IMMOBILIEN weekly
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<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>weekly</strong> Ausgabe 86 29.09.2010 Seite 10<br />
Fonds<br />
New Babylon<br />
Eschborn: Die Commerz<br />
Real hat im niederländischen<br />
Den<br />
Haag für den Offenen<br />
Immobilienfonds hausInvest<br />
europa eine<br />
Büroimmobilie mit einer<br />
Gesamtmietfläche<br />
von rund 12.000 qm<br />
von der Babylon Den<br />
Haag, einer Projektgesellschaft<br />
von Fortress<br />
Ontwikkeling und SNS<br />
Property Finance, erworben.<br />
Das Gebäude<br />
ist vollständig und für<br />
einen Zeitraum von 15<br />
Jahren an eine niederländischeAnwaltskanzlei<br />
vermietet. Bei<br />
der im April 2010 fertiggestellten<br />
Immobilie<br />
handelt es sich um das<br />
Gebäude H des Großprojekts<br />
„New Babylon“,<br />
das sowohl Büro-<br />
und Einzelhandelsflächen<br />
als auch Wohnungen<br />
sowie ein Hotel<br />
umfasst. Der Gesamtkomplex<br />
wird im<br />
Jahr 2012 fertiggestellt.<br />
Platziert<br />
Hamburg: Wölbern<br />
Invest hat seinen Immobilienfonds<br />
Holland<br />
69 mit 48 Mio. Euro<br />
Eigenkapital nach fünf<br />
Monaten geschlossen.<br />
Rund 1650 Anleger<br />
haben sich damit an<br />
der Unternehmenszentrale<br />
des niederländischenEnergieversorgers<br />
Eneco N.V. in<br />
Rotterdam beteiligt.<br />
Das Projektentwicklungsvolumen im Bürobereich sinkt dagegen auf 1,2 Mio.<br />
qm. Mit minus 4,3 Prozent hat sich aber die Abschwunggeschwindigkeit gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich verlangsamt (2009: -8,0 Prozent). Ebenfalls rückläufig<br />
ist das Volumen der Hotelprojektentwicklungen. Sie haben den Wachstumstrend<br />
des Vorjahres verlassen. und sinken 2010 um moderate 3,6 Prozent<br />
auf 770.000 qm. Etwa 91 Prozent des Gesamtentwicklungsvolumens, das entspricht<br />
rund 4,9 Mio. qm, entfallen auf die Bundeshauptstadt Berlin, die somit<br />
im Bereich der Projektentwicklungsaktivitäten einer der dynamischsten Standorte<br />
Deutschlands ist.<br />
Wie in den Vorjahren<br />
nehmen in Berlin/<br />
Potsdam die Anteile der<br />
fertig gestellten Flächen<br />
zu und umfassen nach<br />
einem Anstieg um 4,4<br />
Prozent aktuell 38,8 Prozent<br />
aller Projektentwicklungen.<br />
Das Volumen der<br />
im dritten Quartal 2010<br />
im Bau befindlichen Objekte<br />
fällt auf 23,5 Prozent.<br />
Der Anteil der Projekte<br />
in Planung flacht<br />
aufgrund der weiterhin<br />
restriktiven Kreditvergabe<br />
weiter ab. Der Prozentsatz<br />
der geplanten<br />
und bis Ende 2014 fertig<br />
Quelle: BulwienGesa<br />
gestellten Projekte beträgt<br />
37,7. Bei den in der Metropolregion fertiggestellten Flächen dominiert<br />
das Wohnsegment mit 35 Prozent: Ihr Anteil bei den im Bau befindliche Flächen<br />
liegt bei 51 Prozent. Die in der Planung befindlichen Projektflächen verteilen<br />
sich relativ ausgewogen auf die Bereiche Büro (31 Prozent), Wohnen (30<br />
Prozent) und Einzelhandel (20 Prozent).<br />
Die Eröffnung des Hauptstadtflughafens BBI im Jahr 2012 wird nicht allein für<br />
die Hotelbranche einen Wachstumsschub bringen, sondern vor allem auch dem<br />
gewerblichen Industrie- und Logistiksegment neue Impulse verleihen. Bereits<br />
heute zeugen zahlreiche Großentwicklungen im Bereich Büro, Logistik, Gewerbe<br />
und Hotel im unmittelbaren Umfeld des drittgrößten deutschen Flughafenstandorts<br />
nach Frankfurt a. M. und München von der Katalysatorwirkung.<br />
„Interessant ist die große Beteiligung internationaler Investoren in den Business-<br />
& Logistic-Parks“, sagt Andreas Schulten, Vorstandsmitglied der BulwienGesa<br />
AG. „Sie sind von der zukünftigen Drehkreuz- Funktion Berlins zu<br />
Osteuropa und Asien überzeugt.“ Allerings warnt Jörg R. Lammersen, Niederlassungsleiter<br />
von TLG Immobilien Berlin/Brandenburg vor einem überzogenen<br />
Hype. Vielmehr sollte der Korridor zwischen dem Technologiepark Adlershof<br />
und dem zukünftigen BBI nicht aus den Augen verloren werden.<br />
Bedeutendes Entwicklungspotenzial liegt des Weiteren in der Umnutzung des<br />
ehemaligen Flughafens Tempelhof. An dessen Rändern ist Wohnbebauung vorgesehen.<br />
Für das Areal des noch in Betrieb befindlichen Flughafens Tegel wird<br />
eine gewerblich- industrielle Ansiedlung von Zukunftstechnologien angestrebt.