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DRUCKSACHE Dezember 2008<br />
Liebe Bürger!<br />
Mit dem gleichen Schwung wie der<br />
Langläufer, geschaffen von Wierer<br />
Kurt, anlässlich eines Welsberger<br />
Nachtsprints, gehen wir wieder einem<br />
neuen Jahr entgegen. Bevor wir aber<br />
nach vorne schauen möchten wir das<br />
alte Jahr etwas Revü passieren<br />
lassen, möchten Ihnen einen<br />
Überblick über die Arbeit der<br />
Gemeindeverwaltung geben,<br />
möchten Ihnen Rechenschaft geben<br />
über die Verwendung, den Einsatz<br />
der Steuergelder.<br />
Wie immer war das Verwaltungsjahr<br />
recht turbulent, recht<br />
abwechslungsreich.<br />
Der Bau der Grundschule Welsberg<br />
schreitet zügig voran, mit dem<br />
nächsten Schuljahr können die<br />
Schüler und Lehrpersonen sicher in<br />
das neue Gebäude einziehen.<br />
In Taisten wurde die Kurve im<br />
Kreuzungsbereich Richtung Alpenhof<br />
sicherer gemacht, die Wasserleitung Schmözl, Hoawiesa, Liachta erneuert, eine<br />
neue Leitung bis zur Bauernhalle weiter gezogen. Leider ist es immer noch nicht<br />
gelungen das leidige Parkplatzproblem am Lift, und man kann wohl sagen im<br />
Zentrum von Taisten, zu lösen. Die betroffenen Grundbesitzer zeigen, trotz guter<br />
Angebote leider noch viel zu wenig Entgegenkommen. Auf jeden Fall ist es äußerst<br />
wichtig dieses Problem zu lösen,<br />
Die Gemeindeverwaltung wünscht allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes und erfolgreiches Jahr 2009<br />
1
auch für das Areal der Grundschule und des Kindergartens, das aus<br />
Sicherheitsgründen unbedingt autofrei bleiben sollte. Ich appelliere nochmals an die<br />
Besitzer der umliegenden Gründe sich einsichtig zu zeigen. Es ist nicht im Sinne der<br />
Gemeindeverwaltung jemanden nicht das ihm Zustehende zu bezahlen. Werden die<br />
Gründe nicht in beiderseitigem Einverständnis enteignet, ist, abgesehen vom<br />
finanziellen Nachteil, einfach viel mehr Zeit notwendig, und diese Zeit haben wir<br />
nicht. Taisten braucht unbedingt ein neues Dorfzentrum, Parkplätze um den Lift und<br />
die Kirche. In diesem Sinne hoffe ich auf einen Durchbruch im kommenden Jahr. (R.<br />
Oberstaller)<br />
Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Ein weiteres Jahr, gekennzeichnet von Höhen und<br />
Tiefen, neigt sich wieder dem Ende zu.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat zahlreiche Aufgaben und<br />
Projekte, die der Gemeinderat und die Bilanz vorgeben,<br />
eingeplant und umgesetzt. Aber auch<br />
Unvorhergesehenes musste angegangen und bewältigt<br />
werden.<br />
Ich nenne ohne Anspruch auf Vollständigkeit die<br />
Realisierung des Wasserkraftwerks am Piddig Bach,<br />
Arbeiten an Kindergärten und Schulen, am Zugbahnhof,<br />
die Neugestaltung verschiedener Straßenabschnitte.<br />
Aber auch Zonen für das Handwerk und den geförderten<br />
Wohnbau wurden aus- und zugewiesen. Ein besonderes<br />
Augenmerk schenkte die Verwaltung den vielen Vereinen auf unserem<br />
Gemeindegebiet durch Zuweisung von Beiträgen.<br />
Ein Schwerpunkt galt der Kosteneinsparungen bei den Dienstleistungen, die den<br />
Bürgern zu Gute gekommen sind.<br />
Für die Seniorenwohnungen und Dienstleistungen in Bereich Sanität, die in Zukunft<br />
im neu zu errichtenden Rudolf von Kempter Haus untergebracht werden, sind die<br />
Planungsarbeiten abgeschlossen. Wir bemühen uns zur Zeit die Finanzierung zu<br />
sichern.<br />
Auch wenn wir jede neue Aufgabe mit Begeisterung in Angriff nehmen, mit<br />
Zielstrebigkeit umsetzen und mit Freude zum Abschluss bringen, fanden nicht alle<br />
Entscheidungen der Gemeindeverwaltung die Zustimmung aller. Dies liegt in der<br />
Natur der Dinge.<br />
Trotzdem: Für einige ist es zu wenig, für andere zu viel und für wieder andere sind<br />
die Investitionen am falschen Ort umgesetzt worden. Was ich Ihnen aber versichern<br />
kann ist, dass keine Mühe und kein Zeitaufwand gescheut werden um zum Wohl der<br />
Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten.<br />
Ein großes Dankeschön gilt all jenen, die die Arbeit der Gemeindeverwaltung<br />
mitgetragen und tatkräftig unterstützt haben.<br />
Ihr Bürgermeister Friedrich Mittermair<br />
2
Inhaltsverzeichnis: Seite<br />
Gemeinderat und Gemeindeausschuss 4<br />
Straßen, Plätze, Gründe 5<br />
Gemeindeeigene Gebäude - 8<br />
Geförderter und Sozialer Wohnbau 8<br />
Wasser Abwasser Müll 9<br />
Kindergarten und Schule 10<br />
Gemeindepersonal 12<br />
Beiträge 2007 13<br />
Bauamt 15<br />
Begleitbericht zur Jahresabschlussrechnung 2007 15<br />
Verschiedene Kostenübersichten 19<br />
Ausblick 2009 Bericht zum Haushaltsplan 24<br />
Umweltamt 29<br />
Recyclinghof 31<br />
100 Jahre Oberhammer Paula 35<br />
Steueramt <strong>36</strong><br />
Standesamt 37<br />
Bibliothek 39<br />
Bildungsausschuss Welsberg Taisten 41<br />
Unwetterschäden 42<br />
Verleihung silberne Ehrennadel 44<br />
Musikkapelle Welsberg 45<br />
Kinderfreunde Sommerbetreuung 46<br />
Handwerk Landesmeisterschaft 49<br />
Forstinfotag 51<br />
Kreativity 52<br />
Naturparkhaus Jahresrückblick 54<br />
Energiewirtschaft Energy Welsberg 57<br />
Rund um die Bahn 59<br />
Dolomiti NordicSki 63<br />
3
Gemeinderat:<br />
Der Gemeinderat hat bis Ende November in 6 Sitzungen 62 Beschlüsse gefasst,<br />
darunter 8 Bilanzänderungen, 9 Bauleitplanänderungen, genehmigt wurde auch das<br />
überarbeitete Reglement über den Gebrauch von Trinkwasser, Abwasser und die<br />
Anwendung der Müllabfuhrgebühr; das Reglement zur Haltung von Hunden und<br />
anderen Tieren; das Reglement zur Festsetzung der Baukostenabgabe und der<br />
Erschließungsbeiträge.<br />
Genehmigt wurden zwei Vorprojekte:<br />
Eisplatz Welsberg, Umbau zur Kunsteisanlage, Gesamtkosten 823.083,34€<br />
Sanierung der Mittelschule Gesamtkosten 4.830.000€<br />
Als Maßnahmen zur Eindämmung des Kaufkraftverlustes und zur Förderung der<br />
Familien wurden folgende Maßnahmen besprochen:<br />
Der Beitrag der Eltern für den Besuch des Kindergartens wird für das<br />
kommende Jahr 2008/2009 einmalig um 30% reduziert.<br />
Die Wasser- Abwasser- und Müllgebühren werden durchschnittlich um 10%<br />
reduziert.<br />
Beim Biomüll ist die Gebühr nur mehr für maximal 4 Personen geschuldet,<br />
auch wenn die Familie aus mehr Personen besteht.<br />
Dr. Andreas Jud wird als Rechnungsrevisor im Zeitraum 2008 - 2010 bestätigt. Die<br />
jährlichen Kosten für den Dienst betragen 4.492,80€.<br />
Gemeindeausschuss<br />
Der Gemeindeausschuss hat in 50 Sitzungen 312 Beschlüsse gefasst. In der Folge<br />
sind die wichtigsten Beschlüsse, nach Themen zusammengefasst aufgelistet.<br />
4
Beiträge:<br />
Beschlüsse, Entscheidungen, getätigte Ausgaben nach Bereichen<br />
zusammengefasst<br />
Annahme und Zweckbindung eines Beitrages von 50.000,00€ für die Sanierung der<br />
Pfarrkirche in Welsberg.<br />
Annahme eines Betrages von 1.140.000,00€ vom Rotationsfond für den Neubau der<br />
Grundschule Welsberg und die Projektierung der Sanierung der Mittelschule und<br />
Musikschule.<br />
Straßen – Plätze – Gründe:<br />
Rückerstattung von irrtümlich zuviel bezahltem Erschließungsbeitrag an die Fa.<br />
REMA 12.869,54€<br />
Betonsockel für die Straßenbeleuchtung, Fa. Kargruber Stoll 6.218,40€<br />
Straßenlampen für den Ortskern von Welsberg, Fa EWO Kurtatsch 16.064,98€<br />
Pacht von ca. 1125 m 2 Grund unterhalb der Mittelschule von Herrn Told Eduard zur<br />
Erstellung eines Parkplatzes für die Mittelschule und das Schloss um einen jährlichen<br />
Betrag von 300,00€<br />
Umgestaltung Kreuzungsbereichs in der Unterrainerstraße in Taisten, Projektierung<br />
Ing. Walter Sulzenbacher 9.325,13€; Bauleitung 11.<strong>36</strong>6,86€; Vergabe der Arbeiten<br />
an die Fa Kofler&Strabit Olang um 145.414,87€<br />
Außerordentliche Instandhaltung der Straße zum Hotel Bad Waldbrunn durch die Fa<br />
Kofler 30.772,<strong>36</strong>€<br />
Bau der Bushaltestelle beim Kloster von Taisten durch die Fa Ploner 20.865,18€;<br />
Techn. Leistungen Bildung Grundparzelle Fa Plan 4U.it 1.731,60€;<br />
Pflasterungsarbeiten in Welsberg durch Fa Feuerstein KG aus Blumau 10.200,00€<br />
Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet „Welsberg Komar Wald“ durch die Fa Karl<br />
Hofer 64.333,03€<br />
Außerordentliche Instandhaltung Klosterweg Welsberg durch die Fa Beck OHG<br />
Kiens 4.722,00€<br />
Grundtausch mit Herrn Schmid Willi, Hotel Goldene Rose. Die Gemeinde kauft 9m 2<br />
zum Preis von 1.800€; Herr Schmid kauft von der Gemeinde 150m 2 zum Preis von<br />
30.000,00€<br />
Grundtausch mit der Nachbarschaft Ried: Ankauf von 251m 2 um 3.200,00€ und<br />
Verkauf von 261m 2 zum selben Preis von 3.200,00€<br />
Grundtausch mit Wierer Adelheid Rienzstraße Welsberg, Verkauf von 68m 2 um<br />
13.600,00€ und Kauf von Frau Wierer von 64m 2 um 12.800,00€<br />
Grundverkauf an Herrn Schwingshackl Andreas Plun 152m 2 um 1.824,00€<br />
Technische Leistungen zum Erwerb eines Grundes im Eigentum der FS am Bahnhof<br />
Welsberg durch die Fa PLAN4U.it 3.549,60€<br />
Enteignung der Grundstücke beim Brückenwirt in Taisten auf dem sich der Parkplatz<br />
befindet, 435m 2 um 15.551,25€<br />
Enteignung von Grundstücken in der Paul Troger Straße in Welsberg. Von Nordbau<br />
Peskoller GmbH Kiens 89m 2 ; Gruber Hubert 131m 2 ; Steinmayr Maria Theresia 19m 2 ;<br />
Kosten insgesamt 3.960,00€<br />
5
Hangsicherungsarbeiten bei der „Liachta Mühle“ in Taisten durch die Fa V.P.B.<br />
Valentin Paul & Co aus Bruneck ca. 15.000,00€; Fa Trakofler Manfred Taisten ca.<br />
8.000,00€; Fa Nordbau Kiens 48.796,20€; Oberhammer Bernhard 3.914,40€<br />
Projektierung, Bauleitung, Sicherheitskoordination beim Projekt Osteinfahrt von<br />
Welsberg durch PLAN 4U.IT 16.279,20€; endgültiges Projekt 271.000,00€<br />
Bauleitung, Planung und Koordination der Sofortmaßnahmen zur Behebung der<br />
Unwetterschäden, PLAN 4U.IT Welsberg <strong>36</strong>.720,00€; Kostenschätzung der<br />
durchzuführenden Arbeiten 778.714,22€<br />
Kostenbeiträge bzw. Restfinanzierungen der Gemeinde an das<br />
Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten<br />
6.859,30€ für Arbeiten an der Wasserleitung Pircherhof, Straße Mitterberg,<br />
Bankett Guggenberg und Straße Wiesen Liendl.<br />
30.140,00€ für Arbeiten an der Zufahrt Mahrberg Oberhaus<br />
15.645,20€ Ausbau Zufahrt Wiesen Hölzl<br />
Vergabe des Schneeräumungsdienstes 2008-2010:<br />
Ploner Peter (Gailer) Stundenpreis 45,00€<br />
Südtiroler Agrar Maschinenring Stundenpreis 60,00€<br />
Tourismus<br />
Neubau Tourismusbüro Welsberg, Endabrechnungen bzw. Genehmigungen über die<br />
ordnungsgemäße Ausführung von Arbeiten:<br />
Elektroarbeiten Fa Gasser&Fischer 30.777,83€<br />
Baumeister Arbeiten Fa Lechner Paul Terenten, 270.730,00€<br />
Hydrauliker Arbeiten Fa Stimpfl Bruneck 30.847,32€<br />
Fenster Türen Fassaden Arbeiten Fa Clima Bruneck 57.457,27€<br />
Zimmermanns Arbeiten Fa Holz Elan Welsberg 53.165,70€<br />
Verlängerung der Vereinbarung mit der dem Tourismusverein die Pflege der Garten<br />
und Parkanlagen übertragen wird.<br />
An Aufenthaltsabgabe wurden im Jahr 2007 10.579,45€ eingehoben, davon werden<br />
ca. 95% an die Tourismusvereine weitergegeben. Die Gebühr müssen alle Besitzer<br />
von Zweitwohnungen bezahlen, die nicht in unserer Gemeinde ansässig sind, d.h.<br />
die ihren Wohnsitz nicht in Welsberg Taisten haben. Ende 2007 hatten wir 186<br />
Zweitwohnungen in Welsberg und 35 in Taisten. Entsprechend diesem Verhältnis<br />
erfolgt auch die Aufteilung der Gebühren an die Tourismusvereine. An die Initiative<br />
für Welsberg gehen 9.000,00€, an den Naturverein Taisten 1.000,00€.<br />
Feuerwehr Zivilschutz:<br />
Erneuerung Brandmeldeanlage in der Bezirksfeuerwehrhalle durch die Fa. Leitner<br />
aus Bruneck um 5.739,38€; Wartungsvertrag zur Sicherstellung der Funktionalität<br />
und Sicherheit der Anlagen und Geräte, 2.112,00€<br />
Kostenbeteiligung der Gemeinde am Zivilschutzzentrum in Innichen 54.000,00€<br />
6
Sport<br />
Erwerb von zwei Rasenmähern jeweils für die Fußballplätze von Welsberg und<br />
Taisten, wobei der Mäher von Welsberg straßentauglich ist, damit man ihn eventuell<br />
auch anderswo einsetzen kann. Die beiden Sportvereine haben sich am Kauf<br />
beteiligt über die zweite Rate des Jahresbeitrages von jeweils 4.000€(Taisten) und<br />
5.000€ (Welsberg) Die Mäher wurden bei der Landwirtschaftlichen<br />
Hauptgenossenschaft Südtirol um 40.800,00€ angekauft.<br />
Energie:<br />
Produktion und Verteilung von elektrischem Strom: Energy Welsberg Kons.GmbH<br />
Genehmigung einer Gesellschaftsfinanzierung – Zahlung von<br />
Stromgestehungskosten 2008 ( Kosten zur Herstellung der elektrischen Energie mit<br />
den Zinsen für die Darlehen, aber ohne Kapitalamortisierung) 810.000,00€<br />
Kultur<br />
In unserer Gemeinde gibt es bisher keine echte Chronik. Es wurde die Ur- und<br />
Vorgeschichte bis etwa 1920 von Dr. Josef Sulzenbacher im Gebietsführer Welsberg<br />
Taisten Gsies aufbereitet, jene von Taisten im Buch von Msg. J. Baur. Die<br />
Begebenheiten nachher, speziell auch die Aktivitäten der Gemeinde nach dem<br />
ersten Weltkrieg sind jedoch nur verstreut in den Akten zu finden. Die Verwaltung hat<br />
sich daher entschlossen eine Chronik sowohl in schriftlicher Form als auch in Form<br />
eines Films und in Form eines Fotoarchivs machen zu lassen.<br />
Mit der Filmdokumentation wurde die Fa. ZAK Multimedia um einen Betrag von<br />
40.680,00 € beauftragt.<br />
Die schriftliche Form der Gemeindechronik wird von Frau Dr. Edler Erika erstellt.<br />
Die Kosten sind noch nicht genau abgeklärt. Ein weiterer Teil der Chronik wird vom<br />
Verlag Südtirol in Wort und Bild aus Hall in Tirol erstellt, was Kosten in Höhe von ca.<br />
12.000€ verursacht.<br />
Fotodokumentation in Form eines Computer unterstützten Fotoarchivs. Wir planen<br />
ein Archiv alter Fotos anzulegen, mit der Beschreibung der im Foto enthaltenen<br />
Situation, den Namen der Personen usw. Es ist nämlich häufig so, dass alte Fotos<br />
zwar vorhanden sind, man aber irgendwann nicht mehr genau bescheid weis wer<br />
darauf zu sehen ist und wann sie gemacht wurden, speziell auch weil es Fotos von<br />
Opa und Oma sind, die aber leider nicht mehr leben.<br />
Zu diesem Zwecke bitten wir alle Bürger uns die alten Fotos zur Verfügung zu<br />
stellen. Kommen Sie bitte bei Gelegenheit im Gemeindeamt vorbei, wir<br />
scannen die Fotos ein, machen uns die nötigen Notizen dazu und sie können<br />
die Fotos dann sofort wieder mitnehmen.<br />
Die Fa Pescoller Werkstätten haben eine Oberflächenuntersuchung der Malerei im<br />
Warteraum des Bahnhofes gemacht, 2.520,00€. Diese Untersuchung ist deshalb<br />
notwendig, damit man bei der Sanierung des Bahnhofs die alte Dekorbemalung aus<br />
den Jahren um 1870 restaurieren kann.<br />
7
Gemeindeämter - Gemeindeeigene Gebäude – Bauhof - Bahnhof<br />
Bodenreinigungsmaschine für das Vereinshaus Taisten Fa Tecnoklean 5.700,00€<br />
Instandhaltungsarbeiten am Vereinshaus Taisten und an der Grundschule, Fa.<br />
Oberhammer Hubert 10.270,80€; Überdachung beim Vereinshaus Zimmerei<br />
Hellweger Josef 2.988,00€; Verschiedene Arbeiten im Vereinshaus Fa Oberstaller<br />
KG 2.859,95€.<br />
Beauftragung von Frau Arch. Dr. Niederstätter Christina vom Ritten zur Erstellung<br />
einer Machbarkeitsstudie Überdachung und Schallwände für den Musikpavillon in<br />
Welsberg, 3.600,00€<br />
Technische Leistungen anlässlich der Neugestaltung des Bahnhofes Welsberg durch<br />
Arch. Klaus Hellweger 53.611,20€ (geschätzte Bausumme 250.000,00€<br />
Umbau des Magazins und des Bahnhofgebäudes, Ausführungsprojekt 490.000,00€<br />
Bahnhof Neuverlegung der Telefonanlage durch die Telecom Italia 6.046,69€<br />
Fenster für das Erdgeschoß des Gemeindegebäudes bei Fa. Finstral 3.358,80€;<br />
Bau des „Rudolf von Kempter“ Hauses (ehemaliger Kindergarten in Welsberg – wird<br />
Seniorenwohnungen und die Sanitätseinrichtungen der Gemeinde beherbergen).<br />
Das Ausführungsprojekt sieht Kosten 2.780.000,00€ vor.<br />
Instandhaltung Kinderspielplätze, Austausch defekter Geräte, Fa Pircher Oberland<br />
18.766,80€; Ballfangnetz für den Spielplatz in Taisten Fa Sportbau Eppan 1.530,00€;<br />
Holzzaun 2.224,80€<br />
Ausbesserungsarbeiten am Bildstöckl in Welsberg durch die Fa Mairhofer Edmund<br />
1.284,00€.<br />
Sozialer Wohnbau:<br />
Das Institut für sozialen Wohnbau verfügt in unserer Gemeinde inzwischen über 61<br />
Wohnungen, die zum sozialen Mietzins an Berechtigte vermietet werden. Die<br />
Gesuche um eine Sozialwohnung können ausschließlich in den Monaten<br />
September und Oktober eingereicht werden. Anschließend wird die Rangliste<br />
