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2 Samstag, 1. März 2008 Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Baugesuch Bauherr: Gian Coretti Sils Maria Vorhaben: Fassadensanierung, Anbau Kamin, Fensterausbrüche Wohnhaus Traunter Ovas, Parz. Nr. 2820, Landwirtschafts- und Landschaftsschutzzone, Sils Maria Projekt- FH Architektur verfasser: Bever Die Baupläne liegen 20 Tage ab Publikation des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen ab Publikation an den Gemeindevorstand Sils i.E./ Segl einzureichen. Sils Maria, 1. März 2008 Der Gemeindevorstand 176.370.762 Amtliche Anzeigen Gemeinde Celerina Baugesuch Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella 2, 7505 Celerina, beabsichtigt, bei der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107, Wohn- und Gewerbezone D, eine Auto-Einstellhalle zu errichten. Die Profile sind gestellt. Die Unterlagen werden während 20 Tagen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Gemeindevorstand Celerina einzureichen. Celerina, 26. Februar 2008 Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna 176.371.258.001 Baugesuch Die Jachen Denoth SA, Vietta Funtanella 2, 7505 Celerina, beabsichtigt, an der Resgia Veglia, Parz. Nr. 107, Wohn- und Gewerbezone D, verschiedene Umbauten für Wohn- und Gewerbezwecke vorzunehmen. Die Profile sind gestellt. Die Unterlagen werden während 20 Tagen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Gemeindevorstand Celerina einzureichen. Celerina, 26. Februar 2008 Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna 176.371.258.001 Baugesuch Die Roseg Immobilien AG, c/o Wieser & Wieser, 7524 Zuoz, beabsichtigt, auf Parz. Nr. 83, Wohnzone A, den Abbruch des Gebäudes Sonnhalde vorzunehmen und ein Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle zu erstellen. Die Profile sind gestellt. Die Unterlagen werden während 20 Tagen beim Gemeindebauamt Celerina aufgelegt. Einsprachen gegen dieses Vorhaben sind innert dieser Frist schriftlich und begründet beim Gemeindevorstand Celerina einzureichen. Celerina, 28. Februar 2008 Im Auftrag der Baubehörde Gemeindebauamt Celerina/Schlarigna 176.371.258.001 PONTRESINA Aus dem Gemeindevorstand An der Gemeindevorstandssitzung vom 26. Februar wurden folgende Geschäfte behandelt: Verkauf Chesa Grass: Aufgrund der eingegangenen Offerten für den Verkauf der Chesa Grass konnte mit einer Käuferschaft ein angemessener Verkaufspreis vereinbart werden. Der definitive Abschluss des Vertrages kann nach Abschluss weiterer Abklärungen und Auflagen vollzogen werden. Gesuch um einen Jugendraum: Im Auftrag der Jugend von Pontresina stellt Christian Steiner vom Verein offener Jugendarbeit das Gesuch um einen «Jugendraum». Da zurzeit kein Raum zur Verfügung steht, wird sich der Gemeindevorstand jedoch bemühen, nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Angebot für Abtretung des ökologischen Mehrwertes der zwei Trinkwasser-Kraftwerke der Gemeinde Pontresina: Die eingegangene Offerte der Rätia Energie für die Abtretung des ökologischen Mehrwerts der zwei Trinkwasserkraftwerke wird vom Gemeindevorstand zur Kenntnis genommen. Nach Prüfung des Angebotes ist der Gemeindevorstand bereit, auf das Angebot einzutreten und die nötige Zertifizierung durchführen zu lassen. Vertrag betr. Übernahme gemeindepolizeilicher Aufgaben durch die Kantonspolizei Graubünden: Mit Schreiben vom 19. Februar 2008 teilt die Regierung des Kantons Graubünden mit, dass der vereinbarte Vertrag LA PUNT CHAMUES-CH Aus dem Gemeindevorstand Vorstellung des Waldentwicklungsplans Oberengadin: Der Waldentwicklungsplan (WEP) ist das Planungsinstrument des