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AZ 7500 St. Moritz 115. Jahrgang Nr. 26 Samstag, 1. März 2008<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />

Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />

Aktuell<br />

Die Tage der «Engadin Press<br />

sind gezählt<br />

Der Churer Südostschweiz-Konzern<br />

gibt seinen Druckereistandort<br />

in Samedan auf und verkauft<br />

auch die Liegenschaft. Diese wird<br />

von den Samedner Unternehmern<br />

Urs Pfister und Martin Merz übernommen.<br />

Die «Engadin Press» in<br />

Samedan verschwindet nach 107<br />

Jahren des Bestehens. An gleicher<br />

Stelle soll ein Gewerbezentrum in<br />

den vorhandenen Gebäulichkeiten<br />

entstehen. Seite 3<br />

Scuol collavura culla Türchia<br />

Il cumün Hemsin as rechatta al<br />

nordost da la Türchia. La popula-ziun<br />

viva là impustüt da l’agricultura: tè<br />

e meil da quista regiun sun prodots<br />

agriculs importants. Uossa es Hemsin<br />

landervia as sviluppar sco lö turistic<br />

e, grazcha a sias funtanas d’aua<br />

minerala eir sco lö da cura. Scuol<br />

ha surtut il padrinadi da Hemsin<br />

e tils cussaglia in divers reguards.<br />

Quist’eivna es üna delegaziun da<br />

Hemsin in visita a Scuol. Pagina 7<br />

Cafè dals suspirs<br />

L’Uniun dals Grischs ho invido<br />

per la prüma vouta ad ün inscunter<br />

chi dess servir ad intensiver la comunicaziun<br />

traunter da Rumauntschs,<br />

il «Cafè dals suspirs» i’l Chesin Manella<br />

a Schlarigna. La respunsabla<br />

da quist arrandschamaint dal Center<br />

Ladin, Anna Ratti, ho manzuno<br />

in sia introducziun cha que nu detta<br />

be suspirs da s’almanter ma eir<br />

d’algrezcha. Scu prüm ho suspiro<br />

marculdi passo Andrea Urech.<br />

Pagina 7<br />

Kultur, Natur und Tourismus<br />

In einer lockeren Gesprächsrunde<br />

in Sils unterhielten sich Sachverständige<br />

und ein aktives Publikum<br />

über die Rolle von Kultur und Natur<br />

für den Tourismus. Offenbar steigt<br />

die Nachfrage nach authentischen<br />

Ferienerlebnissen in diesen Bereichen.<br />

Stimmige Angebote zu schaffen<br />

ist aber alles andere als eine<br />

einfache Angelegenheit, wurde an<br />

diesem Wissenschaftscafé deutlich.<br />

Seite 11<br />

Dario Colognas Heimspiel<br />

Seite 15<br />

…und im Internet unter<br />

www.engadinerpost.ch<br />

9:r;l;V;V;u<br />

Am 30. März befinden die St. Moritzer Stimmbürger über drei Mio. für den Tourismus<br />

Personelle<br />

Entscheidungen<br />

rs. Schon länger war bekannt,<br />

dass Kurvereinspräsident Hugo<br />

Wetzel auf Ende April dieses<br />

Jahres zurücktritt. Wetzel hat<br />

dies an der Gemeinderatssitzung<br />

vom Donnerstag noch einmal<br />

bestätigt. Ab 1. Mai wird Urs<br />

Höhener, bisher Vizepräsident,<br />

den Kurverein führen. Dies mindestens<br />

bis zu den Neuwahlen<br />

Ende Sommer. Wetzel wird<br />

auch als Präsident der IG Marke<br />

St. Moritz zurücktreten.<br />

Weiter teilte Wetzel mit, dass<br />

der Arbeitsvertrag von Kur-<br />

direktor Hanspeter Danuser<br />

nach 30 Jahren per Ende Oktober<br />

ausläuft. Ob er danach als<br />

Markenbotschafter im Mandats-<br />

verhältnis weiter für St. Moritz<br />

tätig bleibt, sei heute noch offen.<br />

Während der Beratung<br />

der Abstimmungsvorlage wurde<br />

bekannt, dass Danuser eine<br />

Abgangsentschädigung in der<br />

Höhe von 220 000 Franken ausbezahlt<br />

werden soll. Begründet<br />

wurde das von Finanzchef Urs<br />

Höhener damit, dass Danuser<br />

in seiner Zeit sehr viel für den<br />

Ort gemacht habe. Die Abgangs-<br />

entschädigung soll aber noch<br />

Gegenstand von Diskussionen<br />

zwischen dem Kurvereins- und<br />

dem Gemeindevorstand sein.<br />

Zum geplanten Führungswechsel<br />

kommt es auch in der Des-<br />

tination Engadin St. Moritz, wie<br />

Wetzel, deren Präsident er ebenfalls<br />

ist, am Donnerstag sagte. Ab<br />

heute Samstag ist Ariane Ehrat<br />

operative Geschäftsleiterin, ad-<br />

interim-CEO Fredy Streuli wird<br />

Ende März die Organisation<br />

verlassen.<br />

Heute mit<br />

<strong>Engadiner</strong> Woche<br />

Zähes Feilschen um Tourismus-Vorlage<br />

Drei Millionen Franken<br />

braucht der Kur- und Verkehrsverein<br />

St. Moritz. Zum<br />

einen, um den Transforma-<br />

tionsprozess abzuschliessen,<br />

zum anderen, um das kommende<br />

Geschäftsjahr zu<br />

finanzieren. Im Rat war die<br />

Vorlage umstritten. Das<br />

letzte Wort hat das Volk.<br />

Reto Stifel<br />

Kurz vor 23.00 Uhr am vergan-<br />

genen Donnerstagabend liess Gemeindepräsident<br />

Peter Barth die<br />

St. Moritzer Gemeinderatssitzung für<br />

zehn Minuten unterbrechen. Nötig<br />

geworden war diese ungewöhnliche<br />

Massnahme, weil der Kreditvorlage<br />

von drei Millionen Franken für<br />

die Finanzierung der touristischen<br />

Dienstleistungen in St. Moritz im Rat<br />

Schiffbruch drohte.<br />

«Keine Chance beim Volk»<br />

Bereits in der Eintretensdebatte<br />

hatten sich verschiedene Gemeinde-<br />

räte mit ungewohnt scharfen Voten<br />

zur finanziellen Situation des<br />

ältesten Kur- und Verkehrsvereins<br />

In Schieflage befindet sich nicht nur das St. Moritzer Wahrzeichen – der schiefe Turm – sondern auch die Finanzen<br />

des Kur- und Verkehrsvereins. Der Gemeinderat hat am Donnerstag nach intensiver Diskussion eine Vorlage von drei<br />

Mio. Franken für die Finanzierung der touristischen Dienstleistungen zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet.<br />

Foto: swiss-image/Christian Perret<br />

der Schweiz geäussert. Vor wenigen<br />

Monaten habe man anlässlich der<br />

Budgetdebatte 380 000 Franken gesprochen,<br />

jetzt seien es bereits drei<br />

Millionen Franken, sagte Regula<br />

Degiacomi. Was andere vermasselt<br />

hätten, solle jetzt der Gemeinderat<br />

ausbaden. «Das Desaster ist bereits<br />

da, die Vorlage wird beim Volk nie<br />

durchkommen», sagte Degiacomi,<br />

die auf Nicht-Eintreten auf die Vorlage<br />

plädierte. Unterstützung erhielt<br />

sie von Cristiano Luminati, der wie<br />

Degiacomi monierte, dass der Gemeinderat<br />

verschiedene Unterlagen<br />

zur Sitzung viel zu spät erhalten<br />

habe. Florio Motti störte sich daran,<br />

dass mit einer «Hauruck-Übung»<br />

ein Zukunftsmodell für den Kurverein<br />

durchgepeitscht werden solle.<br />

Er setzte sich dafür ein, die Vorlage<br />

zweizuteilen. Das heisst, die 1,8 Mio.<br />

für die Vergangenheitsbewältigung<br />

sofort zur Abstimmung zu bringen,<br />

mit den 1,2 Mio. für das kommende<br />

Geschäftsjahr aber noch zuzuwarten<br />

und bessere Unterlagen zu erarbeiten.<br />

Max Weiss bezeichnete die Botschaft<br />

als «Schnellschuss». So werde<br />

die Vorlage beim Volk nie durchkommen,<br />

die Konsequenzen eines Neins<br />

seien unbedingt aufzuzeigen.<br />

Gemeinde bezahlt so oder so<br />

Es sei erlaubt zu kritisieren und<br />

nach Schuldigen zu suchen, sagte<br />

Gemeindepräsident Peter Barth.<br />

«Das hat der Gemeindevorstand<br />

gemacht. Jetzt aber müssen wir Lösungen<br />

finden.» Es sei falsch im Zusammenhang<br />

mit den drei Millionen<br />

Franken immer nur von Kosten zu<br />

sprechen, letztendlich seien es Inves-<br />

titionen in die Tourismusgemeinde<br />

St. Moritz. «Soll man dem Kurvereinsvorstand<br />

Vorwürfe machen, weil<br />

er einen wohlverdienten Kurdirektor<br />

nicht frühzeitig entlassen, das Segan-<br />

tini Museum weiter unterstützt und<br />

die Medienvertreter weiter betreut<br />

hat?», stellte Gemeinderat und Kurvereinsvorstand<br />

Markus Hauser eine<br />

Reihe rhetorischer Fragen. Dadurch,<br />

dass man zu spät dran sei, habe man<br />

zwar Sachzwänge geschaffen, deswegen<br />

aber dürfe man die Finanzierung<br />

nicht in Frage stellen. «Die<br />

Gemeinde wird so oder so zahlen<br />

müssen», sagte Gemeindevorstand<br />

Hansruedi Schaffner. «Sie entscheiden,<br />

ob wir den steinigen oder den<br />

kreativen Weg wählen.» Eintreten<br />

wurde schliesslich mit zwei Gegenstimmen<br />

beschlossen.<br />

In der Detailberatung plädierte<br />

Gemeinderätin Josy Caduff dafür,<br />

die Tranche von 1,2 Mio. Franken für<br />

das kommende Geschäftsjahr erst zu<br />

sprechen, wenn die neuen Strukturen<br />

stehen. Ratskollege Werner Beyeler<br />

warnte davor, die Vorlage zweizuteilen.<br />

«Damit legen wir uns ein<br />

Kuckucksei», sagte er. Man brauche<br />

die drei Mio. dringend, sonst sei alles<br />

in Frage gestellt. Sukkurs erhielt<br />

er von Finanzchef Höhener. Die 1,2<br />

Mio. seien ab dem 1. Mai gefragt,<br />

ansonsten müsse man sich ernsthaft<br />

die Frage stellen, was dann mit den<br />

Mitarbeitern und den Sommeranlässen<br />

geschehe.<br />

Nach dem Sitzungsunterbruch –<br />

während dem der Gemeindevorstand<br />

und die anwesenden Vertreter des<br />

Kurvereins das kurzfristige weitere<br />

Vorgehen intensiv diskutiert hatten<br />

– wurde entschieden, die Botschaft<br />

zu Ende zu beraten und verschiedene<br />

Änderungen und Ergänzungen anzubringen.<br />

«Wir laufen sonst Gefahr,<br />

dass im kommenden Sommer und im<br />

nächsten Winter nichts mehr geht»,<br />

sagte Barth. Letztendlich wurde die<br />

Vorlage mit 12 gegen 2 Stimmen zuhanden<br />

der Volksabstimmung vom<br />

30. März verabschiedet.<br />

Zwei Kredite<br />

Um was geht es bei diesem Kreditbegehren?<br />

Es geht zum einen um<br />

einen Gemeindebeitrag von 1,8 Mio.<br />

Franken an den Kur- und Verkehrsverein<br />

für die Finanzierung des so<br />

genannten Transformationsprozes-<br />

ses im Geschäftsjahr 2007/08. Zum<br />

anderen um einen Beitrag von 1,2<br />

Mio. für die Finanzierung der touristischen<br />

Dienstleistungen für das<br />

Geschäftsjahr 2008/09, das am 1. Mai<br />

beginnt. Das kommende Jahr wird<br />

als Übergangsjahr bezeichnet. Während<br />

diesem soll der Kur- und Verkehrsverein<br />

neu ausgerichtet werden.<br />

Die neuen Strukturen sollen im<br />

besten Fall bereits ab dem 1. Januar<br />

2009 greifen, spätestens aber ab dem<br />

1. Mai 2009. Geplant ist, dass der<br />

Kurverein mit reduzierten Aufgaben<br />

bestehen bleibt. Er soll zum einen als<br />

touristische Koordinationsplattform<br />

dienen, zum anderen die Organisa-<br />

tion der lokalen Anlässe übernehmen.<br />

St. Moritz<br />

Die Signalbahn fährt<br />

länger<br />

(ep) Ab heute Samstag werden die<br />

Betriebszeiten der Signalbahn von<br />

16.00 auf 16.30 Uhr verlängert. Da-<br />

mit soll gewährleistet sein, dass auch<br />

Skifahrer und Snowboarder, die am<br />

späteren Nachmittag die Hahnenseeabfahrt<br />

vom Corvatsch zur Signalbahn<br />

geniessen möchten, eine<br />

Möglichkeit haben, mit den Skis nach<br />

St.Moritz-Dorf zu gelangen.<br />

Mit dem Angebot reagieren die<br />

Bergbahnen auf die grosse Nachfrage,<br />

wie es in einer Medienmitteilung<br />

heisst.


2 Samstag, 1. März 2008<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde Sils/Segl<br />

Baugesuch<br />

Bauherr: Gian Coretti<br />

Sils Maria<br />

Vorhaben: Fassadensanierung,<br />

Anbau Kamin,<br />

Fensterausbrüche<br />

Wohnhaus<br />

Traunter Ovas,<br />

Parz. Nr. 2820,<br />

Landwirtschafts- und<br />

Landschaftsschutzzone,<br />

Sils Maria<br />

Projekt- FH Architektur<br />

verfasser: Bever<br />

Die Baupläne liegen 20 Tage ab Publikation<br />

des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei<br />

zur Einsicht auf.<br />

Öffentlich-rechtliche Einsprachen<br />

sind innert 20 Tagen ab Publikation<br />

an den Gemeindevorstand Sils i.E./<br />

Segl einzureichen.<br />

Sils Maria, 1. März 2008<br />

Der Gemeindevorstand<br />

176.370.762<br />

Amtliche Anzeigen<br />

Gemeinde Celerina<br />

Baugesuch<br />

Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />

2, 7505 Celerina, beabsichtigt,<br />

bei der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107,<br />

Wohn- und Gewerbezone D, eine<br />

Auto-Einstellhalle zu errichten.<br />

Die Profile sind gestellt.<br />

Die Unterlagen werden während 20<br />

Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />

aufgelegt. Einsprachen gegen<br />

dieses Vorhaben sind innert dieser<br />

Frist schriftlich und begründet beim<br />

Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />

Celerina, 26. Februar 2008<br />

Im Auftrag der Baubehörde<br />

Gemeindebauamt<br />

Celerina/Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

Baugesuch<br />

Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />

2, 7505 Celerina, beabsichtigt,<br />

an der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107,<br />

Wohn- und Gewerbezone D, verschiedene<br />

Umbauten für Wohn- und<br />

Gewerbezwecke vorzunehmen.<br />

Die Profile sind gestellt.<br />

Die Unterlagen werden während 20<br />

Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />

aufgelegt. Einsprachen gegen<br />

dieses Vorhaben sind innert dieser<br />

Frist schriftlich und begründet beim<br />

Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />

Celerina, 26. Februar 2008<br />

Im Auftrag der Baubehörde<br />

Gemeindebauamt<br />

Celerina/Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

Baugesuch<br />

Die Roseg Immobilien AG, c/o Wieser<br />

& Wieser, 7524 Zuoz, beabsichtigt,<br />

auf Parz. Nr. 83, Wohnzone A,<br />

den Abbruch des Gebäudes Sonnhalde<br />

vorzunehmen und ein Mehrfamilienhaus<br />

mit Autoeinstellhalle zu<br />

erstellen.<br />

Die Profile sind gestellt.<br />

Die Unterlagen werden während 20<br />

Tagen beim Gemeindebauamt Celerina<br />

aufgelegt. Einsprachen gegen<br />

dieses Vorhaben sind innert dieser<br />

Frist schriftlich und begründet beim<br />

Gemeindevorstand Celerina einzureichen.<br />

Celerina, 28. Februar 2008<br />

Im Auftrag der Baubehörde<br />

Gemeindebauamt<br />

Celerina/Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

PONTRESINA<br />

Aus dem Gemeindevorstand<br />

An der Gemeindevorstandssitzung<br />

vom 26. Februar wurden folgende<br />

Geschäfte behandelt:<br />

Verkauf Chesa Grass: Aufgrund<br />

der eingegangenen Offerten für den<br />

Verkauf der Chesa Grass konnte mit<br />

einer Käuferschaft ein angemessener<br />

Verkaufspreis vereinbart werden.<br />

Der definitive Abschluss des Vertrages<br />

kann nach Abschluss weiterer<br />

Abklärungen und Auflagen vollzogen<br />

werden.<br />

Gesuch um einen Jugendraum: Im<br />

Auftrag der Jugend von Pontresina<br />

stellt Christian Steiner vom Verein<br />

offener Jugendarbeit das Gesuch um<br />

einen «Jugendraum». Da zurzeit kein<br />

Raum zur Verfügung steht, wird sich<br />

der Gemeindevorstand jedoch bemühen,<br />

nach einer geeigneten Lösung<br />

zu suchen.<br />

Angebot für Abtretung des ökologischen<br />

Mehrwertes der zwei Trinkwasser-Kraftwerke<br />

der Gemeinde<br />

Pontresina: Die eingegangene Offerte<br />

der Rätia Energie für die Abtretung<br />

des ökologischen Mehrwerts<br />

der zwei Trinkwasserkraftwerke wird<br />

vom Gemeindevorstand zur Kenntnis<br />

genommen. Nach Prüfung des Angebotes<br />

ist der Gemeindevorstand bereit,<br />

auf das Angebot einzutreten und<br />

die nötige Zertifizierung durchführen<br />

zu lassen.<br />

Vertrag betr. Übernahme gemeindepolizeilicher<br />

Aufgaben durch die<br />

Kantonspolizei Graubünden: Mit<br />

Schreiben vom 19. Februar 2008 teilt<br />

die Regierung des Kantons Graubünden<br />

mit, dass der vereinbarte Vertrag<br />

LA PUNT CHAMUES-CH<br />

Aus dem Gemeindevorstand<br />

Vorstellung des Waldentwicklungsplans<br />

Oberengadin: Der Waldentwicklungsplan<br />

(WEP) ist das<br />

Planungsinstrument des kant. Forstdienstes.<br />

Er wird durch die örtlichen<br />

Regionalforstingenieure unter Mitwirkung<br />

der Bevölkerung erarbeitet.<br />

Ein WEP wird überbetrieblich und<br />

eigentumsübergreifend über eine<br />

Planungsregion erarbeitet. Der Waldentwicklungsplan<br />

ist behördenverbindlich.<br />

Die kantonalen und kommunalen<br />

Behörden sind verpflichtet,<br />

sich an die Planungsergebnisse<br />

zu halten und diese umzusetzen. In<br />

Anwesenheit des Revierförsters<br />

werden die Grundlagenpläne im<br />

Detail erläutert, wobei seitens der<br />

Gemeinde diverse Anpassungen gewünscht<br />

wurden. Bis Ende 2008 wird<br />

nun ein Planungsentwurf erarbeitet,<br />

der in eine öffentliche Vernehmlassung<br />

geht. Die Überarbeitung des<br />

Entwurfs erfolgt ausschliesslich unter<br />

Mitwirkung der betroffenen Gemeinden<br />

und Institutionen. Mit dem<br />

Abschluss der Planung ist Ende 2009<br />

zu rechnen.<br />

Teilrevision der Gemeindeverfassung:<br />

Die aus dem Jahre 1994 stammende<br />

Gemeindeverfassung soll<br />

einer Teilrevision unterzogen werden.<br />

Dabei geht es vor allem darum,<br />

einzelne Artikel an die heutigen Verhältnisse<br />

anzupassen. Unter anderem<br />

werden folgende Änderungen der<br />

nächsten Gemeindeversammlung<br />

zur Annahme unterbreitet:<br />

– Stimmberechtigt in Gemeindeangelegenheiten<br />

sollen ebenfalls niedergelassene<br />

Ausländer sein.<br />

– Der Gemeindevorstand soll aus<br />

dem Gemeindepräsidenten und vier<br />

weiteren Mitgliedern bestehen.<br />

– Der Gemeindevorstand ist befugt,<br />

im Voranschlag nicht vorgesehene<br />

Nachtrags- und Zusatzkredite<br />

sowie Aufwendungen bis zum Betrage<br />

von 50 000 Franken zu beschliessen.<br />

Architektur- und Ingenieurauftrag<br />

Sanierung Turnhalle und Zivilschutzanlage:<br />

Es musste festgestellt werden,<br />

dass in der Truppenunterkunft<br />

zwischen dem Kanton Graubünden<br />

und der Gemeinde Pontresina, i.S.<br />

Übernahme gemeindepolizeilicher<br />

Aufgaben durch die Kantonspolizei<br />

Graubünden genehmigt wurde.<br />

Somit werden die gemeindepolizeilichen<br />

Aufgaben per 1. April 2008<br />

wie bereits in anderen Gemeinden<br />

im Kanton durch die Kantonspolizei<br />

Graubünden wahrgenommen.<br />

Ordnungsbussenverordnung der<br />

Gemeinde: Aufgrund der bevorstehenden<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Kantonspolizei und den umliegenden<br />

Gemeinden (Samedan und Plaiv)<br />

wünscht die Kantonspolizei, dass für<br />

die zu erteilenden Ordnungsbussen<br />

einheitliche Tarife angewendet werden.<br />

In Anlehnung an die Gesetze<br />

der Gemeinde Pontresina hat der<br />

Gemeindevorstand die Ordnungsbussenverordnung<br />

für die Gemeinde<br />

Pontresina an diejenige der übrigen<br />

Gemeinden angepasst und verabschiedet.<br />

Auslegung des revidierten Gesundheitsgesetzes:<br />

Bekanntlich tritt am<br />

1. März das revidierte Gesundheitsgesetz<br />

in Kraft, was bedeutet, dass<br />

in Restaurants ohne Fumoirs nicht<br />

mehr geraucht werden darf. Der Gemeindevorstand<br />

wird im Rahmen<br />

des Gesetzes für deren Umsetzung<br />

besorgt sein.<br />

Organisationsreglement und Organisationsverordnung<br />

für den Fachbereich<br />

Tourismus: In einer ersten<br />

Lesung wird das Organisationsreglement<br />

und die Organisationsverordnung<br />

vom Gemeindevorstand<br />

verschiedene Sanierungsarbeiten<br />

zu erfolgen haben. Die Sanierungs-<br />

und Erneuerungsabsichten werden<br />

voraussichtlich Gesamtkosten von<br />

rund 1,2 Millionen Franken verursachen.<br />

Die eingeholten Architekturofferten<br />

richten sich nach den<br />

SIA-Vorschriften und beinhalten<br />

Planung, Vorstudien, Projektierung,<br />

Koordination und Ausarbeitung von<br />

Grundlagen zur gewünschten Sanierung.<br />

Damit die verschiedenen<br />

Energiesysteme beurteilt werden<br />

können, liegt wunschgemäss ebenfalls<br />

eine Ingenieurofferte vor. Der<br />

Gemeindevorstand beschliesst, die<br />

Architekturarbeiten dem Büro Garraux<br />

& Hunziker AG, Samedan, und<br />

die Ingenieurarbeiten Energiesysteme<br />

dem Büro Tino Semadeni, La<br />

Punt Chamues-ch, zu vergeben. Bei<br />

den Architekturarbeiten erfolgt die<br />

Vergabe unter Vorbehalt der Genehmigung<br />

des Gesamtkredits durch die<br />

Gemeindeversammlung. Damit die<br />

Grundlagen für die Krediterteilung<br />

durch die Versammlung ausgearbeitet<br />

werden können, wird dem Teilhonorar<br />

für die Projektierung mit<br />

Kostenschätzung in der Höhe von<br />

14 150 Franken entsprochen.<br />

Vernehmlassung zur Ausländer-<br />

und Asylgesetzgebung: Am 1. Januar<br />

2008 traten das neue Bundesgesetz<br />

über die Ausländerinnen und Ausländer<br />

sowie eine weitere Teilrevision<br />

des Asylgesetzes in Kraft. Die bei den<br />

Erlasse erfordern eine Anpassung<br />

des bestehenden kantonalen Rechts.<br />

Wichtige Be stimmungen werden in<br />

Anwendung der Bestimmungen der<br />

Kantonsverfassung in ein neues Einführungsgesetz<br />

zur Ausländer- und<br />

Asylgesetzgebung des Bundes aufgenommen,<br />

das die bisherige grossrätliche<br />

Verordnung ersetzen wird. Das<br />

neue Einführungsgesetz ist keine eigentliche<br />

Ausführungsgesetzgebung<br />

zum Bundes recht, sondern regelt nur<br />

vereinzelte Fragen der Umsetzung<br />

des Bundesrechts. Im Vorder grund<br />

der neuen Regelung stehen die Normierung<br />

der innerkantonalen Zuständigkeiten<br />

so wie die Bestimmung<br />

behandelt. Nach kleineren Korrekturen<br />

wird das Reglement dem juristischen<br />

Berater noch zur Prüfung<br />

unterbreitet.<br />

Abbruch und Neubau Chesa Mia,<br />

Parz. Nr. 2101, Bruno Rosset, Hünenberg:<br />

Das Baugesuch um Abbruch<br />

und Wiederaufbau der Chesa Mia<br />

auf Parzelle Nr. 2101 wird vom Gemeindevorstand<br />

in positivem Sinne<br />

behandelt und die Bewilligung wird<br />

an B. Rosset, Hünenberg, mit Auflagen<br />

erteilt.<br />

Abbruch und Neubau Chesa Clüsatsch,<br />

Parzellen Nrn. 1869/1876, Baugesellschaft<br />

Clüsatsch: Die Bauherrschaft<br />

beabsichtigt auf den Parzellen<br />

1869 und 1876 die Chesa Clüsatsch<br />

und das Chalet Schenk abzubrechen<br />

und durch einen Neubau zu ersetzen.<br />

Nach Prüfung des revidierten Baugesuches<br />

hat die Baubehörde dagegen<br />

nichts einzuwenden und erteilt die<br />

Baubewilligung mit Auflagen.<br />

Umbau Dachgeschoss Hotel Albris,<br />

Parz. 1074, Fam. O. Kochendörfer:<br />

Die nachgesuchte Baubewilligung<br />

für den Umbau des Dachgeschosses<br />

im Hotel Albris, Parzelle Nr. 1074,<br />

wird von der Baubehörde gutgeheissen<br />

und die Bewilligung an die Bauherrschaft<br />

erteilt.<br />

Erneuerung Terrasse / Fassade<br />

mit neuem Fenster im Ostteil Hotel<br />

Walther, Parz. 1967: Die Bewilligung<br />

für die projektierte Erneuerung der<br />

Terrasse mit neuem Fenster im Ostteil<br />

des Hotels Walther, Parzelle Nr.<br />

1967, wird nach Prüfung der eingereichten<br />

Unterlagen erteilt. (RD)<br />

der Voraussetzungen zur Anwendung<br />

der Zwangsmassnahmen im<br />

Aus länderrecht.<br />

Der vorliegende Gesetzesentwurf<br />

wird ohne Änderungsanträge zur<br />

Kenntnis genommen. (un)<br />

Reklame<br />

Neues vom Kurverein<br />

Luxus im Designersofa<br />

Luxus kennt viele Facetten.<br />

Die St. Moritzer Luxushotels<br />

beispielsweise bieten ihren Gästen<br />

eine Vielzahl an materiellem<br />

Luxus. Rund um die Uhr<br />

zur Verfügung stehende Butler,<br />

die ihrer Klientel jeden noch<br />

so ausgefallenen Wunsch erfüllen.<br />

Prunkvolle Suiten mit<br />

atemberaubenden Aussichten.<br />

Fitness-Räume, exklusive Spa-<br />

Bereiche, Beauty-Zonen. Und<br />

zu guter Letzt kulinarischer<br />

Genuss für den Gaumen mit<br />

Kreationen von Spitzenköchen.<br />

«Luxus ist, wenn man in den<br />

Ferien ein ‘Sorglos-Package’<br />

buchen kann, bei dem man alles<br />

erhält, was man braucht.<br />

Das wünschen sich auch meine<br />

Gäste», erklärte beispielsweise<br />

Rafael Biner, Direktor des<br />

Grand-Hotels Zermatterhof, in<br />

der Tourismus-Fachzeitschrift<br />

«Hotelrevue».<br />

Fragt man allerdings diejenigen,<br />

die sich diesen Luxus<br />

auch leisten können, nach der<br />

Bedeutung eben dieses Wortes,<br />

bekommt man oft erstaunlich<br />

immaterielle Definitionen zu<br />

hören. Luxus bedeutet dann<br />

plötzlich «jederzeit frei von<br />

Zwängen und Einschränkungen<br />

das zu tun, worauf man gerade<br />

Lust hat», «frei über sich selber<br />

zu entscheiden», «Zeit für Familie<br />

und Freunde zu haben»<br />

und «zurückzulehnen».<br />

Weniger erstaunlich ist die<br />

Kombination der beiden Definitionen:<br />

Luxus würde dann<br />

bedeuten, sich morgens frei<br />

entscheiden zu können, ob man<br />

sich nun zuerst im Spa-Bereich<br />

verwöhnen lassen oder auf den<br />

frisch verschneiten Pisten austoben<br />

will, Zeit für Familie und<br />

Freunde zu haben, weil man<br />

sich sonst um nichts zu kümmern<br />

braucht und sich abends<br />

müde und zufrieden ins Designer-Sofa<br />

sinken zu lassen.<br />

(PK/8026-2008)<br />

Externe Revisionsstelle<br />

beauftragen<br />

(ep) Im Artikel «Beginn einer<br />

neuen Ära» in der Ausgabe<br />

vom 23. Februar hat sich ein<br />

kleiner Fehler eingeschlichen.<br />

Der Antrag, die Rechnung der<br />

Destination Engadin St. Moritz<br />

einmalig durch eine externe Revisionsstelle<br />

zu prüfen, ist nicht<br />

wie geschrieben gescheitert, sondern<br />

mit 21 gegen 13 Stimmen<br />

gutgeheissen worden.<br />

DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 24 SEITEN<br />

Verschiedene Anzeigen<br />

Celerina<br />

Disco-Fox und Latein, Tanzkurs am Samstag, 15. März, 10.00 bis 12.00 und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr im Gemeindesaal.<br />

Pontresina<br />

Célébration de Fromages am Donnerstag, 6.März, im Gourmetrestaurat<br />

Kronenstübli.<br />

Kino<br />

St. Moritz<br />

Ciné Scala: «My Blueberry Nights» (heute Samstag und morgen Sonntag,<br />

20.30 Uhr). «Keinohrhasen» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />

Pontresina<br />

Cinéma Rex: «National Treasure» (heute Samstag und morgen Sonntag,<br />

20.30 Uhr). «Animals in Love» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />

Scuol<br />

Kino im Gemeindesaal: Bis am 6. März keine Vorstellungen.


Samstag, 1. März 2008 3<br />

Frau von erfrorenem Bergsteiger klagte<br />

Kollege unschuldig am Tod<br />

am Piz Bernina musste dieser zurückbleiben. Wäh-<br />

Den Begleiter eines Alpinisten,<br />

der Ende August 2006<br />

auf einer Tour auf den Piz<br />

Bernina erfror, trifft keine<br />

Schuld am Tod seines Bergsteigerkollegen.<br />

Das Bündner<br />

Kantonsgericht hat am Donnerstag<br />

die Einstellung des<br />

Strafverfahrens bestätigt.<br />

(sda) Die zwei erfahrenen und gut<br />

ausgerüsteten Alpinisten aus den<br />

Niederlanden verirrten sich beim<br />

Abstieg vom Piz Bernina bei Nebel<br />

und starkem Schneefall. Weil sie den<br />

Weg zur Marco-e-Rosa-Hütte auf<br />

italienischem Gebiet nicht fanden,<br />

verbrachten sie die Nacht ohne Biwakmaterial<br />

im Freien.<br />

Am nächsten Morgen versuchte<br />

einer der beiden erneut zur Hütte<br />

zu gelangen. Da sein zuckerkranker<br />

Kollege in schlechter Verfassung war,<br />

MALOJA<br />

Gemeindeschule definitiv zweisprachig<br />

mcj. Die Bündner Regierung hat<br />

der Gemeinde Stampa die Bewilligung<br />

erteilt, die Primarschule in Maloja<br />

mitsamt dem Kindergarten ab<br />

dem Schuljahr 2008/09 definitiv zweisprachig<br />

Italienisch/Deutsch zu führen.<br />

Der Entscheid gründet auf den<br />

positiven Erfahrungen, die mit dem<br />

2005 gestarteten Schulversuch bisher<br />

gemacht wurden. Wie die Standeskanzlei<br />

Graubünden ferner mitteilt,<br />

stellt der Kanton für die weitere<br />

unterrichtsspezifische und wissenschaftliche<br />

Begleitung des Projekts<br />

(Verlängerung um ein Jahr) maximal<br />

30 000 Franken zur Verfügung.<br />

Schulratspräsident Antonio Walther<br />

nahm den Beschluss der Regierung<br />

mit Genugtuung entgegen. Die<br />

vielen Sitzungen und die geleistete<br />

Überzeugungsarbeit hätten sich ge-<br />

(pd) In der Reihe «Winterabende<br />

in Salecina» spricht Fredy Streuli,<br />

CEO der Tourismusorganisation<br />

Engadin St. Moritz, am kommenden<br />

Mittwochabend über «Die touristische<br />

Einbettung von Maloja».<br />

Mit der laufenden Wintersaison<br />

hat sich auch Maloja der Destination<br />

Engadin St. Moritz angeschlossen,<br />

das frühere Kurvereinsbüro wurde<br />

zur Infostelle der Destination. Destinationschef<br />

Fredy Streuli wird die<br />

Charta von «Engadin St. Moritz»<br />

vorstellen und die ganze Wertschöpfungskette<br />

zwischen der Identifizie-<br />

ST. MORITZ<br />

Energiestadt-Label scheint gesichert<br />

rs. Am kommenden 25. April ist die<br />

Re-Zertifizierung der Energiestadt<br />

St. Moritz vorgesehen. Wie der Präsident<br />

der Kommission Energiestadt,<br />

Max Weiss, am Donnerstag im Gemeinderat<br />

sagte, gilt die Re-Zertifizierung<br />

als gesichert. Dies nachdem<br />

nach einer mehrstündigen Befragung<br />

durch den Prozessberater eine<br />

Punktezahl von 63 Prozent, sechs<br />

Prozentpunkte mehr als 2004 errechnet<br />

worden sei.<br />

St. Moritz hat das Gütesiegel 2003<br />

erhalten. Für die kommenden fünf<br />

Jahre sind insgesamt 88 Massnahmen<br />

aufgelistet, mit denen die energiepolitischen<br />

Zielsetzungen erreicht<br />

werden sollen. Das geht von<br />

einer energietechnischen Sanierung<br />

der Personalhäuser über das Betrei-<br />

rend rund vier Stunden irrte der Hilfesuchende<br />

bei orkanartigen Winden,<br />

Nebel und Schneetreiben umher. Die<br />

rund 500 Meter entfernte Hütte fand<br />

er erst um die Mittagszeit.<br />

Drei Bergführer machten sich unverzüglich<br />

auf die Suche nach dem<br />

Zurückgebliebenen. Sie fanden seine<br />

Leiche im Bereich der Landesgrenze<br />

auf rund 3800 Metern Höhe. Er war<br />

inzwischen erfroren.<br />

Der Überlebende wurde von der<br />

Frau des Verstorbenen verklagt.<br />

Er habe nicht alles getan, um ihren<br />

Mann zu retten, argumentierte die<br />

Witwe. Dem widersprach das Gericht:<br />

Weil er gewusst habe, dass die<br />

Hütte in der Nähe liegen musste, sei<br />

sein Entscheid naheliegend gewesen.<br />

Das Kantonsgericht schützte deshalb<br />

die Einstellung des Verfahrens durch<br />

die Staatsanwaltschaft und wies die<br />

Beschwerde dagegen ab.<br />

lohnt, er sei dankbar für das Vertrauen,<br />

das Lehrer- und Schülerschaft<br />

und die Bevölkerung dem Projekt<br />

entgegengebracht hätten, meinte er<br />

gegenüber der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>».<br />

Der initiative Schulratspräsident<br />

kann gleich eine weitere Neuerung<br />

für die Schule Maloja ankünden: Ab<br />

dem 10. März wird ein Mittagstisch<br />

eingeführt. Kindergärtler, Schüler<br />

und Lehrer haben die Möglichkeit,<br />

im Schulhaus ein vor Ort zubereitetes<br />

warmes Mittagessen einzunehmen.<br />

Zum Angebot gehört eine Betreuung,<br />

seis für die Aufgabenaufsicht<br />

oder für Freizeitaktivität während<br />

der Mittagspause. Der Mittagstisch<br />

ist freiwillig und wird – sehr im Gegensatz<br />

zu analogen Angeboten im<br />

Oberengadin, wo die Gemeinde einen<br />

Unkostenbeitrag leistet – rein<br />

auf privater Basis finanziert.<br />

Salecina-Winterabend mit CEO Fredy Streuli<br />

rung von Kundenwünschen und deren<br />

Befriedigung. Zur Sprache kommen<br />

soll auch, was Maloja von der neuen<br />

Destination erwarten kann und wie<br />

das Zusammenspiel der Destination<br />

Engadin St. Moritz und dem Bergeller<br />

Tourismus aussehen könnte.<br />

Der Abend richtet sich an interessierte<br />

Einheimische wie Feriengäste<br />

und findet im Saal des Ferien- und<br />

Bildungszentrums Salecina statt. Er<br />

beginnt um 20.30 Uhr; der Eintritt<br />

ist frei. Das gesamte Programm der<br />

Winterabende ist unter www.salecina.ch<br />

zu finden.<br />

ben der Weihnachtsbeleuchtung mit<br />

Ökostrom bis zur Einführung der<br />

Flexi-GAs zur Förderung des öffentlichen<br />

Verkehrs. St. Moritz hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, bei den alle vier<br />