erstellt, die dann für ein Jahr Gültigkeit hat.<br />
Nachdem der Bedarf aber immer anhand der Ansuchen gewertet wird, ist es wichtig,<br />
dass möglichst alle Interessierten Ihre Gesuche auch abgeben. Wenn von einem<br />
Ortsteil, z.B. von Taisten kaum Gesuche da sind, sieht das Institut natürlich keine<br />
Veranlassung Wohnungen anzumieten bzw. zu bauen. So hat das Wohnbauinstitut<br />
auch jetzt die Zusage gemacht in Welsberg weitere Wohnungen zu bauen, was auch<br />
bereits genehmigt ist. Die Wohnungen werden von der Fa. Kargruber Stoll gebaut<br />
und zwar neben dem Forstgebäude im Maria am Rain Weg.<br />
Geförderter Wohnbau:<br />
Rückerstattung eines zinslosen Darlehens von <strong>36</strong>5.659,00€ an den Rootationsfond<br />
für den Grunderwerb in der Erweiterungszone Taisten IV; Vergabe der<br />
Erschließungsarbeiten an die Fa Kargruber Stoll um 30.800,00€<br />
8
Technische Leistungen zur Erschließung der Erweiterungswohnbauzone<br />
Welsberg VI (neben dem Schwimmbad), Studio Tecnoplan Brixen, 16.524,00€;<br />
Sicherheitskoordination und Kollaudierung 20.808,00€; Genehmigung des<br />
Ausführungsprojektes 442.000,00€; Ausarbeitung des Teilungsplanes und der<br />
Schätzung durch die Fa Geoplan aus Vahrn, 2.433,60€.<br />
Provisorische Grundzuweisung an die Bauwerber Weitlaner Christian, Hintner<br />
Manuela, Durnwalder Roland, Schwingshackl Martin<br />
Endgültige Rangliste für die Zuweisung geförderten Wohnbaugrundes:<br />
Ellemunter Robert 31 Punkte<br />
Mittermair Hannes 28<br />
Lamp Matthias 25<br />
Pallhuber Andreas 25<br />
Lercher Petra 23<br />
Bachmann Elisabeth 23<br />
Moser Michael 23<br />
Plankensteiner Bernhard 23<br />
Lercher Sabine 29 (letzte Stelle, da verzichtet)<br />
Wasser Abwasser Müll<br />
Erstellung eines Leitungskatasters. Für das gesamte Leitungsnetz auf<br />
Gemeindegebiet liegen nur teilweise genaue Pläne vor, manche älteren Schächte<br />
und Leitungen sind überhaupt nicht planmäßig erfasst. Bei Durchführung von<br />
Grabungsarbeiten ist aber die Position und Lage von Leitungen und Schächten<br />
wichtig um Schäden zu vermeiden. Daher wurde die Fa. Geo-line GmbH aus Bozen<br />
mit der digitalen Erfassung aller Leitungen, Schächte, usw. beauftragt, vorerst einmal<br />
für den Hauptort Welsberg. Kosten 43.430,51€<br />
Wasserschutzzonen: Hydrologische Studie zur Ausweisung bei 60 Quellen im<br />
Gemeindegebiet durch die Geologen Jesacher&Pallua aus Bruneck um 14.298,77€;<br />
Vermessung der Zonen durch Geom. Reier Oswald aus Bruneck um 4.992,00€<br />
Neuverlegung der Trinkwasserleitung am Liechterberg in Taisten durch die Fa Burger<br />
77.056,84€<br />
Reduzierung des Arsengehaltes in Taisten, Endstand der Arbeiten Fa Burger<br />
Welsberg 139.584,27€; Bauleitung Ing. Vieeider Bozen 9.180,00€; Lieferung von<br />
Hydro Bicarbonat Fa Aquatherm St. Lorenzen, 3.974,40€<br />
Erweiterung der Trinkwasserleitung bis zur Bauernhalle in Taisten, Fa Hofer Karl<br />
113.580,59€; Bauleitung und Abrechnung, Ing. Herbert Lanz Bruneck, 5.767,49€<br />
Neuverlegung der Trinkwasserleitung im Bereich des Schwimmbades, Fa Burger<br />
14.047,66€<br />
Außerordentliche Instandhaltung Kanalisierung beim Laubenhof Fa. Oberschmied<br />
6379,15€<br />
9
Erstellung der Dokumentation und des Konzessionsgesuches, der<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung zum Bau eines E-Werkes in Riede 3.600,00€<br />
Festsetzung der Müllgebühr für 2009:<br />
Grundtarif: Wohnungen 8,70 €/Person<br />
Handwerk 0,62 €/m 2 alle anderen Betriebe 0,93 €/m 2<br />
Mengenabhängige Gebühr: 0,034 € pro Liter ( kleiner Sack 0,68 €; mittlerer 1,<strong>36</strong>;<br />
großer 2,89; Container 37,40)<br />
Biomüll: 11,80 €/Person<br />
Tarife für Trinkwasser und Abwasser<br />
Tarif für Hausgebrauch 0,60 €/m 3<br />
Landwirtschaft 0,15 €/m 3<br />
Abwasser 1,47 €/m 3<br />
Schule und Kindergarten:<br />
Grundschule Taisten: Fensterscheibe durch die Fa. Vitralux 2.839,07€; Lieferung von<br />
Turngeräten Fa. Archimedes OHG Mühlbach 2.559,96€; Lieferung Einrichtung Fa.<br />
Pragma 2.709,00€<br />
Tiefkühlschrank für den Kindergarten Taisten Fa Trojer Leifers 3146,40€<br />
Liegematten, Tischdecken und Unterlagen für den Kindergarten Welsberg. Fa<br />
Oberstaller Welsberg 3.428,28€<br />
Lieferung verschiedener Einrichtungsgegenstände für den Kindergarten Welsberg<br />
durch die Fa. Bacher Niederdorf, 5.588,10€; Hangrutsche Fa Euroform K. Winkler<br />
GmbH 2.397,60€; Verschiedene Einrichtungsgegenstände Fa Trojer Gastrodesign<br />
2.539,80€.<br />
Ankauf von 2 Fotokopiermaschinen für beide Kindergärten Fa Olivetti 2.520,00€<br />
Ankauf eines flexiblen Klassenzimmers für die Mittelschule Welsberg bei Fa<br />
OBJECTA GmbH aus Meran, 9.266,40€; Pinnwände für den Eingangsbereich bei Fa<br />
Plankensteiner Horst&Werner Welsberg 3.085,20€; Ankauf eines UPS<br />
Notstromgerätes für die automatische Uhr Fa. Brandlechner 225,60€ und einer<br />
Waschmaschine um 480,00€, Verlegung der Datenkabel vom Computerraum in die<br />
Aula Magna 2.060,94€<br />
Vergabe des Mansadienstes für die Mittelschule an die Fa „Ruck Zuck“ aus Bruneck<br />
um 3,60€/Mahlzeit (die anderen Anbieter „Peter`s Hausmannskost 4,40€ Hotel<br />
„Dolomiten“ 4,90€) Die Kostenbeteiligung der Eltern beträgt hiermit 2,25€/Mahlzeit.<br />
Vergabe des Mensadienstes für die Grundschule Welsberg und den Kindergarten an<br />
Peters Hausmannskost um einen Preis von 3,60€; Die Vergabe war notwendig, da<br />
die Kindergartenköchin Frau Adelfia Tasser auf unbestimmte Zeit abwesend ist.<br />
10
Druckproben (Belastungsproben) für die Decke des Unterdaches der Mittelschule<br />
Welsberg, anlässlich der Projektierung der Sanierung der Mittelschule, durchgeführt<br />
durch die Fa 4 EMME Service um 7.896,00€;<br />
Die Vorstatik zur Sanierung der Mittelschule wird vom Ing. Büro PLAN 4U.IT aus<br />
Welsberg um 6.120,00€ erstellt; die Statik zur Sanierung um 18.<strong>36</strong>0,00€ vorbereitet.<br />
Das Projektes zur Sanierung der Mittelschule sieht Kosten in Höhe von<br />
4.7<strong>36</strong>.500,00€ vor.<br />
Endstände bzw. Genehmigungen der ordnungsgemäßen Ausführung von Arbeiten<br />
am Kindergarten Welsberg:<br />
Elektroarbeiten Fa Gasser&Fischer 134.023,63€<br />
Tischlerarbeiten Fa Bacher Niederdorf 97.204,27€<br />
Schlosserarbeiten Fa Dorner Welsberg 57.829,30€<br />
Aufzug Fa Elma Bozen 18.453,14€<br />
Baumeisterarbeiten Fa Hobag Sand in Taufers, 611.671,30€<br />
Hydraulikerarbeiten Fa Kammerer 209.989,14€<br />
Technische Leistungen zur Verbesserung der Raumakustik und des Schallschutzes<br />
durch die Arch. Niederstätter Christina, 3.947,89€; Projektkosten 30.000,00€<br />
Die Arbeiten wurden von der Fa Innerbichler aus Sand in Taufers um 24.867,93€<br />
durchgeführt.<br />
Schlosserarbeiten im Außenbereich des Kindergarten Welsbergs: Vergabe der<br />
Arbeiten an die Fa Dorner um 8.832,00€<br />
Lieferung eines Sonnenschutzes für den Außenbereich durch die Fa Progetto Legno<br />
aus Predazzo, 9.926,40€;<br />
Der Kindergarten Welsberg hat von der autonomen Provinz Bozen, von der<br />
Abteilung Raumordnung, Umwelt und Energie, sowie vom Amt für<br />
Denkmalpflege den Preis 2008 erhalten für<br />
„ ENERGIE EFFIZIENTE ALT BAU SANIERUNG“ erhalten.<br />
Neubau Grundschule Welsberg:<br />
Beauftragung von Arch. Hellweger Klaus mit der Projektierung der Einrichtung,<br />
technische Leistungen 21.909,60€;<br />
Außengestaltung Vergabe der Arbeiten an die Fa. Galabau um 104.278,71€<br />
Baumeisterarbeiten Fa. ZH Construction Sand in Taufers 627.591,49€<br />
Hydraulikerarbeiten Fa. Huber Markus Mühlen in Taufers 172.353,08€<br />
Elektroarbeiten Fa Gasser&Fischer 45.531,16€<br />
Malerarbeiten Fa Hilber Reinhold 69.670,41€<br />
Bodenbeläge Fa Nordholz Welsberg 52.344,85€<br />
Erdbewegungsarbeiten Fa. Sinner Andreas Niederdorf 11.647,90€<br />
Türen und Fenster aus Metall Fa. Vitralux 19.568,74€<br />
Türen und Fenster in Holz Fa Quelle Fenster 101.813,55€<br />
Tischlerarbeiten Fa Resch Karneid 149.519,67€<br />
Kollaudierung Ing. Mario Valdemarin 8.179,91€<br />
Verlegung der Telefonanlage Fa Telecom Italia spa 3.107.83€<br />
Vermessungsarbeiten Geom. Markus Ferdigg St. Lorenzen 6.090,24€<br />
Erdbewegungsarbeiten am Parkplatz bei der<br />
Grund- und Mittelschule Fa Trakofler Taisten 11.871,12€<br />
11
Gemeindepersonal:<br />
Einstellung von Frau Burgmann Maria aus Olang ab 21. Jänner 2008 mit befristetem<br />
Vertrag, ab 1. Mai 2008 als Verwaltungsassistentin in Vollzeit mit unbefristetem<br />
Vertrag. Sie ist mit der Organisation und der Führung des Steueramtes beauftragt.<br />
Einstellung von Frau Bachmann Monika aus Niederdorf als Bibliothekarin in<br />
Welsberg (Teilzeit 50%) ab 18.02.2008 mittels befristetem Vertrag<br />
Frau Kahn Elisabeth aus Niederdorf, bei uns mit unbefristetem Vertrag beschäftigt<br />
bereits seit 2002 wird ab 1. Jänner 2009 einen unbefristeten Vertrag erhalten. Sie ist<br />
Leiterin der Organisationseinheit Einnahmen und Ausgabengebarung, Schule und<br />
Kultur<br />
Einstellung von Frau Oberegger Plankensteiner Waltraud aus Taisten als qualifizierte<br />
Reinigungsfrau im Kindergarten Welsberg ab 1. September 2008, mit unbefristetem<br />
Vertrag in Teilzeit zu 70%;<br />
Die Kindergartenköchin von Welsberg Frau Ladstätter Adelfia erhält einen bezahlten<br />
Sonderurlaub zur Betreuung eines Familienangehörigen wie es vom Gesetz<br />
vorgesehen ist, geht dann in einen längeren Krankenstand aufgrund von<br />
Bandscheibenproblemen und ist jetzt in unbezahltem Wartestand.<br />
Abfertigung für Frau Lazzeri Ariane (kurze Zeit Bibliothekarin) brutto 274,58€<br />
Abfertigung für Frau Elli Paula (Bibliothekarin) brutto 2.714,14€<br />
Abfertigung Mairhofer Franz brutto 98.994,22€<br />
Ab 1. Februar 2009 wird Frau Rossi Carla als Verwaltunsassistentin der VI<br />
Funktionsebene auf unbestimmte Zeit eingestellt.<br />
Frau Niederkofler Verena, in der Gemeinde Welsberg tätig seit 1981, wechselt<br />
mit 1. Januar 2009 in die Verwaltung des Altersheims Niederdorf. Wir bedanken<br />
uns recht herzlich für die Arbeit, die sie in den letzten 27 Jahren in unserer<br />
Gemeinde gemacht hat und wünschen Ihr viel Erfolg und Freude in Ihrer neuen<br />
Anstellung.<br />
Soziales:<br />
Altersheim Niederdorf:<br />
Momentan sind 13 Heimbewohner aus unserer Gemeinde im Altersheim<br />
untergebracht. Von diesen zahlen 9 die gesamten Kosten selbst, bei 4<br />
Heimbewohnern zahlt die Gemeinde einen Teil mit, was insgesamt ca. 45.000,00€<br />
ausmacht.<br />
Der Tagessatz liegt bei 45,50 €. Wenn jemand in das Altersheim aufgenommen<br />
werden will, dann muss die Gemeinde eine Verpflichtungserklärung unterzeichnen, in<br />
der sie sich verpflichtet die Kosten, die nicht von den Angehörigen oder einem Besitz<br />
abgedeckt sind zu übernehmen.<br />
Verpflichtungserklärung wurden 2008 für Frau Zingerle Erika Maria, Frau Karbacher<br />
Paula Amalia und Steiner Peter abgegeben.<br />
12
Ab 1. Jänner 2009 kommt das Gesetz über die Pflegesicherung auch im Altersheim<br />
zu tragen, wie es für die Pflege zu Hause schon seit Mitte 2008 der Fall ist. Alle<br />
Heimbewohner wurden in die vier Pflegestufen eingeteilt, von denen auch die<br />
Beiträge abhängig sind.<br />
Pflegestufe I 510,00 € im Monat<br />
Pflegestufe II 900,00 €<br />
Pflegestufe III 1.350,00 €<br />
Pflegestufe IV 1.800,00 €<br />
Das monatliche Pflegegeld muss zur Gänze dem Altersheim weitergeleitet werden<br />
und darf nicht hergenommen werden den Tagessatz zu zahlen.<br />
Beispiel: Einem Heimbewohner der Pflegestufe I wird im Januar folgende Rechnung<br />
gestellt:<br />
Tagessatz 31 Tage X 45,50€ = 1410,50€<br />
Pflegegeld 510,00€<br />
Zusatzbetrag 15,05€<br />
Zusammen 1.935,55€<br />
Sanität:<br />
Einrichtung einer Sozialdienststelle (Mütterberatungsstelle und Diätassistentin) im<br />
Kindergarten Welsberg, verschiedene Arbeiten 30.000,00€<br />
Errichtung einer Sanitätsdienststelle (Dorfkrankenschwestern) im Parterre des<br />
Gemeindegebäudes, verschiedene Arbeiten 10.000,00€<br />
Beiträge 2007<br />
Jugenddienst Hochpustertal Mitgliedsbeitrag 9.119,00<br />
Pfarrei Welsberg Instandhaltung Kultusgebäude 1.000,00<br />
Pfarrei Welsberg Beitrag Sanierung Rain Kirche 15.000,00<br />
Pfarrei Taisten Instandhaltung Kultusgebäude 1.400,00<br />
Parrei Taisten Ord. Beitrag 500,00<br />
Parrei Taisten Beitrag Priester und Ordensjubiläum 700,00<br />
Bergrettung AVS Hochpustertal Ordentlicher Beitrag pro Kopf Quote 2000,00<br />
Kindergarten Welsberg Beitrag für Bastelmaterial 2.500,00<br />
Kindergarten Taisten Beitrag für Bastelmaterial 2.500,00<br />
Grundschuldirektion Welsberg Beitrag pro Kopf Quote 10.615,00<br />
Mittelschule Welsberg Beitrag pro Kopf Quote 4.510,00<br />
Musikkapelle Welsberg Ordentlicher Beitrag 1.500,00<br />
Musikkapelle Welsberg Aufenthalt MK Kiefersfelden 2.000,00<br />
Musikkapelle Taisten Ordentlicher Beitrag 1.500,00<br />
Musikkapelle Taisten Für Vereinshaus Benutzung 2.000,00<br />
Sportverein Welsberg Beitrag 10.000,00<br />
Sportverein Taisten Beitrag 8.000,00<br />
KVW Bezirk Pustertal Beitrag Sprechstunde in der Gem. 1.000,00<br />
Sportverein Taisten Beitrag 50 Jahr Feier 3.700,00<br />
Sportverein Welsberg Beitrag Nachtsprint 5.000,00<br />
Renngemeinschaft 5V Loipe Austragung Minigsieser 500,00<br />
Tourismusverein Kapitalbeitrag 30.000,00<br />
Tourismusverein Gsiesertal – Ordentlicher Beitrag<br />
20.000,00<br />
Welsberg – Taisten<br />
Instandhaltung Loipen, Wege,…<br />
Tourismusverein Gsiesertal – Instandhaltung Park- Gartenanlagen 15.000,00<br />
13
Welsberg – Taisten<br />
Freiwillige Feuerwehr Welsberg Ordentlicher Beitrag<br />
Abhaltung des Bezirkfeuerwehrtag<br />
10.000,00<br />
Freiwillige Feuerwehr Taisten Ordentlicher Beitrag 5.000,00<br />
Kameradenkreis ehem.<br />
Ordentlicher Beitrag 200,00<br />
Gebirgstruppe<br />
Schwarzbunt und Pinzgauer Beitrag füt Bezirk 150,00<br />
Familienverband Taisten Beitrag 500,00<br />
Familienverband Welsberg Beitrag 500,00<br />
Bildungsausschuss Welsberg-<br />
Taisten<br />
Ordentlicher Beitrag 8.000,00<br />
Kuratorium Schloss Welsperg Kulturelle Tätigkeit 2.000,00<br />
Veranstaltungen im Paul-Troger-Haus 2008<br />
3 Maturabälle<br />
1 Faschingsball + 2 Aufführungen<br />
Faschingsgilde<br />
1 Party (Welsberger Nachtsprint)<br />
4 Vollversammlungen der örtlichen<br />
Vereine und Institutionen<br />
5 Aufführungen der Heimatbühne<br />
Welsberg<br />
5 Konzerte organisiert von<br />
Musikkapelle, Gemeinde,<br />
Tourismusverein und Musikschule<br />
1 Kondominiumssitzung<br />
4 Schulveranstaltungen<br />
6 Vorträge, Wahlveranstaltung<br />
1 Firmenfeier<br />
2 Veranstaltungen ASC Welsberg<br />
2 Veranstaltungen Katholischer Familienverband<br />
Veranstaltungen im Vereinshaus Taisten 2008<br />
9 Bälle, Partys und Feiern der örtlichen<br />
Vereine<br />
5 Vollversammlungen der örtlichen<br />
Vereine und Institutionen<br />
2 Konzerte organisiert von<br />
Musikkapelle und Wurzer Christa<br />
8 Vorträge, Wahlveranstaltung<br />
3 Filmnachmittage bzw. - abende<br />
1 Siegerehrung Eisschützen<br />
Weltgebetstag, Kindertanzen,<br />
Nudelsonntag, Umtrunk<br />
Priesterjubiläum<br />
14
Bauanträge 111<br />
Sitzungsentscheide 106<br />
Gutachten 26<br />
Baukonzessionen 80<br />
Benutzungsgenehmigungen 41<br />
Bestätigungen Bauwesen 71<br />
Bauamt:<br />
Anträge – Beschlüsse – Genehmigungen 2008<br />
Bagatelleingriffe 12<br />
Urbanistische<br />
Zweckbestimmungsbescheinigungen<br />
65<br />
Bauleitplanänderungen 05<br />
Sitzungen der Gemeindebaukommission 2009<br />
Vorlage Projekte Sitzung<br />
26.01.2009 10.02.2009<br />
09.03.2009 24.03.2009<br />
20.04.2009 05.05.2009<br />
01.06.2009 16.06.2009<br />
13.07.2009 28.07.2009<br />
24.08.2009 08.09.2009<br />
05.10.2009 20.10.2009<br />
16.11.2009 01.12.2009<br />
Jahresabschlussrechnung 2007<br />
(genehmigt vom Gemeinderat am 5. Juni 2008)<br />
Wie die meisten von Ihnen sicher wissen, gibt der Haushaltsvoranschlag oder die<br />
Bilanz der Gemeindeverwaltung den Rahmen vor, in dem sich der<br />
Gemeindeausschuss bei seiner Arbeit im Laufe des Jahres bewegen muss. Man<br />
kann nicht alle Ausgaben und Ereignisse, die im Laufe eines Jahres auftreten, genau<br />
vorausberechnen, daher muss man immer wieder Bilanzänderungen vornehmen. Am<br />
Anfang des nächsten Haushaltsjahres muss dann die Jahresabschlussrechnung<br />
vorgelegt werden, welche die effektiv auf den einzelnen Kapiteln getätigten<br />
Ausgaben enthält und die dann vom Gemeinderat wiederum genehmigt werden<br />
muss. Im Anschluss finden Sie den Begleitbericht dazu und einige Übersichten aus<br />
der vom Gemeinderat im Frühjahr genehmigten Abschlussrechnung.<br />
15
Begleitbericht zur Jahresabschlussrechnung aus dem<br />
Finanzjahr 2007<br />
