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Herzliche Glückwünsche 2007 - Banater Berglanddeutsche

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In dieser Folge Seite<br />

Bericht über die BV–Sitzung<br />

und die Mitgliederversammlung<br />

2<br />

Das Heimattreffen <strong>2007</strong> 3<br />

Rede des BV<br />

Horst Schmidt 5<br />

Gedanken über das<br />

Heimattreffen 5<br />

von Brigitte Zech<br />

In Reschitz spielte mal die<br />

Dixi-Band (2) 6<br />

von Walter Woth sen.<br />

Das Treffen der<br />

Dixie-Band 8<br />

von Herta Drozdik-Drexler<br />

Eine Sommersinfonie –<br />

Erster Teil 9<br />

von Otto Kassik<br />

Es Reschitzara Joa (3) 11<br />

von Corina Schneider<br />

Unsere Landsleute<br />

Zehn Jahre seit dem Tod<br />

von Ladislaus Hunyadi 11<br />

Peter Schweg stellt in<br />

Zürich aus 12<br />

Kirchweih in Steierdorf 12<br />

100-jähriges Jubiläum der<br />

Betonschule 12<br />

Florin Lataretu zum<br />

50. Geburtstag 12<br />

Veranstaltungen 12<br />

Informationen<br />

für Aussiedler 13<br />

Nachrichten aus dem<br />

<strong>Banater</strong> Bergland 13<br />

Kochen und Backen 14<br />

mit Trude Bauer<br />

Familienanzeigen 12,14<br />

Traueranzeigen 16<br />

<strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong><br />

<strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong><br />

MITTEILUNGSBLATT DES HEIMATVERBANDES BANATER BERGLANDDEUTSCHER E.V.<br />

Folge 134 München-Wien, Mai - Juni <strong>2007</strong> 23. Jahrgang<br />

Bundesvorstand: Dr. Horst Schmidt,<br />

Töpferweg 43, 89155 Erbach, Tel. 07305/243 25<br />

Mitgliedschaft: Marianne Wittmer, Hangstr. 7 A,<br />

86504 Merching, Tel. 08233/300 91<br />

Versand: Dagmar Tulburean, Bagnatostr. 25,<br />

88213 Ravensburg, Tel. 0751/9935<br />

Anzeigen und Artikel für das Mitteilungsblatt an:<br />

Redaktion: Margarete Pall, Gartenstr. 44, 91171 Greding<br />

Tel. 0 84 63/65 29 88, Fax 65 29 89, 8 – 9 Uhr und abends<br />

E-Mail: redaktion@banater-berglanddeutsche.eu<br />

Redaktionsschluss für die Folge 135, Juli-August <strong>2007</strong>:<br />

20. Juli für Artikel und Fotos, 25. Juli für Anzeigen<br />

Internet: Florin Lataretu<br />

E-Mail: webmaster@banater-berglanddeutsche.eu<br />

Homepage: http://www.<strong>Banater</strong>-<strong>Berglanddeutsche</strong>.eu<br />

Die „Stars“ des diesjährigen Heimattreffens waren die Musiker und unter ihnen die ehemaligen Mitglieder der<br />

bekannten und erfolgreichen Reschitzaer Dixie-Band. Auf dem Foto: v.l.n.r. Johann Schuhaida, Doru Traian Murgu,<br />

Francisc Troner, Rolf Busch, Hans Henning und Walter Woth sen. Foto: Daniel Kardos<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Das Heimattreffen ist nach wie vor das wichtigste Ereignis in unserem Vereinsjahr. Heiter wie<br />

das wunderschöne Pfingstwetter war die Stimmung auch diesmal in der Memminger Stadthalle.<br />

Ehemalige Schul- und Arbeitskollegen, Jugendfreunde und Nachbarn freuten sich über<br />

ein Wiedersehen, denn beim Heimattreffen waren wir wieder einmal „zaus“ – in Reschitz, in<br />

Steierdorf, in Orawitz, in Bokschan... Auch die finanzielle Bilanz stimmte, trotz scheinbar geringer<br />

Beteiligung, dank der vielen großzügigen Eintrittsspenden. Stark vertreten war die Generation<br />

der 50jährigen und 60jährigen, die verstärkt auch die Arbeit im Bundesvorstand übernehmen,<br />

wie aus den Berichten hervorgeht, die Sie auf Seite 2 lesen können. Überhaupt gibt<br />

es viel Neues im Bundesvorstand. Beachten Sie deshalb bitte die geänderten Zuständigkeiten<br />

im Bereich Versand, Mitgliederevidenz und Anschrift des Vereins auf Seite 1 und 2. Ein neuer<br />

Arbeitsbereich zur besseren Kontaktpflege mit den Mitgliedern wurde gegründet. Ihre Ansprechpartner<br />

hierfür sind Ulrike Mangler und stellv. BV Margarete Drexler.<br />

Über den Termin des nächsten Heimattreffens wird in der nächsten Vorstandssitzung beraten.<br />

Fest steht aber schon jetzt, dass auch in Zukunft unser jährliches Heimattreffen stattfinden<br />

wird. Jedenfalls solange unsere Mitglieder, Landsleute und Gäste aus dem <strong>Banater</strong> Bergland<br />

der Einladung folgen und recht zahlreich daran teilnehmen. Für alle, die nicht kommen konnten,<br />

gibt es ja noch den Zeitungsbericht. Ich wünsche Ihnen, wie immer, viel Freude beim Lesen.<br />

Ihre Redaktion<br />

Dagmar Tulburean, Bagnatostr. 25, 88213 Ravensburg,<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt B 46245


2<br />

V E R B A N D S N A C H R I C H T E N<br />

Bericht über die Sitzung des Bundesvorstandes<br />

vom 26. Mai <strong>2007</strong> in Memmingen<br />

Wie üblich fand am Samstag, dem Vorabend des Heimattreffens die<br />

Sitzung des BV statt. Es nahmen teil: BV Dr. Horst Schmidt, BGF Herta<br />

Mircea, Protokollführerin Margarete Pall, die Beiräte: Margarete Drexler,<br />

Ulrike Mangler, Pfr. Nikolaus Marcu, Anton Schulz und Walter Vincze, die<br />

Rechnungsprüfer Christian Gitzing und Wilhelm Fritsch, die Ehrenvorsitzende<br />

Herta Drozdik-Drexler und als Kandidatin für den BV Marianne<br />

Wittmer.<br />

BV Horst Schmidt leitet die Sitzung.<br />

BGF Herta Mircea berichtet über die finanzielle Situation und Mitgliederentwicklung<br />

für das Jahr <strong>2007</strong>. Die Anzahl unserer Mitglieder<br />

hat sich um 23 verringert. Beitritte und Verluste durch Todesfälle bzw.<br />

Kündigungen halten sich die Waage. Bedeutender ist der Verlust jener<br />

Mitglieder, die seit 2 Jahren (2005 und 2006) den Mitgliedsbeitrag nicht<br />

überwiesen haben und deren Mitgliedschaft wir deshalb löschen mussten.<br />

595 Mitglieder haben bereits für <strong>2007</strong> Beiträge und Spenden in Höhe<br />

von insgesamt 18.854 € überwiesen.<br />

Leider sind unter den ca. 300 Mitgliedern, die ihren Beitrag <strong>2007</strong> noch<br />

nicht überwiesen haben, auch 51 Mitglieder, die auch mit dem Beitrag<br />

2006 im Rückstand sind. Gemäss BV-Beschluss vom Februar <strong>2007</strong> wird<br />

der Versand unseres Mitteilungsblattes für diejenigen, die kein Härtefall<br />

sind und den Beitrag 2006 bis zum 31.05.<strong>2007</strong> nicht überweisen, vorläufig<br />

eingestellt. Wenn ein davon betroffenes Mitglied dagegen Widerspruch<br />

einlegt oder den Beitrag 2006 und <strong>2007</strong> überweist, wird die<br />

Zeitung wieder zugesandt. Die Mitgliedschaft bleibt bis zum Jahresende<br />

bestehen.<br />

Die Rechnungsprüfer, Christian Gitzing und Wilhelm Fritsch haben den<br />

Jahresabschluss 2006 mit Belegen und Kontoauszügen geprüft und<br />

ihren Kassenbericht dem BV vorgelegt. Da keine Unstimmigkeiten gefunden<br />

wurden, ist der BV für das Geschäftsjahr 2006 entlastet.<br />

Für die Nachwahlen in der Mitgliederversammlung vom 27. Mai <strong>2007</strong><br />

werden folgende Kandidaten vorgeschlagen: als stellv. BV Margarete<br />

Drexler und Walter Vincze, als Beiräte im erweiterten BV Marianne<br />

Wittmer und Eva Stöwer.<br />

Die Aufgaben in den einzelnen Tätigkeitsbereichen des Vereins werden<br />

benannt und die Zuständigkeiten neu aufgeteilt. Da BGF Herta<br />

Mircea von ihrem Amt zurücktritt wird die Übergabe der Aufgaben der<br />

Geschäftsführung besprochen. Die Kandidatinnen im erweiterten BV<br />

Marianne Wittmer und Eva Stöwer sollen in Zukunft die Mitglieder- und<br />

Adressverwaltung, bzw. die Buchhaltung der Einnahmen und Ausgaben<br />

übernehmen. Herta Mircea erklärt sich bereit, die Einarbeitung von Frau<br />

Wittmer und Stöwer bei Bedarf zu unterstützen. Außerdem betreut sie,<br />

für einen problemlosen Rechnungsabschluss <strong>2007</strong> bis zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

den Geldverkehr/die Bankkonten. Den Versand übernimmt Kassenwartin<br />

Dagmar Tulburean unterstützt von Herta Mircea. Florin Lataretu bleibt<br />

zuständig für den Internet-Auftritt des Heimatverbandes. Horst Schmidt<br />

leitet das Team für Familienforschung mit Walter Woth und Anton Schulz<br />

sowie einigen Verbandsmitgliedern, die bei der Erfassung der Daten mithelfen.<br />

Margarete Pall zeichnet für die Redaktion des Heimatblattes und<br />

die Protokolle der Vereinssitzungen. Anton Schulz ist zusätzlich zur<br />

Mitarbeit an der Familienforschung für die Kontakte zu Rumänien und<br />

den Landsleuten aus dem <strong>Banater</strong> Bergland zuständig.<br />

Der Kontakt zu den Mitgliedern soll verstärkt gepflegt werden. Als<br />

Ansprechpartner für Belange der Mitglieder stellen sich Ulrike Mangler<br />

und Margarete Drexler zur Verfügung.<br />

Des weiteren werden Lösungen zur Senkung der Ausgaben für Satz und<br />

Druck des Heimatblattes erörtert. Die Redakteurin weist darauf hin, dass<br />

nicht alles veröffentlicht werden kann, was bei der Redaktion eingeht, da<br />

die Seitenzahl begrenzt ist. Sie schlägt daher vor, im Internet eine entsprechende<br />

Rubrik zu führen, um mehr aktuelle Nachrichten und attraktive<br />

Fotos veröffentlichen zu können.<br />

Horst Schmidt berichtet über neue Projekte die Beziehungen zum<br />

<strong>Banater</strong> Bergland betreffend. Er selbst beteiligt sich an einem Schülerprojekt<br />

des DZM und wird anlässlich seiner damit verbundenen Reise ins<br />

<strong>Banater</strong> Bergland auch die Schule in Steierdorf besuchen.<br />

Schließlich werden die letzten Vorbereitungen für das Heimattreffen<br />

getroffen. Letzte organisatorische Fragen und Aufgaben werden geklärt.<br />

Bericht über die Mitgliederversammlung<br />

vom 27. Mai in Memmingen<br />

Im kleinen Saal der Stadthalle fand um 14.30 h die<br />

Mitgliederversammlung des Vereins statt. Einziger<br />

Tagesordnungspunkt waren Nachwahlen für die<br />

zwei freien Stellen als stellvertretende BV und für<br />

neue Beiräte im erweiterten BV. An der Sitzung nahmen<br />

rund 60 Mitglieder teil.<br />

Nachdem BV Horst Schmidt die Sitzung eröffnete,<br />

stellte die Wahlleiterin Herta Drozdik-Drexler die<br />

vom Bundesvorstand vorgeschlagenen Kandidaten<br />

kurz vor: als stellvertretende Bundesvorsitzende treten<br />

an Margarete Drexler und Walter Vincze, zwei<br />

langjährige Mitglieder im erweiterten BV; als Beiräte<br />

im erweiterten Vorstand kandidieren Marianne<br />

Wittmer, geb. Riowitz, (aus Reschitz) und Eva<br />

Stöwer (aus Orawitz) sowie Helga Vögele (aus<br />

Reschitz), die während des Heimattreffens für die<br />

Mitarbeit gewonnen werden konnte.<br />

Über die Kandidaten wird einzeln abgestimmt. Alle<br />

Kandidaten werden einstimmig gewählt.<br />

BV Horst Schmidt bedankt sich bei den Anwesenden<br />

für ihre Teilnahme.<br />

Ein Dankeschön<br />

Leider haben zwei Mitglieder den Vorstand verlassen<br />

– Frau Herta Mircea, die seit 2003 als Bundesgeschäftsführerin<br />

ausgezeichnete Arbeit für unseren<br />

Verband geleistet hat, und Otto Fekete, der für die<br />

Gestaltung unserer Homepage im Internet zuständig<br />

war. Beiden möchten wir für ihre Arbeit im<br />

Verband und für ihr Engagement herzlich danken.<br />

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und<br />

hoffen, dass sie als aktive Mitglieder unseren Verein<br />

auch weiterhin mit Rat und Tat unterstützen werden.<br />

Der Bundesvorstand<br />

<strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong><br />

<strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong><br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger:<br />

Heimatverband <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>r<br />

aus Rumänien in Deutschland e.V.<br />

Töpferweg 3, 89155 Erbach<br />

Das Mitteilungsblatt des Heimatverbandes erscheint zweimonatlich.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge wiedergeben die Meinung<br />

des Verfassers, nicht die des Bundesvorstandes und der Redaktion.<br />

Das Blatt wird an alle Verbandsmitglieder gesandt. Der Preis<br />

inkl. Versandkosten ist inbegriffen im<br />

Mitgliedsbeitrag von 25 Euro pro Jahr.<br />

In Härtefällen kann eine Ermäßigung gewährt werden. Sie kann<br />

beim Bundesvorstand schriftlich oder telefonisch beantragt werden.<br />

Nichtmitglieder erhalten das Mitteilungsblatt, wenn sie satzungsgemäß<br />

eine „Unterstützungsspende“ überweisen.<br />

Einzahlungen nur als Überweisung auf das Verbandskonto<br />

(Verwenden Sie möglichst unseren Vordruck.)<br />

in Deutschland:<br />

Heimatverband <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>r<br />

HypoVereinsbank München-Laim,<br />

Kto.-Nr. 2520248520, BLZ 700 202 70<br />

in Österreich:<br />

Dipl. Ing. Walter VINCZE, Bank für Arbeit und Wirtschaft,<br />

Zwg. Franz-Jonas-Platz Wien,<br />

Konto-Nr. 05 010 788 430, BLZ 140 00,<br />

Kennwort: Heimatverband<br />

Anschriften des Heimatverbandes:<br />

Bundesvorsitzender Dr. Horst Schmidt<br />

Anschrift und Tel.-Nr. siehe Seite 1<br />

Versand in Österreich Dipl.-Ing. Walter Vincze,<br />

Awarenfeldsiedlung 1, A-2322 Zwölfaxing.


