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›Inhalt<br />
›2 Vorwort & Impressum<br />
›3-4 Die Zäune und der Sam<br />
›5-12 Informationen<br />
aus der Gemeindeverwaltung<br />
›13-16 Kirchliches und Soziales<br />
›17-18 Bildungsausschuss<br />
›19-42 Aktuelle Dorfsplitter<br />
›25-28 Veranstaltungskalender<br />
›43 Vorankündigungen<br />
›44-45 Bibliothek Welsberg-Taisten<br />
›46-47 Biografie eines Welsbergers<br />
›48 Quiz<br />
›49 inso kulinarische Ecke<br />
›50 „i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...“<br />
›50 „...und was ich noch sagen wollte“<br />
›51 Kinder, Kinder, Kinder...<br />
Nr. 08 | September 2011<br />
DRT Convenzione Piccoli Comuni<br />
marktgemeinde welsberg – taisten<br />
inso blattl | vorwort<br />
bildungsausschuss welsberg – taisten<br />
›Dolomiten-Panoramaweg<br />
„Die Zäune und der Sam“<br />
Es war einmal …<br />
Dort wo die meisten Landschaftsfotografen ihre Kamera aufstellen, weil man Welsberg<br />
mit der Dolomitenkette nirgends so gut aufnehmen kann wie hier, verlief früher<br />
ein beliebter Spazierweg, den man einfach „die Zäune“ nannte.<br />
Fortsetzung auf S. 3<br />
www.gemeinde.welsberg-taisten.bz.it
2<br />
inso blattl | impressum und vorwort<br />
›Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber<br />
Bildungsausschuss Welsberg-Taisten<br />
mit finanzieller Unterstützung der<br />
Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />
Presserechtlich verantwortlich<br />
Martin Tinkhauser<br />
Ermächtigung<br />
Landesgericht Bozen<br />
Nr. 4/09 vom 7/4/09<br />
Koordinator<br />
Philipp Moser<br />
Redaktionsteam<br />
Tom Bachmann, Waltraud Brugger, Peter<br />
Paul Komar, Klaus Mairhofer, Verena<br />
Messner, Reinhold Oberstaller, Evelin<br />
Romen, Kurt Schwingshackl, Christof<br />
Sinner, Ulrike Stoll, Roswitha Strobl<br />
Grafische Gestaltung<br />
Lucia Nania<br />
Korrektur<br />
Waltraud Brugger<br />
Zusendung inso blattl<br />
Bürger, welche nicht in unserer Gemeinde<br />
ansässig sind und das inso blattl<br />
gerne zugesandt bekommen, schreiben ihre<br />
Adresse per e-Mail an: info@insoblattl.it<br />
oder teilen es der Gemeindeverwaltung mit:<br />
Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />
Pustertalerstraße 10<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
T 0474 946 012<br />
In den Tourismusbüros von Welsberg<br />
und Taisten liegen noch übrige Exemplare<br />
des inso blattl auf. Bitte melden<br />
Sie es, falls Sie die Zeitung NICHT, wie<br />
vereinbart, per Post erhalten!<br />
›Vorwort<br />
der Vorsitzenden des Bildungsausschusses von Welsberg-Taisten<br />
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“<br />
Bestimmt kennen viele von Ihnen diese Zeilen aus dem<br />
bekannten Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse. Es erzählt<br />
von den vielen Lebensstufen, die ein Mensch durchlaufen<br />
muss. Der Dichter rät, sich in keiner Stufe zu heimisch<br />
zu fühlen, sondern stets bereit zu sein, neue „Räume“ zu<br />
beschreiten, sich weiter zu entwickeln, sich dem Neuen zu<br />
stellen. Kinder haben damit meistens keine Probleme, sie<br />
freuen sich, wenn sie wachsen und ihre kleine Welt weiter<br />
wird. Wir Erwachsenen hingegen tun uns gelegentlich schwer mit dem Unbekannten<br />
und Unerwarteten, besonders, je älter wir werden.<br />
Doch jedem Neubeginn wohnt eben auch ein Zauber inne, eine Chance, etwas besser<br />
zu machen, mit dem Alten aufzuräumen. Und „neu aufbrechen“, „neu gestalten“<br />
können wir jederzeit.<br />
Deutlich spürbar wird ein Neubeginn immer im September, wenn das neue Schuljahr<br />
anfängt und die Kindergärten und Schulen ihre Tore wieder öffnen. Kinder und Eltern<br />
sehen voller Erwartungen dem kommenden Schuljahr entgegen, haben Hoffnungen, aber<br />
auch Befürchtungen. Mit dem neuen Schuljahr scheint das Leben wieder in geregelten<br />
Bahnen zu verlaufen, Schulkalender und Stundenplan geben den Rhythmus vor.<br />
So wünsche ich allen Familien, die in irgendeiner Form mit der Schule oder dem<br />
Kindergarten verbunden sind, einen geglückten Schulbeginn und dass der Zauber des<br />
Neuanfangs sie möglichst lange begleiten und beflügeln möge.<br />
Bezüglich Veranstaltungskalender<br />
›Evelin Romen<br />
Bitte schicken Sie in Zukunft ihre Termine ausschließlich per e-mail an das<br />
„insoblattl“. Geben sie so genau wie möglich Datum (mit Wochentag), Uhrzeit,<br />
Programm und Organisator an. So können Sie sicher sein, dass Ihre Termine<br />
direkt bei uns ankommen und nicht in der Zettelflut verloren gehen.<br />
Danke für die Mühe!
Ich erinnere mich noch gut an meine Schulzeit in den Fünfzigerjahren, wo mich mein<br />
Vater nach dem Mittagessen oft zu einem kurzen Spaziergang mitgenommen hat. Allzu<br />
viel Zeit war nicht, denn um halb zwei Uhr ging der Nachmittagsunterricht wieder<br />
los. Mit den „Zäunen“ konnte er mich leicht in die frische Luft hinauslocken, weil es<br />
dort immer etwas zu sehen und zu erleben gab. Die fortschreitende Schneeschmelze,<br />
einen Maulwurf, die ersten Frühlingsboten oder den ersten Huflattich, den man dann<br />
stolz in der Klasse der Lehrerin präsentierte.<br />
Manchmal wurde es spannend, wenn wir dem Nocker Hubert bei den bergseitigen<br />
Steinmauern beim Schlangenfangen zuschauten. Wenn man eine Kreuzotter in einer<br />
Glasflasche dem Apotheker brachte, zahlte er dafür ein paar Lire. Ob es der Apotheker<br />
tatsächlich auf das Serum abgesehen hatte, konnte ich nicht überprüfen. Es<br />
gab noch eine zweite Verwendung für die Schlangen, die unsere Phantasie beflügelte:<br />
Im Klarissenkloster sollen die Klosterfrauen aus den Wirbeln des Schlangenskeletts<br />
Rosenkränze hergestellt haben.<br />
Und da war noch das „Bankl“, wo man die Straße, das Dorf und die Berge wie eine<br />
Kulisse vor sich hatte. Das „Bankl“ steht übrigens heute noch. Während mein Vater<br />
dort die Zeitung las, schaute ich mit Interesse auf den unter uns vorbeifließenden<br />
Verkehr. VW-Käfer und die kleinen Fiat Topolinos, schnittige Limousinen von Alfa<br />
Romeo, Lancia und Mercedes, Kolonnen von grünen Militärfahrzeugen, aber auch<br />
die Alpini mit ihren Mulis konnte man von dort oben ausgezeichnet beobachten.<br />
Wenn die Zeit ausreichte, dann führte uns der Weg noch weiter bis zum „Kreuzl“<br />
und von dort über die „oberen Zäune“ zurück ins Dorf. Die nächstlängere Variante<br />
brachte uns hinauf zum Sam. Am Waldrand mit den „Tschurtschen“ zu spielen war<br />
die Lieblingsbeschäftigung aller Kinder. Da traf man dann auch die Gleichaltrigen aus<br />
Taisten, für die der „Sam“ wie für uns der „Park“ war. Nur hatte der Welsberger Park<br />
etwas, was es im Sam nicht gab, nämlich das „Bachl“. Dafür zeigte sich Welsberg vom<br />
„Sam“ aus wie ein Spielzeugdorf, vor allem, wenn der Dampfzug vorbeifuhr. Dann<br />
wurde das Spiel kurz unterbrochen, denn die Eisenbahn faszinierte uns.<br />
inso blattl | die zäune und der sam<br />
Einsendung von Texten<br />
Die Texte sollten digital, in Word,<br />
Schriftgröße 10 Pt. verfasst sein. Eventuell<br />
auch eine PDF-Datei. Alle Beiträge dürfen<br />
2000 bis max. 2200 Anschläge haben,<br />
bzw. diese nicht überschreiten!<br />
Bitte die Texte NICHT in schönen<br />
Schmuckschriften formatieren, sondern<br />
nur in einer ganz einfachen Schrift<br />
(Times, Arial). Die Texte werden bei<br />
der Gestaltung von inso blattl alle neu<br />
formatiert und bearbeitet.<br />
Vornamen vor Nachnamen nennen und<br />
bei Geldbeträgen die Euro-Bezeichnung<br />
nach der Zahl.<br />
Die Fotos BITTE NICHT in die Word<br />
Datei einfügen, sondern in digitaler Form<br />
als JPG, TIFF oder EPS mit 300 dpi<br />
(=Druckqualität) mailen bzw. auf CD<br />
brennen oder gedruckte Fotos abgeben.<br />
Logos und Fotos, welche Sie vom<br />
Internet downloaden, können nicht<br />
verwendet werden, da die Qualität nicht<br />
für den Druck geeignet ist.<br />
Beiträge an inso blattl können Sie<br />
entweder über e-Mail senden an:<br />
info@insoblattl.it<br />
oder in der<br />
Bibliothek Welsberg<br />
Pater-Johann-Schwingshackl-Straße 3<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
oder in der<br />
Bibliothek Taisten<br />
Bruder-Johann-Oberstaller-Platz 1<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
abgeben.<br />
Für Anregungen, Wünsche und Tipps<br />
können Sie uns gerne eine e-Mail an<br />
info@insoblattl.it senden.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist der 18.<br />
November 2011. Verspätete Beiträge<br />
können leider nicht mehr angenommen<br />
werden!<br />
3
4<br />
inso blattl | die zäune und der sam<br />
Fortsetzung von S. 3<br />
Ende des Dornröschenschlafs…<br />
Welsberg und Taisten sollen mit einem<br />
Rundwanderweg verbunden werden, nämlich<br />
mit dem „Dolomiten-Panoramaweg“.<br />
Für Einheimische und Touristen ist er<br />
gleichermaßen interessant. Mit relativ<br />
geringem Aufwand, wie die Forstarbeiter<br />
bestätigen, kann der Weg zwischen der<br />
Gsieser Kreuzung, über die Zäune, hinauf<br />
zum Ausluegerhof und weiter über den<br />
fast ebenen Samweg nach Taisten geführt,<br />
bzw. vervollständigt werden. Einige Ruhebänke<br />
an den schönsten Aussichtspositionen<br />
gehören selbstverständlich dazu.<br />
Von Taisten führt der bereits bestehende<br />
Spazierweg über den Kreuzbichl hinunter<br />
bis zum ehemaligen Kloster. Dort bietet<br />
sich die Möglichkeit an, die Schlossrunde<br />
einzubeziehen oder über das Schwimmbad<br />
wieder in das Dorfzentrum zu gelangen.<br />
Nach Lust und Laune kann man noch<br />
weitere Varianten entdecken oder zur<br />
Abwechslung einfach entgegen dem<br />
Uhrzeigersinn wandern.<br />
Der gesamte Weg verläuft auf der Sonnenseite,<br />
kann im Sommer als auch im<br />
Winter begangen werden und bietet dem<br />
Hobby-Fotografen jede Menge Motive<br />
mit den Dolomiten und unseren beiden<br />
Schlössern, wobei die Dörfer Taisten und<br />
Welsberg aus einer für viele ungewohnten<br />
Perspektive zu sehen sind.<br />
Länge: ca. 4 km<br />
Höhenunterschied: 170 m<br />
Gehzeit: möchte ich keine angeben, weil<br />
dieses herrliche Panorama immer wieder<br />
zum Verweilen verführt.<br />
›Hans Hellweger
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
›Informationen aus der Gemeindeverwaltung<br />
Bericht des Bürgermeisters und des Sekretärs zur Jahresabschlussrechnung<br />
2010<br />
Statistisch gesehen, blieb das Gemeindegebiet<br />
von Welsberg unverändert, mit<br />
einem Ausmaß von 46,56 Quadratkilometern.<br />
Am 31.12.2010 zählte die Gemeinde<br />
2.804 Einwohner (+7 gegenüber<br />
ein Jahr zuvor). Die Gemeinde verfügte<br />
über zwei Kindergärten, bestehend aus<br />
drei Sektionen in Welsberg (56 Kinder)<br />
und zwei in Taisten (44 Kinder), insgesamt<br />
100 (+8) Kinder sowie über zwei<br />
Grundschulen, bestehend aus insgesamt<br />
15 Klassen, insgesamt 204 Schüler (+12),<br />
davon 105 aus Welsberg und 99 aus<br />
Taisten. An der Mittelschule Welsberg<br />
vervollständigten 190 (+3) Schüler ihre<br />
Ausbildung (89 davon kommen aus der<br />
Nachbargemeinde Gsies). Die wirtschaftlichen<br />
Einnahmequellen sind vielfältig<br />
und verteilen sich auf Landwirtschaft,<br />
Fremdenverkehr, Handwerk, Kleinindustrie<br />
sowie Tertiärsektor. Die Wirtschaftssituation<br />
der Gemeinde hat sich seit der<br />
Betriebnahme des Wasserkraftwerks am<br />
Pidig-Bach enorm verbessert: war es bis<br />
ins Jahr 2008 noch problematisch, den<br />
Bilanzausgleich zu finden, so kann nun<br />
alljährlich ein Plus von etwa € 400.000,00<br />
ausgewiesen werden. Dabei haben sich<br />
die ordentlichen Einnahmen um 0,5<br />
% erhöht, die ordentlichen Ausgaben<br />
konnten um 0,7 % gesenkt werden. Die<br />
Personalkosten sind um knapp 6 % gestiegen,<br />
jene für Passivzinsen haben sich<br />
um gut 7 % verringert, die Kosten für<br />
Dienstleistungen (ordentliche Instandhaltungen<br />
u. ä.) haben den Trend der<br />
letzten Jahre fortgesetzt und sind 2010<br />
um weitere knappe 15 % angezogen, für<br />
den Erwerb von Verbrauchsgütern und<br />
Rohstoffen (Heizung, Strom, Telefon u.ä.)<br />
konnten 10 % eingespart werden.<br />
Der Schuldenstand der Gemeinde<br />
beträgt zum 31.12.2010 in etwa 12,7<br />
Millionen Euro. Dies, nachdem im Laufe<br />
des Jahres Darlehensraten über knapp 1,6<br />
Millionen Euro getilgt wurden (davon<br />
circa 600.000 Euro für Zinsen und 1<br />
Million an Kapitalrückzahlungen). 63<br />
% der Rückzahlungen können mittels<br />
Landesbeiträgen abgedeckt werden, der<br />
Rest wird über Gemeindegebühren (14<br />
%) bzw. gemeindeeigene Mittel (23 %)<br />
bestritten. Diese Situation kann sicherlich<br />
als äußerst positiv angesehen werden,<br />
war die Gemeinde doch in der Lage, in<br />
den vergangenen Jahren und Jahrzehnten<br />
viel zu investieren, ohne den Bürger<br />
übermäßig zu belasten.<br />
Eine Überarbeitung der Gemeindefinanzierung<br />
wurde in der Presse bereits<br />
angekündigt. Darin ist vorgesehen, dass<br />
Gemeinden, welche auf ein eigenes E -<br />
Werk verweisen können, eine Kürzung<br />
der heute gewährten Landesbeiträge<br />
erfahren werden. In der Bilanz ist ein<br />
Verwaltungsüberschuss in Höhe von €<br />
540.000,00 ausgewiesen. Der Großteil<br />
davon, nämlich € 525.000,00 wurde<br />
bereits bei Genehmigung des Haushaltsplans<br />
für 2011 bzw. anlässlich darauf<br />
folgender Haushaltsänderungen Zweck<br />
bestimmt.<br />
Zusammenfassend hat der Bürgermeister<br />
Folgendes festgestellt: Die wirtschaftliche<br />
Tätigkeit auf dem Gemeindegebiet kann<br />
man auch im abgelaufenen Jahr 2010<br />
als gut betrachten. Die wirtschaftlichen<br />
Ziele der Gemeinde für das Jahr 2010<br />
sind zum Großteil erreicht worden. Es<br />
konnten Schulden in der Höhe von ca.<br />
1,6 Mill. Euro getilgt werden. Auch im<br />
Bereich der Ausgaben für Energie und<br />
Verbrauchsgütern konnten Einsparungen<br />
erzielt werden. Die öffentlichen Bauvorhaben<br />
wurden im Rahmen des Möglichen<br />
realisiert und teils fertig gestellt. Zum<br />
Abschluss des Finanzjahres 2010 ergibt<br />
sich somit ein Verwaltungsüberschuss<br />
in der Höhe von 540.000 Euro. Dieser<br />
positive Saldo kann aber nur mit den<br />
Einnahmen durch die Energy Welsperg<br />
erzielt werden. Im Rahmen der Überarbeitung<br />
der Gemeindefinanzierung durch<br />
das Land ist die gleichbleibende Zuweisung<br />
an Geldmitteln, bedingt durch den<br />
Besitz dieses E-Werkes, aber leider nicht<br />
mehr sicher. Somit können wir von einem<br />
guten Jahresabschluss 2010 sprechen. Es<br />
wurden Ziele erreicht und es kann gesagt<br />
werden, dass die Verwaltung im Sinne der<br />
Bevölkerung gearbeitet hat.<br />
Die Jahresabschlussrechnung betreffend<br />
das Finanzjahr 2010 wurde dem<br />
Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt,<br />
natürlich mit den gesamten Anhängen und<br />
von diesem am 19. Mai 2011 genehmigt.<br />
In derselben Gemeinderatssitzung wurden<br />
auch die Bilanzen der Freiwilligen<br />
Feuerwehren von Welsberg und Taisten<br />
genehmigt.<br />
Infrastrukturen<br />
Die Arbeiten zur Teil-Verlegung der<br />
Schmutzwasserleitung in Wiesen (Nähe<br />
Stoll Thomas) wurden an die Firma<br />
Burger GmbH aus Welsberg-Taisten,<br />
Hauptstraße 3, mittels Direktauftrag<br />
vergeben, laut Angebot vom 18.03.2011<br />
zum Betrag von € 3.147,94 (davon 2,5 %<br />
für Sicherheitskosten) + 20% MwSt.-<br />
Die Niederschrift der Wettbewerbsbehörde<br />
vom 04.04.2011 über die Vergabe<br />
der Arbeiten: Errichtung von primären Erschließungsanlagen,<br />
II. Baulos, 3. Abschnitt<br />
in der Erweiterungswohnbauzone „Taisten<br />
IV“ (CIG 1358438A7D) wurde genehmigt.<br />
Die Firma Klapfer Bau GmbH mit<br />
Sitz in Terenten, Handwerkerzone Nr.<br />
9, wurde mit den bezüglichen Arbeiten<br />
beauftragt, laut Angebot vom 01.04.<br />
2011 mit einem Abschlag von 4,50% auf<br />
den Ausschreibungsbetrag zuzüglich der<br />
Kosten für die Sicherheit zum Betrag von<br />
€ 108.930,51 plus 10% MwSt.-<br />
Das Büro GEO3 aus Brixen, J. Durst<br />
Straße 66, wurde zur Erarbeitung einer<br />
Kostenschätzung und der Ausschreibungsunterlagen<br />
in Bezug auf die Arbeiten zur<br />
Behebung der Rutschungen auf der Gemeindestraße<br />
52.5 von Taisten nach Rasen<br />
mittels Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs.<br />
11 des D.Lgs Nr. 163/06 beauftragt, laut<br />
Angebot vom 24.03. 2011 über € 4.000,00<br />
+ 2% Fürsorgebeitrag und 20% MwSt.-<br />
Die Firma Verticalrock GmbH/srl aus<br />
Leifers, J.F. Kennedy Straße 52, wurde<br />
mit den bezüglichen Arbeiten beauftragt,<br />
laut Angebot vom 25.05.2011 mit einem<br />
Abschlag von 25,11% auf den Ausschreibungsbetrag<br />
zuzüglich der Kosten für die<br />
Sicherheit zum Betrag von € 38.764,98<br />
plus 10% MwSt.-<br />
Schule und Kindergarten<br />
Auf Grund des Umfangs der Arbeiten<br />
bei der Sanierung der Mittelschule musste<br />
ein erfahrenes, technisches Büro mit der<br />
Steuerung des Vergabeverfahrens der Arbeiten<br />
beauftragt werden. Das definitive<br />
Honorar des Studios comClic Gamper<br />
Gutweniger Hölzl GmbH/srl aus Meran,<br />
Ortenstein 4, betrug netto € 8.750,00<br />
bzw. brutto € 10.920,00.-<br />
5
6<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
Nachdem verschiedene Rekurse an der<br />
Ausschreibung der teilnehmenden Firmen<br />
angedroht wurden, hat sich die Gemeindeverwaltung<br />
einer externen Rechtsberatung<br />
bedienen müssen. Die Anwaltskanzlei<br />
Lobis aus Meran, Rennweg 101, hat für<br />
die Beratungen in der Ausschreibungsphase<br />
Kosten im Gesamtausmaß von netto €<br />
8.042,63 bzw. brutto € 10.037,20 in<br />
Rechnung gestellt.<br />
Die Firma Costruzioni Bordignon srl<br />
mit Sitz in 31040 Venegazzú di Volpago<br />
del Montello (TV), via Montegrappa 21/A<br />
(welche sich gemäß Art. 49 des D.Lgs Nr.<br />
163/06 der Fähigkeiten der Firmen Essepi<br />
Impianti srl aus Giavera del Montello<br />
sowie Base srl aus Bassano del Grappa<br />
bedient),wurde schlussendlich mit den<br />
Arbeiten zur Sanierung der Mittelschule<br />
beauftragt, laut Angebot vom 10.01.2011<br />
mit einem Abschlag von 19,2206% auf den<br />
Ausschreibungsbetrag plus Kosten für Sicherheit<br />
für € 3.254.140,78 + 10% MwSt.-<br />
Die Firma Flexibles Klassenzimmer<br />
GmbH aus D-91740 Röckingen, Röthof<br />
1, wurde mittels Direktauftrag gemäß Art.<br />
125, Abs. 11 des D.Lgs Nr. 163/06 mit<br />
der Lieferung von Einrichtung (Tische<br />
und Stühle) für die Grundschule Welsberg<br />
beauftragt, laut Angebot vom 08.07.2011<br />
zum Betrag von insgesamt € 3.780,00 +<br />
20% MwSt.-<br />
An dieselbe Firma ging ein Auftrag für<br />
die Grundschule in Taisten, zum Ankauf<br />
von Schränken und Stühlen, laut Angebot<br />
vom 08.07.2011 zum Betrag von insgesamt<br />
€ 4.261,00 + 20% MwSt.-<br />
Für die Mittelschule Welsberg wurden<br />
ebenfalls bei derselben Firma flexible<br />
Tafeln angekauft, laut Angebot vom<br />
08.07.2011 zum Betrag von insgesamt<br />
€10.321,50 + 20% MwSt.-<br />
Die Firma Stoll Reinhold aus Taisten,<br />
Mühlstraße 5, wurde mittels Direktauftrag<br />
gemäß Art. 125, Abs. 11 des D.Lgs Nr.<br />
163/06 mit der Lieferung von Einrichtung<br />
(Badmöbel) für den Kindergarten von<br />
Taisten beauftragt, laut Angebot vom<br />
27.06.2011 zum Betrag von insgesamt<br />
€ 2.620,00 + 20% MwSt.-<br />
Die Firma „Peter’s Hausmannskost“<br />
aus Welsberg, Pfarrgasse Nr. 8/B, wurde<br />
mittels Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs.<br />
11 des D.Lgs Nr. 163/06 mit dem Mensadienst<br />
für die Mittelschule von Welsberg<br />
für das Schuljahr 2011/2012 beauftragt,<br />
laut Angebot vom 10.06.2010 zum Betrag<br />
von € 4,20 +4% MwSt. pro Essen.<br />
Die Kostenbeteiligung der Eltern für<br />
den Besuch des Mensadienstes in den<br />
einzelnen Schulstellen in der Gemeinde<br />
Welsberg-Taisten wurde für das kommende<br />
Schuljahr 2011/2012 mit € 2,52 + 4%<br />
MwSt. je Mahlzeit festgelegt.-<br />
Herr Arch. Fischnaller Robert aus<br />
Taisten, Sonnenstraße 25, wurde mit den<br />
technischen Leistungen (Generalplanung,<br />
endgültiges Projekt, Ausführungsprojekt,<br />
Sicherheitskoordination Planungsphase,<br />
Generalbauleitung, Bauleitung, Sicherheitskoordination<br />
Ausführungsphase,<br />
Aufmaß und Abrechnung, Projektsteuerung<br />
und Verantwortlicher für die Arbeiten)<br />
zur Erweiterung der Grundschule Taisten<br />
beauftragt, laut Angebot vom 10.05.2011<br />
zum Betrag von pauschal €37.263,96 zuzüglich<br />
4% Pensionsbeitrag und 20%Mwst.<br />
Soziales<br />
Der Rechenschaftsbericht der Sozialdienste<br />
der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />
vom 27.04.2011, betreffend die Hauspflege<br />
im Jahr 2010, wurde genehmigt und die<br />
anteilsmäßigen Kosten dieser Gemeinde<br />
über einen Betrag von € 28.012,00<br />
werden liquidiert.-<br />
Gemeinde und Gemeindepersonal<br />
Herrn Ploner Alexander wurde die<br />
Elternzeit laut Art. 42 des bereichsübergreifenden<br />
Abkommens von einem<br />
Monat und zwar vom 01.08.2011 bis<br />
zum 31.08.2011 gewährt.<br />
An Frau Burgmann Maria, Verwaltungsbeamtin<br />
in unserer Gemeinde, wurde nach<br />
der Geburt ihres Kindes am 09.05.2011<br />
Mutterschaftsurlaub, Resturlaub und<br />
Wartestand aus Erziehungsgründen bis<br />
zum 23. 9. 2013 gewährt.<br />
Frau Anna Mazzoni , geboren in Zevio<br />
(VR) am 29.12.1989, und wohnhaft in<br />
Welsberg-Taisten, Sonnenstraße Nr. 10 wurde<br />
für ein zweimonatiges Ausbildungs- und<br />
Orientierungspraktikum im Schloss Welsperg<br />
für die Sommermonate verpflichtet.-<br />
Die Firma Bernardi KG/sas aus Bruneck,<br />
Pfalzner Straße 17, wurde mittels<br />
Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs. 11 des<br />
D.Lgs Nr. 163/06 mit der Lieferung von<br />
drei Luftreinigern für die Gemeindeämter<br />
Modell IQAir HealthPro 250 beauftragt,<br />
laut Angebot vom 23.05.2011 zum Betrag<br />
von insgesamt € 3.450,00 + 20% MwSt.-<br />
Die Unternehmensberatungsfirma<br />
ARCHIMED -Dr. Luca Agostini aus<br />
Brixen, Kleiner Graben 4, wurde mit<br />
der Begleitung zur Reorganisation der<br />
Gemeindeämter sowie der Einführung eines<br />
Dokumentenverwaltungssystems, gemäß<br />
Angebot vom 04.04.2011 zum Betrag von<br />
€ 17.680,00 + 20% MwSt. beauftragt.-<br />
Verschiedene Reparaturarbeiten (Austausch<br />
Fahrersitz und Kupplungen) am<br />
Gemeindegeräteträger wurden an die<br />
Firma Griessmair Raimund & Co.Ohg/<br />
snc aus Gais, mittels Direktauftrag vergeben,<br />
laut Angebot vom 07.03.2011 zum<br />
Betrag von € 3.657,00 (davon 2,5 % für<br />
Sicherheitskosten) + 20% MwSt.-<br />
Die Wohnung im Kindergartengebäude<br />
von Welsberg wurde ab 10.04.2011 an<br />
Herrn Oberhammer Armin vermietet.-<br />
Sport<br />
Das Planungsbüro Sulzenbacher &<br />
Partner aus Bruneck, Goethe-Straße 13d,<br />
wurde mit den technischen Leistungen<br />
zur Realisierung des Projekts Radweg<br />
Welsberg-Anschluss Gsies und Taisten<br />
(Brücke über den Gsieser Bach), gemäß<br />
Angebot vom 30.06.2011 zum Betrag<br />
von € 19.639,51 zuzüglich 4% CNPAIA<br />
und 20% MwSt., beauftragt.-<br />
Die von der Firma Alpenbau GmbH aus<br />
Terenten, Handwerkerzone 4, vorgelegten<br />
Endkosten für den Bau eines Parkplatzes<br />
oberhalb des Schwimmbades in Welsberg<br />
über € 50.200,00 wurden genehmigt.
