritz Tel. 081 832 28 43<br />
www.kibe.org, E-Mail: info@kibe.org<br />
● Chüra d‘uffants Engiadina Bassa<br />
Intermediatura: Flurina Steiner, Zernez<br />
Mail: chueraduffants@bluewin.ch Tel. 081 860 10 52<br />
(mardi 9.00 fi n 11.00)<br />
● Mütter-/Väterberatung<br />
Oberengadin: Zernez – Bergell<br />
– Angelina Grazia/Judith Sem Tel. 081 852 11 20<br />
Montag–Freitag 8.00–9.00 Uhr<br />
Unterengadin: Susch – Samnaun<br />
– Irène von Salis-Bolli Tel. 081 864 97 22<br />
Montag–Freitag 18.00–19.00 Uhr<br />
Val Müstair<br />
– Silvia Pinggera Tel. 0039 0473 833 312<br />
Montag–Freitag 20.00–20.30 Uhr<br />
● Beratungsstelle für Lebens- und<br />
Partnerschaftsfragen<br />
Karin Ott, Altes Spital, Samedan Tel. 081 833 31 60<br />
● Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst,<br />
Engadin und Südtäler,<br />
Dr. C. Dahl Tel. 081 850 03 71<br />
● Beratungsstelle Schuldenfragen<br />
Alexanderstr. 16, Chur, Telefonische Beratung<br />
werktags 8.30 bis 11.30 Uhr Tel. 081 258 45 80<br />
● Systematische Beratung (Therapie) für<br />
Paare, Familien und Einzelne DGSF<br />
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30<br />
● Ergotherapie für Kinder und Jugendliche/Sensorische<br />
Integration EVS<br />
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30<br />
● RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum<br />
A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 83<br />
● BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung<br />
für Jugendliche und Erwachsene<br />
Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 96<br />
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:<br />
Sergio Crameri Tel. 081 851 13 97/844 14 44<br />
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:<br />
Karin Halter Tel. 081 851 13 98/864 73 63<br />
● Opferhilfe<br />
Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50<br />
● Schul- und Erziehungsberatungen<br />
– St. Moritz und Oberengadin:<br />
Winfried Egeler, St. Moritz Tel. 081 833 77 32<br />
– Unterengadin und Münstertal:<br />
Jakob Müller, Zernez Tel. 081 856 10 19<br />
● Heilpädagog. Dienst Graubünden<br />
Heilpädagogische Früherziehung<br />
– Engadin, Münstertal, Samnaun, Bergell:<br />
Annette Gertdenken Tel. 081 860 32 00<br />
– Puschlav, Bergell:<br />
Morena Ficicchia Tel. 081 844 31 14<br />
Psychomotorik-Therapie<br />
– Oberengadin, Bergell:<br />
Seraina Giovanoli Tel. 081 833 08 85<br />
– Unterengadin, Münstertal, Samnaun, Puschlav:<br />
Anny Unternährer Tel. 081 860 32 00<br />
● Ergotherapie<br />
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76<br />
Weitere Adressen und Informationen fi nden Sie<br />
unter www.engadinlinks.ch/soziales<br />
KINOTIPPS<br />
Cinema Rex Pontresina Telefon 081 842 74 84<br />
National Treasure – Das Vermächtnis des geheimen Buches<br />
In seinem neuen Abenteuer jagt Nicolas<br />
Cage als Schatzsucher um den<br />
halben Erdball, von den ägyptischen<br />
Pyramiden über Paris bis zum Mount<br />
Rushmore in den USA, um das Geheimnis<br />
von Abraham Lincolns rät-<br />
Animals in Love<br />
Liebe in der Tierwelt – der neue faszinierende<br />
Naturfi lm.<br />
Blindsight<br />
Die erblindete Tibetologin Sabriye<br />
Tenberken und der Bergsteiger Erik<br />
Weihenmeyer, der als erster Blinder<br />
den Mount Everest bezwang, wagen<br />
sich an ein aussergewöhnliches Projekt:<br />
Sie besteigen mit sechs blinden,<br />
tibetischen Kindern den Lhakpa Ri,<br />
einen über 7000 Meter hohen Nebengipfel<br />
des Everests. Im «Blindsight»<br />
begleiten wir die Kinder bei diesem<br />
aussergewöhnlichen Abenteuer, das<br />
ihnen viel Mut und Selbstvertrauen<br />
abverlangt, und erleben zugleich die<br />
majestätische Schönheit des Himalayagebirges.<br />
Kino Rex Pontresina: Dienstag und<br />
Mittwoch, 4. und 5. März, 20.30 Uhr.<br />
Der Fuchs und das Mädchen<br />
Die Geschichte einer wunderbaren<br />
Freundschaft zwischen Mensch und<br />
Tier.<br />
The other Boleyn Girl – Die Schwester der Königin<br />
Die zwei wunderschönen Schwestern<br />
Anne und Mary Boleyn werden zu<br />
Rivalinnen um die Gunst von Heinrich<br />
VIII, des Königs von England.<br />
Beide erobern das Herz – und das<br />
Bett – des Königs, aber nur eine wird<br />
bei diesem raffi nierten Intrigenspiel<br />
selhaftem Buch zu lösen. Eine gelungene<br />
Mischung aus «Indiana Jones»<br />
und «Da Vinci Code», produziert von<br />
Action-Spezialist Jerry Bruckheimer.<br />
Kino Rex Pontresina: Samstag und<br />
Sonntag, 1. und 2. März, 20.30 Uhr.<br />
Kino Rex Pontresina: Montag, 3. März<br />
20.30 Uhr.<br />
Kino Rex Pontresina: Mittwoch, 5.<br />
März, 17.00 Uhr.<br />
für kurze Zeit zur Königin. Ein brillantes,<br />
prachtvoll gefi lmtes Sittengemälde<br />
des 16. Jahrhunderts mit den<br />
glänzenden jungen Stars Scarlett Johansson<br />
und Natalie Portman.<br />
Kino Rex Pontresina: Donnerstag und<br />
Freitag, 6. und 7. März, 20.30 Uhr.<br />
Cine Scala St. Moritz Telefon 081 833 31 55<br />
My Blueberry Nights<br />
Frustriert schleicht Elizabeth (Norah<br />
Jones) in das New Yorker Café von<br />
Jeremy (Jude Law), um dort ihren<br />
Trennungsblues zu verarbeiten und<br />
von dem ihr zugetanen Single Blaubeerkuchen<br />
geschenkt zu bekommen.<br />
Als ihr klar wird, dass ihr Verfl ossener<br />
nicht mehr auftaucht, durchbricht sie<br />
ihre Melancholie und reist quer durch<br />
die USA, trifft mit dem Alkoholiker<br />
Arnie (David Strathairn), seiner Frau<br />
(Rachel Weisz) und der Glückspielerin<br />
Leslie (Natalie Portman) bedauernswerte<br />
Gestalten.<br />
Samstag und Sonntag, 1. und 2. März,<br />
20.30 Uhr.<br />
10,000 B.C.<br />
In grauer Vorzeit lebte der Höhlenmensch<br />
noch Seit‘ an Seit‘ mit dem<br />
mächtigen Mammut. D’Leh (Steven<br />
Strait), ein junger Jäger eines entlegenen<br />
Bergstammes, hat die Liebe<br />
seines Lebens gefunden – die wunderschöne<br />
Evolet (Camilla Belle).<br />
Doch trennt sie nicht nur ein Klas-<br />
Keinohrhasen<br />
Boulevardreporter Ludo (Til Schweiger)<br />
jagt mit Paparazzo Moritz<br />
(Matthias Schweighöfer) tagaus tagein<br />
nach Stars, Sternchen und Boxenludern.<br />
Der Schwerenöter glaubt<br />
bisweilen selbst an die hanebüchenen<br />
Storys, die er vertickt – was ihm eines<br />
Tages jede Menge Ärger einbringt.<br />
Eine Richterin verdonnert ihn zu<br />
300 Stunden Sozialarbeit in einem<br />
Kinderhort. Dort regiert Anna (Nora<br />
Tschirner), die noch eine alte Rechnung<br />
mit dem Hallodri offen hat und<br />
ihm die Hölle heiss macht.<br />
Montag, Dienstag und Mittwoch, 3. bis<br />
5. März, 20.30 Uhr.<br />
senunterschied; als eine Rotte mysteriöser<br />
Krieger sein Dorf überfällt,<br />
verschleppen sie das Mädchen. Mit<br />
einer Gruppe Getreuer bricht D’Leh<br />
auf, sie zu retten – und stürzt in ein<br />
gefahrvolles Abenteuer.<br />
Donnerstag und Freitag, 6. und 7.<br />
März, 20.30 Uhr.
