Gewinn- und Verlustrechnung - Sparkasse Stade-Altes Land
Gewinn- und Verlustrechnung - Sparkasse Stade-Altes Land
Gewinn- und Verlustrechnung - Sparkasse Stade-Altes Land
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Geschäftsbericht 2008<br />
Risikobericht<br />
Der professionelle <strong>und</strong> verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit Risiken ist ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor für ein Kreditinstitut.<br />
Der Erfolg bankbetrieblicher Tätigkeit<br />
steht in einer engen Wechselbeziehung<br />
zu den eingegangenen Risiken.<br />
Daher nimmt ein aktives Risikomanagement<br />
in der Geschäftspolitik der <strong>Sparkasse</strong><br />
einen hohen Stellenwert ein.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt über Verfahren zur<br />
Identifizierung, Beurteilung, Steuerung<br />
<strong>und</strong> Überwachung von Risiken, die sich<br />
auf alle Produkte, Dienstleistungen <strong>und</strong><br />
Geschäftsprozesse einschließlich der von<br />
Dritten bezogenen Dienstleistungen im<br />
Sinne des § 25a Abs. 2 KWG (Outsourcing)<br />
beziehen.<br />
Gr<strong>und</strong>sätze der Risikostrategie<br />
Die Übernahme von Risiken unterliegt<br />
dem übergeordneten Prinzip der Risikotragfähigkeit.<br />
Zur Unterlegung der Risiken<br />
wird regelmäßig das Risikodeckungspotenzial<br />
der <strong>Sparkasse</strong> ermittelt, das der<br />
ökonomischen Absicherung möglicher<br />
Verluste dient. Dabei soll der erzielte Ertrag<br />
im Verhältnis zum eingegangenen<br />
Risiko optimiert werden.<br />
Organisation des Risikomanagements<br />
Das Risikomanagement umfasst Leitungs-,<br />
Steuerungs- <strong>und</strong> Kontrollprozesse<br />
<strong>und</strong> ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen<br />
Geschäftsorganisation<br />
der <strong>Sparkasse</strong>. Es gewährleistet einen<br />
einheitlichen Umgang mit allen wesentlichen<br />
Risikoarten der <strong>Sparkasse</strong>.<br />
Die Zuständigkeiten für das Risikomanagement<br />
sind eindeutig geregelt. Der Gesamtvorstand<br />
beschließt die Risikopolitik<br />
einschließlich der anzuwendenden<br />
Methoden <strong>und</strong> Verfahren zur Risikosteuerung<br />
sowie zur Risikoüberwachung<br />
<strong>und</strong> -kommunikation. Er trägt die Gesamtverantwortung<br />
für das Risikomanagement.<br />
Der bankaufsichtsrechtlich<br />
geforderten Funktionstrennung zwischen<br />
dem Markt- <strong>und</strong> Marktfolgebereich trägt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> sowohl bei der Abwicklung<br />
von Handelsgeschäften als auch im Kreditgeschäft<br />
auf allen Ebenen Rechnung.<br />
Wesentliche Aufgaben im Rahmen des<br />
Risikomanagements der <strong>Sparkasse</strong> werden<br />
durch den Bereich Unternehmenssteuerung<br />
wahrgenommen, der organisatorisch<br />
von den Marktbereichen getrennt<br />
ist. Er ist verantwortlich für die Erfassung<br />
der Risiken <strong>und</strong> des vorhandenen<br />
Risikodeckungspotenzials. Er überwacht<br />
die Einhaltung von Risikolimiten.<br />
Außerdem obliegt ihm die konzeptionelle<br />
Weiterentwicklung des Risikomanagements.<br />
Die Interne Revision gewährleistet als Instrument<br />
des Vorstands die unabhängige<br />
Prüfung <strong>und</strong> Beurteilung sämtlicher Aktivitäten<br />
<strong>und</strong> Prozesse der <strong>Sparkasse</strong>. Sie<br />
achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit<br />
<strong>und</strong> Wirksamkeit des Risikomanagements<br />
<strong>und</strong> berichtet unmittelbar<br />
an den Vorstand.<br />
Für den Abschluss <strong>und</strong> die Genehmigung<br />
von Geschäften gelten eindeutige Kompetenzregelungen.<br />
Vor Einführung neuer<br />
Produkte <strong>und</strong> vor Geschäftsabschluss in<br />
neuen Märkten werden zwingend formalisierte<br />
Prüfprozesse durchlaufen.<br />
Risikomanagementprozesse<br />
Basis des Risikomanagementprozesses<br />
bildet das Risikohandbuch, das aus einer<br />
Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Bewertung sämtlicher<br />
erkennbarer Risiken hervorgegangen<br />
ist. Das Risikohandbuch wird zeitnah<br />
angepasst <strong>und</strong> gibt damit jeweils einen<br />
aktuellen Überblick über den Risikomanagementprozess<br />
der <strong>Sparkasse</strong>.<br />
Im Risikohandbuch sind Ziele <strong>und</strong> Aufgaben,<br />
Instrumente der Risikoerkennung<br />
sowie die eingesetzten Risikomessverfahren,<br />
die Risikosteuerung, die Risikoüberwachung<br />
<strong>und</strong> die Berichtspflichten<br />
in komprimierter Form beschrieben. Darüber<br />
hinaus sind die organisatorischen<br />
Einheiten, die am Risikomanagementprozess<br />
beteiligt sind, definiert. Jedes Risiko