Baufeuchtigkeit prüfen und beheben. Verfahrenstechniken.
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Abb. 3.14<br />
Makroaufnahmen<br />
kleiner „Salzpusteln“<br />
16<br />
Salze sind also auch ein allgegenwärtiger Bestandteil unserer<br />
mineralischen Baustoffe. Sie können als natürlicher Bestandteil<br />
mit eingebaut worden sein – schlechter Lehm, Seesand –<br />
oder wurden früher <strong>und</strong> werden heute noch bewusst dem Baumaterial<br />
zugemengt: in Ziegel oder Mörtel zur Erhöhung der<br />
Druckfestigkeit, im Putz <strong>und</strong> Anstrich zur Verbesserung der<br />
Wischfestigkeit oder im Mörtel als Frostschutzmittel.<br />
Das Schadensbild reicht von den üblichen großfl ächigen Verfärbungen<br />
<strong>und</strong> Zerstörungen bis zu kleinsten Schadensbereichen,<br />
die durch einzelne Partikel erzeugt werden (siehe Abb.<br />
3.14).<br />
Auch der am stärksten wirkende Salzeintrag geschieht willentlich:<br />
Streusalz <strong>und</strong> Düngemittel lassen sich im Mauerwerk<br />
wiederfi nden. Die Abbildung eines Hausaufgangs zeigt einen<br />
zweifelsfrei durch Streusalz auf der Treppe verursachten<br />
„Schadenshorizont“, der parallel die Ebene der Salzstreuung<br />
exakt nachzeichnet (siehe Abb. 3.15).