Die Jahresabschlussrechnung der Marktgemeinde Welsberg-Taisten aus dem<br />
Jahr 2007 wurde unter Berücksichtigung der geltenden Staats- und<br />
Landesgesetze über die Lokalfinanzen und der derzeit geltenden<br />
Regionalgesetze über die Gemeindeordnung sowie der Staatsgesetze über<br />
die öffentliche Buchhaltung abgefasst.<br />
1. Statistik<br />
Am 31.12.2007 zählte die Gemeinde 2.713 Einwohner (+50 gegenüber ein<br />
Jahr zuvor). Das Gemeindegebiet von Welsberg blieb unverändert, hat ein<br />
Ausmaß von 46,56 Quadratkilometer und weist die Charakteristiken einer<br />
Berggemeinde auf, bestehend aus dem Hauptort Welsberg, der Fraktion<br />
Taisten, sowie den Weilern Ried und Wiesen.<br />
Die Marktgemeinde Welsberg-Taisten verfügte über zwei Kindergärten,<br />
bestehend aus je zwei Sektionen = 93 (-8) Kinder sowie über zwei<br />
Grundschulen, bestehend aus jeweils 6 Klassen = 193 Schüler ( Welsberg<br />
100/Taisten 93).<br />
An der Mittelschule Welsberg vervollständigten 174 (-12) Schüler ihre<br />
Ausbildung (91 davon kommen aus der Nachbargemeinde Gsies und 1<br />
Schüler/in aus Niederdorf).<br />
Die wirtschaftlichen Einnahmequellen sind vielfältig und verteilen sich auf<br />
Landwirtschaft, Frem-denverkehr, Handwerk, Kleinindustrie sowie<br />
Tertiärsektor.<br />
2. Gebarung der Rückstände<br />
2.1 Einnahmen<br />
Aufgrund der mit Beschluss des Gemeinderates Nr. 17 vom 03.05.2007<br />
genehmigten Abschlussrechnung des Jahres 2006 sind Aktivrückstände über<br />
€ 3.906.104,01 auf den Haushalt 2007 übertragen worden.<br />
Von dieser Summe sind im Geschäftsjahr 2007 € 3.041.752,43 vereinnahmt<br />
worden und ein Betrag von € 777.304,26 wird auf den Haushalt 2008<br />
übertragen.<br />
Letztere beziehen sich hauptsächlich auf rückständige Steuereinnahmen<br />
sowie auf noch nicht realisierte Wohnbauzonen und Gewerbegebiete.<br />
Die vorgesehenen rückständigen Einnahmen wurden somit zum Großteil<br />
verwirklicht. Abgeschrieben wird nach Berücksichtigung von Mehreinnahmen<br />
über € 15.967,44 ein Differenzbetrag über € 87.047,32.<br />
2.2 Ausgaben<br />
Aufgrund der Abschlussrechnung aus dem Geschäftsjahr 2006 sind<br />
Passivrückstände in der Höhe von € 3.7<strong>36</strong>.920,46 auf den Haushalt 2007<br />
übertragen worden.<br />
16
Im Geschäftsjahr 2007 sind € 2.282.516,69 davon ausbezahlt worden und €<br />
981.272,86 werden auf den Haushalt 2008 übertragen. Der Rest über €<br />
473.130,91 wird abgeschrieben.<br />
Die Rückstände beziehen sich hauptsächlich auf den Investitionsteil, wo die<br />
Zahlungen aufgrund der vorgelegten Baufortschritte getätigt werden.<br />
3. Kompetenzgebarung<br />
3.1 Einnahmen<br />
Auf den Haushalt 2007 ist ein Verwaltungsüberschuss über € 169.183,55 aus<br />
dem Geschäftsjahr 2006 übertragen worden.<br />
Insgesamt sind (ohne Durchlaufposten) im Jahr 2007 Einnahmen über €<br />
5.897.334,67 festgestellt worden.<br />
3.1.1 laufende Einnahmen<br />
Titel I - Steuern: € 460.040,06<br />
Titel II - Zuweisungen: € 2.245.813,03<br />
Titel III - außersteuerliche E.: € 1.063.635,64<br />
Der ordentliche Teil ist gekennzeichnet durch viele Dienstleistungen der<br />
Gemeinde für die Bevölkerung wie Müllabfuhr, Wasser, Abwasser, Dienste auf<br />
Einzelanfrage.<br />
Für die genannten Dienste konnten die Vorgaben eingehalten werden, im<br />
Sinne dass die erforderliche Mindestdeckung überall erreicht wurde.<br />
3.1.2 Investitionseinnahmen<br />
Titel IV - Verkäufe, Beiträge: € 1.708.662,39<br />
Titel V - Darlehen: € 250.000,00<br />
Die Einnahmen für die geplanten Investitionen konnten nur zum Teil<br />
sichergestellt werden, sodass einige Projekte erst in diesem und in den<br />
kommenden Jahren verwirklicht werden können. Alle vorgesehenen<br />
Rückstände sind fundiert und somit sicherlich zu gegebener Zeit einbringlich.<br />
3.2 Ausgaben<br />
3.2.1 laufende Ausgaben: € 3.002.658,78<br />
Unter Punkt 3.1.1. sind die Dienstleistungen mit den entsprechenden<br />
Finanzierungen und Deckungen bereits angeführt.<br />
Was die Personalausgaben angeht, so betreffen diese den Gemeindesekretär,<br />
7 Beamte, 2 Bibliothekare, 1 Polizisten, 2 Köchinnen, 1 Raumpflegerin sowie 3<br />
spezialisierte Arbeiter und beliefen sich auf € 775.594,51 und entsprechen<br />
somit einem Anteil von 25,83% (-2,14%) der gesamten ordentlichen<br />
Ausgaben; die institutionellen Aufgaben der Gemeinde wurden mit den<br />
geplanten Personalfonds erreicht.<br />
Im Laufe des Jahres 2007 hat die Gemeindeverwaltung Unterstützungen<br />
wirtschaftlicher Natur gemäß Art. 22 des Gesetzes Nr. 412 vom 30.12.1991 in<br />
17
Höhe von € 190.233,18 ausbezahlt. Dabei handelt es sich um ordentliche u.<br />
einmalige Beiträge bzw. Kapitalbeiträge.<br />
3.2.2 Investitionsausgaben<br />
Die Investitionstätigkeit war im Bezugszeitraum im Vergleich zu den Vorjahren<br />
in etwa stabil. Die in den im Haushaltsplan 2007 angeführten<br />
Investitionsprogramm enthaltenen Ziele konnten groß teils verwirklicht werden<br />
(die in der Anlage H enthaltenen Beträge beziehen sich auf die<br />
Kassagebarung bzw. die effektiven Zahlungen): insgesamt € 3.038.232,64 (-<br />
10,57%).<br />
3.3 Durchgangsposten<br />
Die Durchgangsposten sind ausgeglichen, wobei die Abschreibungen gemäß<br />
Anlage G über insgesamt € 267.091,03 vorgenommen wurden.<br />
3.4 Wirtschaftssituation<br />
Die bereinigten ordentlichen Einnahmen betrugen im Jahr 2007 €<br />
3.605.426,67 und waren gegenüber 2006 um +4,06% zunehmend.<br />
Die bereinigten ordentlichen Ausgaben machten einen Anteil von 60,76% der<br />
Gesamtausgaben aus und betrugen im Jahr 2007 € 3.574.648,47 und waren<br />
gegenüber 2006 um +6,22% zunehmend.<br />
Es wurde somit ein ordentlicher Überschuss von € 30.778,20 erwirtschaftet,<br />
was eine Verminderung zum Vorjahr von € 68.655,89 (-69,05%) bedeutet.<br />
Wenn man bedenkt, dass bei Genehmigung des Haushaltsplanes 2007 ein<br />
Überschuss von lediglich € 5.000,00 vorgesehen war, so kann sicherlich<br />
behauptet werden, dass eine sparsame und umsichtige Gebarung erfolgt ist<br />
und die geforderten Ziele erreicht wurden.<br />
Dabei muss angemerkt werden, dass von den eingehobenen<br />
Erschließungsbeiträgen, wie vom Gesetz vorgesehen, ein Betrag von €<br />
33.027,62 (etwa 15,6%, entsprechend den Zinsausgaben im Bereich<br />
Straßendienst) mit eingerechnet wurden; ansonsten ergäbe sich ein<br />
ordentliche Abgang von € 2.249,42.<br />
4. Verwaltungsüberschuss<br />
Die Aktivrückstände belaufen sich auf insgesamt € 2.685.688,93. Die<br />
Passivrückstände belaufen sich auf insgesamt € 2.018.672,97.<br />
Unter Berücksichtigung der Kassastände zu Jahresbeginn und zu Jahresende<br />
2007 beläuft sich der endgültige Verwaltungsüberschuss auf € 683.116,00.<br />
Der Betrag wurde bereits zur Gänze im Haushaltsplan 2008 eingebaut.<br />
5. Abschließendes<br />
Aufgrund der in den vergangenen Jahren neu eingeführten Bestimmungen<br />
über das Gemeinderechnungswesen wurden wiederum die<br />
Vermögensrechnung sowie die Erfolgsrechnung erstellt. Ebenfalls wurde das<br />
18
Datenschutzdokument für die Gemeindeverwaltung in aktualisierter Form mit<br />
Gemeindeausschussbeschluss Nr. 66 vom 01.04.2008 genehmigt; diese<br />
Dokumente, sowie die Bilanzen der freiwilligen Feuerwehren von Welsberg<br />
und Taisten bilden ebenfalls Anlagen zu gegenständlicher<br />
Jahresabschlussrechnung.<br />
Im allgemeinen kann schlussendlich festgestellt werden dass die<br />
Gemeindeverwaltung von Welsberg-Taisten im Rahmen ihrer finanziellen<br />
Möglichkeiten bestmöglichst beigetragen hat, für eine richtige wirtschaftliche,<br />
soziale und umweltfreundliche Entwicklung, verteilt auf die ganze Gemeinde<br />
und somit dem 3. Absatz des Artikel 12 des Gemeindestatuts Rechnung<br />
getragen wurde.<br />
Es handelt sich um eine Abschlussrechnung, welche Merkmale einer<br />
vernünftigen und sparsamen Verwaltung aufweist und dennoch den<br />
Erfordernissen der gesamten Bevölkerung gerecht wird. Es kann sicherlich<br />
behauptet werden, dass die erstellten und vorgegebenen Programme<br />
pflichtbewusst durchgeführt worden sind.<br />
Welsberg-Taisten, im Mai 2008<br />
Der Bürgermeister/Il Sindaco<br />
Friedrich Mittermair<br />
EINNAHMEN<br />
Telefonkosten<br />
Ort HHV 2007 JAR 2007 JAR 2006<br />
Gemeinde 14.000,00 9549,87 12.000,00<br />
Kindergarten 700,00 647,11 681,08<br />
Bibliothek 1.300,00 1572,20 1.292,44<br />
Kulturhaus Paul Troger 300,00 350,00 326,50<br />
Straße 400,00 400,00 350,00<br />
Feuerwehr Welsberg 1.200,00 1053,00 1.132,50<br />
Feuerwehr Taisten 600,00 547,98 550,83<br />
Wasser 1.100,00 1060,31 995,35<br />
19.600,00 15.180,47 17.328,70<br />
Trinkwasser<br />
Benennung 2005 2006 2007<br />
Einnahmen des Dienstes 115.457,62 111.272,73 128.587,75<br />
andere Einnahmen 0,00 0,00 0,00<br />
GESAMT 115.457,62 111.272,73 128.587,75<br />
19
AUSGABEN<br />
Personalausgaben (18% eines Arbeiters<br />
und 20% Steueramtsbeamter)<br />
0,00 8.066,86 11.743,21<br />
Allgemeine Führungsausgaben 12.561,39 9.750,41 11.809,93<br />
Übergemeindliche Ausgabenbeteiligung 0,00 0,00 0,00<br />
Darlehenstilgungsraten (Zinsen und Kapital<br />
abzüglich Landesbeiträge)<br />
103.483,00 103.483,00 103.483,00<br />
GESAMT 116.044,39 121.300,27 127.0<strong>36</strong>,14<br />
Deckung % 99,49 91,73 101,22<br />
Benennung<br />
Abwasser - Kläranlage<br />
EINNAHMEN 2005 2006 2007<br />
Einnahmen des Dienstes 207.517,55 208.174,<strong>36</strong> 222.984,02<br />
andere Einnahmen 0,00 0,00 0,00<br />
GESAMT 207.517,55 208.174,<strong>36</strong> 222.984,02<br />
AUSGABEN<br />
Personalkosten (8% eines Arbeiters<br />
und 10% Steueramtsbeamter)<br />
155229,5<br />
9.000,00 7.945,60 7.752,05<br />
Allgemeine Führungsausgaben 2.083,33 4.713,89 2.674,16<br />
Übergemeindliche<br />
Ausgabenbeteiligung (Abwasserverband)<br />
Beitrag für Kläranlagen Art. 55 L.G.<br />
Nr. 8/2002 (€ 0,18/m³)<br />
Darlehenstilgungsraten<br />
(Zinsen und Kapital abzüglich Landesbeiträge)<br />
78.974,28 70.284,37 78.835,28<br />
26.395,22 26.410,18 27.941,31<br />
103.640,00 103.640,00 107.121,00<br />
GESAMT 220.092,83 212.994,04 224.323,80<br />
EINNAHMEN<br />
Müllabfuhr<br />
94,29 97,74 99,40<br />
Benennung 2005 2006 2007<br />
Einnahmen des Dienstes 107.272,73 130.000,00 146.909,09<br />
andere Einnahmen (Wertstoffe Gemeinderecyclinghof) 0,00 3.225,78 2.949,55<br />
GESAMT 107.272,73 133.225,78 149.858,64<br />
AUSGABEN<br />
Personalausgaben (75% eines Arbeiters 33.574,05 37.884,65 38.424,35<br />
20
+ 20% Steuerbeamte)<br />
Allgemeine Führungsausgaben 3.852,89 17.903,71 15.542,09<br />
Kosten für die Strassenreinigung<br />
(10% Bereich Straßenwesen)<br />
Übergemeindliche Ausgabenbeteiligung<br />
(Bezirksgemeinschaft Pustertal)<br />
16.787,03 21.919,09 26.522,72<br />
40.283,30 41.667,74 57.777,52<br />
Beitrag an das Land für Deponie L.G. Nr. 4/2004 12.740,12 15.205,64 11.601,82<br />
Darlehenstilgungsraten<br />
(Zinsen und Kapital abzüglich Landesbeiträge)<br />
0,00 0,00 0,00<br />
GESAMT 107.237,39 134.580,83 149.868,50<br />
DECKUNG 100,03 98,99 99,99<br />
Beiträge 2007<br />
1 Begünstigter Zweck der Unterstützung Jahresbetrag<br />
3 Hintner Richard<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
8.019,05<br />
4 Agostini Johann<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
8.704,<strong>36</strong><br />
5 Schranzhofer Frieda Ergänzungszulage (Altersheim Innichen) 17.796,00<br />
6 Schmid Maria<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
726,35<br />
7 Gruber Maria<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Georgianum)<br />
7.474,60<br />
8 Schwingshackl Filomena<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
152,9<br />
9 Lucchetta Oliva<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
4.602,30<br />
10 Hellweger Johann<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
6.616,39<br />
11 Amateursportverein Taisten Kapitalbeitrag für Ankauf Sportbus 10.000,00<br />
12 Bildungsausschuss Welsberg-Taisten ordentlicher Beitrag 4.005,50<br />
13 Kuratorium Schloß Welsperg<br />
ordentlicher Beitrag kulturelle<br />
Veranstaltungen<br />
2.000,00<br />
14 Interessentschaft Wiesen<br />
ordentlicher Beitrag Restaurierung<br />
Kapelle<br />
1.000,00<br />
15 Initiativen für Welsberg<br />
ordentlicher Beitrag (Welsberger<br />
Nachtsprint)<br />
2.100,00<br />
16 Katholischer Familienverband Taisten ordentlicher Beitrag 500,00<br />
17 Jugendbühne Taisten<br />
ordentlicher Beitrag Instandhaltung<br />
Jugendbühne<br />
500,00<br />
18 Musikkapelle Welsberg ordentlicher Beitrag 1.500,00<br />
19 Musikkapelle Taisten ordentlicher Beitrag 1.500,00<br />
20 Pfarrei Taisten<br />
ordentlicher Beitrag Instandhaltung<br />
Kultusgebäude<br />
1.000,00<br />
21 Jugenddienst Hochpustertal Mitgliedsbeitrag 9.119,00<br />
22 Bergrettungsdienst Hochpustertal AVS ordentlicher Beitrag (pro-Kopf-Quote) 1.900,00<br />
23 Arnold Walburga<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
7.176,64<br />
21
24 Tourismusverein Gsies-Welsberg-Taisten ordentlicher Beitrag 20.000,00<br />
25 Freiwillige Feuerwehr Welsberg ordentlicher Beitrag 10.000,00<br />
26 KVW Bezirk Pustertal<br />
ordentlicher Beitrag für Sprechtage in<br />
Gemeinde<br />
1.000,00<br />
27 Freiwillige Feuerwehr Taisten ordentlicher Beitrag 5.000,00<br />
28 Mittelschuldirektion Welsberg ordentlicher Beitrag (pro-Kopf-Quote) 4.950,00<br />
29<br />
Kameradenkreis Südtirol ehemalige<br />
Gebirgstruppe<br />
ordentlicher Beitrag 200,00<br />
30 Katholischer Familienverband Welsberg ordentlicher Beitrag 500,00<br />
31 Organisationskommitee Fleckviehschau<br />
ordentlicher Beitrag<br />
Gebietsfleckviehschau<br />
240,00<br />
32 Grundschuldirektion Welsberg ordentlicher Beitrag (pro-Kopf-Quote) 9.295,00<br />
33 Kindergarten Taisten ordentlicher Beitrag für Bastelmaterial 2.500,00<br />
34 Jagdrevier Taisten<br />
ordentlicher Beitrag für Durchführung<br />
Hegeschau<br />
1.240,00<br />
35 Pfarrei Welsberg<br />
ordentlicher Beitrag Instandhaltung<br />
Kultusgebäude<br />
1.000,00<br />
<strong>36</strong> Kindergarten Welsberg ordentlicher Beitrag für Bastelmaterial 2.500,00<br />
Kapitalbeitrag für versch.<br />
37 Tourismusverein Gsies-Welsberg-Taisten<br />
Instandhaltungen<br />
30.000,00<br />
38 Provinzhaus Barmherzige Schwestern Beitrag Ankauf Bücher Jesuheim Girlan 60,00<br />
39 Bergrettung Hochpustertal AVS Beitrag für Ankauf Motorschlitten 2.400,00<br />
40 Katholische Frauenbewegung Taisten ordentlicher Beitrag 300,00<br />
Südtiroler Kriegsopfer- und<br />
41<br />
Frontkämpferverband<br />
ordentlicher Beitrag 200,00<br />
42 Ploner Rosina<br />
Ergänzungszulage (Altersheim<br />
Niederdorf)<br />
2.095,09<br />
43 Amateursportverein Welsberg Kapitalbeitrag Erneuerung Rampe <strong>36</strong>0,00<br />
190.233,18<br />
ÖFFENTLICHE DIENSTE DES INDIVIDUALBEDARFS -<br />
DECKUNGSNACHWEIS<br />
2007 2006<br />
Kindergarten LANDESBEITRAG FÜR DIE FÜHRUNG DER KINDERGÄRTEN 18.395,00 17.817,00<br />
Kindergarten GEBÜHREN 48.011,50 45.780,00<br />
Kindergarten ANDERE EINNAHMEN (Kindergartenessen, Schulausspeisung) 16.438,56 19.353,88<br />
SUMME EINNAHMEN 82.845,06 82.950,88<br />
Kindergarten ENTLOHNUNG 31600,00 38.814,70<br />
Kindergarten ABGABEN ZU LASTEN DER VERWALTUNG 9000,00 10.286,11<br />
Kindergarten LABORFOND 700,00 800,00<br />
Kindergarten VERSCHIEDENE DIENSTLEISTUNGEN (freie Mitarbeit<br />
Reinigungsarbeiten, Schulausspeisung)<br />
12949,67 17.380,04<br />
Kindergarten HEIZUNG 22200,00 22.653,17<br />
Kindergarten ORD.INSTAN.IMMOBILIEN U.<br />
EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE<br />
97<strong>36</strong>,48 5.609,55<br />
22
Kindergarten BEKLEIDUNG 0,00 0,00<br />
Kindergarten LEBENSMITTEL FÜR AUSSPEISUNG 41500,00 27.000,00<br />
Kindergarten TELEFON 647,11 681,08<br />
Kindergarten STROM 4189,41 2.329,77<br />
Kindergarten BEITRÄGE AN KINDERGÄRTEN 5000,00 4.500,00<br />
Kindergarten WERTSCHÖPFUNGSSTEUER 4000,00 4.592,69<br />
SUMME AUSGABEN 141.522,67 134.647,11<br />
58,54% 61,61%<br />
Schulausspeisung LANDESBEITRAG FÜR DIE SCHULAUSSPEISUNG 17.935,78 18.259,88<br />
Schulausspeisung SPESENBEITRAG VON PRIVATEN FÜR DIE<br />
SCHULAUSSPEISUNG<br />
24.747,98 23.110,00<br />
SUMME EINNAHMEN 42.683,76 41.<strong>36</strong>9,88<br />
Schulausspeisung ENTLOHNUNG 9820,00 0,00<br />
Schulausspeisung ABGABEN ZU LASTEN DER VERWALTUNG 2100,00 0,00<br />
Schulausspeisung LABORFOND 150,00 0,00<br />
Schulausspeisung LEBENSMITTEL FÜR AUSSPEISUNG 6372,05 0,00<br />
Schulausspeisung VERSCHIEDENE DIENSTLEISTUNGEN (Mittelschule) 24.214,46 41.333,29<br />
SUMME AUSGABEN 42.656,51 41.333,29<br />
DECKUNG 100,06% 100,09%<br />
Bibliothek LANDESBEITRAG FÜR DIE FÜHRUNG DER BIBLIOTHEKEN 20.000,00 18.686,62<br />
Bibliothek GEBÜHREN 1.212,25 1.149,55<br />
