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Ausgabe Dezember 2012 - Gemeinde Kilchberg

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<strong>Kilchberg</strong>er<br />

gemeindeblatt nummer 12 5. Jahrgang dezember <strong>2012</strong><br />

Redaktion: 079 647 74 60, kilchberger@lokalinfo.ch •Inserate: 044 709 17 00, luedi.d@gmx.ch •Verlag: 044 913 53 33, lokalinfo@lokalinfo.ch<br />

Die Altersbeauftragtenstelle organisierte das 1. <strong>Kilchberg</strong>er Seniorenforum<br />

Einen grossen Erfolg gelandet<br />

Der Anlass fand am 21. November<br />

unter dem Titel «Wohlbefinden im<br />

Alter» statt. Rund 100 Interessierte<br />

schauten im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

vorbei und informierten<br />

sich.<br />

«Die Veranstaltung war ein voller<br />

Erfolg», freute sich Simon Heiniger<br />

von der Altersbeauftragtenstelle. Für<br />

ihn, wie auch für die verschiedenen<br />

Institutionen vom Ausschuss für Altersarbeit<br />

hatte sich der Aufwand<br />

gelohnt. Die rund 100 Anwesenden<br />

genossen das Angebot sichtlich und<br />

viele äusserten den Wunsch nach<br />

weiteren Forumsveranstaltungen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Remo Moser begrüsste<br />

das Publikum und verwies in seiner<br />

Rede darauf, dass der Begriff<br />

Senior in verschiedenen Kontexten,<br />

wie beispielsweise der Familie oder<br />

der Geschäftswelt, eine hierarchisch<br />

höhergestellte Respektsperson kennzeichnet.<br />

Die Attribute Seniorin und<br />

Senior sieht Remo Moser denn auch<br />

als Auszeichnung an. Er dankte den<br />

Institutionen für die Vielfalt der Beiträge<br />

und Informationsmöglichkeiten,<br />

welche die interessierte Besucherschar<br />

nutzen konnte.<br />

Simon Heiniger präsentierte dann<br />

die Resultate der im September und<br />

Maler- und<br />

Tapezierarbeiten<br />

8802 <strong>Kilchberg</strong><br />

Seit 25 Jahren<br />

Tel. 044 715 59 03<br />

Fax 044 715 07 59<br />

maler@wanger.ch<br />

www.wanger.ch<br />

346233<br />

32842<br />

Das 1. <strong>Kilchberg</strong>er Seniorenforum wurde rege besucht. Max Walser<br />

Oktober durchgeführten Befragungen<br />

zur Lebensqualität älterer <strong>Kilchberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Kilchberg</strong>er. «Die<br />

Resultate sind erfreulich», informierte<br />

er, «rund 337 Personen bzw. 40<br />

Prozent der Angeschriebenen haben<br />

den Fragebogen ausgefüllt zur Auswertung<br />

eingereicht.» Dies zeigte<br />

klar auf, dass ein grosser Teil der Zielgruppe<br />

ihr Wohlbefinden als gut bis<br />

sehr gut einschätzt. «Das darf aber<br />

nicht über die Tatsache hinwegtäuschen,<br />

dass es auchältere Menschen<br />

Akupunktur und<br />

TCM in Wollishofen<br />

und Wädenswil<br />

Frau Dr. Y. Fan, TCM-Ärztin mit über<br />

18 Jahren Berufserfahrung<br />

SinoQi TCM Zentrum<br />

Wollishofen, Seestr. 329<br />

(beim Bahnhof Wollishofen)<br />

8038 Zürich, Tel. 044 210 33 33<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> gibt, denen es nicht<br />

so gut geht», sagte Heiniger weiter,<br />

«Hier müssen die richtigen Unterstützungsangebote<br />

aufgezeigt werden.»<br />

Die Angebotslandschaft für<br />

ältere Menschen in <strong>Kilchberg</strong> ist<br />

vielfältig, was von den Befragten in<br />

ihren Rückmeldungen auchbestätigt<br />

wurde.<br />

Das 1. <strong>Kilchberg</strong>er Seniorenforum<br />

bot eine Plattform dafür, sich mit den<br />

Angeboten in <strong>Kilchberg</strong> bekannt zu<br />

machen. Fortsetzung Seite 2<br />

Spezialgebiete von Fr. Dr. Fan:<br />

·Schlafstörungen, Endokrines<br />

System<br />

·Depression, Verdauungsprobleme<br />

·Allgemeine Schmerzbehandlung<br />

(Rheuma, Arthritis,<br />

Rückenbeschwerden)<br />

·Frauenbeschwerden, Burn-out<br />

·Neurologische Beschwerden<br />

·Bettnässen, Haut- und<br />

Haarprobleme<br />

Kennenlern-Angebot: 45-minütige Probebehandlung<br />

mit individueller TCM-Beratung,<br />

Akupunktur und Tui-Na Massage<br />

für CHF 30.– (statt CHF 120.–)<br />

33843<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Architekten gesucht<br />

Für die Erweiterung des Alterszentrums<br />

werden nun in einem<br />

Präqualifikationsverfahren fünf<br />

bis sieben Architekten-Teams gesucht.<br />

Seite 2<br />

Bauen im Breitloo<br />

Im Breitloo hat das Bauprojekt<br />

«Sun Hill» die definitive Baubewilligung<br />

erhalten. Seite 3<br />

Campus Moos<br />

Die Schulkommission informiert<br />

im Detail über den neuen, gemeinsamen<br />

Schulhausbau in<br />

Rüschlikon. Seite 6<br />

Harmonie spielte auf<br />

Die beiden grossen Jahreskonzerte<br />

waren ein Magnet für die <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Bevölkerung. Das Programm<br />

gefiel sehr gut! Seite 14<br />

Weihnachtsverkauf<br />

Der Frauenverein lud zum Weihnachtsverkauf<br />

ein –und wie immer<br />

waren die Adventskränze ein<br />

Hit.<br />

Seite 29<br />

Die Pfoten verbrannt?<br />

Wir agieren risikobewusst.<br />

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SinoQi TCM Zentrum<br />

Wädenswil, Zugerstr. 3(beim<br />

Central-Kreisel), 8820 Wädenswil<br />

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32843


2 Aktuell<br />

Die Erweiterung des Alterszentrums Hochweid (AZH) ist bereit fürs Präqualifikationsverfahren<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Projektwettbewerb wird lanciert<br />

Am 23. November erfolgte die öffentliche<br />

Ausschreibung für die<br />

Präqualifikation für den Ausbau.<br />

Nun haben qualifizierte Architekturbüros<br />

Zeit bis Anfang Januar 2013,<br />

ihre Bewerbung einzureichen. 5–7<br />

Teams werden dann aus diesen für<br />

den Projektwettbewerb ausgesucht.<br />

Im Auftrag des Stiftungsrates des<br />

AZH hat das Planungsbüro Suter,<br />

von Känel, Wild AG das Programm<br />

zur Präqualifikation erarbeitet und<br />

wird das selektive Verfahren begleiten.<br />

Damit soll für die Erweiterung<br />

baulich, betrieblich und wirtschaftlich<br />

eine überzeugende Lösung gefunden<br />

werden –basierend auf den<br />

bisherigen Erkenntnissen der Machbarkeitsstudie<br />

von Büro altervia.<br />

Demnach ist ein Wohnblock mit<br />

je fünf 2½- und 3½-Zimmer-Wohnungen<br />

vorgesehen sowie Richtung<br />

Hallenbad ein Annexbau für die betreute<br />

Wohngruppe für 10 Personen.<br />

Ausserdem sind Erweiterungen im<br />

Bereich Speisesaal und Mehrzweckraum<br />

(dieser wird im Neubau sein)<br />

sowie Kellerräume geplant. «Das<br />

Ziel ist, das Angebot bedürfnisgerecht<br />

zu gestalten, sowohl bei den<br />

Wohnungen wie auch vor allem bei<br />

der betreuten Wohngruppe», sagt<br />

Zentrumsleiterin Zita Ochsner.<br />

Nach aussen wird der Neubau vor<br />

dem Haus den Parkplatzbereich in<br />

Anspruch nehmen. Parkplätze werden<br />

dann in der Unterniveaugarage<br />

zur Verfügung stehen, resp. können<br />

voraussichtlich weitere Parkplätze<br />

im Hallenbadparking von der <strong>Gemeinde</strong><br />

zugemietet werden. Auch<br />

der mächtige Mammutbaum wird<br />

weichen. Dieser weist gemäss Antje<br />

Lichtenauer vom Baumbüro einerseits<br />

auf der Südwestseite wegen<br />

wiederkehrendem starken Frost und<br />

dadurch entstehendem Wassermangel<br />

komplexe Nadelschäden auf,<br />

andererseits ist er auf längere Zeit<br />

hinaus an diesem Standort nicht länger<br />

tragbar. Für das <strong>Gemeinde</strong>land,<br />

welches im geringen Mass für die<br />

Realisation benötigt wird, ist bereits<br />

ein Gesuchanden <strong>Gemeinde</strong>rat eingereicht<br />

worden. Dieser hat grund-<br />

sätzliches Wohlwollen signalisiert.<br />

Bis Januar wird die Form der Bewilligung<br />

definiert sein. Der Projektwettbewerb<br />

beinhaltet des Weiteren<br />

einen verbesserten Zugang der Bewohnerschaft<br />

der Alterswohnungen<br />

zum öffentlichen Bereich.<br />

5–7 Teams<br />

Nach der Präqualifikation werden<br />

5–7 Teams –jeweils bestehend aus<br />

einem Architekten und weiteren Planern<br />

–damit betraut sein, ein Projekt<br />

auszuarbeiten. Das Preisgericht<br />

besteht aus zwei Stiftungsratsmitgliedern,<br />

drei Architekten sowie der<br />

Zentrumsleiterin als Gerontologie-<br />

Fachfrau. Als beratende Mitglieder<br />

1. <strong>Kilchberg</strong>er Seniorenforum im reformierten Kirchgemeindehaus, Fortsetzung von Seite 1<br />

Alle Anbieter für Seniorinnen und<br />

Senioren waren zugegen. So natürlich<br />

die Altersbeauftragtenstelle, die<br />

Nachbarschaftshilfe, die Ortsvertretung<br />

der Pro Senectute, die Samowar-Suchtpräventionsstelle.<br />

Nicht<br />

fehlen durften selbstverständlich<br />

die Vertreter der beiden Landeskirchen<br />

wie auch die Spitex <strong>Kilchberg</strong><br />

Rüschlikon sowie das Alterszentrum<br />

Hochweid und das Emilienheim.<br />

Frau Professor Dr. Bischoff-Ferrari<br />

informierte das interessierte Publikum<br />

über die drei wirksamsten<br />

Strategien für den Erhalt der körperlichen<br />

Gesundheit im Alter: Ernährung,<br />

Vitamin D und Bewegung.<br />

Nützliche Tipps zum Erhalt und zur<br />

Verbesserung des Wohlbefindens<br />

im Alter folgten. Einer der Hinweise<br />

liess sich gleich vor Ort testen: Lilian<br />

von May bewegte den ganzen<br />

Saal mit einer weiteren sportlichen<br />

Einlage. Sie hatte schon vorgängig<br />

Anstelle von Parkplatz und Baum soll das neue Haus stehen. BM<br />

Lilian von May motivierte als Vorturnerin die Besucherschaft im Saal, sich<br />

zusammen mit ihr in Bewegung zu setzen. Max Walser<br />

zwischen den Ansprachen Turnübungen<br />

zum Mit- und Nachmachen<br />

auf der Bühne gezeigt.<br />

Nach den Referaten hatte schliesslich<br />

die Besucherschaft Zeit, sich an<br />

attraktiven Marktständen über die<br />

verschiedensten Angebote der Altersarbeit<br />

zu informieren.<br />

Die Premiere des Seniorenforums<br />

ist gelungen und künftige Wiederholungen<br />

durchaus denkbar.<br />

Simon Heiniger, Barbara Moll<br />

werden die beiden Stiftungsräte Peter<br />

C. Maier für die reformierte Kirchgemeinde<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat Remo<br />

Moser für die <strong>Gemeinde</strong> ebenfalls<br />

eingebunden sein.<br />

Das Preisgericht wählt aufgrund der<br />

vorgegebenen Kriterien die Teams<br />

für den Wettbewerb aus. Diese Kriterien<br />

umfassen unter anderen den<br />

Erfolgsnachweis in Bauaufgaben der<br />

gestellten Aufgabe, Nachweis von<br />

themenbezogenen Referenzprojekten<br />

sowie eine angemessene Unternehmensgrösse<br />

mit fachlicher Kompetenz.<br />

Die ausgewählten Projektteams<br />

werden im Februar 2013 eine<br />

Begehung vor Ort unternehmen.<br />

Nach einer ergänzenden Fragerunde<br />

müssen die Projektunterlagen am<br />

26. April vorliegen –spätestens eine<br />

Woche darauf die Modelle.<br />

Künftige Stellung des AZH<br />

Die bestehende Arbeitsgruppe von<br />

je drei <strong>Gemeinde</strong>räten und Stiftungsräten<br />

hat den Auftrag, das Alterszentrum<br />

zukunftsfähig und die Ablösung<br />

von Objekt- zu Subjektfinanzierung<br />

optimal für die Abstimmung im<br />

Herbst 2013 vorzubereiten. Diese<br />

Aufgabe sichert die Stellung des Alterszentrums<br />

künftig in Bezug zur<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Es wird mehr und mehr<br />

zum Kompetenzzentrum. Neu wird<br />

auch der Altersbeauftragte Simon<br />

Heiniger sein Büro ab Januar 2013<br />

im Alterszentrum haben.<br />

Barbara Moll<br />

Keine Kadaverentsorgung<br />

Sammelstelle<br />

schliesst<br />

Die Aufhebung der Kadaversammelstelle<br />

im Gutsbetrieb Uf Stocken<br />

gilt ab 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>.<br />

Im Zuge der Neuausrichtung des<br />

Gutsbetriebs Uf Stocken wurde<br />

unter anderem auch die künftige<br />

Weiterführung der Sammelstelle für<br />

Tierkörper auf der Anlage des Stockengutes<br />

überdacht.<br />

Mit der Sammelstelle der REKAS in<br />

Horgen sind die Anforderungen an<br />

die <strong>Gemeinde</strong>n gemäss kantonaler<br />

Tierseuchenverordnung bestens erfüllt,<br />

weshalb der <strong>Gemeinde</strong>rat in<br />

dieser Angelegenheit beschlossen<br />

hat, die Kadaversammelstelle im<br />

Gutsbetrieb Uf Stocken ab 1. Januar<br />

2013 nicht mehr weiter zu betreiben.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Kilchberg</strong>


<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Aktuell 3<br />

Im Breitloo gibt’s die nächsten 36 neuen Eigentumswohnungen und vier Einfamilienhäuser<br />

Neuer Wohnraum für gegen 100 Menschen<br />

Grosse Freiräume zwischen den<br />

acht Häusern sowie die topografische<br />

Lage sind Merkmale der «Sun<br />

Hill»-Überbauung im Breitloo. Die<br />

endgültige Baubewilligung liegt<br />

vor, Baustart ist im Frühjahr 2013,<br />

bezugsbereit sind die Häuser im<br />

Herbst 2014. Parallel dazu entstehen<br />

östlich vier Einfamilienhäuser.<br />

Barbara Moll<br />

«Die Besonderheit des Ortes im<br />

Breitloo ist Teil der Qualität dieser<br />

Überbauung», ist der <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Architekt Max Charles Schneble<br />

der Supaarch Suter Partner Architekten<br />

AG überzeugt, «hier haben die<br />

Bewohner den ganzen Tag Sonne,<br />

wohnen in Stadtnähe und geniessen<br />

trotzdem die Nähe zum Naherholungsgebiet<br />

und haben auch Fernsicht<br />

–sei es Richtung Berge oder<br />

zum Üetliberg.» Das macht gemäss<br />

Schneble auch den Fakt wett, dass<br />

keine direkte Seesicht vorhanden ist.<br />

Acht Mehrfamilienhäuser<br />

Gebaut werden acht Mehrfamilienhäuser<br />

von Meili Unternehmungen<br />

AG mit bis zu fünf Wohnungen.<br />

Insgesamt 36 neue Eigentumswohnungen<br />

mit einem qualitativ<br />

hohen Innenausbau stehen somit<br />

zum Verkauf. Sieben 5½-Zimmer-<br />

Wohnungen wahlweise als Attika<br />

oder Gartenwohnung, vierzehn<br />

4½-Zimmer-Wohnungen, elf<br />

3½-Zimmer-Wohnungen und vier<br />

2½-Zimmer-Wohnungen mit bis zu<br />

200 m 2 Wohnfläche warten auf Käufer.<br />

Das teuerste Angebot liegt bei<br />

3,6 Mio. Franken, das kleinste bei<br />

Magnetresonanz-Tomograph (MR) der neuesten Generation im See-Spital eingetroffen<br />

Hightech-Gerät schwebte durch die Luft<br />

Ein Pneukran hievte am Dienstag,<br />

6. November das sechs Tonnen<br />

schwere MR an seinen finalen Platz.<br />

Spektakuläre Szenen waren es, als<br />

am See-Spital <strong>Kilchberg</strong> ein grosser<br />

Pneukran in Position gebracht<br />

wurde. Dieser hob das MR-Gerät<br />

vorsichtig von der Lastwagenbrücke<br />

und hievte es in millimetergenauer<br />

Präzisionsarbeit durch die Luke<br />

an den vorgesehenen Platz. Um<br />

während der Vorbereitungsarbeiten<br />

einen lückenlosen MR-Betrieb zu<br />

gewährleisten, war vor dem Spitalgebäude<br />

in der Zwischenzeit ein<br />

mobiles Gerät im Einsatz. Mit dem<br />

Die acht Wohnhäuser der Überbauung «Sun Hill» werden dereinst in einem<br />

parkähnlichen Umfeld eingebettet sein. zvg<br />

1,54 Mio. Franken. Die Hälfte aller<br />

Wohnungen kostet unter zwei Mio.<br />

Franken. Die Überbauung wird im<br />

Minergie-Standard erstellt.<br />

Bei der Realisation der Häuser haben<br />

sich Bauherr und Architekt die<br />

Hanglage beim Breitloo zunutze<br />

gemacht. Die Häuser befinden sich<br />

angrenzend zur Breitloostrasse und<br />

Steinweidstrasse. Durch die im Terrain<br />

eingebettete Lage gewinnen sie<br />

sozusagen ein Stockwerk bei den<br />

einstöckigen Bauten. Die Planung<br />

wurde streng nachdem Gestaltungsplan<br />

vorangetrieben; dieser sieht<br />

eine lockere Durchsicht wegen der<br />

Aussichtslage vor und muss zudem<br />

den vorgegebenen Freihaltekorridoren<br />

genügen. Für die Umgebung<br />

hat der Landschaftsarchitekt Beat<br />

Nipkow eine parkähnliche Gestaltung<br />

entwickelt, die viele Freiräume<br />

ermöglicht.<br />

Millimetergenaue Präzisionsarbeit<br />

verlangte die Montage. zvg<br />

Meili Unternehmungen AG haben<br />

das Land auf dem Breitloo zu vernünftigen<br />

Preisen erwerben können.<br />

«Deshalb sind die Verkaufspreise<br />

–auch dank moderaten Margen –<br />

der Eigentumswohnungen nicht in<br />

exorbitante Höhen gestiegen», sagt<br />

neuen Gerät wird in der Region Zürich<br />

Süd nun ein volldigitales MR<br />

verfügbar, wie es erst vereinzelte<br />

in der Schweiz gibt. Der Vorteil des<br />

neuen Diagnosegerätes ist neben<br />

der volldigitalen Verarbeitung direkt<br />

an der Magnetspule die Vergrösserung<br />

des Untersuchungsbereichs<br />

und die deutlich schnellere Bildverarbeitung.<br />

Diese Hightech-Geräte<br />

sind weltweit erst seit einem Jahr<br />

auf dem Markt. Neun Jahre lang hat<br />

das Vorgängermodell gute Dienste<br />

geleistet. Nun wird es auf den aktuellen<br />

Stand der Technik aufgerüstet<br />

und andernorts wieder weiterverwendet.<br />

PD/eing.<br />

Alfred Meili. Der Verkauf ist seit 7.<br />

<strong>Dezember</strong> eröffnet, Anfragen gingen<br />

schon vorher ein. Alfred Meili<br />

von den Meili Unternehmungen ist<br />

überzeugt, dass aufgrund der verschieden<br />

grossen Wohneinheiten<br />

eine gute Mischung von Familien,<br />

Paaren und alleinstehenden Personen<br />

entstehen wird.<br />

Vier Einfamilienhäuser entstehen<br />

Im Rahmen des im Jahr 2009 durch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> und den Kanton Zürich<br />

bewilligten Gestaltungsplans<br />

kommen in etwa zeitgleich mit den<br />

acht Mehrfamilienhäusern ebenfalls<br />

vier Einfamilienhäuser zur Realisation.<br />

Eigentümerin dieser qualtitativ<br />

hochstehenden, grosszügigen Einfamilienhäuser<br />

ist die Baugenossenschaft<br />

Zimmerberg, welche die RSH<br />

Bau und Immobilien AG mit der<br />

Planung und Ausführung der Bauten<br />

beauftragt hat. Über die baulichen<br />

Details der Häuser sowie über die<br />

Preise wird Ende Januar informiert<br />

werden.<br />

Jede Wohnung wird einen speziellen Ausblick inden Garten haben.<br />

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BEGINNERS SPECIAL<br />

19.Januar 2013 9.00-11.30<br />

YOGA BY GABRIELLE BAUMANN<br />

Stockenstrasse 130 8802 <strong>Kilchberg</strong><br />

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37222


<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Kilchberg</strong><br />

Feiertage <strong>2012</strong>/2013<br />

Die Büros der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bleiben vom<br />

Montag, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

bis und mit<br />

Mittwoch, 2. Januar 2013<br />

geschlossen.<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kilchberg</strong><br />

Reduzierter Winterdienst in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong><br />

