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ERHEBLICHE SCHÄDEN INFOLGE DER UNWETTER VOM 11. JULI 2008 IN DER<br />

MARKTGEMEINDE WELSBERG-TAISTEN<br />

Am Freitag, 11. Juli 2008 sind in der Zeit zwischen 16 Uhr und 18.30 Uhr über den<br />

Gemeindegebieten von Welsberg-Taisten und Olang heftige Gewitter mit sehr hohen<br />

Niederschlagsmengen niedergegangen. Der heftigste Niederschlag wurde gegen<br />

17.30 Uhr aufgezeichnet, die Niederschlagsmenge erreichte in den zweieinhalb<br />

Stunden bis zu 60mm, das entspricht einer Wasserhöhe von 6cm/m² bzw. einer<br />

Wassermenge von 60 Litern je Quadratmeter.<br />

Die Gewitterzelle zog<br />

von der Hochalpe und<br />

der Brunst über Olang,<br />

Salla, Ried und den<br />

Stausee in Richtung<br />

Obergoste und<br />

Unterrain und ließ dann<br />

in Richtung Taisten<br />

Dorf und Lutterkopf an<br />

Intensität nach.<br />

Im Bild die Richtung<br />

der Gewitterzelle mit<br />

den Niederschlagsintensitäten:<br />

blau = mittel<br />

violett = hoch<br />

rot = sehr hoch<br />

Ein Auszug aus dem Pressebericht des Amtes für Zivilschutz vom 12.07.2008:<br />

Die starken Niederschläge vom 11. Juli 2008 haben in den<br />

Gemeinden Welsberg/Taisten und Olang beträchtliche<br />

Schäden verursacht. Es wurden Niederschlagsmengen<br />

von 40 bis 60 mm gemessen.<br />

Die Staatsstraße SS 49 wurde an 3 Stellen vermurt. Diese<br />

mußte von 17.30 bis ca. 23.00 Uhr für den Verkehr<br />

gesperrt werden.<br />

Eine Umleitung war über die so genannte „Sallerstraße“<br />

zwischen Welsberg und Olang lediglich für den PKW –<br />

Verkehr möglich.<br />

Der Schwerverkehr mußte hingegen für die Dauer der<br />

Sperre aufgehalten werden.<br />

Zahlreiche Gemeindestraßen und Hofzufahrten wurden<br />

durch Vermurungen unterbrochen bzw. abschnittsweise<br />

zerstört. Auch in der Landwirtschaft wurden punktuelle<br />

Schäden in Form von Rutschungen verzeichnet. Durch<br />

den Platzregen mußten auch Keller ausgepumpt werden.<br />

Gleich im Einsatz waren insgesamt über 200<br />

Feuerwehrleute von Welsberg, Taisten, Pichl/Gsies,<br />

Mitterolang, Niederolang, Oberolang, Geiselsberg,<br />

Niederrasen und Oberrasen mit Vertretern des<br />

Bezirksverbandes Oberpustertal.<br />

Durch das reibungslose Zusammenwirken aller<br />

Feuerwehren, des Straßendienstes und der<br />

Wildbachverbauung ist es gelungen die Schäden zu<br />

begrenzen.<br />

In den frühen Morgenstunden ist im Beisein des<br />

Landesrates Dr. Mussner, der Gemeindenvertreter, der<br />

Feuerwehren und der Vertreter der Landesverwaltung ein<br />

Ortsaugenschein durchgeführt worden. Es wurden die<br />

Schäden gemeinsam erhoben, Maßnahmen festgelegt,<br />

Zuständigkeits- und Aufgabenbereiche geklärt und die<br />

Kosten für die dringenden Soforthilfemaßnahmen<br />

quantifiziert.<br />

Mit den Aufräumungsarbeiten hat man bereits in den<br />

frühen Morgenstunden begonnen. Diese werden<br />

voraussichtlich einige Woche in Anspruch nehmen.<br />

Am späten Nachmittag traf auch der Landeshauptmann<br />

ein um sich ein Bild der Lage zu machen.<br />

Die Kosten für die Soforthilfemaßnahmen belaufen sich<br />

voraussichtlich auf 670.000,00 €.<br />

Die Aufmerksamkeitsstufe des Zivilschutzes bleibt über<br />

das gesamte Wochenende aufrecht, nachdem laut<br />

Wetterdienst des Landes weitere lokale intensive<br />

Niederschläge und Gewitter möglich sind.<br />

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