Jahre stattfindenden Re-Audits die<br />

Prozentzahl um jeweils drei Prozentpunkte<br />

zu verbessern. Das Re-Audit,<br />

die energiepolitischen Ziele und das<br />

Aktivitätenprogramm gemäss Massnahmenkatalog<br />

wurden vom Gemeinderat<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Im Weiteren wurde ein Baurechtsvertrag<br />

für das Elektrizitätswerk<br />

sowie ein Antrag für eine Grundwasserkonzession<br />

zugunsten der<br />

Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

Residenz am See verabschiedet.<br />

Zur Kenntnis genommen wurde der<br />

Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes<br />

vom 1.August bis Ende 2007.<br />

Ursachenforschung, Bedürfnisabklärung, dann Neubeginn<br />

Hallenbad St. Moritz: Start bei Null<br />

Wie kann das St. Moritzer<br />

Hallenbad-Projekt wieder<br />

aufgegleist werden, ohne<br />

dass das nächste Debakel<br />

droht? Diese Frage beschäftigte<br />

den Gemeinderat am<br />

Donnerstag. Klar scheint nur,<br />

dass vieles unklar ist.<br />

Reto Stifel<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

haben die St. Moritzer Stimmbürger<br />

mit einem Nein-Stimmen-Anteil<br />

von 60 Prozent die Sanierungsvorlage<br />

für das St. Moritzer Hallenbad<br />

verworfen. Scherben aufräumen war<br />

deshalb am Donnerstag angesagt, als<br />

das Thema Hallenbad auf der Traktandenliste<br />

stand.<br />

Die von Gemeindepräsident Peter<br />

Barth erhoffte Aussprache und die<br />

Grundsatzdiskussion über das weitere<br />

Vorgehen wurde allerdings nur<br />

in Ansätzen geführt. Der Rat präsentierte<br />

sich in dieser Frage ziemlich<br />

ratlos, was Barth zur Bemerkung<br />

verleitete, dass es eigentlich Aufgabe<br />

des Gemeinderats wäre, die strategische<br />

Planung zu machen. «Wir vom<br />

Gemeindevorstand sind aber gerne<br />

bereit, Vordenker zu sein.» Bis zur<br />

nächsten Sitzung Ende März soll ein<br />

Vorschlag über das mögliche weitere<br />

Vorgehen auf dem Tisch liegen.<br />

Die beiden Samedner Unternehmer<br />

Martin Merz und<br />

Urs Pfister übernehmen per<br />

1. März mit ihrer Dancler SA<br />

die Liegenschaft der Engadin<br />

Press in Samedan/Cho d’Punt.<br />

Aus der während Jahrzehnten<br />

grössten <strong>Engadiner</strong> Druckerei<br />

wird ein Gewerbezentrum.<br />

Urs Dubs<br />

Der Churer Südostschweiz-Konzern<br />

(SO) gibt seinen Druckereistandort<br />

in Samedan auf und verkauft auch<br />

gleich noch die Liegenschaft. Die<br />

Druckereibelange sollen in die ebenfalls<br />

der SO gehörende St. Moritzer<br />

Druckerei Wetzel verlegt werden.<br />

Diese ist nach früheren Restrukturierungsrunden<br />

aktuell nur noch mit<br />

einer Digital- und einer Kleinformat-<br />

Druckmaschine ausgerüstet, so dass<br />

ihr vornehmlich Akquisitionsaufgaben<br />

für die SO-Druckereien in Davos<br />

und Chur zufallen dürften. Hugo<br />

Wetzel hat neben seinem Mandat als<br />

SO-Verwaltungsrat seit Kurzem auch<br />

«Nicht einfach losrennen»<br />

Für Barth ist klar, dass bevor man<br />

wieder losrennt, ganz grundsätzliche<br />

Fragen zu beantworten sind. Unter<br />

anderem auch die, warum die Sanierungsvorlage<br />

beim Volk durchgefallen<br />

ist. «Diese Gründe müssen wir<br />

rausfinden.» Weiter müsse man vor<br />

einem Neubeginn wissen, wo man<br />

hinwolle. «Bedürfnisse und Ziele<br />

müssen sauber abgeklärt werden.»<br />

Gemäss Barth sollen dazu externe<br />

Spezialisten beigezogen werden,<br />

denn entscheidend sei, dass die richtigen<br />

Fragen gestellt würden. «Wir<br />

sind auf null zurück, jetzt gilt es den<br />

ersten Schritt zu machen», sagte er.<br />

Gemeinderat Cristiano Luminati,<br />

der die Sanierungsvorlage aktiv<br />

bekämpft hatte, wünschte sich die<br />

Bildung einer Kommission oder allenfalls<br />

die Umbesetzung der bestehenden<br />

Gruppe, die sich mit der<br />

Erweiterung des Bades auseinandergesetzt<br />

hatte. «Langsam beginnen ist<br />

gut, dann aber müssen wir vorwärts<br />

kommen. Wir dürfen keine Zeit verlieren»,<br />

sagte Luminati. Zentrale Frage<br />

für ihn ist neben der Bedürfnisabklärung<br />

die Evaluation des richtigen<br />

Standortes. Dafür sollen Machbarkeitsstudien<br />

erstellt werden.<br />

Die überwiegende Mehrheit des<br />

Gemeinderates sprach sich für das<br />

von Barth skizzierte Vorgehen aus.<br />

Dies im Wissen, dass es keine schnel-<br />

le Lösung für das seit knapp zwei Jahren<br />

geschlossene Bad geben wird.<br />

Kommission aufgelöst<br />

Gemeinderätin Josy Caduff plädierte<br />

dafür, über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus zu denken und<br />

abzuklären, was in den anderen Gemeinden<br />

in diese Richtung in den<br />

kommenden Jahren geplant ist. Für<br />

Florio Motti ist eine regionale Lösung<br />

erst realistisch, wenn es eine<br />

Talgemeinde Oberengadin gibt.<br />

Solange aber könne man nicht warten.<br />

Gemeinderätin Claudia Gini<br />

wünschte sich eine Aufstellung aller<br />

getätigten Arbeiten und Kosten seit<br />

der Rücknahme des Hallenbades<br />

durch die Gemeinde. Das seien sicher<br />

mehr als die 600 000 Franken,<br />

die man seinerzeit für die Erarbeitung<br />

der Sanierungsvorlage bewilligt<br />

habe. «Wir müssen dem Geld, das<br />

wir ausgegeben haben nicht nachtrauern,<br />

sondern mit voller Energie<br />

vorwärts schauen», entgegnete Ratskollege<br />

Marius Hauenstein.<br />

Auf Antrag der FDP-Fraktion wurde<br />

entschieden, die Kommission für<br />

die Erweiterung des Hallenbades aufzulösen,<br />

da sie nach dem Nein keinen<br />

Auftrag mehr hat. An der nächsten<br />

Sitzung soll eine neue, nicht ständige<br />

Kommission mit einem anderen Auftrag<br />

bestellt werden.<br />

Churer SO verkauft Liegenschaft an Samedner Investoren<br />

Die Tage der «Engadin Press» sind gezählt<br />

«Engadin Press»<br />

ist nicht<br />

«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>»<br />

(ep) Die nun verschwindende<br />

Samedner Druckerei «Engadin<br />

Press» und die in St. Moritz erscheinende<br />

«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<br />

<strong>Post</strong>a Ladina» haben nichts<br />

miteinander zu tun: Die «Engadin<br />

Press» war zuletzt eine Geschäftsstelle<br />

des Churer «Südostschweiz»-Konzerns,<br />

nachdem sie<br />

2001 ihre Eigenständigkeit nach<br />

ziemlich genau 100 Betriebsjahren<br />

als «Stamparia Engiadinaisa»<br />

verloren hatte. Die seit<br />

115 Jahren erscheinende «<strong>Engadiner</strong><br />

<strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» ist ein<br />

Verlagsobjekt der St. Moritzer<br />

Gammeter Druck AG. Deren<br />

Aktien sind im alleinigen Besitz<br />

von zwei einheimischen Familien.<br />

Die Samedner Druckerei «Engadin Press» verschwindet: Die Liegenschaft<br />

wurde an zwei Samedner Investoren verkauft, die daraus ein Gewerbezentrum<br />

machen.<br />

noch eines bei der seit letztem Sommer<br />

zur SO gehörenden Davoser<br />

Druckerei «Budag».<br />

Die «Engadin Press» bzw. die<br />

«Stamparia Engiadinaisa», das 1901<br />

gegründete Druckereiunternehmen<br />

in Samedan, das während Jahrzehnten<br />

der mit Abstand grösste grafische<br />

Betrieb in Südbünden war und bis zu<br />

70 Personen beschäftigte, verschwindet:<br />

Am 1990 bezogenen Firmenstandort<br />

Cho d’Punt gibt es in Kürze<br />

gar keine Druckpressen mehr.<br />

Statt dessen entsteht dort ein Gewerbezentrum:<br />

Zum 1. März übernimmt<br />

die Dancler SA der beiden<br />

Samedner Unternehmer Martin Merz<br />

und Urs Pfister die Liegenschaft, wie<br />

Merz auf Anfrage eine Nachricht in<br />

der Donnerstags-Ausgabe der «Südostschweiz»<br />

bestätigte. Zum Kaufpreis<br />

wollte er keine Angaben machen, betonte<br />

aber, dass der SO-Konzern beim<br />

Verkauf nicht den Meistbietenden,<br />

sondern die lokalen Investoren bevorzugt<br />

habe. Ergeben habe sich der Kauf<br />

aus einem Mietverhältnis mit der SO,<br />

aus dem sich zunächst Kooperations-<br />

und schliesslich Übernahmeideen<br />

entwickelt hätten.<br />

Der Bau sei «ideal» für ein Gewerbezentrum,<br />

sagt Merz. Möglich seien<br />

sowohl Produktions- wie Dienstleistungsbetriebe.<br />

Je nach Flächenbedarf<br />

bis zu einem Dutzend Firmen kann<br />

sich Merz in dem Haus vorstellen.<br />

Eine ebenfalls übernommene Landreserve<br />

würde die Erstellung von ähnlich<br />

vielen weiteren Betrieben möglich<br />

machen. Aus eigener Erfahrung<br />

weiss Elektrounternehmer Merz um<br />

Raum- und namentlich Parkplatznöte<br />

diverser Samedner Unternehmer:<br />

«Die sind in Cho d’Punt allesamt<br />

gelöst», sagt er.<br />

Die zum SO-Konzern gehörenden<br />

Firmen wie Radio Engiadina, der<br />

Verlag «Engadin Press», die Ediziun<br />

Bernina sowie die Redaktionsbüros<br />

von «Südostschweiz» und «EWOz»<br />

bleiben als Mieter.<br />

Die Samedner «Engadin Press»<br />

ist die zweite <strong>Engadiner</strong> Druckerei,<br />

die nach ihrer Übernahme durch<br />

den Churer Südostschweiz-Konzern<br />

geschlossen wird. Als Folge der «Engadin<br />

Press»-Übernahme schloss die<br />

SO die Pontresiner Druckerei Grafiscrit<br />

mit zuletzt noch zehn Mitarbeitenden.<br />

Diese war Mitte der 1990er-<br />

Jahre bei akuter Konkursgefährdung<br />

vom Churer Unternehmen übernommen<br />

worden. Die «Engadin Press»<br />

gehörte seit 2001 zum SO-Konzern:<br />

Zweidrittel-Mehrheitsaktionär Georg<br />

Caviezel erachtete die Nachfolgeregelung<br />

im bis dahin prosperierenden<br />

Unternehmen als unlösbar<br />

und verkaufte sein Aktienpaket nach<br />

Chur.


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Regula und Andreas Ludwig, Direktion<br />

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Tel. 081 838 47 47 · Fax 081 838 47 48<br />

www.margna.ch · info@margna.ch<br />

Disco Fox und Latein<br />

Samstag 15. März 10–12 / 14–16 Uhr<br />

Gemeindesaal Celerina 176.502.657<br />

Zuoz: Zu vermieten n. Vereinbarung<br />

Studio<br />

ohne Garage. Miete Fr. 710.– inkl. NK.<br />

Telefon 079 575 88 87<br />

176.507.909


Sanda, 1. marz 2008 5<br />

Causa las grondas activitats da fabrica in Svizra crescha per la sulvaschina il<br />

squitsch – i dvainta per las bes-chas sulvadias adüna plü difficil da surviver in<br />

Svizra, tanter oter eir pel luf. fotografia: Shutterstock<br />

Referat da Marco Giacometti i’l Bogn Engiadina Scuol<br />

Adüna damain plazza per<br />

bes-chas sulvadias<br />

Cun seis grond territori<br />

muntagnard spordscha la<br />

Svizra spazi vital per bleras<br />

bes-chas sulvadias. Impustüt<br />

causa las grondas activitats<br />

da fabrica, chasas e vias, daja<br />

conflicts culs umans.<br />

(anr/fa) «Fenomen chatscha in Grischun»<br />

– fin al principi d’avrigl muossan<br />

l’Uffizi da chatscha e pes-cha grischun<br />

e dal Museum da la natüra<br />

chantunal illa passarella d’art dal<br />

Bogn Engiadina Scuol (BES) ün’exposiziun<br />

dedichada a quist tema. Ultra<br />

da quella sun invidats ils interessats<br />

eir ad ün circul da referats i’l<br />

local cultural dal BES. In marcurdi<br />

saira ha referi il scienzià bergiagliot<br />

Marco Giacometti davant ün grond<br />

public davart il tema «Chatschaders e<br />

sulvaschina illa cuntrada cultivada».<br />

Sco cha’l collavuratur dal BES Matthias<br />

Merz ha infuormà ouravant es<br />

Giacometti da Stampa da professiun<br />

veterinari. «Davo esser stat docent a<br />

las universitats da Berna e da Vienna<br />

i’l sectur malatias da sulvaschina e lavurà<br />

sco veterinari i’l zoo da Basilea<br />

ha Marco Giacometti fundà sia firma<br />

Wildvet Projects Stampa», ha dit<br />

Merz, «el concepischa ed accumpogna<br />

progets in connex cun malatias<br />

da la sulvaschina.» Daspö l’on 2004<br />

es Giacometti secretari da la Chatscha<br />

Svizra.<br />

Ingüna relaziun cullas bes-chas<br />

Sco prüm ha muossà il referent ün<br />

dia cun üna cuntrada illa regiun canadaisa<br />

Yukon, cun ingüns stizis<br />

d’umans. Sco cuntrast s’haja lura vis<br />

la riva dal Lai da Genevra, ferm surfabrichada.<br />

«Causa las grondas activitats<br />

da fabrica in Svizra, mincha secunda<br />

vain surfabrichà ün meter<br />

quadrat, crescha per la sulvaschina il<br />

squitsch», ha dit il referent, «i dvainta<br />

per las bes-chas sulvadias adüna plü<br />

difficil da surviver in nos pajais.» Eir<br />

l’agricultura as müda: Scha la prada<br />

nu gniss cultivada da maniera uschè<br />

intensiva füss ella tenor il perit ün<br />

spazi vital ideal per bleras bes-chas.<br />

Ch’eir l’uman svess haja hozindi ün<br />

otra relaziun culla natüra. Ils Svizzers<br />

chi vivan tenor el per gronda part in<br />

aglomeraziuns sun plü benestants co<br />

plü bod. «Las bes-chas sun pustüt<br />

amias chi accumpognan ils umans, cul<br />

muvel chi vain mazzà per furnir la<br />

charn nun hana ingüna relaziun.» La<br />

consequenza da la colliaziun plü<br />

stretta cullas bes-chas chasanas e<br />

quellas i’l zoo es «cha l’incletta per la<br />

chatscha es ida al main.»<br />

Cuntrada: Conflicts d’ütilisaziun<br />

In quai chi reguarda la cuntrada<br />

han ils umans differentas aspettativas:<br />

Ils üns lessan ütilisar la cuntrada<br />

per as recrear (turissem), oters lessan<br />

proteger la cuntrada fond parcs e’ls<br />

terzs tilla lessan surfabrichar. «Per<br />

cha’ls gods sajan adattats sco spazis<br />

vitals per la sulvaschina nu dess esser<br />

il böt be il rechav dal god, e per cha’ls<br />

paurs possan as prestar da nüzziar lur<br />

prada be da maniera extensiva douvra<br />

sustegn dal stadi.» Marco Giacometti<br />

pensa qua a pajamaints directs<br />

per prestaziuns a favur da l’ecologia<br />

tant pels paurs sco eir pels possessuors<br />

dals gods. «Essenzial per la sulvaschina<br />

sun las zonas da quietezza<br />

chi tillas protegian impustüt dürant<br />

l’inviern.» El loda ch’in Grischun existan<br />

fich bleras da quistas zonas, daplü<br />

co i’ls blers dals oters chantuns.<br />

«Important esa però eir cha’ls amatuors<br />

da cornas indigens respettan<br />

quistas zonas e nu disturban la sulvaschina<br />

in quist temp chi douvran tuot<br />

l’energia per surviver», ha intunà il<br />

referent Marco Giacometti.<br />

Ils prossems referats i’l BES sun als 5<br />

marz il referat da Corsin Feuerstein davart<br />

il «fotograf e chatschader Domenic Feuerstein»,<br />

als 12 marz tegna Cla Riatsch il<br />

referat «poet-chatschader-mazner? Poesias<br />

ladinas da chatscha.»<br />

«Uors dessan bainschi<br />

esser protets»<br />

La dumonda schi’s das-cha sajettar<br />

uors chi chaschunan gronds<br />

dons e sun privlus pels umans<br />

vain discussa da maniera cuntraversa.<br />

A l’avis dal referent Marco<br />

Giacometti es l’eliminaziun da<br />

uors, lufs e lufs tscharvers chi’s<br />

cuntegnan da maniera problematica<br />

«la premissa per la (re)integraziun<br />

da las bes-chas da rapina<br />

in Svizra.» Sainza quista regulaziun<br />

controllada da l’uman maina<br />

quai tenor el a situaziuns sco<br />

chi’s constata i’ls pajais vaschins,<br />

«ed eir in parts da la Svizra»: Umans<br />

sajettan o tösgiaintan illegalmaing<br />

quistas bes-chas protettas.<br />

POSTA LADINA<br />

Radunanza da delegats da la CCC OEE a Zernez<br />

Milliuns per scopos socials e culturals<br />

Gövgia passada ha la radunanza<br />

da la CCC OEE<br />

darcheu fat bun considerabels<br />

imports our da la chascha<br />

dals tschinch pertschient<br />

per scopos socials e culturals<br />

illa regiun – ils imports<br />

dals ultims 35 ons s’amuntan<br />

a passa 8 milliuns francs. Ils<br />

delegats sun implü gnüts<br />

orientats sur dal marchà liber<br />

da forza electrica.<br />

Benedict Stecher<br />

La radunanza da la corporaziun<br />

dals cumüns concessiunaris da las<br />

Ouvras electricas d’Engiadina (CCC<br />

OEE) ha gnü lö in gövgia passada a<br />

Zernez. La giunta da la CCC OEE<br />

rapreschainta ils 15 cumüns partecipats<br />

invers ils partenaris chi vendan<br />

forza electrica e mainan las trattativas<br />

bsögnaivlas pel bön da la corporaziun.<br />

Implü fa la giunta eir propostas<br />

per las contribuziuns our da la<br />

chascha dals tschinch pertschient a<br />

favur da böts socials e culturals.<br />

L’istorgia da las OEE<br />

In seis salüd ha il president da la<br />

giunta, Not Carl, referi sur da l’istorgia<br />

da las OEE. Id existiva dal 1950 ün<br />

proget chi prevezzaiva da metter suot<br />

aua il territori tanter Martina e Scuol.<br />

Quai ha sdruoglià grond’opposiziun.<br />

Üna cumischiun chi existiva da trais<br />

persunas da la protecziun da la natüra<br />

e trais delegiats dals cumüns ha<br />

elavurà ün proget redimensiunà.<br />

«Implü han ils cumüns da S-chanf,<br />

Zernez e Scuol cedü al Parc Naziunal<br />

Svizzer üna gronda surfatscha da terrain.<br />

Il nouv proget redimensiunà ha<br />

stuvü gnir sancziunà dal 1956 tant da<br />

la regiun sco eir dal pövel Svizzer»,<br />

ha infuormà Carl. Sün quai sun gnüts<br />

suottascrits ils contrats bsögnaivels e<br />

dal 1962 s’haja lura cumanzà culla fabrica.<br />

«Fingià duos ons plü tard, dal<br />

1964, haja dat discaps chi han miss in<br />

dumonda la fabrica da las OEE. Il<br />

motiv d’eira impustüt causa cha’ls<br />

predschs da fabrica s’han augmantats<br />

quella jada fich ferm», ha Carl infuormà<br />

a Zernez. Il Chantun ha lura<br />

surtut il timun e procurà cha las ouvras<br />

han pudü gnir realisadas. Mincha<br />

partenari ha stuvü surtour ils cuosts<br />

implü cun tanter oter segnar aczias e<br />

desister 14 ons sün impostas e fits<br />

d’aua.<br />

Plü tard es gnü realisà il s-chalin<br />

bass chi nun ha be gnü avantags pels<br />

cumüns da Scuol vers amunt. Tras il<br />

s-chalin bass s’ha augmantà il predsch<br />

da forz’electrica per bainquant. In<br />

quel connex es eir gnüda realisada la<br />

SENT<br />

Decisiun a favur da la collavuraziun regiunala turistica<br />

(anr/map) La radunanza cumünala<br />

da Sent ha gnü da decider davart la<br />

collavuraziun plü stretta cun la destinaziun<br />

turistica Engiadina Scuol Turissem<br />

AG (ESTAG). Avant alch temp<br />

vaiva gnü lö üna sairada d’infuormaziun<br />

cun quist tema. La ESTAG fa<br />

daspö il 2001 la lavur da marketing<br />

naziunal ed internaziunal pels cumüns<br />

da Susch fin Tschlin. Cun nouvas<br />

cunvegnas cun mincha singul cumün<br />

surpiglia ella daplü incumbenzas<br />

sco per exaimpel la gestiun, la cussagliaziun<br />

e la chüra dals giasts. Il büro<br />

da Sent Turissem resta i’l lö e vi dal<br />

temp da preschentscha al fanestrigl<br />

nu vain müdà nüglia. Las persunas<br />

ingaschadas han però da quinder inavant<br />

ün contrat da lavur cun l’ESTAG.<br />

lingia d’ota tensiun sco colliaziun<br />

tanter l’Austria , l’Italia e la Svizra.<br />

Quint equilibrà<br />

Davo l’approvaziun dal protocol es<br />

gnü preschantà il quint 2007 chi exista<br />

da quatter parts implü il bilantsch.<br />

Quel gniva manà dad avrigl – avrigl.<br />

Sün decisiun da l’ultima radunanza<br />

da la CCC OEE a S-chanf vain quel<br />

uossa manà da la fin d’on fin la fin<br />

d’on. Quai ha gnü per conseguenza<br />

cha l’on 2007 es gnü manà dal principi<br />

avrigl fin la fin da l’on e cumpiglia<br />

be raduond 75 pertschient d’ün on<br />

inter. Sco cha Fritz Felix, chi’d es respunsabel<br />

pel quint, ha infuormà serra<br />

la part «tecnica» ed «administraziun»<br />

cun raduond 136 000 francs<br />

entradas e sortidas. In quel sun cumprais<br />

tanter oter las pajas da la giunta,<br />

l’administraziun, cuots tecnics ed impustüt<br />

ün import da 67 500 francs per<br />

controllas. Sbuorsà vain l’import cun<br />

contribuziuns dals cumüns e fits dal<br />

chapital. Eir il quint per entradas e<br />

sortidas da l’energia es logicamaing<br />

plü bas co dal 2006 e muossa entradas<br />

e sortidas da bundant 5 milliuns francs.<br />

La chascha dals tschinch pertschient<br />

prevezza contribuziuns da bundant<br />

290 000 francs per scopos socials e<br />

culturals. Cun quai cha las entradas<br />

da quella nu sun amo avantmans vain<br />

il deficit da 287 500 francs inchargià<br />

al bilantsch ed al chapital agen. Tuot<br />

in tuot as poja discuorrer d’ün quint<br />

egualisà.<br />

A favur da la cultura e’l sport<br />

La proposta da la giunta per las<br />

contribuziuns our da la chascha dals<br />

tschinch pertschient cun 30 posiziuns<br />

es gnüda approvada unanimamaing e<br />

sainza correcturas. Ils baccuns gronds<br />

our da quella chascha sun la terza da<br />

tschinch ratas a favur dal nouv Center<br />

d’infuormaziun dal Parc Naziunal<br />

Svizzer a Zernez cun 60 000 francs e<br />

la quarta da quatter ratas sco sustegn<br />

per la matura bilingua da l’Institut<br />

Otalpin Ftan i’l import da 90 000<br />

francs. Il terz import grond vain contribui<br />

al sport per giuvenils cun 75 000<br />

francs. Ils ulteriurs sustegns sun imports<br />

tanter 1000 e 10 500 francs per<br />

diversas sportas culturalas e socialas.<br />

Sainza las contribuziuns our da la<br />

chascha dals tschinch pertschient nu<br />

pudessan gnir realisadas diversas<br />

sportas culturalas e la vita culturala<br />

patis remarchabelmaing. Sco cha Carl<br />

ha infuormà sun gnüts contribuits<br />

tanter il 1972 e’l 2007 ot milliuns francs<br />

da la fundaziun Giovanina Bazzi e da<br />

la chascha dals 5 pertschient per scopos<br />

culturals e socials.<br />

La giunta as cumpuona dal president,<br />

Not Carl, da Roger Vulpi, Otto<br />

Ün ulteriur avantag es cha’l servezzan<br />

da telefon vain quatras augmantà<br />

considerabelmaing.<br />

La collavuraziun cun l’ESTAG nu<br />

cuosta al cumün da Sent daplü co’l<br />

sustegn a Sent Turissem da fin uossa,<br />

ella es calculada sün basa dals ons<br />

passats ed importa üna pauschala flexibla<br />

da s-chars 90 000 francs. La cunvegna<br />

chi aintra in vigur süls 1. marz<br />

e düra trais ons es gnüda acceptada<br />

cun gronda majorità davo chi sun<br />

gnüts sclerits differents detagls. Causa<br />

cha la constituziun cumünala pretenda<br />

la decisiun da la radunanza per<br />

contrats cun instituziuns regiunalas<br />

han stuvü gnir fats adattamaints a<br />

quella chi sun gnüts tuots acceptats.<br />

Uschè es gnüda s-chaffida üna cumi-<br />

Augustin, Domenic Toutsch, Victor<br />

Peer e Men Notegen. La revisiun vain<br />

procurada dals revisuors da quint<br />

Claudia Duschletta, Jon Pitschen Janett<br />

e Paul Soler. Tuots nomnats s’han<br />

miss a disposiziun per ün ulteriur on<br />

e sun gnüts reelets unanimamaing.<br />

Il marchà liber da forza<br />

Sco cha’l cusgliader tecnic, Reto<br />

Vitalini, ha infuormà a Zernez haja<br />

dat müdamaints daspö l’ultima orientaziun<br />

in connex cul marchà liber da<br />

forza. «Previs d’eira cha a partir dals<br />

1. october 2008 vain dat liber il marchà<br />

da forza electrica per cliaints chi retiran<br />

sur 100 000 kv l’ura. Cun quai cha<br />

Berna nun es amo pront per introdüer<br />

il marchà liber dvainta quel uossa<br />

in vigur sül principi da l’on 2009».<br />

L’Energia Engiadina chi cumpra e<br />

furnischa la forza electrica pels cumüns<br />

dombra 6000 cliaints e da quels<br />

sun 44 cliaints chi cumpran daplü sco<br />

100 000 kv ura. Ils cliaints gronds ston<br />

tenor ledscha dispuoner d’üna masüraziun<br />

chi’s po leger giò sün distanza<br />

per pudair eruir mincha di il<br />

consüm da forza, voul dir sur funk o<br />

telefon. Üna tala masüraziun cuosta<br />

pro cliaint 2000 francs.<br />

Per pudair inchargiar ils predschs<br />

da transport da l’energia han ils cumüns<br />

laschà valütar lur raits per eruir<br />

ils cuosts da transport. Divers cumüns<br />

han eir adattà il predsch da forza causa<br />

cha quel nu po gnir, tenor ledscha,<br />

müdà ils prossems tschinch ons.<br />

L’Energia Engiadina<br />

L’Energia Engiadina (EE) chi<br />

appartegna al cumün da Scuol<br />

procura e metta in quint a lur<br />

6000 cliaints la forza electrica<br />

bsögnaivla. Avant ons d’eira gnü<br />

fatta als cumüns la dumonda scha<br />

la EE nu dess gnir manda sco dita<br />

chi appartegna als cumüns. Bundant<br />

la mità dals cumüns han<br />

quella jada respus in segn negativ.<br />

A la radunanza dals CCC<br />

OEE in gövgia passada a Zernez<br />

es gnü nizzà il tema danövmaing<br />

e’ls cumüns han uossa la pussibiltà<br />

da decider danövamaing. L’iniziativa<br />

stuvess gnir dals cumüns e<br />

la giunta dals CCC OEE füss<br />

pronta d’intermetter. Ils blers cumüns<br />

sun surdumondats per manar<br />

üna contabiltà e las calculaziuns<br />

bsögnaivlas per lur cliaints<br />

tenor prescripziuns da la ledscha.<br />

E quella lavur pudess gnir procurada<br />

professiunalmaing da la EE<br />

sco società o corporaziun dals cumüns.<br />

schiun per turissem e cultura chi vain<br />

nomnada dal cussagl cumünal e presidiada<br />

dal cusglier cumünal Georg<br />

Salomon. Davo quist müdamaint da<br />

la constituziun ha stuvü gnir adattà il<br />

preventiv pel 2008.<br />

In seguit ha il capo cumünal Jon<br />

Carl Rauch preschantà il reglamaint<br />

ingio chi sun stipuladas las incumbenzas<br />

da quista nouva cumischiun.<br />

Plünavant ha la radunanza deliberà<br />

davo votumaziun in scrit duos credits<br />

per megldrar plüs mürs da sustegn e<br />

chaistas da crap in Val Laver sco eir<br />

per refar repars da vent e boudas in<br />

Spadla e Val Glüstina. I’s tratta d’ün<br />

import da 220 000 francs chi vain subvenziunà<br />

per 75 pertschient dal Chantun.


Publicaziun ufficiela<br />

vschinauncha<br />

da Schlarigna<br />

Dumanda da fabrica<br />

La Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />

2, 7505 Schlarigna, ho l’intenziun<br />

da fabricher üna halla da parker tar<br />

la Resgia Veglia, parc. nr. 107, zona<br />

d’abiter e da misteraunza D.<br />

Ils profils sun miss sü.<br />

La documainta vain exposta dürant<br />

20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />

Recuors cunter quist proget<br />

stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />

in scrit e motivos a la suprastanza<br />

cumünela da Schlarigna.<br />

Schlarigna, 26 favrer 2008<br />

Per incumbenza da<br />

l’autorited da fabrica Uffizi<br />

da fabrica da Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

Dumanda da fabrica<br />

La Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella<br />

2, 7505 Schlarigna, ho l’intenziun<br />

da fer divers müdamaints da fabrica<br />

per intents d’abiter e da misteraunza<br />

vi da la Resgia Veglia, parc. nr. 107,<br />

zona d’abiter e da misteraunza D.<br />

Ils profils sun miss sü.<br />

La documainta vain exposta dürant<br />

20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />

Recuors cunter quist proget<br />

stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />

in scrit e motivos a la suprastanza<br />

cumünela da Schlarigna.<br />

Schlarigna, 26 favrer 2008<br />

Per incumbenza da<br />

l’autorited da fabrica Uffizi<br />

da fabrica da Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

Dumanda da fabrica<br />

La Roseg Immobilien AG, p.a. Wieser<br />

+ Wieser, 7524 Zuoz, ho l’intenziun da<br />

sbuder l’edifizi Sonnhade sün la parc.<br />

nr. 83, zona d’abiter A, e da fabricher<br />

üna chesa cun püssas abitaziuns e halla<br />

da parker.<br />

Ils profils sun miss sü.<br />

La documainta vain exposta dürant<br />

20 dis i’l uffizi da fabrica da Schlarigna.<br />

Recuors cunter quist proget<br />

stöglian gnir inoltros infra quist termin<br />

in scrit e motivos a la suprastanza<br />

cumünela da Schlarigna.<br />

Schlarigna, 28 favrer 2008<br />

Per incumbenza da<br />

l’autorited da fabrica Uffizi<br />

da fabrica da Schlarigna<br />

176.371.258.001<br />

Publicaziun ufficiala<br />

Cumün da Zernez<br />

Dumonda da fabrica<br />

Patrun Andris Filli<br />

da fabrica: Cul 280, Zernez<br />

Proget Abitaziun nouva<br />

da fabrica: i’l tablà da la chasa<br />

no. 26<br />

Lö: Davo Röven<br />

Parcella: 1199<br />

Zona: Cumün 1<br />

Ils plans sun exposts ad invista illa<br />

chanzlia cumünala.<br />

Recuors da dret public sun d’inoltrar<br />

in scrit a la suprastanza cumünala<br />

infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala.<br />

Zernez, ils 1. marz 2008<br />

La suprastanza cumünala<br />

176.000.072<br />

saMedan<br />

Scoula s’oppuona a cuors obligatoric<br />

(anr) La scoula da Samedan es üna<br />

scoula bilingua tudas-ch-putera chi<br />

ho success. Ella impuonda bgers mezs<br />

finanziels per avair a disposizun buns<br />

mezs d’instrucziun. Il departamaint<br />

d’educaziun ho declaro cha la magi-<br />

straglia hegia da frequenter il cuors<br />

obligatoric dal nouv mez d’instrucziun<br />

per la scouletta «Filtric», cumpilo in<br />

rumantsch grischun. Cunter quista<br />

decisiun as dostan ils respunsabels<br />

da la scoula e da la vschinauncha da<br />

Publicaziun ufficiela<br />

vschinauncha<br />

da Segl<br />

Dumanda da fabrica<br />

Patrun Gian Coretti<br />

da fabrica: Segl Maria<br />

Proget: Saner la fatscheda,<br />

annex d’ün chamin,<br />

rumper our fnestras,<br />

chesa d’abiter<br />

Traunter Ovas,<br />

parc. nr. 2820,<br />

zona d’agricultura e<br />

zona per la protecziun<br />

da la cuntredgia,<br />

Segl Maria<br />

Autur FH Architektur<br />

dal proget: Bever<br />

Ils plans da fabrica staun ad invista<br />

illa chanzlia cumünela dürant 20 dis<br />

a partir da la publicaziun da la dumanda.<br />

Recuors da dret public stöglian gnir<br />

inoltros infra 20 dis daspö la publicaziun<br />

a la suprastanza cumünela da<br />

Segl.<br />

Segl Maria, 1. marz 2008<br />

La suprastanza cumünela<br />

176.370.762<br />

Universalità es<br />

nossa fermezza.<br />

La stamparia dals Engiadinais.<br />

POSTA LADINA<br />

Samedan. A la magistraglia nu serva<br />

quist cuors causa cha l’instrucziun<br />

vain fatta in puter e perque ho ella<br />

decis da’l boicoter. Ils exponents da<br />

la scoula giavüschan cha’l Chantun<br />

respetta la basa leghela e metta a<br />

disposiziun mezs d’instrucziun i’ls<br />

idioms a tuot las vschinaunchas chi<br />

vöglian quetaunt. Per il mez «Filtric»<br />

haun els giavüscho ün glossari per<br />

faciliter la traducziun, que chi’d es<br />

gnieu refüso dal Chantun. Intaunt es<br />

gnieu tradüt il mez in puter, üna lavur<br />

chi nu tuchess in fuond tar las incumbenzas<br />

d’üna scoula. Il boicot voul<br />

esser ün signel cler cunter l’introducziun<br />

successiva dal rumantsch grischun<br />

e nun es drizzeda invers persunas<br />

u cuntgnieus.<br />

sent<br />

Concert da viola cun la<br />

filarmonia grischuna<br />

(anr/map) Il quartet d’instrumaints<br />

d’archet as cumpuona da duos gïas,<br />

d’üna viola e d’ün cello ed es üna<br />

fuormaziun fich derasada ed amada<br />

daspö il temp classic. I dà però amo<br />

ün oter quartet d’instrumaints d’archet<br />

nempe il quartet da violas chi’d<br />

es plü insolit e plü rar da dudir ma<br />

brichafat main fascinant. Il tun chod<br />

da la viola da bratsch es adüna stat<br />

fich stimà ed es gnü dovrà pustüt sco<br />

mez d’expressiun per crear ün’atmosfera<br />

melanconica e trista. Lönch es<br />

stat quist instrumaint ün tipic instrumaint<br />

d’orchester e pür davent dal<br />

20avel tschientiner han scuvert plüs<br />

cumponists la viola cun seis caracter<br />

incumparabel sco instrumaint solistic.<br />

Il quartet da viola da la filarmonia<br />

grischuna suna cumposiziuns dal<br />

temp baroc al temp contemporan.<br />

Kathrin von Cube, Urs Senn, Silvia<br />

Matile-Eggenberger e Karin Punzi<br />

sunan ouvras da Johann Sebastian<br />

Bach, da G. Ph. Telemann, da York<br />

Brown e da Kenneth Harding, dimena<br />

ün program varià chi imprometta<br />

d’esser fascinant.<br />

Il concert cul quartet da viola da<br />

bratsch ha lö dumengia, ils 2 marz, a<br />

las 17.00 illa baselgia da Sent.<br />

La scoula cumünela da Puntraschigna tschercha pel<br />

cumanzamaint da l’an da scoula 2008/2009 ün/a<br />

magister/-stra primar/a<br />

pensum: 100%<br />

La scoula da Puntraschigna vain mneda in duos linguas<br />

(tudas-ch e rumauntsch puter).<br />

Nus ans allegressan da pudair salüder in nos team üna<br />

persuna avierta, cooperativa ed iniziativa chi ho plaschair<br />

da la bilinguited.<br />

Las cundiziuns d’ingaschamaint as drizzan zieva las<br />

prescripziuns chantunelas.<br />

Interesso? Interesseda?<br />

Nus ans allegrains sün Sia documainta d’annunzcha<br />

cumpletta fin il pü tard als 12 marz 2008 a:<br />

Domenic Camastral<br />

mneder da scoula<br />

Parc Roseg<br />

7504 Puntraschigna<br />

d.camastral@bluewin.ch<br />

081 834 56 20 (büro dal mneder da scoula)<br />

081 842 68 37 (privat)<br />

www.schulepontresina.ch<br />

176.371.089<br />

Val Müstair<br />

Il «Chastè da cultura» dvainta üna società<br />

(anr/mfo) In schner avant duos ons<br />

ha gnü lö a Fuldera l’avertüra dal<br />

«Chastè da cultura». Quel as rechatta<br />

illa chasa da scoula, in ün lö chi nu<br />

gniva plü dovrà daspö la fusiun da las<br />

scoulas in Val Müstair. Cul Chastè da<br />

cultura ha surgni la chasa da scoula<br />

da Fuldera e’l cumün svess, darcheu<br />

vita. Ils duos manaders Christiane<br />

Stemmer e Günther Baldauf s’inga-<br />

schan daspö chi han tut a fit il Chastè<br />

da cultura a Fuldera cun corp ed orma<br />

per cha’l lö d’inscunter cultural viva e<br />

survia. Uschè han adüna darcheu lö<br />

i’l Chastè da cultura da tuottas sorts<br />

cuors da perfecziunamaint, exposi-<br />

ziuns, referats, festivals da teater, musica,<br />

art ed ecologia. Las localitats<br />

pon però eir gnir trattas a nüz da societats<br />

e persunas privatas chi vöglian<br />

organisar ün arrandschamaint cultural.<br />

Günther Baldauf es svess artist,<br />

el s’occupa daspö ons cun l’inscenaziun<br />

da teaters. «La cultura am sta a cour e<br />

perquai am vöglia eir ingaschar cun<br />

tuotta forza per cha quella possa viver<br />

e surviver eir in regiuns periferas»,<br />

declera’l. El, oriund da la Germania,<br />

ha chattà sia pasch e cuntantezza illa<br />

regiun muntagnarda da Fuldera.<br />

Il Chastè da cultura da Fuldera dvainta prosmamaing üna società.<br />

Sanda, 1. marz 2008<br />

Als 8 marz ha lö la fundaziun da la<br />

Società Chastè da cultura, quai in colliaziun<br />

cun üna festa da fundaziun.<br />

La fundaziun vain fatta per sustgnair<br />

als manaders Christiane Stemmer e<br />

Günther Baldauf, illa realisaziun dals<br />

böts culturals. Sco fin uossa dessan<br />

gnir organisats arrandschamaints da<br />

la vita culturala, artistica ed ecologica<br />

da la regiun, promovüda la collavuraziun<br />

cun gruppas cun simils böts illa<br />

regiun cunfinanta o eir la collavura-<br />

ziun e’l barat tanter las generaziuns.<br />

Ed eir in avegnir vegnan organisats<br />

arrandschamaints specialmaing per<br />

famiglias. Uschè es p.ex. planisada<br />

eir quist on a Fuldera l’eivna da teater<br />

e circus per circa 70 uffants e giuvenils<br />

indigens e d’utrò, la quala varà<br />

lö dals 21 fin als 26 lügl. «Chi chi<br />

s’interessa pel Chastè da cultura e<br />

less gnir a savair daplü, es fich bainvis<br />

a la festa d’inauguraziun», uschè Baldauf,<br />

dvantar commember possa minchün.<br />

La fundaziun da la Società Chastè<br />

da cultura ha lö in sonda, ils 8 da marz<br />

a las 20.00 aint il Chastè da cultura a<br />

Fuldera.<br />

Imprender meglder rumantsch<br />

Brot und Kuchen paun / pan e tuortas<br />

Lebkuchen (la) pizetra / (il) piziouter<br />

Linzertorte tuorta da Linz<br />

Mandeltorte tuorta cun mandels<br />

Marmorkuchen tuorta da marmel<br />

Mokkatorte tuorta da mocca<br />

Münstertaler Kuchen tuorta da Müstair<br />

Quarkkuchen, tuorta da quarc<br />

Quarktorte<br />

Rüeblitorte tuorta da rischmelnas /<br />

da rischgelguas<br />

Sachertorte tuorta da Sacher<br />

Schokoladekuchen tuorta da tschiculatta<br />

Schwarzwälderkuchen tuorta dal God Nair<br />

Stollen bütschella / bratschadella<br />

Streuselkuchen tuorta züchreda / züchrada<br />

Wähen (mit Früchten) rasedas / rasadas<br />

(cun frütta)<br />

Zitronenquarktorte tuorta da quarc cun citrun /<br />

limun<br />

Zuger Kirschtorte tuorta da kirsch


Sanda, 1. marz 2008 7<br />

Il cussagl cumünal da Hemsin cun Jon Domenic Parolini, il capo da Scuol, illa<br />

stanza da sezzüdas in chasa cumünala. fotografia: Furin Andry<br />

Scuol collavura cun cumün in Türchia<br />

Visita da Hemsin a Scuol<br />

Sco padrin metta Scuol a<br />

disposiziun seis savair per<br />

cusgliar pro’l svilup dal cumün<br />

Hemsin illa Türchia dal<br />

nordost. Quist’eivna es il<br />

cussagl cumünal da Hemsin<br />

in Engiadina Bassa.<br />

(anr/fa) Il cumün türch Hemsin sumaglia<br />

a Scuol: Funtanas d’aua minerala,<br />

muntognas adattadas d’inviern<br />

per ir culs skis e d’instà per far spassegiadas<br />

e gitas illa natüra intacta.<br />

«Quista sumglientscha da Scuol e<br />

Hemsin ha dat in ögl ad Ersan Göksu<br />

chi deriva da la Türchia e chi ha maridà<br />

ad Henrietta Bischoff da Scuol»,<br />

ha declerà Jon Dumenic Parolini, il<br />

president cumünal da Scuol, als rapreschantants<br />

dals mezs da massa. A<br />

l’orientaziun chi ha gnü lö in chasa<br />

cumünala da Scuol d’eiran preschaints<br />

ot commembras e commembers<br />

dal cussagl cumünal da Hemsin<br />

sco eir l’indschegner da fabrica ETH<br />

Göksu. «Sia idea d’eira cha’ls da<br />

Hemsin dessan pudair profitar da las<br />

experienzas cha Scuol ha fat i’ls ultims<br />

150 ons, as transmüdond vieplü<br />

d’ün cumün pauril ad ün center turistic»,<br />

ha cuntinuà Parolini. Il cussagl<br />

cumünal da Scuol es stat perinclet,<br />

culla cundiziun chi nu gnia spettà dal<br />

cumün ingün sustegn finanzial.<br />

Quist’eivna infuormeschan perits da<br />

Scuol als commembers da la delegaziun<br />

da Hemsin davart l’organisaziun<br />

dal cumün e da sia infrastructura. Cul<br />

sustegn dal traductur Göksu ha preschantà<br />

il president cumünal Basar<br />

Cumbur cumün e regiun sco eir ils<br />

böts da Hemsin.<br />

Convivenza cun uors e lufs<br />

Sco ch’el ha dit as rechatta Hemsin<br />

al nordost dal pajais, 20 kilometers<br />

davent dal mar e 400 kilometers davent<br />

da la chapitala Ankara. «Il cumün<br />

es situà sün 400 meters sur mar e<br />

la plü ota da nossas muntognas ha<br />

ün’otezza da s-chars 4000 meters.»<br />

Sco ch’el ha muossà sün fotografias<br />

sun las costas stipas cun bler god. In<br />

quels vivan chavriöls, capricorns, uors,<br />

lufs e blers utschels. Causa il clima<br />

ümid hana d’inviern blera naiv.<br />

L’economia da Hemsin consista in<br />

prüma lingia da l’agricultura. Ils prodots<br />

principals sun tè, meil (per tillas<br />

proteger dals uors sun las chamonnas<br />

d’aviöls construidas ot sur il terrain)<br />

e daspö var desch ons eir kiwis. «Pel<br />

Il numer direct<br />

per inserats:<br />

081 837 90 00<br />

Publicitas SA<br />

Center d’industria Surpunt<br />

7500 San Murezzan<br />

mumaint nun eschna amo uschè activs<br />

i’l turissem, nos potenzial però es<br />

sgüra avant man, impustüt per spassegiar,<br />

ir culs skis e far bogns termals.»<br />

Per las prosmas generaziuns<br />

Hemsin e sias fracziuns han in tuot<br />

3000 abitants. D’instà cur cha’ls emigrats<br />

passaintan qua las vacanzas as<br />

dombra var 10 000 abitants. «Nos böt<br />

es da dvantar ün cumün chi’d es economicamaing<br />

autonom», ha dit il<br />

capo da Hemsin, «nus eschan grats<br />

dal sustegn dal cumün da Scuol chi’ns<br />

dà la pussibiltà da pudair profitar da<br />

sias experienzas.» Ils progets concrets<br />

dessan gnir sviluppats insembel cun<br />

perits da Scuol. «La pussibiltà da far<br />

sport d’inviern es in Türchia bainschi<br />

limitada, scha l’infrastructura es avant<br />

man crescha però eir la dumond», es<br />

Basar Cumbur persvas. Sco ch’el ha<br />

manzunà sun las autoritats ad Ankara<br />

interessadas al svilup prosperaivel<br />

dals cumüns türchs, «ma cunquai cha<br />

la Türchia es gronda nu pudaina<br />

spettar agüd da la chapitala, no stuvain<br />

svessa gnir activs.» Jon Domenic<br />

Parolini ha lodà l’iniziativa da Hemsin<br />

e dit ch’eir per Scuol saja la collavuraziun<br />

cul cumün türch ün inrichimaint:<br />

«Uschè pudaina imprender a<br />

cugnuoscher ün oter pajais, ün lö tuot<br />

different da nos, cun ün’otra cultura,<br />

religiun e tradiziun e, chi sa, forsa<br />

vezzaina eir robas chi’ns dan nouvs<br />

impuls pel svilup da nos cumün.»<br />

Scuol dad A fin Z<br />

A la delegaziun da Hemsin ha<br />

dat in lündeschdi il capo Jon Domenic<br />

Parolini üna survista davart<br />

istorgia, economia e cultura<br />

dal cumün. L’architect Peter Langenegger<br />

ha fat cun els ün gir intuorn<br />

cumün e tils spiegà la chasa<br />

engiadinaisa. In mardi ha preschantà<br />

il geolog Matthias Merz<br />

il Bogn Engiadina e quintà da las<br />

funtanas mineralas. L’indschegner<br />

Marco Müller ha explichà in marcurdi<br />

la planisaziun locala e’l manader<br />

da l’Energia Engiadina<br />

Reto Vitalini preschentà las ouvras<br />

electricas da Scuol e da la regiun.<br />

In gövgia visitescha la delegaziun<br />

insembel cul paur Jon<br />

Roner differents bains agriculs<br />

e’l silvicultur Reto Caviezel explichescha<br />

l’economia forestala<br />

da Scuol. Cunquai cha blers abitants<br />

da Hemsin lavuran in cità<br />

sco cafetiers visitescha la delegaziun<br />

in venderdi la furnaria<br />

Schlatter e guarda co chi vain fatta<br />

la tuorta da nusch engiadinaisa.<br />

Eugen Canal tils muossa lura<br />

la sarinera da Scuol-Sent-Tarasp.<br />

Davo giantar preschainta Jon<br />

Fanzun als giasts türchs il chastè<br />

da Tarasp ed in venderdi saira<br />

daja üna festina da cumgià.<br />

POSTA LADINA<br />

A Schlarigna ho gieu lö il prüm «Cafè dals suspirs» – Suspirer per pudair darcho respirer<br />