Das Heimattreffen <strong>2007</strong><br />

mit Fotos von Daniel Kardos<br />

Das Heimattreffen fand diesmal am 27. Mai in gewohnter Umgebung in Memmingen statt. Die Teilnehmer konnten den großen Saal der<br />

Stadthalle nicht füllen, was jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Gut vertreten war die Generation 50+ und 60+. Aber auch<br />

über 80-jährige haben die Strapazen der Anreise nicht gescheut. Prof. Karl Tirier, einst Direktor der Musikschule in Reschitz, kam aus<br />

Essen zum „Musikertreffen“ angereist. Der jüngste Teilnehmer, in Deutschland geboren, feierte beim Heimattreffen der <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>n<br />

seinen 4. Geburtstag, wie die stolze Uroma Claudia Ribarsky verriet, die mit der ganzen Großfamilie aus dem nahe gelegen<br />

Kempten angereist war. Die Tochter von Franz Kotschofsky erzählt, dass ihr Vater aus Steierdorf stamme und nach Kriegsende ins<br />

Ruhrgebiet gekommen sei, wo sie und ihre Geschwister geboren wurden. Obwohl der Vater nicht mehr lebt, haben seine Kinder das<br />

Interesse an dessen alter Heimat, an bekannten „Steirern“ nicht verloren. Selbst Enkel von „Steierdorfern“, wie die Kunststudentin<br />

Ramona Schinzel aus München, deren Mutter bereits in Deutschland geboren ist, kommen regelmäßig zu unseren Treffen.<br />

Schon am Samstag Abend trafen die eifrigsten Treffen-Besucher sich im Restaurant des Hotels „Weißes Ross“ in überschaubarer Runde.<br />

Hugo Balazs hatte eingeladen und Mircea Hohoiu sagte seine Termine ab und kam, um uns mit der Musik unserer Jugendzeit und lustigen<br />

Geschichten zu unterhalten. Das Mikrofon wurde herumgereicht, es wurden lustige Lieder und Witze aus dem Stegreif geboten. „Ca<br />

la S¸ezătoare“ sagte Hugo. In lockerer Atmosphäre wurde fleißig getanzt bis Mitternacht. Die Stimmung war heiter bis ausgelassen.<br />

Hugo Balazs (li) und Mircea Hohoiu(re) Edgar Hochbein am Mikro<br />

Ein kurzer Regen hatte über Nacht die drückende Hitze verdrängt.<br />

Der Pfingstsonntag Morgen empfing die Besucher der Memminger<br />

Stadthalle mit traumhaft schönem Wetter. Um 8.30 Uhr öffneten die<br />

Mitglieder des Bundesvorstands den Saal. Die Damen an der Kasse Ausgelassene Stimmung<br />

legten ihre Listen auf, Anton Schulz baute den Büchertisch auf.<br />

Daneben, auf einer Fotomontage waren Bilder der Reschitzaer „Betonschule“ von Robert Fabry zu sehen. Oben im Foyer, gegenüber vom<br />

Büffet, zeigte der Arader Künstler Mihai Takacs Ölgemälde mit Landschaften aus dem <strong>Banater</strong> Bergland. An der Längsseite des Foyers<br />

baute die Musikband aus Karlsruhe mit den „Reschitzarer“ Musikern Johann Schuhaida sen. und jun. ihre Instrumente auf.<br />

Foto Hugo Balazs<br />

Um 11.30 Uhr begann in der Johann Baptist-Kirche die Heimatmesse, die zugleich Pfingstgottesdienst der Memminger<br />

Gemeinde war. Zelebriert wurde die Messe von Pfarrer Nikolaus Marcu und dem Diakon aus Memmingen. Der Kirchenchor der<br />

Pfarrei gestaltete die festliche musikalische Begleitung. Ulrike Mangler hielt die Lesung. Trude Bauer sprach die Fürbitten. Walter<br />

Vincze las stellvertretend für Hans Wania die Liste der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder.<br />

Ulrike Mangler Trude Bauer Walter Vincze, stellv. BV<br />

3


Ehemalige Schul- und Arbeitskollegen, Jugendfreunde und Nachbarn freuten sich über ein Wiedersehen „mit ti Leit vun Reschitz,<br />

Steierdorf, Bokschan, Orawitz,...“ und den Mitgliedern der Dixie-Band. Und natürlich gab es auch über das Leben hier und heute<br />

viel zu erzählen.<br />

Im Gespräch<br />

Fachsimpeln über Aktuelles – v.l.n.r. Toni Grenyo,<br />

Hans Henning, Franz Troner<br />

BV Dr. Horst Schmidt<br />

4<br />

Li. im Bild Helga Vögele, die neue Beirätin im BV Begegnung mit der Dixie-Band<br />

Lehrer unter sich: Christian Gitzing und<br />

Mariana Troner Foto Hugo Balazs<br />

Nach der kurzen Mitgliederversammlung (siehe Bericht auf<br />

Seite 2), trat das Orchester „Csalogany“ aus Karlsruhe auf der<br />

Bühne auf. Die Mitglieder der Band, die alle ausgebildete<br />

Musiker und Musiklehrer sind, leben und wohnen in halb<br />

Deutschland verstreut, von Friedrichshafen über Karlsruhe bis<br />

Stuttgart und nehmen weite Wege in Kauf, um gemeinsam zu<br />

musizieren. Johann Schuhaida, ehemaliges Mitglied der<br />

Reschitzaer Dixie-Band spielt die Orgel, sein Sohn Alexander<br />

die Bassgitarre, Dippert Francisc (ursprünglich aus Lugosch)<br />

ist Vokalist und Akkordeonspieler, Apro Zoltan (der aus Novisad<br />

kommt) ist der Schlagzeuger und „last but not least“ Vichy<br />

Laszlo (ursprünglich aus Klausenburg), Leiter des philharmonischen<br />

Orchesters aus Mannheim, spielt das Saxophon. Das<br />

tun sie seit 1995, gewöhnlich in ungarischer Tracht und sehr<br />

erfolgreich. 2006 erhielten sie den 1. Preis beim internationalen<br />

Musikwettbewerb in Pula-Kroatien. Mit deutschen<br />

Schlagern wie „Kleine Anabelle“, „Immer wieder sonntags“,<br />

mit deutschen Volksliedern wie „Rosamunde“ oder „Lasst die<br />

Auf Wiedersehen beim Heimattreffen 2008!<br />

Aus Rumänien angereist waren Franz Troner,<br />

Mitglied der Dixie-Band und seine Ehefrau<br />

Mariana Troner, die Leiterin der Reschitzaer<br />

„Betonschule“.<br />

In Namen des Bundesvorstandes begrüßte<br />

Dr. Horst Schmidt die Teilnehmer am diesjährigen<br />

Heimattreffen und wies kurz auf drei<br />

Aspekte hin, die uns alle etwas angehen: die<br />

Entwicklung der Mitgliederzahl und die finanzielle<br />

Situation unseres Verbandes, die Arbeit<br />

im Rahmen der Familienforschung und die<br />

Gestaltung des Heimattreffens (nachzulesen<br />

auf Seite 5).<br />

Gläser heller klingen“ und rumänischer Volksmusik rissen sie<br />

das interessierte Publikum mit.<br />

Aus brandschutztechnischen Gründen musste die Musik nach<br />

zwei Stunden zurück ins Foyer ziehen. Einige konnten es nicht<br />

erwarten und begannen schon vor der Bühne zu tanzen. Die<br />

„jungen“ 50- und 60-jährigen tanzten dann mit viel Spaß bis<br />

19.00 Uhr weiter oder unterhielten sich gemütlich. Dann<br />

tauschte man schnell noch Adressen und andere wichtige<br />

Informationen aus, bevor man sich nach und nach zum<br />

Ausgang begab, auf Schritt und Tritt noch Abschiedsküsse<br />

austeilend. Um 20.00 Uhr konnte der Hausmeister endlich hinter<br />

Anton Schulz, Ulrike Mangler und einigen anderen die<br />

Eingangstür abschließen und seinen Feierabend genießen.<br />

Nicht wenige fragten zum Abschied: Und wann ist das nächste<br />

Heimattreffen? Über den Termin muss in der nächsten<br />

Vorstandssitzung beraten werden. Fest steht aber schon jetzt,<br />

dass wir auch 2008 ein Heimattreffen veranstalten wollen – für<br />

alle Mitglieder, für alle Landsleute aus dem <strong>Banater</strong> Bergland.


Rede des Bundesvorsitzenden Dr. Horst Schmidt beim Heimattreffen <strong>2007</strong><br />

In Namen des Bundesvorstandes möchte ich Sie zum diesjährigen<br />

Heimattreffen herzlich begrüßen. Wie so oft in den letzten<br />

Jahren, treffen wir uns erneut in der Stadt Memmingen und es<br />

freut uns, dass so viele von uns den Weg hierher gefunden haben.<br />

Nach nur einem Jahr im Amt möchte ich heute noch keine Bilanz<br />

ziehen, sondern kurz auf drei Aspekte hinweisen, die uns alle<br />

etwas angehen:<br />

1. Die Mitgliederzahl und die finanzielle Situation. Trotz gleichbleibender<br />

Mitgliederzahl sind die Einnahmen gegenüber 2005<br />

um 4,2% gesunken, insbesondere durch größere Beitragsrückstände<br />

und den Wegfall zusätzlicher Spenden. Sollte dieser Trend<br />

anhalten, werden wir gezwungen sein, die Ausgaben für das<br />

Heimattreffen, wie auch für das Heimatblatt und die Familienforschung<br />

zu reduzieren. Außer der finanziellen Frage ist auch die<br />

Arbeit im Verband wichtig, denn die Existenz unseres Verbandes<br />

ist nur so lange gesichert, wie verantwortungsvolle Mitglieder<br />

bereit sind, einen kleinen Teil ihrer Freizeit für ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten zur opfern. Und ich wünsche mir, dass auch jüngere<br />

Landsleute mehr Engagement finden für die Arbeit im Verband.<br />

Deshalb lassen Sie mich hier ein großes DANKESCHÖN an all<br />

diejenigen aussprechen, die im Vorstand oder als Beiräte<br />

einen Teil ihre Arbeitskraft und ihrer Zeit dem Heimatverband<br />

widmen. Ohne diese ehrenamtlichen Aktivitäten wäre kein<br />

Heimattreffen, keine Verbandszeitung und keine Familienforschung<br />

möglich.<br />

2. Die Familienforschung. Für uns alle war und ist es wichtig auf<br />

die Fragen „Wer sind wir“ und „Woher kommen wir“ eine Antwort<br />

zu finden. Deshalb haben wir die Ahnenforschung in den<br />

Mittelpunkt unserer Forschungsaktivität gestellt. Die Familienbücher,<br />

die sich bei unseren Mitgliedern großer Beliebtheit erfreuen,<br />

haben vielen von uns geholfen, seine Wurzeln zu finden oder<br />

Einzelheiten seiner eigenen Familiengeschichte zu beleuchten.<br />

Zweck dieser Arbeit ist es, etwas über die Herkunft und die<br />

Lebensweise unserer Vorfahren in der schwierigen Zeit der Aussiedlung<br />

zu erfahren. Über die industrielle Entwicklung des<br />

<strong>Banater</strong> Berglandes wurde viel geschrieben, aber kaum etwas<br />

über die Menschen, die diese Leistung vollbracht haben. Wenn<br />

Vor genau zehn Jahren war ich das erste Mal bei einem Heimattreffen,<br />

es war ebenfalls in Memmingen. Bis dahin hatte ich nicht<br />

so viel Interesse daran, obwohl meine Eltern (Helene und Rudolf<br />

Adelmann) immer schon mit großer Begeisterung dabei waren<br />

und mir immer wieder erzählten, wie schön es war und wer ihnen<br />

begegnet ist.<br />

Doch nach meinem ersten Besuch, im Jahre 1997 also, war auch<br />

ich begeistert, so viele liebe Menschen nach vielen, vielen Jahren<br />

wiederzusehen. Ich musste meine vorherige Meinung revidieren,<br />

dass ich ja die Menschen, die ich sehen möchte, privat einladen<br />

oder besuchen kann. Nein, dies ist nicht möglich! Man muss<br />

schon dort sein, um den Flair dieser Begegnungen genießen zu<br />

können, um die Herzlichkeit und Wiedersehensfreude der Menschen<br />

zu erleben.<br />

Hervorheben möchte ich die Arbeit der Organisatoren unserer<br />

Heimattreffen! Keiner weiß so richtig, wie viel Schweiß dahinter<br />

steckt. Meckern können viele und raten, wie man es besser<br />

machen könnte und was nicht so gut geklappt hat. Aber jenen,<br />

welche viel Freizeit, Geld und Arbeit in die Planung und<br />

Organisation dieser Veranstaltungen investieren, gebührt meine/<br />

unsere Anerkennung. Danke!<br />

Samstag, 26.05.07, kamen wir (meine Mutter, mein Mann Norbert<br />

und ich) gegen 11.00 Uhr morgens in Memmingen an. Voller<br />

Vorfreude und in Erwartung der Begegnung mit den „Ehemaligen“<br />

kamen wir zum Hotel/Restaurant „Weißes Ross“. In den Jahren<br />

zuvor trafen wir nämlich gleich beim Ankommen schon jede<br />

Menge Freunde und Bekannte. Ob Lang Gerda wieder da ist, welche<br />

schon bei unserem Ankommen unsere frühere „Erkennungsmelodie“<br />

aus der Rîndunica-Straße vom Hotelfenster aus pfiff,<br />

oder andere, die da am Eingang standen und vor lauter<br />

„Tratschen“ nicht bis zur Anmeldung kamen. Diesmal sah ich<br />

Gedanken über das Heimattreffen<br />

wir es jetzt nicht tun, wird man sich nach 2 - 3 Generationen nicht<br />

mehr an die <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>n erinnern. Deshalb haben<br />

wir uns vorgenommen, aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse,<br />

eine Bevölkerungsgeschichte zu erarbeiten, die uns etwas über<br />

unsere Vorfahren und ihre Lebensart sagt. Das sind wir unseren<br />

Kindern und Enkeln schuldig.<br />

Bis jetzt sind in der Reihe „<strong>Banater</strong> Familienbücher“ 8 Bände<br />

erschienen. Für dieses Jahr war die Herausgabe anderer 3 Bände<br />

– Bokschan, Königsgnad und Orawitz Teil II – geplant. Im nächsten<br />

Jahr sollte das große und wichtige Familienbuch Reschitz<br />

erscheinen. Leider werden wir aufgrund mangelnder finanzieller<br />

Unterstützung und fehlender Arbeitskräfte diese Planung nicht<br />

einhalten können. Wollen wir weitermachen, brauchen wir Geld<br />

aus dem Forschungsfond, der auf die Spenden unserer Verbandsmitglieder<br />

angewiesen ist. Leider ist in diesen Fond in den<br />

letzten Jahren keine einzige Spende mehr eingegangen. Kann der<br />

Heimatverband das Projekt nicht unterstützen, müssen wir es für<br />

unbestimmte Zeit stoppen.<br />

Außerdem brauchen wir Leute, die bereit sind uns zu helfen, die<br />

Daten aus den im letztem Jahr kopierten Kirchenmatrikeln für die<br />

Zeit von 1860 bis 1910 zu entziffern und auf Karteien zu übertragen.<br />

Auch hier ein herzliches Dankeschön allen freiwilligen<br />

Mitarbeitenr, die an diesem Projekt mitwirken.<br />

3. Die Heimattreffen. Das jährliche Heimattreffen hat ohne<br />

Zweifel für uns alle erste Priorität. Die neue Struktur unseres<br />

Haimattreffens, die wir seit einigen Jahren eingeführt haben, mit<br />

dem gemütlichen Beisammensein am Vorabend, mit der<br />

Heimatmesse am Vormittag und mit dem Kulturprogramm am<br />

Nachmittag, hat sich bewährt und wir werden diese Struktur auch<br />

bei den nächsten Treffen beibehalten. Wir haben uns bemüht<br />

Kulturgruppen befreundeter Vereine einzuladen. Wir sind froh und<br />

dankbar, dass dieses Jahr bei der Suche nach einer Kulturgruppe,<br />

die Band Schuhaida aus Karlsruhe sofort zugesagt hat. Ich bin<br />

mir sicher, wir alle werden daran viel Freude haben.<br />

Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Unterhaltung und wir würden<br />

uns freuen Sie im nächsten Jahr zum Heimattreffen wieder<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

von Brigitte Zech, geb. Adelmann<br />

„nur“ einen Bekannten: Mircea Hohoiu. Toll! Ich wusste, der<br />

gesellige Samstagabend im Restaurant des Hotels ist gesichert.<br />

Am Nachmittag, Gott sei Dank, trafen wir wenigstens zwei<br />

bekannte Gesichter: Edgar Hochbein und Hugo Balazs. Schön!<br />

Am Abend, im Restaurant des Hotels, freuten wir uns über das<br />

Zusammensein mit lieben Bekannten: Licker Anti, Vicky Brandl,<br />

Schulzi, Karcsi Quitter, Frau Herta Drexler-Drozdik, meine „Tante<br />

Lina“ und ihr Mann Ossi Ferch, Johnny Pitula und viele andere.<br />

Die Stimmung war heiter bis ausgelassen. Man konnte aber feststellen,<br />

dass die Anzahl der Anwesenden an diesem Abend und<br />

auch am Sonntag, beim eigentlichen Treffen, nicht so hoch war<br />

wie in den Jahren zuvor. Auch die schönen Gespräche und Fotos<br />

mit den ehemaligen Freunden, Kollegen und Nachbarn aus<br />

Reschitz konnten nicht darüber hinwegtäuschen. Was ist, wenn<br />

immer mehr „Ehemalige“ andere Aktivitäten an diesem Tag vorziehen?<br />

Aber wenn diese BBD-Treffen nicht mehr stattfinden würden,<br />

wäre der Aufschrei der Empörung gerade bei den „Daheimgebliebenen“<br />

groß.<br />

Jeder von uns sollte sich Gedanken darüber machen, was uns<br />

<strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>n entgehen würde, gäbe es diese jährlichen<br />