Mit dem reduzierten Winterdienst werden nicht mehr alle Strassen schwarz geräumt. In<br />

jedem Fall werden Strassen mit öffentlichem Verkehr oder mit gefährlichen Steigungen<br />

sowie ausgesprochene Gefahrenstellen schwarz geräumt. Diese Massnahmen tragen dazu<br />

bei, die Belastung der Gewässer mit Schadstoffen zu verringern. Die Benützer des<br />

Verkehrsnetzes können beim reduzierten Winterdienst nicht selbstverständlich davon<br />

ausgehen, dass die <strong>Gemeinde</strong>strassen, Trottoirs und Wege stets frei von Schnee- oder<br />

Eisglätte sind. Wir ersuchen deshalb alle Verkehrsteilnehmer, die Fahrweise, die Ausrüstung<br />

und das Verhalten den herrschenden winterlichen Verhältnissen anzupassen.<br />

An folgenden Strassen, Trottoirs und Wegen erfolgt ein reduzierter Winterdienst:<br />

- Baldernstrasse - Lindenstrasse<br />

- Baumgartenweg - Mythenstrasse<br />

- Birkenweg - Pilgerweg<br />

- Bungertstrasse - Schlossmattstrasse<br />

- C.F. Meyerstrasse - Schützenmattstrasse<br />

- Claridenstrasse - Schwalbenstrasse<br />

- Drusbergstrasse - Schwandenstrasse<br />

- Gartenstrasse - Tödistrasse<br />

- ImBaumgarten - Wiesenstrasse<br />

- ImWiesental - Wydlerstrasse<br />

Die Schneeräumung in privaten Haus- und Garagenzufahrten ist Sache der<br />

Grundeigentümer oder Mieter der betreffenden Objekte. Es ist nicht gestattet, den von<br />

Privatgrundstücken weggeräumten Schnee auf öffentlichem Grund abzulagern sowie<br />

Schnee und Eis inStrassenschächte, Kanäle und öffentliche Gewässer zu werfen.<br />

Werkhof <strong>Kilchberg</strong><br />

Notfalldienste:<br />

Sie erreichen die Notfalldienste unter folgenden Telefonnummern:<br />

- Polizei Einsatzzentrale: 117<br />

- Feuerwehr: 118<br />

- <strong>Gemeinde</strong>polizei: 044 716 32 99<br />

- <strong>Gemeinde</strong>werke: 044 716 31 61<br />

- EKZ 24-Stunden-Störungsdienst: 0848 88 87 88<br />

- Strassenwesen: 044 716 31 50<br />

- Bestattungsamt:<br />

(bitte Nachricht auf Band hinterlassen) 044 716 32 26<br />

- ärztlicher Notfall-Dienst <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon: 044 715 05 00<br />

- zahnärztlicher Notfalldienst 0840 40 14 01<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr. Ab<br />

Donnerstag, 3. Januar 2013 sind wir gerne wieder für Sie da.<br />

<strong>Kilchberg</strong>, im <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kilchberg</strong><br />

36723<br />

37043<br />

Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />

suchen, so steht Ihnen Jean-Marc Groh zu<br />

einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung,<br />

je nach Anliegen mit Beizug eines <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der<br />

Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Wir suchen per sofort Redaktor/in 50%<br />

Sie haben am Lokalleben in <strong>Kilchberg</strong> aktives Interesse und verstehen es,<br />

spannende Geschichten für den «<strong>Kilchberg</strong>er» aufzubereiten und dazu<br />

fotografieren Sie auch selbst. Sie planen und layouten zudem den monatlich<br />

erscheinenden «<strong>Kilchberg</strong>er» selbständig. Die Palette für Ihre Einsätze ist<br />

breit gefächert und abwechslungsreich. Wenn wir Ihr Interesse geweckt<br />

haben, so zögern Sie nicht, sich bei Herrn Andreas Minor zu melden. Er gibt<br />

Ihnen gerne weitere Informationen.<br />

Herr Andreas Minor, Telefon 044 913 53 33, E-Mail: zueriberg@lokalinfo.ch<br />

34916<br />

37045<br />

37231


<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Aus der <strong>Gemeinde</strong> 5<br />

KILCHBERG AKTUELL<br />

Nachrichten aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Aus den Verhandlungen<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Sitzung vom<br />

13. November <strong>2012</strong><br />

Vergabe der Unterhaltsarbeiten an<br />

den öffentlichen Grünanlagen für<br />

die Jahre 2013–2015<br />

Im November 2011 führte das Tiefbauamt<br />

über die Unterhaltsarbeiten<br />

für die öffentlichen Grünanlagen<br />

eine beschränkte Submission durch.<br />

Die Submission beinhaltet vier Lose<br />

sowie neun einzelne Anlagen.<br />

Aufgrund des Ergebnisses hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat die Unterhaltsarbeiten<br />

für die Park- und Grünanlagen<br />

in den Jahren 2013, 2014 und 2015<br />

den Firmen Berger Gartenbau und<br />

Fenner Gärten AG vergeben.<br />

Betrieblicher Unterhalt von<br />

Privatstrassen –Tariferhöhung<br />

Gemäss Privatstrassenverordnung<br />

vom 26. Juni 1972 führt die <strong>Gemeinde</strong><br />

auf Antrag der privaten<br />

Strasseneigentümer den betrieblichen<br />

Unterhalt (Reinigung und<br />

Schneeräumung) durch. Der aktuelle<br />

Gebührenansatz beträgt CHF<br />

3.00 per m 2 /Jahr und wurde letztmals<br />

mit <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />

vom21. Oktober 1986 per 1. Januar<br />

1987 festgesetzt. Aufgrund der aufgelaufenen<br />

Teuerung wird der Gebührensatz<br />

per 1. Januar 2013 neu<br />

auf Fr. 4.50 per m 2 /Jahr festgesetzt.<br />

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Gesamterneuerung Nidelbadstrasse<br />

–Bauabrechnung<br />

Mit Beschluss vom 17. November<br />

2009 bewilligte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

den Gesamtkredit im Betrage von<br />

2540 000 Franken für die Instandstellung<br />

des bestehenden Strassenoberbaues<br />

sowie den Rückbau<br />

des Strassenabschnittes zwischen<br />

der ZIS und dem Friedhof auf einen<br />

Radweg. Ebenfalls beinhaltete<br />

der Kredit den Ersatz der Kanalisationsleitungen<br />

und der Wasserleitung<br />

sowie die Neuverlegung einer<br />

Gasleitung. Für den Rückbau des<br />

Strassenabschnittes und die neuen<br />

Wendeanlagen bei der ZIS und<br />

beim Friedhof wurde ein Mitwirkungsverfahren<br />

für die Bevölkerung<br />

gemäss §13 des Strassengesetzes<br />

durchgeführt. Das Vorhaben wurde<br />

von der Bevölkerung und den<br />

Anliegern gutgeheissen, sodass das<br />

Projekt ohne weitere Einsprachen<br />

durch den <strong>Gemeinde</strong>rat festgesetzt<br />

werden konnte. Die Bauausführung<br />

erfolgte sodann im Jahre 2010. Im<br />

Sommer 2011 fanden die Bauarbei-<br />

ten mit den Fertigstellungsarbeiten<br />

und dem Deckbelagseinbau ihren<br />

Abschluss. Die Baute konnte gegenüber<br />

dem bewilligten Kredit um<br />

rund 562 800 Franken oder 22 Prozent<br />

günstiger abgerechnet werden.<br />

Dies ist im Wesentlichen durch die<br />

preisgünstige Vergabe der Strassenund<br />

Tiefbauarbeiten zu begründen.<br />

Kontrollbericht der Rechnungsprüfungskommission<br />

zum Hallen- und<br />

Seebad<br />

Die Rechnungsprüfungskommission<br />

hat im Juni bzw. imAugust dieses<br />

Jahres im Hallen- wie auch imSeebad<br />

je einen Kassensturz vorgenommen.<br />

Beide Prüfungen ergaben eine<br />

klaglose Führung der jeweiligen<br />

Kassen.<br />

Einbürgerungen<br />

Reduzierter Winterdienst auf <strong>Kilchberg</strong>s Strassen<br />

Nicht überall Schwarzräumung von Strassen<br />

Mit dem reduzierten Winterdienst<br />

werden nicht mehr alle Strassen<br />

schwarz geräumt. Dies bringt der<br />

Umwelt Schonung, baut aber auf<br />

die Anpassung aller Verkehrsteilnehmer<br />

an die vorherrschenden<br />

winterlichen Verhältnisse.<br />

In jedem Fall werden Strassen mit<br />

öffentlichem Verkehr oder mit gefährlichen<br />

Steigungen sowie ausgesprochene<br />

Gefahrenstellen schwarz<br />

geräumt. Die Kriterien, wie der Winterdienst<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong><br />

ausgeführt wird, sind im Schneeräumungsroutenplan<br />

festgehalten. Dort<br />

werden die Strassen, Trottoirs und<br />

Fusswege nach den folgenden Kriterien<br />

eingestuft: Grosse Gefälle, exponierte<br />

Stellen und Buslinien. Aus<br />

diesen Kriterien wird festgelegt, wie<br />

die Strassen im Winterdienst unterhalten<br />

werden.<br />

Die Schneeräumung in privaten<br />

Haus- und Garagenzufahrten ist<br />

Sache der Grundeigentümer oder<br />

Die Schneeräumung ist Sache des<br />

Strassenwesens. Archiv<br />

Mieter der betreffenden Objekte. Es<br />

ist dabei nicht gestattet, den vonPrivatgrundstücken<br />

geräumten Schnee<br />

auf öffentlichem Grund abzulagern<br />

sowie Schnee und Eis in Strassenschächte,<br />

Kanäle und öffentliche<br />

Gewässer zu werfen.<br />

«Wenn man auf sein Fahrzeug im<br />

Winter angewiesen ist, sollte man<br />

das Gefährt wintertauglich ausrüs-<br />

ten», rät Michael Steiger, Leiter vom<br />

Strassenwesen, «dies gilt auch für<br />

das Schuhwerk von Fussgängern.»<br />

Im Allgemeinen sollte man bei zu erwartendem<br />

Schneefall oder Eisglätte<br />

am Morgen etwas mehr Zeit einräumen,<br />

um an die Arbeit zu kommen.<br />

Mit diesen Vorkehrungen ist man sicherer<br />

unterwegs im Winter.<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Diese Massnahmen tragen dazu<br />

bei, die Belastung der Gewässer mit<br />

Schadstoffen zu verringern. «Die<br />

Benützer des Verkehrsnetzes können<br />

beim reduzierten Winterdienst<br />

nicht selbstverständlich davon ausgehen,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong>strassen,<br />

Trottoirs und Wege stets frei von<br />

Schnee- oder Eisglätte sind», informiert<br />

Michael Steiger, «deshalb ersuchen<br />

wir alle Verkehrsteilnehmer,<br />

die Fahrweise, die Ausrüstung und<br />

das Verhalten den herrschenden<br />

winterlichen Verhältnissen anzupassen.»<br />

Barbara Moll<br />

In den Bürgerverband der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kilchberg</strong> sind aufgenommen<br />

worden:<br />

− Schweizer, Miriam Esther, Rigistrasse<br />

10<br />

−Vigini, Katharina, Seestrasse 170<br />

Keine<br />

Schwarzräumung<br />

An folgenden Strassen, Trottoirs<br />

und Wegen erfolgt ein reduzierter<br />

Winterdienst:<br />

-Baldernstrasse<br />

-Lindenstrasse<br />

-Baumgartenweg<br />

-Mythenstrasse<br />

-Birkenweg<br />

-Pilgerweg -Bungertstrasse<br />

-Schlossmattstrasse<br />

-C.F. Meyerstrasse<br />

-Schützenmattstrasse<br />

-Claridenstrasse<br />

-Schwalbenstrasse<br />

-Drusbergstrasse<br />

-Schwandenstrasse<br />

-Gartenstrasse<br />

-Tödistrasse<br />

-ImBaumgarten<br />

-Wiesenstrasse<br />

-ImWiesental<br />

-Wydlerstrasse<br />

8802 <strong>Kilchberg</strong> Tel. 043 377 30 50<br />

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6 Aus der schule<br />

SCHULKOMMISSION<br />

An der Urnenabstimmung vom 3.<br />

März 2013 wird das Stimmvolk<br />

von <strong>Kilchberg</strong> und Rüschlikon über<br />

den Baukredit für das neue Sekundarschulhaus<br />

«Campus Moos» in<br />

Rüschlikon befinden. Aufnahme<br />

des Schulbetriebs in Rüschlikon<br />

ist auf das Schuljahr 2014/2015<br />

geplant −ein wichtiger Schritt für<br />

beide <strong>Gemeinde</strong>n für die Erlangung<br />

einer sinnvollen Schulgrösse und<br />

somit zur nachhaltigen Sicherung<br />

der Schulqualität.<br />

Die Projektidee orientiert sich an<br />

der bestehenden Schulanlage Moos.<br />

Die bestehende Schulanlage «Im<br />

Moos» geht auf einen Gesamtentwurf<br />

des bekannten Zürcher Architekturbüros<br />

Zweifel +Strickler aus<br />

dem Jahre 1966 zurück. Dieser sah<br />

neben einer Schulanlage die Setzung<br />

eines Wohnhochhauses an<br />

der Säumerstrasse vor. 1969 wurden<br />

aber lediglich zwei Schultrakte zusammen<br />

mit dem Mehrzweck- und<br />

dem Turnhallen-Trakt gebaut und in<br />

Betrieb genommen.<br />

Die damalige Anlage war umeinen<br />

zentralen inneren Platz geplant,<br />

welcher heute noch räumlich präsent<br />

ist und der Primarschule als<br />

Pausenhof dient.<br />

Die Platzierung des Neubaus knüpft<br />

an die Originalkonzeption aus dem<br />

Jahre 1966 an und ergänzt die bestehenden<br />

Bauten zu einem Gesamtensemble.<br />

Der neue Baukörper ist<br />

ein punktueller, konzentrierter Eingriff<br />

in die Anlage, welcher nur wenig<br />

Grundfläche in Anspruchnimmt.<br />

Das Raumprogramm ist kompakt in<br />

sinnvolle Einheiten geteilt und vertikal<br />

in der Höhe organisiert. Dieser<br />

konzentrierte Hochpunkt leistet dabei<br />

dreierlei. Erstens bildet er eine<br />

neue Adresse an der Säumerstrasse<br />

und signalisiert die Öffentlichkeit<br />

der gesamten Anlage. Zweitens leistet<br />

er nach innen den baulichen<br />

Abschluss des zentralen Pausenhofes<br />

und drittens nimmt dieser Hochpunkt<br />

Bezug zum bereits bestehenden<br />

Pflegezentrum Nidelbad in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft.<br />

Die Anlage ist eingebettet in einer<br />

prägnanten Landschaftsarchitektur<br />

von Ernst Cramer. Cramers Werke<br />

sind für die Zeit ab den 1950er Jahren<br />

nicht nur für die Schweiz, sondern<br />

über die Landesgrenzen hin-<br />

GEMEINDE<br />

KILCHBERG<br />

Aktuelles aus der Schulkommission<br />

Campus Moos –<br />

Projektidee und Eingliederung<br />

aus einzigartig. Die Landschaftsarchitektur<br />

besteht aus hohen radial<br />

angeordneten Platanen, grossen<br />

Rasen- und Kiesplätzen, welche die<br />

Flächen organisieren.<br />

Durch die sensible Platzierung des<br />

Gebäudes auf dem Grundstück<br />

entstehen wohlproportionierte Aussenräume<br />

mit sequentieller Abfolge.<br />

Der denkmalgeschützte Baumbestand<br />

wird nicht beeinträchtigt,<br />

sondern akzentuiert. Es entsteht<br />

ein Vorplatz als Schulhof vor dem<br />

Haupteingang und rückwärtig ein<br />

Gartenraum, zwei Orte mit unterschiedlichen<br />

Qualitäten und Atmosphären.<br />

Die Gesamthöhe des<br />

Neubaus ragt dabei nicht über die<br />

bestehenden Baumkronen hinaus.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die gewählte kompakte Gebäudeform<br />

verspricht einen geringen<br />

Energieverbrauch. Alle am Bau verwendeten<br />

Materialien sind hochwertig,<br />

robust und unterhaltsarm.<br />

Die Reduktion der eingesetzten<br />

Materialien ermöglicht einen sinnvollen<br />

allfälligen späteren Rückbau.<br />

Der Neubau ist als Massivbau aus<br />

Beton geplant und weist eine hohe<br />

Speicherfähigkeit auf, die sich positiv<br />

auf den Energiehaushalt auswirkt.<br />

Die Wärmeerzeugung ist als<br />

Teil eines projektübergreifenden<br />

Wärmeverbundes mit mehreren Abnehmern<br />

geplant. Es ist vorgesehen,<br />

das Gebäude nach dem Minergie-<br />

Standard zu zertifizieren.<br />

Grundrissidee<br />

Die Tragkonstruktion besteht aus je<br />

zwei geschosshohen, fassadenseitigen<br />

Rahmenträgern, die mit den<br />

Geschossdecken zusammen die<br />

Haupttragstruktur bilden. Dieses<br />

Prinzip ist je Geschoss um 90 Grad<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