SUMME EINNAHMEN 21.212,25 19.8<strong>36</strong>,17<br />
Bibliothek ENTLOHNUNG 26200,00 29.814,83<br />
Bibliothek ABGABEN ZU LASTEN DER VERWALTUNG 9267,86 8.933,17<br />
Bibliothek LABORFOND 182,00 321,18<br />
Bibliothek BÜROAUSGABEN 1761,73 1.480,30<br />
Bibliothek HEIZUNG 4000,00 4.660,65<br />
Bibliothek ORD.INSTAN.IMMOBILIEN U. EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE 1275,99 1.488,62<br />
Bibliothek TELEFON 1572,20 1.292,44<br />
Bibliothek STROM 674,44 578,25<br />
Bibliothek WERTSCHÖPFUNGSSTEUER 2308,56 3.174,37<br />
SUMME AUSGABEN 47.242,78 51.743,81<br />
DECKUNG 44,90% 38,34%<br />
Kultur Paul Troger Haus GEBÜHREN FÜR BENUTZUNG 13.584,96 11.124,06<br />
SUMME EINNAHMEN 13.584,96 11.124,06<br />
Kultur Paul Troger Haus VERSCHIEDENE DIENSTLEISTUNGEN (freie<br />
Mitarbeit Trakofler)<br />
6.015,06 6.447,29<br />
Kultur Paul Troger HausHEIZUNG 7.194,49 8.255,73<br />
Kultur Paul Troger Haus ORD.INSTAN.IMMOBILIEN U.<br />
EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE<br />
7.601,46 8.322,62<br />
Kultur Paul Troger Haus TELEFON 350,00 326,50<br />
23
Kultur Paul Troger Haus STROM 4.000,00 3.498,01<br />
Kultur Paul Troger Haus WERTSCHÖPFUNGSSTEUER 500,00 500,00<br />
SUMME AUSGABEN 25.661,01 27.350,15<br />
DECKUNG 52,94% 40,67%<br />
Kultur Vereinshaus Taisten GEBÜHREN FÜR BENUTZUNG 4.913,16 2.888,80<br />
SUMME EINNAHMEN 4.913,16 2.888,80<br />
Kultur Vereinshaus Taisten VERSCHIEDENE DIENSTLEISTUNGEN (freie<br />
Mitarbeit Putzdienst)<br />
5.468,21 1.893,62<br />
Kultur Vereinshaus Taisten HEIZUNG 5.094,09 6.232,25<br />
Kultur Vereinshaus Taisten ORD.INSTAN.IMMOBILIEN U.<br />
EINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE<br />
6.500,00 2.799,88<br />
Kultur Vereinshaus Taisten STROM 6.651,94 5.520,28<br />
Kultur Vereinshaus Taisten WERTSCHÖPFUNGSSTEUER 132,80 144,87<br />
SUMME AUSGABEN 18.378,83 14.697,28<br />
DECKUNG 26,73% 19,66%<br />
INSGESAMT SUMME EINNAHMEN 165.239 158.170<br />
INSGESAMT SUMME AUSGABEN 275.462 269.772<br />
INSGESAMT DECKUNG 59,99% 58,63%<br />
Vorschau auf das kommende Jahr 2009<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
zum Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2009<br />
Der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2009 wurde ausgearbeitet unter<br />
Berücksichtigung der geltenden Vorgaben auf dem Gebiet der öffentlichen<br />
Finanzen und Buchhaltung sowie der Gemeindeordnung. Er weist Einnahmen<br />
und Ausgaben in Höhe von jeweils 13,4 Millionen € auf und ist somit<br />
umfangreicher im Vergleich zum vergangenen Jahr. Der ordentliche Teil<br />
davon macht einen Anteil von 27,45% aus; die Investitionen 49,19%;<br />
Kapitaltilgungen und Durchgangsposten die restlichen 23,<strong>36</strong>%.<br />
I. ordentlicher Teil<br />
Auch für das Jahr 2009 ist es dieser Verwaltung gelungen, den ordentlichen Teil des<br />
Haushaltes auszugleichen, ohne den Gemeindezuschlag auf die IRPEF einzuführen<br />
(Eine Neu-Einführung ist in den nächsten 3 Jahren auf Grund des staatlichen<br />
Dekretes Nr. 93/2008 auch nicht möglich). Die laufenden Einnahmen belaufen sich<br />
auf circa € 4,6 Mio (+24,32% gegenüber 2008, zurück zu führen auf das nun direkt<br />
von der Gemeinde durchgeführte Stromgeschäft) und weisen gegenüber den<br />
laufenden Ausgaben einen Überschuss von € 89.100,00 auf (=ordentlicher<br />
Überschuss). Nachdem die Landeszuweisungen nur im Ausmaß des Jahres 2008<br />
angesetzt werden (durften), wurde eine Kürzung des ordentlichen Reservefonds<br />
vorgenommen, welcher bei bekannt werden der effektiven (höheren)<br />
Landeszuweisungen entsprechend aufgestockt wird.<br />
24
Hinsichtlich der Einhaltung des Europäischen Stabilitäts- und<br />
Wachstumspaktes gelten zum Zeitpunkt der Abfassung des Haushaltes für<br />
2009 die selben Bestimmungen wie im Jahr 2008 –vorbehaltlich neuerlicher<br />
Anpassungen im letzten Moment: der Saldo von Einnahmen und Ausgaben<br />
darf sich, bereinigt um Zinszahlungen und entsprechender Landesbeiträge,<br />
um Einnahmen und Ausgaben einmaliger Natur (una tantum) sowie um<br />
Wartestandsvertretungen und Rechtsanwaltskosten, nur um maximal 4%<br />
verschlechtern; der Haushalt weist ein Plus von 14,81% auf und somit kann<br />
diese Vorgabe problemlos garantiert werden (auch dieser Überschuss ist zum<br />
Großteil auf das Stromgeschäft zurück zu führen). Sollte eine eventuelle<br />
Neuregelung derart sein, dass dieser Haushalt nicht mehr den neuen<br />
Parametern entspricht, so werden im Laufe des Jahres 2009 natürlich die<br />
entsprechenden Anpassungen vorgenommen. Bei Nicht -Einhaltung erfolgt<br />
eine Kürzung der Landeszuweisungen im darauf folgenden Jahr.<br />
Auf eine Finanzmittelbeschaffung für Investitionen über die Abschreibung,<br />
welche im ordentlichen Haushalt und somit durch Belastung der Bürger zu<br />
finanzieren wäre, wird auch heuer wiederum verzichtet. Auch auf den<br />
Gemeindezuschlag auf die Einkommenssteuer IRPEF, kann auch heuer<br />
wiederum verzichtet werden.<br />
Die bereits im Vorjahr überarbeitete Gestaltung der Gemeindeimmobiliensteuer bleibt<br />
gleich und wird auch in den kommenden Jahren keine größeren Verteuerungen mehr<br />
erfahren. Die Abschaffung der ICI auf die Erstwohnungen durch staatliche<br />
Vorgaben wird mit Landesbeitrag in Höhe von etwa € 60,000,00 ausgeglichen.<br />
Durch das nun angelaufene und bereits mehrmals zitierte Stromgeschäft (es<br />
wurde -äußerst vorsichtig- ein Gewinn von € 200.000,00 für 2009<br />
veranschlagt) der Gemeinde aus dem Elektro-Kraftwerk am Pidig-Bach,<br />
welches am 14.02.2008 in Betrieb genommen wurde, war es möglich, den<br />
Gemeinderatsbeschluss Nr. 40 vom 11.09. 2009 zu fassen, beinhaltend<br />
„Maßnahmen zur Eindämmung des Kaufkraftverlustes“, welcher konkret die<br />
Übernahme zu Lasten des Gemeindehaushaltes des Jahres 2009 von 10%<br />
der Ausgaben für Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung und<br />
Müllabfuhrdienst vorsieht. Dies wird sich natürlich, bei einer geringfügigen<br />
Steigerung der entsprechenden Ausgaben, positiv für die Bevölkerung bei der<br />
Festlegung der neuen Tarife auswirken.<br />
Ebenso wurde eine Reduzierung um 30% der Kindergartengebühr für das<br />
Schuljahr 2008-2009 vorgenommen.<br />
Alle anderen Steuern, Gebühren, Abgaben können, wie gesagt, ebenfalls im Jahr<br />
2009 in etwa auf dem Niveau der vorhergehenden Jahre beibehalten werden.<br />
Die Ausgaben für die Gemeindeverwalter (insgesamt € 123.000,00) beziehen sich<br />
immer noch auf das Dekret der Region Nr. 10/2006 uns bleiben somit auch 2009<br />
gleich. Jene für das Gemeindepersonal wurden um etwa 4% erhöht und betragen<br />
2009 insgesamt € 928.000,00.<br />
25
Die Kosten für Beteiligung der Gemeinde für die Unterbringung von<br />
Gemeindebürgern in den verschiedenen Altersheimen (derzeit 13 in Niederdorf und<br />
jeweils 1 in Innichen, Ahrntal und Gröden) belaufen sich 2009 auf etwa € 56.000,00.<br />
Beträchtliche Posten bilden weiter die Heizungskosten (€ 161.000,00), Stromkosten<br />
(€ 89.000,00), Telefonkosten (€ 21.000,00), ordentliche Instandhaltungskosten (€<br />
214.000,00).<br />
Die überarbeitete Finanzierung der Gemeinden für Investitionen entlastet den<br />
ordentlichen Teil des Gemeindehaushalt vordergründig: In Zukunft sind<br />
Darlehensaufnahmen für Investitionen nur mehr in den geförderten Bereichen<br />
(Trinkwasser, Abwasser, Altenwohnungen usw.) möglich. Sämtliche Finanzierungen<br />
über den mit L.G. Nr. 4/ 2008 neu geschaffenen Rotationsfonds können mit<br />
Eigenmitteln der Gemeinde aus dem Investitionsbereich gedeckt werden. Der Bedarf<br />
für 2009 beträgt € 17.000,00. Dies wird natürlich im Laufe der Zeit immer geringer<br />
werdende verfügbare Eigenmittel für Investitionen bewirken. Dies um so mehr, weil<br />
der Anteil zu Lasten der Gemeinde in fast allen Bereichen angehoben wurde (so<br />
betrug z.B. der Anteil im Schulbau bisher nur 10% der Gesamtkosten, in Zukunft aber<br />
30% !)<br />
II. Investitionen<br />
Das geplante Investitionsprogramm ist auch heuer wiederum ziemlich umfangreich:<br />
es sind Ausgaben von circa € 6,6 Mio veranschlagt. Es wird finanziert durch den<br />
provisorischer Verwaltungsüberschuss in Höhe von € 400.000,00 auf Grund von<br />
Einsparungen in den ordentlichen Ausgaben und nicht realisierte Investitionen des<br />
Jahres 2008, durch den ordentlichen Überschuss und die Einnahmendifferenz im<br />
una-tantum Bereich in Höhe von insgesamt € 114.000,00, durch Beteiligung der<br />
Bürger im Bereich des geförderten Wohnbaues über € 1.600.000,00, durch<br />
verschiedene Landesbeiträge über 3.065.000,00, über den Rotationsfonds über €<br />
900.000,00, Beitrag des W.E.G. der Etsch über € 140.000,00 sowie eigene<br />
Einnahmen über € 500.000,00.<br />
Natürlich gilt für sämtliche Investitionen der Grundsatz, dass erst Verpflichtungen<br />
eingegangen werden dürfen, sobald die entsprechende Finanzierung garantiert ist.<br />
Im Bereich Hochbau bildet die Realisierung des Rudolf von Kempter Hauses mit €<br />
2.331.000,00 die Hauptinvestition. Die Finanzierung wird mittels Darlehen aus dem<br />
Rotationsfond (€ 900.000,00), Landesbeiträge (€ 1.245.100,00) und gefördertes<br />
Darlehen (€ 185.900,00) gesichert.<br />
Weiters wird der Umbau des Eislaufplatzes in Angriff genommen. Die<br />
Gesamtinvestition von € 800.000,00 wird über den Mehrjahreshaushalt 2009 –<br />
2011 vorgesehen. Im Jahr 2009 sind € 250.000,00 vorgesehen, welche durch<br />
Landesbeitrag finanziert sind.<br />
Die Planung für den Bau des Gemeindebauhofes wird im Jahr 2009 mit<br />
Eigenmitteln (€ 15.000,00) vorgenommen.<br />
26
Dazu kommen für außerordentliche Instandhaltung und Einrichtung<br />
verschiedener Gemeindegebäude € 120.000,00 und für Bau und Einrichtung<br />
der Grundschule Welsberg weitere € 200.000,00.<br />
Im Bereich Tiefbau ist die Erschließung der noch zu erwerbenden<br />
Erweiterungswsohnbauzone Welsberg VII mit Gesamtkosten von €<br />
1.500.000,00 für die Erschließung vorgesehen. Dazu kommt noch der<br />
Grunderwerb für ca. € 1.100.000,00<br />
Die Neugestaltung der Ortseinfahrt im Osten von Welsberg, (Errichtung<br />
Kreisverkehr, Umzäunung, Regenwasserentsorgung), wurde bereits 2008<br />
projektiert und teils auch -finanziert und wird mit weiteren € 200.000,00 im<br />
Haushalt 2009 finanziert. Die Arbeiten werden innerhalb 2009 abgeschlossen<br />
und sind mit Eigenmitteln der Gemeinde finanziert.<br />
Für weitere Investitionen im Bereich der Straßen und Plätze sowie Kanäle und<br />
TWL Leitungen von Welsberg und Taisten sind € 100.000,00 bzw. € 30.000,00<br />
(für Beteiligungen an Arbeiten welche vom Bonifizierungskonsortium<br />
durchgeführt werden) vorgesehen, welche ebenso mit Eigenmitteln der<br />
Gemeinde finanziert werden.<br />
Ebenso ist der Ankauf eines Grundstückes bei der Sportzone in Taisten für<br />
einen Betrag von € 32.000,00 vorgesehen.<br />
Im Bereich Umwelt (Wasserleitungen, Kanäle u.ä.) sind Arbeiten an der<br />
Trinkwasserleitung Welsberg und Taisten mit einem Investitionsbetrag von €<br />
80.000,00 vorgesehen.<br />
Ebenso wird für die Erweiterung des Gemeinderecyclinghofes für die<br />
Projektierung € 20.000,00 veranschlagt.<br />
Schlussendlich sind Professionistenleistungen über einen Gesamtbetrag von €<br />
158.000,00 geplant.<br />
Weitere erforderliche Investitionen kleineren Ausmaßes können im Rahmen des<br />
Nachtragshaushaltes vorgesehen werden, wenn dieser sich üppiger ergibt, als<br />
vorerst eingeplant.<br />
Neben den direkt von der Gemeinde getätigten Investitionen werden im<br />
Jahr 2009 folgende Kapitalbeiträge vergeben: an die Sportvereine von<br />
Welsberg und Taisten (€ 38.000,00) für außerordentliche Instandhaltung<br />
der Sportanlagen, an den Tourismusverein Taisten für diverse<br />
Investitionen € 30.000,00 und € 50.000,00 für die Sanierung des Büros in<br />
Taisten, an die Gemeinde Innichen als Beteiligung am neuen Sitz des<br />
Weißen Kreuzes zusätzlich zu den im Jahr 2008 vorgesehenen Mitteln<br />
weitere € 27.000,00 und an die Pfarrei Taisten € 300.000,00 für Sanierung<br />
des Kirchturms.<br />
27
III. Ausblick<br />
Die heurige Struktur des Gemeindehaushaltes ähnelt jener des Vorjahres und<br />
wird in den nächsten Jahren in etwa erhalten bleiben; dies unter der<br />
Voraussetzungen, dass die derzeitige Regelung der Gemeindefinanzierung<br />
seitens des Landes aufrecht bleibt. Das heißt, dass in den kommenden Jahren<br />
weder nennenswerte Steuererhöhungen noch –Senkungen bevorstehen.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch den Mitarbeitern und dem<br />
Gemeindesekretär, welche bei der Verfassung und in Folge beim Vollzug des<br />
vorliegenden Haushaltsplanes mitarbeiten, meinen persönlichen Dank<br />
aussprechen.<br />
Welsberg, 27. November 2008 DER BÜRGERMEISTER<br />
Verkehr in Taisten<br />
Am Schulplatz und am Vorplatz zum Kindergarten herrscht in Taisten vielfach,<br />
besonders bei Schulende ein großes Durcheinander an Verkehrsteilnehmern. Autos<br />
kommen und fahren, die einen vorwärts, die anderen wenden, Kinder laufen ihrem<br />
Bewegungsdrang folgend über die Straße und zwischen den Fahrzeugen durch. Die<br />
Ausfahrt der Feuerwehr wird häufig zu geparkt, die Zufahrt für das Müllabfuhrauto ist<br />
ebenso oft versperrt. Es ist ein Wunder, dass noch nie nichts Gröberes passiert ist.<br />
Die Gemeindeverwaltung appelliert an alle Eltern möglichst auf das Auto zu<br />
verzichten oder es weiter entfernt zu parken und so die Sicherheit der Kinder zu<br />
gewährleisten.<br />
Sollte die Situation nicht besser werden wird auch an eine Schließung des Platzes<br />
während der Schulzeit gedacht.<br />
Ein weiterer Appell geht an alle Autofahrer die Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
innerhalb des Dorfes einzuhalten. Speziell in der Unterrainerstraße, der Mühlstraße<br />
und der Straße nach Wiesen sind viele Autos viel zu schnell unterwegs. Denken Sie<br />
bitte immer daran, dass überall Kinder unbedacht auf die Straße laufen können, eine<br />
angemessene Geschwindigkeit verhindert sicher Schlimmeres.<br />
Auch in diesem Zusammenhang wurde bereits von Radarkontrollen gesprochen, wir<br />
sind aber der Meinung, dass ein Appell an die Vernunft auch den gewünschten Effekt<br />
erzielen wird.<br />
Nächstes Jahr (2009) werden die im Jahr 1969 geboren Mitbürger dieses Landes 40<br />
Jahre jung.<br />
Anlässlich dieses Ereignisses möchten wir das<br />
1. GEMEINSAME SÜDTIROLER JAHRGANGSTREFFEN DER 40-JÄHRIGEN<br />
veranstalten.<br />
Zur Organisation dieses einmaligen Treffens werden jeweils 1-2 Personen je<br />
Gemeinde gesucht.<br />
Bitte um Interessensanmeldung innerhalb 15.12.2008 unter folgender E-Mail<br />
Adresse:<br />
info@createlier.net od. telefonisch: 348/2240980 Hr. Andreas, (E-Mail erwünscht).<br />
28
Biomüll:<br />
Aus dem Umweltamt<br />
Aufgrund einer Eingabe von Bürgern aus Taisten hat der Gemeinderat im Reglement<br />
nochmals klar festgehalten, dass die Kompostierung in den Ortskernen nur als<br />
zusätzliche Möglichkeit zur geregelten Biomüllsammlung betrieben werden kann und<br />
auch nur dort, wo auch genügend Grund vorhanden ist.<br />
Um den größeren Haushalten finanziell entgegenzukommen, wurde außerdem<br />
beschlossen, nur maximal vier Personen für die Gebührenberechnung<br />
heranzuziehen.<br />
Im Jahr 2007 wurden 224.710 Tonnen Biomüll in unserem Gemeindegebiet<br />
eingesammelt.<br />
Waschdienst: Die Reinigung der Biotonnen im Jahr 2009 findet an folgenden<br />
Terminen statt:<br />
Recyclinghof:<br />
26.03.2009<br />
16.04.2009<br />
21.05.2009<br />
04.06.2009<br />
02.07.2009<br />
16.07.2009<br />
13.08.2009<br />
27.08.2009<br />
03.09.2009<br />
01.10.2009<br />
Die Wiederverwertung und das Recycling der Kühl-, Elektro- und Elektronikgeräte ist<br />
mit interministeriellem Dekret Nr. 185/2007 neu geregelt worden. Diese Geräte<br />
werden vom Koordinierungszentrum (RAEE) über eine eigene Sammlung kostenlos<br />
abtransportiert und entsorgt. Daher kann seit 2008 folgender Elektroschrott im<br />
Recyclinghof Welsberg zu den ordentlichen Öffnungszeiten (Dienstag von 13.30 Uhr<br />
bis 15.30 Uhr und Samstag von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr) gratis abgegeben werden:<br />
• Haushaltsgroßgeräte – wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke,<br />
Mikrowellen<br />
• Haushaltskleingeräte – wie Rasierapparate, Toaster, Bügeleisen<br />
• IT- und Telekommunikationsgeräte – wie Computer, Laptop, Drucker,<br />
Faxgeräte, Telefone, Taschenrechner<br />
• Geräte der Unterhaltungselektronik – wie Fernseher, Videokamereas, Hi-Fi-<br />
Anlagen, Radiogeräte und elektronische Musikinstrumente<br />
