Antrag 3 - Goetheanum

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30 | Jahrestagung und Generalversammlung 2011 ó Ordentliche Generalversammlung 2011 Trotz der schwierigen Wirtschaftslage blieb die Höhe der freien Spenden innerhalb der vergangenen zehn Jahre stabil (siehe Grafik). Für diese anhaltende Unterstützung, das kontinuierliche Band finanzieller Unterstützung, sind wir zutiefst dankbar. Im Jahr 2010 erhielten wir 643 TCHF aus Erbschaften, was den budgetierten Betrag von 500 TCHF überstieg. In den letzten Jahren haben wir kontinuierlich weniger Mittel aus Erbschaften budgetiert, denn diese Schenkungen sollten für außerordentliche Projekte in Forschung und Bilanz 31.12.10 31.12.09 Alle Angaben in Tausend CHF Aktiva Passiva Aktiva Passiva Kasse, Bank, Postkonto 1'257 1'929 Forderungen 1'442 752 Aktive Rechnungsabgrenzungen 110 849 Umlaufvermögen 2'809 3'529 Verbindlichkeiten 1'679 1'391 Rückstellungen 561 533 Passive Rechnungsabgrenzung 891 562 Kurzfristige Verbindlichkeiten Wertschriften, Guthaben 3'131 2'486 mit RR 1), Darlehen 3'214 3'381 Beteiligungen 2) 3'738 3'738 Finanzielle Anlagen 6'952 7'119 Liegenschaften 3) 5'612 5'721 Goetheanum-Gebäude 1'977 2'113 Sachanlagen 7'589 7'834 Darlehen und Hypotheken 4) 5'054 5'512 Rentenverpflichtungen 313 354 Schenkungen mit RR 5) 7'610 7'581 Langfristige Verbindlichkeiten 12'978 13'447 Fonds 6) 881 2'004 Freie Eigenmittel 546 613 Verlust 2010/2009 186 67 Total 17'350 17'350 18'482 18'482 Anmerkungen: 1) Es handelt sich hier um Guthaben mit Rückfallrecht, die unter bestimmten Umständen zurückgefordert werden können. Die Gegenposition erscheint bei den Passiva innerhalb der ‹Schenkungen mit Rückfallrecht›. 2) Bei den Beteiligungen macht der Aktien- und Partizipationsanteil bei der Weleda AG den Hauptteil aus. Daneben besteht eine Minderheitsbeteiligung an der Vital Restaurant AG. 3) Es handelt sich um Häuser und Eigentumswohnungen für Mitarbeitende auf dem Platz Dornach/Arlesheim. 4) Dies sind teilweise verzinsliche Darlehen von Privaten/Institutionen und verzinsliche Hypotheken von Banken. 5) Es handelt sich bei den Schenkungen mit Rückfallrecht um solche, die unter bestimmten Umständen zurückgefordert werden können. Die Rückrufquote ist jedoch gering. 6) Dies sind interne zweckbestimmte Fonds (Rückstellungen) für Tätigkeiten (Projekte) der Gesellschaft und Hochschule. Kunst und Gebäudesanierung eingesetzt werden. Für 2011 Jahr haben wir erstmals keine solchen freien Mittel für den laufenden Haushalt budgetiert. Der tatsächliche Betriebsverlust für 2010 (Siehe Grafik) betrug 3,5 Mio. CHF, ähnlich hoch wie in den vorangehenden Jahren. Ausgeglichen wurde dieses strukturelle Defizit mit dem Verkauf von zwei Wohnungen an unsere Pensionskasse, durch Auflösung von internen Fonds und Rückstellungen sowie durch Liegenschaftserträge. Diese Form des Finanzausgleiches, durch Deckung des Betriebsverlustes Erfolgsrechnung aus den stillen Reserven, kann auf Dauer nicht gut gehen, da diese Reserven endlich sind. Dem wollen wir ein Ende setzen . Durch die Schritte zu einem ausgeglichenen Haushalt schlossen wir das Jahr 2010 mit einem überschaubaren Verlust von 185 TCHF ab, wobei sich das Eigenkapital von 546 auf 360 TCHF verringerte. Bilanz Wir schlossen 2010 mit einem Rückgang der Bilanz um 1,132 TCHF auf 17,350 TCHF. Auf der Aktivseite reduzierten sich die liquiden Mittel um AUFWAND