gedreht und verleiht dem Gebäude<br />

die prägnante äussere Erscheinung<br />

als geschossweiser Wechsel von<br />

Fensterband und Lochfenster.<br />

Die innere Raumordnung folgt dieser<br />

Logik. Das Regelgeschoss ist in<br />

drei Zonen geteilt. Rechts und links<br />

liegen die Unterrichtsräume entlang<br />

den Fensterbändern, in der Mitte<br />

der Erschliessungs- und Begegnungsbereich.<br />

Die Lochfenster an<br />

dessen Stirnseiten bieten gross gerahmte<br />

Ausblicke in die Umgebung.<br />

Sie lassen so die Qualität und die<br />

Besonderheit der ganzen Schulanlage<br />

mit der parkähnlichen Gesamtanlage<br />

erlebbar werden.<br />

Das Gebäude hat ein Untergeschoss,<br />

ein Erdgeschoss sowie sechs<br />

weitere Vollgeschosse. Es ist knapp<br />

unter 25 mhoch. Eine Aufstockung<br />

als Erweiterung ist als zurückgesetztes<br />

Attikageschoss möglich.<br />

Die verschiedenen Geschosse<br />

Im Untergeschoss befinden sich die<br />

haustechnischen Anlagen sowie die<br />

Lagerräume.<br />

Im Erdgeschoss sind die Werkräume,<br />

die Schliessfachanlagen der<br />

Schülerinnen und Schüler, die Küche<br />

der Mensa und zum Eggrainweg<br />

hin die Anlieferung zu finden.<br />

Das Hochparterre, das Haupteingangsgeschoss,<br />

wird über den vorgelagerten<br />

Pausenplatz ebenerdig<br />

erschlossen. Hier befinden sich neben<br />

dem Foyer die Mensa und ein<br />

Mehrzweckraum mit Kleinbühne.<br />

Diese Raumeinheiten sind stützenfrei<br />

und können flexibel zu grösse-<br />

Das Gebäude wird eine prägnante äussere Erscheinung aufweisen.<br />

Die Innenaufteilung der Stockwerke wird jeweils Klassenzimmer, Lernatelier<br />

und Zirkulationsräume umfassen. zvg<br />

ren Nutzflächen kombiniert werden,<br />

sodass auch grössere Veranstaltungen<br />

wie Konzerte, Ausstellungen und<br />

Festivitäten stattfinden können.<br />

Das erste Obergeschoss umfasst eine<br />

Bibliothek sowie die Bereiche der<br />

Lehrerschaft und Schulverwaltung.<br />

In den folgenden drei Regelgeschossen<br />

sind die schulischen Räume mit<br />

je vier Unterrichts- und zwei Gruppenräumen<br />

zu finden. Die Mittelzone<br />

dient neben der Haupterschliessung<br />

auch der Begegnung und dem<br />

Aufenthalt. Die geplante Bauweise<br />

ermöglicht eine variable Raumnutzung<br />

bei sich verändernden Bedürfnissen.<br />

So kann beispielsweise<br />

ein Klassenraum pro Geschoss mit<br />

einem anderen kombiniert oder in<br />

der Hälfte unterteilt werden.<br />

Die Wände zur Mittelzone hin sind<br />

teilweise transparent ausgebildet.<br />

Dies schafft Sichtbezüge, bringt natürliches<br />

Licht in das Gebäudeinnere<br />

und bindet die Räume optisch<br />

zu einer kommunikationsorientierten<br />

Lernlandschaft zusammen. Das<br />

oberste Geschoss ist den Sondernutzungen<br />

vorbehalten. Hier befinden<br />

sich Schulküchen, der Musik- und<br />

Band-Raum sowie die Unterrichtsräume<br />

für die Naturwissenschaften.<br />

Über ein grosszügiges rundes Oberlicht,<br />

das sich über der zentralen<br />

Haupttreppenanlage befindet, gelangt<br />

natürliches Licht bis tief in das<br />

Gebäudeinnere. Eine Aufzugsanlage<br />

verbindet die verschiedenen Geschosse.<br />

Die Vorgaben für behindertengerechtes<br />

Bauen werden erfüllt.<br />

Schlusswort<br />

Das kompakte Gebäudevolumen<br />

fügt sich indie bestehende Schulanlage<br />

und die Umgebung ein und<br />

formuliert eine neue Adresse an der<br />

Säumerstrasse. Bei der Konzeption<br />

der Struktur wurde vor allem auf<br />

die Flexibilität und eine vielfältige<br />

Bespielbarkeit der Räumlichkeiten<br />

geachtet. Durch die Reduktion der<br />

eingesetzten Materialien wird das<br />

Gebäude für seine Nutzer in seiner<br />

Klarheit und Logik begreifbar und<br />

erlebbar. E2A Architekten, Zürich


<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kultur &leben 7<br />

Peter Künzli und die Jungmusik KRT musizieren seit 10 Jahren miteinander<br />

Zusammen ein erfolgreiches Team<br />

Der «<strong>Kilchberg</strong>er» im Gespräch mit<br />

Peter Künzli, der sein 10-jähriges Jubiläum<br />

mit der Jungmusik <strong>Kilchberg</strong><br />

Rüschlikon Thalwil (KRT) feiert,<br />

über Konzerte, Wettbewerbserfolge,<br />

Nachwuchssuche und seine<br />

Zukunftswünsche für das Orchester.<br />

Nicole Bernstein<br />

10 Jahre wirken Sie als Dirigent für<br />

die Jungmusik KRT –wie haben Sie<br />

diese Zeit erlebt?<br />

Vordergründig habe ich nur gute<br />

Erinnerungen, vor allem an die<br />

Konzerte und die sehr erfolgreichen<br />

Wettbewerbe. Hervorragend war<br />

zum Beispiel 2008 das Eidgenössische<br />

Jugendmusikfest in Solothurn,<br />

wo wir mit Marschmusik auf Anhieb<br />

und mit viel Freude den 3. Platz erreicht<br />

haben. Oder 2005, wo wir<br />

am Weltjugendfestival den 1. Rang<br />

erspielt haben. Der Vergleich mit<br />

ausländischen Orchestern macht<br />

Spass und diese Erfolgserlebnisse<br />

spornen uns an, unser Niveau hoch<br />

zu halten. Auch schätze ich das<br />

grosse Interesse und die Unterstützung<br />

der Konzertbesucher.<br />

Was ist für Sie das Spannende an<br />

der Arbeit mit der Jugendmusik KRT?<br />

Für mich ist es besonders wichtig,<br />

Seit 10 Jahren ist Peter Künzli Dirigent<br />

der Jungmusik KRT. Nicole Bernstein<br />

mit der Jugend zusammenzuarbeiten.<br />

Dabei steht nicht nur die Musik<br />

sondern auch der soziale Aspekt im<br />

Vordergrund. Die Jugendlichen lernen<br />

in einer Gemeinschaft aufzutreten,<br />

sie achten und respektieren<br />

einander, nicht nur im persönlichen<br />

Bereich, sondern auch durch die<br />

Musik. Ausserdem ist es spannend,<br />

neue und abwechslungsreiche Konzertliteratur<br />

zu erarbeiten und mit<br />

dem Orchester einzuüben. Jedes<br />

Jahr, wenn neue Mitglieder dazukommen,<br />

gilt es diese von ihrem<br />

Können her gut zu integrieren, ohne<br />

sie zu überfordern und dabei unser<br />

musikalisches Niveau zu halten.<br />

Was motiviert Jugendliche dazu, im<br />

KRT mitzuspielen?<br />

Früher war es ganz bestimmt die<br />

Uniform, das einheitliche Outfit<br />

spricht an und man ist stolz darauf<br />

dazuzugehören. Heute steht mehr<br />

das Gesellschaftliche im Vordergrund.<br />

In der Gruppe aufgenommen<br />

zu werden und Musik zu machen,<br />

ist bereichernd und macht allen<br />

grossen Spass. Auch suchen die Jugendlichen<br />

vermehrt ein Instrument<br />

aus, das man in einem Orchester<br />

spielen kann. Das grosse Ereignis,<br />

auf das sich alle freuen, ist jeweils<br />

unser Musiklager, welches den Musikern<br />

alljährlich als Vorbereitung<br />

für das grosse Jahreskonzert dient.<br />

Wenn Sie am Dirigieren sind, sieht<br />

es immer so aus, wie wenn Sie einen<br />

Riesenspass haben. Ihr Enthusiasmus<br />

wirkt ansteckend –wie machen<br />

Sie das?<br />

Musik wird nicht nur gespielt, sondern<br />

gelebt. Je mehr man mit einem<br />

Stück lebt, desto lebendiger wird<br />

es. Dies lebe ich dem Orchester<br />

durch meine Bewegungs- und Körpersprache<br />

auch vor. Die Musikanten<br />

nehmen dies auf und setzen es<br />

musikalisch und visuell um. Dabei<br />

übertragen sie ihre Freude auch aufs<br />

Publikum.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />

der KRT?<br />

Ich wünsche mir, dass die KRT noch<br />

lange Zeit bestehen wird. Sie ist eine<br />

sehr wichtige Institution, wo wertvolles<br />

Kulturgut gepflegt wird. Im Moment<br />

sind wir 26 Musizierende und<br />

haben eine gute Durchmischung der<br />

Instrumente und sind somit auch in<br />

kleineren Formationen oder für kurzfristige<br />

Engagements immer spielfähig.<br />

Schön wäre es, wenn jedes Jahr<br />

die meist altersbedingten Abgänge<br />

mit Neueintritten aufgefangen werden<br />

könnten. Nachwuchs ist also<br />

gefragt!<br />

Dieses Jahr hatten wir auch einige<br />

tolle Zusammenarbeiten, unter anderem<br />

mit dem Kinderchor und dem<br />

Blasorchester 1 der Musikschule<br />

<strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon sowie der Kleinen<br />

Kantorei Thalwil. Dies waren<br />

für alle Beteiligten gute Erfahrungen<br />

und wurden grosse Konzerterfolge.<br />

Mit der Kantorei sind wir schon im<br />

Gesprächfür eine zukünftige Fortsetzung<br />

dieser Zusammenarbeit.<br />

Nächster Event: «Konzert in der Kirche», 2./3.<br />

Februar 2013. Informationen zur KRT auf<br />

www.jungmusik-krt.ch.<br />

Gemeinsames Sekundarschulhaus <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />

Schulhaus Campus Moos erwacht zum Leben<br />

Das geplante Oberstufenschulhaus<br />

von <strong>Kilchberg</strong> und Rüschlikon –<br />

Campus Moos –nimmt Gestalt an.<br />

Das Architektenteam e2a stellte es<br />

am 8. November im Mehrzweckraum<br />

Gulliver vor.<br />

Bettina Bachmann<br />

Erstaunlich wenige Leute, knapp 50<br />

Personen aus <strong>Kilchberg</strong> und Rüschlikon,<br />

fanden an diesem Donnerstagabend<br />

den Weg nach Rüschlikon.<br />

Dabei wardas Ergebnis dieser Studie<br />

durchaus sehenswert. Die beiden<br />

Seegemeinden können sich auf ein<br />

schönes, modernes und praktisches<br />

Schulhaus freuen. Gemäss den Plänen<br />

soll dies für je 11 Mio. Franken<br />

pro <strong>Gemeinde</strong> zu haben sein –eine<br />

überschaubare Grösse. Der kubusartige,<br />

lichtdurchflutete Bau wird neben<br />

das jetzige Schulhaus Moos in<br />

Rüschlikon zu stehen kommen (bauliche<br />

Details siehe Artikel der Schulkommission<br />

<strong>Kilchberg</strong>). Sowohl die<br />

Die Infoabend fand im Mehrzweckraum Gulliver statt. Stefan Osterwalder<br />

Schüler aus Rüschlikon wie <strong>Kilchberg</strong><br />

können das Schulhaus gut per<br />

Fahrrad oder öV (mit Bushaltestelle<br />

direkt vor dem Haus) erreichen. Die<br />

Sportanlagen bleiben erhalten. Beherbergen<br />

soll das Gebäude dereinst<br />

neun Klassenzimmer für maximal<br />

25 Schüler, total also 225 Schüler.<br />

Es bietet aber Potenzial für weitere<br />

Klassen, je nach Bevölkerungsentwicklung.<br />

Ein gemeinsames Schulhaus?<br />

Die Zusammenarbeit der beiden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n entstand aus der Not<br />

heraus. Die Grössen der Sekundar-<br />

klassen entsprechen nicht den Vorgaben<br />

des Kantons, was sich auch<br />

auf die Stellenprozente auswirkt. Um<br />

eine Qualitätssicherung zu gewährleisten,<br />

war ein Zusammenschluss<br />

unvermeidbar. Zwar sind derzeit<br />

die Primarklassen voll, viele Kinder<br />

schaffen den Einstieg ins Gymnasium<br />

oder gehen in der Oberstufe auf Privatschulen.<br />

Die Kinder der grossen<br />

Klassen (bis zu 27 Kinder) kommen<br />

erst in ein paar Jahren in die Oberstufe<br />

–genau dann sollte Campus Moos<br />

bereit sein.<br />

Die Planung eines grossen Mensabereiches<br />

im Hochparterre deutet<br />

darauf hin, dass Campus Moos nach<br />

Vorbild der internationalen Schulen<br />

einen freiwilligen Tagesbetrieb von<br />

8.00 bis 17.00 anbieten wird. Auf<br />

der Wunschliste stehen auch zahlreiche<br />

Freizeitkurse in den Bereichen<br />

Sport, Musik, Kunst und Weiterbildung.<br />

Dies wird die Attraktivität<br />

der Oberstufe vor der Haustüre<br />

bestimmt erhöhen.


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<strong>Kilchberg</strong>er<br />

Kirchenbote<br />

Es war ein magischer Moment in dieser Adventszeit, als der kleine<br />

Philipp in der Chinder-Chile von seiner Mutter in die Weihnachtskrippe<br />

gelegt wurde. Wie magnetisch zog dies in einer Sekunde alle anderen<br />

Kinder zur Krippe und sie staunten wie Hirten und Sterndeuter über<br />

das kleine, zarte Wesen in den Tüchern auf dem Stroh.<br />

So also wirkt Weihnachten!<br />

Ein tiefes Staunen bringt auch der Country-Song «Live was changed<br />

by ababy boy» zum Ausdruck*. Dass ein kleines, hilfloses Kind ein<br />

ganzes Leben radikal zu verändern vermag, davon können Eltern ein<br />

Lied singen. Davon handelt auch das nebenstehende Gedicht von Else<br />

Lasker-Schüler.<br />

Ihr kleines Kind mit seinen «goldgedichteten Gliedern» veranlasst sie,<br />

nach Gott zu suchen und im Kind Gottes Wirken zu erleben. Wortspielerisch<br />

werden aus den goldgedichteten die «gottgelichteten Glieder»<br />

– ein wunderbares Bild für die Einheit von Mensch und Gott.<br />

Der Mensch «dichtet», Gott «lichtet». Gott kommt im Kind zur Welt,<br />

entzündet das Lebenslicht und kommt uns so wirklich nahe. Was aber,<br />

wenn aus diesem herzigen «Baby Boy» ein junger Mann wird, der noch<br />

nicht weiss, was er mit seinem Leben anfangen soll? Der spirituelle<br />

Erfahrung sucht und es mit Drogen probiert; der nicht pfleglich mit<br />

Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong> – Dezmber <strong>2012</strong><br />

Magischer Moment<br />

oder «Live was changed by a baby boy»<br />

Ich habe immer vor dem Rauschen meines Herzens gelegen,<br />

Nie den Morgen gesehen,<br />

Nie Gott gesucht.<br />

Nun aber wandle ich um meines Kindes<br />

Goldgedichtete Glieder<br />

Und suche Gott.<br />

Ich bin müde vom Schlummer,<br />

Weiss nur vom Antlitz der Nacht.<br />

Ich fürchte mich vor der Frühe,<br />

Sie hat ein Gesicht<br />

wie Menschen, die fragen.<br />

Ich habe immer vor dem Rauschen meines Herzens gelegen;<br />

Nun aber taste ich um meines Kindes<br />

Gottgelichtete Glieder.<br />

dem umgeht, was anderen wertvoll ist; der gut reden kann, aber seine<br />

Vorstellungen nicht umsetzt?<br />

Jesus war für seine Familie ganz und gar nicht einfach. Als ermit seinen<br />

Freunden durchs Land zog, wollten seine Mutter und seine Brüder<br />

ihn zurückholen. «Er ist nicht bei Sinnen», sagten sie. Und die Mitbürger<br />

in Nazareth «nahmen Anstoss an ihm». (Markus-Evangelium)<br />

Und nicht nur sie wollten ihn loswerden –wie wir wissen. Ehemalige<br />

Baby Boys und Girls können ganz schön unbequem werden. Sie können<br />

trotz allem Charme auch unsere Geduld herausfordern und bewirken,<br />

dass wir uns selbst von einer anderen Seite kennenlernen, ja uns<br />

selbst fremd werden. «Live was changed...»?<br />

Ist unser Herz gross genug für die kleinen, entzückenden Baby Boys<br />

und die mühsamen Zeitgenossen, die ja alle einst ein hilfloses, herziges<br />

Baby waren?<br />

Ich wünsche Ihnen viele magische Momente in dieser Weihnachtszeit!<br />

Adelheid Jewanski<br />

Else Lasker-Schüler<br />

*Wird vom Gospelchor am16. <strong>Dezember</strong> im Gottesdienst gesungen!


Kirchgemeindeversammlung vom 26. November <strong>2012</strong><br />

Budget 2013 gutgeheissen<br />

An der Kirchgemeindeversammlung<br />

hat am Montag, 26.<br />

November, ein Antrag der Rechnungsprüfungskommission<br />

für<br />

hitzige Diskussionen gesorgt.<br />

Die Kirchenpflege stelltezudem<br />

die Überbauung der Bühlerwiese<br />

vor und ein neues RPK-Mitglied<br />

wurde gewählt.<br />

Bildbericht von Carole Bolliger<br />

Schon bevor die Kirchgemeindeversammlung<br />

überhaupt anfing,<br />

diskutierten die Anwesenden angeregt<br />

über die Überbauung der<br />

Bühlerwiese. Zum ersten Mal wurde<br />

den Stimmberechtigten ein Modell<br />

der Überbauung gezeigt. Insgesamt<br />

acht Wohnungen (3x3.5, 4x<br />

4.5 und 1x6.5-Zimmer-Wohnung)<br />

sollen auf der Bühlerwiese gebaut<br />

werden. Wie Präsident Peter C.<br />

Maier sagte, solle eine 3.5-Zimmer-<br />

Wohnung von 86 bis 90 Quadratmeter<br />

2600 Franken im Monat<br />

kosten, wasfür <strong>Kilchberg</strong> ein angemessener<br />

Preis sei. Der Baubeginn<br />

ist auf Herbst 2013 vorgesehen<br />

und die Wohnungen sollen 2014<br />

fertig gestellt werden. Am 3. März<br />

wird über den Kredit an der Urne<br />

abgestimmt. Peter C. Maierriefalle<br />

Kirchenbürgerinnen und -bürger<br />

auf, ihre Stimme abzugeben. Wie<br />

er nach der Versammlung sagte,<br />

gehe er davon aus, dass der Kredit<br />

genehmigt werde. Denn es gebe<br />

nur sehr wenigekritische Stimmen.<br />

Sanierung zuhoch budgetiert<br />

Für etwas mehr Gesprächsstoff<br />

sorgte ein Antrag der Rechnungsprüfungskommission<br />

(RPK). Die<br />

RPK hat der Kirchgemeindeversammlung<br />

empfohlen, den Voranschlägen<br />

für das Jahr 2013 mit<br />

einem Aufwandüberschuss von<br />

92’019 Franken zuzustimmen.<br />

Doch kurzfristig änderte sie ihre<br />

Meinung und RPK-Präsident Walter<br />

Siegenthaler präsentierte den<br />

Änderungsantrag des bestehenden<br />

Voranschlags. Dabei ging es um<br />

einen Punkt, und zwar die Badezimmersanierung<br />

in der Helferei.<br />

Die Kirchenpflege hatte diese Sanierung<br />

mit 35’000 Franken budgetiert.<br />

Dies erschien der RPK jedoch<br />

zu hoch und deshalb hätte die<br />

RPK dem Antrag, die Rechnung zu<br />

genehmigen, nur unter Vorbehalt<br />

zugestimmt, wie Walter Siegenthaler<br />

erläuterte. «Wir haben eine<br />

detaillierte Kostenaufstellung für<br />

diese Sanierung von der Kirchenpflege<br />

verlangt, diese jedoch nie<br />

erhalten», so Siegenthaler.<br />

Aus diesem Grund schlug die RPK<br />

der Versammlung vor, den Posten<br />

Badezimmersanierung in der<br />

Helferei um 15’000 Franken zu<br />

reduzieren und somit den Aufwandüberschuss<br />

des Budgets 2013 auf<br />

77’019 Franken zu senken.<br />

Antrag der RPK abgelehnt<br />

Dies löste jedoch hitzige Diskussionen<br />

aus. Eine Frau ergriff das<br />

Votum und kritisierte die RPK, dass<br />

diese den Änderungsantrag des bestehenden<br />

Voranschlags nicht vor<br />

der Versammlung kommuniziert<br />

hätte. Ein Mann vermutete sogar<br />

einen Zwist zwischen der Kirchenpflege<br />

und der RPK. Peter C. Maier,<br />

Präsident der Kirchenpflege, wollte<br />

dazu keine Stellung nehmen.<br />

Die verschiedenen Voten aus dem<br />

Publikum hitzten die Gemüter der<br />

anderen an und so lehnten die 68<br />

Stimmberechtigten den Antrag der<br />

RPK eindeutig ab und genehmigten<br />

den Antrag der Kirchenpflege, das<br />

Budget 2013, das einen Aufwandüberschuss<br />

von 92’000 Franken<br />

vorsieht, anzunehmen.<br />

Peter C. Maier sagte danach auf<br />

Anfrage,dassdie Kirchenpflege die<br />

Badezimmersanierung mit Absicht<br />

ziemlich hochbudgetiert hätte. «Da<br />

es sich umein über 500 Jahre altes<br />

Haus handelt, müssen wir mit Überraschungen<br />

währendder Sanierung<br />

rechnen, deshalb haben wir eine<br />

Reserve budgetiert», erklärte Maier.<br />

Sie gingen jedoch nicht davon<br />

aus, dass dieses «Pölsterchen»von<br />

15’000 Franken gebraucht werde.<br />

Neues RPK-Mitglied<br />

einstimmig gewählt<br />

Kirchengutsverwalter Thomas<br />

Schweizer stellte das Budget vor.<br />

Auffallend ist, dass im neuen Jahr<br />

36 Prozent der Einnahmen an die<br />

Landeskirche abgegeben werden<br />

müssen. Das sind fünf Prozent,<br />

also fast 200’000 Franken, mehr<br />

als in diesem Jahr. Darauf hätten<br />

sie aber keinen Einfluss, wie Maier<br />

sagte.<br />

Der Festsetzung des unveränderten<br />

Steuerfusses von neun Prozent<br />

der einfachen Staatsteuer<br />

Gutsverwalter Thomas Schweizer und Präsident Peter C. Maier vor<br />

dem Modell des Projektes «Bühlerwiese».<br />

stimmte die Versammlung eindeutig<br />

zu. Peter C. Maier stellte Jürg<br />

Bruppacher als neues Mitglied der<br />

RPK zur Wahl. Dieser konnte selber<br />

jedoch nicht anwesend sein.<br />

Jürg Bruppacher lebt seit 32 Jahren<br />

in <strong>Kilchberg</strong> und ist dort stark<br />

verwurzelt. Er sei ein erfahrener<br />

und guter Kandidat, war Maier<br />

überzeugt. Dieser Meinung waren<br />

auch die Stimmberechtigten und<br />

sie wählten Jürg Bruppacher einstimmig<br />

zum neuen RPK-Mitglied.<br />

Bevor die Anwesenden zum Apéro<br />

schreiten konnten, teilte der<br />

Kirchenpflege-Präsident diverse<br />

Informationen mit. Im Januar wird<br />

an drei Abenden eine Paulus-Reihe<br />

veranstaltet. Das Eltern-Kind-Singen<br />

in der Kirche sei zurzeit sehr<br />

gut besucht, fast schon über-<br />

10<br />

bucht, freute sich Maier über das<br />

grosse Interesse. Deshalb werde<br />

das Angebot auch nächstes Jahr<br />

fortgeführt.Hingegen seidas Morgenessen<br />

für alle die letzten paar<br />

Male eher spärlich besucht gewesen.<br />

Er forderte alle auf, daran<br />

teilzunehmen und die Gelegenheit<br />

für Begegnungen zu nutzen.<br />

Neu wird es im nächsten Jahr einen<br />

Frauen-Apéro geben. Am 11.<br />

Januar findet er zum ersten Mal<br />

statt, dann mit Vera Kaa. Ebenfalls<br />

neu ist die Veranstaltung Adventsimpuls<br />

–Innehalten mitten in der<br />

Adventszeit. Sie wird von Pfarrerin<br />

Adelheid Jewanski geleitet und findet<br />

statt am Freitag, 14. <strong>Dezember</strong><br />

und am Mittwoch, 19. <strong>Dezember</strong>,<br />

jeweils um 17.30 Uhr in der reformierten<br />

Kirche.<br />

Ökumenische Morgenbesinnung<br />

Licht Advent Weihnachten<br />

Die Ökumenische<br />

Frauengruppe <strong>Kilchberg</strong><br />

lädt herzlich ein zur nächsten<br />

Morgenbesinnung vom:<br />

Donnerstag, 13. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2012</strong> um9.00 Uhr<br />

in der reformierten Kirche


Adventsimpuls<br />

Innehalten in der Adventszeit<br />

Innehalten<br />

mitten in der Adventszeit<br />

Die Kirche betreten,<br />

wenn es dunkel ist<br />

Nur Kerzenlicht<br />

Einfach da sein zu<br />

Musik<br />

Wort<br />

Stille<br />

Lied<br />

Gebet<br />

Heiligabend im Kirchgemeindehaus<br />

Allein zuHause am Heiligabend?<br />

Allein zu Haus am Heiligabend? Warum denn auch? Wir laden Sie herzlich<br />

ein, den Abend in Gesellschaft im festlichen Rahmen im Kirchgemeindehaus<br />

zu feiern.<br />

Gut eingestimmt begeben Sie sich nach dem Spiel des Posaunenchors<br />

vom Kirchplatz ins Kirchgemeindehaus, wo Sie bei Kerzenlicht einen<br />

gemütlichen Abend mit Weihnachtsliedern und einer weihnachtlichen<br />

Geschichte, mit guten Gesprächen beim feinen Essen verbringen.<br />

Die Feier beginnt um 19.00 Uhr und endet um ca. 22.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!<br />

Bitte senden Sie den Anmeldetalon bis zum 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> an:<br />

Regula Gähwiler, Reformierte Kirchgemeinde, Stockenstrasse 150,<br />

8802 <strong>Kilchberg</strong> oder per E-Mail an regula.gaehwiler@refkilch.ch<br />

Anmeldung zur Heiligabend-Feier im Kirchgemeindehaus<br />

Name: ......................................................................................................................................................................<br />

Adresse: ......................................................................................................................................................................<br />

Telefon: .........................................................................<br />