kant. Forstdienstes. Er wird durch die örtlichen Regionalforstingenieure unter Mitwirkung der Bevölkerung erarbeitet. Ein WEP wird überbetrieblich und eigentumsübergreifend über eine Planungsregion erarbeitet. Der Waldentwicklungsplan ist behördenverbindlich. Die kantonalen und kommunalen Behörden sind verpflichtet, sich an die Planungsergebnisse zu halten und diese umzusetzen. In Anwesenheit des Revierförsters werden die Grundlagenpläne im Detail erläutert, wobei seitens der Gemeinde diverse Anpassungen gewünscht wurden. Bis Ende 2008 wird nun ein Planungsentwurf erarbeitet, der in eine öffentliche Vernehmlassung geht. Die Überarbeitung des Entwurfs erfolgt ausschliesslich unter Mitwirkung der betroffenen Gemeinden und Institutionen. Mit dem Abschluss der Planung ist Ende 2009 zu rechnen. Teilrevision der Gemeindeverfassung: Die aus dem Jahre 1994 stammende Gemeindeverfassung soll einer Teilrevision unterzogen werden. Dabei geht es vor allem darum, einzelne Artikel an die heutigen Verhältnisse anzupassen. Unter anderem werden folgende Änderungen der nächsten Gemeindeversammlung zur Annahme unterbreitet: – Stimmberechtigt in Gemeindeangelegenheiten sollen ebenfalls niedergelassene Ausländer sein. – Der Gemeindevorstand soll aus dem Gemeindepräsidenten und vier weiteren Mitgliedern bestehen. – Der Gemeindevorstand ist befugt, im Voranschlag nicht vorgesehene Nachtrags- und Zusatzkredite sowie Aufwendungen bis zum Betrage von 50 000 Franken zu beschliessen. Architektur- und Ingenieurauftrag Sanierung Turnhalle und Zivilschutzanlage: Es musste festgestellt werden, dass in der Truppenunterkunft zwischen dem Kanton Graubünden und der Gemeinde Pontresina, i.S. Übernahme gemeindepolizeilicher Aufgaben durch die Kantonspolizei Graubünden genehmigt wurde. Somit werden die gemeindepolizeilichen Aufgaben per 1. April 2008 wie bereits in anderen Gemeinden im Kanton durch die Kantonspolizei Graubünden wahrgenommen. Ordnungsbussenverordnung der Gemeinde: Aufgrund der bevorstehenden Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei und den umliegenden Gemeinden (Samedan und Plaiv) wünscht die Kantonspolizei, dass für die zu erteilenden Ordnungsbussen einheitliche Tarife angewendet werden. In Anlehnung an die Gesetze der Gemeinde Pontresina hat der Gemeindevorstand die Ordnungsbussenverordnung für die Gemeinde Pontresina an diejenige der übrigen Gemeinden angepasst und verabschiedet. Auslegung des revidierten Gesundheitsgesetzes: Bekanntlich tritt am 1. März das revidierte Gesundheitsgesetz in Kraft, was bedeutet, dass in Restaurants ohne Fumoirs nicht mehr geraucht werden darf. Der Gemeindevorstand wird im Rahmen des Gesetzes für deren Umsetzung besorgt sein. Organisationsreglement und Organisationsverordnung für den Fachbereich Tourismus: In einer ersten Lesung wird das Organisationsreglement und die Organisationsverordnung vom Gemeindevorstand verschiedene Sanierungsarbeiten zu erfolgen haben. Die Sanierungs- und Erneuerungsabsichten werden voraussichtlich Gesamtkosten von rund 1,2 Millionen Franken verursachen. Die eingeholten Architekturofferten richten sich nach den SIA-Vorschriften und beinhalten Planung, Vorstudien, Projektierung, Koordination und Ausarbeitung von Grundlagen zur gewünschten Sanierung. Damit die verschiedenen Energiesysteme beurteilt werden können, liegt wunschgemäss ebenfalls eine Ingenieurofferte vor. Der Gemeindevorstand beschliesst, die Architekturarbeiten dem Büro Garraux & Hunziker AG, Samedan, und die Ingenieurarbeiten Energiesysteme dem Büro Tino Semadeni, La Punt Chamues-ch, zu vergeben. Bei den Architekturarbeiten erfolgt die Vergabe unter