Begegnungen nicht mehr. Wenn ich nur daran denke, nicht<br />

mehr wenigstens einmal jährlich liebe Menschen wie Herta, Erna,<br />

Erika, Biggy, Lissy, Horsti uvm. sehen zu können, macht mich<br />

dies sehr traurig. Aber nicht nur deswegen. Diese Treffen bilden<br />

die Brücke zwischen dem „Jetzt und Heute“ und den Erinnerungen<br />

an unsere alte Heimat, die Kindheit, Jugend, die Kollegen<br />

aus Schule und Arbeit, die Nachbarn, Freunde, die ehemaligen<br />

Lehrer, die Kollegen aus der Deutschen Operettengruppe Reschitz<br />

usw.<br />

Also, liebe Freunde, auf zum nächsten Treffen! Erhaltet diese Treffen,<br />

denn ohne sie stirbt ein großer Teil von uns und unserem Leben!<br />

5


Auf Initiative von Franz Troner, der sich im Frühling 1977 mit<br />

Rolf Busch und mir beriet, fiel die Entscheidung die Band wiederzubeleben.<br />

Spielen sollten wir nur das, was uns am meisten<br />

Spass macht, also Dixieland, eine Variante des Traditional-Jazz.<br />

Bestärkt und unterstützt wurden wir durch den<br />

Enthusiasmus, mit dem wir in der im Stadtviertel Govandari<br />

neu gegründeten Volkshochschule der Künste aufgenommen<br />

wurden: von Direktor Prof. Adrian Mics¸a, dem stellvertretenden<br />

Direktor und Maler Petru Galis¸, bis hin zum Kulturaktivisten<br />

V. Boldea. Trotz sehr begrenzter Geldmittel wurde uns<br />

ein Probensaal mit Klavier zur Verfügung gestellt.<br />

Zu uns drei Gründungsmitgliedern kam auch unser altes<br />

Bandmitglied Gh. Lungu (Schlagzeug) hinzu, weitere drei<br />

Musikprofessoren: A. Mics¸a (Tuba), Gh. Gheorghe (Banjo) und<br />

J. Schuhaida (Bass-Gitarre) schlossen sich uns ebenfalls an.<br />

Ein großer Gewinn für uns war der raffinierte Klavierspieler<br />

Puiu Baranyay, ein Harmonist mit immenser Fantasie.<br />

Begonnen haben wir mit dem alten, „in Naphthalin verpackten“<br />

Repertoire, erreichten jedoch schnell ein höheres Niveau<br />

was Harmonie, Rhythmus und Balance betrifft. Wenn auch<br />

beruflich und privat sehr eingespannt, bewies Rolf Busch<br />

großen Willen in allem, was er für uns tat: sogar nachts kopierte,<br />

komponierte oder orchestrierte er eifrig für eine Band, von<br />

der er (ein anspruchsvoller Musiker) überzeugt war.<br />

Infolge eines Auftrittes in der TV-Sendung „Antena vă apart¸ine“<br />

im Herbst 1978 baten uns die Organisatoren des Hermannstädter<br />

Jazzfestivals um Probeaufnahmen. Daraufhin<br />

erfolgte die Einladung zur Teilnahme an der IX. Auflage (1979)<br />

des oben genannten Festivals, das jedes Jahr im Frühling<br />

stattfand. Im Rahmen dieser Veranstaltung nahmen 7- 8<br />

debütierende Musikgruppen an einem Wettbewerb teil. Die<br />

drei besten waren fürs nächste Jahr qualifiziert und automatisch<br />

eingeladen. Was das Repertoire betrifft, so wurde ein<br />

Limit von 30 Minuten gesetzt, davon sollten aber mindestens<br />

10 Minuten Folklorebearbeitungen oder Kompositionen mit<br />

entsprechendem Charakter sein. Diese letzte Anforderung<br />

bereitete uns echte technische Probleme, da der ursprünglich<br />

amerikanische, später von einigen Europäern auf experimentelle<br />

Art und Weise umgesetzte Rhythmus sich in seiner<br />

Harmonie diminuierter Akkorde bediente. So stellten wir uns<br />

wohl die Frage, wie das funktionieren könnte! Der Wunsch zur<br />

Teilnahme am Festival war aber stärker als jede Vernunft: wir<br />

führten Workshops durch in denen Dixie-Perlen wie „Ca la<br />

Brebu“ oder „Banul Mărăcine“ entstanden (wir sagten dazu:<br />

„Dacă n-avem cal e bun si un măgar.“, „Wenn kein Pferd da<br />

ist, ist auch ein Esel recht.“).<br />

6<br />

Kulturgeschichtliches<br />

In Reschitz spielte mal die Dixie-Band. Teil 2 von Walter Woth sen.<br />

Wie bereits im ersten Teil (Folge 133) berichtet, erlahmte die erfolgreiche Tätigkeit der 1956 gegründeten Reschitzaer Musikband<br />

zu Beginn der 70er Jahre. Doch „wie Phönix aus der Asche erstand die Dixie-Band nach einiger Zeit wieder neu...“ und wurde<br />

nicht nur lokal und auf Landesebene, sondern auch international erfolgreich. Walter Woth erzählt:<br />

v.l.n.r.: J. Schuhaida (Bassgitarre), Gh. Gheorghe (Banjo), J. Baranyay (Klavier),<br />

Fr. Troner (Trompete), W. Woth (Klarinette), R. Busch (Posaune), Gh. Lungu<br />

(Schlagzeug), Ad. Mics¸a (Tuba)<br />

Sibiu 1979, v.l.n.r.: M. Nichita (Bassgitarre), R. Busch, P. Krcsmar (Bassgitarre),<br />

W. Woth, Fr. Troner. Nicht im Bild: Gh. Lungu (Schlagzeug) und J. Baranyay<br />

(Klavier)<br />

Wir erzielten den dritten Platz hinter „Nimbus“ aus Kronstadt,<br />

Gewinner war die talentierte Truppe „Transfer“ aus Jassy. Eine<br />

Rolle spielte gewiss der Stilunterschied: unsere Mitbewerber<br />

spielten – im Gegensatz zu unserem traditionellen – einen sehr<br />

modischen Jazz-Rock, voll elektronisiert. Diese Tatsache störte<br />

uns keineswegs, denn der größte Gewinn war die Teilnahme<br />

selbst und der damit verbundene Erfahrungsaustausch mit<br />

bedeutenden Jazzleuten. Vor Allem aber, durch die miteinander<br />

verbrachte Zeit beim Festival, erlebten wir einen unbeschreiblichen<br />

Motivationsschub, ein Gefühl das uns durch die<br />

80er Jahre begleiten sollte. Auch unser Kampfschrei entstand<br />

damals: „Radem tot!“ („Wir putzen alles weg !“).<br />

Die gute Jazz-Gesellschaft begann uns zu schätzen, u.a.<br />

Marius Popp, Johnny Răducanu, Florian Lungu, Eugen Gondi.<br />

Wir wurden ins Bukarester Radiostudio zu Aufnahmen eingeladen,<br />

ja sogar eine Live-Sendung absolvierten wir mit Brio!<br />

Als Folge dieser Erfolge entstand der Jazzclub Res¸it¸a.<br />

Trotzdem es kein Sponsoringgesetz gab, ermöglichten die örtlichen<br />

Kulturorgane unserem Club die Einladung erstklassiger<br />

Musiker wie z.B. das Jazzquartett Marius Popp, „Vocal“<br />

Jazzquartett Sibiu, „Creativ Constant¸a“ mit Harry Tavitian, das<br />

Temeswarer Klaviertalent Mircea Tiberian, Johnny Răducanu<br />

oder „mos¸u“ Florian Lungu, Kultmoderator aller bedeutenden<br />

Jazzveranstaltungen im rumänischen Lande. Natürlich spielte<br />

die Kooperation und das Verständnis dieser Persönlichkeiten<br />

immer eine zentrale Rolle dabei! Die Konzerte fanden häufig<br />

im Ballettsaal der Volkshochschule statt, meistens aber im<br />

„Lira“-Saal des späteren Musiklyzeums.<br />

Ein Fähnchen des Jazzclubs Reschitza, Mitte der 80er Jahre<br />

Als Nachfolger dieser Tradition sollte das heutige Wolfsberger<br />

Festival gesehen werden, eines der mittlerweile bedeutendsten<br />

Jazzveranstaltungen in Rumänien, mit Organisatoren<br />

sowohl aus Reschitz wie auch aus Temeswar.