22 Samstag, 1. März 2008<br />
FORUM<br />
Der Celeriner Botta-Turm ist zu gross<br />
(Zum Artikel «Ein gigantisches Hotelprojekt<br />
für Celerina» in der EP/PL vom<br />
26. Februar)<br />
Ich finde das Projekt gut. Vom wirtschaftlichen<br />
und vom städtebaulichen<br />
Aspekt. Eine Talstation ist optimal<br />
für ein Sporthotel und wo kann man<br />
besser bauen, als über einem Parkplatz.<br />
Nur – es ist schlicht doppelt zu<br />
gross. Es fügt sich nicht ein, weder<br />
landschaftlich noch gesellschaftlich,<br />
will nur sich selbst in Pose stellen.<br />
Was ist das Projekt Neues, Geniales,<br />
ausser dem Gigantischen, eingepackt<br />
in etwas Botta-Idyllik? Damals<br />
in der besungenen Gründerzeit<br />
konnte man Grandhotels bauen, weil<br />
kurz zuvor der Wintersport und das<br />
Reisen erfunden wurde. Wo ist heute<br />
die Triebfeder für eine «neue Gründerzeit»?<br />
Was heute boomt, sind nicht Megahotels,<br />
die wirklich lange rentieren,<br />
was boomt sind Superreiche, die<br />
nicht mehr wissen, wie sie ihre Petro-<br />
Die Klimakatastrophe und der ESM<br />
In der «Marathonpost» als Beilage<br />
zur EP/PL vom 23. Februar klopft<br />
sich der Umweltverantwortliche des<br />
Engadin Skimarathon, Reto Rupf,<br />
anlässlich einer «Auszeichnung für<br />
das Umweltmanagement des ESM»<br />
auf einer ganzen Seite sozusagen<br />
selbst auf die Schulter. So wie die<br />
symbolische Entgegennahme eines<br />
jungen Apfelbaums als Preis für das<br />
Engagement des Herrn Rupf offenbaren<br />
viele unserer heutigen Umweltschutzmassnahmen<br />
leider nur<br />
symbolischen Charakter.<br />
Klassisch die Handlung einer jungen<br />
Studentin, die ihr Umweltbewusstsein<br />
dadurch dokumentiert zu<br />
haben meinte, dass sie ihr Katalysator<br />
loses Auto nicht etwa verschrotten<br />
liess, sondern nur weiterverkaufte.<br />
Auch unter den von Reto Rupf vorgestellten<br />
konkreten Massnahmen<br />
erschliesst sich beispielsweise die<br />
Kausalität von (lobenswerten) günstigen<br />
Sportler-Unterkünften mit der<br />
Wahl von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
wohl nur Höhergeweihten. Und<br />
für solche halten sich Ökofreaks ja<br />
wohl ohnehin, was sie in ihren Augen<br />
dazu berechtigt, Umweltschutz auch<br />
und Börsendollars anlegen können.<br />
Welches Gesetz garantiert uns, dass<br />
die Investoren nicht, wie alle andern,<br />
in Bälde wieder ihr Geld abziehen<br />
werden?<br />
«Kein neues Bauland!», rufen die<br />
Herren im Halleluja. Und woher<br />
nehmen sie die 100 Wohnungen, die<br />
es für die Angestellten des Hotels,<br />
des Spa, der Shops und der 25 Zweitwohnungen<br />
braucht? Dafür müsse<br />
man andere Häuser bauen. Brauchen<br />
die kein Land? Oder nehmen<br />
wir einfach denen noch die Wohnung<br />
weg, die sowieso schon lange eine suchen?<br />
Wer von uns sucht nicht gutes<br />
Personal und findet es nicht, weil die<br />
Wohnungen fehlen?<br />
Wieso soll dieser Komplex die<br />
Saison verlängern? Er wird nur in<br />
der Höchstsaison noch mehr Leute<br />
bringen. Wieso sollen die Shops auch<br />
nach der Saison rentieren? Und wo<br />
ist auf Marguns die Attraktion (See?<br />
zu diktieren z.B. durch «Verknappung<br />
der Parkplätze für Individualverkehr».<br />
Man muss die Menschen<br />
zu ihrem Glück zwingen, ist das Credo<br />
aller sich im alleinigen Besitz der<br />
Wahrheit wähnenden Ideologien,<br />
die der Menschheit in der Historie<br />
allerdings mehr Schaden als Nutzen<br />
gebracht haben.<br />
Die von reichlich fragwürdigen,<br />
wissenschaftlich nach wie vor umstrittenen<br />
Hypothesen ausgehende<br />
Diskussion zur angeblich allein vom<br />
Menschen verursachten «Klimakatastrophe»<br />
erinnert in ihrer Emotionalität<br />
fast an die mittelalterliche Weltuntergangspsychose<br />
vor dem Jahre<br />
1000 n. Chr. mit dem einen Unterschied,<br />
dass sich das Thema «Nachhaltigkeit»<br />
angesichts eines sicher<br />
geglaubten Endes der Welt damals<br />
nicht stellte.<br />
Übrigens: ein weiterer Schritt auf<br />
dem Weg zum CO2 sogar gegen Null<br />
fahrenden ESM wäre seine Abschaffung,<br />
womit sich auch das Amt von<br />
Reto Rupf erübrigte. Das meint nicht<br />
ganz im Ernst ein 33-maliger Teilnehmer<br />
des ESM.<br />
Wilhelm Bulk, Silvaplana<br />
Das gigantische Hotelprojekt in Celerina<br />
Das Hotelprojekt auf dem Parkplatz<br />
der CBB in Celerina ist beängstigend.<br />
Das darf nicht geschehen. Warum<br />
soll Celerina sich baulich «auf den<br />
Weg nach St. Moritz-Bad» begeben!?<br />
Das Projekt sprengt jeden Rahmen.<br />
Es würde den Charakter von Celerina,<br />
der noch dörflich ist, vollständig<br />
verändern. Der Charme von Celerina<br />
besteht ja gerade darin, nicht so<br />
zu sein wie St. Moritz-Bad, wo man<br />
mit Wohntürmen die unschönsten<br />
Akzente gesetzt hat. In Celerina gibt<br />
es wenige Bauten, die die Landschaft<br />
beeinträchtigen. Die Leute von Celerina<br />
sollen sagen: «Nein, die Türme<br />
bei der CBB wollen wir nicht.»<br />
Der Fall ist typisch: Wenn eine Bauherrschaft<br />
ein Projekt lancieren will,<br />
das mit Sicherheit auf Widerstand<br />
stossen wird, dann wird ein Stararchitekt<br />
