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›Inhalt<br />

›2 Vorwort & Impressum<br />

›3-4 Die Zäune und der Sam<br />

›5-12 Informationen<br />

aus der Gemeindeverwaltung<br />

›13-16 Kirchliches und Soziales<br />

›17-18 Bildungsausschuss<br />

›19-42 Aktuelle Dorfsplitter<br />

›25-28 Veranstaltungskalender<br />

›43 Vorankündigungen<br />

›44-45 Bibliothek Welsberg-Taisten<br />

›46-47 Biografie eines Welsbergers<br />

›48 Quiz<br />

›49 inso kulinarische Ecke<br />

›50 „i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...“<br />

›50 „...und was ich noch sagen wollte“<br />

›51 Kinder, Kinder, Kinder...<br />

Nr. 08 | September 2011<br />

DRT Convenzione Piccoli Comuni<br />

marktgemeinde welsberg – taisten<br />

inso blattl | vorwort<br />

bildungsausschuss welsberg – taisten<br />

›Dolomiten-Panoramaweg<br />

„Die Zäune und der Sam“<br />

Es war einmal …<br />

Dort wo die meisten Landschaftsfotografen ihre Kamera aufstellen, weil man Welsberg<br />

mit der Dolomitenkette nirgends so gut aufnehmen kann wie hier, verlief früher<br />

ein beliebter Spazierweg, den man einfach „die Zäune“ nannte.<br />

Fortsetzung auf S. 3<br />

www.gemeinde.welsberg-taisten.bz.it


2<br />

inso blattl | impressum und vorwort<br />

›Impressum<br />

Eigentümer und Herausgeber<br />

Bildungsausschuss Welsberg-Taisten<br />

mit finanzieller Unterstützung der<br />

Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />

Presserechtlich verantwortlich<br />

Martin Tinkhauser<br />

Ermächtigung<br />

Landesgericht Bozen<br />

Nr. 4/09 vom 7/4/09<br />

Koordinator<br />

Philipp Moser<br />

Redaktionsteam<br />

Tom Bachmann, Waltraud Brugger, Peter<br />

Paul Komar, Klaus Mairhofer, Verena<br />

Messner, Reinhold Oberstaller, Evelin<br />

Romen, Kurt Schwingshackl, Christof<br />

Sinner, Ulrike Stoll, Roswitha Strobl<br />

Grafische Gestaltung<br />

Lucia Nania<br />

Korrektur<br />

Waltraud Brugger<br />

Zusendung inso blattl<br />

Bürger, welche nicht in unserer Gemeinde<br />

ansässig sind und das inso blattl<br />

gerne zugesandt bekommen, schreiben ihre<br />

Adresse per e-Mail an: info@insoblattl.it<br />

oder teilen es der Gemeindeverwaltung mit:<br />

Marktgemeinde Welsberg-Taisten<br />

Pustertalerstraße 10<br />

39035 Welsberg-Taisten<br />

T 0474 946 012<br />

In den Tourismusbüros von Welsberg<br />

und Taisten liegen noch übrige Exemplare<br />

des inso blattl auf. Bitte melden<br />

Sie es, falls Sie die Zeitung NICHT, wie<br />

vereinbart, per Post erhalten!<br />

›Vorwort<br />

der Vorsitzenden des Bildungsausschusses von Welsberg-Taisten<br />

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“<br />

Bestimmt kennen viele von Ihnen diese Zeilen aus dem<br />

bekannten Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse. Es erzählt<br />

von den vielen Lebensstufen, die ein Mensch durchlaufen<br />

muss. Der Dichter rät, sich in keiner Stufe zu heimisch<br />

zu fühlen, sondern stets bereit zu sein, neue „Räume“ zu<br />

beschreiten, sich weiter zu entwickeln, sich dem Neuen zu<br />

stellen. Kinder haben damit meistens keine Probleme, sie<br />

freuen sich, wenn sie wachsen und ihre kleine Welt weiter<br />

wird. Wir Erwachsenen hingegen tun uns gelegentlich schwer mit dem Unbekannten<br />

und Unerwarteten, besonders, je älter wir werden.<br />

Doch jedem Neubeginn wohnt eben auch ein Zauber inne, eine Chance, etwas besser<br />

zu machen, mit dem Alten aufzuräumen. Und „neu aufbrechen“, „neu gestalten“<br />

können wir jederzeit.<br />

Deutlich spürbar wird ein Neubeginn immer im September, wenn das neue Schuljahr<br />

anfängt und die Kindergärten und Schulen ihre Tore wieder öffnen. Kinder und Eltern<br />

sehen voller Erwartungen dem kommenden Schuljahr entgegen, haben Hoffnungen, aber<br />

auch Befürchtungen. Mit dem neuen Schuljahr scheint das Leben wieder in geregelten<br />

Bahnen zu verlaufen, Schulkalender und Stundenplan geben den Rhythmus vor.<br />

So wünsche ich allen Familien, die in irgendeiner Form mit der Schule oder dem<br />

Kindergarten verbunden sind, einen geglückten Schulbeginn und dass der Zauber des<br />

Neuanfangs sie möglichst lange begleiten und beflügeln möge.<br />

Bezüglich Veranstaltungskalender<br />

›Evelin Romen<br />

Bitte schicken Sie in Zukunft ihre Termine ausschließlich per e-mail an das<br />

„insoblattl“. Geben sie so genau wie möglich Datum (mit Wochentag), Uhrzeit,<br />

Programm und Organisator an. So können Sie sicher sein, dass Ihre Termine<br />

direkt bei uns ankommen und nicht in der Zettelflut verloren gehen.<br />

Danke für die Mühe!


Ich erinnere mich noch gut an meine Schulzeit in den Fünfzigerjahren, wo mich mein<br />

Vater nach dem Mittagessen oft zu einem kurzen Spaziergang mitgenommen hat. Allzu<br />

viel Zeit war nicht, denn um halb zwei Uhr ging der Nachmittagsunterricht wieder<br />

los. Mit den „Zäunen“ konnte er mich leicht in die frische Luft hinauslocken, weil es<br />

dort immer etwas zu sehen und zu erleben gab. Die fortschreitende Schneeschmelze,<br />

einen Maulwurf, die ersten Frühlingsboten oder den ersten Huflattich, den man dann<br />

stolz in der Klasse der Lehrerin präsentierte.<br />

Manchmal wurde es spannend, wenn wir dem Nocker Hubert bei den bergseitigen<br />

Steinmauern beim Schlangenfangen zuschauten. Wenn man eine Kreuzotter in einer<br />

Glasflasche dem Apotheker brachte, zahlte er dafür ein paar Lire. Ob es der Apotheker<br />

tatsächlich auf das Serum abgesehen hatte, konnte ich nicht überprüfen. Es<br />

gab noch eine zweite Verwendung für die Schlangen, die unsere Phantasie beflügelte:<br />

Im Klarissenkloster sollen die Klosterfrauen aus den Wirbeln des Schlangenskeletts<br />

Rosenkränze hergestellt haben.<br />

Und da war noch das „Bankl“, wo man die Straße, das Dorf und die Berge wie eine<br />

Kulisse vor sich hatte. Das „Bankl“ steht übrigens heute noch. Während mein Vater<br />

dort die Zeitung las, schaute ich mit Interesse auf den unter uns vorbeifließenden<br />

Verkehr. VW-Käfer und die kleinen Fiat Topolinos, schnittige Limousinen von Alfa<br />

Romeo, Lancia und Mercedes, Kolonnen von grünen Militärfahrzeugen, aber auch<br />

die Alpini mit ihren Mulis konnte man von dort oben ausgezeichnet beobachten.<br />

Wenn die Zeit ausreichte, dann führte uns der Weg noch weiter bis zum „Kreuzl“<br />

und von dort über die „oberen Zäune“ zurück ins Dorf. Die nächstlängere Variante<br />

brachte uns hinauf zum Sam. Am Waldrand mit den „Tschurtschen“ zu spielen war<br />

die Lieblingsbeschäftigung aller Kinder. Da traf man dann auch die Gleichaltrigen aus<br />

Taisten, für die der „Sam“ wie für uns der „Park“ war. Nur hatte der Welsberger Park<br />

etwas, was es im Sam nicht gab, nämlich das „Bachl“. Dafür zeigte sich Welsberg vom<br />

„Sam“ aus wie ein Spielzeugdorf, vor allem, wenn der Dampfzug vorbeifuhr. Dann<br />

wurde das Spiel kurz unterbrochen, denn die Eisenbahn faszinierte uns.<br />

inso blattl | die zäune und der sam<br />

Einsendung von Texten<br />

Die Texte sollten digital, in Word,<br />

Schriftgröße 10 Pt. verfasst sein. Eventuell<br />

auch eine PDF-Datei. Alle Beiträge dürfen<br />

2000 bis max. 2200 Anschläge haben,<br />

bzw. diese nicht überschreiten!<br />

Bitte die Texte NICHT in schönen<br />

Schmuckschriften formatieren, sondern<br />

nur in einer ganz einfachen Schrift<br />

(Times, Arial). Die Texte werden bei<br />

der Gestaltung von inso blattl alle neu<br />

formatiert und bearbeitet.<br />

Vornamen vor Nachnamen nennen und<br />

bei Geldbeträgen die Euro-Bezeichnung<br />

nach der Zahl.<br />

Die Fotos BITTE NICHT in die Word<br />

Datei einfügen, sondern in digitaler Form<br />

als JPG, TIFF oder EPS mit 300 dpi<br />

(=Druckqualität) mailen bzw. auf CD<br />

brennen oder gedruckte Fotos abgeben.<br />

Logos und Fotos, welche Sie vom<br />

Internet downloaden, können nicht<br />

verwendet werden, da die Qualität nicht<br />

für den Druck geeignet ist.<br />

Beiträge an inso blattl können Sie<br />

entweder über e-Mail senden an:<br />

info@insoblattl.it<br />

oder in der<br />

Bibliothek Welsberg<br />

Pater-Johann-Schwingshackl-Straße 3<br />

39035 Welsberg-Taisten<br />

oder in der<br />

Bibliothek Taisten<br />

Bruder-Johann-Oberstaller-Platz 1<br />

39035 Welsberg-Taisten<br />

abgeben.<br />

Für Anregungen, Wünsche und Tipps<br />

können Sie uns gerne eine e-Mail an<br />

info@insoblattl.it senden.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe ist der 18.<br />

November 2011. Verspätete Beiträge<br />

können leider nicht mehr angenommen<br />

werden!<br />

3


4<br />

inso blattl | die zäune und der sam<br />

Fortsetzung von S. 3<br />

Ende des Dornröschenschlafs…<br />

Welsberg und Taisten sollen mit einem<br />

Rundwanderweg verbunden werden, nämlich<br />

mit dem „Dolomiten-Panoramaweg“.<br />

Für Einheimische und Touristen ist er<br />

gleichermaßen interessant. Mit relativ<br />

geringem Aufwand, wie die Forstarbeiter<br />

bestätigen, kann der Weg zwischen der<br />

Gsieser Kreuzung, über die Zäune, hinauf<br />

zum Ausluegerhof und weiter über den<br />

fast ebenen Samweg nach Taisten geführt,<br />

bzw. vervollständigt werden. Einige Ruhebänke<br />

an den schönsten Aussichtspositionen<br />

gehören selbstverständlich dazu.<br />

Von Taisten führt der bereits bestehende<br />

Spazierweg über den Kreuzbichl hinunter<br />

bis zum ehemaligen Kloster. Dort bietet<br />

sich die Möglichkeit an, die Schlossrunde<br />

einzubeziehen oder über das Schwimmbad<br />

wieder in das Dorfzentrum zu gelangen.<br />

Nach Lust und Laune kann man noch<br />

weitere Varianten entdecken oder zur<br />

Abwechslung einfach entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn wandern.<br />