Ün nouv möd da comunicaziun<br />

L’Uniun dals Grischs ho invido<br />

per la prüma vouta ad ün<br />

inscunter chi dess servir ad<br />

intensiver la comunicaziun<br />

traunter da Rumauntschs, il<br />

«Cafè dals suspirs» i’l Chesin<br />

Manella a Schlarigna. Scu<br />

prüm ho suspiro marculdi<br />

passo Andrea Urech.<br />

(anr/map) La respunsabla da quist<br />

arrandschamaint dal Center Ladin,<br />

Anna Ratti, ho manzuno in sia introducziun<br />

cha que nu detta be suspirs<br />

da s’almanter ma eir d’algrezcha. Riand<br />

ho ella managio cha quist experimaint<br />

vegna repetieu fin cha la Rumantschia<br />

nun hegia pü inguotta da<br />

plaundscher. La metoda es surpiglieda<br />

dal lavuratori futur: as cumainza<br />

cun svöder il gosch, zieva as fo il cuntrari<br />

ed a la fin as prouva da chatter<br />

soluziuns. Scu regla vela cha nu’s<br />

suos-cha dir tar il plaunt «que nun es<br />

vaira» e tar la proposta da soluziun<br />

«que nu funcziuna».<br />

Der ün bun exaimpel als giuvens<br />

Andrea Urech s’ho allegro da pudair<br />

plaundscher ufficielmaing: «Ad<br />

es bun da pudair avrir üna vouta il<br />

ventil. As suspira dals oters, da la situaziun<br />

ma eir da se stess.» El es la<br />

persuna respunsabla per la preschentscha<br />

rumauntscha illa vschinauncha<br />

da Samedan ed ho da pisserer cha<br />

quista saja visibla ed activa. Urech ho<br />

manzuno differents progets già realisos<br />

chi haun transmüdo il suspir da<br />

plaunt in ün da satisfacziun. Scu exaimpels<br />

concrets ho’l numno traunter<br />

oter las contribuziuns illa giazetta locala<br />

«Padella», la pagina d’internet,<br />

las tevlas lung il Flaz, püs servezzans<br />

da traducziuns per affers scu eir la<br />

festa plurilingua. Ün grand suspir ho<br />

Urech do in connex cun l’adöver da<br />

la lingua rumauntscha in radunanza<br />

cumünela ed in societeds. «Que füss<br />

telmaing important da discuorrer rumauntsch<br />

e der cotres l’exaimpel als<br />

giuvenils ma melavita nu funcziuna<br />

Nouv film rumantsch: Giuventüna e l’esser bel<br />

Che es bellezza?<br />

La Televisiun Rumantscha<br />

ha dumondà a 33 giuvenils<br />

rumantschs, tanter oter<br />

eir da l’Engiadina e da la Val<br />

Müstair, che chi significha<br />

per els bellezza. Il film chi ha<br />

nom «Giuventüna e bellezza»<br />

vain emiss in dumengia<br />

pro’ls «Cuntrasts» sün SF 1.<br />

(anr/mfo) Il film «bel(la)? – Giuventetgna<br />

e bellezza», cha l’autura Isabelle<br />

Jaeger da la Televisiun Rumantscha<br />

ha elevurà dürant ils ultims<br />

duos mais in collavuraziun cun «battaporta.ch»<br />

es üna part da la seria da<br />

films rumantschs «Giuventetgna e…».<br />

Il prüm film, chi’d es gnü preschantà<br />

in quist’occasiun es stat «Giuventetgna<br />

& sexualitad» chi’d es gnü emiss<br />

in october 2007. L’autura dal film, Susanna<br />

Fanzun da Scuol, ha in seguit<br />

surgni per sia lavur il premi da schurnalissem<br />

da l’Agüd da SIDA svizzer.<br />

Il prossem film da quista seria tratta<br />

il tema «as far bel, esser bel, la bellezza<br />

insomma», ün tema chi occupa<br />

ils giuvenils da bunur’adura fin d’saira<br />

tard. Che marca as sto portar per esser<br />

acceptà pro’ls collegs? Quant bass<br />

as dessa portar las chotschas per chi<br />

s’es propa cool? E co as dess ir intuorn<br />

cun ideals da bellezza chi pretendan<br />

chi’s saja stiglia?<br />

que taunt bain. Eau stess esser pü pedant<br />

e pü seccant ed avair dapü perseveranza»,<br />

ho’l managio. La comunicaziun<br />

in vschinauncha capita suvenz<br />

in tudas-ch u taliaun causa cha fer<br />

quelo in rumauntsch es collio cun ün<br />

sforz supplementer. Que as tratta eir<br />

da persvader cha savair rumauntsch<br />

es üna valur impü chi stu gnir appredscheda.<br />

Da la vart da la glieud da<br />

lingua tudas-cha resainta Urech toleranza<br />

ed acceptanza ma brichafat<br />

dapü: «Fintaunt cha’ls resultats da la<br />

scoula bilingua sun buns e vegnan<br />

confirmos da l’universited da Friburg<br />

es il model accepto da la magiurited<br />

tudas-cha.» Andrea Urech pensa<br />

ch’in generel sajan ils Rumauntschs<br />

memma poch superbis, memma conciliants<br />

e memma poch militants per<br />

lur egna chosa.<br />

Cader stupend, sudos miserabels<br />

Ils preschaints haun alura pudieu<br />

der lur egens suspirs ch’els vaivan<br />

scrit sü. Ad es gnieu manzuno cha tar<br />

ils Rumauntschs saja da constater<br />

üna manchaunza d’interess cur cha’s<br />

tratta d’arrandschamaints u progets<br />

bilings. La granda part es indifferenta<br />

e suvenz s’ingascha la medemma<br />

glieud chi dvainta culs ans stüfcha e<br />

staungla. In quist connex es gnieu citeda<br />

l’expressiun da Domenica Messmer<br />

barmöra chi hegia dit cha’l cader<br />

L’ambiaint da cafè favorisescha la discussiun traunter pêr.<br />

fotografia: Mario Pult<br />

Hozindi daja tantas malsgürezzas<br />

pels giuvenils. L’unica valur sgüra es<br />

l’aigna persuna. Perquai investischan<br />

blers giuvens plü gugent in lur aspet<br />

extern ed in events spontans, co in ün<br />

avegnir malsgür. Al listess mumaint<br />

vegna adüna plü important da correspuonder<br />

ad ideals standardisats. Ün<br />

standard chi vain prodot da conscolars<br />

ed amis, ma eir da las medias.<br />

Quel chi nun es pront «da far mit» sto<br />

obain esser fich ferm o ch’el vain isolà<br />

socialmaing. «Quai es be ün cuort<br />

riassunt, adattà per psicologs da<br />

hobi», disch Isabelle Jaeger. I detta<br />

però amo blers oters aspets; da quels<br />

amo plü psicologics ma eir da quels<br />

«chi naschan i’l minchadi». «Co as<br />

dessa p.ex. disferenzchar la giuventüna<br />

dals creschüts, scha tuot la società<br />

vuless restar giuvna per adüna?», es<br />

be üna da las dumondas chi vegnan<br />

fattas in quist connex. «Es la visibilità<br />

optica l’unica schanza per attrar l’attenziun,<br />

scha tuot la società nun ha<br />

plü temp ed es be stress?», es ün’otra<br />

vardà chi po sainz’oter gnir missa in<br />

dumonda. «I dà in quist film üna<br />

schurma da dumondas chi dessan gnir<br />

respusas in quist cas dals unics «experts»<br />

in chosa; nempe dals giuvens<br />

svess», declera la collavuratura da la<br />

Televisiun Rumantscha. Perquai<br />

fuorma «Giuventetgna & bellezza»<br />

üna part da la seria «Giuventetgna<br />

rumauntsch saja stupend ma ils sudos<br />

miserabels. Il proget da sfurzer l’introducziun<br />

dal rumauntsch grischun<br />

in scoula derasa üna melsgürezza chi<br />

nun es d’avantag pel puter. L’ambiaint<br />

tudas-ch influenzescha telmaing cha’s<br />

schmauncha perfin da discuorrer rumauntsch.<br />

Ulteriurs suspirs haun pertucho<br />

ils cuors d’assimilaziun chi sajan<br />

mel coordinos scu eir ils müdamaints<br />

cuntinuants da structuras tar<br />

differentas instituziuns chi sajan gnieus<br />

moda. Ma que ho eir do püs suspirs<br />

tuottafat positivs scu per exaimpel<br />

glieud portugaisa chi imprenda facilmaing<br />

rumauntsch, l’interess davart<br />

dals genituors per nossa lingua, l’effet<br />

da la bilinguited u eir simplamaing<br />

l’ideja da fer üna reuniun scu quista.<br />

D’importanza per la cumünaunza es<br />

eir il simpel salüd rumauntsch chi po<br />

provocher e promouver da tuotta<br />

sorts discuors.<br />

Ün’ideja cardinela per cha’l rumauntsch<br />

saja pü preschaint es sgür<br />

dad esser pü svelt cu’ls oters e da fer<br />

il prüm pass per nu stuvair be reagir.<br />

Quelo es gnieu manchanto p.ex. tar<br />

las creaziuns tudas-chas scu «Spielgruppe,<br />

Frauenlauf». Anna Ratti ho<br />

scumpartieu a mincha preschaint üna<br />

carta dschand: «Fè il bain da scriver<br />

ün impuls creativ chi güda u incuraschescha<br />

ad Andrea in sia lavur<br />

düra ma importanta dal minchadi e<br />

tramettè la carta pü svelt pussibel!»<br />

&…», la quala lascha gnir a pled be a<br />

giuvnas ed a giuvens svessa. In quista<br />

seria nu daja ne experts chi explichan<br />

fenomens, ne ün commentari.<br />

«Eu n’ha vuglü am concentrar sün<br />

tschinch tematicas principalas», declera<br />

Isabelle Jaeger. La bellezza sco<br />

tala e la rolla ch’ella ha i’l minchadi,<br />

marcas da büschmainta, ils trends e<br />

l’agen corp, sun perquai ils temas chi<br />

vegnan tematisats i’l film «bel(la)?».<br />

Ils actuors dal film sun giuvnas e giuvens<br />

da la Surselva, da la Val Müstair<br />

e da l’Engiadina. Tuots sun ill’età da<br />

14 fin 24 ons e sun gnüts dumandats a<br />

reguard lur maniamaint saja quai pro<br />

lur sortida o in butia a Cuoira, a chasa<br />

sün let o aint il studio da fitness. Quia<br />

alch exaimpels dal cumanzamaint dal<br />

film: «Per mai esa bel schi’s as fa sü<br />

ün pa, schi’s dà fadia cul verer oura o<br />

schi’s es cultivà bain – quai chatta<br />

amo important», disch Marco da<br />

Trun. «Also, eu sun paur e las vachas<br />

am piglian uschè sco ch’eu sun. In<br />

sortida as stuvess però schon tschütter<br />

oura ün pa dad alch, inschnà nu<br />

vegnast tut sü aint illa gruppa», disch<br />

Reto da Sta.Maria. Clarissa, chi deriva<br />

da Segnas invezza, ha l’avis: «I cumainza<br />

fingià in scoula: Scha tü nu<br />

guardast oura davo la moda – est scrit<br />

giò».<br />

Il film «Bel(la) – Giuventetgna & bellezza»<br />

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Samstag, 1. März 2008 9<br />

ST. MORITZ<br />

Rosenverkauf in der Fastenzeit<br />

Heute Samstag steht in der Eingangshalle<br />

des Coop in St. Moritz-<br />

Bad ab 9.00 Uhr ein Spezialstand,<br />

der mit dem Verkauf von Rosen<br />

Hilfsprojekte von «Brot für alle» und<br />

«Fastenopfer» unterstützen will. Die<br />

ökumenische Aktion läuft an diesem<br />

Tag schweizweit unter dem Slogan:<br />

«Damit das Recht auf Nahrung kein<br />

frommer Wunsch bleibt.»<br />

In der Vorosterzeit, der Fastenzeit,<br />

soll besonders daran erinnert<br />

werden, dass Essen und Trinken zu<br />

den Grundbedürfnissen aller Men-<br />

SAMEDAN<br />

(ep) Nach dem erfolgreichen Auftritt<br />

der 5-köpfigen <strong>Engadiner</strong> Formation<br />

«Caverna Groove» folgt ein Zusatzkonzert.<br />

Am kommenden Samstagnachmittag,<br />

1. März, eröffnet das<br />

Quintett den 40. Engadin Skimarathon<br />

auf dem Planta-Platz in Samedan.<br />

Jazz, Blues, Bossa Nova, Pop/<br />

Rock und lateinamerikanische Klänge<br />

stehen auch bei diesem Auftritt<br />

im Mittelpunkt. Das Konzert von<br />

«Caverna Groove» Ende Januar<br />

schen gehört, aber rund 850 Millionen<br />

Menschen heute in einer zum<br />

Himmel schreienden Situation leben,<br />

in der sie nicht einmal das Allernotwendigste<br />

zum Stillen des Hungers<br />

zur Verfügung haben: Eine Brotkruste,<br />

ein Stück Fisch, ein paar Wurzeln<br />

oder eine Hand voll Getreide. Mit<br />

dem Kauf einer Rose ist Gelegenheit,<br />

als kleines Zeichen der Solidarität<br />

nachhaltige Hilfsprojekte finanziell<br />

mit zu unterstützen, die dazu beitragen<br />

möchten, dem Hungerproblem in<br />

der Welt etwas Handfestes entgegen<br />

zu setzen. (Einges.)<br />

St. Moritzer Alphorn-Ensemble begeisterte in Köln<br />

Eine Sternstunde am 22. Februar im<br />

herrlichen, würdigen Dom zu Köln.<br />

Nach dem Mittagsgeläut eröffnete<br />

der Domprobst das Mittagsgebet.<br />

Auf Initiative des Schweizer Architekten<br />

Peter Zumthor und der<br />

Organisation der Handelskammer<br />

Deutschland/Schweiz fand ein einmaliges<br />

Gastspiel des Bündner Alphorn-Ensembles<br />

Engiadina St. Moritz<br />

statt. Gleichzeitig wurde ein neues<br />

Kirchenfenster des Kölner Künstlers<br />

Gerhard Richter eingeweiht, der<br />

sich bei der farbenfrohen Gestaltung<br />

durch seinen <strong>Engadiner</strong> Aufenthalt<br />

inspirieren liess.<br />

Auf einem roten Podest standen<br />

sie, in ihren bekannten roten St.-<br />

Moritz-Jacken, die Oberengadiner<br />

Alphornbläser im Schein der Domkerzen<br />

und umrahmt von einer mehr<br />

als 3000-köpfigen Gästeschar. Mit<br />

dem Domorganisten Professor Winfried<br />

Bönig wurde das Programm mit<br />

«Heilig» eröffnet. Dann folgte mit<br />

der Orgel zusammen eine grossartige<br />

Aufführung: «Hoch auf dem Berg»,<br />

«Choral für Luzern» und dem «Reinacher<br />

Choral». Die Menschen waren<br />

dicht gedrängt und lauschten, und<br />

wohl jeder war berührt sowie emotional<br />

in den Bann gezogen. Es hätte nie<br />

aufhören sollen in diesem erhabenen<br />

und geschichtsträchtigen Dom.<br />

Der Domprobst «ermahnt» lustig<br />

die Bündner mit «Mer lasse d’r Dom<br />

in Kölle» und dem Hinweis, dass der<br />

Dom ja sowieso nicht in das kleine<br />

St. Moritz passen würde…, und der<br />

Organist hatte einen Choral dazu geschrieben.<br />

Dieser war ein Highlight<br />

zusammen mit den Bläsern, die ihn<br />

noch kurzfristig eingeübt hatten.<br />

Ein riesiger, langer und warmer<br />

Applaus von den begeisterten Zuhörern<br />

folgte und ein Fotogewitter<br />

ebenso. Ohne Zugaben hätte niemand<br />

den Dom verlassen.<br />

Viele Gespräche und Kontakte<br />

folgten, nachdem am Vortag schon<br />

ein grosses Konzert in der Ausgrabungshalle<br />

des Museums Kolumba<br />

(pd) Am nächsten Abend von<br />

«Literatur in den Bergen» am kommenden<br />

Mittwoch um 20.30 Uhr ist<br />

Urs Heinz Aerni im Gespräch mit<br />

Röbi Koller. Der als TV-Moderator<br />

bekannte Koller ist u. a. Gastgeber<br />

der Radio-DRS1-Talkshow «Persönlich»,<br />

in der er jeweils am Sonntagmorgen<br />

Menschen mit interessanten<br />

Das St. Moritzer Alphornensemble<br />

vor dem Kölner Dom, wo es die Zuhörer<br />

begeistert hatte.<br />

und einen Tag zuvor eines auf der<br />

grossen e-World-Messe auf dem<br />

Messegelände in Essen mit ebenfalls<br />

ca. 1500 Zuhörern aus ganz Europa<br />

stattgefunden hatte. Man sah den<br />

Alphornbläsern an, dass sie selbst<br />

bewegt darüber waren, was ihr Auftritt<br />

bewirkte.<br />

Der Dom soll selten so gefüllt gewesen<br />

sein von Menschen, Geist und<br />

wunderbaren Klängen. Nachhaltig<br />

wird der Name Engadin mit seinen<br />

Alphornbläsern in vieler Munde sein.<br />

Eine wahre Sternstunde…<br />

Ingrid Zimmermann<br />

Begegnung mit TV-Moderator Röbi Koller<br />

Lebenswegen vor Live-Publikum interviewt.<br />

Mir Aerni spricht er im Kulturhotel<br />

Laudinella über seine Lieblingsbücher.<br />

Und gemeinsam geben die<br />

beiden Literaturkenner einen persönlichen<br />

Überblick über die Frühjahrs-Neuerscheinungen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Einheimische Band eröffnet Jubiläumsmarathon<br />

sollte ja eigentlich ein jährlich einmaliges<br />

Konzert in dieser Formation<br />

sein. Rein aus zeitlichen Gründen ist<br />

es schwierig, die Gruppe in dieser<br />

Konstellation so kurzfristig wieder<br />

auf die Bühne zu kriegen. Der harte<br />

Kern Benjamin Hartwig, Marco Vattolo<br />

und Stefano Bollmann werden<br />

jedoch auf jeden Fall dabei sein. Wer<br />

sich noch zur Formation hinzugesellen<br />

wird, soll bis kurz vor dem Konzert<br />

ein Geheimnis bleiben.<br />

Evang. Kirchgemeinde erwägt Umnutzung und Abstoss<br />

Was wird aus der Celeriner Kirche Bel Taimpel?<br />

Drei Kirchen hat die evangelisch-reformierteKirchgemeinde<br />

Celerina für ihre<br />

rund 550 Mitglieder. Der<br />

Vorstand soll jetzt Vorschläge<br />

für eine andere Nutzung<br />

oder einen Verkauf der Kirche<br />

Bel Taimpel erarbeiten.<br />

Urs Dubs<br />

Mit den Kirchen Crasta, San Gian<br />

und Bel Taimpel sind die Celeriner<br />

Reformierten in der komfortablen<br />

Lage, gleich drei Gotteshäuser ihr<br />

Eigen nennen zu können. Das sind<br />

nach Ansicht von Kirchgemeindevorstand<br />

und mehreren Gemeindemitgliedern<br />

zu viele. Zwar ist der<br />

Unterhalt – für das laufende Jahr<br />

sind 18 000 Franken vorgesehen –<br />

nicht das entscheidende Kriterium<br />

bei einer Budgetsumme von gut einer<br />

Viertelmillion. Aber Investitionen in<br />

den Werterhalt, in Sanierungen oder<br />

gar Erneuerung schössen schnell ins<br />

dicke Tuch. Darum wurde der Kirchgemeindevorstand<br />

an der Jahresversammlung<br />

am vergangenen Mittwoch<br />

damit beauftragt zu prüfen,<br />

ob es Umnutzungsmöglichkeiten gibt<br />

oder ob eventuell sogar ein Verkauf<br />

opportun wäre.<br />

Gemeinde möchte San Gian<br />

Im Zentrum der Ideen steht interessanterweise<br />

die mitten im Dorf stehende<br />

Kirche Bel Taimpel, nicht die<br />

periphere und halb so grosse Kirche<br />

Crasta und auch nicht das auf freiem<br />

Feld stehende Celeriner Wahrzeichen<br />

San Gian. Von den Überlegungen zur<br />

Erreichbarkeit und zum Raumklima<br />

her und obwohl sie die Begräbniskirche<br />

ist und der Friedhof nebenan<br />

liegt, wäre San Gian der Dispositionsposten.<br />

Die politische Gemeinde<br />

hat bereits ihr Interesse am «Monument<br />

von nationaler Bedeutung»<br />

bekundet, wie Gemeindeaktuar Jann<br />

Rehm auf Anfrage bestätigte. Von<br />

einem «symbolischen Kaufbetrag<br />

von 1 Franken» war an der Kirchgemeindeversammlung<br />

am Mittwoch<br />

die Rede, was Rehm allerdings nicht<br />

bestätigte. Hingegen würde sich für<br />

die Kirchgemeinde – abgesehen von<br />

der Unterhaltspflicht – kaum etwas<br />

ändern: San Gian bliebe der Ort, wo<br />

sich die Celeriner von ihren Verstorbenen<br />

verabschieden, wo Konzerte<br />

stattfinden und sich Heiratswillige<br />

das Ja-Wort geben.<br />

Bel Taimpel kaum mehr genutzt<br />

Trotzdem steht Bel Taimpel im<br />

Visier von Kirchgemeindepräsident<br />

Hanspeter Achtnich und seinen Vorstandskollegen.<br />

Das 1669 nach dem<br />

Vorbild der Kirche San Niculò von<br />

Pontresina erbaute und Mitte der<br />

1990er-Jahre renovierte Gotteshaus<br />

wird – abgesehen von vereinzelten<br />

Konzerten – kaum mehr genutzt. Dabei<br />

wäre Bel Taimpel mit den rund<br />

260 Plätzen und der zentralen Lage<br />

die eigentliche Dorfkirche.<br />

So bewegte die Frage «Kann man<br />

sich überhaupt von einer Kirche<br />

trennen?» die Gemüter der 20 Versammlungsteilnehmer.<br />

Von der theologischen<br />

Warte her wäre es – anders<br />

als bei den Katholiken – kein Problem,<br />

wie Pfarrer Michael Ott auf Anfrage<br />

sagte: Einen sakralen Status<br />

hat nach evangelischem Verständnis<br />

nicht der Raum, sondern die sich darin<br />

versammelnden Menschen.<br />

Am ehesten vorstellbar wäre eine<br />

kulturelle Nutzung von Bel Taimpel,<br />

wie die Diskussion zeigte. Dem Vernehmen<br />

nach hat es auch schon Pläne<br />

für regelmässige Konzertaufnahmen<br />

in der akustisch offenbar bestens<br />

geeigneten Kirche gegeben. Denkbar<br />

wäre auch die Einrichtung einer<br />

Bibliothek. Zum Handicap werden<br />

könnten die fehlenden Parkplätze<br />

und die unkomfortablen Kirchenbänke.<br />

Jedenfalls wäre gemäss dem Versammlungstenor<br />

eine Trennung von<br />

Bel Taimpel für eine sinnvolle Nutzung<br />

«gut vorstellbar». Eile sei indes<br />

nicht geboten, weshalb der Vorstand<br />

bis zur nächsten Jahresversammlung<br />

Zeit hat, Vorschläge zu erarbeiten.<br />

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Celerina prüft, ob die 350jährige<br />

Kirche Bel Taimpel umgenutzt<br />

und evtl. verkauft werden soll.<br />

Foto: Urs Dubs<br />

Alter Vertrag bringt Geld<br />

Zu einem unerwarteten Geldsegen<br />

kommen die Celeriner Reformierten<br />

aus der Gemeindekasse. Vorstandsmitglied<br />

Markus Schnizler hat beim<br />

Durchforsten alter Verträge eine Abmachung<br />

aus dem Jahr 1914 entdeckt.<br />

Diese verpflichtet die Gemeinde ausser<br />

zur (bekannten) Mitfinanzierung<br />

der Kirchtürme auch zur bislang unbeachtet<br />

gebliebenen Mitbezahlung<br />

des Mesmers und der Betriebskosten<br />

von San Gian. Auf fünf Jahre rückwirkend<br />

hat die Kirchgemeinde ihr verbrieftes<br />

Recht geltend machen können<br />

und dafür rund 130 000 Franken<br />

erhalten. Weitere Anspruchsrechte<br />

sind offenbar verjährt bzw. bestehen<br />

nicht: Der Culuoster-Dienst sei lange<br />

Jahre ehrenamtlich geleistet worden<br />

und es habe somit für die Gemeinde<br />

keine Beteiligungspflicht bestanden,<br />

sagte Gemeindeaktuar Jann Rehm<br />

auf Anfrage.<br />

Zwölf Wochen lang schreiben Schulklassen für die «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina»<br />

Die Resultate von «Lesen macht gross»<br />

Von heute Samstag bis Ende<br />

Mai präsentiert sich die<br />

«EP/PL» noch etwas farbiger<br />

und jugendlicher: Im Rahmen<br />

des Projektes «Lesen macht<br />

gross» werden die von den<br />

Schülern recherchierten und<br />

geschriebenen Beiträge veröffentlicht.<br />

Reto Stifel<br />

Angefangen hat alles mit dem Entscheid<br />

der EP-Redaktion und des<br />

Gammeter-Druck-Verlages im vergangenen<br />

April, am Projekt «Lesen<br />

macht gross» des Verbandes Schweizer<br />

Presse mitzumachen. Nachdem<br />

der Werkstattordner an der Gemeindeschule<br />

St. Moritz einen Praxistest<br />

erfolgreich bestanden hatte, wurden<br />

im vergangenen Herbst Schulleiter<br />

und Schulbehörden der Oberengadiner<br />

Gemeinden zu einer Informationsveranstaltung<br />

eingeladen. Zwölf<br />

Klassen entschieden sich in der Folge<br />

am Projekt mitzumachen – eine ideale<br />

Grösse für die erstmalige Durchführung<br />

des Projektes.<br />

Mit der Zeitung durchs Leben<br />

Am 1. November begann der theoretische<br />

Teil von «Lesen macht<br />

gross». Sämtliche Klassen waren im<br />

Besitze eines Werkstattordners und<br />

begannen nun, diesen zusammen<br />

mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer<br />

durchzuarbeiten. Dies immer mit<br />

dem vorrangigen Lernziel, den Kindern<br />

erfahrbar zu machen, dass Zeitung<br />

lesen Freude macht. Während<br />

drei Monaten wurde die Zeitung in<br />

unterschiedlichen Fächern zum Unterrichtsmaterial.<br />

Sämtliche rund<br />

160 am Projekt beteiligten Schüler<br />

erhielten die EP dreimal pro Woche<br />

direkt ins Klassenzimmer zugestellt.<br />

Dabei hat sich gezeigt, dass die Zeitung<br />

gegenüber den Schulbüchern<br />

einen gewichtigen Vorteil hat: Sie ist<br />

aktuell, attraktiv, authentisch und auf<br />

das eigene Leben anwendbar. Quasi<br />

unter dem Motto: Mit dem Lehrbuch<br />

geht man durch die Schule, mit der<br />

Zeitung aber durchs Leben.<br />

Je nach verfügbarer Zeit wurden<br />

die zwölf Kapitel des Werkstattordners<br />

mehr oder weniger intensiv<br />

durchgearbeitet. Und dies immer<br />

stufengerecht in Form von Aufträgen<br />

und Arbeiten für Schüler von der<br />

1.bis zur 3. und für solche von der 4.bis<br />

zur 6. Klasse. Dabei interessierten die<br />

verschiedensten Themen vom Inhalt<br />

der Lokalzeitung, über die Lesegewohnheiten<br />

zu den verschiedenen<br />

Zeitungs- und Zeitschriftentypen bis<br />

hin zur Bedeutung der Lokalzeitung.<br />

Als krönender Abschluss des Projektes<br />

durften die Schülerinnen und<br />

Schüler für die EP eine Zeitungsseite<br />

selber recherchieren, fotografieren,<br />

zeichnen und schreiben. Wie auf der<br />

Redaktion auch wurden mögliche<br />

Themen diskutiert, journalistische<br />

Formen und Umfänge festgelegt<br />

und die Aufträge in der Klasse verteilt.<br />

Dann galt es, ausgerüstet mit<br />

Schreibzeug oder Aufnahmegerät<br />

und Fotoapparat, auf Recherche zu<br />

gehen. Ein Teil der Schüler machte<br />

die Termine mit den Interviewpartnern<br />

gleich selber ab, bei anderen<br />

half der Klassenlehrer. Geschrieben<br />

wurden die Arbeiten entweder in<br />

schöner Schnürlischrift auf A4-Papier<br />

oder direkt in den Computer.<br />

Fröhlich und farbig<br />

Die Resultate dieser Arbeiten werden<br />

ab heute in der EP/PL veröffentlicht.<br />

Und eines ist heute schon sicher:<br />

Die Zeitung wird während den kommenden<br />

drei Monaten jeweils einmal<br />

pro Woche (in der Regel samstags)<br />

um eine farbige, fröhliche, witzige,<br />

unkonventionelle Seite aufgewertet.<br />

Zwar sind die einzelnen Klassen von<br />

EP-Redaktoren im «Göttisystem»<br />

begleitet worden, die Einflussnahme<br />

allerdings beschränkte sich auf fachliche<br />

Unterstützung. Der Kreativität<br />

der Schülerinnen und Schüler wurden<br />

ganz bewusst keine Grenzen gesetzt.<br />

So werden die Leser der EP/PL<br />

in den nächsten Ausgaben viel Spannendes,<br />

Unterhaltendes und Wissenswertes<br />

über die Glacé-Herstellung,<br />

das Erlebnisbad Bellavita, die Olympiaschanze,<br />

die Lawinen und vieles<br />

mehr lesen.<br />

Den Auftakt macht heute die Fördergruppe<br />

3./4.Klasse St. Moritz. Fabrice,<br />

Raphaël und Curdin haben sich<br />

auf Spurensuche ins Fünfsternehotel<br />

Kulm in St.Moritz begeben (auf Seite<br />

13 der heutigen Ausgabe).


14-täglich in alle Haushalte<br />

(Engadin, Val Müstair, Samnaun)<br />

Grossaufl age<br />

der<br />

am nächsten<br />

Donnerstag<br />

Kontakt mit 44 000 Lesern<br />

Druck, Verlag und Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />

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Samstag, 1. März 2008 11<br />

HFT-Ball an der Academia Engiadina<br />

«Wild & Glamorous»<br />

An der Höheren Fachschule<br />

für Tourismus der Academia<br />

Engiadina (HFT) fand am<br />

letzten Samstag zum elften<br />

Mal der legendäre HFT-Ball<br />

statt. Dieses Jahr stand er unter<br />

dem Motto «Born to be<br />

wild & glamorous».<br />

(pd) Veranstalter war ein Studenten-Organisationskomitee<br />

unter<br />

der Leitung von Fabian Obris. Sie<br />

inszenierten eine perfekte Gelegenheit,<br />

um sich wieder einmal ins elegante<br />

Abendkleid oder den Anzug zu<br />

werfen und dieses Outfit wild aufzupeppen.<br />

Nachdem die Gäste über den roten<br />

Teppich das schwarze Schulgebäude<br />

der Academia Engiadina betreten<br />

hatten, tauchten sie in eine komplett<br />

andere Welt ein. Das üblicherweise<br />

nüchterne Foyer des Gebäudes hatte<br />

sich in ein glitzerndes und funkelndes<br />

Entree verwandelt. Hier erwarteten<br />

die Besucher eine Cocktail-Bar sowie<br />

ein ausgiebiges Buffet der Extraklasse.<br />

Den kulinarischen Höhepunkt<br />

bildete das Überraschungsdessert in<br />

der gemütlich eingerichteten Retro<br />

Lounge. Dieses bestand aus einem<br />

Schokoladenbrunnen mit diversen<br />

Früchten und liess die Herzen der<br />

Besucher höher schlagen.<br />

Während der programmfreien<br />

Zeit unterhielten DJ Tabelizm und<br />

DJ Dansky die Gäste mit ihrem abwechslungsreichen<br />

Musik-Mix. Gegen<br />

23.00 Uhr begann das Konzert<br />

der Band «Da Sign & The Opposite».<br />

SAMEDAN<br />

(pd) Zum fünften Mal lud die Academia<br />

Engiadina zu einer naturwissenschaftlichen<br />

Forumsreihe ein. Am<br />

Montag fand die letzte von drei Veranstaltungen<br />

zum Thema Symbiosen<br />

statt. Prof Dr. Redouan Bshary von<br />

der Universität Neuchâtel referierte<br />

über weit verbreitete Kooperationen<br />

bei Rifffischen.<br />

Bshary erforschte, nach einem<br />

Studium in Verhaltensökologie, das<br />

Verhalten von Affen an der Elfenbeinküste<br />

und wechselte 1997 zu den<br />

Rifffischen, die wie er sagte, viel interessanter<br />

seien als Affen.<br />

In seinem Vortrag ging Bshary auf<br />

die Kooperation zwischen Putzer-<br />

und anderen Fischen sowie auf die<br />

kooperative Jagd ein. Beim Putzerfisch<br />

handelt es sich um eine Fischart,<br />

die anderen Fischen das Maul von<br />

Parasiten reinigt. Interessant ist, dass<br />

auch Raubfische sich an so genannten<br />

Putzerstationen (Putzerfischkolonie)<br />

reinigen lassen, ohne die Putzer zu<br />

fressen.<br />

Putzerfische verhalten sich also gegenüber<br />

Raubfischen bedingungslos<br />

kooperativ und nützen nur Fried-<br />

Die vier witzigen Jungs begeisterten<br />

das Publikum. Nach dem Konzert<br />

verblieb etwas Zeit, um sich erneut<br />

mit Getränken zu versorgen oder etwas<br />

auszuruhen. Natürlich hatten die<br />

Tanzwilligen weiterhin die Gelegenheit,<br />

das Tanzbein zur Musik der DJs<br />

zu schwingen.<br />

Um 01.00 Uhr folgte der Air-Guitar-Contest.<br />

Hier stellten insgesamt<br />

acht Teilnehmer ihr Können unter<br />

Beweis. Sie traten jeweils zu zweit<br />

auf der Bühne gegeneinander an.<br />

Ihr Ziel war es, ohne Instrument ein<br />

möglichst ausgefallenes und echt<br />

wirkendes Gitarrenspiel vorzuführen.<br />

Eine Jury aus den Bandmitgliedern<br />

beurteilte die Leistung und das<br />

Publikum entschied daraufhin, wer<br />

von den beiden jeweils der Bessere<br />

war. Im Finale überzeugte Hans Bolt<br />

mit seiner ausgelassenen Vorführung<br />

und ging somit als Air-Guitar-Hero<br />

hervor. Er hatte damit das Recht, das<br />

IT-Girl des Abends zu küren.<br />

Während des ganzen Abends hatten<br />

alle Gäste die Möglichkeit, die<br />

Frau mit dem schönsten oder ausgefallensten<br />

Outfit zu nominieren. Es<br />

lag nun beim Air-Guitar-Hero, anhand<br />

von Fragen à la Herzblatt seine<br />

Favoritin auszuwählen. Er setzte<br />

der schönen Julia Bösch die IT-Girl-<br />

Krone auf.<br />

Als Abschluss des Programms<br />

folgte eine Verlosung diverser Preise<br />

unter allen Ballgästen. Den Abend<br />

liessen die Besucher im rockig eingerichteten<br />

Karaoke-Raum, an einer<br />

der drei Bars oder in der gemütlichen<br />

Retro Lounge ausklingen.<br />

Naturwissenschaftliche Reihe an der Academia<br />

PONTRESINA<br />

Eine der Schattenseiten Tibets ist<br />

sein Umgang mit Blinden, denn wer<br />

mit Blindheit geschlagen ist, so der<br />

Glaube, kann nur besessen sein oder<br />

im früheren Leben ein Sünder gewesen<br />

sein. So geschieht es, dass blinde<br />

Kinder diffamiert, eingesperrt oder<br />

gar zum Betteln verkauft werden.<br />

In diesem Umfeld hat die im Alter<br />

von zwölf Jahren erblindete Tibetologin<br />

Sabriye Tenberken eine Blindenschule<br />

aufgebaut, in der blinde<br />

Kinder Tibetisch lesen und in Braille-Schrift<br />

schreiben lernen – und das<br />

nötige Selbstvertrauen gewinnen,<br />

um ihr Leben zu meistern.<br />

Zusammen mit dem amerikanischen<br />

Bergsteiger Erik Weihenmeyer,<br />

der als erster Blinder den<br />

fische unbewusst aus. Nun stellt sich<br />

die Frage, wie sich Friedfische dagegen<br />

schützen können, dass sie von<br />

den Putzerfischen «betrogen» werden.<br />

Forscher haben beobachtet, dass<br />

die Fische entweder einfach wegschwimmen<br />

oder aggressiv werden<br />

und die Putzer verscheuchen. Falls<br />

die Fische später wieder einmal zurückkommen,<br />

erkennen die Putzer<br />

diese wieder und versuchen, sie mit<br />

einer Massage zu versöhnen.<br />

Auf die mutualistische Jagd von<br />

Fischen ist Bshary am Beispiel von<br />

Zackenbarsch und Muräne eingegangen.<br />

Arbeiten die beiden zusammen,<br />

bleibt der Beute keine Fluchtmöglichkeit<br />

mehr. Zackenbarsche<br />

fordern deshalb die Muränen durch<br />

deutliche Zeichen zur gemeinsamen<br />

Jagd auf, um dadurch höhere Beutezahlen<br />

zu erzielen. Prof. Dr. Redouan<br />

Bshary beschloss die Veranstaltung<br />

mit der Anmerkung, dass viele Fische<br />

mutualistisch jagen und die Rollen<br />

dabei fest vorgegeben sind.<br />

Sein Vortrag wurde mit einem grossen<br />

Applaus belohnt.<br />

Sechs blinde Kinder auf dem Dach der Welt<br />

Mount Everest bezwang, entstand<br />

ein gewagtes, erlebnispädagogisches<br />

Projekt: Mit sechs blinden tibetischen<br />

Kindern wollen sie den Lhakpa Ri,<br />

einen 7000 Meter hohen Nebengipfel<br />

des Everests, bezwingen. Das Kamerateam<br />

von Lucy Walkers hat diese<br />

aussergewöhnliche Expedition, die<br />

von den Kindern sehr viel Mut und<br />

Selbstvertrauen fordert, zu einem<br />

beeindruckenden Dokumentarfilm<br />

gestaltet, der auch durch seine fantastischen<br />

Aufnahmen aus dem Himalaya-Gebirge<br />

begeistert.<br />

Der Film «Blindsight» ist am kommenden<br />

Dienstag und Mittwoch um<br />

20.30 Uhr im Cinéma Rex zu sehen.<br />

(Einges.)<br />

Kultur- und Tourismussachverständige am Silser Wissenschaftscafé (von links): Urs Wohler, Rafael Enzler, Mirella<br />

