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GENESIS: SPEKTRUM

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Bedienungsanleitung EDAX am REM Philips XL 20<br />

� Eventuell zur besseren Übersicht einen Videoprint machen. Dies hat den Vorteil, dass man händisch jeden<br />

Messpunkt auf dem Videoprint markieren kann.<br />

� Die Databar-Einstellungen so setzen, dass der Arbeitsabstand (WD = Working Distance) auf der Datenleiste<br />

angezeigt wird<br />

� Mit der rechten Maustaste den Schärfepunkt so verschieben, dass ein Arbeitsabstand (WD) von 12mm<br />

angezeigt wird.<br />

� Mit der Z-Achsenverstellung die Probe in den Schärfenbereich bringen. Dabei kann die Probe aus dem Fenster<br />

auswandern, deshalb parallel die Probe nachfahren<br />

� Ist der Schärfepunkt mit der Z-Achse erreicht, darf keinesfalls mit der Maus scharf gestellt werden<br />

sonst stimmt der Arbeitsabstand nicht mehr. Ab jetzt wird die Schärfe ausschließlich mittels der Z-Achse<br />

eingestellt.<br />

� Die Kippung der Probenbühne sollte 15° betragen<br />

� Ort für die Messung auswählen<br />

� Eine Vergrößerung für die Messung auswählen.<br />

o Bei einer Flächenmessung wird immer der gesamte Bildausschnitt gemessen, deshalb muss die<br />

Vergrößerung so gewählt werden, dass kein störender Hintergrund sichtbar ist.<br />

o Innerhalb einer Messreihe sollte die Vergrößerung nicht geändert werden<br />

o Darauf achten, dass die REFERENCE immer auf derselben Einstellung steht z.B. DISPLAY. Nur<br />

dann sind vergleichbare Ergebnisse möglich.<br />

4. Ein Spektrum messen<br />

Am EDAX Computer<br />

� Die Statusleiste (unterer Rand des Fensters) zeigt die wichtigsten Parameter für die Messung:<br />

o CPS – Counts per Second = Signale die Pro Sekunde auf den Detektor treffen<br />

o DT – Dead Time = Totzeit: Die Zeit, die der Computer braucht um ein eingehendes Signal zu<br />

verarbeiten, in dieser Zeit kann kein weiteres Signal verarbeitet werden<br />

o Lsec – Live Seconds = abgelaufene Messzeit (Totzeit korrigiert)<br />

o Cnts – Counts = Anzahl der Signale an der Stelle des Mauszeigers (schwarze Linie)<br />

o keV – Kilo Elektronenvolt = Energiewert an der Stelle des Mauszeigers<br />

o FS – Full Scale = vertikaler Maßstab des Spektrums in Counts<br />

Einstellen der Zählrate (CPS) und der Totzeit (DT)<br />

Allgemein: Für eine gute Auflösung der Spektren ist die Länge der Messdauer weit mehr entscheidend, als<br />

große Durchsätze (Unterschied zu den Elementverteilungsbildern)<br />

� Die gewünschte Messzeit wird über das Preset Feld eingegeben<br />

� Mit Hilfe der Spotsize (REM COMPUTER) wird die Zählrate eingestellt: große Spotsize = hohe Zählrate,<br />

kleine Spotsize = niedrige Zählrate. Sie sollten für biologisches Material zwischen1.000 - 3.000 liegen.<br />

o Die Filterzeitkonstante AMP TIME wird so gewählt, dass die Totzeit zwischen 20 und 40% liegt<br />

(30% ist Optimum). Bei niedrigen Zählraten können längere Verarbeitungszeiten gewählt werden,<br />

dies verbessert die Auflösung. Je höher die Zählrate desto schneller sollte die Zeitkonstante gewählt<br />

werden. Bei der Auflösung unseres Detektors (128eV) ist eine Filterzeitkonstante von 102,4µs<br />

möglich<br />

o Ist mit der Veränderung der SPOTSIZE kein entsprechendes Verhältnis zwischen den COUNTS und<br />

der DT zu erhalten, liegt es vermutlich am Winkel zwischen Detektor und Probe. Eventuell wird der<br />

Weg der Röntgenstrahlung durch einen vorstehenden Probeteil behindert.<br />

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