Der gesamte Weg verläuft auf der Sonnenseite,<br />

kann im Sommer als auch im<br />

Winter begangen werden und bietet dem<br />

Hobby-Fotografen jede Menge Motive<br />

mit den Dolomiten und unseren beiden<br />

Schlössern, wobei die Dörfer Taisten und<br />

Welsberg aus einer für viele ungewohnten<br />

Perspektive zu sehen sind.<br />

Länge: ca. 4 km<br />

Höhenunterschied: 170 m<br />

Gehzeit: möchte ich keine angeben, weil<br />

dieses herrliche Panorama immer wieder<br />

zum Verweilen verführt.<br />

›Hans Hellweger


inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

›Informationen aus der Gemeindeverwaltung<br />

Bericht des Bürgermeisters und des Sekretärs zur Jahresabschlussrechnung<br />

2010<br />

Statistisch gesehen, blieb das Gemeindegebiet<br />

von Welsberg unverändert, mit<br />

einem Ausmaß von 46,56 Quadratkilometern.<br />

Am 31.12.2010 zählte die Gemeinde<br />

2.804 Einwohner (+7 gegenüber<br />

ein Jahr zuvor). Die Gemeinde verfügte<br />

über zwei Kindergärten, bestehend aus<br />

drei Sektionen in Welsberg (56 Kinder)<br />

und zwei in Taisten (44 Kinder), insgesamt<br />

100 (+8) Kinder sowie über zwei<br />

Grundschulen, bestehend aus insgesamt<br />

15 Klassen, insgesamt 204 Schüler (+12),<br />

davon 105 aus Welsberg und 99 aus<br />

Taisten. An der Mittelschule Welsberg<br />

vervollständigten 190 (+3) Schüler ihre<br />

Ausbildung (89 davon kommen aus der<br />

Nachbargemeinde Gsies). Die wirtschaftlichen<br />

Einnahmequellen sind vielfältig<br />

und verteilen sich auf Landwirtschaft,<br />

Fremdenverkehr, Handwerk, Kleinindustrie<br />

sowie Tertiärsektor. Die Wirtschaftssituation<br />

der Gemeinde hat sich seit der<br />

Betriebnahme des Wasserkraftwerks am<br />

Pidig-Bach enorm verbessert: war es bis<br />

ins Jahr 2008 noch problematisch, den<br />

Bilanzausgleich zu finden, so kann nun<br />

alljährlich ein Plus von etwa € 400.000,00<br />

ausgewiesen werden. Dabei haben sich<br />

die ordentlichen Einnahmen um 0,5<br />

% erhöht, die ordentlichen Ausgaben<br />

konnten um 0,7 % gesenkt werden. Die<br />

Personalkosten sind um knapp 6 % gestiegen,<br />

jene für Passivzinsen haben sich<br />

um gut 7 % verringert, die Kosten für<br />

Dienstleistungen (ordentliche Instandhaltungen<br />

u. ä.) haben den Trend der<br />

letzten Jahre fortgesetzt und sind 2010<br />

um weitere knappe 15 % angezogen, für<br />

den Erwerb von Verbrauchsgütern und<br />

Rohstoffen (Heizung, Strom, Telefon u.ä.)<br />

konnten 10 % eingespart werden.<br />

Der Schuldenstand der Gemeinde<br />

beträgt zum 31.12.2010 in etwa 12,7<br />

Millionen Euro. Dies, nachdem im Laufe<br />

des Jahres Darlehensraten über knapp 1,6<br />

Millionen Euro getilgt wurden (davon<br />

circa 600.000 Euro für Zinsen und 1<br />

Million an Kapitalrückzahlungen). 63<br />

% der Rückzahlungen können mittels<br />

Landesbeiträgen abgedeckt werden, der<br />

Rest wird über Gemeindegebühren (14<br />

%) bzw. gemeindeeigene Mittel (23 %)<br />

bestritten. Diese Situation kann sicherlich<br />

als äußerst positiv angesehen werden,<br />

war die Gemeinde doch in der Lage, in<br />

den vergangenen Jahren und Jahrzehnten<br />

viel zu investieren, ohne den Bürger<br />

übermäßig zu belasten.<br />

Eine Überarbeitung der Gemeindefinanzierung<br />

wurde in der Presse bereits<br />

angekündigt. Darin ist vorgesehen, dass<br />

Gemeinden, welche auf ein eigenes E -<br />

Werk verweisen können, eine Kürzung<br />

der heute gewährten Landesbeiträge<br />

erfahren werden. In der Bilanz ist ein<br />

Verwaltungsüberschuss in Höhe von €<br />

540.000,00 ausgewiesen. Der Großteil<br />

davon, nämlich € 525.000,00 wurde<br />

bereits bei Genehmigung des Haushaltsplans<br />

für 2011 bzw. anlässlich darauf<br />

folgender Haushaltsänderungen Zweck<br />

bestimmt.<br />

Zusammenfassend hat der Bürgermeister<br />

Folgendes festgestellt: Die wirtschaftliche<br />

Tätigkeit auf dem Gemeindegebiet kann<br />

man auch im abgelaufenen Jahr 2010<br />

als gut betrachten. Die wirtschaftlichen<br />

Ziele der Gemeinde für das Jahr 2010<br />

sind zum Großteil erreicht worden. Es<br />

konnten Schulden in der Höhe von ca.<br />

1,6 Mill. Euro getilgt werden. Auch im<br />

Bereich der Ausgaben für Energie und<br />

Verbrauchsgütern konnten Einsparungen<br />

erzielt werden. Die öffentlichen Bauvorhaben<br />

wurden im Rahmen des Möglichen<br />

realisiert und teils fertig gestellt. Zum<br />

Abschluss des Finanzjahres 2010 ergibt<br />

sich somit ein Verwaltungsüberschuss<br />

in der Höhe von 540.000 Euro. Dieser<br />

positive Saldo kann aber nur mit den<br />

Einnahmen durch die Energy Welsperg<br />

erzielt werden. Im Rahmen der Überarbeitung<br />

der Gemeindefinanzierung durch<br />

das Land ist die gleichbleibende Zuweisung<br />

an Geldmitteln, bedingt durch den<br />

Besitz dieses E-Werkes, aber leider nicht<br />

mehr sicher. Somit können wir von einem<br />

guten Jahresabschluss 2010 sprechen. Es<br />

wurden Ziele erreicht und es kann gesagt<br />

werden, dass die Verwaltung im Sinne der<br />

Bevölkerung gearbeitet hat.<br />

Die Jahresabschlussrechnung betreffend<br />

das Finanzjahr 2010 wurde dem<br />

Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt,<br />

natürlich mit den gesamten Anhängen und<br />

von diesem am 19. Mai 2011 genehmigt.<br />

In derselben Gemeinderatssitzung wurden<br />

auch die Bilanzen der Freiwilligen<br />

Feuerwehren von Welsberg und Taisten<br />

genehmigt.<br />

Infrastrukturen<br />

Die Arbeiten zur Teil-Verlegung der<br />

Schmutzwasserleitung in Wiesen (Nähe<br />

Stoll Thomas) wurden an die Firma<br />

Burger GmbH aus Welsberg-Taisten,<br />

Hauptstraße 3, mittels Direktauftrag<br />

vergeben, laut Angebot vom 18.03.2011<br />

zum Betrag von € 3.147,94 (davon 2,5 %<br />

für Sicherheitskosten) + 20% MwSt.-<br />

Die Niederschrift der Wettbewerbsbehörde<br />

vom 04.04.2011 über die Vergabe<br />

der Arbeiten: Errichtung von primären Erschließungsanlagen,<br />

II. Baulos, 3. Abschnitt<br />

in der Erweiterungswohnbauzone „Taisten<br />

IV“ (CIG 1358438A7D) wurde genehmigt.<br />

Die Firma Klapfer Bau GmbH mit<br />

Sitz in Terenten, Handwerkerzone Nr.<br />

9, wurde mit den bezüglichen Arbeiten<br />

beauftragt, laut Angebot vom 01.04.<br />

2011 mit einem Abschlag von 4,50% auf<br />

den Ausschreibungsbetrag zuzüglich der<br />

Kosten für die Sicherheit zum Betrag von<br />

€ 108.930,51 plus 10% MwSt.-<br />

Das Büro GEO3 aus Brixen, J. Durst<br />

Straße 66, wurde zur Erarbeitung einer<br />

Kostenschätzung und der Ausschreibungsunterlagen<br />

in Bezug auf die Arbeiten zur<br />

Behebung der Rutschungen auf der Gemeindestraße<br />

52.5 von Taisten nach Rasen<br />

mittels Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs.<br />

11 des D.Lgs Nr. 163/06 beauftragt, laut<br />

Angebot vom 24.03. 2011 über € 4.000,00<br />

+ 2% Fürsorgebeitrag und 20% MwSt.-<br />

Die Firma Verticalrock GmbH/srl aus<br />

Leifers, J.F. Kennedy Straße 52, wurde<br />

mit den bezüglichen Arbeiten beauftragt,<br />

laut Angebot vom 25.05.2011 mit einem<br />

Abschlag von 25,11% auf den Ausschreibungsbetrag<br />

zuzüglich der Kosten für die<br />

Sicherheit zum Betrag von € 38.764,98<br />

plus 10% MwSt.-<br />

Schule und Kindergarten<br />

Auf Grund des Umfangs der Arbeiten<br />

bei der Sanierung der Mittelschule musste<br />

ein erfahrenes, technisches Büro mit der<br />

Steuerung des Vergabeverfahrens der Arbeiten<br />

beauftragt werden. Das definitive<br />

Honorar des Studios comClic Gamper<br />

Gutweniger Hölzl GmbH/srl aus Meran,<br />

Ortenstein 4, betrug netto € 8.750,00<br />

bzw. brutto € 10.920,00.-<br />

5


6<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

Nachdem verschiedene Rekurse an der<br />

Ausschreibung der teilnehmenden Firmen<br />

angedroht wurden, hat sich die Gemeindeverwaltung<br />

einer externen Rechtsberatung<br />

bedienen müssen. Die Anwaltskanzlei<br />

Lobis aus Meran, Rennweg 101, hat für<br />

die Beratungen in der Ausschreibungsphase<br />

Kosten im Gesamtausmaß von netto €<br />

8.042,63 bzw. brutto € 10.037,20 in<br />

Rechnung gestellt.<br />

Die Firma Costruzioni Bordignon srl<br />

mit Sitz in 31040 Venegazzú di Volpago<br />

del Montello (TV), via Montegrappa 21/A<br />

(welche sich gemäß Art. 49 des D.Lgs Nr.<br />

163/06 der Fähigkeiten der Firmen Essepi<br />

Impianti srl aus Giavera del Montello<br />

sowie Base srl aus Bassano del Grappa<br />

bedient),wurde schlussendlich mit den<br />

Arbeiten zur Sanierung der Mittelschule<br />

beauftragt, laut Angebot vom 10.01.2011<br />

mit einem Abschlag von 19,2206% auf den<br />

Ausschreibungsbetrag plus Kosten für Sicherheit<br />

für € 3.254.140,78 + 10% MwSt.-<br />

Die Firma Flexibles Klassenzimmer<br />

GmbH aus D-91740 Röckingen, Röthof<br />

1, wurde mittels Direktauftrag gemäß Art.<br />

125, Abs. 11 des D.Lgs Nr. 163/06 mit<br />

der Lieferung von Einrichtung (Tische<br />

und Stühle) für die Grundschule Welsberg<br />

beauftragt, laut Angebot vom 08.07.2011<br />

zum Betrag von insgesamt € 3.780,00 +<br />

20% MwSt.-<br />

An dieselbe Firma ging ein Auftrag für<br />

die Grundschule in Taisten, zum Ankauf<br />

von Schränken und Stühlen, laut Angebot<br />

vom 08.07.2011 zum Betrag von insgesamt<br />

€ 4.261,00 + 20% MwSt.-<br />

Für die Mittelschule Welsberg wurden<br />

ebenfalls bei derselben Firma flexible<br />

Tafeln angekauft, laut Angebot vom<br />

08.07.2011 zum Betrag von insgesamt<br />

€10.321,50 + 20% MwSt.-<br />

Die Firma Stoll Reinhold aus Taisten,<br />

Mühlstraße 5, wurde mittels Direktauftrag<br />

gemäß Art. 125, Abs. 11 des D.Lgs Nr.<br />

163/06 mit der Lieferung von Einrichtung<br />

(Badmöbel) für den Kindergarten von<br />

Taisten beauftragt, laut Angebot vom<br />

27.06.2011 zum Betrag von insgesamt<br />

€ 2.620,00 + 20% MwSt.-<br />

Die Firma „Peter’s Hausmannskost“<br />

aus Welsberg, Pfarrgasse Nr. 8/B, wurde<br />

mittels Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs.<br />

11 des D.Lgs Nr. 163/06 mit dem Mensadienst<br />

für die Mittelschule von Welsberg<br />

für das Schuljahr 2011/2012 beauftragt,<br />

laut Angebot vom 10.06.2010 zum Betrag<br />

von € 4,20 +4% MwSt. pro Essen.<br />

Die Kostenbeteiligung der Eltern für<br />

den Besuch des Mensadienstes in den<br />

einzelnen Schulstellen in der Gemeinde<br />

Welsberg-Taisten wurde für das kommende<br />

Schuljahr 2011/2012 mit € 2,52 + 4%<br />

MwSt. je Mahlzeit festgelegt.-<br />

Herr Arch. Fischnaller Robert aus<br />

Taisten, Sonnenstraße 25, wurde mit den<br />

technischen Leistungen (Generalplanung,<br />

endgültiges Projekt, Ausführungsprojekt,<br />

Sicherheitskoordination Planungsphase,<br />

Generalbauleitung, Bauleitung, Sicherheitskoordination<br />

Ausführungsphase,<br />

Aufmaß und Abrechnung, Projektsteuerung<br />

und Verantwortlicher für die Arbeiten)<br />

zur Erweiterung der Grundschule Taisten<br />

beauftragt, laut Angebot vom 10.05.2011<br />

zum Betrag von pauschal €37.263,96 zuzüglich<br />

4% Pensionsbeitrag und 20%Mwst.<br />

Soziales<br />

Der Rechenschaftsbericht der Sozialdienste<br />

der Bezirksgemeinschaft Pustertal<br />

vom 27.04.2011, betreffend die Hauspflege<br />

im Jahr 2010, wurde genehmigt und die<br />

anteilsmäßigen Kosten dieser Gemeinde<br />

über einen Betrag von € 28.012,00<br />

werden liquidiert.-<br />

Gemeinde und Gemeindepersonal<br />

Herrn Ploner Alexander wurde die<br />

Elternzeit laut Art. 42 des bereichsübergreifenden<br />

Abkommens von einem<br />

Monat und zwar vom 01.08.2011 bis<br />

zum 31.08.2011 gewährt.<br />

An Frau Burgmann Maria, Verwaltungsbeamtin<br />

in unserer Gemeinde, wurde nach<br />

der Geburt ihres Kindes am 09.05.2011<br />

Mutterschaftsurlaub, Resturlaub und<br />

Wartestand aus Erziehungsgründen bis<br />

zum 23. 9. 2013 gewährt.<br />

Frau Anna Mazzoni , geboren in Zevio<br />

(VR) am 29.12.1989, und wohnhaft in<br />

Welsberg-Taisten, Sonnenstraße Nr. 10 wurde<br />

für ein zweimonatiges Ausbildungs- und<br />

Orientierungspraktikum im Schloss Welsperg<br />

für die Sommermonate verpflichtet.-<br />

Die Firma Bernardi KG/sas aus Bruneck,<br />

Pfalzner Straße 17, wurde mittels<br />

Direktauftrag gemäß Art. 125, Abs. 11 des<br />

D.Lgs Nr. 163/06 mit der Lieferung von<br />

drei Luftreinigern für die Gemeindeämter<br />

Modell IQAir HealthPro 250 beauftragt,<br />

laut Angebot vom 23.05.2011 zum Betrag<br />

von insgesamt € 3.450,00 + 20% MwSt.-<br />

Die Unternehmensberatungsfirma<br />

ARCHIMED -Dr. Luca Agostini aus<br />

Brixen, Kleiner Graben 4, wurde mit<br />

der Begleitung zur Reorganisation der<br />

Gemeindeämter sowie der Einführung eines<br />

Dokumentenverwaltungssystems, gemäß<br />

Angebot vom 04.04.2011 zum Betrag von<br />

€ 17.680,00 + 20% MwSt. beauftragt.-<br />

Verschiedene Reparaturarbeiten (Austausch<br />

Fahrersitz und Kupplungen) am<br />

Gemeindegeräteträger wurden an die<br />

Firma Griessmair Raimund & Co.Ohg/<br />

snc aus Gais, mittels Direktauftrag vergeben,<br />

laut Angebot vom 07.03.2011 zum<br />

Betrag von € 3.657,00 (davon 2,5 % für<br />

Sicherheitskosten) + 20% MwSt.-<br />

Die Wohnung im Kindergartengebäude<br />

von Welsberg wurde ab 10.04.2011 an<br />

Herrn Oberhammer Armin vermietet.-<br />

Sport<br />

Das Planungsbüro Sulzenbacher &<br />

Partner aus Bruneck, Goethe-Straße 13d,<br />

wurde mit den technischen Leistungen<br />

zur Realisierung des Projekts Radweg<br />

Welsberg-Anschluss Gsies und Taisten<br />

(Brücke über den Gsieser Bach), gemäß<br />

Angebot vom 30.06.2011 zum Betrag<br />

von € 19.639,51 zuzüglich 4% CNPAIA<br />

und 20% MwSt., beauftragt.-<br />

Die von der Firma Alpenbau GmbH aus<br />

Terenten, Handwerkerzone 4, vorgelegten<br />

Endkosten für den Bau eines Parkplatzes<br />

oberhalb des Schwimmbades in Welsberg<br />

über € 50.200,00 wurden genehmigt.


Verschiedenes<br />

Das techn. Büro Plan4U.IT aus Welsberg<br />

wurde mit den erforderlichen technischen<br />

Leistungen zur Dachsanierung der Pfarrkirche<br />

Welsberg mittels Direktauftrag<br />

beauftragt, laut Angebot vom 22.04.2011<br />

zum Betrag von € 11.100,00 +4% CN-<br />

PAIA + 20% MwSt.<br />

Das ausgearbeitete Ausführungsprojekt<br />

zur Neueindeckung der Pfarrkirche St.<br />

Margareth in Welsberg wurde in der Folge<br />

mit folgenden Kosten genehmigt:<br />

Vertragsarbeiten € 107.373,97<br />

Kosten für die Sicherheit € 2.500,00<br />

Summen zur Verfügung<br />

der Verwaltung € 30.670,46<br />

Gesamtkosten € 140.544,43<br />

Für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten<br />

an der Feuerwehrhalle in Taisten<br />

wurden Endkosten in Höhe von €<br />

12.084,90 genehmigt.<br />

Das Büro Qnex d. Dejaco P. & Niederkofler<br />

H. Ohg/snc aus Bozen, Dominikanerplatz<br />

35, wurde mit der Erstellung<br />

eines Konzepts (wie vom Mobilitätsamt<br />

des Landes gefordert) für die Errichtung<br />

eines Citybus-Dienstes in Welsberg-Taisten,<br />

gemäß Angebot vom 09.05.2011 zum<br />

Betrag von € 4.380,00 + 20% MwSt.<br />

beauftragt.-<br />

›Reinhold Oberstaller<br />

Sanierung der Mittelschule Welsberg<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

Freie Etagenwohnung mit schönem Ausblick nach Westen<br />

In der neuen Wohnbauzone Welsberg VII bei der Mittelschule ist eine Wohneinheit<br />

mit drei Etagenwohnungen geplant. Eine von diesen drei geförderten Wohnungen ist<br />

noch frei! Sobald sich ein Interessent meldet, kann mit dem Bau des Hauses noch im<br />

Herbst begonnen werden! Die Wohnung befindet sich im 1. Stock, ist 117 m² groß,<br />

hat einen Kellerraum mit 32m² und 2 Autoabstellplätze in der Tiefgarage. Von der<br />

Wohnung aus hat man einen schönen Ausblick nach Westen über die Häuser des<br />

Dorfes hinweg. Im Haus selbst gibt es auch einen Aufzug.<br />

Die Baukosten sind deutlich geringer als bei einem herkömmlichen Reihenhaus,<br />

da es eine gemeinsame Tiefgarage und ein gemeinsames Stiegenhaus gibt. Auch das<br />

gesamte Bauvolumen des Hauses ist geringer als bei den Reihenhäusern.<br />

Falls Sie Interesse haben, diese Etagenwohnung zu bauen, erhalten Sie weitere Informationen<br />

im Gemeindebauamt bei Herrn Martin Feichter.<br />

Die Sanierungsarbeiten der Mittelschule Welsberg wurden in 2 Baulose gegliedert. Heuer wird das Dachgeschoss ausgebaut<br />

und der zweite Stock saniert. Im Dachgeschoss werden in Zukunft die Spezialräume (Kunst- und Technikraum, Biologieraum,…)<br />

untergebracht, im zweiten Stock hingegen werden die Klassen neu und großzügiger gestaltet. Das gesamte Gebäude wird isoliert<br />

und auch die Fenster werden erneuert, damit die Heizkosten deutlich gesenkt werden können. Das Gelände vor der Schule wird<br />

neu gestaltet. Der Erdwall bzw. die Zufahrtsstraße vor der Schule wurde abgetragen, damit das Untergeschoss, in dem die Musikschule<br />

untergebracht wird, zu einer vollwertigen Etage wird. Dadurch kann auch der Haupteingang einen Stock tiefer gelegt und<br />

behindertengerecht gestaltet werden. Weiters wird auch ein Aufzug eingebaut.<br />

Die Sanierungsarbeiten werden von der Firma „Bordignon“ aus Volpago del Montello (Treviso) durchgeführt. Sie hat die Ausschreibung<br />

des Wettbewerbes zur Sanierung der Mittelschule Welsberg gewonnen. Die Arbeiten schreiten sehr zügig voran und<br />

sollten zu Schulbeginn abgeschlossen sein. Im Sommer 2012 wird dann der Rest des Gebäudes saniert.<br />

7


8<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

Wiederholter Aufruf an die<br />

Autofahrer: Bitte fahren Sie<br />

in Wohnstraßen langsam und<br />

umsichtig!<br />

Die Gemeindeverwaltung ruft die Autofahrer<br />

auf, in den Wohnstraßen bzw.<br />

auf den Gemeindestraßen langsamer und<br />

umsichtiger zu fahren.<br />

Jedem Autolenker sollte bewusst sein,<br />

dass er durch überhöhte Geschwindigkeit<br />

andere Verkehrsteilnehmer gefährdet!<br />

Vor allem an unübersichtlichen Stellen<br />

wird häufig zu schnell gefahren. Bereits bei<br />

einer Fahrgeschwindigkeit von 35 km/h<br />

beträgt der Bremsweg (+Reaktionsweg)<br />

23 m! Bei einer Fahrgeschwindigkeit<br />

von 50 km/h beträgt er hingegen bis zu<br />

33,5 m! Diese Zahlen zeigen, wie leicht<br />

jemand überfahren werden kann, wenn<br />

er an einer unübersichtlichen Stelle steht<br />

und ein Auto zu schnell daherkommt.<br />

Deshalb gefährden Sie nicht andere<br />

Verkehrsteilnehmer durch zu schnelles<br />

Fahren! Danke!<br />

Neugestaltung des Pavillons in Welsberg<br />

Unser Pavillon wird vor allem für musikalische Veranstaltungen und kleine Feste<br />

genutzt. Allerdings war die Akustik nicht gut. Deshalb wurde die Rittner Architektin<br />

Frau Christine Niederstätter beauftragt, Maßnahmen vorzuschlagen, die die Akustik<br />

am Pavillon verbessern. Es war sehr schwierig eine Lösung zu finden. Einerseits, weil<br />

der Pavillon unser Dorfzentrum prägt und in seiner Form nicht zu sehr verändert<br />

werden sollte, andererseits weil er denkmalgeschützt ist. In enger Absprache mit dem<br />

Denkmalamt konnte eine Lösung gefunden werden. Koordiniert und betreut wurde<br />

die gesamte Planung und Umgestaltung von Herrn Friedrich Mittermair.<br />

Der Pavillon wird nun seiner Bezeichnung zur Gänze gerecht. Ein Pavillon ist ein<br />

frei stehender, offener, meist runder Bau. Das Wort kommt aus dem frz. pavillon, zu<br />

lat. papilio und heißt Schmetterling und auch Zelt.<br />

Der neu gestaltete Pavillon wurde am Sonntag, 5. Juni 2011, im Rahmen des Brunnensingens<br />

eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.<br />

›Georg Thomaser


Wohnbauzone IV<br />

Nach einem längeren Stillstand konnte<br />

nun endlich die Zonenerschließung für die<br />

Wohnbauzone Taisten IV abgeschlossen<br />

werden. 3 Baulose wurden bereits vergeben<br />

und sind auch sc<strong>hon</strong> im Bau. In dieser<br />

Wohnbauzone Taisten IV sind noch 9 freie<br />

Baulose verfügbar. Interessierte können<br />

sich in der Gemeinde melden.<br />

Dorfentwicklungsprojekt Taisten<br />

Im Frühjahr konnte das Dorfentwicklungsprojekt<br />

Taisten gestartet werden.<br />

Gemeinsam mit Beratern der Firma CIMA<br />

und der Dorfbevölkerung wurden mehrere<br />

Arbeitskreissitzungen abgehalten, wo<br />

die verschiedensten Ideen, Vorschläge,<br />

Befürchtungen, Anregungen usw. festgehalten<br />

und erarbeitet wurden.<br />

Der ursprünglich geplante Termin für<br />

den Abschluss des Projektes konnte leider<br />

nicht eingehalten werden, da einerseits<br />

die Firma CIMA auch an vielen anderen<br />

Projekten arbeitet, und andererseits eine<br />

Lösungsfindung sich nicht so einfach<br />

gestaltet.<br />

Doch jetzt, nach der Sommerpause und<br />

Urlaubszeit, biegt dieses Projekt auf die<br />

Zielgerade.<br />

Für die abschließenden Arbeitskreissitzungen<br />

werden alle wieder per Email<br />

kontaktiert, und natürlich sind hier wiederum<br />

alle Interessierten aufs Herzlichste<br />

eingeladen mitzuarbeiten.<br />

›Kurt Schwingshackl<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

›Vermietung der Seniorenwohnungen<br />

im „Haus Rudolf von Kempter“ in Welsberg<br />

Nach nur zwei Jahren können wir mit Freude mitteilen, dass die Arbeiten zum<br />

Neubau des Hauses Rudolf von Kempter im Frühjahr 2012 abgeschlossen und die 6<br />

neuen Seniorenwohnungen mit Ostern 2012 bezogen werden können.<br />

Es handelt sich hierbei um 6 Kleinwohnungen, welche den Bedürfnissen und Ansprüchen<br />

älterer und behinderter Menschen gerecht werden, in barrierefreier Bauweise<br />

verwirklicht wurden und zum sozialen Mietzins vermietet werden können.<br />

Da die Kleinwohnungen in Form einer Kondominiumsgemeinschaft geführt werden<br />

und andere Zusatzleistungen nur geringfügig angeboten werden, ist es unerlässlich,<br />

dass die Bewerber einen genügenden bzw. relativ hohen Selbstständigkeitsgrad aufweisen.<br />

Die Seniorenwohnungen werden von der Gemeinde Welsberg-<br />

Taisten aufgrund schriftlicher Ansuchen innerhalb vom 31.12.2011<br />

an BewerberInnen vergeben, welche folgende Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

· Ansässigkeit in der Gemeinde Welsberg-Taisten<br />

· Vollendetes 60. Lebensjahr im Gesuchsjahr (bei einer Gehbehinderung wird das<br />

Alter nicht berücksichtigt)<br />

Sofern mehr Bewerbungen eingehen sollten, als Wohnungen zur<br />

Verfügung stehen, behält es sich die Gemeindeverwaltung vor,<br />

eine Rangordnung unter Berücksichtigung folgender zusätzlicher<br />

Kriterien zu erstellen:<br />

· die Einkommens- und Eigentumsverhältnisse<br />

· die Familienverhältnisse<br />

· die eventuelle gerichtliche Zwangsräumung<br />

· das Alter<br />

· der Gesundheitszustand und der Selbstständigkeitsgrad<br />

· der eventuelle Invaliditätsgrad<br />

· der Zustand der zur Zeit vom Bewerber bewohnten Wohnung<br />

· der Nachweis über eine evtl. Unbewohnbarkeitserklärung der vom Bewerber bewohnten<br />

Wohnung;<br />

· die Dauer der Ansässigkeit in der Gemeinde<br />

· ethnischer Proporz<br />

· Ehepaare und Personen, die bereit sind, die Wohnungen mit anderen zu teilen,<br />

werden besonders berücksichtigt.<br />

Sofern sich keine BürgerInnen der Gemeinde Welsberg-Taisten bewerben, können<br />

die Kleinwohnungen auch an BürgerInnen anderer Gemeinden vermietet werden.<br />

Interessierte können sich für nähere Informationen an die Referentin für Soziales,<br />

Frau Brunhilde Rossi, unter der Handynummer 349/7542862 wenden.<br />

›Beitragsgesuche an die Gemeinde<br />

Aus organisatorischen Gründen müssen sämtliche Beitragsansuchen innerhalb<br />

30.September an die Gemeindeverwaltung gerichtet werden, damit diese im Haushaltsplan<br />

des Folgejahres berücksichtigt werden können.<br />

Nach diesem Datum vorgelegte Ansuchen werden erst im Rahmen des Nachtragshaushalts<br />

oder im Jahr darauf berücksichtigt, natürlich immer nach den finanziellen<br />

Möglichkeiten der Gemeinde.<br />

9


10<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

Aktion von hds und Land<br />

›„Den Austausch<br />

über Grenzen hinweg<br />

fördern“<br />

Eine gemeinsame Werbeaktion führen<br />

der Bezirk Pustertal des Handels- und<br />

Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds)<br />

und das Mobilitätsressort des Landes<br />

unter Landesrat Thomas Widmann derzeit<br />

im Pustertal durch. Auf den öffentlichen<br />

Bussen, die das Hochpustertal auf Südtiroler<br />

und Osttiroler Seite verbinden, lädt<br />

ein am Heck angebrachter Banner zum<br />

Einkaufen und Genießen in den Städten<br />

und Dörfern Südtirols ein.<br />

„In der Grenzregion Hochpustertal<br />

werden seit jeher intensive Wirtschaftsbeziehungen,<br />

auch über Grenzen hinweg,<br />

gepflegt“, erklärt Philipp Moser, Bezirkspräsident<br />

des hds-Pustertal, die Idee der<br />

Aktion. „Mit dieser sympathischen Aktion<br />

möchten wir Einheimische und Touristen<br />

von dies- und jenseits der Grenze zu einem<br />

Einkaufsbummel in unseren Fachgeschäften<br />

einladen“, so Moser.<br />

Auch der Mobilitäts- und Handelslandesrat<br />

Thomas Widmann teilt den Gedanken:<br />

„Wir tragen gerne diese Aktion des hds<br />

mit, da sie den Austausch und das Verständnis<br />

über Grenzen hinweg fördert. Das<br />

Einkaufsvergnügen in unseren lebendigen<br />

Orten integriert sich außerdem sehr gut<br />

in die Genussstrategie des Ferienlandes<br />

Südtirol“, so Widmann.<br />

›Handels- und Dienstleistungsverband<br />

Südtirol (hds)<br />

hds und Berufsbildungszentrum Bruneck<br />

möchten Verkäuferberuf aufwerten:<br />

›„Die Jugend<br />

für Berufe im Handel<br />

begeistern“<br />

Auf Menschen gerne zugehen, spontan, freundlich, redegewandt sein und die notwenigen<br />

Fachkompetenzen besitzen, um die Kunden den Bedürfnissen entsprechend<br />

zu beraten: Diese Eigenschaften besitzen gute Mitarbeiter im Handelsbereich. Um die<br />

Aufwertung des Verkäuferberufes im Pustertal ging es vor kurzem bei einem Treffen<br />

zwischen den Vertretern des Berufsbildungszentrums Bruneck und dem Bezirksausschuss<br />

des hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Der Direktor des<br />

Berufsbildungszentrums, Sigfried Steinmair, berichtete dabei, dass die Anzahl der<br />

Verkäuferlehrlinge und Berufsfachschüler im Handel stark rückläufig sei; die Gefahr,<br />

keinen Nachwuchs mehr im Handel zu bekommen, rücke näher.<br />

„Unser Ziel ist es, die Jugendlichen nicht nur über die Ausbildungsmöglichkeiten im<br />

Handel zu informieren, sondern mit verschiedenen Initiativen für den Verkäuferberuf<br />

zu begeistern“, erklärt dazu hds-Bezirkspräsident Philipp Moser. Gemeinsam mit den<br />

Berufsschulen möchte der hds dem Trend der sinkenden Anzahl der Schüler an den<br />

Berufsschulen und bei der Meisterausbildung entgegenwirken. „Zudem möchten wir die<br />

direkte Verbindung zwischen Schule und Arbeitswelt verstärken“, betont Moser.<br />

Gemeinsam mit Berufsschuldirektor Sigfried Steinmair und seinen Mitarbeitern<br />

wurden im Rahmen des Treffens erste und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen beschlossen:<br />

u.a. die Meisterausbildung im Handel verstärkt zu bewerben, die Vergabe<br />

der Meisterbriefe entsprechend feierlich zu verleihen, die Einführung der maturaführenden<br />

Berufsfachschule zu beschleunigen und dazu entsprechenden Druck auszuüben<br />

und die Pflichtpraktika in den Betrieben zu bewerben. Bereits bewährte Initiativen,<br />

wie die „Schnuppertage im Handel“ oder der Wettbewerb „Verkaufstalent Südtirol“<br />

sollen zudem weitergeführt werden.<br />

Im Herbst wird ein gemeinsamer Workshop von hds und Berufsbildungszentrum<br />

mit anderen Bildungspartnern im Pustertal organisiert, um weitere Maßnahmen zur<br />

