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Flächennutzungsplan der Stadt Dorsten, Begründung Teil 1 ...

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<strong>Flächennutzungsplan</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Dorsten</strong>, <strong>Begründung</strong> <strong>Teil</strong> 1: Allgemeiner <strong>Teil</strong> Allgemeine Erläuterungen<br />

meinen Ziele und Zwecke <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

unterrichtet.<br />

Der Umwelt- und Planungsausschuss beriet<br />

über die während <strong>der</strong> Beteiligungsfrist vorgebrachten<br />

Anregungen und Stellungnahmen<br />

und fasste am 10.06.2008 den Beschluss den<br />

Plan mit <strong>der</strong> <strong>Begründung</strong> einschließlich Umweltbericht<br />

öffentlich auszulegen.<br />

Die öffentliche Auslegung fand in <strong>der</strong> Zeit<br />

vom 25.08.2008 bis zum 25.09.2008 statt.<br />

Die vorgebrachten Anregungen und Stellungnahmen<br />

<strong>der</strong> Behörden und sonstigen Trägern<br />

öffentlicher Belange sowie <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

wurden abschließend vom Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Dorsten</strong> auf seiner Sitzung am 18.03.2009<br />

geprüft. Gleichzeitig stellte <strong>der</strong> Rat den neuen<br />

<strong>Flächennutzungsplan</strong> einstimmig fest. Nachdem<br />

die Genehmigung durch die Bezirksregierung<br />

Münster am 19.06.2009 erteilt wurde,<br />

ist <strong>der</strong> <strong>Flächennutzungsplan</strong> mit <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />

vom 26.06.2009 wirksam.<br />

4. Planungserfor<strong>der</strong>nis<br />

Der überarbeitete <strong>Flächennutzungsplan</strong> aus<br />

dem Jahre 1985 - im Folgenden als FNP ´85<br />

bezeichnet - basierte auf <strong>der</strong> im Zuge <strong>der</strong><br />

Gebietsreform vom 01.01.1975 erfolgten<br />

kommunalen Neuordnung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Dorsten</strong><br />

und <strong>der</strong> nachfolgend erarbeiteten <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption<br />

von 1978. Ziel war eine<br />

mehrgliedrige <strong>Stadt</strong>einheit, die hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Bauland- und Infrastrukturversorgung <strong>der</strong><br />

ansässigen Bevölkerung und Wirtschaft sowie<br />

dem Einwohnerzuwachs gerecht wird.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> damaligen landesplanerischen<br />

Zielsetzung beabsichtigte die <strong>Stadt</strong> <strong>Dorsten</strong>,<br />

den Konflikt zwischen Flächenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

für Siedlungstätigkeit und <strong>der</strong> notwendigen<br />

Verbreiterung <strong>der</strong> gewerblichen Basis auf <strong>der</strong><br />

einen Seite sowie an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />

nach Schutz, Pflege und Entwicklung eines<br />

landschaftlichen Lebensraumes zu mil<strong>der</strong>n.<br />

Dies sollte durch die Zusammenfassung <strong>der</strong><br />

Flächen- und Infrastrukturentwicklung erfolgen,<br />

welche sich hauptsächlich auf die beiden<br />

sich ergänzenden Siedlungsschwerpunkte -<br />

<strong>Dorsten</strong>-Lippe mit dem historischen <strong>Stadt</strong>kern,<br />

den <strong>Stadt</strong>teilen Feldmark und Hardt sowie<br />

den Nebenzentren Hervest und<br />

Holsterhausen als Siedlungsschwerpunkt 1.<br />

Ordnung sowie <strong>Dorsten</strong>-Wulfen als Siedlungsschwerpunkt<br />

2. Ordnung - konzentrierte.<br />

Mit dieser Konzentration <strong>der</strong> baulich zu nutzenden<br />

Entwicklungsflächen auf Siedlungsschwerpunkte<br />

sollte <strong>der</strong> Gefahr weiterer Zersiedlung<br />

in <strong>der</strong> Randzone des Ruhrgebiets<br />

bzw. des südlichen Münsterlandes begegnet<br />

werden.<br />

Diese Zielvorstellung ist heute weitgehend erreicht,<br />

wenngleich die uneinheitliche historische<br />

Entwicklung <strong>der</strong> zusammengefügten<br />

<strong>Teil</strong>e des heutigen <strong>Stadt</strong>gebietes auch nach<br />

<strong>der</strong> Kommunalreform zwar zu einem räumlichen,<br />

nicht jedoch zu einem ideellen „Band<br />

<strong>der</strong> kommunalen Einheit <strong>der</strong> einzelnen<br />

<strong>Stadt</strong>teile" führte, wie es 1985 gefor<strong>der</strong>t worden<br />

war. So sind durch die vielfältigen Traditionen<br />

und die Vielgliedrigkeit des großflächigen<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes die elf sehr verschiedenartigen<br />

<strong>Stadt</strong>teile <strong>Dorsten</strong>s einheitlichen o<strong>der</strong><br />

gar zentralen Zielvorstellungen nur bedingt<br />

zugänglich.<br />

Auch heute noch gehört die Vielfalt zum<br />

räumlichen Charakter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Dorsten</strong>. Sie<br />

zu beachten, zu pflegen und zu entwickeln,<br />

einschließlich des eigenen <strong>Stadt</strong>teil- bzw.<br />

Dorfprofils als integralem Bestandteil <strong>der</strong> Gesamtstadt<br />

<strong>Dorsten</strong>, ist übergeordneter <strong>Teil</strong><br />

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