Ende 1982, kurz nach „Jalele Gazului rômanesc“ in Costines¸ti<br />

(wie Florian Lungu das Festival in Costines¸ti spöttisch nannte),<br />

passierte etwas Sensationelles: wir wurden zur 13. Ausgabe<br />

des Dixieland-Festivals in Dresden eingeladen. Um sein<br />

Ausmaß zu verstehen: es ist eines der größten seiner Art<br />

(Dixie) weltweit, das bekannteste in Europa, mit Wartezeiten<br />

zur Teilnahme bis zu zehn Jahren! (Aus Rumänien nahmen bis<br />

dahin nur die Orchester „Electrecord“ Bukarest mit Alexandru<br />

Imre teil, „Ansamblul Casei Armatei Cluj Napoca“ und.... TJB<br />

Res¸ it¸a). Wir erhielten einen Vertrag, der alle Details berücksichtigte:<br />

Transport, Unterkunft, Spesen, Storno, Programm.<br />

Es waren aber langwierige Prozeduren nötig: dieser Vertrag<br />

musste von den Partei- und Staatsorganen, dem Kulturministerium<br />

und von ARIA-“Agentia de impresariat artistic“<br />

(dem zentralen Büro für Kunstmanagement) genehmigt werden.<br />

Kritisch war aber der Durchgang beim „Biroul 2 al Marelui<br />

Academician de renume mondial“ (Das Büro des weltweit<br />

berühmten Akademikers – gemeint ist Elena Ceaus¸escu).<br />

Natürlich gab es bis zuletzt auch jede Menge kleinerer<br />

Probleme z.B. mit den Reisepässen oder mit der im Otopeni-<br />

Flughafen verbliebenen Bassgitarre von Schuhaida (wegen<br />

fehlendem Gutachten des Saiteninstruments vom Nationalmuseum!).<br />

Das Banjo wurde dem Zöllner ad-hoc als kleines<br />

Tamtam erklärt. Ohne einheitliche Kleidung, ohne Taschengeld<br />

und Bassgitarre aber seelisch erleichtert flogen wir endlich<br />

mit Interflug nach Berlin, anschliessend fuhren wir per Bus<br />

nach Dresden.<br />

Am nächsten Tag (12.05.83) erlebte ich zusammen mit Gigi<br />

Lungu – meinem Zimmerkollegen – vom zehnten Stock des<br />

Hotels „International“ ein merkwürdiges Schauspiel. An diesem<br />

Tag feierten bereits zur frühen Stunde in der grünen<br />

Stadtmitte hunderte von Leuten das Fest „Christi Himmelfahrt“<br />

sehr exotisch: auch viele asiatische und afrikanische<br />

Studenten tanzten zu sehr lauter und eigenartiger Musik rund<br />

um den Brunnen. Die Puristen fühlten sich dadurch sehr<br />

gestört, angeführt von einem zwei Meter hohen Transvestiten<br />

namens Dirk begannen sie zu protestieren. Es endete mit<br />

einer Massenschlägerei. Dieser Dirk, zuerst von der Volkspolizei<br />

verhaftet, wurde auf das Drängen der Menschenmenge<br />

aber schnell freigelassen.<br />

Wir beide hätten gerne weiter gegafft, wäre nicht ein Termin<br />

für die Generalprobe anberaumt gewesen. Der war sehr wichtig<br />

auch wegen der Teilnahme und Begutachtung durch verschiedene<br />

Foren, beginnend mit den Organisatoren, Journalisten,<br />

TV-Sendern bis hin (würde ich mal vermuten) zur Stasi<br />

und Securitate. Uns wurde eine Live-Aufnahme durch die<br />

Plattenfirma AMIGA angeboten aber wir zögerten, da wir<br />

befürchteten dafür zahlen zu müssen. Überraschender Weise<br />

wurde uns (allen zusammen) eine Gage von 2000 Ostmark<br />

hingeblättert und wir nahmen sofort an. Andere (West-)Bands<br />

wussten aber, wie man solche Gelegenheiten viel besser ausnutzen<br />

kann. Diese Aufnahmen wurden am selben Abend ab<br />

19.30 Uhr im Kulturpalast vor über 3000 Zuschauern<br />

gemacht, drei Stunden lang spielten damals Blue Wounder<br />

(DDR), Plattner Jazz Corp. (A), Dixie Res¸it¸a (RO) und Harbour<br />

Jazzband (NL). Wir selbst spielten unsere besten Stücke:<br />

Riverboat shuffle, Rainy day, Basin street blues, Old Kentucky<br />

home, Feet gety feet, Chicago usw. Das von den Verlegern für<br />

die Sampleplatte ausgesuchte Lied war der Blues „Blue turning<br />

grey over you“. An manchen Solostellen überdeckte leider<br />

der begeisterte Publikumsapplaus die Darbietung. Einige<br />

unserer Bekannten konnten das Konzert mitverfolgen, im<br />

Fernsehen der BRD.<br />

Die nächsten vier Tage erfüllten wir unsere vertraglichen Verpflichtungen<br />

durch zahlreiche Auftritte in den Studenten- und<br />

Tanzclubs tagsüber, nachts – bis in die frühen Morgenstunden,<br />

zuerst das Pflichtprogramm, am Schluss Jamsession<br />

– in der TONNE (ein Jazzclub in den Katakomben des<br />

Kurländer Palais, in der Nähe der damals noch als Ruine stehenden<br />

Frauenkirche). Ich erkannte dort in einem Pfarrer ein<br />

Mitglied der „Jazz Makers Berlin“, am Vormittag noch in zerfetzter<br />

Jeans, diesmal aber in der Kleidung seiner Zunft. Überwältigend<br />

war aber der Abschluss des Festivals am Sonntag,<br />

als wir nach einem zweistündigen Konzert im „Park der<br />

Jungen Garde“, zusammen mit allen anderen Bands in ca. 20<br />

historische Fahrzeuge geladen wurden und an einem Umzug<br />

durch die Stadt und entlang der Elbe teilnahmen, begleitet<br />

von über 200.000 Zuschauern. Zum Schluss spielten alle 16<br />

Bands (aus 11 Ländern) zusammen eine Jamsession.<br />

Dixie-Strassenzug in Dresden<br />

Am Montag danach kauften wir noch schnell ein und packten<br />

unsere Reisetaschen mit Kaffee, Deos, Süßigkeiten, Gewürzen<br />

und Edelseifen voll. Das war aber auch alles, ich möchte<br />

nicht wissen, wie viel Geld ARIA und „Biroul 2“ für uns kassiert<br />

haben. Todmüde stiegen wir in das Flugzeug nach Bukarest<br />

ein. Ich selbst wachte erst auf, als der rumänische Zöllner<br />

mich nach „Visiki“ fragte. Mit einem Viertel Kaffee bin ich ihn<br />

gschwind los geworden.<br />

Kurz nach unserer Rückkehr erlitten wir einen erheblichen<br />

Verlust durch die Auswanderung von Puiu Baranyay, dessen<br />

Frau bereits seit einigen Jahren „drüben“ auf ihn wartete. Wir<br />

überzeugten aber Prof. Doru Murgu ihn zu ersetzen. Es war<br />

eine gute Wahl, Doru arbeitete sehr an dieser Aufgabe.<br />

Auch das Jahr 1984 war erfolgreich: nach der Teilnahme an<br />

den Festivals in Hermannstadt, Costines¸ti und Kronstadt<br />

erhielten wir die Einladung zur Dixieparade in Gabrovo,<br />

Bulgarien. Diesmal verlief alles relativ glatt, wir durften für drei<br />

Tage ins Balkangebirge, nahe Veliko Trnovo. Da lernten wir die<br />

„sowjetische Macht“ in Sachen Jazz kennen – besonders die<br />

„Leningradski Dixieland Band“ spielte in reinster amerikanischer<br />

Manier – und Ausnahme-Instrumentalisten wie z.B. den<br />

blinden Klarinettisten, der sich an dem beleuchteten Mikrofon<br />

orientierte oder den meist besoffenen Trommler, mütterlicherseits<br />

Moldawier, der ständig „România Mare“ rief, sobald er<br />

uns begegnete, egal ob im Hotel, Restaurant oder auf dem<br />

Marktplatz. Eine Band auf Weltniveu wie die Jugoslawen<br />

Markovici-Gutt, Air condition mit Zbigniew Namislowski aus<br />

Polen (damals bester Saxophonist in Europa) oder Jazz<br />

Studio Prag (Gebrüder Smetacek), all dies waren Künstler, die<br />

wir während verschiedener Festivals erleben konnten.<br />

7


Im folgenden Jahr verließ uns leider<br />

auch Gh. Lungu, unser langjähriger<br />

Trommler und Gründungsmitglied,<br />

so mutierten Gh. Gheorghe zum<br />

Trommler und J. Schuhaida zum<br />

Banjospieler.<br />

1986 spielten wir in Hermannstadt<br />

mit viel Erfolg unter anderem<br />

Bearbeitungen von „Hai cos¸ar,<br />

cos¸ar“ und „Ana Lugojana“, sowie<br />

„Autostrada“, eine Komposition von Rolf Busch.<br />

Immer mehr häuften sich – leider oder eher zum Glück?– die<br />

Anzeichen für die Pleite des Kommunismus: Benzin-, Geldund<br />

Lebensmittelmangel, die absurde Politisierung und<br />

Zensur deprimierten uns. Jeder dachte nur noch ans<br />

„Abhauen“.<br />

Wir rafften uns doch noch einmal zusammen und gingen 1987<br />

nach Sibiu, da spielten wir unser Schönstes: „Ich wollte nur<br />

Hallo sagen“, „Bourbon Whisky“, „Ein Spaziergang“ und<br />

„Remember an Armstrong“, alles Busch-Kompositionen.<br />

Es war die letzte Teilnahme an einer bedeutenden Jazzveranstaltung.<br />

Auch wenn wir noch einige Auftritte im Rahmen<br />

des Jazzclubs Res¸it¸a hatten, war die Zeit endgültig gekommen,<br />

diesen mittlerweile drei Jahrzehnte langen und schönen<br />

musikalischen Exkurs zu beenden.<br />

Im Dezember 1989 explodierte endlich die Mamaliga in<br />

Temeswar, leider wie jede Explosion auch diese von kurzer<br />

Während Walter Woth senior an dem Beitrag über Musikformationen<br />

der 60er-80er Jahre in Resschitz arbeitete, kam ihm<br />

die Idee. Er griff zum Telefon, beriet sich mit seinen Musikerfreunden<br />

und bald stand fest: sie wollten sich beim Heimattreffen<br />

wiedersehen. Der Aufruf in Folge 133 hat noch ein paar von ihnen<br />

erreicht, und so sind sie aus allen Himmelsrichtungen angereist.<br />

Troner sogar aus Rumänien. Anwesend waren die einstigen<br />

Bandmitglieder Walter Woth, Rolf Busch, Franz Troner, Doru<br />

Murgu, Hans Henning, Peter Krischer, Herbert Drexler, Toni<br />

Grenyo, Johann Schuhaida, dessen Band das musikalische<br />

Programm beim Heimattreffen bestritt.<br />

Im typischen Wirbel unsrer Heimattreffen begrüßten viele<br />

8<br />

Sibiu 1987, v.l.n.r.: Doru Murgu (Klavier), Adi Mics¸a (Tuba), R. Busch, J.<br />

Schuhaida (Bass). Nicht im Bild: Gh. Lungu, Gh. Gheorghe<br />

Dauer. Enttäuscht von der postrevolutionären Entwicklung<br />

verließ auch meine Familie die doch so geliebte Heimat.<br />

Wir gehen jetzt andere Wege, jedoch erkenne ich in meiner<br />

Enkelin – in Deutschland geboren – ein Verhalten und einen<br />

guten Charakter, die mich an meine damaligen arbeitsamen,<br />

bescheidenen aber so lebensfrohen Reschitzarer eindeutig<br />

erinnern. Und wenn ich mich auf ein Wiedersehen mit möglichst<br />

vielen Bekannten, z.B. beim Heimattreffen, noch so sehr<br />

freue, muss ich auch einige erwähnen, die sicherlich nicht<br />

mehr kommen werden: E. Kaschauer, J. Pawlicsek, Fr. Theis,<br />

J. Griesbacher, J. Engleitner, J. Boncota, J. Barecker, R. Kolnik,<br />

P. Kretschmar oder Hansi Billy. Gott mit ihnen, der war ja<br />

bekanntlich auch Musikant!<br />

Was die „Dixie-Band“ angeht, auch wenn sie nie wieder live<br />

spielen wird, ihr „spirit“, ihr Geist wird gewiss noch einige<br />

Jahre in unseren Herzen weiterleben!<br />

Das Treffen der Mitglieder der Dixie-Band und Musiker beim Heimattreffen<br />

Der Unbekannte hat sich gemeldet.<br />

Im Beitrag über die Dixie-Band in Reschitz (Folge 133) konnte auf<br />

einem der Fotos (Seite 5, linke Spalte, unteres Foto) einer der<br />

Musiker in der hinteren Reihe nicht identifiziert werden. Nach<br />

Erscheinen unserer Zeitung hat sich der „Unbekannte“ bei der<br />

Redaktion gemeldet. Es ist Herbert Drexler, der zeitweilig als<br />

Akkordeonist in der Band mitgespielt hat. Er ist uns bekannt als<br />

Betreiber des Feinkostladens aus München-Schwabing, der heimische<br />

Spezialitäten in die ganze Bundesrepublik versendet.<br />

Reschitzaer Musiker und Musikliebhaber die Dixie-Band und freuten<br />

sich auf das Wiedersehen mit ihren „Stars“ aus alten Zeiten.<br />

Auch Professor Karl Tirier kam aus Essen angereist, um seine<br />

ehemaligen Schüler zu sehen. Feri Troner überraschte seine<br />

Freunde mit einer Chronik und Josef Kaschak mit einem Bildband.<br />

Manche der einstigen Bandmusiker sind immer noch als<br />

Musiklehrer tätig. Sie bedauerten, dass sie aus beruflichen<br />

Gründen nicht nach Memmingen kommen konnten. Pfingsten<br />

und die Ferienzeit erwiesen sich als ungünstiger Zeitpunkt. Aber<br />

die Freude des Wiedersehens war so groß, dass alle den Wunsch<br />

haben, sich bald wieder zu treffen. Und zwar zu einem Termin, an<br />

dem alle kommen können.<br />

Das Hermannstädter Jazz-Festival wurde auch in diesem<br />

Jahr, im Mai <strong>2007</strong>, in der Europäischen Kulturstadt sehr aufwändig<br />

und vor großem Publikum gefeiert. (aus der ADZ)<br />

„Phönix“ tritt seit 1990 wieder in Rumänien auf. Die in<br />

den 70er Jahren sehr erfolgreiche und bekannte rumänische<br />

Musik-Band hat für das Jahr <strong>2007</strong> zwei große Konzerte geplant:<br />

am 25. Mai in Tîrgovis¸te und im Juni in Ploies¸ti. (Informationen<br />

unter: transsylvania-phoenix.net) (aus Vita Catolica Banatus)


Eine Sommersinfonie. . .<br />

. . . mit Vergangenem, Gegenwärtigem und Widerwärtigem.<br />

Die Redaktionsleiterin unseres Mitteilungsblattes, Frau Margarete<br />

Pall, hat mich ermuntert ab und zu etwas für das Mitteilungsblatt<br />

zu schreiben. Da unser schriftlicher Erstkontakt im<br />

Sommer stattfand, erinnerte mich das – als „Leitgedanke“ sozusagen<br />

– ganz spontan an unvergessliche, wunderbare, bereits<br />

vor drei Jahrzehnten im schönen <strong>Banater</strong> Bergland verbrachte<br />

Sommertage. Eine melodisch-bewegte Sommersinfonie in<br />

heimelig-heimatlicher Atmosphäre, erlebt unter wirklich phantastischen,<br />

liebenswerten, mit beiden Beinen fest in ihrem wahrlich<br />

nicht einfach zu gestaltenden Dasein stehenden Menschen.<br />

Es handelt sich dabei durchwegs um gänzlich banale, alltägliche<br />

Begebenheiten, weder um essentiell Neues oder etwa noch<br />

Unbekanntes und sehr vielen der nicht mehr so ganz „taufri-<br />

Erster Teil<br />

Meine Gedanken der Erinnerung weilen also, wie so oft und<br />

gerne, im Reschitz Mitte der siebziger Jahre des vergangenen<br />

Jahrhunderts; dieses katastrophalen Jahrhunderts der beiden<br />

großen Kriege, die Weltanschauungen, Menschen, Länder und<br />

noch so manches andere brutal und schmerzlich veränderten.<br />

Nun befinden wir uns bereits geraume Zeit in den Geburtswehen<br />

eines neuen, völlig krieglosen und überaus friedlichen<br />

Jahrhunderts, in dem lediglich einige harmlose bewaffnete<br />

„Auseinandersetzungen“ mit dem (angeblich) hehren Ziel von<br />

Befreiung (wie neu), Sicherung der Unabhängigkeit oder aber<br />

Terrorbekämpfung und allerlei sonstige blutrünstige Gemetzel<br />

in aller Herren Länder stattfinden. Aber richtig „echte“ Kriege<br />

gibt’s natürlich in der heute so ultra-modernen, total aufgeschlossenen<br />

und global-vernetzten Welt nicht mehr – da sei<br />

denn doch „Old Dabbljuh“ vor, der unerreichte amerikanische<br />

Friedensstifter und -bewahrer.<br />

Wahrscheinlich jedoch ein schwacher Trost für jene unzähligen<br />

geschundenen, verfolgten, vertriebenen Menschen, die trotz<br />

ständig beteuerter weltweiter „Friedfertigkeit“, sowie UNO-,<br />

NATO- und sonstigen fragwürdigen Beschützern, um Hab und<br />

Gut, Heim und Heimat und letztendlich nicht selten auch noch um<br />

das bisschen verbliebene Leben gebracht werden. Vae victis!<br />

Aber eigentlich wollte ich ja über eher erfreuliche, angenehme<br />

oder auch heitere Geschehnisse berichten. Es gab in jenem<br />

Jahr einen der so berühmten „Bilderbuchsommer“ des <strong>Banater</strong><br />