Aufwertung des Verkäuferberufes umzusetzen.<br />

›Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)


›Der Tagesmutterdienst –<br />

ein qualifizierter und flexibler Dienst für Südtirols Familien<br />

Um einen aktiven und qualitativen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

zu leisten, bietet die Sozialgenossenschaft Tagesmütter seit über 20 Jahren den Tagesmutterdienst<br />

an. Kinder im Alter bis zu drei Jahren zu bilden, zu erziehen und zu<br />

betreuen, sowie Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen,<br />

ist der gesellschaftliche Auftrag unserer Genossenschaft.<br />

Das Bestreben in der familienergänzenden und –unterstützenden Betreuungsform<br />

ist, eine Atmosphäre zu schaffen, in der das einzelne Kind individuell nach Alter und<br />

Entwicklungsstand betreut und pädagogisch gefördert wird. Mit dem Auftrag der Betreuung<br />

ist jedoch nicht eine bloße Aufsicht verbunden, sondern dahinter verbirgt sich<br />

der Auftrag, Kindern Geborgenheit zu schenken, ihren Grundbedürfnissen Rechnung<br />

zu tragen und sich um ihr Wohlbefinden und ihre Interessen zu kümmern.<br />

Die Kinderbetreuung bei Tagesmüttern ist offiziell anerkannt. Die Tagesmutter hat<br />

eine gezielte fachliche Berufsausbildung hinter sich, die insbesondere kinderspezifische<br />

Aspekte betrifft.<br />

Die Tagesmutter betreut die Kinder in der eigenen Wohnung. Tagesmütter garantieren<br />

Kindern im Alter von bis zu 3 Jahren und deren berufstätigen Eltern ein Betreuungsangebot,<br />

welches sich flexibel auch an Sonn- und Feiertage erstreckt. Diese individuellen<br />

Zeiten werden vor Betreuungsbeginn vertraglich vereinbart und können bei<br />

Notwendigkeit und Möglichkeit geändert werden. Diese Betreuungsform ermöglicht<br />

es, den Bedürfnissen jedes Kleinkindes bestmöglich gerecht zu werden.<br />

Je nach Größe der Wohnung kann eine Tagesmutter bis zu 6 Kinder gleichzeitig<br />

betreuen. Eltern, die den Tagesmutterdienst beanspruchen, können je nach Einkommens-,<br />

Familien- sowie Vermögenssituation um Beiträge bei den Sozialsprengeln der<br />

Bezirksgemeinschaft ansuchen.<br />

In Südtirol arbeiten derzeit über 110 Tagesmütter in unserer Genossenschaft. Auch<br />

im Pustertal bieten qualifizierte Tagesmütter der Sozialgenossenschaft den Dienst<br />

ganzjährig und flexibel an.<br />

Interessierte Eltern können sich bei der zuständigen Koordinatorin, Frau Petra Patsch<br />

Elisabeth, melden, wo sie alle Informationen rund um den Dienst erhalten.<br />

Kontakt: Sozialgenossenschaft Tagesmütter; Koordinatorin:<br />

Petra Patsch, Eltern-Kind-Zentrum Bruneck, H 340 3 662 984<br />

Sprechstunden am Donnerstag 9.30 – 11.00 Uhr; www.tagesmutter-bz.it<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

Wir gratulieren<br />

Runde Geburtstage bis Ende des Jahres<br />

Wir wünschen allen Jubilaren alles Beste, Gesundheit und noch eine schöne Zeit im Kreise Ihrer Lieben.<br />

Baur Marta 15.09.1926 85 Dorfstraße 18<br />

Oberhammer Tecla Anna 22.09.1926 85 Wiesen 6<br />

Hintner Gottfried 16.10.1926 85 Maria am Rain Weg 14<br />

Edler Irma 18.11.1926 85 Pfarrgasse 6<br />

Patzleiner Ottilia 30.12.1926 85 Sonnenstraße 13<br />

Gruber Zäzilia 10.09.1931 80 Johannesdamm 3<br />

Rimondi Amleto 17.09.1931 80 Paul Troger Straße 32<br />

Tempele Maria Rosina 29.09.1931 80 Dorfstraße 2<br />

Costisella Karl Hermann 03.10.1931 80 Paul Troger Straße 13<br />

›Mag. (FH) Petra Bisaglia,<br />

Geschäftsführung Personal<br />

Ploner Anna Maria 10.11.1931 80 Am Hofe 18<br />

Schönegger Johann 02.12.1931 80 Johannesdamm 6<br />

Weitlaner Stefan 25.12.1931 80 Johannesdamm 6<br />

Kargruber Friedrich 13.09.1936 75 Dorfstraße 12<br />

Ceravolo Mario Franco 01.10.1936 75 Paul Troger Straße 27<br />

Durnwalder Marianna 13.10.1936 75 Pustertalerstraße 5<br />

Auer Hilda 26.11.1936 75 Wiesen 33/B<br />

Argreiter Franca Saveria 28.11.1936 75 Maria am Rain Weg 17<br />

Oberhammer Peter 23.12.1936 75 Hauptplatz 2/E<br />

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12<br />

inso blattl | infos aus der gemeindeverwaltung<br />

›Initiative „Lebendiger Ort“<br />

Im Mai 2010 wurde die Initiative „Lebendiger Ort“ in Welsberg-Taisten gestartet,<br />

eine Initiative des hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) und des Landesressorts<br />

für Wirtschaft unter Landesrat Thomas Widmann. Ein Jahr später ist das<br />

Entwicklungskonzept fertig gestellt und die Umsetzung mehrerer Projekte im Gange.<br />

Fachlich begleitet durch die renommierte Beratungsagentur CIMA, haben in den vergangenen<br />

Monaten rund 100 Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

Ziele, Ideen und konkrete Maßnahmen für die künftige Ortsentwicklung erarbeitet.<br />

Die breite Einbindung der Bevölkerung in einen aktiven Kommunikationsprozess war<br />

ein zentrales Erfolgsrezept dieser Initiative.<br />

Am Anfang stand die Analyse! Im Rahmen verschiedener Erhebungen, Befragungen<br />

und Auswertungen von statistischen Kennzahlen wurde bereits im Frühjahr 2010 der<br />

IST-Zustand der Gemeinde in verschiedenen Bereichen genau erhoben und ein Stärken-<br />

Schwächen-Profil ausgearbeitet. Die Bilanz fiel dabei sehr positiv aus. Welsberg hat<br />

sich in den letzten 10 Jahren, insbesondere durch die Umfahrungsstraße, recht gut<br />

entwickelt und sich als lebendiges Geschäfts- und Dienstleistungszentrum der Region<br />

etabliert. Das starke Bevölkerungswachstum zeigt deutlich, dass die Zufriedenheit mit<br />

der Wohn- und Lebensqualität hoch ist. Es gibt allerdings auch einige Schwachpunkte,<br />

die es in den nächsten Jahren verstärkt zu bekämpfen gilt. Beispielsweise hat die<br />

gesamte Dorfgestaltung in Taisten enormen Aufholbedarf. In Welsberg sind es vor<br />

allem einige leer stehende Geschäftsflächen sowie Engstellen bei Gehsteigen, welche<br />

die Aufenthaltsqualität etwas trüben.<br />

Aufbauend auf die Grundlagenanalyse startete im Oktober 2010 die Phase der Bürgerbeteiligung.<br />

In zahlreichen themenspezifischen Arbeitskreisen wurde an der Zukunft<br />

der Ortsentwicklung gearbeitet. Das Themenspektrum wurde bewusst ganzheitlich<br />

gewählt und umfasst sämtliche Lebensbereiche.<br />

Soziales<br />

Natur und<br />

Umwelt<br />

Sport und<br />

Freizeitanlagen<br />

Image und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Leitbild 2020<br />

Welsberg-Taisten<br />

Kultur und<br />

Vereine<br />

Raumordnung und<br />

Ortskernentwicklung<br />

Verkehr<br />

Wirtschaft<br />

(Handel, DL, Handwerk,<br />

Tourismus, Landwirtschaft<br />

Am 18. Mai 2011 konnte Landesrat<br />

Widmann das fertig gestellte Entwicklungskonzept<br />

der Bevölkerung von Welsberg und<br />

Taisten vorstellen. Es besteht aus einem<br />

Ziel-/Strategieteil („Leitbild“) und einem<br />

Maßnahmenhandbuch („Projektekatalog“).<br />

Das Leitbild beschreibt in 37 Leitsätzen<br />

den wünschenswerten Soll-Zustand der<br />

Gemeinde im Jahr 2020 und stellt eine<br />

optimale Orientierungshilfe für künftige<br />

Entscheidungen der Gemeindepolitiker dar.<br />

Das Maßnahmenhandbuch umfasst insgesamt<br />

20 konkret ausgearbeitete Projekte<br />

mit Angabe der Umsetzungsverantwortung,<br />

des Umsetzungszeitraums sowie der<br />

idealtypischen Vorgehensweise. Folgende<br />

Projekte sind bereits in Umsetzung bzw.<br />

stehen kurz vor der Realisierung:<br />

· Gestaltung der Ortseinfahrten<br />

· Dorfgestaltungsprojekt Taisten (mit<br />

Bürgerbeteiligung)<br />

· Mobilitätskonzept (City-Bus, Vertaktung<br />

mit Bahn)<br />

· Aufbau eines Bauernmarktes<br />

· Anlage „Panoramaweg“<br />

· Neugestaltung „Park- & Sportzone“<br />

Ein wichtiger Punkt ist bei der Erstellung<br />

eines Leitbildes immer die daraus<br />

resultierende notwendige Finanzierung<br />

der erarbeiteten Projekte. Dafür geht ein<br />

sehr großer Dank an Landesrat Thomas<br />

Widmann. Er hat der Gemeinde sc<strong>hon</strong> die<br />

Unterstützung zweier Projekte zugesagt,<br />

einmal für die „Dorfgestaltung Taisten“<br />

und für das „Mobilitätskonzept City-Bus<br />

Welsberg-Taisten“.<br />

Die gedruckte Broschüre „Lebendiger<br />

Ort - Welsberg-Taisten 2020“ liegt in der<br />

Gemeinde Welsberg auf. Alle im Projekt<br />

erarbeiteten Unterlagen finden sie auf<br />

der offiziellen Webseite der Gemeinde<br />

Welsberg-Taisten<br />

www.gemeinde.welsberg-taisten.it<br />

Mag. Stefan Lettner, Philipp Moser,<br />

Landesrat Thomas Widmann<br />

und Albin Schwingshackl<br />

›Philipp Moser


›Hüttenlager der Ministranten<br />

Das Hüttenlager war wieder ein fröhliches Beisammensein und ein großes Gemeinschaftserlebnis.<br />

Es ist ein Dankeschön für den Dienst, den die Ministranten fleißig<br />

das ganze Jahr hindurch leisten. Allen einen herzlichen Dank, die zum Gelingen des<br />

Hüttenlagers beigetragen haben.<br />

›Martin Kammerer<br />

›Familien am Franziskusweg<br />

inso blattl | kirchliches und soziales<br />

Der Arbeitskreis für Kinder- und Jugendseelsorge der Pfarrei lud erstmals zu einer Familienwallfahrt auf den Franziskusweg ein.<br />

Einige junge Familien erlebten einen besinnlichen, eindrucksvollen Nachmittag an den Besinnungspunkten zum Sonnengesang des<br />

Hl. Franziskus an den mächtigen Reiner<br />

Wasserfällen bei Kematen in Taufers.<br />

Die Teilnehmer am Besinnungsweg der<br />

Pfarrei verbanden sich gedanklich mit den<br />

Teilnehmern an der Diözesanwallfahrt<br />

nach Maria-Weißenstein zu Ehren des<br />

Seligen Johannes Paul II.<br />

Der AK-Kinder- und Jugendseelsorge<br />

lädt alle Eltern der Ministranten und<br />

Jungscharkinder (und derer, die gerne<br />

dazukommen möchten) zur Herbstplanung<br />

ein, am Montag, 19. September um 20<br />

Uhr im Pfarrheim.<br />

Vorbereitung auf Erstbeichte und<br />

Erstkommunion: Der erste Elternabend<br />

zur Vorbereitung auf die Sakramente der<br />

Versöhnung und der Eucharistie findet<br />

am Montag, 26. September um 20 Uhr<br />

im Pfarrheim statt. Die Pfarrei lädt zur<br />

Begrüßung der Erstkommunikanten ein,<br />

am Sonntag, 2. Oktober, beim Fest-Gottes-<br />

Dienst um 10 Uhr.<br />

›Martin Kammerer<br />

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14<br />

inso blattl | kirchliches und soziales<br />

Pfarrei Welsberg<br />

›Pfarrei ehrte verdiente Persönlichkeiten<br />

Das Fest der Pfarrpatronin, der Hl. Margareth von Antiochien, war für die Pfarrei<br />

wieder Anlass zur eucharistischen Prozession und zur Ehrung hochverdienter,<br />

langjähriger Ehrenamtlicher. Mit einstimmigem Beschluss des Pfarrgemeinderates<br />

zeichneten die Vorsitzende Ingrid Leitgeb Faccini und Pfarrer Martin Kammerer vier<br />

Ehrenamtliche aus.<br />

„Ein Patrozinium ist immer ein Fest des Glaubens und zugleich ein jährliches Fest<br />

des Dankes an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte die Vorsitzende Ingrid<br />

Leitgeb Faccini. Sie überreichte die Margarethenmedaille an:<br />

Regina Hintner<br />

für zehn Jahre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat (1990-2000), für den Aufbau und die<br />

Leitung der Ortsgruppe Welsberg der katholischen Frauenbewegung, für das Schmücken<br />

der Pfarrkirche (seit 1996), für die Mitarbeit im Ausschuss des Katholischen<br />

Verbandes der Werktätigen, für die Mitgestaltung von Bibelrunden, für die Mitarbeit<br />

im Arbeitskreis Liturgie, für den Lektorendienst und für ihren wertvollen Beitrag, den<br />

sie als ausgebildete Wort-Gottes-Leiterin ausübt.<br />

Helga Oberstaller<br />

für ihre zehnjährige Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, für die Leitung der Pfarrcaritas seit<br />

26 Jahren, für die Mitarbeit in der Pfarrheimverwaltung (seit 1990), für ihren Einsatz im<br />

Vermögensverwaltungsrat (1995- 2000; seit 2007) und für das Schmücken der Kirche.<br />

Dr. Josef Erlacher<br />

für seine 15jährige Tätigkeit im Pfarrgemeinderat, für dessen Leitung als Vorsitzender<br />

