Mittendrin - Stiftung Scheuern
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<strong>Mittendrin</strong><br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Aktuelles<br />
Aus den<br />
Bereichen<br />
Betreuerrat /<br />
Förderverein<br />
Kirchengemeinde<br />
Heimbeirat /<br />
Werkstattrat<br />
Personalien<br />
Termine<br />
Ausgabe 13 - Juli 2007<br />
Mehr Lebensgestaltung durch<br />
Persönliches Budget ?<br />
von Birgit Klaiber und Karl-Heinz Enderich<br />
1<br />
Nach einer Modellphase wurde zum 01.07.2004 das Persönliche Budget für Menschen<br />
mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz eingeführt. Ziel des Gesetzgebers ist es,<br />
Menschen mit Behinderungen zukünftig aktiver an ihrer Betreuung, Pflege und Lebensbegleitung<br />
zu beteiligen. Dazu gehört auch die stärkere Mitbestimmung darüber, welche<br />
Hilfen Einzelne für die Gestaltung ihres Lebens benötigen.<br />
Bisher war es so, dass der jeweilige Kostenträger mit Einrichtungen einen Tagespflegesatz<br />
vereinbart hat, mit denen sie z. B. Betreuung, Pflege und Lebensbegleitung<br />
gestalten und für den behinderten Menschen erbringen konnten. In diesem System ist<br />
eine unmittelbare Mitbestimmung über die Verwendung der gezahlten Gelder nur<br />
bedingt möglich.<br />
Ein sogenanntes „Persönliches Budget“ soll dies nun ändern. Der große Unterschied:<br />
Beim Persönlichen Budget erhält derjenige, der den Hilfebedarf hat, das Geld selbst<br />
ausgezahlt. Behinderte Menschen sollen dann selbst entscheiden, welche Hilfen sie<br />
wann, wie und durch wen in Anspruch nehmen möchten. Wichtige Nebeneffekte<br />
dieser veränderten Form der Leistungsgewährung in der Sozialhilfe sollten sein:<br />
die mit hohen Kosten verbundenen vollstationären Hilfen nur dann zu gewähren,<br />
wenn es zur Erbringung bedarfsgerechter Hilfen keine Alternative zu ihnen gibt;<br />
die stetig steigende Zahl an Anfragen von Menschen mit Hilfebedarfen nicht nur mit<br />
der Schaffung weiterer Wohnplätze in Heimen zu steuern.<br />
Beantragen können ein Persönliches Budget Menschen, die körperlich, geistig oder<br />
psychisch wesentlich behindert sind i. S. d. § 53 Abs. 1 SGB XII und<br />
bei denen behinderungsbedingt die Aufnahme in eine vollstationäre Einrichtung bzw.<br />
die Förderung im Betreuten Wohnen gemäß des öffentlich-rechtlichen Vertrages erforderlich<br />
ist.<br />
die über ausreichende intellektuelle Fähigkeiten und ein ausreichendes Sozialverhalten<br />
verfügen, um das Persönliche Budget sachgerecht in Anspruch nehmen zu können.<br />
bei denen ein zur Förderung geeignetes und bereits soziales Umfeld vorhanden ist.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
2<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Die Entscheidung über die Gewährung des Persönlichen Budgets erfolgt im Rahmen des Verfahrens zur<br />
Individuellen Hilfeplanung, der sogenannten Hilfeplankonferenz.<br />
Auch die Heime <strong>Scheuern</strong> bieten das Persönliche Budget im Rhein-Lahn-Kreis an. Derzeit werden sechs<br />
Menschen mit unterschiedlichen Hilfebedarfen betreut. Weitere Informationen erhalten Sie vom Referat<br />
Service, Petra Koschella und Svenja Schwarz-Bremer.<br />
Um über diese Form der Leistungserbringung zu informieren, hat die Arbeitsgemeinschaft Eingliederungshilfe<br />
zusammen mit der Kreisverwaltung Rhein-Lahn einen Flyer entworfen. Den Vorabdruck möchten wir<br />
Ihnen hier präsentieren. Noch im Sommer diesen Jahres wird er erhältlich sein.<br />
Seit Juli 2004 gibt es in Rheinland Pfalz auch das sogenannte „Trägerübergreifende Persönliche Budget“.<br />
Da der Einzelne unter Umständen Ansprüche von verschiedenen Geldgebern hat, z. B. Krankenkassen,<br />
Bundesagentur für Arbeit, Versicherungen und andere mehr, soll er das Geld sozusagen<br />
„aus einer Hand“ erhalten. Zur Koordinierung dieser einzelnen Leistungen wurden sogenannte Service-Stellen<br />
eingerichtet.<br />
Menschen mit Behinderungen können bei dem für sie zuständigen Leistungsträger ein Persönliches<br />
Budget beantragen und auch bei einer der genannten Service-Stellen. Derzeit werden trägerübergreifende<br />
Persönliche Budgets noch erprobt. In dieser Zeit entscheidet der Kostenträger nach „pflichtgemäßem<br />
Ermessen“, ob er eine Leistung in Form eines Persönlichen Budgets oder einer Sachleistung<br />
gewährt.<br />
Die Erprobungsphase ist bis zum 31. Dezember festgelegt. Ab dem 01. Januar 2008 besteht dann ein<br />
Anspruch auf ein Persönliches Budget.<br />
So sehr die Idee, Menschen durch das Angebot eines Persönlichen Budgets zum Auszug aus den Heimen zu<br />
bewegen, zu begrüßen ist, muss derzeit festgestellt werden, dass die derzeitigen finanziellen Möglichkeiten<br />
eines Persönlichen Budgets eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung, die von vielen Menschen mit Behinderungen<br />
benötigt wird, nicht mit den zur Stunde festgelegten Budgetsätzen zulässt.<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Derzeit beläuft sich im Rhein-Lahn-Kreis der im<br />