Verschiedenes<br />
Das techn. Büro Plan4U.IT aus Welsberg<br />
wurde mit den erforderlichen technischen<br />
Leistungen zur Dachsanierung der Pfarrkirche<br />
Welsberg mittels Direktauftrag<br />
beauftragt, laut Angebot vom 22.04.2011<br />
zum Betrag von € 11.100,00 +4% CN-<br />
PAIA + 20% MwSt.<br />
Das ausgearbeitete Ausführungsprojekt<br />
zur Neueindeckung der Pfarrkirche St.<br />
Margareth in Welsberg wurde in der Folge<br />
mit folgenden Kosten genehmigt:<br />
Vertragsarbeiten € 107.373,97<br />
Kosten für die Sicherheit € 2.500,00<br />
Summen zur Verfügung<br />
der Verwaltung € 30.670,46<br />
Gesamtkosten € 140.544,43<br />
Für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten<br />
an der Feuerwehrhalle in Taisten<br />
wurden Endkosten in Höhe von €<br />
12.084,90 genehmigt.<br />
Das Büro Qnex d. Dejaco P. & Niederkofler<br />
H. Ohg/snc aus Bozen, Dominikanerplatz<br />
35, wurde mit der Erstellung<br />
eines Konzepts (wie vom Mobilitätsamt<br />
des Landes gefordert) für die Errichtung<br />
eines Citybus-Dienstes in Welsberg-Taisten,<br />
gemäß Angebot vom 09.05.2011 zum<br />
Betrag von € 4.380,00 + 20% MwSt.<br />
beauftragt.-<br />
›Reinhold Oberstaller<br />
Sanierung der Mittelschule Welsberg<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
Freie Etagenwohnung mit schönem Ausblick nach Westen<br />
In der neuen Wohnbauzone Welsberg VII bei der Mittelschule ist eine Wohneinheit<br />
mit drei Etagenwohnungen geplant. Eine von diesen drei geförderten Wohnungen ist<br />
noch frei! Sobald sich ein Interessent meldet, kann mit dem Bau des Hauses noch im<br />
Herbst begonnen werden! Die Wohnung befindet sich im 1. Stock, ist 117 m² groß,<br />
hat einen Kellerraum mit 32m² und 2 Autoabstellplätze in der Tiefgarage. Von der<br />
Wohnung aus hat man einen schönen Ausblick nach Westen über die Häuser des<br />
Dorfes hinweg. Im Haus selbst gibt es auch einen Aufzug.<br />
Die Baukosten sind deutlich geringer als bei einem herkömmlichen Reihenhaus,<br />
da es eine gemeinsame Tiefgarage und ein gemeinsames Stiegenhaus gibt. Auch das<br />
gesamte Bauvolumen des Hauses ist geringer als bei den Reihenhäusern.<br />
Falls Sie Interesse haben, diese Etagenwohnung zu bauen, erhalten Sie weitere Informationen<br />
im Gemeindebauamt bei Herrn Martin Feichter.<br />
Die Sanierungsarbeiten der Mittelschule Welsberg wurden in 2 Baulose gegliedert. Heuer wird das Dachgeschoss ausgebaut<br />
und der zweite Stock saniert. Im Dachgeschoss werden in Zukunft die Spezialräume (Kunst- und Technikraum, Biologieraum,…)<br />
untergebracht, im zweiten Stock hingegen werden die Klassen neu und großzügiger gestaltet. Das gesamte Gebäude wird isoliert<br />
und auch die Fenster werden erneuert, damit die Heizkosten deutlich gesenkt werden können. Das Gelände vor der Schule wird<br />
neu gestaltet. Der Erdwall bzw. die Zufahrtsstraße vor der Schule wurde abgetragen, damit das Untergeschoss, in dem die Musikschule<br />
untergebracht wird, zu einer vollwertigen Etage wird. Dadurch kann auch der Haupteingang einen Stock tiefer gelegt und<br />
behindertengerecht gestaltet werden. Weiters wird auch ein Aufzug eingebaut.<br />
Die Sanierungsarbeiten werden von der Firma „Bordignon“ aus Volpago del Montello (Treviso) durchgeführt. Sie hat die Ausschreibung<br />
des Wettbewerbes zur Sanierung der Mittelschule Welsberg gewonnen. Die Arbeiten schreiten sehr zügig voran und<br />
sollten zu Schulbeginn abgeschlossen sein. Im Sommer 2012 wird dann der Rest des Gebäudes saniert.<br />
7
8<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
Wiederholter Aufruf an die<br />
Autofahrer: Bitte fahren Sie<br />
in Wohnstraßen langsam und<br />
umsichtig!<br />
Die Gemeindeverwaltung ruft die Autofahrer<br />
auf, in den Wohnstraßen bzw.<br />
auf den Gemeindestraßen langsamer und<br />
umsichtiger zu fahren.<br />
Jedem Autolenker sollte bewusst sein,<br />
dass er durch überhöhte Geschwindigkeit<br />
andere Verkehrsteilnehmer gefährdet!<br />
Vor allem an unübersichtlichen Stellen<br />
wird häufig zu schnell gefahren. Bereits bei<br />
einer Fahrgeschwindigkeit von 35 km/h<br />
beträgt der Bremsweg (+Reaktionsweg)<br />
23 m! Bei einer Fahrgeschwindigkeit<br />
von 50 km/h beträgt er hingegen bis zu<br />
33,5 m! Diese Zahlen zeigen, wie leicht<br />
jemand überfahren werden kann, wenn<br />
er an einer unübersichtlichen Stelle steht<br />
und ein Auto zu schnell daherkommt.<br />
Deshalb gefährden Sie nicht andere<br />
Verkehrsteilnehmer durch zu schnelles<br />
Fahren! Danke!<br />
Neugestaltung des Pavillons in Welsberg<br />
Unser Pavillon wird vor allem für musikalische Veranstaltungen und kleine Feste<br />
genutzt. Allerdings war die Akustik nicht gut. Deshalb wurde die Rittner Architektin<br />
Frau Christine Niederstätter beauftragt, Maßnahmen vorzuschlagen, die die Akustik<br />
am Pavillon verbessern. Es war sehr schwierig eine Lösung zu finden. Einerseits, weil<br />
der Pavillon unser Dorfzentrum prägt und in seiner Form nicht zu sehr verändert<br />
werden sollte, andererseits weil er denkmalgeschützt ist. In enger Absprache mit dem<br />
Denkmalamt konnte eine Lösung gefunden werden. Koordiniert und betreut wurde<br />
die gesamte Planung und Umgestaltung von Herrn Friedrich Mittermair.<br />
Der Pavillon wird nun seiner Bezeichnung zur Gänze gerecht. Ein Pavillon ist ein<br />
frei stehender, offener, meist runder Bau. Das Wort kommt aus dem frz. pavillon, zu<br />
lat. papilio und heißt Schmetterling und auch Zelt.<br />
Der neu gestaltete Pavillon wurde am Sonntag, 5. Juni 2011, im Rahmen des Brunnensingens<br />
eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.<br />
›Georg Thomaser
Wohnbauzone IV<br />
Nach einem längeren Stillstand konnte<br />
nun endlich die Zonenerschließung für die<br />
Wohnbauzone Taisten IV abgeschlossen<br />
werden. 3 Baulose wurden bereits vergeben<br />
und sind auch sc<strong>hon</strong> im Bau. In dieser<br />
Wohnbauzone Taisten IV sind noch 9 freie<br />
Baulose verfügbar. Interessierte können<br />
sich in der Gemeinde melden.<br />
Dorfentwicklungsprojekt Taisten<br />
Im Frühjahr konnte das Dorfentwicklungsprojekt<br />
Taisten gestartet werden.<br />
Gemeinsam mit Beratern der Firma CIMA<br />
und der Dorfbevölkerung wurden mehrere<br />
Arbeitskreissitzungen abgehalten, wo<br />
die verschiedensten Ideen, Vorschläge,<br />
Befürchtungen, Anregungen usw. festgehalten<br />
und erarbeitet wurden.<br />
Der ursprünglich geplante Termin für<br />
den Abschluss des Projektes konnte leider<br />
nicht eingehalten werden, da einerseits<br />
die Firma CIMA auch an vielen anderen<br />
Projekten arbeitet, und andererseits eine<br />
Lösungsfindung sich nicht so einfach<br />
gestaltet.<br />
Doch jetzt, nach der Sommerpause und<br />
Urlaubszeit, biegt dieses Projekt auf die<br />
Zielgerade.<br />
Für die abschließenden Arbeitskreissitzungen<br />
werden alle wieder per Email<br />
kontaktiert, und natürlich sind hier wiederum<br />
alle Interessierten aufs Herzlichste<br />
eingeladen mitzuarbeiten.<br />
›Kurt Schwingshackl<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
›Vermietung der Seniorenwohnungen<br />
im „Haus Rudolf von Kempter“ in Welsberg<br />
Nach nur zwei Jahren können wir mit Freude mitteilen, dass die Arbeiten zum<br />
Neubau des Hauses Rudolf von Kempter im Frühjahr 2012 abgeschlossen und die 6<br />
neuen Seniorenwohnungen mit Ostern 2012 bezogen werden können.<br />
Es handelt sich hierbei um 6 Kleinwohnungen, welche den Bedürfnissen und Ansprüchen<br />
älterer und behinderter Menschen gerecht werden, in barrierefreier Bauweise<br />
verwirklicht wurden und zum sozialen Mietzins vermietet werden können.<br />
Da die Kleinwohnungen in Form einer Kondominiumsgemeinschaft geführt werden<br />
und andere Zusatzleistungen nur geringfügig angeboten werden, ist es unerlässlich,<br />
dass die Bewerber einen genügenden bzw. relativ hohen Selbstständigkeitsgrad aufweisen.<br />
Die Seniorenwohnungen werden von der Gemeinde Welsberg-<br />
Taisten aufgrund schriftlicher Ansuchen innerhalb vom 31.12.2011<br />
an BewerberInnen vergeben, welche folgende Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
Zugangsvoraussetzungen:<br />
· Ansässigkeit in der Gemeinde Welsberg-Taisten<br />
· Vollendetes 60. Lebensjahr im Gesuchsjahr (bei einer Gehbehinderung wird das<br />
Alter nicht berücksichtigt)<br />
Sofern mehr Bewerbungen eingehen sollten, als Wohnungen zur<br />
Verfügung stehen, behält es sich die Gemeindeverwaltung vor,<br />
eine Rangordnung unter Berücksichtigung folgender zusätzlicher<br />
Kriterien zu erstellen:<br />
· die Einkommens- und Eigentumsverhältnisse<br />
· die Familienverhältnisse<br />
· die eventuelle gerichtliche Zwangsräumung<br />
· das Alter<br />
· der Gesundheitszustand und der Selbstständigkeitsgrad<br />
· der eventuelle Invaliditätsgrad<br />
· der Zustand der zur Zeit vom Bewerber bewohnten Wohnung<br />
· der Nachweis über eine evtl. Unbewohnbarkeitserklärung der vom Bewerber bewohnten<br />
Wohnung;<br />
· die Dauer der Ansässigkeit in der Gemeinde<br />
· ethnischer Proporz<br />
· Ehepaare und Personen, die bereit sind, die Wohnungen mit anderen zu teilen,<br />
werden besonders berücksichtigt.<br />
Sofern sich keine BürgerInnen der Gemeinde Welsberg-Taisten bewerben, können<br />
die Kleinwohnungen auch an BürgerInnen anderer Gemeinden vermietet werden.<br />
Interessierte können sich für nähere Informationen an die Referentin für Soziales,<br />
Frau Brunhilde Rossi, unter der Handynummer 349/7542862 wenden.<br />
›Beitragsgesuche an die Gemeinde<br />
Aus organisatorischen Gründen müssen sämtliche Beitragsansuchen innerhalb<br />
30.September an die Gemeindeverwaltung gerichtet werden, damit diese im Haushaltsplan<br />
des Folgejahres berücksichtigt werden können.<br />
Nach diesem Datum vorgelegte Ansuchen werden erst im Rahmen des Nachtragshaushalts<br />
oder im Jahr darauf berücksichtigt, natürlich immer nach den finanziellen<br />
Möglichkeiten der Gemeinde.<br />
9
10<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
Aktion von hds und Land<br />
›„Den Austausch<br />
über Grenzen hinweg<br />
fördern“<br />
Eine gemeinsame Werbeaktion führen<br />
der Bezirk Pustertal des Handels- und<br />
Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds)<br />
und das Mobilitätsressort des Landes<br />
unter Landesrat Thomas Widmann derzeit<br />
im Pustertal durch. Auf den öffentlichen<br />
Bussen, die das Hochpustertal auf Südtiroler<br />
und Osttiroler Seite verbinden, lädt<br />
ein am Heck angebrachter Banner zum<br />
Einkaufen und Genießen in den Städten<br />
und Dörfern Südtirols ein.<br />
„In der Grenzregion Hochpustertal<br />
werden seit jeher intensive Wirtschaftsbeziehungen,<br />
auch über Grenzen hinweg,<br />
gepflegt“, erklärt Philipp Moser, Bezirkspräsident<br />
des hds-Pustertal, die Idee der<br />
Aktion. „Mit dieser sympathischen Aktion<br />
möchten wir Einheimische und Touristen<br />
von dies- und jenseits der Grenze zu einem<br />
Einkaufsbummel in unseren Fachgeschäften<br />
einladen“, so Moser.<br />
Auch der Mobilitäts- und Handelslandesrat<br />
Thomas Widmann teilt den Gedanken:<br />
„Wir tragen gerne diese Aktion des hds<br />
mit, da sie den Austausch und das Verständnis<br />
über Grenzen hinweg fördert. Das<br />
Einkaufsvergnügen in unseren lebendigen<br />
Orten integriert sich außerdem sehr gut<br />
in die Genussstrategie des Ferienlandes<br />
Südtirol“, so Widmann.<br />
›Handels- und Dienstleistungsverband<br />
Südtirol (hds)<br />
hds und Berufsbildungszentrum Bruneck<br />
möchten Verkäuferberuf aufwerten:<br />
›„Die Jugend<br />
für Berufe im Handel<br />
begeistern“<br />
Auf Menschen gerne zugehen, spontan, freundlich, redegewandt sein und die notwenigen<br />
Fachkompetenzen besitzen, um die Kunden den Bedürfnissen entsprechend<br />
zu beraten: Diese Eigenschaften besitzen gute Mitarbeiter im Handelsbereich. Um die<br />
Aufwertung des Verkäuferberufes im Pustertal ging es vor kurzem bei einem Treffen<br />
zwischen den Vertretern des Berufsbildungszentrums Bruneck und dem Bezirksausschuss<br />
des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Der Direktor des<br />
Berufsbildungszentrums, Sigfried Steinmair, berichtete dabei, dass die Anzahl der<br />
Verkäuferlehrlinge und Berufsfachschüler im Handel stark rückläufig sei; die Gefahr,<br />
keinen Nachwuchs mehr im Handel zu bekommen, rücke näher.<br />
„Unser Ziel ist es, die Jugendlichen nicht nur über die Ausbildungsmöglichkeiten im<br />
Handel zu informieren, sondern mit verschiedenen Initiativen für den Verkäuferberuf<br />
zu begeistern“, erklärt dazu hds-Bezirkspräsident Philipp Moser. Gemeinsam mit den<br />
Berufsschulen möchte der hds dem Trend der sinkenden Anzahl der Schüler an den<br />
Berufsschulen und bei der Meisterausbildung entgegenwirken. „Zudem möchten wir die<br />
direkte Verbindung zwischen Schule und Arbeitswelt verstärken“, betont Moser.<br />
Gemeinsam mit Berufsschuldirektor Sigfried Steinmair und seinen Mitarbeitern<br />
wurden im Rahmen des Treffens erste und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen beschlossen:<br />
u.a. die Meisterausbildung im Handel verstärkt zu bewerben, die Vergabe<br />
der Meisterbriefe entsprechend feierlich zu verleihen, die Einführung der maturaführenden<br />
Berufsfachschule zu beschleunigen und dazu entsprechenden Druck auszuüben<br />
und die Pflichtpraktika in den Betrieben zu bewerben. Bereits bewährte Initiativen,<br />
wie die „Schnuppertage im Handel“ oder der Wettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“<br />
sollen zudem weitergeführt werden.<br />
Im Herbst wird ein gemeinsamer Workshop von hds und Berufsbildungszentrum<br />
mit anderen Bildungspartnern im Pustertal organisiert, um weitere Maßnahmen zur<br />
Aufwertung des Verkäuferberufes umzusetzen.<br />
›Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)
›Der Tagesmutterdienst –<br />
ein qualifizierter und flexibler Dienst für Südtirols Familien<br />
Um einen aktiven und qualitativen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
zu leisten, bietet die Sozialgenossenschaft Tagesmütter seit über 20 Jahren den Tagesmutterdienst<br />
an. Kinder im Alter bis zu drei Jahren zu bilden, zu erziehen und zu<br />
betreuen, sowie Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen,<br />
ist der gesellschaftliche Auftrag unserer Genossenschaft.<br />
Das Bestreben in der familienergänzenden und –unterstützenden Betreuungsform<br />
ist, eine Atmosphäre zu schaffen, in der das einzelne Kind individuell nach Alter und<br />
Entwicklungsstand betreut und pädagogisch gefördert wird. Mit dem Auftrag der Betreuung<br />
ist jedoch nicht eine bloße Aufsicht verbunden, sondern dahinter verbirgt sich<br />
der Auftrag, Kindern Geborgenheit zu schenken, ihren Grundbedürfnissen Rechnung<br />
zu tragen und sich um ihr Wohlbefinden und ihre Interessen zu kümmern.<br />
Die Kinderbetreuung bei Tagesmüttern ist offiziell anerkannt. Die Tagesmutter hat<br />
eine gezielte fachliche Berufsausbildung hinter sich, die insbesondere kinderspezifische<br />
Aspekte betrifft.<br />
Die Tagesmutter betreut die Kinder in der eigenen Wohnung. Tagesmütter garantieren<br />
Kindern im Alter von bis zu 3 Jahren und deren berufstätigen Eltern ein Betreuungsangebot,<br />
welches sich flexibel auch an Sonn- und Feiertage erstreckt. Diese individuellen<br />
Zeiten werden vor Betreuungsbeginn vertraglich vereinbart und können bei<br />
Notwendigkeit und Möglichkeit geändert werden. Diese Betreuungsform ermöglicht<br />
es, den Bedürfnissen jedes Kleinkindes bestmöglich gerecht zu werden.<br />
Je nach Größe der Wohnung kann eine Tagesmutter bis zu 6 Kinder gleichzeitig<br />
betreuen. Eltern, die den Tagesmutterdienst beanspruchen, können je nach Einkommens-,<br />
Familien- sowie Vermögenssituation um Beiträge bei den Sozialsprengeln der<br />
Bezirksgemeinschaft ansuchen.<br />
In Südtirol arbeiten derzeit über 110 Tagesmütter in unserer Genossenschaft. Auch<br />
im Pustertal bieten qualifizierte Tagesmütter der Sozialgenossenschaft den Dienst<br />
ganzjährig und flexibel an.<br />
Interessierte Eltern können sich bei der zuständigen Koordinatorin, Frau Petra Patsch<br />
Elisabeth, melden, wo sie alle Informationen rund um den Dienst erhalten.<br />
Kontakt: Sozialgenossenschaft Tagesmütter; Koordinatorin:<br />
Petra Patsch, Eltern-Kind-Zentrum Bruneck, H 340 3 662 984<br />
Sprechstunden am Donnerstag 9.30 – 11.00 Uhr; www.tagesmutter-bz.it<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
Wir gratulieren<br />
Runde Geburtstage bis Ende des Jahres<br />
Wir wünschen allen Jubilaren alles Beste, Gesundheit und noch eine schöne Zeit im Kreise Ihrer Lieben.<br />
Baur Marta 15.09.1926 85 Dorfstraße 18<br />
Oberhammer Tecla Anna 22.09.1926 85 Wiesen 6<br />