Vorbehalt der Genehmigung des Gesamtkredits durch die Gemeindeversammlung. Damit die Grundlagen für die Krediterteilung durch die Versammlung ausgearbeitet werden können, wird dem Teilhonorar für die Projektierung mit Kostenschätzung in der Höhe von 14 150 Franken entsprochen. Vernehmlassung zur Ausländer- und Asylgesetzgebung: Am 1. Januar 2008 traten das neue Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer sowie eine weitere Teilrevision des Asylgesetzes in Kraft. Die bei den Erlasse erfordern eine Anpassung des bestehenden kantonalen Rechts. Wichtige Be stimmungen werden in Anwendung der Bestimmungen der Kantonsverfassung in ein neues Einführungsgesetz zur Ausländer- und Asylgesetzgebung des Bundes aufgenommen, das die bisherige grossrätliche Verordnung ersetzen wird. Das neue Einführungsgesetz ist keine eigentliche Ausführungsgesetzgebung zum Bundes recht, sondern regelt nur vereinzelte Fragen der Umsetzung des Bundesrechts. Im Vorder grund der neuen Regelung stehen die Normierung der innerkantonalen Zuständigkeiten so wie die Bestimmung behandelt. Nach kleineren Korrekturen wird das Reglement dem juristischen Berater noch zur Prüfung unterbreitet. Abbruch und Neubau Chesa Mia, Parz. Nr. 2101, Bruno Rosset, Hünenberg: Das Baugesuch um Abbruch und Wiederaufbau der Chesa Mia auf Parzelle Nr. 2101 wird vom Gemeindevorstand in positivem Sinne behandelt und die Bewilligung wird an B. Rosset, Hünenberg, mit Auflagen erteilt. Abbruch und Neubau Chesa Clüsatsch, Parzellen Nrn. 1869/1876, Baugesellschaft Clüsatsch: Die Bauherrschaft beabsichtigt auf den Parzellen 1869 und 1876 die Chesa Clüsatsch und das Chalet Schenk abzubrechen und durch einen Neubau zu ersetzen. Nach Prüfung des revidierten Baugesuches hat die Baubehörde dagegen nichts einzuwenden und erteilt die Baubewilligung mit Auflagen. Umbau Dachgeschoss Hotel Albris, Parz. 1074, Fam. O. Kochendörfer: Die nachgesuchte Baubewilligung für den Umbau des Dachgeschosses im Hotel Albris, Parzelle Nr. 1074, wird von der Baubehörde gutgeheissen und die Bewilligung an die Bauherrschaft erteilt. Erneuerung Terrasse / Fassade mit neuem Fenster im Ostteil Hotel Walther, Parz. 1967: Die Bewilligung für die projektierte Erneuerung der Terrasse mit neuem Fenster im Ostteil des Hotels Walther, Parzelle Nr. 1967, wird nach Prüfung der eingereichten Unterlagen erteilt. (RD) der Voraussetzungen zur Anwendung der Zwangsmassnahmen im Aus länderrecht. Der vorliegende Gesetzesentwurf wird ohne Änderungsanträge zur Kenntnis genommen. (un) Reklame Neues vom Kurverein Luxus im Designersofa Luxus kennt viele Facetten. Die St. Moritzer Luxushotels beispielsweise bieten ihren Gästen eine Vielzahl an materiellem Luxus. Rund um die Uhr zur Verfügung stehende Butler, die ihrer Klientel jeden noch so ausgefallenen Wunsch erfüllen. Prunkvolle Suiten mit atemberaubenden Aussichten. Fitness-Räume, exklusive Spa- Bereiche, Beauty-Zonen. Und zu guter Letzt kulinarischer Genuss für den Gaumen mit Kreationen von Spitzenköchen. «Luxus ist, wenn man in den Ferien ein ‘Sorglos-Package’ buchen kann, bei dem man alles erhält, was man braucht. Das wünschen sich auch meine Gäste», erklärte beispielsweise Rafael Biner, Direktor des Grand-Hotels Zermatterhof, in der Tourismus-Fachzeitschrift «Hotelrevue». Fragt man allerdings diejenigen, die sich diesen Luxus auch leisten können, nach der Bedeutung eben dieses Wortes, bekommt man oft erstaunlich immaterielle Definitionen zu hören. Luxus bedeutet dann plötzlich «jederzeit frei von Zwängen und Einschränkungen das zu tun, worauf man gerade Lust hat», «frei über sich selber zu entscheiden», «Zeit für Familie