Berglandes: täglich wolkenlos-blauer Himmel, eine Hitze zum<br />

Umstürzen und keine Spur von einem kühlen Lüftchen, das<br />

etwas Erfrischung gebracht hätte. Das hatte aber andererseits<br />

auch wieder sein Gutes, da der geringste Windstoß ja bloß die<br />

Unmengen von überall vorhandenem Staub aufgewirbelt hätte,<br />

der ansonsten „nur“ Schuhe und Hosenbeine mit einer dicken<br />

grauen Schicht überzog.<br />

Abgesehen vom staubbedeckten Boden und einigen anderen<br />

nebensächlichen Unzulänglichkeiten, erstrahlte die Stadt in den<br />

verschiedensten leuchtenden Farben. Die überwiegende<br />

Mehrzahl der Häuser war (auf Anordnung der Obrigkeit) frisch<br />

gestrichen worden und auch die wichtigsten Straßen und Gehwege<br />

waren instandgesetzt. Es ging ganz offensichtlich und<br />

unübersehbar auf den 23. August zu, den großen rumänischen<br />

Befreiungsfeiertag, an dem das sonst eher (be)dürftige Arbeiterund<br />

Bauernparadies zu einem mit Bier und „Krenwiaschtl“<br />

überfluteten Schlaraffenland mutierte. Brauereien und Wurstfabriken<br />

hatten aus diesem besonders aktuellen Grund Hochbetrieb<br />

mit Sonderschichten, heute würde man sagen, sie<br />

befanden sich im „Dauerstress“. Das hieß aber auch: man<br />

bekam (das in der restlichen Zeit des Jahres so seltene) Bier zu<br />

kaufen. Zwar nur in Kombination mit diesen grauenhaften,<br />

undefinierbar-ungenießbaren „Mitsch“, für die sich aber in Gestalt<br />

des kleinen scheckigen „Bobo“, dem freundlichen Nachbarhündchen,<br />

bald ein dankbarer Abnehmer gefunden hatte.<br />

Aber immerhin – es gab Bier. Richtig frisch-geschmackvolles<br />

Tschiklowarer, in dem nicht irgendwelche grauslichen Sauerfäden<br />

schwammen und das (ohne zu schütteln) beim Eingießen<br />

sogar aufschäumte, also ganz von selbst „Faam“ erzeugte!<br />

von Otto Kassik<br />

schen“ Landsleute aus Reschitz oder Anina wird die beschriebene<br />

Epoche, deren diffizile Umstände und sich sehr überraschend<br />

anbahnenden Wendungen bestimmt noch – in mehr<br />

oder weniger guter – Erinnerung verblieben sein. Wie bei einer<br />

Sinfonie das Tempo der einzelnen Sätze, so wechselt auch hierbei<br />

Erbaulich-Heiteres mit weniger angenehmer Thematik, die<br />

durch ihre schrillen Misstöne die Harmonie des Ganzen zwar zu<br />

stören aber keineswegs zu verhindern vermag.<br />

Und sollten meine Zeilen den einen oder anderen Leser zu<br />

einem verständnisvoll-wissenden Schmunzeln oder vielleicht<br />

auch zu einem kräftig-ausdrucksvollen „la dracu“ (zum Teufel)<br />

veranlassen, ist das beabsichtigt – und auch durchaus erwünscht.<br />

Doch hatte das alles für mich eigentlich völlig sekundäre<br />

Bedeutung, denn das Allerwichtigste, Schönste und Wunderbarste<br />

war, dass ich bei meiner Elis-Tante und Feri-Onkel in<br />

Reschitz sein durfte. Für volle drei Wochen. Nach einem Kurzaufenthalt<br />

im Mai – währenddessen bereits die unzähligen Verwandten-<br />

und Bekanntenbesuche absolviert worden waren –<br />

wollte ich nun im August bei ihnen meinen Sommerurlaub verbringen.<br />

Und das „in ta Stavila“, im netten kleinen Häuschen<br />

der beiden lieben Leute, das so unendlich viel heimelige<br />

Geborgenheit, Ordnung und Sauberkeit ausstrahlte. Was so<br />

weit ging, dass sogar die als Garteneinfassung verwendeten<br />

Wackersteine in der Farbe des Hauses (ohne Anordnung der<br />

Obrigkeit) gestrichen waren. Da gab es einen wunderschönen,<br />

von außen nicht einsehbaren, romantischen kleinen Innenhof<br />

mit Brunnen (der das – heute leider auch nicht mehr existente –<br />

Tschiklowarer-Bier so vorzüglich kühl hielt), einen penibel gepflegten<br />

Garten mit den prachtvollsten Rosen und vielen anderen<br />

Blumen aller Variationen (Zu Beginn der achtziger Jahre<br />

hatte sich das Blatt bereits rigoros gewendet und Elis-Tante<br />

schrieb mir: „Du würdest unseren Garten nicht wiedererkennen,<br />

wir mussten die schönen Blumen weggeben und überall<br />

Kartoffel und Kraut anbauen damit wir nicht verhungern, denn<br />

in den Geschäften ist nichts mehr zu haben.“ Der rumänische<br />

Staat steuerte bereits sehenden Auges dem sicheren Ruin und<br />

der großartige Steuermann seinem abrupten Ende entgegen.),<br />

eine „Sera“ mit allerlei (Bio!)Gemüse und einer, bei der ständig<br />

vorherrschenden Hitze überaus praktischen, luftigen „Sommakichn“<br />

(und einem gemütlichen Esstisch davor) mit einem<br />

„Aragas“, auf dem Elis-Tante ihre herrlich-schmackhaften kulinarischen<br />

Köstlichkeiten zubereitete. Und noch etwas gab es<br />

da: Ein Bad! Ein richtiges Badezimmer mit großer Wanne und<br />

einem mit Erdgas beheizten Warmwasserkessel. Welch unbeschreibliche<br />

Wohltat nach einem langen, ereignisreichen Tag<br />

bei diesen hochsommerlichen Temperaturen. Ich verrate hier<br />

beileibe kein Geheimnis, wenn ich sage, dass so ein Bad damals<br />

in Reschitz keineswegs eine Selbstverständlichkeit darstellte<br />

(aber doch üblich war. Anm.d.Red.). Für meinen Begriff<br />

ein – unerwartetes – winziges Stück Paradies in einer eigentlich<br />

rückständigen, bedrohlichen, feindselig-diktatorischen Welt.<br />

Anlässlich einer Grenzkontrolle fragte einmal der – sehr höfliche<br />

und ausgezeichnet deutsch sprechende – „Vamist“ lächelnd:<br />

„Sie wollen nach Reschitza? Was machen Sie dort? Arbeiten?<br />

Fahren Sie doch ans Meer, da ist es viel schöner.“ Ich lächelte<br />

freundlich zurück, verzichtete aber darauf, ihm zu erklären,<br />

dass mir Reschitz und Anina mit all den netten Menschen, die<br />

ich dort treffen würde, bedeutend lieber und wichtiger war als<br />

sein vielgepriesenes Meer. Er hätte ohnehin kein Verständnis<br />

dafür gehabt. (Fairerweise soll an dieser Stelle aber auch darauf<br />

hingewiesen sein, dass ich bei sämtlichen meiner Rumänienreisen<br />

niemals irgendwelchen Schwierigkeiten oder Beanstandungen<br />

ausgesetzt war. Die sprichwörtliche rumänische<br />

Gastfreundschaft begann für mich stets bereits an der Grenzstation.<br />

Bei jeder Abfertigung wurde ich höflich und respektvoll<br />

behandelt und hatte für die vielen Waren (wie z.B. jede Menge<br />

an Lebensmitteln) und Mitbringsel, mit denen das Auto immer<br />

9


andvoll beladen war, auch niemals einen einzigen Leu an Zollgebühr<br />

zu bezahlen. Und das ohne jegliches „Schmiermittel“,<br />

wie Geld, Zigaretten, Kaffee oder was auch immer von manchen<br />

Reisenden als absolutes Muss für ein problemloses Passieren<br />

der rumänischen Grenze genannt wurde. Allerdings sah ich<br />

andererseits auch genug Zeit vor, um Pass- und Fahrzeugkontrolle<br />

geduldig – und ebenso höflich – über mich ergehen<br />

zu lassen. Und darüber hinaus noch einige freundliche Worte –<br />

denen sie keineswegs abgeneigt waren – mit dem Zollpersonal<br />

zu wechseln.)<br />

Feri-Onkel hatte alles bestens „in Schuss“. Der ehemalige<br />

Meister in der großen Schlosserei des Reschitzarer Werkes und<br />

waschechte „Brindzarauba“, verstand es, sich immer und überall<br />

abzuhelfen. Ein pfiffiger Erfindergeist (für den er in seinem Beruf<br />

auch ausgezeichnet wurde), ausgestattet mit der – zu jener Zeit<br />

überaus wichtigen – Fähigkeit, sich auch stets „etwie“ und<br />

„etwu“ alle notwendigen, offiziell eigentlich gar nicht zu bekommenden,<br />

Utensilien beschaffen zu können. Als einstiger<br />

Russlanddeportierter, der dort nach Kriegsende (als Belohnung)<br />

in einem der komfortabel-gastfreundlichen Lager einige Jahre<br />

Kost und Logis – gegen Zwangsarbeit versteht sich – bezog, hielt<br />

er sehr verständlicher Weise wenig bis gar nichts von kommunistischer<br />

Weltanschauung und deren neunmalklugen<br />

Repräsentanten. Feri-Onkel sprach aber eigentlich nie von jener<br />

gewiss nicht leichten Zeit, und wenn doch, dann lediglich auf<br />

gezieltes Fragen. Er wollte damit wohl vermeiden, diese schlecht<br />

vernarbten inneren Wunden immer wieder von Neuem<br />

aufzureißen und beschäftigte sich lieber mit den – nicht gerade<br />

wenigen – Problemen der Gegenwart und zwangsläufig natürlich<br />

auch mit den eher düster erscheinenden Zukunftsaussichten in<br />

seiner Heimat. Dachte jedoch niemals daran, diese je zu verlassen.<br />

Eines abends bat ich ihn, doch seinen „Televisor“ einzuschalten,<br />

ich war neugierig, was es denn da zu sehen gab. Mit den Worten:<br />

„Gemma wettn, entweda is er (N.C.) oda sie (E.C.)“, setzte er das<br />

Gerät in Gang. Nach anfänglichem Flimmern erschien tatsächlich<br />

„sie“, Elena – die göttlich-überlegene, (un)heimliche Karpatenkönigin<br />

und referierte wortgewaltig und gestenreich über eine<br />

ihrer weltbewegenden Großtaten. Da man jedoch in den eigenen<br />

vier Wänden nicht gezwungen werden konnte, das endlose<br />

Despotengeschwafel über sich ergehen zu lassen, sagte Feri-<br />

Onkel nur: „Nå tå håst si, te wiedichi Rass“ und beendete mit<br />

einem Tastendruck die Vorstellung.<br />

Nun, wie schon erwähnt, gab’s in der Sommerküche einen<br />

Gasherd, betrieben nicht mit dem ansonsten üblichen Erdgas,<br />

dessen eigenartiger „Duft“ die ganze Gegend erfüllte, sondern<br />

mit einer „Boutelie“, die – trotz vorhandener Reserveflasche –<br />

natürlich nur eine begrenzte Funktionsdauer hatte. Doch davon<br />

noch später.<br />

Als ich einige Jahre vorher zum ersten Mal mit dem Auto (in den<br />

sechziger Jahren unternahm ich gemeinsam mit den Eltern die<br />

Reise bereits einmal per Bahn, besuchte aus Zeitmangel aber<br />

damals Elis und Feri nicht) nach Reschitz kam, hatte mir der fürsorgliche<br />

und möglichst alle Eventualitäten im voraus abwägende<br />

Feri-Onkel eine kleine Skizze geschickt, damit ich mich, der ja<br />

kein Wort rumänisch sprach, ohne fremde Hilfe zurechtfinden<br />

sollte. Ausgezeichnete Idee, nur der Teufel lag wie so oft im<br />

Detail. Der Plan zeigte die Hauptstraße, eine über einen kleinen<br />

Fluss führende Brücke und gleich rechts dahinter ein<br />

Seitengässchen, in dem sein Haus mit der Nummer 14 zu finden<br />

war. Oder wäre. Ohne irgendwelche Schwierigkeiten in Reschitz<br />

angekommen, waren Hauptstraße, Brücke und Seitengasse bald<br />

gefunden; mit nicht geringem Schrecken musste ich jedoch feststellen,<br />

dass diese Gasse an Ruinen vorbeiführte, eingestürzten<br />

bzw. schon teilweise abgetragenen Mauerresten. Man wird doch<br />

nicht um Himmelswillen dem Feri-Onkel inzwischen sein Haus<br />

abgerissen haben, dachte ich entsetzt. Es war in jenen Jahren ja<br />

keineswegs unüblich, dass private Häuser staatlichen Projekten<br />

weichen mussten und einfach geschleift wurden, doch davon<br />

hätte mich Feri-Onkel ganz bestimmt irgendwie verständigt,<br />

dessen war ich sicher. Das konnte also nicht der Fall sein. Ich<br />

umkurvte einige Male ungläubig den Ruinenbereich und landete<br />

immer wieder an Brücke, Fluss und Hauptstraße. Nun war ich<br />

10<br />

ratlos. Und im wahrsten Sinn des Wortes – weil sprachunkundig<br />

– auch noch sprachlos.<br />

Im Laufe des Lebens kann – oder muss – man immer wieder feststellen,<br />

dass sich alte Spruchweisheiten wirklich und wahrhaftig<br />

bewahrheiten. In meinem konkreten Fall jene, die da sagt, dass<br />

dann Hilfe am Nächsten sei, wenn die Not am Größten ist. Und<br />

diese Hilfe nahte an diesem strahlenden, brennendheißen<br />

Sonntagnachmittag in Gestalt eines jungen Mannes, der zigaretterauchend,<br />

gemütlich die (völlig unbelebte) Straße entlanggebummelt<br />

kam. Ich ging auf ihn zu und fragte – etwas zaghaft<br />

– ob er denn deutsch verstehen könne. Der Mann beäugte Auto<br />

und mich neugierig – am liebsten hätte er mich wohl gleich etwas<br />

„ausgfratschlt“ – und antwortete freundlich lächelnd: „Nå wie<br />

denn nit, ich bin jå a Deitscha!“ Der Stein, der mir daraufhin vom<br />

Herzen fiel, hätte wohl alle Ruinen der Umgebung mit einem einzigen<br />

Schlag niedergerissen. Gleich darauf war das Problem –<br />

das eigentlich gar keines war – rasch und einfach gelöst. Der<br />

gute Mann warf nur einen kurzen Blick auf meine Planskizze und<br />

erklärte mir: „Tes is jå ti Stavilara Brickn, wås Se suchn. Se sein<br />

noch zu weid untn, foans ti Stråßn a Stickl weida nauf, bis zu ta<br />

nexti Brickn, duat seins ån ta richtigi Adress.“ Nach erleichtertherzlichem<br />