Carbone, Vera Kaiser und Stefan Forster. Foto: Marie-Claire Jur<br />

Diskussionsrunde in Sils<br />

Kultur und Tourismus: Eine heikle Partnerschaft<br />

Die aktuellste Ausgabe des<br />

Wissenschaftscafés beugte<br />

sich über das spannungsreiche<br />

Verhältnis Kultur/Natur<br />

– Tourismus. Die Nachfrage<br />

nach authentischen<br />

Kultur- und Naturerlebnissen<br />

für Touristen steigt. Dabei<br />

besteht die Gefahr, in Folklorismus<br />

zu verfallen.<br />

Marie-Claire Jur<br />

«Kultur und Natur: Stiefkinder des<br />

Tourismus?» lautete das provokativ<br />

formulierte Thema einer Diskussionsrunde,<br />

die im Pavillon der Silser<br />

Chesa Fonio Kultur- und Natursachverständige,<br />

Touristiker und ein interessiertes<br />

Publikum zusammenführte.<br />

Der Anlass vom Mittwoch war das<br />

erste von acht «Wissenschaftscafés»,<br />

die das Institut für Kulturforschung<br />

Graubünden dieses Jahr in Sils und<br />

Chur organisiert. Die öffentliche Gesprächsreihe<br />

greift aktuelle Themen<br />

aus allen Bereichen der Gesellschaft<br />

auf.<br />

An der Silser «Baderleda» vom<br />

Mittwoch nahmen verschiedene<br />

Sachverständige teil: Vera Kaiser,<br />

Kultur- und Marketing-Direktorin<br />

des St. Moritzer Hotels Laudinella<br />

sowie Kulturverantwortliche für die<br />

Destination Engadin/St. Moritz, Urs<br />

Wohler, Direktor der Engadin/Scuol<br />

Tourismus AG sowie Präsident der<br />

Bündner Vereinigung Kultur und<br />

Tourismus, Rafael Enzler, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung von Schweiz<br />

Tourismus und dort für den Bereich<br />

Finanzen, Controlling und Sponsoring<br />

zuständig. Ferner beteiligte sich<br />

auch Stefan Forster, der für die Zürcher<br />

Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften eine Fachstelle führt,<br />

die seit einem Jahr nachhaltige Projektstrategien<br />

für den Bündner Tourismus<br />

entwickelt (Center Capricorn<br />

in Wergenstein). Die lockere<br />

Gesprächsrunde, der rund vierzig<br />

Personen, ein Grossteil davon Einheimische,<br />

folgten, wurde von Literaturwissenschafterin<br />

Mirella Carbone<br />

moderiert, die mit ihrem Mann<br />

Joachim Jung das Silser Kulturbüro<br />

Kubus leitet, das Südbündner Kultur<br />

vermittelt und erforscht.<br />

Das Wichtigste vorweg: Über die<br />

Schicksalsgemeinschaft Kultur – Na-<br />

tur – Tourismus liesse sich tagelang<br />

reden, im Verlauf einer eineinhalbstündigen<br />

Gesprächsrunde lassen<br />

sich nur einige Aspekte aufgreifen,<br />

gewisse Problembereiche aufzeigen,<br />

Lösungsansätze skizzieren. Das allein<br />

selig machende Patentrezept für<br />

ein optimales Zusammengehen von<br />

Kultur und Tourismus beziehungsweise<br />

Natur und Tourismus durfte<br />

man von dieser Gesprächsrunde<br />

nicht erwarten, bei der von Beginn<br />

weg auch Votanten aus den Zuhörerreihen<br />

«mitmischten».<br />

Authentizitätssehnsucht<br />

Dass Kultur und Natur Stiefkinder<br />

des Tourismus sein sollten, wurde<br />

nicht explizit bestätigt. Mit Verweis<br />

auf das breite Kulturangebot im<br />

Oberengadin, speziell in Sils und<br />

St. Moritz, aber auch auf die Naturschönheiten<br />

Südbündens, die allen,<br />

Gästen wie Einheimischen offen stehen,<br />

steht die Region nicht schlecht<br />

da. Allerdings wächst die touristische<br />

Nachfrage nach authentischer Kultur<br />

und Natur. Vera Kaiser schätzt, dass<br />

zehn Prozent aller Übernachtungen<br />

im Hotel Laudinella auf Kulturtouristen<br />

zurückzuführen sind, die<br />

eigens wegen Kursen oder Veranstaltungen<br />

anreisen. Auch Stefan Forster<br />

und Rafael Enzler bestätigten, dass<br />

die Nachfrage nach Kultur- und Naturangeboten<br />

eindeutig steige und<br />

mittlerweile 70 bis 80 Prozent des<br />

Schweizer Tourismusangebots ausmache.<br />

Wie Forster präzisierte, falle<br />

dabei die Sehnsucht der Gäste nach<br />

Regionalität, Authentizität und Ortsgebundenheit<br />

speziell ins Gewicht.<br />

Hier gelte es touristische Angebot<br />

zu entwickeln. Dass dies eine Gratwanderung<br />

bedeutet, stellte sich im<br />

Verlauf der Diskussion schnell heraus,<br />

denn es gilt hier teils gegensätzliche<br />

Interessen unter einen Hut zu<br />

bringen. Denn Kommerzialität und<br />

Authentizität sind gegensätzliche<br />

Tendenzen. Urs Wohler, der den<br />

Aufbau der Bündner Marke «Klein<br />

und fein» entwickelte und seit zwei<br />

Jahren auf das Unterengadin abgestimmte<br />

Angebote ausarbeitet, betonte,<br />

dass man sich hier in einem<br />

heiklen Bereich bewege, der viel<br />

Sensibilität erfordere. Da es sich um<br />

Angebote rund um die Alltagskultur,<br />

also die gelebte Einheimischenkultur<br />

handle, müsse man behutsam vorgehen.<br />

An diese Vorsicht gemahnte<br />

auch Stefan Forster, der von einem<br />

partizipativen Aufbau von Angeboten<br />

sprach, die das Verständnis der<br />

Einheimischen für ihre eigenen Werte<br />

und das Einverständnis diese nach<br />

aussen zu vermitteln, voraussetzt.<br />

Eine Gefahr bestehe nämlich darin,<br />

dass der Tourismus die angestammte<br />

Kultur durchaus zerstören könne. Als<br />

weiterer zerstörerischer Faktor für<br />

einen naturnahen Tourismus wurde<br />

ein überbordender Zweitwohnungsbau<br />

genannt. Ein Fakt sei aber auch,<br />

dass der Tourismus kultur- und naturerhaltend<br />

wirken könne. Angebote<br />

wie «Ferien in Baudenkmälern»,<br />

ein Programmteil von Schweiz<br />

Tourismus, belegten dies.<br />

Balanceakt<br />

An diesem Punkt der Diskussion<br />

tat sich ein Problemkreis auf, nämlich<br />

derjenige, dass die Einheimischen –<br />

wohl aus der diffusen Angst heraus,<br />

ihre ureigene Kultur zu verlieren –<br />

die Tendenz haben, sich abzuschotten.<br />

Das Kunststück für die Touristiker<br />

besteht nun offenbar darin, die<br />

Einheimischen davon zu überzeugen,<br />

Fremde nicht auszugrenzen, sondern<br />

an ihren Gebräuchen (beispielsweise<br />

Chalandamarz) teilhaben zu lassen.<br />

Aus dem Publikum bemerkte eine<br />

Votantin, dass Anteilnahme und Austausch<br />

eine gegenseitige Angelegenheit<br />

seien. Dass eine echte Kulturvermittlung<br />

nur funktioniere, wenn beide<br />

Seiten, Einheimische wie Gäste, Interesse<br />

aneinander bekundeten. Dies<br />

bedinge eine offene Geisteshaltung<br />

und Gesprächsbereitschaft. Hier sei<br />

jeder gefordert, nicht nur professionelle<br />

Kommmunikatoren innerhalb<br />

der Tourismusbranche, lautete die<br />

von mehreren Podiumssachverständigen<br />

und Zuhörern geteilte Einschätzung.<br />

Als eine weitere Gefahr bei der<br />

Entwicklung von kulturellen Tourismusangeboten<br />

wurde der Folklorismus<br />

genannt. Im Sommer Chalandamarz-Umzüge<br />

zu vermitteln<br />

hat nichts mehr mit Authentizität zu<br />

tun. Solche Bräuche sollten jenseits<br />

vom Zeitpunkt ihres Stattfindens<br />

am besten informativ, also über Ausstellungen<br />

und Vorträge, vermittelt<br />

werden.


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Geschäftslokal oder Restaurant<br />

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wir für die kommende Sommersaison, zum 100-<br />

Jahr-Jubiläum des Waldhaus, mit Eintritt ab ca.<br />

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an der einmaligen Hotelbar, mit Service-Erfahrung<br />

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sowie Ablösung des Telefonisten. Gute Deutschkenntnisse<br />

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Samstag, 1. März 2008 13<br />

Besuch im Hotel Kulm:<br />

Dem 6. Stern entgegen<br />

Als wir im Hotel Kulm ankamen<br />

wurden wir an der Réception<br />

freundlich empfangen. Wir wurden<br />

in das Büro gebracht von Herr Baur.<br />

Das Spezielle an diesem Büro war,<br />

dass es das Büro von Johannes<br />

Badrutt war. Wir stellten Herr Baur<br />

verschiedene Fragen. Nachher gingen<br />

wir auf eine Führung durchs<br />

Hotel. Zuerst schauten wir die Zimmer<br />

an. Es waren zwei schöne Zimmer.<br />

Dann gingen wir in die Aufenthaltsräume,<br />

die sind sehr nobel. In<br />

den Aufenthaltsräumen hingen<br />

überall Bilder von der Künstlerin<br />

Gabriela Gerosa. Diese Bilder sind<br />

elektronisch. Das «beste» Bild war<br />

ein schönes Buffet, wo plötzlich<br />

ein Kronleuchter drauf fiel. Dann<br />

schauten wir die Kinderaufent-<br />

haltsräume an. Es gibt ein grosses<br />

Spielzimmer mit Rutschbahn und<br />

ein Zimmer mit Computerspielen.<br />

Wir stiegen die Treppe zur Küche<br />

hinunter. Dort war es ein Riesenlärm.<br />

Die Köche waren fleissig an<br />

der Arbeit. Etwa 15 Köche kochten<br />

hektisch an ihren Herden. Dann<br />

schauten wir noch bei der Floristin<br />

herein. Sie schmückt das ganze<br />

Hotel mit Blumen und Gestecken.<br />

Zuletzt wurden wir eingeladen<br />

zum Morgenbuffet. Wir assen feinen<br />

Aprikosenkuchen und tranken<br />

frisch gepressten Orangensaft. Es<br />

war sehr speziell, wir fühlten uns<br />

ein bisschen zu bedient. Nach dem<br />

Essen fuhren wir mit der Limousine<br />

auf den Schulhausplatz zurück.<br />

Fabrice Kohler, 4. Klasse<br />

Infos<br />

Zimmer: 173<br />

Betten: 200<br />

Suiten: 42 (225 m2 )<br />

Preise:<br />

Fr. 5295.– pro Nacht (Suite)<br />

Fr. 530.– pro Nacht<br />

(Doppelzimmer)<br />

Personal:<br />

308 (Winter)<br />

175 (Sommer)<br />

Curdin Franziscus, 3. Klasse<br />

Wette von<br />

Badrutt<br />

Ein Hotelier von St. Moritz, Johannes<br />

Badrutt, schloss im Herbst<br />

1864 mit seinen letzten englischen<br />

Sommergästen eine Wette ab: Sie<br />

sollten doch einmal im Winter kommen.<br />

Wenn St. Moritz ihnen im Winter<br />

zusage, lade er sie ein, solange<br />

sie wollen, nach St. Moritz zu kommen.<br />

Aber wenn St. Moritz ihnen im<br />

Winter nicht gefalle, zahle er ihnen<br />

den Flug von London und zurück.<br />

Die Gäste waren begeistert von<br />

dieser Art Wette, bei der sie nur profitieren<br />

konnten. Also kamen sie an<br />

Weihnachten und blieben bis Ostern.<br />

Das war der Anfang des Wintertourismus.<br />

Durch regelmässige<br />

Reklame und durch den Bau vom<br />

Albulatunnel kamen immer mehr<br />

Wintergäste, vor allem aus Deutschland.<br />

Fabrice Kohler, 4. Klasse<br />

Kinderangebote<br />

Nicht nur noble Erwachsene fühlen<br />

sich im Fünf-Stern-Hotel wohl,<br />

auch Kinder können sich dort<br />

amüsieren. Es gibt nämlich Angebote<br />

für die Kleinsten bis zu den<br />

Jugendlichen. Sie können einen<br />

Kindergarten besuchen und dort<br />

basteln, spielen Rutschbahn fahren.<br />

An der frischen St. Moritzer<br />

Bergluft können die Kinder auch<br />

Golf spielen lernen und schöne<br />

Wanderungen mit der Kindergärtnerin<br />

unternehmen. Im Hotel<br />

können sie Cocktails mixen lernen<br />

oder an Kochkursen teilnehmen.<br />

Es ist einfach super.<br />

Raphaël Baur, 3. Klasse<br />

Lesen macht gross<br />

(ep) Die EP/PL beteiligt sich<br />

beim Projekt «Lesen macht<br />

gross» des Verbandes Schweizer<br />

Presse. Zwölf Klassen<br />

von St. Moritz bis S-chanf haben<br />

sich während den vergangenen<br />

drei Monaten mittels<br />

eines Werkstattordner vertieft<br />

mit dem Thema Medien<br />

auseinandergesetzt. Zum Abschluss<br />

produziert jede Klasse<br />

zu einem selbst gewählten<br />

Thema eine Seite in der EP/<br />

PL. Den Anfang macht heute<br />

die Fördergruppe 3./4.Klasse,<br />

St.Moritz.


14 Samstag, 1. März 2008<br />

Morgen sind über 900 Teilnehmerinnen von Samedan nach S-chanf unterwegs<br />

Erneut ein sehr schneller Frauenlauf?<br />

Heute Samstag wird in Samedan<br />

ab 16.00 Uhr die Skimarathon-Woche<br />

eröffnet.<br />

Und morgen Sonntag werden<br />

um 10.00 und 10.03 Uhr rund<br />

900 Teilnehmerinnen den<br />

9. Frauenlauf von Samedan<br />

über 17 Kilometer nach<br />

S-chanf in Angriff nehmen.<br />

Stephan Kiener<br />

Im Vergleich mit den letzten beiden<br />

Jahren waren im Oberengadin<br />

die Langlaufverhältnisse heuer während<br />

der ganzen bisherigen Saison<br />

ausgezeichnet. Auch im Vorfeld des<br />

bereits neunten <strong>Engadiner</strong> Frauenlaufes<br />

von morgen Sonntag präsentiert<br />

sich die Strecke zwischen Samedan<br />

und S-chanf in gutem Zustand.<br />

Wie schnell die Loipe ist, wird allerdings<br />

wohl erst morgen Sonntag klar.<br />

Wetterveränderungen in den letzten<br />

Tagen, vor allem auch bei den Temperaturen,<br />

lassen vermuten, dass die<br />

17 km nicht mehr ganz so schnell sein<br />

werden wie 2007, als die persönlichen<br />

Rekorde an einem wahren Traumtag<br />

nur so purzelten. Von den 811 Finishern<br />

liefen fast exakt die Hälfte<br />

(406) in S-chanf unter einer Stunde<br />

ins Ziel. Nicht zuletzt auch dank idealen<br />

Windverhältnissen, die morgen<br />

ein bisschen anders sein dürften. Angesagt<br />

ist Nordwestwind, also eher<br />

Seitenwind.<br />

Die 1000er-Grenze<br />

Knapp 900 Frauen waren bis Donnerstag<br />

in Samedan im Marathon-<br />

Büro für den neunten Frauenlauf gemeldet.<br />

«Für 1000 wird es wohl nicht<br />

ganz reichen», glaubt OK-Präsident<br />

Emil Tall, der darauf verweist, dass<br />

man sich noch bis heute Samstag um<br />

18.00 Uhr bei der Startnummernausgabe<br />

im Gemeindehaus Samedan anmelden<br />

kann (ab 16.00 Uhr).<br />

1000 Teilnehmerinnen scheinen so<br />

etwas wie die Grenze für den Frauenlauf<br />

zu bedeuten. Einmal wurde sie<br />

SKI NORDISCH<br />

Offene Bündner und Skiclub-Meisterschaften<br />

Die Skispringer trafen sich am<br />

letzten Wochenende in St. Moritz zur<br />

offenen Bündner Meisterschaft. Die<br />

Bündner Skispringer kommen alle<br />

aus dem Engadin, so dass die Konkurrenten<br />

auf allen drei Schanzen<br />

bestens bekannt waren. Verstärkt<br />

wurde die Meisterschaft von verschiedenen<br />

Schweizer Verbänden,<br />

die die Gelegenheit zu einem Wettkampf<br />

auf den schneesicheren und<br />

hervorragend präparierten St. Moritzer<br />

Sprunganlagen nutzten.<br />

Auf der 15-m- und der 30-m-Schanze<br />

wurden an zwei Tagen die Kategoriensieger<br />

ausgemacht. Auf der<br />

60-m-Schanze kämpften die Jugendlichen<br />

am Samstag um den Bündner<br />

Meistertitel und am Sonntag lieferten<br />

sie sich in einem KO-Springen<br />

einen weiteren spannenden Wettkampf.<br />

Das Team der <strong>Engadiner</strong><br />

VERMISCHTES<br />

Zehn Tage lang<br />

Eishockey gespielt<br />

(Si) Ein Team von Amateuren aus<br />

Edmonton hat seinen eigenen Weltrekord<br />

aus dem Jahr 2005 im Ausdauer-Eishockeyspielen<br />

gebrochen.<br />

Die 40 Spieler jagten dem Puck bei<br />

Temperaturen zwischen minus 40<br />

und plus 3 Grad Celsius während 240<br />

Stunden nach. In dieser Zeit wurden<br />

300 000 Dollar an Spendengeldern<br />

gesammelt, die vollumfänglich der<br />

Krebsforschung zugute kommen.<br />

Die Schar der Langläuferinnen kurz nach dem Start in Samedan unterwegs auf den 17 km nach S-chanf (Bild aus dem<br />

Jahre 2007). Morgen Sonntag werden erneut über 900 Teilnehmerinnen den 9. <strong>Engadiner</strong> Frauenlauf bestreiten.<br />

Foto: swiss-image<br />

bisher überschritten, mehrere Male<br />

war man nahe dran.<br />

Gestartet wird morgen Sonntag<br />

in Samedan wie schon letztes Jahr<br />

in zwei Startblöcken um 10.00 Uhr<br />

und um 10.03 Uhr in neun verschiedenen<br />

Kategorien. Die Jüngsten sind<br />

die Mädchen U-16, die Ältesten jene<br />

Damen mit Jahrgang 1937 und älter.<br />

Eine Neuerung gibt es im Startgelände,<br />

dieses ist gegenüber dem bisherigen<br />

beim Hof Niggli um rund 150<br />

Meter nach vorne verschoben, was<br />

das Weglassen der 90-Grad-Kurve mit<br />

sich bringt. «Die Läuferinnen starten<br />

jetzt direkt in Laufrichtung S-chanf»,<br />

Skispringer verzeichnete im letzten<br />

Jahr einen grossen Zuwachs, so dass<br />

die sechzehnköpfige Mannschaft auf<br />

allen drei Schanzen mit ihren Mädchen<br />

und Buben erfolgreich vertreten<br />

war. Auf der 15-m-Schanze setzte<br />

sich einer der Jüngsten, Kilian Angelini<br />

aus S-chanf, an beiden Wettkampftagen<br />

mit Bestweiten durch<br />

und gewann die Gesamtwertung. Auf<br />

der 30-m-Schanze sprang Pascal Josi,<br />

St. Moritz, mit dem zweiten Rang<br />

ebenfalls aufs Podest. Der Grossteil<br />

der Mannschaft startet zum ersten<br />

Mal auf der 60-m-Schanze und<br />

konnte bei den Spitzenplätzen in der<br />

offenen Kategorie noch nicht mitreden.<br />

Den Bündner Meister machten<br />

sie freilich unter sich aus, wobei<br />

sich Benjamin Josi wie schon letztes<br />

Jahr vor Marco Biel und Benjamin<br />

Ernst durchsetzen konnte.<br />

Am Sonntagnachmittag starteten<br />

Gross und Klein zur Clubmeisterschaft<br />

auf der 15-m-Schanze. Jeder<br />

der wollte, konnte mitmachen. So<br />

wagten sich auch zwei Väter über<br />

den Backen und während im Familienduell<br />

die Töchter und Söhne<br />

den Papi herausforderten, jagten die<br />

Spezialspringer den Schanzenrekord.<br />

Es ging nur um Bestweite und um<br />

den traditionellen Wanderpokal des<br />

Skiclub Alpinas, den Benjamin Josi<br />

in einem knappen Entscheid vor<br />

Benjamin Ernst gewinnen konnte.<br />

Der Abschluss dieses Wettkampfwochenendes<br />

war ein Spass für die<br />

ganze Familie und wurde mit einem<br />

Preis für alle Teilnehmer gekrönt.<br />

erklärt Emil Tall. Diese Neuerung sei<br />

relativ kurzfristig erfolgt, vor allem<br />

aufgrund von Vorgaben seitens des<br />

Engadin Airports.<br />

Der Zieleinlauf im Marathon-Gelände<br />

im Flablager S-chanf dürfte<br />

ab ca. 10.40 Uhr erfolgen. Ab 11.30<br />

Uhr ist die traditionelle Pasta-Party<br />

vorgesehen. Die Siegerehrung und<br />

Preisverteilung findet ab 12.30 Uhr<br />

im Zielgelände statt, wo auch die<br />

ebenfalls schon obligate Verlosung<br />

von Preisen durchgeführt wird. Für<br />

die Rückkehr der Läuferinnen mit<br />

der RhB ist die Bahnstation S-chanf-<br />

Marathon in Betrieb.<br />

SKELETON<br />

Gebrüder Syz ganz vorn<br />

(pd) Die Brüder Marc und Nicolas<br />

Syz haben schon mehrere Engadin<br />

Grand Prix-Rennen im Skeleton bestritten,<br />

doch am Wochenende egalisierten<br />

sie den ersten Doppelsieg der<br />

Karriere. Marc Syz ist klar der bessere<br />

Starter der beiden. Mit 5.26 und<br />

5.27 stellte er zwei Mal Startbestzeit<br />

auf und gab die Führung in beiden<br />

Läufen bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit<br />

1:11.46 und 1:11.68 gewann er das<br />

Rennen um die sabidur.ch-Trophy.<br />

Nicolas Syz musste sich seinen Podestplatz<br />

hart erkämpfen. Nach dem<br />

ersten Lauf lag er nur auf Rang 4.<br />

VERMISCHTES<br />

Ogi im Direktorium von «Right To Play»<br />

(sda) Alt Bundesrat Adolf Ogi ist<br />

ins Direktorium der international<br />

tätigen humanitären Organisation<br />

«Right To Play» gewählt worden.<br />

Diese will Kinder durch Sport- und<br />

Spielprogramme fördern.<br />

Als ehemaliger UNO-Sonderberater<br />

für Sport habe Ogi wesentlich<br />

dazu beigetragen, das öffentliche<br />

Bewusstsein um den Sport als effizientes<br />

und kostengünstiges Mittel für<br />

Entwicklungshilfe voranzutreiben,<br />

teilte «Right To Play» mit.<br />

Präsident und CEO von «Right To<br />

Play» ist Johann Olav Koss, mehrfacher<br />

Olympiasieger im Eisschnell-<br />

Eine neue Siegerin?<br />

Der Frauenlauf von Samedan nach<br />

S-chanf ist in erster Linie ein Breitensportanlass.<br />

Gemeldet sind aber<br />

auch immer wieder Spitzenläuferinnen,<br />

die gerne den Sieg für sich in<br />

Anspruch nehmen. Die Vorjahreserste<br />

Flurina Bachmann (Pontresina)<br />

hat mittlerweile ihren Rücktritt<br />

vom Spitzensport bekanntgegeben<br />

und war bis Donnerstagmittag noch<br />

nicht gemeldet. Dafür die beiden<br />

anderen Läuferinnen, die 2007 einen<br />

Podestrang erreichten. Muriele<br />

Hüberli (Scuol/Davos) hat in den<br />

Im zweiten Lauf konnte er sein fahrerisches<br />

Potenzial ausschöpfen und<br />

fuhr mit der zweitbesten Laufzeit zur<br />

Silbermedaille mit 1.08 Rückstand<br />

auf seinen Bruder.<br />

Felix Poletti, der nach dem ersten<br />

Lauf auf Rang 3 lag, verblieb auf<br />

diesem Rang. Er musste zwar den<br />

heranstürmenden Nicolas Syz um 19<br />

Hundertstel vorbei lassen, überholte<br />

aber im selben Zug den Zweiten nach<br />

dem ersten Lauf, Philippe Wendel.<br />

Wendel, der am Vortag Poletti noch<br />

in Schach halten konnte, musste diesen<br />

vorbei ziehen lassen.<br />

lauf. «Right To Play» ist eine von Athleten<br />

getragene internationale humanitäre<br />

Organisation mit Hauptsitz in<br />

Toronto. Seit Ende 2003 hat sie auch<br />

eine Niederlassung in Zürich.<br />

Die Organisation arbeitet eng mit<br />

der UNO sowie UNICEF, UNHCR,<br />

UNRWA, der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO, dem Internationalen<br />

Roten Kreuz sowie lokalen Gemeinde-<br />

und Regierungsorganisationen<br />

zusammen. Sie führt nach eigenen<br />

Angaben derzeit 60 Projekte in mehr<br />

als 20 Ländern in Afrika, Asien und<br />

dem Nahen und Mittleren Osten.<br />

Topbesetzung am<br />

Jubiläums-Marathon<br />

skr. Am 9. März findet zwischen<br />

Maloja und S-chanf der<br />

40. Engadin Skimarathon statt.<br />

Für diesen Jubiläumswettkampf<br />

zeichnet sich eine hervorragende<br />

Besetzung ab. Unter den über<br />

11 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

könnte – nach jetzigem<br />

Stand der Dinge – ein starkes<br />

Norweger-Paket sein: So Olympiasieger<br />

und Weltmeister wie<br />

Hilde Pedersen, Frode Estil, Tor<br />

Arne Hetland (ESM Sieger 1999,<br />

Zweiter 2002, Dritter 2001),<br />

Thomas Alsgaard (nicht mehr im<br />

Weltcup aktiv) oder Marja Liisa<br />

Kirvesniemi-Hämäläinen. Dazu<br />

einige Schweden und natürlich<br />

die FIS-Marathon-Cup-Elite.<br />

Antreten werden – sofern<br />

nichts dazwischenkommt – auch<br />

die besten Schweizer, angeführt<br />

vom letztjährigen Sieger und<br />

dreifachen U-23-Weltmeister<br />

Dario Cologna (Tschierv).<br />

letzten Wochen eine ausgezeichnete<br />

Form dokumentiert und an der<br />

SM Edelmetall geholt. Und Janine<br />

Nunige (Davos) ist immer für einen<br />

vordersten Rang gut. Offen bleibt,<br />

ob andere am Sonntag dabei sind:<br />

Natascia Leonardi Cortesi vielleicht,<br />

auch schon Siegerin des Frauenlaufs.<br />

Oder ihre Puschlaver Kollegin Ursina<br />

Badilatti, die im letzten Frühling<br />

aus den Swiss-Ski-Kadern verbannt<br />

wurde, aber mit SM-Medaillen auf<br />

sich aufmerksam machte. Am Start<br />

dürften weitere starke Läuferinnen<br />

aus der Region sein. Die definitiven<br />

Nennungen sind aber jeweils erst am<br />

Samstag um 18.00 Uhr bekannt.<br />

Die «EP/PL» bringt am nächsten<br />

Dienstag wie gewohnt als speziellen<br />

Service die Overall- und Kategorienränge<br />

mit Zeiten aller Teilnehmerinnen<br />

aus dem Engadin, dem Val<br />

Müstair, Bergell und Puschlav.<br />

Philippe Wendel im Night<br />

Race am schnellsten<br />

(pd) Nach dem ersten Lauf ergaben<br />

sich am Freitagabend die Halbfinalbegegnungen<br />

Felix Poletti gegen<br />

Damian Gianola und Philippe Wendel<br />

gegen Lorenzo Buzzetti. In beiden<br />

Duellen mussten sich die Einheimischen<br />

geschlagen geben. Buzzetti<br />

setzte sich gegen Gianola durch und<br />

sicherte sich die Bronzemedaille.<br />

Felix Poletti und Philippe Wendel<br />

standen sich im Final gegenüber.<br />

Felix Poletti startete mit 5.46 bedeutend<br />

schneller als sein Konkurrent<br />

Philippe Wendel, der nur 5.61 in die<br />

Bahn legte. Lange führte Poletti, gar<br />

bis runter zum Tree Corner und wies<br />

im Sachs Corner immer noch zehn<br />

Hundertstel Vorsprung auf. Doch<br />

dann erschien ein Topspeed für Wendel,<br />

der um 2 km/h höher war als derjenige<br />

von Poletti. Dies sollte reichen.<br />

Wendel fing Poletti auf den letzten<br />

Metern ab und gewann den Finallauf<br />

mit neun Hundertsteln Vorsprung.<br />

?<br />

Warum haben Sie nicht<br />

an dieser Stelle inseriert?<br />

Telefon 081 837 90 00


Samstag, 1. März 2008 15<br />

Der Münstertaler Langläufer wurde in Schlinig/Mals zum dritten Mal U-23-Weltmeister<br />

Das grosse Heimspiel von Dario Cologna<br />

In Schlinig, hoch über Burgeis<br />

und Mals im Vinschgau und<br />

nahe seiner Heimat, war Dario<br />

Cologna am Donnerstag<br />

an der U-23-WM über 30 km<br />

nicht zu schlagen. Es war ein<br />

Heimrennen. Hunderte aus<br />

dem Münstertal und dem Engadin<br />

unterstützten den<br />

Schweizer Hoffnungsträger.<br />

Stephan Kiener<br />

Die grossen Kuhglocken dröhnten<br />

durch den Weiler Schlinig auf 1700<br />

Metern über Meer, unzählige Schweizer<br />

Fahnen wurden geschwenkt, vielerorts<br />

steckten sie im Schnee, der<br />

Südtiroler Speaker überschlug sich<br />

vor Begeisterung bei der Ankündigung<br />

des 30-km-Rennens an der U-23-<br />

WM im Vinschgau. Die Fankulisse war<br />

für eine Nachwuchs-Weltmeisterschaft<br />

der Langläufer eher ungewöhnlich.<br />

Vor allem sehr bündnerisch bestimmt.<br />

Da waren nicht nur Trainer, Betreuer<br />

und Swiss-Ski-Präsident Duri Bezzola,<br />

sondern vor allem viele, viele Münstertaler.<br />

Und zahlreiche junge Langläuferinnen<br />

und Langläufer aus dem<br />

Unterengadin, dem Institut Ftan, aber<br />

ebenfalls vom Stützpunkt Davos und<br />

sogar Fans aus dem Oberengadin. Sie<br />

alle freuten sich schon vor dem Höhepunkt<br />

über den stahlblauen Himmel,<br />

die wärmende Sonne im Hochtal und<br />

auf das, was kommen würde.<br />

Colognas «Coolness»<br />

Dario Cologna hiess das Zugpferd,<br />

das die Fans ins nordische Skizentrum<br />

Schlinig zog. Der U-23-Doppelweltmeister<br />

2007 und letztjährige Engadin-Skimarathon-Sieger<br />

war auch der<br />

grosse Favorit beim 30-km-Skating-<br />

Rennen mit Massenstart.<br />

Unter den Zuschauern waren die<br />

Familie von Dario Cologna, Verwandte<br />

und Freunde. Freundin Tatjana<br />

Stiffler, Mitglied des Schweizer Langlauf-Frauenteams<br />

in Schlinig und eine<br />

«waschechte» Davoserin, schaute vor<br />

dem Rennen amüsiert und begeistert,<br />

aber auch mit sichtlicher Anspannung<br />

auf die Szenerie. Nur einer liess sich<br />

scheinbar nicht aus der Ruhe bringen:<br />

Derjenige, um den sich der Rummel<br />

drehte: Dario Cologna unterhielt sich<br />

40 Minuten vor dem Rennen ruhig mit<br />

Duri Bezzola, nahm seine Skis und<br />

lief sich warm. Drei Minuten vor dem<br />

Start nahm er den vordersten Platz in<br />

der Reihe der 75 Läufer ein, getreu<br />

seiner Position als Weltmeister und als<br />

Bester des Feldes in der FIS-Punkteliste.<br />

Noch 30 Sekunden vor dem Start<br />

kontrollierte er seine Ausrüstung,<br />

während die anderen nervös und angespannt<br />

warteten. «Coolness» bescheinigten<br />

die Beobachter und Trainer<br />

stets schon. Duri Bezzola drückte<br />

es in Schlinig so aus: «Dario ist mental<br />

ausgesprochen stark.»<br />

Ein Dreier-Endkampf<br />

Letzteres sollte er beweisen. Von<br />

Beginn weg der bei grosser Wärme<br />

ausgetragenen 30 km zeigte sich der<br />

Münstertaler als Chef des Feldes, gab<br />

als grosser Favorit gleich den Tarif<br />

bekannt. Doch die Gegner waren auf<br />

der Hut, allen voran der letztjährige<br />

WM-Zweite Ilia Chernousov aus<br />

Russland und der starke Franzose<br />

Maurice Manificat. Angesichts der<br />

schweren Strecke wagte Cologna zudem<br />

kein allzu grosses Tempoforcing.<br />

«Ich wollte zuerst einfach vorne mitlaufen»,<br />

meinte er zur Taktik und zur<br />

Kontrolle des Rennens an der Spitze.<br />

Umso mehr er anfangs dieser Woche<br />

nach dem Weltcup in Falun von leichten<br />

Magenproblemen geplagt war.<br />

«Das Tempo war aber nicht so hoch,<br />

da habe ich in den Steigungen ein paar<br />

Mal versucht wegzukommen.» Dies<br />

gelang in der fünften Runde schliesslich<br />

dem Trio Chernousov, Manificat,<br />

Cologna.<br />

Der Entscheid auf der immer weicher<br />

werdenden Strecke fiel auf den<br />

letzten 300 Metern. Vor einer heiklen<br />

Abfahrt mit 180-Grad-Kurve im<br />

Langlaufstadion griff Cologna an und<br />

nur Chernousov vermochte zu folgen.<br />

Auf der Zielgeraden hatte der Russe<br />

gegen den Münstertaler keine Chance<br />

und unterlag wie schon letztes Jahr<br />

im Finish. «Bärenstark», meinte ein<br />

Münstertaler Fan anerkennend am<br />

Ziel. Und der Speaker sah sich in seiner<br />

während dem Rennen gemachten<br />

Sprint-Prognose bestätigt.<br />

Der Skiclub Sesvenna<br />

Eine der ersten Gratulantinnen am<br />

Ziel war Freundin Tatjana. Dann die<br />

ganze Verwandtschaft, die Freunde<br />

und die Mitglieder des lokalen Skiclubs<br />

Sesvenna, in dem Dario Cologna<br />

vor rund einem Dutzend Jahren<br />

mit dem Langlaufsport begonnen hat,<br />

wie Vater Remo gegenüber der EP/PL<br />

erklärte. Sesvenna hatte die Organisation<br />

der Nachwuchs-WM kurzfristig<br />

übernommen, nachdem die Rennen in<br />

Polen nicht möglich waren. «Auf die<br />

Reise nach Polen hätte ich wohl verzichtet»,<br />

meinte Dario Cologna zum<br />

Wechsel des Austragungsortes der<br />

U-23-WM. Fast vor der eigenen Haustüre<br />

wollte der Münstertaler jedoch<br />

unbedingt antreten und gewinnen.<br />

Der Druck war dabei gross: «Letztes<br />

Jahr kamen die WM-Titel überraschend,<br />

jetzt hat man den Sieg fast<br />

von mir erwartet.» Er sei gut in Form,<br />

darum habe er das Rennen zwischen<br />

zwei Weltcupeinsätzen in Skandinavien<br />

eingeplant.<br />

Gestern Freitag flog Dario Cologna<br />

nach Lahti (Finnland), wo er am Sonntag<br />

über 15 km im klassischen Stil gegen<br />

die Weltelite antritt. Dreimal ist er<br />

in diesem Winter im Weltcup schon in<br />

die Top Ten gelaufen und hat sich den<br />

Respekt der Allerbesten geholt. Das<br />

Ziel bis Ende Winter bleibt ein Platz<br />

in der «roten Gruppe», der besten 30<br />

der Welt. Zurzeit belegt Cologna in<br />

dieser Weltrangliste Platz 27. Mit Jahrgang<br />

1986 ein enorm starkes Zeichen<br />

seiner Klasse.<br />

Nach Lahti folgen die Titelverteidigung<br />

beim 40. Engadin Skimarathon<br />

und eine Woche später das Weltcup-<br />

Finale im nahen Bormio. Erneut zwei<br />

«Heimspiele» für Dario Cologna.<br />

Das Zugpferd<br />

Zurück nach Schlinig. Jubel, Trubel,<br />

Heiterkeit herrschte bei der Siegerehrung<br />

unmittelbar neben dem Gebäude<br />

des nordischen Skizentrums.<br />

Zufrieden betrachteten Reto Bachmann<br />

(Trainer Continentalcup, SC<br />

Bernina Pontresina) und Duri Bezzola<br />

die Szenen. «Wir sind sehr froh über<br />

die grossen Leistungen von Dario Cologna.<br />

Zusammen mit Seraina Mischol<br />

ist er das Zugpferd im Schweizer<br />

Langlaufsport geworden», meinte der<br />

Swiss-Ski-Präsident. Das gebe dem<br />

Sport in unserem Land den dringend<br />

benötigten Schub.<br />

Sein Ziel sei die Weltspitze, hatte<br />

Dario Cologna letztes Jahr nach dem<br />

Sieg beim Engadin Skimarathon (an<br />

seinem Geburtstag) den Medienleuten<br />

in die Mikrofone und Schreibblöcke<br />

diktiert. Bisher verlief die Karriere<br />

des Dario Cologna nach Plan, sie ging<br />

sogar schneller voran als erwartet.<br />

Das liegt gemäss den Trainern auch<br />

an der Robustheit des Modellathleten,<br />

der von schwereren Krankheiten und<br />

Verletzungen bisher verschont geblieben<br />

ist. Und das Umherreisen gut verkraftet.<br />

Von Saisonmüdigkeit war in Schlinig<br />

beim neuen Schweizer Langlaufstar<br />

nichts zu spüren. Dario Cologna,<br />

der am 11. März erst 22-jährig wird,<br />

präsentierte sich ruhig, cool, aber bis<br />

Die Entscheidung: Dario Cologna jubelt nach dem Überqueren der Ziellinie, der Russe Ilia Chernousov (Nr. 2) ist<br />

geschlagen. Auch der Dritte Maurice Manificat (Nr. 6) freut sich über die Bronzemedaille. Fotos: Stephan Kiener<br />

Schlinig fest in Münstertaler Hand: Jubelnde Fans bei der Siegerehrung.<br />

Gelöst geniesst Dario Cologna die<br />

Siegesfeiern im Zielgelände von Schlinig.<br />

in die Zehenspitzen motiviert. Verständlich,<br />

dass seine Möglichkeiten<br />

sehr hoch eingeschätzt werden. Dario<br />

Cologna habe noch «erhebliche Reserven»,<br />

sagte unlängst sein ehemaliger<br />

<strong>Engadiner</strong> Stützpunkt-Trainer<br />

Odd Kare Sivertsen gegenüber dem<br />

Fachmagazin «Fit for Life».<br />

Schlinig/Mals (It). U-23-WM Langlauf<br />

Männer 30 km, Massenstart, freie Technik:<br />

1. Dario Cologna (Sz) 1:07:22,6. 2. Ilja Chernusow<br />

(Russ) 0,8 Sekunden zurück. 3. Maurice<br />

Manificat (Fr) 2,6. 4. Sergej Scherepanow<br />

(Russ) 12,5. 5. Petter Eliassen (No)<br />

21,9. 6. Fredrik Karlsson (Sd) 38,8. Ferner:<br />

32. Charles Pralong 3:44,5. 45. Jöri Kindschi<br />

6:10,2. – 65 klassiert.<br />

Dario Cologna, angefeuert von einem Swiss-Ski-Trainer, unterwegs auf der anforderungsreichen<br />

30-km-Strecke hoch über dem Vinschgau.