Alle Angaben in Tausend CHF 2010 2009 Abw. EINKOMMEN MITARBEITENDE 12'935 12'851 84 Wissenschaftliche Mitarbeitende 194 0 194 Ausstellungsaufwand 22 0 22 Verwaltungskosten 809 936 -127 Reise- und Fahrzeugkosten 522 345 176 Information und Werbung 191 386 -195 Material und Herstellungskosten 744 782 -38 Unterhalt Gebäude, Gelände, Mobiliar 572 853 -281 Energie und Raumkosten 526 708 -182 Zuwendungen und Abgaben 599 167 432 Sachversicherungen und Beratung 220 649 -429 Abschreibungen, Wertberichtigungen 12 190 -178 Zuführung in Fonds und Rückstellungen 154 392 -238 BETRIEBSAUFWAND 4'564 5'408 -844 VERANSTALTUNGSKOSTEN 2'767 3'118 -351 INVESTITIONEN 224 88 136 Zinsen und andere Aufwendungen 795 794 2 Mitarbeiterwohnungen 592 856 -264 a.o. Aufwand 67 104 -37 NEBENKOSTEN 1'454 1'754 -300 TOTAL AUFWAND 21'944 23'219 -1'275 ERTRAG 2010 2009 Abw. Beiträge von Mitgliedern 4'217 4'490 -273 Beiträge von Institutionen 2'211 2'451 -240 Spenden 1'932 1'833 99 Legate 643 1'791 -1'148 Wochenschrift „Das Goetheanum“ 1'329 1'378 -49 Auflösung von Fonds und Rückstellungen 2'255 461 1'794 GESELLSCHAFT EINNAHMEN 12'588 12'405 183 Tagungen, Kurse, Veranstaltungen 1'472 1'362 109 Publikationen und Broschüren 25 48 -24 Studium und Weiterbildung 336 397 -61 Labor und Institute 72 102 HOCHSCHUL EINNAHMEN 1'905 1'909 25 Künstlerische Darbietungen 1'469 772 697 Bauführungen und Ausstellungen 59 52 8 Dienstleistungen 617 654 -37 Garten und Park 267 292 GOETHEANUM KULTURHAUS EINNAHMEN 2'413 1'770 668 Zweckgebundene Spenden 2'807 3'851 -1'043 PROJEKTSPENDEN GANZES HAUS 2'807 3'851 -1'043 Zinsen und andere Erträge 364 827 -464 Mitarbeiterwohnungen 1'651 2'246 -594 Übriger Ertrag 9 145 -136 NEBENERTRÄGE 2'023 3'218 -1'195 Verlust 2010/09 186 67 119 TOTAL ERTRAG 21'922 23'219 -1'297
ó Ordentliche Generalversammlung 2011 Aufwand Sokelbeitrag an Hochschule insgesamt 670 TCHF. Das Umlaufvermögen reduzierte sich um 720 TCHF auf 2,809 TCHF. Die Finanzanlagen reduzierten sich nur leicht um 167 TCHF auf 6,952 TCHF, wobei die Beteiligungen gleich blieben. Einige vergebene Darlehen wurden zurückgezahlt, und wir reduzierten unser Wertpapierportfolio. Außer der normalen Abschreibung auf Gebäude und den Großen Saal gab es keine wesentlichen Veränderungen in den Sachanlagen. Auf der Passivseite stiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 645 TCHF auf 3,131 TCHF, da wir bereits 2010 Erträge für das Jahr 2011 fakturiert haben (Wochenschrift ‹Das Goetheanum›), die in der Bilanz entsprechend abgegrenzt wurden. Gleichwohl konnten wir Passivdarlehen um 458 TCHF auf 5,054 TCHF reduzieren. Wir erhöhten die Position Spenden mit Rückfallrecht in geringem Maße. Diese Spenden werden als langfristige Verbindlichkeiten gebucht. Wir lösten interne Fonds und Einzelwertberichtigungen auf. Diese erscheinen als Erträge in Höhe von insgesamt Infrastrukturkosten Transparenzreport AAG Ertrag Gutschrift Sockelbeitrag an Hochschule Gutschrift Infrastruktur Netto Aufwand 2,2 Mio CHF in der Gewinn- und Verlustrechnung, bedeuten aber keine zusätzliche Liquidität für das Goetheanum. Dies alles war notwendig, um den operativen Verlust von 2010 zu reduzieren. Die meisten der übrigen Fonds (880 TCHF) sind von außen zweckbestimmt und können daher nicht aufgelöst werden. Die Mysteriendramen, die ungünstige Entwicklung der Wechselkurse sowie mehrere unerwartete größere Spenden spielen eine wichtige