• Beleuchtungskörper – wie Leuchtstofflampen<br />
• Elektrische und elektronische Werkzeuge (mit Ausnahme ortsfester<br />
industrieller Großwerkzeuge) – wie Bohrmaschinen, Rasenmäher<br />
• Elektronisches Spielzeug sowie Sport- und Freizeitgeräte - wie z.B.<br />
Elektrische Eisenbahnen oder Autorennbahnen, Videospiele,<br />
Videospielkonsolen, Fahrrad-, Tauch-, Laufcomputer<br />
• Medizinische Geräte (mit Ausnahme aller implantierten und infizierten<br />
Produkte) – wie Dialysegeräte, Kardiologiegeräte, Beatmungsgeräte<br />
29
• Überwachungs- und Kontrollinstrumente – wie Rauchmelder, Heizregler<br />
und Thermostate<br />
• Automatisierte Ausgabegeräte – wie Automaten für Getränke und<br />
Geldautomaten<br />
Diese neue Form der kostenlosen Entsorgung stellt sicherlich eine wesentliche<br />
Entlastung für unsere Bürger, aber auch für die Umwelt dar.<br />
Zusätzlich werden wir im kommenden Jahr auch einen Container für die Abgabe von<br />
Hartplastikkisten (Obstkistchen) bereitstellen. Dieser Wertstoff kann auch gut<br />
weiterverarbeitet werden.<br />
Kartonagensammlung: Wir ersuchen die Haushalte bei der Abgabe des Kartons<br />
noch gewissenhafter zu sein. Speziell bei den Taistner Haushalten ist die Abgabe<br />
von Karton noch verhalten.<br />
Bei dieser Gelegenheit nochmals einen Appell an alle Haushalte: Bitte kein Papier,<br />
Karton oder anderen Müll verheizen.<br />
Kunststoffverpackungsfolien: bei den Verpackungsfolien hat es bereits<br />
Reklamationen von Seiten der Bezirksgemeinschaft gegeben. Damit dieser Wertstoff<br />
weiterhin abgegeben werden kann, müssen unbedingt folgende Regeln eingehalten<br />
werden:<br />
abgegeben werden können weiche Folien, die nicht rascheln, Nylontaschen,<br />
Säckchen, Wickelfolien bzw. Stretchfolien mit dem Aufdruck LDPE bzw. LLDPE,<br />
sowie Luftpolsterfolien.<br />
Keinesfalls annehmen können wir landwirtschaftliche Folien, Abdeckfolien aus Bau-<br />
und Malereibetrieben, Raschelfolien, Folien mit Klebebändern, sowie verschmutzte<br />
Fleisch-, Wurst- und Käseverpackungen.<br />
Restmüll:<br />
Die Sammlung funktioniert wirklich gut. Es gab kaum Reklamationen von Seiten der<br />
Bürger oder des Müllkutschers.<br />
Die Sammelplätze wurden sauber gehalten, auch die Situation bei den wenigen<br />
Sammelglocken hat sich deutlich gebessert. Unsere größte Problemzone am<br />
Schmiedplatz in Taisten hat sich heuer wesentlich besser präsentiert.<br />
Bürger aus unseren Dörfern haben sich beschwert, dass immer wieder Hotel- und<br />
Gastbetriebe hergehen und die Sammelglocken voll stopfen.<br />
Diese Sammelglocken haben wir eigentlich für jene Haushalte und Personen<br />
aufgestellt, die nicht mobil sind. Bitte nehmen sie auf unsere benachteiligten<br />
Bürger Rücksicht und bringen sie ihre aufgeladenen Wertstoffe in den<br />
Recyclinghof!<br />
Unsere unermüdlichen Appelle bringen langsam Früchte!<br />
Es ist unser aller Verdienst, wenn beide Dörfer sauber und einladend wirken.<br />
30
Feiertagskalender 2009<br />
Die Müllsammlung wird an folgenden Tagen vorverlegt bzw. verschoben:<br />
Restmüllsammlung:<br />
anstatt am Freitag, 01.05.2009 am Donnerstag, 30.04.2009<br />
anstatt am Freitag, 25.12.2009 am Donnerstag, 24.12.2009<br />
Biomüllsammlung:<br />
anstatt am Donnerstag, 01.01.2009 am Freitag, 02.01.2009<br />
RECYCLINGHOF WELSBERG-TAISTEN<br />
Hauptstraße 12, 39035 Welsberg-<br />
Taisten<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag: 13:30-15:30 Uhr<br />
Samstag: 08:00-10:00 Uhr<br />
WAS DARF IM RECYCLINGHOF ABGEGEBEN WERDEN?<br />
• Papier: sauberes Altpapier, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher ohne<br />
Buchumschlag, Kataloge, Prospekte ohne Nylon<br />
!!! Es dürfen keine Kunst- und Verbundstoffe wie Milch- und Safttüten<br />
abgegeben werden, sie gehören in den Restmüll<br />
• Glasbehälter: Glasflaschen, Hohlgläser aller Art (leer und sauber)<br />
!!! Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, usw. gehören zu den Schadstoffen.<br />
Fensterglas und Isolierglas kann nur in der Deponie Bruneck abgegeben<br />
werden.<br />
• Metall: Weißblechdosen, Aluminiumdosen, sonstige Gegenstände aus Metall<br />
wie Werkzeuge, Geräte- und Maschinenteile, Backformen<br />
!!! Spraydosen gehören zu den Schadstoffen<br />
• Karton: Schachteln, Wellpappe, Früchte- und Gemüsekartone,<br />
Waschmittelkartone, die absolut sauber und frei von Fremdstoffen wie Folien<br />
und Klebeband sind<br />
!!! Beschichtete Kartone wie Milch- und Safttüten oder Pizzakartone gehören<br />
in den Restmüll<br />
• Bauschutt: Abbruchmaterial, Ziegel, Fliesen, Blumentöpfe aus Ton, Keramik,<br />
Porzellan<br />
!!! ca. 1 m³ pro Jahr pro Haushalt. Der Bauschutt muss frei sein von<br />
Isoliermaterialien und anderen Verunreinigungen.<br />
31
• Kunststoffverpackungsfolien: sauberes Nylon, das sich dehnen lässt: z.B.<br />
weiche Folien, die nicht rascheln, Tragetaschen, Säckchen, Wickelfolien bzw.<br />
Stretchfolien, Luftpolsterfolien (LDPE, LLDPE)<br />
!!! keinesfalls landwirtschaftliche Folien, Abdeckfolien aus Bau- und<br />
Malereibetrieben, keine „Raschelfolien“, keine Folien mit Klebebändern,<br />
niemals verschmutzte Fleisch-, Wurst- und Käseverpackungen;<br />
• Styropor: Verpackungsmaterial aus Styropor (weiß)<br />
!!! darf nicht von Betrieben angeliefert werden. Styrodur und<br />
Lebensmittelverpackungen gehören in den Restmüll<br />
• Hohlkörper aus Plastik: Plastikflaschen und Kanister bis zu 10 Litern<br />
!!! Alle anderen Arten von Plastik, wie Becher, Spielzeug, Plastikkübel, usw.<br />
werden nicht angenommen. Vermeiden Sie den Müll bereits beim Einkauf!<br />
• Öle und Fette: organische Öle und Fette (Speiseöl und Bratfett)<br />
!!! Jeder Haushalt erhält einen Behälter, den er gegen einen leeren,<br />
gereinigten austauschen kann<br />
• Elektrogeräte: Kühlschränke, Kühltruhen, Küchen- und Haushaltsgeräte,<br />
Elektrogeräte, usw.<br />
• Schadstoffe: Farben, Lacke, Druckfarben, Klebestoffe, Spraydosen,<br />
Medikamente, Batterien, Akkus, Tonerkartuschen, Ölfilter, Motoröl,<br />
Neonröhren, Sparlampen, Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Kosmetika<br />
!!! Farben und Lacke auf keinen Fall in die Kanalisation kippen oder in den<br />
Restmüll geben. Medikamente nimmt auch die Apotheke zurück.<br />
Unterschiedliche Farbstoffe nicht mischen.<br />
• Grünmüll: Gartenabfälle, Blumen, Sägespäne, Erdmaterial, Asche,<br />
Futterabfälle.<br />
!!! Deponie Taisten „Gries“. Auf keinen Fall Restmüll oder Küchenabfälle<br />
ablagern, verursacht Rattenplage. Asche unbedingt abkühlen lassen –<br />
Brandgefahr.<br />
• Obstkisten aus Hartplastik: in Kürze wird auch ein Container dafür bereit<br />
gestellt werden.<br />
WAS DARF IN DIE BIOTONNE?<br />
• Speisereste (inklusive Fleisch, Fisch, Käse und Knochen)<br />
• Obst-, Salat- und Gemüsereste<br />
• Schalen von Südfrüchten und Nüssen<br />
• Kaffeesatz und Teereste (inklusive Filterbeutel aber ohne Metallklammern)<br />
• Küchenrolle, Servietten und Papiertaschentücher<br />
• Schnittblumen, Topfplanzen (inklusive Erde)<br />
• Eierschalen<br />
• Rasenschnitt, Laub und Unkraut Fallobst<br />
• Strauch-, Hecken-, Baumschnitt in kleinen Mengen (möglichst klein<br />
schneiden bzw. häckseln) – größere Mengen: Grünmülldeponie<br />
32
NIEMALS!!!! IN DIE BIOTONNE:<br />
• Schadstoffe aller Art (Batterien, Medikamente, Farbreste usw.) →<br />
Recyclinghof<br />
• Wursthaut aus Kunststoff → Restmüll<br />
• Öle und Fette → Recyclinghof<br />
• Aschen → Grünmülldeponie Taisten „Gries“<br />
• Leder und Gummi → Restmüll<br />
• Exkremente von Katzen und Hunden → Restmüll<br />
• Kehricht, Staubsaugerbeutel → Restmüll<br />
• Gips, Mörtelreste → Recyclinghof<br />
• Papier und Pappe in größeren Mengen → Recyclinghof<br />
• Nylonfolien→ Recyclinghof<br />
Biotonnen sind zum Preis von € 19,00.- plus MwSt. im Recyclinghof erhältlich.<br />
Recyclinghof Welsberg – gesammelte Wertstoffe (in kg)<br />
2005 2006 2007 2008<br />
Karton 64800 78840 80<strong>36</strong>0 74140<br />
Styropor 0 110 310 560<br />
Pet-Flaschen 12210 9960 8540 8320<br />
Nylon 6580 11340 14070 16720<br />
Glasflaschen 40940 59000 59740 60140<br />
Bauschutt 33500 46880 45480 51860<br />
Papier 40040 52280 57080 61670<br />
Speiseöle 1000 1890 3190 2700<br />
Metalle 28180 33120 34328 35140<br />
33
Dorfsäuberungsaktion:<br />
Im kommenden Frühjahr werden wir eine groß angelegte Säuberungsaktion in<br />
beiden Dörfern durchführen. Dabei sollen sich Vereine, Schulen, Forststation und<br />
Privathaushalte daran beteiligen. Vorgespräche wurden bereits geführt, die Vereine<br />
werden im Jänner zur konkreten Planung eingeladen.<br />
Klimastaffel 2008<br />
Unsere Gemeinde hat sich auch im Juli dieses Jahr an der Klimastaffel beteiligt und<br />
damit aktiv die Anliegen des Klimaschutzes, des fairen Handels und der<br />
Nachhaltigkeit weiter getragen.<br />
Rund 1000 Radler, Handbiker,<br />
Einradfahrer, Inlineskater und sogar<br />
Kanufahrer haben die diesjährige<br />
Ausgabe der Klimastaffel zum Erfolg<br />
gemacht. Die Teilnehmer haben in 27<br />
Südtiroler Klimabündnisgemeinden vom<br />
Vinschgau bis zum Pustertal Halt<br />
gemacht und dabei für Klimaschutz und<br />
nachhaltige Mobilität geworben.<br />
Am dritten Tag hat sich die Klimaschutzkarawane von Toblach über Bruneck bis<br />
nach Sand in Taufers bewegt und dabei auch in Welsberg vor dem<br />
Lebensmittelgeschäft Hellweger Halt gemacht. Die Firma Hellweger hat wieder<br />
dankenswerterweise Getränke und Produkte aus dem fairen Handel zur Stärkung<br />
bereitgestellt. Dafür sei ihr herzlich gedankt.<br />
In den einzelnen Gemeinden<br />
wurde für die unterschiedlichsten<br />
Klima-Initiativen geworben: für die<br />
Klima-Schulprojekte, das Klima-<br />
Haus, die Ökopause, die Aktion<br />
Mehrwegflaschen, für Ethical<br />
Banking, den fairen Handel, die<br />
Umweltsiegelgeschäfte, das<br />
Bildungsprojekt für Nachhaltigkeit<br />
„gea“, für erneuerbare Energien,<br />
den Umwelt- und<br />
Energietourismus im Rahmen von<br />
„Enertour“, den Radführer zur<br />
Technikmeile oder die Aktivitäten<br />
des Kneippbundes.<br />
Jeder kann durch sein Mobilitätsverhalten auf das Klima einwirken, sowohl positiv<br />
wie auch negativ. Man kann auch mit klimafreundlichen Arten der Fortbewegung ans<br />
Ziel kommen. In diesem Sinne, freuen wir uns auf die Pusterer Bahn und hoffen,<br />
dass sie ein großer Erfolg wird.<br />
34
Die „Jörgn Mamme“ Frau Paula Oberhammer hat im heurigen Juni ihren 100.ten<br />
Geburtstag gefeiert. Auch die Gemeindeverwaltung hat sich zum Gratulieren<br />
eingefunden und Glückwünsche überbracht.<br />
Hundert Jahre Jörgn Mamme<br />
1908<br />
Unvorstellbar, ewig fast schon her.<br />
Im ersten Weltkrieg Sie in der Grundschule war,<br />
in der Pubertät war sie plötzlich Italienerin gar.<br />
Hat trotzdem an deutschn Jörgn dofocht,<br />
an haufn Kindo zur Welt gibrocht,<br />
hot in Hausholt gschauklt gonz mit links,<br />
wor ban Unterholt besorgn gewitzt und flink,<br />
wearndtn zwatn Krieg wor des ah net leicht,<br />
doch Sie hots Jungvolk versorgt mit Broat, Muis und oft ah mit Fleisch.<br />
Sie sein olla wordn graß und stork,<br />
hom sich vermehrt, wias sich´s holt keart,<br />
drum isch der Onhong heint ah recht groaß,<br />
Urenkl gibs ah schun bloaß,<br />
der Fortbestond der Jörgn Sippe isch gsichert.<br />
Ohne Sie Frau Paula wär das nicht möglich,<br />
drum sein mir heint olle fröhlich.<br />
Wir freuen uns Sie unter uns zu haben,<br />
wünschn Ihnen viel Lab, wenn sell grod Trumpf,<br />
in Guite dozui, möglichst wiank ondos Glump,<br />
noar giwing Sie, so wia im Leben, ah in Spiel,<br />
und bleibn ins nou erholtn der Johre viel,<br />
in Gsundheit und mit Humor nou recht long,<br />
dass olla gearn lochn mit Ihnen und pflegn den Gesong,<br />
des wünschn mir Ihnen und ins olla nou recht long.<br />
Welsberg, am 21. Juni 2008 (RO)<br />
35
Steueramt<br />
ICI – Gemeindeimmobiliensteuer 2009<br />
Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 27.11.2008 den Hebesatz für die<br />
Gemeindeimmobiliensteuer für das Jahr 2009 wie folgt festgelegt:<br />
• Zweitwohnung, die der Aufenthaltsabgabe unterworfen ist: 7,0 Promille<br />
• Zweitwohnung, die NICHT der Aufenthaltsabgabe unterworfen ist: 6,0 Promille<br />
• Alle sonstigen Liegenschaften: 4,0 Promille<br />
• Erstwohnungen: seit 2008 ist die Erstwohnung (außer Wohnungen der<br />
Kategorien A1, A8 und A9) mit Zubehör zur Gänze befreit<br />
• Erstwohnungen der Kategorien A1, A8 und A9 einschließlich Zubehör: der<br />
Freibetrag wurde mit € 250,00.- festgelegt<br />
Falls der jährliche Betrag € 10,00.- nicht überschreitet, ist die Steuer weder<br />
geschuldet, noch kann sie rückerstattet werden.<br />
Festsetzung der Müllgebühr für 2008:<br />
Grundtarif: Wohnungen 8,70 €/Person<br />
Handwerk 0,62 €/m 2 alle anderen Betriebe 0,93 €/m 2<br />
Mengenabhängige Gebühr: 0,034 € pro Liter ( kleiner Sack 0,68 €; mittlerer 1,<strong>36</strong>;<br />
großer 2,89; Container 37,40)<br />
Biomüll: 11,80 €/Person<br />
Festsetzung der Tarife für das Trinkwasser und Abwasser für 2009:<br />
Tarif für Hausgebrauch 0,60 €/m 3<br />
Landwirtschaft 0,15 €/m 3<br />
Abwasser 1,47 €/m 3<br />
Aufruf an die Bürger von Welsberg-Taisten - Wasserlieferungsverträge<br />
Jene Bürger, die die Wasserlieferungsverträge noch nicht unterzeichnet haben,<br />
werden gebeten, dazu im Steueramt der Gemeinde vorbei zu kommen.<br />
Bewohner von Kondominien sind davon nicht betroffen, da die Gemeinde den<br />
Vertrag mit dem Kondominiumsverwalter abschließt.<br />
<strong>36</strong>
DATEN AUS DEM STANDESAMT (Zeitraum 01.12.2007 bis 30.11.2008)<br />
Trauungen 2008<br />
Bräutigam Braut<br />
Trauungs<br />
datum<br />
Trauungs<br />
ort<br />
AGOSTINI Arthur PLONER Ehrentraud 06.04.2008 Taisten<br />
MITTERMAIR Ingo WALCHER Daniela 24.04.2008 Ahrntal<br />
OBERHOFER Walter LECHNER Edith Maria 03.05.2008 St.<br />
Lorenzen<br />
HOFER Stefan MOSER Elisabeth 10.05.2008 Niederdorf<br />
WIERER Bernhard AMHOF Johanna 24.05.2008 Welsberg<br />
HELL Daniel VITTUR Martina 20.09.2008 Abtei<br />
THOMASER Günther KRAUTGARTNER<br />
Carmen-Maria<br />
04.10.2008 Welsberg<br />
Name<br />
Geburten 2008<br />
Geburtsdatum<br />
SEEBER Lukas Matthias 03.12.2007 Innichen<br />
SARTORI Lisa Marie 05.12.2007 Bruneck<br />
MUTSCHLECHNER Elija 12.12.2007 Innichen<br />
HACKHOFER Alina 22.12.2007 Innichen<br />
FISCHNALLER Julia 26.12.2007 Innichen<br />
GITZL Daniela 27.12.2007 Innichen<br />
SEIWALD David Thomas 31.12.2007 Bruneck<br />
THOMASER Nina 24.01.2008 Innichen<br />
MOSER Sophia 27.01.2008 Innichen<br />
SCHWINGSHACKL Gabriel 31.01.2008 Innichen<br />
GRIESSMAIR Ruben David 02.02.2008 Innichen<br />
GJECI Arlind 03.02.2008 Innichen<br />
BRUNNER Jakob 05.02.2008 Bruneck<br />
BRUNNER Philipp 05.02.2008 Bruneck<br />
PLONER Marie 06.02.2008 Innichen<br />
AGOSTINI Matthias 11.02.2008 Innichen<br />
MAIR Tobias Alois 07.03.2008 Bruneck<br />
FAUSTER Olivia 11.03.2008 Bruneck<br />
WALDER Anna 17.03.2008 Bruneck<br />
LADSTÄTTER Maria<br />
22.03.2008 Innichen<br />
Magdalena<br />
GA<strong>MB</strong>INO Manuel 01.04.2008 Innichen<br />
KOT Dicle 10.04.2008 Innichen<br />
TASCHLER Emely 10.04.2008 Innichen<br />
SCHWINGSHACKL Verena 11.05.2008 Innichen<br />
HUBER Thomas 13.05.2008 Innichen<br />
MARANGONI Damian 15.05.2008 Innichen<br />
THOMASER Jasmin 21.05.2008 Innichen<br />
Geburtsort<br />
37
WALDER Noah 05.06.2008 Innichen<br />
HINTNER Samuel 09.06.2008 Innichen<br />
OBERHAMMER Larissa 23.06.2008 Innichen<br />
BEIKIRCHER Saskia 07.07.2008 Innichen<br />
AMHOF Anna 18.07.2008 Innichen<br />
LERCHER Eva 28.07.2008 Innichen<br />
YAZAR Zilan 28.07.2008 Innichen<br />
RANALTER Melanie 04.08.2008 Bozen<br />
KIECKENS Sophie Noemi 09.08.2008 Grosseto<br />
STEINMAIR Matthias 25.08.2008 Innichen<br />
OBERHAMMER Laura 28.08.2008 Bruneck<br />
SELMANI Arbri 29.08.2008 Bruneck<br />
NIEDERBRUNNER Maria 06.09.2008 Innichen<br />
DECARLI Achille 19.09.2008 Innichen<br />
MOMENTE’ Samuel 23.09.2008 Innichen<br />
STAUDER Romy 30.09.2008 Brixen<br />
AMHOF Lukas 08.11.2008 Innichen<br />
PASSLER Daniel 11.11.2008 Bruneck<br />
DANACI Devran 18.11.2008 Innichen<br />
ARPACI Yusuf Talha 20.11.2008 Bruneck<br />
Todesfälle 2008<br />
Name Todesdatum Todesort<br />
THOMASER Friederika 15.12.2007 Welsberg-Taisten<br />
OBERPARLEITER Walburga 22.12.2007 Innichen<br />
PLANKENSTEINER Zäzilia<br />
22.12.2007 Welsberg-Taisten<br />
Theresia<br />
SCHWINGSHACKL Claudia 29.12.2007 Bruneck<br />
TÖCHTERLE Maria 17.01.2008 Welsberg-Taisten<br />
STEGER Emma 28.01.2008 Innichen<br />
OBMASCHER Alfons 10.03.2008 Welsberg-Taisten<br />
WIERER Alexander 16.03.2008 Bozen<br />
THOMASER Anton 26.03.2008 Welsberg-Taisten<br />