16 Samstag, 1. März 2008<br />

SKI ALPIN<br />

Godenzi gewinnt in Les Diableret<br />

(ep) Dank Bestzeit im zweiten Lauf<br />

gewann der Pontresiner Slalomspezialist<br />

Flavio Godenzi am Dienstag den<br />

FIS-Slalom von Les Diablerets. Godenzi<br />

lag nach dem ersten Durchgang<br />

auf Platz zwei, war dann aber über<br />

eine Sekunde schneller als der bis dahin<br />

führende Norweger Laif Kristian<br />

Haugen. Damit gewann der 24-Jährige<br />

zum dritten Mal in dieser Saison<br />

ein FIS-Rennen. Mit dem Samnauner<br />

Marco Tumler (7.) und den Pontresi-<br />

VERMISCHTES<br />

(ep) Kürzlich trafen sich an den<br />

olympischen Wettkampfstätten von<br />

Sestriere und Pragelato (Italien)<br />

über 250 Nationalparkwächterinnen<br />

und -wächter aus Italien, Frankreich,<br />

Deutschland, Österreich, Slowenien<br />

und der Schweiz zur 13. Austragung<br />

des Gedächtnistetrathlons Danilo Re.<br />

Dieser Wettkampf wird jedes Jahr in<br />

Erinnerung an den im Jahr 1995 im<br />

Dienst verstorbenen italienischen<br />

Parkwächter Danilo Re ausgetragen.<br />

Die Parkwächter des Schweizerischen<br />

Nationalparks eroberten<br />

dank einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung<br />

erneut einen Spitzenplatz<br />

und belegten den hervorragenden<br />

dritten Schlussrang unter<br />

den 45 klassierten Teams. Der erfolgreichen<br />

Gruppe gehörten Not Armon<br />

Willy (Riesenslalom), Alfons à Porta<br />

(Aufstieg mit Ski), Ueli Nef (Langlauf),<br />

Domenic Godly (Schiessen)<br />

und Mario Negri als Coach an. Den<br />

Mehrkampf gewonnen hat die Mannschaft<br />

des Nationalparks Berchtesgaden<br />

(Deutschland). Rang zwei<br />

belegten die Parkwächter des Parco<br />

Nazionale Gran Paradiso (Italien).<br />

Eröffnet wurden die Wettkämpfe<br />

durch den ehemaligen Olympia-<br />

und Weltcupsieger Piero Gros, der<br />

als Vorläufer im Riesenslalom eine<br />

nern Roman Godli (14.) und Andrea<br />

Pünchera (15.) klassierten sich weitere<br />

<strong>Engadiner</strong> im vorderen Klassementsdrittel.<br />

Weitere wie die St. Moritzer Jonathan<br />

Fiol und Robin Miozzari sowie<br />

der Pontresiner Simon Koch schieden<br />

aus.<br />

1. Flavio Godenzi (Sz) 1:52,62. 2. Leif<br />

Kristian Haugen (No) 0,83. 3. Petter Brenna<br />

(No) 1,18. Ferner: 7. Marco Tumler 2,99,<br />

14. Roman Godli 6,01, 15. Andrea Pünchera<br />

6,55. 43 klassiert.<br />

Sportlicher Erfolg für die Nationalparkwächter<br />

EISHOCKEY<br />

Aufgrund des Gruppensieges am<br />

<strong>Post</strong>finance-Trophy-Turnier vom 7.<br />

November 2007 in St. Moritz konnte<br />

die Schülermannschaft namens<br />

«Die schlittschuhfahrenden Hugos»<br />

aus St.Moritz anfangs Februar am<br />

Halbfinalturnier in Chur teilnehmen.<br />

Ein Sieg in ihrer Kategorie (5. bis 6.<br />

Schuljahr) hätte zur Teilnahme am<br />

Finalturnier in Zürich berechtigt.<br />

Mit viel Enthusiasmus, Entschlossenheit<br />

und Zuversicht nahmen sie<br />

den ersten Match unter die Kufen.<br />

Olympiasieger Piero Gros und Parkwächter<br />

Not Armon Willy.<br />

Kostprobe seines immer noch soliden<br />

Könnens gab. Dem von der Provincia<br />

di Torino organisierten Wettkampf<br />

vorausgegangen war eine Weiterbildungsveranstaltung<br />

zum Thema<br />

Monitoring von Flora und Fauna in<br />

Zeiten des Klimawandels. Die Tagung<br />

fand im historischen Fort San Carlo<br />

in Fenestrelle statt. Die Durchführung<br />

der nächstjährigen Austragung<br />

hat der Nationalpark Hohe Tauern<br />

(Österreich) übernommen.<br />

St. Moritzer Kids am <strong>Post</strong>finance-Trophy-Halbfinal<br />

Schon bald mussten sie aber feststellen,<br />

dass die Gegner schlittschuläuferisch<br />

und technisch überlegen waren.<br />

Dies war auch im zweiten und dritten<br />

Match so. Die Enttäuschung war<br />

jedoch nur von kurzer Dauer. Die<br />

Freude am Hockeyspielen war grösser.<br />

Die St. Moritzer beendeten das<br />

Turnier in ihrer Kategorie an vierter<br />

und letzter Stelle.<br />

Immerhin: Die Kinder haben sich<br />

eingesetzt und bis zuletzt gekämpft<br />

und ihre Eltern haben sie dabei tatkräftig<br />

unterstützt. (Einges.)<br />

«Die schlittschuhfahrenden Hugos» aus St. Moritz belegten am <strong>Post</strong>finance-<br />

Halbfinalturnier in Chur den vierten Platz. Foto: Remo Marinoni<br />

Diesmal klappte es: Die Samnaunerin Célina Hangl verteidigte den 2. Platz aus dem ersten Lauf und wurde Vizeweltmeisterin.<br />

Archivfoto: Swiss Ski<br />

Junioren-Ski-WM alpin in Formigal (Spanien)<br />

Célina Hangl ist Slalom-Vizeweltmeisterin<br />

Célina Hangl gewann an den<br />

Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Formigal hinter Bernadette<br />

Schild, der jüngeren<br />

Schwester von Marlies, Slalom-Silber.<br />

Damit ist<br />

das Swiss-Ski-Team vor den<br />

abschliessenden Riesenslaloms<br />

bei drei Medaillen angelangt.<br />

(Si.) Wie vor einem Jahr in Flachau<br />

lag Célina Hangl nach dem ersten<br />

Lauf an zweiter Stelle. Damals fiel die<br />

18-jährige Bündnerin aus Samnaun<br />

auf den 6. Rang zurück; diesmal fuhr<br />

sie die Medaille nach Hause. Dabei<br />

trat Célina Hangl keineswegs in bester<br />

Verfassung an. Nachdem sie vor<br />

einer Woche im Riesenslalom-Training<br />

gestürzt war, brummte ihr der<br />

SKI ALPIN<br />

Sandro Boner 20.<br />

an der Junioren-WM<br />

(Si) Das Schweizer Sextett kämpfte<br />

im Junioren-WM-Slalom in Formigal<br />

(Sp) glücklos. Am Ende tauchten nur<br />

zwei Swiss-Ski-Fahrer im Klassement<br />

auf: Der Münstertaler Sandro Boner<br />

als 20. und der Engelberger mit Silvaplaner<br />

Ursprüngen, Marc Gisin, als<br />

21. Der 20-jährige Boner griff vom<br />

11. Zwischenrang aus an, beging aber<br />

einen Fehler und fiel zurück. Der 19jährige<br />

Gisin kam in beiden Durchgängen<br />

nicht auf Touren. «Im Slalom<br />

läuft es momentan gar nicht», sagte<br />

Gisin.<br />

Die vermeintlich stärksten Trümpfe<br />

hatten schon im ersten Lauf nicht<br />

gestochen. Mauro Caviezel, der 2006<br />

in Québec Bronze gewonnen hatte<br />

und vor Jahresfrist in Flachau Fünfter<br />

geworden war, riskierte viel und<br />

war bis zum Out gut unterwegs. Yoan<br />

Jaquet fädelte kurz vor dem Ziel ein.<br />

«Ich war mir nicht sicher, ob ich das<br />

Tor korrekt passiert hatte und fuhr<br />

einfach einmal weiter.» Schliesslich<br />

konnte Jaquet wie Caviezel, Thomas<br />

Singer und der Abfahrts-Dritte Jonas<br />

Fravi schon in der «Halbzeitpause»<br />

zusammenpacken.<br />

Nachdem er im letzten Jahr den<br />

Riesenslalom gewonnen hatte und<br />

im Slalom Zweiter geworden war, sicherte<br />

sich der Österreicher Marcel<br />

Hirscher seinen zweiten Junioren-<br />

WM-Titel.<br />

Slalom: 1. Marcel Hirscher (Oe) 1:29,68.<br />

2. Jacopo Di Ronco (It) 0,93 Sekunden<br />

zurück. 3. Tomoya Ishii (Jap) und Kristian<br />

Haug (No) je 1,15. Ferner: 20. Sandro Boner<br />

(Sz) 3,00. 21. Marc Gisin (Sz) 3,02. –<br />

95 gestartet, 47 klassiert.<br />

Schädel. Am Tag vor dem Rennen<br />

waren die Kopfschmerzen wieder<br />

besonders stark. «Ich habe gedacht,<br />

ich könne gar nicht starten», sagte<br />

Hangl. Sie hatte schon im Januar eine<br />

Hirnerschütterung erlitten, und die<br />

Saisonvorbereitung war durch Knieprobleme<br />

(entzündete Patellasehne)<br />

beeinträchtigt worden.<br />

Dass es Hangl trotz aller Probleme<br />

und suboptimaler Fahrten aufs Podest<br />

schaffte, zeugt von der Stabilität,<br />

die sie im Slalom mittlerweile erreicht<br />

hat. Im Weltcup klassierte sie<br />

sich in diesem Winter dreimal unter<br />

den ersten 20, und im Europacup feierte<br />

sie vor zehn Tagen ihren dritten<br />

Sieg. «Im nächsten Winter möchte ich<br />

diese Konstanz auf den Riesenslalom<br />

ausweiten.»<br />

Célina Hangl ist die Nichte der ehemaligen<br />

Weltcup-Fahrer Marco und<br />

SKIALPINISMUS<br />

(pd) Bei seinem Einsatz an der<br />

Skialpinismus-WM im Unterwallis<br />

erreichte der <strong>Engadiner</strong> Jon Andri<br />

Willy im Teamrennen zusammen mit<br />

seinem Swiss-Team-Kollegen Marcel<br />

Marti den soliden achten Rang. Weltmeister<br />

wurde Frankreich mit dem<br />

Team Florent Perrier/Alexandre Pellicier.<br />

«An dieser WM starten zu können,<br />

war ein gewaltiges Erlebnis. Auf den<br />

Gipfeln hatte es jeweils viele Leute<br />

und eine tolle Stimmung. Skitourenrennen<br />

sind in der Westschweiz halt<br />

viel bekannter als bei uns in Graubünden.»<br />

Der Scuoler Skialpinist<br />

strahlte nach dem Teamrennen. Er<br />

war mit seinem achten Rang sehr<br />

zufrieden. «Ich gab mein Bestes. Wir<br />

liefen auf einer Superstrecke mit<br />

fünf Aufstiegen, in denen wir die Skis<br />

dreimal auf den Rucksack schnallen<br />

mussten. Es gab auch fünf Abfahrten.<br />

Dieser Rhythmuswechsel gefällt mir<br />

sehr.» Sehr zufrieden war Jon Andri<br />

Willy auch mit seinem Teamkollegen,<br />

dem Berner Oberländer Marcel<br />

Marti. «Wir liefen erstmals gemeinsam.<br />

Marcel Marti nahm Rücksicht<br />

auf mich. Ich habe noch wenig Wettkampf-Erfahrung.<br />

Es ist mein erster<br />

Winter mit dem Swiss Team.» Auch<br />

deshalb war der 35-Jährige mit seiner<br />

Klassierung sehr zufrieden.<br />

Mit ihrer Rennzeit von 2:05.55 hatten<br />

sie knapp zehn Minuten Rückstand<br />

auf die neuen Weltmeister aus<br />

Frankreich, Florent Perrier und Alexandre<br />

Pellicier (1:55.40). Marti und<br />

Willy waren das beste der vier startberechtigten<br />

Schweizer Teams.<br />

Martin Hangl (Super-G-Weltmeister<br />

von 1989) und wie Daniel Albrecht<br />

eine Absolventin des berühmten Skigymnasiums<br />

in Stams (Österreich).<br />

Im Sommer schloss sie dort die vierjährige<br />

Handelsschule ab.<br />

Die anderen Schweizerinnen reüssierten<br />

nicht. Denise Feierabend, die<br />

als 18. in Zagreb ein starkes Weltcup-<br />

Debüt gegeben hatte, fuhr zu verhalten<br />

und wurde 19. Lara Gut und Fabienne<br />

Janka schieden im ersten Lauf<br />

schon nach wenigen Toren aus. Jasmin<br />

Rothmund war mit ihrer hohen Startnummer<br />

(63) chancenlos, als 34. aber<br />

fünftbeste der Kategorie Juniorinnen<br />

I (Jahrgänge 1991 und 1992).<br />

1. Bernadette Schild (Oe) 1:33,85. 2. Célina<br />

Hangl (Sz) 0,91 Sekunden zurück. 3.<br />

Nastasia Noens (Fr) 1,29. Ferner: 19. Denise<br />

Feierabend (Sz) 3,37. 34. Jasmin Rothmund<br />

(Sz) 9,72. 42. Rebecca Bühler (Lie) 12,69.<br />

– 103 gestartet, 56 klassiert.<br />

Erfolgreicher WM-Einsatz für Jon Andri Willy<br />

Jon Andri Willy (links) und Marcel<br />

Marti erreichten den achten Rang am<br />

Team-Rennen an den Skialpinismus-<br />

Weltmeisterschaften im Unterwallis.<br />

Foto: Gérard Berthoud<br />

Nun hofft Willy, an der legendären<br />

Patrouille des Glaciers ebenfalls teilnehmen<br />

zu können. Das einstige Militär-Skitourenrennen<br />

findet alle zwei<br />

Jahre Mitte April statt. Seit Monaten<br />

sind die Startplätze für das Rennen<br />

zwischen Zermatt im Oberwallis und<br />

Verbier im Unterwallis vergeben.<br />

Das Swiss Team wird mit vier Zweiermannschaften<br />

starten. Darunter<br />

könnte auch Jon Andri Willy sein…<br />

(Einges.)<br />

www.smwc2008.com<br />

www.engadinerpost.ch


Samstag, 1. März 2008 17<br />

Erinnerungen an die Winter-Olympiade 1948 in St. Moritz<br />

«Gold geht an Nino Bibbia»<br />

Diese Worte bei der Preisverteilung<br />

nach dem Skeleton-Wettkampf<br />

um Olympiagold<br />

berühren den St. Moritzer<br />

Nino Bibbia 60 Jahre später<br />

noch. Aber nicht nur die<br />

Erinnerung an das Gold ist<br />

ihm aus dieser Zeit geblieben.<br />

Zusammen mit Marcella<br />

Maier lässt er diesen sportlichen<br />

Höhepunkt nochmals<br />

Revue passieren.<br />

Susanne Bonaca<br />

Ein Sonnenstrahl dringt durch das<br />

Fenster, erhellt die sonst schon vom<br />

lebendigen Gespräch gezeichnete<br />

Szene. «Weisch no...?» heisst die<br />

wohl meist gestellte Frage zwischen<br />

den alteingesessenen und weit übers<br />

Tal bekannten <strong>Engadiner</strong>n Marcella<br />

Maier und Nino Bibbia an diesem<br />

Morgen beim Kaffeeplausch in der<br />

Laudinella. Beide haben Geschichte<br />

geschrieben, beide sind Teil der Geschichte<br />

um den weltbekannten Nobelkurort<br />

St. Moritz.<br />

Sie erzählt lebendig, gestenreich,<br />

ihr jugendliches Lachen erheitert<br />

– und lenkt davon ab, dass sie Ende<br />

Jahr bereits ihren 88. Geburtstag feiert.<br />

Während den Jahren von damals<br />

arbeitete sie auf dem Kurverein, ihre<br />

vielseitigen, engagierten Tätigkeiten<br />

seither machten sie «zum wandelnden<br />

Geschichtsbuch» schlechthin.<br />

Sein Pullover weist auf seinen<br />

Lieblingssport hin, der begnadete<br />

Skeletonfahrer betrachtet lächelnd<br />

seine Goldmedaille in der Hand.<br />

Bekannt war der Draufgänger – der<br />

auch in vielen anderen Sportarten zu<br />

den Besten gehörte – aber nicht nur<br />

durch sein Olympiagold. Vielen im<br />

Dorf sind er und sein alter Lastwagen,<br />

beladen mit Harassen voll Gemüse<br />

und Früchte, in guter Erinnerung.<br />

Er feierte vor einem Jahr seinen<br />

85. Geburtstag, seinen jugendlichen<br />

Charme hat er über all die Jahre nicht<br />

verloren.<br />

Eiskanal und Salonlöwen<br />

Die Vorbereitungen für die ersten<br />

Olympischen Winterspiele nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg –Deutschland<br />

war damals ausgeschlossen – liefen<br />

auf Hochtouren. Im Kurverein<br />

St. Moritz gings zu wie in einem Taubenschlag.<br />

Nach all den Jahren der<br />

Entbehrung und der Angst spürte<br />

man 1948 überall einen Geist des Aufbruches.<br />

Die Dorfbewohner freuten<br />

sich auf den Grossanlass, jedermann<br />

war bereit seinen Teil zum Gelingen<br />

dieser Spiele beizutragen. Zu den<br />

Wettkämpfen gemeldet waren auch<br />

bekannte Gesichter wie Nino Bibbia,<br />

Sohn des dorfansässigen Gemüsehändlers,<br />

und sein Freund Edy Reinalter.<br />

Das Interesse für Sport und<br />

eine grosse Portion Draufgängertum<br />

verband die beiden bereits seit der<br />

Schulzeit. Nun sollte diese Begeisterung<br />

im Februar 1948 in olympische<br />

Ehren umgewandelt werden.<br />

In jenem Winter arbeitet auch Edy<br />

Reinalter für den Kurverein St. Moritz.<br />

«Edy verdiente sich sein Geld im<br />

Winter normalerweise als Skilehrer»,<br />

erzählt Marcella Maier. «Der Amateurstatus<br />

für Olympiade wurde in<br />

jenen Jahren allerdings sehr streng<br />

gehandhabt und so musste er vorübergehend<br />

eine andere Tätigkeit<br />

annehmen.» Ein Einsatz, der sich<br />

lohnte und mit einer Goldmedaille<br />

im Slalom belohnt wurde.<br />

Nino Bibbia, italienischer Staatsbürger<br />

mit einer Niederlassungsbewilligung,<br />

startete nicht für die<br />

Schweiz – obwohl dies das Reglement<br />

zugelassen hätte – sondern für<br />

sein Heimatland. Materialschlachten<br />

waren in jenen Jahren ebenfalls noch<br />

kein Thema. Bibbia: «Meinen Schlit-<br />

Darauf ist Nino Bibbia auch 60 Jahre nach den Olympischen Spielen in St. Moritz noch stolz: sein Skeleton-Gold von<br />

den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz.<br />

ten bezahlte ich wegen Geldmangel<br />

einfach mit einer Kiste Chianti!».<br />

Skeleton, Bob, Eishockey und Skispringen,<br />

eigentlich wollte er in allen<br />

vier Disziplinen an den Start gehen.<br />

Der Zeitplan aber, der viele Wettkämpfe<br />

nebeneinander stattfinden<br />

liess, verhinderte seinen Traum. Seinen<br />

Start als Aussenseiter in der von<br />

den Engländern und Amerikanern<br />

beherrschten Sportart auf dem Cresta<br />

Run wurde zur Triumphfahrt, er<br />

gewann in sechs Durchgängen mit<br />

einem Vorsprung von über einer<br />

Sekunde. Und holte damit die erste<br />

Goldmedaille für Italien an Winterspielen.<br />

Marcella Maier und Nino Bibbia<br />

lachen bei der Erinnerung an die<br />

geplante Siegerehrung. «Nino war<br />

bereits wieder an den Wettkämpfen<br />

auf der Bobbahn als die Offiziellen<br />

ihm die Goldmedaille überreichen<br />

wollten», erzählt sie schmunzelnd.<br />

«Man war dann so nett und hat die<br />

Preisverteilung verschoben, damit ich<br />

daran teilnehmen konnte», ergänzt<br />

er. Nicht ohne dabei den ihm eigenen<br />

und ehrlichen Stolz, gepaart mit einer<br />

grossen Bescheidenheit, durchblitzen<br />

zu lassen.<br />

Weniger amüsiert war und ist er<br />

auch nach all den Jahren über seine<br />

«Hintermänner» bei den olympischen<br />

Bobfahrten. «Salonlöwen!» erzählt<br />

er. «Die Verantwortlichen setzten<br />

damals auf Männer aus ihren Kreisen<br />

statt auf Sportler.» So reichte es im<br />

Viererbob lediglich für Platz 6, den<br />

Wettbewerb im Zweierbob beendete<br />

er auf dem fünften Platz. Da erinnert<br />

er sich schon lieber an den Moment,<br />

als er für vier Frauen aus verschiedenen<br />

Ländern eine Bobtaxifahrt<br />

wagte. «Die Damen waren so schmal,<br />

die hatten alle zusammen hinter mir<br />

Platz», meint er mit einem jugendlichen<br />

Lächeln im Gesicht. Gelächter<br />

auch bei den Zuschauern, als der<br />

Speaker seine Fahrt mit folgenden<br />

Worten angesagt hat: «Und jetzt startet<br />

Nino Bibbia, auf dem Schlitten<br />

sein internationales Harem...».<br />

Nach der Rangverkündigung auf<br />

dem Weg zum Pressezentrum im<br />

Hotel Du Lac – der Radiomoderator<br />

Vico Rigassi erwartete ihn, Bibbia<br />

sollte über sein Skeleton-Gold und<br />

die Leidenschaft für diese Sportart<br />

Red und Antwort stehen – begegnete<br />

er seinem Freund Edy Reinalter.<br />

«Lachend umarmten wir uns, freuten<br />

uns riesig über die beiden Goldmedaillen<br />

für St. Moritz», erinnert<br />

sich der Ausnahmesportler. «Die<br />

Nationalität war zweitrangig, wichtig<br />

war unsere Freundschaft!»<br />

1212 Meter Adrenalin pur<br />

Ein Jahr vor den Olympischen<br />

Spielen stand Nino Bibbia voll Interesse<br />

im Schnee und betrachtete das<br />

Treiben auf dem Cresta Run. Gebannt<br />

beobachtete er die Fahrer in<br />

dicken Wollpullovern, nur geschützt<br />

mit Helm, Ellbogen- und Knieschonern.<br />

Noch vor seiner ersten Fahrt<br />

packte ihn diese Faszination aus<br />

einem Gemisch von Mut und Können,<br />

von Konzentration verbunden<br />

mit sportlicher Höchstleistung. Als<br />

er die Strecke erstmals mit dem flachen<br />

Gefährt bewältigte, staunten<br />

Verantwortliche, Sportler und Zuschauer<br />

über die sensationelle Zeit<br />

des charismatischen jungen Mannes.<br />

Sein Hang zum Risiko, seine Waghalsigkeit,<br />

aber auch sein Mut sollten<br />

ihm in den folgenden Jahren noch so<br />

manchen Sieg eintragen.<br />

Ging es darum, eine Bestzeit zu<br />

egalisieren oder einen Bahnrekord<br />

zurück zu holen, war seine Arbeitsschürze<br />

immer schnell ausgezogen<br />

und die paar Meter zwischen Gemüseladen<br />

und Cresta-Start hinter sich<br />

gebracht. Kurvennamen wie Curzon,<br />

Brabazon, Rise, Battledore, Shuttlecock<br />

hatte er verinnerlicht, Stundenkilometer<br />

von Hundert und darüber<br />

im Blut, dabei Nase und Augen immer<br />

ein paar Zentimeter über dem<br />

vorbeiflitzenden Eis. Das erhöhte bei<br />

ihm zwar den Puls und die Atmung<br />

– nie aber auch nur ein Gedanke an<br />

Angst. «War ein Fahrer schneller als<br />

mein Bahnrekord, war diese Neuigkeit<br />

schnell bei mir im Laden.» Etwa<br />

gleich schnell zog er dann die Schürze<br />

aus, überliess das Geschäften seiner<br />

Frau Rösli, um mit einer schnellen<br />

Fahrt den Bahnrekord wieder ins<br />

Dorf zu holen.<br />

Fällt der Name seiner Frau, leuchten<br />

Nino Bibbias Augen. Die hübsche<br />

und fröhliche Walliserin hatte es ihm<br />

sofort angetan. Mit ihr zusammen<br />

hat er vier Kinder, mit ihr zusammen<br />

geniesst er heute seine sechs Enkelkinder.<br />

Nino Bibbia: «Ihr verdanke<br />

ich all die Zeit, die ich dem Sport<br />

widmen konnte. Sie hat mir den Rücken<br />

dafür freigehalten!». Marcella<br />

Maier mischt sich ein und meint mit<br />

einem Augenzwinkern: «Rösli ahnte<br />

In Erinnerungen schwelgen an die Olympiade vor 60 Jahren: Marcella Maier und Nino Bibbia schauen Fotos von früher<br />

an und haben viel zu erzählen. Foto: Susanne Bonaca<br />

wohl schon beim Hochzeitsgeschenk,<br />

eine Fahrt im Bobschlitten von<br />

St. Moritz nach Celerina, worauf sie<br />

sich eingelassen hatte!». Ein Vergnügen,<br />

das das Paar bis zum 50. Hochzeitstag<br />

jährlich wiederholte. Die<br />

beiden Alteingesessenen lachen, die<br />

Erinnerungen verbinden.<br />

Nicht nur die Erinnerungen verbinden:<br />

Marcella Maier feiert immer<br />

dann ihren Geburtstag, wenn<br />

Bibbias – im nächsten Jahr zum 60.<br />

Male – ihren Hochzeitstag begehen.<br />

Schnee, Material und Doping<br />

Geblieben ist der ehemaligen<br />

Mitarbeiterin des Kurvereins von<br />

der Olympiade nicht nur die grosse<br />

Arbeitsbelastung, sondern auch Geschichten<br />

am Rande. Geschichten,<br />

die neben dem sportlichen Geschehen<br />

einen solchen Grossanlass unvergesslich<br />

machen. Der damalige<br />

Kurdirektor Peter Kasper schickte<br />

sie aus dem Büro, um den Einzug der<br />

Olympiadelegationen mitzuerleben.<br />

Zuvorderst der einheimische Fahnenträger<br />

Murezzan Andreossi, von<br />

allen nur Mezzi gerufen. Hinter ihm<br />

die Delegation aus Griechenland, bestehend<br />

aus zwei Alpinen. Auffallend<br />

gross die Beteiligung der Amerikaner<br />

in ihren schicken Uniformen und<br />

mit dem neusten Material. Daneben<br />

wirkten die krieggeschüttelten Österreicher<br />

und Finnen ärmlich. Vor<br />

allem an die nicht unbedingt wintertaugliche<br />

Bekleidung der östlichen<br />

Nachbarn kann sie sich gut erinnern:<br />

«Die armen Athleten froren darin<br />

dermassen erbärmlich», erinnert sie<br />

sich, «dass wir vom Kurverein ihnen<br />

jeweils von unserem auch nicht gerade<br />

grossen Salär einen warmen<br />

Kaffee bezahlten.»<br />

Das Olympiafieber machte auch<br />

vor ihrem Privathaushalt nicht<br />

Halt. Nach grossen Schneefällen<br />

läutet nachts um zwei Uhr das Telefon.<br />

«Mein Mann Duri war im SAC,<br />

die Organisatoren brauchten jeden<br />

verfügbaren Mann, um die Strecke<br />

für den Patrouillenlauf zu spuren.»<br />

Keine Angst vor der Lawinengefahr?<br />

Versonnen lächelt sie: «Nein.<br />

Mein Mann konnte den Schnee riechen.»<br />

Zu erzählen hatte er dann<br />

beim Heimkommen doch noch eine<br />

Geschichte: Das Ziel des Patrouillenlaufs<br />

war auf dem Julierpass. Da<br />

angekommen, erblickte die SAC-<br />

Truppe unter den Schneemassen<br />

ein fast eingeschneites Auto, Marke<br />

Topolino. Darin ein frierendes Paar,<br />

das unbedingt an die Wettkämpfe<br />

in St. Moritz wollte. Um sie nicht<br />

der Gefährdung des morgendlichen<br />

Pfadschlittens auszusetzen, schaufelten<br />

die Männer das kleine Gefährt<br />

aus. Mit aufmunternden Worten über<br />

ihre baldige Rettung durch den Strassendienst<br />

liessen sie die Gestrandeten<br />

danach mit gutem Gewissen in<br />

der verschneiten Landschaft zurück.<br />

Neben dem spürbaren Gefühl der<br />

Lebensfreude für jene Zeit nach dem<br />

Krieg hört man bei beiden Erzählern<br />

auch viel über dieses einmalige<br />

Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

heraus. Grenzüberschreitend. «Waren<br />

wir während dem Wettkampf<br />

auch Konkurrenten, im Anschluss<br />

herrschte wieder das grosse Gefühl<br />

der Kameradschaft», bestätigt der<br />

Olympiasieger den Eindruck. Dass<br />

das Ende dieser farbigen, fröhlichen<br />

und lebensbejahenden Zeit auch<br />

Wehmut hinterliess versteht sich von<br />

selbst.<br />

War in jenen Jahren Doping auch<br />

schon ein Thema? Marcella Maier<br />

und Nino Bibbia schauen sich verschwörerisch<br />

an. «Rasümada», platzen<br />

sie lachend heraus. Wie bitte?<br />

Das Rezept dafür ist schnell aufgezählt:<br />

«Man nehme ein verquirltes Ei<br />

und gebe einen guten Schluck Rotwein<br />

dazu...!».


18 Samstag, 1. März 2008<br />

ST. MORITZ<br />

Aus dem Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes August bis Dezember 2007<br />

Baugesuche: Behandelt 95; genehmigt<br />

83, abgelehnt 12.<br />

Verkehrswesen: Verkehrs- und<br />

Parkplatzsituation Via Tinus – Chantarella<br />

– Salastrains: Das zu erlassende<br />

Reglement für das Verkehrsregime<br />

wird erläutert, korrigiert und<br />

verabschiedet. Auch vom Nutzungsplan<br />

Chantarella resp. Zuteilungsplan<br />

Salastrains wird Kenntnis genommen<br />

und sie werden verabschiedet.<br />

Genehmigung von Verkehrsmassnahmen:<br />

Folgende Massnahmen<br />

werden genehmigt: Schulhausplatz<br />

Gemeindeschule Schulhaus Grevas:<br />

Parkverbot ganzes Schulareal von<br />

07.30 bis 17.30 Uhr (ausgenommen<br />

bewilligte Fahrzeuge); Via Signuria<br />

– ab Via Dimlej bis Haus Nr. 16, inkl.<br />

Werkhofareal: Parkverbot. ausgenommen<br />

markierte Felder.<br />

Energiestadt St. Moritz – Einreichung<br />

Alpenkonvention «Wärme aus<br />

dem St. Moritzersee»: Vom Text der<br />

«Good Practices» zur Vermeidung<br />

des Klimawandels und zur Anpassung<br />

an den Klimawandel, der der<br />

Alpenkonvention einzureichen ist,<br />

wird Kenntnis genommen und der<br />

Text genehmigt.<br />

Taxi- und Kutschergesetz: 1. Lesung<br />

des neuen Gesetzesvorschlages:<br />

Marco Biancotti informiert über die<br />

Arbeiten der Revision des Taxi- und<br />

Kutschergesetzes. Ausserdem wird<br />

das Rundschreiben an die Taxihalter<br />

erläutert und es werden einige<br />

Korrekturen angebracht. Die noch<br />

anzubringenden Änderungen am<br />

Taxi- und Kutschergesetz werden<br />

besprochen und der Gesetzestext Polizeichef<br />

Rudolf Birchler zur Überarbeitung<br />

zurückgegeben.<br />

Definitive Genehmigung der Vereinbarung<br />

Gemeinde Silvaplana –<br />

St. Moritz über die Zusammenarbeit<br />

der Schulen: Die von der Gemeinde<br />

Silvaplana korrigierte Vereinbarung<br />

für die Zusammenarbeit der Schulen<br />

St. Moritz, Silvaplana und Champfèr<br />

wird genehmigt.<br />

Marke St. Moritz – St. Moritz Polo<br />

AG; Auflösung Lizenzvertrag: Vom<br />

Schreiben vom 23. August 2007 betreffend<br />

die Auflösung des Lizenzvertrages<br />

per 30. April 2008 zwischen<br />

der St. Moritz Polo AG und dem Kur-<br />

und Verkehrsverein St. Moritz wird<br />

Kenntnis genommen.<br />

Ortsbus: Der Antrag zur Erneuerung<br />

der Automobilkonzession bis<br />

22. November 2009 wird genehmigt.<br />

Für die Implementierung der neuen<br />

Buslinie «3 Plus» werden die beiden<br />

Varianten bis zum Quartier Ruinatsch<br />

sowie diejenige bis zum Quar-<br />

Geschäftseröffnung in Zuoz<br />

tier Stille erläutert und die Variante<br />

Ruinatsch gewählt.<br />

Schulwesen: Aldo Oswald informiert<br />

über das Schulwesen: Organisatorische<br />

Schwierigkeiten hatten<br />

sich ergeben, weil verschiedene nicht<br />

angemeldete Neueintritte stattgefunden<br />

haben. Dies bedingte, dass die<br />

Aushilfslehrerin L. Parolini für die<br />

IKK eingestellt werden musste.<br />

Polizeiwesen: Bezugnehmend auf<br />

das Schreiben vom 2. August 2007<br />

der Bergbahnen Engadin St. Moritz<br />

AG werden die neu vorgeschlagenen<br />

Standorte für die Austragung<br />

von Feuerwerken erläutert. Es wird<br />

entschieden, den auf der Planskizze<br />

eingezeichneten Standort Nr. 1<br />

(oberhalb Hotel Salastrains) als Feuerwerksaustragungsort<br />

festzusetzen.<br />

Der Standort Nr. 2 (Nähe Zielgelände<br />

WM 2003) kann wegen zu grosser<br />

Nähe zum Wald und zum Moor nicht<br />

bewilligt werden. Ausserdem soll vor<br />

Beginn der Wintersaison die Bewilligungspflicht<br />

für Feuerwerke im offiziellen<br />

Publikationsorgan veröffentlicht<br />

werden.<br />

Das ausgearbeitete neue Reglement<br />

zum Abfeuern von Feuerwerken<br />

auf dem Gemeindegebiet von<br />

St. Moritz wird nach einer Korrektur<br />

genehmigt. Dasselbe wird im amtlichen<br />

Publikationsblatt veröffentlicht.<br />

Wahl Gemeinde-Vizepräsident 2008:<br />

Als Gemeinde-Vizepräsident für das<br />

Jahr 2008 wird einstimmig Gemeindevorstand<br />

Aldo Oswald gewählt.<br />

Vorprüfung Baugesuche: Mit der<br />

Vorprüfung der Baugesuche während<br />

des Jahres 2008 wird Gemeindevorstand<br />

Hansrudolf Schaffner<br />

beauftragt.<br />

St. Moritzersee: Aufgrund des Gesuches<br />

vom 30. Oktober 2007 wird<br />

die Veranstaltung «Art on Ice» vom<br />

15. Februar 2008 genehmigt. Es wird<br />

jedoch darauf hingewiesen, dass die<br />

Federführung sowie die Verantwortung<br />

für den reibungslosen Ablauf<br />

bei White Turf liegt. Nach Erläuterung<br />

von Marco Caminada wird<br />

das Reglement zur Benützung des<br />

St. Moritzersees genehmigt und verabschiedet.<br />

Dem Reglement werden<br />

beigelegt: die Grundsätze über die<br />

Tragfähigkeit und die Sicherheit, der<br />

Situationsplan mit Perimeter White<br />

Turf, die Prozesseinheit über die<br />

Massnahmen und Entscheidungsfindung<br />

der Gemeinde. Es wird die Seekommission<br />

bestellt werden. Diese<br />

Kommission zur Beratung der Seebenützung<br />

besteht aus einem Vertreter<br />

der Gemeinde, des jeweiligen Veran-<br />

(ep) Seit Anfang Februar existiert in Zuoz ein neues, kleines Geschäft.<br />

Irmi’s Schneiderei und Boutique ist ein kleines Krämer-Lädchen, das sich<br />

im Zuozer Privathaus «Chalet Seja» oberhalb des Kindergartens befi ndet.<br />

Die Boutique ist ein Mix aus kleinem Laden mit Kleidern, Geschenk- und<br />

Kosmetikartikeln und einem Schneidereibetrieb. Gabriele Irmgard Leibl<br />

hat ihr Hobby – die Schneiderei – vor einigen Jahren zum Beruf gemacht<br />

und entwirft auf Kundenwunsch Damenmode, nimmt Veränderungen und<br />

Verbesserungen an Kleidungsstücken, Vorhängen und selbst Aushänge-<br />

Fahnen vor, die sie schnell, professionell und zu fairen Preisen erledigt.<br />

Gleichzeitig nimmt sie gerne gut erhaltene, jedoch nicht mehr gebrauchte<br />

Kleider entgegen, die sie abzüglich einer Kommission zu verkaufen versucht.<br />

Das Geschäft ist auf telefonische Anmeldung täglich geöffnet.<br />

Irmi’s Schneiderei und Boutique, Tel. 081 854 26 36<br />

stalters (z.Z. White Turf) und des EW<br />

St. Moritz.<br />

Circus Nock AG: Gastspielgesuch<br />

2009: Das Gastspielgesuch für die<br />

Zeit vom 28. Juli 2009, 12.00 Uhr, bis<br />

11. August 2009, 07.00 Uhr, wird genehmigt.<br />

Bündner Viehschau 2008 – Gesuch<br />

um Beitrag: Vom Gesuch vom 14.<br />

August 2007 des OK Bündner Viehschau<br />

2008 wird Kenntnis genommen<br />

und ein Gönnerbeitrag von Fr. 500.00<br />

gesprochen.<br />

Missionsprokura Schweizer Kapuziner<br />

– Beitragsgesuch: An die Missionsprokura<br />

Schweizer Kapuziner<br />

wird ein Beitrag über Fr. 10 000.00<br />

gesprochen. Die Missionsprokura soll<br />

angeschrieben werden, mit der Bitte<br />

um Abgabe eines Berichtes über die<br />

Tätigkeit, damit dieser in einem der<br />

nächsten Informationsbulletins veröffentlicht<br />

werden kann.<br />

Montavon Société Villageoise – Beitragsgesuch:<br />

Es wird ein Beitrag von<br />

Fr. 1000.00 gesprochen.<br />

Caritas Schweiz – Beitrag an Opfer<br />

Wirbelsturm in Bangladesch: Für die<br />

Hilfe für die Opfer des Wirbelsturms<br />

in Bangladesch wird ein Beitrag von<br />

Fr. 10 000.00 bezahlt.<br />

Kurtaxe /Sport- und Freizeitclub<br />

für Behinderte – Amt und Limmattal:<br />

Das Gesuch auf Erlass der Kurtaxe<br />

für den Aufenthalt der Behinderten<br />

im Hotel Randolins vom 12. bis<br />

19. Januar 2007 wird genehmigt. Mitteilung<br />

wird nebst der Antragsstellerin<br />

dem Hotel sowie dem Kur- und<br />

Verkehrsverein St. Moritz gemacht.<br />

Quartierplan Tinus – Öffentliche<br />

Auflage: Aufgrund der Anregungen<br />

der Baukommission sowie der dem<br />

Beschluss Nr. 252 des Gemeindevorstandes<br />

vom 29. Mai 2007 zugrunde<br />

liegenden Erwägungen sind die<br />

Quartierplan-Unterlagen sowie das<br />

Arbeitsmodell angepasst worden. Somit<br />

werden die Unterlagen für die öffentliche<br />

Auflage des Quartierplanes<br />

Tinus definitiv genehmigt.<br />

Immissionsverordnung – definitive<br />

Genehmigung der Änderungen: Die<br />

Änderung unter Ziffer 5 der Immissionsverordnung<br />

wird genehmigt.<br />

Der Text derselben lautet nun wie<br />

folgt: «Für Baustellen, die den Kurortsbetrieb<br />

besonders beeinträchtigen<br />

oder wo es zum Schutze des<br />

Orts- und Landschaftsbildes angezeigt<br />

erscheint, kann die Baubehörde<br />

im Bedarfsfall ergänzende Verfügungen<br />

erlassen (Demontage von<br />

Baukranen, Silos und dergleichen).»<br />

Beitragsgesuch für FIS Weltcuprennen<br />

Damen vom 2./3. Februar 2008:<br />

Vom Antrag der ASESE vom 2. August<br />

2007 auf Unterstützung der Gemeinde<br />

mit Fr. 100 000.00 an obiger<br />

Veranstaltung wird Kenntnis genommen.<br />

Die Beiträge an Weltcuprennen<br />

der vorangegangenen Jahre werden<br />

erläutert. Es wird entschieden, einen<br />

Beitrag von Fr. 70 000.00 für 2008 vorzusehen;<br />

in diesem Sinne wird dieser<br />

Beitrag im Budget aufgenommen.<br />

Concours Hippique: Der Antrag<br />

für einen Beitrag von Fr. 600.00 an<br />

den Concours Hippique vom 13. bis<br />

20. Januar 2008 wird behandelt und<br />

genehmigt.<br />

Verband bündnerischer Betreibungs-<br />

und Konkursbeamter – Jahresversammlung<br />

2008: Es wird beschlossen,<br />

die Kosten für den Apéro vom<br />

14. Mai 2008 zu offerieren.<br />

Antrag auf finanzielle Unterstützung/Sponsoring:<br />

Bezugnehmend<br />

auf den Antrag von Beatrice und Peter<br />

Grigoli vom 19. September 2007<br />

sowie auf das Reglement von Swiss-<br />

Ski für persönliche Sponsoren für<br />

das Jahr 2007/08 wird Marco Grigoli<br />

ein Sponsorenbeitrag von Fr. 2500.00<br />

in Form der Mindestvertragssumme<br />

und der Mindestabgabe bei SwissSki<br />

gewährt.<br />

Tennis-Club St. Moritz – Beitragsgesuch<br />

Juniorenförderung: Der Tennis-Club<br />

St. Moritz beantragt mit<br />

Schreiben vom 24. Oktober 2007<br />

Spuren im Schnee<br />

tt. Wer hat sich hier in der Nacht wohl ein Stelldichein gegeben? Die Fährten<br />

deuten auf Hase, Fuchs, Reh und Hirsch. Die feinere Spur könnte vom<br />

Stein- oder Hausmarder sein.<br />

Der Schweizer Tierschutz hat eine kleine Broschüre «Fährtenleser – Heimliche<br />