Ich möchte abgeholt werden<br />

Ich mach ein Lied aus Stille,<br />

ich mach ein Lied aus Licht.<br />

So geh ich in den Winter<br />

Und so vergeh ich nicht.“<br />

E. Strittmatter<br />

Freitag, 14. <strong>Dezember</strong> und<br />

Mittwoch, 19. <strong>Dezember</strong><br />

um 17.30 inder Kirche<br />

Adelheid Jewanski<br />

Internationale Künstler engagiert für die<br />

Operngala 2013<br />

Apostel, Theologe, Mystiker<br />

Paulus<br />

11<br />

Dienstag, 1. Januar 2013<br />

Konzert um 17.00 Uhr in der Kirche mit anschliessendem<br />

Neujahrsapéro im Kirchgemeindehaus<br />

Wer war Paulus? Was hat Paulus gelehrt? Was hat Paulus bewirkt?<br />

Sie haben Gelegenheit, diese faszinierende Person an drei Abenden<br />

im Januar 2013 näher kennen zu lernen.<br />

Wir treffen uns im Kirchgemeindehaus (Kleiner Saal),<br />

mittwochs jeweils um 19.30 Uhr<br />

09. Januar 2013: Paulus und seine Biografie<br />

Verena Bräm<br />

16. Januar 2013: Paulus und die Wirkungsgeschichte<br />

Pfr. Martin Keller<br />

23. Januar 2013: Paulus, der Mystiker<br />

Pfrn. Adelheid Jewanski


Heidi Suters Monatsrückblick<br />

«Kirche pflegen»<br />

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG<br />

KIRCHENPFLEGESITZUNG<br />

VORSTANDSSITZUNG VEREIN JUGEND IN KILCHBERG<br />

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was<br />

es heisst Kirchenpfleger zusein?<br />

Seit zwei Jahren sind wir nun imAmt. Eine<br />

halbe Amtszeit: Ein guter Zeitpunkt,<br />

um Ihnen einen Einblick in unsere Aufgaben<br />

zu gewähren.<br />

Begleiten Sie mich ein Jahr lang inmeinem<br />

Ressort Bildung und Sie werden entdecken,<br />

was es heisst, «Kirche zu pflegen».<br />

Heidi Suter, Kirchenpflegerin<br />

Wie jeden Monat:<br />

- Kirchenpflegesitzung: Nach zweieinhalb Jahren im Amt wissen wir<br />

natürlich so langsam, wie die Sitzungen ablaufen. Es hat sich fast<br />

so etwas wie ein Sitzungsalltag eingeschlichen. Hitzige Diskussionen<br />

gibt es eigentlich selten. Ob wir zu harmonisch sind? Oder läuft unsere<br />

Kirchgemeinde einfach gut? Wahrscheinlich ist es eine Mischung<br />

aus beidem. Zudem versteht es unser Präsident, Peter C. Maier,<br />

genauso wie vorher Susanne Thommen, die Sitzungen schlank zu<br />

halten.<br />

Im Oktober stiess im Anschluss an die Sitzung auch Markus Vogel<br />

dazu, um seine neuen Mitkirchenpfleger kennenzulernen. Wir freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit mit ihm!<br />

Wie jedes Jahr im Oktober und November:<br />

- Vorstandssitzung «Verein Jugend in<strong>Kilchberg</strong>»: Wie im Mai bereits<br />

erwähnt, ist die reformierte Kirche neben der katholischen Kirche,<br />

der Schulgemeinde und der politischen <strong>Gemeinde</strong> sowohl im Vorstand<br />

als auch als Vereinsmitglied im Verein Jugend in <strong>Kilchberg</strong><br />

vertreten. Der Jugendarbeiter Jens Heumann und seine Mitarbeiterin<br />

schaffen ein tolles Angebot für unsere <strong>Kilchberg</strong>er Jugendlichen;<br />

«JugiBox», «Midnitesports», «openStreet» oder «Mädchen-Powertag»<br />

sind nur einige Highlights daraus. Besuchen Sie doch mal die<br />

Homepage (www.jugibox.ch), dann sehen Sie, dass unser (finanzieller)<br />

Beitrag absolut sinnvoll eingesetzt wird!<br />

- Kirchgemeindeversammlung: Alle halbe Jahre wieder ... Dieses<br />

Mal war die Abnahme des Budgets durch die RPK ein Traktandum,<br />

welches zu Diskussionen Anlass gab.<br />

Mir gefällt, dass wir mit der KGV einen Anlass haben, an dem die<br />

«Basisdemokratie» gelebt wird. Wie es sich am 26. November einmal<br />

mehr gezeigt hat, kann sich hier jedes Kirchgemeindemitglied<br />

(kritisch) äussern, mitreden und abstimmen. Schade, dass nicht<br />

mehr Stimmberechtigte Gebrauch von ihrer Stimme machen.<br />

Insbesondere bedauerlich finde ich, dass von den jüngeren Generationen<br />

niemand anwesend war. Interessiert es meine Generation<br />

nicht, was mit unseren Steuern passiert? Dass wir 990’000 Franken<br />

(!) an die Landeskirche abliefern müssen? Obder Steuersatz erhöht<br />

wird? –Woran das liegen mag?<br />

Zwei ruhige Monate: Wie Sie an den wenigen Stichworten oben erkennen<br />

können, waren die Monate Oktober und November imRessort<br />

Bildung nicht die intensivsten. Auch das darf in unserem Amt<br />

einmal sein: Alles läuft so, wie es soll. Stürmischere Zeiten kommen<br />

bestimmt wieder ...<br />

Nicht verpassen!<br />

Weihnachtsmusik aus England<br />

Samstag, 22. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> um19.00 Uhr in der Kirche<br />

12<br />

«Christmasmusicfrom England and around the worldwith<br />

the Fine Arts Brass Ensemble from England»<br />

Eintritt frei –Kollekte<br />

Dieses englische Quintett, jung, dynamisch,vielseitig und spontan, gehört<br />

zu den führendenEnsemblesindieser ArtinEngland. Die Musikerwerden<br />

für uns klassische Musik spielen von Bach und Vivaldi, Volkstümliches<br />

aus Amerika, Russland und Finnland sowie beliebteWeihnachtsmusik und<br />

Lieder aus aller Welt. Kommen Sie, geniessen Sie dieses Top-Ensemble<br />

aus England! Wenn Sie möchten, können Sie bei den Weihnachtsliedern<br />

mitsingen! Sie werden begeistert sein.<br />

Christer Løvold<br />

Anmeldung per Post bis 4.Januar 2013 an:<br />

Regula Gähwiler, Reformierte Kirchgemeinde,<br />

Stockenstrasse 150, 8802 <strong>Kilchberg</strong> oder per<br />

Mail an: regula.gaehwiler@refkilch.ch


Kalender www.refkilch.ch<br />

Gottesdienste<br />

16. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit<br />

Pfarrerin Adelheid Jewanski,<br />

Mitwirkung des Gospelchors<br />

23. <strong>Dezember</strong>, 4. Advent<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Pfarrer Martin Keller<br />

24. <strong>Dezember</strong>, Heiligabend<br />

16.00 Uhr: Weihnächtlicher<br />

Familiengottesdienst mit<br />

Pfarrer Martin Keller<br />

Mitwirkung der<br />

Musiktschule <strong>Kilchberg</strong><br />

22.45 Uhr: Christnachtfeier<br />

mit Pfarrer Martin Keller<br />

25. <strong>Dezember</strong>, Weihnacht<br />

10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

mit Pfarrerin Adelheid<br />

Jewanski,<br />

Mitwirkung der Kantorei<br />

30. <strong>Dezember</strong>, Sonntag<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Pfarrer Martin Keller<br />

31. <strong>Dezember</strong>, Silvester<br />

17.00 Uhr: Ökumenischer<br />

Gottesdienst in der katholischen<br />

Kirche mit Pfarrer<br />

Andreas Chmielak und<br />

Pfarrer Martin Keller<br />

Feier<br />

24. <strong>Dezember</strong>, Montag<br />

19.00 Uhr: Heiligabend-<br />

Feier im Kirchgemeindehaus<br />

Gottesdienst im See-<br />

Spital<br />

25. <strong>Dezember</strong>, Dienstag<br />

10.00 Uhr: Weihnachts-Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

mit Pfarrerin Renate Hauser<br />

Treffpunkt<br />

24. <strong>Dezember</strong>, Montag<br />

18.30 Uhr: Spiel des<br />

Posaunenchors vor<br />

der Kirche<br />

1. Januar, Dienstag<br />

18.30 Uhr: Neujahrsapéro<br />

der Kirchgemeinde im<br />

Kirchgemeindehaus im<br />

Anschluss an die Operngala<br />

Adventsimpuls<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

14. <strong>Dezember</strong>, Freitag<br />

19. <strong>Dezember</strong>, Mittwoch<br />

17.30 Adventsimpuls<br />

«Innehalten mitten im<br />

Advent» in der Kirche<br />

mit Pfarrerin Adelheid<br />

Jewanski<br />

Meditation im<br />

Pfarrhaus<br />

Jeden Dienstag<br />

19.00 Uhr: Im Pfarrhaus<br />

Dorfstrasse 115<br />

Kinder<br />

19. Januar, Samstag<br />

9.00 Uhr: Club 4+5<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

27. Januar, Sonntag<br />

16.00 Uhr: Chinder-Chile<br />

und Fiire mit de Grosse<br />

in der Kirche und<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

Jugendliche<br />

12. Januar, Samstag<br />

9.30 Uhr: Junge Kirche<br />

«Juki» im Kirchgemeindehaus<br />

Musik<br />

22. <strong>Dezember</strong>, Samstag<br />

19.00 Uhr: Christmas music<br />

from around the world with<br />

the Fine Arts Brass Ensemble<br />

in der Kirche<br />

1. Januar, Dienstag<br />

17.00 Uhr Operngala inder<br />

Kirche, anschliessend<br />

Neujahrsapéro<br />

Singen<br />

13<br />

Jeden Mittwoch<br />

19.45 Uhr: Probe Kantorei<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

(ausgenommen Schulferien)<br />

Jeden Donnerstag<br />

18.00 Uhr: Probe<br />

Gospelchor im Kirchgemeindehaus.<br />

Probenplan auf:<br />

www.gospelchorkilchberg.ch<br />

Offenes Singen<br />

14. Januar, Montag<br />

19.00 Uhr: mit Mariann<br />

Thöni in der Kirche<br />

anschliessend Höck im<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Erwachsenenbildung<br />

9. Januar, Mittwoch<br />

19.30 Uhr: Paulus und seine<br />

Biographie<br />

Verena Bräm<br />

16. Januar, Mittwoch<br />

19.30 Uhr: Paulus und die<br />

Wirkungsgeschichte<br />

Pfarrer Martin Keller<br />

23. Januar, Mittwoch<br />

19.30 Uhr: Paulus, der<br />

Mystiker<br />

Pfarrerin Adelheid Jewanski<br />

Lichter warten auf Sie - wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

14.12.<strong>2012</strong> 17.30 Adventsimpuls: Innehalten mitten im Advent Kirche<br />

16.12.<strong>2012</strong> 10.00 Gottesdienst zum 3. Advent Kirche<br />

Mitwirkung Gospelchor<br />

19.12.<strong>2012</strong> 17.30 Adventsimpuls: Innehalten mitten im Advent Kirche<br />

23.12.<strong>2012</strong> 10.00 Gottesdienst zum 4. Advent Kirche<br />

24.12.<strong>2012</strong> 16.00 Weihnächtlicher Familiengottesdienst Kirche<br />

24.12.<strong>2012</strong> 18.30 Spiel des Posaunenchors Nidelbad Kirche<br />

vor der Kirche<br />

24.12.<strong>2012</strong> 19.00 Heiligabend -Feier im Kirchgemeindehaus Kirchgemeindehaus<br />

24.12.<strong>2012</strong> 22.45 Christnachtfeier Kirche<br />

25.12.<strong>2012</strong> 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Kirche<br />

Mitwirkung der Kantorei<br />

30.12.<strong>2012</strong> 10.00 Gottesdienst Kirche<br />

31.12.<strong>2012</strong> 17.00 Ökumenischer Gottesdienst Katholische Kirche<br />

01.01.2013 17.00 Operngala mit anschliessendem Apéro Kirche


14 Vereine<br />

Harmonie <strong>Kilchberg</strong> begeisterte mit ihren Jahreskonzerten<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Die musikalische Suche nach McDuncan<br />

Unter dem Motto «Missing McDuncan»<br />

hat die Harmonie <strong>Kilchberg</strong><br />

am Freitag und Samstag, 23. und<br />

24. November, zum Galakonzert<br />

geladen.<br />

Carole Bolliger<br />

45 Musikerinnen und Musiker haben<br />

am Freitagabend unter der Leitung<br />

von Anita Spielmann-Spengler<br />

im fast ausverkauften reformierten<br />

Kirchgemeindesaal begeistert. Doch<br />

ein Stuhl stand leer auf der Bühne. Es<br />

war der Stuhl des bekannten schottischen<br />

Dudelsackspielers Donald<br />

McDuncan. Dieser war spurlos verschwunden,<br />

vielleicht sogar entführt<br />

worden, wie gemunkelt wurde. Die<br />

Geschichte um McDuncan wareine<br />

fiktive Geschichte und rund um das<br />

musikalische Programm des Konzerts<br />

entstanden.<br />

Musikalische Entführung<br />

Während der Commissario, gespielt<br />

von Enzo Scanzi, und seine Kollegin<br />

von Scotland Yard, gespielt von<br />

BarbaraUlrich, die Suche nachdem<br />

Vermissten aufnahmen, entführte<br />

die Harmonie die Zuschauer auf ei-<br />

ne musikalische Reise durch Schottland.<br />

Sie brachte den Happyness<br />

March, einen munteren Marsch im<br />

Swing-Stil genauso zum Besten wie<br />

den Hit «Lady inRed» von Chris de<br />

Burgh oder zwei berühmte schottische<br />

Melodien, die Heinz Briegel<br />

zu einer schmissigen Nummer im<br />

Marschrhythmus verarbeitete. Mit<br />

dem Hauptstück des Abends, At Kit-<br />

ty O’Shea‘s von Johan de Meij, begeisterten<br />

die Musiker das Publikum<br />

so sehr, dass dieses gar nicht mehr<br />

aufhören wollte, zu klatschen. Die<br />

Harmonie kam dieser Aufforderung<br />

gerne nach und brachte schon vor<br />

der Pause die erste Zugabe.<br />

Unterdessen waren auch die beiden<br />

Detektive auf heisse Spuren gestossen<br />

und schlussendlich konnte der<br />

Täter ausfindig gemacht und Mc-<br />

Duncan befreit werden. Trotzdem<br />

trat er an diesem Abend nicht auf<br />

und der Stuhl blieb leer.<br />

Zufriedene Dirigentin<br />

Anita Spielmann-Spengler zeigte<br />

sich sehr zufrieden mit ihren Musikerinnen<br />

und Musikern. In den<br />

letzten Monaten hätten sie grosse<br />

Fortschritte gemacht, lobte die Dirigentin.<br />

Die grösste Herausforderung<br />

für das Orchester war das Hauptstück.<br />

At Kitty O’Shea‘s ist ein sehr<br />

anspruchsvolles Stück mit vielen<br />

Solisten. Dieses Stück passe zu den<br />

Fähigkeiten der Harmonie, so Spielmann-Spengler.<br />

Und deshalb will die Harmonie<br />

auch amnächsten Kantonalen Musikfest<br />

damit punkten. Nach über<br />

40 Jahren Pause wagt die Harmonie<br />

wieder den Schritt ans Kantonale<br />

Musikfest, das nächstes Jahr im Juni<br />

in Winterthur stattfindet. Ein Verein<br />

müsse Ziele haben, um motiviert zu<br />

sein, ist die Dirigentin überzeugt.<br />

Ihre Erwartung ist, dass die Musikerinnen<br />

und Musiker ihr Potenzial<br />

ausschöpfen. Und sie seien auf dem<br />

besten Weg dazu.<br />

Die Bendliker Musig bringt überall gute Laune und erfreut die Herzen<br />

Der Verein auf dem Sprung ins 30. Vereinsjahr<br />

In wenigen Tagen geht das 29. Vereinsjahr<br />

zur Neige. Mit viel Elan<br />

und Engagement hat die Bendliker<br />

Musig vielen Menschen eine kleine<br />

Freude bereitet. Es ist nicht zu<br />

übersehen, dass sich die innovative<br />

und kreative Kleinformation grosser<br />

Beliebtheit erfreut.<br />

Wiebereits in all den verschiedenen<br />

Jahren gehören diverse Zunftanlässe<br />

zu den jährlich wiederkehrenden<br />

Auftritten.<br />

Überblick der Einsätze<br />

Mit dem Jungzoifter-Anlass im<br />

Zunfthaus zur Waag sind wir am<br />

20. Januar <strong>2012</strong> ins neue Jahr gestartet.<br />

Es folgte am 30. März die<br />

Generalversammlung der Gesellschaft<br />

Stützlifonds im Zunfthaus zur<br />

Meise. Zum diesjährigen Bendliker<br />

Höck traf man sich amSamstag, 26.<br />

Mai, in Anglikon bei der Hornistin<br />

Doris Rindlisbacher und Jörg. Bei einem<br />

edlen Tropfen und feinen Grilladen,<br />

Musik und Gesang war der<br />

schöne Abend leider viel zu schnell<br />

vorbei.<br />

Nur der Stuhl von Donald McDuncan blieb auf der Bühne leer. Carole Bolliger<br />

Die Bendliker Musig spielt immer wieder gern auf.<br />

Am 21. Juni durfte die Bendliker-<br />

Musig das alljährliche Golf-Turnier<br />

in Zumikon beim Apéro mit musikalischen<br />

Klängen umrahmen.<br />

Als besonderer Anlass galt für die<br />

Bendliker Musig am 22. August das<br />

Überraschungsständchen im Beisein<br />

des <strong>Gemeinde</strong>präsidenten Jean-<br />

MarcGroh bei Gertrud Saner an der<br />

Rigistrasse zu ihrem 100. Geburtstag.<br />

Nacheiner kurzen Besichtigung<br />

des traumhaft schönen Grundstücks<br />

mit Blick auf See und Berge wurden<br />

wir mit einem grosszügigen Apéro<br />

überrascht.<br />

Als letzten Auftritt im <strong>2012</strong> folgt am<br />

Donnerstag, 13. <strong>Dezember</strong> nochdie<br />

Weihnachtsfeier der SBB-Veteranen<br />

im Volkshaus in Zürich. Mit Musik<br />

und humoristischen Einlagen wird<br />

hier die Bendliker Musig erneut die<br />

über 300 anwesenden Gäste überraschen.<br />

Ganz zum Schluss wird<br />

sich die Kleinformation noch zum<br />

Jahresschluss-Höck treffen, dieses<br />

Jahr in Kloten.<br />

2013 mit Jubiläumsaktivitäten<br />

Mit Freude und Begeisterung nimmt<br />

die Bendliker Musig das 30. Ver-<br />

einsjahr in Angriff. Geplant ist eine<br />

Jubiläumsreise in den Süden. Die<br />

Musikerinnen und Musiker freuen<br />

sich schon auf ein abwechslungsreiches<br />

Wochenende mit dem ehemaligen<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiber Beni<br />

Bürgisser.<br />

Abschliessend sei der Dank an Kapellmeister<br />

Rolf und den Finanzminister<br />

Jean-Baptiste für die bald 30jährige<br />

Arbeit ausgesprochen. Allen<br />

Freunden, Bekannten und Fans<br />

wünschen die Musiker und Musikerinnen<br />

frohe und erholsame Weihnachtsfeiertage<br />

sowie einen guten<br />

Start ins Jahr 2013. René Riedo<br />

Musikalisches «Happy Birthday»<br />

zum runden Geburtstag. zvg


Friedenslicht<br />

Auch dieses Jahr kommt das Friedenslichtnach<strong>Kilchberg</strong>.<br />

Am Sonntag, 16.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>,ab19.00 Uhrbrennt<br />

es in der Kirche. Sie haben die Möglichkeit,<br />

an diesem Licht eine eigene<br />

Kerze zu entzünden oder vom Altar<br />

eine bereitstehende Friedenslicht-Kerze<br />

zu nehmen undsie brennend nach<br />

Hause zu bringen. Bis Dienstagabend<br />

brennt das Licht in der Kircheweiter.<br />

Mehr zu der Aktion Friedenslicht können<br />

Sie auf der Webseite www.friedenslicht.ch<br />

nachlesen. Mit dem Kauf<br />

der offiziellen Kerzen, die Sie dann<br />

gratis mitnehmen können, wird von<br />

den Pfarreien die Stiftung «Denk an<br />

mich», die Freizeitangebote und<br />

Ferien für Behinderte organisiert,<br />

unterstützt.<br />

Sternsingen 2013<br />

Zu Beginn des neuen<br />

Jahres 2013 bringen<br />

die Sternsinger<br />

denSegen zu Ihnen<br />

nachHause. Kinder<br />

helfen Kindern, dies<br />

ist die Mission der<br />

Sternsinger.<br />

Dieses Jahr kommen die Spenden<br />

Tansania zugute. Gesundheit und medizinische<br />

Versorgung sind keine<br />

Selbstverständlichkeit in diesem<br />

Land. Malaria und Aids fordern Tausende<br />

von Opfern. Mit den Sternsinger-Einnahmen<br />

wird eine Einrichtung<br />

der Rosminians (Väter der Nächstenliebe)<br />

unterstützt, die für eine Gegend<br />

mit ca. 20‘000 Menschen sorgt. Sie<br />

erhoffen sich, durch bessere medizinische<br />

Ausrüstung, z.B. für Kaiserschnitte,<br />

die Mütter-und Kindersterblichkeit<br />

reduzieren zu können.<br />

Wir freuen uns sehr, wenn Sie die<br />

Sternsinger zu sich nach Hause einladen;<br />

der SegensspruchanIhrer Türe<br />

wird Sie beschützen und begleiten<br />

und Sie an die Kinder und ihre Anliegen<br />

erinnern. Am 6., 7. und 8. Januar<br />

2013 finden die Besuche statt.<br />

Ihre telefonische Anmeldung nimmt<br />

das Sekretariat bis am 21. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2012</strong> gerne entgegen. Auf Ihre Anmeldung<br />

freut sich<br />

Das Sternsinger-Team<br />

Katholische Pfarrei st. elisabeth <strong>Kilchberg</strong><br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die anwesenden Stimmberechtigten<br />

haben das Budget und den Steuerfuss<br />

von 9%für 2013 einstimmig gutgeheissen,<br />

ebenso die beiden darin enthaltenen<br />

Bauprojekte über Fr.<br />

263000. Das Budget 2013 weist einen<br />

Aufwand von Fr. 1676600 und<br />

einen Ertrag vonFr. 1277900 auf; der<br />

Aufwandüberschuss beträgt Fr.<br />

398700; das Eigenkapital wird Ende<br />

2013 gemäss Finanzplan rund Fr.<br />

390000 betragen.<br />

Das Inlandprojekt zu Gunsten «Kinderspitex<br />

Kanton Zürich» wurde einstimmig<br />

gutgeheissen. Die Kirchgemeinde<br />

überweist 30000 Franken an<br />

KISPEX.<br />

Das wichtigste Traktandum dieser<br />

Kirchgemeindeversammlung wardie<br />

Wahl von Pfarradministrator A.<br />

Chmielak zum Pfarrer der Pfarrei St.<br />

Elisabeth. Andrzej Chmielak wurde<br />

für die Amtsdauer 2013–2018 einstimmig<br />

gewählt. Pfarrei und Kirchenpflege<br />

freuen sichüber die Wahl und<br />

hoffen auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit Pfr. Chmielak.<br />