HELLWEGER Johann 12.06.2008 Niederdorf<br />
AMALTHOF Alois Franz 01.07.2008 Bozen<br />
TROGER Elisabeth 16.08.2008 Bruneck<br />
PLONER Notburga 27.09.2008 Bruneck<br />
GITZL Anna 06.10.2008 Niederdorf<br />
OBERBICHLER Anna 08.10.2008 Welsberg-Taisten<br />
BACHMANN Ludwig Josef Anton 06.11.2008 Welsberg-Taisten<br />
Einwohnerzahl<br />
mit Ende November<br />
2.744<br />
Haushalte 986<br />
38
ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEK WELSBERG - LEIHSTELLE TAISTEN<br />
Diavortrag mit Christian Gasser<br />
Josef Oberhollenzer liest „Großmuttermorgenland“<br />
Klaus Adam fasziniert Taistner Grundschulkinder<br />
Schulkinder lesen Kleinkindern zu Ostern vor<br />
Geschichtsabend mit Martha Stocker<br />
Weiss Eva musiziert für die Welsberger Grundschulkinder<br />
Vorlesung in der Bibliothek für werdende Schüler<br />
EM-Fussballquiz und FC Südtirol zu Besuch in der Bibliothek<br />
Wir lesen Kindergartenkinder Elmars Geschichte vor<br />
Geschichtsabend mit Hans Heiss + Hans Karl Peterlini<br />
Spiele-Nachmittag im Paul-Troger-Haus mit KFV Welsberg<br />
Die Bibliothekarinnen und der Bibliotheksrat bedanken sich recht herzlich bei all<br />
denen,<br />
die mit ihrer Unterstützung den Ablauf der gesamten Veranstaltungen ermöglicht<br />
haben.<br />
Vielen Dank!!!<br />
Geplant sind vermehrte Autorenlesungen für Groß und Klein. Weiteres<br />
findet heuer wieder die Sommerleseaktion auf Bezirksebene statt und<br />
wir hoffen erneut auf eine große Anteilnahme von Seiten der Leser!<br />
Außerdem wird die Jahres-Leseratte 2008 gekrönt ... vorab geben wir<br />
euch schon mal einen kleinen Hinweis:<br />
Im Januar beginnen wir mit einem neuen DVD-Ring-Zyklus: jeden<br />
Monat 15 neue DVDs in Welsberg und in Taisten! Und... Mitte 2009<br />
startet voraussichtlich auch der Hörbuch-Ring der Pustertaler<br />
Bibliotheken. Dieser ist nicht nur für die Kleinen gedacht, sondern im<br />
gleichen Maß für Jugendliche, Erwachsene oder Senioren, die oftmals<br />
39
nicht die Zeit finden, sich in ein Buch zu vertiefen oder deren Augen<br />
sie im Stich lassen... Egal ob man gerade mit dem Zug oder Bus reist,<br />
Einkaufen geht, den Haushalt führt, joggt oder sonst wie durch die<br />
Natur streift: mit einem Hörbuch ihrer Wahl im CD- oder mp3-Player<br />
leistet die Bibliothek allen Gesellschaft!<br />
DAS ALLES FINDEN UNSERE LESER BEI UNS:<br />
2. Baby-Bookstart-Paket ~ Bilderbücher für die kleinsten ~ Lustige Bücher zum<br />
Lesen lernen<br />
Spannende Bücher für kleine Detektive ~ Fantastische Erzählungen<br />
Nachschlagwerke für Schüler ~ Tolle Sachbücher zu den verschiedensten Themen<br />
Erwachsenenliteratur - Belletristik und Sachbücher<br />
Tägliches Abonnement: DOLOMITEN ZEITUNG !<br />
Wöchentliche Abonnements:<br />
FF-Südtiroler Wochenmagazin … Pustertaler Zeitung<br />
Monatliche Abonnements:<br />
Anna - Schöner Wohnen – Vital - Mein schöner Garten - Meine Familie & Ich<br />
Ratgeber - Geo - PM - Ökotest - Stiftung Warentest - Fit for Fun Eltern for family<br />
Geolino - National Geographic World für Kinder<br />
Öffentliche Bibliothek Welsberg / Biblioteca Civica di<br />
Monguelfo � 0474 / 946083<br />
MONTAG - LU # # # 14.00-17.00<br />
DIENSTAG - MA 08.00-11.00 # # #<br />
MITTWOCH - ME 08.00-11.00 16.00-20.00<br />
DONNERSTAG -GI # # # 14.00-16.00<br />
FREITAG - VE 08.00-11.00 # # #<br />
Leihstelle Taisten / Filiale di Tesido<br />
� 0474 / 950015<br />
DIENSTAG - MA # # # 15.00-17.00<br />
DONNERSTAG -GI 08.00-11.00 # # #<br />
40
Bildungsausschuss Welsberg – Taisten<br />
Weiterbildung in Südtirol<br />
Rückschau und Ausblick<br />
Im Jahr 2008 hat der Bildungsausschuss unserer Gemeinde<br />
wieder gar einige für die Allgemeinheit interessante<br />
Weiterbildungsveranstaltungen organisiert und mehrere<br />
Vereine bei der Organisation ihrer Veranstaltungen finanziell unterstützt. Hier sollen<br />
nur ein paar Beispiele angeführt werden.<br />
Übers Jahr verteilt fanden in der Bibliothek Lesungen zur Freude der Kinder und<br />
Erwachsenen statt. Zwei Vorträge zur neuen Geschichte Südtirols regten die Zuhörer<br />
zur Diskussion und Auseinandersetzung an.<br />
Eltern aus Welsberg und Taisten trafen sich zwei Mal zu drei Abenden und konnten<br />
ihre Fragen mit Ulrike Obermair, Sozialpädagogin aus Reischach, besprechen. Sie<br />
bekamen neue Impulse für den Umgang mit ihren Kindern.<br />
Bei einer Wanderung auf dem Pyramiden-Kneippweg gab Frau Helene Roschatt<br />
wichtige Hinweise zum Gesundbleiben mit Kneippanwendungen und gesunder<br />
Ernährung.<br />
Für die Gesundheitstage im Oktober hat sich der BA bemüht, kompetente und<br />
engagierte Referenten und Referentinnen zu gewinnen. Sie gaben den Zuhörern<br />
wertvolle Informationen weiter, indem sie ihr Fachwissen in eine für Laien<br />
verständliche Sprache verpackten. So haben alle die Möglichkeit, ihre Gesundheit<br />
selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Aus den Gesundheitstagen kristallisierte sich eine große Gruppe an Homöopathie<br />
Interessierter heraus. Diese können nun ihre Kenntnisse im Rahmen eines bzw.<br />
mehrerer Kurse vertiefen.<br />
Gut besucht wurde auch der Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung.<br />
Um der großen Nachfrage gerecht zu werden wird es schon bald eine Fortsetzung<br />
geben.<br />
Die Herausgabe des Veranstaltungskalenders ist ein weiterer wichtiger<br />
Arbeitsauftrag des BA. Hier arbeiten wir mit den verschiedenen Vereinen sehr gut<br />
zusammen. Sollten Sie Verbesserungsvorschläge und Anregungen haben, so sind<br />
sie jederzeit bei den Mitgliedern des BA willkommen. Melden Sie sich auch, wenn Sie<br />
der Veranstaltungskalender aus irgend einem Grund nicht erreicht!<br />
Im kommenden Jahr 2009 möchte der BA unter dem Motto „FAMILIE IN<br />
BEWEGUNG“ einen Jahresschwerpunkt setzen.<br />
In Welsberg und in Taisten sind in Sachen Sport und Bewegung viele Initiativen im<br />
Gange. Diese verschiedenen Aktivitäten sollen gesammelt und sichtbar gemacht und<br />
allen Bürgern vorgestellt werden. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen<br />
Anbietern und auf deren Wunsch sollen dann zusätzliche „Angebote“ organisiert<br />
werden. Bei der diesjährigen Vollversammlung am 18.Dezember 2008 wird Näheres<br />
über dieses Vorhaben erklärt.<br />
Der BA wird auch weiterhin für beide Dorfgemeinschaften arbeiten und freut sich<br />
über gute und rege Zusammenarbeit mit allen an Weiterbildung Interessierten!<br />
41
ERHEBLICHE SCHÄDEN INFOLGE DER UNWETTER VOM 11. JULI 2008 IN DER<br />
MARKTGEMEINDE WELSBERG-TAISTEN<br />
Am Freitag, 11. Juli 2008 sind in der Zeit zwischen 16 Uhr und 18.30 Uhr über den<br />
Gemeindegebieten von Welsberg-Taisten und Olang heftige Gewitter mit sehr hohen<br />
Niederschlagsmengen niedergegangen. Der heftigste Niederschlag wurde gegen<br />
17.30 Uhr aufgezeichnet, die Niederschlagsmenge erreichte in den zweieinhalb<br />
Stunden bis zu 60mm, das entspricht einer Wasserhöhe von 6cm/m² bzw. einer<br />
Wassermenge von 60 Litern je Quadratmeter.<br />
Die Gewitterzelle zog<br />
von der Hochalpe und<br />
der Brunst über Olang,<br />
Salla, Ried und den<br />
Stausee in Richtung<br />
Obergoste und<br />
Unterrain und ließ dann<br />
in Richtung Taisten<br />
Dorf und Lutterkopf an<br />
Intensität nach.<br />
Im Bild die Richtung<br />
der Gewitterzelle mit<br />
den Niederschlagsintensitäten:<br />
blau = mittel<br />
violett = hoch<br />
rot = sehr hoch<br />
Ein Auszug aus dem Pressebericht des Amtes für Zivilschutz vom 12.07.2008:<br />
Die starken Niederschläge vom 11. Juli 2008 haben in den<br />
Gemeinden Welsberg/Taisten und Olang beträchtliche<br />
Schäden verursacht. Es wurden Niederschlagsmengen<br />
von 40 bis 60 mm gemessen.<br />
Die Staatsstraße SS 49 wurde an 3 Stellen vermurt. Diese<br />
mußte von 17.30 bis ca. 23.00 Uhr für den Verkehr<br />
gesperrt werden.<br />
Eine Umleitung war über die so genannte „Sallerstraße“<br />
zwischen Welsberg und Olang lediglich für den PKW –<br />
Verkehr möglich.<br />
Der Schwerverkehr mußte hingegen für die Dauer der<br />
Sperre aufgehalten werden.<br />
Zahlreiche Gemeindestraßen und Hofzufahrten wurden<br />
durch Vermurungen unterbrochen bzw. abschnittsweise<br />
zerstört. Auch in der Landwirtschaft wurden punktuelle<br />
Schäden in Form von Rutschungen verzeichnet. Durch<br />
den Platzregen mußten auch Keller ausgepumpt werden.<br />
Gleich im Einsatz waren insgesamt über 200<br />
Feuerwehrleute von Welsberg, Taisten, Pichl/Gsies,<br />
Mitterolang, Niederolang, Oberolang, Geiselsberg,<br />
Niederrasen und Oberrasen mit Vertretern des<br />
Bezirksverbandes Oberpustertal.<br />
Durch das reibungslose Zusammenwirken aller<br />
Feuerwehren, des Straßendienstes und der<br />
Wildbachverbauung ist es gelungen die Schäden zu<br />
begrenzen.<br />
In den frühen Morgenstunden ist im Beisein des<br />
Landesrates Dr. Mussner, der Gemeindenvertreter, der<br />
Feuerwehren und der Vertreter der Landesverwaltung ein<br />
Ortsaugenschein durchgeführt worden. Es wurden die<br />
Schäden gemeinsam erhoben, Maßnahmen festgelegt,<br />
Zuständigkeits- und Aufgabenbereiche geklärt und die<br />
Kosten für die dringenden Soforthilfemaßnahmen<br />
quantifiziert.<br />
Mit den Aufräumungsarbeiten hat man bereits in den<br />
frühen Morgenstunden begonnen. Diese werden<br />
voraussichtlich einige Woche in Anspruch nehmen.<br />
Am späten Nachmittag traf auch der Landeshauptmann<br />
ein um sich ein Bild der Lage zu machen.<br />
Die Kosten für die Soforthilfemaßnahmen belaufen sich<br />
voraussichtlich auf 670.000,00 €.<br />
Die Aufmerksamkeitsstufe des Zivilschutzes bleibt über<br />
das gesamte Wochenende aufrecht, nachdem laut<br />
Wetterdienst des Landes weitere lokale intensive<br />
Niederschläge und Gewitter möglich sind.<br />
42
Im Gemeindegebiet Welsberg-Taisten wurden durch die heftigen Niederschläge<br />
zahlreiche Straßen beschädigt, vor allem die unbefestigten Bankette wurden<br />
ausgespült, sodaß sich entlang des Asphaltrandes bis zu einem halben Meter tiefe<br />
Gräben ausbildeten. Schwere Schäden waren an der Unterrainerstraße im Bereich<br />
des „Tiefentalbaches“ zu verzeichnen, dort wurde die Brücke beinahe weggespült<br />
und die Straße ist dort an drei Stellen talseitig abgerutscht. Die Böschungen der<br />
Sallastraße zwischen Welsberg und Ried sind infolge der Wassermassen<br />
aufgeweicht und instabil geworden, die Straße drohte an mehreren Stellen ins ca. 20<br />
Meter tiefer gelegene „Ried-Bachl“ abzurutschen.<br />
Insgesamt waren in Welsberg und Taisten zusammen über 28 Kilometer<br />
Gemeindestraße von den Schäden betroffen, die Mahrbergstraße und die<br />
Hofzufahrten zu den Höfen Marchner und Mahr in Welsberg, sowie zu den Höfen<br />
Gols und Maurer in Taisten wurden beinahe komplett zerstört.<br />
Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden.<br />
Mahr / Marchner Mahr / Marchner Waldealm<br />
Salla / Ried Mahrberg Mahrberg<br />
Gols / Maurer Unterrain / Tiefental Unterrain / Tiefentalbrücke<br />
Die Aufräumarbeiten wurden bereits am Samstag, 12. Juli begonnen und zogen sich<br />
aufgrund des Umfanges der Arbeiten, aber auch aufgrund der Rücksichtnahme auf<br />
die betroffenen Anrainer, teilweise bis in den späten Herbst hinein. So wurden an<br />
insgesamt 40 verschiedenen „Baustellen“, 21 davon in Taisten und 19 in Welsberg,<br />
bis Ende 2008 rund 650.000.- Euro verbaut, einige kleinere Arbeiten werden noch im<br />
Frühjahr 2009 beendet.<br />
Durch das Engagement von Bgm. Friedrich Mittermair konnte innerhalb kurzer Zeit<br />
für die Unwetterschäden ein Landesbeitrag in Höhe von ca. 478.000.- € gesichert<br />
werden.<br />
43
Verleihung der silbernen Ehrennadel an Frau Sulzenbacher Dr. Gerlind<br />
An Frau Sulzenbacher Gerlind aus Welsberg wurde am 28. August 2008 durch die<br />
Gemeindeverwaltung die silberne Ehrennadel verliehen. Die Feier fand in ganz<br />
kleinem Kreise im Sitzungssaal der Gemeinde statt.<br />
Sie hat vom Staatspräsidenten die Ehrung zur Erhebung zum Cavaliere O.S.S.I (<br />
Ordine della Stella della Solidarietà italiana) der Republik Italien verliehen<br />
bekommen. , für ihre Verdienste in der medizinischen Forschung an der Universität<br />
Marseille in den Bereichen Hämathologie und Bluttransfusion. So war es für die<br />
Heimatgemeinde ein Muss ihr auch hier die Anerkennung in Form einer Ehrennadel<br />
zukommen zu lassen. Wir sind stolz Heimat so erfolgreicher Forscher sein zu dürfen.<br />
In der Folge ein kurzer Auszug aus dem Lebenslauf und der Forschertätigkeit von<br />
Frau Dr: Sulzenbacher Gerlind.<br />
Frau Sulzenbacher ist in Innichen geboren, hat die Pflichtschule in Welsberg<br />
besucht, hat nach der Oberschule in Bologna Pharmazie studiert, hat dann in<br />
verschiedenen Forschungseinrichtungen Europas, in Dänemark, Deutschland,<br />
England und schließlich in Frankreich gearbeitet. Sie arbeitet in Marseille am CNRS<br />
Institut und lebt auch seit langen dort. Sie hat bedeutende Erfolge im Bereich der<br />
Hämatologie und der Bluttransfusionen gemacht. Ihr und ihrem Team ist es gelungen<br />
das Enzym zu lokalisieren, das als biologische Schere auf den roten Blutkörperchen<br />
die Antigene, die eine Bluttransfusion zwischen verschiedenen Blutgruppen<br />
verhindern, ausschalten kann.<br />
Wir gratulieren nochmals Frau Dr. Sulzenbacher recht herzlich zu ihren<br />
Forschungsergebnissen und wünschen Ihr weiterhin viel Erfolg bei Ihrer<br />
Tätigkeit.<br />
44
Musikkapelle Welsberg wieder im Aufwind<br />
Die Musikkapelle Welsberg hat in den letzten Jahren eine schwierige Zeit<br />
durchgemacht. Kapellmeisterwechsel, Obmannwechsel, Musikanten sind<br />
ausgestiegen, wieder eingetreten, die Jugend war schwer zu motivieren, die Kapelle<br />
wurde immer kleiner. Man sprach sogar schon vom Aufhören, vom Aufgeben. Doch<br />
eine Gruppe von begeisterten Musikern, zusammen mit dem wieder zurückgekehrten<br />
Obmann Peppi Ploner, haben nicht aufgegeben, haben gekämpft und haben den<br />
„Karren“, wie man so zu sagen pflegt, wieder in Schwung gebracht. Mit der<br />
Verpflichtung von Mühlmann Hubert aus Villgraten in Osttirol als Kapellmeister ist<br />
wieder neuer Schwung in die Kapelle gekommen.<br />
Anlässlich der Zäzilienfeier am Sonntag den 23. November wurden einige<br />
Musikanten für Ihre langjährige Tätigkeit Welsberg geehrt.<br />
Von links nach rechts<br />
Obmann Peppi Ploner, Kapellmeister Hubert Mühlmann, Die Geehrten Taferner<br />
Johann (50 Jahre) Taferner Thomas (40 Jahre) Thomaser Günther (25 Jahre)<br />
Niederwanger Peter (25 Jahre)<br />
Am Freitag 28. November hat die Kapelle ihre jährliche Vollversammlung abgehalten.<br />
Von der „Katerstimmung“ der letzten Jahre war nichts mehr zu spüren. Acht<br />
Jungmusikanten/innen und ein junggebliebener Ex-Musikant wurden dieses Jahr in<br />
die Kapelle aufgenommen. Ausserhofer Julia, De Martin Flecco Hanna, Kargruber<br />
Johanna, Komar Alexander, Moser Katharina, Oberarzbacher Sandra, Obwegs<br />
Johanna, Schönegger Ruth und Nocker Herbert verstärken nunmehr unsere<br />
Musikkapelle. Edler Wolfgang und Lercher Stefan wurden ebenfalls reaktiviert.<br />
. Was aber das Wichtigste ist, es ist wieder Begeisterung unter den Musizierenden<br />
eingetreten. Diesen Enthusiasmus spürt man auch bei allen Auftritten der Kapelle,<br />
bei Konzerten, der Umrahmungen von Feierlichkeiten, diversen kirchlichen und<br />
weltlichen Festen. Ohne die Musikkapelle wäre jedes Fest fad und langweilig. In<br />
diesem Sinne gebührt jedem einzelnen Musizierenden ein aufrichtiger Dank.<br />
45
JUGENDCHOR WELSBERG<br />
Im September 2008 besteht Jugendchor Welsberg seit 18 Jahren. Eine sehr lange<br />
Zeit! Wer hätte sich gedacht, dass eine Gruppe von jungen Menschen die Energie<br />
und Ausdauer hat, so lang „durchzuhalten“ und einen Chor so lang weiterzuführen?<br />
Mit der Zeit fühlen sich manche aber doch etwas zu alt im Jugendchor mitzusingen<br />
und auch die Energie und der Einsatz für den Chor haben nachgelassen. Im Sommer<br />
2008 haben der Obmann und auch die Chorleiterin des Chores entschlossen, nicht<br />
mehr im Chor mitzusingen bzw. mitzuarbeiten.<br />
Wie die Zukunft des Chores aussehen wird, ist noch offen. Viele Menschen in<br />
unserem Dorf haben uns in den vielen Jahren unterstützt und waren auch bei<br />
unseren Auftritten oft dabei. Für die Unterstützung und die entgegengebrachte<br />
Wertschätzung möchten wir uns herzlich bedanken!<br />
Der Chor wurde 1990 anlässlich der Aufführung der „Gen Rosso“–Messe gegründet.<br />
Zum Abschluss möchten wir diese Messe noch einmal aufführen.<br />
(voraussichtlich am Samstag, 14. Februar 2009).<br />
Bericht Kinderfreunde-Sommerbetreuung Welsberg 2008<br />