Hintner Gottfried 16.10.1926 85 Maria am Rain Weg 14<br />
Edler Irma 18.11.1926 85 Pfarrgasse 6<br />
Patzleiner Ottilia 30.12.1926 85 Sonnenstraße 13<br />
Gruber Zäzilia 10.09.1931 80 Johannesdamm 3<br />
Rimondi Amleto 17.09.1931 80 Paul Troger Straße 32<br />
Tempele Maria Rosina 29.09.1931 80 Dorfstraße 2<br />
Costisella Karl Hermann 03.10.1931 80 Paul Troger Straße 13<br />
›Mag. (FH) Petra Bisaglia,<br />
Geschäftsführung Personal<br />
Ploner Anna Maria 10.11.1931 80 Am Hofe 18<br />
Schönegger Johann 02.12.1931 80 Johannesdamm 6<br />
Weitlaner Stefan 25.12.1931 80 Johannesdamm 6<br />
Kargruber Friedrich 13.09.1936 75 Dorfstraße 12<br />
Ceravolo Mario Franco 01.10.1936 75 Paul Troger Straße 27<br />
Durnwalder Marianna 13.10.1936 75 Pustertalerstraße 5<br />
Auer Hilda 26.11.1936 75 Wiesen 33/B<br />
Argreiter Franca Saveria 28.11.1936 75 Maria am Rain Weg 17<br />
Oberhammer Peter 23.12.1936 75 Hauptplatz 2/E<br />
11
12<br />
inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />
›Initiative „Lebendiger Ort“<br />
Im Mai 2010 wurde die Initiative „Lebendiger Ort“ in Welsberg-Taisten gestartet,<br />
eine Initiative des hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) und des Landesressorts<br />
für Wirtschaft unter Landesrat Thomas Widmann. Ein Jahr später ist das<br />
Entwicklungskonzept fertig gestellt und die Umsetzung mehrerer Projekte im Gange.<br />
Fachlich begleitet durch die renommierte Beratungsagentur CIMA, haben in den vergangenen<br />
Monaten rund 100 Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
Ziele, Ideen und konkrete Maßnahmen für die künftige Ortsentwicklung erarbeitet.<br />
Die breite Einbindung der Bevölkerung in einen aktiven Kommunikationsprozess war<br />
ein zentrales Erfolgsrezept dieser Initiative.<br />
Am Anfang stand die Analyse! Im Rahmen verschiedener Erhebungen, Befragungen<br />
und Auswertungen von statistischen Kennzahlen wurde bereits im Frühjahr 2010 der<br />
IST-Zustand der Gemeinde in verschiedenen Bereichen genau erhoben und ein Stärken-<br />
Schwächen-Profil ausgearbeitet. Die Bilanz fiel dabei sehr positiv aus. Welsberg hat<br />
sich in den letzten 10 Jahren, insbesondere durch die Umfahrungsstraße, recht gut<br />
entwickelt und sich als lebendiges Geschäfts- und Dienstleistungszentrum der Region<br />
etabliert. Das starke Bevölkerungswachstum zeigt deutlich, dass die Zufriedenheit mit<br />
der Wohn- und Lebensqualität hoch ist. Es gibt allerdings auch einige Schwachpunkte,<br />
die es in den nächsten Jahren verstärkt zu bekämpfen gilt. Beispielsweise hat die<br />
gesamte Dorfgestaltung in Taisten enormen Aufholbedarf. In Welsberg sind es vor<br />
allem einige leer stehende Geschäftsflächen sowie Engstellen bei Gehsteigen, welche<br />
die Aufenthaltsqualität etwas trüben.<br />
Aufbauend auf die Grundlagenanalyse startete im Oktober 2010 die Phase der Bürgerbeteiligung.<br />
In zahlreichen themenspezifischen Arbeitskreisen wurde an der Zukunft<br />
der Ortsentwicklung gearbeitet. Das Themenspektrum wurde bewusst ganzheitlich<br />
gewählt und umfasst sämtliche Lebensbereiche.<br />
Soziales<br />
Natur und<br />
Umwelt<br />
Sport und<br />
Freizeitanlagen<br />
Image und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Leitbild 2020<br />
Welsberg-Taisten<br />
Kultur und<br />
Vereine<br />
Raumordnung und<br />
Ortskernentwicklung<br />
Verkehr<br />
Wirtschaft<br />
(Handel, DL, Handwerk,<br />
Tourismus, Landwirtschaft<br />
Am 18. Mai 2011 konnte Landesrat<br />
Widmann das fertig gestellte Entwicklungskonzept<br />
der Bevölkerung von Welsberg und<br />
Taisten vorstellen. Es besteht aus einem<br />
Ziel-/Strategieteil („Leitbild“) und einem<br />
Maßnahmenhandbuch („Projektekatalog“).<br />
Das Leitbild beschreibt in 37 Leitsätzen<br />
den wünschenswerten Soll-Zustand der<br />
Gemeinde im Jahr 2020 und stellt eine<br />
optimale Orientierungshilfe für künftige<br />
Entscheidungen der Gemeindepolitiker dar.<br />
Das Maßnahmenhandbuch umfasst insgesamt<br />
20 konkret ausgearbeitete Projekte<br />
mit Angabe der Umsetzungsverantwortung,<br />
des Umsetzungszeitraums sowie der<br />
idealtypischen Vorgehensweise. Folgende<br />
Projekte sind bereits in Umsetzung bzw.<br />
stehen kurz vor der Realisierung:<br />
· Gestaltung der Ortseinfahrten<br />
· Dorfgestaltungsprojekt Taisten (mit<br />
Bürgerbeteiligung)<br />
· Mobilitätskonzept (City-Bus, Vertaktung<br />
mit Bahn)<br />
· Aufbau eines Bauernmarktes<br />
· Anlage „Panoramaweg“<br />
· Neugestaltung „Park- & Sportzone“<br />
Ein wichtiger Punkt ist bei der Erstellung<br />
eines Leitbildes immer die daraus<br />
resultierende notwendige Finanzierung<br />
der erarbeiteten Projekte. Dafür geht ein<br />
sehr großer Dank an Landesrat Thomas<br />
Widmann. Er hat der Gemeinde sc<strong>hon</strong> die<br />
Unterstützung zweier Projekte zugesagt,<br />
einmal für die „Dorfgestaltung Taisten“<br />
und für das „Mobilitätskonzept City-Bus<br />
Welsberg-Taisten“.<br />
Die gedruckte Broschüre „Lebendiger<br />
Ort - Welsberg-Taisten 2020“ liegt in der<br />
Gemeinde Welsberg auf. Alle im Projekt<br />
erarbeiteten Unterlagen finden sie auf<br />
der offiziellen Webseite der Gemeinde<br />
Welsberg-Taisten<br />
www.gemeinde.welsberg-taisten.it<br />
Mag. Stefan Lettner, Philipp Moser,<br />
Landesrat Thomas Widmann<br />
und Albin Schwingshackl<br />
›Philipp Moser
›Hüttenlager der Ministranten<br />
Das Hüttenlager war wieder ein fröhliches Beisammensein und ein großes Gemeinschaftserlebnis.<br />
Es ist ein Dankeschön für den Dienst, den die Ministranten fleißig<br />
das ganze Jahr hindurch leisten. Allen einen herzlichen Dank, die zum Gelingen des<br />
Hüttenlagers beigetragen haben.<br />
›Martin Kammerer<br />
›Familien am Franziskusweg<br />
inso blattl | kirchliches und soziales<br />
Der Arbeitskreis für Kinder- und Jugendseelsorge der Pfarrei lud erstmals zu einer Familienwallfahrt auf den Franziskusweg ein.<br />
Einige junge Familien erlebten einen besinnlichen, eindrucksvollen Nachmittag an den Besinnungspunkten zum Sonnengesang des<br />
Hl. Franziskus an den mächtigen Reiner<br />
Wasserfällen bei Kematen in Taufers.<br />
Die Teilnehmer am Besinnungsweg der<br />
Pfarrei verbanden sich gedanklich mit den<br />
Teilnehmern an der Diözesanwallfahrt<br />
nach Maria-Weißenstein zu Ehren des<br />
Seligen Johannes Paul II.<br />
Der AK-Kinder- und Jugendseelsorge<br />
lädt alle Eltern der Ministranten und<br />
Jungscharkinder (und derer, die gerne<br />
dazukommen möchten) zur Herbstplanung<br />
ein, am Montag, 19. September um 20<br />
Uhr im Pfarrheim.<br />
Vorbereitung auf Erstbeichte und<br />
Erstkommunion: Der erste Elternabend<br />
zur Vorbereitung auf die Sakramente der<br />
Versöhnung und der Eucharistie findet<br />
am Montag, 26. September um 20 Uhr<br />
im Pfarrheim statt. Die Pfarrei lädt zur<br />
Begrüßung der Erstkommunikanten ein,<br />
am Sonntag, 2. Oktober, beim Fest-Gottes-<br />
Dienst um 10 Uhr.<br />
›Martin Kammerer<br />
13
14<br />
inso blattl | kirchliches und soziales<br />
Pfarrei Welsberg<br />
›Pfarrei ehrte verdiente Persönlichkeiten<br />
Das Fest der Pfarrpatronin, der Hl. Margareth von Antiochien, war für die Pfarrei<br />
wieder Anlass zur eucharistischen Prozession und zur Ehrung hochverdienter,<br />
langjähriger Ehrenamtlicher. Mit einstimmigem Beschluss des Pfarrgemeinderates<br />
zeichneten die Vorsitzende Ingrid Leitgeb Faccini und Pfarrer Martin Kammerer vier<br />
Ehrenamtliche aus.<br />
„Ein Patrozinium ist immer ein Fest des Glaubens und zugleich ein jährliches Fest<br />
des Dankes an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte die Vorsitzende Ingrid<br />
Leitgeb Faccini. Sie überreichte die Margarethenmedaille an:<br />
Regina Hintner<br />
für zehn Jahre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat (1990-2000), für den Aufbau und die<br />
Leitung der Ortsgruppe Welsberg der katholischen Frauenbewegung, für das Schmücken<br />
der Pfarrkirche (seit 1996), für die Mitarbeit im Ausschuss des Katholischen<br />
Verbandes der Werktätigen, für die Mitgestaltung von Bibelrunden, für die Mitarbeit<br />
im Arbeitskreis Liturgie, für den Lektorendienst und für ihren wertvollen Beitrag, den<br />
sie als ausgebildete Wort-Gottes-Leiterin ausübt.<br />
Helga Oberstaller<br />
für ihre zehnjährige Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, für die Leitung der Pfarrcaritas seit<br />
26 Jahren, für die Mitarbeit in der Pfarrheimverwaltung (seit 1990), für ihren Einsatz im<br />
Vermögensverwaltungsrat (1995- 2000; seit 2007) und für das Schmücken der Kirche.<br />
Dr. Josef Erlacher<br />
für seine 15jährige Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, für dessen Leitung als Vorsitzender<br />
(1990 – 2000) und für die Dienste, die<br />
er als Kantor, Lektor und Mitglied des<br />
Kirchenchores leistet.<br />
Peter Wierer<br />
für 15 Jahre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat<br />
(1985-2000), im Vermögensverwaltungsrat<br />
(seit 26 Jahren), im Enneberg- und<br />
Friedhofskomitee und in der Pfarrheimverwaltung,<br />
ebenso für die Dienste als<br />
Mesner und Kommunionhelfer.<br />
Nach der Erkrankung von Pfarrer Johann<br />
Niederegger leiteten die Geehrten<br />
als Seelsorgeteam gemeinsam mit dem<br />
Pfarrprovisor Franz Künig die Pfarrei<br />
(Jänner – August 2007). Josef Erlacher<br />
und Peter Wierer wirkten zeitweise als<br />
Pfarrverantwortliche.<br />
Von links: Josef Erlacher, Helga Oberstaller,<br />
Regina Hintner und Peter Wierer.<br />
Leitgeb Faccini erklärte: „Alle diese<br />
Tätigkeiten dürfen wir als Ausdruck<br />
des Glaubens und der Liebe zur Kirche<br />
sehen. In ihrer Bescheidenheit mögen die<br />
Geehrten über diese Ehrung vielleicht<br />
nicht glücklich sein. Mögen sie diese aber<br />
nicht nur als Dank sehen, sondern auch<br />
als Bitte, auf diesem Wege zu bleiben und<br />
weiterzumachen.“<br />
Auszeichnung: Die Pfarrei ehrte Sr. Lydia<br />
Pardeller bei deren Besuch in der Pfarrei<br />
ebenfalls mit der Margarethenmedaille.<br />
Sie arbeitet seit bald fünf Jahrzehnten für<br />
die Armen in verschiedenen afrikanischen<br />
Ländern und ist seit einigen Jahren wichtigste<br />
Projektpartnerin der Pfarrei in der<br />
Unterstützung der Kinder aus Nairobis<br />
Elendsvierteln. Sie sorgt für die Armen<br />
auch im Namen der Pfarrgemeinde von<br />
Welsberg und lebt unter den Armen.“<br />
›Martin Kammerer
›Der Kreuzgang der Taistner<br />
zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />
In Taisten hat der Kreuzgang zur<br />
Kornmutter nach Ehrenburg eine lange<br />
Tradition. Die Legende erzählt dass das<br />
berühmte Gnadenbild der Kornmutter<br />
aus der St. Martinskirche in St. Johann im<br />
Ahrntal bei einer Überschwemmung durch<br />
den Trippach bis nach Ehrenburg getragen<br />
worden sei. Die genannte Überschwemmung<br />
muss in der Zeit zwischen 1324 und<br />
1342 geschehen sein, da geschichtliche<br />
Quellen darauf verweisen. Seit dieser<br />
Zeit pilgerten über viele Jahrhunderte<br />
die Bewohner des gesamten Pustertals<br />
zur Kornmutter. Das Hauptanliegen der<br />
damals noch rein bäuerlichen Gesellschaft<br />
war sicherlich durch einen Bittgang eine<br />
gute Ernte zu erbeten.<br />
Wie weit der Kreuzgang der Taistner<br />
nach Ehrenburg zurückreicht ,kann heute<br />
nicht mehr eindeutig festgestellt werden.<br />
Msgr. Johannes Baur schreibt darüber im<br />
Taistner Heimatbuch (Seiten 212 und<br />
213): Der Kreuzgang wurde ursprünglich<br />
zusammen mit den 3 Gsieser Gemeinden<br />
immer am Samstag nach Christi Himmelfahrt<br />
begangen. Um 6 Uhr früh ging<br />
man von Taisten fort, Teilnehmerzahl 200<br />
Personen beiderlei Geschlechts, zusammen<br />
mit dem Kooperator von Taisten, Ankunft<br />
in Ehrenburg zur Marende. Um 1 Uhr<br />
nachts wurde die Heilige Messe gelesen,<br />
danach trat man den Rückweg an, Ankunft<br />
in Taisten am Sonntag zwischen 1 und 2<br />
Uhr nachmittags. Im Jahr 1775 richtet<br />
der damalige Pfarrer v. Carneri einen<br />
Antrag an das Ordinariat in Brixen, der<br />
Kreuzgang möge zum „Heiligen Kreuz“<br />
bei St. Lorenzen verkürzt werden, der<br />
Bitte wurde nicht stattgegeben.<br />
Später wurde der Kreuzgang von Freitag<br />
auf Samstag um Mitternacht begonnen<br />
und die Heimkehr erfolgte jeweils am<br />
Samstag um halb sieben Uhr abends. Im<br />
Jahr 1963 fand der Kreuzgang für beinahe<br />
2 Jahrzehnte vorläufig zum letzten<br />
Mal statt. Da der Großteil der Strecke<br />
damals auf der Pustertaler Hauptstraße<br />
bewältigt werden musste, war hierfür<br />
sicherlich der steigende Autoverkehr mit<br />
ein Hauptgrund, da dadurch ein Gehen<br />
einfach zu gefährlich wurde.<br />
Im Jahr 1982 feierte die Pfarrei zum<br />
Heiligen Ingenuin und Albuin in Taisten<br />
das Jubiläum zum 200. Jahrestag der<br />
Kirchweihe zur Erweiterung der Pfarrkirche.<br />
Der damalige Pfarrgemeinderat<br />
unter Präsident Josef Stoll, vulgo „Lutza<br />
Seppl“, wollte diesbezüglich ein besonders<br />
Zeichen setzen. Letztendlich wurden es<br />
zwei: der Kreuzgang nach Ehrenburg wurde<br />
wieder aufgenommen und die Anschaffung<br />
einer neuen Kirchenorgel wurde getätigt.<br />
Der noch heute begangene Weg wurde<br />
damals von Heinrich Schwingshackl und<br />
Lorenz Ploner erkundet, wobei nur mehr<br />
das kurze Stück von der Abzweigung zur<br />
„Goste“ bis zum Gasthaus „Dolomiten“<br />
über die Hauptstraße zurückzulegen ist.<br />
Der Zeitpunkt blieb beim traditionellen<br />
Datum: jeweils am Samstag nach Christi<br />
Himmelfahrt.<br />
Im heurigen Jahr wurde deshalb ein<br />
kleines Jubiläum begangen, was bedeutet,<br />
dass nach der Wiederaufnahme bereits das<br />
dreißigste Mal nach Ehrenburg gepilgert<br />
wurde. Die Organisation übernimmt<br />
dabei sc<strong>hon</strong> seit vielen Jahren Helmuth<br />
Schwingshackl, vulgo „Wagna Helmuth“.<br />
Vor allem seinem unermüdlichen Einsatz<br />
ist es zu verdanken, dass keiner der letzten<br />
30 Bittgänge ausfallen musste. Er selbst<br />
musste in den letzten 30 Jahren nur ein<br />
einziges Mal krankheitsbedingt dem<br />
Kreuzgang fernbleiben.<br />
Auch im heurigen Jahr wurde nach der<br />
Aussendung durch unseren Herrn Pfarrer<br />
pünktlich um Mitternacht, bei festlichem<br />
Glockengeläute der Kreuzgang in Angriff<br />
genommen. Die Wegstrecke führt dabei<br />
über die Straße in den „Unterrain“, vorbei<br />
am „Golser“ und „Maurer“ zur Goste,<br />
wo nach eineinhalb Stunden Wegstrecke<br />
ein erstes Mal gerastet wird. Das Wetter<br />
war heuer vor allem beim Hinweg gekennzeichnet<br />
von immer wieder einsetzenden<br />
Regenschauern, doch war es alles in allem<br />
recht akzeptabel und vor allem beim<br />
Rückweg nicht zu heiß. Der Weg führt<br />
nun in Richtung Hauptstraße, wobei - wie<br />
sc<strong>hon</strong> erwähnt - ein kurzes Stück darauf<br />
zurückgelegt werden muss. Weiter verläuft<br />
der Weg auf dem Radweg, vorbei<br />
am Weiler Neunhäusern, am stattlichen<br />
Schillerhof und an den Fraktionen der<br />
Gemeinde Percha, Nasen und Litschbach.<br />
Gegen 3 Uhr nachts erblickt man oben<br />
an der Hauptstraße den „Perchina“<br />
Kirchturm. Es geht weiter nahe der Rienz,<br />
inso blattl | kirchliches und soziales<br />
bis wir schließlich knapp vor 4 Uhr die<br />
ersten Lichter von Bruneck passieren.<br />
Nach 4 Stunden Wegstrecke wird am<br />
Brunecker Graben für eine knappe halbe<br />
Stunde gerastet. Es geht Rosenkranz<br />
betend weiter über den Rienzdamm,<br />
vorbei an der „Heilig Kreuz“ Kirche,<br />
bis wir schließlich nach einer weiteren<br />
Stunde Gehzeit St. Lorenzen erreichen.<br />
Wir passieren den Hauptort und gehen<br />
weiter Richtung Pflaurenz, bewältigen ein<br />
kurzes Stück der Gadertalerstraße, bis der<br />
Weg in Richtung Runggen abbiegt und<br />
wir schließlich den Waldweg erreichen,<br />
der durch den Ehrenburger Wald führt.<br />
Schließlich erreichen wir etwas nach 6 Uhr<br />
früh, nach fast 6 Stunden reiner Gehzeit<br />
und annähernd 30km Wegstrecke, eine<br />
Lichtung, welche den Blick auf die nahe<br />
Ehrenburger Kirche freigibt. Der größte<br />
Teil davon wurde Rosenkranz gebetet,<br />
sodass Hin -und Rückweg zusammen,<br />
unter Leitung der Vorbeter Heinrich<br />
Schwingshackl und Christian Peintner, auch<br />
im heurigen Jahr mehr als 20 Rosenkränze<br />
zusammenkamen. Unter Glockengeläute<br />
zogen wir um halb sieben in die Kirche<br />
ein, wo der örtliche Pfarrer eigens mit<br />
uns Kreuzgängern aus Taisten die Hl.<br />
Messe feierte. Insgesamt beteiligten sich<br />
am Hinweg heuer 42 Personen. Nach<br />
der Messe nutzten die Kreuzgänger die<br />
Gelegenheit zum stillen Gebet bei der<br />
Kornmutter, welche sich im Nebenraum<br />