aufgeboten. Ein Modellfall ist<br />
die Insel Ufenau im Zürichsee: Hier<br />
Sie sind Veranstalter?<br />
Sie benötigen Flyer?<br />
Plakate?<br />
Ein Inserat in der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>»?<br />
Gestaltung und Druck,<br />
alles in einem Haus.<br />
info@gammeterdruck.ch<br />
Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.<br />
will man eine «Modernisierung», um<br />
mehr Leute auf die Insel und in die<br />
Restaurants zu bringen, und weil<br />
man Widerstand erwartete, hat man<br />
einen Stararchitekten aufgeboten:<br />
Peter Zumthor; der Widerstand kam<br />
trotzdem.<br />
Auch die Bauherrschaft in Celerina<br />
erwartet Widerstand, deshalb wird<br />
Mario Botta aufgeboten – nichts gegen<br />
Mario Botta wo sein Stil passt,<br />
z. B. in städtischer Umgebung. Die<br />
spitzen Türme von Botta sind Solitäre,<br />
die am richtigen Ort sehr schön<br />
sein können, aber sie passen nicht<br />
nach Celerina. Pierre Zoelly hat auch<br />
moderne Akzente gesetzt, aber er<br />
hat sich an die gegebenen Masse des<br />
Dorfes gehalten.<br />
Im Übrigen: Warum will man nun<br />
dies – wo doch die Einschränkung, das<br />
Masshalten beim Bauen, der Schutz<br />
von Landschaft und Ortsbildern, der<br />
Überdruss mit Zweitwohnungen seit<br />
Jahren die <strong>Engadiner</strong> Diskussionen<br />
beherrschen? Das passt nicht zusammen:<br />
Bei diesem Projekt ist nicht<br />
Masshalten die Devise, sondern Gigantismus<br />
und Wirtschaft. Nehmen<br />
Sie sich die Insel Elba als Vorbild:<br />
Drei Fünftel der Insel stehen dort<br />
unter Naturschutz; es gibt einen einzigen<br />
hässlichen Wohnturm, und genau<br />
der fällt auf und stört.<br />
Wir kommen seit mehr als vierzig<br />
Jahren jeden Winter nach Celerina,<br />
wir bitten die Celeriner: Wehren Sie<br />
sich, sagen Sie Nein.<br />
Marie-Luise und Heinz Albers,<br />
Zürich<br />
Gletscher? Park?), die im Sommer<br />
das Haus füllen wird? Um in eine<br />
Technowelt einzutauchen braucht<br />
niemand ins Engadin zu reisen, das<br />
machen Dubai und Miami besser.<br />
Der Kristall ist ein Turm zu Babel,<br />
formal, inhaltlich und gesellschaftlich.<br />
Er ist eine Provokation, nicht nur für<br />
Terroristen. Es wird viele Leute geben,<br />
die damit nie den Frieden finden<br />
können. Er würde stören, und meines<br />
Erachtens ist ein Grossteil des Gästerückganges<br />
auf die Ruhestörung in<br />
unserem Tal zurückzuführen.<br />
Der Plan ist eine Flucht nach vorn,<br />
in einer Zeit, wo uns Migration, Klima<br />
und Börse Vorsicht gebieten würden.<br />
Bauen wir den Turm halb so gross,<br />
personal- und energie-autark, landschafts-<br />
und kulturgerecht. Nur wenn<br />
er auch so überlebt, hat er Langzeitnutzen.<br />
Dann müssen niemandem<br />
die zu grossen Worte im Hals stecken<br />
bleiben. Hansjörg Hosch, Celerina<br />
Keine dicke Luft im Engadin?<br />
Dass im Engadin keine dicke Luft<br />
herrsche, hiess es auf der Frontseite<br />
der EP/PL vom 21. Februar. Die<br />
Ozonbelastung sei gering und die<br />
Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid<br />
würden im Jahresmittel<br />
eingehalten.<br />
Nase und Ohr und selbst das Auge<br />
lassen sich aber in diesem Winter<br />
nicht so leicht beruhigen. Wenn der<br />
Kerosindunst die Langläufer von<br />
den Loipen zwischen Celerina und<br />
Bever zu vertreiben droht, wenn die<br />
zum Teil über 150 Flugbewegungen<br />
an einem Wochenende mit ihren<br />
Lärmimmissionen dem Traum von<br />
Ruhe und Erholung in den Bergen<br />
ein abruptes Ende setzen, wenn<br />
selbst das Auge die Dunstglocke über<br />
Neue Werke des britischen<br />
Fotografen Craigie Horsfield<br />
sind in der Galerie Monica<br />
De Cardenas in Zuoz zu<br />
sehen. Am Samstag war Vernissage.<br />
(ep) Das Projekt «Madrid Conversation»,<br />
aus dem die in der Galerie<br />
de Cardenas gezeigten Fotos stammen,<br />
entstand zwischen 2006 und<br />
2008. Es begann, als Craigie Horsfield<br />
von der spanischen Kuratorin Gloria<br />
Moure eingeladen wurde, für die<br />
Ausstellung «On History» der Fundacion<br />
Santander in Madrid zu arbeiten.<br />
Basierend auf der Einsicht, dass die<br />
Stadt vor allem aus Menschen und aus<br />
ihren Beziehungen besteht, entwickelte<br />
er ein neues «Collaboration Project».<br />
Horsfield fotografierte die Menschen,<br />
die er dort kennen lernte und ihre<br />
Treffpunkte: den Bahnhof von Atocha<br />
(wo vor zwei Jahren eine Bombe gelegt<br />
wurde), beliebte Discos und die Einkaufsstrasse<br />
Calle Preciados.<br />
In der Ausstellung zu sehen sind<br />
das monumentale, 4 mal 4 Meter grosse<br />
Foto «Sala el Sol. Calle Jardines.<br />
Madrid, Enero 2007», das mit seinem<br />
riesigen Format an die flämischen<br />
Wandteppiche anspielt, die früher in<br />
den Königspalästen in Madrid hingen<br />
und ähnliche Freizeit-Szenen darstellten;<br />
ferner sechs intensive Porträts, die<br />
in Komposition und Darstellungsweise<br />
an die Malerei des «Siglo de Oro»<br />
und vor allem an Velazquez erinnern.<br />
Neben den Werken aus «Madrid Conversation»<br />
werden auch Stillleben und<br />