Budget vorgesehene Stundensatz ohne die nach Kilometer<br />
gestaffelte Fahrkostenpauschale von maximal 20 /<br />
Woche für ausgebildete Fachkräfte (ErzieherIn,<br />
KrankenpflegerIn etc.) auf 25 , für eine/n diplomierte/n<br />
SozialarbeiterIn auf 30 . In Hessen wird für diese<br />
Betreuungsform ein Stundensatz von 50 gewährt.<br />
Zur weiteren Information möchten wir unseren Leserinnen und Lesern einen Artikel aus den BeB-Informationen<br />
31 vom April 2007 empfehlen:
<strong>Mittendrin</strong><br />
3<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
4<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong>
<strong>Mittendrin</strong><br />
Werkstatt für Menschen mit<br />
psychischer Erkrankung<br />
Neue Betriebsstätte der Langauer Mühle in Bad Ems<br />
von Bernd Feix<br />
Seit 10 Jahren finden Menschen mit<br />
einer psychischen Erkrankung unter<br />
dem Dach der Langauer Mühle<br />
in Nassau qualifizierte Angebote zur<br />
beruflichen Rehabilitation. Diese Arbeitsplätze<br />
sind seither Bestandteil<br />
des gemeindenahen Versorgungssystems<br />
im Rhein-Lahn-Kreis Die<br />
konsequente Weiterentwicklung<br />
und der bedarfsgerechte Ausbau<br />
dieser Angebote führt nun dazu,<br />
dass Anfang September diesen Jahres<br />
eine eigene Betriebsstätte in Bad<br />
Ems, Nieverner Straße 9, eröffnet<br />
wird. Die Leitung der Heime <strong>Scheuern</strong><br />
hat sich dafür entschieden, die<br />
neue Werkstatt anzumieten, um entsprechend<br />
flexibel auf sich verändernde<br />
Bedarfe zu reagieren. Die<br />
Räume sind komplett barrierefrei<br />
und damit behindertengerecht ausgestattet.<br />
Schwerpunkt der Arbeit<br />
wird die Industriemontage für die<br />
bisherigen Auftraggeber sein. Durch<br />
die verbesserte Infrastruktur, insbesondere<br />
durch ein eigenes Rohteile-<br />
und Fertigwarenlager sowie<br />
größere Montageflächen können<br />
die Aufgaben noch effektiver erfüllt<br />
werden. Neu wird auch der Verkaufsraum<br />
sein, in dem Eigenprodukte<br />
der Langauer Mühle und<br />
Erzeugnisse unseres landwirtschaftlichen<br />
Betriebes vermarktet<br />
werden. Neben dem Arbeitsbereich<br />
wird in der neuen Betriebsstätte<br />
auch ein Berufsbildungsbereich integriert<br />
sein. Hier werden Einzelmaßnahmen<br />
und Lehrgänge zur beruflichen<br />
Förderung und Qualifizierung<br />
durchgeführt. In der Regel<br />
über einen Zeitraum von zwei Jahren<br />
sollen neue Werkstatt-<br />
beschäftigte so für den Übergang<br />
in den Arbeitsbereich der Werkstatt<br />
befähigt werden. Darüber hinaus<br />
verfolgt unsere Werkstatt den gesetzlichen<br />
Auftrag zur Förderung<br />
geeigneter Personen auf den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt. Nach einer<br />
psychischen Stabilisierung der Rehabilitanden<br />
und mit einer kontinuierlichen<br />
psychosozialen Unterstützung<br />
durch die Fachkräfte für<br />
Arbeits- und Berufsförderung verfolgen<br />
wir das Ziel, in regionalen Industriebetrieben,<br />
Verwaltungen und<br />
Unternehmen geeignete Praktika,<br />
Außenarbeitsplätze sowie Außenarbeitsgruppen<br />
zu schaffen. Dabei<br />
greifen wir auf bestehende gute Erfahrungen<br />
und Kontakte unserer<br />
Integrationsfachkraft zurück. Rehabilitanden<br />
sollen dadurch in der Lage<br />
sein, die erworbenen Fähigkeiten<br />
unter arbeitsmarktnahen Bedingungen<br />
erproben zu können. Der neuen<br />
5<br />
Betriebsstätte kommt dabei die Aufgabe<br />
zu, Kompetenzzentrum für<br />
Werkstattbeschäftigte zu sein, die<br />
noch den „sicheren“ Rahmen und<br />
die vorhandene Infrastruktur benötigen.<br />
Mit den Werkstattplätzen am<br />
Standort verfolgen wir die Zielsetzung,<br />
Kompetenzen zu erwerben<br />
bzw. zu festigen. Wie in allen<br />
Werkstattbereichen der Langauer<br />
Mühle ist die zwischen Betroffenem,<br />
ggf. seinem gesetzlich bestellten<br />
Betreuer und der Werkstatt vereinbarte<br />
und mit dem Kostenträger<br />
abgestimmte Individuelle Teilhabeplanung<br />
Grundlage für die Gestaltung<br />
der Teilhabe am Arbeitsleben.<br />
Nähere Informationen zu der Arbeit<br />
unserer Werkstatt und dem<br />
Leistungsangebot erhalten Sie auf<br />
unserer Homepage<br />
www.heime-scheuern.de<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
6<br />
„Etwas für jeden“ - Impressionen vom<br />
Jahresfest 2007<br />
Bilder von Pfarrer E. Bahlmann und B. Feix - Texte von A. Koch-Gellermann<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst<br />
vom Chor der Heime <strong>Scheuern</strong> und dem evangelischen<br />
Posaunenchor Dausenau.<br />
Mit Worten und Musik malten Pfarrerin Silke Funk<br />
und die Gruppe „Takt-voll“ Bilder ins Herz der<br />
Gottesdienstbesucher.<br />
Erich Czeschlik nutzte das Jahresfest, um sich bei allen BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Gästen<br />
als neuen Vorsitzenden des <strong>Stiftung</strong>svorstandes vorzustellen.
