Bürgerwerkstatt - Stadt Gersthofen
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
„Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Gersthofen</strong><br />
Rathausplatz 1<br />
86368 <strong>Gersthofen</strong><br />
<strong>Stadt</strong>baumeister<br />
Herr Berger<br />
Tel.: 0821 /2491-401<br />
<strong>Bürgerwerkstatt</strong><br />
Am 7. Juli 2012<br />
Dokumentation<br />
KlimaKom e.G.<br />
Hermann-Lingg-Straße 5<br />
80336 München<br />
Doris Möller<br />
Tel.: 089 – 710 466 01<br />
doris.moeller@klimakom.de<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Ort und Dauer ..................................................................................... 3<br />
2. Ablauf ................................................................................................. 3<br />
3. Impressionen ....................................................................................... 4<br />
4. Fachvorträge ....................................................................................... 6<br />
4.1 Vorstellung des Ist-Standes anhand vorliegender Gutachten - Thomas Berger ............... 6<br />
4.2 PowerPoint-Vortrag Doris Möller ................................................................................... 18<br />
5. Gruppenarbeiten ................................................................................ 24<br />
5.1 Gruppe gelb ..................................................................................................................... 24<br />
5.2 Gruppe rot ....................................................................................................................... 28<br />
5.3 Gruppe grün .................................................................................................................... 33<br />
5.4 Gruppe orange ................................................................................................................ 41<br />
5.5 Gruppe blau..................................................................................................................... 46<br />
6. Ausblick .............................................................................................. 49<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
1. Ort und Dauer<br />
Ort: <strong>Gersthofen</strong><br />
Samstag, 7. Juli 2012 09:30 Uhr – ca. 16:30 Uhr<br />
2. Ablauf<br />
ZEIT INHALTE<br />
9:15 Uhr 1. Empfang der Teilnehmer<br />
9:30 Uhr 2. Begrüßung und Einführung- Herr Bürgermeister Schantin und Frau Möller<br />
9:40 bis 10:20 3. Fachvorträge<br />
Vorstellung des IST-Standes anhand vorliegender Gutachten- Herr Berger<br />
Ergebnisse der Auftaktveranstaltung – Frau Möller<br />
10:20 bis 10:30 4. Gruppeneinteilung<br />
10:30 bis 10:40 Kaffeepause und Einfinden in den Arbeitsgruppen<br />
10:40 bis 11:00 5. Beginn der Gruppenarbeit: Vorstellungsrunde, Erwartungen<br />
11:00 bis 11:30 6. Gruppenarbeit: Brennpunkte und Ziele verorten<br />
11:30 bis 12:00 7. Gruppenarbeit: Planspiele, Skizzenarbeit I<br />
12:00 bis 12:45 Mittagspause<br />
12:45 bis 15:30 8. Gruppenarbeit: Planspiele, Skizzenarbeit II<br />
15:30 bis 16:15 9. Vernissage- gegenseitige Präsentation der Gruppenergebnisse<br />
16:15 bis 16:30 10. Zusammenschau und Ausblick – Herr Bürgermeister Schantin<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
3. Impressionen<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
4. Fachvorträge<br />
4.1 Vortrag <strong>Stadt</strong>baumeister Thomas Berger: Vorstellung des Ist-Standes<br />
anhand vorliegender Gutachten<br />
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Herr Berger erläutert den Bereich Einzelhandel anhand folgender ausgewählter Folien des<br />