Landschaftsbilder aus anderen Projekten<br />
zu sehen sein.<br />
Craigie Horsfield wurde 1949 in<br />
Cambridge geboren. Von 1967 bis<br />
1971 studierte er an der St. Martin’s<br />
School in London. Er gehörte zu<br />
Neue Brücke im Puschlav<br />
tic. Bei Altavilla wurde die aus Holz gefertigte Fussgängerbrücke über den<br />
Poschiavino durch einen Neubau aus Stahl und Holz ersetzt. Mit einem<br />
Pneukran wurde am Dienstag die alte Holzkonstruktion angehoben und<br />
auf einen Tiefl ader verladen (Bild). Foto: Christian Ticar<br />
Samedan wahrnehmen kann, dann<br />
besteht Handlungsbedarf. Konkret<br />
heisst das erst einmal, dass exakte<br />
Messungen die Luftverunreinigung<br />
inklusive Tagesspitzen erfassen müssen.<br />
Im Leitartikel «Keine dicke Luft<br />
im Engadin» wird eingeräumt, dass<br />
die Ozonbelastung von St. Moritz<br />
gut dokumentiert ist – halbstündlich<br />
erneuerte Daten sind abrufbar – und<br />
die NO2-Belastung an mehreren<br />
Standorten (z. B. in Samedan, Cho<br />
d’Punt) als Monatsmittel festgehalten<br />
wird, dass aber Tagesmessdaten<br />
für Stickoxide und Feinstaub fehlen.<br />
Ob nun die Tagesmittel-Grenzwerte<br />
tatsächlich auch in den Wintermonaten<br />
eingehalten werden, darf nicht<br />
blossem Mutmassen anheim gestellt<br />
werden, vielmehr müssen das genaue<br />
Messungen erhärten.<br />
Das Amt für Natur und Umwelt<br />
weist darauf hin, dass zu diesem<br />
Zweck mobile Messstationen eingesetzt<br />
werden können. Ein je für<br />
die Dauer eines Jahres stationierter<br />
Messwagen müsse allerdings von der<br />
Gemeindebehörde beantragt werden.<br />
Dass die Behörden – ich denke<br />
insbesondere an Samedan – handeln<br />
und präzise Messungen veranlassen,<br />
scheint mir unabdingbar zu sein.<br />
Als Bürgerin wünsche ich mir<br />
Transparenz und damit das Wissen,<br />
ob die Luftreinhalte-Verordnung<br />
auch in der Wintersaison eingehalten<br />
wird. Verena Sulser, Celerina<br />
Arbeiten aus dem Projekt «Madrid Conversation»<br />
Horsfield-Fotos in der Galerie de Cardenas<br />
«Sala El Sol, Calle Jardines, Madrid».<br />
den ersten jungen Künstlern, die zur<br />
Fotografie überwechselten, weil er<br />
in ihr ein grosses Darstellungs- und<br />
Ausdruckspotenzial erblickte. Seiner<br />
sozialistischen Überzeugung folgend<br />
lebte er von 1972 bis 1979 in Krakau,<br />
Polen. Schon in dieser Zeit machte<br />
er Fotos, die die Rolle des Individuums<br />
in der Geschichte und Kultur<br />
eines Ortes hervorheben. Die ersten<br />
grossformatigen Prints entstanden<br />
nach seiner Rückkehr nach London<br />
im Jahre 1980. 1987 wurde er von<br />
den Kuratoren Jean-François Chevrier<br />
und James Lingwood entdeckt,<br />
die ihn in der Folge zur Ausstellung<br />
«An other Objectivity» (Centre National<br />
des Arts Plastiques, Paris und<br />
Museo Pecci, Prato, 1989) einluden.<br />
Es folgten die Einzelausstellungen<br />
im ICA London 1991, im Stedelijk<br />
Museum Amsterdam und in der<br />
Kunsthalle Zürich 1992, im Walker<br />
Art Center Minneapolis 1993 und im<br />
Carnegie Museum Pittsburgh 1994.<br />
Seit 1993 bemüht sich Horsfield,<br />
seine künstlerische Wahrnehmung<br />
mit der sozialen Realität zu verschmelzen<br />
und realisiert Projekte, die die Beziehungen<br />
zwischen Individuum und<br />
Kollektivität zum Thema haben. Zu<br />
diesen Projekten zählen «Barcelona: La<br />
Ciutad de la Gent» (1993–1995), «The<br />
Rotterdam Conversation: City and Community»<br />
(1997–1998), «Brussels Summer»<br />
(2000) und «El Hierro Conversation»<br />
(2001–2002). In den letzten<br />
Jahren zeigten Museen in Paris, Lissabon<br />
und Sydney eine Retrospektive<br />
seiner Arbeit.<br />
Die Ausstellung in der Zuozer<br />
Galerie de Cardenas dauert bis zum<br />
29. März. Die Vernissage ist heute<br />
Samstag ab 18.00 Uhr. Die Ausstellung<br />
ist von Dienstag bis Samstag,15.00<br />
bis 19.00 Uhr, geöffnet<br />
ZEITSCHRIFTEN<br />
Neues Magazin<br />
für den alpinen Lifestyle<br />
(pd) Es ist wieder Mode in die Berge<br />
zu fahren. Und zwar im Winter wie<br />
im Sommer. Das neue Hochglanz-<br />
Magazin «Bianco» hat diesen Zeitstil<br />
aufgegriffen: Im Mittelpunkt der<br />
Berichterstattung liegt der heutige<br />
alpine Lifestyle.<br />
Herausgeber von «Bianco» sind<br />
der Boll Verlag in Urdorf (Schweizer<br />
Wohnrevue) und die Agentur<br />
Spot Werbung in St. Moritz. Die erste<br />
«Bianco»-Ausgabe ist dieser Tage als<br />
Nullnummer erschienen. Auf knapp<br />
100 Seiten zeigt sie Inhalte wie Hochprozentiges<br />
aus den Bergen, Portraits<br />
von Bauarbeitern, die in Luxushotels<br />
arbeiten, Norman Fosters Chesa<br />
Futura in St. Moritz oder russisch<br />
angehauchte Mode für verschneite<br />
Wintertage. Die offizielle Nummer<br />
1 soll im November 2008 erscheinen.<br />
Danach sind jährlich zwei Ausgaben<br />
geplant, die an Schweizer Kiosken<br />
erhältlich sein werden.<br />
Nullnummer und Mediendaten unter<br />
www.biancomag.ch
Samstag, 1. März 2008 23<br />
<strong>Engadiner</strong> Sgraffiti-Sprichworte<br />
«Da tuot quels chi passan, chi est tü?» (am letzten Haus in Guarda Richtung<br />
Ftan).<br />