Gäste in Gärten, Park und Haus» herausgegeben. Das kleine Nachschlagwerk<br />

lässt sich gut in der Wanderjacke verstauen und ist ein nützlicher<br />

Ratgeber beim Fährten erkennen in Garten, Feld und Wald.<br />

Doch auch die Bündner Hoch- und Niederjäger wie auch die Wildhüter in<br />

Graubünden könnten einiges über Fährten im Schnee und das nächtliche<br />

Treiben der Wildtiere berichten. Foto: Trudi Tuffli<br />

einen Beitrag der Gemeinde über<br />

Fr. 1500.00 für die Förderung der Junioren.<br />

Dieser wird genehmigt.<br />

St. Moritz Match Race 2008: Es wird<br />

beschlossen, das dem Vorstand unterbreitete<br />

Schreiben vom 9. November<br />

2007 bezüglich eines Beitrages<br />

von mindestens Fr. 50 000.00 für das<br />

St. Moritz Match Race 2008, dem<br />

Kur- und Verkehrsverein St. Moritz<br />

zur Entscheidfindung zuzustellen.<br />

Da die Gemeinde prinzipiell Beiträge<br />

an die Strukturen leistet, kommt<br />

die Gewährung von Beiträgen an den<br />

Anlass nicht in Frage.<br />

29. <strong>Engadiner</strong> Sommerlauf 2008:<br />

Vom Antrag vom 15. November 2007<br />

des <strong>Engadiner</strong> Sommerlaufs 2008<br />

wird Kenntnis genommen. Der Beitrag<br />

wird auf Fr. 1000.00 festgesetzt,<br />

d.h. die Kosten für ein Inserat über<br />

Fr. 900.00 sowie Fr. 100.00 Gönnerbeitrag.<br />

Kandidatur Alpine Ski-WM: Vom<br />

Entwurf des Schreibens von Swiss<br />

Ski an den Internationalen Skiverband<br />

wird Kenntnis genommen und<br />

gutgeheissen. Demnach wird der<br />

Bereitschaft Ausdruck gegeben, den<br />

Gastgebervertrag und dem mit der<br />

FIS abgestimmten Kandidaturangebot<br />

zu erfüllen. Auch wird zugesichert,<br />

dass die im Gastgebervertrag<br />

stipulierten Werbeaktivitäten durchgeführt<br />

werden dürfen. Der Gemeindevorstand<br />

nimmt das Schreiben der<br />

Regierung des Kantons Graubünden<br />

vom 22. Oktober 2007 zur Kenntnis.<br />

An die Kandidaturkosten für die Ski-<br />

WM 2013 spricht der Kanton einen<br />

Beitrag über Fr. 120 000.–.<br />

UEFA Euro 08: Vom Schreiben<br />

vom 9. Oktober 2007 von Cornelia<br />

und Roberto Clavadätscher, die beabsichtigen,<br />

während der Euro 08 ein<br />

Public Viewing zu organisieren, wird<br />

Kenntnis genommen. Angebracht<br />

ist, dass diese Veranstaltungen in der<br />

Tennishalle organisiert werden. Daher<br />

soll der Kur- und Verkehrsverein<br />

sowie die St. Moritz Bäder AG<br />

diesbezüglich angefragt werden. Die<br />

Organisation der Parkplätze wird die<br />

Gemeindepolizei übernehmen.<br />

Kandidatur FIBT Weltmeisterschaft<br />

2012: Vom Schreiben vom<br />

11. Oktober 2007 des Olympia Bob<br />

Run wird Kenntnis genommen. Der<br />

Vorstand ist grundsätzlich mit der<br />

Kandidatur für die Weltmeisterschaften<br />

2012 einverstanden und<br />

gibt auch das Einverständnis für die<br />

Zahlung einer Defizitgarantie. Natürlich<br />

müssen für einen definitiven<br />

Entscheid noch die entsprechenden<br />

Voranschläge seitens der Organisatoren<br />

vorgelegt werden.<br />

Seniorenwohnungen: Das Reglement<br />

für die Vergabe und Nutzung<br />

der Seniorenwohnungen wird erläutert<br />

und nach Änderungen geneh-<br />

migt. Von der Baukostenberechnung<br />

sowie von den berechneten Mietzinsen<br />

wird Kenntnis genommen und<br />

werden genehmigt. Diese werden<br />

der Arbeitsgruppe Wohnungsmarkt<br />

St. Moritz vorgelegt, mit der Aufforderung,<br />

auch das verabschiedete<br />

Reglement für die Vergabe der Wohnungen<br />

zu prüfen, erläutern und gegebenenfalls<br />

zu genehmigen.<br />

Alkohol- und Drogenprobleme:<br />

Von einer Aktennotiz der Gemeindeschreiberin<br />

betreffend die Informationen<br />

i.S. Suchtprävention und<br />

Alkohol wird Kenntnis genommen.<br />

Es wird entschieden, dass die Präventivmassnahmen<br />

mit dem Blauen<br />

Kreuz organisiert werden sollen. Anlässlich<br />

der Sitzung mit den Nachtlokalbesitzern<br />

soll ausserdem über<br />

die Initiative informiert werden und<br />

auf die Verantwortlichkeit der Gastwirtschaftsbetreiber<br />

hingewiesen<br />

werden.<br />

Engadin / St. Moritz Tourismus –<br />

Tourismusorganisation: Vom Schreiben<br />

vom 8. November 2007 betreffend<br />

Ausgabenüberschuss auf die<br />

Kreisgemeinden für das Jahr 2008<br />

wird Kenntnis genommen. Der Beitrag<br />

der Gemeinde St. Moritz an den<br />

Ausgabenüberschuss beträgt Fr. 4,91<br />

Mio.<br />

Bewilligungspflichtige Sammlungen:<br />

Die Bewilligung für die Durchführung<br />

einer Protestaktion gegen<br />

Pelzverkauf bei Escada St. Moritz<br />

am 29. Dezember 2007 von 10.00 bis<br />

18.00 Uhr wird zu denselben Bedingungen<br />

wie für die vorgängige Protestaktion<br />

vom 13. Oktober 2007 genehmigt.<br />

Information betreffend vorgeschlagener<br />

Zusammenlegung der Zivilstandskreise:<br />

Gemeindepräsident<br />

Peter Barth informiert über die Aufforderung<br />

zur Stellungnahme betreffend<br />

die Zusammenlegung der Zivilstandskreise<br />

St. Moritz und Samedan.<br />

Dem Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht<br />

Graubünden soll nun nach Besprechung<br />

mit dem Kreispräsidenten<br />

mitgeteilt werden, dass bis 2012 der<br />

aktuelle Stand der Dinge beibehalten<br />

werden soll. Danach kann eine Zusammenlegung<br />

der Kreise, mit zwei<br />

Geschäftsstellen, in Betracht gezogen<br />

werden.<br />

Teuerungsausgleich 2008: Der Teuerungsausgleich<br />

auf den Löhnen der<br />

Gemeindeangestellten wird auf 1,8 %<br />

für das Jahr 2008 gemäss kantonaler<br />

Vorschriften festgelegt. Als Teuerungsausgleich<br />

für Rentenbezüger<br />

wird ein Arbeitgeberbeitrag von 1%<br />

als Anteil an die Teuerung bezahlt.<br />

Bis die Schwankungsreserven der<br />

Pensionskasse nicht die vorgeschriebene<br />

Höhe erreicht haben, muss von<br />

einem vollen Teuerungsausgleich<br />

Abstand genommen werden. (gka)


Samstag, 1. März 2008 19<br />

<strong>Engadiner</strong> Woche<br />

Wöchentlicher Veranstaltungskalender der<br />

«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» für die Zeit vom<br />

1. bis 7. März 2008<br />

Samstag, 1. März<br />

Engadin «Chalandamarz», alter <strong>Engadiner</strong><br />

Brauch von einheimischen Kindern<br />

zur Vertreibung des Winters.<br />

St. Moritz 09.00 Uhr, Cresta Run – Wendy<br />

Baines Ladies Trophy (Skeletonrennen),<br />

Cresta Run.<br />

Polenta Race (Bob & Skeleton), Olympia<br />

Bobrun.<br />

Samedan Eröffnungsfeier zum Auftakt<br />

des Engadin Skimarathon, Planta Plaz.<br />

Pontresina 22.00 Uhr, Konzert: DJ<br />

Enrico Lenardis, Pitschna Scena (Hotel<br />

Saratz).<br />

Igluzauber auf Muottas Muragl, Muottas<br />

Muragl Bergstation, Tel. 081 830 00 00.<br />

Zernez 12.30 bis 17.30 Uhr, Schlittelbahn<br />

Munt Baselgia mit Transport zum<br />

Beizli «La Strietta», Info für Transportreservation<br />

Tel. 079 610 55 38, Info für Restaurantreservation<br />

Tel. 076 320 77 74.<br />

Ardez 09.00 bis 10.30 Uhr und 17.00 bis<br />

18.00 Uhr, Degustation einheimischer Produkte<br />

auf dem «Campell’s Bio-Hof», Info<br />

Telefon 081 862 20 59.<br />

Scuol 21.00 Uhr, Beat Kästli – Happy,<br />

Sad and Satisfi ed, Hier klingt nichts austauschbar!<br />

Erleben Sie Jazzfeeling mit<br />

dem Schweizer Künstler, der in New York<br />

lebt. Belvédère Lounge Bar, Hotel Belvédère,<br />

Tel. 081 861 06 06.<br />

Curling Turniere des Curling Clubs Scuol,<br />

ReRi Kombispiele, Eishalle Gurlaina, Tel.<br />

081 864 97 42, www.sscuol.ch.<br />

Sonntag, 2. März<br />

Sils 20.45 Uhr, Vortrag mit Martina Locher:<br />

«Austernpilze als Hoffnungsträger<br />

im Südwesten Ugandas», Offene Kirche.<br />

St. Moritz 08.45 bis 18.00 Uhr, RhB:<br />

Zugfahrt mit der Dampfschneeschleuder<br />

Morteratsch – Ospizio Bernina.<br />

09.00 Uhr, Cresta Run (Skeletonrennen),<br />

Cresta Run.<br />

09.00 Uhr, Bob/Skeleton: End of Season<br />

Kombination, Olympia Bobrun.<br />

12.00 Uhr, Cresta Run – Saisonende, Cresta<br />

Run.<br />

Samedan 10.00 Uhr, Volkslanglauf: 9.<br />

Frauenlauf, Samedan – S-chanf, Tel. 081<br />

850 55 55.<br />

Schnee- und Eis-Dampfschleuder, ab<br />

Bahnhof Pontresina.<br />

Pontresina 09.00 Uhr, Fahrt mit der<br />

Dampfschneeschleuder der RhB, Pontresina<br />

– Berninapass, Bahnhof der Räthischen<br />

Bahn (RhB), Tel. 081 288 53 36.<br />

Igluzauber auf Muottas Muragl, Muottas<br />

Muragl Bergstation, Tel. 081 830 00 00.<br />

Zernez 12.30 bis 17.30 Uhr, Schlittelbahn<br />

Munt Baselgia mit Transport zum<br />

Beizli «La Strietta», Info für Transportreservation<br />

Tel. 079 610 55 38, Info für Restaurantreservation<br />

Tel. 076 320 77 74.<br />

Scuol 17.00 Uhr, Gästeinformation mit<br />

Apéro, Tipps für die Gestaltung Ihrer Ferien,<br />

Gäste-Info Scuol bei der <strong>Post</strong>.<br />

17.00 Uhr, Musik und Text aus dem Leben<br />

der Familie Mendelssohn, die Geigerin<br />

Ursula Pachlatko, die Cellistin Lea Hosch<br />

und die Pianistin Nadia Carboni führen<br />

Sie in die Welt der Familie Mendelssohn<br />

um die Zeit von 1840, Pfarrhaussaal, Info<br />

Tel. 061 373 10 55.<br />

Sent 17.00 Uhr, Das Bündner Bratschenquartett<br />

spielt Werke von Telemann,<br />

Harding, Bowen und Bach. Kathrin von<br />

Cube, Urs Senn, Silvia Matile-Eggenberger,<br />

Karin Punze, Kirche, Concerts e cultura<br />

a Sent, Info Tel. 081 864 16 34.<br />

17.30 Uhr, Gästeinformation mit Apéro,<br />

Grotta da cultura.<br />

Montag, 3. März<br />

Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />

Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />

Muot Marias.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterricht<br />

mit Snow Sports Sils, «Skatingkurs Gleiten»,<br />

Sportzentrum Muot Marias.<br />

15.00 Uhr, Dorfführung mit anschliessendem<br />

Gästeapéro, Dorfplatz.<br />

16.30 Uhr, Gäste-Information des Verkehrsvereins,<br />

im Pavillon der Chesa Fonio.<br />

21.15 Uhr, Vortrag mit Dr. Leza Dosch:<br />

«Vorbild <strong>Engadiner</strong>haus – Regionale<br />

Oberengadiner Architektur um 1900»,<br />

Hotel Waldhaus.<br />

Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />

Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />

Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />

Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />

Celerina 20.00 Uhr, Tischtennis, Training<br />

für alle, Mehrzweckhalle.<br />

Pontresina 21.00 Uhr, Sternstunden im<br />

Hotel Walther: Lesung mit Eveline Hasler.<br />

Samedan 15.30 Uhr, Dorfführung mit<br />

anschliessendem Apéro mit der Wocheninfo.<br />

Keine Anmeldung nötig, ab Samedan<br />

Tourist Information.<br />

18.30 Uhr, Schach spielen, Academia Engiadina.<br />

19.15 bis 20.15 Uhr, Turnen für alle, Kräftigung<br />

und Dehnung aller Muskeln. Keine<br />

Anmeldung nötig, Mehrzweckhalle<br />

Promulins.<br />

La Punt 16.30 bis 18.00 Uhr, Begrüssungsapéro<br />

und Dorfrundgang, Gemeindesaal.<br />

Madulain 17.00 Uhr, Dorfführung, Stüva<br />

Colani.<br />

Zuoz 16.30 Uhr, Dorfführung, Bärenbrunnen<br />

auf dem Dorfplatz Zuoz.<br />

20.30 Uhr, Das Silberlicht im Engadin, auf<br />

den Spuren von F. Nietzsche und G. Segantini,<br />

Hotel Klarer.<br />

S-chanf 16.30 Uhr, Dorfführung, Gemeindehaus.<br />

Zernez 17.00 bis 18.30 Uhr, Gästeapéro<br />

mit anschliessender Dorfführung, Zernez<br />

Tourist Information.<br />

Guarda 4.30 pm, Village Tour – A time<br />

travel into the past ... and back, meeting<br />

point and informations: Tourist information<br />

offi ce in Guarda, phone 081 862 23 42.<br />

Ardez 17.00 Uhr, Gästeinformation mit<br />

Apéro, Gäste-Info.<br />

Scuol 10.00 bis 14.00 Uhr, Schneeschuh-<br />

Halbtagestour, Anmeldung bei Outdoor<br />

Engadin, Tel. 081 860 02 06.<br />

14.00 Uhr, Führung durch das Mineralwasserdorf<br />

Scuol, Anmeldung bis 11.00 Uhr<br />

bei der Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />

17.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des<br />

Engadin Bad Scuol, Treffpunkt: Eingangshalle<br />

des Bogn Engiadina Scuol, Info: Engadin<br />

Bad Scuol, Tel. 081 861 20 00.<br />

19.15 bis 20.10 Uhr, Turnen für jedermann,<br />

Schulhaus Quadras, ohne Anmeldung.<br />

Sent 19.00 bis 22.00 Uhr, Sent on Ice,<br />

Eisplausch mit Glühwein und Musik, Eisplatz.<br />

19.30 Uhr, Geführte Schneeschuh-Fackelwanderung,<br />

Anmeldung bis 11.00 Uhr,<br />

Gäste Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />

Samnaun 20.30 Uhr, Eisstockschiessen/<br />

Turnier, Anmeldung beim Eismeister, Clis<br />

da Raviasch, Telefon 081 868 54 60.<br />

20.30 Uhr, Plauschrennen mit Funsportgeräten.<br />

Zeigen Sie Ihre Geschicklichkeit<br />

auf dem Schnee auf verschiedenen Funsportgeräten.<br />

Detail-Aushang von Samnaun<br />

Tourismus beachten, Info: Samnaun<br />

Tourismus, Tel. 081 868 58 58.<br />

Dienstag, 4. März<br />

Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />

Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />

Muot Marias.<br />

11.00 Uhr, Führung von Dr. Mirella Carbone<br />

durch die Gemäldeausstellung von<br />

Andrea Robbi und Clara Porges, Robbi<br />

Museum, Anmeldung erforderlich, Tel.<br />

081 826 58 46.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Carving-Kurse für<br />

Erwachsene mit Snow Sports Sils, Treffpunkt<br />

Furtschellas Mittelstation, Anmeldung<br />

bis spätestens 11.00 Uhr desselben<br />

Tages unter Tel. 081 838 50 55.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterricht,<br />

Treffpunkt beim Loipeneinstieg Muot<br />

Marias.<br />

21.15 Uhr, Wiener Kaffeehausliteratur<br />

(1890–1938): Wolfram Berger liest, mei-<br />

sterhaft. Hintergründig dabei: das Trio<br />

Farkasˇ, Hotel Waldhaus.<br />

Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />

Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />

Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />

Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />

Champfèr 21.00 Uhr, Diavortrag mit<br />

Leo F. Zerzer: Sommer im Engadin, Hotel<br />

Europa.<br />

Celerina 16.00 bis 17.00 Uhr, Dorfführung<br />

ab Celerina Tourist Information.<br />

Pontresina 13.00 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Schnuppertour<br />

jeden Dienstag,<br />

Langlaufschule Pontresina, Tel. 081 842<br />

68 44.<br />

14.00 bis 15.30 Uhr, Nordic Walking mit<br />

Fähndrich Sport, Pontresina und Umgebung,<br />

Tel. 081 842 71 55.<br />

21.00 Uhr, Sternstunden im Hotel Walther:<br />

Lesung mit Eveline Hasler.<br />

Samedan 14.30 bis 16.30 Uhr, Kinderartikelbörse,<br />

vis-à-vis Chesa Ruppanner<br />

(ehem. Arztpraxis Dr. Huber).<br />

15.00 bis 17.00 Uhr, Eltern-Kind-Treff. Mit<br />

Input: Eltern und Medien (Wer erzieht?),<br />

Evangelisches Kirchgemeindehaus.<br />

16.00 bis 17.00 Uhr, Wachskurs, Langlaufzentrum<br />

Samedan.<br />

16.00 bis 17.00 Uhr, Ludoteca Arlekin,<br />

Spielzeugausleihe, vis-à-vis Schreinerei<br />

Zangger.<br />

16.30 Uhr, Führung durch die Chesa Planta.<br />

20.30 Uhr, Diavortrag von und mit Gerhard<br />

Franz «Das Engadin im Winterkleid»,<br />

Chesa Planta.<br />

20.30 Uhr, Diavortrag mit Gerhard Franz:<br />

Das Engadin im Winterkleid, Chesa Planta.<br />

Scuol 10.00 Uhr, die Natur des Unterengadins<br />

auf Schneeschuhen entdecken, Anmeldung<br />

bis Montag, 17.00 Uhr bei der<br />

Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />

14.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des<br />

Wasserkraftwerkes, Treff: Vor dem Betriebsgebäude<br />

in Pradella, Anmeldung bis<br />

10.00 Uhr unter Tel. 081 861 22 22.<br />

19.00 bis ca. 21.30 Uhr, Nachtwanderung<br />

mit Sternenbeobachtung. Nach einer<br />

kurzen Wanderung an einen mit Teleskop<br />

eingerichteten Beobachtungsplatz werden<br />

Sie nur noch staunen. Anmeldung bis<br />

12.00 Uhr bei der Gäste-Info Scuol, Tel.<br />

081 861 22 22.<br />

Sent/Sur En 17.00 Uhr, Pferdekutschenfahrt<br />

entlang des Skulpturenweges<br />

mit Spaghetti- oder Fondueplausch, Treff<br />

Campingplatz Sur En, Anmeldung bis am<br />

Vortag, 17.00 Uhr, Telefon 081 866 35 44.<br />

Sent 19.30 Uhr, Stallbesuch, Landwirte<br />

aus Sent zeigen ihre Betriebe, mit Degustation<br />

der Hofprodukte, Dorfplatz, Info:<br />

Gäste-Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />

20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaca-Training für<br />

alle, Schulhaus.<br />

Tarasp 16.30 Uhr, Führungen im Schloss<br />

Tarasp, Gruppen nach Vereinbarung, Tel.<br />

081 864 93 68.<br />

Tschlin 17.00 Uhr, Bun Tschlin – Führung<br />

durch die Bio-Brauerei und die<br />

Spezialitätenkäserei mit Degustation und<br />

Bierfondue mit Rohschinken, Anmeldung<br />

bis Montag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />

Tel. 081 861 22 22.<br />

Samnaun 10.30 Uhr, Führung durch die<br />

Schaukäserei, Anmeldung und Info unter<br />

Tel. 081 868 51 58.<br />

20.30 Uhr, Nachtschlitteln/Rodeln mit<br />

Hüttenromantik, Fussmarsch ca. 1 Stunde,<br />

Anmeldung bei Samnaun Tourismus<br />

bis Montag, 18.00 Uhr, Tel. 081 868 58 58.<br />

Mittwoch, 5. März<br />

Maloja 16.30 Uhr, Pizzakochkurs für<br />

Kinder, Pizzeria Pöstli.<br />

20.30 Uhr, Vortrag: Die touristische Einbettung<br />

von Maloja, Stiftung Salecina.<br />

Sils 10.30 bis 12.30 Uhr, Kinderskating-<br />

Kurs mit Snow Sports Sils, Sportzentrum<br />

Muot Marias.<br />

11.30 bis 13.00 Uhr, Führung mit Vortrag<br />

im Nietzsche-Haus, Anmeldung erforderlich,<br />

Tel. 081 826 53 69.<br />

17.00 Uhr, Snow Sports Sils: Kinderkino<br />

«Cinderella – Leben wie eine Prinzessin»,<br />

Pavillon Chesa Fonio.<br />

20.45 Uhr, Klavierrezital mit Yulianna<br />

Avdeeva, Offene Kirche.<br />

Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />

Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />

Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />

Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />

St. Moritz 20.30 Uhr, Literatur in den<br />

Bergen – Frühlingsbuchrolle mit Röbi Koller,<br />

Hotel Laudinella.<br />

Celerina 21.00 Uhr, jazz@celerina.ch<br />

Jessy Martens & Jan Fischer’s Blues Support,<br />

Hotel Cresta Palace.<br />

Pontresina Black Diamond Freeride<br />

Days, Diavolezza, Tel. 081 834 57 58.<br />

21.00 Uhr, Sternstunden im Hotel Walther:<br />

Lesung mit Eveline Hasler.<br />

Samedan 08.30 Uhr, Schneeschuhtour,<br />

erleben Sie eine traumhafte Aussicht über<br />

Samedan, Anmeldung und Information,<br />

Telefon 081 850 03 59, Langlaufzentrum.<br />

16.30 Uhr, Führung durch die Chesa Planta.<br />

19.00 Uhr, Nachtskifahren mit Fackelabfahrt,<br />

Skilift Survih.<br />

19.30 bis 22.00 Uhr, Töpferkurs, Anmeldung<br />

und Information unter Telefon 078<br />

862 87 65, F. Frehner, Via Retica 26.<br />

19.30 bis 20.30 Uhr, Information im Geburtshaus<br />

Engadin, Cho d’Punt 40.<br />

20.00 bis 21.45 Uhr, Turnen mit der Männerriege,<br />

keine Anmeldung nötig, Mehrzweckhalle<br />

Promulins.<br />

21.00 Uhr, Konzert: Back to the roots 2008<br />

mit ELIAS BERNET, Palazzo Mÿsanus..<br />

La Punt 20.30 Uhr, Diavortrag: Geliebtes<br />

Engadin, dein grosses, stilles Leuchten,<br />

Gemeindesaal.<br />

Zernez 19.00 Uhr, Training des Curling<br />

Clubs – Gäste sind willkommen, Sportzentrum.<br />

Lavin 16.00 Uhr, Hof- und Käsereibesichtigung.<br />

Auf dem Demeter-Betrieb<br />

lernen Sie die Pro-Specie-Rara-Rasse des<br />

Rhätischen Grauviehs samt dessen Vorzügen<br />

im Berggebiet kennen, mit Degustation<br />

der Hofprodukte, Anmeldung bis<br />

Vortag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info Scuol,<br />

Tel. 081 861 22 22.<br />

Scuol/San Jon Spielerischer Reitnachmittag<br />

für Kinder von vier bis sieben Jahre,<br />

in der Reittherapie Allegra in San Jon.<br />

Anmeldung bis spätestens Dienstag, 17.00<br />

Uhr, Telefon 081 864 03 54.<br />

Scuol 8.30 Uhr, «Wo der Winter noch zu<br />

entdecken ist», (Winterwanderung), Anmeldung<br />

bis Dienstag, 17.00 Uhr bei der<br />

Gäste-Info, Tel. 081 861 22 22.<br />

09.30 Uhr, Schneeschuh-Tagestour zu weit<br />

abgelegenen Orten, Anmeldung beim<br />

Outdoor Engadin, Telefon 081 860 02 06.<br />

20.00 Uhr, Curling für jedermann/-frau,<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 18.00 Uhr,<br />

Sportanlage Trü, Telefon 081 861 20 06.<br />

20.00 Uhr, Plazzin cun musica populara.<br />

Volksmusik Stubete, Volksmusik für jedermann,<br />

Restorant Trü, Tel. 081 864 96 81.<br />

20.15 Uhr, Jagdfotograf Domenic Feuerstein,<br />

von Corsin Feuerstein, Vortrag im<br />

Rahmen der Sonderausstellung Phänomen<br />

Jagd in Graubünden, Bogn Engiadina<br />

Scuol – Kulturraum, Info Tel. 081 861<br />

20 00.<br />

20.20 Uhr, Film & Bar MundArt präsentiert<br />

– Höhenfeuer, Fredi M. Murer, 1985.<br />

In langsamen, kraftvollen Bildern erzählt<br />

Höhenfeuer die Geschichte eines Geschwisterpaars<br />

in einer isolierten Bergbauernfamilie.<br />

Tarasp 17.00 Uhr, Schneeschuhwandern<br />

mit Raclette- oder Fondueplausch. Durch<br />

die Wälder des Golfplatzes und Golfrestaurant<br />

in Vulpera, Tel. 081 861 20 52.<br />

Sent 10.00 Uhr, Dorfbesichtigung, Treffpunkt:<br />

Dorfplatz Sent.<br />

18.00 Uhr, <strong>Engadiner</strong> Esskultur, kochen<br />

und geniessen Sie <strong>Engadiner</strong> Gerichte,<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 11.00 Uhr bei<br />

der Gäste-Info Sent, Tel. 081 864 15 44.<br />

Samnaun 17.00 Uhr, Schneeschuhzauber,<br />

Anmeldung bei Samnaun Tourismus,<br />

bis Mittwoch, 13.00 Uhr, Telefon 081 868<br />

58 58.<br />

Donnerstag, 6. März<br />

Maloja 18.30 Uhr, Schneeschuhtour.<br />

Weindegustation im Weinkeller, Hotel<br />

Schweizerhaus.<br />

Jazz Pianoabend mit Rowan und Lucia<br />

Smith, Hotel Schweizerhaus.<br />

Sils 10.00 Uhr, Schneeschuhlaufen mit<br />

Snow Sports Sils, Treffpunkt Schulbüro,<br />

Anmeldung bis am Vorabend, 18.00 Uhr<br />

unter Tel. 081 838 50 55.<br />

14.00 bis 16.00 Uhr, Langlaufunterrricht<br />

mit Snow Sports Sils, Skatingkurs «Abstossen»,<br />

Treffpunkt beim Loipeneinstieg<br />

Muot Marias.<br />

17.00 Uhr, Snow Sports Sils: Bastelplausch<br />

für Kinder von 4 bis 8 Jahren, Pavillon<br />

Chesa Fonio.<br />

20.00 bis 22.00 Uhr, Gratis-Curlingunterricht<br />

mit anschliessendem Plauschturnier,<br />

Eisplatz Muot Marias.<br />

Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />

Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />

Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />

Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />

Celerina 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für<br />

alle, Langlaufl oipen San Gian und Golfplatz.<br />

Pontresina 09.30 bis 12.00 Uhr, Skitour-<br />

Gletscherabfahrt, Diavolezza und Umgebung,<br />

Ski- und Bergsteigerschule, Tel. 081<br />

838 83 83.<br />

09.30 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Tour<br />

jeden Donnerstag, Langlaufschule Pontresina,<br />

Tel. 081 842 68 44.<br />

13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />

oipen San Gian und Golfplatz.<br />

18.30 bis 21.30 Uhr, Raclette-Plausch im<br />

Sportstübli, Restaurant Sportstübli, Sporthotel,<br />

Tel. 081 838 94 00.<br />

20.00 Uhr, Bridge Turnier im Hotel<br />

Walther, Tel. 081 839 36 36.<br />

22.00 Uhr, Konzert: TEE SPOON (I),<br />

Pitschna Scena (Hotel Saratz).<br />

Black Diamond Freeride Days, Diavolezza,<br />

Tel. 081 834 57 58.<br />

Samedan 09.00 bis 10.30 Uhr, Kinderartikelbörse,<br />

vis-à-vis Chesa Ruppanner<br />

(ehem. Arztpraxis Dr. Huber).<br />

13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />

oipen San Gian und Golfplatz Treffpunkt<br />

Dreieckshäuschen «CheckPoint».<br />

14.00 bis 19.00 Uhr, Besichtigung und<br />

Führung des Kulturarchivs Oberengadin.<br />

Führungen: 16.00 und 17.00 Uhr, Kulturarchiv,<br />

Chesa Planta.<br />

16.30 Uhr, Führung durch die Chesa<br />

Planta.<br />

19.45 Uhr, Judo für Jugendliche und Erwachsene,<br />

Mehrzweckhalle Promulins.<br />

20.00 Uhr, Ornistreffen. Unterhaltung<br />

zum Thema: «Vögel», Restaurant Dosch.<br />

Ardez 9.30 am, Sightseeing Village Tour,<br />

Reservation until Wednesday 6.00 pm at<br />

the Tourist Information offi ce or phone<br />

081 862 23 30.<br />

13.30 Uhr, Burg-Steinsberg-Führung,<br />

Treffpunkt beim Turm, Anmeldung bis<br />

Mittwoch, 18.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />

Tel. 081 862 23 30 oder 079 480 69 66.<br />

15.00 Uhr, Dorfführung durch das schöne<br />

Unterengadiner Dorf, Gäste-Info.<br />

Ftan 9.00 bis 14.00 Uhr, Schneeschuhwandern<br />

in der Umgebung Alp Laret, Ftan,<br />

Anmeldung bei Telefon 081 864 81 53.<br />

18.00 Uhr, Stallbesichtigung, Spaziergang<br />

von der Käserei Ftan zum Bauernhof, mit<br />

Degustation, Info: Gäste-Info Ftan, Tel.<br />

081 864 05 57.<br />

Scuol 08.30 bis ca. 12.30 Uhr, Spuren suchen<br />

und lesen im Schnee, Anmeldung bis<br />

Mittwoch, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info,<br />

Telefon 081 861 22 22.<br />

16.30 Uhr, Pferdeschlittenfahrt bei Nacht<br />

vom Reiterhof San Jon nach Bain Crotsch,<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 17.00 Uhr bei<br />

der Gäste-Info, Telefon 081 861 22 22.<br />

17.00 Uhr, Schatzsuche für unsere kleinen<br />

Gäste mit tollen Preisen, Anmeldung bei<br />

Element Snowboard School bis Mittwoch,<br />

17.00 Uhr, Telefon 081 860 07 77.<br />

18.15 Uhr, Geführte Schneeschuhtour mit<br />

Fondue zum Saloon des Reiterhofs San<br />

Jon, Anmeldung bis Donnerstag, 11.00<br />

Uhr bei der Gäste-Info, Telefon 081 861<br />

22 22.<br />

20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaka-Training für<br />

alle, Schulhaus Quadras.<br />

20.30 Uhr, Animals in Love, Liebe in der<br />

Tierwelt – ein fantastischer Naturfi lm von<br />

Dokumentarfi lmer Laurent Charbonnier,<br />

Kino im Gemeindesaal.<br />

Sent 09.00 Uhr, Geführte Schneeschuhtour<br />

von Sent nach Mot da Set Mezdis<br />

und weiter nach Vastur, Anmeldung bis<br />

Mittwoch, 17.00 Uhr, Gäste-Info, Telefon<br />

081 864 15 44.<br />

20.15 Uhr, Refarat/Vortrag: Culuors fan<br />

effet! Farben wirken!, Brigitte Fischer<br />

und Steivan Gaudenz erläutern, wie Farben<br />

wirken können, Grotta da cultura,<br />

Tel. 078 660 99 53.<br />

20.30 Uhr, Romanisch für unsere Gäste,<br />

Hotel Rezia, Gäste-Info Sent, Tel. 081 864<br />

15 44.<br />

Tarasp 16.30 Uhr, Führungen im Schloss<br />

Tarasp, Gruppen nach Vereinbarung, Telefon<br />

081 864 93 68.<br />

Samnaun 17.00 Uhr, Führung Talmuseum,<br />

Anmeldung bis 13.00 Uhr bei Samnaun<br />

Tourismus, Telefon 081 868 58 58.<br />

20.00 Uhr, Fackelwanderung, mit Fackeln<br />

die verträumte Winterlandschaft geniessen,<br />

Wanderung 1 Std., Anmeldung bis<br />

Dienstag, 18.00 Uhr bei Samnaun Tourismus,<br />

Tel. 081 868 58 58.<br />

20.30 Uhr, Theateraufführung der Theatergruppe<br />

Samnaun, Festsaal, Schulstrasse,<br />

Info: Samnaun Tourismus, Tel. 081 868<br />

58 58.


20 Samstag, 1. März 2008<br />

Freitag, 7. März<br />

Sils 20.00 Uhr, 28. Engadin Skimarathon<br />

Nachtsprint, VIP-Américaine, Sportplatz<br />

Muot Marias.<br />

Keller im Quadrat! Fünf neue abendliche<br />

Kellergespräche mit dem Weinexperten<br />

Stefan Keller und Waldhaus-Weinkenner<br />

Martin Müller (Details im Hotel Waldhaus).<br />

Silvaplana 19.00 bis 02.00 Uhr, Corvatsch<br />

Snow Night, Corvatsch.<br />

St. Moritz 19.00 Uhr, Weltgebetstag –<br />

Guyana, Katholische Badkirche St. Karl.<br />

Celerina 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für<br />

alle, Langlaufl oipen San Gian und Golfplatz.<br />

Samedan 13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL<br />

für alle, Langlaufl oipen San Gian und<br />

Golfplatz, Treffpunkt Dreieckshäuschen<br />

«CheckPoint».<br />

16.30 bis 17.30 Uhr, Ludoteca Arlekin,<br />

Spielzeugausleihe, vis-à-vis Schreinerei<br />

Zangger.<br />

Pontresina Black Diamond Freeride<br />

Days, Diavolezza, Tel. 081 834 57 58.<br />

09.30 bis 11.30 Uhr, Schneeschuh-Schnuppertour<br />

jeden Freitag, Pontresina und<br />

Umgebung, Fähndrich Sport, Tel. 081 842<br />

71 55.<br />

09.30 bis 15.00 Uhr, Schneeschuh-Gipfeltour,<br />

Pontresina und Umgebung, Skiund<br />

Bergsteigerschule, Tel. 081 838 83 83.<br />

13.00 bis 15.00 Uhr, Ski-OL für alle, Langlaufl<br />

oipen San Gian und Golfplatz.<br />

13.45 bis 15.00 Uhr, Dorfführung durch<br />

das historische Pontresina.<br />

15.00 bis 15.30 Uhr, Führung Kirche Sta.<br />

Maria mit Erklärung der byzantinisch-romanischen<br />

Fresken, Kirche Sta. Maria.<br />

15.00 bis 15.30 Uhr, Führung Kirche Sta.<br />

Maria mit Erklärung der byzantinischromanischen<br />

Fresken, Kirche Sta. Maria,<br />

Pontresina.<br />

20.00 Uhr, Lottoabend, Sela Arabella,<br />

Rondo.<br />

Zuoz Klezmermusik, Kirche San Luzi.<br />

Guarda 09.30 Uhr, Dorfführung, eine<br />

Reise in die Vergangenheit und zurück,<br />

Gäste-Info Guarda, Tel. 081 862 23 42.<br />

Ftan 20.30 Uhr, Kammermusikkonzert<br />

mit dem «ensemble z» in Ftan. Das<br />

«ensemble z» ist eine Kammermusikformation<br />

aus Graubünden mit einer ganz<br />

speziellen Besetzung für drei Streichinstrumente,<br />

Flöte und Harfe, Kirche Ftan,<br />

Info Tel. 081 864 05 57.<br />

21.00 Uhr, Live Pianomusik mit «Eduard»,<br />

Hotel Paradies.<br />

Scuol 18.15 Uhr, Laboratori dal gust/<br />

Aromalabor Hatecke, Treff: Metzgerei<br />

Hatecke, Anmeldung bis 17.00 Uhr bei der<br />

Gäste-Info, Telefon 081 861 22 22.<br />

20.00 Uhr, Kajakkurs im Hallenbad Quadras,<br />

Kanuschule Scuol, Outdoor Engadin,<br />

Info und Anmeldung Tel. 081 860 02 06.<br />

20.15 Uhr, Il TCS Invida a la 44-avla radunanza<br />

generala al hotel Belvédère a<br />

Scuol. Davo la radunanza tegna sar Jon<br />

Prevost, president da la cummischiun da<br />

sgürezza, ün referat sur la scolaziun dal<br />

TCS. Als participants da la radunanza offrina<br />

üna boccada.<br />

21.00 Uhr, Jazzlounge mit Andy Gillmann,<br />

Hommage an die grossen Meister<br />

des Cooljazz, Bebop, Blues und Swing.<br />

Belvédère Bar Lounge, Tel. 081 861 06 06.<br />

Cult divin exumenic pel di mundial<br />

d’uraziun «Guyana», baseglia evangelica,<br />

Tel. 081 864 12 03.<br />

Tarasp 13.30 Uhr, Kinderskirennen,<br />

auch für Nicht-Skikurs-Teilnehmer, Anmeldung<br />

bis 13.00 Uhr beim Ponylift, Info:<br />

Gäste-Info Tarasp, Tel. 081 861 20 52.<br />

20.00 Uhr, Abendschlossvorführung mit<br />

anschliessendem Schlittelplausch nach<br />

Vulpera, Treffpunkt: Schlosshof, Info:<br />

Gäste-Info Tarasp, Tel. 081 861 20 52.<br />

Samnaun 21.30 Uhr, «Wer wird Samnauner<br />

Nagelkönig der Woche?», Detailaushang<br />

bei Samnaun Tourismus, Tel. 081<br />

868 58 58.<br />

Sehenswürdigkeiten,<br />

Ausstellungen<br />

Castasegna Denklabor Villa Garbald:<br />

restaurierte Semper-Villa mit freigelegten<br />

Fresken im Stil der Illusionsmalerei, ergänzt<br />

um einen modernen, preisgekrönten<br />

Wohnturm im parkartigen Garten. Führungen<br />

durch die Liegenschaft im Winter<br />

jeden Donnerstag, 15.00 Uhr, Voranmeldung,<br />

Tel. 081 838 15 15, www.garbald.ch<br />

Sils Galerie Fex, Sax Pigmentmalerei<br />

und Japantuschen, täglich von 11.00 bis<br />

17.00 Uhr, Fex Curtins, Telefon 079 686<br />

46 48.<br />

Galleria Chesina, Beatrice Guyer (1920<br />

– 2005), Bilder aus dem Oberengadin<br />

und Bergell, Blumenstilleben, Montag<br />

bis Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, Telefon 081 826 61 32, 079<br />

832 84 80.<br />

Hotel La Margna, Günter Gianni Pinotek,<br />

Skulpturen aus Stein und Bronce, täglich,<br />

Telefon 081 833 47 47.<br />

Silvaplana Chesa Veglia Pravenda: Thomas<br />

Heinzers Kunstoriginal, nach Vereinbarung,<br />

Telefon 079 668 11 12.<br />

Champfèr Hotel Chesa Guardalej: Sabine<br />

Büttiker-Riedel, Acrylbilder, 7. März,<br />

18.30 Uhr, Vernissage; täglich, Telefon 081<br />

836 63 00.<br />

Hotel Europa: Margrith Hauenstein, farbige<br />

Visionen in Öl und Seide, täglich, Telefon<br />

081 839 55 55.<br />

St. Moritz Hotel Laudinella: Gaudenz<br />

Tester, eine Ausstellung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturarchiv Oberengadin<br />

Samedan. Täglich, Telefon 081 836 00 00.<br />

The St. Moritz Design Gallery, Parkhaus<br />

Serletta: 60 und 80 Jahre Olympische<br />

Spiele, täglich.<br />

Galleria Casper Badrutt – Casa della<br />

Moda: Albert Fürthner, Skulpturen und<br />

Projekte; Montag bis Samstag, 10.00 bis<br />

13.00 Uhr, 15.00 bis 18.30 Uhr, Samstag<br />

15.30 bis 18.30 Uhr, Tel. 081 833 09 90.<br />

Klinik Gut, Galerie BMB Amsterdam:<br />

Arbeiten von Alexis Gordin, Bruno<br />

Ceccobelli, Henning Kürschner, Klaus<br />

Schweiger, Via Arona 34, Telefon 081 836<br />

34 34.<br />

Galerie Bauer: Kunst und Fotografi en,<br />

Bücher, Werke verschiedener Künstler,<br />

am 1., 15., 16., 22., 23., 29. März ab 16.00<br />

Uhr, ansonsten nach Vereinbarung, Via<br />

Stredas 8/10, Telefon 081 832 25 60.<br />

Galerie Kunsthalle: <strong>Engadiner</strong> Landschaften,<br />

Wechselausstellung verschiedener<br />

Künstler, Montag bis Freitag, 14.00<br />

bis 18.00 Uhr, Via dal Bagn 52, Telefon<br />

081 833 67 75.<br />

Galerie Roseg, Hotel Kempinski: Mimmo<br />

Rotella und Jonathan Bermudes, weitere<br />

Künstler, täglich, Telefon 079 412 43 41.<br />

Salis & Vertes: Modern Masters. Dienstag<br />

bis Samstag, 10.30 bis 13.00 und 14.00 bis<br />

19.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Via<br />

Serlas, Telefon 081 833 73 84.<br />

Suvretta House: Joe Stefanelli, New York<br />

of Abstract Expressionism – Retrospective,<br />

täglich, Atrio, Telefon 081 836 36 36.<br />

Galerie Jean-David Cahn: Kunst der<br />

Antike, Griechische, römische und ägyptische<br />

Kunst, Montag bis Samstag, 11.00<br />

bis 18.00 Uhr, Via Maistra 11, Telefon 081<br />

833 50 90, bis 27. März.<br />

Galleria Curtins: Wanda Guanella und<br />

Künstler der Galerie im Schaulager Via<br />

Chalavus, nur mit Anmeldung, Montag<br />

bis Freitag, 16.00 bis 18.30 Uhr, Tel. 081<br />

833 28 24.<br />

Galerie Karsten Greve: Accrochage –<br />

Künstler der Galerie, Montag bis Samstag,<br />

11.00 bis 13.00 Uhr, 15.00 bis 19.00 Uhr,<br />

Via Maistra 4, Telefon 081 834 90 34.<br />

Galerie Gmurzynska, Alexander Calder<br />

and 20th century masters Kandinsky, Leger,<br />

Klein, Warhol, Indiana, Montag bis<br />

Samstag, 10.00 bis 18.30 Uhr, Via Serlas /<br />

Merletta, Telefon 081 833 36 51.<br />

Kulm Hotel: In season at the Kulm. Video<br />

speaking pictures von Gabriella Gerosa.<br />

Telefon 081 836 80 00.<br />

Celerina Künstler-Atelier: Turo Pedretti,<br />

nach telefonischer Vereinbarung, Tel.<br />

081 833 46 25.<br />

Hotel Misani: Werke von Jörg Döring,<br />

Pasquale Lovisi, Claudia Kehl, Jo Zipfel,<br />

täglich, Telefon 081 839 89 89.<br />

Pontresina Galerie Elisabeth Costa:<br />

Bilder und Skulpturen verschiedener<br />

Künstler, Dienstag bis Freitag, 15.00 bis<br />

18.30 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon<br />

081 842 76 70.<br />

Hotel Saratz: Pe Horber, Bleistiftzeichnungen,<br />

Tiefdruck, Acrylbilder, täglich,<br />

Telefon 081 839 40 00.<br />

Galerie Palü: <strong>Engadiner</strong> Landschaften in<br />

Öl, Werke von Lukas R. Vogel, Montag<br />

bis Freitag, 15.30 bis 18.30 Uhr, Samstag,<br />

14.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereibarung,<br />

Telefon 081 842 76 35.<br />

Atlier S.: Anita Busch, Mittwoch bis Freitag,<br />

15.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

Carlihof, unterhalb der Kirche St.<br />

Maria, Tel. 081 842 64 91.<br />

Samedan 2art – Samedan, Einheimische,<br />

nationale und internationale Künstler,<br />

Dienstag bis Freitag, 16.00 bis 18.00<br />

Uhr, Via San Bastiaun 2 und 6, Tel. 079<br />

639 62 03.<br />

Cho d’Punt: «Just a moment in time»,<br />

Skulpturen in Messing und Chrom von<br />

Barbara Nádrai, nach Vereinbarung, Telefon<br />

079 430 35 33, Cho d’Punt 63.<br />

La Punt Gasthaus Krone, Not Vital, Thomas<br />

Zindel und Lukas Rohner, täglich,<br />

Telefon 081 854 12 69.<br />

Zuoz Galerie Monica De Cardenas:<br />

Craigie Horsfi eld, Dienstag bis Samstag,<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Chesa Albertini, Via<br />