GMA-Gutachtens.<br />
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4.2 PowerPoint-Vortrag Doris Möller: Ablauf der Bürgerbeteiligung und<br />
Ergebnisse der Auftaktveranstaltung<br />
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5. Gruppenarbeiten<br />
Nach den Informationsvorträgen und der Beantwortung einiger Fragen stand die Gruppenarbeit an.<br />
Die Teilnehmer waren zufällig in die Gruppen eingeordnet worden. Diese wurden jeweils von einer<br />
Moderatorin geleitet und von einem Vertreter eines Planungsbüros begleitet.<br />
Die Ergebnisse der Gruppen wurden anschließend im Plenum allen Teilnehmern vorgestellt. Es<br />
bestand die Möglichkeit sich die erarbeiteten Pläne an den Pinnwänden anzuschauen.<br />
5.1 Gruppe gelb<br />
Moderatorin: Doris Möller<br />
Teilnehmerliste:<br />
NR NAME, VORNAME<br />
1 Kraiczj Sabine<br />
2 Lenz Herbert<br />
3 Kretschmer Wolfgang<br />
4 Himml Achim<br />
5 Erhardt Rudolf<br />
6 Meitinger Sandra<br />
7 Voigt Jürgen<br />
8 Eisenlauer Peter<br />
Erwartungen:<br />
• Problemlösungen finden<br />
• Aufmerksamkeit als Anwohner und Betroffener zu erreichen und Lösungen zu finden<br />
• Ideen und Wünsche vorstellen<br />
• Erkenntnisse für neue Planungen gewinnen<br />
• Vernünftige Vorstellungen der „neuen Mitte“; meine Meinung vorstellen<br />
• Vorschläge der Planer/Fachleute; Verarbeiten der vielen Information<br />
• Dass Bürger unserer <strong>Stadt</strong> die Möglichkeit nutzen können endlich ihre Wünsche und<br />
Vorstellungen Kund zu tun<br />
• Vernünftige Lösung für die Verkehrsprobleme<br />
• Mehr Sicherheit für Fußgänger -> Tunnel<br />
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• Vernünftige, kompromissbereite Planung mit Beachtung der Bürger- und<br />
Planerwünsche (Investoren)<br />
Beiträge und Anregungen:<br />
• City-Center: Annahmen der Gruppe:<br />
- Erweiterung nur mit Tiefgaragen (TG)-<br />
Einfahrt in Brahmsstraße<br />
- Ohne Erweiterung kein Supermarkt<br />
- Mehr Parkplätze notwendig<br />
- Neue TG erschließen: 1. Möglichkeit Über TG der Anwohner -> Votum der<br />
Anwohner: NEIN;<br />
2. Möglichkeit: Über Brahmsstraße<br />
• Umwidmung Bahnhofsstraße:<br />
Diskussion:<br />
- Voraussetzung für Verkehrsberuhigung/shared space<br />
- Stand erfragen; liegt bei Freistaat Oberste BB -> Gespräche finden statt<br />
- Alternativen vorhanden -> N, Thyssenstraße, Kreisel LA<br />
• Kino<br />
• Abstimmung Strasser- Villa: 5x weg, 1x zögerlich, aber dann für weg<br />
• Brahmsstraße:<br />
- Brahmsstraße abschließen oder Einbahnregelung<br />
- Zufahrt neue TG Bahnhofstraße -> Abfahrt Brahmsstraße<br />
- Zufahrt Privateigentum, Brahmsstraße über Bahnhofstraße<br />
- Hol- und Bringverkehr Schule –> Schubertstraße<br />
• Strasser-Villa:<br />
- Strasser- Villa: Bürgerinitiative bestehen aber nicht notwendig solitär<br />
- Bürgerinitiative: 3 000 Unterschriften; Strasser-Villa, Bahnhofstraße durchgängig<br />
- Klares Meinungsbild zu Villa oder Bahnhofstraße gibt es dadurch nicht:<br />
- Neutrale Umfrage unter der Bevölkerung?<br />
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Brennpunkte und Ziele der gelben Gruppe:<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
Planspiele, Skizzenarbeit:<br />
Erläuterungen:<br />
Wunsch der Teilnehmer ist ein verkehrsberuhigtes <strong>Stadt</strong>zentrum die erste Priorität. Mit diesem Ziel<br />
wird die Skizzenarbeit begonnen.<br />
Es sind sich alle einig, dass eine Umgehungsstraße alleine nicht ausreicht, sondern auch am<br />
Verkehrsaufkommen „gearbeitet“ werden muss, denn eine Umgehung der <strong>Stadt</strong>mitte würde das<br />
