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inso blattl | kirchliches und soziales<br />

Uhr die Kapuzinerkirche in Bruneck, wo<br />

für längere Zeit Mittagsrast gemacht wird.<br />

Nach der Rast im Kapuzinergarten bzw.<br />

in den Gasthäusern der Stadt Bruneck,<br />

nehmen wir um halb eins den Weg über<br />

Luns in Richtung Percha - Unterwielenbach<br />

auf. Leider konnte heuer das Dreifaltigkeitskirchlein<br />

in Unterwielenbach<br />

nicht besucht werden, da es verschlossen<br />

war. An dieser Stelle gedachten wir - wie<br />

bereits in der Kapuzinerkirche - aller bereits<br />

verstorbenen Taistner Kreuzgänger<br />

und schlossen sie in unser Gebet ein.<br />

Auch die Einkehr beim Wirt war nicht<br />

möglich, da das Gasthaus geschlossen<br />

war, wahrscheinlich weil der alte Wirt<br />

im Jahr zuvor verstorben ist, auch ihn<br />

schlossen wir mit ins Gebet ein. Weiter<br />

führt der Weg gleich dem Hinweg über<br />

den Radweg nach Neunhäusern zur Goste,<br />

wobei zwischendurch auf Höhe Schillerhof<br />

für längere Zeit gerastet wird. Nun<br />

erfolgt der anstrengende Aufstieg zum<br />

„Maurer“ und weiter zum „Golser“ den<br />

ersten Höfen von Taisten. Gegen vier Uhr<br />

nachmittags treffen die ersten Kreuzgänger<br />

beim „Golser“ ein. An dieser Stelle sei der<br />

Familie Hochwieser - „Golser“, für die<br />

seit vielen Jahren alljährlich zubereitete<br />

Marende für die Kreuzgänger herzlichst<br />

gedankt. Dieser schöne Brauch wurde von<br />

der „Gols Zille“ eingeführt und wird von<br />

Paul und seiner Frau weiter gepflegt.<br />

Gestärkt, aber doch sc<strong>hon</strong> sehr müd,e<br />

treten wir um etwas vor 5 Uhr den letzten<br />

Wegabschnitt nach Taisten an. Vor dem<br />

Innereggerhof stellten wir uns ein letztes<br />

Mal auf und ziehen betend ins Dorf ein.<br />

Um etwas nach halb sechs Uhr abends<br />

erklingen die Glocken der Heimatkirche<br />

und unser Herr Pfarrer empfängt uns<br />

Kreuzgänger am Kircheingang. Mit dem<br />

Abschlusssegen in der Pfarrkirche endet<br />

schließlich der Kreuzgang. Auf Einladung<br />

von Familie Stauder - „Pointner“, wofür<br />

an dieser Stelle herzlichst gedankt sei, gab<br />

es heuer im gleichnamigen Gasthof noch<br />

ein kurzes Beisammensein, worauf jeder<br />

nach und nach doch sehr müde, aber doch<br />

glücklich heimkehrte.<br />

Abschließend noch ein paar Zahlen<br />

zum Kreuzgang:<br />

Die Weglänge beträgt insgesamt ungefähr<br />

58km, in den letzten 30 Jahren haben<br />

sich beim Hinweg maximal 55 Personen<br />

und minimal 25 Personen beteiligt, beim<br />

Rückweg waren es maximal 37 und<br />

minimal 11 Personen.<br />

Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren<br />

die Kreuzgängerzahl deutlich angestiegen<br />

obwohl die Länge der Wegstrecke doch<br />

sehr sehr lang ist.<br />

Auf ein Wiedersehen beim Kreuzgang<br />

im nächsten Jahr!<br />

›Martin Plankensteiner<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Heinrich Schwingshackl<br />

Kreuzgänger in der Kirche von St. Lorenzen<br />

Kreuz in der Nähe von Pflaurenz<br />

Gruppenbild beim Golser<br />

Marende beim Golser

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