Christian Schmid, Gutsverwalter<br />

2.12.<strong>2012</strong><br />

Verstorben<br />

Am 6. November <strong>2012</strong> verstarb Josef<br />

Keller, wohnhaft gewesen an der<br />

Weinbergstrasse 23 in <strong>Kilchberg</strong>.<br />

Die Kirchenpflege kondoliert der Familie<br />

des Verstorbenen und verdankt<br />

seine wertvollen Dienste in der<br />

Kirchenpflege und in der<br />

Rechnungsprüfungskommission.<br />

Gott schenke ihm die ewige Ruhe<br />

und das ewige Licht leuchte ihm.<br />

Konzert<br />

zum Stephanstag<br />

Wir freuen uns, Ihnen auch dieses<br />

Jahr ein sehr attraktives Konzert am<br />

Stephanstag anbieten zukönnen.<br />

26. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Dieses Jahr hat sich unsere Organistin<br />

Ursula Emch mit ihren ehemaligen<br />

Studienkollegen Jonas Herzog<br />

(Orgel) und Tabea Herzog (Sopran)<br />

zusammengetan. Gemeinsam werden<br />

sie ein Programm mit seltener Be-<br />

setzung für Barockmusik-Liebhaber<br />

präsentieren. Bitte beachten Sie dazu<br />

auch den Artikel in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

des «<strong>Kilchberg</strong>ers».<br />

Die Kollekte dieses Konzertes kommt<br />

einem Waisenhaus in Kenia zugute.<br />

Worte zu<br />

Weihnachten<br />

An Weihnachten werden wir wieder<br />

das schöneLied«Oh Du fröhliche, o<br />

Du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit»<br />

singen.<br />

Genau das wünsche ich Ihnen von<br />

Herzen: Ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest,<br />

das Ihnen die Freude über<br />

das Wunder der Geburt Christi und<br />

die darin aufscheinende Liebe Gottes<br />

nahe bringt. Denn genau das feiern<br />

wir an Weihnachten: Gott wird<br />

Menschund kommt uns nahe. Möge<br />

Ihnen dieser Gedanke weihnächtliche<br />

Fröhlichkeit bringen!<br />

Ihr Seelsorger Andreas Chmielak<br />

�<br />

Agenda<br />

✎ Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong><br />

14.30–16.30 Uhr<br />

Seniorennachmittag mit Adventfeier<br />

im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

✎ Donnerstag, 13. <strong>Dezember</strong><br />

9.00 Uhr<br />

Ökumenische Morgenbesinnung<br />

in der reformierten Kirche<br />

✎ Freitag, 14. <strong>Dezember</strong><br />

6.30 Uhr<br />

Rorate-Gottesdienst gestaltet von<br />

der 5. Klasse; anschliessend<br />

Frühstück<br />

✎ Sonntag, 16. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier in deutscher und<br />

italienischer Sprache. Musikalische<br />

Gestaltung unter Mitwirkung<br />

des Orchesters Sforzato der<br />

Musikschule. Anschliessend<br />

Christstollen-Apéro<br />

✎ Dienstag, 18. <strong>Dezember</strong><br />

14.30 Uhr<br />

ItalienischerAltersnachmittagim<br />

Pfarreizentrum<br />

✎ Donnerstag, 20. <strong>Dezember</strong><br />

6.30 Uhr<br />

Rorate-Gottesdienst<br />

Musikalische Gestaltung mit<br />

Claudia Dieterle (Sopran) und<br />

Ursula Emch (Orgel)<br />

✎ Freitag, 21. <strong>Dezember</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Bussfeier<br />

✎ Montag, 24. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier<br />

und Krippenspiel<br />

22.00 Uhr<br />

Feierliche Christmette<br />

Musikalische Gestaltung:<br />

R. Schäppi (Oboe), K. Stünzi<br />

(Querflöte) und U. Emch (Orgel)<br />

✎ Dienstag, 25. <strong>Dezember</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Festlicher Weihnachtsgottesdienst.<br />

Musikalische Gestaltung:<br />

N.Sidler (Cello) und<br />

U. Emch (Orgel)<br />

✎ Mittwoch, 26. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Konzert am Stephanstag<br />

Orgel und Cembalo: U. Emch<br />

und J. Herzog, Sopran: T.<br />

Herzog<br />

✎ Montag, 31. <strong>Dezember</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Jahresende mit Pfr. A.Chmielak<br />

und Pfr. M.Keller<br />

Musikalische Gestaltung: L.<br />

Brahn (Klarinette), U. Emch (Orgel).<br />

Anschliessend Apéro<br />

19.00–2.00 Uhr<br />

Silversterfeier ACLI<br />

✎ Samstag, 5. Januar 2013,<br />

13.00–22.00 Uhr<br />

Gnoccolata italiani im<br />

Pfarreizentrum<br />

✎ Sonntag, 6. Januar 2013,<br />

10.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit Eucharistiefeier<br />

und Aussendung der<br />

Sternsinger.Anschliessend: Apéro<br />

mit Dreikönigskuchen<br />

So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt /Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;<br />

Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; info@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />

Sozialdienst: Frau Margrit Gut, Tel. 044 716 10 99, Mo 9.00–18.00, Di und Mi 14.00–18.00 Uhr, sozial@st-elisabeth-kilchberg.ch<br />

Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.


16 kultur &leben<br />

ForumMusik lud zum Konzert ins C.-F.-Meyer-Haus<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Vier Hände flogen über die Tasten<br />

Im Podium Junger Musikerinnen<br />

und Musiker gastierte am 11. November<br />

das Duo Arte Animi mit<br />

einer Auswahl von Stücken für Klavier<br />

–notabene allesamt vierhändig<br />

gespielt. Was sie boten, sprengte<br />

die Vorstellung des zahlreichen<br />

Publikums bei weitem.<br />

Barbara Moll<br />

Der Blick aus dem C.-F.-Meyer-<br />

Haus in den herbstlichen Garten<br />

verschaffte der Musik von Rachmaninov<br />

und Debussy eine wirklich<br />

passende Kulisse.<br />

Sehr bescheiden anmutend betraten<br />

die beiden Pianisten – Samuel Fried<br />

und Yuka Munehisa –den Saal und<br />

nahmen nebeneinander Platz am<br />

Steinway-Flügel. Dieser war der Organisatorin,<br />

Mariann Thöni, vor gut<br />

10 Jahren geschenkt worden. «Ich<br />

konnte den Flügel dank finanzieller<br />

Hilfe von Freunden restaurieren lassen<br />

und aufgrund der guten Zusammenarbeit<br />

mit der Leiterin des Hauses<br />

hier zur gemeinsamen Nutzung<br />

einstellen», erzählte sie. Zum Dank<br />

gibt’s alljährlich ein Klavierkonzert.<br />

Im Fokus vor dem Konzert erläuter-<br />

ten Samuel Fried und Yuka Munehisa<br />

die Herausforderungen der vierhändigen<br />

Klavierstücke: Partituren<br />

voller feiner Nuancen, verblüffend<br />

durch unerwartete Möglichkeiten<br />

und Grenzen des Technischen aufzeigend.<br />

Mal sanft, mal furios<br />

Rachmaninov, Debussy, Dukas und<br />

Rosenblatt wurden gespielt. Das<br />

Publikum liess sich gerne entführen<br />

von den russischen Weisen, den<br />

mystischen Klängen der Prélude à<br />

l’après-midi d’un faune. Eine Herausforderung<br />

bot die musikalische<br />

Geschichte des L’apprenti sorcier –<br />

manchmal fühlte man förmlich die<br />

Spannung, die wohl ein Zauberlehrling<br />

mitunter erlebt...<br />

Zeitsprung bei den Improvisationen<br />

Samuel Fried und Yuka Munehisa<br />

liessen bei ihren Improvisationen<br />

über das Gedicht «Felsen» von<br />

Michail Lermontow erahnen, wie<br />

es wohl tönt, wenn sie zeitgenössische<br />

Musik spielen. Fried zupfte<br />

die gespannten Saiten im Flügel, ja<br />

fuhr mit dem Autoschlüssel darüber.<br />

Akrobatik war auch angesagt, umrundete<br />

er doch während des Spiels<br />

seine Partnerin am Flügel.<br />

Das Duo demonstrierte seine Harmonie<br />

im Spiel und den Dialog mit<br />

Blicken und Körpersprache. Und<br />

schliesslich war es ein gewaltiges<br />

Erlebnis, zu sehen, mit welcher Fingerfertigkeit<br />

die beiden Pianisten<br />

das hohe Tempo der Komposition<br />

von Alexander Rosenblatt zuwege<br />

brachten. Ihre Zugaben von Camille<br />

Saint-Saëns und von Rachmaninov<br />

beendete ein Konzert, das mit grossem<br />

Applaus verdankt wurde.<br />

Traditionelles Konzert zum Stephanstag am 26. <strong>Dezember</strong> in der Kirche St.Elisabeth<br />

Barockmusik-Konzert mit seltener Besetzung<br />

Die Hauptorganistin von St.Elisabeth,<br />

Ursula Emch, organisiert es<br />

und wirkt auch mit. Dieses Jahr hat<br />

sie sich mit ihren Studienkollegen,<br />

den Geschwistern Jonas und Tabea<br />

Herzog, zusammengetan und plant<br />

ein Konzert mit seltener Besetzung<br />

für Barockmusik-Liebhaber.<br />

Jonas Herzog geht mit dem Duo<br />

«Tastologie» zusammen mit Stephan<br />

Müller neue Wege. Dieses<br />

Duo spielt verschiedene Orgeln,<br />

Hammerflügel und Cembali und arbeitet<br />

mit differenzierter Agogik und<br />

Artikulation vonStücken aus der Renaissance<br />

bis hin zur Frühromantik.<br />

Mit ihrer Interpretation erreichen sie<br />

neue Hörerlebnisse, unter anderem<br />

durch die Aufstellung der Instrumente<br />

im Raum, was eine «Echowirkung»<br />

ermöglicht, in der die Instrumente<br />

sozusagen miteinander in<br />

Dialog treten.<br />

Aussergewöhnlich an den Aufführungen<br />

der «Tastologen» und auch<br />

am Stephanstags-Konzert in St. Elisabeth<br />

ist, dass der Orgel mit dem<br />

Cembalo oder einer weiteren klei-<br />

Samuel Fried und Yuka Munehisa<br />

spielten vierhändig am Flügel. bm<br />

Ursula Emchwird mit den Geschwistern<br />

Herzog konzertieren.<br />

neren Orgel ein zweites Tasteninstrument<br />

beigefügt wird, was historisch<br />

aber durchaus vertretbar ist.<br />

«Auch durch die Aufstellung der<br />

Instrumente im Raum ergibt sich ein<br />

neues räumliches Hören und durch<br />

die verschiedenen Klangfarben wird<br />

die Musik transparent hörbar», wie<br />

Jonas Herzog, der an der Musik-<br />

hochschule Orgel und Chorleitung<br />

studiert, erklärt. Einen weiteren musikalischen<br />

Kontrapunkt in diesem<br />

Konzert wird Tabea Herzog mit ihrer<br />

Stimme setzen, sie studierte Gesang<br />

an der Zürcher Hochschule der<br />

Künste.<br />

Weihnachtsstimmung pur<br />

Das Konzert unterstreicht mit deutscher<br />

und englischer Barockmusik<br />

die Feierlichkeit der Weihnachtstage.<br />

Die Sopranistin Tabea Herzog<br />

singt Arien von Johann Sebasti-<br />

Tabea Herzog, Sopranistin, begleitet<br />

gesanglich das Konzert.<br />

Barockes Neujahrskonzert<br />

Im Podium Junge Musikerinnen<br />

und Musiker tritt die <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Sopranistin Meret Roth und Begleitung<br />

auf.<br />

Das Programm «Mi palpita il<br />

cor» (Mein Herz schlägt) des Ensembles<br />

Lusciniol bringt grosse<br />

Gefühle. Das von den jungen<br />

Musikern ausgewählte Programm<br />

enthält Kantaten und Arien von<br />

A. Scarlatti sowie von G.F.Händel.<br />

Ergänzt werden diese Werke<br />

durch ebenso dramatische Instrumentalmusik<br />

für Flöte, Violoncello<br />

und Cembalo. Ohne Worte<br />

sprechen sie von denselben Gefühlswelten<br />

–Italianità pur.<br />

Mit zwei zeitgenössischen Werken<br />

des Schweizer Komponisten<br />

M. Derungs und der amerikanischen<br />

Komponistin C. Berberian<br />

setzen die Künstler einen Kontrast<br />

und schlagen eine Brücke in<br />

die heutige Zeit.<br />

Das Konzert findet statt am 13. Januar<br />

2013, 17.00 Uhr (Fokus um 16.15 Uhr) im<br />

Gartensaal des C.-F.-Meyer-Hauses, <strong>Kilchberg</strong>.<br />

Infos bei ForumMusik 044 771 69 79.<br />

an Bach, Georg Friedrich Händel,<br />

Henry Purcell und anderen. Begleitet<br />

wird sie von Ursula Emch,<br />

sie ist ausgebildete Organistin mit<br />

Vertiefung Kirchenmusik, an der<br />

grossen und kleinen Orgel, sowie<br />

Jonas Herzog am Cembalo. Die beiden<br />

Organisten werden zudem an<br />

der grossen Orgel zu vier Händen<br />

spielen sowie eine Sonate von G.F.<br />

Händel für Orgelpositiv und Cembalo<br />

erklingen lassen. Monika Bieri<br />

Orgelkonzert am Stephanstag, Kirche St. Elisabeth,<br />

26. <strong>Dezember</strong>, 17.00 Uhr.<br />

Jonas Herzog spielt mit den beiden<br />

Musikerinnen. zvg


<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kultur &leben 17<br />

Dixieland-Night war ein abendlicher Genuss<br />

Mit Megafon statt Mikrofon<br />

Voller Freude am gemeinsamen<br />

Musizieren bot die Formation mit<br />

den sieben Herren gesetzten Alters<br />

von Jazz’n’Joy einen Konzertabend<br />

zum Geniessen. Sie spielten feinsten<br />

New-Orleans-Dixiemusic und Jazz<br />

mit etlichen Hits und improvisierten<br />

nach Herzenslust.<br />

Barbara Moll<br />

Der grosse Saal im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus war mit den gegen<br />

80 Gästen nicht wirklich üppig<br />

besetzt. Trotzdem kam eine gelöste<br />

Stimmung auf und wie einer der<br />

Gäste sagte, «sei es ein wunderbar<br />

nicht verpflichtender Anlass». Die<br />

gebotene Spaghettata à discrétion<br />

war sehr gefragt und lecker. Zudem<br />

gab es feine Sandwiches und für<br />

süsse «Gourmets» und als Dessert<br />

lockten verschiedenste Crêpes.<br />

Bruno Pedrazzoli hatte auch dieses<br />

Jahr den Anlass aufgegleist, und dies<br />

obwohl er imVorjahr ein Defizit eingefahren<br />

hatte. Dochungebremst ist<br />

seine Freude am Organisieren gemeinsamer<br />

Anlässe, denn schwarze<br />

Zahlen kümmern ihn nicht so<br />

arg –Musik ist sein grosses Hobby.<br />

Wie auch schon, gewann Bruno Pedrazzoli<br />

ambitionierten Nachwuchs<br />

als Pausen-Programm. Lynn am Klavier<br />

und Tina als Sängerin –beides<br />

Jugendliche aus der Nachbarschaft<br />

von Bruno Pedrazzoli – erfreuten<br />

das Publikum mit den Liedern «Skyscraper»<br />

von Demi Lovato und dem<br />

Hitsong von Adèle «Someone like<br />

you». Die Mädels machten ihre Sache<br />

trotz Lampenfieber sehr ansprechend<br />

–Lynn gab sogar noch eine<br />

Zugabe am Klavier.<br />

Auch die Dixieland-Formation<br />

Jazz’n’Joy bot noch eine Überraschung:<br />

Anna Baumann, die Enkelin<br />

des Klarinettisten Werner Rellstab,<br />

ergänzte mit ihrer kraftvollen Stimme<br />

die Band gesanglich. «Dream<br />

alittle dream of me» war nur eines<br />

der tollen Lieder,welche die 15-jährige<br />

Sängerin zum Besten gab. Das<br />

Publikum dankte es ihr, und später<br />

auch der Band, bei der wirklich<br />

die Freude am gemeinsamen Musizieren<br />

offenkundig gelebt wurde.<br />

Dank guter Konsumation der Gäste<br />

und ihrem Obolus in die Topfkollekte<br />

hielt sich auch dieses Jahr die<br />

Kostenwaage im Gleichgewicht und<br />

so kann Bruno Pedrazzoli nächstes<br />

Jahr unbelastet die dritte <strong>Ausgabe</strong><br />

der Dixieland-Night am 2. November<br />

2013 in Angriff nehmen.<br />

«Mira» machte Schulbesuch in Wollishofen<br />

Filmstar-liker Auftritt einer Kuh<br />

Am 6. November war Tag der Pausenmilch.<br />

Deshalb besuchte das<br />

Betriebsleiterpaar vom <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Gutsbetrieb Uf Stocken die Schüler<br />

des Schulhauses Manegg in Wollishofen.<br />

Mit dabei war die Kuh Mira<br />

mit ihrem Kälbchen Monti.<br />

Carole Bolliger<br />

Aufgeregt rannten die Mädchen<br />

und Buben des Kindergartens und<br />

der Schule Manegg über den Pausenplatz.<br />

Fast genau so aufgeregt<br />

war Mira, die im Film «Madley in<br />

Love» zusehen war. Die 5-jährige<br />

Jerseykuh und ihr drei Wochen altes<br />

Kälbchen Monti waren die Stars der<br />

Schule.<br />

Kühe sind Höhepunkt<br />

Stephan Vetsch und Gaby Caretta<br />

Vetsch vom Gutsbetrieb Uf Stocken<br />

waren mit ihren Tieren angereist.<br />

Dies, weil schweizweit Tagder Pausenmilchwar.«Jedes<br />

Kind bekommt<br />

einen Becher Milch», sagte Karin<br />

Jazz’n’Joy begeisterten mit fetzigen-<br />

Dixieland-Stücken.<br />

Stephan Vetsch mit Kuh Mira und<br />

ihrem Kälbchen Monti. Carole Bolliger<br />

Vogel vom Elternrat der Schule Manegg,<br />

der den Anlass in Zusammenarbeit<br />

mit der Schule organisierte.<br />

Auch Mariann Hadad, die Schulleiterin,<br />

griff den Frauen vom Elternrat<br />

unter die Arme und goss fleissig<br />

Milch indie Becher, während sich<br />

die Kinder langsam an Mira und<br />

Monti herantasteten. «Gesundheit<br />

ist unserer Schule ein Anliegen»,<br />

sagte die Schulleiterin. Die gut 230<br />

Kindergärtner und Schüler seien<br />

Lynn und Tina überzeugten mit ihrer<br />

musikalischen Einlage. Barbara Moll<br />

schon etwas aufgeregt gewesen.<br />

Schliesslich komme ja nicht jeden<br />

Tageine Kuh mit ihrem Kälbchen<br />

in die Schule. Eine Zweitklässlerin<br />

beobachtete das Treiben auf dem<br />

Pausenplatz aus sicherer Distanz.<br />

Die beiden Kühe waren ihr nicht<br />

so genehm. «Ich habe schon Kühe<br />

gesehen, aber die waren hinter einem<br />

Zaun oder im Stall», meinte<br />

das kleine Mädchen, bevor es einen<br />

kräftigen Schluck Milch nahm.<br />

Tagder Pausenmilch imSchulhaus<br />

Manegg in Zürich. Lorenz Steinmann<br />

Eva Gottschewski bietet einen Wiedereinsteigerinnen-Workshop<br />

an.<br />

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Die attraktive Darstellung<br />

der eigenen Person im Lebenslauf,<br />

Anschreiben, aber auch im<br />

persönlichen Gespräch ist ebenfalls<br />

ein wichtiger Teil dieser Workshopreihe.<br />

Schliesslich entwickeln die<br />

Frauen auch Strategien, wie sie den<br />

Wiedereinstieg praktisch gestalten<br />

können (Wie können sie Kinderbetreuung<br />

und Arbeiten im Haushalt<br />

neu/anders verteilen? Welche unterstützenden<br />

Ressourcen sind vorhanden<br />

oder können aufgebaut werden<br />

und wie gehen sie mit unvorhergesehenen<br />

Ereignissen um?).<br />

Workshop-Daten: 12., 26. Januar, 2. Februar<br />

und 2. März jeweils von 9–12 Uhr an der<br />

Weinbergstrasse 22. Kosten: 300 Franken für<br />

vier Workshops. Auskünfte erteilt Eva Gottschewski<br />

per Telefon unter 079 500 15 03,<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kultur &leben 19<br />