Zentrum voraussichtlich nur um die 16% reinen Durchgangsverkehr entlasten.<br />
Eine Verlagerung auf Fuß- und Radverkehr oder einen attraktiven ÖPNV könnte bei einem Teil des<br />
innerörtlichen Verkehrs (ca.26%) gelingen.<br />
Zum Plan:<br />
• Strasser-Villa, Kirner-Haus und Polizei werden abgerissen<br />
• Forum:<br />
o Einzelhandel und<br />
o Gastronomie zum Wohlfühlen und auch abends geöffnet<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
o Viel Grün – das man auch ohne Konsum genießen kann<br />
o Evtl. Wohnen, gut getrennt vom „Nachtleben“<br />
• Tiefgaragen-Tausch: City-Center-Erweiterung bekommt die TG der <strong>Stadt</strong>halle, die bekommt<br />
eine neue unter der unbebauten Wiese (hinter Müllermarkt); hier läuft ebenerdig ein neuer<br />
Anlieferweg für die <strong>Stadt</strong>halle; Wohnen über der neuen Tiefgarage möglich; so kann die<br />
Brahmsstraße entlastet werden.<br />
• Bahnhofsstraße: Verkehrsberuhigte Zone, möglichst shared space, zwischen Mendelssohn-/<br />
Brahmsstraße und Strasser-Kreuzung<br />
o vor <strong>Stadt</strong>bibliothek Platzsituation und Grün schaffen<br />
o Rathausplatz: mit Wasserspielen, Schattenbäumen und einer Verbindung durch<br />
bauliche und gestalterische Elemente zum neuen Grün vor dem Forum, ebenerdig,<br />
• Polizei: hier wäre ein guter Platz für altersgerechtes Wohnen, da hier schon entspr.<br />
Infrastruktur besteht<br />
5.2 Gruppe rot<br />
Moderator: Götz Braun<br />
Teilnehmerliste:<br />
NR NAME, VORNAME<br />
1 Lechner Anne<br />
2 Schweihofer W.<br />
3 Happacher Bernhard<br />
4 Hillebrand Gabriele<br />
5 Nehls H.<br />
6 Bendzko N.<br />
7 Sues Maximilian<br />
8 Poppe Alfred<br />
9 Himml Heinz<br />
10 Götz Matthias<br />
Erwartungen:<br />
• Kinder<br />
• Brahmsstraße<br />
• Brahmsstraße 25; Verkehr; City Center<br />
• Forumsgestaltung; Strasser-Villa<br />
• Entwicklung <strong>Gersthofen</strong> insgesamt<br />
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• Wohne gerne hier; schönes <strong>Stadt</strong>zentrum<br />
• Seniorengerechte Gestaltung<br />
• Senioren<br />
• Chance: attraktive Innenstadt<br />
• Wohne gerne hier!<br />
• Ideen<br />
• Leben im Chaos der geraden Linien<br />
• Natur findet <strong>Stadt</strong> (…statt)<br />
• Verkehr<br />
• Verkehr<br />
Anregungen und Beiträge:<br />
• Planung City-Center:<br />
- Glascontainer kommen weg<br />
- Barrierefrei<br />
- Nicht so viele neue Stellplätze<br />
- „Bürgerparkidee“ wieder aufgreifen<br />
- Hoffentlich neue kleine Läden<br />
- Vorrang für Fußgänger + Radfahrer<br />
- Fahrradstellplätze<br />
- Nue eine TG-Zufahrt in den Bahnhofsplatz<br />
- Café nicht zum Park sondern zur Bahnhofstraße<br />
- TG-Entlüftung über Dach<br />
- Parkneugestaltung zahlt VIB AG<br />
• Planung Forum:<br />
- Wohnen<br />
- Kurze Wege zur<br />
Nahversorgung<br />
- Gut für Senioren<br />
- <strong>Stadt</strong>markt ausbauen;<br />
Markthalle<br />
- Nicht mehr<br />
Gewerbeflächen als im alten B-Plan<br />
- Belebung nach 20 Uhr<br />
- Keine Riegelbebauung<br />
• Verkehr:<br />
- Bahnhof Zentrum<br />
- Vorrang für Rad/ Fußgänger<br />
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Brennpunkte und Ziele der roten Gruppe:<br />
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Planspiele, Skizzenarbeit der roten Gruppe:<br />
Erläuterungen<br />
Die Gruppe war überwiegend gegen eine große Ausweitung der EH-Flächen. Die Wünsche gingen in<br />
Richtung Abrundung. Auf dem Forumsgelände soll deshalb auch Wohnbebauung stattfinden. Die<br />
Verkehrsproblematik sollte ganzheitlich angegangen werden, um den Druck des motorisierten<br />
Verkehrs auf das Zentrum zu reduzieren.<br />