<strong>Mittendrin</strong><br />
„Etwas für jeden“ - Impressionen vom<br />
Jahresfest 2007<br />
Mit den Werschbachklobbers aus<br />
Lykershausen zog am Nachmittag<br />
die Guggemusik mit lauten Tönen<br />
in die Einrichtung ein und löste bei<br />
den Besuchern rundherum Begeisterung<br />
aus.<br />
Scheckübergabe des Förder- und<br />
Freundeskreises der Heime<br />
<strong>Scheuern</strong> für den Umbau der<br />
Orgelpfeife.<br />
Einige Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Ernst-Runkel-Hauses<br />
führten, wie all die Jahre zuvor,<br />
wieder einen Tanz auf.<br />
Mit einem kurzweiligen<br />
Sketch erfreute die Theatergruppe<br />
„Funkenflug“ im<br />
Cafe Sonnenschein die<br />
Zuschauer.<br />
7<br />
Kreativität und Spaß standen<br />
beim Mal-Atelier der Tagesförderstätte<br />
ebenso im Vordergrund<br />
wie beim Rhythmusworkshop<br />
mit unterschiedlichen<br />
Schlaginstrumenten.<br />
Ein Flohmarkt, Luftballonwettbewerb,<br />
Spiel mit der<br />
Mohrenkopfschleuder und<br />
Traktorfahrten waren weitere<br />
Attraktionen. Musikalisch begleitete<br />
das Duo „Die Zwei“ die<br />
FesttagsbesucherInnen bestens<br />
durch den Tag.<br />
Mit leuchtenden Augen verabschiedeten sich Gäste, Bewohnerinnen<br />
und Bewohner vom Jahresfest und wünschten, dass<br />
auch 2008 wieder „Etwas für jeden“ auf der Festwiese angeboten<br />
wird.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
8<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
„Das ist hier ja total anders……als ich mir das<br />
vorgestellt habe“<br />
Konfirmanden erleben die Heime <strong>Scheuern</strong><br />
von Silke Funk<br />
Diesen Satz höre ich häufig in der<br />
Schlussrunde mit Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden, wenn ein<br />
langer Besuchstag in den Heimen<br />
<strong>Scheuern</strong> zu Ende geht. Meist steigen<br />
sie noch etwas unsicher mor-<br />
gens aus den Bussen. Erfreulich<br />
zunächst einmal, dass so viele verschiedene<br />
Konfirmandengruppen<br />
sich oft für einen ganzen Tag entscheiden,<br />
um sowohl den Lebensals<br />
auch den Arbeitsalltag der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner näher<br />
kennen zu lernen. Nur sehr wenige<br />
der Jugendlichen haben zuvor<br />
schon einmal Kontakt zu Menschen<br />
mit Behinderungen gehabt,<br />
sodass erste Informationen über<br />
Ursache, Formen und<br />
Fördermöglichkeiten im Vordergrund<br />
stehen. „Wie nehme ich denn<br />
Kontakt zu meiner Umwelt auf,<br />
wenn mir die Sprache fehlt?“<br />
Nachdenkliche Gesichter in den<br />
meist großen Runden. „Na über<br />
die Augen, oder Zeichensprache –<br />
oder Anfassen…“ Genau, und an<br />
diesem Punkt kommen wir dann<br />
auf die große Bedeutung von Berührung<br />
und Zuwendung zu spre-<br />
chen. Vieles vom hiesigen Lebensalltag<br />
lässt sich eben nicht in unsere<br />
gewohnte Sprache kleiden.<br />
Ein Aspekt, der sich auch im Alltag<br />
der seelsorgerlichen Arbeit niederschlägt<br />
und nach eigenen Formen<br />
in Seelsorge und Gottesdienst<br />
verlangt. Vieles ließe sich erzählen.<br />
Nichts allerdings ersetzt den<br />
direkten Einblick in die Wohn- oder<br />
Arbeitsgruppe. Dann steht meist<br />
in Kleingruppen der Besuch von<br />
Wohngruppen auf dem Programm.<br />
Angenehm überrascht kehren die<br />
Jugendlichen von dort zurück.<br />
„Das sieht ja hier gar nicht aus wie<br />
im Krankenhaus“, oder: „Die haben<br />
ja ihre Zimmer so wie wir und<br />
haben auch Freizeit und fahren in<br />
Urlaub…“ Erstaunen über die Normalität,<br />
die so gar nicht mit den<br />
gängigen Vorurteilen „von draußen“<br />
korrespondieren möchte.<br />
Selbstverständlich werden auch die<br />
dunklen Kapitel der Einrichtung<br />
aufgeschlagen. Das Denkmal für<br />
die Opfer des Nationalsozialismus<br />
hinterlässt Schweigen und viele<br />
Fragen. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen folgt dann der<br />
Einblick in den Arbeitsbereich der<br />
Langauer Mühle. Auch hier überwiegt<br />
die Überraschung über den<br />
sehr offenen, unkomplizierten<br />
Umgang der Bewohner und Bewohnerinnen<br />
untereinander. In den<br />
Schlussrunden wird das Erlebte<br />
des Tages reflektiert. Konfirmandenunterricht<br />
einmal ganz anders<br />
– mitten im diakonischen Alltag mit<br />
Erfahrungen „zum Anfassen“ -<br />
und es sind nicht dieselben Gesichter,<br />
wenn die Konfirmanden die<br />
Heimfahrt wieder antreten. Solche<br />
Begegnungsmöglichkeiten können<br />
Mut und Neugier wecken, im eigenen<br />
Alltag neu aufeinander zuzugehen<br />
und Hemmschwellen abzubauen.<br />
Ein Dank an alle Kolleginnen<br />
und Kollegen in den Wohnund<br />
Arbeitsgruppen, die diese Begegnungen<br />
durch ihre Bereitschaft<br />
ermöglichen und damit einen wichtigen<br />
Dienst für den Alltag leisten.<br />
Ein Konfirmand brachte es neulich<br />
auf den Punkt: „Ich habe heute<br />
angefangen zu lernen, was<br />
Würde ist.“ – Ein Gesicht und<br />
Worte dazu, die verstanden haben.
<strong>Mittendrin</strong><br />
Mit Tönen und Farben unterwegs...<br />
Abschied von der Ev. Kirchengemeinde der Heime <strong>Scheuern</strong><br />
„Kannst du dir das denn vorstellen?<br />
Seelsorge in einer so großen<br />
Behinderteneinrichtung?“ So fragten<br />
mich viele meiner Freunde und<br />
Kollegen - damals vor drei Jahren.<br />
Und genauso kurz fiel meine Antwort<br />
aus. „Ich weiß es noch nicht.<br />
Noch nicht.“ Damals eben im August<br />
2004, als ich von der Propstei<br />
Südnassau meine erste Pfarrstelle<br />
zugewiesen bekam. Dienstauftrag<br />
in den Heimen <strong>Scheuern</strong> und ein<br />
zusätzlicher Gemeindeauftrag im<br />
nahen Dienethal. Neuland überall.<br />
Trotz vieler Erfahrungen in der Altenheim-<br />
und Hospizseelsorge. Und<br />