Sinngemäss: «Von all den Leuten, die hier vorbei laufen, wer bist Du?»<br />
Wundert sich der Autor dieser Zeile wohl wirklich, wer an seinem Haus<br />
vorbei läuft oder will er den Leser eher dazu bewegen, sich zu fragen, ob er<br />
sich selber kennt und ob er weiss, wer er denn eigentlich ist?<br />
Foto: Erna Romeril<br />
GRAUBÜNDEN<br />
Kovive sucht<br />
Gastfamilien<br />
(ep) Kovive, das Schweizer Hilfswerk<br />
für Kinder in Not, sucht neue<br />
Gastfamilien, die diesen Sommer<br />
einem Kind aus sozial schwierigen<br />
Verhältnissen Zeit und Geborgenheit<br />
schenken. Die Kinder sind bei<br />
der Erstvermittlung zwischen fünf<br />
bis elf Jahre alt und bleiben für zwei<br />
bis fünf Wochen bei der Gastfamilie.<br />
Sie können in dieser Zeit Neues kennen<br />
lernen, sich erholen und erfahren<br />
Zuwendung.<br />
Für nächsten Sommer sucht Kovive<br />
in der ganzen Deutschschweiz 250<br />
zusätzliche Gastfamilien, die bereit<br />
sind, ein Kind bei sich aufzunehmen.<br />
Ein spezielles Ferienprogramm<br />
oder viele Spielsachen sind nicht nötig.<br />
Viel wichtiger ist, dass die Kinder<br />
am normalen Familienleben teilhaben<br />
können. Für Gastfamilien eröffnen<br />
sich mit einem Gastkind neue<br />
Erfahrungen und die Möglichkeit, einen<br />
persönlichen Beitrag an die Entwicklung<br />
eines sozial benachteiligten<br />
Kindes zu leisten.<br />
Informationen: Telefon 041 249 20 90,<br />
www.kovive.ch<br />
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wenden Sie sich bitte direkt an unseren<br />
Herrn Walter Müller.<br />
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Generalanzeiger für das Engadin<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/<br />
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Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,<br />
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />
Samnaun<br />
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />
Aufl age: 9100 Ex., Grossaufl age 18 200 Ex.<br />
http://www.engadinerpost.ch<br />
Herausgeberin:<br />
Gammeter Druck AG<br />
Zentrum für Druck, Medien und Verlag<br />
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />
info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />
<strong>Post</strong>check 70-667-2<br />
Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />
Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner<br />
Redaktion:<br />
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82<br />
E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch<br />
Urs Dubs, Chefredaktor, (ud)<br />
<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>:<br />
Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs)<br />
Marie-Claire Jur (mcj)<br />
Stephan Kiener (skr)<br />
<strong>Post</strong>a Ladina:<br />
Myrtha Fasser (mf)<br />
Nicolo Bass (nba)<br />
Korrespondenten:<br />
Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),<br />
Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),<br />
Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),<br />
Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),<br />
Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)<br />
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Gottesdienste<br />
Evangelische Kirche<br />
Sonntag, 2. März 2008<br />
Maloja: 10.30, it, Pfr. S. D’Archino<br />
Sils-Baselgia: 09.30, d, Pfr. M. Landwehr<br />
Silvaplana: 11.00, d, M. Landwehr<br />
St. Moritz-Bad: 10.00, d, Pfr. T. Widmer, mit Kirchenkaffee<br />
Celerina-Crasta: 10.00, d, Pfrn. A. Boness-Teckemeyer;<br />
Freitag, 7. März, 20.00, d, ökum. Team, zum Weltgebetstag<br />
Pontresina: 10.00, d, Pfrn. A. Wedner<br />
Samedan Dorfkirche: 10.00, d/r, Pfr. U. Zangger;<br />
Freitag, 7. März, 20.00, d, zum Weltgebetstag<br />
Bever: 17.00, d, Pfr. C. Wermbter<br />
Madulain: 09.15, d, Pfr. M. Ott<br />
Zuoz: 10.30, d, Pfr. M. Ott, mit Taufe<br />
Brail: 20.00, r/d, Pfr. C. Schneider<br />
Zernez: 09.45, r/d, Pfr. C. Schneider<br />
Susch: 11.00, r/d, Pfr. C. Schneider<br />
Lavin: 11.00, d, Pfr. A. Dietrich<br />
Scuol: 10.00, r, Pfr. J. Janett<br />
Sent: 10.00, r, Pfr. J. Büchel<br />
Ramosch: 20.00, r/d, Pfrn. B. Fuchs<br />
Lü: 11.00, r, Pfr. H. P. Schreich<br />
Valchava: 10.00, r/d, mit Abendmahl, Pfr. H.P. Schreich, Taufe Noemi Imstepf<br />
Anglican Church<br />
From 30th December to 2nd March inclusive<br />
Sundays<br />
6.00 p.m. St. John’s St. Moritz (opposite Elektro Koller)<br />
Evening Service, Canon P. Cousins<br />
Wendnesdays<br />
6.00 p.m. St. John’s St. Moritz (opposite Elektro Koller)<br />
Short Communion Service, Canon P. Cousins<br />
Katholische Kirche<br />
Samstag, 1. März 2008<br />
Maloja: 18.30<br />
Silvaplana: 16.45<br />
St. Moritz: 18.00 St. Karl, Bad<br />
Celerina: 17.00 it; 18.15<br />
Pontresina: 17.00<br />
Samedan: 18.30 it<br />
Scuol: 18.00<br />
Samnaun: 20.00<br />
Valchava: 18.30<br />
Sonntag, 2. März 2008<br />
Sils Maria: 09.30<br />
St. Moritz: 09.30 St. Mauritius, Dorf; 11.00 Regina Pacis, Suvretta;<br />
14.00 St. Karl, Bad, Gottesdienst zum Krankensonntag; 16.00 St. Karl Bad, it<br />
Celerina: 17.00 it<br />
Pontresina: 10.00, 18.00 it<br />
Samedan: 10.00<br />
Zuoz: 10.00<br />
Zernez: 18.00<br />
Ardez: 11.00<br />
Scuol: 09.30<br />