Die Erweiterungsplanung für das City-Center wurde allgemein positiv angenommen. Wenige<br />
Teilnehmer sprachen sich jedoch dafür aus, die Tiefgarage nur von der Bahnhofstraße zu erschließen.<br />
Der <strong>Stadt</strong>park sollte der alten Idee eines Bürgerparks/Mitmachparks stärker folgen.<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
Darstellung möglicher Hauptrouten für den motorisierten Verkehr, um ihn von Wohnstraßen<br />
fernzuhalten. Zum großen Teil sind es bestehende Straßen, zu einem kleinen Teil Neubau.<br />
Vorschläge von Herrn Poppe.<br />
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5.3 Gruppe grün<br />
Moderatorin: Tülay Ates-Brunner<br />
Teilnehmerliste:<br />
NR NAME, VORNAME<br />
1 Gebhard Michael<br />
2 Hillebrand-Brem Claudia<br />
3 Eisele Rosi<br />
4 Völk Alexandra<br />
5 Heckl Albert<br />
6 Kiermeyr Lukas<br />
7 Birle Rudolf<br />
8 Poppe Max<br />
9 Fendt Hans-Jürgen<br />
Erwartungen:<br />
• Neuordnung des Verkehrs im <strong>Stadt</strong>zentrum<br />
• Meinungsbildung<br />
• Ortsmitte für alle; Meinungsbildung der Bürger<br />
• Meinungsbildung<br />
• Kombination Einkaufen und Aufenthaltsmöglichkeit<br />
• Balance Bürger/Kommerz; Wohlfühlstadt<br />
• Aufenthaltsqualität durch cleveres Verkehrskonzept<br />
• Mehr Attraktivität für junge Bürger<br />
• Senioren : 1. Bürger; Einkaufen; Kino; Wohlfühlqualität<br />
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Brennpunkte und Ziele der grünen Gruppe:<br />
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Planspiele, Skizzenarbeit der grünen Gruppe:<br />
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Zentrale Überlegungen zur Skizze:<br />
• Im Fokus stand die Idee fehlende Fußgängerwege in den Plan einzuzeichnen, damit<br />
der Besuch der Innenstadt bzw. mit dem Fahrrad barrierefrei möglich ist<br />
• Zunächst wurden die bestehenden fußläufigen Wege eingezeichnet und diese um<br />
kleine Strecken erweitert (siehe Legende auf dem Plan)<br />
• Ziel war es, kurze Verbindungen zwischen den bedeutenden Plätzen (Seniorenheim,<br />
Schule, Citycenter, etc.) zu schaffen, die barrierefrei und ohne Autos zu erreichen<br />
sind.<br />
Anregungen von Herrn Max Poppe:<br />
Anmerkung: Die nachfolgenden Anregungen wurden im Rahmen der Skizzenarbeit der<br />
grünen Gruppe besprochen, aber nicht von allen Teilnehmern so angenommen. Die Skizzen<br />
wurden von Herrn Max Poppe nachträglich eingereicht.<br />
• Bahnhofstraße:<br />
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• <strong>Stadt</strong>platz:<br />
• Text zu Projekt <strong>Stadt</strong>platz:<br />
Oberste Zielsetzung bei der Zentrumsgestaltung sollte für uns die Optimierung des<br />
Verkehrs, eine Verkehrsberuhigung im Bereich Rathausplatz sowie die Schaffung von<br />
vielfältigen Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer sein. Schlüsselstelle für all diese<br />
Überlegungen ist die Strasserkreuzung!<br />
Diese soll in einen großzügigeren Bereich Richtung Norden verlagert und durch einen<br />
leistungsfähigen Kreisverkehr ersetzt werden. Durch diesen Schritt werden aus einer<br />
Ampelgesteuerten Kreuzung mit vier Ästen zwei Kreuzungspunkte mit je drei Ästen (ein<br />
Kreisverkehr auf Höhe Strasservilla und eine TKreuzung mit Vorfahrtsregelung auf Höhe<br />
Strasser). Die Äste Richtung Osten und Norden sollen dabei in jedem Fall vollwertig als<br />
Tempo 50 Straßen ausgelegt sein, nicht zuletzt aufgrund der geplanten Umwidmung zur<br />
Staatsstraße in diesem Bereich. Der Ast Richtung Westen (Bahnhofstraße) kann nach<br />
Rückwidmung zur Ortsstraße auf Tempo 30 beschränkt werden.<br />