Vera Kaa reflektiert am Freitag-Frauen-Apéro<br />

das «Frau sein». zvg<br />

Freitag-Frauen-Apéro<br />

Vera Kaa<br />

kommt<br />

«Frau sein... im Gespräch mit Vera<br />

Kaa» titelt dieses erste Treffen. Die<br />

Gäste des Freitag-Frauen-Apéro am<br />

11. Januar werden die prominente<br />

Musikerin ohne Musik, dafür in<br />

einem spannenden Dialog kennenlernen.<br />

Seit dreissig Jahren gehört die Bühne<br />

zum Leben der in Wollishofen<br />

lebenden Luzernerin Vera Kaa. So<br />

abwechslungsreich wie die Musik<br />

sind auch die Texte, aus denen die<br />

Lebenserfahrung einer 50-Jährigen<br />

spricht.<br />

Das Vorbereitungsteam aus der<br />

katholischen und der reformierten<br />

Kirchgemeinde freut sich, die<br />

Sängerin mit ihrer kraftvollen, rauen,<br />

unverwechselbaren Stimme in<br />

<strong>Kilchberg</strong> begrüssen zu dürfen. Lernen<br />

Sie die Powerfrau ohne Musik<br />

und in einem völlig anderen Rahmen<br />

von einer anderen Seite kennen.<br />

Erleben Sie im Dialog mit Vera Kaa<br />

eine interessante Stunde und lassen<br />

Sie im Anschluss daran den Abend<br />

bei einem feinen Apéro surprise und<br />

guten Gesprächen ausklingen. Das<br />

ökumenische Vorbereitungsteam<br />

Regula Gähwiler, Iris Speich, Priska<br />

Vilim, Linda Gratwohl und Margrit<br />

Gut ist voller Begeisterung dran,<br />

diesen ersten Freitag-Frauen-Apéro<br />

aufzugleisen und lädt herzlich zur<br />

Premiere am 11. Januar 2013 um<br />

19.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

ein.<br />

Gönnen Sie sich diesen Abend –<br />

trotz oder gerade weil Sie vielbeschäftigt<br />

sind. Die Organisatorinnen<br />

freuen sich auf Ihr Kommen.<br />

Regula Gähwiler<br />

«Frau sein… im Gespräch mit Vera Kaa»: 11.<br />

Januar 2013, 19.00 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus.<br />

Kosten 15 Franken. Anmeldung<br />

per Post bis 4. Januar 2013 an: Regula<br />

Gähwiler, Reformierte Kirchgemeinde, 8802<br />

<strong>Kilchberg</strong> oder per Mail an: regula.gaehwiler@<br />

refkilch.ch.<br />

Leseverein lud ins C.-F.-Meyer-Haus zur Bücher-Matinée ein<br />

«Lesefutter ist angerichtet»<br />

Mit diesem ein bisschen saloppen<br />

Einstieg übergab Ute Kröger vom<br />

Leseverein das Wort an die Literaturkritikerin<br />

Christine Lötscher. Sie<br />

stellte ein Dutzend ihrer Lieblingsbücher<br />

vor.<br />

Die Bücher, die Christine Lötscher<br />

mitgebracht hatte, stellen für sie<br />

persönlich sozusagen ein Netz von<br />

Büchern dar, die miteinander verbunden<br />

sind. «Sie vermitteln alle<br />

den anderen Blick auf die Welt»,<br />

versuchte sie zu umschreiben, «alle<br />

Bücher haben gemeinsam, dass sie<br />

mich irgendwie durch Bilder, Passagen,<br />

Figuren oder die Handlung<br />

berührt und gefesselt haben.» So be-<br />

fanden sich inihrer Auswahl völlig<br />

unterschiedliche Werke, vom Kinderbuch<br />

von Tove Jansson «Herbst<br />

in Mumintal» bis hin zu Epos-<br />

Geschichten, so zum Beispiel die<br />

Frederica-Tetralogie von Antonia S.<br />

Byatt. Es waren autobiografische<br />

Geschichten melancholischen wie<br />

auch humoristischen Inhalts darunter,<br />

die das geneigte Publikum<br />

am Ende der Matinée gerne unter<br />

die Lupe nehmen konnte. Beim anschliessenden<br />

Apéro suchte so mancher<br />

noch das Gespräch.<br />

Die Bücherliste mit den Empfehlungen<br />

von Christine Lötscher ist<br />

übrigens in der Bibliothek <strong>Kilchberg</strong><br />

aufgelegt. Barbara Moll<br />

Gruppe Mission und 3. Welt lud ins katholische Pfarreizentrum am 24./25. November ein<br />

Man trifft sich am Missionsbasar<br />

Gleich am ersten Tag um 9.30 Uhr<br />

füllte sich das Pfarreizentrum recht<br />

rasch mit Kundschaft – ein reges<br />

Kommen und Gehen belebte fortan<br />

für zwei Tage diesen Ort.<br />

Prof. Dr. Klaus Bartels, über «Hybris und Verblendung, Sturz und späte Erkenntnis»<br />

«Lyderkönig Kroisos: ein aktueller Fall»<br />

Eine literarische Benefiz-Matinée<br />

erwartet alle Freunde des geschriebenen<br />

Wortes. Der Wirt zur Waag<br />

stiftet den Apéro, der Referent das<br />

Referat; der gesamte Betrag kommt<br />

der Winterhilfe Stadt Zürich zugute.<br />

Die Begrüssung übernimmt<br />

Pfarrer Dr. Niklaus Peter vom Fraumünster.<br />

Um die Mitte des 6. Jahrhunderts<br />

v. Chr. ist der megareiche König<br />

Kroisos Herr über das mächtige Lyderreich<br />

gewesen. Eine Generation<br />

zuvor hatte der alte Solon, der Athener<br />

unter den Sieben Weisen, den<br />

Christine Lötscher brachte viele gute<br />

Bücher zur Sprache. Barbara Moll<br />

Von 3.-Weltladen-Produkten über<br />

Gestricktes, Gebackenes, ein gutbestücktes<br />

Bücherangebot bis hin<br />

zu einem veritablen Flohmarkt bot<br />

sich den Besuchern alles Mögliche<br />

zum Kauf an. Auch Kränze und<br />

Türschmuck für den Advent. Kulinarisch<br />

lockten Marroni, Kuchen<br />

und feine Mittagsmenüs, Drehorgelmusik<br />

für alle und Kasperli für die<br />

Kinder. All dies bot Raum, um das<br />

rege Wiedersehen unter Bekannten<br />

zu zelebrieren. Barbara Moll Der Missionsbasar zog auch dieses Jahr viele Besucher an. bm<br />

verderblichen Zirkel von masslosem<br />

Gewinn und blinder Gewinnsucht<br />

an den Pranger gestellt; ein<br />

Jahrhundert später hat Herodot, der<br />

«Vater der Geschichtsschreibung»,<br />

den legendär reichen, mächtigen<br />

Lyderkönig zum tragischen Exempel<br />

eines fortgesetzten «Kreislaufs» von<br />

scheinbar unaufhaltsamem Aufstieg<br />

und verderblicher Verblendung,<br />

elendem Sturz und später, zuspäter<br />

Erkenntnis gemacht. Über mehr als<br />

zweieinhalb Jahrtausende hinweg<br />

scheint Solons Wort, für die Menschen<br />

sei «im Reichtum keine Ziellinie»<br />

gezogen, «kein Wendepunkt»<br />

markiert, geradewegs in unsere Gegenwart<br />

hineingesprochen.<br />

Der <strong>Kilchberg</strong>er Klaus Bartels ist<br />

Autor jahrzehntelang laufender<br />

Zeitungsrubriken in der «Neuen<br />

Zürcher Zeitung» u. a.; seine jüngste<br />

Buchpublikation ist die Zitatensammlung<br />

«Jahrtausendworte – in<br />

die Gegenwart gesprochen» (Philipp<br />

von Zabern, Mainz 2011). (e)<br />

Vortrag von Klaus Bartels im Zunfthaus zur<br />

Waag, Münsterhof 8, 8001 Zürich, 16. <strong>Dezember</strong>,<br />

11.15 Uhr (Verkehrsbeschränkungen<br />

wegen des Zürcher Silvesterlaufs beachten!),<br />

Eintritt: Fr. 35.– pro Person. Um telefonische<br />

Reservation unter Telefon 044 216 99 66 wird<br />

gebeten.


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Unseren <strong>Kilchberg</strong>er Gästen danken wir ganz herzlich für Ihre Treue im<br />

vergangenen Jahr.Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine ruhige<br />

Adventszeit und frohe Festtage.<br />

Unsere Öffnungszeiten über die Festtage:<br />

23. Dez. <strong>2012</strong> bis 16 hgeöffnet, 24./25. Dez. <strong>2012</strong> +1.Jan. 2013 geschlossen.<br />

Am Silvester Abend geöffnet; man kann bei uns àlacarte essen! An allen<br />

anderen Tagen sind wir zu unseren normalen Öffnungszeiten für Sie da!<br />

Restaurant Etzliberg<br />

Remo und Eva Chicherio,Etzlibergstr.14, 8800 Thalwil,Tel.044 720 18 88, www.etzliberg.ch<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kultur &leben 21<br />

Kinder und Jugeldliche gaben ihr<br />

Bestes am Musikwettbewerb. zvg<br />

Musikwettbewerb<br />

Erfolgreiche<br />

Gewinner<br />

Am Zürcher Musikwettbewerb<br />

wurde mit Blas- und Streichinstrumenten,<br />

Klavier, Gitarre und<br />

Gesang um Punkte musiziert. Die<br />

Kinder und Jugendlichen gaben ihr<br />

Bestes.<br />

Am Wochenende vom 17./18. November<br />

<strong>2012</strong> fanden in Winterthur<br />

und in Zürich die Austragungen in<br />

den Wettbewerbsdisziplinen Duo<br />

und Klavierduo, Klavier vierhändig,<br />

Trio bis Quintett in den Kategorien I<br />

bis IV statt.<br />

In über 70 verschiedenen Ensembles<br />

haben sich Kinder und Jugendliche<br />

musikalisch mit anderen gemessen.<br />

Auffallend war das durchwegs gute<br />

Niveau des Vorspiels. Es beeindruckte<br />

Publikum und Organisation<br />

gleichermassen sehr.<br />

Solistisch aufzutreten braucht viel<br />

Mut und Können, aber in einem<br />

Duo oder einer anderen Ensembleformation<br />

zusammenzuspielen ist<br />

in vielen Bereichen anspruchsvoll.<br />

Aufeinander hören, das Tempo beibehalten,<br />

rhythmisch sicher und in<br />

der Artikulation prägnant zu sein,<br />

dies sind wichtige Punkte, die es mit<br />

den Musiklehrpersonen einzuüben<br />

galt. Die Mitspielenden müssen sich<br />

aufeinander einstellen und verstehen,<br />

sie diskutieren über Fehler und<br />

freuen sich zusammen über Gelungenes,<br />

diese Aspekte werden nur im<br />

Zusammenspiel erlebt.<br />

Am 8. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr,<br />

werden in der Kirche Fraumünster in<br />

Zürich Preisträgerinnen und Preisträger<br />

geehrt. Der Kantonsratspräsident,<br />

Herr Bernard Egg, wird den Gewinnerinnen<br />

und Gewinnern gratulieren<br />

und die Glückwünsche des Kantonsparlaments<br />

überbringen. Aus <strong>Kilchberg</strong><br />

werden Luna Gioia (Klavier)<br />

und Nils Løvold (Trompete) einen<br />

2. Preis und Luna und Levio Gioia<br />

in der Kategorie Klavierduo einen 3.<br />

Preis in Empfang nehmen. Herzliche<br />

Gratulation. Susanne Gilg<br />

Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />

Der Männerchor begeisterte mit seinem Jahreskonzert<br />

Es gab «Standing Ovations»<br />

Der Männerchor <strong>Kilchberg</strong> hat am<br />

Sonntag, 25. November <strong>2012</strong>, in<br />

der reformierten Kirche sein Jahreskonzert<br />

ausgerichtet. Noch selten<br />

hat ein Konzert des Männerchores<br />

solch überragenden Zuspruch gefunden.<br />

Mit einer «standing ovation» hat das<br />

Publikum in der bis auf den letzten<br />

Platz gefüllten Kirche zwei Zugaben<br />

erwirkt. Mit dem rein auf «Musicals»<br />

ausgerichteten Programm betrat der<br />

Männerchor Neuland. Es gelang<br />

eine Überraschung. Von Dirigent<br />

Christer Løvold exakt auf den Punkt<br />

Die traditionelle chinesische Medizin ist mehr als 3000 Jahre alt Publireportage<br />

Erfahrene TCM-Medizinerin aus China<br />

Seit drei Jahren befindet sich das Sinoqi-Zentrum<br />

für traditionelle chinesische<br />

Medizin in Wollishofen.<br />

Doktor Yonghong Fan studierte in<br />

China die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin und sammelte dort<br />

ihre Erfahrungen. Heute ist sie im<br />

Sinoqi-Zentrum in Wollishofen tätig<br />

und wird von ihrer Assistentin<br />

Hong Schmid-Jiang unterstützt, die<br />

ihr auch als Dolmetscherin zur Seite<br />

steht. Der «<strong>Kilchberg</strong>er» hat mit<br />

den beiden Frauen gesprochen und<br />

erfahren, dass die Praxis an der Seestrasse<br />

329 einen guten Zulauf hat.<br />

«Die chinesische Medizin ist eine<br />

ganzheitliche Medizin. Sie aktiviert<br />

die Selbstheilung auf natürlicher<br />

Basis», betont Yonghong Fan. «Die<br />

Menschheit kennt die traditionelle<br />

chinesische Medizin seit über 3000<br />

Jahren. Ihre Anwendung bringt Erfolg<br />

bei chronischen Leiden wie<br />

zum Beispiel bei Kopfschmerzen,<br />

einstudiert, folgte ein kompakter,<br />

musikalisch überzeugender Auftritt,<br />

wie man ihn diesem Klangkörper<br />

wohl kaum zugetraut hätte.<br />

Solo von Petter Udland Johansen<br />

Selbstverständlich trugen die phänomenalen<br />

Solo-Passagen von Tenor<br />

Petter Udland Johansen das<br />

ganz Besondere bei. Zu behaupten,<br />

der Männerchor befinde sich<br />

im Aufbruch, wäre wohl zu hoch<br />

gegriffen. Allein, es weht zur Zeit<br />

ein besonders frisches Lüftchen,<br />

welches auch für die Zukunft einiges<br />

verspricht. Die im Anschluss an<br />

Christbaummärkte in <strong>Kilchberg</strong><br />

«Christbaumwald» ist bereit<br />

Drei Christbaummärkte gibt es in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>: im Stockengut, bei<br />

der Seebadi auf der Höhe von Lindt<br />

&Sprüngli und auch an der Schlimbergstrasse<br />

10<br />

Seit anfang <strong>Dezember</strong> und noch bis<br />

zum 24. <strong>Dezember</strong> warten auf dem<br />

Stockengut wieder wunderschöne<br />

Christbäume in stimmiger Umgebung<br />

auf Käufer. Inder Remise haben<br />

Betriebsleiter Stephan Vetsch<br />

und seine Mitarbeiter «Indoor» ein<br />

Tannenparadies inklusive Schäflistall<br />

eingerichtet . Am 15. <strong>Dezember</strong><br />

wird die neue Reitlehrerin<br />

Susanne Graf von Erlebnisreiten für<br />

Freude sorgen: Ponyreiten ist angesagt.<br />

Bei der Seebadi steht dieses Jahr<br />

Amandus Schnyder im Einsatz. Er<br />

bietet eine grosse Anzahl schönster<br />

Christbäume an, namentlich Rot-,<br />

Blau- und Nordmanntannen. «Die<br />

Dr.Yonghong Fan (l.) mit ihrer Assistentin<br />

Hong Schmid-Jiang. ch<br />

Bluthochdruck oder Verdauungsbeschwerden».<br />

Auf die Frage, wie lange<br />

eine Behandlung bei solchen Leiden<br />

dauere, antwortete Yonghong<br />

Fan: «Bei akuten Beschwerden kann<br />

die Behandlung nach einigen Sitzungen<br />

abgeschlossen werden. Bei<br />

längeren chronischen Beschwerden<br />

muss man sich auf eine langfristige<br />

Behandlung einstellen». Bei Sino-<br />

das Konzert im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

durchgeführte Festwirtschaft<br />

war der ebenfalls sehr gut<br />

besuchte, sehr gesellige Abschluss<br />

eines denkwürdigen Auftrittes.<br />

Der Männerchor <strong>Kilchberg</strong> dankt allen<br />

Helferinnen und Helfern für den<br />

grossen Einsatz, welcher zum guten<br />

Gelingen des schönen Abends beitrug.<br />

Es ist geplant, an gleicher Statt<br />

im nächsten Jahr sich ein weiteres<br />

Mal in aller Lebendigkeit in Erinnerung<br />

zu «singen». Man darf gespannt<br />

sein auf Zukünftiges.<br />

Antonio Scherrer<br />

Männerchor <strong>Kilchberg</strong><br />

Bäume stammen alle aus hiesiger<br />

Produktion», sagt Schnyder.<br />

Und auch bei Max Wehrli lassen<br />

sich dieses Jahr wieder prächtige<br />

Rot- und Nordmanntannen wie<br />

auch Nobilis-Bäume kaufen. Max<br />

Wehrli wie auch die beiden anderen<br />

Anbieter haben zudem Äste und<br />

Dekorationen im Angebot.<br />

Alle drei Märkte sind bis 24. <strong>Dezember</strong> offen:<br />

Stockengut 9-12/13.30-18 Uhr, Amandus<br />

Schnyder 10-20 Uhr, Max Wehrli 8-17 Uhr.<br />

qi werden neben Kräutertherapien<br />

Behandlungen durch Akupunktur,<br />

Moxibustion, Schröpfen und Tuina-Massage<br />

angewandt. Übrigens:<br />

Behandlungskosten werden, wenn<br />

der Patient eine Zusatzversicherung<br />

für Komplementärmedizin oder Alternativmedizin<br />

hat, teilweise von<br />

den Krankenkassen übernommen<br />

(ch.)<br />

Sinoqi-Zentrum für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin Zürich-Wollishofen, Seestrase 329,<br />

8038 Zürich. Telefon 044 210 33 33. Homepage<br />

www.sinoqi.ch.<br />

Probebehandlung<br />

Wer die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin kennenlernen<br />

möchte, kann sich zueiner Probebehandlung<br />

anmelden. Nach<br />

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Therapie verordnet. Kosten 30<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kultur &leben 23<br />

Grösster Christbaum<br />

27 500 Lichter<br />

leuchten jetzt<br />

Am 29. November ist der grösste<br />

Christbaum am Zürichsee zum ersten<br />

Mal feierlich beleuchtet worden.<br />

Dr. René A. Bridler, ärztlicher<br />

Leiter des Sanatoriums <strong>Kilchberg</strong>,<br />

begrüsste die rund 150 Gäste, die<br />

den Adventszauber besuchten.<br />

Knapp 20 Meter hochist die Scheinzypresse,<br />

in deren Ästen die vielen<br />

Tausend Lichter montiert wurden.<br />

Majestätisch hebt er sich nun ab<br />

gegen das Schwarz der Nacht. René<br />

Bridler spannte denn auch den Bogen<br />

zu dem RECOVERY-Programm<br />

des Sanatoriums, bei dem ehemalige<br />

und aktuelle Benützer, Angehörige,<br />

Pflegepersonal und Fachkräfte<br />

des Sanatoriums zusammenspannen,<br />

um für einmal das Leben zu<br />

zelebrieren, trotz oder gerade mit<br />

psychischen Erkrankungen.<br />

Weitherum ist der erleuchtete Christbaum<br />

im Sanatorium zu sehen. BM<br />

Adventszauber lag aber auch dank<br />

einem Marronibrätler und Drehorgelmann<br />

in der Luft. Die Kinder des<br />

Kinderchors der Musikschule <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />

erfüllten mit ihren<br />

hellen Stimmen die Nacht und<br />

wärmten mit den schönen Adventsliedern<br />

die Herzen. Anschliessend<br />

suchten die Leute gerne im Haus<br />

den Adventsmarkt mit Ständen des<br />

Diakoniehauses Greifensee, der<br />

Quellenhofstiftung, Schloss Herdern<br />

und des Stockenguts <strong>Kilchberg</strong><br />

auf. Auch Anne Knobel hatte einen<br />

Stand, wo sie ihr Buch «Auf der Suche<br />

nach der Schöpferin» auflegte.<br />

Sie berührte bei ihrer Lesung rund<br />

20 Personen mit ihrer Erzählung,<br />

die von einer Diashow begleitet<br />

war. Apérogebäck und Glühwein<br />

sorgten fürs leibliche Wohlgefühl.<br />

Kraft für die bevorstehende Weihnachtszeit<br />

spendete der Segen<br />

von den beiden Klinik-Seelsorgern<br />

Arend Hoyer und Karsten Riedl.<br />

Barbara Moll<br />

Pro-Senectute-Altersnachmittag bot am 26. November ein Theater<br />

Achtung «Banküberfall»<br />

Die Komödie «Der Banküberfall»<br />

wurde extra von Paul Steinmann<br />

für die Seniorenbühne Zürich verfasst.<br />

Die kurzweilige Theateraufführung<br />

der Amateurschauspieler<br />

im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

bot beste Unterhaltung.<br />

Paul Steinmann, 1956 in Villmergen<br />

AG geboren, lebt heute mit seiner<br />

Familie im Tösstal. Der ausgebildete<br />

Theologe arbeitet jetzt hauptsächlich<br />

als Schauspieler,Autor und<br />

Regisseur. Erschreibt für Amateurbühnen.<br />

Der erfolgreiche Regisseur<br />

Rupert Dubsky inszeniert das Stück.<br />

Rund 70 Aufführungen pro Jahr werden<br />

geboten.<br />

Die Zürcher Seniorenbühne, gegründet<br />

1975, ist die älteste ihrer<br />

Art in der Schweiz. Jedes Jahr gehen<br />

theaterbegeisterte Senioren mit einem<br />

neuen Stück auf Tournee.<br />

Die Geschichte<br />

Das eben pensionierte Ehepaar<br />

Troxler, das seine Papeterie verkauft<br />

hat, will mit dem Erlös des Handels<br />

und dem sauer ersparten Geld den<br />

wohlverdienten Lebensabend in einem<br />

südlichen Land verbringen. Es<br />

träumt von einem kleinen Anwesen<br />

in der Toskana am Meer. Bei den<br />

Vorbereitungen platzt die Meldung<br />

herein, dass das ersparte Geld von<br />

der Bank durch Spekulation buchstäblich<br />

inden Sand gesetzt wurde.<br />

«Das Geld gehört uns» und somit<br />

beschliessen sie, einen Banküberfall<br />

zu tätigen. Drei eingeweihte Freunde<br />

und Verwandte helfen zu planen<br />

und setzen dies auch mit allen ihnen<br />

zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln<br />

um. Die Frauen schlüpfen<br />

in Motorradkostüme, der Gatte<br />

bekommt eine blonde Langhaar-<br />

Perücke aufgesetzt und wird als<br />

Dame verkleidet. Plastik-Pistolen<br />

fehlen natürlich nicht. Was keiner<br />

erwartet hätte: Der Überfall gelingt<br />

und das Geld befindet sich danach<br />

in einem Abfallsack in der heimischen<br />

Stube.<br />

Wie freundlich Besucher doch sind!<br />

Jeder sieht den Abfallsack und will<br />

ihn gleich mit zur Mülltonne nehmen.<br />

Aber schon bald ist auch die<br />

Polizei zur Stelle... die Freude ist<br />

von kurzer Dauer. Eine persönlich<br />

angeschriebene Tablettenpackung<br />

mit Namen Dieter Troxler wird neben<br />

dem Bankschalter durch einen<br />

älteren Polizisten gefunden. Er<br />

macht die Angelegenheit, das Verhör<br />

in der Wohnstube spannend.<br />

Am Ende beschliesst er: «In 3Monaten<br />

werde ich pensioniert, wenn<br />

IHR schweigt …mache ICH mit».<br />

Der Saal war voll, nicht nur <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Gäste waren da, auch Leute<br />

