PDF-Download - Fachschaft Medizin der FSU Jena

sich dann mehrere Stunden hingezogen
bis die Nerven blank lagen und
man den Kasten am liebsten aus dem
Fenster gekippt hätte. Letztendlich
hatte man eine Kopiervorlage in der
Hand und trottete hiermit in den Kopiershop,
den es damals noch in der
Sophienstraße gab. Die haben uns das
dann sehr schön gemacht, sortiert und
geheftet. Mit um die 4 Kartons sind
wir dann wieder zum Fachschaftsbüro.
Etwa auf Höhe des botanischen
Gartens hat es mich regelmäßig angekotzt,
dass das Büro so weit auf
dem Hügel war, es gibt doch auch
so herrliche Gebäude an der Saale...
Letztendlich musste das ganze noch
gefaltet werden - ab Heft 150 war der
Falz auch manchmal nicht mehr in der
Mitte. Zum Schluss nahmen alle Fachschaftsratsmitglieder
eine Kiste mit in
ihr Semester. Obwohl die Handmed
sowohl in Puncto Qualität als auch in
Puncto Umfang weit hinter allem Vergleichbaren
zurückblieb, wurde sie
viel und gerne gelesen – es war halt
eine Zeitung von uns und für uns. Wir
waren damals nicht sehr wählerisch
und haben einfach alles, was es so
an Artikeln und Neuigkeiten gab mit
hereingenommen. Manchmal gabs
auch gar nix - die kleinste Handmed
hatte damals nur 4 Seiten. Obwohl
es schon das Ziel gab, die Handmed
regelmäßig herauszugeben, haben
wir aufgrund der vielen Arbeit meist
so lange gewartet bis mal wieder die
Frage aufkam: Wann kommt denn
die nächste Handmed? 2001 hatte
ich Angst, dass es mit der Handmed
vielleicht gar nicht weitergeht, weil es
unwahrscheinlich viel Arbeit war. Ich
finde es sehr schön, dass Ihr sie nicht
nur weiter-, sondern auch noch so toll
gemacht habt, vielen Dank!
Dirk Brämer
Man beachte den Preisunterschied und den HIWI-Lohn.