Ort: Kindergarten Welsberg<br />
Zeitraum: 23.6.2008 - 14.8.2008<br />
von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Eingeschriebene Kinder: 44<br />
Maximale Besucheranzahl pro Tag: 22<br />
Mindeste Besucheranzahl pro Tag: 8<br />
46
Durchschnittsbesucherzahl: 15<br />
BetreuerInnen:. Steinmair Stefanie, Schwingshackl Viktoria, Sinner Jasmin, Kofler<br />
Greta<br />
Programm:<br />
1. Woche (23.6.2008 - 27.6.2008): Kennenlernwoche<br />
2. Woche (30.6.2008 - 4.7.2008): Natur erleben<br />
3. Woche (7.7.2008 - 11.7.2008): Tierwoche<br />
4. Woche (14.7.2008 - 18.7.2008): Olympiade Woche<br />
5. Woche (21.7.2008 - 25.7.2008): Planetenwoche<br />
6. Woche (28.7.2008 - 1.8.2008): Kinderrechte Woche<br />
7. Woche (4.8.2008 - 8.8.2008): Kinderfest<br />
8. Woche (11.8.2008 - 14.8.2008): Musikwoche<br />
Ausflüge:<br />
Zweimal pro Woche wurde ein Ausflug geplant, der die Kinder in die nähere und<br />
weitere Umgebung führte. So wanderten sie beispielsweise öfters zum Schloss<br />
Welsberg, wo auch gepicknickt wurde, machten einen Ausflug in die<br />
Waldwunderwelt, sie spielten im Park von Niederdorf und fuhren nach Taisten zur<br />
Kneipp- Anlage. Außerdem wanderte die Gruppe auf die „Maureralm“, wobei sie ein<br />
Stück des Weges mit einem Traktor mitfahren durften, was ein großes Erlebnis war.<br />
Großes Interesse und Neugier zeigten die Kinder auch im Streichelzoo in Toblach.<br />
Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt zum Spielplatz in Toblach und zum Pragser<br />
Wildsee, wo nach Herzenslust geplantscht werden konnte.<br />
Der Ausflug in die Kinderstadt in Schwaz, wird den Kindern lange in Erinnerung<br />
bleiben. Sie konnten dort einen Tag lang verschiedene Berufe ausüben und mit dem<br />
verdienten Geld die Freizeitangebote der Stadt selbständig nutzen.<br />
Feedback Eltern:<br />
Die Auswertung der Fragebögen, die im Laufe des Sommers verteilt wurden, hat<br />
folgendes ergeben:<br />
Die Eltern zeigten sich mit den Öffnungszeiten und dem Essen bzw. der<br />
Menüauswahl sehr zufrieden. Auch mit den Betreuerinnen und dem<br />
Wochenprogramm waren sie relativ zufrieden. Was die Räumlichkeiten betrifft, so<br />
wurde einige Kritik geäußert. Der Kindergarten sei zwar sehr modern, aber wenig<br />
kinderfreundlich.<br />
47
Der Großteil der Befragten gab an, die Sommerbetreuung vordergründig aus<br />
beruflichen Gründen in Anspruch zu nehmen.<br />
Besonders geschätzt wurden die abwechslungsreichen Ausflüge und die vielseitige<br />
Beschäftigung der Kinder.<br />
Personalschulung:<br />
Am 1. und 2. Juni 2008 fand jeweils von 8:45 Uhr bis 17:30 Uhr eine Schulung für die<br />
ca. 110 BetreuerInnen der 32 Kinderfreunde-Sommerbetreuungen statt.<br />
Im ersten Teil am Samstag wurde der Verein „Die Kinderfreunde Südtirol“ vorgestellt<br />
und den BetreuerInnen ihre Aufgaben und Pflichten dargelegt. Anschließend wurden<br />
sie in die Arbeitssicherheit eingeführt.<br />
Der Verantwortliche der „Kinderstadt Kolorino“ in Schwaz, Herr Albert Fucik stellte<br />
später dieses Projekt des Vereins „Die Kinderfreunde Tirol“ genauer vor.<br />
Es wurden jeweils vier unterschiedliche Workshops („Geschichten und Märchen“,<br />
„Bastelwerkstatt“, „face painting und Kinderfeste organisieren“ und “Kinderrechte und<br />
Kinderstadt“) abgehalten. Abschließend wurden die Projekte „Aktionsherz“ und<br />
Ferienwochen kurz präsentiert.<br />
Am Sonntag wurde nach dem Erste-Hilfe Kurs und der LeiterInnen-Schulung in den<br />
einzelnen Teams an der Grobplanung der jeweiligen Kinderfreunde-<br />
Sommerbetreuung gearbeitet.<br />
48
Im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung im Sommer seien mir als politisch<br />
Verantwortlicher einige Bemerkungen erlaubt. Papier ist geduldig, man kann Vieles<br />
schön schreiben. Die Organisation, besonders die Betreuung der Kinder war meiner<br />
Meinung nicht zufrieden stellend. Die Kinder waren vielfach wenig beaufsichtigt,<br />
konnten tun und lassen was sie wollten, daher wurden auch ziemlich einige Schäden<br />
am neuen Kindergarten verursacht, die zwar von den Kinderfreunden vergütet<br />
wurden, aber sicher nicht mit den anscheinend wenig kinderfreundlichen<br />
Räumlichkeiten zu tun hatten. Die Eltern haben sich viel zu spät erst bei der Leiterin,<br />
dann bei mir gemeldet und haben die Mängel aufgezeigt. Die Präsidentin der<br />
Kinderfreunde Frau Brugger hat zwar sofort reagiert, es hätte aber manch ungute<br />
Situation vermieden werden können, wenn man schneller interveniert wäre. Die<br />
Gemeindeverwaltung wird sicher den Dienst zusammen mit den Kinderfreunden<br />
wieder anbieten, sollten aber Probleme auftreten bitte ich alle Eltern sich sofort mit<br />
mir oder der Präsidentin in Verbindung zu setzen, damit sofort Maßnahmen ergriffen<br />
werden können. (R. Oberstaller)<br />
Landesmeisterschaft<br />
Sechs frisch gebackene Landesmeister<br />
Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie – LVH gratuliert erfolgreichen<br />
Pusterer Teilnehmern<br />
Sechs frisch gebackene Landesmeister und insgesamt sechzehn Medaillen sind ein<br />
Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Bei der Landesmeisterschaft des Handwerks<br />
und der Gastronomie haben die Lehrlinge und Gesellen aus dem Pustertal äußerst<br />
erfolgreich abgeschnitten. Die Landesmeisterschaft fand vom 27. bis zum 29.<br />
November in der Messe Bozen statt.<br />
220 Lehrlinge und Gesellen aus dem ganzen Land haben in den Hallen der Messe Bozen<br />
gehobelt, gefeilt und gerührt. 29 Berufe standen im Wettbewerb. Die Tischlergesellen<br />
fertigten ein Möbelstück nach vorgegebenen Maßen an, während die jungen Friseure<br />
schwierige Haarschnitte meisterten. Eine Jury aus Fachexperten hat die Arbeitsstücke der<br />
jungen Teilnehmer anschließend bewertet und die Sieger ermittelt.<br />
Mit sechs Mal Gold, sieben Mal Silber und drei Bronzemedaillen haben die Lehrlinge und<br />
Gesellen aus dem Pustertal sehr gut abgeschnitten. Landesrat Otto Saurer und die Spitze<br />
des Landesverbandes der Handwerker (LVH) überreichten die Medaillen. „Die jungen<br />
Handwerker und Gastronomen haben an den drei Wettkampftagen Spitzenleistungen<br />
gezeigt“, freute sich LVH-Präsident Herbert Fritz.<br />
Hoch zufrieden ist man beim Hauptveranstalter LVH über die insgesamt 8000 Besucher, die<br />
an den drei Wettbewerbstagen zur Landesmeisterschaft gekommen sind, darunter 5000<br />
Mittelschüler. Die Schüler konnten den Teilnehmern beim Arbeiten zusehen und haben von<br />
Berufsexperten viel über die Ausbildungsmöglichkeiten erfahren. Viele Berufe konnten die<br />
Schüler auch selbst ausprobieren.<br />
„Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beginnt bei der Ausbildung der Jugend. Die<br />
Landesmeisterschaft ist ein wichtiger Beitrag für die gute berufliche Ausbildung“, erklärte<br />
LVH-Direktor Hanspeter Munter. „Die Landesmeisterschaft hat gezeigt, welche dynamischen<br />
und kreativen Berufe es im Handwerk gibt, und hat diese einem breiten Publikum<br />
vorgestellt“, lobte Schullandesrat Otto Saurer bei der Medaillenvergabe.<br />
49
Folgende Junghandwerker und junge Gastronomen aus dem Pustertal haben bei der<br />
Landesmeisterschaft eine Medaille gewonnen:<br />
Benjamin Aichner (Kiens), Silber Maurer Siegberd Bergmeister (Pfunders), Silber Hafner<br />
Armin Brugger (Rasen-Antholz), Gold Maurer Julian Burger (Gsies), Bronze Maurer<br />
Armin Bürgstaller (St. Lorenzen), Gold Elektrotechniker<br />
Martin Engl (Terenten), Silber Landschaftsgärtner<br />
Bernd Gartner (Pfalzen), Bronze Tiefbauer Markus Gruber (Gais), Silber Schuhmacher<br />
Alexander Huber (Olang), Gold Schlosser Judith Huber (Pfunders), Silber Konditoren<br />
Fabian Kallweit (Sexten), Gold Fliesenleger<br />
Felix Kammerer (St. Lorenzen), Bronze Schuhmacher<br />
Bernadette Mohr (Innichen), Gold Tapezierer<br />
Lukas Oberbichler (Mühlwald), Silber Fliesenleger<br />
Alexander Pineider (Olang), Gold Hafner Priska Pipperger (Toblach), Silber Goldschmie<br />
Im Bild alle Landesmeister 2008<br />
50
Forst-Infotag am 15. Jänner 2009 um 9 Uhr im Hotel Goldene Rose in Welsberg<br />
Der Forstinfotag für das Jahr 2009, früher war es die „Forsttagsatzung“, findet dieses Jahr in<br />
Welsberg statt, und zwar am 15. Jänner um 9 Uhr im Hotel Goldene Rose.<br />
Forstbezirk und Forststation geben Überblick über Neuerungen im Bereich der<br />
Forstwirtschaft. Im Jahresrückblick wird über Schwerpunkte, Tätigkeiten, Holznutzungen in<br />
der Gemeinde Welsberg/Taisten und verschiedene, forst- und landwirtschaftlich relevante<br />
Themen sowie über durchgeführte Projekte in Eigenregie berichtet.<br />
Im Anschluss an jeweilige Berichte und Kurzvorträge gibt es Gelegenheit zu<br />
Stellungnahmen, kritischen Anmerkungen und Diskussion.<br />
Gesunder Wald<br />
durch Erneuerung<br />
Ein Kurzbericht befasst sich mit dem „größten Schädling“ unserer Wälder, dem Borkenkäfer.<br />
Dieser Käfer (es gibt viele verschiedene Arten) ist nur ca.4- 5 Millimeter groß, unscheinbar<br />
und bringt ganze Bäume, Baumgruppen, ja mancherorts ganze Wälder zum Absterben. In<br />
Gegenden wie bei uns, wo die Baumarten in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet<br />
vorkommen (im Gegensatz zu künstlich aufgeforsteten Nadelwäldern), hält sich der Befall in<br />
Grenzen. Im Forstbezirk Welsberg werden bereits seit mehr als 20 Jahren Borkenkäferfallen<br />
aufgestellt, Fangzahlen erhoben und die Populationsentwicklungen im Kontext mit Witterung<br />
und Umfeld beobachtet.<br />
Eine Möglichkeit der Bekämpfung des Borkenkäfers bei einem Befall stellt auch die<br />
Fangbaummethode dar. In Örtlichkeiten mit erhöhtem Befall werden Bäume als Lockmittel<br />
geschlägert, die dann vom Käfer befallen werden. Sobald die Larven der Käfer geschlüpft<br />
sind und sich in einem ganz bestimmten Wachstumsstadium befinden, wird die Rinde<br />
abgeschält und somit die Larven zum Absterben gebracht.<br />
Es wird über ein konkretes Beispiel einer Anwendung dieser „Fangbaummethode“ in Pichl<br />
berichtet.<br />
So klein sie auch sind, machen sie doch<br />
den größten Bäumen zu schaffen und<br />
können ganze Nadelwälder zerstören.<br />
Am bekanntesten und gefährlichsten<br />
unter den Borkenkäfern ist der<br />
Buchdrucker. Der 5 mm kleine Käfer<br />
befällt vor allem alte, dicke Fichten und<br />
ist zu schneller Massenvermehrung<br />
fähig.<br />
Eingeladen sind Landwirte, Grundbesitzer,<br />
Vertreter von Körperschaften und<br />
Verbänden, Jäger und alle an Forstwirtschaft sowie Natur- und Kulturlandschaft<br />
interessierten Bürger.<br />
Die Forststation Welsberg Eugen Oberstaller<br />
51
„kreativity“<br />
Nachmittagsbeschäftigung im Sozialsprengel Hochpustertal<br />
Die Arbeit im Sozialsprengel ist vielseitig. Familien mit deren Kindern in schwierigen<br />
Lebensphasen, allein stehende Personen, Menschen mit Behinderung, Personen mit<br />
psychischen Problemen oder Abhängigkeitserkrankungen kommen, um sich Hilfe<br />
und Unterstützung zu holen.<br />
In den letzten Arbeitsjahren und im Zuge der neu geschaffenen Anlaufstelle für<br />
Erwachsene in schwierigen Lebensphasen, hat sich herausgestellt, dass es für<br />
Personen, welche keiner geregelten Arbeit nachgehen können, aufgrund ihrer<br />
psychisch schwierigen Lebensumstände, ein Bedarf an Beschäftigung besteht.<br />
Somit entstand die Idee ein kreatives Projekt zu schaffen, welche Personen aus den<br />
oft eintönigen einsam und depressiv verstimmten Alltag herausführen soll.<br />
An einem Nachmittag in der Woche, immer dienstags von 13.30 bis 16.30Uhr,<br />
können diese Personen ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dort basteln<br />
die Teilnehmer/innen in der Gruppe verschiedenste Geschenksartikel, sie stricken,<br />
häkeln, malen, arbeiten mit Ton usw..<br />
Zunächst wurde im Herbst 2007 für einen Weihnachtsmarkt des Vereines Lichtung<br />
gebastelt. Anschließend wurden die Produkte im Krankenhaus in Bruneck in der<br />
Adventszeit verkauft.<br />
In der Anfangsphase war und ist es noch immer nicht ganz einfach, Personen in die<br />
Gruppe zu bringen, da die Überwindung zum ersten Treffen hinzugehen meist sehr<br />
groß ist. Daher besteht das Angebot, diese Personen zunächst zu begleiten bzw.<br />
ihnen von einer Mitarbeiter/in des Sprengels eine Unterstützung zu geben.<br />
Die Bastelmaterialien für die Kreativgruppe werden im Jahr 2008 durch den<br />
Sprengelbeirat finanziert, die Einnahmen kommen den Teilnehmer/innen zu Gute.<br />
Die Gruppe wird abwechselnd von einer Sozialbetreuerin und einer Freiwilligen<br />
Helferin unterstützt.<br />
52
Zielgruppe sind Frauen und Männer mit psychischen Defiziten, Invalidität oder<br />
Suchtproblematik. Ebenfalls können allein stehende Personen, welche nicht in der<br />
Lage sind einer geregelten Arbeit nachzugehen, teilnehmen.<br />
Nun stehen die nächsten Bastelnachmittage an, in denen bereits für den Frühling<br />
gebastelt wird! Personen die sich gerne anmelden möchten, können unter folgender<br />
Adresse anrufen:<br />
Ort: Sozialsprengel Hochpustertal<br />
direkt neben dem Altersheim in Innichen<br />
Anmeldung : Sozialsprengel Hochpustertal 0474/919910<br />
Birgit Priller<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />
Einige Arbeiten<br />
53
Naturparkhaus Toblach<br />
Jahresrückblick 2008<br />
Das Jahr 2008 war wiederum ein erfolgreiches Jahr für das Naturparkhaus Toblach.<br />
Neben der Dauerausstellung wurden im Laufe des Jahres zusätzlich fünf<br />
Sonderausstellungen gezeigt. Themen dieser Ausstellungen waren der Steinadler,<br />
Gletscher im Treibhaus, der Mann aus dem Eis,<br />
Pilze und die Reptilien Südtirols. Insgesamt<br />
kamen 35.589 Besucher in das Naturparkhaus.<br />
Besonders erfreulich dabei ist, dass der Anteil<br />
der einheimischen Besucher im Vergleich zum<br />
Vorjahr um gut 8% gesteigert werden konnte.<br />
Es wurden 19 Kindernachmittage mit dem Titel<br />
„Daksy’s Kinderwerkstatt“ abgehalten. Die<br />
Themenpalette reichte dabei vom Basteln von Heuhasen über das Trockenfilzen bis<br />
hin zum Backen von Ötzi’s Steinzeitfladenbrot. Am 2. Februar hielt wiederum der<br />
traditionelle Karneval der Tiere Einzug im Naturparkhaus. Auch dieses Angebot fand<br />
erneut sehr großen Anklang.<br />
Sehr gut angekommen ist die Zusammenarbeit zwischen dem Katholischen<br />
Familienverband Wahlen und Toblach und dem Naturparkhaus anlässlich der<br />
Abhaltung des Familienfestes am 25 Mai. Rund 150 Teilnehmer konnten verzeichnet<br />
werden. In der WaldWunderWelt war für Speis und Trank bestens gesorgt und bei<br />
der Familienökorallye konnte man tolle Sachpreise gewinnen.<br />
Auch im Jahr 2008 wurden<br />
die von Klaus Niederkofler<br />
geleiteten abendliche<br />
Exkursionen mit dem Titel<br />
„Nightlife – die geheime<br />
Welt der Nachtfalter“<br />
angeboten. An drei<br />
Abenden zwischen Juni<br />
und August ließen sich<br />
zahlreiche Besucher diese<br />
54
Gelegenheit nicht entgehen und erforschten die faszinierende Welt der<br />
Nachtschmetterlinge.<br />
Anfangs August und Ende Oktober standen zwei hochklassige Vorträge über die<br />
einheimischen Reptilien auf dem Programm. Den Referenten Paolo Cugildi und<br />
Andreas Declara gelang es die zahlreichen Teilnehmer für diese faszinierenden Tiere<br />
zu begeistern und wir sind uns sicher, dass in Zukunft so manches Reptil mit<br />
anderen Augen gesehen wird.<br />
Aufgrund des schlechten Wetters und der kühlen Temperaturen war das Open-Air-<br />
Kino am Schulplatz nicht so gut besucht, wie wir uns das gewünscht hätten.<br />
Trotzdem war es eine tolle Veranstaltung und an den vier Abenden zwischen dem 6.<br />
und dem 9. August wurden schöne Filme gezeigt bzw. auch ein sehr interessanter<br />
Vortrag von Renato Botte abgehalten.<br />
Eine ordentliche Steigerung konnten die Teilnehmerzahlen an den in<br />
Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen angebotenen<br />
Naturerlebniswanderungen verzeichnen. Sehr gut wurden diese im Gebiet des<br />
Naturparks Sextner Dolomiten angenommen, während im Bereich des Naturparks<br />
Fanes-Sennes-Prags noch Aufholbedarf herrscht.<br />
Zusätzlich zu den genannten Veranstaltungen stand natürlich noch einiges anderes<br />
auf dem Programm wie z.B. ein Infostand und die Vorführung der Naturparkfilme im<br />
Haus Sexten oder der Besuch der am Kindersommer Gsies teilnehmenden Kinder im<br />
Naturparkhaus. Dort beschäftigten sich die Kinder mit Begeisterung mit Themen wie<br />
die Reptilien Südtirols und Ötzi’s Steinzeitbrot.<br />
Als absolute Neuheit stand im<br />
Naturparkhaus fast im gesamten<br />
Jahr 2008 ein virtueller<br />
Flugsimulator zur Erprobung<br />
bereit. Mithilfe dieser Anlage<br />