Dankeschön seinem ausgezeichneten Ratschlag folgend,<br />

wurde ich schon einige Minuten später von Elis-Tante und<br />

Feri-Onkel beinahe vor Freude erdrückt.<br />

Heutzutage in Reschitz, an einem Sonntagnachmittag im Hochsommer,<br />

auf weithin menschenleerer Straße einem deutsch sprechenden<br />

jungen Mann zu begegnen, dürfte eine absolute<br />

Seltenheit darstellen.<br />

Zu Feri-Onkels Refugium gehörte selbstverständlich auch ein<br />

akkurat gepflegter Hühnerstall, angebaut an ein den Innenhof<br />

begrenzendes Gebäude, den ehemaligen Kuh- und Schweinestall<br />

(seine Eltern hielten darin noch Kühe und das eine oder<br />

andere so wichtige und nützliche „disznó“), in dem nun seine<br />

Werkstätte untergebracht war. Ein besonders stattlicher, farbenprächtiger<br />

„Kokosch“ herrschte im geschlossenen und überdachten,<br />

mit Kiesboden versehenen Maschendrahtstall, über<br />

eine Schar wohlgenährter, fleißig eierproduzierender Hennen.<br />

Eines Tages ersuchte mich Feri-Onkel – so ganz nebenbei – ihm<br />

bei der Fütterung des Federvolkes behilflich zu sein. Ich nahm<br />

also das vorbereitete Futter (diese verwöhnten Eierleger und ihr<br />

Gebieter erhielten neben dem Körnerfutter noch eine gekochte<br />

Mischung aus zerkleinerten Brennnesseln, Gras und Rübenblättern)<br />

und marschierte Richtung Hühnerstall. Feri-Onkel mit<br />

verdächtig schelmischem Gesicht und einem großen Straßenbesen<br />

hinterdrein. Kaum hatte ich den Stall betreten, stürzte<br />

auch schon dieses Ungetüm von Hahn mit heiser-wütendem<br />

Gekrächze auf mich los. Ich vermeinte bereits, seinen wuchtigen<br />

Schnabel und die riesigen Sporen auf meinem Rücken zu spüren<br />

und das rabiate Monstrum hätte mich wohl auch übel zugerichtet,<br />

wenn Feri-Onkel nicht wieselflink an mir vorbeigeschlüpft<br />

wäre und den angriffslustigen Hahn mit seinem Besen in eine<br />

Ecke abgedrängt hätte, wo er mit böse-misstrauischem Blick<br />

aufgeregt gackernd verharrte. Deshalb also der große Besen und<br />

ich Ahnungsloser dachte, es sollte der Stall damit gesäubert werden.<br />

Um während meiner Anwesenheit unsere Versorgung etwas<br />

zu erleichtern, hatte Elis-Tante eines Tages am Markt zwei Enten<br />

besorgt. Diese sollten ihr einstweiliges Quartier ebenfalls im<br />

Hühnerstall haben, was aber sofort auf Schwierigkeiten stieß, da<br />

die Hühner gegen die beiden Enten ausgesprochen aggressiv<br />

reagierten. In ihrer Not und Hilflosigkeit versuchten die Enten hinter<br />

dem Hahn Schutz zu finden, und siehe da, der ansonsten so<br />

bösartige Gockel beschützte tatsächlich die zwei Enten und vertrieb<br />

mit energischem Gackern seine Hennen, wenn diese ihnen<br />

zu nahe kamen. Dieser unangefochtene, gefiederte „Herr im<br />

Stall“ wusste eben, was einem stolzen, wahren Regenten<br />

ansteht. Mich hat er anscheinend nicht gemocht, aber auch Feri-<br />

Onkel konnte ohne Abwehrbesen den Stall nicht betreten und<br />

meinte dazu: „Sigst, mir brauchn kan Hund, unsa Kokosch is wiedich<br />

genug. Weh ten Fremdn seina Haut, ter wås allan in ten<br />

Hehnaståll mecht gehn.“ Und da die Enten den alsbaldigen Weg<br />

in die Bratpfanne antraten, hatte sich damit auch diese<br />

Schwierigkeit in der Koexistenz verschiedenartiger Individuen<br />

rasch und unproblematisch gelöst. Fortsetzung folgt


Es Reschitzara Joa - Logbuch einer Reschitzaer Jugend (3)<br />

Earinnerungsfetzn aas meina reschitzara Zeit in die 70er und 80er Joan<br />

Mai: Easchta Mai – Mitschi (mititei), Krenwiaschtl, Pia, defilare/meeting<br />

– fia oda kejga was, eigentlich? – bzw. Flucht vua<br />

da „defilare“ und es Grine/Weite suchn. An tem Tag, woan sea<br />

viele „krank“ und niemand had niemandn xehgn in da Prolas<br />

oda sou. � Bezickl foahn. Afn Ghica wandan. Oda in die<br />

Prolas oda zu die Ponoare oda einfach nua afn Triglovetz:<br />

Jendl-Wiesn, Suciu-Wiesen, Budinic, Zweite Wiesen,<br />

„Autowejg“ – schejn woa’s. � Frische Waldeapa klaum und<br />

kleich aufessn. � Und ab und zu Samstag nach ta Schul ins<br />

Oabeitaheim, wenn mal a amerikanischa Film oda a DDR<br />

„Western“ woa. � Nach ta ejwign Woatarei ti kwäjnliche<br />

Stupfarei in’n 2ra Autobus, nua mit mea „Duftnote“. Apropos,<br />

– Maigläckl – an halbn Goatn voll. A Pracht und a<br />

Entschädigung fia jede Nasnbeleidigung. � Easchtes<br />

Padewetta. � Schulausflugzeit: Trei Wässa, Semenik,<br />

Herkulespad...<br />

Und in da Zwischnzeit: Langosch kaufm, vuan peim<br />

Oabeitaheim, vuam Boxsaal. � Autobus foahn. � Peim<br />

Vaczulik-Bacsi Fotografian leanan. � Soudawassaflaschn<br />

nachfilln lassn. � In Bazejn in die Schwimmschul kehn. �<br />

Einkaufn: in da Munca, peim Comaliment, afm Moak oda im<br />

Universal, kuazi Zeit noch peim Seichnstein, pis sie ihn in die<br />

Luft ksprengt ham. Späjda: Complexul Victoria in Govandari<br />

und, Nera, wu’s Domanara Tal anfangt. � In da „Proutfabrik“<br />

eascheinen „batoane“ kudi Salzpretzn mit 25 Bani a Stick<br />

und ti „Franzele“ – a vasuchtes Baguette-Imitat. Alli wolln<br />

Weißprot. Am liebstn nit vum Vuatag. � Vegeta, „blugi“ und<br />

Eurocrem vun die Seabm, tej, wenn sie nit allaan kommen,<br />

af ta Gassn „einkfangen“ und ins Haus kholt wean. Aba<br />

jejda hat ja so „sein Haussegn“ khapt. � „Ti aldn Weiba<br />

tauschn peim „Fensteln“ Courths-Mahler- oda Heimat-<br />

Romane. „Fensteln“ ibahaupt a beliebta Sport in aldn<br />

Reschitz: Tratsch, Beziehungspflege, Roman- und<br />

Mehlspeis-Kostproubn, zeig’n, tass ma noch lebt, schaun,<br />

wea sonst noch lept oda wea mit oda ohne Blasmusik afn<br />

letztn Weg begleit weat ... oda wuhin ta Rauch keht ...<br />

Juni: Pald it ti Schul aus – juchee! Schulfest, manixmal<br />

Abschied, je nach Joahgang. „Reuniune“ in Sportsaal. � Mit<br />

ta cursa nach Franzduaf. Mit a pissl Glick schafft ma tej 22 km<br />

in unda 2 Stundn. Und ausm Duaf zu Fuß zum Barasch. 303<br />

Unsere Landsleute<br />

von Corina Schneider<br />

Stiegn woan’s, klaub i. � Ferieeeen! � „Bacalaureat“, „treapta“<br />

oda Aufnahmepriefung – a heissa, spannenda Monat. �<br />

Kraschowejnarinnan mit Kiaschnkäab vuan peim<br />

Oabeitaheim. I Leu „chita“ – am Anfang. � Af ta Gassn mit ti<br />

andaran Kinda spieln pis es dunkl weat und ti Mutta mim<br />

Eascheinen des Vaters droht.<br />

Und in da Zwischnzeit: Pei da „Munca“ „la coada“ stehn. Fia<br />

die Nachpasleit Platz haltn, alle benachrichtign, wenn Eia<br />

kumman sein, oda Zucka oda Salami oda was ma sonst noch<br />

praucht und nit krickt hat ... � Ti „Fassung“ abhejm – Eia,<br />

Zucka, Ähjl, Mehl – mit ta „Kartelln“. Wenn ma in Ualaub foat,<br />

teni Nachpa oda Freind Bons hintalassn, tass nix valuan keht.<br />

� Aach isn Moszi kehn – a neiches, aba aach von Ratzn<br />

besiedeltes – „Dacia“, in Govandari. Samstach langi Reih fia<br />

kudi (oda ibahaupt) Koatn. Mit Beziehungen aach Koatn in<br />

Vuahinein fia kudi Filma. � Kultua in Kultuahaus: Theata,<br />

Puppntheata, Schulfeste, lokale Operette. Oper? Waß i nit. �<br />

Videothek pei da „Sala Polivalenta“ – amerikanischi Filme<br />

rumäjnisch „asynchronisiat“. Discotejk und Video-Discotejk<br />

wean modean. � Ab und zu mal a kudes Theatastickl in da<br />

„Casa de Cultură“. � Sommakino, oubn in da Moroasa, pein<br />

„Ateneu“. Fortsetzung folgt<br />

Zehn Jahre seit dem Tod von Ladislaus Hunyadi<br />

Am 5. April <strong>2007</strong> jährte sich zum 10. Mal der Todestag des<br />

bekannten und geschätzten Reschitzaer Technikers und<br />

Musikers.<br />

Laci Hunyadi, wie ihn alle in Reschitz nannten, wurde am 3. Mai<br />

1926 in Reschitz geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt er<br />

von seiner Mutter, die ihm das Geigenspielen beibrachte.<br />

Gleichzeitig lernte er auch Klavier spielen. Mit 17 Jahren sang er<br />

schon als Tenor im Kirchenchor mit.<br />

Zu Beginn der 50er Jahre war er als Dirigent des ungarischen<br />

Musikensembles „Magyar Dalarda – Magyar Dalegylet“ tätig, der<br />

1956 mit Riesenerfolg das Singspiel „Janos Vitez“ von Hary<br />

Janos aufführte. Nach der Auflösung dieses Musikvereins kam<br />

Laci zur deutschen Gesangsektion aus Reschitz als Dirigent. Er<br />

hatte auch die Aufgabe, die Stücke zu orchestrieren, da die<br />

Musikbegleitung stets an die Zahl der vorhandenen Instrumentalisten<br />

angepasst werden musste. Unter seiner Leitung wurden<br />

die Operetten Der Vogelhändler, Ana Lugojana, Die Tschardaschfürstin,<br />

Im weißen Rössl, Gräfin Maritza, Der Tanz ins Glück und<br />

bunte Abende aufgeführt. Im Mai 1983 dirigierte Laci die<br />

Jubiläumsaufführung „60 Jahre deutsche Operette in Reschitz“.<br />

Zugleich war er auch im Kirchenchor von seinem 17. Lebensjahr<br />

Schülerausflug beim „Rîul Alb“ Foto: Hugo Balazs<br />

an und bis zuletzt tätig: als Chorist, später als Korepetitor und<br />

Organist und schließlich ab 1985 als Nachfolger von Emil<br />

Kummergruber als Dirigent und Chorleiter. Als der Chor Ende der<br />

80er Jahre auf eine ganz kleine Gruppe zusammengeschrumpft<br />

war, hat Laci Hunyadi eigene Messen komponiert (Hunyadi Opus<br />

I und Hunyadi Opus II), angepasst an die Möglichkeiten der<br />

Sänger. Selbst nach seinem Schlaganfall, im Sommer 1983, spielte<br />

er noch die Orgel, obzwar er manchmal murmelnd zugab:<br />

„Meine Linke will mir nicht immer gehorchen“.<br />

Er war auch ein begnadeter Musikpädagoge, lehrte Geige, Klavier<br />

und Orgel. Aber auch den Sängern konnte er Anleitungen zum<br />

musikalischen Vortrag geben. Von ihm konnte jeder etwas über<br />

Musik lernen. Er war immer gut gelaunt und vermochte bei den<br />

Proben die Choristen und das Orchester mit Humor und Witz<br />

stets aufzuheitern.<br />

Ladislaus Hunyadi war nicht nur ein begnadeter Musiker, der seinen<br />

Ehrenplatz in der Reschitzaer Kulturgeschichte gefunden hat.<br />

Sein Naturell, seine Wesensart machten ihn zu einem sympathischen<br />

Mitmenschen, der von allen geliebt und bewundert wurde.<br />

In unserem Gedächtnis wird er als unser geliebter Laci verbleiben.<br />

(nach „Echo der Vortragsreihe“ von Prof. Georg Colta)<br />

11


Peter Schweg stellt in Zürich aus.<br />

Peter Schweg wurde in Reschitz geboren, hat dort die deutsche<br />

Schule besucht und anschließend in Temeswar Kunst studiert. In<br />

Rumänien wurden seine Gemälde in vielen Ausstellungen gezeigt,<br />

auch im Kulturhaus der Gewerkschaften in Reschitz. Heute lebt<br />

und arbeitet der Künstler in Bingen am Rhein. Nach<br />

Ausstellungen in Deutschland sind derzeit einige seiner Werke in<br />

der Schweiz zu sehen.<br />

In der Galerie Rehalp von Basler&Hofmann, Forchstraße 395 in<br />

Zürich, können sie noch bis zum 22. Juni besichtigt werden. Die<br />

Galerie ist mit der Tram 11 bis Endstation Rehalp zu erreichen und<br />

ist Montag bis Freitag von 8.00-12.15 und 13.15-17.30 geöffnet.<br />

Kirchweih in Steierdorf<br />

Am Samstag, den 2. Juni und Sonntag, den 3. Juni <strong>2007</strong> fand in<br />

Steierdorf das alljährliche Kirchweihfest statt. Mit der Aufstellung<br />

des Kirchweihbaumes am Samstag, dem Aufmarsch der Kirchweihpaare,<br />

Trachtenzug, einem Festgottesdienst in der römischkatholischen<br />

Kirche von Steierdorf, Musik und Tanz wurde das Fest<br />

gefeiert. Veranstalter waren die Stadtverwaltung Anina, die röm.kath.<br />

Kirche das Demokratische Forum der Deutschen aus Steierdorf-Anina<br />

und die HOG Steierdorf der <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>n.<br />

100-jähriges Jubiläum der „Betonschule“<br />

Am 3. 4. und 5. Mai <strong>2007</strong> wurde in Reschitz das hundertjährige<br />

Bestehen der Schule für Allgemeinbildung Nr. 1 aus Reschitz in<br />

festlichem Rahmen gewürdigt. Schade nur, dass so wenige ehemalige<br />

Lehrer und Schüler aus Deutschland aber auch Rumänien<br />

und aus Reschitz der Einladung gefolgt sind. Robert Fabry, der an<br />

❤<br />

12<br />

50 Jahre Leben gemeistert !<br />

Das ist eine reife Leistung.<br />

Dazu Gratulation!<br />

Und für die nächsten 50:<br />

Immer wieder Freude mit und an Deinen Lieben,<br />

weiterhin Zeit genug und Freude an Deinem Hobby Kunst<br />

und gute Gesundheit liebe<br />

Trudi Stemper, geb. Köstner<br />

das wünschen Dir herzlichst<br />

Deine Freunde Herta und Georg<br />

❤<br />

Oh weh, oh weh, welch großer Schreck! Dem Heinz lief die 4 nun weg<br />

Und auch die 9, die hinten stand, ist über Nacht davongerannt!<br />

Doch sei nicht traurig, du wirst sehn, mit 50 wird’s genauso schön.<br />

Oh weh, oh weh, welch großer Schreck! Die Jugend und der Lack sind weg<br />

Knochen knacken – Muskeln drücken, manchmal hast Du’s mit dem Rücken.<br />

Hattest Höhen und auch Tiefen, warst stets da, wenn wir dich riefen.<br />

Aber das Eine sollst Du wissen, bleib uns treu, sonst sind wir aufgeschmissen.<br />

Wir wünschen Dir von Herzen Glück, Du bist und bleibst unser bestes Stück.<br />

Wir gratulieren unserem lieben Freund<br />

Heinz Kuchar<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Wir sitzen fast alle im gleichen Boot und machen das Beste aus unserer Not.<br />

Und kriegen wir uns mit 90 noch zu fassen, gibt’s einen Umtrunk aus<br />

Schnabeltassen.<br />

Gesundheit ist das einzig Wahre, in diesem Sinn noch viele Jahre.<br />

Alles Liebe und Gute zum Geburtstag wünschen<br />

Yvonne, Karl, Uli, Werner, Elke, Richard, Ilse, Christian und Karin<br />

Das Sommerfestival der Kulturen <strong>2007</strong> findet in Stuttgart-<br />

Mitte, Marktplatz 1, vom 26.6. bis zum 1.7. statt. Im Programm:<br />

Musik, eine Ausstellung rumänischer Trachtenkostüme, rumänische<br />

Weine u.a. Der Eintritt ist frei.<br />

Erzwungene Wege. Flucht und Vertreibung im Europa<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Die vom BdV und der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen<br />

gestaltete Ausstellung war voriges Jahr zum erstenmal in Berlin<br />

zu sehen. Als Wanderausstellung wird sie nun in anderen Städten<br />

der Bundesrepublik gezeigt. Erste Station ist Frankfurt am Main,<br />

wo die Ausstellung im Untergeschoss der Paulskirche vom 17.6.<br />

❤<br />

❤<br />

Veranstaltungen<br />

den Feierlichkeiten teilgenommen hat, war beeindruckt von dem<br />

dreitägigen Programm der Feier und der Leistung von Frau Troner,<br />

der Schulleiterin. Seine Bewunderung galt auch der Architektin A.<br />

Bocicai, die unentgeltlich die Planung für die Restaurierung der<br />

Schule gemacht hat, sowie der ausführenden Baufirma. Er entdeckte<br />

die Fototafel seiner ehemaligen Schulklasse und Lehrer.<br />

Herr Fabry hat im Namen aller ehemaligen Schüler und unseres<br />

Vereins <strong>Glückwünsche</strong> in das Gästebuch der Schule eingetragen.<br />

Florin Lataretu zum 50. Geburtstag<br />

Du warst beim ersten Heimattreffen dabei, und Du bist dem<br />

Heimatverband bis heute treu geblieben. Von Ignaz Stubner hast<br />

Du die Stafette der Steierdorfer im Vorstand übernommen und<br />

trägst sie bis heute weiter. Als stellvertretender Vorsitzender warst<br />

Du stets ein engagierter und besonnener Gesprächspartner und<br />

Ratgeber. Mit Steierdorfer Freunden hast Du Deinen „Steirern“ ein<br />

Stück Heimat in Eurer Heimatortsgemeinschaft erhalten. An der<br />

alten Heimat hängt auch heute noch Dein Herz. Bei der Kirchweih<br />

bist Du dabei und wenn Hilfe gebraucht wird, findest Du Wege,<br />

sie zu organisieren. Es sind Leute wie Du, denen wir den Erhalt<br />

unserer Gemeinschaft nach der Aussiedlung hier in Deutschland<br />

verdanken. Und die menschlichen Begegnungen in dieser<br />

Gemeinschaft tun immer wieder gut.<br />

Für als das, was Du für Deine Landsleute in der alten und in der<br />

Neuen Heimat geleistet hast, für Deine jahrelange aktive Mitarbeit<br />

im Bundesvorstand sagen wir Dir herzlichen Dank.<br />

Zum 50. wünschen wir nur das Beste! Gesundheit und<br />

Lebensfreude!<br />

Der Bundesvorstand und Ehrenvorsitzende Herta Drozdik-Drexler<br />

Goldene Hochzeit<br />

feiern im Mai<br />

Rosel und Josef Metzler<br />

und<br />

Anni und Josef Petzak<br />

Alles Gute, Gesundheit<br />

und noch viele schöne gemeinsame Jahre<br />

wünschen die Kusinen aus Neusäß<br />

Nelly und Zoltan Simon<br />

Erika und Siegi Winkler<br />

Josef Löffler<br />

zum 55. Geburtstag<br />

am 12. Juni<br />

<strong>Herzliche</strong>n Glückwunsch und alles Gute<br />

von Ehefrau, Tochter und Mutter<br />

Magdalena Löffler<br />

feiert am 19. Juni<br />

ihren 16. Geburtstag<br />

Alles Liebe und Gute, Gesundheit<br />

und ein glückliches Leben<br />

wünschen Dir<br />

die Eltern und die Oma<br />

❤<br />

❤<br />

–15.6. täglich von 10-17 Uhr besichtigt werden kann. Eintritt frei.<br />

Termine im DZM im Monat Juli:<br />

1., 8., 15. Juli – Öffentliche Führung durch das Museum<br />

22. Juli – Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung<br />

„Wo ist meine Heimat?...“<br />

12. Juli – Tagung. „Was wird aus unserer Heimatstube?“<br />

11.00 – 17.30 Uhr<br />

14. Juli – Theater mit Tomas Kafka, Herbert Werner und dem<br />

Ensemble „Showbuddies“<br />

31. Juli – Museumspädagogik, Aktion „Wellenreiter“, für Kinder<br />

von 7-11 Jahren, 10.00 u. 14.00 Uhr


Entscheidung des Bundestages betr. Übergangsregelung<br />

zur 40-Prozent-Kürzung<br />

Die 40-Prozent-Kürzung der Fremdrenten ist endgültig entschieden.<br />

Wie bereits berichtet, hat das Bundesverfassungsgericht<br />

im vorigen Jahr den Gesetzgeber beauftragt,<br />

eine Übergangsregelung festzulegen für Personen, die vor<br />

dem 1. Januar 1991 nach Deutschland zugezogen und zwischen<br />

1.01.1996 und 1.07.2000 in Rente gegangen sind. Die<br />

Regierung hat die Übergangsregelung in das neue Rentenversicherungs-Altersanpassungsgesetz<br />

(Rente mit 67) eingearbeitet,<br />

das der Bundestag am 9. März <strong>2007</strong> verabschiedet<br />

hat.<br />

Die Übergangsregelung sieht eine einmalige Ausgleichzahlung<br />

vor, die wie folgt errechnet wird:<br />

100 % für die Zeit vom 1. Oktober 1996 – 30. Juni 1997<br />

75 % für die Zeit vom 1. Juli 1997 – 30. Juni 1998<br />

50 % für die Zeit vom 1. Juli 1998 – 30. Juni 1999<br />

25 % für die Zeit vom 1. Juli 1999 – 30. Juni 2000<br />

aus dem Betrag um den die Rente gekürzt wurde .<br />

Die Berechnung der Ausgleichszahlung soll an folgenden<br />

Beispielen verdeutlicht werden.<br />

Herr A ist seit dem 1. Oktober 1996 Rentner. Die 40-Prozent-<br />

Kürzung beträgt in seinem Fall 100 Euro monatlich. Die<br />

Ausgleichszahlung wird wie folgt errechnet:<br />

Für die Zeit vom 1. Oktober – 30. Juni 1997 beträgt die<br />

Nachzahlung (9 Monate x 100 ) 900 Euro. Für die Zeit vom<br />

1. Juli 1997 – 30. Juni 1998 beträgt die Nachzahlung (12<br />

Monate x 75) 900 Euro. Für die Zeit vom 1. Juli 1998 – 30. Juni<br />

Informationen für Aussiedler<br />

Nachrichten aus dem <strong>Banater</strong> Bergland und über Rumänien<br />

Den „Alexander Tietz“ Preis des Jahres <strong>2007</strong> hat das<br />

DF der <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>n bei seiner Mitgliederversammlung<br />

am 31. März Frau Henriette Bacizan für ihre<br />

Arbeit als Vorsitzende des DFD Steierdorf-Anina verliehen.<br />

Die XVII. Auflage der Deutschen Literaturtage in<br />

Reschitza fand am 4., 5. und 6. Mai <strong>2007</strong> mit zahlreichen<br />

Vorträgen und Autorenlesungen statt.<br />

Der rumänische Regisseur Cristian Mungiu erhielt mit<br />

seinem Film „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ den Preis der<br />