der Kirche befindet. Währenddessen treffen<br />
um diese Zeit immer mehr Kreuzgängergruppen<br />
aus den Dörfern des Brunecker<br />
Talkessels ein.<br />
Nach einer wohlverdienten Stärkung im<br />
nahen Gasthaus erfolgt um ungefähr halb<br />
neun der Rückweg nach Taisten. Nach<br />
einem Gebet in der Kirche beteiligten<br />
sich 37 Personen am Rückweg, welcher<br />
im Großen und Ganzen gleich dem Hinweg<br />
verläuft. Unter Glockengeläute wird<br />
dabei in den Kirchen von Pflaurenz und<br />
St. Lorenzen eingekehrt und jeweils ein<br />
Marienlied gesungen. Besonders feierlich<br />
ist dabei das Eintreffen bei der „Heilig<br />
Kreuz“ Kirche zwischen St. Lorenzen und<br />
Bruneck, wo uns Hochwürden Anton<br />
Messner sehr besinnliche Worte mit auf<br />
den Weg ins Heimatdorf gibt. Schließlich<br />
erreichen wir um ungefähr etwas nach 11<br />
15
16<br />
inso blattl | kirchliches und soziales<br />
Uhr die Kapuzinerkirche in Bruneck, wo<br />
für längere Zeit Mittagsrast gemacht wird.<br />
Nach der Rast im Kapuzinergarten bzw.<br />
in den Gasthäusern der Stadt Bruneck,<br />
nehmen wir um halb eins den Weg über<br />
Luns in Richtung Percha - Unterwielenbach<br />
auf. Leider konnte heuer das Dreifaltigkeitskirchlein<br />
in Unterwielenbach<br />
nicht besucht werden, da es verschlossen<br />
war. An dieser Stelle gedachten wir - wie<br />
bereits in der Kapuzinerkirche - aller bereits<br />
verstorbenen Taistner Kreuzgänger<br />
und schlossen sie in unser Gebet ein.<br />
Auch die Einkehr beim Wirt war nicht<br />
möglich, da das Gasthaus geschlossen<br />
war, wahrscheinlich weil der alte Wirt<br />
im Jahr zuvor verstorben ist, auch ihn<br />
schlossen wir mit ins Gebet ein. Weiter<br />
führt der Weg gleich dem Hinweg über<br />
den Radweg nach Neunhäusern zur Goste,<br />
wobei zwischendurch auf Höhe Schillerhof<br />
für längere Zeit gerastet wird. Nun<br />
erfolgt der anstrengende Aufstieg zum<br />
„Maurer“ und weiter zum „Golser“ den<br />
ersten Höfen von Taisten. Gegen vier Uhr<br />
nachmittags treffen die ersten Kreuzgänger<br />
beim „Golser“ ein. An dieser Stelle sei der<br />
Familie Hochwieser - „Golser“, für die<br />
seit vielen Jahren alljährlich zubereitete<br />
Marende für die Kreuzgänger herzlichst<br />
gedankt. Dieser schöne Brauch wurde von<br />
der „Gols Zille“ eingeführt und wird von<br />
Paul und seiner Frau weiter gepflegt.<br />
Gestärkt, aber doch sc<strong>hon</strong> sehr müd,e<br />
treten wir um etwas vor 5 Uhr den letzten<br />
Wegabschnitt nach Taisten an. Vor dem<br />
Innereggerhof stellten wir uns ein letztes<br />
Mal auf und ziehen betend ins Dorf ein.<br />
Um etwas nach halb sechs Uhr abends<br />
erklingen die Glocken der Heimatkirche<br />
und unser Herr Pfarrer empfängt uns<br />
Kreuzgänger am Kircheingang. Mit dem<br />
Abschlusssegen in der Pfarrkirche endet<br />
schließlich der Kreuzgang. Auf Einladung<br />
von Familie Stauder - „Pointner“, wofür<br />
an dieser Stelle herzlichst gedankt sei, gab<br />
es heuer im gleichnamigen Gasthof noch<br />
ein kurzes Beisammensein, worauf jeder<br />
nach und nach doch sehr müde, aber doch<br />
glücklich heimkehrte.<br />
Abschließend noch ein paar Zahlen<br />
zum Kreuzgang:<br />
Die Weglänge beträgt insgesamt ungefähr<br />
58km, in den letzten 30 Jahren haben<br />
sich beim Hinweg maximal 55 Personen<br />
und minimal 25 Personen beteiligt, beim<br />
Rückweg waren es maximal 37 und<br />
minimal 11 Personen.<br />
Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren<br />
die Kreuzgängerzahl deutlich angestiegen<br />
obwohl die Länge der Wegstrecke doch<br />
sehr sehr lang ist.<br />
Auf ein Wiedersehen beim Kreuzgang<br />
im nächsten Jahr!<br />
›Martin Plankensteiner<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Heinrich Schwingshackl<br />
Kreuzgänger in der Kirche von St. Lorenzen<br />
Kreuz in der Nähe von Pflaurenz<br />
Gruppenbild beim Golser<br />
Marende beim Golser
›Löwenherz<br />
Kinder stark machen - Wie geht das?<br />
An einem Samstagnachmittag im Mai trafen sich etliche Mütter und ein Vater –<br />
und im Sommer die Kinder. Warum? Es ging um den Mut, sich selbst und die eigenen<br />
Gefühle ernst zu nehmen und entschlossen und klar danach zu handeln. Manchmal<br />
ist es eben gar nicht so leicht, den anderen die eigenen Bedürfnisse und Grenzen aufzuzeigen<br />
und laut und deutlich „Nein“ zu sagen. Man muss es rechtzeitig machen,<br />
bevor einem der Kragen platzt und die blanke Wut ausbricht.<br />
Referentin Doris Kaserer Thomaser hat den Eltern ihr Konzept vorgestellt. Die Kinder<br />
durften dann in Rollenspielen, praktischen Übungen und Gesprächen Techniken<br />
erlernen, die sie in brenzligen Situationen anwenden können. Sie lernten aber auch,<br />
ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und sich sicherer und stärker zu fühlen.<br />
inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten<br />
›Evelin Romen<br />
›Computerkurs<br />
Da große Nachfrage besteht, organisiert<br />
der Bildungsausschuss im Herbst wieder<br />
einen Computerkurs. Dieser ist für<br />
Leicht Fortgeschrittene gedacht. Er wird<br />
in der Mittelschule mit dem Referenten<br />
Reinhold Oberstaller abgehalten.<br />
Erstes Treffen: Mittwoch, 21.09.2011.<br />
Inhalte und weitere Termine werden<br />
beim ersten Treffen vereinbart.<br />
ca. 10 Abende<br />
Zeit: 20 Uhr<br />
Ort: Mittelschule Welsberg<br />
Anmeldung: Evelin Romen Nocker<br />
T 0474 944 442<br />
Hingehen und dazulernen!<br />
›Malwerkstatt<br />
mit Wierer Kurt<br />
Erstes Treffen: Donnerstag, 15.09.2011.<br />
Inhalte und weitere Termine werden<br />
beim ersten Treffen vereinbart.<br />
ca. 8-10 Abende<br />
Ort: Grundschule Welsberg<br />
Uhrzeit: 20.00h<br />
Anmeldung: Bibliothek Welsberg<br />
T 0474 946 083 / 0474 950 015<br />
17
18<br />
inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten
›Qi Gong<br />
Was ist das?<br />
Qi Gong ist eine ca.1500 Jahre alte<br />
chinesische Meditations-, Konzentrations-<br />
und Bewegungsform zur Kultivierung von<br />
Körper und Geist. In China gibt es viele<br />
Qi Gong Schulen, die das althergebrachte<br />
Wissen weitergeben. Im Laufe von Jahrhunderten<br />
haben sich verschiedene Varianten<br />
des Qi Gong herausgebildet.<br />
Das Shaolin Qi Gong dient hauptsächlich der Gesunderhaltung von Körper und Geist. Die heilende Funktion des Shaolin Qi<br />
Gong besteht darin, dass das Qi (die Lebensenergie) auf die tieferen Ebenen des Körpers wirkt. Die Ursachen der im physischen<br />
Körper auftretenden Krankheiten können dadurch beseitigt werden. Seit einiger Zeit werden die Übungen auch den Menschen im<br />
Westen zugänglich gemacht, doch es gibt wenige korrekt ausgebildete Lehrer und so gut wie keine schriftlichen Überlieferungen.<br />
Ein Gruppe von Interessierten hat nun das Glück, Shaolin Qi Gong zu erlernen und ins eigene Leben integrieren zu können.<br />
Einmal wöchentlich trifft sich die kleine Gruppe, um gemeinsam die „Baumübungen“, die „Brokate“, Energiemassage, Atem-und<br />
Dehnungsübungen zu machen. Alle sind sich über die ausgleichende, regenerierende Wirkung der Shaolin Qi Gong Übungen einig<br />
und wollen so lang wie möglich weitermachen!<br />
›Im Namen der ganzen Gruppe, Evelin Romen<br />
› Märchenwanderung<br />
Der Bildungsausschuss Welsberg-Taisten<br />
hat am 03. August 2011 eine Märchenwanderung<br />
in Taisten organisiert. Dr.<br />
Leni Leitgeb hat Klein und Groß mit<br />
ihren spannenden und lustigen Märchen<br />
begeistert.<br />
›Angelika Eckl<br />
inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten
Schützenkompanie Taisten<br />
›Programm und Tätigkeit im Sommer und Herbst 2011<br />
Wiederum nützt die Schützenkompanie<br />
Taisten die Gelegenheit sich im „inso<br />
Blattl“ zu präsentieren und der Taistner<br />
Dorfbevölkerung ihre Tätigkeit näher zu<br />
bringen. Das heurige Jahr ist in Bezug auf<br />
die Tiroler Geschichte gekennzeichnet<br />
von 2 markanten Eckdaten:<br />
Dies sind einmal das 500 Jahrjubiläum<br />
„Tiroler Landlibell unter Kaiser Maximillian“<br />
und nicht weniger bedeutsam die<br />
Erinnerung an 50 Jahre „Feuernacht“.<br />
Das „Landlibell“ beinhaltet in groben<br />
Zügen das Recht der Tiroler keinen Wehrdienst<br />
außerhalb der Landesgrenzen leisten<br />
zu müssen, bei gleichzeitiger Pflicht zur<br />
Verteidigung der eigenen Landesgrenzen.<br />
Das „Landlibell“ war von 1511 an, über<br />
viele Jahrhunderte, über Andreas Hofer<br />
und den Freiheitskampf von 1809 bis zur<br />
Verteidigung der Dolomiten –und Ortlerfront<br />
durch die Tiroler Standschützen<br />
und der darauf folgenden schmerzlichen<br />
Teilung unseres Landes im Jahr 1918,<br />
Grundlage der Tiroler Wehrordnung.<br />
Die „Feuernacht“ am Herz Jesu Sonntag<br />
1961 war der Höhepunkt der Auflehnung<br />
der Südtiroler gegen die auch nach dem<br />
Ende des Faschismus konsequent weitergeführte<br />
Italienisierung Südtirols durch<br />
Italien. Vor allem durch verlockende Arbeitsplätze,<br />
welche nur neu zugezogenen<br />
Italienern vorbehalten waren, sollten die<br />
Südtiroler in absehbarer Zeit zur Minderheit<br />
im eigenen Land gemacht werden. Die<br />
Bozner Industriezone ist heute noch ein<br />
Symbol der damaligen Zuwanderungspolitik.<br />
Gleichzeitig waren Arbeitsplätze für<br />
junge Südtiroler Mangelware und auch<br />
Anzünden des Herz Jesu Feuers<br />
im öffentlichen Sektor kaum zugänglich.<br />
Dadurch mussten auch in der damaligen<br />
Zeit viele Südtiroler auswandern, um in<br />
der Fremde Arbeit und damit eine Existenzgrundlage<br />
zu finden. Viele von ihnen<br />
sollten nie mehr dauerhaft in die Heimat<br />
zurückkehren. Auch dieser Aspekt war<br />
von Italien gewünscht, um bewusst eine<br />
Verschiebung des ethnischen Verhältnisses<br />
zu erwirken. Dies alles machte die Erhebung<br />
im Jahr 1961 unter Anführung des<br />
Kleinkaufmanns Sepp Kerschbaumer aus<br />
Frangart bei Bozen unumgänglich.<br />
Auch in Taisten besteht ein Bezug zur<br />
Feuernacht, so wurde damals der Strommasten<br />
unterhalb des Todtmoser Hofs im<br />
Unterrain von den Nordtirolern Heinrich<br />
Klier und Norbert Burger gesprengt.<br />
Am heurigen Herz Jesu Sonntag wurde<br />
demnach als Erinnerung an die großen<br />
Opfer der damaligen Zeit zusätzlich zum<br />
traditionellen Herz mit Kreuz am Taistner<br />
Hausberg, die Jahreszahl 50 entzündet.<br />
In diesem Zusammenhang sei auch die<br />
Teilnahme als Abordnung bei der großen<br />
Gedenkfeier des Südtiroler Schützenbundes<br />
auf Schloss Sigmundskron erwähnt,<br />
woran sich 2.500 Personen aus allen<br />
Landesteilen beteiligten.<br />
Einen besonderen Höhepunkt im Jahreskreis<br />
bilden die Ausrückungen jeweils in<br />
Kompaniestärke zur Fronleichnams- und<br />
Herz-Jesu-Prozession. Besonders erfreulich<br />
dabei war die starke Präsenz und das erstmalige<br />
Ausrücken von 3 neuen Mitgliedern<br />
in der Kompanie. Dies sind „Heimkehrer“<br />
Andreas Hintner, Renè Bachmann<br />
und Marketenderin Valentina Edler.<br />
Aufstellen der Büchsen<br />
Die Teilnahme am 12. Taistner Dorffest<br />
mit dem traditionellen Schützenstand<br />
gehört für die Schützenkompanie von<br />
Anfang an zum Pflichttermin.<br />
Weiters ist der Schützenkompanie Taisten<br />
die Verbundenheit mit Ost - Tirol<br />
ein besonders Anliegen. an den jeweiligen<br />
Batallionsfesten oberes Iseltal in<br />
St. Veit in Defreggen bzw. Pustertal in<br />
Kartitsch wurde als starke Abordnung<br />
bzw. in voller Kompaniestärke teilgenommen.<br />
Dabei wird die Gemeinsamkeit<br />
mit den dortigen Tiroler Landsleuten<br />
immer wieder besonders spürbar.<br />
In Bezug auf das Schießwesen stand<br />
heuer das Landesschießen des historischen<br />
Tirol besonders im Mittelpunkt. An den<br />
Schießständen von Meran, Brixen und<br />
Sexten trafen sich dabei Schützen aus dem<br />
gesamten Tirol zum jeweiligen Vergleich.<br />
Nachfolgend finden sich einige weitere interessante<br />
Termine im Jahresprogramm der<br />
Schützenkompanie, welche auch für so manchen<br />
Interessierten von Nutzen sein sollten.<br />
Die Schützenkompanie Taisten mit<br />
ihrer Kommandantschaft und einzelnen<br />
Mitgliedern steht allen Interessierten jeder<br />
Zeit offen. Besonders über Neumitglieder<br />
im Kreis der Taistner Schützen freut sich<br />
die Kompanie ganz besonders und nützt<br />
die Gelegenheit, darum zu werben.<br />
›Mit Tiroler Gruß<br />
Martin Plankensteiner<br />
Schützenkompanie Taisten<br />
04.09. Wiedergründungsfest der traditionsreichen Schützenkompanie Buchenstein in Welschtirol<br />
18. 09. Jubiläumsfest 500 Jahre Anpezo Haiden bei Tirol – Cortina<br />
18. 09. Gefallenen-Gedenkfeier Klosterwald in St. Lorenzen<br />
01.11. Gefallenen-Gedenkfeier Waldfriedhof in Bruneck<br />
06.11. Gefallenen-Gedenkfeier Nasswand im Höhlensteintal Toblach<br />
20.11. Gedenkfeier zum 50. Todestag des Südtiroler Freiheitskämpfers Franz Höfler in Lana<br />
08.12. Gedenkfeier für Sepp Kerschbaumer und die Südtiroler Freiheitskämpfer in St. Pauls<br />
Als besonders empfehlenswert zu erwähnen ist zudem die Ausstellung „Landlibell - die Pustertaler Schützen“, welche vom 24.09.<br />
bis 09.10. im Kongresshaus in Mitterolang und vom 15. Oktober bis 30. Oktober im Grand Hotel Toblach gastiert.<br />
20<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur
Damian Edler und Matthias Stoll<br />
bei der Auffahrt mit dem Traktor<br />
Auffahrt mit dem Traktor<br />
›Erfolgreiche Wettkampfgruppe TAISTEN II<br />
Wieder geht ein erfolgreiches und tolles Wettkampfjahr 2011 für die Bewerbsgruppe<br />
Taisten der Freiwilligen Feuerwehr Taisten zu Ende! Begonnen hat auch dieses Jahr<br />
zunächst mit vielen geduldigen und fleißigen Stunden an Training, bei denen die<br />
Wettkampfgruppe versuchte, sich so gut wie möglich auf die bevorstehenden Bewerbe<br />
vorzubereiten.<br />
Der erste Erfolg stellte sich bereits am 30. Mai 2011 mit dem Vorbereitungsbewerb<br />
in Niederolang ein. Ganz unerwartet belegte die Bewerbsgruppe Taisten II im Bewerb<br />
Silber den ersten Rang. Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und bereits<br />
zwei Wochen später, am 12. Juni, konnte die Wettkampfgruppe in Jenesien mit Platz 2<br />
wiederum in Silber das Podium besteigen. Zum Abschluss dieses erfolgreichen Jahres<br />
konnte man am 02. Juli 2011 beim Landesbewerb in Bregenz in der Kategorie Silber<br />
Gäste, bei starker Konkurrenz aus Südtirol, beides Mal den Siegerpokal mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
An dieser Stelle möchte sich die gesamte Wettkampfgruppe Taisten II besonders<br />
beim Trainer Haspinger Ernst für seine vielen freiwilligen und geduldigen Stunden<br />
bedanken. Ohne diese professionelle Begleitung wäre eine solche erfolgreiche Wettkampfsaison<br />
nicht möglich. Natürlich möchte sich die Bewerbsgruppe Taisten II an<br />
dieser Stelle auch beim gesamten Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Taisten und<br />
bei allen Sponsoren für ihre Unterstützung bedanken.<br />
›Peter Paul Grüner<br />
hintere Reihe: Haspinger Ernst, Steiner Martin, Thomaser Egon, Amhof Stefan,<br />
Hintner Michael, Vulcano Andreas<br />
vordere Reihe: Grüner Peter Paul, Oberstaller Florian, Haspinger Matthias,<br />
Plankensteiner Bernhard und Oberstaller Thomas<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Unser „Basislager“, im Hintergrund der Salzla<br />
„Kirmle“ Peter<br />
beim Aufstieg zum Rudlhorn<br />
21
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Grundschule Welsberg<br />
›Erinnern Sie sich noch an die Baumfeste Ihrer Kindheit?<br />
Unter diesem Motto stand das heurige Baumfest der Grundschule Welsberg. Auf<br />
Einladung der Forstbehörde wanderten Senioren mit den Kindern in den Wald um<br />
von den Baumfesten ihrer Kindheit zu berichten. Die Kinder staunten über die Erzählungen<br />
und die deutlichen Veränderungen in der Natur wurden ihnen bewusst. Bei<br />
verschiedenen Darbietungen der Schüler klang das Baumfest mit dem traditionellen<br />
„Neindon“ aus. So wie es früher üblich war, wurden anschließend Förster und Lehrpersonen<br />
von der Fraktion Welsberg zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.<br />
Dafür sei der Fraktion Welsberg herzlich gedankt.<br />
›Josef Schenk<br />
›23 Taistner Erstklässler drücken die Schulbank<br />
Grundschule Taisten<br />
10 Mädchen und 13 Buben: Für sie beginnt<br />
im Herbst der Ernst des Lebens.<br />
Mit den 23 Neueinschulenden erhöht<br />
sich die Anzahl der Taistner Grundschüler<br />
und –schülerinnen auf 98. Sie werden auf<br />
acht Klassen verteilt.<br />
Im Bild die große Mannschaft der<br />
beiden ersten Klassen.<br />
Sitzend von links: Edler Laura, Klettenhammer Mia, Sinner Sarah, Mayr Sophie, Gitzl Miriam, Rauter Magdalena, Schwingshackl Johanna, Steidl Angelika,<br />