Tarasp: 09.30<br />
Martina: 11.00<br />
Sent: 19.00<br />
Samnaun: 08.45; 10.15; 19.00<br />
Müstair: 09.15<br />
Evang. Freikirche FMG, Celerina<br />
Sonntag, 2. März 2008<br />
Celerina: 17.00 Gottesdienst<br />
Zernez: 09.45 Gottesdienst<br />
Sonntagsgedanken<br />
«Frühlingserwachen»<br />
Heute wird im Engadin Chalandamarz<br />
gefeiert. Ein Jugend- und Kinderfest<br />
zur Feier der Austreibung<br />
des Winters und zur Begrüssung des<br />
Frühlings. Da herrscht an allen Orten<br />
Freude, Aufbruchstimmung ist zu<br />
spüren.<br />
Schweizweit, so wurde es von den<br />
Organisatoren «Brot für alle» und<br />
«Fastenopfer» entschieden, werden<br />
heute 150 000 Rosen aus fairem<br />
Handel von Freiwilligen für fünf<br />
Franken das Stück verkauft. Mit dem<br />
Anspruch, den fairen Handel weltweit<br />
zu fördern, dienen die Erlöse<br />
mit Spenden (es wird etwa eine Million<br />
Franken erwartet) Projekten zur<br />
Stärkung der Autonomie der Menschen<br />
in Asien, Lateinamerika und<br />
Afrika.<br />
Was haben diese zwei Dinge am<br />
selben Tage miteinander zu tun? Das<br />
«Frühlingserwachen» verbindet sie<br />
miteinander.<br />
An Chalandamarz feiern wir, dass<br />
es in der Natur bald Frühling wird für<br />
alle; bei der Rosenaktion soll deutlich<br />
werden, dass durch Gerechtigkeit<br />
und Solidarität es auch wirtschaftlich<br />
«Frühling» wird für die Abgehängten<br />
auf dieser Weltkugel.<br />
Gerade in unserem Hochtal «on the<br />
top of the world» wird oft sichtbar,<br />
wie die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
schon bei uns in Europa auseinanderdriften:<br />
in unverschämten Reichtum<br />
und verschämte Armut (hier spricht<br />
ein Seelsorger aus der Praxis). Beides<br />
ist nicht förderlich für den Zusammenhalt<br />
einer Gesellschaft.<br />
Daher braucht es dringend ein<br />
«Aufwachen», einen Ausgleich im<br />
Wirtschaften in unserem Land und<br />
erst recht weltweit.<br />
Schon jetzt gibt es viele Möglichkeiten,<br />
sich zu engagieren und es<br />
besser zu machen: Im Weltladen und<br />
bei den Einzelhändlern den fairen<br />
Handel zu unterstützen, Organisationen<br />
wie oekocredit, ecosolidar, helvetas,<br />
Brot für alle, Fastenopfer… zu<br />
fördern, die Banken um ökologischethisch-soziale<br />
Geldanlagen anzufragen…<br />
Nicht die «Auf-Teufel-komm-raus-<br />
Rendite» wird die Welt erhalten, sondern<br />
nur das nachhaltige Wirtschaften<br />
zum Wohle der Kinder und der<br />
nächsten Generation.<br />
Darum stehen heute engagierte<br />
Leute freiwillig an Ständen und verkaufen<br />
die Rosen als Hoffnungszeichen<br />
für eine verbesserte Welt in der<br />
Zukunft.<br />
Den Kindern und Jugendlichen<br />
zuliebe, auf dass Chalandamarz noch<br />
Jahrhunderte lang in unserem Tal<br />
gefeiert werden kann, und es immer<br />
wieder Frühling werden darf.<br />
Christian Wermbter, Pfr.<br />
Der Mensch verzweifelt leicht, aber im Hoffen<br />
ist er doch noch grösser. Theodor Fontane<br />
Was man tief in seinem Herzen besitzt, Stein am Rhein, im März 2008<br />
kann man nicht durch den Tod verlieren.<br />
J.W. von Goethe<br />
WIR BEDANKEN UNS<br />
für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit,<br />
die wir beim Abschied von unserer geliebten, unvergesslichen<br />
erfahren durften.<br />
Anita Guhl-Obrist<br />
Von Herzen danken wir Herrn Pfarrer Tramer für die schöne Abdankungsfeier und<br />
allen Verwandten und Bekannten für die aufrichtige Teilnahme.<br />
Die Trauerfamilie
GRATULATIONEN<br />
Glückwunsch<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Am heutigen Chalandamarz kann<br />
in der Chasa Puntota in Scuol Frau<br />
Maria Vilgertshofer-Tall ihren 90.<br />
Geburtstag feiern. Duonna Maria,<br />
die bis zum Tode ihres Mannes viele<br />
Jahre in Chur gewohnt hat, fühlt sich<br />
im alten Heimatort zufrieden und gut<br />
aufgehoben. Ihre Kinder und Enkel,<br />
die Verwandten und Bekannten, gratulieren<br />
ganz herzlich und wünschen<br />
ihr weiterhin gute Gesundheit und<br />
viele freundliche Tage. (Einges.)<br />
Glückwunsch<br />
zum Studienabschluss<br />
Aita Biert von Scuol, wohnhaft in<br />
Chur, hat an der Fachhochschule Zürich<br />
den Titel «Master of Advanced<br />
Studies in klinischer Musiktherapie»<br />
erlangt. Es ist der erste Musiktherapie-Studiengang<br />
in der Schweiz, der<br />
mit einem MAS abschliesst und von<br />
der Schweizerischen Psychotherapie<br />
Charta anerkannt ist.<br />
Herzliche Gratulation zum erfolgreichen<br />
Abschluss und viel Erfolg im<br />
neuen, vielversprechenden Beruf.<br />
(Einges.)<br />
VERMISCHTES<br />
130 bauen an der<br />
EURO-Website<br />
(sda) Die offizielle Turnier-Website<br />
der EURO 2008 wird ein Produkt<br />
sein, hinter dem nicht weniger als 130<br />
Journalisten, Kameraleute, Techniker<br />
und Übersetzer stehen. In zehn Sprachen<br />
wird sie hergestellt.<br />
Das Hauptaugenmerk will das<br />
Team um Leiter David Farrelly vor<br />
allem der Berichterstattung von den<br />
31 EURO-Spiele schenken. So sind<br />
etwa Live-Video-Streams geplant –<br />
die Nutzer können also die Spiele an<br />
ihrem Computer in Echtzeit verfolgen.<br />
Die Website wird im März aufs<br />