in den ersten Wochen stand jene<br />
Frage immer mit mir auf, wenn ich<br />
mich auf den Weg zur Einrichtung<br />
machte. - Nach drei Jahren blicke<br />
ich dankbar auf ein völlig verändertes<br />
Bild. Vertrautheit und Neugier<br />
geben sich bis auf den heutigen Tag<br />
immer wieder die Hand. Am Anfang<br />
galt es zunächst für mich als<br />
Theologin, mein Haupthandwerkszeug<br />
in seiner Bedeutung nachzufragen<br />
und mit ganz anderen Fertigkeiten<br />
zu erweitern. Sprache<br />
kommt mir in meinem Seelsorgealltag<br />
in ganz neuen Gewändern entgegen.<br />
Theologisch gesprochen: die<br />
Wiederentdeckung der narrativen<br />
(erzählerisches Reden von Gott)<br />
Theologie und die Begeisterung für<br />
das gegenseitige Erzählen. Und<br />
zwar nicht nur mit Buchstaben,<br />
sondern vor allem mit Musik. Immer<br />
mehr entdeckte ich für den<br />
Alltag die Bedeutung der „anderen<br />
Kanäle“, wie Musik, Bewegung,<br />
Berührung und Farben. Den Glauben<br />
greifbar machen - was einfach<br />
klingt, ist für die Arbeit des Kirchenvorstandes<br />
der Ev. Kirchengemeinde<br />
der Heime <strong>Scheuern</strong> zu einer<br />
echten Herausforderung ge-<br />
worden. Neues galt es auszuprobieren;<br />
die Entwicklung eigener<br />
Gottesdienstformen für schwerstmehrfach<br />
behinderte Menschen;<br />
Andachten im Festkreis symbolisch<br />
begleiten; die Präsenz der Seelsorge<br />
vor allem im Arbeitsalltag der<br />
Werkstatt; die musikalische Beteiligung<br />
der Bewohner und Bewohnerinnen<br />
im Gottesdienst; die enge Zusammenarbeit<br />
mit den<br />
Wohngruppen bezüglich von<br />
Trauerarbeit... Als sehr hilfreich erlebte<br />
die Kirchengemeinde ihre Visitation<br />
im vergangenen Herbst, die<br />
alle bisherigen Vorhaben bündelte<br />
und am eigenen Profil gezielt weiterarbeiten<br />
ließ. Im Vordergrund<br />
standen und stehen für mich die<br />
bunten und so lebendigen Erfahrungen,<br />
die ich in meiner Zeit hier erleben<br />
durfte. Es war mir ein besonderes<br />
Anliegen, genau diesen Aspekt<br />
vor allem den besuchenden<br />
Konfirmandengruppen zu vermitteln,<br />
die ich zumeist als interessierte<br />
und aufgeschlossene Jugendliche<br />
erlebte. Das macht Mut gerade für<br />
diakonische Arbeit, die auf Integration<br />
und Grenzüberwindung aus ist.<br />
Sicherlich war es nicht immer einfach,<br />
beide Stellenanteile „gerecht“<br />
miteinander zu verbinden und aufeinander<br />
abzustimmen. In diesem<br />
Zusammenhang erlebte ich das gegenseitige<br />
Verständnis beider Kirchenvorstände<br />
als hilfreich und entlastend.<br />
In diesen letzten Wochen<br />
denke ich an viele einzelne Begegnungen<br />
zurück, die mein ganzes<br />
Denken und Fühlen sehr geprägt<br />
haben und zu Lebensspuren geworden<br />
sind. Die Frage: „Was ist normal?“<br />
hat für mich in den vergangenen<br />
Jahren ein neues Gesicht bekommen<br />
und die Tiefe und Bedeutung<br />
menschlichen Lebens und sei-<br />
9<br />
ner Individualität leitet sich eben<br />
nicht ausschließlich aus Intellekt und<br />
kognitiven Fähigkeiten ab. Entscheidend<br />
ist und bleibt die mitmenschliche<br />
Begegnung in der Liebe; denn<br />
nur sie vermag es, die Würde des<br />
Anderen zu erkennen. Dies durfte<br />
ich mit ganz vielen von Ihnen und<br />
Euch hier lernen und erfahren. Dafür<br />
mein ganz großer Dank. Mit Tönen<br />
und Farben sind wir durch drei<br />
Kirchenjahre gereist und der große<br />
Regenbogen im Versammlungsraum<br />
ist mir zum persönlichen Symbol<br />
geworden. Die gemeinsame Feier<br />
der Gottesdienste und des Abendmahls<br />
ließen mich eine ganz eigene<br />
Tiefe und Dimension spüren, die in<br />
den Gottesdiensten „draußen“ oftmals<br />
unter zuviel Worten begraben<br />
wird. Noch einmal die Frage vom<br />
Beginn: „Kannst du dir das denn<br />
vorstellen? Seelsorge in einer so großen<br />
Behinderteneinrichtung?“ Und<br />
heute sage ich: „Warum nicht?“<br />
Denn in unseren Fragen liegen die<br />
Antworten verborgen, die Gott für<br />
uns bereithält. Bewahrt Euch Eure<br />
Phantasie und Lebendigkeit! Mit<br />
herzlichen Segenswünschen für die<br />
Zukunft,<br />
Eure/Ihre Silke Funk, Pfarrvikarin<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
10<br />
Wechsel im Vorstand der Heime <strong>Scheuern</strong><br />
von Eckhard Bahlmann<br />
Nach 23jähriger Mitarbeit im Vorstand<br />
der <strong>Stiftung</strong> Heilerziehungsund<br />
Pflegeheime <strong>Scheuern</strong> hat<br />
Abteilungsdirektor Wilhelm Herm<br />
aus Nassau Ende Mai sein Mandat<br />
im Vorstand der <strong>Stiftung</strong> zurückgegeben.<br />
Während dieser<br />
langen Zeit war Wilhelm Herm<br />
zwei Jahre stellvertretender Vorstandsvorsitzender,<br />
bevor er in den<br />
letzten sieben Jahren das Amt des<br />
Vorsitzenden im Vorstand übernahm.<br />
Zum neuen Vorsitzenden<br />
wählte der <strong>Stiftung</strong>svorstand am<br />
29. Mai Herrn Erich Czeschlik aus<br />
Lahnstein. Erich Czeschlik war<br />
bis zu seiner Pensionierung als<br />
Direktor der Nassauischen Sparkasse<br />
im Rhein-Lahn-Kreis tätig.<br />
In einer Feierstunde würdigten der<br />
Direktor der <strong>Stiftung</strong> Pfarrer Eckhard<br />
Bahlmann und der neue Vorsitzende<br />
Erich Czeschlik die Verdienste<br />
von Wilhelm Herm für die<br />
<strong>Stiftung</strong>. Beide hoben das große<br />
persönliche Engagement von Wilhelm<br />
Herm für die <strong>Stiftung</strong> und<br />
die in ihr lebenden und arbeitenden<br />
Menschen hervor. „Für Ihre<br />
Verdienste schuldet die <strong>Stiftung</strong><br />
Ihnen vielfältigen Dank über den<br />
Tag Ihres Ausscheidens aus dem<br />
Vorstand hinaus“. Mit diesen<br />
Worten fasste der Direktor seinen<br />
Dank an Wilhelm Herm zusammen.<br />