Patzleiner Lisa, Gitzl Christine; Stehend von links: Schwingshackl Jakob, Vulcano Luca, Ladstätter Raphael, Plankensteiner David, Laner Paul, Messner<br />
Manuel, Kargruber Stefan, Laner Raphael, Sinner Armin, Hochwieser Florian, Amhof Luis, Wurzer Ruben, Bachmann Johannes<br />
22<br />
›Waltraud Brugger
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Bald beginnt „der Ernst des Lebens“!<br />
Um den Einschulenden im Herbst den<br />
Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern,<br />
gab es in Zusammenarbeit zwischen<br />
Grundschule und Kindergarten erstmals für<br />
die Kindergartenkinder einmal im Monat<br />
einen „Schultag“ in der Grundschule.<br />
Mit ihren Begleiterinnen verbrachten<br />
sie die Zeit in der Lernwerkstatt oder im<br />
Medienraum und wurden schrittweise an<br />
schulische Aufgaben und Verhaltensweisen<br />
herangeführt. Krönender Abschluss waren<br />
dann die gemeinsame Schulstunde im Mai<br />
und das Turnen mit der fünften Klasse.<br />
›Josef Schenk<br />
›Ein ganzes Dorf liest!<br />
Der Jahresschwerpunkt der Grundschule war das Lesen. Das ganze Jahr über fanden<br />
verschiedene Aktionen statt, wie z.B.<br />
Kinder lasen im Kindergarten, in der Bibliothek, in den einzelnen Klassen vor;<br />
Texte, Gedichte, Bastelarbeiten wurden in den Schaufenstern der örtlichen Geschäfte<br />
und Gasthäuser ausgestellt;<br />
Lesenacht: Kinder verkleideten sich als Geister und legten um Mitternacht Bücher<br />
als Geschenke im Dorf aus. Sie übernachteten und frühstückten in der Turnhalle.<br />
Den Abschluss bildete ein Lesefest, bei dem das ganze Dorf mit einbezogen wurde.<br />
Der Schulweg wurde mit einer Leseraupe geschmückt, versehen mit wertvollen Buchtipps.<br />
Auf Bäumen und Sträuchern wurden Gedichte, Elfchen und Witze befestigt. Der<br />
Pavillon stand ganz unter dem Zeichen „Lesespuren“ : auf Fuß- und Handabdrücken<br />
und Smileys waren interessante Sprüche zu finden. Eine Klasse lud die Senioren des<br />
Dorfes zu einem Bilderbuchkino mit musikalischer Umrahmung ein. Einige Schüler<br />
führten in anderen Klassen verschiedene Aktionen durch, auch der Kindergarten beteiligte<br />
sich daran. Andere Kinder wiederum führten Interviews im Dorf zum Thema<br />
Lesen durch und verteilten gleichzeitig selbst gestaltete Lesezeichen.<br />
Im Park wurde ein Lese- Laufmarat<strong>hon</strong> durchgeführt, bei dem die Kinder an verschiedenen<br />
Stationen Leseaufträge erfüllen mussten. Am Pavillon wurde das Lesejahr<br />
mit dem Lied „96 Lesehits, 96 Lesetipps“ abgeschlossen. 96 Luftballons flogen in<br />
den Himmel.<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen der Dorfbewohner bestätigten uns, dass dieses<br />
Projekt mit großer Begeisterung aufgenommen und sehr interessiert verfolgt wurde.<br />
›Josef Schenk<br />
23
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Kuratorium Schloss Welsperg<br />
›Ausstellung<br />
MARKUS GASSER Skulpturen<br />
von 1993−2011 Dauerausstellung<br />
10.07.−11.09.2011<br />
Der Künstler ist 1970 in Bozen geboren.<br />
Er besucht die staatliche Kunstschule in<br />
Gröden. Er erhält 1993 das Diplom für<br />
Bildhauerei an der Akademie „Brera“ in<br />
Mailand. Markus Gasser lebt und ist tätig<br />
als freischaffender Bildhauer in Brixen.<br />
„Meine Sprache ist die Bildhauerei, aber<br />
der Mensch ist es und immer wieder der<br />
Mensch, der mich interessiert“.<br />
›Brunhilde Rossi Agostini<br />
Einfahrt Ost − Welsberg<br />
›Unser Paul<br />
Der Kreisverkehr bei der Einfahrt Ost<br />
in Welsberg hat mit dem Werke von Kurt<br />
Wierer (Kosten 11.760,- E) seinen Bauabschluss,<br />
aber auch eine große Aufwertung<br />
erfahren. Das Werk verweist einerseits auf<br />
unseren berühmtesten Sohn Paul Troger,<br />
verspricht aber auch allen Vorbeifahrenden<br />
einen gepflegten, lebenswerten und<br />
kulturell interessanten Ort.<br />
Inzwischen haben sich sicher auch die<br />
meisten unserer Autofahrer an die neu<br />
gestaltete Einfahrt gewöhnt und umfahren<br />
unseren „Paul“ wie es sich laut<br />
Verkehrsregeln gehört.<br />
›Reinhold Oberstaller
Veranstaltungskalender<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Öffentliche Bibliothek<br />
ab 12. September 2011<br />
Welsberg T 0474 946 083<br />
bibliothek@welsberg.it<br />
MO 14h – 17h<br />
DI 08h – 11h<br />
MI 08h – 11h 16h – 20h<br />
FR 08h – 11h<br />
Taisten T 0474 950 015<br />
bibliothek@taisten.it<br />
DI 15h – 17h<br />
DO 08h – 11h<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Schloss Welsperg<br />
1. Juli bis 11. September 2011<br />
MO-FR 10h – 13h 15h–18h<br />
SA geschlossen<br />
SO 15h – 18h<br />
12. bis 23. September 2011<br />
MO-FR 15h – 17h<br />
SA/SO geschlossen<br />
Führungen für Gruppen & Schulklassen<br />
werden bei Nachfrage über<br />
das ganze Jahr angeboten.<br />
Informationen unter<br />
www.schlosswelsperg.com<br />
STÄNDIGE TERMINE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Jugendraum Welsberg<br />
MI 17.30h – 20.30h<br />
SA 14h – 18h<br />
für Jugendliche ab 14<br />
betreut vom Jugenddienst<br />
FR oder SA 20h – 24h<br />
Öffnungszeiten Jugendgruppe<br />
Jugendraum Taisten<br />
DI 14h – 19h<br />
für Jugendliche ab 14<br />
betreut vom Jugenddienst<br />
Seniorennachmittage Welsberg Jeden Dienstag von 14.00h bis 17.30h<br />
im Seniorenlokal.<br />
Seniorennachmittage Taisten Jeden 1. Donnerstag im Monat um 14.00h<br />
im Seniorenraum.<br />
Lauftreffen Jeden Donnerstag für alle, die gerne in der Gruppe<br />
laufen. Anfänger bis Viel-Läufer. An den Anschlagetafeln<br />
Brückenwirt und Dorf sind die Treffpunkte<br />
des jeweiligen Monats angeführt.<br />
Infos: 0474 950 489 Freddy Wurzer<br />
Lauftreffen nur für Einsteiger Einmal wöchentlich - immer montags um<br />
19.30h begleiten wir ausschließlich Laufeinsteiger,<br />
die ihre ersten Lauferfahrungen mit Gleichgesinnten<br />
machen wollen. An den Anschlagetafeln<br />
Brückenwirt und Dorf sind die Treffpunkte des<br />
jeweiligen Monats angeführt.<br />
Infos: 0474 950 489 Angelika Eckl<br />
Nordic Walking Treffen Jeden Dienstag für alle, die gerne in der Gruppe<br />
walken. An den Anschlagetafeln Brückenwirt und<br />
Dorf sind die Treffpunkte des jeweiligen Monats<br />
angeführt.<br />
Infos: 0474 950 489 Angelika Eckl<br />
2011 | 3. Trimester<br />
KÜRZELLEGENDE<br />
ASC Amateur Sportclub Welsberg<br />
ASV Amateursportverein Taisten<br />
AVS<br />
Alpenverein Südtirol<br />
Ortsstelle Welsberg-Taisten<br />
BA Bildungsausschuss<br />
FF Freiwillige Feuerwehr<br />
FG Faschingsgilde<br />
GK Gaslkrocha<br />
GS Grundschule<br />
HDS Handel und Dienstleistung Südtirol<br />
HB Heimatbühne Welsberg<br />
IM Imker<br />
JB Jugendbühne Taisten<br />
JChor Jugendchor<br />
JG Jugendgruppe<br />
KChor Kirchenchor<br />
KFB Katholische Frauenbewegung<br />
KFS<br />
Katholischer Familienverband<br />
Südtirol<br />
KF Krippenfreunde<br />
KSW Kuratorium Schloss Welsperg<br />
KVW<br />
Katholischer Verein<br />
der Werktätigen<br />
MGV<br />
Männergesangsverein<br />
Welsberg<br />
MK Musikkapelle<br />
MS Mittelschule<br />
NV Naturverein Taisten<br />
ÖB Öffentliche Bibliothek<br />
PGR Pfarrgemeinderat Welsberg<br />
SBO S. Bäuerinnenorganisation<br />
SSP Schulsprengel Welsberg<br />
SK Schützenkompanie Taisten<br />
SFVT Sportfischerverein Taisten<br />
SV Seniorenvereinigung<br />
TV Tourismusverein<br />
IfW<br />
Initiativen für Welsberg (Ex-Tourismusverein<br />
Welsberg)
veranstaltungskalender<br />
Bildungs- und Veranstaltungsprogramm<br />
oktober<br />
DATUM<br />
UHR-<br />
ZEIT<br />
PROGRAMM ORGANISATOR<br />
September Kindersegen<br />
Kinofilm: „Gnomeo und Julia“, anschließend große Verlosung (unter den Anwesenden)<br />
im Vereinshaus Taisten<br />
KFS Taisten<br />
ÖB<br />
Mittwoch 07.09. Wanderung „50 plus“: Gardenazza AVS<br />
Samstag 10.09. Fahrt nach Gardaland KFS Taisten<br />
Samstag- 10.09.- Klettersteigwochenende: Lienzer Dolomiten, Karlsbader-Hütte AVS<br />
Sonntag 11.09.<br />
Donnerstag 15.09. 20.00h Malwerkstatt: erstes Treffen mit Kurt Wierer bei der Grundschule Welsberg BA<br />
Montag 18.09. Bergwanderung im Latemargebiet AVS<br />
Mittwoch 21.09. 20.00h Beginn Computerkurs BA<br />
Kinonachmittag KFS Taisten<br />
Sonntag 02.10. Bergmesse: Rossalm – Prags AVS<br />
Samstag- 08.19.- ab „6. Taistner Oktoberfest“<br />
MK Taisten<br />
Sonntag 09.19. 17.00h im Vereinshaus Taisen<br />
sept. Mittwoch 07.09. 15.00h Abschlussfest des Lese-Sommers 2011<br />
Sonntag 09.10. Almwanderung Lüsen AVS<br />
Freitag 14.10. Törggelen in Taisten SV Welsberg-Taisten<br />
Samstag 22.10. 20.00h „3. Tag der Bibliotheken“<br />
Buchvorstellung „Deborah – Tod meines Kindes“ mit der Autorion Sigrid Kofler<br />
Edler. Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben.<br />
ÖB<br />
Sonntag 06.11. Törggelewanderung in Jenesien AVS<br />
Mittwoch 23.11. 17.00h Märchenstunde „Aschenputtel“ gelesen von Robert Hager<br />
in der Bibliothek Welsberg<br />
ÖB<br />
Donnerstag 24.11. Halbtagesfahrt nach Luttach zur Krippenschau SV W/T<br />
Samstag 26.11. 15.00h – Weihnachtsmarkt in Welsberg<br />
18.00h<br />
KFS Welsberg<br />
nov. Samstag 05.11. Megaparty der Red Devils im Vereinshaus von TaistenRed Devils
dez.<br />
DATUM<br />
UHR-<br />
ZEIT<br />
PROGRAMM ORGANISATOR<br />
Nikolaushausbesuche KFS Taisten<br />
Seniorennachmittag KFS Taisten<br />
Feier für KFS-Mitglieder KFS Taisten<br />
Sternsingen KFS Taisten<br />
Mittwoch 28.12. Weihnachtsfeier in Welsberg SV W/T<br />
Tagesfahrten: Die Tourismusbüros von Welsberg und Taisten<br />
bieten regelmäßig verschiedene Tagesfahrten an, welche Sie in den beiden Büros direkt buchen können!<br />
WEIHNACHTSMÄRKTE<br />
Chiemsee Christkindlmarkt 27.11. + 04.12.11<br />
Innsbruck Weihnachtsmarkt<br />
jeden Samstag vom 26.11.-17.12.11<br />
München Christkindlmarkt<br />
jeden Samstag vom 26.11.-17.12.11<br />
Salzburg Christkindlmarkt<br />
Donnerstag 08.12. + Samstag 10.12. + 17.12.11<br />
Rothenburg ob der Tauber + Nürnberg<br />
Dezember 2011 - 2 Tage<br />
Adventsingen in Salzburg Dezember 2011<br />
Innsbruck (AUT) & München (GER)<br />
Innsbruck: jeden Sa ab 30.10.10<br />
München: jeden Mi ab 27.10.10<br />
Mittwoch ist Radltag!<br />
07.09.11 Toblach - Cortina - Calalzo<br />
14.09.11 Bruneck - Toblach - Cortina<br />
21.09.11 Sterzing - Franzensfeste - Bruneck<br />
28.09.11 Trient - Rovereto - Verona<br />
05.10.11 Trient - Rovereto - Arco - Riva<br />
12.10.11 Mantua - Cittadella – Peschiera<br />
jeden Mittwoch 01.06. - 05.10.11<br />
Venedig<br />
jeden Dienstag 21.06. - 20.09.11<br />
Große Dolomitenfahrt<br />
jeden Dienstag 28.06. - 06.09.11<br />
Innsbruck (AUT) & Swarovski Kristallwelten<br />
Do 01.09.11<br />
Großglockner & Zell am See<br />
Fr 02.09./16.09/30.09.11<br />
Dolomiten Süd-West:<br />
Rund um Rosengarten, Schlern & Latemar<br />
Sa 03.09.11<br />
Bad Tölz & Benediktbeuern<br />
Sa 03.09.11<br />
Rosenheimer Herbstfest<br />
Sa 03.09.11<br />
Gut Aiderbichl (AUT)<br />
Henndorf am Wallersee bei Salzburg<br />
Sa 03.09.11<br />
Aida Arena von Verona - 89. Opernfestival 2011<br />
So 04.09.11<br />
Maltatal & Millstätter See (AUT)<br />
Mi 07.09.11<br />
Limone & Malcesine<br />
Gardasee<br />
Fr 09.09./23.09./07.10.11<br />
Südliche Dolomiten<br />
Sa 10.09.11<br />
Oldtimermarkt Imola<br />
Sa 10.09.11<br />
Fersental<br />
So 11.09.11<br />
Königssee (Nationalpark Berchtesgaden - GER)<br />
So 11.09.11<br />
Maria Luschari - Wallfahrtsort (IT/AUT/SLO)<br />
So 11.09.11<br />
Auf dem Poststeig ins Grödnertal<br />
So 11.09.11<br />
Zugspitze (GER)<br />
So 11.09.11<br />
Sea Life München<br />
Tierpark Hellabrunn<br />
So 18.09.11<br />
Wolfgangsee & Schafbergspitze (AUT)<br />
So 18.09.11<br />
Eisriesenwelt Werfen (AUT)<br />
Sa 24.09.11<br />
Oktoberfest<br />
So 25.09.11<br />
Obir Tropfsteinhöhlen (AUT)<br />
So 25.09.11<br />
Bavaria Filmstadt<br />
So 25.09./30.10.11 (Halloween)<br />
Gardaland Canevaworld - Movieland<br />
So 09.10.11<br />
Bletterbach - der Canyon Südtirols<br />
So 16.10.11<br />
Mincio-Fluss-Schifffahrt & Fischessen<br />
So 16.10.11<br />
Meraner Traubenfest<br />
Sa 22.10.11<br />
Oldtimermesse Padua<br />
Sa 05.11.11<br />
Leonhardi Ritt in Bad Tölz (GER)<br />
Sa 04.12.10<br />
Evita Musical München (GER)
GRUPPE NAME Straße TELEFON E-MAIL<br />
TAISTEN<br />
Bauernjugend Oberstaller Robert Unterrain 21 0474 950 184<br />
F.F. Taisten Thomaser Peter Simon-von-Taisten-Straße 10 0474 950 042<br />
Gaslkrocha Kargruber Reinhard Wiesen 42 0474 950 490<br />
Imker Taisten Edler Raimund Unterrainerstraße 45 0474 950 135<br />
Jagdrevierleiter Taisten Kargruber Friedl Dorfstraße 12 0474 950 103<br />
Jugendbühne Taisten Oberstaller Agnes Dorfstraße 4<br />
Jugendgruppe Taisten Feichter Tobias Unterrainerstraße 51 0474 950 120<br />
Kath. Familienverband Schuster Ingrid Baumgarten 6 0474 950 208<br />
Kath. Frauenbewegung Moser Karoline Baumgarten 13 0474 950 514<br />
KVW Taisten Reier Oberleiter Balbina Simon-von-Taisten-Straße 5 0474 950 294<br />
Musikkapelle Taisten Haspinger Gerhard Baumgarten mk.taisten@rolmail.net<br />
Naturverein Taisten Oberstaller Gottfried Sonnenstraße 12/A 0474 944 268 info@taisten.com<br />
Ortsbauer von T/W Messner Rainhold Wiesen 40 0474 950 027<br />
Ortsbäuerin Taisten Walder Ladstätter Gerda Simon-von-Taisten-Straße 7 0474 950 523<br />
Pfarre Taisten Pfarrer Oberhammer Johann Dorfstraße 8 0474 950 150<br />
Schützenkompanie Schwingshackl Kurt Dorfstraße11 0474 950 087<br />
Sportfischerverein Feichter Richard Unterrainerstraße 51 0474 950 120<br />
Sportverein Taisten Plankensteiner Hartmann Haspaweg 5 0474 950 083<br />
WELSBERG<br />
ANA Ballini Roberto Pasquale Bahnhofstraße 24 0474 944 245<br />
Amateur Sportclub Sapelza Wolfgang Pustertalerstraße 24 0474 944 166 info@ascwelsberg.it<br />
AVS Christoph Feichter Baumgarten 38 - Taisten christoph.feichter@rolmail.net<br />
Bibliotheksrat Welsberg Sigrid Kofler Edler Dorfstraße 1 0474 950 252<br />
BA Welsberg-Taisten siehe Auflistung unten<br />
F.F. Welsberg Hell Robert Christian Maria am Rain Weg 5 0474 946 073<br />
Faschingsgilde Rabensteiner Günther Hauptplatz 1A 0474 944 639<br />
Handwerker Brandlechner Edmund Pustertalerstraße 14 0474 944 090<br />
Heimatbühne Welsberg Sinner Christof Am Hofe 14 348 7 304 907 christof@welsberg.it<br />
Heimatpflegeverband Dr. Sulzenbacher Josef Klosterweg 2 0474 944 089<br />
Imker Welsberg Lechner Paul Peter Bruneckerstraße 2 0474 944 504<br />
Jagdrevierleiter Feichter Martin Pustertalerstraße 2 0474 944 138<br />
Jugendchor Welsberg Lercher Stefanie Maria am Rain Siedlung 348 7 448 966<br />
Jugendgruppe Steger Andreas Maria am Rain Siedlung 21 0474 944 641<br />
Jungschar Rabensteiner Iris Hauptplatz 1 0474 944 122<br />
Kath. Familienverband Welsberg Marcher Schönegger Ingrid Rienzstraße 12A 0474 944 539<br />
Katholische Frauenbewegung Holzer Sabrina Zellweg 16 0474 944 696<br />
Kaufleute Lechner Goller Brigitte P.-J.-Schwingshackl-Straße5 0474 944 405<br />
Kirchenchor Welsberg Seebacher Hellweger Monika Pustertalerstraße 7 0474 946 007<br />
Krippenfreunde Ploner Patzleiner Eva Siedlung Maria am Rain 20 0474 944 020<br />
KVW Welsberg<br />
Oberhammer Gertraud<br />
(vorläufige Ansprechpartnerin)<br />
Klosterweg 24 0474 944 295<br />
Kuratorium Schloss Welsperg Rossi Agostini Brunhilde Bahnhofstraße 7 0474 944 254<br />
Männergesangsverein Edler Peter Paul Pfarrgasse 19 0474 944 019<br />
Musikkapelle Ploner Josef Gasthof Huber Innerprags 6 0474 748 670<br />
Ortsbäuerin Welsberg Taferner Dagmar Schießstandweg 8 0474 944 041<br />
Ortskameradschaft Welsberg Depaul Johann Bahnhofstraße 14 0474 944 868<br />
Pfarrei Welsberg Mag. Martin Kammerer St. Margarethenplatz 3 0474 944 187 pfarrei@welsberg.it<br />
Pfarrgemeinderat Welsberg Leitgeb Faccini Ingrid Maria am Rain Siedlung 11A 0474 944 339<br />
ASV 5V Loipe Schwingshackl Ernst Mahr 5 0474 978 233<br />
Seniorenvereinigung Welsberg-Taisten Messner Josef Wiesen 40 0474 950 027<br />
Tierschutzverein Carli Pia Josefine Sonnenstraße 11 0474 944 179<br />
Initiativen für Welsberg Sonnerer Georg Bahnhofstraße 13 0474 944 146 info@welsberg.it<br />
Für Fragen oder Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:<br />
Bachmann Thomas Baumgarten 10 0474 950 098<br />
Eckl Wurzer Angelika Dorfstraße 13b 0474 950 489<br />
Holzer Oberstaller Genoveva Wiesen 28 0474 950 309<br />
Kargruber Agnes Paul-Troger-Straße 18 0474 944 411<br />
Oberstaller Reinhold Zellweg 26 0474 944 433<br />
Rieder Elfriede Rienzstraße 8 0474 944 028<br />
Romen Nocker Evelin Maria am Rain Siedlung 32 0474 944 442 evelin.romen@alice.it<br />
Strobl Kargruber Roswitha Dorfstraße 12 0474 950 059<br />
Bitte E-mail-Adresse<br />
im Veranstaltungskalender<br />
veröffentlichen!