und Freunde zu haben» und «zurückzulehnen». Weniger erstaunlich ist die Kombination der beiden Definitionen: Luxus würde dann bedeuten, sich morgens frei entscheiden zu können, ob man sich nun zuerst im Spa-Bereich verwöhnen lassen oder auf den frisch verschneiten Pisten austoben will, Zeit für Familie und Freunde zu haben, weil man sich sonst um nichts zu kümmern braucht und sich abends müde und zufrieden ins Designer-Sofa sinken zu lassen. (PK/8026-2008) Externe Revisionsstelle beauftragen (ep) Im Artikel «Beginn einer neuen Ära» in der Ausgabe vom 23. Februar hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Antrag, die Rechnung der Destination Engadin St. Moritz einmalig durch eine externe Revisionsstelle zu prüfen, ist nicht wie geschrieben gescheitert, sondern mit 21 gegen 13 Stimmen gutgeheissen worden. DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 24 SEITEN Verschiedene Anzeigen Celerina Disco-Fox und Latein, Tanzkurs am Samstag, 15. März, 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr im Gemeindesaal. Pontresina Célébration de Fromages am Donnerstag, 6.März, im Gourmetrestaurat Kronenstübli. Kino St. Moritz Ciné Scala: «My Blueberry Nights» (heute Samstag und morgen Sonntag, 20.30 Uhr). «Keinohrhasen» (am Montag, 20.30 Uhr). Pontresina Cinéma Rex: «National Treasure» (heute Samstag und morgen Sonntag, 20.30 Uhr). «Animals in Love» (am Montag, 20.30 Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: Bis am 6. März keine Vorstellungen.
Samstag, 1. März 2008 3 Frau von erfrorenem Bergsteiger klagte Kollege unschuldig am Tod am Piz Bernina musste dieser zurückbleiben. Wäh- Den Begleiter eines Alpinisten, der Ende August 2006 auf einer Tour auf den Piz Bernina erfror, trifft keine Schuld am Tod seines Bergsteigerkollegen. Das Bündner Kantonsgericht hat am Donnerstag die Einstellung des Strafverfahrens bestätigt. (sda) Die zwei erfahrenen und gut ausgerüsteten Alpinisten aus den Niederlanden verirrten sich beim Abstieg vom Piz Bernina bei Nebel und starkem Schneefall. Weil sie den Weg zur Marco-e-Rosa-Hütte auf italienischem Gebiet nicht fanden, verbrachten sie die Nacht ohne Biwakmaterial im Freien. Am nächsten Morgen versuchte einer der beiden erneut zur Hütte zu gelangen. Da sein zuckerkranker Kollege in schlechter Verfassung war, MALOJA Gemeindeschule definitiv zweisprachig mcj. Die Bündner Regierung hat der Gemeinde Stampa die Bewilligung erteilt, die Primarschule in Maloja mitsamt dem Kindergarten ab dem Schuljahr 2008/09 definitiv zweisprachig Italienisch/Deutsch zu führen. Der Entscheid gründet auf den positiven Erfahrungen, die mit dem 2005 gestarteten Schulversuch bisher gemacht wurden. Wie die Standeskanzlei Graubünden ferner mitteilt, stellt der Kanton für die weitere unterrichtsspezifische und wissenschaftliche Begleitung des Projekts (Verlängerung um ein Jahr) maximal 30 000 Franken zur Verfügung. Schulratspräsident Antonio Walther nahm den Beschluss der Regierung mit Genugtuung entgegen. Die vielen Sitzungen und die geleistete Überzeugungsarbeit hätten sich ge- (pd) In der Reihe «Winterabende in Salecina» spricht Fredy Streuli, CEO der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, am kommenden Mittwochabend über «Die touristische Einbettung von Maloja». Mit der laufenden Wintersaison hat sich auch Maloja der Destination Engadin St. Moritz angeschlossen, das frühere Kurvereinsbüro wurde zur Infostelle der Destination. Destinationschef Fredy Streuli wird die Charta von «Engadin St. Moritz» vorstellen und die ganze Wertschöpfungskette zwischen der Identifizie- ST. MORITZ Energiestadt-Label scheint gesichert rs. Am