weltweite Netz aufgeschaltet und von<br />
der UEFA-Tochter Media Technologies<br />
hergestellt.<br />
Wikinger hatten es mit<br />
der Mode<br />
(sda) Die männlichen Wikinger<br />
in Schweden seien ausgesprochen<br />
«grosstuerisch» und die Frauen «viel<br />
provokanter als bisher angenommen»<br />
gekleidet gewesen, berichteten<br />
schwedische Forscher. Textilfunde<br />
hätten gezeigt, dass die Nordeuropäer<br />
in der Zeit zwischen 750 bis 1050<br />
vor unserer Zeitrechnung «alles andere<br />
als uniformiert», sondern eher<br />
«orientalisch bunt» herumgelaufen<br />
seien.<br />
Nach Überzeugung der Archäologin<br />
haben die Frauen unter den<br />
generell als wild und blutrünstig verschrienen<br />
Nordeuropäern zwei runde<br />
Halter auf ihren Brüsten getragen,<br />
um diese optisch herauszuheben.<br />
Als das Christentum Einzug in<br />
Nordeuropa hielt, sei es mit den Haltern<br />
und mit «orientalischen Elementen»<br />
der Wikinger-Mode wie<br />
wehenden Seidenschals, glitzernden<br />
Spiegelteilchen und bunten Farben<br />
vorbei gewesen. Danach habe sich<br />
die Kleidung mehr in die einförmige,<br />
farblose Richtung entwickelt, die<br />
man bisher traditionell mit den Wikingern<br />
verbinde.<br />
«Kleiner Palü» oberhalb des Walensees<br />
Entlang des Walensees wird der Reisende im Winter plötzlich von einem<br />
<strong>Engadiner</strong> Heimatgefühl übermannt. Hoch über dem St. Galler Dorf<br />
Amden erhebt sich ein Berggipfel, der dem berühmten Bündner Original<br />
nachzueifern scheint.<br />
Seine verblüffende Ähnlichkeit ist jedoch zeitlich begrenzt, werden doch<br />
die warmen Temperaturen und die Schneeschmelze seine Physiognomie<br />
wieder verändern. Dann wird der auf 3905 m ü.M. thronende Piz Palü auch<br />
seinen kleinen Bruder wieder verlieren. Foto: Ernesto Kellenberger<br />
Absicht des Bundesrates<br />
Sprachengesetz ab 2010<br />
Der Bundesrat sieht vor,<br />
das Bundesgesetz über die<br />
Landessprachen auf den<br />
1. Januar 2010 in Kraft zu<br />
setzen. Bis dahin sollen der<br />
Finanzbedarf abgeklärt<br />
werden und das Bundesamt<br />
für Kultur (BAK) die<br />
Verordnung ausarbeiten.<br />
(sda) Wie der Bundesrat in seiner<br />
am Donnerstag publizierten Antwort<br />
auf eine Anfrage von Nationalrat<br />
Hans Stöckli (SP/BE) versichert,<br />
werden beim Verordnungsentwurf<br />
die Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
(EDK), die mehrsprachigen Kantone<br />
Bern, Freiburg, Wallis und Graubünden<br />
sowie die chStiftung (chJugendaustausch)<br />
angehören.<br />
Gemäss dem vom Parlament in<br />
eigener Regie ausgearbeiteten Sprachengesetz<br />
setzen sich Bund und<br />
WETTERLAGE<br />
Ein Orkantief über Skandinavien dehnt seinen Einflussbereich auf<br />
den Alpenraum aus. Der Sturm an der Alpennordseite greift als<br />
Nordföhn auch in die Täler der Alpensüdseite durch.<br />
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG<br />
Stürmisch und teils nass! Im Engadin dominiert ganztags die starke<br />
Bewölkung und der teils stürmisch böige Wind greift im Tagesverlauf<br />
immer häufiger ins Tal durch. Gleichzeitig breiten sich am<br />
Nachmittag verstärkt Schauer von Norden her ins Engadin aus. Die<br />
Schneefallgrenze liegt dabei um 2000 m. In den Südtälern bleibt es<br />
hingegen trocken und die Bewölkung lockert vor allem am Nachmittag<br />
stärker auf und macht der Sonne etwas Platz. Der Wind<br />
greift dabei sehr stürmisch in die Südtäler durch. Auch am Sonntag<br />
bleibt es noch wechselhaft und sehr windig.<br />
BERGWETTER<br />
Stürmischer West- bis Nordwestwind, teils orkanartige Windböen.<br />
Der Wind gestaltet das Bergwetter äusserst ungemütlich. Hinzu<br />
kommen an der Nordseite des Engadins tief hängende Wolken und<br />
Schneeschauer. Südlich des Alpenhauptkamms sind die Berge<br />
nordföhnig frei.<br />
4000 – 9°<br />
3000 – 4°<br />
2000 2°<br />
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />
Corvatsch (3315 m) – 8° W 20 km/h<br />
Samedan/Flugplatz (1705 m) – 4° windstill<br />
Poschiavo/Robbia (1078 m) 0° windstill<br />
Scuol (1286 m) 3° W 7 km/h<br />
Kantone für einen Fremdsprachenunterricht<br />
ein, «der nach der obligatorischen<br />
Schulpflicht Sprachkompetenzen<br />
in mindestens einer zweiten<br />
Landessprache und einer weiteren<br />
Fremdsprache gewährleistet».<br />
Das Gesetz lehnt sich an das Konkordat<br />
der Kantone zur Harmonisierung<br />
der Schule (HarmoS) an. Es<br />
soll den Gebrauch der Amtssprachen<br />
regeln, Verständigung und Austausch<br />
fördern und die mehrsprachigen<br />
Kantone unterstützen. Italienisch<br />
und Rätoromanisch bleiben Landessprachen.<br />
Die Kosten werden auf 15<br />
Millionen geschätzt.<br />
Der Bundesrat hatte 2004 ein beschlussreifes<br />
Gesetz aus Spargründen<br />
und mit dem Hinweis auf ausreichende<br />
Instrumente zurückgezogen,<br />
was zu heftigen Protesten führte. Auf<br />
Initiative von Nationalrat Christian<br />
Levrat (SP/FR) erarbeitete die Bildungskommission<br />
der grossen Kammer<br />
einen eigenen Entwurf.<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />
Sonntag Montag Dienstag<br />
°C °C °C<br />
3<br />
7<br />