Rolle beim Ergebnis des Jahres 2010. Die Gewissheit, dass weitere schwere Beschlüsse für eine Sanierung der Finanzen erforderlich sein werden, prägte die Gespräche und Entscheidungen im ersten Halbjahr 2010. Es zeigte sich, dass der Entschluss, Erbschaften nicht für den laufenden Haushalt zu verwenden, um so unabhängiger von diesen ungewissen und schwer zu kalkulierenden Einnahme zu werden, deutliche Kürzungen notwendig machte. Ausblick und Haushaltsplan 2011 Der Haushalt 2011 zeigt die Einsparung in Höhe von ca. 20 % auf fast al- Sokelbeitrag an Hochschule Jahrestagung und Generalversammlung 2011 | 31 IST 2010 Budget 2010 Hochschule Allgemeine Anthroposophische Sektion 821 1'486 567 220 1'486 -33 777 1'521 557 220 1'521 0 Pädagogische Sektion 400 184 403 34 184 37 456 215 422 34 215 0 Naturwissenschaftliche Sektion 908 513 546 306 513 -57 778 488 472 306 488 0 Sektion für Landwirtschaft 427 277 292 144 277 9 405 286 262 144 286 0 Mathematisch-Astronomische Sektion 173 114 28 147 114 2 169 121 22 147 121 0 Medizinische Sektion 1'683 757 1'533 150 757 -0 1'699 808 1'549 150 808 0 Sektion für Sozialwissenschaften 205 101 78 124 101 -2 193 103 69 124 103 0 Sektion Schöne Wissenschaften 281 145 93 188 145 0 308 166 120 188 166 0 Sektion Redende und Musizierende Künste 276 142 132 189 142 45 289 159 100 189 159 0 Sektion Bildende Künste 174 131 33 193 131 52 250 170 57 193 170 0 Jugendsektion 329 190 145 198 190 15 377 205 178 198 205 0 Hochschule Gesamt 5'677 0 4'040 3'850 1'894 4'040 67 5'700 0 4'242 3'806 1'894 4'242 0 Goetheanum Kulturhaus Gesamt 8'969 0 -2'946 2'532 0 0 -3'491 9'397 0 -3'216 2'523 0 0 -3'657 Gesellschaft Gesamt 7'276 1'894 2'946 15'354 0 0 3'238 0 5'993 1'894 3'216 0 14'760 0 0 3'657 Interne Verrechnungen 1'894 4'040 1'894 4'040 1'894 4'242 1'894 4'242 AAG Gesamt bereinigt 21'922 21'736 -186 21'090 21'090 0 Infrastrukturkosten Ertrag Gutschrift Sockelbeitrag an Hochschule Gutschrift Infrastruktur Netto inkl Infrastruktur len Arbeitsfeldern des Goetheanum. Das Budget sinkt deshalb von 21,09 Mio CHF im Jahr 2010 auf 16,676 Mio. CHF. Ein Teil dieser Reduktion entspricht den erwarteten reduzierten Erträgen in Höhe von 2,870 TCHF (Verzicht im Budget auf 1,710 Mio. in ‹Außerordentlicher Ertrag› und 500 TCHF Legate). Weiterhin rechnen wir im Budget 2011 mit rund 250 TCHF weniger an Spenden, 100 TCHF weniger Zuwendungen aus der Mitgliedschaft sowie 250 TCHF weniger an institutionellen Beiträgen. Diese Zahlen beruhen auf der Analyse der letzten Jahre und der erwarteten Entwicklungen. Diesen Mindereinnahmen entsprechend senken wir den Aufwand um netto 2,877 TCHF. Ein wichtiger, aber überaus schmerzlicher Einschnitt betrifft die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft mit 742 TCH und die Bühne mit 1,216 TCHF, den Bereich Empfang mit 376 TCHF und 260 TCHF in der Bauadministration. Brutto verändert sich so die Aufwands- und Ertragsseite um 4,4 Mio CHF. Diese Einsparungen waren möglich, indem Aktivitäten zurückgefah
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Seite 5 und 6: ó Jahrestheama 2010/11 det er dies
Seite 7 und 8: ó Ordentliche Generalversammlung 2
Seite 31: ó Ordentliche Generalversammlung 2
Seite 35 und 36: ó Bericht der Revisionsstelle Jahr
Seite 41 und 42: ó Interviw fragen immer gleich Wah
Seite 43: Bewachte Garderobe (Westeingang/Ruh

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