Maistra 41.<br />

Hotel Castell: Umfangreiche Kunstsammlung<br />

mit Bildern, Installationen und Aktionen.<br />

Jeden Donnerstag, 17.00 Uhr,<br />

Kunst- und Hotelführung mit Richard<br />

Plattner, Telefon 081 851 52 53.<br />

Galerie Tschudi, Richard Long und Not<br />

Vital, Dienstag bis Samstag, 15.00 bis<br />

18.30 Uhr, Chesa Madalena, Somvih 115,<br />

Telefon 081 850 13 90.<br />

Chesa Gregori, Lichtobjekte und Spiegel,<br />

Werke von Xhevdet Lieshi, Mitwoch und<br />

Sonntag, 14.00 bis 17.00 Uhr, San Bastiaun<br />

11, Telefon 081 850 14 89.<br />

La Laterna: Originallithografi en von Casty,<br />

Carigiet, Knie und anderen. Nach Vereinbarung,<br />

Via Maistra, Tel. 079 438 98 32.<br />

S-chanf Galerie Peter Vann: From Peep-<br />

Show to Picture Sampling, Jüngster Werkzyklus<br />

des in St. Paul de Vence arbeitenden<br />

Künstlers Michel Scarpa, Mittwoch<br />

bis Samstag, 16.00 bis 19.00 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, Via Maistra 24, Telefon 081<br />

850 16 22.<br />

Galerie Peter Vann «Zur Traube»: Peter<br />

Vann, Giuliano Pedretti, R. Gertsch, Mittwoch<br />

bis Samstag, 16.00 bis 19.00 Uhr und<br />

nach Vereinbarung, Via Maistra 25, Telefon<br />

081 850 16 22.<br />

Galerie von Bartha – Showroom: Bernar<br />

Venet, nach Vereinbarung, Telefon 079<br />

320 76 84, Chesa Pedrini, Via Maistra,<br />

Eingang über den Garten.<br />

Zernez Café und Galerie Mirer, Werke<br />

von Rudolf Mirer, Ausstellung und Verkauf,<br />

Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.30<br />

Uhr, Montag Ruhetag, Tel. 081 856 15 95.<br />

Atelier-Galerie Elena Denoth, <strong>Engadiner</strong><br />

Bilder, Besichtigung nach Vereinbarung,<br />

Telefon 081 856 12 90.<br />

Hotel Crusch Alba, neue Bilder des Hoteliers<br />

Bruno Schorta sowie des jungen einheimischen<br />

Malers Moreno Rinaldi.<br />

Atelier-Ausstellung in Ers Curtins 105<br />

B, Glaskunst mit Licht, Metall und Holz,<br />

Besichtigung nach Vereinbarung, Tel. 081<br />

856 14 68.<br />

Lavin Atelier da ceramica, Plazza gronda,<br />

Madlaina Lys, Tel. 081 862 27 80/42.<br />

Ardez Hotel Alvetern: Bilderausstellung<br />

des einheimischen Künstlers Jachen<br />

Cagienard.<br />

Guarda Fuschina (Alte Schmitte):<br />

Kunstschmiedearbeiten von T. Lampert,<br />

Telefon 081 860 30 50.<br />

Guard’Art, Skulpturen- und Seidenmalereiausstellung,<br />

Jean und Heidi Badel,<br />

Chasa 35, Telefon 081 862 27 88.<br />

Keramikatelier Verena Jordan-Culatti,<br />

vis-à-vis Schulhaus, Telefon 081 862 23 07.<br />

Restorant Cruscha Alba, Seidenmalerei<br />

von Heidi Babel und Skulpturen von Jean<br />

Badel.<br />

Hotel Meisser: Neue Kunstausstellung<br />

von Werner Krainz, bis 31. März, Tel. 081<br />

862 21 32.<br />

Ftan Figuren-Atelier und Keramik,<br />

Atelier Melcher über der <strong>Post</strong>, Montag<br />

bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr, Telefon<br />

081 864 01 53.<br />

Hotel Paradies, permanente Kunstausstellung<br />

einheimischer Künstler.<br />

Sent Hotel Rezia, Ausstellung: Bilder<br />

von Rodolfo Pol und Scherenschnitte von<br />

Dora Erni, Tel. 081 864 12 92.<br />

Grottta da Cultura, Dienstag und Samstag<br />

offen, 17.00 bis 21.00 Uhr, Ausstellung,<br />

Fotografi en von Steivan Gaudenz, Info<br />

Tel. 081 864 15 44, bis 15. März.<br />

Sur En/Sent Skulpturenweg mit über<br />

50 Skulpturen auf einem Rundgang Camping<br />

Sur En – Sur En Dorf, ca. eine Stunde<br />

Gehzeit, Infos unter www.sur-en.ch<br />

Scuol Gallaria Rablüzza, Dienstag und<br />

Mittwoch, 15.30 bis 18.30 Uhr, Keramik-<br />

Ausstellung von Giovannina Tratschin-<br />

Augustin.<br />

Chantröven 114, gegenüber Gärtnerei<br />

Zischg, Keramik- und Skulpturenausstellung<br />

von Judith Geisselhardt und Alexander<br />

Curtius, Telefon 081 860 06 94.<br />

Plaz 154, Kunstkeramik-Ausstellung von<br />

Irene Zemp, Telefon 081 862 23 54.<br />

Hotel Belvédère, Ausstellung Yvonne<br />

Heid, Porzellan, Bilder, Skulpturen. Die<br />

Künstlerin Yvonne Heid stammt aus<br />

Böckten BL. Ihre abwechslungsreichen<br />

Bilder und Skulpturen brigen viele Farben<br />

und Formen in die Räume des Hotel<br />

Belvédère und können täglich besichtigt<br />

werden.<br />

Glatscharia Balnot, Karin Kunze exponiert<br />

ihre Biogeometrischen Bilder, täglich<br />

von 13.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Vnà transit.graubünden, begehbarer Romanisch-Dictionnaire,<br />

Fassaden der Häuser<br />

in Vnà.<br />

Müstair Kleine Galerie, Plaz Grond 36.<br />

Der Künstler Willi Fiolka zeigt Bilder,<br />

Holz-, Stein- und Metallobjekte. Für eine<br />

Besichtigung, falls Atelier nicht offen, einfach<br />

läuten oder telefonieren, Telefon 081<br />

850 36 00.<br />

Museen<br />

Sils Andrea Robbi Museum, Montag bis<br />

Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr, Telefon 079<br />

405 96 35.<br />

Nietzsche-Haus, Führungen Nietzsche-<br />

Ausstellung, Mittwoch, 11.30 bis 12.45<br />

Uhr, Anmeldung erbeten, Dienstag bis<br />

Sonntag, 15.00 bis 18.00 Uhr, Telefon 081<br />

826 53 69.<br />

St. Moritz Mili Weber Haus, Via Dimlej<br />

35: Das Mili Weber Haus kann nur mit<br />

einer Führung besichtigt werden. Bitte einen<br />

Tag vorher anmelden: Carla Paganini,<br />

Telefon 081 833 42 95, Ottilia Fanti, Telefon<br />

081 833 53 55, Marcella Maier, Telefon 081<br />

833 31 86, Marlies Mehli, Telefon 081 833<br />

07 77, Mili Weber-Stiftung, Telefon 079 539<br />

97 77.<br />

Berry Museum, Via Arona 32, ist dem<br />

Kurarzt und Maler Peter Robert Berry<br />

(1864–1942) gewidmet, Mittwoch bis<br />

Montag, 10.00 bis 13.00 Uhr und 16.00 bis<br />

19.00 Uhr, Telefon 081 833 30 18.<br />

Mineralien- und Fossilienmuseum, Fundstücke<br />

vom Engadin, Bergell und der<br />

ganzen Welt, täglich, Hotel Sonne, St. Moritz-Bad,<br />

Telefon 081 833 03 63.<br />

<strong>Engadiner</strong> Museum, Lebens- und Wohnweise<br />

vergangener Zeiten, Heilquelle aus<br />

der Bronzezeit, kulturhistorische und ethnologische<br />

Bereicherung des Ferienaufenthalts<br />

im Engadin, Montag bis Freitag,<br />

10.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr,<br />

Sonntag, 10.00 bis 12.00 Uhr, Via dal Bagn<br />

39, Tel. 081 833 43 33.<br />

Segantini Museum, Vom Ave Maria bis<br />

zum Alpentrytychon, Dienstag bis Sonntag,<br />

10.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.00<br />

Uhr, Via Somplaz 30, Tel. 081 833 44 54.<br />

Celerina Bob-Museum im alten Schulhaus.<br />

Ein Rundgang durch die Geschichte<br />

des Bobsports. Geöffnet bis 8. April 2008:<br />

Dienstag, 13.30 bis 15.30 Uhr. Führung ab<br />

drei Personen auf Anfrage, bei Celerina<br />

Tourist Information, Tel. 081 830 00 11.<br />

Pontresina Museum Alpin, 100 Jahre<br />

Hotelgeschichte(n) Pontresina, Montag<br />

bis Samstag, 16.00 bis 18.00 Uhr, bei ungünstiger<br />

Witterung ab 15.00 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, Telefon 081 842 72 73, Via<br />

Maistra.<br />

Samedan Kulturarchiv Oberengadin,<br />

Chesa Planta, ganzjährig geöffnet, donnerstags,<br />

14.00 bis 19.00 Uhr, Führungen<br />

um 16.00 und 17.00 Uhr oder auf Anfrage,<br />

Telefon 081 852 35 31.<br />

Chesa Planta, Fundaziun Planta, Museum<br />

für patrizische Wohnkultur des 18./19. Jh.,<br />

Führungen jeweils Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag, 16.30 Uhr, Plazzet, Telefon<br />

081 852 52 68.<br />

Zuoz Kaffee-Museum Caferama, Montag<br />

bis Freitag, 15.00 bis 18.00 Uhr, Füh-<br />

rungen donnerstags um 16.00 Uhr und<br />

nach Vereinbarung, Tel. 081 854 27 27.<br />

Susch Jagd- und Naturmuseum: Bauernwerkzeuge,<br />

Jagdtrophäen, Wissenswertes<br />

zur Milchverarbeitung und Käserei. Zu<br />

besichtigen nur auf Anfrage. Gruppenführungen.<br />

Auskunft: Telefon 081 862 29 82.<br />

Ftan Alte Mühle (400 Jahre alte, immer<br />

noch in Betrieb stehende Mühle), Besichtigungen<br />

auf Voranmeldung: Ftan Turissem,<br />

Telefon 081 864 05 57 oder 081 864 10 07.<br />

Lavin Wandmalereien aus den Jahren<br />

um 1500, eines der wertvollsten Kulturdenkmäler<br />

Graubündens, evang. Kirche.<br />

Sent Museum Rüedlinger, Bügliet 70,<br />

liebevoll restauriertes <strong>Engadiner</strong> Bauernhaus<br />

mit Sentnergiebel, Besichtigung auf<br />

Anfrage, Info Telefon 044 825 42 27 / 079<br />

814 00 26.<br />

Müstair Kloster St. Johann, Weltkulturerbe<br />

der Unesco, täglich 08.00 bis 19.00,<br />

Führungen auch im Winter ab sechs Personen,<br />

Auskünfte unter Tel. 081 851 62 28.<br />

Klostermuseum Plantaturm, ältester<br />

Burgturm des Alpenraumes, werktags<br />

November bis April: Montag bis Samstag,<br />

10.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 16.30 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertage 13.30 bis 17.00 Uhr,<br />

Anmeldungen für Führungen ab 6 Personen,<br />

Telefon 081 851 62 28.<br />

Vnà Museum Vnà, Ausstellung: die<br />

Landwirtschaft zu Zeiten unserer Ahnen,<br />

auf Anfrage unter Telefon 081 866 37 70.<br />

Valchava Chasa Jaura, Zeitgenössische<br />

Kunst in altehrwürdigen Räumen. Hammerschmiede,<br />

Alpkäserei, Schwarze Küche.<br />

Besichtigung nach Vereinbarung, Telefon<br />

081 858 53 17.<br />

Sta. Maria Museum 14/18, offen dienstags<br />

und freitags, 17.00–18.30 Uhr, ausserhalb<br />

dieser Zeiten tel. Anmeldung 081 858<br />

53 53.<br />

Poschiavo Kunstmuseum Casa Console,<br />

Dienstag bis Sonntag, 11.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Ausstellung von Bildern der romantischen<br />

Malerei, Telefon 081 844 00 40.<br />

Talmuseum, Dienstag bis Freitag, 14.00<br />

bis 17.00 Uhr, Telefon 081 839 03 22.<br />

Besichtigung der Handweberei, Montag<br />

bis Freitag, 09.00 bis 11.30 Uhr, 14.00 bis<br />

17.30 Uhr, Samstag von 09.00 bis 11.30<br />

Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr, Telefon 081<br />

844 05 03.<br />

Permanente Ausstellung, 22 Collagen des<br />

Schriftstellers und Malers Wolfgang Hildesheimer:<br />

Im Alten Kloster, Poschiavo.<br />

Anmeldung unerlässlich, Telefon 081 839<br />

00 50, Eintritt frei.<br />

Hallenbäder<br />

Pontresina Erlebnisbad Bellavita: Öffnungszeiten<br />

und Preise: www.pontresinabellavita.ch,<br />

Tel. 081 837 00 37.<br />

Zernez Das Familienbad Zernez ist<br />

durchgehend von Dienstag bis Sonntag für<br />

Sie geöffnet! Informationen unter Telefon<br />

081 856 12 95 oder www.topengadin.ch<br />

Scuol Bogn Engiadina: täglich 8.00 bis<br />

21.45 Uhr.<br />

Das <strong>Engadiner</strong> Wetter im Januar<br />

(Messungen beim Flugplatz Samedan)<br />

2008 2007 2006 2005<br />

Total Neuschneefall 61 cm 66 16 29<br />

Ø Temperatur (Mittel) –6.1ºC –4.5º –12.3º –10.6º<br />

Höchsttemperatur 8.3ºC (27. 1.) 9.5º 3.9º 5.4º<br />

Tiefsttemperatur –23.5ºC ( 1. 1.) –25.6º –27.7º –28.4º<br />

Sonnenscheindauer 107.7 Stunden 111.5 144 139.9<br />

Ø Sonnenscheindauer/Tag 3.5 Stunden 3.6 4.6 4.5<br />

60<br />

58<br />

56<br />

54<br />

52<br />

50<br />

48<br />

46<br />

44<br />

42<br />

40<br />

38<br />

36<br />

34<br />

32<br />

30<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

cm 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31.<br />

Schneehöhe<br />

Sonnenscheindauer<br />

© Statistik: Engiadina/Schweizerische Meteorologische Zentralanstalt, 1985<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Std.


Samstag, 1. März 2008 21<br />

Publikationsregeln für die <strong>Engadiner</strong> Woche<br />

(ep) Wer eine punktuelle Veranstaltung,<br />

einen Kurs oder eine Ausstellung<br />

in Südbünden organisiert,<br />

kann dies im wöchentlich erscheinenden<br />

Veranstaltungskalender der<br />

«<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» publik<br />

machen. Dieser erscheint samstags<br />

für eine Berichtsperiode, welche<br />

vom Samstag bis Freitag dauert. Die<br />

notwendigen Informationen sind<br />

nicht an die Redaktion der «<strong>Engadiner</strong><br />

<strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a Ladina» zu senden,<br />

sondern an die örtlichen Info-Büros,<br />

Bibliotheken, Archive,<br />

Ludotheken<br />

Maloja Biblioteca Casa Maloggia, geöffnet<br />

Mittwoch, 14.30 bis 17.30 Uhr, Freitag,<br />

15.30 bis 17.30 Uhr, Telefon 081 824<br />

33 65.<br />

Sils Baselgia Biblioteca Engiadinaisa,<br />

geöffnet Montag bis Mittwoch und Freitag,<br />

10.00 bis 11.30 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Donnerstag, 10.00 bis 11.30 Uhr und 15.00<br />

bis 21.00 Uhr; Telefon 081 826 53 77.<br />

St. Moritz Dokumentationsbibliothek,<br />

Bücher, Broschüren, Zeitschriften und<br />

Bildarchiv zur Lokalgeschichte von St.<br />

Moritz und dem Engadin, Dienstag und<br />

Mittwoch, 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag,<br />

15.00 bis 19.30 Uhr, Plazza da Scoula, Tel.<br />

081 834 40 02.<br />

Leihbibliothek, Montag und Dienstag,<br />

15.00 bis 18.30 Uhr, Mittwoch, 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag,<br />

15.00 bis 19.30 Uhr, Freitag, 15.00<br />

bis 18.30 Uhr, Plazza da Scoula, Tel. 081<br />

834 40 00.<br />

Pontresina SAC-Bibilothek, Montag<br />

und Freitag, 17.00–18.00 Uhr, Museum<br />

Alpin.<br />

Samedan Ludoteca Arlekin (Spielzeugausleihstelle),<br />

vis-à-vis Schreinerei<br />

Zangger (Via Surtuor 8), geöffnet Dienstag,<br />

15.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von<br />

16.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Kulturarchiv Oberengadin, Chesa Planta,<br />

ganzjährig geöffnet, donnerstags, 14.00 bis<br />

19.00 Uhr, Führungen um 16.00 und 17.00<br />

Uhr oder auf Anfrage, Tel. 081 852 35 31.<br />

Gemeinde- und Schulbibliothek Samedan/Bever,<br />

Schulhaus Puoz, geöffnet jeweils<br />

Montag und Mittwoch, 16.00 bis<br />

18.00 Uhr, Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr,<br />

Freitag, 18.00 bis 20.00 Uhr.<br />

Biblioteca rumauntscha da la Fundaziun<br />

Planta, Grenzüberschreitende Rätoromanica<br />

und Raetica, die historische und kulturell<br />

wertvolle Familienbibliothek der<br />

von Salis, von Planta ergänzt den Buchbestand<br />

auf europäische Dimensionen,<br />

Donnerstag, 14.00 bis 16.30 Uhr, Chesa<br />

Planta, Tel. 081 852 52 68.<br />

Zuoz Biblioteca La Plaiv Zuoz (im<br />

Obergeschoss der Tourismus-Information).<br />

Geöffnet Montag, 16.00 bis 18.00<br />

Uhr; Dienstag, 9.30 bis 11.00 Uhr; Mittwoch,<br />

17.00 bis 20.00 Uhr; Freitag, 17.00 bis<br />

19.00 Uhr.Telefon 081 854 05 20.<br />

Zernez Biblioteca publica Zernez (im<br />

Ladenlokal Haus Enkerli, Via sura).<br />

Geöffnet: Dienstag, 16.00 bis 17.30 Uhr;<br />

Mittwoch, 10.00 bis 11.00 Uhr; Donnerstag,<br />

19.00 bis 20.30 Uhr.<br />

Lavin Biblioteca publica: nach Vereinbarung,<br />

Telefon 081 862 26 63 oder 081<br />

862 20 22.<br />

Ardez Biblioteca publica: Montag, 15.00<br />

bis 16.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />

Uhr, Samstag, 16.30 bis 18.00 Uhr.<br />

Ftan Biblioteca publica: Dienstag, 16.00<br />

bis 17.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />

Uhr, Samstag, 16.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Scuol Biblioteca publica in der Chasa<br />

du Parc: Montag, 16.00 bis 18.00 und 19.30<br />

bis 21.00 Uhr, Mittwoch, 09.30 bis 11.00<br />

Uhr, 19.30 bis 21.00 Uhr, Freitag, 16.00<br />

bis 18.00 Uhr; Samstag von 16.00 bis 17.30<br />

Uhr.<br />

Sent Biblioteca publica: Montag, 16.00<br />

bis 17.00 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00<br />

Uhr, Samstag, 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Ramosch Tschlin, biblioteca, Plaz, Öffnungszeiten:<br />

Montag, 15.30 bis 17.00 Uhr<br />

und Donnerstag, 19.30 bis 20.30 Uhr.<br />

Müstair «Mediotheka» bei der Kantonalbank:<br />

Montag und Donnerstag, 19.00<br />

bis 20.30 Uhr.<br />

Tschierv Biblioteca publica e scoula:<br />

Montag und Freitag, 19.30 bis 20.00 Uhr<br />

und Mittwoch, 16.00 bis 16.30 Uhr.<br />

Samnaun Bibliothek im Schulhaus,<br />

Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag<br />

15.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch 17.00 bis<br />

19.00 Uhr.<br />

Poschiavo Biblioteca PGI an der Bahnhofstrasse,<br />

geöffnet montags und donnerstags<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr, mittwochs<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr und von 19.30 bis<br />

20.30 Uhr.<br />

Ludoteca, geöffnet montags und mittwochs<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr.<br />

welche die Angaben weiterleiten.<br />

Mit Vorteil werden Einträge für die<br />

«<strong>Engadiner</strong> Woche» spätestens eine<br />

Woche vor dem Erscheinen der jeweiligen<br />

Zeitungsausgabe angemeldet.<br />

Der Eintrag in der Rubrik ist kostenlos<br />

und wird auf die wichtigsten Angaben<br />

beschränkt. Angeführt werden<br />

müssen Art, Ort, Datum und Zeit des<br />

Anlasses, sowie Ausführende/Vortragende.<br />

Veranstaltungen ohne Ort- und<br />

Zeitangabe werden nicht mehr in den<br />

Veranstaltungskalender aufgenommen.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

● Al-Anon-Gruppe Engadin<br />

(Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0 848 848 843<br />

● Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE<br />

Auskunft Tel. 0 848 848 885<br />

● Lupus Erythematodes Vereinigung<br />

Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung<br />

Selbsthilfegruppe Region Graubünden<br />

Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86<br />

E-Mail: www.slev.ch<br />

● Polyarthritiker/Polyarthritikerinnen<br />

Auskunft: Heidi Pavanello, Bever Tel. 081 852 43 04<br />

E-Mail: heidi.pavanello@bluewin.ch<br />

● Parkinson<br />

Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina<br />

E-Mail: hofi dek@bluewin.ch Tel. 081 834 52 18<br />

● VASK-Gruppe Engadin<br />

Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-Kranken<br />

Auskunft: Tel. 079 518 06 28<br />

Notfalldienste<br />

Ärzte-Wochenendeinsatzdienst<br />

Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht<br />

erreichbar sind, stehen am Wochenende im<br />

Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:<br />

Samstag/Sonntag, 1./2. März<br />

Region St. Moritz/Silvaplana/Sils<br />

Dr. med. S. Richter Tel. 081 830 80 50<br />

Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />

Samstag, 1. März<br />

Dr. med. Monasteri Tel. 081 833 34 83<br />

Sonntag, 2. März<br />

Dr. med. Rauch Tel. 081 854 25 25<br />

Region Zernez und Obtasna<br />

Dr. med. Bisaz Tel. 081 856 16 16<br />

Region Scuol und Umgebung<br />

Dr. med. Büsing Tel. 081 864 92 20<br />

Der Wochenenddienst der Region<br />

St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag,<br />

8.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr,<br />

für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />

von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr<br />

Wochenenddienst der Zahnärzte:<br />

Telefon 144<br />

Notfalldienst Apotheken St. Moritz:<br />

Telefon 144<br />

Rettungs- und Notfalldienste<br />

Sanitätsnotruf Telefon 144<br />

Hausärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14<br />

Hausärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Scuol und Umgebung, 24 h<br />

Tel. 081 864 12 12<br />

Schweizerische Rettungsfl ugwacht<br />

Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414<br />

Spitäler<br />

Klinik Gut, St. Moritz Tel. 081 836 34 34<br />

Samedan Tel. 081 851 81 11<br />

Scuol Tel. 081 861 10 00<br />

Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00<br />

Dialyse-Zentrum Oberengadin<br />

Samedan Tel. 081 852 15 16<br />

Opferhilfe<br />

Notfall-Nr. Tel. 081 257 31 50<br />

Tierärzte<br />

Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils<br />

Tel. 081 826 55 60<br />

Dr. med. vet. C. Läuchli, Pontresina<br />

Tel. 081 842 64 44<br />

Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und<br />

Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan<br />

Tel. 081 852 44 77<br />

Dr. med. vet. M. Bischoff, Sent/Scuol<br />

Tel. 081 860 08 88<br />

Dr. med. vet. T. Theus, Müstair<br />

Tel. 081 858 55 40<br />

Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst<br />

Engadin und Südtäler<br />

Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91<br />

Julier–Silvaplana–Champfèr<br />

Tel. 081 830 05 92<br />

Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93<br />

Celerina–Zuoz, inkl. Albula und<br />

Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94<br />

S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen<br />

bis Il Fuorn Tel. 079 703 38 09<br />

Guarda–Vinadi Tel. 079 703 54 91<br />

Samnaun Tel. 081 868 52 36<br />

Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 079 703 54 93<br />

Puschlav bis Bernina Hospiz<br />

Tel. 079 703 38 19<br />

Soziale Dienste<br />

● Spitex<br />

Oberengadin: Gemeindekranken- und Hauspfl ege,<br />

Chesa Ruppanner Samedan Tel. 081 852 17 77<br />

Unterengadin: Gemeindekranken- und Hauspfl ege.<br />

Vermittlerin: Verena Schütz Tel. 081 864 00 90<br />

● Private Spitex<br />

Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land<br />

Betreuung, Haushalt und Pfl ege zu Hause<br />

Tel. 081 850 05 76<br />

● Pro Senectute<br />

Oberengadin: Altes Spital, Samedan 081 852 34 62<br />

Unterengadin: Jordan, Ftan 081 864 03 02<br />

● Rotkreuz-Fahrdienst<br />

Spitex-Einsatzstelle Samedan Tel. 081 852 17 77<br />

Otto-Paul Godly, La Punt Tel. 081 854 18 73<br />

Beratungsstellen<br />

● Rechtsauskunft Region Oberengadin<br />

Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April,<br />

von 10 bis 11 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus,<br />

Plazza da Scoula)<br />

● Mediation<br />

Professionelle Vermittlung und Unterstützung in<br />

privaten oder öffentlichen Konfl ikten<br />

Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70<br />

schucan@vital-schucan.ch<br />

● Ombudsstelle für Alters- und<br />

● Spitexfragen Graubünden<br />

Dr. iur. Ursina Beerli-Bonorand Tel. 0844 80 80 44<br />

● Regionale Sozialdienste<br />

Oberengadin/Bergell<br />

Sozial- und Suchtberatung<br />

– Franco Albertini, Claudia Vondrasek<br />

Claudia Kalberer-Jörg, Tel. 081 851 07 20<br />

A l’En 2, Samedan Fax 081 851 07 33<br />

Bernina<br />

Sozial- und Suchtberatung<br />

– Franco Albertini, Danila Guidi Tel. 081 844 02 14<br />

Via da Spultri, Poschiavo Fax 081 844 21 78<br />

Unterengadin/Val Müstair<br />

Sozial- und Suchtberatung<br />

– Urs Trottmann, Helen Stricker Tel. 081 864 12 68<br />

Chasa du Parc, Scuol Fax 081 864 85 65<br />

● Pro Juventute<br />

Oberengadin Tel. 081 834 53 01<br />

Engiadina Bassa Tel. 081 250 73 93<br />

● Pro Infi rmis<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />

und deren Angehörige<br />

Barbara Bär, Tel. 081 850 08 01<br />

Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02<br />

Bauberatung: roman.brazerol@roma-bau.ch<br />

● Procap Grischun<br />

Bündner Behinderten-Verband, Beratungsstelle<br />

Südbünden, Tel./Fax 081 850 02 02<br />

Tumasch Melcher, Di–Do 09.00–11.00<br />

● Krebs- und Langzeitkranke<br />

Verein Avegnir: Beratung für Kranke und<br />

Angehörige. Tel. 081 834 20 10<br />

Beraterin: Franziska Durband<br />

Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und<br />

fi nanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.<br />

Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Tel. 081 252 50 90 / info@krebsliga-gr.ch<br />

● KIBE Kinderbetreuung Engadin<br />

Geschäftsstelle Tel. 081 850 07 60<br />

Kinderkrippe Samedan Tel. 081 852 11 85<br />

Kinderkrippe St. Moritz Tel. 081 832 28 43<br />

www.kibe.org, E-Mail: info@kibe.org<br />

● Chüra d‘uffants Engiadina Bassa<br />

Intermediatura: Flurina Steiner, Zernez<br />

Mail: chueraduffants@bluewin.ch Tel. 081 860 10 52<br />

(mardi 9.00 fi n 11.00)<br />

● Mütter-/Väterberatung<br />

Oberengadin: Zernez – Bergell<br />

– Angelina Grazia/Judith Sem Tel. 081 852 11 20<br />

Montag–Freitag 8.00–9.00 Uhr<br />

Unterengadin: Susch – Samnaun<br />

– Irène von Salis-Bolli Tel. 081 864 97 22<br />

Montag–Freitag 18.00–19.00 Uhr<br />

Val Müstair<br />

– Silvia Pinggera Tel. 0039 0473 833 312<br />

Montag–Freitag 20.00–20.30 Uhr<br />

● Beratungsstelle für Lebens- und<br />

Partnerschaftsfragen<br />

Karin Ott, Altes Spital, Samedan Tel. 081 833 31 60<br />

● Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst,<br />

Engadin und Südtäler,<br />

Dr. C. Dahl Tel. 081 850 03 71<br />

● Beratungsstelle Schuldenfragen<br />

Alexanderstr. 16, Chur, Telefonische Beratung<br />

werktags 8.30 bis 11.30 Uhr Tel. 081 258 45 80<br />

● Systematische Beratung (Therapie) für<br />

Paare, Familien und Einzelne DGSF<br />

Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30<br />

● Ergotherapie für Kinder und Jugendliche/Sensorische<br />

Integration EVS<br />

Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30<br />

● RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum<br />

A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 83<br />

● BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung<br />

für Jugendliche und Erwachsene<br />

Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 96<br />

– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:<br />

Sergio Crameri Tel. 081 851 13 97/844 14 44<br />

– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:<br />

Karin Halter Tel. 081 851 13 98/864 73 63<br />

● Opferhilfe<br />

Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50<br />

● Schul- und Erziehungsberatungen<br />

– St. Moritz und Oberengadin:<br />

Winfried Egeler, St. Moritz Tel. 081 833 77 32<br />

– Unterengadin und Münstertal:<br />

Jakob Müller, Zernez Tel. 081 856 10 19<br />

● Heilpädagog. Dienst Graubünden<br />

Heilpädagogische Früherziehung<br />

– Engadin, Münstertal, Samnaun, Bergell:<br />

Annette Gertdenken Tel. 081 860 32 00<br />

– Puschlav, Bergell:<br />

Morena Ficicchia Tel. 081 844 31 14<br />

Psychomotorik-Therapie<br />

– Oberengadin, Bergell:<br />

Seraina Giovanoli Tel. 081 833 08 85<br />

– Unterengadin, Münstertal, Samnaun, Puschlav:<br />

Anny Unternährer Tel. 081 860 32 00<br />

● Ergotherapie<br />

Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76<br />

Weitere Adressen und Informationen fi nden Sie<br />

unter www.engadinlinks.ch/soziales<br />

KINOTIPPS<br />

Cinema Rex Pontresina Telefon 081 842 74 84<br />

National Treasure – Das Vermächtnis des geheimen Buches<br />

In seinem neuen Abenteuer jagt Nicolas<br />

Cage als Schatzsucher um den<br />

halben Erdball, von den ägyptischen<br />

Pyramiden über Paris bis zum Mount<br />

Rushmore in den USA, um das Geheimnis<br />

von Abraham Lincolns rät-<br />

Animals in Love<br />

Liebe in der Tierwelt – der neue faszinierende<br />

Naturfi lm.<br />

Blindsight<br />

Die erblindete Tibetologin Sabriye<br />

Tenberken und der Bergsteiger Erik<br />

Weihenmeyer, der als erster Blinder<br />

den Mount Everest bezwang, wagen<br />

sich an ein aussergewöhnliches Projekt:<br />

Sie besteigen mit sechs blinden,<br />

tibetischen Kindern den Lhakpa Ri,<br />

einen über 7000 Meter hohen Nebengipfel<br />

des Everests. Im «Blindsight»<br />

begleiten wir die Kinder bei diesem<br />

aussergewöhnlichen Abenteuer, das<br />

ihnen viel Mut und Selbstvertrauen<br />

abverlangt, und erleben zugleich die<br />

majestätische Schönheit des Himalayagebirges.<br />

Kino Rex Pontresina: Dienstag und<br />

Mittwoch, 4. und 5. März, 20.30 Uhr.<br />

Der Fuchs und das Mädchen<br />

Die Geschichte einer wunderbaren<br />

Freundschaft zwischen Mensch und<br />

Tier.<br />

The other Boleyn Girl – Die Schwester der Königin<br />

Die zwei wunderschönen Schwestern<br />

Anne und Mary Boleyn werden zu<br />

Rivalinnen um die Gunst von Heinrich<br />

VIII, des Königs von England.<br />

Beide erobern das Herz – und das<br />

Bett – des Königs, aber nur eine wird<br />

bei diesem raffi nierten Intrigenspiel<br />

selhaftem Buch zu lösen. Eine gelungene<br />

Mischung aus «Indiana Jones»<br />

und «Da Vinci Code», produziert von<br />

Action-Spezialist Jerry Bruckheimer.<br />

Kino Rex Pontresina: Samstag und<br />

Sonntag, 1. und 2. März, 20.30 Uhr.<br />

Kino Rex Pontresina: Montag, 3. März<br />

20.30 Uhr.<br />

Kino Rex Pontresina: Mittwoch, 5.<br />

März, 17.00 Uhr.<br />

für kurze Zeit zur Königin. Ein brillantes,<br />

prachtvoll gefi lmtes Sittengemälde<br />

des 16. Jahrhunderts mit den<br />

glänzenden jungen Stars Scarlett Johansson<br />

und Natalie Portman.<br />

Kino Rex Pontresina: Donnerstag und<br />

Freitag, 6. und 7. März, 20.30 Uhr.<br />

Cine Scala St. Moritz Telefon 081 833 31 55<br />

My Blueberry Nights<br />

Frustriert schleicht Elizabeth (Norah<br />

Jones) in das New Yorker Café von<br />

Jeremy (Jude Law), um dort ihren<br />

Trennungsblues zu verarbeiten und<br />

von dem ihr zugetanen Single Blaubeerkuchen<br />

geschenkt zu bekommen.<br />

Als ihr klar wird, dass ihr Verfl ossener<br />

nicht mehr auftaucht, durchbricht sie<br />

ihre Melancholie und reist quer durch<br />

die USA, trifft mit dem Alkoholiker<br />

Arnie (David Strathairn), seiner Frau<br />

(Rachel Weisz) und der Glückspielerin<br />

Leslie (Natalie Portman) bedauernswerte<br />

Gestalten.<br />

Samstag und Sonntag, 1. und 2. März,<br />

20.30 Uhr.<br />

10,000 B.C.<br />

In grauer Vorzeit lebte der Höhlenmensch<br />

noch Seit‘ an Seit‘ mit dem<br />

mächtigen Mammut. D’Leh (Steven<br />

Strait), ein junger Jäger eines entlegenen<br />

Bergstammes, hat die Liebe<br />

seines Lebens gefunden – die wunderschöne<br />

Evolet (Camilla Belle).<br />

Doch trennt sie nicht nur ein Klas-<br />

Keinohrhasen<br />

Boulevardreporter Ludo (Til Schweiger)<br />

jagt mit Paparazzo Moritz<br />

(Matthias Schweighöfer) tagaus tagein<br />

nach Stars, Sternchen und Boxenludern.<br />

Der Schwerenöter glaubt<br />

bisweilen selbst an die hanebüchenen<br />

Storys, die er vertickt – was ihm eines<br />

Tages jede Menge Ärger einbringt.<br />

Eine Richterin verdonnert ihn zu<br />

300 Stunden Sozialarbeit in einem<br />

Kinderhort. Dort regiert Anna (Nora<br />

Tschirner), die noch eine alte Rechnung<br />

mit dem Hallodri offen hat und<br />

ihm die Hölle heiss macht.<br />

Montag, Dienstag und Mittwoch, 3. bis<br />

5. März, 20.30 Uhr.<br />

senunterschied; als eine Rotte mysteriöser<br />

Krieger sein Dorf überfällt,<br />

verschleppen sie das Mädchen. Mit<br />

einer Gruppe Getreuer bricht D’Leh<br />

auf, sie zu retten – und stürzt in ein<br />

gefahrvolles Abenteuer.<br />

Donnerstag und Freitag, 6. und 7.<br />

März, 20.30 Uhr.