Rückblickend betonte Wilhelm<br />
Herm, dass er mit seinem<br />
Engagement im Vorstand einen<br />
Beitrag für Menschen leisten<br />
wollte, die auf die Hilfe anderer<br />
dringend angewiesen sind. In die-<br />
sem Sinne dankte er den Vorstandsmitgliedern<br />
ebenso wie „allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der <strong>Stiftung</strong>, die im Geiste der<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Satzung und den von den Organen<br />
getroffenen Entscheidungen die<br />
wichtige Arbeit umgesetzt und gefördert<br />
haben“.<br />
Erich Czeschlik bei seiner Vorstellung auf dem<br />
Jahresfest am 01. Juli 2007
<strong>Mittendrin</strong><br />
11<br />
Der Heimbeirat informiert<br />
Bericht von der Bewohnervollversammlung und Rechenschaftsbericht<br />
des Heimbeirates<br />
von Detlef Kress<br />
Am 15. März fand im Versammlungsraum<br />
der Heime<br />
<strong>Scheuern</strong> die Bewohnervollversammlung<br />
statt. Eingeladen hatte<br />
der Heimbeirat auf der Grundlage<br />
der Heimmitwirkungsverordnung.<br />
Dort steht im § 20,<br />
dass mindestens einmal jährlich<br />
eine Bewohnervollversammlung<br />
stattfinden soll, um den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern die Gelegenheit<br />
zu geben, Wünsche und<br />
Vorschläge an den Heimbeirat,<br />
aber auch an die Leitung der Einrichtung<br />
äußern zu können.<br />
Nachdem Detlef Kress als Vorsitzender<br />
die 20 Anwesenden und<br />
auch die Leiterin Wohnen, Birgit<br />
Klaiber, begrüßt hatte, verlas er den<br />
Rechenschaftsbericht.<br />
Der Heimbeirat hatte im Jahr 2006<br />
acht Sitzungen und zwei Sondersitzungen.<br />
Diese Sitzungen dauerten<br />
im Durchschnitt 2,5 Stunden,<br />
in denen unter anderem folgende<br />
Punkte bearbeitet wurden:<br />
Individuelle Beschwerden verschiedener<br />
Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
Hierzu wurden Lösungsvorschläge<br />
erarbeitet und es konnten<br />
großteils für alle Beteiligten befriedigende<br />
Ergebnisse erzielt werden.<br />
Wegfall der Weihnachtsbeihilfe<br />
Die Weihnachtsbeihilfe sollte in einigen<br />
Bundesländern ersatzlos<br />
wegfallen. Der Heimbeirat hat,<br />
wie viele andere Heimbeiräte auch,<br />
einen Brief an Herrn Dr. Richard<br />
Auernheimer geschrieben. Das<br />
Ergebnis dieses Briefes ist, dass<br />
jetzt wieder alle Personen, die in<br />
Heimen leben, die Weihnachtsbeihilfe<br />
erhalten. Allerdings als<br />
monatliche Zulage in Höhe von<br />
3,00 Euro.<br />
Parken auf dem Heimgelände<br />
Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
haben sich aus Sicht des<br />
Heimbeirates zu Recht über das<br />
Parken im Heimgelände, insbesondere<br />
auf dem ehemaligen Schulhof<br />
und im Bereich des Alten Hauses,<br />
beschwert. Der Heimbeirat<br />
hat daraufhin Direktor Eckhard<br />
Bahlmann um einen Termin gebeten,<br />
in dessen Verlauf dieser zugesagt<br />
hat, sich darum zu kümmern.<br />
Eine entsprechende Mitteilung<br />
an die Mitarbeiterschaft ist<br />
erfolgt.<br />
Feste und Ausflüge<br />
Der Heimbeirat war an der Ausrichtung<br />
des Jahres- und <strong>Stiftung</strong>sfestes,<br />
der Spaßolympiade und<br />
dem Tanzcafe beteiligt. Auch 2006<br />
organisierte der Heimbeirat eine<br />
Fahrt ins Phantasialand für interessierte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner.<br />
Gegen Ende der Veranstaltung<br />
wurden von den Anwesenden Fragen<br />
gestellt und viele Vorschläge<br />
zur Gestaltung des Lebens in den<br />
Heimen <strong>Scheuern</strong> gemacht. Auch<br />
die Anwesenheit der Leiterin Wohnen,<br />
Birgit Klaiber, wurde genutzt,<br />
um von der Leitung der Einrichtung<br />
konkrete Auskünfte z.B. zum<br />
Um- und Ausbau der Orgelpfeife<br />
zu erhalten, mit dem in diesem Jahr<br />
begonnen werden soll.<br />
Abschließend bedankte sich Detlef<br />
Kress bei den Anwesenden und<br />
verabschiedete sie mit dem Hinweis<br />
auf die voraussichtlich im<br />
November stattfindenden Neuwahlen<br />
des Heimbeirates.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
12<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Behinderte Menschen malen<br />
Abdruck aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 14.05.2007 mit<br />
freundlicher Genehmigung der Redaktion
<strong>Mittendrin</strong><br />
Aufgaben der Mitarbeitervertretung für<br />
schwerbehinderte Menschen<br />
von Günther Höltken und Peter Nettesheim<br />
Das Sozialgesetzbuch Neun (SGB<br />
IX) weist der Mitarbeitervertretung<br />
zahlreiche Aufgaben zur Förderung<br />
und Unterstützung schwerbehinderter<br />
Menschen zu. In der Regel ist<br />
das Zusammenwirken zwischen Arbeitgeber<br />
(AG),<br />
Schwerbehindertenvertretung (SB-<br />
Vertretung) und Mitarbeitervertretung<br />
(MAV) gefordert. Allerdings<br />
werden die Einwirkungsmöglichkeiten<br />
der MAV zum Schutz<br />
schwerbehinderter Menschen unwissentlich<br />
eher als gering eingeschätzt.<br />
Aus diesem Grund - und<br />
auch wegen der erheblichen Nachfragen<br />
zu diesem Themenkatalog -<br />
wollen wir Ihnen an dieser Stelle<br />
ausführlichere Informationen zum<br />
SGB IX geben und seine Verknüpfung<br />
mit der MAV und der SB-Vertretung<br />
aufzeigen. Die rechtlichen<br />
Vorgaben für den Schutz und für<br />
die Pflicht zur Förderung schwerbehinderter<br />
Menschen ergeben sich<br />
aus dem Sozialgesetzbuch SGB IX<br />
- Rehabilitation und Teilhabe<br />
schwerbehinderter Menschen - insbesondere<br />
aus dem 2. Teil mit den<br />
§§ 68 ff, der das sogenannte<br />
Schwerbehindertenrecht umfasst.<br />
Das SGB IX (§§ 2, Abs. 2 und 3,<br />
68 ff) regelt, wer schwerbehinderter<br />
Mensch ist, bestimmt die wesentlichen<br />
Rechte schwerbehinderter<br />
Menschen gegenüber dem AG<br />
im Arbeitsverhältnis und formuliert<br />