kommenden 25. April ist die Re-Zertifizierung der Energiestadt St. Moritz vorgesehen. Wie der Präsident der Kommission Energiestadt, Max Weiss, am Donnerstag im Gemeinderat sagte, gilt die Re-Zertifizierung als gesichert. Dies nachdem nach einer mehrstündigen Befragung durch den Prozessberater eine Punktezahl von 63 Prozent, sechs Prozentpunkte mehr als 2004 errechnet worden sei. St. Moritz hat das Gütesiegel 2003 erhalten. Für die kommenden fünf Jahre sind insgesamt 88 Massnahmen aufgelistet, mit denen die energiepolitischen Zielsetzungen erreicht werden sollen. Das geht von einer energietechnischen Sanierung der Personalhäuser über das Betrei- rend rund vier Stunden irrte der Hilfesuchende bei orkanartigen Winden, Nebel und Schneetreiben umher. Die rund 500 Meter entfernte Hütte fand er erst um die Mittagszeit. Drei Bergführer machten sich unverzüglich auf die Suche nach dem Zurückgebliebenen. Sie fanden seine Leiche im Bereich der Landesgrenze auf rund 3800 Metern Höhe. Er war inzwischen erfroren. Der Überlebende wurde von der Frau des Verstorbenen verklagt. Er habe nicht alles getan, um ihren Mann zu retten, argumentierte die Witwe. Dem widersprach das Gericht: Weil er gewusst habe, dass die Hütte in der Nähe liegen musste, sei sein Entscheid naheliegend gewesen. Das Kantonsgericht schützte deshalb die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft und wies die Beschwerde dagegen ab. lohnt, er sei dankbar für das Vertrauen, das Lehrer- und Schülerschaft und die Bevölkerung dem Projekt entgegengebracht hätten, meinte er gegenüber der «Engadiner Post». Der initiative Schulratspräsident kann gleich eine weitere Neuerung für die Schule Maloja ankünden: Ab dem 10. März wird ein Mittagstisch eingeführt. Kindergärtler, Schüler und Lehrer haben die Möglichkeit, im Schulhaus ein vor Ort zubereitetes warmes Mittagessen einzunehmen. Zum Angebot gehört eine Betreuung, seis für die Aufgabenaufsicht oder für Freizeitaktivität während der Mittagspause. Der Mittagstisch ist freiwillig und wird – sehr im Gegensatz zu analogen Angeboten im Oberengadin, wo die Gemeinde einen Unkostenbeitrag leistet – rein auf privater Basis finanziert. Salecina-Winterabend mit CEO Fredy Streuli rung von Kundenwünschen und deren Befriedigung. Zur Sprache kommen soll auch, was Maloja von der neuen Destination erwarten kann und wie das Zusammenspiel der Destination Engadin St. Moritz und dem Bergeller Tourismus aussehen könnte. Der Abend richtet sich an interessierte Einheimische wie Feriengäste und findet im Saal des Ferien- und Bildungszentrums Salecina statt. Er beginnt um 20.30 Uhr; der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm der Winterabende ist unter www.salecina.ch zu finden. ben der Weihnachtsbeleuchtung mit Ökostrom bis zur Einführung der Flexi-GAs zur Förderung des öffentlichen Verkehrs. St. Moritz hat sich zum Ziel gesetzt, bei den alle vier Jahre stattfindenden Re-Audits die Prozentzahl um jeweils drei Prozentpunkte zu verbessern. Das Re-Audit, die energiepolitischen Ziele und das Aktivitätenprogramm gemäss Massnahmenkatalog wurden vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Im Weiteren wurde ein Baurechtsvertrag für das Elektrizitätswerk sowie ein Antrag für eine Grundwasserkonzession zugunsten der Stockwerkeigentümergemeinschaft Residenz am See verabschiedet. Zur Kenntnis genommen wurde der Tätigkeitsbericht des Gemeindevorstandes vom 1.August bis Ende 2007. Ursachenforschung, Bedürfnisabklärung, dann Neubeginn Hallenbad St. Moritz: Start bei Null Wie kann das St. Moritzer Hallenbad-Projekt wieder aufgegleist werden, ohne dass das nächste Debakel droht? Diese