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Biologika: Markt im Umbruch - Transkript

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EuropEan ComplianCE aCadEmy<br />

Trotz aller Rückschläge sind auch in den kommenden<br />

Jahren deutliche Steigerungen bei<br />

den Neuzulassungen von biotechnologisch<br />

gewonnenen Arzne<strong>im</strong>itteln zu erwarten. Hinzukommen<br />

wird, nach Auslaufen der entsprechenden<br />

Patente, eine zunehmende Zahl an<br />

Bios<strong>im</strong>ilars. Die Anzahl der biotechnologisch<br />

tätigen Unternehmen in Deutschland ist 2011<br />

auf rund 680 angestiegen. Etwa die Hälfte davon<br />

ist <strong>im</strong> Bereich Gesundheit/Medizin tätig.<br />

Diese Unternehmen hatten 2011 mehr als 100<br />

Kandidaten in den klinischen Phasen I bis III.<br />

Gerade aber in der Biotechnologie ergeben<br />

sich ganz spezielle Herausforderungen<br />

bei der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen<br />

an Produktion und Qualitätssicherung.<br />

Der biologische Ursprung der Produkte<br />

birgt besondere Risiken, die bei Entwicklung,<br />

Transfer und Herstellung <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Qualitätssicherung berücksichtigt werden<br />

müssen. Außerdem ist die Vermeidung von<br />

Kontaminationen von Ausgangsstoffen, Zellbänken<br />

und auch von Kreuzkontaminationen<br />

durch das Equipment wichtig. Aber auch die<br />

Sicherheit des eigenen Personals und der<br />

Umwelt erfordert häufig besondere Maßnahmen.<br />

Besonderes Augenmerk muss dabei<br />

zum Beispiel auf die folgenden Aspekte<br />

gerichtet werden:<br />

1. Bioanalytik – auf Grund der hohen Komplexität<br />

der Prozesse und Produkte – zum<br />

Beispiel bei rekombinanten Proteinen –<br />

werden präzise Technologien und Systeme<br />

benötigt, um Struktur und Qualität<br />

sicherzustellen.<br />

2. Bei bei der Umsetzung der klassischen<br />

GMP-Anforderungen an Räume, Personal<br />

und Hygiene <strong>im</strong> Umgang mit biologischen<br />

Materialien, zum Beispiel bei Validierung<br />

von Reinigung und Desinfektion,<br />

aber auch bei der Prozessvalidierung sind<br />

die Herausforderungen sehr speziell.<br />

3. Speziell in Bezug auf potentielle Virus-<br />

oder TSE-Kontaminationen der Ausgangsstoffe<br />

bzw. verwendeten Kulturen gilt es,<br />

die mikrobielle Sicherheit zu beachten.<br />

Die Prüfung und gegebenenfalls Abreicherung<br />

stellen wichtige Schritte <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Entwicklung und Herstellung dar.<br />

Itranskript I Nr. 8-9 I 18. Jahrgang 2012<br />

Advertorial<br />

Biotech-Produkte – weitere<br />

Steigerung bei Neuzulassungen<br />

die European Compliance academy vermittelt Spezialwissen in der medikamentenentwicklung.<br />

Diesem vermehrten Wissensbedarf trägt die<br />

European Compliance Academy (ECA) Rechnung.<br />

Um die regulatorischen Anforderungen<br />

vorzustellen und zu erläutern sowie den Austausch<br />

von Know-how mit erfahrenen Experten<br />

aus Industrie, Forschung und Behörde auf<br />

internationaler Ebene zu ermöglichen, bietet<br />

die ECA 2012 noch eine Reihe von speziellen<br />

Veranstaltungen zu diesen Themen an (Informationen<br />

unter www.bio-conference.org).<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Verfügbare Technologien, ihre Vor- und Nachteile,<br />

Fallbeispiele für die Validierung bis hin<br />

zur Opt<strong>im</strong>ierung des Durchsatzes werden in<br />

dem dreitägigen Kurs Protein Analysis Technologies<br />

behandelt, der vom 18. bis 20. September<br />

in Bad Tölz stattfindet. Referenten aus<br />

Industrie und Labor berichten dabei aus ihrem<br />

Erfahrungsschatz und diskutieren mit den<br />

Teilnehmern die aktuellen Entwicklungen. Eine<br />

Besichtigung der entsprechenden Labore bei<br />

Roche in Penzberg veranschaulicht zudem die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung von analytischen Technologien.<br />

Von betreffenden internationalen Richtlinien<br />

und Vorgaben über Prozessvalidierung<br />

bis hin zu den Anforderungen an Räume und<br />

Personal bietet der Kurs GMP Compliance<br />

for Biopharmaceuticals and GMP for ATMP<br />

vom 10. bis 12. Oktober in Heidelberg einen<br />

umfassenden Überblick. Im zusätzlichen<br />

Workshop am dritten Tag werden die Besonderheiten<br />

für neuartige Therapien (Advanced<br />

Therapy Medicinal Product – ATMP) herausgearbeitet.<br />

Referenten der zuständigen<br />

Behörden, sowohl der Zulassungsbehörde<br />

als auch der GMP-Inspektorate, und erfahrene<br />

Industriesprecher geben den Teilnehmern<br />

die Möglichkeit, verschiedene Betrachtungsweisen<br />

kennenzulernen und zu diskutieren.<br />

Behördliche Anforderungen, Virusdetektion,<br />

Virusreduktion bis hin zur Prionensicherheit<br />

sind die Themen des zweitägigen<br />

Kurses Virus and TSE safety made s<strong>im</strong>ple<br />

am 30./31. Oktober, ebenfalls in Heidelberg,<br />

der gesetzliche Grundlagen, Prozessen und<br />

deren Validierung und Technologien vorstellt.<br />

Erfahrene Referenten aus pharmazeutischen<br />

Laboren, der Qualitätssicherung und<br />

dem Paul-Ehrlich-Institut erläutern die Vorgehensweise<br />

in der Praxis <strong>im</strong> Einklang mit<br />

den regulatorischen Vorgaben.<br />

Die neuesten Entwicklungen in diesem<br />

Bereich bereitet die ECA auch in ihrem wöchentlichen<br />

kostenlosen Newsletter auf –<br />

Anmeldung unter www.gmp-compliance.org.<br />

Kontakt:<br />

Concept Heidelberg<br />

Axel H. Schröder<br />

www.concept-heidelberg.de<br />

www.gmp-navigator.com

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