(1990 – 2000) und für die Dienste, die<br />

er als Kantor, Lektor und Mitglied des<br />

Kirchenchores leistet.<br />

Peter Wierer<br />

für 15 Jahre Mitarbeit im Pfarrgemeinderat<br />

(1985-2000), im Vermögensverwaltungsrat<br />

(seit 26 Jahren), im Enneberg- und<br />

Friedhofskomitee und in der Pfarrheimverwaltung,<br />

ebenso für die Dienste als<br />

Mesner und Kommunionhelfer.<br />

Nach der Erkrankung von Pfarrer Johann<br />

Niederegger leiteten die Geehrten<br />

als Seelsorgeteam gemeinsam mit dem<br />

Pfarrprovisor Franz Künig die Pfarrei<br />

(Jänner – August 2007). Josef Erlacher<br />

und Peter Wierer wirkten zeitweise als<br />

Pfarrverantwortliche.<br />

Von links: Josef Erlacher, Helga Oberstaller,<br />

Regina Hintner und Peter Wierer.<br />

Leitgeb Faccini erklärte: „Alle diese<br />

Tätigkeiten dürfen wir als Ausdruck<br />

des Glaubens und der Liebe zur Kirche<br />

sehen. In ihrer Bescheidenheit mögen die<br />

Geehrten über diese Ehrung vielleicht<br />

nicht glücklich sein. Mögen sie diese aber<br />

nicht nur als Dank sehen, sondern auch<br />

als Bitte, auf diesem Wege zu bleiben und<br />

weiterzumachen.“<br />

Auszeichnung: Die Pfarrei ehrte Sr. Lydia<br />

Pardeller bei deren Besuch in der Pfarrei<br />

ebenfalls mit der Margarethenmedaille.<br />

Sie arbeitet seit bald fünf Jahrzehnten für<br />

die Armen in verschiedenen afrikanischen<br />

Ländern und ist seit einigen Jahren wichtigste<br />

Projektpartnerin der Pfarrei in der<br />

Unterstützung der Kinder aus Nairobis<br />

Elendsvierteln. Sie sorgt für die Armen<br />

auch im Namen der Pfarrgemeinde von<br />

Welsberg und lebt unter den Armen.“<br />

›Martin Kammerer


›Der Kreuzgang der Taistner<br />

zur Kornmutter nach Ehrenburg<br />

In Taisten hat der Kreuzgang zur<br />

Kornmutter nach Ehrenburg eine lange<br />

Tradition. Die Legende erzählt dass das<br />

berühmte Gnadenbild der Kornmutter<br />

aus der St. Martinskirche in St. Johann im<br />

Ahrntal bei einer Überschwemmung durch<br />

den Trippach bis nach Ehrenburg getragen<br />

worden sei. Die genannte Überschwemmung<br />

muss in der Zeit zwischen 1324 und<br />

1342 geschehen sein, da geschichtliche<br />

Quellen darauf verweisen. Seit dieser<br />

Zeit pilgerten über viele Jahrhunderte<br />

die Bewohner des gesamten Pustertals<br />

zur Kornmutter. Das Hauptanliegen der<br />

damals noch rein bäuerlichen Gesellschaft<br />

war sicherlich durch einen Bittgang eine<br />

gute Ernte zu erbeten.<br />

Wie weit der Kreuzgang der Taistner<br />

nach Ehrenburg zurückreicht ,kann heute<br />

nicht mehr eindeutig festgestellt werden.<br />

Msgr. Johannes Baur schreibt darüber im<br />

Taistner Heimatbuch (Seiten 212 und<br />

213): Der Kreuzgang wurde ursprünglich<br />

zusammen mit den 3 Gsieser Gemeinden<br />

immer am Samstag nach Christi Himmelfahrt<br />

begangen. Um 6 Uhr früh ging<br />

man von Taisten fort, Teilnehmerzahl 200<br />

Personen beiderlei Geschlechts, zusammen<br />

mit dem Kooperator von Taisten, Ankunft<br />

in Ehrenburg zur Marende. Um 1 Uhr<br />

nachts wurde die Heilige Messe gelesen,<br />

danach trat man den Rückweg an, Ankunft<br />

in Taisten am Sonntag zwischen 1 und 2<br />

Uhr nachmittags. Im Jahr 1775 richtet<br />

der damalige Pfarrer v. Carneri einen<br />

Antrag an das Ordinariat in Brixen, der<br />

Kreuzgang möge zum „Heiligen Kreuz“<br />

bei St. Lorenzen verkürzt werden, der<br />

Bitte wurde nicht stattgegeben.<br />

Später wurde der Kreuzgang von Freitag<br />

auf Samstag um Mitternacht begonnen<br />

und die Heimkehr erfolgte jeweils am<br />

Samstag um halb sieben Uhr abends. Im<br />

Jahr 1963 fand der Kreuzgang für beinahe<br />

2 Jahrzehnte vorläufig zum letzten<br />

Mal statt. Da der Großteil der Strecke<br />

damals auf der Pustertaler Hauptstraße<br />

bewältigt werden musste, war hierfür<br />

sicherlich der steigende Autoverkehr mit<br />

ein Hauptgrund, da dadurch ein Gehen<br />

einfach zu gefährlich wurde.<br />

Im Jahr 1982 feierte die Pfarrei zum<br />

Heiligen Ingenuin und Albuin in Taisten<br />

das Jubiläum zum 200. Jahrestag der<br />

Kirchweihe zur Erweiterung der Pfarrkirche.<br />

Der damalige Pfarrgemeinderat<br />

unter Präsident Josef Stoll, vulgo „Lutza<br />

Seppl“, wollte diesbezüglich ein besonders<br />

Zeichen setzen. Letztendlich wurden es<br />

zwei: der Kreuzgang nach Ehrenburg wurde<br />

wieder aufgenommen und die Anschaffung<br />

einer neuen Kirchenorgel wurde getätigt.<br />

Der noch heute begangene Weg wurde<br />

damals von Heinrich Schwingshackl und<br />

Lorenz Ploner erkundet, wobei nur mehr<br />

das kurze Stück von der Abzweigung zur<br />

„Goste“ bis zum Gasthaus „Dolomiten“<br />

über die Hauptstraße zurückzulegen ist.<br />

Der Zeitpunkt blieb beim traditionellen<br />

Datum: jeweils am Samstag nach Christi<br />

Himmelfahrt.<br />

Im heurigen Jahr wurde deshalb ein<br />

kleines Jubiläum begangen, was bedeutet,<br />

dass nach der Wiederaufnahme bereits das<br />

dreißigste Mal nach Ehrenburg gepilgert<br />

wurde. Die Organisation übernimmt<br />

dabei sc<strong>hon</strong> seit vielen Jahren Helmuth<br />

Schwingshackl, vulgo „Wagna Helmuth“.<br />

Vor allem seinem unermüdlichen Einsatz<br />

ist es zu verdanken, dass keiner der letzten<br />

30 Bittgänge ausfallen musste. Er selbst<br />

musste in den letzten 30 Jahren nur ein<br />

einziges Mal krankheitsbedingt dem<br />

Kreuzgang fernbleiben.<br />

Auch im heurigen Jahr wurde nach der<br />

Aussendung durch unseren Herrn Pfarrer<br />

pünktlich um Mitternacht, bei festlichem<br />

Glockengeläute der Kreuzgang in Angriff<br />

genommen. Die Wegstrecke führt dabei<br />

über die Straße in den „Unterrain“, vorbei<br />

am „Golser“ und „Maurer“ zur Goste,<br />

wo nach eineinhalb Stunden Wegstrecke<br />

ein erstes Mal gerastet wird. Das Wetter<br />

war heuer vor allem beim Hinweg gekennzeichnet<br />

von immer wieder einsetzenden<br />

Regenschauern, doch war es alles in allem<br />

recht akzeptabel und vor allem beim<br />

Rückweg nicht zu heiß. Der Weg führt<br />

nun in Richtung Hauptstraße, wobei - wie<br />

sc<strong>hon</strong> erwähnt - ein kurzes Stück darauf<br />

zurückgelegt werden muss. Weiter verläuft<br />

der Weg auf dem Radweg, vorbei<br />

am Weiler Neunhäusern, am stattlichen<br />

Schillerhof und an den Fraktionen der<br />

Gemeinde Percha, Nasen und Litschbach.<br />

Gegen 3 Uhr nachts erblickt man oben<br />

an der Hauptstraße den „Perchina“<br />

Kirchturm. Es geht weiter nahe der Rienz,<br />

inso blattl | kirchliches und soziales<br />

bis wir schließlich knapp vor 4 Uhr die<br />

ersten Lichter von Bruneck passieren.<br />

Nach 4 Stunden Wegstrecke wird am<br />

Brunecker Graben für eine knappe halbe<br />

Stunde gerastet. Es geht Rosenkranz<br />

betend weiter über den Rienzdamm,<br />

vorbei an der „Heilig Kreuz“ Kirche,<br />

bis wir schließlich nach einer weiteren<br />

Stunde Gehzeit St. Lorenzen erreichen.<br />

Wir passieren den Hauptort und gehen<br />

weiter Richtung Pflaurenz, bewältigen ein<br />

kurzes Stück der Gadertalerstraße, bis der<br />

Weg in Richtung Runggen abbiegt und<br />

wir schließlich den Waldweg erreichen,<br />

der durch den Ehrenburger Wald führt.<br />

Schließlich erreichen wir etwas nach 6 Uhr<br />

früh, nach fast 6 Stunden reiner Gehzeit<br />

und annähernd 30km Wegstrecke, eine<br />

Lichtung, welche den Blick auf die nahe<br />

Ehrenburger Kirche freigibt. Der größte<br />

Teil davon wurde Rosenkranz gebetet,<br />

sodass Hin -und Rückweg zusammen,<br />

unter Leitung der Vorbeter Heinrich<br />

Schwingshackl und Christian Peintner, auch<br />

im heurigen Jahr mehr als 20 Rosenkränze<br />

zusammenkamen. Unter Glockengeläute<br />

zogen wir um halb sieben in die Kirche<br />

ein, wo der örtliche Pfarrer eigens mit<br />

uns Kreuzgängern aus Taisten die Hl.<br />

Messe feierte. Insgesamt beteiligten sich<br />

am Hinweg heuer 42 Personen. Nach<br />

der Messe nutzten die Kreuzgänger die<br />

Gelegenheit zum stillen Gebet bei der<br />

Kornmutter, welche sich im Nebenraum<br />

der Kirche befindet. Währenddessen treffen<br />

um diese Zeit immer mehr Kreuzgängergruppen<br />

aus den Dörfern des Brunecker<br />

Talkessels ein.<br />

Nach einer wohlverdienten Stärkung im<br />

nahen Gasthaus erfolgt um ungefähr halb<br />

neun der Rückweg nach Taisten. Nach<br />

einem Gebet in der Kirche beteiligten<br />

sich 37 Personen am Rückweg, welcher<br />

im Großen und Ganzen gleich dem Hinweg<br />

verläuft. Unter Glockengeläute wird<br />

dabei in den Kirchen von Pflaurenz und<br />

St. Lorenzen eingekehrt und jeweils ein<br />

Marienlied gesungen. Besonders feierlich<br />

ist dabei das Eintreffen bei der „Heilig<br />

Kreuz“ Kirche zwischen St. Lorenzen und<br />

Bruneck, wo uns Hochwürden Anton<br />

Messner sehr besinnliche Worte mit auf<br />

den Weg ins Heimatdorf gibt. Schließlich<br />

erreichen wir um ungefähr etwas nach 11<br />

15


16<br />

inso blattl | kirchliches und soziales<br />

Uhr die Kapuzinerkirche in Bruneck, wo<br />

für längere Zeit Mittagsrast gemacht wird.<br />

Nach der Rast im Kapuzinergarten bzw.<br />

in den Gasthäusern der Stadt Bruneck,<br />

nehmen wir um halb eins den Weg über<br />

Luns in Richtung Percha - Unterwielenbach<br />

auf. Leider konnte heuer das Dreifaltigkeitskirchlein<br />

in Unterwielenbach<br />

nicht besucht werden, da es verschlossen<br />

war. An dieser Stelle gedachten wir - wie<br />

bereits in der Kapuzinerkirche - aller bereits<br />

verstorbenen Taistner Kreuzgänger<br />

und schlossen sie in unser Gebet ein.<br />

Auch die Einkehr beim Wirt war nicht<br />

möglich, da das Gasthaus geschlossen<br />

war, wahrscheinlich weil der alte Wirt<br />

im Jahr zuvor verstorben ist, auch ihn<br />

schlossen wir mit ins Gebet ein. Weiter<br />

führt der Weg gleich dem Hinweg über<br />

den Radweg nach Neunhäusern zur Goste,<br />

wobei zwischendurch auf Höhe Schillerhof<br />

für längere Zeit gerastet wird. Nun<br />

erfolgt der anstrengende Aufstieg zum<br />

„Maurer“ und weiter zum „Golser“ den<br />

ersten Höfen von Taisten. Gegen vier Uhr<br />

nachmittags treffen die ersten Kreuzgänger<br />

beim „Golser“ ein. An dieser Stelle sei der<br />

Familie Hochwieser - „Golser“, für die<br />

seit vielen Jahren alljährlich zubereitete<br />

Marende für die Kreuzgänger herzlichst<br />

gedankt. Dieser schöne Brauch wurde von<br />

der „Gols Zille“ eingeführt und wird von<br />

Paul und seiner Frau weiter gepflegt.<br />

Gestärkt, aber doch sc<strong>hon</strong> sehr müd,e<br />

treten wir um etwas vor 5 Uhr den letzten<br />

Wegabschnitt nach Taisten an. Vor dem<br />

Innereggerhof stellten wir uns ein letztes<br />

Mal auf und ziehen betend ins Dorf ein.<br />

Um etwas nach halb sechs Uhr abends<br />

erklingen die Glocken der Heimatkirche<br />

und unser Herr Pfarrer empfängt uns<br />

Kreuzgänger am Kircheingang. Mit dem<br />

Abschlusssegen in der Pfarrkirche endet<br />

schließlich der Kreuzgang. Auf Einladung<br />

von Familie Stauder - „Pointner“, wofür<br />

an dieser Stelle herzlichst gedankt sei, gab<br />

es heuer im gleichnamigen Gasthof noch<br />

ein kurzes Beisammensein, worauf jeder<br />

nach und nach doch sehr müde, aber doch<br />

glücklich heimkehrte.<br />

Abschließend noch ein paar Zahlen<br />

zum Kreuzgang:<br />

Die Weglänge beträgt insgesamt ungefähr<br />

58km, in den letzten 30 Jahren haben<br />

sich beim Hinweg maximal 55 Personen<br />

und minimal 25 Personen beteiligt, beim<br />

Rückweg waren es maximal 37 und<br />

minimal 11 Personen.<br />

Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren<br />

die Kreuzgängerzahl deutlich angestiegen<br />

obwohl die Länge der Wegstrecke doch<br />

sehr sehr lang ist.<br />

Auf ein Wiedersehen beim Kreuzgang<br />

im nächsten Jahr!<br />

›Martin Plankensteiner<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Heinrich Schwingshackl<br />

Kreuzgänger in der Kirche von St. Lorenzen<br />

Kreuz in der Nähe von Pflaurenz<br />

Gruppenbild beim Golser<br />

Marende beim Golser


›Löwenherz<br />

Kinder stark machen - Wie geht das?<br />

An einem Samstagnachmittag im Mai trafen sich etliche Mütter und ein Vater –<br />

und im Sommer die Kinder. Warum? Es ging um den Mut, sich selbst und die eigenen<br />

Gefühle ernst zu nehmen und entschlossen und klar danach zu handeln. Manchmal<br />

ist es eben gar nicht so leicht, den anderen die eigenen Bedürfnisse und Grenzen aufzuzeigen<br />

und laut und deutlich „Nein“ zu sagen. Man muss es rechtzeitig machen,<br />

bevor einem der Kragen platzt und die blanke Wut ausbricht.<br />

Referentin Doris Kaserer Thomaser hat den Eltern ihr Konzept vorgestellt. Die Kinder<br />

durften dann in Rollenspielen, praktischen Übungen und Gesprächen Techniken<br />

erlernen, die sie in brenzligen Situationen anwenden können. Sie lernten aber auch,<br />

ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und sich sicherer und stärker zu fühlen.<br />

inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten<br />

›Evelin Romen<br />

›Computerkurs<br />

Da große Nachfrage besteht, organisiert<br />

der Bildungsausschuss im Herbst wieder<br />

einen Computerkurs. Dieser ist für<br />

Leicht Fortgeschrittene gedacht. Er wird<br />

in der Mittelschule mit dem Referenten<br />

Reinhold Oberstaller abgehalten.<br />

Erstes Treffen: Mittwoch, 21.09.2011.<br />

Inhalte und weitere Termine werden<br />

beim ersten Treffen vereinbart.<br />

ca. 10 Abende<br />

Zeit: 20 Uhr<br />

Ort: Mittelschule Welsberg<br />

Anmeldung: Evelin Romen Nocker<br />

T 0474 944 442<br />

Hingehen und dazulernen!<br />

›Malwerkstatt<br />

mit Wierer Kurt<br />

Erstes Treffen: Donnerstag, 15.09.2011.<br />

Inhalte und weitere Termine werden<br />

beim ersten Treffen vereinbart.<br />

ca. 8-10 Abende<br />

Ort: Grundschule Welsberg<br />

Uhrzeit: 20.00h<br />

Anmeldung: Bibliothek Welsberg<br />

T 0474 946 083 / 0474 950 015<br />

17


18<br />

inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten


›Qi Gong<br />

Was ist das?<br />

Qi Gong ist eine ca.1500 Jahre alte<br />

chinesische Meditations-, Konzentrations-<br />

und Bewegungsform zur Kultivierung von<br />

Körper und Geist. In China gibt es viele<br />

Qi Gong Schulen, die das althergebrachte<br />

Wissen weitergeben. Im Laufe von Jahrhunderten<br />

haben sich verschiedene Varianten<br />

des Qi Gong herausgebildet.<br />

Das Shaolin Qi Gong dient hauptsächlich der Gesunderhaltung von Körper und Geist. Die heilende Funktion des Shaolin Qi<br />

Gong besteht darin, dass das Qi (die Lebensenergie) auf die tieferen Ebenen des Körpers wirkt. Die Ursachen der im physischen<br />

Körper auftretenden Krankheiten können dadurch beseitigt werden. Seit einiger Zeit werden die Übungen auch den Menschen im<br />

Westen zugänglich gemacht, doch es gibt wenige korrekt ausgebildete Lehrer und so gut wie keine schriftlichen Überlieferungen.<br />

Ein Gruppe von Interessierten hat nun das Glück, Shaolin Qi Gong zu erlernen und ins eigene Leben integrieren zu können.<br />

Einmal wöchentlich trifft sich die kleine Gruppe, um gemeinsam die „Baumübungen“, die „Brokate“, Energiemassage, Atem-und<br />

Dehnungsübungen zu machen. Alle sind sich über die ausgleichende, regenerierende Wirkung der Shaolin Qi Gong Übungen einig<br />

und wollen so lang wie möglich weitermachen!<br />

›Im Namen der ganzen Gruppe, Evelin Romen<br />

› Märchenwanderung<br />

Der Bildungsausschuss Welsberg-Taisten<br />

hat am 03. August 2011 eine Märchenwanderung<br />

in Taisten organisiert. Dr.<br />

Leni Leitgeb hat Klein und Groß mit<br />

ihren spannenden und lustigen Märchen<br />

begeistert.<br />

›Angelika Eckl<br />

inso blattl | bildungsausschuss welsberg-taisten


Schützenkompanie Taisten<br />

›Programm und Tätigkeit im Sommer und Herbst 2011<br />

Wiederum nützt die Schützenkompanie<br />

Taisten die Gelegenheit sich im „inso<br />

Blattl“ zu präsentieren und der Taistner<br />

Dorfbevölkerung ihre Tätigkeit näher zu<br />

bringen. Das heurige Jahr ist in Bezug auf<br />

die Tiroler Geschichte gekennzeichnet<br />

von 2 markanten Eckdaten:<br />

Dies sind einmal das 500 Jahrjubiläum<br />

„Tiroler Landlibell unter Kaiser Maximillian“<br />

und nicht weniger bedeutsam die<br />

Erinnerung an 50 Jahre „Feuernacht“.<br />

Das „Landlibell“ beinhaltet in groben<br />

Zügen das Recht der Tiroler keinen Wehrdienst<br />

außerhalb der Landesgrenzen leisten<br />

zu müssen, bei gleichzeitiger Pflicht zur<br />

Verteidigung der eigenen Landesgrenzen.<br />

Das „Landlibell“ war von 1511 an, über<br />

viele Jahrhunderte, über Andreas Hofer<br />

und den Freiheitskampf von 1809 bis zur<br />

Verteidigung der Dolomiten –und Ortlerfront<br />

durch die Tiroler Standschützen<br />

und der darauf folgenden schmerzlichen<br />

Teilung unseres Landes im Jahr 1918,<br />

Grundlage der Tiroler Wehrordnung.<br />

Die „Feuernacht“ am Herz Jesu Sonntag<br />

1961 war der Höhepunkt der Auflehnung<br />

der Südtiroler gegen die auch nach dem<br />

Ende des Faschismus konsequent weitergeführte<br />

Italienisierung Südtirols durch<br />

Italien. Vor allem durch verlockende Arbeitsplätze,<br />

welche nur neu zugezogenen<br />

Italienern vorbehalten waren, sollten die<br />

Südtiroler in absehbarer Zeit zur Minderheit<br />

im eigenen Land gemacht werden. Die<br />

Bozner Industriezone ist heute noch ein<br />

Symbol der damaligen Zuwanderungspolitik.<br />

Gleichzeitig waren Arbeitsplätze für<br />

junge Südtiroler Mangelware und auch<br />

Anzünden des Herz Jesu Feuers<br />

im öffentlichen Sektor kaum zugänglich.<br />

Dadurch mussten auch in der damaligen<br />

Zeit viele Südtiroler auswandern, um in<br />

der Fremde Arbeit und damit eine Existenzgrundlage<br />

zu finden. Viele von ihnen<br />

sollten nie mehr dauerhaft in die Heimat<br />

zurückkehren. Auch dieser Aspekt war<br />

von Italien gewünscht, um bewusst eine<br />

Verschiebung des ethnischen Verhältnisses<br />

zu erwirken. Dies alles machte die Erhebung<br />

im Jahr 1961 unter Anführung des<br />

Kleinkaufmanns Sepp Kerschbaumer aus<br />

Frangart bei Bozen unumgänglich.<br />

Auch in Taisten besteht ein Bezug zur<br />

Feuernacht, so wurde damals der Strommasten<br />

unterhalb des Todtmoser Hofs im<br />

Unterrain von den Nordtirolern Heinrich<br />

Klier und Norbert Burger gesprengt.<br />

Am heurigen Herz Jesu Sonntag wurde<br />

demnach als Erinnerung an die großen<br />

Opfer der damaligen Zeit zusätzlich zum<br />

traditionellen Herz mit Kreuz am Taistner<br />

Hausberg, die Jahreszahl 50 entzündet.<br />

In diesem Zusammenhang sei auch die<br />

Teilnahme als Abordnung bei der großen<br />

Gedenkfeier des Südtiroler Schützenbundes<br />

auf Schloss Sigmundskron erwähnt,<br />

woran sich 2.500 Personen aus allen<br />

Landesteilen beteiligten.<br />

Einen besonderen Höhepunkt im Jahreskreis<br />

bilden die Ausrückungen jeweils in<br />

Kompaniestärke zur Fronleichnams- und<br />

Herz-Jesu-Prozession. Besonders erfreulich<br />

dabei war die starke Präsenz und das erstmalige<br />

Ausrücken von 3 neuen Mitgliedern<br />

in der Kompanie. Dies sind „Heimkehrer“<br />

Andreas Hintner, Renè Bachmann<br />

und Marketenderin Valentina Edler.<br />

Aufstellen der Büchsen<br />

Die Teilnahme am 12. Taistner Dorffest<br />

mit dem traditionellen Schützenstand<br />

gehört für die Schützenkompanie von<br />

Anfang an zum Pflichttermin.<br />

Weiters ist der Schützenkompanie Taisten<br />

die Verbundenheit mit Ost - Tirol<br />

ein besonders Anliegen. an den jeweiligen<br />

Batallionsfesten oberes Iseltal in<br />

St. Veit in Defreggen bzw. Pustertal in<br />

Kartitsch wurde als starke Abordnung<br />

bzw. in voller Kompaniestärke teilgenommen.<br />

Dabei wird die Gemeinsamkeit<br />

mit den dortigen Tiroler Landsleuten<br />

immer wieder besonders spürbar.<br />

In Bezug auf das Schießwesen stand<br />

heuer das Landesschießen des historischen<br />

Tirol besonders im Mittelpunkt. An den<br />

Schießständen von Meran, Brixen und<br />

Sexten trafen sich dabei Schützen aus dem<br />

gesamten Tirol zum jeweiligen Vergleich.<br />

Nachfolgend finden sich einige weitere interessante<br />

Termine im Jahresprogramm der<br />

Schützenkompanie, welche auch für so manchen<br />

Interessierten von Nutzen sein sollten.<br />

Die Schützenkompanie Taisten mit<br />

ihrer Kommandantschaft und einzelnen<br />

Mitgliedern steht allen Interessierten jeder<br />

Zeit offen. Besonders über Neumitglieder<br />

im Kreis der Taistner Schützen freut sich<br />

die Kompanie ganz besonders und nützt<br />

die Gelegenheit, darum zu werben.<br />

›Mit Tiroler Gruß<br />

Martin Plankensteiner<br />

Schützenkompanie Taisten<br />

04.09. Wiedergründungsfest der traditionsreichen Schützenkompanie Buchenstein in Welschtirol<br />

18. 09. Jubiläumsfest 500 Jahre Anpezo Haiden bei Tirol – Cortina<br />

18. 09. Gefallenen-Gedenkfeier Klosterwald in St. Lorenzen<br />

01.11. Gefallenen-Gedenkfeier Waldfriedhof in Bruneck<br />

06.11. Gefallenen-Gedenkfeier Nasswand im Höhlensteintal Toblach<br />

20.11. Gedenkfeier zum 50. Todestag des Südtiroler Freiheitskämpfers Franz Höfler in Lana<br />

08.12. Gedenkfeier für Sepp Kerschbaumer und die Südtiroler Freiheitskämpfer in St. Pauls<br />

Als besonders empfehlenswert zu erwähnen ist zudem die Ausstellung „Landlibell - die Pustertaler Schützen“, welche vom 24.09.<br />

bis 09.10. im Kongresshaus in Mitterolang und vom 15. Oktober bis 30. Oktober im Grand Hotel Toblach gastiert.<br />

20<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur


Damian Edler und Matthias Stoll<br />

bei der Auffahrt mit dem Traktor<br />

Auffahrt mit dem Traktor<br />

›Erfolgreiche Wettkampfgruppe TAISTEN II<br />

Wieder geht ein erfolgreiches und tolles Wettkampfjahr 2011 für die Bewerbsgruppe<br />

Taisten der Freiwilligen Feuerwehr Taisten zu Ende! Begonnen hat auch dieses Jahr<br />

zunächst mit vielen geduldigen und fleißigen Stunden an Training, bei denen die<br />

Wettkampfgruppe versuchte, sich so gut wie möglich auf die bevorstehenden Bewerbe<br />

vorzubereiten.<br />

Der erste Erfolg stellte sich bereits am 30. Mai 2011 mit dem Vorbereitungsbewerb<br />

in Niederolang ein. Ganz unerwartet belegte die Bewerbsgruppe Taisten II im Bewerb<br />

Silber den ersten Rang. Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und bereits<br />

zwei Wochen später, am 12. Juni, konnte die Wettkampfgruppe in Jenesien mit Platz 2<br />

wiederum in Silber das Podium besteigen. Zum Abschluss dieses erfolgreichen Jahres<br />

konnte man am 02. Juli 2011 beim Landesbewerb in Bregenz in der Kategorie Silber<br />

Gäste, bei starker Konkurrenz aus Südtirol, beides Mal den Siegerpokal mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

An dieser Stelle möchte sich die gesamte Wettkampfgruppe Taisten II besonders<br />

beim Trainer Haspinger Ernst für seine vielen freiwilligen und geduldigen Stunden<br />

bedanken. Ohne diese professionelle Begleitung wäre eine solche erfolgreiche Wettkampfsaison<br />

nicht möglich. Natürlich möchte sich die Bewerbsgruppe Taisten II an<br />

dieser Stelle auch beim gesamten Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Taisten und<br />

bei allen Sponsoren für ihre Unterstützung bedanken.<br />

›Peter Paul Grüner<br />

hintere Reihe: Haspinger Ernst, Steiner Martin, Thomaser Egon, Amhof Stefan,<br />

Hintner Michael, Vulcano Andreas<br />

vordere Reihe: Grüner Peter Paul, Oberstaller Florian, Haspinger Matthias,<br />

Plankensteiner Bernhard und Oberstaller Thomas<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

Unser „Basislager“, im Hintergrund der Salzla<br />

„Kirmle“ Peter<br />

beim Aufstieg zum Rudlhorn<br />

21


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Grundschule Welsberg<br />

›Erinnern Sie sich noch an die Baumfeste Ihrer Kindheit?<br />

Unter diesem Motto stand das heurige Baumfest der Grundschule Welsberg. Auf<br />

Einladung der Forstbehörde wanderten Senioren mit den Kindern in den Wald um<br />

von den Baumfesten ihrer Kindheit zu berichten. Die Kinder staunten über die Erzählungen<br />

und die deutlichen Veränderungen in der Natur wurden ihnen bewusst. Bei<br />

verschiedenen Darbietungen der Schüler klang das Baumfest mit dem traditionellen<br />

„Neindon“ aus. So wie es früher üblich war, wurden anschließend Förster und Lehrpersonen<br />

von der Fraktion Welsberg zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.<br />

Dafür sei der Fraktion Welsberg herzlich gedankt.<br />

›Josef Schenk<br />

›23 Taistner Erstklässler drücken die Schulbank<br />

Grundschule Taisten<br />

10 Mädchen und 13 Buben: Für sie beginnt<br />

im Herbst der Ernst des Lebens.<br />

Mit den 23 Neueinschulenden erhöht<br />

sich die Anzahl der Taistner Grundschüler<br />

und –schülerinnen auf 98. Sie werden auf<br />

acht Klassen verteilt.<br />

Im Bild die große Mannschaft der<br />

beiden ersten Klassen.<br />

Sitzend von links: Edler Laura, Klettenhammer Mia, Sinner Sarah, Mayr Sophie, Gitzl Miriam, Rauter Magdalena, Schwingshackl Johanna, Steidl Angelika,<br />

Patzleiner Lisa, Gitzl Christine; Stehend von links: Schwingshackl Jakob, Vulcano Luca, Ladstätter Raphael, Plankensteiner David, Laner Paul, Messner<br />

Manuel, Kargruber Stefan, Laner Raphael, Sinner Armin, Hochwieser Florian, Amhof Luis, Wurzer Ruben, Bachmann Johannes<br />

22<br />

›Waltraud Brugger


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›Bald beginnt „der Ernst des Lebens“!<br />

