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inso blattl | aktuelle dorfsplitter - bildung und kultur
›Bald beginnt „der Ernst des Lebens“!
Um den Einschulenden im Herbst den
Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern,
gab es in Zusammenarbeit zwischen
Grundschule und Kindergarten erstmals für
die Kindergartenkinder einmal im Monat
einen „Schultag“ in der Grundschule.
Mit ihren Begleiterinnen verbrachten
sie die Zeit in der Lernwerkstatt oder im
Medienraum und wurden schrittweise an
schulische Aufgaben und Verhaltensweisen
herangeführt. Krönender Abschluss waren
dann die gemeinsame Schulstunde im Mai
und das Turnen mit der fünften Klasse.
›Josef Schenk
›Ein ganzes Dorf liest!
Der Jahresschwerpunkt der Grundschule war das Lesen. Das ganze Jahr über fanden
verschiedene Aktionen statt, wie z.B.
Kinder lasen im Kindergarten, in der Bibliothek, in den einzelnen Klassen vor;
Texte, Gedichte, Bastelarbeiten wurden in den Schaufenstern der örtlichen Geschäfte
und Gasthäuser ausgestellt;
Lesenacht: Kinder verkleideten sich als Geister und legten um Mitternacht Bücher
als Geschenke im Dorf aus. Sie übernachteten und frühstückten in der Turnhalle.
Den Abschluss bildete ein Lesefest, bei dem das ganze Dorf mit einbezogen wurde.
Der Schulweg wurde mit einer Leseraupe geschmückt, versehen mit wertvollen Buchtipps.
Auf Bäumen und Sträuchern wurden Gedichte, Elfchen und Witze befestigt. Der
Pavillon stand ganz unter dem Zeichen „Lesespuren“ : auf Fuß- und Handabdrücken
und Smileys waren interessante Sprüche zu finden. Eine Klasse lud die Senioren des
Dorfes zu einem Bilderbuchkino mit musikalischer Umrahmung ein. Einige Schüler
führten in anderen Klassen verschiedene Aktionen durch, auch der Kindergarten beteiligte
sich daran. Andere Kinder wiederum führten Interviews im Dorf zum Thema
Lesen durch und verteilten gleichzeitig selbst gestaltete Lesezeichen.
Im Park wurde ein Lese- Laufmarathon durchgeführt, bei dem die Kinder an verschiedenen
Stationen Leseaufträge erfüllen mussten. Am Pavillon wurde das Lesejahr
mit dem Lied „96 Lesehits, 96 Lesetipps“ abgeschlossen. 96 Luftballons flogen in
den Himmel.
Die vielen positiven Rückmeldungen der Dorfbewohner bestätigten uns, dass dieses
Projekt mit großer Begeisterung aufgenommen und sehr interessiert verfolgt wurde.
›Josef Schenk
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