Frage beschäftigte den Gemeinderat am Donnerstag. Klar scheint nur, dass vieles unklar ist. Reto Stifel Am vergangenen Wochenende haben die St. Moritzer Stimmbürger mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 60 Prozent die Sanierungsvorlage für das St. Moritzer Hallenbad verworfen. Scherben aufräumen war deshalb am Donnerstag angesagt, als das Thema Hallenbad auf der Traktandenliste stand. Die von Gemeindepräsident Peter Barth erhoffte Aussprache und die Grundsatzdiskussion über das weitere Vorgehen wurde allerdings nur in Ansätzen geführt. Der Rat präsentierte sich in dieser Frage ziemlich ratlos, was Barth zur Bemerkung verleitete, dass es eigentlich Aufgabe des Gemeinderats wäre, die strategische Planung zu machen. «Wir vom Gemeindevorstand sind aber gerne bereit, Vordenker zu sein.» Bis zur nächsten Sitzung Ende März soll ein Vorschlag über das mögliche weitere Vorgehen auf dem Tisch liegen. Die beiden Samedner Unternehmer Martin Merz und Urs Pfister übernehmen per 1. März mit ihrer Dancler SA die Liegenschaft der Engadin Press in Samedan/Cho d’Punt. Aus der während Jahrzehnten grössten Engadiner Druckerei wird ein Gewerbezentrum. Urs Dubs Der Churer Südostschweiz-Konzern (SO) gibt seinen Druckereistandort in Samedan auf und verkauft auch gleich noch die Liegenschaft. Die Druckereibelange sollen in die ebenfalls der SO gehörende St. Moritzer Druckerei Wetzel verlegt werden. Diese ist nach früheren Restrukturierungsrunden aktuell nur noch mit einer Digital- und einer Kleinformat- Druckmaschine ausgerüstet, so dass ihr vornehmlich Akquisitionsaufgaben für die SO-Druckereien in Davos und Chur zufallen dürften. Hugo Wetzel hat neben seinem Mandat als SO-Verwaltungsrat seit Kurzem auch «Nicht einfach losrennen» Für Barth ist klar, dass bevor man wieder losrennt, ganz grundsätzliche Fragen zu beantworten sind. Unter anderem auch die, warum die Sanierungsvorlage beim Volk durchgefallen ist. «Diese Gründe müssen wir rausfinden.» Weiter müsse man vor einem Neubeginn wissen, wo man hinwolle. «Bedürfnisse und Ziele müssen sauber abgeklärt werden.» Gemäss Barth sollen dazu externe Spezialisten beigezogen werden, denn entscheidend sei, dass die richtigen Fragen gestellt würden. «Wir sind auf null zurück, jetzt gilt es den ersten Schritt zu machen», sagte er. Gemeinderat Cristiano Luminati, der die Sanierungsvorlage aktiv bekämpft hatte, wünschte sich die Bildung einer Kommission oder allenfalls die Umbesetzung der bestehenden Gruppe, die sich mit der Erweiterung des Bades auseinandergesetzt hatte. «Langsam beginnen ist gut, dann aber müssen wir vorwärts kommen. Wir dürfen keine Zeit verlieren», sagte Luminati. Zentrale Frage für ihn ist neben der Bedürfnisabklärung die Evaluation des richtigen Standortes. Dafür sollen Machbarkeitsstudien erstellt werden. Die überwiegende Mehrheit des Gemeinderates sprach sich für das von Barth skizzierte Vorgehen aus. Dies im Wissen, dass es keine schnel- le Lösung für das seit knapp zwei Jahren geschlossene Bad geben wird. Kommission aufgelöst Gemeinderätin Josy Caduff plädierte dafür, über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken und abzuklären, was in den anderen Gemeinden in diese Richtung in den kommenden Jahren geplant ist. Für Florio Motti ist eine regionale Lösung erst realistisch, wenn es eine Talgemeinde Oberengadin gibt. Solange aber könne man nicht warten. Gemeinderätin Claudia Gini wünschte sich eine Aufstellung aller getätigten Arbeiten und Kosten seit der Rücknahme des Hallenbades durch die Gemeinde. Das seien sicher mehr als die 600 000 Franken, die man seinerzeit für die Erarbeitung der Sanierungsvorlage