Internationalen Kritikerjury beim 60. Internationalen Filmfestival<br />

in Cannes. (nach ADZ)<br />

Das Kulturpalais in Reschitz „Palatul Cultural“ soll<br />

saniert und modernisiert werden. Das inzwischen völlig verwahrloste<br />

Gebäude, im neorumänischen Stil erbaut, soll seiner<br />

ursprünglichen Funktion zugeführt werden und bald das<br />

Städtische Theater und andere kulturelle Einrichtungen beherbergen.<br />

In Karansebesch wird das 1874 im Neobarock als Wohnungen<br />

für die Offiziere des 43. Regiments errichtete Gebäude<br />

wieder instandgesetzt und stilgerecht saniert.<br />

Das olympische Schwimmbecken in Govandari-Reschitz<br />

wurde mit EU-Mitteln in Höhe von 900.000 Euro und<br />

300.00 Euro von der Stadtverwaltung saniert und zu einem<br />

modernen Olympischen Sport- und Gesundheitszentrum<br />

umgebaut. Nachdem das marode Gebäude 12 Jahre unbenutzt<br />

war, ist es seit dem 30. März wieder eröffnet, zur Freude<br />

der Sportler und der Freunde des Reschitzaer Schwimmsports.<br />

Das alte Schwimmbecken des CSS aus dem Viertel „Lunca<br />

Pomostului“ hätte eine Verjüngungskur genau so nötig.<br />

Die Rallye des <strong>Banater</strong> Berglands UCM Res¸it¸a startete<br />

am 30. und 31. März, als 2. Etappe der Rumänien-Rallye. Am<br />

Wettbewerb nahmen 54 Teams teil.<br />

1999 beträgt die Nachzahlung (12 Monate x 50) 600 Euro. Für<br />

die Zeit vom 1. Juli 1999 – 30. Juni 2000 beträgt die Nachzahlung<br />

(12 Monate x 25) 300 Euro. Insgesamt beträgt die einmalige<br />

Nachzahlung an Herrn A 2.700 Euro.<br />

Frau B ist ab 1. Januar 1999 Rentnerin. Auch in ihrem Fall<br />

beträgt die Kürzung 100 Euro. Die Ausgleichszahlung errechnet<br />

sich wie folgt:<br />

Für die Zeit vom 1. Januar – 30. Juni 1999 beträgt die<br />

Nachzahlung (6 Monate x 50 ) 300 Euro. Für die Zeit vom<br />

1. Juli 1999 – 30. Juni 2000 beträgt die Nachzahlung (12<br />

Monate x 25) 300 Euro. Frau A bekommt also insgesamt einmalig<br />

600 Euro.<br />

Für alle späteren Bezugszeiten bleibt die Kürzung bestehen.<br />

Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Ausgleichzahlungen<br />

nur jene Rentner bekommen, die Widerspruch gegen die 40-<br />

Prozent-Kürzung eingelegt haben oder auch jene, die bis zum<br />

Jahre 2004 einen Antrag auf Neuberechnung der Rente eingereicht<br />

haben.<br />

Wer ab dem 1. Juni 2000 und später in Rente gegangen ist<br />

oder geht, erhält keine Ausgleichzahlung mehr.<br />

Den Rentnern, die nach den oben genannten Voraussetzungen<br />

Anspruch auf Ausgleichszahlungen haben, wird<br />

geraten, bis Ende des Jahres auf einen Bescheid ihres<br />

Rententrägers zu warten. Wer bis Anfang 2008 keinen<br />

Bescheid erhält, sollte die Ausgleichszahlung schriftlich bei<br />

seiner Rentenversicherung einfordern.<br />

(nach „siebenbürgische Zeitung“ vom 31. März<br />

und „<strong>Banater</strong> Post“ vom 20. Mai)<br />

Erfolgreich waren auch die Reschitzaer Handballer<br />

des UCMR Clubs, die am 27. April <strong>2007</strong> in Drammen –<br />

Norwegen das Finale des Europapokals gewannen. Das<br />

brachte dem Club 40.000 € ein, der finanziell besser steht als<br />

die Bukarester Handballclubs der „Steaua“ und „Dinamo“.<br />

(Alle Informationen aus der Lokalpresse,<br />

eingesandt von Robert Fabry)<br />

Der Privatunternehmer Ioan Popa will 14 Millionen<br />

Dollar investieren um den Semenik und die umliegenden<br />

Orte für den Tourismus zu erschließen. Unter anderem will er<br />

mehrere Skipisten und Seilbahnen errichten lassen, sobald die<br />

Umwidmung der Grundstücke getätigt ist. (nach ADZ)<br />

Dr. Cristoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär<br />

und Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung<br />

besuchte an der Spitze einer Delegation<br />

des BMI das Banat. Nach einem Besuch in Reschitz beim<br />

DF der <strong>Berglanddeutsche</strong>n besichtigten die Gäste vom BVIK<br />

„Banatia“ geförderte Wirtschaftsunternehmen in Perjamosch<br />

und Billed und beteiligten sich an den Heimattagen der<br />

<strong>Banater</strong> Deutschen in Temeswar. In den Gesprächen hob Dr.<br />

Cristoph Bergner hervor, dass Politik im vereinten Europa nur<br />

mit dem Verständnis der Minderheitenpolitik möglich ist. Er<br />

erwähnte, dass sich durch den Abschluss der Aussiedlung der<br />

Deutschen aus Rumänien eine veränderte Situation ergibt, die<br />

neue Chancen in der Minderheitenpolitik eröffnet. Die neuen<br />

Schwerpunkte sind Kultur- und Jugendarbeit, wie zum<br />

Beispiel die Heranbildung von Jugendlichen, die Minderheitenpolitik<br />

betreiben wollen. (nach ADZ)<br />

Haus (renovierungsbedürftig) mit Grundstück<br />

insgesamt 250 m 2 plus Garage günstig zu verkaufen, in<br />

Reschitz / Arbeiterheim (Muncitoresc)<br />

Tel. ab 18 Uhr 07151/905594, mobil 0172/7714976<br />

muth-hellebrandt@web.de<br />

13


Die warme Sonne des Frühsommers lässt die Erdbeeren reifen.<br />

Überall locken uns auf den Feldern die Schilder „Zum<br />

Selberpflücken“. Und das macht ja auch Spaß! Man sucht<br />

sich natürlich die schönsten Beeren aus, um sie zu Hause zu<br />

verarbeiten.<br />

Hier drei Rezepte – schnell zubereitet und köstlich!<br />

Die beiden ersten Rezepte sind dem Kochbuch von Gisella<br />

Veldin entnommen, das dritte findet man bei Martha Liess.<br />

Kalter Grießpudding mit Erdbeeren<br />

Wir brauchen:<br />

1. 1 l Milch<br />

2. 12 dag Grieß<br />

3. 10 dag Zucker<br />

4. 1/2 l Schlagobers<br />

5. 1/2 l Wald- oder klein geschnittene Gartenerdbeeren<br />

Das machen wir:<br />

1. Milch zum Kochen bringen, Zucker und Grieß einrühren,<br />

aufkochen lassen und kalt stellen<br />

2. Obers schlagen und die Erdbeeren unterheben, evtl. noch<br />

etwas Zucker hinzufügen<br />

3. Erdbeerschaum unter den kalten Grieß heben<br />

4. schön mit Erdbeeren garnieren und servieren<br />

❤<br />

14<br />

KOCHEN und BACKEN<br />

wie zu Hause<br />

mit Trude Bauer<br />

<strong>Herzliche</strong>n Glückwunsch<br />

Jevitzky Christina-Bianka<br />

zum 18. Geburtstag<br />

am 10. Mai<br />

Vor 18 Jahren<br />

kamst du auf die Welt gefahren,<br />

kamst geschwommen wie ein Hecht,<br />

hattest Beinchen wie ein Specht,<br />

warst so munter und so toll,<br />

machtest deine Windeln voll.<br />

Auch heute noch, nach 18 Jahren,<br />

sind wir froh, dass wir dich haben.<br />

Alles Liebe zum Geburtstag wünschen Dir<br />

Deine Eltern Carin und Bela Jevitzky, Schwester Janine,<br />

Freund Felix und alle Verwandten und Bekannte<br />

Gesundheit, Glück und Sonnenschein<br />

sollen stets dir treue Begleiter sein!<br />

Otilie Greiner, geb. Csunderlik,<br />

zum 80. Geburtstag<br />

am 9. Mai<br />

Alles Gute wünschen wir<br />

unserer lieben Mutti und Oma<br />

Tochter Adelheid, Sohn Franz, Schwiegertochter Milusch<br />

und Enkelkinder Ramona, Markus und Ingrid<br />

<strong>Herzliche</strong>n Glückwunsch und alles Gute an<br />

Erika Winkler<br />

zum Geburtstag<br />

am 16. Juni<br />

von Hannelore und Friedel<br />

❤<br />

Erdbeerbowle<br />

Wir brauchen:<br />

1. 2 l klein geschnittene Erdbeeren<br />

2. 20 dag Zucker<br />

3. 1 l Weißwein<br />

4. Saft einer Zitrone<br />

5. 1 Flasche Sekt<br />

Das machen wir:<br />

1. Erdbeeren und Zucker in einer Bowlenschale (Suppenschüssel)<br />

gut verrühren<br />

2. Wein und Zitronensaft hinzu gießen, nochmals gut durchrühren<br />

3. für ein paar Stunden kalt stellen<br />

4. vor dem Servieren den gekühlten Sekt hinzu schütten<br />

Erdbeeren mit Wein<br />

Wir brauchen:<br />

1. 50 dag Gartenerdbeeren<br />

2. 2-4 dl Wasser<br />

3. 15 dag Zucker<br />

4. 0,7 l Weiß- oder Roséwein<br />

Das machen wir:<br />

1. Erdbeeren länglich vierteln<br />

2. Wasser und Zucker aufkochen und vom Herd nehmen<br />

3. Wein hinzu gießen<br />

4. warm, aber nicht heiß auf die vorbereiteten Erdbeeren<br />

schütten<br />

(Kekse oder anderes Kleingebäck dazureichen)<br />

Gutes Gelingen<br />

wünscht wie immer Trude Bauer (geb. Vincze) Tel. 08671- 2541 PS: Über Rückmeldungen und Zuschriften freue ich mich immer.<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

