Trauerhalle und Columbarium - Evangelische Gemeinde zu Düren
Trauerhalle und Columbarium - Evangelische Gemeinde zu Düren
Trauerhalle und Columbarium - Evangelische Gemeinde zu Düren
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Der Friedhof geht <strong>zu</strong>rück auf<br />
eine Schenkung der Eheleute<br />
Rudolph <strong>und</strong> Lucia Schenkel<br />
geb. Schoeller im Jahr 1825.<br />
Er liegt im Herzen der Stadt<br />
an der Kölnstraße gegenüber<br />
dem ehemals katholischen<br />
Friedhof, dem heutigen<br />
Adenauerpark.<br />
Bis heute werden auf dem <strong>Evangelische</strong>n Friedhof<br />
Menschen beider Konfessionen bestattet.<br />
Weil es bisher keine <strong>Trauerhalle</strong> gibt, fi nden die<br />
Trauerfeiern in der Christuskirche oder unter<br />
freiem Himmel am Grab statt. Das soll – auf<br />
Beschluss des Presbyteriums – in absehbarer<br />
Zeit anders werden. Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
plant auf dem Gr<strong>und</strong>stück unmittelbar neben<br />
dem Friedhof den Bau einer <strong>Trauerhalle</strong>.<br />
Immer mehr Menschen haben den Wunsch, ihre<br />
Angehörigen nicht mit einer aufwändigen Grabpfl<br />
ege belasten <strong>zu</strong> wollen <strong>und</strong> denken daher an<br />
eine anonyme Bestattung oder die Verstreuung<br />
ihrer Asche. Nach unserer christlichen Überzeugung<br />
gehört eine mit Namen versehene Grabstelle<br />
<strong>zu</strong>r Würde <strong>und</strong> Unverwechselbarkeit eines jeden<br />
Menschen. Deshalb sind anonyme Bestattungsformen<br />
auf unserem Friedhof nicht möglich.<br />
Als gute Alternative da<strong>zu</strong> wird die künftige<br />
<strong>Trauerhalle</strong> mit einem <strong>Columbarium</strong> verb<strong>und</strong>en:<br />
In meditativ gestalteten Wänden sind Fächer<br />
vorgesehen, in denen Urnen beigesetzt werden.<br />
Ein neuer Ort<br />
des Gedenkens<br />
<strong>und</strong> christlicher<br />
Auferstehungshoffnung<br />
entsteht.<br />
Die Finanzierung des<br />
gesamten Vorhabens<br />
erfolgt nach einem<br />
außerordentlichen<br />
Haushaltsplan.<br />
Die bisherigen<br />
Planungen haben eine<br />
Kostenschät<strong>zu</strong>ng<br />
von etwa 600.000 €<br />
ergeben.<br />
Darin enthalten sind außer den reinen Baukosten<br />
auch die Kosten für die Innenausstattung<br />
der <strong>Trauerhalle</strong>, wie <strong>zu</strong>m Beispiel die Aufbahrungsgelegenheit<br />
für Sarg bzw. Urne, Lesepult,<br />
Akustikanlage, Bestuhlung, Teeküche u. a. Diese<br />
Kosten – das sind ca. 10 Prozent der Gesamtsumme<br />
– sollen durch Spenden gedeckt werden.<br />
Darüber hinaus engagiert sich der Förderkreis<br />
Musik in der Christuskirche in besonderer<br />
Weise für die Anschaffung eines Instrumentes<br />
(transportable Truhenorgel) für die <strong>Trauerhalle</strong>.