22 Samstag, 1. März 2008<br />

FORUM<br />

Der Celeriner Botta-Turm ist zu gross<br />

(Zum Artikel «Ein gigantisches Hotelprojekt<br />

für Celerina» in der EP/PL vom<br />

26. Februar)<br />

Ich finde das Projekt gut. Vom wirtschaftlichen<br />

und vom städtebaulichen<br />

Aspekt. Eine Talstation ist optimal<br />

für ein Sporthotel und wo kann man<br />

besser bauen, als über einem Parkplatz.<br />

Nur – es ist schlicht doppelt zu<br />

gross. Es fügt sich nicht ein, weder<br />

landschaftlich noch gesellschaftlich,<br />

will nur sich selbst in Pose stellen.<br />

Was ist das Projekt Neues, Geniales,<br />

ausser dem Gigantischen, eingepackt<br />

in etwas Botta-Idyllik? Damals<br />

in der besungenen Gründerzeit<br />

konnte man Grandhotels bauen, weil<br />

kurz zuvor der Wintersport und das<br />

Reisen erfunden wurde. Wo ist heute<br />

die Triebfeder für eine «neue Gründerzeit»?<br />

Was heute boomt, sind nicht Megahotels,<br />

die wirklich lange rentieren,<br />

was boomt sind Superreiche, die<br />

nicht mehr wissen, wie sie ihre Petro-<br />

Die Klimakatastrophe und der ESM<br />

In der «Marathonpost» als Beilage<br />

zur EP/PL vom 23. Februar klopft<br />

sich der Umweltverantwortliche des<br />

Engadin Skimarathon, Reto Rupf,<br />

anlässlich einer «Auszeichnung für<br />

das Umweltmanagement des ESM»<br />

auf einer ganzen Seite sozusagen<br />

selbst auf die Schulter. So wie die<br />

symbolische Entgegennahme eines<br />

jungen Apfelbaums als Preis für das<br />

Engagement des Herrn Rupf offenbaren<br />

viele unserer heutigen Umweltschutzmassnahmen<br />

leider nur<br />

symbolischen Charakter.<br />

Klassisch die Handlung einer jungen<br />

Studentin, die ihr Umweltbewusstsein<br />

dadurch dokumentiert zu<br />

haben meinte, dass sie ihr Katalysator<br />

loses Auto nicht etwa verschrotten<br />

liess, sondern nur weiterverkaufte.<br />

Auch unter den von Reto Rupf vorgestellten<br />

konkreten Massnahmen<br />

erschliesst sich beispielsweise die<br />

Kausalität von (lobenswerten) günstigen<br />

Sportler-Unterkünften mit der<br />

Wahl von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

wohl nur Höhergeweihten. Und<br />

für solche halten sich Ökofreaks ja<br />

wohl ohnehin, was sie in ihren Augen<br />

dazu berechtigt, Umweltschutz auch<br />

und Börsendollars anlegen können.<br />

Welches Gesetz garantiert uns, dass<br />

die Investoren nicht, wie alle andern,<br />

in Bälde wieder ihr Geld abziehen<br />

werden?<br />

«Kein neues Bauland!», rufen die<br />

Herren im Halleluja. Und woher<br />

nehmen sie die 100 Wohnungen, die<br />

es für die Angestellten des Hotels,<br />

des Spa, der Shops und der 25 Zweitwohnungen<br />

braucht? Dafür müsse<br />

man andere Häuser bauen. Brauchen<br />

die kein Land? Oder nehmen<br />

wir einfach denen noch die Wohnung<br />

weg, die sowieso schon lange eine suchen?<br />

Wer von uns sucht nicht gutes<br />

Personal und findet es nicht, weil die<br />

Wohnungen fehlen?<br />

Wieso soll dieser Komplex die<br />

Saison verlängern? Er wird nur in<br />

der Höchstsaison noch mehr Leute<br />

bringen. Wieso sollen die Shops auch<br />

nach der Saison rentieren? Und wo<br />

ist auf Marguns die Attraktion (See?<br />

zu diktieren z.B. durch «Verknappung<br />

der Parkplätze für Individualverkehr».<br />

Man muss die Menschen<br />

zu ihrem Glück zwingen, ist das Credo<br />

aller sich im alleinigen Besitz der<br />

Wahrheit wähnenden Ideologien,<br />

die der Menschheit in der Historie<br />

allerdings mehr Schaden als Nutzen<br />

gebracht haben.<br />

Die von reichlich fragwürdigen,<br />

wissenschaftlich nach wie vor umstrittenen<br />

Hypothesen ausgehende<br />

Diskussion zur angeblich allein vom<br />

Menschen verursachten «Klimakatastrophe»<br />

erinnert in ihrer Emotionalität<br />

fast an die mittelalterliche Weltuntergangspsychose<br />

vor dem Jahre<br />

1000 n. Chr. mit dem einen Unterschied,<br />

dass sich das Thema «Nachhaltigkeit»<br />

angesichts eines sicher<br />

geglaubten Endes der Welt damals<br />

nicht stellte.<br />

Übrigens: ein weiterer Schritt auf<br />

dem Weg zum CO2 sogar gegen Null<br />

fahrenden ESM wäre seine Abschaffung,<br />

womit sich auch das Amt von<br />

Reto Rupf erübrigte. Das meint nicht<br />

ganz im Ernst ein 33-maliger Teilnehmer<br />

des ESM.<br />

Wilhelm Bulk, Silvaplana<br />

Das gigantische Hotelprojekt in Celerina<br />

Das Hotelprojekt auf dem Parkplatz<br />

der CBB in Celerina ist beängstigend.<br />

Das darf nicht geschehen. Warum<br />

soll Celerina sich baulich «auf den<br />

Weg nach St. Moritz-Bad» begeben!?<br />

Das Projekt sprengt jeden Rahmen.<br />

Es würde den Charakter von Celerina,<br />

der noch dörflich ist, vollständig<br />

verändern. Der Charme von Celerina<br />

besteht ja gerade darin, nicht so<br />

zu sein wie St. Moritz-Bad, wo man<br />

mit Wohntürmen die unschönsten<br />

Akzente gesetzt hat. In Celerina gibt<br />

es wenige Bauten, die die Landschaft<br />

beeinträchtigen. Die Leute von Celerina<br />

sollen sagen: «Nein, die Türme<br />

bei der CBB wollen wir nicht.»<br />

Der Fall ist typisch: Wenn eine Bauherrschaft<br />

ein Projekt lancieren will,<br />

das mit Sicherheit auf Widerstand<br />

stossen wird, dann wird ein Stararchitekt<br />

aufgeboten. Ein Modellfall ist<br />

die Insel Ufenau im Zürichsee: Hier<br />

Sie sind Veranstalter?<br />

Sie benötigen Flyer?<br />

Plakate?<br />

Ein Inserat in der «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>»?<br />

Gestaltung und Druck,<br />

alles in einem Haus.<br />

info@gammeterdruck.ch<br />

Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.<br />

will man eine «Modernisierung», um<br />

mehr Leute auf die Insel und in die<br />

Restaurants zu bringen, und weil<br />

man Widerstand erwartete, hat man<br />

einen Stararchitekten aufgeboten:<br />

Peter Zumthor; der Widerstand kam<br />

trotzdem.<br />

Auch die Bauherrschaft in Celerina<br />

erwartet Widerstand, deshalb wird<br />

Mario Botta aufgeboten – nichts gegen<br />

Mario Botta wo sein Stil passt,<br />

z. B. in städtischer Umgebung. Die<br />

spitzen Türme von Botta sind Solitäre,<br />

die am richtigen Ort sehr schön<br />

sein können, aber sie passen nicht<br />

nach Celerina. Pierre Zoelly hat auch<br />

moderne Akzente gesetzt, aber er<br />

hat sich an die gegebenen Masse des<br />

Dorfes gehalten.<br />

Im Übrigen: Warum will man nun<br />

dies – wo doch die Einschränkung, das<br />

Masshalten beim Bauen, der Schutz<br />

von Landschaft und Ortsbildern, der<br />

Überdruss mit Zweitwohnungen seit<br />

Jahren die <strong>Engadiner</strong> Diskussionen<br />

beherrschen? Das passt nicht zusammen:<br />

Bei diesem Projekt ist nicht<br />

Masshalten die Devise, sondern Gigantismus<br />

und Wirtschaft. Nehmen<br />

Sie sich die Insel Elba als Vorbild:<br />

Drei Fünftel der Insel stehen dort<br />

unter Naturschutz; es gibt einen einzigen<br />

hässlichen Wohnturm, und genau<br />

der fällt auf und stört.<br />

Wir kommen seit mehr als vierzig<br />

Jahren jeden Winter nach Celerina,<br />

wir bitten die Celeriner: Wehren Sie<br />

sich, sagen Sie Nein.<br />

Marie-Luise und Heinz Albers,<br />

Zürich<br />

Gletscher? Park?), die im Sommer<br />

das Haus füllen wird? Um in eine<br />

Technowelt einzutauchen braucht<br />

niemand ins Engadin zu reisen, das<br />

machen Dubai und Miami besser.<br />

Der Kristall ist ein Turm zu Babel,<br />

formal, inhaltlich und gesellschaftlich.<br />

Er ist eine Provokation, nicht nur für<br />

Terroristen. Es wird viele Leute geben,<br />

die damit nie den Frieden finden<br />

können. Er würde stören, und meines<br />

Erachtens ist ein Grossteil des Gästerückganges<br />

auf die Ruhestörung in<br />

unserem Tal zurückzuführen.<br />

Der Plan ist eine Flucht nach vorn,<br />

in einer Zeit, wo uns Migration, Klima<br />

und Börse Vorsicht gebieten würden.<br />

Bauen wir den Turm halb so gross,<br />

personal- und energie-autark, landschafts-<br />

und kulturgerecht. Nur wenn<br />

er auch so überlebt, hat er Langzeitnutzen.<br />

Dann müssen niemandem<br />

die zu grossen Worte im Hals stecken<br />

bleiben. Hansjörg Hosch, Celerina<br />

Keine dicke Luft im Engadin?<br />

Dass im Engadin keine dicke Luft<br />

herrsche, hiess es auf der Frontseite<br />

der EP/PL vom 21. Februar. Die<br />

Ozonbelastung sei gering und die<br />

Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid<br />

würden im Jahresmittel<br />

eingehalten.<br />

Nase und Ohr und selbst das Auge<br />

lassen sich aber in diesem Winter<br />

nicht so leicht beruhigen. Wenn der<br />

Kerosindunst die Langläufer von<br />

den Loipen zwischen Celerina und<br />

Bever zu vertreiben droht, wenn die<br />

zum Teil über 150 Flugbewegungen<br />

an einem Wochenende mit ihren<br />

Lärmimmissionen dem Traum von<br />

Ruhe und Erholung in den Bergen<br />

ein abruptes Ende setzen, wenn<br />

selbst das Auge die Dunstglocke über<br />

Neue Werke des britischen<br />

Fotografen Craigie Horsfield<br />

sind in der Galerie Monica<br />

De Cardenas in Zuoz zu<br />

sehen. Am Samstag war Vernissage.<br />

(ep) Das Projekt «Madrid Conversation»,<br />

aus dem die in der Galerie<br />

de Cardenas gezeigten Fotos stammen,<br />

entstand zwischen 2006 und<br />

2008. Es begann, als Craigie Horsfield<br />

von der spanischen Kuratorin Gloria<br />

Moure eingeladen wurde, für die<br />

Ausstellung «On History» der Fundacion<br />

Santander in Madrid zu arbeiten.<br />

Basierend auf der Einsicht, dass die<br />

Stadt vor allem aus Menschen und aus<br />

ihren Beziehungen besteht, entwickelte<br />

er ein neues «Collaboration Project».<br />

Horsfield fotografierte die Menschen,<br />

die er dort kennen lernte und ihre<br />

Treffpunkte: den Bahnhof von Atocha<br />

(wo vor zwei Jahren eine Bombe gelegt<br />

wurde), beliebte Discos und die Einkaufsstrasse<br />

Calle Preciados.<br />

In der Ausstellung zu sehen sind<br />

das monumentale, 4 mal 4 Meter grosse<br />

Foto «Sala el Sol. Calle Jardines.<br />

Madrid, Enero 2007», das mit seinem<br />

riesigen Format an die flämischen<br />

Wandteppiche anspielt, die früher in<br />

den Königspalästen in Madrid hingen<br />

und ähnliche Freizeit-Szenen darstellten;<br />

ferner sechs intensive Porträts, die<br />

in Komposition und Darstellungsweise<br />

an die Malerei des «Siglo de Oro»<br />

und vor allem an Velazquez erinnern.<br />

Neben den Werken aus «Madrid Conversation»<br />

werden auch Stillleben und<br />

Landschaftsbilder aus anderen Projekten<br />

zu sehen sein.<br />

Craigie Horsfield wurde 1949 in<br />

Cambridge geboren. Von 1967 bis<br />

1971 studierte er an der St. Martin’s<br />

School in London. Er gehörte zu<br />

Neue Brücke im Puschlav<br />

tic. Bei Altavilla wurde die aus Holz gefertigte Fussgängerbrücke über den<br />

Poschiavino durch einen Neubau aus Stahl und Holz ersetzt. Mit einem<br />

Pneukran wurde am Dienstag die alte Holzkonstruktion angehoben und<br />

auf einen Tiefl ader verladen (Bild). Foto: Christian Ticar<br />

Samedan wahrnehmen kann, dann<br />

besteht Handlungsbedarf. Konkret<br />

heisst das erst einmal, dass exakte<br />

Messungen die Luftverunreinigung<br />

inklusive Tagesspitzen erfassen müssen.<br />

Im Leitartikel «Keine dicke Luft<br />

im Engadin» wird eingeräumt, dass<br />

die Ozonbelastung von St. Moritz<br />

gut dokumentiert ist – halbstündlich<br />

erneuerte Daten sind abrufbar – und<br />

die NO2-Belastung an mehreren<br />

Standorten (z. B. in Samedan, Cho<br />

d’Punt) als Monatsmittel festgehalten<br />

wird, dass aber Tagesmessdaten<br />

für Stickoxide und Feinstaub fehlen.<br />

Ob nun die Tagesmittel-Grenzwerte<br />

tatsächlich auch in den Wintermonaten<br />

eingehalten werden, darf nicht<br />

blossem Mutmassen anheim gestellt<br />

werden, vielmehr müssen das genaue<br />

Messungen erhärten.<br />

Das Amt für Natur und Umwelt<br />

weist darauf hin, dass zu diesem<br />

Zweck mobile Messstationen eingesetzt<br />

werden können. Ein je für<br />

die Dauer eines Jahres stationierter<br />

Messwagen müsse allerdings von der<br />

Gemeindebehörde beantragt werden.<br />

Dass die Behörden – ich denke<br />

insbesondere an Samedan – handeln<br />

und präzise Messungen veranlassen,<br />

scheint mir unabdingbar zu sein.<br />

Als Bürgerin wünsche ich mir<br />

Transparenz und damit das Wissen,<br />

ob die Luftreinhalte-Verordnung<br />

auch in der Wintersaison eingehalten<br />

wird. Verena Sulser, Celerina<br />

Arbeiten aus dem Projekt «Madrid Conversation»<br />

Horsfield-Fotos in der Galerie de Cardenas<br />

«Sala El Sol, Calle Jardines, Madrid».<br />

den ersten jungen Künstlern, die zur<br />

Fotografie überwechselten, weil er<br />

in ihr ein grosses Darstellungs- und<br />

Ausdruckspotenzial erblickte. Seiner<br />

sozialistischen Überzeugung folgend<br />

lebte er von 1972 bis 1979 in Krakau,<br />

Polen. Schon in dieser Zeit machte<br />

er Fotos, die die Rolle des Individuums<br />

in der Geschichte und Kultur<br />

eines Ortes hervorheben. Die ersten<br />

grossformatigen Prints entstanden<br />

nach seiner Rückkehr nach London<br />

im Jahre 1980. 1987 wurde er von<br />

den Kuratoren Jean-François Chevrier<br />

und James Lingwood entdeckt,<br />

die ihn in der Folge zur Ausstellung<br />

«An other Objectivity» (Centre National<br />

des Arts Plastiques, Paris und<br />

Museo Pecci, Prato, 1989) einluden.<br />

Es folgten die Einzelausstellungen<br />

im ICA London 1991, im Stedelijk<br />

Museum Amsterdam und in der<br />

Kunsthalle Zürich 1992, im Walker<br />

Art Center Minneapolis 1993 und im<br />

Carnegie Museum Pittsburgh 1994.<br />

Seit 1993 bemüht sich Horsfield,<br />

seine künstlerische Wahrnehmung<br />

mit der sozialen Realität zu verschmelzen<br />

und realisiert Projekte, die die Beziehungen<br />

zwischen Individuum und<br />

Kollektivität zum Thema haben. Zu<br />

diesen Projekten zählen «Barcelona: La<br />

Ciutad de la Gent» (1993–1995), «The<br />

Rotterdam Conversation: City and Community»<br />

(1997–1998), «Brussels Summer»<br />

(2000) und «El Hierro Conversation»<br />

(2001–2002). In den letzten<br />

Jahren zeigten Museen in Paris, Lissabon<br />

und Sydney eine Retrospektive<br />

seiner Arbeit.<br />

Die Ausstellung in der Zuozer<br />

Galerie de Cardenas dauert bis zum<br />

29. März. Die Vernissage ist heute<br />

Samstag ab 18.00 Uhr. Die Ausstellung<br />

ist von Dienstag bis Samstag,15.00<br />

bis 19.00 Uhr, geöffnet<br />

ZEITSCHRIFTEN<br />

Neues Magazin<br />

für den alpinen Lifestyle<br />

(pd) Es ist wieder Mode in die Berge<br />

zu fahren. Und zwar im Winter wie<br />

im Sommer. Das neue Hochglanz-<br />

Magazin «Bianco» hat diesen Zeitstil<br />

aufgegriffen: Im Mittelpunkt der<br />

Berichterstattung liegt der heutige<br />

alpine Lifestyle.<br />

Herausgeber von «Bianco» sind<br />

der Boll Verlag in Urdorf (Schweizer<br />

Wohnrevue) und die Agentur<br />

Spot Werbung in St. Moritz. Die erste<br />

«Bianco»-Ausgabe ist dieser Tage als<br />

Nullnummer erschienen. Auf knapp<br />

100 Seiten zeigt sie Inhalte wie Hochprozentiges<br />

aus den Bergen, Portraits<br />

von Bauarbeitern, die in Luxushotels<br />

arbeiten, Norman Fosters Chesa<br />

Futura in St. Moritz oder russisch<br />

angehauchte Mode für verschneite<br />

Wintertage. Die offizielle Nummer<br />

1 soll im November 2008 erscheinen.<br />

Danach sind jährlich zwei Ausgaben<br />

geplant, die an Schweizer Kiosken<br />

erhältlich sein werden.<br />

Nullnummer und Mediendaten unter<br />

www.biancomag.ch


Samstag, 1. März 2008 23<br />

<strong>Engadiner</strong> Sgraffiti-Sprichworte<br />

«Da tuot quels chi passan, chi est tü?» (am letzten Haus in Guarda Richtung<br />

Ftan).<br />

Sinngemäss: «Von all den Leuten, die hier vorbei laufen, wer bist Du?»<br />

Wundert sich der Autor dieser Zeile wohl wirklich, wer an seinem Haus<br />

vorbei läuft oder will er den Leser eher dazu bewegen, sich zu fragen, ob er<br />

sich selber kennt und ob er weiss, wer er denn eigentlich ist?<br />

Foto: Erna Romeril<br />

GRAUBÜNDEN<br />

Kovive sucht<br />

Gastfamilien<br />

(ep) Kovive, das Schweizer Hilfswerk<br />

für Kinder in Not, sucht neue<br />

Gastfamilien, die diesen Sommer<br />

einem Kind aus sozial schwierigen<br />

Verhältnissen Zeit und Geborgenheit<br />

schenken. Die Kinder sind bei<br />

der Erstvermittlung zwischen fünf<br />

bis elf Jahre alt und bleiben für zwei<br />

bis fünf Wochen bei der Gastfamilie.<br />

Sie können in dieser Zeit Neues kennen<br />

lernen, sich erholen und erfahren<br />

Zuwendung.<br />

Für nächsten Sommer sucht Kovive<br />

in der ganzen Deutschschweiz 250<br />

zusätzliche Gastfamilien, die bereit<br />

sind, ein Kind bei sich aufzunehmen.<br />

Ein spezielles Ferienprogramm<br />

oder viele Spielsachen sind nicht nötig.<br />

Viel wichtiger ist, dass die Kinder<br />

am normalen Familienleben teilhaben<br />

können. Für Gastfamilien eröffnen<br />

sich mit einem Gastkind neue<br />

Erfahrungen und die Möglichkeit, einen<br />

persönlichen Beitrag an die Entwicklung<br />

eines sozial benachteiligten<br />

Kindes zu leisten.<br />

Informationen: Telefon 041 249 20 90,<br />

www.kovive.ch<br />

Wir sind ein gut eingeführtes Haustechnik-Unternehmen<br />

im Oberengadin. Für<br />

die Verstärkung unseres jungen, aufgestellten<br />

Teams suchen wir einen qualifi<br />

zierten, ausgebildeten<br />

Sanitär-Installateur<br />

der gewillt ist, als Equipenchef eine verantwortungsvolle,<br />

interessante Aufgabe<br />

in unserem Betrieb zu übernehmen.<br />

Stellenantritt: nach Vereinbarung oder<br />

auf April/Mai 2008<br />

Selbstverständlich bieten wir Ihnen eine<br />

zeitgemässe Entlöhnung, gute Sozialleistungen<br />

sowie die Möglichkeit, sich<br />

fachspezifi sch weiterzubilden.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann<br />

müssen wir uns unbedingt kennen lernen!<br />

Für eine erste Kontaktaufnahme<br />

wenden Sie sich bitte direkt an unseren<br />

Herrn Walter Müller.<br />

Telefon 081 828 93 93 oder 079 632 11 13<br />

176.040.669<br />

Für die Sommersaison<br />

suchen wir eine/n<br />

Sportartikelverkäufer/-in<br />

Arbeiten Sie gerne selbstständig<br />

in einem kleinen Team,<br />

dann melden Sie sich bitte bei<br />

Roger Sendlhofer<br />

Generalanzeiger für das Engadin<br />

Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />

Oberengadin und der Gemeinden Stampa/<br />

Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,<br />

Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,<br />

La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />

Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />

Samnaun<br />

Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

Aufl age: 9100 Ex., Grossaufl age 18 200 Ex.<br />

http://www.engadinerpost.ch<br />

Herausgeberin:<br />

Gammeter Druck AG<br />

Zentrum für Druck, Medien und Verlag<br />

Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />

info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />

<strong>Post</strong>check 70-667-2<br />

Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />

Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner<br />

Redaktion:<br />

Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz<br />

Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82<br />

E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch<br />

Urs Dubs, Chefredaktor, (ud)<br />

<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>:<br />

Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs)<br />

Marie-Claire Jur (mcj)<br />

Stephan Kiener (skr)<br />

<strong>Post</strong>a Ladina:<br />

Myrtha Fasser (mf)<br />

Nicolo Bass (nba)<br />

Korrespondenten:<br />

Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),<br />

Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),<br />

Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),<br />

Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),<br />

Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)<br />

Aufl ösung<br />

einer Ferienwohnung<br />

Hochwertige, geschnitzte Arvenmöbel<br />

(u. a. Eckbank-Garnitur,<br />

Eckschrank) sowie Haushalt-<br />

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Die Liegenschaft befi ndet sich nahe<br />

dem schiefen Turm. Zeitgemässer<br />

Innenausbau, Wohn-/Esszimmer mit<br />

offener Küche, Bodenbeläge Parkett.<br />

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GS, Bad/WC, kleiner Vorplatz<br />

mit Einbauschränken. Die Wohnung<br />

kann als Ferien- oder Mietwohnung<br />

genutzt werden. Mietzins auf Anfrage.<br />

Auskünfte unter Tel. 043 268 83 83<br />

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Baubeginn Sommer 2008<br />

Bezug Sommer 2009<br />

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Telefon 081 854 11 20<br />

176.001.010<br />

Gottesdienste<br />

Evangelische Kirche<br />

Sonntag, 2. März 2008<br />

Maloja: 10.30, it, Pfr. S. D’Archino<br />

Sils-Baselgia: 09.30, d, Pfr. M. Landwehr<br />

Silvaplana: 11.00, d, M. Landwehr<br />

St. Moritz-Bad: 10.00, d, Pfr. T. Widmer, mit Kirchenkaffee<br />

Celerina-Crasta: 10.00, d, Pfrn. A. Boness-Teckemeyer;<br />

Freitag, 7. März, 20.00, d, ökum. Team, zum Weltgebetstag<br />

Pontresina: 10.00, d, Pfrn. A. Wedner<br />

Samedan Dorfkirche: 10.00, d/r, Pfr. U. Zangger;<br />

Freitag, 7. März, 20.00, d, zum Weltgebetstag<br />

Bever: 17.00, d, Pfr. C. Wermbter<br />

Madulain: 09.15, d, Pfr. M. Ott<br />

Zuoz: 10.30, d, Pfr. M. Ott, mit Taufe<br />

Brail: 20.00, r/d, Pfr. C. Schneider<br />

Zernez: 09.45, r/d, Pfr. C. Schneider<br />

Susch: 11.00, r/d, Pfr. C. Schneider<br />

Lavin: 11.00, d, Pfr. A. Dietrich<br />

Scuol: 10.00, r, Pfr. J. Janett<br />

Sent: 10.00, r, Pfr. J. Büchel<br />

Ramosch: 20.00, r/d, Pfrn. B. Fuchs<br />

Lü: 11.00, r, Pfr. H. P. Schreich<br />

Valchava: 10.00, r/d, mit Abendmahl, Pfr. H.P. Schreich, Taufe Noemi Imstepf<br />

Anglican Church<br />

From 30th December to 2nd March inclusive<br />

Sundays<br />

6.00 p.m. St. John’s St. Moritz (opposite Elektro Koller)<br />

Evening Service, Canon P. Cousins<br />

Wendnesdays<br />

6.00 p.m. St. John’s St. Moritz (opposite Elektro Koller)<br />

Short Communion Service, Canon P. Cousins<br />

Katholische Kirche<br />

Samstag, 1. März 2008<br />

Maloja: 18.30<br />

Silvaplana: 16.45<br />

St. Moritz: 18.00 St. Karl, Bad<br />

Celerina: 17.00 it; 18.15<br />

Pontresina: 17.00<br />

Samedan: 18.30 it<br />

Scuol: 18.00<br />

Samnaun: 20.00<br />

Valchava: 18.30<br />

Sonntag, 2. März 2008<br />

Sils Maria: 09.30<br />

St. Moritz: 09.30 St. Mauritius, Dorf; 11.00 Regina Pacis, Suvretta;<br />

14.00 St. Karl, Bad, Gottesdienst zum Krankensonntag; 16.00 St. Karl Bad, it<br />

Celerina: 17.00 it<br />

Pontresina: 10.00, 18.00 it<br />

Samedan: 10.00<br />

Zuoz: 10.00<br />

Zernez: 18.00<br />

Ardez: 11.00<br />

Scuol: 09.30<br />

Tarasp: 09.30<br />

Martina: 11.00<br />

Sent: 19.00<br />

Samnaun: 08.45; 10.15; 19.00<br />

Müstair: 09.15<br />

Evang. Freikirche FMG, Celerina<br />

Sonntag, 2. März 2008<br />

Celerina: 17.00 Gottesdienst<br />

Zernez: 09.45 Gottesdienst<br />

Sonntagsgedanken<br />

«Frühlingserwachen»<br />

Heute wird im Engadin Chalandamarz<br />

gefeiert. Ein Jugend- und Kinderfest<br />

zur Feier der Austreibung<br />

des Winters und zur Begrüssung des<br />

Frühlings. Da herrscht an allen Orten<br />

Freude, Aufbruchstimmung ist zu<br />

spüren.<br />

Schweizweit, so wurde es von den<br />

Organisatoren «Brot für alle» und<br />

«Fastenopfer» entschieden, werden<br />

heute 150 000 Rosen aus fairem<br />

Handel von Freiwilligen für fünf<br />

Franken das Stück verkauft. Mit dem<br />

Anspruch, den fairen Handel weltweit<br />

zu fördern, dienen die Erlöse<br />

mit Spenden (es wird etwa eine Million<br />

Franken erwartet) Projekten zur<br />

Stärkung der Autonomie der Menschen<br />

in Asien, Lateinamerika und<br />

Afrika.<br />

Was haben diese zwei Dinge am<br />

selben Tage miteinander zu tun? Das<br />

«Frühlingserwachen» verbindet sie<br />

miteinander.<br />

An Chalandamarz feiern wir, dass<br />

es in der Natur bald Frühling wird für<br />

alle; bei der Rosenaktion soll deutlich<br />

werden, dass durch Gerechtigkeit<br />

und Solidarität es auch wirtschaftlich<br />

«Frühling» wird für die Abgehängten<br />

auf dieser Weltkugel.<br />

Gerade in unserem Hochtal «on the<br />

top of the world» wird oft sichtbar,<br />

wie die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

schon bei uns in Europa auseinanderdriften:<br />

in unverschämten Reichtum<br />

und verschämte Armut (hier spricht<br />

ein Seelsorger aus der Praxis). Beides<br />

ist nicht förderlich für den Zusammenhalt<br />

einer Gesellschaft.<br />

Daher braucht es dringend ein<br />

«Aufwachen», einen Ausgleich im<br />

Wirtschaften in unserem Land und<br />

erst recht weltweit.<br />

Schon jetzt gibt es viele Möglichkeiten,<br />

sich zu engagieren und es<br />

besser zu machen: Im Weltladen und<br />

bei den Einzelhändlern den fairen<br />

Handel zu unterstützen, Organisationen<br />

wie oekocredit, ecosolidar, helvetas,<br />

Brot für alle, Fastenopfer… zu<br />

fördern, die Banken um ökologischethisch-soziale<br />

Geldanlagen anzufragen…<br />

Nicht die «Auf-Teufel-komm-raus-<br />

Rendite» wird die Welt erhalten, sondern<br />

nur das nachhaltige Wirtschaften<br />

zum Wohle der Kinder und der<br />

nächsten Generation.<br />

Darum stehen heute engagierte<br />

Leute freiwillig an Ständen und verkaufen<br />

die Rosen als Hoffnungszeichen<br />

für eine verbesserte Welt in der<br />

Zukunft.<br />

Den Kindern und Jugendlichen<br />

zuliebe, auf dass Chalandamarz noch<br />

Jahrhunderte lang in unserem Tal<br />

gefeiert werden kann, und es immer<br />

wieder Frühling werden darf.<br />

Christian Wermbter, Pfr.<br />

Der Mensch verzweifelt leicht, aber im Hoffen<br />

ist er doch noch grösser. Theodor Fontane<br />

Was man tief in seinem Herzen besitzt, Stein am Rhein, im März 2008<br />

kann man nicht durch den Tod verlieren.<br />

J.W. von Goethe<br />

WIR BEDANKEN UNS<br />

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit,<br />

die wir beim Abschied von unserer geliebten, unvergesslichen<br />

erfahren durften.<br />

Anita Guhl-Obrist<br />

Von Herzen danken wir Herrn Pfarrer Tramer für die schöne Abdankungsfeier und<br />

allen Verwandten und Bekannten für die aufrichtige Teilnahme.<br />

Die Trauerfamilie


GRATULATIONEN<br />

Glückwunsch<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Am heutigen Chalandamarz kann<br />

in der Chasa Puntota in Scuol Frau<br />

Maria Vilgertshofer-Tall ihren 90.<br />

Geburtstag feiern. Duonna Maria,<br />

die bis zum Tode ihres Mannes viele<br />

Jahre in Chur gewohnt hat, fühlt sich<br />

im alten Heimatort zufrieden und gut<br />

aufgehoben. Ihre Kinder und Enkel,<br />

die Verwandten und Bekannten, gratulieren<br />

ganz herzlich und wünschen<br />

ihr weiterhin gute Gesundheit und<br />

viele freundliche Tage. (Einges.)<br />

Glückwunsch<br />

zum Studienabschluss<br />

Aita Biert von Scuol, wohnhaft in<br />

Chur, hat an der Fachhochschule Zürich<br />

den Titel «Master of Advanced<br />

Studies in klinischer Musiktherapie»<br />

erlangt. Es ist der erste Musiktherapie-Studiengang<br />

in der Schweiz, der<br />

mit einem MAS abschliesst und von<br />

der Schweizerischen Psychotherapie<br />

Charta anerkannt ist.<br />

Herzliche Gratulation zum erfolgreichen<br />

Abschluss und viel Erfolg im<br />

neuen, vielversprechenden Beruf.<br />

(Einges.)<br />

VERMISCHTES<br />

130 bauen an der<br />

EURO-Website<br />

(sda) Die offizielle Turnier-Website<br />

der EURO 2008 wird ein Produkt<br />

sein, hinter dem nicht weniger als 130<br />

Journalisten, Kameraleute, Techniker<br />

und Übersetzer stehen. In zehn Sprachen<br />

wird sie hergestellt.<br />

Das Hauptaugenmerk will das<br />

Team um Leiter David Farrelly vor<br />

allem der Berichterstattung von den<br />

31 EURO-Spiele schenken. So sind<br />

etwa Live-Video-Streams geplant –<br />

die Nutzer können also die Spiele an<br />

ihrem Computer in Echtzeit verfolgen.<br />

Die Website wird im März aufs<br />

weltweite Netz aufgeschaltet und von<br />

der UEFA-Tochter Media Technologies<br />

hergestellt.<br />

Wikinger hatten es mit<br />

der Mode<br />

(sda) Die männlichen Wikinger<br />

in Schweden seien ausgesprochen<br />

«grosstuerisch» und die Frauen «viel<br />

provokanter als bisher angenommen»<br />

gekleidet gewesen, berichteten<br />

schwedische Forscher. Textilfunde<br />

hätten gezeigt, dass die Nordeuropäer<br />

in der Zeit zwischen 750 bis 1050<br />

vor unserer Zeitrechnung «alles andere<br />

als uniformiert», sondern eher<br />

«orientalisch bunt» herumgelaufen<br />

seien.<br />

Nach Überzeugung der Archäologin<br />

haben die Frauen unter den<br />

generell als wild und blutrünstig verschrienen<br />

Nordeuropäern zwei runde<br />

Halter auf ihren Brüsten getragen,<br />

um diese optisch herauszuheben.<br />

Als das Christentum Einzug in<br />

Nordeuropa hielt, sei es mit den Haltern<br />

und mit «orientalischen Elementen»<br />

der Wikinger-Mode wie<br />

wehenden Seidenschals, glitzernden<br />

Spiegelteilchen und bunten Farben<br />

vorbei gewesen. Danach habe sich<br />

die Kleidung mehr in die einförmige,<br />

farblose Richtung entwickelt, die<br />

man bisher traditionell mit den Wikingern<br />

verbinde.<br />

«Kleiner Palü» oberhalb des Walensees<br />

Entlang des Walensees wird der Reisende im Winter plötzlich von einem<br />

<strong>Engadiner</strong> Heimatgefühl übermannt. Hoch über dem St. Galler Dorf<br />

Amden erhebt sich ein Berggipfel, der dem berühmten Bündner Original<br />

nachzueifern scheint.<br />

Seine verblüffende Ähnlichkeit ist jedoch zeitlich begrenzt, werden doch<br />

die warmen Temperaturen und die Schneeschmelze seine Physiognomie<br />

wieder verändern. Dann wird der auf 3905 m ü.M. thronende Piz Palü auch<br />

seinen kleinen Bruder wieder verlieren. Foto: Ernesto Kellenberger<br />

Absicht des Bundesrates<br />

Sprachengesetz ab 2010<br />

Der Bundesrat sieht vor,<br />

das Bundesgesetz über die<br />

Landessprachen auf den<br />

1. Januar 2010 in Kraft zu<br />

setzen. Bis dahin sollen der<br />

Finanzbedarf abgeklärt<br />

werden und das Bundesamt<br />

für Kultur (BAK) die<br />

Verordnung ausarbeiten.<br />

(sda) Wie der Bundesrat in seiner<br />

am Donnerstag publizierten Antwort<br />

auf eine Anfrage von Nationalrat<br />

Hans Stöckli (SP/BE) versichert,<br />

werden beim Verordnungsentwurf<br />

die Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

(EDK), die mehrsprachigen Kantone<br />

Bern, Freiburg, Wallis und Graubünden<br />

sowie die chStiftung (chJugendaustausch)<br />

angehören.<br />

Gemäss dem vom Parlament in<br />

eigener Regie ausgearbeiteten Sprachengesetz<br />

setzen sich Bund und<br />

WETTERLAGE<br />

Ein Orkantief über Skandinavien dehnt seinen Einflussbereich auf<br />

den Alpenraum aus. Der Sturm an der Alpennordseite greift als<br />

Nordföhn auch in die Täler der Alpensüdseite durch.<br />

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG<br />

Stürmisch und teils nass! Im Engadin dominiert ganztags die starke<br />

Bewölkung und der teils stürmisch böige Wind greift im Tagesverlauf<br />

immer häufiger ins Tal durch. Gleichzeitig breiten sich am<br />

Nachmittag verstärkt Schauer von Norden her ins Engadin aus. Die<br />

Schneefallgrenze liegt dabei um 2000 m. In den Südtälern bleibt es<br />

hingegen trocken und die Bewölkung lockert vor allem am Nachmittag<br />

stärker auf und macht der Sonne etwas Platz. Der Wind<br />

greift dabei sehr stürmisch in die Südtäler durch. Auch am Sonntag<br />

bleibt es noch wechselhaft und sehr windig.<br />

BERGWETTER<br />

Stürmischer West- bis Nordwestwind, teils orkanartige Windböen.<br />

Der Wind gestaltet das Bergwetter äusserst ungemütlich. Hinzu<br />

kommen an der Nordseite des Engadins tief hängende Wolken und<br />

Schneeschauer. Südlich des Alpenhauptkamms sind die Berge<br />

nordföhnig frei.<br />

4000 – 9°<br />

3000 – 4°<br />

2000 2°<br />

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />

Corvatsch (3315 m) – 8° W 20 km/h<br />

Samedan/Flugplatz (1705 m) – 4° windstill<br />

Poschiavo/Robbia (1078 m) 0° windstill<br />

Scuol (1286 m) 3° W 7 km/h<br />

Kantone für einen Fremdsprachenunterricht<br />

ein, «der nach der obligatorischen<br />

Schulpflicht Sprachkompetenzen<br />

in mindestens einer zweiten<br />

Landessprache und einer weiteren<br />

Fremdsprache gewährleistet».<br />

Das Gesetz lehnt sich an das Konkordat<br />

der Kantone zur Harmonisierung<br />

der Schule (HarmoS) an. Es<br />

soll den Gebrauch der Amtssprachen<br />

regeln, Verständigung und Austausch<br />

fördern und die mehrsprachigen<br />

Kantone unterstützen. Italienisch<br />

und Rätoromanisch bleiben Landessprachen.<br />

Die Kosten werden auf 15<br />

Millionen geschätzt.<br />

Der Bundesrat hatte 2004 ein beschlussreifes<br />

Gesetz aus Spargründen<br />

und mit dem Hinweis auf ausreichende<br />

Instrumente zurückgezogen,<br />

was zu heftigen Protesten führte. Auf<br />

Initiative von Nationalrat Christian<br />

Levrat (SP/FR) erarbeitete die Bildungskommission<br />

der grossen Kammer<br />

einen eigenen Entwurf.<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />

Sonntag Montag Dienstag<br />

°C °C °C<br />

3<br />

7<br />

Castasegna<br />

5°/14°<br />

Temperaturen: min./max.<br />

St. Moritz<br />

3°/4°<br />

– 2<br />

11<br />

Poschiavo<br />

7°/12°<br />

Zernez<br />

2°/7°<br />

Scuol<br />

3°/7°<br />

Sta. Maria<br />

–2°/10°<br />

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />

– 4<br />

2<br />

Sonntag Montag Dienstag<br />

°C<br />

°C °C<br />

3<br />

2<br />

VERMISCHTES<br />

2007 mehr Babys und<br />

mehr Senioren<br />

(sda) 2007 konnte sich die Schweiz<br />

über mehr Babys freuen: Die Zahl der<br />

Geburten stieg um 1,5 Prozent auf<br />

74 500. 60 300 Personen starben, etwa<br />

gleich viele wie im Vorjahr. Auch die<br />

Heiraten blieben stabil. Rückläufig<br />

waren die Scheidungen.<br />

Mit der Steigerung der Geburten<br />

wuchs die durchschnittliche Zahl der<br />

Kinder pro Frau im gebärfähigen<br />

Alter von 1,44 auf 1,45, wie das Bundesamt<br />

für Statistik (BFS) aufgrund<br />

provisorischer Zahlen am Donnerstag<br />

mitteilte.<br />

Die Todesfälle stabilisierten sich.<br />

Im Jahresverlauf liessen sich keine<br />

Perioden mit aussergewöhnlich hoher<br />

oder tiefer Mortalität feststellen.<br />

Das Alter der Bevölkerung wuchs<br />

2007 weiter. Der Anteil der über 65-<br />

Jährigen stieg zwischen 2000 und<br />

2007 von 15,4 auf 16,4 Prozent. Der<br />

Bevölkerungsanteil der unter 20-Jährigen<br />

schrumpfte in dem Zeitraum<br />

von 23,1 auf 21,5 Prozent. Die 20- bis<br />

29-Jährigen gingen von 28,9 auf 26,8<br />

Prozent zurück.<br />

Der Altersquotient – das Verhältnis<br />

der über 65- zu den 20- bis 64-<br />

Jährigen – lag 2007 bei 26,4 nach 26,1<br />

im Vorjahr. Der Jugendquotient –<br />

die bis 19-Jährigen im Verhältnis zu<br />

den 20- bis 64-Jährigen – nahm um<br />

0,4 Punkte auf 34,6 ab.<br />

Gründe für dieses Phänomen sind<br />

gemäss BFS die steigende Lebenserwartung,<br />

die Baby-Boom-Generation,<br />

die das Pensionsalter erreicht<br />

sowie der Rückgang der Geburtenhäufigkeit.<br />

Lawinenbulletin:<br />

Auskunft über<br />

Telefon 187<br />

– 5<br />

8<br />

1<br />

– 2<br />

Angus Beef<br />

Delikatessen<br />

31. Januar bis 23. März<br />

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Mit Ecstasy<br />

an der Grenze erwischt<br />

(ep) Anfang Februar haben Schweizer<br />

Grenzwächter am Grenzübergang<br />

Müstair 273 Ecstasy-Tabletten<br />

und rund 40 Gramm Amphetamin<br />

sichergestellt. Sie kontrollierten einen<br />

in Frankreich immatrikulierten<br />

Personenwagen, der von Italien her<br />

in die Schweiz einreiste. Im Auto sassen<br />

drei Männer im Alter zwischen<br />

20 und 24 Jahren. Zwei der Insassen<br />

stammen aus Frankreich, einer aus<br />

Belgien. Bei der eingehenden Personen-<br />

und Fahrzeugkontrolle stiessen<br />

die Grenzbeamten zuerst auf ein<br />

einhändig bedienbares Klappmesser.<br />

Gemäss Schweizer Waffengesetz ist<br />

dieses zur Einfuhr verboten. Im Rahmen<br />

der weiteren Kontrolle fanden<br />

die Grenzwächter in der getragenen<br />

Kleidung und im Handgepäck der<br />

Fahrzeuginsassen gesamthaft 273 Ecstasy-Tabletten<br />

und rund 40 Gramm<br />

Amphetamin.<br />

Die Grenzwache geht bei den sichergestellten<br />

Drogen von einem<br />

Strassenverkaufswert von rund 6700<br />

Franken aus. Die drei jungen Männer<br />

wurden der Bündner Kantonspolizei<br />

übergeben, die die weiteren Ermittlungen<br />

einleitete.<br />

Auch Zermatt will<br />

einen Turm<br />

(sda) Die Umweltorganisation<br />

Mountain Wilderness und der<br />

Schweizer Alpenclub SAC wollen<br />

keinen künstlichen Viertausender im<br />

Wallis. Sie wehren sich gegen einen<br />

geplanten 117 Meter hohen Turm<br />

auf dem Klein Matterhorn.<br />

Der SAC erachtet das Bauwerk als<br />

nicht bewilligungsfähig und protestiert<br />

mit Mountain Wilderness gegen<br />

entsprechende Pläne. Das Projekt sei<br />

respektlos gegenüber einer der grossartigsten<br />

Hochgebirgslandschaften<br />

der Welt, schreibt der SAC in einer<br />

Mitteilung vom Donnerstag.<br />

Die Zermatter Bergbahnen hatten<br />

die Ausbaupläne für das Klein Matterhorn<br />

vor zwei Jahren präsentiert.<br />

Eine erste Etappe für den Ausbau<br />

der Bergstation am Klein Matterhorn<br />

wurde bereits in Angriff genommen.<br />

Das weiterführende Projekt sieht eine<br />

Glas-Stahl-Pyramide über dem Gipfel<br />

des Klein Matterhorns vor. Darin<br />

sollten eine Aussichtsplattform, Restaurants,<br />

ein Multimediaraum und<br />

eventuell ein Hotel untergebracht<br />

werden. Mit seinen 117 Metern Höhe<br />

würde der Turm das 3883 Meter hohe<br />

Klein Matterhorn zu einem künstlichen<br />

Viertausender machen.<br />

Morgen ist<br />

Tag der Kranken<br />

Das Rote Kreuz Graubünden verteilt<br />

morgen Sonntag zum Tag der<br />

Kranken in Heimen und Spitälern<br />

rund 1800 Blumengrüsse an kranke<br />

Menschen und Langzeitpatienten.<br />

Der diesjährige Tag der Kranken steht<br />

unter dem Motto «Wenn das Leiden<br />

zum ständigen Begleiter wird».<br />

Kranke erleben oft das Gefühl des<br />

Nichtverstandenseins. Für Nichtbetroffene<br />

und Angehörige ist die<br />

Verbindung zu den Leidenden und<br />

das Verstehen oft problematisch<br />

oder gar hoffnungslos. Das schlechte<br />

Gewissen, dass den Kranken zu<br />

wenig Zeit entgegengebracht wird,<br />

das Nichtverstehen, gibt Gesunden<br />

und Angehörigen oft das Gefühl der<br />

Ohmacht und Machtlosigkeit.

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