Aktionszeitung fair flowers - Vamos eV

IV
fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte
Sofortige Wirkung durch Fairen Handel
Wenn die Blumen eines Betriebs das FLP-Siegel oder das
Fairtrade-Siegel erhalten, zeigt das sofortige Wirkung für die
ArbeiterInnen und erhöht den Druck auf die anderen Blumenfarmen,
die Bedingungen für ihre MitarbeiterInnen zu verbessern.
Die europäische Kampagne richtet sich an
all jene, die privat und beruflich mit Blumen
zu tun haben: VerbraucherInnen, EntscheidungsträgerInnen
in Kommunen und Kirchen,
ehrenamtlich und politisch Aktive,
GroßhändlerInnen und FloristInnen. Ziel
der Kampagne ist es, die Verkaufszahlen
fair produzierter Blumen zu erhöhen. Sie
möchten sich weiter informieren? Sprechen
Sie uns an, gerne beraten wir Sie.
An Kirchen und Kommunen richtet sich ein
Angebot mit Workshops und einem gesonderten
Leitfaden. Damit wird die aktuelle
Situation über soziale und ökologische
Standards in der öffentlichen Beschaffung
konkret aufgegriffen, um die Beschaffer-
Innen in Kommunen und Kirchen bei der
Umsetzung von Beschaffungsrichtlinien
für fair produzierte und gehandelte Blumen
zu unterstützen.
Die Kampagne wird getragen von Vamos
e.V. Münster und den fünf europäischen
Partnerorganisationen FIAN Deutschland,
FIAN Belgien, FIAN Österreich, Netwerk
Bewusst Verbruiken (Belgien) und der
Ökumenischen Akademie Prag (Tschechische
Republik) und ist mit einer Homepage
im Internet vertreten:
www.flowers-for-human-rights.org
Foto: FIAN Deutschland
Ein Beispiel hierfür ist die Errichtung des Kindergartens, den die
kenianische FLP-Farm »Red Land Roses« in einer benachbarten
Gemeinde aufgebaut hat. Er steht nicht nur den Kindern der
ArbeiterInnen zur Verfügung, sondern auch denen der anderen
BewohnerInnen des Dorfes. Sogar die Wäsche der Kinder wird
hier gewaschen, um den berufstätigen Müttern diese zusätzliche
Belastung abzunehmen.
Als nächstes soll in der Gemeinde ein Brunnen angelegt werden,
um den DorfbewohnerInnen den derzeit langen Weg zum Wasserholen
zu verkürzen.
Grace, eine Pflückerin auf der kenianischen Blumenfarm »Panda
Rosa« sagt: »Hier haben wir richtige Schutzkleidung, Handschuhe
und Uniformen aus extra reißfestem Stoff, sodass wir uns an den
Dornen nicht verletzen.« ... und das, so sagt sie, sei nur einer der
vielen Vorteile daran, auf einer von Fairtrade zertifizierten Farm
zu arbeiten. »Seitdem ich bei Panda Rosa arbeite, habe ich ein
viel höheres Einkommen als früher.« Statt der branchenüblichen
42 Euro Monatslohn bekommt Grace 58 Euro. Reich ist sie damit
nicht. Mit ihren vier Kindern lebt sie in einer Hütte aus Lehm,
gedeckt mit Wellblech und ohne Fenster. Es gibt keinen Wasseranschluss,
ihr 14-jähriger Sohn Isak muss täglich mit drei großen
Kanistern zur Wasserstelle.
Die Kampagne »fair flowers –
mit Blumen für Menschenrechte«
Machen Sie mit! Pflanzen Sie
eine Blume auf unserer Wiese!
Mit dem »Pflanzen« einer Rose für 100,- Euro, einer
Iris für 50,- Euro oder einer Sonnenblume für 25,- Euro
tragen Sie dazu bei, dass Vamos e.V. auch in Zukunft über
Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern aufmerksam
machen und alternative Handlungsmöglichkeiten aufzeigen
kann.
Ihre Blume wird in der Ausstellung »fair flowers« und
auf unserer Homepage präsentiert. Wenn Sie möchten, mit
Ihrem Namen.
Sie können auch online Blumen pflanzen unter
www.vamos-muenster.de
Ausstellung »fair flowers« von Vamos e.V.
Unsere Ausstellung ist Teil der Kampagne.
Anschaulich und leicht verständlich präsentiert
sie die vielfältigen Themen rund
um die globale Blumenindustrie. Die Ausstellung
ist vor allem für die Bildungsarbeit
mit verschiedenen Zielgruppen geeignet.
Große Bildformate, Multimedia- und
Entdeckungselemente machen den Ausstellungsbesuch
zu einem besonderen Erlebnis.
Sie steht zur Ausleihe im deutschsprachigen
Raum zur Verfügung. Ergänzend gibt
es Kampagnenmaterialien, welche z. B. die
pädagogische Arbeit mit der Ausstellung
unter Aspekten des Globalen Lernens
ermöglichen (s. Materialliste auf S. III).
Leihen Sie die Ausstellung aus –
sie bietet vielfältige Möglichkeiten für
Kooperationen!
Aktive in der Einen Welt und in der
Umweltarbeit, kirchliche Gruppen,
Tagungshäuser, Rathäuser, Bibliotheken,
Schulen, Universitäten, Messen, GroßhändlerInnen,
FloristInnen und viele
andere können die Ausstellung ausleihen.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie unsere
Unterstützung benötigen. Gerne beraten
wir Sie z. B. bei der Organisation von
Begleitveranstaltungen oder stehen Ihnen
für Vorträge zur Verfügung!