der Umgebung besuchten die Unterhaltung.<br />

Der enorme Applaus<br />

war gerechtfertigt. Ein humorvoller,<br />

heiterer Abschluss der Seniorennachmittage<br />

des Jahres <strong>2012</strong> war<br />

erkennbar. Lotti Morf-Wittweiler<br />

Nächster Altersnachmittag: 28. Januar 2013,<br />

14.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus.<br />

Christian Schmid singt im <strong>Dezember</strong> in Zürich<br />

<strong>Kilchberg</strong>er singt bei «Viva Verdi»<br />

Vom 13. bis 15. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

tritt der <strong>Kilchberg</strong>er Christian<br />

Schmid als Mitglied des Akademischen<br />

Chors Zürich bei der eindrucksvollen<br />

Klassik-Show «Viva<br />

Verdi» im Hallenstadion auf.<br />

Anlässlich des 200. Geburtstags von<br />

Giuseppe Verdi im kommenden Jahr<br />

wird mit VIVAVERDI das Jubiläumsjahr<br />

eingeläutet. Christian Schmid<br />

erzählt dem «<strong>Kilchberg</strong>er», wie er<br />

dazu gekommen ist, bei Viva Verdi<br />

mitzusingen.<br />

Welchen Part übernehmen Sie im<br />

Akademischen Chor Zürich?<br />

Seit Jahren singe ich «Bass I/Bariton»,<br />

immer mit den gleichen Kollegen<br />

um mich herum, was das<br />

Einüben und die Konzertaufführung<br />

sehr erleichtert.<br />

Wie sind Sie dazugekommen, bei<br />

«Viva Verdi» mitzumachen?<br />

Mit der Anfrage des Vorstandes an<br />

den Chor waren wir alle sofort begeistert<br />

vom Projekt – einmal im<br />

Hallenstadion auftreten!<br />

Die Seniorenbühne Zürich begeisterte<br />

mit ihrem Spiel. LMW<br />

Christian Schmid ist einer von den<br />

Chorsängern bei «VivaVerdi». zvg<br />

Wie bereitet sich der Chor vor?<br />

Mitte Mai hatten wir die ersten Proben<br />

(4 Tage in der Lenk mit dem<br />

200-seitigen Notenbuch) mit unserer<br />

Dirigentin Anna Jelmorini, anschliessend<br />

die Mittwochsproben.<br />

Vorallem zu Beginn probten wir getrennt<br />

nach Stimmlage, ergänzt mit<br />

Stimmbildung. Seit Ende September<br />

proben wir immer alle zusammen,<br />

damit wir uns optimal aufeinander<br />

abstimmen und das Gefühl für die<br />

verschiedenen Stimmen bekommen.<br />

Freuen Sie sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit bekannten Personen?<br />

Ja, ich freue mich sehr auf diese<br />

Zusammenarbeit. Der Dirigent Edoardo<br />

Müller wird mit seiner Art alle<br />

Beteiligten begeistern. Mit Noëmi<br />

Nadelmann hatten wir bereits einmal<br />

eine Aufführung.<br />

Was mögen Sie an <strong>Kilchberg</strong>?<br />

Seit 12 Jahren wohne ich in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Aufgrund der hohen Lebensqualität<br />

fühle ich mich mit meiner<br />

Frau hier sehr wohl. Da ichinder<br />

katholischen Kirchgemeinde und im<br />

Alterszentrum engagiert bin, habe<br />

ich viele Kontakte zur Bevölkerung,<br />

mit immer neuen Begegnungen. Unter<br />

anderem beteiligte ich mich bei<br />

den drei Opernchorprojekten des<br />

Männerchores <strong>Kilchberg</strong>; so schliesst<br />

sich der Bogen der Musik mit dem<br />

Wohnort. Nathalie Blumer<br />

Weitere Informationen zur Show sind erhältlich<br />

unter www.viva-verdi.ch.


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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> kinder &JuGend 25<br />

FC <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon (FCKR) hat sich gut geschlagen<br />

Vorrunden-Rückblick mit Highlights<br />

Die Vorrunde ist beendet und damit<br />

ist die Zeit für eine Zwischenbilanz<br />

gekommen. Hier die sportlich<br />

wichtigsten Höhepunkte der<br />

vergangenen Vorrunde.<br />

Mit 26 Punkten steht die 1. Mannschaft<br />

an zweiter Stelle in der 2.<br />

Liga Regional, nur zwei Punkte<br />

hinter dem Leader Horgen. Die<br />

Mannschaft trumpfte phasenweise<br />

gross auf, spielte attraktiven Fussball<br />

und gehört mit 28 erzielten Toren<br />

zu den produktivsten der Liga.<br />

Die Basis für den Erfolg bildet eine<br />

starke Defensive.Nur 13 Gegentore<br />

liess die Mannschaft zu und brachte<br />

damit die gegnerischen Stürmer<br />

regelmässig zum Verzweifeln. Die<br />

steigenden Zuschauerzahlen auf<br />

der Hochweid belegen die attraktive<br />

Spielweise dieses Teams.<br />

Dass man erfolgreich und gleichzeitig<br />

auch fair spielen kann, zeigt<br />

der Blick auf die Fairplay-Wertung.<br />

In der Verbandswertung belegt die<br />

Mannschaft in diesem Klassement<br />

den ersten Platz! In der Rückrunde<br />

will die Mannschaft so lange wie<br />

möglich umden Aufstieg mitspielen.<br />

Das anstehende Trainingslager<br />

im Winter in Teneriffa dient dem<br />

Formaufbau und, so soll es auch<br />

sein, der Pflege der Kameradschaft.<br />

Bon voyage!<br />

Aufstieg der B-Junioren<br />

Das sportliche «Highlight» der<br />

Vorrunde ist der Aufstieg unserer<br />

B-Junioren in die zweithöchste<br />

Spielklasse «Promotion». Mit dem<br />

neuen Trainer Björn Zieger hat die<br />

Mannschaft ein grosses Ziel erreicht.<br />

Allen Beteiligten herzliche<br />

Gratulation zum grossen Erfolg!<br />

2. Mannschaft –5.Liga<br />

Die neu von Martin Jud trainierte<br />

Mannschaft belegt nach Verlustpunkten<br />

den ersten Rang. Die<br />

Mannschaft ist ambitioniert und<br />

will unbedingt zurück indie 4. Li-<br />

Kinderkrippe Happy Kids besuchte Alterszentrum<br />

Kids mit Räbeliechtli<br />

«Ich bin mit meinem Räbeliechtli<br />

unterwegs heut Nacht... und besuche<br />

das Alterszentrum Hochweid,<br />

um die betagten Menschen dort mit<br />

meinem Licht und meinen Liedern<br />

zu erfreuen!» Dies war das Motto<br />

der Happy-Kids-Organisatorinnen.<br />

Dieses Ziel setzte sich die Kinderkrippe<br />

HappyKids unter der Leitung<br />

von Elisabeth Müller. Mit vereinten<br />

Kräften gelang die Durchführung<br />

am 14. November bestens und war<br />

ein voller Erfolg.<br />

Die Gruppe aufgeregter und freudiger<br />

Kinder –begleitet von Eltern,<br />

Grosseltern, Freunden und Lehrpersonal<br />

–wanderte mit ihren selbstgeschnitzten<br />

Räben zu ihrem Ziel,<br />

dem Alterszentrum Hochweid. Dort<br />

angekommen zogen die Kinder im<br />

Alter von 1½bis 5Jahren ruhig mit<br />

ihren Räbeliechtli in die Cafeteria<br />

ein. Unter Anweisung des Lehrpersonals<br />

nahmen sie ihre Plätze ein<br />

und wurden mit überwältigendem<br />

Applaus der Bewohner des Alterszentrums<br />

willkommen geheissen.<br />

Räbeliechtli-Lieder gesungen<br />

Die Kinder sangen traditionelle Laternenlieder<br />

und bewegten damit<br />

die Herzen vonvielen Anwesenden.<br />

Dank der Organisation von Frau<br />

Die Knirpse erfreuten die Bewohner<br />

des Alterszentrums. zvg<br />

Kuratli vom Alterszentrum und der<br />

Mithilfe des Personals vor Ort wurden<br />

an alle Teilnehmenden heisse<br />

Wienerli, Brot, Kuchen, belegte Brote,<br />

Teeund Getränke verteilt.<br />

Die Happy Kids, ihre Eltern und<br />

die Organisatorinnen haben die gemeinsame<br />

Zeit mit den Bewohnern<br />

des Alterszentrums Hochweid an<br />

diesem Abend sehr genossen –Alt<br />

und Jung gemeinsam, miteinander<br />

zu reden und Zeit zu verbringen,<br />

ganz wie eine grosse Familie.<br />

Ein voller Magen, zufriedene Kinder<br />

und erfreute Herzen garantierten,<br />

dass die Kinder, Eltern und Grosseltern<br />

und Heimbewohner glücklich<br />

nach Hause kamen.<br />

Happy Kids Team<br />

Die 1. Mannschaft des FCKR war<br />

sehr erfolgreich. zvg<br />

ga. Gut so, denn in der kommenden<br />

Saison werden acht A-Junioren<br />

in die 2. Mannschaft integriert und<br />

eine motivierte Mannschaft ist der<br />

Schlüssel für eine positive Integration<br />

dieser Junioren.<br />

Neben dem Platz<br />

Wie inder Juniausgabe des «<strong>Kilchberg</strong>er»<br />

erwähnt, hat sichder FCKR<br />

zum Ziel gesetzt, aktiv die Akquisi-<br />

tion vonSpendengeldern für «Right<br />

to Play» zu unterstützen. Dazu hat<br />

derVerein jetzt ein spezielles Konto<br />

mit der folgenden Nummer eingerichtet:<br />

PC-Konto Nr.60-246584-7.<br />

Das Konto lautet auf den Fussballclub<br />

<strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon, Postfach,<br />

8802 <strong>Kilchberg</strong>.<br />

Mit jeder Einzahlung wird zu 70<br />

Prozent die Juniorenabteilung<br />

des FC <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon und<br />

sein Engagement für Right to Play<br />

unterstützt. Die verbleibenden<br />

30 Prozent sind für Projekte von<br />

Right to Play zur Förderung der<br />

Kinder und Jugendlichen in benachteiligten<br />

Regionen auf dieser<br />

Welt, denen das Recht auf Spiel<br />

zustehen soll.<br />

Alle vom FC<strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />

wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

frohe Festtage und bedanken<br />

sich für Ihre Unterstützung.<br />

Im Namen des Vorstands<br />

FC <strong>Kilchberg</strong>-Rüschlikon<br />

André Gigaud<br />

Der TVK feierte das Jahresende mit einem Brunch<br />

Chlaushöck mal anders<br />

Die junge Generation des Turnvereins<br />

hat sich entschieden, den diesjährigen<br />

Chlaushöck ausnahmsweise<br />

an einem Sonntagmorgen, am<br />

25. November, zu planen.<br />

Am Treffpunkt in Rüschlikon wurden<br />

alle Turnerinnen und Turner<br />

begrüsst. Sie erhielten vom Organisationskomitee<br />

ein Säcklein mit<br />

Gipfeli als Wegzehrung. Während<br />

der anschliessenden Schnitzeljagd<br />

auf abenteuerlichen Waldwegen<br />

fanden sie weitere Zutaten, um ihr<br />

Säckchen zu füllen: «Zwerglifitze<br />

zum Selberbasteln», Teig und Dekorationsmaterial<br />

mit Hagelzucker,<br />

Weinbeeren und Mandeln. Ziel<br />

war das Pfadiheim Rüschlikon, wo<br />

alle von freundlichen Chläusen<br />

und Chläusinnen mit einem Glas<br />

Prosecco empfangen wurden. In<br />

der weihnächtlich dekorierten Hütte<br />

knisterte ein Kaminfeuer. Kalte<br />

Platten mit Fleisch, Käse und sogar<br />

Lachs standen bereit. Eine Kaffeemaschine<br />

braute frischen Kaffee und<br />

das knusprige Brot duftete herrlich.<br />

Jeder durfte mit seinen im Säckchen<br />

gesammelten Zutaten einen Grittibänz<br />

formen, dekorieren und nach<br />

dem Backen mit nach Hause nehmen.<br />

Etwa um13Uhr erklang dann<br />

eine tiefe Stimme; der Samichlaus<br />

Die junge Generation feierte einen<br />

unkonventionellen Chlaushöck. zvg<br />

–ohne Eseli und ohne Schmutzli –<br />

kam zu Besuch. Er hatte die Vereinsleitung<br />

dieses Jahr genauer unter<br />

die Lupe genommen und –alle erhielten<br />

Lob, Dank und anspornende<br />

Worte für die Zukunft. Die von Gabi<br />

selber gebackenen Lebkuchenmännli<br />

verteilte der Samichlaus<br />

den VL-Mitgliedern als Dankeschön<br />

für die geleistete Arbeit. Der Samichlaus<br />

freute sichüber jedes Sprüchli<br />

oder Chlauslied. Irgendwann hatten<br />

alle genug gegessen, getrunken und<br />

geschwatzt und machten sich langsam<br />

auf den Heimweg. Die fleissigen<br />

Chläuse begannen mit dem Aufräumen<br />

und waren überglücklich, dass<br />

ihre Idee vom Chlausbrunch bei allen<br />

so gut angekommen war.<br />

Anja Stillhart


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in <strong>Kilchberg</strong><br />

Vielen Dank<br />

und gute<br />

Fahrt im<br />

Neuen Jahr<br />

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Frohe Weihnachten!<br />

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Wir danken unseren werten<br />

Kundinnen und Kunden für das<br />

Vertrauen, das Sie uns während<br />

des vergangenen Jahres<br />

entgegengebracht haben, und<br />

wünschen frohe Festtage und<br />

ein erfolgreiches neues Jahr!<br />

Montag 7.30–12.15, 13.30–18.30<br />

Dienstag 7.30–12.15, 13.30–18.30<br />

Mittwoch 7.30–12.15, 13.30–18.30<br />

Donnerstag 7.30–12.15,<br />

Nachmittag geschlossen<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Gesundheit &lebensJAhre 27<br />

Das Alterszentrum Hochweid hat neue Wartelisten für Alterswohnungen eingeführt<br />

Systemwechsel bringt Transparenz<br />

Das Anmeldeprozedere ist optimiert<br />

worden, was zu Bewegung<br />

unter den potentiellen Anwärtern<br />

für Wohnungen geführt hat.<br />

Ende Oktober verschickte die Zentrumsleitung<br />

ein Informationsschreiben<br />

an Mietinteressenten, um sie<br />

über den Wechsel von einer inaktiven<br />

Warteliste zu einer Interessentenliste,<br />

bei der die Antragsteller<br />

selber proaktiv amWarteverfahren<br />

teilnehmen, zu informieren. Dieser<br />

Systemwechsel ist im Besonderen<br />

bei den Wohnungen relevant, denn<br />

schon heute sind die meisten Eintritte<br />

in ein Zimmer im Altersheim<br />

dringlich und werden nicht lange<br />

im Voraus geplant. «Wir erhoffen<br />

uns mehr Transparenz –auchfür die<br />

Antragsteller in der Warteschleife»,<br />

betont Zentrumsleiterin Zita Ochsner,<br />

«die Warteliste für Wohnungen<br />

umfasst 352 nach Eingangsdatum<br />

sortierte Anfragen. Diese Warteliste<br />

war nicht aussagekräftig und führte<br />

zu falschen Erwartungen.»<br />

Interessenten müssen aktiv werden<br />

Mit der Änderung erspart sich einerseits<br />

das Alterszentrum viel Arbeit,<br />

um im aktuellen Fall mögliche<br />

Mieter zu finden. Andererseits sind<br />

nun die Bewerber aufgefordert,<br />

aktiv ihr Interesse zu bestätigen.<br />

Wenn ein Wohnungswechsel dringend<br />

wird, müssen fortan die Interessenten<br />

selber in einem ersten<br />

Schritt aktiv werden. Ein vorsorglicher<br />

«Dringlichkeitsstatus» wird<br />

somit abgebaut. Somit ergibt sich<br />

bei der Warteliste auch bezüglich<br />

der Dringlichkeit einer Bewerbung<br />

eine klare Aussagekraft, was Enttäuschungen<br />

verhindert. Interessenten<br />

bekunden inskünftig proaktiv ihr<br />

Interesse und sind bereit, in der vorgegebenen<br />

Zeit eine Wohnung zu<br />

übernehmen. Grundsätzlichwerden<br />

die Anmeldungen nach Datum der<br />

früheren Erstanmeldung berücksichtigt<br />

und falls das Wohnungsangebot<br />

zweimal abgelehnt wird, rutscht der<br />

Interessent aus der Dringlichkeitsliste.<br />

Dafür wissen die Interessenten<br />

fortan genau, an welcher Stelle sie<br />

in der Abrufliste stehen.<br />

ZitaOchsnerunddasAlterszentrumsteam<br />

leisten dieser Tage grossen Einsatz,<br />

denn die Resonanz ist gross.<br />

«Eine gewisse Unsicherheit hat sich<br />

breit gemacht, unzählige Telefonate<br />

gehen ein», sagt Ochsner. Viele<br />

nutzen aber auch diesen Anlass, um<br />

sich wieder auf den neuesten Stand<br />

zu bringen und allenfalls eine Wohnungsbesichtigung<br />

abzumachen.<br />

In der Alterssiedlung stehen 43 3-,<br />

2- und 1-Zimmerwohnungen zur<br />

Verfügung, im Conrad-Stift deren 5.<br />

Im vergangenen Jahr gab es in der<br />

Alterssiedlung fünf Wechsel und im<br />

Conrad-Stift zwei. Mit dieser neuen<br />

Dringlichkeitsliste werden nun klare<br />

Verhältnisse für den Abruf von Interessenten<br />

geschaffen. Barbara Moll<br />

Am 9. Januar sowie am 15. Januar bietet das<br />

Alterszentrum Hochweid Besichtigungsmöglichkeiten<br />

an. Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

unter Telefon 044 726 36 36.<br />

Pro Senectute lud die ältesten Einwohnerinnen und Einwohner zum Fest ein<br />

Stimmige Pro-Senectute-Feier ehrte die Jubilaren<br />

Traditionsgemäss hat die Pro Senectute<br />

<strong>Kilchberg</strong> im Rahmen des Jubilarenfestes<br />

die ältesten Einwohnerinnen<br />

und Einwohner geehrt.<br />

Auch langjährige Ehepaare wurden<br />

gefeiert.<br />

Ariane Heyne Landert<br />

Im feierlichen Rahmen wurden auch<br />

heuer wieder langjährige Ehepaare<br />

sowie die ältesten <strong>Kilchberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Kilchberg</strong>er geehrt. Zum bereits<br />

elften Male hat Nelly Suter-Eberhardt,<br />

Ortsvertretungsleiterin der Pro<br />

Senectute, all jene Personen zum<br />

Jubilarenfest eingeladen, die 80, 85,<br />

90 und älter als 95 Jahre sind –und<br />

freute sich obder 74 Anwesenden.<br />

«Dies zeigt, dass der Anlass geschätzt<br />

wird und für viele auch eine<br />

Möglichkeit ist, mal wieder unter die<br />

Leute zu gehen», sagte Nelly Suter-<br />

Eberhardt. Umso mehr lege sie und<br />

ihr Frauen-Team jeweils Wert darauf,<br />

eine schöne Atmosphäre zu schaffen<br />

sowie einen gepflegten «Zvieri» zu<br />

servieren.<br />

Musikalische Untermalung<br />

Auch die Auswahl der musikalischen<br />

Unterhaltung sei genaustens<br />

überdacht und das Engagement vom<br />

Violisten Adam Taubitz und Christer<br />

Løvold am Klavier insofern ein<br />

Gewinn für die Feier, soSuter. Umrahmt<br />

wurde diese des Weiteren<br />

von <strong>Gemeinde</strong>rat Remo Moser, der<br />

betonte, dass das Funktionieren des<br />

<strong>Gemeinde</strong>lebens an Anlässen wie<br />

Nelly Suter-Eberhardt mit Albin Heimann, Gertrud Saner, Irène und René<br />

Riedo, Gottfried Graf, Beatrice und Giovanni Bottinelli (v.l.) Ariane Heyne Landert<br />

dem Jubilarenfest sichtbar werde.<br />

Die Glückwünsche der reformierten<br />

sowie katholischen Kirchen überbrachte<br />

Monika Gschwind. Die Kirchenpflegerin<br />

sagte in ihrer Rede,<br />

dass nur Gespräche und Kompromisse<br />

zum Frieden führen. Auf den<br />

Dialog setzte auch Nelly Suter-Eberhardt,<br />

die sich für die Anwesenden<br />

Gedanken zum Thema «Alter und<br />

Diamantene Hochzeit feierten in diesem Jahr Irène und René Riedo, Beatrice<br />

und Giovanni Bottinelli (v.l).<br />

Heimat» machte: «Die zahlreichen<br />

Erfahrungen, die Senioren im Laufe<br />

ihres Lebens gemacht haben, sollen<br />

sie an die Jungen weitergeben.»<br />

Dabei gelte es jedoch auch, ein<br />

Gleichgewicht zwischen Bewährtem<br />

und dem Fortschritt der heutigen<br />

Zeit zu schaffen. Geehrt wurden im<br />

reformierten Kirchgemeindehaus<br />

die 100-jährige Gertrud Saner, der<br />

99-jährige Gottfried Graf sowie Albin<br />

Heimann, 98 Jahre alt. Ebenfalls<br />

einen Blumenstrauss sowie persönliche<br />

Gratulationen konnten zwei<br />

Paare entgegennehmen, die <strong>2012</strong><br />

ihre diamantene Hochzeit feiern: 60<br />

Jahre lang verheiratet sind Beatrice<br />

und Giovanni Bottinelli sowie Irène<br />

und René Riedo.<br />

Neueröffnung ab<br />

Januar 2013<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> Gesundheit &lebensJAhre 29<br />