Als weitere große Maßnahme soll die Bahnhofstraße ab Höhe <strong>Stadt</strong>hotel Richtung Norden<br />
verschwenkt und hinter der Strasservilla herum zum Kreisel geführt werden. Im Bereich des<br />
jetzigen Kirnergebäudes kann eine Tieferlegung mit Einhausung erfolgen, Letztere kann auch<br />
als leichte Erhöhung mit Anschluss an die Ebene 1 des Forums angelegt sein. Die<br />
Durchfahrtshöhe des Tunnels muss nicht zwingend für LKW-Verkehr ausgelegt sein, da<br />
dieser ohnehin aus der Bahnhofstraße verbannt werden soll. Im Bereich Kirnergebäude<br />
würden bei einer Tieferlegung kostspielige Eingriffe in den Hauptkanal entfallen. Südlich des<br />
Hotels ist genügend Platz für eine mittige Abbiegespur in die neue Citycenter Einfahrt<br />
vorhanden.<br />
Die letztendliche Folge bei all diesen Maßnahmen wäre ein riesiger Verkehrsberuhigter<br />
Bereich vom Rathaus bis zur Strasservilla und über die Grünbrücke bis hin zum Standort<br />
Forum. Es ergäbe sich dadurch auch die Chance, das neue Versorgungszentrum fußläufig an<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
den Bereich Rathausplatz anzuschließen. In Kombination mit der Grünbrücke könnte ein<br />
Haupteingang im südwestlichen Bereich erhöht auf Ebene 1 und ein tiefer gelegener im<br />
südöstlichen Bereich auf Ebene 0 geschaffen werden. Über den neuen „<strong>Stadt</strong>platz“ soll ein<br />
Bypass geführt werden, der ausschließlich den öffentlichen Buslinien dient. Zentral auf dem<br />
Platz kann ein gläsernes Halteterminal errichtet werden. Die bestehende Abfahrt zur<br />
Rathaustiefgarage wird geschlossen und für die Platzerweiterung Richtung Norden überbaut.<br />
Die Schulstraße kann verkehrsberuhigt und als Einbahnstraße Richtung Süden angelegt<br />
werden. Hier kann eine große Anzahl an Querparkern geschaffen werden. Die Einfahrt in die<br />
Bahnhofstraße soll, falls nötig nur in eine Richtung erfolgen.<br />
Durch die gefassten <strong>Stadt</strong>ratsbeschlüsse und das GMA Gutachten gilt eine<br />
Flächenobergrenze von ca. 5000qm. Somit kommt größenmäßig nur noch die Variante 1 in<br />
Betracht. Diese stellt aber aus städteplanerischer Sicht keine Ideallösung dar, da keine<br />
Verbindungen zum Rathausplatz, Citycenter etc. hergestellt werden können. Größter<br />
Nachteil ist dabei auch für den Investor, dass er seinen potentiellen Ankermietern keine 1A<br />
Lagen direkt an der Bahnhofstraße anbieten kann. Dies scheint aber z.B. für die Ansiedelung<br />
eines Müller Drogeriemarkts essentiell. Möglicher Ansatz folglich:<br />
„Wenn das Forum nicht mehr zur Bahnhofstraße kommen darf, kommt die Bahnhofstraße<br />
eben zum Forum!“<br />
• Sketchups:<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
5.4 Gruppe orange<br />
Moderator: Roland Eichmann<br />
Teilnehmerliste:<br />
NR NAME, VORNAME<br />
1 Lamprecht Manfred<br />
2 Steiner Fritz<br />
3 Hadwiger Wolfgang<br />
4 Straub Rupprecht<br />
5 Glogger Thomas<br />
6 Hinrichs Klaus<br />
7 Bergmann Andreas<br />
Erwartungen:<br />
• Strasser+ Strasser-Villa erhalten<br />
• Projekt City-Center Erweiterung; Verkehr; Umwelt; Attraktivität<br />
• Gesamtlösung Verkehr; <strong>Stadt</strong>mitte<br />
• Dass bei der Planung an Senioren gedacht wird<br />
• Planung über City-Center + Forum hinaus<br />
• Alternativen zu Einkaufszentrum<br />
• Steigerung der Wohnqualität im Zentrum; Verbesserung der Verkehrswege in der<br />
Innenstadt (Strasserkreuzung); Entlastungsstraße<br />
• Dass man miteinander redet, ohne dass man nachher ausgerichtet wird<br />
Anregungen und Beiträge:<br />
• Ideensammlung:<br />
- Parkplätze außerhalb mit E-Bus-Anbindung<br />
- Umplanung Forum: TG mit Innenhof/Café und Schulstraße schließen, Zufahrt<br />