Um den Einschulenden im Herbst den<br />

Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern,<br />

gab es in Zusammenarbeit zwischen<br />

Grundschule und Kindergarten erstmals für<br />

die Kindergartenkinder einmal im Monat<br />

einen „Schultag“ in der Grundschule.<br />

Mit ihren Begleiterinnen verbrachten<br />

sie die Zeit in der Lernwerkstatt oder im<br />

Medienraum und wurden schrittweise an<br />

schulische Aufgaben und Verhaltensweisen<br />

herangeführt. Krönender Abschluss waren<br />

dann die gemeinsame Schulstunde im Mai<br />

und das Turnen mit der fünften Klasse.<br />

›Josef Schenk<br />

›Ein ganzes Dorf liest!<br />

Der Jahresschwerpunkt der Grundschule war das Lesen. Das ganze Jahr über fanden<br />

verschiedene Aktionen statt, wie z.B.<br />

Kinder lasen im Kindergarten, in der Bibliothek, in den einzelnen Klassen vor;<br />

Texte, Gedichte, Bastelarbeiten wurden in den Schaufenstern der örtlichen Geschäfte<br />

und Gasthäuser ausgestellt;<br />

Lesenacht: Kinder verkleideten sich als Geister und legten um Mitternacht Bücher<br />

als Geschenke im Dorf aus. Sie übernachteten und frühstückten in der Turnhalle.<br />

Den Abschluss bildete ein Lesefest, bei dem das ganze Dorf mit einbezogen wurde.<br />

Der Schulweg wurde mit einer Leseraupe geschmückt, versehen mit wertvollen Buchtipps.<br />

Auf Bäumen und Sträuchern wurden Gedichte, Elfchen und Witze befestigt. Der<br />

Pavillon stand ganz unter dem Zeichen „Lesespuren“ : auf Fuß- und Handabdrücken<br />

und Smileys waren interessante Sprüche zu finden. Eine Klasse lud die Senioren des<br />

Dorfes zu einem Bilderbuchkino mit musikalischer Umrahmung ein. Einige Schüler<br />

führten in anderen Klassen verschiedene Aktionen durch, auch der Kindergarten beteiligte<br />

sich daran. Andere Kinder wiederum führten Interviews im Dorf zum Thema<br />

Lesen durch und verteilten gleichzeitig selbst gestaltete Lesezeichen.<br />

Im Park wurde ein Lese- Laufmarat<strong>hon</strong> durchgeführt, bei dem die Kinder an verschiedenen<br />

Stationen Leseaufträge erfüllen mussten. Am Pavillon wurde das Lesejahr<br />

mit dem Lied „96 Lesehits, 96 Lesetipps“ abgeschlossen. 96 Luftballons flogen in<br />

den Himmel.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen der Dorfbewohner bestätigten uns, dass dieses<br />

Projekt mit großer Begeisterung aufgenommen und sehr interessiert verfolgt wurde.<br />

›Josef Schenk<br />

23


inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

Kuratorium Schloss Welsperg<br />

›Ausstellung<br />

MARKUS GASSER Skulpturen<br />

von 1993−2011 Dauerausstellung<br />

10.07.−11.09.2011<br />

Der Künstler ist 1970 in Bozen geboren.<br />

Er besucht die staatliche Kunstschule in<br />

Gröden. Er erhält 1993 das Diplom für<br />

Bildhauerei an der Akademie „Brera“ in<br />

Mailand. Markus Gasser lebt und ist tätig<br />

als freischaffender Bildhauer in Brixen.<br />

„Meine Sprache ist die Bildhauerei, aber<br />

der Mensch ist es und immer wieder der<br />

Mensch, der mich interessiert“.<br />

›Brunhilde Rossi Agostini<br />

Einfahrt Ost − Welsberg<br />

›Unser Paul<br />

Der Kreisverkehr bei der Einfahrt Ost<br />

in Welsberg hat mit dem Werke von Kurt<br />

Wierer (Kosten 11.760,- E) seinen Bauabschluss,<br />

aber auch eine große Aufwertung<br />

erfahren. Das Werk verweist einerseits auf<br />

unseren berühmtesten Sohn Paul Troger,<br />

verspricht aber auch allen Vorbeifahrenden<br />

einen gepflegten, lebenswerten und<br />

kulturell interessanten Ort.<br />

Inzwischen haben sich sicher auch die<br />

meisten unserer Autofahrer an die neu<br />

gestaltete Einfahrt gewöhnt und umfahren<br />

unseren „Paul“ wie es sich laut<br />

Verkehrsregeln gehört.<br />

›Reinhold Oberstaller


Veranstaltungskalender<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Öffentliche Bibliothek<br />

ab 12. September 2011<br />

Welsberg T 0474 946 083<br />

bibliothek@welsberg.it<br />

MO 14h – 17h<br />

DI 08h – 11h<br />

MI 08h – 11h 16h – 20h<br />

FR 08h – 11h<br />

Taisten T 0474 950 015<br />

bibliothek@taisten.it<br />

DI 15h – 17h<br />

DO 08h – 11h<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Schloss Welsperg<br />

1. Juli bis 11. September 2011<br />

MO-FR 10h – 13h 15h–18h<br />

SA geschlossen<br />

SO 15h – 18h<br />

12. bis 23. September 2011<br />

MO-FR 15h – 17h<br />

SA/SO geschlossen<br />

Führungen für Gruppen & Schulklassen<br />

werden bei Nachfrage über<br />

das ganze Jahr angeboten.<br />

Informationen unter<br />

www.schlosswelsperg.com<br />

STÄNDIGE TERMINE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Jugendraum Welsberg<br />

MI 17.30h – 20.30h<br />

SA 14h – 18h<br />

für Jugendliche ab 14<br />

betreut vom Jugenddienst<br />

FR oder SA 20h – 24h<br />

Öffnungszeiten Jugendgruppe<br />

Jugendraum Taisten<br />

DI 14h – 19h<br />

für Jugendliche ab 14<br />

betreut vom Jugenddienst<br />

Seniorennachmittage Welsberg Jeden Dienstag von 14.00h bis 17.30h<br />

im Seniorenlokal.<br />

Seniorennachmittage Taisten Jeden 1. Donnerstag im Monat um 14.00h<br />

im Seniorenraum.<br />

Lauftreffen Jeden Donnerstag für alle, die gerne in der Gruppe<br />

laufen. Anfänger bis Viel-Läufer. An den Anschlagetafeln<br />

Brückenwirt und Dorf sind die Treffpunkte<br />

des jeweiligen Monats angeführt.<br />

Infos: 0474 950 489 Freddy Wurzer<br />

Lauftreffen nur für Einsteiger Einmal wöchentlich - immer montags um<br />

19.30h begleiten wir ausschließlich Laufeinsteiger,<br />

die ihre ersten Lauferfahrungen mit Gleichgesinnten<br />

machen wollen. An den Anschlagetafeln<br />

Brückenwirt und Dorf sind die Treffpunkte des<br />

jeweiligen Monats angeführt.<br />

Infos: 0474 950 489 Angelika Eckl<br />

Nordic Walking Treffen Jeden Dienstag für alle, die gerne in der Gruppe<br />

walken. An den Anschlagetafeln Brückenwirt und<br />

Dorf sind die Treffpunkte des jeweiligen Monats<br />

angeführt.<br />

Infos: 0474 950 489 Angelika Eckl<br />

2011 | 3. Trimester<br />

KÜRZELLEGENDE<br />

ASC Amateur Sportclub Welsberg<br />

ASV Amateursportverein Taisten<br />

AVS<br />

Alpenverein Südtirol<br />

Ortsstelle Welsberg-Taisten<br />

BA Bildungsausschuss<br />

FF Freiwillige Feuerwehr<br />

FG Faschingsgilde<br />

GK Gaslkrocha<br />

GS Grundschule<br />

HDS Handel und Dienstleistung Südtirol<br />

HB Heimatbühne Welsberg<br />

IM Imker<br />

JB Jugendbühne Taisten<br />

JChor Jugendchor<br />

JG Jugendgruppe<br />

KChor Kirchenchor<br />

KFB Katholische Frauenbewegung<br />

KFS<br />

Katholischer Familienverband<br />

Südtirol<br />

KF Krippenfreunde<br />

KSW Kuratorium Schloss Welsperg<br />

KVW<br />

Katholischer Verein<br />

der Werktätigen<br />

MGV<br />

Männergesangsverein<br />

Welsberg<br />

MK Musikkapelle<br />

MS Mittelschule<br />

NV Naturverein Taisten<br />

ÖB Öffentliche Bibliothek<br />

PGR Pfarrgemeinderat Welsberg<br />

SBO S. Bäuerinnenorganisation<br />

SSP Schulsprengel Welsberg<br />

SK Schützenkompanie Taisten<br />

SFVT Sportfischerverein Taisten<br />

SV Seniorenvereinigung<br />

TV Tourismusverein<br />

IfW<br />

Initiativen für Welsberg (Ex-Tourismusverein<br />

Welsberg)


veranstaltungskalender<br />

Bildungs- und Veranstaltungsprogramm<br />

oktober<br />

DATUM<br />

UHR-<br />

ZEIT<br />

PROGRAMM ORGANISATOR<br />

September Kindersegen<br />

Kinofilm: „Gnomeo und Julia“, anschließend große Verlosung (unter den Anwesenden)<br />

im Vereinshaus Taisten<br />

KFS Taisten<br />

ÖB<br />

Mittwoch 07.09. Wanderung „50 plus“: Gardenazza AVS<br />

Samstag 10.09. Fahrt nach Gardaland KFS Taisten<br />

Samstag- 10.09.- Klettersteigwochenende: Lienzer Dolomiten, Karlsbader-Hütte AVS<br />

Sonntag 11.09.<br />

Donnerstag 15.09. 20.00h Malwerkstatt: erstes Treffen mit Kurt Wierer bei der Grundschule Welsberg BA<br />

Montag 18.09. Bergwanderung im Latemargebiet AVS<br />

Mittwoch 21.09. 20.00h Beginn Computerkurs BA<br />

Kinonachmittag KFS Taisten<br />

Sonntag 02.10. Bergmesse: Rossalm – Prags AVS<br />

Samstag- 08.19.- ab „6. Taistner Oktoberfest“<br />

MK Taisten<br />

Sonntag 09.19. 17.00h im Vereinshaus Taisen<br />

sept. Mittwoch 07.09. 15.00h Abschlussfest des Lese-Sommers 2011<br />

Sonntag 09.10. Almwanderung Lüsen AVS<br />

Freitag 14.10. Törggelen in Taisten SV Welsberg-Taisten<br />

Samstag 22.10. 20.00h „3. Tag der Bibliotheken“<br />

Buchvorstellung „Deborah – Tod meines Kindes“ mit der Autorion Sigrid Kofler<br />

Edler. Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben.<br />

ÖB<br />

Sonntag 06.11. Törggelewanderung in Jenesien AVS<br />

Mittwoch 23.11. 17.00h Märchenstunde „Aschenputtel“ gelesen von Robert Hager<br />

in der Bibliothek Welsberg<br />

ÖB<br />

Donnerstag 24.11. Halbtagesfahrt nach Luttach zur Krippenschau SV W/T<br />

Samstag 26.11. 15.00h – Weihnachtsmarkt in Welsberg<br />

18.00h<br />

KFS Welsberg<br />

nov. Samstag 05.11. Megaparty der Red Devils im Vereinshaus von TaistenRed Devils


dez.<br />

DATUM<br />

UHR-<br />

ZEIT<br />

PROGRAMM ORGANISATOR<br />

Nikolaushausbesuche KFS Taisten<br />

Seniorennachmittag KFS Taisten<br />

Feier für KFS-Mitglieder KFS Taisten<br />

Sternsingen KFS Taisten<br />

Mittwoch 28.12. Weihnachtsfeier in Welsberg SV W/T<br />

Tagesfahrten: Die Tourismusbüros von Welsberg und Taisten<br />

bieten regelmäßig verschiedene Tagesfahrten an, welche Sie in den beiden Büros direkt buchen können!<br />

WEIHNACHTSMÄRKTE<br />

Chiemsee Christkindlmarkt 27.11. + 04.12.11<br />

Innsbruck Weihnachtsmarkt<br />

jeden Samstag vom 26.11.-17.12.11<br />

München Christkindlmarkt<br />

jeden Samstag vom 26.11.-17.12.11<br />

Salzburg Christkindlmarkt<br />

Donnerstag 08.12. + Samstag 10.12. + 17.12.11<br />

Rothenburg ob der Tauber + Nürnberg<br />

Dezember 2011 - 2 Tage<br />

Adventsingen in Salzburg Dezember 2011<br />

Innsbruck (AUT) & München (GER)<br />

Innsbruck: jeden Sa ab 30.10.10<br />

München: jeden Mi ab 27.10.10<br />

Mittwoch ist Radltag!<br />

07.09.11 Toblach - Cortina - Calalzo<br />

14.09.11 Bruneck - Toblach - Cortina<br />

21.09.11 Sterzing - Franzensfeste - Bruneck<br />

28.09.11 Trient - Rovereto - Verona<br />

05.10.11 Trient - Rovereto - Arco - Riva<br />

12.10.11 Mantua - Cittadella – Peschiera<br />

jeden Mittwoch 01.06. - 05.10.11<br />

Venedig<br />

jeden Dienstag 21.06. - 20.09.11<br />

Große Dolomitenfahrt<br />

jeden Dienstag 28.06. - 06.09.11<br />

Innsbruck (AUT) & Swarovski Kristallwelten<br />

Do 01.09.11<br />

Großglockner & Zell am See<br />

Fr 02.09./16.09/30.09.11<br />

Dolomiten Süd-West:<br />

Rund um Rosengarten, Schlern & Latemar<br />

Sa 03.09.11<br />

Bad Tölz & Benediktbeuern<br />

Sa 03.09.11<br />

Rosenheimer Herbstfest<br />

Sa 03.09.11<br />

Gut Aiderbichl (AUT)<br />

Henndorf am Wallersee bei Salzburg<br />

Sa 03.09.11<br />

Aida Arena von Verona - 89. Opernfestival 2011<br />

So 04.09.11<br />

Maltatal & Millstätter See (AUT)<br />

Mi 07.09.11<br />

Limone & Malcesine<br />

Gardasee<br />

Fr 09.09./23.09./07.10.11<br />

Südliche Dolomiten<br />

Sa 10.09.11<br />

Oldtimermarkt Imola<br />

Sa 10.09.11<br />

Fersental<br />

So 11.09.11<br />

Königssee (Nationalpark Berchtesgaden - GER)<br />

So 11.09.11<br />

Maria Luschari - Wallfahrtsort (IT/AUT/SLO)<br />

So 11.09.11<br />

Auf dem Poststeig ins Grödnertal<br />

So 11.09.11<br />

Zugspitze (GER)<br />

So 11.09.11<br />

Sea Life München<br />

Tierpark Hellabrunn<br />

So 18.09.11<br />

Wolfgangsee & Schafbergspitze (AUT)<br />

So 18.09.11<br />

Eisriesenwelt Werfen (AUT)<br />

Sa 24.09.11<br />

Oktoberfest<br />

So 25.09.11<br />

Obir Tropfsteinhöhlen (AUT)<br />

So 25.09.11<br />

Bavaria Filmstadt<br />

So 25.09./30.10.11 (Halloween)<br />

Gardaland Canevaworld - Movieland<br />

So 09.10.11<br />

Bletterbach - der Canyon Südtirols<br />

So 16.10.11<br />

Mincio-Fluss-Schifffahrt & Fischessen<br />

So 16.10.11<br />

Meraner Traubenfest<br />

Sa 22.10.11<br />

Oldtimermesse Padua<br />

Sa 05.11.11<br />

Leonhardi Ritt in Bad Tölz (GER)<br />

Sa 04.12.10<br />

Evita Musical München (GER)


GRUPPE NAME Straße TELEFON E-MAIL<br />

TAISTEN<br />

Bauernjugend Oberstaller Robert Unterrain 21 0474 950 184<br />

F.F. Taisten Thomaser Peter Simon-von-Taisten-Straße 10 0474 950 042<br />

Gaslkrocha Kargruber Reinhard Wiesen 42 0474 950 490<br />

Imker Taisten Edler Raimund Unterrainerstraße 45 0474 950 135<br />

Jagdrevierleiter Taisten Kargruber Friedl Dorfstraße 12 0474 950 103<br />

Jugendbühne Taisten Oberstaller Agnes Dorfstraße 4<br />

Jugendgruppe Taisten Feichter Tobias Unterrainerstraße 51 0474 950 120<br />

Kath. Familienverband Schuster Ingrid Baumgarten 6 0474 950 208<br />

Kath. Frauenbewegung Moser Karoline Baumgarten 13 0474 950 514<br />

KVW Taisten Reier Oberleiter Balbina Simon-von-Taisten-Straße 5 0474 950 294<br />

Musikkapelle Taisten Haspinger Gerhard Baumgarten mk.taisten@rolmail.net<br />

Naturverein Taisten Oberstaller Gottfried Sonnenstraße 12/A 0474 944 268 info@taisten.com<br />

Ortsbauer von T/W Messner Rainhold Wiesen 40 0474 950 027<br />

Ortsbäuerin Taisten Walder Ladstätter Gerda Simon-von-Taisten-Straße 7 0474 950 523<br />

Pfarre Taisten Pfarrer Oberhammer Johann Dorfstraße 8 0474 950 150<br />

Schützenkompanie Schwingshackl Kurt Dorfstraße11 0474 950 087<br />

Sportfischerverein Feichter Richard Unterrainerstraße 51 0474 950 120<br />

Sportverein Taisten Plankensteiner Hartmann Haspaweg 5 0474 950 083<br />

WELSBERG<br />

ANA Ballini Roberto Pasquale Bahnhofstraße 24 0474 944 245<br />

Amateur Sportclub Sapelza Wolfgang Pustertalerstraße 24 0474 944 166 info@ascwelsberg.it<br />

AVS Christoph Feichter Baumgarten 38 - Taisten christoph.feichter@rolmail.net<br />

Bibliotheksrat Welsberg Sigrid Kofler Edler Dorfstraße 1 0474 950 252<br />

BA Welsberg-Taisten siehe Auflistung unten<br />

F.F. Welsberg Hell Robert Christian Maria am Rain Weg 5 0474 946 073<br />

Faschingsgilde Rabensteiner Günther Hauptplatz 1A 0474 944 639<br />

Handwerker Brandlechner Edmund Pustertalerstraße 14 0474 944 090<br />

Heimatbühne Welsberg Sinner Christof Am Hofe 14 348 7 304 907 christof@welsberg.it<br />

Heimatpflegeverband Dr. Sulzenbacher Josef Klosterweg 2 0474 944 089<br />

Imker Welsberg Lechner Paul Peter Bruneckerstraße 2 0474 944 504<br />

Jagdrevierleiter Feichter Martin Pustertalerstraße 2 0474 944 138<br />

Jugendchor Welsberg Lercher Stefanie Maria am Rain Siedlung 348 7 448 966<br />

Jugendgruppe Steger Andreas Maria am Rain Siedlung 21 0474 944 641<br />

Jungschar Rabensteiner Iris Hauptplatz 1 0474 944 122<br />

Kath. Familienverband Welsberg Marcher Schönegger Ingrid Rienzstraße 12A 0474 944 539<br />

Katholische Frauenbewegung Holzer Sabrina Zellweg 16 0474 944 696<br />

Kaufleute Lechner Goller Brigitte P.-J.-Schwingshackl-Straße5 0474 944 405<br />

Kirchenchor Welsberg Seebacher Hellweger Monika Pustertalerstraße 7 0474 946 007<br />

Krippenfreunde Ploner Patzleiner Eva Siedlung Maria am Rain 20 0474 944 020<br />

KVW Welsberg<br />

Oberhammer Gertraud<br />

(vorläufige Ansprechpartnerin)<br />

Klosterweg 24 0474 944 295<br />

Kuratorium Schloss Welsperg Rossi Agostini Brunhilde Bahnhofstraße 7 0474 944 254<br />

Männergesangsverein Edler Peter Paul Pfarrgasse 19 0474 944 019<br />

Musikkapelle Ploner Josef Gasthof Huber Innerprags 6 0474 748 670<br />

Ortsbäuerin Welsberg Taferner Dagmar Schießstandweg 8 0474 944 041<br />

Ortskameradschaft Welsberg Depaul Johann Bahnhofstraße 14 0474 944 868<br />

Pfarrei Welsberg Mag. Martin Kammerer St. Margarethenplatz 3 0474 944 187 pfarrei@welsberg.it<br />

Pfarrgemeinderat Welsberg Leitgeb Faccini Ingrid Maria am Rain Siedlung 11A 0474 944 339<br />

ASV 5V Loipe Schwingshackl Ernst Mahr 5 0474 978 233<br />

Seniorenvereinigung Welsberg-Taisten Messner Josef Wiesen 40 0474 950 027<br />

Tierschutzverein Carli Pia Josefine Sonnenstraße 11 0474 944 179<br />

Initiativen für Welsberg Sonnerer Georg Bahnhofstraße 13 0474 944 146 info@welsberg.it<br />

Für Fragen oder Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:<br />

Bachmann Thomas Baumgarten 10 0474 950 098<br />

Eckl Wurzer Angelika Dorfstraße 13b 0474 950 489<br />

Holzer Oberstaller Genoveva Wiesen 28 0474 950 309<br />

Kargruber Agnes Paul-Troger-Straße 18 0474 944 411<br />

Oberstaller Reinhold Zellweg 26 0474 944 433<br />

Rieder Elfriede Rienzstraße 8 0474 944 028<br />

Romen Nocker Evelin Maria am Rain Siedlung 32 0474 944 442 evelin.romen@alice.it<br />

Strobl Kargruber Roswitha Dorfstraße 12 0474 950 059<br />

Bitte E-mail-Adresse<br />

im Veranstaltungskalender<br />

veröffentlichen!


inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›Impressionen 12. Taistner Dorffest 2011<br />

Großer Festumzug anlässlich des „Internationalen Jahr der Wälder”<br />

›Impressionen Parkfest der FF Welsberg<br />

29


30<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›Dolomillas Ideenreich<br />

Die 3. Klasse der Grundschule Welsberg hat im Februar am Wettbewerb „Dolomillas<br />

Ideenreich“ des Sennereiverbandes Südtirol teilgenommen und den 2. Preis (einen<br />