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Impressionen 12. Taistner Dorffest 2011<br />
Großer Festumzug anlässlich des „Internationalen Jahr der Wälder”<br />
›Impressionen Parkfest der FF Welsberg<br />
29
30<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Dolomillas Ideenreich<br />
Die 3. Klasse der Grundschule Welsberg hat im Februar am Wettbewerb „Dolomillas<br />
Ideenreich“ des Sennereiverbandes Südtirol teilgenommen und den 2. Preis (einen<br />
Gutschein über 100,- € - Milchprodukte) gewonnen.<br />
›Schnupperstunde Musikkapelle<br />
Am Samstag, 05. März hat die Musikkapelle<br />
Welsberg die 2. und 3. Klasse<br />
zu einer Schnupperstunde eingeladen.<br />
Zuerst gab es eine Vorstellungsrunde mit<br />
dem Kapellmeister und dem Obmann,<br />
darauf spielten die Musikanten einige<br />
Musikstücke. Den Schülern wurden die<br />
verschiedenen Instrumente gezeigt und<br />
das Ausprobieren hat ihnen sichtlich<br />
Spaß gemacht. Zum Schluss gab es noch<br />
köstliche Krapfen und ein Getränk. Diese<br />
Aktion unterstreicht den Wert der Zusammenarbeit<br />
von Vereinen mit der Schule.<br />
›Josef Schenk, Grundschule Welsberg
›Besuche von den Grundschulen<br />
Welsberg, Taisten und Gsies<br />
›Welsberg - Pensionierungen<br />
Verena Ploner<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Nach 31jähriger Tätigkeit an der Grundschule Welsberg ist Frau Lehrerin Verena Ploner Niederegger<br />
in den Ruhestand getreten. Mit großem Einsatz und Pflichtbewusstsein lehrte sie ihre Schüler und<br />
brachte ihnen Wertvolles für ihr Leben bei. Auch das Lehrerteam der Grundschule blickt dankbar auf<br />
die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit zurück.<br />
Viel Zeit und Freude für die vielseitigen Hobbys, besonders aber Gesundheit sollen Lehrerin Verena<br />
in ihrem neuen Lebensabschnitt begleiten. Das wünschen ihr die Kollegen.<br />
›Paula Mittermair<br />
›Peppi Mittermair<br />
ist mit Ende des heurigen Schuljahres in Pension gegangen. Peppi, der Turnlehrer, hat versucht einige<br />
Generationen von Schülern für den Sport zu begeistern, was ihm bei den meisten auch gelungen ist.<br />
Er war seit 1973 die meisten Jahre in Welsberg als Turnlehrer tätig. Einige Jahre hat er auch in Olang<br />
unterrichtet und einige Jahre hat er auch zwei Schulstellen betreut. Peppi wurde im Rahmen der Abschlussfeier<br />
der Mittelschule Welsberg Ende Juni, im Gasthof Walde vom Lehrerkollegium mit einigen<br />
netten Einlagen verabschiedet.<br />
›Reinhold Oberstaller<br />
Im Rahmen des Projektes „Kultur der<br />
Legalität“ fand im vergangenen Frühjahr,<br />
so wie jedes Jahr, eine gemeinsame Aktion<br />
der Grundschulen Welsberg, Taisten, Gsies<br />
und der Carabinieri Stationskommando<br />
für alle Grundschüler statt.<br />
Die Ordnungshüter Renato, Alex, Ivan,<br />
Daniel und Salvatore erklärten den Schülern<br />
auf humorvolle, aber sehr lehrreiche<br />
Weise die tägliche Arbeit ihrer Dienstelle,<br />
die europäische Notrufnummer 112 und<br />
die jeweils richtigen Verhaltensweisen<br />
bei Notfällen.<br />
Die Schüler zeigten ihr Interesse, vor<br />
allem die Buben, auch für die Dienstautos<br />
der Station Welsberg und die Funkstreife<br />
des Bereitschaftdiensts von Innichen.<br />
Lustige Momente gab es auch mit der<br />
Gefängnis- und Handschellen-Probe für<br />
die Schüler und ihre Lehrerinnen Eugenia,<br />
Stefania, Marlene.<br />
›Renato Longo<br />
31
32<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Die Matura ist geschafft – was nun?<br />
Sarah Schwingshackl<br />
Pädagogisches Gymnasium, soziale Richtung<br />
Eigentlich weiß ich noch nicht ganz genau, was ich machen<br />
werde. Vielleicht studiere ich an der „Claudiana“ Krankenpflege<br />
weiter, das würde mich sc<strong>hon</strong> interessieren. Oder ich<br />
suche mir eine Arbeit, ich bin da ganz flexibel. Es würde<br />
mir auch gefallen, für etwa ein halbes Jahr nach Neuseeland<br />
zu fahren, um das Land zu erkunden und zu arbeiten. Im<br />
Sommer hab’ ich auf der Taistner Alm gearbeitet und jetzt<br />
muss ich erst noch entscheiden, wie es weitergehen soll.<br />
Anna Seiwald<br />
Sandra Mairhofer<br />
Pädagogisches Gymnasium, Musik<br />
Im Sommer hab’ ich in der Pension Oberporte gearbeitet.<br />
Ich weiß noch nicht genau, was ich jetzt im Herbst machen<br />
werde, wahrscheinlich versuche ich in Brixen die Aufnahmeprüfung<br />
für Bildungswissenschaften. Sollte das nicht<br />
klappen, such’ ich mir für ein Jahr eine Arbeit und probiere<br />
die Prüfung dann noch mal.<br />
Lewit, soziale Richtung<br />
Mit zwei Freundinnen werde ich für ca. ein halbes Jahr<br />
nach Australien reisen. Danach werde ich in Innsbruck Sport<br />
auf Lehramt studieren, denn Turnlehrerin zu sein würde<br />
mir sehr gefallen. Im Sommer hab’ ich auf der Walde Alm<br />
in Welsberg gearbeitet.<br />
›Kinder helfen Kindern<br />
›Waltraud Brugger<br />
Stefanie Peintner<br />
Lewit, soziale Richtung<br />
Mir würde<br />
es gut gefallen<br />
im Bereich der<br />
Kinderbetreuung<br />
zu arbeiten,<br />
deshalb<br />
hab’ ich im<br />
Sommer bei den<br />
Kinderfreunden<br />
in Sexten<br />
gearbeitet. Auf<br />
jeden Fall sollte es ein Beruf im sozialen<br />
Bereich sein, z.B. Kindergärtnerin oder<br />
Sozialbetreuerin. Weiterstudieren werde<br />
ich aber wahrscheinlich erst nach einem<br />
Jahr, weil ich mir zusammen mit einer<br />
Freundin einen Teil der Welt ansehen<br />
möchte, vielleicht Australien.<br />
Vera Moroder<br />
Pädagogisches Gymnasium, Kunst<br />
Zunächst einmal werde ich mit einer<br />
Freundin nach Australien fahren, um auf<br />
eigene Faust das Land zu erforschen, meine<br />
Englisch-Kenntnisse zu verbessern und dort<br />
auch zu arbeiten. Nach einem Jahr möchte<br />
ich – wahrscheinlich in Wien – studieren<br />
und zwar Innenarchitektur oder etwas, das<br />
mit Raumdesign zu tun hat. Im Sommer<br />
hab' ich in einem Mineraliengeschäft<br />
in Toblach als Verkäuferin gearbeitet.<br />
Im Juni war Sr. Lydia Pardeller, deren<br />
Kinderhilfsprojekt in Afrika von der Pfarrei<br />
Welsberg sc<strong>hon</strong> längere Zeit unterstützt<br />
wird, in Welsberg zu Gast. Gemeinsam<br />
mit Pfarrer Martin Kammerer besuchte<br />
sie die Grundschüler, welche ihren<br />
Schilderungen - begleitet von Bildern<br />
- interessiert folgten. Im Vorfeld war ein<br />
Aufruf ergangen, etwas vom Taschengeld<br />
für die Kinder, denen es weniger gut geht,<br />
zu spenden. Dank großzügiger Unterstützung<br />
auch von Seiten der Eltern und<br />
der Lehrpersonen, kam der stolze Betrag<br />
von 430Euro zusammen, welchen Sr.<br />
Lydia freudig überrascht und strahlend<br />
in Empfang nahm.<br />
›Josef Schenk
Neben dem Führerschein ist die Maturaprüfung die erste wichtige Hürde im Leben vieler<br />
Jugendlicher. Fünf Jahre Oberschule gehen mit der mündlichen Maturaprüfung plötzlich<br />
zu Ende. Fünf Jahre, in denen man vom Jugendlichen zum Erwachsenen heranreift.<br />
Die Auswahl an Berufen und Ausbildung ist heute größer denn je. Deshalb fällt es<br />
vielen schwer, sofort ihren Weg einzuschlagen. Zu dem gilt, was früher die Matura<br />
war ist heute der Uniabschluss. Auch wenn die Matura an Bedeutung verloren hat, soll<br />
das aber nicht heißen, dass sie einfacher geworden ist.<br />
Hier zeigen 2 Welsberger Maturantinnen ihre Erfahrung mit der Prüfung:<br />
Carol Schwienbacher<br />
ist 19 Jahre alt. Im Sommer 2010 hat sie am Humanistischen<br />
Gymnasium in Bruneck maturiert. Außerdem war sie 3 Jahre<br />
lang Mitglied im Jugendsymp<strong>hon</strong>ieorchester Südtirol.<br />
Hallo Carol. Welchen Weg hast du nach deiner Matura<br />
eingeschlagen? Und wie geht es dir dabei?<br />
Nach der Matura habe ich mich entschieden „Internationale Betriebswirtschaftslehre“<br />
an der WU in Wien zu studieren. Das Studium an und für sich war die richtige Wahl,<br />
jedoch habe ich mich entschieden, das Studium in Wien abzubrechen und in Italien<br />
weiter zu studieren, da mir bewusst wurd, wie wichtig die italienische Sprache ist!<br />
Wusstest du sc<strong>hon</strong> vor der Matura, was du danach machen wolltest? Und nach<br />
welchen Kriterien hast du dabei entschieden?<br />
Ja, sc<strong>hon</strong> im Laufe des letzten Schuljahres habe ich entschieden, was ich danach<br />
machen will. Wichtig bei dieser Entscheidung war mir, dass ich ein Studium wähle, das<br />
mir sowohl gute Chancen in der Arbeitswelt bietet, aber mich auch persönlich anspricht.<br />
Was die Matura selbst anbelangt, welche war die größte Hürde bei der Prüfung?<br />
Der Anfang der Prüfungen. Ex-Maturanten erzählten wie es bei ihnen war und in<br />
der Schule hatten wir auch Maturaproben, wie alles dann aber wirklich vor sich geht<br />
konnte ich mir nicht vorstellen. Als es dann endlich anfing, war für mich die größte<br />
Hürde geschafft.<br />
Findest du die Matura in ihrer heutigen Form sinnvoll?<br />
Ja, ich finde die Matura in der heutigen Form sinnvoll.<br />
Tipps an zukünftige Maturanten?<br />
Das wichtigste ist euer Einstiegsthema. Das könnt ihr selbst wählen und damit die<br />
Lehrer wirklich von etwas überzeugen, das ihr sonst vielleicht in der Schule gar nicht<br />
besprochen habt, aber euch sehr interessiert.<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Gaby Hell<br />
hat im heurigen<br />
Sommer<br />
ebenfalls im<br />
HumanistischemGymnasium<br />
die Matura<br />
geschafft. Sie<br />
ist 19 Jahre alt<br />
und war Jungscharleiterin.<br />
Hallo Gaby. Welche Vorstellungen der<br />
Matura hattest du vor der Prüfung? Und<br />
inwiefern traten sie auch ein?<br />
Da wir im Laufe des Schuljahres durch<br />
Prüfungen und Probematuraarbeiten auf<br />
die eigentliche Prüfung vorbereitet wurden,<br />
kannte ich den Ablauf der Matura bereits,<br />
daher wusste ich was auf mich zukam.<br />
Wie verlief deine Vorbereitung auf die<br />
Prüfung? Zu viel oder zu wenig vorbereitet?<br />
Ich habe mich vorbereitet, indem ich<br />
jeden Tag den Stoff mehrerer Fächer<br />
bzw. fächerübergreifend wiederholt habe.<br />
Bis zum Schluss hat man immer zu viel<br />
gelernt und sich mit Dingen verrückt<br />
gemacht, die man doch nicht gebraucht<br />
hätte, aber da man ja nicht weiß, was die<br />
Kommission prüft, muss man natürlich<br />
immer alles lernen.<br />
Wird man ausreichend während des<br />
Unterrichtes vorbereitet?<br />
Durch die ganzen Tests, Prüfungen und<br />
Probematuraarbeiten und auch dadurch,<br />
dass wir in den einzelnen Fächern den<br />
gesamten Stoff am Ende des Schuljahres<br />
noch einmal wiederholt haben, wurde man<br />
auf jeden Fall ausreichend vorbereitet.<br />
In welche Richtung wird es dich nach<br />
der Matura verschlagen?<br />
Voraussichtlich werde ich weiterstudieren,<br />
was genau kann ich noch nicht sagen,<br />
da ich mich erst endgültig entscheiden muss.<br />
Deine Tipps an zukünftige Maturanten?<br />
Ein Tipp ist sicherlich, während des<br />
Schuljahres mitzulernen, sonst kann man<br />
am Ende den Stoff nicht mehr bewältigen.<br />
Auf jeden Fall kann jeder Schüler die<br />
Matura bestehen, auch derjenige, welcher<br />
während des Schuljahres vielleicht nicht<br />
so erfolgreich gewesen ist.<br />
›Alex Bachmann<br />
33
34<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›KFS Taisten<br />
Muttertag<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren versuchte der KFS auch heuer wieder zum<br />
Muttertag einige Akzente zu setzen. Mit einem Gedicht für unsere Mütter und einem<br />
Lied mit Gitarrenbegleitung von einer Kindersinggruppe wurde der Sonntagsgottesdienst<br />
eingeleitet. Am Ende des Gottesdienstes gab es für alle Frauen selbstgemachte<br />
Duftseifen.
Baumfest für Neugeborene<br />
Am 28. Mai fand zum 2. Mal ein<br />
Baumfest für unsere Neugeborenen statt.<br />
Eingeladen waren alle Neugeborenen<br />
von Mai 2010 bis Mai 2011 mit ihren<br />
Eltern, Paten und Großeltern. An diesem<br />
Morgen schien es, als müssten wir erneut<br />
absagen, da es über Nacht geschneit<br />
hatte. Wir waren alle überaus froh, dass<br />
bald die ersten Sonnenstrahlen durch die<br />
Wolken brachen.<br />
Fast alle Eltern sind der Einladung<br />
gefolgt. Um 11:00 Uhr trafen wir uns bei<br />
noch etwas kühlen Temperaturen in der<br />
„Schade“ hinterm Guggenberg.<br />
Nachdem Förster Eugen eine kurze<br />
Einführung gegeben und genauestens<br />
gezeigt hatte, wie man einen Baum richtig<br />
pflanzt, segnete Pfarrer Johann Bäumchen<br />
und Familien. Danach begaben sich alle<br />
an einen vorbereiteten Platz etwa 200m<br />
weiter. Mit Begeisterung und großem Einsatz<br />
von Eltern,Geschwistern,Großeltern<br />
und Paten wurden die Fichtenbäumchen<br />
schließlich gepflanzt. Anschließend trafen<br />
sich wieder alle am Platz, wo es inzwischen<br />
herrlich nach Gegrilltem duftete. Der<br />
Nachmittag wurde von einer Gruppe aus<br />
Villgraten musikalisch umrahmt.<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
Seniorennachmittag<br />
Am Seniorennachmittag am 2. Juni,<br />
der letzte vor der Sommerpause, fuhren<br />
wir gemeinsam mit 20 Senioren und<br />
Seniorinnen nach Bad Salomonsbrunn<br />
in Antholz. Dort gibt es eine Quelle mit<br />
radonhaltigem Wasser, welches entspannende<br />
und gesundheitsfördernde Wirkung<br />
hat. Die Besitzerin zeigte uns den, wie man<br />
heute so schön sagt, Wellnessbereich und<br />
erzählte dabei wie es früher und heute<br />
gemacht wird, worauf zu achten ist, um<br />
die positive Wirkung auch voll auskosten<br />
zu können. Anschließend zeigte sie uns<br />
noch die naheliegende Quelle und die<br />
danebenstehende Kapelle, die der Muttergottes<br />
geweiht ist. Bei der Marende<br />
wurde nur gesundes Wasser gereicht, das<br />
laut Aussage der Besitzerin auch eine<br />
diuretische (wassertreibende) Wirkung<br />
hat. So Mancher verspürte dies auch<br />
recht bald. Auch für ein gemütliches<br />
Kartenspiel blieb noch Zeit, bei dem viel<br />
gescherzt und gelacht wurde.<br />
Da wir auch heuer wieder mit den Sternsingern die Familien besuchen<br />
möchten, bitten wir alle interessierten Kinder, sich bei<br />
Schuster Ingrid Tel. 0474 950 208 oder bei<br />
Vulcano Martina Tel. 0474 950 157 zu melden.<br />
›Martina Vulcano<br />
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inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Vor 50 Jahren<br />
1961: Die Feuernacht, ein Dabeigewesener erzählt!<br />
Franz Riegler wohnt seit 12 Jahren in Welsberg. Vorher lebte er auf einem Weinhof<br />
in Bozen, war in jungen Jahren Mitglied des BAS (Befreiungsausschuss) und beteiligte<br />
sich an den Anschlägen der Feuernacht. Er riskierte dabei sein Leben und verbrachte<br />
3 Jahre hinter Gittern. Zu der Bitte um ein Gespräch meinte er, dazu gäbe es nicht viel<br />
zu erzählen, es sei alles in Büchern nachzulesen. Das Wichtigste sei jedoch nachzuvollziehen,<br />
wie es dazu kam. Es ginge hauptsächlich um das „Warum?“. Im Folgenden<br />
seine Erinnerungen:<br />
In den 50er Jahren war jeder in der bäuerlichen, deutschsprachigen Jugend Volksparteianhänger.<br />
Als es hieß, dass 2 Milliarden Lire für den Wohnbau ausgegeben<br />
werden, wusste man, dass diese Wohnungen Italiener bekommen würden, genauso wie<br />
die Arbeit in der Industriezone, wo acht-, neuntausend Italiener und nur eine Handvoll<br />
Deutsche beschäftigt wurden. Das war ein harter Schlag gegen die einheimische<br />
Bevölkerung und bald darauf kam es zur Kundgebung in Sigmundskron. Und bei<br />
dieser Kundgebung – so versteht es sich heute – entstand der Gedanke zur Gründung<br />
des BAS, des Befreiungsausschusses Südtirol. Man muss noch Einiges wissen: Selten<br />
geredet wird von den „Vilipendioprozessen“! Zu diesen Prozessen kam es, wenn jemand<br />
die Tiroler Fahne aushängte, oder wenn ein Schimpfwort auf die Italiener laut<br />
ausgesprochen wurde. Das wurde mit sechs Monaten Gefängnis bestraft.<br />
Bei der Buchvorstellung „Herz Jesu Feuer Nacht“ in Bruneck fragten die Autoren,<br />
warum die Bevölkerung nichts unternommen habe, als die Schmerzensschreie der<br />
Festgenommenen nach der Feuernacht bis außerhalb der Carabinierikaserne zu hören<br />
waren. Darauf fragte Franz Riegler, ob denn keiner je von den „Vilipendioprozessen“<br />
gehört habe. Diese stellten die Leute ruhig. Der Druck von der Polizei war einfach zu<br />
groß. Oder am „Knüppelsonntag“ zum Beispiel: Als die Leute aus dem Bozner Dom<br />
heraus kamen – es war das Peter-Mair-Denkmal eingeweiht worden - da wurden die<br />
Leute mit Gummiknüppeln auseinandergetrieben. Das Volk war sehr eingeschüchtert.<br />
Dass der deutschen Bevölkerung die Arbeitsplätze vorenthalten wurden, hatte zur Folge,<br />
dass ungefähr 10.000 junge Südtiroler weg gingen zum Arbeiten nach Deutschland,<br />
Österreich und in die Schweiz. Die Situation war eine ganz erdrückende, deswegen<br />
kam es am Ende zu den Anschlägen.<br />
36<br />
Geplant waren an die 100 Anschläge,<br />
durchgeführt wurde dann knapp die Hälfte.<br />
Es hat zum Schluss an der Verständigung<br />
gefehlt. Weil die Angriffe geheim bleiben<br />
sollten, wurden erst zwei Tage vor den<br />
Aktionen Boten ausgesandt. Die haben<br />
es in der kurzen Zeit nicht geschafft, alle<br />
Kämpfer persönlich zu benachrichtigen.<br />
Einige werden vielleicht auch Angst bekommen<br />
haben: Wir waren ja nur wenig<br />
ausgebildet. Hauptsächlich war die Umgebung<br />
von Meran und Bozen Ziel der<br />
Anschläge. Man wollte damit für Bozen<br />
und sogar für Norditalien die Stromzufuhr<br />
abstellen. Das gelang aber nur zum<br />
Teil, weil zwei Masten in Kardaun zwar<br />
gesprengt, aber nicht umgefallen waren.<br />
Die Österreicher waren mit einem Bus<br />
da, davon haben wir nichts gewusst. Wir<br />
wurden beliefert von draußen herein mit<br />
Sprengstoff und auch mit Waffen. Es hätte<br />
ja früher oder später zum Partisanenkrieg<br />
kommen sollen, Gott sei Dank war das<br />
nicht der Fall. Außer die Pusterer-Buam,<br />
die haben ein bisschen Mist gemacht, ja,<br />
ein paar Schießereien hat es bei denen<br />
gegeben. Man weiß heute, dass man<br />
ihnen auch das eine und andere in die<br />
Schuhe geschoben hat: zum Beispiel in<br />
Mühlwald den Mord am Carabiniere<br />
Vittorio Tiralongo. Oder 1967 starben<br />
auf der Porzescharte mehrere italienische<br />
Soldaten, die in ein Minenfeld hineingelaufen<br />
waren. Für diese Toten wurden<br />
auch die Freiheitskämpfer verantwortlich<br />
gemacht. Hier hat möglicherweise der<br />
italienische Geheimdienst das Minenfeld<br />
selbst eingerichtet. Vielleicht wollte man<br />
sogar auf diesem Weg die Freiheitskämpfer<br />
aus dem Weg räumen. Die Pusterer-Buam<br />
haben lebenslänglich gekriegt.<br />
Wir hatten zum Ziel, dass keine Menschen<br />
zu Schaden kommen dürfen. Aber<br />
am Morgen der Feuernacht gab es den<br />
ersten Toten: Ein Straßenwärter entdeckte<br />
eine Bombe ungefähr drei Meter hoch an<br />
einem Baum. Der Baum hätte wie eine<br />
Schranke über die Straße fallen sollen,<br />
die Ladung hat aber nicht gezündet. Der<br />
Mann wollte die Bombe entschärfen, dann<br />
ist sie losgegangen. Es war ein Unfall.<br />
Die Bomben waren wackelig, zum Teil<br />
selber gebaut, da haben wir alle riskiert.<br />
Wir haben aber immer aufgepasst und<br />
nur da gesprengt, wo keine Häuser und<br />
keine Leute waren.