Ich mache mit und
Vamos e.V. – Wir bewegen was!
Zusammen mit Partnern aus Entwicklungsländern
setzt sich Vamos e.V. Münster seit
1987 für mehr Solidarität ein, zeigt konkrete
Handlungsalternativen auf und bewegt
Menschen zum Mitmachen. Vamos e.V.
ist parteipolitisch und konfessionell ungebunden
und arbeitet zu Themen, die den
konkreten Bezug zwischen unserem Leben
hier und dem Leben in Entwicklungsländern
verdeutlichen. Vamos e.V. initiiert
und koordiniert Kampagnen, informiert,
bildet fort und ermöglicht interkulturelle
Begegnungen. Schwerpunkte der Bildungsarbeit
von Vamos e.V. sind Wanderausstellungen.
spende 100 Euro für eine Rose.
spende 50 Euro für eine Iris.
spende 25 Euro für eine Sonnenblume.
Meine Blume soll
mit meinem Namen
anonym
in der Ausstellung »fair flowers« und auf der Homepage
von Vamos e.V. »gepflanzt« werden.
Bitte senden Sie mir weitere Informationen
zu der Wanderausstellung »fair flowers« zu.
Ich möchte künftig Infopost von Vamos erhalten.
Zutreffendes bitte ankreuzen
Foto: Vamos e.V.
¡vamos! e.V..
Achtermannstraße 10 –12
48143 Münster
Tel.: +49 (0) 2 51 4 54 31
Fax: +49 (0) 2 51 54705
info@vamos-muenster.de
www.vamos-muenster.de
Ansprechpartnerin:
Steffi Neumann
Koordinatorin »fair flowers«
neumann@vamos-muenster.de
Spendenkonto:
Konto 8 370 201
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Herausgeber: Vamos e.V.
Achtermannstraße 10–12, 48143 Münster
Redaktion: Steffi Neumann (V.i.S.d.P.)
Layout: sec, Osnabrück
Druck: Henke Pressedruck GmbH & Co.
KG, 13053 Berlin; A. Beig Druckerei
GmbH & Co., 25421 Pinneberg;
Caro Druck GmbH, 60486 Frankfurt
April 2010
Name, Vorname
Straße
PLZ Ort
E-Mail
Der Faire Handel verzeichnet
in Deutschland deutliche
Zuwächse und Umsatzgewinne.
Auch BlumenhändlerInnen und
FloristInnen können von diesem
Trend profitieren, wenn sie
auf die Verbraucherwünsche
reagieren und ihr Angebot
entsprechend erweitern.
Für eine Kaufentscheidung
ist nicht mehr allein der Preis
das entscheidende Kriterium.
Die KundInnen suchen nach
neuen Orientierungshilfen und
fragen vermehrt nach Siegeln,
welche die Einhaltung von
ökologischen und sozialen
Mindeststandards belegen.
Kennzeichnungen wie das FLP-
Gütesiegel (www.fairflowers.de)
oder das Fairtrade-Siegel
(www.transfair.org) schaffen
Transparenz und Vertrauen
und helfen so, neue KundInnen
zu gewinnen.
Vorteile für FloristInnen und
HändlerInnen:
• Gewinn neuer KundInnen
durch neue Angebote,
Profilierung und Imageverbesserung
• Gesundheitsschonende Arbeitsbedingungen
durch
weniger Pestizide
Impressum
Vamos e.V. wird
Bitte nehmen Sie mich in Ihren E-Mail-Verteiler auf.
www.vamos-muenster.de
Bitte ziehen Sie den Spendenbetrag von meinem Konto ein.
Konto-Nr. BLZ
Kreditinstitut
Datum, Unterschrift
Aktion Handel –
profitieren Sie mit
• Transparenz und Vertrauensgewinn
durch Fachwissen
über Produkt und Herkunft
• Emotionaler Mehrwert (fair
handeln in einer globalisierten
Welt)
Florist Christian Müller aus
Bensheim ist begeistert:
»Die fair produzierten Rosen
sind insgesamt besser für meine
Mitarbeiter. Es gibt keine
Entzündungen, wenn man
sich mit den Dornen sticht.
Früher sind meine Mitarbeiter
danach oft über mehrere Tage
wegen Krankheit ausgefallen.
Seitdem ich gelabelte Blumen
im Geschäft habe, sind meine
Mitarbeiter seltener krank.«
Flyer »fair flowers – Verkaufen Sie faire
Blumen«, FIAN Deutschland
Briedeler Str. 13, 50969 Köln
Tel.: +49 (0) 2 21 70 200 72
Fax: +49 (0) 2 21 70 200 32
www.fian.de
Ansprechpartnerin:
Gertrud Falk
Koordinatorin »fair flowers«
g.falk@fian.de
Spendenkonto:
Konto 4000 4444 00
GLS Gemeinschaftsbank
BLZ 430 609 67
Diese Veröffentlichung
wurde mit Unterstützung
der Europäischen Union
hergestellt. Für den Inhalt
ist allein Vamos e.V.
verantwortlich. Der Inhalt kann in keiner Weise als
Standpunkt der Europäischen Union angesehen
werden.
Mit freundlicher Unterstützung durch die
Foto: Christian Müller