Gutschein über 100,- € - Milchprodukte) gewonnen.<br />

›Schnupperstunde Musikkapelle<br />

Am Samstag, 05. März hat die Musikkapelle<br />

Welsberg die 2. und 3. Klasse<br />

zu einer Schnupperstunde eingeladen.<br />

Zuerst gab es eine Vorstellungsrunde mit<br />

dem Kapellmeister und dem Obmann,<br />

darauf spielten die Musikanten einige<br />

Musikstücke. Den Schülern wurden die<br />

verschiedenen Instrumente gezeigt und<br />

das Ausprobieren hat ihnen sichtlich<br />

Spaß gemacht. Zum Schluss gab es noch<br />

köstliche Krapfen und ein Getränk. Diese<br />

Aktion unterstreicht den Wert der Zusammenarbeit<br />

von Vereinen mit der Schule.<br />

›Josef Schenk, Grundschule Welsberg


›Besuche von den Grundschulen<br />

Welsberg, Taisten und Gsies<br />

›Welsberg - Pensionierungen<br />

Verena Ploner<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

Nach 31jähriger Tätigkeit an der Grundschule Welsberg ist Frau Lehrerin Verena Ploner Niederegger<br />

in den Ruhestand getreten. Mit großem Einsatz und Pflichtbewusstsein lehrte sie ihre Schüler und<br />

brachte ihnen Wertvolles für ihr Leben bei. Auch das Lehrerteam der Grundschule blickt dankbar auf<br />

die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit zurück.<br />

Viel Zeit und Freude für die vielseitigen Hobbys, besonders aber Gesundheit sollen Lehrerin Verena<br />

in ihrem neuen Lebensabschnitt begleiten. Das wünschen ihr die Kollegen.<br />

›Paula Mittermair<br />

›Peppi Mittermair<br />

ist mit Ende des heurigen Schuljahres in Pension gegangen. Peppi, der Turnlehrer, hat versucht einige<br />

Generationen von Schülern für den Sport zu begeistern, was ihm bei den meisten auch gelungen ist.<br />

Er war seit 1973 die meisten Jahre in Welsberg als Turnlehrer tätig. Einige Jahre hat er auch in Olang<br />

unterrichtet und einige Jahre hat er auch zwei Schulstellen betreut. Peppi wurde im Rahmen der Abschlussfeier<br />

der Mittelschule Welsberg Ende Juni, im Gasthof Walde vom Lehrerkollegium mit einigen<br />

netten Einlagen verabschiedet.<br />

›Reinhold Oberstaller<br />

Im Rahmen des Projektes „Kultur der<br />

Legalität“ fand im vergangenen Frühjahr,<br />

so wie jedes Jahr, eine gemeinsame Aktion<br />

der Grundschulen Welsberg, Taisten, Gsies<br />

und der Carabinieri Stationskommando<br />

für alle Grundschüler statt.<br />

Die Ordnungshüter Renato, Alex, Ivan,<br />

Daniel und Salvatore erklärten den Schülern<br />

auf humorvolle, aber sehr lehrreiche<br />

Weise die tägliche Arbeit ihrer Dienstelle,<br />

die europäische Notrufnummer 112 und<br />

die jeweils richtigen Verhaltensweisen<br />

bei Notfällen.<br />

Die Schüler zeigten ihr Interesse, vor<br />

allem die Buben, auch für die Dienstautos<br />

der Station Welsberg und die Funkstreife<br />

des Bereitschaftdiensts von Innichen.<br />

Lustige Momente gab es auch mit der<br />

Gefängnis- und Handschellen-Probe für<br />

die Schüler und ihre Lehrerinnen Eugenia,<br />

Stefania, Marlene.<br />

›Renato Longo<br />

31


32<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›Die Matura ist geschafft – was nun?<br />

Sarah Schwingshackl<br />

Pädagogisches Gymnasium, soziale Richtung<br />

Eigentlich weiß ich noch nicht ganz genau, was ich machen<br />

werde. Vielleicht studiere ich an der „Claudiana“ Krankenpflege<br />

weiter, das würde mich sc<strong>hon</strong> interessieren. Oder ich<br />

suche mir eine Arbeit, ich bin da ganz flexibel. Es würde<br />

mir auch gefallen, für etwa ein halbes Jahr nach Neuseeland<br />

zu fahren, um das Land zu erkunden und zu arbeiten. Im<br />

Sommer hab’ ich auf der Taistner Alm gearbeitet und jetzt<br />

muss ich erst noch entscheiden, wie es weitergehen soll.<br />

Anna Seiwald<br />

Sandra Mairhofer<br />

Pädagogisches Gymnasium, Musik<br />

Im Sommer hab’ ich in der Pension Oberporte gearbeitet.<br />

Ich weiß noch nicht genau, was ich jetzt im Herbst machen<br />

werde, wahrscheinlich versuche ich in Brixen die Aufnahmeprüfung<br />

für Bildungswissenschaften. Sollte das nicht<br />

klappen, such’ ich mir für ein Jahr eine Arbeit und probiere<br />

die Prüfung dann noch mal.<br />

Lewit, soziale Richtung<br />

Mit zwei Freundinnen werde ich für ca. ein halbes Jahr<br />

nach Australien reisen. Danach werde ich in Innsbruck Sport<br />

auf Lehramt studieren, denn Turnlehrerin zu sein würde<br />

mir sehr gefallen. Im Sommer hab’ ich auf der Walde Alm<br />

in Welsberg gearbeitet.<br />

›Kinder helfen Kindern<br />

›Waltraud Brugger<br />

Stefanie Peintner<br />

Lewit, soziale Richtung<br />

Mir würde<br />

es gut gefallen<br />

im Bereich der<br />

Kinderbetreuung<br />

zu arbeiten,<br />

deshalb<br />

hab’ ich im<br />

Sommer bei den<br />

Kinderfreunden<br />

in Sexten<br />

gearbeitet. Auf<br />

jeden Fall sollte es ein Beruf im sozialen<br />

Bereich sein, z.B. Kindergärtnerin oder<br />

Sozialbetreuerin. Weiterstudieren werde<br />

ich aber wahrscheinlich erst nach einem<br />

Jahr, weil ich mir zusammen mit einer<br />

Freundin einen Teil der Welt ansehen<br />

möchte, vielleicht Australien.<br />

Vera Moroder<br />

Pädagogisches Gymnasium, Kunst<br />

Zunächst einmal werde ich mit einer<br />

Freundin nach Australien fahren, um auf<br />

eigene Faust das Land zu erforschen, meine<br />

Englisch-Kenntnisse zu verbessern und dort<br />

auch zu arbeiten. Nach einem Jahr möchte<br />

ich – wahrscheinlich in Wien – studieren<br />

und zwar Innenarchitektur oder etwas, das<br />

mit Raumdesign zu tun hat. Im Sommer<br />

hab' ich in einem Mineraliengeschäft<br />

in Toblach als Verkäuferin gearbeitet.<br />

Im Juni war Sr. Lydia Pardeller, deren<br />

Kinderhilfsprojekt in Afrika von der Pfarrei<br />

Welsberg sc<strong>hon</strong> längere Zeit unterstützt<br />

wird, in Welsberg zu Gast. Gemeinsam<br />

mit Pfarrer Martin Kammerer besuchte<br />

sie die Grundschüler, welche ihren<br />

Schilderungen - begleitet von Bildern<br />

- interessiert folgten. Im Vorfeld war ein<br />

Aufruf ergangen, etwas vom Taschengeld<br />

für die Kinder, denen es weniger gut geht,<br />

zu spenden. Dank großzügiger Unterstützung<br />

auch von Seiten der Eltern und<br />

der Lehrpersonen, kam der stolze Betrag<br />

von 430Euro zusammen, welchen Sr.<br />

Lydia freudig überrascht und strahlend<br />

in Empfang nahm.<br />

›Josef Schenk


Neben dem Führerschein ist die Maturaprüfung die erste wichtige Hürde im Leben vieler<br />

Jugendlicher. Fünf Jahre Oberschule gehen mit der mündlichen Maturaprüfung plötzlich<br />

zu Ende. Fünf Jahre, in denen man vom Jugendlichen zum Erwachsenen heranreift.<br />

Die Auswahl an Berufen und Ausbildung ist heute größer denn je. Deshalb fällt es<br />

vielen schwer, sofort ihren Weg einzuschlagen. Zu dem gilt, was früher die Matura<br />

war ist heute der Uniabschluss. Auch wenn die Matura an Bedeutung verloren hat, soll<br />

das aber nicht heißen, dass sie einfacher geworden ist.<br />

Hier zeigen 2 Welsberger Maturantinnen ihre Erfahrung mit der Prüfung:<br />

Carol Schwienbacher<br />

ist 19 Jahre alt. Im Sommer 2010 hat sie am Humanistischen<br />

Gymnasium in Bruneck maturiert. Außerdem war sie 3 Jahre<br />

lang Mitglied im Jugendsymp<strong>hon</strong>ieorchester Südtirol.<br />

Hallo Carol. Welchen Weg hast du nach deiner Matura<br />

eingeschlagen? Und wie geht es dir dabei?<br />

Nach der Matura habe ich mich entschieden „Internationale Betriebswirtschaftslehre“<br />

an der WU in Wien zu studieren. Das Studium an und für sich war die richtige Wahl,<br />

jedoch habe ich mich entschieden, das Studium in Wien abzubrechen und in Italien<br />

weiter zu studieren, da mir bewusst wurd, wie wichtig die italienische Sprache ist!<br />

Wusstest du sc<strong>hon</strong> vor der Matura, was du danach machen wolltest? Und nach<br />

welchen Kriterien hast du dabei entschieden?<br />

Ja, sc<strong>hon</strong> im Laufe des letzten Schuljahres habe ich entschieden, was ich danach<br />

machen will. Wichtig bei dieser Entscheidung war mir, dass ich ein Studium wähle, das<br />

mir sowohl gute Chancen in der Arbeitswelt bietet, aber mich auch persönlich anspricht.<br />

Was die Matura selbst anbelangt, welche war die größte Hürde bei der Prüfung?<br />

Der Anfang der Prüfungen. Ex-Maturanten erzählten wie es bei ihnen war und in<br />

der Schule hatten wir auch Maturaproben, wie alles dann aber wirklich vor sich geht<br />

konnte ich mir nicht vorstellen. Als es dann endlich anfing, war für mich die größte<br />

Hürde geschafft.<br />

Findest du die Matura in ihrer heutigen Form sinnvoll?<br />

Ja, ich finde die Matura in der heutigen Form sinnvoll.<br />

Tipps an zukünftige Maturanten?<br />

Das wichtigste ist euer Einstiegsthema. Das könnt ihr selbst wählen und damit die<br />

Lehrer wirklich von etwas überzeugen, das ihr sonst vielleicht in der Schule gar nicht<br />

besprochen habt, aber euch sehr interessiert.<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

Gaby Hell<br />

hat im heurigen<br />

Sommer<br />

ebenfalls im<br />

HumanistischemGymnasium<br />

die Matura<br />

geschafft. Sie<br />

ist 19 Jahre alt<br />

und war Jungscharleiterin.<br />

Hallo Gaby. Welche Vorstellungen der<br />

Matura hattest du vor der Prüfung? Und<br />

inwiefern traten sie auch ein?<br />

Da wir im Laufe des Schuljahres durch<br />

Prüfungen und Probematuraarbeiten auf<br />

die eigentliche Prüfung vorbereitet wurden,<br />

kannte ich den Ablauf der Matura bereits,<br />

daher wusste ich was auf mich zukam.<br />

Wie verlief deine Vorbereitung auf die<br />

Prüfung? Zu viel oder zu wenig vorbereitet?<br />

Ich habe mich vorbereitet, indem ich<br />

jeden Tag den Stoff mehrerer Fächer<br />

bzw. fächerübergreifend wiederholt habe.<br />

Bis zum Schluss hat man immer zu viel<br />

gelernt und sich mit Dingen verrückt<br />

gemacht, die man doch nicht gebraucht<br />

hätte, aber da man ja nicht weiß, was die<br />

Kommission prüft, muss man natürlich<br />

immer alles lernen.<br />

Wird man ausreichend während des<br />

Unterrichtes vorbereitet?<br />

Durch die ganzen Tests, Prüfungen und<br />

Probematuraarbeiten und auch dadurch,<br />

dass wir in den einzelnen Fächern den<br />

gesamten Stoff am Ende des Schuljahres<br />

noch einmal wiederholt haben, wurde man<br />

auf jeden Fall ausreichend vorbereitet.<br />

In welche Richtung wird es dich nach<br />

der Matura verschlagen?<br />

Voraussichtlich werde ich weiterstudieren,<br />

was genau kann ich noch nicht sagen,<br />

da ich mich erst endgültig entscheiden muss.<br />

Deine Tipps an zukünftige Maturanten?<br />

Ein Tipp ist sicherlich, während des<br />

Schuljahres mitzulernen, sonst kann man<br />

am Ende den Stoff nicht mehr bewältigen.<br />

Auf jeden Fall kann jeder Schüler die<br />

Matura bestehen, auch derjenige, welcher<br />

während des Schuljahres vielleicht nicht<br />

so erfolgreich gewesen ist.<br />

›Alex Bachmann<br />

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34<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›KFS Taisten<br />

Muttertag<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren versuchte der KFS auch heuer wieder zum<br />

Muttertag einige Akzente zu setzen. Mit einem Gedicht für unsere Mütter und einem<br />

Lied mit Gitarrenbegleitung von einer Kindersinggruppe wurde der Sonntagsgottesdienst<br />

eingeleitet. Am Ende des Gottesdienstes gab es für alle Frauen selbstgemachte<br />

Duftseifen.


Baumfest für Neugeborene<br />

Am 28. Mai fand zum 2. Mal ein<br />

Baumfest für unsere Neugeborenen statt.<br />

Eingeladen waren alle Neugeborenen<br />

von Mai 2010 bis Mai 2011 mit ihren<br />

Eltern, Paten und Großeltern. An diesem<br />

Morgen schien es, als müssten wir erneut<br />

absagen, da es über Nacht geschneit<br />

hatte. Wir waren alle überaus froh, dass<br />

bald die ersten Sonnenstrahlen durch die<br />

Wolken brachen.<br />

Fast alle Eltern sind der Einladung<br />

gefolgt. Um 11:00 Uhr trafen wir uns bei<br />

noch etwas kühlen Temperaturen in der<br />

„Schade“ hinterm Guggenberg.<br />

Nachdem Förster Eugen eine kurze<br />

Einführung gegeben und genauestens<br />

gezeigt hatte, wie man einen Baum richtig<br />

pflanzt, segnete Pfarrer Johann Bäumchen<br />

und Familien. Danach begaben sich alle<br />

an einen vorbereiteten Platz etwa 200m<br />

weiter. Mit Begeisterung und großem Einsatz<br />

von Eltern,Geschwistern,Großeltern<br />

und Paten wurden die Fichtenbäumchen<br />

schließlich gepflanzt. Anschließend trafen<br />

sich wieder alle am Platz, wo es inzwischen<br />

herrlich nach Gegrilltem duftete. Der<br />

Nachmittag wurde von einer Gruppe aus<br />

Villgraten musikalisch umrahmt.<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

Seniorennachmittag<br />

Am Seniorennachmittag am 2. Juni,<br />

der letzte vor der Sommerpause, fuhren<br />

wir gemeinsam mit 20 Senioren und<br />

Seniorinnen nach Bad Salomonsbrunn<br />

in Antholz. Dort gibt es eine Quelle mit<br />

radonhaltigem Wasser, welches entspannende<br />

und gesundheitsfördernde Wirkung<br />

hat. Die Besitzerin zeigte uns den, wie man<br />

heute so schön sagt, Wellnessbereich und<br />

erzählte dabei wie es früher und heute<br />

gemacht wird, worauf zu achten ist, um<br />

die positive Wirkung auch voll auskosten<br />

zu können. Anschließend zeigte sie uns<br />

noch die naheliegende Quelle und die<br />

danebenstehende Kapelle, die der Muttergottes<br />

geweiht ist. Bei der Marende<br />

wurde nur gesundes Wasser gereicht, das<br />

laut Aussage der Besitzerin auch eine<br />

diuretische (wassertreibende) Wirkung<br />

hat. So Mancher verspürte dies auch<br />

recht bald. Auch für ein gemütliches<br />

Kartenspiel blieb noch Zeit, bei dem viel<br />

gescherzt und gelacht wurde.<br />

Da wir auch heuer wieder mit den Sternsingern die Familien besuchen<br />

möchten, bitten wir alle interessierten Kinder, sich bei<br />

Schuster Ingrid Tel. 0474 950 208 oder bei<br />

Vulcano Martina Tel. 0474 950 157 zu melden.<br />

›Martina Vulcano<br />

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inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›Vor 50 Jahren<br />

1961: Die Feuernacht, ein Dabeigewesener erzählt!<br />

Franz Riegler wohnt seit 12 Jahren in Welsberg. Vorher lebte er auf einem Weinhof<br />

in Bozen, war in jungen Jahren Mitglied des BAS (Befreiungsausschuss) und beteiligte<br />

sich an den Anschlägen der Feuernacht. Er riskierte dabei sein Leben und verbrachte<br />

3 Jahre hinter Gittern. Zu der Bitte um ein Gespräch meinte er, dazu gäbe es nicht viel<br />

zu erzählen, es sei alles in Büchern nachzulesen. Das Wichtigste sei jedoch nachzuvollziehen,<br />

wie es dazu kam. Es ginge hauptsächlich um das „Warum?“. Im Folgenden<br />

seine Erinnerungen:<br />

In den 50er Jahren war jeder in der bäuerlichen, deutschsprachigen Jugend Volksparteianhänger.<br />

Als es hieß, dass 2 Milliarden Lire für den Wohnbau ausgegeben<br />

werden, wusste man, dass diese Wohnungen Italiener bekommen würden, genauso wie<br />

die Arbeit in der Industriezone, wo acht-, neuntausend Italiener und nur eine Handvoll<br />

Deutsche beschäftigt wurden. Das war ein harter Schlag gegen die einheimische<br />

Bevölkerung und bald darauf kam es zur Kundgebung in Sigmundskron. Und bei<br />

dieser Kundgebung – so versteht es sich heute – entstand der Gedanke zur Gründung<br />

des BAS, des Befreiungsausschusses Südtirol. Man muss noch Einiges wissen: Selten<br />

geredet wird von den „Vilipendioprozessen“! Zu diesen Prozessen kam es, wenn jemand<br />

die Tiroler Fahne aushängte, oder wenn ein Schimpfwort auf die Italiener laut<br />

ausgesprochen wurde. Das wurde mit sechs Monaten Gefängnis bestraft.<br />

Bei der Buchvorstellung „Herz Jesu Feuer Nacht“ in Bruneck fragten die Autoren,<br />

warum die Bevölkerung nichts unternommen habe, als die Schmerzensschreie der<br />

Festgenommenen nach der Feuernacht bis außerhalb der Carabinierikaserne zu hören<br />

waren. Darauf fragte Franz Riegler, ob denn keiner je von den „Vilipendioprozessen“<br />

gehört habe. Diese stellten die Leute ruhig. Der Druck von der Polizei war einfach zu<br />

groß. Oder am „Knüppelsonntag“ zum Beispiel: Als die Leute aus dem Bozner Dom<br />

heraus kamen – es war das Peter-Mair-Denkmal eingeweiht worden - da wurden die<br />

Leute mit Gummiknüppeln auseinandergetrieben. Das Volk war sehr eingeschüchtert.<br />

Dass der deutschen Bevölkerung die Arbeitsplätze vorenthalten wurden, hatte zur Folge,<br />

dass ungefähr 10.000 junge Südtiroler weg gingen zum Arbeiten nach Deutschland,<br />

Österreich und in die Schweiz. Die Situation war eine ganz erdrückende, deswegen<br />

kam es am Ende zu den Anschlägen.<br />

36<br />

Geplant waren an die 100 Anschläge,<br />

durchgeführt wurde dann knapp die Hälfte.<br />

Es hat zum Schluss an der Verständigung<br />

gefehlt. Weil die Angriffe geheim bleiben<br />

sollten, wurden erst zwei Tage vor den<br />

Aktionen Boten ausgesandt. Die haben<br />

es in der kurzen Zeit nicht geschafft, alle<br />

Kämpfer persönlich zu benachrichtigen.<br />

Einige werden vielleicht auch Angst bekommen<br />

haben: Wir waren ja nur wenig<br />

ausgebildet. Hauptsächlich war die Umgebung<br />

von Meran und Bozen Ziel der<br />

Anschläge. Man wollte damit für Bozen<br />

und sogar für Norditalien die Stromzufuhr<br />

abstellen. Das gelang aber nur zum<br />

Teil, weil zwei Masten in Kardaun zwar<br />

gesprengt, aber nicht umgefallen waren.<br />

Die Österreicher waren mit einem Bus<br />

da, davon haben wir nichts gewusst. Wir<br />

wurden beliefert von draußen herein mit<br />

Sprengstoff und auch mit Waffen. Es hätte<br />

ja früher oder später zum Partisanenkrieg<br />

kommen sollen, Gott sei Dank war das<br />

nicht der Fall. Außer die Pusterer-Buam,<br />

die haben ein bisschen Mist gemacht, ja,<br />

ein paar Schießereien hat es bei denen<br />

gegeben. Man weiß heute, dass man<br />

ihnen auch das eine und andere in die<br />

Schuhe geschoben hat: zum Beispiel in<br />

Mühlwald den Mord am Carabiniere<br />

Vittorio Tiralongo. Oder 1967 starben<br />

auf der Porzescharte mehrere italienische<br />

Soldaten, die in ein Minenfeld hineingelaufen<br />

waren. Für diese Toten wurden<br />

auch die Freiheitskämpfer verantwortlich<br />

gemacht. Hier hat möglicherweise der<br />

italienische Geheimdienst das Minenfeld<br />

selbst eingerichtet. Vielleicht wollte man<br />

sogar auf diesem Weg die Freiheitskämpfer<br />

aus dem Weg räumen. Die Pusterer-Buam<br />

haben lebenslänglich gekriegt.<br />

Wir hatten zum Ziel, dass keine Menschen<br />

zu Schaden kommen dürfen. Aber<br />

am Morgen der Feuernacht gab es den<br />

ersten Toten: Ein Straßenwärter entdeckte<br />

eine Bombe ungefähr drei Meter hoch an<br />

einem Baum. Der Baum hätte wie eine<br />

Schranke über die Straße fallen sollen,<br />

die Ladung hat aber nicht gezündet. Der<br />

Mann wollte die Bombe entschärfen, dann<br />

ist sie losgegangen. Es war ein Unfall.<br />

Die Bomben waren wackelig, zum Teil<br />

selber gebaut, da haben wir alle riskiert.<br />

Wir haben aber immer aufgepasst und<br />

nur da gesprengt, wo keine Häuser und<br />

keine Leute waren.