Später jedoch wäre das Ganze wahrscheinlich<br />
radikaler geworden, wenn wir<br />
vorher nicht alle verhaftet worden wären.<br />
Obwohl, wie das da in den Bergen hätte<br />
zugehen sollen, das wussten wir alle<br />
nicht, wir waren ja nicht zum Partisanenkrieg<br />
ausgebildet. Die Pusterer-Buam<br />
hatten großes Glück, dass man sie nicht<br />
erwischt hat, als sie später zu Fuß über<br />
die Berge kamen, um weitere Anschläge<br />
zu verüben. Auch in der Rudl oben sollen<br />
sie ein Versteck gehabt haben. Die<br />
Carabinieri kannten sich in den Bergen<br />
nicht aus, das war der große Vorteil der<br />
Pusterer-Buam.<br />
Wir, die verhaftet worden sind, haben<br />
unsere Strafe abgesessen und sind dann<br />
wieder nach Hause zurückgekommen<br />
und hatten dann mehr oder weniger<br />
unsere Ruhe: Wir sind zwar noch jahrelang<br />
bewacht worden. Meine Frau<br />
hatte einen Pacht etwas außerhalb von<br />
Bozen, die Haselburg. Dort waren ein<br />
Gasthaus und eine Landwirtschaft, und<br />
da war Tag und Nacht jemand im Berg<br />
oben der uns beobachtet hat. Wenn ich in<br />
die Stadt zum Einkaufen bin, da fuhren<br />
im Auto immer die gleichen Gesichter<br />
hinter mir her, natürlich kannte ich die<br />
mit der Zeit.<br />
In der Haft sind drei gestorben, der<br />
Hofler Franz und der Gostner Toni,<br />
die haben zu viel Schläge gekriegt. Der<br />
Kerschbaumer Sepp wird wohl einen<br />
Herzinfarkt gehabt haben. Den Gostner<br />
Toni haben sie nach dem Urteil wieder<br />
vom Gefängnis herausgeholt und geschlagen,<br />
das war gesetzeswidrig. Durch<br />
die Schläge auf den Rücken und auf die<br />
Beine können sich Blutgerinnsel bilden,<br />
wenn die zum Herz kommen, dann ist<br />
es vorbei. Natürlich heißt es dann „eines<br />
natürlichen Todes“ gestorben, aber da<br />
gehen die Meinungen auseinander. Aus<br />
politischen Gründen passieren heute<br />
Misshandlungen wie früher, vielleicht mit<br />
noch schlimmeren Methoden, so dass man<br />
gar keine Wunden sieht. Uns haben sie<br />
noch mit brennenden Zigaretten verletzt.<br />
Und vor allem mit Quarzlampen: In die<br />
musste man stundenlang hineinschauen,<br />
währenddessen die Hände ständig hoch<br />
halten. Wenn die Hände langsam nach<br />
unten sanken, hast du eine mit dem Ge-<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
wehrkolben gekriegt. Die Quarzlampen<br />
waren so stark, da hast du nichts gesehen,<br />
tagelang nicht mehr, einige haben ihr Augenlicht<br />
dadurch für immer geschädigt.<br />
Dazu war es warm, und so musste man<br />
stundenlang stehen. Und immer nackt!<br />
In dem Moment, wo du nackt bist, hast<br />
du nur noch die halbe Kraft. Sie können<br />
dich ja befragen, tagelang befragen, aber<br />
sie können dich nicht ohne Essen, ohne<br />
Trinken, ohne Schlaf und sc<strong>hon</strong> gar nicht<br />
ohne Kleidung lassen. Die Carabinieri<br />
sagten, für die Verhöre hätten sie „carta<br />
bianca“. Sie konnten mit uns also tun was<br />
sie wollten. Vom Innenminister Scelba ging<br />
das aus. Das steht auch in den Büchern<br />
drein. In Eppan in der Kaserne waren die<br />
Misshandlungen am Brutalsten. Verhöre<br />
gab es in Neumarkt, Meran und Bozen,<br />
und wenn sie da nicht zufrieden waren,<br />
kam man zur Spezialbehandlung nach<br />
Eppan, dort ist es richtig aufgegangen. Die<br />
hatten dort bestimmte Leute, du brauchst<br />
da nämlich die gewissen Leute, alle können<br />
das nicht. Nach einigen Tagen kannst du<br />
nicht mehr! Die Carabinieri wechselten<br />
sich ja laufend ab, du aber hattest keine<br />
Pause. Da willst du nur noch sterben! Das<br />
kann man nicht beschreiben, nur noch<br />
tot sein willst du da. Du sagst alles, was<br />
sie hören wollen. Auch das was du nicht<br />
getan hast, gibst du noch zu.<br />
Dann war ich drei Jahre im Gefängnis<br />
und am 19. Juli vor 47 Jahren bin ich<br />
nach Hause gekommen. Sc<strong>hon</strong> am 18.<br />
Juli gegen 10 Uhr sind wir in Mailand<br />
mit dem Bus abgeholt worden. Als wir zu<br />
Hause ankamen, war es der 19. Juli, weil<br />
der Bus eine von der Polizei angegebene<br />
Route fahren musste. Sie befürchteten, es<br />
seien viele Leute da, um uns zu empfangen,<br />
zum Teil war es dann auch so. Die<br />
Bevölkerung stand hinter uns - einzelne<br />
Gegner wird es immer geben - aber der<br />
Großteil war auf unserer Seite. Das hat<br />
man auch bei den Beerdigungen gemerkt.<br />
Beim Kerschbaumer waren 25 bis 30<br />
tausend Leute, von Frangart bis Pauls<br />
standen die Leute wie bei einem Festumzug<br />
am Straßenrand. Auch meine Frau - wir<br />
kannten uns damals sc<strong>hon</strong>- hat immer<br />
zu mir gehalten. Das gab Kraft.<br />
Die Menschen waren sehr überrascht<br />
von der Heftigkeit der Anschläge. Beim<br />
Mailänder Prozess wurde vielen bekannt,<br />
wogegen wir uns mit den Anschlägen<br />
gewehrt hatten. Ohne diesen Prozess<br />
hätten wir im Autonomiebestreben nicht<br />
viel Erfolg gehabt.<br />
Bis dahin wusste ich nichts vom Art.<br />
241. Ein Verstoß gegen diesen Artikel<br />
hatte lebenslängliche Haft zur Folge gehabt<br />
und dies war der Fall, wenn jemand<br />
offen die Selbstbestimmung befürwortete.<br />
Deswegen bezeichnete der Altlandeshauptmann<br />
Magnago auf Sigmundskron sein<br />
Streben als „Los von Trient“ und nicht<br />
„Los von Rom“. Beim Prozess war es<br />
für uns wichtig auszusagen, dass man<br />
die Autonomie wollte, jedoch nicht die<br />
Selbstbestimmung.<br />
Die Verhandlungen der Außenminister<br />
mit Bruno Kreisky sind im Sand verlaufen,<br />
die haben nichts gebracht. Der italienische<br />
Innenminister hat abgewinkt, es sei eine<br />
innerpolitische Angelegenheit, Südtirol<br />
habe seine Autonomie erhalten, da sei<br />
nichts weiter zu machen. Nach den Sprengungen<br />
aber kam es zur 19er Kommission,<br />
dann brachten die Verhandlungen auf<br />
einmal etwas.<br />
Die Frage an Franz Riegler, ob er noch<br />
Kontakt zu den früheren Kameraden<br />
habe, bejahte er. Einmal im Jahr treffen<br />
sie sich noch. Nicht mehr alle können<br />
kommen. Sie nehmen ihre Frauen mit,<br />
kochen Polenta, essen eine Wurst dazu<br />
und ratschen ein bisschen. Über die<br />
alten Zeiten wird kaum mehr geredet.<br />
Bereuen? Nein, er bereue nichts, das hat<br />
so sein müssen. Wie zufrieden er mit der<br />
Gemeindepolitik und mit dem Dorfleben in<br />
Welsberg allgemein sei, wollten wir auch<br />
noch wissen. Er meinte, wirtschaftlich<br />
sei es wohl eine starke Gemeinde, aber<br />
vom Volkspolitischen und Religiösen<br />
her gesehen, da wünschte er sich Vieles<br />
anders. Und immer wieder unterstrich<br />
er, dass sich die Leute für die Geschichte<br />
interessieren sollten.<br />
Danke, Herr Riegler, für das beeindruckende<br />
Gespräch und alles Gute!<br />
›Verena Messner<br />
37
38<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
1961 15. Italienmeisterschaft im Rodeln<br />
Amhof Raimund belegte bei diesem Rennen im Doppelsitz mit Durnwalder Franz den 2. Platz auf der in liebevoller Handarbeit<br />
angelegten Kunstrodelbahn von Bad Waldbrunn bis zu den Bahnschranken.<br />
1961 Erstkommunion in Taisten<br />
1961 Erstkommunion in Welsberg<br />
Im vergangenen Sommer feierte Evelyn<br />
Nocker aus unserem Redaktionsteam<br />
ihren 50. Geburtstag.<br />
Wir wünschen ihr alles Beste und weiterhin<br />
eine gute Feder fürs inso blattl .<br />
Auch allen anderen „Halbhundertjährigen“<br />
unserer Gemeinde gratulieren wir<br />
herzlich und wünschen ihnen weitere 50<br />
gesunde und frohe Jahre:<br />
Brandlechner Oswald<br />
Bucher Gabi<br />
Egger Michaela<br />
Egger Waltraud<br />
Ferula Renate<br />
Fleischmann Kurt<br />
Gasser Walter<br />
Gitzl Hubert<br />
Haspinger Beda<br />
Heiss Ingeborg<br />
Hochwieser Christoph<br />
Holzer Robert<br />
Huber Berta<br />
Laner David<br />
Mairhofer Peter<br />
March Francesco<br />
Oberhammer Alfred<br />
Oberstaller Frieda<br />
Plaikner Andreas<br />
Plankensteiner Horst<br />
Ploner Ingrid<br />
Prieth Klara<br />
Rifeser Helmut<br />
Romen Evelyn<br />
Schmid Elisabeth<br />
Schönegger Martina<br />
Seiwald Engelbert<br />
Seiwald Robert<br />
Strobl Helga<br />
Tiefenthaler Christine<br />
Totmoser Martha
›Die Gemeindestube im Jahr 1961<br />
Gemeinderat:<br />
Bürgermeister Schweitzer Ernst, Hellweger<br />
Josef, Gitzl Anton, Hell Eduard,<br />
Kargruber Peter<br />
Gemeindesekretär: Demichiel Dr. Anton<br />
Aus einigen Beschlussprotokollen:<br />
· Am 16.12.60: Genehmigung eines<br />
Beitrages von 85.000 Lire an den<br />
Sportverein Taisten für die Austragung<br />
der 15. Italienmeisterschaften im Rodelrennen<br />
am 17., 18. und 19.02.1961<br />
· Am 02.02.61: Ankauf eines Sparherdes<br />
für den Kerker im Wert von 44.000<br />
Lire, zuzüglich Montage 11.000 Lire<br />
· Am 26.06.61: Liquidierung der Rechnung<br />
über 12.000Lire an den Bildhauer<br />
Josef Prugger aus Niederdorf, der die<br />
Arbeiten am Bildstöckl – Margaretenplatz<br />
ausgeführt hatte.<br />
· Am 04.07.61: Genehmigung für den<br />
Bau des Kindergartens Welsberg ,<br />
Gesamtkostenpunkt: 520.000 Lire.<br />
· Am 27.07.61: Ankauf von Möbeln<br />
für die Vorbildungsschule in Welsberg<br />
(„6 Doppelschreibmaschintische, 12<br />
Doppelsäulentische, 24 Stühle,1 Lehrertisch,<br />
1 Wandklapptafel mit Linierung)<br />
und für die Volksschule in Taisten (12<br />
zweisitzer Säulentische, 24 Stühle und<br />
1 Lehrertisch).<br />
· Am 29.08.61 wurde beschlossen 8.000<br />
kg Koks 40/10 als Heizmaterial für<br />
die Schule von Taisten anzukaufen für<br />
19.450 Lire die Tonne bei Firma E.<br />
Desaler aus Bozen, der das günstigste<br />
Offert geliefert hatte (neben J. Webhofer<br />
aus Bruneck, A. Holzgethan aus Meran<br />
und Carboil aus Bozen).<br />
· Am 28.09.61 wurde ein Sympathiebeitrag<br />
von 2.000 Lire an die Blindenhundeschule<br />
in Florenz genehmigt. Mit<br />
gleichem Datum wurde Herr Wachtler<br />
Josef als II. Angestellter der Gemeinde<br />
in den Dienst aufgenommen.<br />
· Und am Jahresende wurde noch im<br />
Hinblick auf das 200. Todesjahr 1962<br />
Paul Trogers ein Beitrag von 200.000<br />
Lire genehmigt für die Errichtung eines<br />
Brunnens mit der Büste von Paul<br />
Troger.<br />
›Verena Messner<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
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inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />
›Vor 50 Jahren legte der Taistner Comboni-<br />
Missionar Bruno Haspinger seine Profess ab.<br />
Er erzählt:<br />
50 Jahre im Orden ist freilich eine lange<br />
Zeit und da kommen ja noch mehr wie<br />
zwanzig dazu. Da gäbe es viele Geschichten.<br />
Alte Leute reden oft von der guten<br />
alten Zeit, aber „dieser guten alten Zeit“<br />
kann ich gar nicht soviel abgewinnen. In<br />
der Regel hat man viermal in der Woche<br />
Knödel gegessen, die mit Speck drinnen<br />
waren länglich, die „Fastenknödel“ rund,<br />
aber nach Speck haben sie alle gerochen.<br />
Man löffelte alle aus der Schüssel, jeder<br />
hatte eine Strasse vor sich und zum Schluss<br />
wurde der Löffel am Tischtuch abgeputzt.<br />
Gegen Wochenende war das Tuch steif<br />
wie ein Brett. Der Strohsack im Bett hat<br />
zwar anfangs auch gut gerochen, aber<br />
bald war er auch hart wie ein Brett und<br />
wehe, es war ein Bettnässer dabei, der hat<br />
dann sc<strong>hon</strong> etwas mitgemacht mit dem<br />
Strohsack. Den ganzen Herbst musste<br />
man hinter den Rindviechern her sein,<br />
barfuß natürlich, was im Oktober ganz<br />
schön kalt war. Da war man dann froh,<br />
wenn man die Füße in einem frischen<br />
Kuhdreck aufwärmen konnte. Sind wir<br />
den ganzen Tag mit den Kühen im Wald<br />
gewesen, hatten wir ein hartes Breatl<br />
dabei, das wir im kalten Bachwasser<br />
aufweichten – und es schmeckte erst<br />
noch gut. Manchmal haben wir freilich<br />
daheim oder beim Nachbar ein paar Eier<br />
geklaut, die wir dann in einem Pfännchen<br />
„gebachen“ haben. Na ja, alles in allem<br />
gab es sc<strong>hon</strong> auch sehr schöne Dinge,<br />
aber wenn man ins Erzählen kommt, dann<br />
kommen halt zuerst die Sachen dran, die<br />
am meisten hängen geblieben sind. So<br />
war es ja auch, wenn es geheißen hat:<br />
„Seid ihr wieder hinter den Vogelnestern<br />
hergewesen, geben die Kühe rote Milch!“<br />
– und wir haben das mit der roten Milch<br />
auch noch geglaubt!<br />
Nun zur Comboni-Gemeinschaft. In<br />
jener Zeit waren im Sommer immer drei<br />
bärtige Brüder auf Urlaub: Hans Oberstaller,<br />
Alois Hintner und gelgentlich Br.<br />
Gottfried Oberstaller (der Mahr-Friedl),<br />
der in Südafrika war. Die sind mir immer<br />
nachgeschlichen, aber nach Südafrika<br />
wollte ich auf keinen Fall.<br />
Der Josefs-Missionar Mazzagg war<br />
einige Zeit Kooperator in Taisten und<br />
1961: Comboni Missionare mit Bruder Bruno (rechts)<br />
als er einmal von Uganda auf Urlaub kam, hat er einen flammenden Lichtbildervortrag<br />
gehalten. Zum guten Schluss hat die Wurzer Flora für ihn an der Türe den Hut<br />
aufgehalten für die Spenden. Mit 17 Jahren hatte man damals kein Geld und so habe<br />
ich glatt eine Notlüge gebraucht und ihr gesagt „ich habe sc<strong>hon</strong> gegeben“, aber im<br />
Herzen habe ich mir gedacht, da gehe ich selber hin.<br />
Am 1. Mai 1961 kam es zur ersten Profess, die also 50 Jahre gehalten hat. Manchmal<br />
denke ich, uns, die wir 50 Jahre durchgehalten haben, sei es im Kloster, sei es in der<br />
Ehe, sollte man in einem Glaskasten für die Nachwelt aufheben. So und jetzt mache<br />
ich Schluss, ich muss morgen nach Peru abfliegen. Wenn Ihr wieder einmal ein inso<br />
blattl macht, könnt Ihr mich gerne erinnern, dann mache ich eine Fortsetzung.<br />
›Waltraud Brugger<br />
Bruder Bruno (links) mit seinen Geschwistern
FC Bayernfanclub Walde-Alm/Südirol<br />
›Euphorie FC Bayern München<br />
Seit nunmehr 16 Jahren gibt es in unserem<br />
Dorf den FC Bayernfanclub Walde-<br />
Alm/Südtirol. Der Fanclub zählt zurzeit<br />
123 Mitglieder im Alter zwischen 5 und<br />
76 Jahren und gilt als einer der aktivsten<br />
der 30 Südtiroler FC Bayernfanclubs.<br />
Unsere Mitglieder kommen vorwiegend<br />
aus Welsberg, aber auch Taistner -, Gsieser<br />
-, Niederdorfer -, Toblacher - und<br />
Brunecker - Bayernfans sind im Fanclub<br />
vertreten.<br />
Das Hauptaugenmerk des Fanclubs<br />
liegt in der Organisation von Fahrten<br />
bzw. Reisen zu Spielen des FC Bayern<br />
München. Zwei Mal im Jahr fahren wir<br />
mit einem Bus nach München zu einem<br />
Bundesligaheimspiel. Ob Bundesliga-,<br />
DFB-Pokal-, Europacup-, Heim- oder<br />
Auswärtsspiel, unsere Mitglieder sind<br />
häufig gesehene Gäste im Bayernblock.<br />
Ein Höhepunkt war sicherlich das<br />
Championsleaguefinale 2001, als wir<br />
zusammen mit dem Fanclub Olang in<br />
einem Bus nach Mailand aufbrachen um<br />
den Pott zu holen. Aber auch das Eröffnungsspiel<br />
in der neuen Allianz-Arena,<br />
die Abschiedsspiele für Olli Kahn und<br />
Mehmet Scholl, sowie die zahlreichen<br />
Übergaben an Meisterschalen werden<br />
uns immer in Erinnerung bleiben.<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />
Kinderfahrt Juli 2011<br />
Ein ganz besonderes Highlight ist jeweils der Besuch eines Spielers des FC Bayern<br />
zur Weihnachtsfeier der Südtiroler Bayernfanclubs, welche jedes Jahr von einem anderen<br />
Fanclub organisiert wird. Wir durften das damalige Ausnahmetalent Sebastian<br />
Deisler 2002 im Paul-Troger-Haus willkommen heißen.<br />
Mehr denn je zieht nun dieser Verein vor allem Kinder in seinen Bann. Deshalb<br />
organisierte der Fanclub im Juli diesen Jahres eine Busfahrt nach München, um bei der<br />
„KIDS TOUR“ den vielen Bayernfans aus Welsberg und Taisten Einblicke in das Stadion<br />
„Allianz-Arena“ und das Trainingsgelände „Säbener Straße“ zu geben. Einem kurzen Film<br />
über die Entstehung des Stadions, folgte unter anderem die Besichtigung der Bayernumkleidekabine,<br />
des Stadionaufganges, eine Kinderpressekonferenz und als Abschluss ein<br />
Torwandschießen, wo Kinder und Eltern sich messen konnten. Ein Besuch an der „Säbener<br />
Straße“ mit Besichtigung des neu gestalteten Trainingsgeländes rundete den Tag ab.<br />
Bayernfanclub Walde-Alm/Südirol, Günther Thomaser<br />
Der Fanclubausschuss: v.l. Günther Thomaser, Herbert Gitzl, Gatterer Schmid Mirjam,<br />
Hubert Costisella, Günther Elliscasis, Ulrich Hofmann<br />
41
42<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />
›AVS<br />
Am Herz-Jesu-Sonntag, 03.07.2011 ist<br />
die AVS Ortsgruppe Welsberg-Taisten auf<br />
den Hochegge/Lutterkopf ober Taisten<br />
gewandert, um dort ein Herzjesufeuer<br />
zu entzünden.<br />
Mit großer Begeisterung waren die<br />
AVS-Kinder und Jugendlichen dabei.<br />
All den fleißigen Organisatoren und<br />
Helfern sei gedankt, dass sie immer wieder<br />
so tolle kinder- und familienfreundliche<br />
Unternehmungen organisieren. Weiter so!<br />
›Angelika Eckl
6.TAISTNER<br />
OKTOBERFEST<br />
08./09.<br />
Vereinshaus Taisten<br />
Oktober<br />
WEITERE INFOS:<br />
www.ascwelsberg.it<br />
AMATEURSPORTCLUB WELSBERG<br />
SPORTTREFF WELSBERG<br />
T 0474 944 287<br />
TOURISMUSBÜRO WELSBERG<br />
T 0474 944 118<br />
Publikumslauf<br />
täglich<br />
8–12.30h &<br />
13–16.45h<br />
ab 30. Oktober 2011<br />
inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />
TICKET ALTER PREIS ERM. MITGL.<br />
ASC<br />
Eislauf
44<br />
inso blattl | bibliothek welsberg-taisten<br />
›Bilderbuchkino<br />
für Kindergarten Welsberg<br />
und Taisten<br />
Als Abschlussgeschenk für die Kindergärten<br />
der Gemeinde lud die Bibliotheksleiterin<br />
Roswitha Strobl zum<br />
Bilderbuchkino ein. Die Kinder hörten<br />
der Geschichte „Bauer Beck fährt weg“<br />
gespannt zu und konnten gleichzeitig<br />
anhand der großen Bilder auf der Wand,<br />
die Geschichte bildlich verfolgen.<br />
Einige Kinder des Kindergarten Welsberg mit<br />
einem Dankeschön-Plakat für die Bibliothek<br />
Aufruf – Grau Literatur<br />
Es ist der Bibliothek ein besonderes<br />
Anliegen, Bücher und andere Medien über<br />
das Gemeindegebiet zu sammeln. Sie haben<br />
für uns einen besonderen Stellenwert und<br />
es ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen,<br />
dass sie nicht verloren gehen.<br />
Deshalb bitten wir alle Organisationen<br />
oder Vereine aus Welsberg-Taisten, die<br />
ein Buch, eine Festschrift oder andere<br />
Medien gedruckt haben, dieses in 3-facher<br />
Ausfertigung bei uns abzugeben. Ein<br />
Exemplar bleibt in der Öffentlichen<br />