auch die Pflichten des AGs gegenüber<br />
schwerbehinderten Menschen.<br />
Die Aufgabe der MAV ist es also,<br />
auf die Verwirklichung der Rechte<br />
der schwerbehinderten Menschen<br />
hinzuwirken. Die MAV hat im Sin-<br />
ne ihres Auftrages dafür einzutreten,<br />
dass die arbeits-, sozial- und<br />
dienstrechtlichen Bestimmungen<br />
eingehalten werden und darauf zu<br />
achten, dass alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter nach Recht und Billigkeit<br />
behandelt werden. Das heißt,<br />
die MAV muss die Rechte schwerbehinderter<br />
Menschen kennen, um<br />
feststellen zu können, ob sie beachtet<br />
werden. Voraussetzung ist dafür<br />
allerdings die Kenntnis, wer innerhalb<br />
der Einrichtung zum Personenkreis<br />
der schwerbehinderten<br />
Menschen gehört. Nach § 80 Abs.<br />
2, S. 3 SGB IX übermittelt der AG<br />
der MAV jährlich eine Anzeige über<br />
die Zahl der Beschäftigten, die als<br />
schwerbehindert anerkannt sind.Im<br />
Rahmen ihrer Förderpflicht muss<br />
die MAV die Eingliederung und berufliche<br />
Entwicklung von<br />
(schwer)behinderten und anderen<br />
schutzbedürftigen, insbesondere<br />
älteren Mitarbeitern fördern. Dazu<br />
gehört auch eine aktive Meinungsbildung.<br />
Diese umfasst auch die<br />
Betreuung und Beratung der betroffenen<br />
Personen. Dem Schutz der<br />
schwerbehinderten Menschen einer<br />
Einrichtung dient auch die Verpflichtung<br />
der MAV, die Vertrauensperson<br />
der schwerbehinderten Menschen<br />
zu den Sitzungen der MAV<br />
einzuladen. Die Vertrauensperson<br />
kann so auf die Belange dieser Personen<br />
hinweisen und auf die Berücksichtigung<br />
ihrer Interessen hinwirken.<br />
Vor jeder ordentlichen und<br />
außerordentlichen Kündigung ist die<br />
MAV im Rahmen des Anhörungsund<br />
Mitberatungsrechts zu beteiligen.<br />
Für die Kündigung schwerbe-<br />
13<br />
hinderter Menschen (nach Ablauf<br />
der Probezeit) gilt der besondere<br />
Kündigungsschutz der §§ 85 ff, 91<br />
SGB IX, d.h. die Kündigung bedarf<br />
der vorherigen Zustimmung des<br />
Integrationsamtes (ehemals Versorgungsamt).<br />
Der Kündigungsschutz<br />
greift auch bei der Änderungskündigung<br />
und für gleichgestellte<br />
behinderte Menschen (vergl. § 68,<br />
Abs. 3 SGB IX). Das Integrationsamt<br />
holt nach § 87 Abs. 2 SGB IX<br />
eine Stellungnahme des AGs, der<br />
MAV und der SB-Vertretung ein und<br />
hört in einem gemeinsamen Gespräch<br />
mit dem vorgenannten Personenkreis<br />
den/die MitarbeiterIn an.<br />
Dabei ist zu überlegen, wie der Arbeitsplatz,<br />
evtl. auch durch Leistungen<br />
der begleitenden Hilfen, erhalten<br />
werden kann.<br />
Leistungen der Zusatzversorgungskasse<br />
bei<br />
(befristeter)<br />
Erwerbsunfähigkeitsrente<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
denen Leistungen aus der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung<br />
zuerkannt wurden (wie etwa<br />
eine auch befristete Erwerbsunfähigkeitsrente),<br />
erhalten parallel<br />
dazu immer auch Leistungen<br />
der Zusatzversorgungskasse.<br />
Fragen zu der Vorgehensweise<br />
und/oder den Leistungen, beantworten<br />
die Personalverwaltung<br />
wie auch die SB-Vertretung der<br />
MAV gerne.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
14<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Betreuerrat zu Gast in der Langauer Mühle<br />
von Peter Schleenbecker<br />
Nach dem Besuch der Werkstatt<br />
für behinderte Menschen (WfbM)<br />
in Singhofen im Januar diesen Jahres<br />
war der Betreuerrat der Heime<br />
<strong>Scheuern</strong> zu Gast in der<br />
WfbM Langauer Mühle. Empfangen<br />
von der Leitung Begleitender<br />
Dienst, Birgit Roos, und dem<br />
Werkstattleiter Willi Debusmann<br />
verschafften sich die acht Mitglieder<br />
des Betreuerrates einen Überblick<br />
über die Leistungen der Beschäftigten.<br />
Sichtlich beeindruckt<br />
zeigte sich der Betreuerrat<br />
von der Organisation und dem<br />
Arbeitsablauf in der WfbM<br />
Langauer Mühle. Fast 150 behinderte<br />
Menschen haben hier ihren<br />
Arbeitsplatz. Es wäre wünschenswert,<br />
wenn dies von der Öffentlichkeit<br />
noch stärker wahrgenommen<br />
würde, so der Betreuerrat.<br />
Produkte der verschiedensten Fir-<br />
von Kurt Oster<br />
Der Arbeitskreis von Angehörigen-<br />
und Betreuervertretungen<br />
in diakonischen Wohneinrichtungen<br />
und Werkstätten<br />
(BABdW) traf sich in der Behinderten-Einrichtung<br />
Hephata<br />
in Schwalmstadt-Treysa zu seiner<br />
insgesamt vierten Sitzung.<br />
Teilnehmer aus insgesamt acht<br />
Bundesländern, darunter auch<br />
der Vorsitzende des Betreuer-<br />
men gehen dort durch die Hände<br />
der Beschäftigten, die sichtlich<br />
Freude und Spaß an ihrer Tätigkeit<br />
haben. Wie alle Werkstätten<br />
rates der Heilerziehungs- und<br />
Pflegeheime <strong>Scheuern</strong>, Kurt<br />
Oster, nahmen an dieser Sitzung<br />
teil. Schwerpunkte der zweitägigen<br />
Sitzung waren die Beratung<br />
und Verabschiedung eines bereits<br />
vorliegenden Satzungsentwurfs<br />
für die Bildung einer bundesdeutschen<br />
Interessenvertretung, die<br />
Wahl eines Gesamtvorstandes<br />
und weitere 10 Tagesordnungs-<br />
für behinderte Menschen erfüllt die<br />
Langauer Mühle zwei gleichrangige<br />
Aufgaben: einen Betreuungsund<br />
einen Produktionsauftrag.<br />
punkte. Am 21. April 2007 wurde<br />
nun auch der Landesverband der<br />
Angehörigen- und Betreuervertretungen<br />
in Hessen, Rheinland-Pfalz<br />
und dem Saarland in<br />
Mühltal-Nieder-Ramstadt gegründet.<br />
Die konstituierende Sitzung<br />
wird voraussichtlich im Juli in<br />
Friedrichsdorf, ebenfalls in<br />
einer Einrichtung der Nieder-<br />
Ramstädter Diakonie, stattfinden.