Später jedoch wäre das Ganze wahrscheinlich<br />

radikaler geworden, wenn wir<br />

vorher nicht alle verhaftet worden wären.<br />

Obwohl, wie das da in den Bergen hätte<br />

zugehen sollen, das wussten wir alle<br />

nicht, wir waren ja nicht zum Partisanenkrieg<br />

ausgebildet. Die Pusterer-Buam<br />

hatten großes Glück, dass man sie nicht<br />

erwischt hat, als sie später zu Fuß über<br />

die Berge kamen, um weitere Anschläge<br />

zu verüben. Auch in der Rudl oben sollen<br />

sie ein Versteck gehabt haben. Die<br />

Carabinieri kannten sich in den Bergen<br />

nicht aus, das war der große Vorteil der<br />

Pusterer-Buam.<br />

Wir, die verhaftet worden sind, haben<br />

unsere Strafe abgesessen und sind dann<br />

wieder nach Hause zurückgekommen<br />

und hatten dann mehr oder weniger<br />

unsere Ruhe: Wir sind zwar noch jahrelang<br />

bewacht worden. Meine Frau<br />

hatte einen Pacht etwas außerhalb von<br />

Bozen, die Haselburg. Dort waren ein<br />

Gasthaus und eine Landwirtschaft, und<br />

da war Tag und Nacht jemand im Berg<br />

oben der uns beobachtet hat. Wenn ich in<br />

die Stadt zum Einkaufen bin, da fuhren<br />

im Auto immer die gleichen Gesichter<br />

hinter mir her, natürlich kannte ich die<br />

mit der Zeit.<br />

In der Haft sind drei gestorben, der<br />

Hofler Franz und der Gostner Toni,<br />

die haben zu viel Schläge gekriegt. Der<br />

Kerschbaumer Sepp wird wohl einen<br />

Herzinfarkt gehabt haben. Den Gostner<br />

Toni haben sie nach dem Urteil wieder<br />

vom Gefängnis herausgeholt und geschlagen,<br />

das war gesetzeswidrig. Durch<br />

die Schläge auf den Rücken und auf die<br />

Beine können sich Blutgerinnsel bilden,<br />

wenn die zum Herz kommen, dann ist<br />

es vorbei. Natürlich heißt es dann „eines<br />

natürlichen Todes“ gestorben, aber da<br />

gehen die Meinungen auseinander. Aus<br />

politischen Gründen passieren heute<br />

Misshandlungen wie früher, vielleicht mit<br />

noch schlimmeren Methoden, so dass man<br />

gar keine Wunden sieht. Uns haben sie<br />

noch mit brennenden Zigaretten verletzt.<br />

Und vor allem mit Quarzlampen: In die<br />

musste man stundenlang hineinschauen,<br />

währenddessen die Hände ständig hoch<br />

halten. Wenn die Hände langsam nach<br />

unten sanken, hast du eine mit dem Ge-<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

wehrkolben gekriegt. Die Quarzlampen<br />

waren so stark, da hast du nichts gesehen,<br />

tagelang nicht mehr, einige haben ihr Augenlicht<br />

dadurch für immer geschädigt.<br />

Dazu war es warm, und so musste man<br />

stundenlang stehen. Und immer nackt!<br />

In dem Moment, wo du nackt bist, hast<br />

du nur noch die halbe Kraft. Sie können<br />

dich ja befragen, tagelang befragen, aber<br />

sie können dich nicht ohne Essen, ohne<br />

Trinken, ohne Schlaf und sc<strong>hon</strong> gar nicht<br />

ohne Kleidung lassen. Die Carabinieri<br />

sagten, für die Verhöre hätten sie „carta<br />

bianca“. Sie konnten mit uns also tun was<br />

sie wollten. Vom Innenminister Scelba ging<br />

das aus. Das steht auch in den Büchern<br />

drein. In Eppan in der Kaserne waren die<br />

Misshandlungen am Brutalsten. Verhöre<br />

gab es in Neumarkt, Meran und Bozen,<br />

und wenn sie da nicht zufrieden waren,<br />

kam man zur Spezialbehandlung nach<br />

Eppan, dort ist es richtig aufgegangen. Die<br />

hatten dort bestimmte Leute, du brauchst<br />

da nämlich die gewissen Leute, alle können<br />

das nicht. Nach einigen Tagen kannst du<br />

nicht mehr! Die Carabinieri wechselten<br />

sich ja laufend ab, du aber hattest keine<br />

Pause. Da willst du nur noch sterben! Das<br />

kann man nicht beschreiben, nur noch<br />

tot sein willst du da. Du sagst alles, was<br />

sie hören wollen. Auch das was du nicht<br />

getan hast, gibst du noch zu.<br />

Dann war ich drei Jahre im Gefängnis<br />

und am 19. Juli vor 47 Jahren bin ich<br />

nach Hause gekommen. Sc<strong>hon</strong> am 18.<br />

Juli gegen 10 Uhr sind wir in Mailand<br />

mit dem Bus abgeholt worden. Als wir zu<br />

Hause ankamen, war es der 19. Juli, weil<br />

der Bus eine von der Polizei angegebene<br />

Route fahren musste. Sie befürchteten, es<br />

seien viele Leute da, um uns zu empfangen,<br />

zum Teil war es dann auch so. Die<br />

Bevölkerung stand hinter uns - einzelne<br />

Gegner wird es immer geben - aber der<br />

Großteil war auf unserer Seite. Das hat<br />

man auch bei den Beerdigungen gemerkt.<br />

Beim Kerschbaumer waren 25 bis 30<br />

tausend Leute, von Frangart bis Pauls<br />

standen die Leute wie bei einem Festumzug<br />

am Straßenrand. Auch meine Frau - wir<br />

kannten uns damals sc<strong>hon</strong>- hat immer<br />

zu mir gehalten. Das gab Kraft.<br />

Die Menschen waren sehr überrascht<br />

von der Heftigkeit der Anschläge. Beim<br />

Mailänder Prozess wurde vielen bekannt,<br />

wogegen wir uns mit den Anschlägen<br />

gewehrt hatten. Ohne diesen Prozess<br />

hätten wir im Autonomiebestreben nicht<br />

viel Erfolg gehabt.<br />

Bis dahin wusste ich nichts vom Art.<br />

241. Ein Verstoß gegen diesen Artikel<br />

hatte lebenslängliche Haft zur Folge gehabt<br />

und dies war der Fall, wenn jemand<br />

offen die Selbstbestimmung befürwortete.<br />

Deswegen bezeichnete der Altlandeshauptmann<br />

Magnago auf Sigmundskron sein<br />

Streben als „Los von Trient“ und nicht<br />

„Los von Rom“. Beim Prozess war es<br />

für uns wichtig auszusagen, dass man<br />

die Autonomie wollte, jedoch nicht die<br />

Selbstbestimmung.<br />

Die Verhandlungen der Außenminister<br />

mit Bruno Kreisky sind im Sand verlaufen,<br />

die haben nichts gebracht. Der italienische<br />

Innenminister hat abgewinkt, es sei eine<br />

innerpolitische Angelegenheit, Südtirol<br />

habe seine Autonomie erhalten, da sei<br />

nichts weiter zu machen. Nach den Sprengungen<br />

aber kam es zur 19er Kommission,<br />

dann brachten die Verhandlungen auf<br />

einmal etwas.<br />

Die Frage an Franz Riegler, ob er noch<br />

Kontakt zu den früheren Kameraden<br />

habe, bejahte er. Einmal im Jahr treffen<br />

sie sich noch. Nicht mehr alle können<br />

kommen. Sie nehmen ihre Frauen mit,<br />

kochen Polenta, essen eine Wurst dazu<br />

und ratschen ein bisschen. Über die<br />

alten Zeiten wird kaum mehr geredet.<br />

Bereuen? Nein, er bereue nichts, das hat<br />

so sein müssen. Wie zufrieden er mit der<br />

Gemeindepolitik und mit dem Dorfleben in<br />

Welsberg allgemein sei, wollten wir auch<br />

noch wissen. Er meinte, wirtschaftlich<br />

sei es wohl eine starke Gemeinde, aber<br />

vom Volkspolitischen und Religiösen<br />

her gesehen, da wünschte er sich Vieles<br />

anders. Und immer wieder unterstrich<br />

er, dass sich die Leute für die Geschichte<br />

interessieren sollten.<br />

Danke, Herr Riegler, für das beeindruckende<br />

Gespräch und alles Gute!<br />

›Verena Messner<br />

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38<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

1961 15. Italienmeisterschaft im Rodeln<br />

Amhof Raimund belegte bei diesem Rennen im Doppelsitz mit Durnwalder Franz den 2. Platz auf der in liebevoller Handarbeit<br />

angelegten Kunstrodelbahn von Bad Waldbrunn bis zu den Bahnschranken.<br />

1961 Erstkommunion in Taisten<br />

1961 Erstkommunion in Welsberg<br />

Im vergangenen Sommer feierte Evelyn<br />

Nocker aus unserem Redaktionsteam<br />

ihren 50. Geburtstag.<br />

Wir wünschen ihr alles Beste und weiterhin<br />

eine gute Feder fürs inso blattl .<br />

Auch allen anderen „Halbhundertjährigen“<br />

unserer Gemeinde gratulieren wir<br />

herzlich und wünschen ihnen weitere 50<br />

gesunde und frohe Jahre:<br />

Brandlechner Oswald<br />

Bucher Gabi<br />

Egger Michaela<br />

Egger Waltraud<br />

Ferula Renate<br />

Fleischmann Kurt<br />

Gasser Walter<br />

Gitzl Hubert<br />

Haspinger Beda<br />

Heiss Ingeborg<br />

Hochwieser Christoph<br />

Holzer Robert<br />

Huber Berta<br />

Laner David<br />

Mairhofer Peter<br />

March Francesco<br />

Oberhammer Alfred<br />

Oberstaller Frieda<br />

Plaikner Andreas<br />

Plankensteiner Horst<br />

Ploner Ingrid<br />

Prieth Klara<br />

Rifeser Helmut<br />

Romen Evelyn<br />

Schmid Elisabeth<br />

Schönegger Martina<br />

Seiwald Engelbert<br />

Seiwald Robert<br />

Strobl Helga<br />

Tiefenthaler Christine<br />

Totmoser Martha


›Die Gemeindestube im Jahr 1961<br />

Gemeinderat:<br />

Bürgermeister Schweitzer Ernst, Hellweger<br />

Josef, Gitzl Anton, Hell Eduard,<br />

Kargruber Peter<br />

Gemeindesekretär: Demichiel Dr. Anton<br />

Aus einigen Beschlussprotokollen:<br />

· Am 16.12.60: Genehmigung eines<br />

Beitrages von 85.000 Lire an den<br />

Sportverein Taisten für die Austragung<br />

der 15. Italienmeisterschaften im Rodelrennen<br />

am 17., 18. und 19.02.1961<br />

· Am 02.02.61: Ankauf eines Sparherdes<br />

für den Kerker im Wert von 44.000<br />

Lire, zuzüglich Montage 11.000 Lire<br />

· Am 26.06.61: Liquidierung der Rechnung<br />

über 12.000Lire an den Bildhauer<br />

Josef Prugger aus Niederdorf, der die<br />

Arbeiten am Bildstöckl – Margaretenplatz<br />

ausgeführt hatte.<br />

· Am 04.07.61: Genehmigung für den<br />

Bau des Kindergartens Welsberg ,<br />

Gesamtkostenpunkt: 520.000 Lire.<br />

· Am 27.07.61: Ankauf von Möbeln<br />

für die Vorbildungsschule in Welsberg<br />

(„6 Doppelschreibmaschintische, 12<br />

Doppelsäulentische, 24 Stühle,1 Lehrertisch,<br />

1 Wandklapptafel mit Linierung)<br />

und für die Volksschule in Taisten (12<br />

zweisitzer Säulentische, 24 Stühle und<br />

1 Lehrertisch).<br />

· Am 29.08.61 wurde beschlossen 8.000<br />

kg Koks 40/10 als Heizmaterial für<br />

die Schule von Taisten anzukaufen für<br />

19.450 Lire die Tonne bei Firma E.<br />

Desaler aus Bozen, der das günstigste<br />

Offert geliefert hatte (neben J. Webhofer<br />

aus Bruneck, A. Holzgethan aus Meran<br />

und Carboil aus Bozen).<br />

· Am 28.09.61 wurde ein Sympathiebeitrag<br />

von 2.000 Lire an die Blindenhundeschule<br />

in Florenz genehmigt. Mit<br />

gleichem Datum wurde Herr Wachtler<br />

Josef als II. Angestellter der Gemeinde<br />

in den Dienst aufgenommen.<br />

· Und am Jahresende wurde noch im<br />

Hinblick auf das 200. Todesjahr 1962<br />

Paul Trogers ein Beitrag von 200.000<br />

Lire genehmigt für die Errichtung eines<br />

Brunnens mit der Büste von Paul<br />

Troger.<br />

›Verena Messner<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

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inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur<br />

›Vor 50 Jahren legte der Taistner Comboni-<br />

Missionar Bruno Haspinger seine Profess ab.<br />

Er erzählt:<br />

50 Jahre im Orden ist freilich eine lange<br />

Zeit und da kommen ja noch mehr wie<br />

zwanzig dazu. Da gäbe es viele Geschichten.<br />

Alte Leute reden oft von der guten<br />

alten Zeit, aber „dieser guten alten Zeit“<br />

kann ich gar nicht soviel abgewinnen. In<br />

der Regel hat man viermal in der Woche<br />

Knödel gegessen, die mit Speck drinnen<br />

waren länglich, die „Fastenknödel“ rund,<br />

aber nach Speck haben sie alle gerochen.<br />

Man löffelte alle aus der Schüssel, jeder<br />

hatte eine Strasse vor sich und zum Schluss<br />

wurde der Löffel am Tischtuch abgeputzt.<br />

Gegen Wochenende war das Tuch steif<br />

wie ein Brett. Der Strohsack im Bett hat<br />

zwar anfangs auch gut gerochen, aber<br />

bald war er auch hart wie ein Brett und<br />

wehe, es war ein Bettnässer dabei, der hat<br />

dann sc<strong>hon</strong> etwas mitgemacht mit dem<br />

Strohsack. Den ganzen Herbst musste<br />

man hinter den Rindviechern her sein,<br />

barfuß natürlich, was im Oktober ganz<br />

schön kalt war. Da war man dann froh,<br />

wenn man die Füße in einem frischen<br />

Kuhdreck aufwärmen konnte. Sind wir<br />

den ganzen Tag mit den Kühen im Wald<br />

gewesen, hatten wir ein hartes Breatl<br />

dabei, das wir im kalten Bachwasser<br />

aufweichten – und es schmeckte erst<br />

noch gut. Manchmal haben wir freilich<br />

daheim oder beim Nachbar ein paar Eier<br />

geklaut, die wir dann in einem Pfännchen<br />

„gebachen“ haben. Na ja, alles in allem<br />

gab es sc<strong>hon</strong> auch sehr schöne Dinge,<br />

aber wenn man ins Erzählen kommt, dann<br />

kommen halt zuerst die Sachen dran, die<br />

am meisten hängen geblieben sind. So<br />

war es ja auch, wenn es geheißen hat:<br />

„Seid ihr wieder hinter den Vogelnestern<br />

hergewesen, geben die Kühe rote Milch!“<br />

– und wir haben das mit der roten Milch<br />

auch noch geglaubt!<br />

Nun zur Comboni-Gemeinschaft. In<br />

jener Zeit waren im Sommer immer drei<br />

bärtige Brüder auf Urlaub: Hans Oberstaller,<br />

Alois Hintner und gelgentlich Br.<br />

Gottfried Oberstaller (der Mahr-Friedl),<br />

der in Südafrika war. Die sind mir immer<br />

nachgeschlichen, aber nach Südafrika<br />

wollte ich auf keinen Fall.<br />

Der Josefs-Missionar Mazzagg war<br />

einige Zeit Kooperator in Taisten und<br />

1961: Comboni Missionare mit Bruder Bruno (rechts)<br />

als er einmal von Uganda auf Urlaub kam, hat er einen flammenden Lichtbildervortrag<br />

gehalten. Zum guten Schluss hat die Wurzer Flora für ihn an der Türe den Hut<br />

aufgehalten für die Spenden. Mit 17 Jahren hatte man damals kein Geld und so habe<br />

ich glatt eine Notlüge gebraucht und ihr gesagt „ich habe sc<strong>hon</strong> gegeben“, aber im<br />

Herzen habe ich mir gedacht, da gehe ich selber hin.<br />

Am 1. Mai 1961 kam es zur ersten Profess, die also 50 Jahre gehalten hat. Manchmal<br />

denke ich, uns, die wir 50 Jahre durchgehalten haben, sei es im Kloster, sei es in der<br />

Ehe, sollte man in einem Glaskasten für die Nachwelt aufheben. So und jetzt mache<br />

ich Schluss, ich muss morgen nach Peru abfliegen. Wenn Ihr wieder einmal ein inso<br />

blattl macht, könnt Ihr mich gerne erinnern, dann mache ich eine Fortsetzung.<br />

›Waltraud Brugger<br />

Bruder Bruno (links) mit seinen Geschwistern


FC Bayernfanclub Walde-Alm/Südirol<br />

›Euphorie FC Bayern München<br />

Seit nunmehr 16 Jahren gibt es in unserem<br />

Dorf den FC Bayernfanclub Walde-<br />

Alm/Südtirol. Der Fanclub zählt zurzeit<br />

123 Mitglieder im Alter zwischen 5 und<br />

76 Jahren und gilt als einer der aktivsten<br />

der 30 Südtiroler FC Bayernfanclubs.<br />

Unsere Mitglieder kommen vorwiegend<br />

aus Welsberg, aber auch Taistner -, Gsieser<br />

-, Niederdorfer -, Toblacher - und<br />

Brunecker - Bayernfans sind im Fanclub<br />

vertreten.<br />

Das Hauptaugenmerk des Fanclubs<br />

liegt in der Organisation von Fahrten<br />

bzw. Reisen zu Spielen des FC Bayern<br />

München. Zwei Mal im Jahr fahren wir<br />

mit einem Bus nach München zu einem<br />

Bundesligaheimspiel. Ob Bundesliga-,<br />

DFB-Pokal-, Europacup-, Heim- oder<br />

Auswärtsspiel, unsere Mitglieder sind<br />

häufig gesehene Gäste im Bayernblock.<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich das<br />

Championsleaguefinale 2001, als wir<br />

zusammen mit dem Fanclub Olang in<br />

einem Bus nach Mailand aufbrachen um<br />

den Pott zu holen. Aber auch das Eröffnungsspiel<br />

in der neuen Allianz-Arena,<br />

die Abschiedsspiele für Olli Kahn und<br />

Mehmet Scholl, sowie die zahlreichen<br />

Übergaben an Meisterschalen werden<br />

uns immer in Erinnerung bleiben.<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />

Kinderfahrt Juli 2011<br />

Ein ganz besonderes Highlight ist jeweils der Besuch eines Spielers des FC Bayern<br />

zur Weihnachtsfeier der Südtiroler Bayernfanclubs, welche jedes Jahr von einem anderen<br />

Fanclub organisiert wird. Wir durften das damalige Ausnahmetalent Sebastian<br />

Deisler 2002 im Paul-Troger-Haus willkommen heißen.<br />

Mehr denn je zieht nun dieser Verein vor allem Kinder in seinen Bann. Deshalb<br />

organisierte der Fanclub im Juli diesen Jahres eine Busfahrt nach München, um bei der<br />

„KIDS TOUR“ den vielen Bayernfans aus Welsberg und Taisten Einblicke in das Stadion<br />

„Allianz-Arena“ und das Trainingsgelände „Säbener Straße“ zu geben. Einem kurzen Film<br />

über die Entstehung des Stadions, folgte unter anderem die Besichtigung der Bayernumkleidekabine,<br />

des Stadionaufganges, eine Kinderpressekonferenz und als Abschluss ein<br />

Torwandschießen, wo Kinder und Eltern sich messen konnten. Ein Besuch an der „Säbener<br />

Straße“ mit Besichtigung des neu gestalteten Trainingsgeländes rundete den Tag ab.<br />

Bayernfanclub Walde-Alm/Südirol, Günther Thomaser<br />

Der Fanclubausschuss: v.l. Günther Thomaser, Herbert Gitzl, Gatterer Schmid Mirjam,<br />

Hubert Costisella, Günther Elliscasis, Ulrich Hofmann<br />

41


42<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />

›AVS<br />

Am Herz-Jesu-Sonntag, 03.07.2011 ist<br />

die AVS Ortsgruppe Welsberg-Taisten auf<br />

den Hochegge/Lutterkopf ober Taisten<br />

gewandert, um dort ein Herzjesufeuer<br />

zu entzünden.<br />

Mit großer Begeisterung waren die<br />

AVS-Kinder und Jugendlichen dabei.<br />

All den fleißigen Organisatoren und<br />

Helfern sei gedankt, dass sie immer wieder<br />

so tolle kinder- und familienfreundliche<br />

Unternehmungen organisieren. Weiter so!<br />

›Angelika Eckl


6.TAISTNER<br />

OKTOBERFEST<br />

08./09.<br />

Vereinshaus Taisten<br />

Oktober<br />

WEITERE INFOS:<br />

www.ascwelsberg.it<br />

AMATEURSPORTCLUB WELSBERG<br />

SPORTTREFF WELSBERG<br />

T 0474 944 287<br />

TOURISMUSBÜRO WELSBERG<br />

T 0474 944 118<br />

Publikumslauf<br />

täglich<br />

8–12.30h &<br />

13–16.45h<br />

ab 30. Oktober 2011<br />

inso blattl | aktuelle dorfsplitter - sport<br />

TICKET ALTER PREIS ERM. MITGL.<br />

ASC<br />

Eislauf


44<br />

inso blattl | bibliothek welsberg-taisten<br />

›Bilderbuchkino<br />

für Kindergarten Welsberg<br />

und Taisten<br />

Als Abschlussgeschenk für die Kindergärten<br />

der Gemeinde lud die Bibliotheksleiterin<br />

Roswitha Strobl zum<br />

Bilderbuchkino ein. Die Kinder hörten<br />

der Geschichte „Bauer Beck fährt weg“<br />

gespannt zu und konnten gleichzeitig<br />

anhand der großen Bilder auf der Wand,<br />

die Geschichte bildlich verfolgen.<br />

Einige Kinder des Kindergarten Welsberg mit<br />

einem Dankeschön-Plakat für die Bibliothek<br />

Aufruf – Grau Literatur<br />

Es ist der Bibliothek ein besonderes<br />

Anliegen, Bücher und andere Medien über<br />

das Gemeindegebiet zu sammeln. Sie haben<br />

für uns einen besonderen Stellenwert und<br />

es ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen,<br />

dass sie nicht verloren gehen.<br />

Deshalb bitten wir alle Organisationen<br />

oder Vereine aus Welsberg-Taisten, die<br />

ein Buch, eine Festschrift oder andere<br />

Medien gedruckt haben, dieses in 3-facher<br />

Ausfertigung bei uns abzugeben. Ein<br />

Exemplar bleibt in der Öffentlichen<br />

Bibliothek Welsberg, 1 Exemplar wird<br />

an die Mittelpunktbibliothek Bruneck<br />

und 1 Exemplar an die Landesbibliothek<br />

Tessman weitergeleitet. (Spesen werden<br />

rückerstattet)<br />

Hey! Alle mal Herhören!!<br />

Gemeinschafsprojekt / Schule und Bibliothek<br />

Zum Bersten voll war die Bibliothek am Freitag, dem 20. Mai 2011. 15 Grund-<br />

bzw. Mittelschüler stellten sich mutig mit ihren Lesequalitäten dem Publikum, das<br />

gleichzeitig als Jury fungierte. Der 1. Vorlesewettbewerb war somit ein voller Erfolg<br />

für die Bibliothek und die Schulen der Gemeinde Welsberg.<br />

Platzierungen<br />

Grundschule Taisten<br />

1. Platz: Zardini Elisa<br />

2. Platz: Kargruber Nicolas<br />

3. Platz: Oberstaller Nadine<br />

Grundschule Welsberg<br />

1. Platz: Puppatti Alex<br />

2. Platz: Wurzer Daniel<br />

3. Platz: Patzleiner Sophia<br />

Mittelschule Paul-Troger<br />

1. Platz: Schwingshackl Ulrike<br />

2. Platz: Peintner Lena<br />

3. Platz: Edler Verena<br />

Preise<br />

1. Platz: 2 Kinoeintritte + Popcorn + Getränk<br />

2. Platz: 1 Eintritt Kletterpark Toblach<br />

3. Platz: 1 Gutschein Pizzaessen<br />

Alle weiteren Teilnehmer erhielten Buchpreise.<br />

EinigeTeilnehmer des Wettbewerbs v.l. hintere Reihe: Strobl Roswitha, Edler Verena, Thomaser Sofia,<br />