konnte man die verschiedenen<br />
Schutzgebiete der Alpen<br />
dreidimensional aus der<br />
Vogelperspektive betrachten.<br />
Diese Anlage wurde von den Besuchern mit großartigem Erfolg angenommen. Leider<br />
ist sie mit Saisonende ins Naturparkhaus Sand in Taufers weitergewandert.<br />
55
Breiter Raum wurde erneut der Umweltbildung gewidmet. Zahlreiche Projekte im und<br />
um das Naturparkhaus sowie im Naturpark und in verschiedenen Schulen konnten<br />
umgesetzt werden. In diesem Jahr wurden 172 Führungen für insgesamt 4.096<br />
Schüler und Lehrer durchgeführt. Hervorheben möchten wir diesbezüglich die<br />
hervorragende Zusammenarbeit mit dem italienischsprachigen Schulsprengel<br />
„Toblach – Hochpustertal“, welcher in der Person des Herrn Claudio Rossi,<br />
Studienaufenthalte für Schulen im Grand Hotel Toblach organisiert. Von der<br />
Gesamtsumme der geführten Schulklassen entfallen allein auf diese fruchtbare<br />
Zusammenarbeit 92 Führungen mit 2.299 Schülern und Lehrern. Weiters nahmen<br />
1.122 Einheimische und Gäste an den 40 Führungen durch das Naturparkhaus teil.<br />
Einen sehr zeitintensiven Auftrag hatten die saisonalen Schutzgebietsbetreuer<br />
auszuführen und zwar eine Besucherzählung und Besucherbefragung im Naturpark<br />
Sextner Dolomiten. An insgesamt 20 Tagen standen bis zu vier Betreuer an den<br />
Hauptzugängen des Parks und führten diesen Auftrag hervorragend aus. Überhaupt<br />
wären sehr viele Veranstaltungen ohne die wertvolle Mithilfe durch die saisonalen<br />
Betreuer nicht ausführbar, weshalb wir an dieser Stelle ein großes Dankeschön<br />
aussprechen möchten.<br />
Am 31. Oktober schloss das Naturparkhaus seine Tore. Momentan sind wir dabei,<br />
das Naturparkhaus zu vergrößern und die diesbezüglichen Bauarbeiten laufen<br />
bereits seit Ende Oktober auf Hochtouren. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im<br />
teilweise umgestalteten Naturparkhaus ab 30. Dezember 2008.<br />
Wilfried Blaas Naturparkhausbetreuer<br />
Eine kurze Vorschau der für 2009 auf dem Programm stehenden<br />
Sonderausstellungen:<br />
30.12.2008 bis 27.03.2009 –<br />
Kreativ mit der Motorsäge – der<br />
Künstler Josef Heinisch wird bei der<br />
offiziellen Eröffnung der Ausstellung<br />
am 3. Januar 2009 um 14:30 Uhr<br />
eine Schnitzvorführung mit der<br />
Motorsäge zum Besten geben<br />
02.05.2009 bis 31.07.2009<br />
– Der Wolf<br />
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Energy Welsperg Konsortial-GmbH<br />
Die am 21.04.2006 zwischen der Marktgemeinde Welsberg-Taisten und der SEL AG<br />
gegründete Gesellschaft hat mit der Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkes am<br />
Pidig-Bach am 13.02.2008 ihren vorwiegenden Gesellschaftszweck erreicht. In<br />
Zukunft wird ihr Aufgabenbereich größtenteils nur noch um die ordentliche<br />
Verwaltung der Gesellschaft liegen. Aus diesem Grunde wurde nun auch der<br />
Verwaltungsrat der Gesellschaft auf drei Mitglieder reduziert (bisher vier); zwei davon<br />
werden in Zukunft von der SEL AG und eines von der Gemeinde (der Präsident)<br />
nominiert. Die effektive Verkleinerung des VR wird mit dessen Neubestellung im<br />
Frühjahr 2009 (drei-jährige Amtszeit) wirksam werden.<br />
Die Gesamtinvestition der Anlage (Wasserfassung, Druckrohrleitung, Hauptgebäude<br />
mit Produktionsanlagen) wird sich nach Abschluss auf knapp 8 Millionen € belaufen.<br />
Nachdem bereits in der Baufase Zwischenfinanzierungen aufgenommen werden<br />
mussten, betragen die Verbindlichkeiten zum jetzigen Zeitpunkt etwa 8,5 Mio €. Zu<br />
deren Deckung wurden zwei Darlehen aufgenommen, und zwar 6 Mio € bei der<br />
Südtiroler Sparkasse (Zinssatz Euribor 3 Monate + 0,52%) und 2,5 Mio € bei der<br />
Raiffeisenkasse Welsberg-Gsies-Taisten (Zinssatz Euribor 3 Monate + 0,65%). Die<br />
endgültige Tilgung ist innerhalb des Jahres 2022 geplant. Dieser Zeitpunkt wurde so<br />
definiert, weil mit diesem Jahr auch die staatliche Förderung für die Produktion<br />
erneuerbarer Energie (grüne Zertifikate) ausläuft und somit bereits in der gesamten<br />
Ammortisierungsphase schöne Gewinne zu Gunsten des Gemeindehaushaltes<br />
erzielt werden können.<br />
Diese Gewinne hängen natürlich vorrangig von folgenden Faktoren ab: Ausmaß der<br />
Produktion (wetterabhängig), erzielter Strompreis (konjunturabhängig - Strompreis<br />
hängt indirekt am Erdölpreis), Zinsniveau (variabel verzinste Darlehen).<br />
Nachdem die Gesellschaft vor Beginn der Produktion in eine Konsortialgesellschaft<br />
umgeformt wurde, belastet diese ihre beiden Eigentümer (Gemeinde und SEL AG)<br />
nur mit den anfallenden Gestehungskosten und eventuellen<br />
Gesellschafterfinanzierungen zur Bedienung der aufgenommenen Finanzierungen<br />
57
und erzielt somit keine Gewinne. Sämtliche Einnahmen (und somit auch Gewinne)<br />
aus dem Stromgeschäft (Strom und grüne Zertifikate) werden von den Eigentümern<br />
selber erzielt.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat sich im Jahr 2009, nicht zuletzt auf Grund der<br />
unsicheren Konjunkturlage, für den Verkauf des ihr zustehenden Stromes (ca 5 Mio<br />
Kwh - wie gesagt, witterungsabhängig) zu einem im Voraus definierten Fixpreis<br />
entschieden: wir werden € 78,15 je Mwh erhalten (das sind etwa 10% weniger als der<br />
Durchschnittspreis des Jahres 2008, aber bekanntlich sind auch die Erdölpreise<br />
gewaltig gesunken, sodass 2009 der Vorjahrespreis nicht mehr zu erzielen sein wird.<br />
Die Gemeinde hat sich dadurch für die sichere Variante entschieden. Daneben wird<br />
die Gemeinde, wie gesagt, die grünen Scheine verkaufen: diese werden auf der<br />
italienischen Strombörse gehandelt und deren Preis ist dadurch sehr volatil (man<br />
bedenke, dass noch im Vorjahr Höchstpreis von über € 130,00/MWh produzierter<br />
Energie erzielt werden konnten und heuer der Preis zeitweilig auf unter € 60,00<br />
gefallen ist). Insgesamt wird die Gemeinde dadurch, vorsichtig geschätzt, im Jahr<br />
2009 Einnahmen über ca. € 760.000,00 erzielen können.<br />
Auf der Soll-Seite stehen zu Lasten der Gemeinde zum einen die<br />
Stromgestehungskosten und zum anderen eventuell erforderliche<br />
Gesellschafterfinanzierungen. Erstere setzen sich zusammen aus pagatorischen<br />
Kosten für die Führung der Anlage, Zinszahlungen, Verwaltungskosten u.ä. und<br />
belaufen sich unter zu Grunde Legung des aktuellen Zinsniveaus im Jahr 2009 auf<br />
etwa € 620.000,00; dazu kommen Kosten aus Abschreibungen von etwa €<br />
310.000,00 (also insgesamt € 930.000,00 - davon 50% zu Lasten der Gemeinde).<br />
Nachdem die so definierten Stromgestehungskosten (beinhalten natürlich keine<br />
Kapitalrückzahlungen) den gesamten Finanzbedarf der Gesellschaft für 2009 von<br />
etwa € 1.050.000,00 nicht decken können, werden eben noch<br />
Gesellschafterfinanzierungen von jeweils € 60.000,00 anfallen.<br />
Unterm Strich wurden von der Gemeindeverwaltung für das Jahr 2009 ein Gewinn<br />
aus dem Stromgeschäft von € 200.000,00 veranschlagt. Dieser Gewinn ist für die<br />
Gemeinde (derzeit noch.....) steuerfrei und kann somit ab sofort und Jahr für Jahr für<br />
andere Zwecke verwendet werden.<br />
(Pfendt Peter)<br />
58
DIE NEUE PUSTERTAL BAHN<br />
Die 1. Phase der Erneuerung der Pustertaler Bahnlinie ist abgeschlossen. Seit 14.<br />
Dezember fahren die Züge von Bruneck nach Franzensfeste im Halbstundentakt und im<br />
Oberpustertal im Stundentakt. Erstmals werden im Bahnverkehr auch einige nagelneue<br />
Zuggarnituren (FLIRT) eingesetzt. In Welsberg wurde ein neuer Park- und Buswendeplatz<br />
gebaut und das Bahnhofgebäude wird im Jahr 2009 saniert werden.<br />
Der neue Winterfahrplan bringt einige Neuerungen mit sich, auch im Oberpustertal. Dort<br />
verkehren die Züge zu ganz anderen Zeiten und sie haben bessere Anschlussverbindungen<br />
in Franzensfeste und Innichen.<br />
Die wesentlichen Neuerungen sind:<br />
▪ Stundentakt auch an Sonn- und Feiertagen<br />
▪ drei Direktzüge nach Meran um 5.51h 6.43h 7.12h<br />
▪ Viele Züge haben in Franzensfeste Anschluss an lokale Direktzüge von<br />
und nach Meran (innerhalb von 5 Minuten). Da diese meist pünktlich<br />
fahren, dürfte es in Franzensfeste beim Umsteigen keine Probleme mehr<br />
geben.<br />
▪ schnellere Anschlüsse nach Innsbruck/München<br />
59
Viele Züge, die um .10 in Franzensfeste ankommen, haben um .15<br />
Anschluss nach Innsbruck.<br />
▪ verbesserte Anschlussverbindungen nach Lienz, Villach und<br />
Salzburg<br />
Die Züge, die in Welsberg jede Stunde um .48 Uhr nach Innichen<br />
abfahren, haben in Innichen fast jede Stunde um .09 Uhr Anschluss<br />
nach Lienz. Für die Anschlussverbindungen nach Spittal/Villach<br />
▪<br />
Salzburg/Wien muss man dort allerdings etwas länger warten.<br />
gute Anschlussverbindungen in Bruneck<br />
Die Züge haben in Bruneck Anschluss an den Citybus und auch an die<br />
Busse ins Ahrntal und nach Pfalzen.<br />
Ab Dezember 2009 sollen die Züge auch im Oberpustertal im Halbstundentakt<br />
verkehren.<br />
Unsere Bahn bzw. der Bahnhof in unserem Dorf ermöglicht viele Anschlussverbindungen.<br />
Von Welsberg aus, kann man relativ gut nach Wien, Salzburg, Rom, München, Berlin und<br />
auch in andere europäische Hauptstädte fahren.<br />
Die Verbindungen kann man sich im Internet problemlos heraussuchen, der Erwerb einer<br />
Fahrkarte zu halbwegs akzeptablen Preisen ist schon etwas schwieriger. Vergleicht man die<br />
verschiedenen Angebote, so kann man auch auf den längeren Strecken relativ günstig<br />
fahren. Auch bei den europäischen Bahnen gibt es ähnliche Angebote wie bei „Ryan Air“.<br />
Fahrplanabfrage und Fahrpreise im Internet unter: www.oebb.at<br />
www.ferroviedellostato.it<br />
www.bahn.de<br />
Für Fahrten innerhalb von Südtirol, fährt man am<br />
günstigsten mit den Fahrkarten des Südtiroler<br />
Verkehrverbundes. Fahrpläne, Fahrpreise und<br />
Informationen zum öffentlichen Nahverkehr in Südtirol<br />
im Internet unter:<br />
www.sii.bz.it<br />
60
Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol<br />
Sollten Sie sich entscheiden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, so sollten Sie<br />
keine Einzelfahrscheine erwerben, da sie innerhalb von Südtirol ziemlich teuer sind.<br />
Sie sollten sich eine Wertkarte oder ein Abbonement besorgen! Interessant ist auch<br />
die neue Mobilcard, mit der Sie 3 oder 7 Tage zu 13€ bzw. 22€ durch ganz Südtirol<br />
fahren können (inklusive Rittner Bahn und Mendelbahn).<br />
WENN SIE WENIG FAHREN<br />
WERTKARTE<br />
Die Wertkarte eignet sich für diejenigen, die nur selten Gelegenheit haben, mit<br />
öffentlichem Verkehrsmittel zu fahren. Eine Wertkarte ist bereits wesentlich günstiger<br />
(rund ein Drittel).<br />
SIE ZAHLEN NUR IHRE FAHRTSTRECKE<br />
Die Fahrkarten sind einheitlich, überall in Südtirol. Es genügt, wenn Sie Ihren<br />
Fahrschein bei jeder Nutzung eines Transportmittels entwerten. Die Wertkarte<br />
erlaubt Ihnen die freie Wahl des Verkehrsmittels in ganz Südtirol und eine kostenlose<br />
Anschlussfahrt im Stadtbereich von Bozen, Meran, Sterzing, Brixen und Bruneck.<br />
WERTKARTEN ERHALTEN SIE FAST ÜBERALL<br />
1. in jedem Linienbus<br />
2. am Wertkartenautomat im Bahnhof von Welsberg<br />
3. in der Tabaktrafik Mittermair<br />
WERTKARTE<br />
zu 5, 10 oder 25 Euro<br />
Tagessatz EUR 0,65<br />
Kilometerentgelt EUR 0,065<br />
Stadtfahrt EUR 0,65<br />
Kostenlose Anschlussfahrt im Stadtbereich Ja<br />
Fährt man in eine Stadt, so kann innerhalb von 45 Minuten sowohl bei der Hinals<br />
auch bei der Rückfahrt eine kostenlose Anschlussfahrt im Stadtverkehr<br />
durchgeführt werden.<br />
Es gibt auch familienfreundliche Wertkarten (Familienkarte) mit denen<br />
Sie eine Ermäßigung von 50% auf die in der Tabelle angegebenen Tarife<br />
bekommen!!<br />
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ABBONEMENT<br />
WENN SIE VIEL FAHREN, SPAREN SIE VIEL<br />
Für Vielfahrer gibt es Abbonements mit vielen Vorteilen.<br />
GÜNSTIGE TARIFE MIT DER ABOKARTE<br />
Ihre Abokarte gibt Ihnen das Recht zum Erwerb persönlicher Abo-Wertkarten zum<br />
Stückpreis von 10 €. Diese sind in zwei Serien unterschieden:<br />
1. Serie: die ersten 5 Abowertkarten, die Sie erwerben bis zu einem Gesamtwert von<br />
50 Euro, sehen einen Tarif von EUR 0,<strong>36</strong>2 pro Tag und EUR 0,0<strong>36</strong>2 pro km als<br />
Kilometerentgelt vor;<br />
2. Serie: ab der 6. Abowertkarte und bis zum Ablaufen Ihres Abos, zahlen Sie den<br />
Tagessatz von EUR 0,<strong>36</strong>2 und ein Kilometerentgelt von nur noch EUR 0,0103.<br />
Das Abbo können Sie an den Fahrkartenschaltern in Bruneck und Innichen erwerben<br />
oder im Internet unter www.sii.bz.it bestellen. Die Wertkarten für das Abbonement<br />
erhalten sie an den Fahrkarten-schaltern, sowie an den Fahrkartenautomaten in<br />
Niederdorf und Toblach; nach der Bahnhofs-sanierung auch in Welsberg.<br />
Wenn die Ausgangs- oder Endhaltestelle der Abonnementstrecke in einer Gemeinde<br />
liegt, in der Stadtliniendienste eingerichtet sind (auch Citybusse), kann innerhalb von<br />
45 Minuten eine kostenlose Anschlussfahrt im Stadtgebiet durchgeführt werden.<br />
ABBONEMMENT LAND<br />
Wertkarten zu 10 Euro<br />
1. Serie 2. Serie<br />
Tagessatz EUR 0,<strong>36</strong>2<br />
Kilometerentgelt EUR 0,0<strong>36</strong>2 EUR 0,0103<br />
Stadtfahrt EUR 0,65<br />
Kostenlose Anschlussfahrt Stadtbereich Ja<br />
Neuantrag Abonnement EUR 10,00<br />
Jährliche Erneuerung EUR 5,00<br />
Besonders günstig ist das Abbonement, mit dem Sie nur so viel bezahlen, wie<br />
Sie auch wirklich fahren. Mit einem Abbonement von Welsberg nach Bozen<br />
sparen Sie bereits, wenn Sie auch nur zweimal im Jahr nach Bozen fahren!!<br />
Mit diesem Abbo können Sie auch auf den Strecken Welsberg – Bruneck, und<br />
Welsberg – Brixen fahren und erhalten innerhalb von 45 Minuten eine<br />
kostenlose Anschlussfahrt im Stadtgebiet! (auch bei der Rückfahrt)<br />
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DolomitiNordicSki Loipenmaut 2008/2009<br />
Das Dolomiti NordicSki-Gebiet besteht aus:<br />
Alta Badia | Rasen - Antholz | Gsieser Tal - Welsberg -<br />
Taisten | Hochpustertal Südtirol | Hochpustertal Osttirol | Comelico - Sappada | Cortina<br />
d'Ampezzo | Auronzo - Misurina -Lorenzago di Cadore | Tauferer Ahrntal | Seiser Alm -<br />
Gröden | PelmoSkiCivetta<br />
Das Angebot für Langlaufliebhaber:<br />
� Öffnung der Loipen ab Dezember<br />
� Präparierung der Loipe mit Kompaktschnee (min. 5 km)<br />
� Optimale Loipenpräparierung für den klassischen und freien Stil<br />
� Einvernehmlich festgelegte Einheitspreise (Tages-, Wochen-, Saisonspreise)<br />
Tageskarte zonal<br />
€ 4,00<br />
Gültig für einen Tag, ausschließlich in der ausdrücklich gekennzeichneten Zone.<br />
Wochenkarte zonal<br />
€ 13,00<br />
Gültig für 7 Tage, ausschließlich in der ausdrücklich gekennzeichneten Zone.<br />
Wochenkarte Dolomiti Nordicski<br />
Gültig für 7 Tage. Benützung aller Loipennetze, welche dem Dolomiti NordicSki-Gebiet € 18,00<br />
angehören.<br />
Saisonskarte zonal<br />
Gültig für den gesamten Zeitraum der Saison in der ausdrücklich gekennzeichneten € 40,00<br />
Zone.<br />
Saisonskarte DolomitiNordicski<br />
Gültig für den gesamten Zeitraum der Saison und alle Loipennetze von Dolomiti € 60,00<br />
NordicSki.<br />
Ermäßigungen:<br />
• Kinder bis 12 Jahre kostenlos<br />
• Einheimische: Saisonskarten zonal € 30,00; Saisonskarte DNS € 50,00<br />
• Grundbesitzer (deren Ehepartner und Kinder) erhalten ihren persönlichen Loipenpass,<br />
gültig nur für die Ferienregion Gsieser Tal – Welsberg – Taisten, in den<br />
Tourismusbüros<br />
• Gruppen erhalten jede 21. Karte gratis<br />
• FISI Tesserierte erhalten eine Ermäßigung von 10% beim Erwerb der Saisonskarten<br />
DNS<br />
• Skilehrer erhalten die Saisonskarte DNS zum Preis von € 30,00<br />
• keine Ermäßigungen für Skischulen und Gruppen unter 20 Personen<br />
Verkaufsstellen für Tageskarten: Tourismusbüro Welsberg, Taisten, St. Martin, bei den<br />
Kontrolleuren entlang der Loipe und in der Bar/Pizzeria Binta Pub in Pichl.<br />
Verkaufsstellen für Wochenkarten: Tourismusbüro Welsberg, Taisten und St. Martin.<br />
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Öffnungszeiten in den Gemeindeämtern<br />
Montag – Donnerstag 8.30 – 12.30 Uhr<br />
Donnerstag 15.00-17.00 Uhr<br />
15.00-19.00 Uhr (Meldeamt)<br />
Freitag 8.30 – 12.15 Uhr<br />
Gemeindeamt: 0474/946012 Fax 0474/944595 Email: welsberg@gvcc.net<br />
www.gemeinde.welsberg-taisten.bz.it<br />
Texte, Gestaltung, Formatierung, verantwortlich für den Inhalt<br />
Referat für Öffentlichkeitsarbeit Dr. R. Oberstaller<br />
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