<strong>Herzliche</strong>n Glückwunsch an<br />

Otto Klos<br />

zum 60. Geburtstag<br />

am 6. Juni<br />

von Ehefrau Leonore Debnar,<br />

Sohn Bernhard Hirschvogel mit Ehefrau Gerlinde,<br />

sowie Enkel David Hirschvogel<br />

Nachträgliche <strong>Glückwünsche</strong> an<br />

Bernhard Hirschvogel<br />

zum 35. Geburtstag<br />

am 13. Mai<br />

von Ehefrau Gerlinde,<br />

Sohn David und den Eltern<br />

<strong>Herzliche</strong> <strong>Glückwünsche</strong> an<br />

David Hirschvogel<br />

zum 1. Geburtstag<br />

am 30. Juni<br />

von Mutter Gerlinde,<br />

Vater Bernhard und den Großeltern<br />

Anton (Bubi) Werner<br />

Kaminkehrermeister aus Orawitz<br />

zum 100. Geburtstag<br />

am 19. Mai <strong>2007</strong><br />

❤<br />

❤<br />

❤<br />

Auch auf diesem Wege wünschen wir unserem Vater,<br />

Großvater und Urgroßvater<br />

Gesundheit, Zuversicht und die Kraft, die Beschwerden des<br />

Alters souverän zu tragen.<br />

Im Namen seiner Familie<br />

Charlotte Döhr, geb. Werner


<strong>2007</strong><br />

den Geburtstagskindern im Monat Mai:<br />

Anselm Brigitte, geb. Müller<br />

Becker Dorina<br />

Bednarszky Viktor<br />

Bido Christine, geb. Gruber<br />

Bohmann Albine<br />

Burian Ivone<br />

Cehan Adrian, 40<br />

Crenicean Johann<br />

Cservenka Sophie, g. Stocker, 89<br />

Csunderlik Josef<br />

Cuparencu Angela Maria, g.Svantek<br />

Damhofer Käthe<br />

Debnar Eva<br />

Debnar Luminit¸a Ida<br />

Dehelean Johann<br />

Dipold Johann<br />

Ebenspanger Stefan, 75<br />

Eckl Josef<br />

Fasching Hannelore<br />

Flonta Petronella<br />

Focht Adalbert<br />

Gabor Mircea Johann<br />

Gagesch Elvira, geb. Schreiber<br />

Gagesch Martin,<br />

Gassenheimer Karina Daniela<br />

Gido Andreas<br />

Graumann Robert<br />

Greiner Ottilie, g. Csunderlik, 80<br />

Greiner Markus<br />

Gruber Hans-Peter<br />

Gutwein Franz<br />

Hartmann Karin, 30<br />

Hedbawny Otmar<br />

Hedbawny Anton<br />

Heierling Johann (Hansi)<br />

Hell Helene<br />

Herici Josef<br />

Herici Ferdinand<br />

den Geburtstagskindern im Monat Juni:<br />

Adamek Simone, geb. Guran<br />

Balan Bruno<br />

Barth Margareta<br />

Bauer Karl<br />

Bauer Edeltrud<br />

Baumann Carita<br />

Berens Jutta, geb. Falschessel<br />

Birth Manuela, geb. Stezka, 45<br />

Blasky Kristina, 55<br />

Bleeck Ribana, geb. Vitis¸an<br />

Bontza Adrian<br />

Bossert Alice<br />

Brata Josef<br />

Brezina Erika, geb. Moser<br />

Burian Josef<br />

Buttinger Rottraut, geb. Jakobi<br />

Cehan Andreas<br />

Chladny Johanna<br />

Christ Maria, 97<br />

Constantinoiu Marius<br />

Cornelius Carmen, g. Rudeanu<br />

David Michael, Dr.<br />

Debnar Franz-Dieter<br />

Dimitrievici Dorothea, 85<br />

Dippong Elfriede, geb. Latzko, 55<br />

Erhardt Edgar<br />

Fedor Henriette<br />

Friedenwanger Maria, Dr., g. Stef<br />

Fugment Walter<br />

Gebessler Hella<br />

Geisswinkler Frieda<br />

Geweg Edith, geb. Rieger<br />

Gido Gerlinde, geb. Buchert<br />

Glava Christl, g. Zsarkowetz,<br />

Grabovsky Robert, 87<br />

Gradt Lothar<br />

Groh Hilde, 65<br />

Haring Gerhard<br />

Hauptmann Stefan<br />

Hehn Michael<br />

Hlinka Alfred<br />

<strong>Herzliche</strong> <strong>Glückwünsche</strong><br />

Hirko Erwin<br />

Hirschpek Heinz<br />

Höcher Ludwig<br />

Hollitsch Emmerich<br />

Hoock Manuela, geb. Psotta<br />

Huber Oswald<br />

Ivenz Laura, 70<br />

Iorga Daniela<br />

Jacob Petru<br />

Jevitzky (Arjoca) Carin<br />

Jevitzky Christina Bianca<br />

Joscha Anton, 86<br />

Jovanovitsch Viktor, 55<br />

Jurubita Silviu Mihai, 35<br />

Just Johanna<br />

Kafka Ramona-Adelheid<br />

Kalev Cindy<br />

Karmazin Nikolaus<br />

Kehr Anna<br />

Kindich Marcela Anna, g. Mateiciu<br />

Kircher Maria, 94<br />

Kisslinger Erich<br />

Kisslinger Ingrid<br />

Koch Sibylle<br />

Körtvelyessy Anita<br />

Köstner Ferdinand<br />

Koti Sylvia (Sissi)<br />

Kralik Anton<br />

Krecsmar Manuela,<br />

geb. Patesan, 45<br />

Krutscho Ludwig<br />

Kuhn Josef, 50<br />

Kummergruber Gerlinde, 45<br />

Kunst Gertrud, geb. Haipl<br />

Lang Gerda<br />

Lang Rosl<br />

Lataretu Florin, 50<br />

Hollosi Josef, 85<br />

Hromadka Elisabeth,<br />

geb. Körmöczy<br />

Hrachovi Johann<br />

Hrachovi Margarethe<br />

Hubert Bruno jun.<br />

Huszka Adolf, 70<br />

Janovsky Reinhold<br />

Janowski Elena, g. Retezan<br />

Karmazin Anton<br />

Karmazin Josef<br />

Kasa Adalbert, 55<br />

Kaschuta Andreas<br />

Klumpner Barbara, geb. Witt<br />

Koch Franz<br />

König Lavinia,<br />

geb. Babet, Dipl.Ing.<br />

Kolarik Magdalena<br />

Koren Elsa, geb. Hugelshofer, 85<br />

Kortik Gerhard<br />

Koti Ilona-Naomi<br />

Kotschofsky Reinhard, 55<br />

Köstner Carmen<br />

Krall Brigitte, geb. Gillich<br />

Krasnek Anton<br />

Krasnek Stefanie, geb. Höcher<br />

Kreiner Cornelius<br />

Krischer Ana, geb. Gherghinescu<br />

Kuhn Victor<br />

Kulhanek Robert<br />

Kutil Otto, 80<br />

Kutscherak Rudolf, 75<br />

Kunschner Rudolf, 65<br />

Lauritz Helmuth<br />

Leinstein Karl, 86<br />

Lengvarsky Franz<br />

Leppi Brigitte<br />

Loidl Sofia<br />

Losky Franz<br />

Lösch Stefan<br />

Löw Ingrid<br />

Leppi Inge, geb. Höflinger, 45<br />

Licker Günther<br />

Lingner Egon, Ing.<br />

Lissy Maria, geb. Etschmann<br />

Loidl Annemarie, 65<br />

Loidl Gerhard jun.<br />

Maigut Edith<br />

Marc Olga<br />

Marcu Nikolaus<br />

Mastyuk Edeltraut, 60<br />

Mayer Alexander<br />

Meingast Sigrid<br />

Melcak Werner<br />

Moravetz Susanna, geb. Franz<br />

Moser Olga, 80<br />

Müller Adolf<br />

Müller Michael<br />

Nemetz Margarete,<br />

geb. Aubermann<br />

Nemetz Christine,<br />

geb. Quitter, 40<br />

Nofkin Daniel<br />

Oberst Johann<br />

Pall Gloria Gabriela<br />

Partelly Wolfgang Erich<br />

Patesan Laura, geb. Zaria<br />

Pauler Sarah<br />

Pfeil Christine, 35<br />

Pfeil Peter-Josef<br />

Ponoran Maria<br />

Popescu Hilda<br />

Przibram Adalbert, 80<br />

Reidel Adelheid<br />

Ripski Beatrix<br />

Rost Franz, Dipl. Ing.<br />

Rottensteiner Gerhard<br />

Ruzicska Erich, 35<br />

Luchian Alexandra<br />

Martini Michael<br />

Marx Bernhard<br />

Mathias Anna, geb. Mayer<br />

Meingast Peter<br />

Mesz Walter Karl<br />

Micsa Adrian<br />

Mikolik Judith, geb. Büchler<br />

Mikolik Gerlinde<br />

Moll Josef jun.<br />

Moser Erich<br />

Nofkin Claudia<br />

Oppelcz Anna<br />

Ott Agnes<br />

Pap Irmtraud, geb. Toth<br />

Patesan Constantin, 70<br />

Paun Christian-Loren<br />

Paun Claudiu-Orlando<br />

Pavlik Doris<br />

Petzi Christian<br />

Petzi Eugenie, geb. Chelaru<br />

Pipal Karl, 87<br />

Pfeil Rosalinde<br />

Pohly Charlotte<br />

Psota Hilde,<br />

geb. Schwirtzenbeck<br />

Psota Karl<br />

Rahner Alfred<br />

Rausch Melinda-Hannelore, 35<br />

Richer Adolf<br />

Risca Roland<br />

Rischar Taiti Juliana<br />

Rist Roland, 25<br />

Roman Rosalia,<br />

geb. Griesbacher<br />

Rosteck Friederike<br />

Sandager Brigitte,<br />

geb. Hedbawny<br />

Sänger Charlotte<br />

Schmidt Norbert<br />

Schramek Marcus<br />

Schildmann Mihaela, geb. Pomoja<br />

Schimpf Ernest Valentin<br />

Schmidt Dietmar, 55<br />

Schmidt Wilhelm<br />

Schneider Helga, g.Bednasch<br />

Scholteß Helene,<br />

geb. Rusicka, 80<br />

Schreiber Wilhelm<br />

Schuller Elsa-Anna<br />

Seitz Gerhard<br />

Soaca Andrea<br />

Sovrano Raimund<br />

Spevak Karl<br />

Spinner Gerhard<br />

Steiner Johann, 87<br />

Steiner Norbert<br />

Stieger Harald<br />

Stürmer Julius, 92<br />

Suchoparek Eva<br />

Swantek Maria, geb. Wagner<br />

Taubner (Braun) Eleonore<br />

Taubner Kay-Uwe, 30<br />

Thum Franz, 86<br />

Tokar Maria, geb. Embacher<br />

Urban Barbara<br />

Urban Bruno<br />

Vögele Robert<br />

Vincze Walter, Dipl.-Ing.<br />

Viziteu Peter<br />

Vlaicu Waltraut, geb. Bauer, 50<br />

Vostinariu Erica,<br />

geb. Zsarkovetz<br />

Wania Monika<br />

Weber Lia, Dr., geb. Tota, 50<br />

Wesselak Christina<br />

Wessely Barbara<br />

Zouplna Mariana<br />

Schuhaida Anneliese,<br />

geb. Kleisinger<br />

Schürgers Ana, geb. Gaig<br />

Schütz Nora, geb. Körmöczy<br />

Sehr Anna<br />

Sîrbu-Burian Walter, 55<br />

Sohler Reiner<br />

Sohns Claudia,<br />

geb. Paczanovski<br />

Spevak Helga, geb. Vuck, 60<br />

Stieger Brigitte<br />

Stieger Rainer Alexander<br />

Stocker Norbert<br />

Stulz Fabiola Erania<br />

Szoukup Wiliam<br />

Sztarna Norbert<br />

Tambor Renate,<br />

geb. Gottesgraber<br />

Thuma Alex<br />

Tucsnak Johanna, geb. Wild<br />

Tuschkan Claudius<br />

Umhäuser Ramona<br />

Ursu Michael<br />

Vanya Friedrich, 85<br />

Vlaicu Johann<br />

Vogenthaler Ricarda, geb. Krall<br />

Wallner Lucian, geb. Faris¸a<br />

Wanninger Margarete<br />

Wawzsik Gertrud,<br />

geb. Hammer<br />

Weber Brigitte, geb. Galuska<br />

Wetternek Christine<br />

Williger Walter-Cosmin<br />

Winkler Erika, geb. Moll<br />

Wittmer Monika<br />

Wörmke Helga<br />

Wolpert Sigrid Elke, Dr.,<br />

geb. Carabenci<br />

Zamer Helene, geb. Schiller<br />

Zetnik Johann<br />

Zimmer Irma<br />

15


Grenzgänger gesucht<br />

Tod, Schusswaffengebrauch an der rumänischen Grenze in<br />

den Jahren des Kommunismus – ein Kapitel, das in Rumänien<br />

nicht aufgearbeitet ist. Die Militärarchive sind unzugänglich,<br />

veröffentlicht wurden deshalb darüber lediglich ein paar<br />

Artikel. Der aus dem Banat stammende Journalist Johann<br />

Steiner sammelt Material zu diesem Thema und wird ein Buch<br />

herausgeben. Steiner hat bisher zwei Sportbücher geschrieben:<br />

Handball-Geschichte(n) und die Biographie des ehemaligen<br />

Gummersbacher Stars Hansi Schmidt. Er interessiert sich<br />

für gelungene Fluchten, für die Zustände im UNO-Gefängnis<br />

in Jugoslawien, über Mord und Totschlag an der Grenze, über<br />

Prügel und Folter, über die Zustände in den rumänischen<br />

Gefängnissen. Wer etwas berichten oder selbst schreiben<br />

16<br />

Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />

ist die Erlösung eine Gnade.<br />

In tiefer Trauer verabschieden wir uns von<br />

unserer lieben Ehefrau, Mutter und Großmutter<br />

Waltraud Inge Marx<br />

geb. Kösegy<br />

*2.12.1940, Steierdorf † 16.03.<strong>2007</strong>, Mannheim<br />

aufgewachsen in Reschitz<br />

In stillem Gedenken<br />

Ehemann Wilhelm, Sohn Christian mit Familie<br />

und Tochter Gerlinde<br />

Still und ruhig ging er seine Wege<br />

still und ruhig tat er seine Pflicht.<br />

Ruhig ging er auch dem Tod entgegen,<br />

O ihr alle, o, vergesst ihn nicht.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Walter Loidl<br />

*2.06.1920,Franzdorf † 15.02.<strong>2007</strong>, Aschaffenburg<br />

In stiller Trauer<br />

Ehefrau Adele, Sohn Norbert mit Familie,<br />

Sohn Gerhard mit Familie, Stefan Moser mit Familie<br />

im Namen aller Angehörigen<br />

Nach kurzer, schwerer Krankheit nahm Gott der Herr ihn zu sich<br />

in den ewigen Frieden.<br />

Josef Sztarna<br />

*21.03.1940, Temeschburg † 21.02.<strong>2007</strong>, Eggenfelden<br />

wohnhaft in Reschitz<br />

In stiller Trauer<br />

Ehefrau Irene, Sohn Norbert mit Ehefrau Simona,<br />

Enkel Andre und Alwin,<br />

Schwiegermutter Helene Windberger,<br />

Schwager Adalbert Windberger mit Familie,<br />

Schwager Ludwig Windberger,<br />

Familie Crenicean, Familie Ciora<br />

In Liebe und Dankbarkeit nahmen wir Abschied von<br />

Herta Barleanu<br />

*24.05.1936, Reschitz † 17.02.07, Wertheim<br />

In tiefer Trauer<br />

Ehemann Traian, die Kinder und Enkelkinder und alle<br />

Angehörigen<br />

Wir trauern um meinen lieben Bruder<br />

Dr. Didolf Swoboda<br />

*4.08.1942, Reschitz † 2.03.<strong>2007</strong>, Stuttgart<br />

Ina Schwartz, geb. Swoboda, und Familie<br />

Wir mussten Abschied nehmen von<br />

Franz Grando<br />

*1.01.1938, Reschitz † 16.04.<strong>2007</strong>, Memmingen<br />

In stiller Trauer<br />

Ehefrau Amalia, die Töchter Gerda und Anita,<br />

die Enkel Karina, Stefan, Alioscha, Davina und Brandon<br />

Wir trauern um<br />

Edeltraud Vanya<br />

geb. Ehrmann<br />

*23.09.1927, Straubing † 6.05.<strong>2007</strong>, München<br />

Eine Mutter stirbt immer zu früh.<br />

Friedrich Vanya mit den Söhnen Wolfgang und Horst<br />

möchte, wende sich an Johann Steiner unter Telefon<br />

0 22 46 / 21 66 und 0 22 46 / 16 86 55 oder<br />

johasteiner@web.de.<br />

Spendenaktion für Edmund Hartmann ist erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Unseren Spendenaufruf von Folge 131 haben sowohl<br />

Mitglieder als auch Nichtmitglieder unseres Vereins beherzigt.<br />

Es sind 305 € auf das Spendenkonto eingegangen. Damit<br />

konnte unserem Landsmann Edmund Hartmann geholfen<br />

werden.<br />

<strong>Herzliche</strong>n Dank an die Spender: Fabry (20), Drozdik-Drexler<br />

(20), Mandl (30), Langer (20), Krischer (50), Garant (15), Ivenz<br />

(10), Pfeifer (10), Gardias (20), Dam (10), Damhofer (100).<br />

TRAUERNACHRICHTEN<br />

Meine Kräfte sind zu Ende,<br />

nimm mich Herr in Deine Hände.<br />

In stiller Trauer nahmen wir Abschied von<br />

Heinrich Arns<br />

*23.05.1918, Reschitz † 29.03.<strong>2007</strong>, Herdecke<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Margarethe Brinkmann, Peter Wilm und Elke Maria Brinkmann,<br />

Dr. Christian und Annegret Doenecke, die Enkel Anja, Mona und<br />

Ariane und Anverwandte<br />

Wir trauern um unseren Onkel<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Wilhelm und Rudolf Wania, Elfriede Gheorghita geb. Wania<br />

Der Heimatverband <strong>Banater</strong> <strong>Berglanddeutsche</strong>r nimmt in<br />

Dankbarkeit Abschied von einem seiner langjährigen Spender<br />

In unseren Erinnerungen und in unseren Herzen lebst Du weiter.<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater,<br />

Schwiegervater und Opa<br />

Erwin Kilvanya<br />

*26.07.1936, Bokschan † 2.06.<strong>2007</strong>, Herford<br />

Ehefrau Erika, Sohn Dietmar mit Ehefrau Sylvia<br />

und Enkel Mike<br />

Wenn ihr mich sucht, dann sucht in euren Herzen.<br />

Wenn ihr mich da findet, so lebe ich in euch weiter.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />

von meinem lieben Gatten und herzensguten Vater<br />

Karl Bereczky<br />

*01.02.1934 † 31.05.<strong>2007</strong><br />

In stiller Trauer<br />

Leonora Bereczky<br />

Daniel Bereczky<br />

Herr Bereczky war in Reschitz als Fotograf bekannt.<br />

Nach der Aussiedlung hat er in Krumbach/Schwaben in<br />

seinem Beruf gearbeitet.<br />

In tiefer Trauer nahmen wir Abschied von<br />

Josef Cervenka<br />

*02.09.1939, Reschitz †25.05.<strong>2007</strong>, Plauen<br />

Ehefrau Ileana, Mutter Maria, Familie und Verwandte<br />

In Reschitz verstarben<br />

laut Matrikel der rk. Pfarrei „Maria Schnee“ (Altstadt):<br />

Im Februar <strong>2007</strong>: Aspis Ida (geb. Fischer, 12.10.1916); Maldet<br />

Ion (geb. 23.11.1919); Hrabak Franz (geb. 20.01.1926); Dumitru<br />

Ana (geb. Ludwig, 14.04.1933); Colta Josefine (geb. Gelu,<br />

23.06.1926); Tremmel Francisca (geb. Pfaffl, 13.11.1927);<br />

Sandulescu Tudor (geb. 9.06.1929); Schmidt Otto (geb.<br />

31.12.1938); Rudolf Monica (geb. 25.07.1958); Rittsteuer Heinz<br />

Dittrich (geb. 07.2006);<br />

Im März <strong>2007</strong>: Both Janos (geb. 28.08.1937); Raduta Marius<br />

(geb. 3.08.2006); Lupulet Ida (geb. 17.10.1920); Friedrich Ioan<br />

Andrei (geb. 2.12.1934); Albai Maria (geb. Vokurka, 10.09.1934);<br />

Smanyi Editha Maria (geb. 27.07.1950); Bohak Iosif (geb.<br />

5.09.1942); Fancsali Ferdinand (geb. 23.01.1960); Kuban Wilhelmine<br />

Maria (geb. Moritz, 18.12.1919); Neda Maria (geb. Schinze,<br />

6.06.1931); Feher Emeric (geb. 30.09.1934)<br />

laut Matrikel der rk. Pfarrei „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ (Govandari)<br />

Im Dezember 2006: Windhager Irma (geb. Schmidt, 22.03.1908);<br />

Melcher Stefan (geb. 6.09.1927);<br />

Im Januar <strong>2007</strong>: Szeidl Leopold (geb. 30.09.1934); Lengyel<br />

Francisc (geb. 10.10.1929);

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