Peintner Lena, Schwingshackl Ulrike, Kofler Sigrid. Mittlere Reihe: Oberstaller Nadine, Patzleiner<br />

Sophia, Wurzer Daniel, Kargruber Nicolas, Puppatti Alex, Zardini Elisa.<br />

Untere Reihe: Bachmann Leonie, Bachmann Vera, Beikircher Giulia


›Was macht ein Buch im Schloss?<br />

Lesenacht auf Schloss Welsperg<br />

Lachen, Gruseln, Verkleiden, Lesen .... das haben 19 Kinder aus Welsberg, Taisten und Umgebung am 22.-23. Juli auf Schloss<br />

Welsperg erlebt. Zu Fuß startete die Gruppe von der Bibliothek Welsberg aus Richtung Schloss, wo sie herzlichst von Kulturreferentin<br />

Brunhilde Rossi empfangen wurden. Sie wusste viel Spannendes zu erzählen und führte die Kinder dann in die Stube, wo<br />

sie ihr Nachtquartier aufschlagen konnten.<br />

Im Schlosshof wurden gemeinsame Spiele veranstaltet und jeder konnte sich aus einer Überraschungstruhe eine Verkleidung<br />

aussuchen. So wurden die Kinder plötzlich zu Prinzessinnen, Hexen, Sternschnuppen und Vieles mehr. Nach eigener Fantasie<br />

erfanden sie Geschichten, die sie mit der Kamera festhielten und zu denen sie sich eine Fotogeschichte ausgedacht haben.<br />

Um 10.00h lud die Heimatbühne Welsberg zum Buch-Kino „Die Zauberschule im Wünschelreich” von Michael Ende ein. Mucksmäuschenstill<br />

hörten sie den Vorleserinnen Lercher Stephanie und Heidi zu, die mit ihren Stimmen die Kinder in ihren Bann zogen.<br />

Der Mitternachtssnack, den der Familienverband vorbeibrachte, machte einige müde Kinder wieder munter und so konnten sie sich<br />

gestärkt, mit einer Taschenlampe bestückt auf eine geheimnisvolle Entdeckungsreise durch das Schloss begeben. Staunend und leise<br />

kamen sie dann in die Stube zurück in der einige bis in den Morgen mit Lesen und Geschichten Erzählen beschäftigt waren.<br />

Das tolle Frühstück am Morgen weckte die müden Geister und gegen 8.00h wurden die Kinder von Ihren Eltern wieder in<br />

Empfang genommen. Diese unvergessliche Nacht wird ihnen sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Dankeschön an alle<br />

helfenden Vereine, ohne die diese Veranstaltung nicht so gut gelungen wäre.<br />

›Vorankündigungen<br />

Abschlussfest des Lesesommers –<br />

„Auf zu neuen Leseabenteuern“<br />

KINOFILM<br />

“Gnomeo & Julia“<br />

07.09.2011 – 15.00h<br />

im Vereinshaus Taisten<br />

Alle jene, die daran teilgenommen haben<br />

können sich ab September eine Eintrittskarte<br />

für den Kinofilm „Gnomeo & Julia“<br />

in der Bibliothek abholen.<br />

Anschließend Verlosung (nur unter den<br />

Anwesenden) der Sachpreise unter den<br />

Teilnehmern.<br />

„3. Tag der Bibliotheken“<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

„Deborah - Tod meines Kindes“<br />

Athesia Spektrum Okt. 2011<br />

mit der Autorin „Sigrid Kofler“ aus Taisten<br />

Samstag, dem 22.10.2011 – 20.00h<br />

Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben.<br />

inso blattl | bibliothek welsberg-taisten<br />

Märchenstunde<br />

„Aschenputtel“<br />

Gelesen von Robert Hager<br />

Mittwoch, 23.11.2011 – 17.00h<br />

Bibliothek Welsberg<br />

Foto: Gregor Khuen Belasi<br />

45


46<br />

inso blattl | biografie eines welsbergers<br />

Interview<br />

›Sepp Plun aus Welsberg<br />

Vor dem Abriss des alten Kindergartens<br />

im Jahr 2009 wurde das Fresko an der<br />

Nordseite gegenüber dem ehemaligen<br />

Pfarrheim abgenommen und an der<br />

Nordseite des heutigen Kindergartens,<br />

ehemaliges Grundschulgebäude, angebracht.<br />

Das Bild passt an die Nordseite<br />

des neuen Kindergartens als wäre es für<br />

diese Wand geschaffen und kann nun<br />

auf den ganzen Platz und darüber hinaus<br />

strahlen. Diese Entscheidung der vorigen<br />

Gemeindeverwaltung ist lobenswert<br />

und gibt mir die Gelegenheit, den Autor<br />

und Künstler dieses Bildes, Herrn Josef<br />

Schwingshackl, Hinterplun Sepp, der im<br />

Juli seinen 81sten gefeiert hat, vorzustellen.<br />

Jeder etwas ältere Welsberger kennt den<br />

bescheidenen Mann, der für die Dorfgemeinschaft<br />

viel getan hat.<br />

Auf dieser Seite möchte ich den künstlerischen<br />

Weg des Hinterplun Sepp<br />

nachzeichnen, den wahrscheinlich kaum<br />

jemand kennt.<br />

Geboren wurde Sepp im Jahr 1930 als<br />

drittes.von fünf Kindern.<br />

Die Volksschule besuchte er während<br />

des Faschismus in seinem Heimatort.<br />

Gelernt hat er in der italienischen Schule<br />

„herzlich wenig“ und die Möglichkeit die<br />

Muttersprache, bzw. die Schriftsprache zu<br />

erlernen hatte er am Plunhof nicht.<br />

Dr. Rainer erkannte auf einem „Tafele“<br />

das Talent des jungen Bergbubens und<br />

ermunterte ihn seinen Fähigkeiten entsprechend<br />

eine Lehre zu beginnen. Sepp zog<br />

nach Brixen und besuchte für drei Jahre<br />

die Kunstschule am Brixner Domplatz bei<br />

Prof. Bergmann. Aus jener Zeit stammen<br />

die beiden Bleistiftzeichnungen links und<br />

rechts des Gekreuzigten in seiner Stube<br />

zu Hinterplun. Wie es damals und über<br />

Jahrhunderte an den Kunstschulen üblich<br />

war, wurde den Kunststudenten Figuren<br />

aus Marmor oder Gips (in diesem Fall)<br />

zum Abzeichnen hingestellt, um vor allem<br />

das genaue Hinschauen und Wahrnehmen<br />

zu üben.<br />

Nach dem Brixner Aufenthalt zog es<br />

Sepp nach Innsbruck, wo er beim Meister<br />

Wolfgang Köberl als Kirchenausmaler tätig<br />

war und die Technik der Freskomalerei<br />

erlernte. Bei der Freskomalerei wird mit<br />

Farbpigmenten auf den frischem Putz<br />

gemalt, der zu Tagesbeginn aufgetragen<br />

„Engel“, Bleistiftzeichnung<br />

Sepp in der Stube zu Hinterplun<br />

wird. Beim Welsberger Bild am Kindergarten,<br />

das in der Freskotechnik ausgeführt<br />

wurde, hat der Sepp drei bis vier Tage an<br />

der Wand gearbeitet, das heißt das Fresko<br />

besteht aus 3 bis 4 „Tagewerken“, so der<br />

Fachausdruck.<br />

Aufgemuntert von H. Dr.Dr. Josef<br />

Wolfsgruber zog Sepp 1961 weiter nach<br />

Wien und besuchte vier Jahre lang am<br />

Schillerplatz die Akademie der Bildenden<br />

Künste. Sein Lehrer war Albert Paris Gütersloh,<br />

einer der wichtigsten Wegbereiter<br />

der Wiener Schule des Phantastischen<br />

Realismus. Die bekanntesten Schüler<br />

des Meisters sind wohl Ernst Fuchs und<br />

Friedensreich Hundertwasser.<br />

An der Akademie wurde Sepp mit<br />

den Strömungen der modernen Kunst<br />

konfrontiert und da bekam er seine<br />

Schwierigkeiten. Auch braucht es wohl<br />

einen bestimmten Charakter und einen<br />

ausgeprägten Geschäftssinn, um im<br />

Kunstgeschäft mitmischen zu können. Da<br />

stieß Sepp an seine Grenzen und kehrte<br />

nach Abschluss der Kunstakademie in<br />

sein Heimatdorf Welsberg zurück.<br />

Im Jahr 1965 erhielt Sepp vom damaligen<br />

Bürgermeister H. Bernhard Kuenzer den<br />

Auftrag, am neuen Kindergartengebäude an<br />

der Nordseite ein Freskobild auszuführen.<br />

Von den Entwürfen ist leider nichts mehr


erhalten geblieben. Es wäre interessant<br />

die Ideenentwicklung nachvollziehen zu<br />

können.<br />

Im Vordergrund des Bildes tanzen vier<br />

Kinder (drei Mädchen und ein Bub), sie<br />

halten sich bei den Händen und bilden<br />

einen Kreis. Die Kreisform versinnbildlicht<br />

die Gemeinschaft. Die Kinder spielen auf<br />

einer Wiese, im Hintergrund drei Häuser<br />

und ein recht lebendig gemalter Himmel<br />

mit Sonne. In diesem oberen Teil malte<br />

Sepp befreiter. Bei den Kindern scheint<br />

mir der Einfluss des Lehrers Gütersloh<br />

erkennbar zu sein.<br />

Das Thema der tanzenden Kinder<br />

erinnert ganz stark an ein bekanntes<br />

Werk des französischen Künstlers Henrì<br />

Matisse. Hier bemerkt man, dass auch<br />

der Sepp sich der Moderne nicht ganz<br />

verschließen konnte und auch er wurde<br />

von ihr beeinflusst. Andererseits ist auch<br />

Auschnitt aus dem Fresko mit den tanzenden<br />

Kindern<br />

die Schwierigkeit mit derart radikalen<br />

künstlerischen Ausdrucksformen umzugehen<br />

nur allzu verständlich. Eine<br />

solch klare Bildsprache eines Matisse<br />

kann nicht einfach übernommen und<br />

nachgeahmt werden.<br />

Das Bild am neuen Ort drückt eine<br />

gewisse Heiterkeit aus und gibt dem Ensemble<br />

Kindergarten, Kulturhaus „Paul<br />

Troger“ und Toldt Villa eine besondere<br />

Note.<br />

In den darauf folgenden Jahren hat<br />

Sepp zwei weitere Wandbilder in Olang<br />

an Hauswänden ausgeführt.<br />

Nach der Rückkehr aus Wien nahm<br />

Sepp den Dienst in der Schule auf, zuerst<br />

in Bruneck und Olang, anschließend an<br />

der Mittelschule in Welsberg und unterrichtete<br />

im Kellergeschoss der damaligen<br />

inso blattl | biografie eines welsbergers<br />

Matisse<br />

Grundschule und später an der neuen<br />

Mittelschule auf dem Hügel das Fach<br />

Werken und später Technische Erziehung.<br />

eine ganze Welsberger Generation.<br />

Sein großes Interesse aber nach Abschluss<br />

der Wiener Ausbildung galt dem Krippenbau.<br />

Er konstruierte Krippenberge, samt<br />

Figuren, hielt zahlreiche Krippenbaukurse<br />

in unserem Dorf, sodass heute in vielen<br />

Familien zur Weihnachtszeit eine selbst<br />

gebastelte Krippe in den Wohnzimmern<br />

steht.<br />

Weiters hat Sepp bei zahlreichen Heiligenfiguren<br />

und anderen Figuren verloren<br />

gegangene Finger, Hände und anderen<br />

Einzelheiten mit Kunstfertigkeit ergänzt<br />

und rekonstruiert.<br />

Der Sepp ist ein kreativer und erfindungsreicher<br />

Mensch und gerne hätte<br />

ich Episoden und Gedanken des Sepp<br />

Schwingshackl in ausführlicherer Weise<br />

dargelegt, einen ausführlicheren Text im<br />

inso blattl vorgestellt, aber die wenigen<br />

Informationen habe ich ihm mit der<br />

Zange aus dem Mund ziehen müssen.<br />

An seinen Auftrag nicht mehr als drei<br />

Sätze über ihn zu schreiben, habe ich<br />

mich nicht gehalten und der Sepp wird<br />

mir nachsichtig sein.<br />

›Karl Bachmann<br />

Das Fresko am neuen Standort auf der Mauer<br />

des Kindergartens<br />

Blick in das Atelier mit verschiedenen Arbeiten<br />

47


Quiz<br />

inso blattl | quiz<br />

Suchbild<br />

48<br />

Vergleiche die beiden Fotos miteinander. Entdeckst du die fünf Fehler im unteren Foto?<br />

A B C D E<br />

A B C D E<br />

F<br />

F<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

›Quiz: Nadja Kargruber<br />

Einsenden und gewinnen!<br />

Als Preise winken:<br />

1. Preis:<br />

Für 5 Wochen Lieferung eines Obst- und<br />

Gemüsekistls im Wert von jeweils 12,- E.<br />

2. Preis:<br />

Einkaufsgutschein im Wert von 30,- E.<br />

Wer bei der Verlosung teilnehmen will,<br />

schreibt die 5 richtigen Antworten auf<br />

eine Karte (z.B. F4 Haus fehlt, ...) und<br />

gibt sie in der Bibliothek Welsberg oder<br />

Taisten ab oder schickt sie an folgende<br />

Adresse:<br />

Bibliothek Welsberg<br />

Pater-Johann-Schwingshackl-Straße 3<br />

39035 Welsberg-Taisten<br />

oder<br />

Bibliothek Taisten<br />

Bruder-Johann-Oberstaller-Platz 1<br />

39035 Welsberg-Taisten<br />

Einsendeschluss: 10. Oktober 2011<br />

Die Gewinner werden aus den Karten<br />

mit den meisten richtigen Antworten gezogen.<br />

Die Auflösung und die Gewinner<br />

des Quiz werden in der nächsten Ausgabe<br />

veröffentlicht.<br />

Auflösung des Quiz von Heft Nr. 7:<br />

1b,2c, 3a, 4c, 5c, 6b, 7a<br />

Für 5 Wochen das Obst- und Gemüsekistl<br />

hat gewonnen:<br />

Christoph Schwingshackl, Taisten<br />

Wir gratulieren!


›inso kulinarische Ecke<br />

Hausgemachte Streichschokoladen<br />

Bei allen Rezepten ist Folgendes zu beachten:<br />

· Die Butter nur schmelzen lassen (nicht über 50 °C).<br />

· Beim Unterrühren der Kondensmilch nicht unnötig lange rühren.<br />

· Die Masse im Kuhlschrank während des Stockens öfters umrühren, damit sich die<br />

Butter nicht oben absetzen kann.<br />

· Wenn sich die Masse beim zusammenrühren trennen sollte, während des Stockens<br />

noch öfter umrühren.<br />

Nougat Brotaufstrich<br />

Zutaten:<br />

125 g Butter<br />

2 Tl. Kakaopulver ohne Zucker<br />

80 ml Kondensmilch (Bärenmarke)<br />

100g Nougat<br />

Zubereitung:<br />

Die Butter schmelzen, das Kakaopulver<br />

einrühren und das Nougat darin auflösen.<br />

Die Kondensmilch rasch unterrühren.<br />

In ein Glas füllen und im Kühlschrank<br />

stocken lassen.<br />

Bananen-Nougataufstrich<br />

Zutaten:<br />

100 g Butter<br />

70 ml Kondensmilch<br />

70 g Nougat<br />

1 mittlere, nicht zu reife Banane<br />

Zubereitung:<br />

Die Banane grob reiben. Die Butter<br />

schmelzen und das Nougat darin auflösen.<br />

Die Banane mit der Kondensmilch rasch<br />

unterrühren. In ein passendes Gefäß füllen<br />

und im Kühlschrank stocken lassen.<br />

Weißer Kokosaufstrich<br />

Zutaten:<br />

100 g Butter<br />

100 g weiße Schokolade<br />

70 ml Kondensmilch<br />

3 El Kokosflocken<br />

Zubereitung:<br />

Butter schmelzen, die weiße Schokolade<br />

darin auflösen. Die Kondensmilch und die<br />

Kokosflocken rasch unterrühren.<br />

In ein passendes Gefäß füllen und im<br />

Kühlschrank stocken lassen.<br />

Kastanienaufstrich<br />

Zutaten:<br />

200 g Butter<br />

100 ml Kondensmilch<br />

180 g Milchschokolade<br />

6 gekochte Kastanien<br />

Zubereitung:<br />

Die Kastanien mit der Kondensmilch<br />

mixen. Die Butter schmelzen und die<br />

Milchschokolade darin auflösen. Die<br />

Kondensmilch mit den Kastanien rasch<br />

unterrühren. In ein passendes Gefäß füllen<br />

und im Kühlschrank stocken lassen.<br />

inso blattl | kulinarische ecke<br />

85% Aufstrich<br />

Zutaten:<br />

200 g Butter<br />

1 Tafel Lindt Schokolade 85 % (100g )<br />

2 El Kakaopulver ohne Zucker<br />

150 ml Kondensmilch<br />

Zubereitung:<br />

Dieselbe Zubereitung wie Nougat Brotaufstrich.<br />

Milchkaffe Aufstrich<br />

Zutaten:<br />

125 g Butter<br />

80 ml Kondensmilch<br />

150 g Milchschokolade<br />

1 El löslichen Kaffe<br />

Zubereitung:<br />

Den löslichen Kaffe in sehr wenig kochendem<br />

Wasser (ca. 2 El) auflösen, die Butter<br />

darin schmelzen und die Milchschokolade<br />

ebenfalls darin auflösen. Die Kondensmilch<br />

rasch unterrühren und die Masse<br />

im Kühlschrank stocken lassen.<br />

›Peter Paul Komar<br />

49


50<br />

inso blattl | i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>... / und was ich noch sagen wollte<br />

˝i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...<strong>ˮ</strong><br />

Der Kleinanzeiger „i suichat, i wellat, i <strong>hon</strong>...“ soll ermöglichen, alles Mögliche unter den Leuten zu ermöglichen.<br />

Wohnung in Taisten ab Oktober 2011<br />

zu vermieten: Küche, Wohnzimmer, 2<br />

Schlafzimmer, Bad, Arbeitsraum, Keller,<br />

Garage, Garten.<br />

T 348 3 366 465<br />

Wegen Haushaltsauflösung verschiedene<br />

Möbel zu verschenken.<br />

(Kästen, Betten, Eckbänke, Tische,<br />

Stühle, usw.)<br />

T 340 7 807 179<br />

Sofortige Vermietung von Wohnungen:<br />

Die Gemeinde vermietet zwei leer<br />

stehende Wohnungen (je ca. 50 m²) im<br />

Seniorenheim von Taisten sowie eine<br />

Wohnung im Kindergartengebäude Welsberg<br />

(ca. 80 m²).<br />

Interessierte wenden sich für nähere<br />

Informationen an die Referentin<br />

für Soziales Frau Brunhilde Rossi<br />

T 349 7 542 862<br />

„...und was ich noch sagen wollte“<br />

Wer seine persönliche Meinung oder zusätzliche Informationen zu einem Thema, das die Leserschaft interessiert, anbringen möchte, der hat dazu<br />

auf dieser Seite Gelegenheit. Dabei liegt uns am Herzen, dass die Beiträge und Leserbriefe Fakten darstellen und so verfasst sind, dass niemand gezielt<br />

angegriffen oder beleidigt wird, durch unwahre oder im Affekt geschriebene Äußerungen. Die Inhalte in den Leserbriefen müssen sich nicht mit der Meinung<br />

des Redaktionsteams decken.Aus diesem Grund werden alle Berichte mit den Namen der Verfasser gekennzeichnet, und es werden nur jene Texte<br />

veröffentlicht, deren Schreiber bekannt sind.<br />

In Taisten gibt es Gruppen von Jugendlichen, die am Wochenende, zu später Stunde,<br />

in den Sam zum Grillen gehen. Sicher, es ist sehr schön am Feuer zu sitzen, etwas Gutes<br />

zu kochen und etwas zu trinken, zu plaudern, zu scherzen und Musik zu hören.<br />

Allerdings ist das, was die Menschen, die mit Kindern, mit älteren Leuten oder<br />

Hunden am nächsten Tag an diesem Platz vorfinden, nicht sehr schön: Glas- und<br />

Plastikflaschen, auch Scherben, Kartone, Pfannen und andere Abfälle liegen überall<br />

herum, sinnlos verstreut. Zum Feuermachen werden häufig Bretter von Zäunen verwendet,<br />

manchmal gerade erst ausgebessert von den Bauern, die ihre Rinder einsperren<br />

müssen, alte Tische vom Moserhof, Bänke, ursprünglich aufgestellt für Wanderer zum<br />

Ausruhen und um die Umgebung zu genießen. Auch neue Bänke, schön und robust<br />

gebaut, werden zerstört. Die Müllbehälter verschwinden und der Inhalt wird in der<br />

Umgebung verstreut. Der letzte große, grüne Behälter wurde angezündet.<br />

›Vittorio Petracco<br />

Harry Potter DVDs (die ersten 6 Teile)<br />

zu verkaufen.<br />

T 346 8 769 558


Kinder Kinder Kinder<br />

Die kleine Maus sucht den richtigen<br />

Weg zum Ausgang.<br />

Hilfst du ihr?<br />

Zeichne den Weg ein.<br />

Vergleiche die beiden Bilder miteinander.<br />

Entdeckst du die zehn Fehler im unteren Bild?<br />

Umkreise sie.<br />

Wer fliegt hier? Wenn du die Punkte in der<br />

richtigen Reihenfolge verbindest, weißt du es.<br />

›Waltraud Brugger<br />

51

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