bewilligt habe. «Wir müssen dem Geld, das wir ausgegeben haben nicht nachtrauern, sondern mit voller Energie vorwärts schauen», entgegnete Ratskollege Marius Hauenstein. Auf Antrag der FDP-Fraktion wurde entschieden, die Kommission für die Erweiterung des Hallenbades aufzulösen, da sie nach dem Nein keinen Auftrag mehr hat. An der nächsten Sitzung soll eine neue, nicht ständige Kommission mit einem anderen Auftrag bestellt werden. Churer SO verkauft Liegenschaft an Samedner Investoren Die Tage der «Engadin Press» sind gezählt «Engadin Press» ist nicht «Engadiner Post» (ep) Die nun verschwindende Samedner Druckerei «Engadin Press» und die in St. Moritz erscheinende «Engadiner Post/ Posta Ladina» haben nichts miteinander zu tun: Die «Engadin Press» war zuletzt eine Geschäftsstelle des Churer «Südostschweiz»-Konzerns, nachdem sie 2001 ihre Eigenständigkeit nach ziemlich genau 100 Betriebsjahren als «Stamparia Engiadinaisa» verloren hatte. Die seit 115 Jahren erscheinende «Engadiner Post/Posta Ladina» ist ein Verlagsobjekt der St. Moritzer Gammeter Druck AG. Deren Aktien sind im alleinigen Besitz von zwei einheimischen Familien. Die Samedner Druckerei «Engadin Press» verschwindet: Die Liegenschaft wurde an zwei Samedner Investoren verkauft, die daraus ein Gewerbezentrum machen. noch eines bei der seit letztem Sommer zur SO gehörenden Davoser Druckerei «Budag». Die «Engadin Press» bzw. die «Stamparia Engiadinaisa», das 1901 gegründete Druckereiunternehmen in Samedan, das während Jahrzehnten der mit Abstand grösste grafische Betrieb in Südbünden war und bis zu 70 Personen beschäftigte, verschwindet: Am 1990 bezogenen Firmenstandort Cho d’Punt gibt es in Kürze gar keine Druckpressen mehr. Statt dessen entsteht dort ein Gewerbezentrum: Zum 1. März übernimmt die Dancler SA der beiden Samedner Unternehmer Martin Merz und Urs Pfister die Liegenschaft, wie Merz auf Anfrage eine Nachricht in der Donnerstags-Ausgabe der «Südostschweiz» bestätigte. Zum Kaufpreis wollte er keine Angaben machen, betonte aber, dass der SO-Konzern beim Verkauf nicht den Meistbietenden, sondern die lokalen Investoren bevorzugt habe. Ergeben habe sich der Kauf aus einem Mietverhältnis mit der SO, aus dem sich zunächst Kooperations- und schliesslich Übernahmeideen entwickelt hätten. Der Bau sei «ideal» für ein Gewerbezentrum, sagt Merz. Möglich seien sowohl Produktions- wie Dienstleistungsbetriebe. Je nach Flächenbedarf bis zu einem Dutzend Firmen kann sich Merz in dem Haus vorstellen. Eine ebenfalls übernommene Landreserve würde die Erstellung von ähnlich vielen weiteren Betrieben möglich machen. Aus eigener Erfahrung weiss Elektrounternehmer Merz um Raum- und namentlich Parkplatznöte diverser Samedner Unternehmer: «Die sind in Cho d’Punt allesamt gelöst», sagt er. Die zum SO-Konzern gehörenden Firmen wie Radio Engiadina, der Verlag «Engadin Press», die Ediziun Bernina sowie die Redaktionsbüros von «Südostschweiz» und «EWOz» bleiben als Mieter. Die Samedner «Engadin Press» ist die zweite Engadiner Druckerei, die nach ihrer Übernahme durch den Churer Südostschweiz-Konzern geschlossen wird. Als Folge der «Engadin Press»-Übernahme schloss die SO die Pontresiner Druckerei Grafiscrit mit zuletzt noch zehn Mitarbeitenden. Diese war Mitte der 1990er- Jahre bei akuter Konkursgefährdung vom Churer Unternehmen übernommen worden. Die «Engadin Press» gehörte seit 2001 zum SO-Konzern: Zweidrittel-Mehrheitsaktionär Georg Caviezel erachtete die Nachfolgeregelung im bis dahin prosperierenden Unternehmen als unlösbar und verkaufte sein Aktienpaket nach Chur.
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