Castasegna<br />
5°/14°<br />
Temperaturen: min./max.<br />
St. Moritz<br />
3°/4°<br />
– 2<br />
11<br />
Poschiavo<br />
7°/12°<br />
Zernez<br />
2°/7°<br />
Scuol<br />
3°/7°<br />
Sta. Maria<br />
–2°/10°<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />
– 4<br />
2<br />
Sonntag Montag Dienstag<br />
°C<br />
°C °C<br />
3<br />
2<br />
VERMISCHTES<br />
2007 mehr Babys und<br />
mehr Senioren<br />
(sda) 2007 konnte sich die Schweiz<br />
über mehr Babys freuen: Die Zahl der<br />
Geburten stieg um 1,5 Prozent auf<br />
74 500. 60 300 Personen starben, etwa<br />
gleich viele wie im Vorjahr. Auch die<br />
Heiraten blieben stabil. Rückläufig<br />
waren die Scheidungen.<br />
Mit der Steigerung der Geburten<br />
wuchs die durchschnittliche Zahl der<br />
Kinder pro Frau im gebärfähigen<br />
Alter von 1,44 auf 1,45, wie das Bundesamt<br />
für Statistik (BFS) aufgrund<br />
provisorischer Zahlen am Donnerstag<br />
mitteilte.<br />
Die Todesfälle stabilisierten sich.<br />
Im Jahresverlauf liessen sich keine<br />
Perioden mit aussergewöhnlich hoher<br />
oder tiefer Mortalität feststellen.<br />
Das Alter der Bevölkerung wuchs<br />
2007 weiter. Der Anteil der über 65-<br />
Jährigen stieg zwischen 2000 und<br />
2007 von 15,4 auf 16,4 Prozent. Der<br />
Bevölkerungsanteil der unter 20-Jährigen<br />
schrumpfte in dem Zeitraum<br />
von 23,1 auf 21,5 Prozent. Die 20- bis<br />
29-Jährigen gingen von 28,9 auf 26,8<br />
Prozent zurück.<br />
Der Altersquotient – das Verhältnis<br />
der über 65- zu den 20- bis 64-<br />
Jährigen – lag 2007 bei 26,4 nach 26,1<br />
im Vorjahr. Der Jugendquotient –<br />
die bis 19-Jährigen im Verhältnis zu<br />
den 20- bis 64-Jährigen – nahm um<br />
0,4 Punkte auf 34,6 ab.<br />
Gründe für dieses Phänomen sind<br />
gemäss BFS die steigende Lebenserwartung,<br />
die Baby-Boom-Generation,<br />
die das Pensionsalter erreicht<br />
sowie der Rückgang der Geburtenhäufigkeit.<br />
Lawinenbulletin:<br />
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Mit Ecstasy<br />
an der Grenze erwischt<br />
(ep) Anfang Februar haben Schweizer<br />
Grenzwächter am Grenzübergang<br />
Müstair 273 Ecstasy-Tabletten<br />
und rund 40 Gramm Amphetamin<br />
sichergestellt. Sie kontrollierten einen<br />
in Frankreich immatrikulierten<br />
Personenwagen, der von Italien her<br />
in die Schweiz einreiste. Im Auto sassen<br />
drei Männer im Alter zwischen<br />
20 und 24 Jahren. Zwei der Insassen<br />
stammen aus Frankreich, einer aus<br />
Belgien. Bei der eingehenden Personen-<br />
und Fahrzeugkontrolle stiessen<br />
die Grenzbeamten zuerst auf ein<br />
einhändig bedienbares Klappmesser.<br />
Gemäss Schweizer Waffengesetz ist<br />
dieses zur Einfuhr verboten. Im Rahmen<br />
der weiteren Kontrolle fanden<br />
die Grenzwächter in der getragenen<br />
Kleidung und im Handgepäck der<br />
Fahrzeuginsassen gesamthaft 273 Ecstasy-Tabletten<br />
und rund 40 Gramm<br />
Amphetamin.<br />
Die Grenzwache geht bei den sichergestellten<br />
Drogen von einem<br />
Strassenverkaufswert von rund 6700<br />
Franken aus. Die drei jungen Männer<br />
wurden der Bündner Kantonspolizei<br />
übergeben, die die weiteren Ermittlungen<br />
einleitete.<br />
Auch Zermatt will<br />
einen Turm<br />
(sda) Die Umweltorganisation<br />
Mountain Wilderness und der<br />
Schweizer Alpenclub SAC wollen<br />
keinen künstlichen Viertausender im<br />
Wallis. Sie wehren sich gegen einen<br />
geplanten 117 Meter hohen Turm<br />
auf dem Klein Matterhorn.<br />
Der SAC erachtet das Bauwerk als<br />
nicht bewilligungsfähig und protestiert<br />
mit Mountain Wilderness gegen<br />
entsprechende Pläne. Das Projekt sei<br />
respektlos gegenüber einer der grossartigsten<br />
Hochgebirgslandschaften<br />
der Welt, schreibt der SAC in einer<br />
Mitteilung vom Donnerstag.<br />
Die Zermatter Bergbahnen hatten<br />
die Ausbaupläne für das Klein Matterhorn<br />
vor zwei Jahren präsentiert.<br />
Eine erste Etappe für den Ausbau<br />
der Bergstation am Klein Matterhorn<br />
wurde bereits in Angriff genommen.<br />
Das weiterführende Projekt sieht eine<br />
Glas-Stahl-Pyramide über dem Gipfel<br />
des Klein Matterhorns vor. Darin<br />
sollten eine Aussichtsplattform, Restaurants,<br />
ein Multimediaraum und<br />
eventuell ein Hotel untergebracht<br />
werden. Mit seinen 117 Metern Höhe<br />
würde der Turm das 3883 Meter hohe<br />
Klein Matterhorn zu einem künstlichen<br />
Viertausender machen.<br />
Morgen ist<br />
Tag der Kranken<br />
Das Rote Kreuz Graubünden verteilt<br />
morgen Sonntag zum Tag der<br />
Kranken in Heimen und Spitälern<br />
rund 1800 Blumengrüsse an kranke<br />
Menschen und Langzeitpatienten.<br />
Der diesjährige Tag der Kranken steht<br />
unter dem Motto «Wenn das Leiden<br />
zum ständigen Begleiter wird».<br />
Kranke erleben oft das Gefühl des<br />
Nichtverstandenseins. Für Nichtbetroffene<br />
und Angehörige ist die<br />
Verbindung zu den Leidenden und<br />
das Verstehen oft problematisch<br />
oder gar hoffnungslos. Das schlechte<br />
Gewissen, dass den Kranken zu<br />
wenig Zeit entgegengebracht wird,<br />
das Nichtverstehen, gibt Gesunden<br />
und Angehörigen oft das Gefühl der<br />
Ohmacht und Machtlosigkeit.