<strong>Mittendrin</strong><br />
Jahresversammlung des Förder- und<br />
Freundeskreises der Heime <strong>Scheuern</strong><br />
Erneute Spende für den Umbau der Orgelpfeife<br />
von Kurt Oster<br />
Die „Orgelpfeife“, die Begegnungsstätte<br />
der Heime <strong>Scheuern</strong>,<br />
wird weiterhin finanziell unterstützt.<br />
Das beschloss die Mitgliederversammlung<br />
des Förder- und<br />
Der Vorsitzende des Förder- und<br />
Freundeskreises, Kurt Oster, berichtete<br />
im Rechenschaftsbericht<br />
für das Jahr 2006 insbesondere<br />
über die Zuwendung für die<br />
Tagesförderstätte im renovierten<br />
Wichernhaus in Höhe von 11.300<br />
Euro. Nach dem Bericht durch den<br />
Kassenprüfer Gerd-Volker Brandt<br />
und dem sich anschließenden Prüfungsbericht<br />
durch Dr. Jürgen<br />
Heiss erfolgte einstimmig die Ent-<br />
Freundeskreises der Heime<br />
<strong>Scheuern</strong> vor einiger Zeit. Demnach<br />
wird der Verein für die<br />
Küchenausrüstung der „Orgelpfeife“<br />
weitere 15.000 Euro spenden.<br />
lastung des Vorstandes. Für den<br />
aus beruflichen Gründen ausscheidenden<br />
stellvertretenden Vorsitzenden,<br />
Jörg Kiefer, wurde Lothar<br />
Werner aus Idstein gewählt. Alle<br />
übrigen Vorstandsmitglieder wurden<br />
ebenfalls einstimmig in ihren<br />
Ämtern bestätigt. Im nächsten<br />
Jahr werden Dr. Jürgen Heiss und<br />
Brigitte Greysner die Kasse prüfen.<br />
Direktor Pfarrer Eckhard<br />
Bahlmann berichtete über die<br />
15<br />
Ein Scheck wurde während des<br />
diesjährigen Jahresfestes übergeben.<br />
Weiterhin hofft man auf die<br />
Spendenfreudigkeit der Mitglieder<br />
und Förderer.<br />
Weiterentwicklungspläne der<br />
Heime <strong>Scheuern</strong>. Zukünftig wird<br />
der Ausbau dezentraler und ambulanter<br />
Strukturen vorangetrieben.<br />
Der Umbau stationärer Strukturen<br />
wurde von etlichen Fördervereinsmitgliedern<br />
recht kritisch<br />
gesehen.<br />
Ein Mitglied des Fördervereins<br />
schlug als Slogan für die Zukunft<br />
vor: „Unser Heim ist ein Daheim“.<br />
Mitglieder des Betreuerrates und des Heimbeirates sowie die Einrichtungsleitung diskutierten mit<br />
Frank Puchtler, Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz (2 v. r.) über Probleme und Fragen der<br />
Eingliederungshilfe.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
16<br />
Abschied vom Arbeitsleben<br />
von Antje Koch-Gellermann<br />
Mit einem Gottesdienst begann für<br />
zwei MitarbeiterInnen und fünf<br />
Werkstattbeschäftigte am 04. Februar<br />
die Feier, mit der traditionell<br />
der Abschied aus dem Arbeitsleben<br />
in den Heimen <strong>Scheuern</strong> begangen<br />
wird. Pfarrer und Direktor Eckhard<br />
Bahlmann bedankte sich bei allen<br />
für ihren Einsatz in den unterschiedlichsten<br />
Tätigkeitsbereichen der Einrichtung.<br />
Symbolisch übergab er<br />
jedem eine Kerze, bevor dann gemeinsam<br />
mit Familienangehörigen,<br />
Freunden, Bekannten oder Kolleginnen<br />
und Kollegen im Casino zu Mittag<br />
gegessen wurde.<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
Verabschiedet wurden<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Hildburg Kofler - Altes Haus 2 Rechts<br />
Ursula Lison - Werner-Stöhr-Haus<br />
und aus den verschiedenen Werkstattbereichen<br />
Gabriele Deindl - Fördergruppe<br />
Anneliese Endler - Wäscherei<br />
Monika Niebisch - Montage<br />
Hans-Martin Schulz - Montage<br />
Monika Wittke - Montage<br />
Neben Direktor Eckhard Bahlmann bedankten sich Volker Schmidt für die Mitarbeitervertretung, Bernd Feix,<br />
Leiter Arbeit, Birgit Klaiber, Leiterin Wohnen, Antje Koch-Gellermann, Leiterin des Referates Personal- und<br />
Organisationsentwicklung/Personalwesen und Mark Solomeyer, Vorsitzender des Werkstattrates, für die langjährige<br />
Tätigkeit. Für die Zukunft wünschten alle den Pensionären alles Gute und Gottes Segen.
<strong>Mittendrin</strong><br />
10, 20 oder 30 Jahre im Dienst der<br />
Heime <strong>Scheuern</strong><br />
von Antje Koch-Gellermann<br />
Herzlichen Dank für ihre langjährige<br />
engagierte Arbeit für Menschen<br />
mit Behinderungen sagen<br />
wir all unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, die in der ersten<br />
Jahreshälfte 2007 ihr zehn-,<br />
zwanzig- oder dreißigjähriges<br />
Betriebszugehörigkeitsjubiläum<br />
feierten.<br />
In einer kleinen Feierstunde gratulierten<br />
Pfarrer und Direktor Eckhard<br />
Bahlmann, auch im Namen<br />
von Bernd Feix, Leiter Arbeit, und<br />
Birgit Klaiber, Leiterin Wohnen,<br />
die an der Feier nicht teilnehmen<br />
konnten, sowie Günther Höltken,<br />
Vorsitzender der Mitarbeitervertretung,<br />
und Antje Koch-<br />
Gellermann, Leiterin des Referates<br />
Personal- und Organisationsentwicklung/Personalwesen<br />
allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und dankten ihnen für den jahrelangen<br />
Einsatz in den Heimen<br />
<strong>Scheuern</strong>.<br />
17<br />
10-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
Weiand Holger - Controlling<br />
Goebels Jörg - Schreinerei<br />
Friedrich Christina - Ernst-Runkel-Haus<br />
Frowein Niria-Lilian - Altes Haus 1 Links<br />
Wolf Sonja - Wäscherei<br />
Sommer-Kühnling Anke - Team Hauswirtschaft<br />
Hammes Ursula - Gesundheitsdienst<br />
Willig Manuela - Wäscherei<br />
Gensmann Waltraud - Wäscherei<br />
20-jährige Betriebszugehörigkeit:<br />
Bröder Rita - Gastronomie<br />
Pfaff Werner - Zweigwerkstatt Singhofen<br />