DON-Straße; Verbindung TG unter Bahnhofstraße<br />
- Bahnhofstraße verkehrsberuhigen zwischen Schulstraße/Strasserkreuzung<br />
- Fußläufige Verbindung Forum City-Center/Rathaus mit einer Brücke oder<br />
ebenerdig? Was ist attraktiv und topografisch machbar?<br />
- Wohnen Pestalozzistraße als qualitativ hochwertiger Wohnort im Zentrum<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
• Gestaltung Forum:<br />
- Vollsortimente City-Center oder Forum<br />
- TG<br />
- Kein Flachdach/ „Industriebau“<br />
- An umgebende Bebauung angepasst<br />
- Mehrheitlich: Strasser-Villa als Solitär<br />
erhalten/integrieren<br />
- Freiflächen verbinden Forum + Rathausplatz<br />
- Tendenziell weniger als 5 000 Quadratmeter<br />
EH-Flächen zugunsten Wohnen<br />
• Ideensammlung 2:<br />
- Platz für Wochenmarkt einplanen<br />
- Abfolge von Plätzen<br />
- Bus fährt Bahnhofsstraße weiter durch (Haltestelle) als Möglichkeit<br />
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Brennpunkte und Ziele der orangen Gruppen:<br />
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Planspiele, Skizzenarbeit der orangen Gruppe:<br />
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Erläuterung:<br />
• Verkehr auf der Bahnhofsstraße beruhigen<br />
• Enge Verbindung zwischen Forum und Rathaus-Platz<br />
• Forum mit Strasser-Villa, Innenhof und Tiefgarage über DON-Straße erschließen, Weg<br />
über Schulstraße führen; architektonische Gestaltung des Forums wichtig: kein<br />
Flachbau<br />
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5.5 Gruppe blau<br />
Moderatorin: Nina Kiehlbrei / Willi Steincke<br />
Teilnehmerliste:<br />
NR NAME, VORNAME<br />
1 Soti Szabolcs<br />
2 Joder Richard<br />
3 Rosker Susanne<br />
4 Schachtner Kurt<br />
5 Schnetzer Barbara<br />
6 Börner Auguste<br />
7 Öttl Gertrud<br />
8 Zettl Heinz<br />
9 Roger Martin<br />
10 Wunderle Eberhard<br />
11 Lamprecht Barbara<br />
Erwartungen:<br />
• Aufenthaltsqualität<br />
• Miteinander gestalten/Konsens<br />
• Jeder Bürger bringt für die Zentrumsplanung was mit- und will nicht was mehr haben<br />
• Brahmsstraße; City Park; neue Mitte<br />
• Mitgestalten<br />
• Verbesserung der Innenstadt<br />
• Bewältigung des Verkehrsproblems<br />
• Konsens<br />
• Ich möchte die <strong>Stadt</strong>, die Bürger, die<br />
<strong>Stadt</strong>mitte kennenlernen für meine spätere<br />
Arbeit<br />
• Verbesserung der Verkehrssituation<br />
• Brahmsstraße Zufahrt mit Ausfahrt City Center<br />
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Brennpunkte und Ziele der blauen Gruppe:<br />
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Planspiele, Skizzenarbeit der blauen Gruppe:<br />
Erläuterung:<br />
• Verbesserung / Optimierung City Center<br />
• „Forum-Gelände“ wird zum Park mit Mehrgenerationenhaus und unter dem Gebiet<br />
liegender Tiefgarage<br />
• Verbindung zum Rathaus-Areal<br />
• Verkehrsentlastung durch attraktive Angebote im ÖPNV: Ringbuslinie<br />
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Dokumentation <strong>Bürgerwerkstatt</strong> „Neue Mitte“ <strong>Gersthofen</strong><br />
6. Ausblick<br />
Die fünf beauftragten Planungsbüros waren bei der <strong>Bürgerwerkstatt</strong> anwesend und erhalten die<br />
Dokumentation. Die Entwürfe werden im Herbst den <strong>Gersthofen</strong>erinnen und <strong>Gersthofen</strong>ern<br />
vorgestellt. In einer Abschlussveranstaltung besteht die Möglichkeit der Diskussion mit den Planern.<br />
Eine Jury bewertet die Entwürfe und der <strong>Stadt</strong>rat entscheidet dann darüber.<br />
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