Bibliothek Welsberg, 1 Exemplar wird<br />
an die Mittelpunktbibliothek Bruneck<br />
und 1 Exemplar an die Landesbibliothek<br />
Tessman weitergeleitet. (Spesen werden<br />
rückerstattet)<br />
Hey! Alle mal Herhören!!<br />
Gemeinschafsprojekt / Schule und Bibliothek<br />
Zum Bersten voll war die Bibliothek am Freitag, dem 20. Mai 2011. 15 Grund-<br />
bzw. Mittelschüler stellten sich mutig mit ihren Lesequalitäten dem Publikum, das<br />
gleichzeitig als Jury fungierte. Der 1. Vorlesewettbewerb war somit ein voller Erfolg<br />
für die Bibliothek und die Schulen der Gemeinde Welsberg.<br />
Platzierungen<br />
Grundschule Taisten<br />
1. Platz: Zardini Elisa<br />
2. Platz: Kargruber Nicolas<br />
3. Platz: Oberstaller Nadine<br />
Grundschule Welsberg<br />
1. Platz: Puppatti Alex<br />
2. Platz: Wurzer Daniel<br />
3. Platz: Patzleiner Sophia<br />
Mittelschule Paul-Troger<br />
1. Platz: Schwingshackl Ulrike<br />
2. Platz: Peintner Lena<br />
3. Platz: Edler Verena<br />
Preise<br />
1. Platz: 2 Kinoeintritte + Popcorn + Getränk<br />
2. Platz: 1 Eintritt Kletterpark Toblach<br />
3. Platz: 1 Gutschein Pizzaessen<br />
Alle weiteren Teilnehmer erhielten Buchpreise.<br />
EinigeTeilnehmer des Wettbewerbs v.l. hintere Reihe: Strobl Roswitha, Edler Verena, Thomaser Sofia,<br />
Peintner Lena, Schwingshackl Ulrike, Kofler Sigrid. Mittlere Reihe: Oberstaller Nadine, Patzleiner<br />
Sophia, Wurzer Daniel, Kargruber Nicolas, Puppatti Alex, Zardini Elisa.<br />
Untere Reihe: Bachmann Leonie, Bachmann Vera, Beikircher Giulia
›Was macht ein Buch im Schloss?<br />
Lesenacht auf Schloss Welsperg<br />
Lachen, Gruseln, Verkleiden, Lesen .... das haben 19 Kinder aus Welsberg, Taisten und Umgebung am 22.-23. Juli auf Schloss<br />
Welsperg erlebt. Zu Fuß startete die Gruppe von der Bibliothek Welsberg aus Richtung Schloss, wo sie herzlichst von Kulturreferentin<br />
Brunhilde Rossi empfangen wurden. Sie wusste viel Spannendes zu erzählen und führte die Kinder dann in die Stube, wo<br />
sie ihr Nachtquartier aufschlagen konnten.<br />
Im Schlosshof wurden gemeinsame Spiele veranstaltet und jeder konnte sich aus einer Überraschungstruhe eine Verkleidung<br />
aussuchen. So wurden die Kinder plötzlich zu Prinzessinnen, Hexen, Sternschnuppen und Vieles mehr. Nach eigener Fantasie<br />
erfanden sie Geschichten, die sie mit der Kamera festhielten und zu denen sie sich eine Fotogeschichte ausgedacht haben.<br />
Um 10.00h lud die Heimatbühne Welsberg zum Buch-Kino „Die Zauberschule im Wünschelreich” von Michael Ende ein. Mucksmäuschenstill<br />
hörten sie den Vorleserinnen Lercher Stephanie und Heidi zu, die mit ihren Stimmen die Kinder in ihren Bann zogen.<br />
Der Mitternachtssnack, den der Familienverband vorbeibrachte, machte einige müde Kinder wieder munter und so konnten sie sich<br />
gestärkt, mit einer Taschenlampe bestückt auf eine geheimnisvolle Entdeckungsreise durch das Schloss begeben. Staunend und leise<br />
kamen sie dann in die Stube zurück in der einige bis in den Morgen mit Lesen und Geschichten Erzählen beschäftigt waren.<br />
Das tolle Frühstück am Morgen weckte die müden Geister und gegen 8.00h wurden die Kinder von Ihren Eltern wieder in<br />
Empfang genommen. Diese unvergessliche Nacht wird ihnen sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Dankeschön an alle<br />
helfenden Vereine, ohne die diese Veranstaltung nicht so gut gelungen wäre.<br />
›Vorankündigungen<br />
Abschlussfest des Lesesommers –<br />
„Auf zu neuen Leseabenteuern“<br />
KINOFILM<br />
“Gnomeo & Julia“<br />
07.09.2011 – 15.00h<br />
im Vereinshaus Taisten<br />
Alle jene, die daran teilgenommen haben<br />
können sich ab September eine Eintrittskarte<br />
für den Kinofilm „Gnomeo & Julia“<br />
in der Bibliothek abholen.<br />
Anschließend Verlosung (nur unter den<br />
Anwesenden) der Sachpreise unter den<br />
Teilnehmern.<br />
„3. Tag der Bibliotheken“<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
„Deborah - Tod meines Kindes“<br />
Athesia Spektrum Okt. 2011<br />
mit der Autorin „Sigrid Kofler“ aus Taisten<br />
Samstag, dem 22.10.2011 – 20.00h<br />
Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben.<br />
inso blattl | bibliothek welsberg-taisten<br />
Märchenstunde<br />
„Aschenputtel“<br />
Gelesen von Robert Hager<br />
Mittwoch, 23.11.2011 – 17.00h<br />
Bibliothek Welsberg<br />
Foto: Gregor Khuen Belasi<br />
45
46<br />
inso blattl | biografie eines welsbergers<br />
Interview<br />
›Sepp Plun aus Welsberg<br />
Vor dem Abriss des alten Kindergartens<br />
im Jahr 2009 wurde das Fresko an der<br />
Nordseite gegenüber dem ehemaligen<br />
Pfarrheim abgenommen und an der<br />
Nordseite des heutigen Kindergartens,<br />
ehemaliges Grundschulgebäude, angebracht.<br />
Das Bild passt an die Nordseite<br />
des neuen Kindergartens als wäre es für<br />
diese Wand geschaffen und kann nun<br />
auf den ganzen Platz und darüber hinaus<br />
strahlen. Diese Entscheidung der vorigen<br />
Gemeindeverwaltung ist lobenswert<br />
und gibt mir die Gelegenheit, den Autor<br />
und Künstler dieses Bildes, Herrn Josef<br />
Schwingshackl, Hinterplun Sepp, der im<br />
Juli seinen 81sten gefeiert hat, vorzustellen.<br />
Jeder etwas ältere Welsberger kennt den<br />
bescheidenen Mann, der für die Dorfgemeinschaft<br />
viel getan hat.<br />
Auf dieser Seite möchte ich den künstlerischen<br />
Weg des Hinterplun Sepp<br />
nachzeichnen, den wahrscheinlich kaum<br />
jemand kennt.<br />
Geboren wurde Sepp im Jahr 1930 als<br />
drittes.von fünf Kindern.<br />
Die Volksschule besuchte er während<br />
des Faschismus in seinem Heimatort.<br />
Gelernt hat er in der italienischen Schule<br />
„herzlich wenig“ und die Möglichkeit die<br />
Muttersprache, bzw. die Schriftsprache zu<br />
erlernen hatte er am Plunhof nicht.<br />
Dr. Rainer erkannte auf einem „Tafele“<br />
das Talent des jungen Bergbubens und<br />
ermunterte ihn seinen Fähigkeiten entsprechend<br />
eine Lehre zu beginnen. Sepp zog<br />
nach Brixen und besuchte für drei Jahre<br />
die Kunstschule am Brixner Domplatz bei<br />
Prof. Bergmann. Aus jener Zeit stammen<br />
die beiden Bleistiftzeichnungen links und<br />
rechts des Gekreuzigten in seiner Stube<br />
zu Hinterplun. Wie es damals und über<br />
Jahrhunderte an den Kunstschulen üblich<br />
war, wurde den Kunststudenten Figuren<br />
aus Marmor oder Gips (in diesem Fall)<br />
zum Abzeichnen hingestellt, um vor allem<br />
das genaue Hinschauen und Wahrnehmen<br />
zu üben.<br />
Nach dem Brixner Aufenthalt zog es<br />
Sepp nach Innsbruck, wo er beim Meister<br />
Wolfgang Köberl als Kirchenausmaler tätig<br />
war und die Technik der Freskomalerei<br />
erlernte. Bei der Freskomalerei wird mit<br />
Farbpigmenten auf den frischem Putz<br />
gemalt, der zu Tagesbeginn aufgetragen<br />
„Engel“, Bleistiftzeichnung<br />
Sepp in der Stube zu Hinterplun<br />
wird. Beim Welsberger Bild am Kindergarten,<br />
das in der Freskotechnik ausgeführt<br />
wurde, hat der Sepp drei bis vier Tage an<br />
der Wand gearbeitet, das heißt das Fresko<br />
besteht aus 3 bis 4 „Tagewerken“, so der<br />
Fachausdruck.<br />
Aufgemuntert von H. Dr.Dr. Josef<br />
Wolfsgruber zog Sepp 1961 weiter nach<br />
Wien und besuchte vier Jahre lang am<br />
Schillerplatz die Akademie der Bildenden<br />
Künste. Sein Lehrer war Albert Paris Gütersloh,<br />
einer der wichtigsten Wegbereiter<br />
der Wiener Schule des Phantastischen<br />
Realismus. Die bekanntesten Schüler<br />
des Meisters sind wohl Ernst Fuchs und<br />
Friedensreich Hundertwasser.<br />
An der Akademie wurde Sepp mit<br />
den Strömungen der modernen Kunst<br />
konfrontiert und da bekam er seine<br />
Schwierigkeiten. Auch braucht es wohl<br />
einen bestimmten Charakter und einen<br />
ausgeprägten Geschäftssinn, um im<br />
Kunstgeschäft mitmischen zu können. Da<br />
stieß Sepp an seine Grenzen und kehrte<br />
nach Abschluss der Kunstakademie in<br />
sein Heimatdorf Welsberg zurück.<br />
Im Jahr 1965 erhielt Sepp vom damaligen<br />
Bürgermeister H. Bernhard Kuenzer den<br />
Auftrag, am neuen Kindergartengebäude an<br />
der Nordseite ein Freskobild auszuführen.<br />
Von den Entwürfen ist leider nichts mehr
erhalten geblieben. Es wäre interessant<br />
die Ideenentwicklung nachvollziehen zu<br />
können.<br />
Im Vordergrund des Bildes tanzen vier<br />
Kinder (drei Mädchen und ein Bub), sie<br />
halten sich bei den Händen und bilden<br />
einen Kreis. Die Kreisform versinnbildlicht<br />
die Gemeinschaft. Die Kinder spielen auf<br />
einer Wiese, im Hintergrund drei Häuser<br />
und ein recht lebendig gemalter Himmel<br />
mit Sonne. In diesem oberen Teil malte<br />
Sepp befreiter. Bei den Kindern scheint<br />
mir der Einfluss des Lehrers Gütersloh<br />
erkennbar zu sein.<br />
Das Thema der tanzenden Kinder<br />
erinnert ganz stark an ein bekanntes<br />
Werk des französischen Künstlers Henrì<br />
Matisse. Hier bemerkt man, dass auch<br />
der Sepp sich der Moderne nicht ganz<br />
verschließen konnte und auch er wurde<br />
von ihr beeinflusst. Andererseits ist auch<br />
Auschnitt aus dem Fresko mit den tanzenden<br />
Kindern<br />
die Schwierigkeit mit derart radikalen<br />
künstlerischen Ausdrucksformen umzugehen<br />
nur allzu verständlich. Eine<br />
solch klare Bildsprache eines Matisse<br />
kann nicht einfach übernommen und<br />
nachgeahmt werden.<br />
Das Bild am neuen Ort drückt eine<br />
gewisse Heiterkeit aus und gibt dem Ensemble<br />
Kindergarten, Kulturhaus „Paul<br />
Troger“ und Toldt Villa eine besondere<br />
Note.<br />
In den darauf folgenden Jahren hat<br />
Sepp zwei weitere Wandbilder in Olang<br />
an Hauswänden ausgeführt.<br />
Nach der Rückkehr aus Wien nahm<br />
Sepp den Dienst in der Schule auf, zuerst<br />
in Bruneck und Olang, anschließend an<br />
der Mittelschule in Welsberg und unterrichtete<br />
im Kellergeschoss der damaligen<br />
inso blattl | biografie eines welsbergers<br />
Matisse<br />
Grundschule und später an der neuen<br />
Mittelschule auf dem Hügel das Fach<br />
Werken und später Technische Erziehung.<br />
eine ganze Welsberger Generation.<br />
Sein großes Interesse aber nach Abschluss<br />
der Wiener Ausbildung galt dem Krippenbau.<br />
Er konstruierte Krippenberge, samt<br />
Figuren, hielt zahlreiche Krippenbaukurse<br />
in unserem Dorf, sodass heute in vielen<br />
Familien zur Weihnachtszeit eine selbst<br />
gebastelte Krippe in den Wohnzimmern<br />
steht.<br />
Weiters hat Sepp bei zahlreichen Heiligenfiguren<br />
und anderen Figuren verloren<br />
gegangene Finger, Hände und anderen<br />
Einzelheiten mit Kunstfertigkeit ergänzt<br />
und rekonstruiert.<br />
Der Sepp ist ein kreativer und erfindungsreicher<br />
Mensch und gerne hätte<br />
ich Episoden und Gedanken des Sepp<br />
Schwingshackl in ausführlicherer Weise<br />
dargelegt, einen ausführlicheren Text im<br />
inso blattl vorgestellt, aber die wenigen<br />
Informationen habe ich ihm mit der<br />
Zange aus dem Mund ziehen müssen.<br />
An seinen Auftrag nicht mehr als drei<br />
Sätze über ihn zu schreiben, habe ich<br />
mich nicht gehalten und der Sepp wird<br />
mir nachsichtig sein.<br />
›Karl Bachmann<br />
Das Fresko am neuen Standort auf der Mauer<br />
des Kindergartens<br />
Blick in das Atelier mit verschiedenen Arbeiten<br />
47
Quiz<br />
inso blattl | quiz<br />
Suchbild<br />
48<br />
Vergleiche die beiden Fotos miteinander. Entdeckst du die fünf Fehler im unteren Foto?<br />
A B C D E<br />
A B C D E<br />
F<br />
F<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
›Quiz: Nadja Kargruber<br />
Einsenden und gewinnen!<br />
Als Preise winken:<br />
1. Preis:<br />
Für 5 Wochen Lieferung eines Obst- und<br />
Gemüsekistls im Wert von jeweils 12,- E.<br />
2. Preis:<br />
Einkaufsgutschein im Wert von 30,- E.<br />
Wer bei der Verlosung teilnehmen will,<br />
schreibt die 5 richtigen Antworten auf<br />
eine Karte (z.B. F4 Haus fehlt, ...) und<br />
gibt sie in der Bibliothek Welsberg oder<br />
Taisten ab oder schickt sie an folgende<br />
Adresse:<br />
Bibliothek Welsberg<br />
Pater-Johann-Schwingshackl-Straße 3<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
oder<br />
Bibliothek Taisten<br />
Bruder-Johann-Oberstaller-Platz 1<br />
39035 Welsberg-Taisten<br />
Einsendeschluss: 10. Oktober 2011<br />
Die Gewinner werden aus den Karten<br />
mit den meisten richtigen Antworten gezogen.<br />
Die Auflösung und die Gewinner<br />
des Quiz werden in der nächsten Ausgabe<br />
veröffentlicht.<br />
Auflösung des Quiz von Heft Nr. 7:<br />
1b,2c, 3a, 4c, 5c, 6b, 7a<br />
Für 5 Wochen das Obst- und Gemüsekistl<br />
hat gewonnen:<br />
Christoph Schwingshackl, Taisten<br />
Wir gratulieren!
›inso kulinarische Ecke<br />
Hausgemachte Streichschokoladen<br />
Bei allen Rezepten ist Folgendes zu beachten:<br />
· Die Butter nur schmelzen lassen (nicht über 50 °C).<br />
· Beim Unterrühren der Kondensmilch nicht unnötig lange rühren.<br />
· Die Masse im Kuhlschrank während des Stockens öfters umrühren, damit sich die<br />
Butter nicht oben absetzen kann.<br />
· Wenn sich die Masse beim zusammenrühren trennen sollte, während des Stockens<br />
noch öfter umrühren.<br />
Nougat Brotaufstrich<br />
Zutaten:<br />
125 g Butter<br />
2 Tl. Kakaopulver ohne Zucker<br />
80 ml Kondensmilch (Bärenmarke)<br />
100g Nougat<br />
Zubereitung:<br />
Die Butter schmelzen, das Kakaopulver<br />
einrühren und das Nougat darin auflösen.<br />
Die Kondensmilch rasch unterrühren.<br />
In ein Glas füllen und im Kühlschrank<br />
stocken lassen.<br />
Bananen-Nougataufstrich<br />
Zutaten:<br />
100 g Butter<br />
70 ml Kondensmilch<br />
70 g Nougat<br />
1 mittlere, nicht zu reife Banane<br />
Zubereitung:<br />
Die Banane grob reiben. Die Butter<br />
schmelzen und das Nougat darin auflösen.<br />
Die Banane mit der Kondensmilch rasch<br />
unterrühren. In ein passendes Gefäß füllen<br />
und im Kühlschrank stocken lassen.<br />
Weißer Kokosaufstrich<br />
Zutaten:<br />
100 g Butter<br />
100 g weiße Schokolade<br />
70 ml Kondensmilch<br />
3 El Kokosflocken<br />
Zubereitung:<br />
Butter schmelzen, die weiße Schokolade<br />
darin auflösen. Die Kondensmilch und die<br />
Kokosflocken rasch unterrühren.<br />
In ein passendes Gefäß füllen und im<br />
Kühlschrank stocken lassen.<br />
Kastanienaufstrich<br />
Zutaten:<br />
200 g Butter<br />
100 ml Kondensmilch<br />
180 g Milchschokolade<br />
6 gekochte Kastanien<br />
Zubereitung:<br />
Die Kastanien mit der Kondensmilch<br />
mixen. Die Butter schmelzen und die<br />
Milchschokolade darin auflösen. Die<br />
Kondensmilch mit den Kastanien rasch<br />
unterrühren. In ein passendes Gefäß füllen<br />
und im Kühlschrank stocken lassen.<br />
inso blattl | kulinarische ecke<br />
85% Aufstrich<br />
Zutaten:<br />
200 g Butter<br />
1 Tafel Lindt Schokolade 85 % (100g )<br />
2 El Kakaopulver ohne Zucker<br />
150 ml Kondensmilch<br />
Zubereitung:<br />
Dieselbe Zubereitung wie Nougat Brotaufstrich.<br />
Milchkaffe Aufstrich<br />
Zutaten:<br />
125 g Butter<br />
80 ml Kondensmilch<br />
150 g Milchschokolade<br />
1 El löslichen Kaffe<br />
Zubereitung:<br />
Den löslichen Kaffe in sehr wenig kochendem<br />
Wasser (ca. 2 El) auflösen, die Butter<br />
darin schmelzen und die Milchschokolade<br />
ebenfalls darin auflösen. Die Kondensmilch<br />
rasch unterrühren und die Masse<br />
im Kühlschrank stocken lassen.<br />
›Peter Paul Komar<br />
49
50<br />
inso blattl | i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>... / und was ich noch sagen wollte<br />
˝i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...<strong>ˮ</strong><br />
Der Kleinanzeiger „i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...“ soll ermöglichen, alles Mögliche unter den Leuten zu ermöglichen.<br />
Wohnung in Taisten ab Oktober 2011<br />
zu vermieten: Küche, Wohnzimmer, 2<br />
Schlafzimmer, Bad, Arbeitsraum, Keller,<br />
Garage, Garten.<br />
T 348 3 366 465<br />
Wegen Haushaltsauflösung verschiedene<br />
Möbel zu verschenken.<br />
(Kästen, Betten, Eckbänke, Tische,<br />
Stühle, usw.)<br />
T 340 7 807 179<br />
Sofortige Vermietung von Wohnungen:<br />
Die Gemeinde vermietet zwei leer<br />
stehende Wohnungen (je ca. 50 m²) im<br />
Seniorenheim von Taisten sowie eine<br />
Wohnung im Kindergartengebäude Welsberg<br />
(ca. 80 m²).<br />
Interessierte wenden sich für nähere<br />
Informationen an die Referentin<br />
für Soziales Frau Brunhilde Rossi<br />
T 349 7 542 862<br />
„...und was ich noch sagen wollte“<br />
Wer seine persönliche Meinung oder zusätzliche Informationen zu einem Thema, das die Leserschaft interessiert, anbringen möchte, der hat dazu<br />
auf dieser Seite Gelegenheit. Dabei liegt uns am Herzen, dass die Beiträge und Leserbriefe Fakten darstellen und so verfasst sind, dass niemand gezielt<br />
angegriffen oder beleidigt wird, durch unwahre oder im Affekt geschriebene Äußerungen. Die Inhalte in den Leserbriefen müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Redaktionsteams decken.Aus diesem Grund werden alle Berichte mit den Namen der Verfasser gekennzeichnet, und es werden nur jene Texte<br />
veröffentlicht, deren Schreiber bekannt sind.<br />
In Taisten gibt es Gruppen von Jugendlichen, die am Wochenende, zu später Stunde,<br />
in den Sam zum Grillen gehen. Sicher, es ist sehr schön am Feuer zu sitzen, etwas Gutes<br />
zu kochen und etwas zu trinken, zu plaudern, zu scherzen und Musik zu hören.<br />
Allerdings ist das, was die Menschen, die mit Kindern, mit älteren Leuten oder<br />
Hunden am nächsten Tag an diesem Platz vorfinden, nicht sehr schön: Glas- und<br />
Plastikflaschen, auch Scherben, Kartone, Pfannen und andere Abfälle liegen überall<br />
herum, sinnlos verstreut. Zum Feuermachen werden häufig Bretter von Zäunen verwendet,<br />
manchmal gerade erst ausgebessert von den Bauern, die ihre Rinder einsperren<br />
müssen, alte Tische vom Moserhof, Bänke, ursprünglich aufgestellt für Wanderer zum<br />
Ausruhen und um die Umgebung zu genießen. Auch neue Bänke, schön und robust<br />
gebaut, werden zerstört. Die Müllbehälter verschwinden und der Inhalt wird in der<br />
Umgebung verstreut. Der letzte große, grüne Behälter wurde angezündet.<br />
›Vittorio Petracco<br />
Harry Potter DVDs (die ersten 6 Teile)<br />
zu verkaufen.<br />
T 346 8 769 558
Kinder Kinder Kinder<br />
Die kleine Maus sucht den richtigen<br />
Weg zum Ausgang.<br />
Hilfst du ihr?<br />
Zeichne den Weg ein.<br />
Vergleiche die beiden Bilder miteinander.<br />
Entdeckst du die zehn Fehler im unteren Bild?<br />
Umkreise sie.<br />
Wer fliegt hier? Wenn du die Punkte in der<br />
richtigen Reihenfolge verbindest, weißt du es.<br />
›Waltraud Brugger<br />
51