Brandstetter Karl-Otto - Landschaftspflege<br />
Friedel Tilo - Horny Haus 1 1<br />
Hartmann Norbert - Gesundheitsdienst<br />
Daubach Gundi - Haus Rosengarten 3<br />
Ackermann Marion - Druckerei<br />
30-jährige Betriebszugehörigkeit:<br />
Henschel Renate - Sekretariat Leitung Arbeit<br />
Link Jutta - Finanz- u: Rechnungswesen<br />
Braun Rosemarie - Gastronomie<br />
Jachmann Vera - Horny-Haus 1/2 3<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
18<br />
Ehrung für langjährige Beschäftigung in<br />
der Werkstatt für behinderte Menschen<br />
Geehrt wurden für 10-jährige Beschäftigungszeit<br />
Gärtner Danny - Montage<br />
Mielke René - Montage<br />
Geehrt wurden für 20-jährige Beschäftigungszeit<br />
Beckmann Marianne - Wäscherei<br />
Bednarzik Siegfried - Metall<br />
De Comin Fredi - Wäscherei<br />
Dörr Angelika - Wäscherei<br />
Dörrenbächer Uwe - Gastronomie<br />
Grabacz Eduard - Wäscherei<br />
Gilles Horst - Casino LM<br />
Götz Hans-Günter - Montage<br />
Grimm Margret - Montage<br />
Hohmann Joachim - Landschaftspflege<br />
Kiyek Christel - Wäscherei<br />
Krause Karin - Druckerei<br />
Kress Detlef - Gastronomie<br />
Kuhl Heinrich - Montage<br />
Kusserow Gerhard - Gastronomie<br />
Meurer Herbert - Druckerei<br />
Meybrunn Wolfgang - Wäscherei<br />
Geehrt wurden für 30-jährige Beschäftigungszeit<br />
Baldauf Erwin - Schreinerei<br />
Bausewein Frank - Fördergruppe<br />
Bremser Gerhard - Montage<br />
Breng Elke Casino - Langauer Mühle<br />
BrostHans Joachim - Montage<br />
Engelke Heide - Montage<br />
Fichtner Ulrich - Montage<br />
Gasterstädt Gerd - Montage<br />
Glassl Günter - Montage<br />
Göbel Gerd - Montage<br />
Gockel Walter - Druckerei<br />
Goslar Hans Dieter - Montage<br />
Helm Hans Jürgen - Montage<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong><br />
Thome Dieter - Außenarbeitsplatz<br />
Fa. Moeller<br />
Moll Walter - Wäscherei<br />
Mösinger Heinrich - Montage<br />
Neiser Volker - Montage<br />
Neu Werner - Gastronomie<br />
Popiolek Paul - Gastronomie<br />
Pukall Helga - Casino<br />
Rey Irene - Gastronomie<br />
Schilling Rosemarie - Gastronomie<br />
Schmidt Hans Jürgen - Landschaftspflege<br />
Seib Roswitha - Druckerei<br />
Selle Silvia - Wäscherei<br />
Simon Helga - Gastronomie<br />
Stadler Hannelore - Wäscherei<br />
Steigerwald Rosemarie - Wäscherei<br />
Vorberg Monika - Wäscherei<br />
Wölwer Günther - Druckerei<br />
Zibauer Karin - WfbM Karl-Todt-Haus<br />
Himmighofen Ernst - Montage<br />
Istel Heinrich - Montage<br />
Jötzlaff Monika - Montage<br />
Kampert Rudolf - Montage<br />
Kaupinis Peter - Montage<br />
Koletscheck Fr. Josef - Montage<br />
Krohne Christiane - Montage<br />
Kuhl Karl - Obstbau<br />
Kuhn Frederic - Montage<br />
Leipold Hans Dieter - Montage<br />
Lentz Peter - Montage<br />
Materne Rainer - Montage
<strong>Mittendrin</strong><br />
Weitere Ehrungen für 30-jährige Beschäftigungszeit<br />
Mauer Beate - Montage<br />
Meyer Gisela - Montage<br />
Moog Waltraud - Montage<br />
NinasKlaus-Dieter - Montage<br />
Paul Hans August - Landschaftspflege<br />
Preikschas Gerhard - Montage<br />
Reckert Sieglinde - Schreinerei<br />
Richarz Hans-Werner - Druckerei<br />
Ritter Gerd Siegfried - Montage<br />
Schäfer Wolfgang - Lager<br />
Schommer Eberhard - Montage<br />
Steinmetz Horst - Montage<br />
Stoltefuß Hildegard - Montage<br />
Stroh Werner - Montage<br />
Winter Carmen - Montage<br />
Wir begrüßen als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Name Einsatzort Datum<br />
Basset Julia Wäscherei 15. März 2007<br />
Behnke Jutta Team Hauswirtschaft 15. Februar 2007<br />
Grabanica Ardiane Wäscherei 1. Mai 2007<br />
Kah Karin Team Hauswirtschaft 1. April 2007<br />
Lambert Volker Psy./Heilpädagogischer Fachdienst 1. Februar 2007<br />
Langner Manuela Wäscherei 15. März 2007<br />
Leininger Christina Referat Service 1. März 2007<br />
Otto Jennifer Horny Haus 2 1 1. März 2007<br />
Pasch Catrin Haus am Bach 1 Links 1. März 2007<br />
Pegler Vera Haus am Bach 1 Links 1. Januar 2007<br />
Perscheid Carmen Wäscherei 1. Mai 2007<br />
Pfeifer Anne-Kathrin Wäscherei 1. Mai 2007<br />
Schneider Oliver Springerpool Wohnen 15. März 2007<br />
Schnober Bernd Fördergruppen 1. März 2007<br />
Sortino Christian Wichernhaus 15. Mai 2007<br />
Strunk Carmen Haus Rosengarten 1 1. Februar 2007<br />
Tran Thi Xuan Ngai Wäscherei 15. März 2007<br />
VeltenSimone Gesundheitsdienst 1. April 2007<br />
Wolf Marina Tagesförderstätte 1. Januar 2007<br />
19<br />
Wir verabschieden uns von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Name Einsatzort Datum<br />
Dangellus Karina Wäscherei 31. März 2007<br />
Dillenberger Gudrun Wäscherei 30. Juni 2007<br />
Hahn-Thiel Christa Gesundheitsdienst 30. April 2007<br />
Heilf Inge Schlösschen E 31. Mai 2007<br />
Theis Marlene Wäscherei 30. Juni 2007<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Gabriele Bouillion Mitarbeiterin in der Wäscherei<br />
Viktor Krickl Mitarbeiter in der Gastronomie<br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007
20<br />
Jubiläum im Doppelpack am 16.09.2007<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Heilerziehungs- und Pflegeheime <strong>Scheuern</strong>, Am Burgberg 16, 56377 Nassau<br />
Herausgeber: Eckhard Bahlmann, Pfarrer und Direktor (V.i.S.d.P)<br />
Satz und Druck: Druckwerkstatt der Langauer Mühle, Werkstätten der Heime <strong>Scheuern</strong><br />
<strong>Mittendrin</strong> Zeitschrift der Heime <strong>Scheuern</strong> - Ausgabe 13 / Juli 2007<br />
<strong>Mittendrin</strong>