Computerwelten<br />

«Guetn8»<br />

Merry Christmas<br />

war kurz<br />

und bündig der<br />

Inhalt der vor<br />

genau 20 Jahren<br />

verschickten ersten<br />

SMS. Oder<br />

heisst es «das»<br />

SMS? Ich google Bruno Fricker<br />

und finde weit<br />

mehr Treffer für «die» SMS. Allerdings<br />

berät mich weiter unten ein<br />

Portal für Rechtschreibung, dass<br />

in der Schweiz der sächliche Genus<br />

üblich ist. Also neige ich mich<br />

beim Beschreiben der Short Message<br />

Service-Botschaften dem Neutrum<br />

zu. Mit


30 lebendiGe VerGAnGenheit<br />

Bräuche kommen und gehen<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Brauchtum um die Jahreswende<br />

Im Laufe der Jahrhunderte haben<br />

sich die Bräuche rund um die Jahreswende<br />

allerorts mitunter ziemlich<br />

von den heutigen unterschieden<br />

–auch in<strong>Kilchberg</strong>.<br />

Richard Frank<br />

Der in Wädenswil lebende Historiker<br />

Peter Ziegler schildert in seinem<br />

Werk über Bräuche am Zürichsee –<br />

nebst viel anderem –, dass Papst Liberius<br />

im Jahr 354 das Weihnachtsfest<br />

auf den 25. <strong>Dezember</strong> festgelegt<br />

habe. Weihnachten wurde im ganzen<br />

Abendland seit dem 14. Jahrhundert<br />

gefeiert. Der <strong>Gemeinde</strong>chronist<br />

Gottlieb Binder weist seinerseits<br />

darauf hin, dass in <strong>Kilchberg</strong><br />

der Christbaum an Weihnachten<br />

bis in die 1870er Jahre nicht<br />

gebräuchlich gewesen sei.<br />

Wie Peter Ziegler ausführt, galt<br />

im Mittelalter im Gebiet der heutigen<br />

Schweiz der Julianische Kalender,<br />

den Julius Cäsar im Jahr<br />

46 v. Chr. eingeführt hatte. Nach<br />

diesem Kalender wurde im Bistum<br />

Konstanz, zu dem die Region<br />

Zürichsee kirchlich gehörte, der<br />

Jahresanfang auf den 25. <strong>Dezember</strong><br />

festgesetzt. Papst Innozenz XII.<br />

bestimmte 1691, dass der 1. Januar<br />

der Beginn des Kalenderjahres sei.<br />

Doch in der Alten Eidgenossenschaft<br />

gab es bis zum Beginn des<br />

18. Jahrhunderts unterschiedliche<br />

Datumsangaben und damit keinen<br />

einheitlichen Beginn des bürgerlichen<br />

Jahres.<br />

Papst Gregor XIII. hatte 1582 einen<br />

neuen Kalender eingeführt, um den<br />

Unterschied von 12 Tagen zwischen<br />

dem bürgerlichen und astronomischen<br />

Jahr auszugleichen.<br />

Neujahrstag und Neujahrswünsche<br />

Im Alten Zürich feierten die Zünfte<br />

den Neujahrstag mit Mahlzeit und<br />

Abendtrunk. Hiezu spendete die<br />

Regierung Wein aus dem Obmannamt.<br />

Zahlreiche Spielleute aus Stadt<br />

und Land sorgten für Unterhaltung.<br />

1713 beschloss der Kleine Rat, die<br />

weltlichen Feierlichkeiten auf den<br />

2. Januar, den Bächtelistag, zu verschieben.<br />

Damit wurde der Neujahrstag<br />

zum Feiertag, der in aller<br />

Stille mit Gottesdiensten begangen<br />

wurde.<br />

Neujahrsgeläut auch in<strong>Kilchberg</strong><br />

Um jene Zeit wurde in den Seegemeinden<br />

das Neujahr nach Mitternacht<br />

eine Stunde lang eingeläutet.<br />

In <strong>Kilchberg</strong> wird heute das alte<br />

Jahr mit Vollgeläute während 25<br />

Neujahrskarte mit reformierter KircheWädenswil<br />

(um 1900).<br />

Aus dem angeführten Werk von Peter Ziegler<br />

Minuten verabschiedet und das<br />

neue Jahr ebenso während einer<br />

halben Stunde begrüsst.<br />

In der Alten Eidgenossenschaft war<br />

es Sitte, dass sich die regierenden<br />

und zugewandten Orte gegen Jahresschluss<br />

am Ende eines amtlichen<br />

Briefs beliebigen Inhalts Neujahrsgrüsse<br />

übermittelten. Der erste<br />

Neujahrswunsch eines eidgenössischen<br />

Ortes an «Burgermeister und<br />

Rat der Statt Zürich» datiert vom<br />

27. <strong>Dezember</strong> 1516. Ausgestellt<br />

ist er von Schultheiss und Rat der<br />

Stadt Freiburg und schliesst mit der<br />

Bitte um «hilff des allmechtigen,<br />

der üch ein glückhafftig seligs nüw<br />

iar verlychen well».<br />

Nostalgische Gefühle weckt der<br />

Hinweis, dass seit dem Ersten Weltkrieg<br />

und bis in die 1950er Jahre<br />

die kleinformatigen Neujahrskärtchen<br />

mit Schneemännern, Hufeisen<br />

mit Masche, Kaminfegern,<br />

rosigen Schweinchen als Motiven<br />

verbreitet waren. Mit 5 Rappen<br />

frankiert, konnten sie per Post verschickt<br />

werden. Plötzlich aber akzeptierte<br />

die Postverwaltung das<br />

kleine Briefformat nicht mehr, und<br />

auch das Porto wurde angehoben.<br />

Damit verringerte sich die Zahl der<br />

so verschickten Neujahrsgrüsse<br />

deutlich.<br />

«Helsete» und <strong>Gemeinde</strong>trunk<br />

Der Neujahrstag war ein Tag des<br />

Schenkens. Gotte und Götti überreichten<br />

ihren Patenkindern das<br />

«Gutjahr» oder die «Helsete». Das<br />

Geschenk, den eingewickelten Patenpfennig,<br />

hängte man dem Kind<br />

um den Hals. Deshalb nannte man<br />

diese Geschenke «Helsete». War<br />

das Kind schon grösser, sorevanchierte<br />

es sich mit einem kleinen<br />

Gegengeschenk, dem «Halsweggen»<br />

oder mit einem Tirggel.<br />

Am Zürichsee bestand bis 1798 der<br />

Brauch, dass der Landvogt vonWädenswil,<br />

aber auch die Obervögte<br />

der Vogteien am See, der Bevölkerung<br />

am Neujahrstag Wein und<br />

Brot spendeten. Manche <strong>Gemeinde</strong>n<br />

führten diesen Brauch als Neujahrstrunk<br />

weiter. Inden Jahren der<br />

Teuerung und Hungersnot verzichteten<br />

dann aber manche von ihnen<br />

darauf. <strong>Kilchberg</strong> schaffte den Neujahrstrunk<br />

1807 ab, weil Schulden<br />

zu tilgen waren.<br />

Der Bächtelistag<br />

Überliefert sind die Bezeichnungen<br />

Bärtelis-, Bèèrchtelis-, Bèèchtelis-<br />

oder Berchtoldstag. Bächtele,<br />

bërchtele oder berchten bedeutet<br />

heischen, verkleidet umhergehen<br />

und schmausen. Am Neujahrstag<br />

und seit 1714 am Bächtelistag<br />

versammelten sich in Zürich alle<br />

Zünfte mit den Frauen zu einer<br />

gemeinsamen Mahlzeit und anschliessendem<br />

Tanz in den Zunftund<br />

Gesellschaftsstuben. Zudem<br />

besuchte man sich gegenseitig. Das<br />

Lokal musste geheizt werden. Da<br />

Heizmaterial kostbar war, brachten<br />

die Besucher etwas Holz oder<br />

Reisig mit: die «Stubenhitz». Dieser<br />

Brauch ist seit 1370 belegt. Später<br />

leistete man an die Heizkosten einen<br />

Geldbetrag.<br />

Im Jahr 1787 beschreibt der deutsche<br />

Theologe C.G. Schmidt in<br />

seinem Reisetagebuch den Bäch-<br />

AM SEESPITAL<br />

telistag in Zürich wie folgt: «Der<br />

heutige Tag heisst hier der Becheltag,<br />

wird mit Schmausereien<br />

zugebracht und ist besonders ein<br />

Freudenfest für die Kinder, denn<br />

man führt sie im grössten Staate auf<br />

alle Zünfte und öffentlichen Gesellschaftsorte,<br />

auch indas diesen<br />

ganzen Tag offene Zeughaus, wo<br />

man sie mit Kupferstichen und Lekkereien<br />

beschenkt. Auf dem Musiksaal<br />

bekommen die Kinder ein Musikstück<br />

geschenkt, welches heuer<br />

ein Lobgedicht auf den Sihlwald ist,<br />

dessen Vignette Gessners ländliche<br />

Wohnung daselbst vorstellt...»<br />

Neujahrsblätter<br />

Heutzutage werden in Zürich an<br />

den <strong>Ausgabe</strong>stellen die Neujahrsblätter<br />

gegen bar abgegeben, obwohl<br />

man immer noch um eine<br />

«Stubenhitze» bittet. Die Autoren<br />

signieren ihre Werke. Ein Getränk<br />

wird an allen <strong>Ausgabe</strong>stellen angeboten.<br />

Bei den einen ist es traditionellerweise<br />

Kakao oder auch<br />

Kaffee, bei andern Weisswein, bei<br />

der Hülfsgesellschaft Malaga.<br />

In den <strong>Gemeinde</strong>n am Zürichsee<br />

wurde im 20. Jahrhundert die Tradition<br />

der Neujahrsblätter übernommen.<br />

Als erste Vereinigung begann<br />

die Lesegesellschaft Wädenswil ab<br />

1930 Neujahrsblätter zu publizieren.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> gibt<br />

seit 1960 ein Neujahrsblatt heraus,<br />

das gratis in alle Haushaltungen<br />

verteilt wird.<br />

Quellen: Gottlieb Binder, Geschichte der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong>, <strong>Kilchberg</strong> 1968; Peter<br />

Ziegler, Bräuche im Jahreslauf am Zürichsee,<br />

Stäfa 2011; Läutreglement für die Ev.-ref.<br />

Kirchgemeinde <strong>Kilchberg</strong>.<br />

Dr. Florian Krass I Dr. Gabor Roza (AT)<br />

Aufgrund grosser Nachfrage erweitern wir unsere erfolgreich geführte<br />

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<strong>Kilchberg</strong>er Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> VerAnstAltunGen 31<br />

Ortsverein <strong>Kilchberg</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>2012</strong>/2013<br />

<strong>Dezember</strong><br />

12. Dez. Seniorennachmittag<br />

Adventsfeier, ref. KGH<br />

17. Dez. Jassclub, Differenzler<br />

Rest. Rössli, Adliswil,<br />

19.25 Uhr<br />

20. Dez. Spielstubete im Alterszentrum<br />

Hochweid,<br />

14.00–17.00 Uhr<br />

24. Dez. Weihnächtlicher Familiengottesdienst,<br />

ref. Kirche,<br />

16.00 Uhr, Spiel des Posaunenchors<br />

Nidelbad,<br />

vor der Kirche, 18.30 Uhr<br />

Christnachtfeier, ref.<br />

Kirche, 22.45 Uhr<br />

24. Dez. Weihnächtlicher Familiengottesdienst,<br />

kath. Kirche<br />

17.00 Uhr;<br />

Christmette,<br />

kath. Kirche, 22.00 Uhr<br />

25. Dez. Weihnachtsgottesdienst<br />

ref. Kirche, 10.00 Uhr<br />

25. Dez. Weihnachtsgottesdienst<br />

kath. Kirche, 10.00 Uhr<br />

Geplante Antennen beim Bahnhof <strong>Kilchberg</strong><br />

Ungeliebte Handy-Antennen<br />

Es ist wie mit dem Flughafen –alle<br />

wollen fliegen, aber keiner will den<br />

Lärm. Ähnlich ist es mit den Mobilfunkantennen.<br />

Alle wollen telefonieren,<br />

aber die Antenne nicht vor<br />

der eigenen Haustüre. Für Unmut<br />

in der Bevölkerung sorgt ein neues<br />

Projekt der Swisscom beim Bahnhof<br />

<strong>Kilchberg</strong>.<br />

Bettina Bachmann<br />

Wie dem Amtsblatt des Kantons<br />

Zürich zu entnehmen war, plant<br />

die Swisscom eine Erweiterung der<br />

bestehenden Mobilfunkantenne an<br />

der Bahnhofstrasse 2in<strong>Kilchberg</strong>.<br />

Es handelt sich hierbei um ein Gebäude<br />

der SBB.<br />

Zusätzlich soll an der Bahnhofstrasse<br />

1 eine weitere Antenne gebaut<br />

werden. Diese ist allerdings noch<br />

nicht publiziert im Amtsblatt.<br />

Was eine kurze unscheinbare Mitteilung<br />

im Amtsblatt ist, hat den Widerstand<br />

der umliegenden Bevölkerung<br />

geweckt. Handy-Antennen in<br />

der nächsten Nähe sind unbeliebt,<br />

einerseits wegen ihrer Optik und<br />

noch viel mehr wegen ihrer Strahlung,<br />

welche die Gesundheit beeinträchtigen<br />

kann.<br />

Antenne vor der eigenen Haustüre?<br />

Damit muss man immer häufiger<br />

rechnen, wie Leserbriefschreiber Michael<br />

Bucher erklärt. Nach seinen<br />

Berechnungen werden pro Jahr zwei<br />

Funkantennen von den Betreibern<br />

beantragt und in den meisten Fällen<br />

Frohe Weihnachten! Barbara Moll<br />

auch bewilligt. So wie auch aktuell<br />

an der Bahnhofstrasse in <strong>Kilchberg</strong>,<br />

wie soeben publiziert wurde.<br />

Gegen das mobile Telefonieren haben<br />

die meisten nichts, verfügt doch<br />

heute fast jeder über ein eigenes<br />

Handy. «Nur ist die Funkantennendichte<br />

schon sehr gross in unserer<br />

Region und die Versorgung eigentlich<br />

gewährleistet. Zudem gibt es<br />

weit bessere Standorte, die das<br />

Ortsbild nicht stören. Ich denke dabei<br />

an Industriegebiete und entlang<br />

der Autobahn. Schade, dass dies die<br />

Betreiber wenig interessiert. Einordnung<br />

in das Ortsbild ist kaum je ein<br />

Thema. Insbesondere die nun bewilligte<br />

Grossantenne beim Bahnhof<br />

ist sehr zentral und weit herum<br />

sichtbar auf einem schönen alten<br />

Gebäude gelegen. Andere <strong>Gemeinde</strong>n<br />

schützen ihre Wohnzonen besser»,<br />

erläutert Michael Bucher. «Wir<br />

überlegen uns einen Rekurs, sind<br />

uns aber bewusst, dass diesem wenig<br />

Chancen eingeräumt werden.<br />

Die Funkantennendichte ist am Zürichsee<br />

recht eng. zvg<br />

26. Dez. Konzert zum Stephanstag,<br />

kath. Kirche, 17.00 Uhr<br />

31. Dez. Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Jahresausklang,<br />

kath. Kirche,<br />

17.00 Uhr<br />

Januar 2013<br />

1. Jan. Operngala mit anschl.<br />

Neujahrsapéro, ref. Kirche<br />

und KGH, 17.00 Uhr<br />

3. Jan. Spielstubete im Alterszentrum<br />

Hochweid,<br />

14.00–17.00 Uhr<br />

6. Jan. Seglervereinigung –<br />

Neujahrsapéro<br />

11. Jan. Frauen-Apéro<br />

ref. KGH, 19.00 Uhr<br />

13. Jan. ForumMusik –Barockes<br />

Neujahrskonzert –C.-F.-<br />

Meyer-Haus, 17.00 Uhr<br />

15. Jan. Lesung Peter K. Wehrli,<br />

kath. Pfarreizentrum,<br />

20.00 Uhr<br />

Erfolg für IG Alte Landstrasse 55<br />

Die Mobilfunkantenne «Alte<br />

Landstrasse 55» wird definitiv<br />

nicht gebaut. Die Betreiber sunrise<br />

/Orange haben den für sie<br />

negativen Entscheid des Verwaltungsgerichtes<br />

des Kantons Zürich<br />

akzeptiert und verzichten<br />

auf einen Weiterzug an das Bundesgericht.<br />

Ein Grund zum Frohlocken? Sicher,<br />

das Ergebnis ist für die Anwohner<br />

und die sehr aktive IG<br />

nach einem einjährigen Rechtsstreit<br />

erfreulich. Dabei war aber<br />

viel Glück imSpiel. Denn nicht<br />

primär die Argumente der Gegner<br />

überzeugten das Verwaltungsgericht,<br />

sondern vielmehr<br />

die Tatsache, dass die bauliche<br />

Ausnützungsziffer des Gebäudes<br />

bereits deutlich übertroffen<br />

war. Ob die weiteren Argumente<br />

wie Strahlenbelastung, Störung<br />

des Ortsbildes und bestehende<br />

Funkantennendichte auch eine<br />

Rolle spielten? Juristisch gesehen<br />

eher nicht. Bisher wurden solche<br />

Rekurse in der Regel nicht gutgeheissen,<br />

da sie rein rechtlich<br />

gesehen nicht ins Gewicht fallen.<br />

Ein Argument der IG aber greift<br />

bestimmt: Dort, wo viel Ärger zu<br />

erwarten ist, werden sich Betreiber<br />

zweimal überlegen, ob sie<br />

eine weitere Antenne hinstellen<br />

wollen. bb<br />

16. Dez. Prof. Dr. Klaus Bartels, Lesung,<br />

Zunfthaus zur Waag,<br />

Zürich, 11.15 Uhr<br />

19. Jan. Kantorei, GV<br />

ref. KGH, 17.00 Uhr<br />

19. Jan. Konzert mit dem<br />

Ensemble Hirundo<br />

Maris, ref. KGH,<br />

17.00 Uhr<br />

24. Jan. Frauenverein, Mittagessen<br />

ref. KGH, 12.00 Uhr<br />

24. Jan. Frauenturnverein, GV<br />

Mensa Brunnenmoos,<br />

19.00 Uhr<br />

24. Jan. Winterkonzert der Musikschule,<br />

C.-F.-Meyer-Haus<br />

19.30 Uhr<br />

25. Jan. Männerriege, GV<br />

Schützenhaus im Thal,<br />

19.00 Uhr<br />

25. Jan. Samariterverein, GV<br />

Oberer Mönchhof,<br />

20.00 Uhr<br />

Änderungen /Ergänzungen bitte melden an:<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei, Fax: 044 716 31 19,<br />

veranstaltungskalender@kilchberg.ch.<br />

Nächster <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Erscheinungsdatum:<br />

9. Januar 2013<br />

Redaktionsschluss:<br />

27. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Inserateschluss:<br />

27. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Impressum<br />

Der «<strong>Kilchberg</strong>er» erscheint<br />

12-mal jährlich und wird<br />

in alle Haushalte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kilchberg</strong> verteilt,<br />

Postfächer am Folgetag.<br />

Er wird von der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />

und den Kirchgemeinden unterstützt.<br />

Verlag:<br />

Lokalinfo AG<br />

Buckhauserstrasse 11<br />

8048 Zürich<br />

Telefon 044 913 53 33<br />

Fax 044 910 87 72<br />

abo@lokalinfo.ch<br />

Redaktion:<br />

<strong>Kilchberg</strong>er, Lokalinfo AG<br />

Barbara Moll<br />

Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich<br />

Telefon 044 913 53 33<br />

Natel 079 647 74 60<br />

Fax 044 910 87 72<br />

kilchberger@lokalinfo.ch<br />

Produktion:<br />

Bachmann Printservice<br />

Seestrasse 86, 8712 Stäfa<br />

Telefon 044 796 14 44<br />

info@bachmann-printservice.ch<br />

Druck:<br />

Tamedia AG Druckzentrum, Zürich<br />

Inserate:<br />

Dora Lüdi<br />

Anzeigenberatung und -verkauf<br />

Telefon 044 709 17 00<br />

luedi.d@gmx.ch


32 im bild<br />

Mittwoch, 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> <strong>Kilchberg</strong>er<br />

Chlausmärt verzauberte die Besucher<br />

Sabine Dreher

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