Was bisher geschah... - Peter Riegel Weinimport GmbH
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Weinletter prowein<br />
Firmenportrait<br />
Ein wenig Geschichte<br />
Vom Wolleladen zum <strong>Weinimport</strong>:<br />
<strong>Riegel</strong>-<strong>Weinimport</strong> ging, zunächst als<br />
Einzelunternehmen, aus einem kleinen<br />
alternativen Einzelhandelsgeschäft in<br />
Konstanz hervor, einem Gemischtwarenhandel<br />
mit Tee, Wolle, Heilkräutern und<br />
Töpferware, in dem <strong>Peter</strong> <strong>Riegel</strong> für die<br />
Wollabteilung verantwortlich war. Die<br />
wohl schon familiär angelegte Affinität<br />
zum Thema Wein traf Anfang der 80er-<br />
Jahre auf Vertreter der südfranzösischen<br />
Winzerbewegung. Der gemeinsam ge-<br />
gründete Verein für deutsch-okzitanische<br />
Freundschaft organisierte eine Art Fair-<br />
Trade-Handel für Weine von politisch<br />
aktiven Winzern aus der im damaligen<br />
zentralistischen Frankreich noch benachteiligten<br />
Region Languedoc. Ab 1984<br />
wurden diese Weine zunächst im Einzelhandel<br />
angeboten, 1985/86 wurde dann<br />
der Großhandel gegründet.<br />
Die Firmenkultur<br />
Naturnah Arbeiten:<br />
Dass <strong>Riegel</strong>-<strong>Weinimport</strong> BIO aus Überzeugung<br />
praktiziert, manifestiert sich auch<br />
und gerade in der Unternehmenskultur.<br />
Das in den Jahren 1999/2000 in Orsingen<br />
neu erstellte Gebäude wurde weitgehend<br />
nach baubiologischen Gesichtspunkten<br />
gestaltet. Moderner Holzbau aus einheimischen<br />
Hölzern sowohl im Büroteil wie<br />
in der Lagerhalle, sehr gute Isolierung für<br />
energiesparende Lagerung der Weine bei<br />
optimalen Temperaturen, Dachbegrünung,<br />
Regenwassernutzung und Solaranlage. Die<br />
Gebäude passen sich harmonisch in die<br />
Umgebung des Krebsbachtals ein. Die Mitarbeiter<br />
profitieren vom schönen Ausblick<br />
in die Natur, angenehm hellen, freundlichen<br />
Räumen, Möbeln aus Naturmateria-<br />
Seite 10<br />
Der Weg zum Biowein:<br />
Wie viele Menschen seiner Generation<br />
orientierte sich <strong>Peter</strong> <strong>Riegel</strong> in den Folgejahren<br />
zunehmend ökologisch. Gemeinsam<br />
mit den Wegbegleitern des Vereins<br />
erfolgte eine entsprechende Ausrichtung<br />
im Weinsortiment. Einige Winzer der ersten<br />
Stunden konnten für die Idee des biologischen<br />
Anbaus begeistert werden und<br />
stellten ihre Betriebe um. Ihre Weine finden<br />
sich auch heute noch im Sortiment,<br />
beispielsweise Château St. Auriol und<br />
Château Pech-Latt, Cellier de Segur oder<br />
die Domaine Bassac.<br />
Die Qualitätsphilosophie<br />
Bio muss schmecken:<br />
Die ersten gehandelten Bioweine würden<br />
den heutigen Qualitätskriterien sicher<br />
nicht mehr standhalten. Schon früh und<br />
im Gegensatz zu vielen anderen Bioweinimporteuren<br />
vertrat <strong>Peter</strong> <strong>Riegel</strong> den Anspruch,<br />
dass Bioweine zuerst einmal gute<br />
Weine sein müssen. Im Zuge der ersten<br />
Eigenfüllungen Ende der 80er-Jahre begann<br />
die Zusammenarbeit mit Önologen<br />
in Frankreich und Italien.<br />
Seit 10 Jahren ist <strong>Riegel</strong>-<strong>Weinimport</strong> Mitglied<br />
bei Vinum Bonum, anfangs noch<br />
kritisch beäugt, inzwischen akzeptiert<br />
und geschätzt.<br />
lien. Das Gelände mit viel Grün bietet gute<br />
Möglichkeiten, Geist und Körper im Laufe<br />
eines arbeitsreichen Tages zwischendurch<br />
‚auszulüften’.<br />
Gemeinsam Genießen:<br />
An vier Tagen in der Woche kocht Köchin<br />
Andrea zu Mittag, jeden Mittwoch kochen<br />
im Wechsel zwei Mitarbeiter für die gesamte<br />
Belegschaft. Ein im Übrigen nicht für alle<br />
Mitarbeiter einfaches Unterfangen. Das gemeinsame<br />
Mittagessen bietet Gelegenheit<br />
zu Gespräch und Austausch, neue Weine<br />
oder neue Jahrgänge bewährter Weine<br />
können im großen Kreis unter Tischbedingungen<br />
zeigen, ob sie einem gemischten<br />
Publikum gefallen und auch einer kräftigen<br />
Mahlzeit standhalten. Freude an und Leidenschaft<br />
für gute Weine durchdringt so<br />
den Betrieb vom Vertrieb über den Einkauf<br />
bis zu den Lagermitarbeitern.<br />
Verantwortung und Austausch:<br />
<strong>Riegel</strong>-Mitarbeiter arbeiten selbständig. Sie<br />
tragen ein hohes Maß an Verantwortung<br />
und genießen weitgehende Entscheidungsfreiheit<br />
in ihren Zuständigkeitsbereichen.<br />
Dank regelmäßiger Mitarbeitersitzungen<br />
sind alle Mitarbeiter über die wichtigsten<br />
Entwicklungen im Unternehmen und die<br />
aktuellen Zahlen informiert. Der Betrieb<br />
unterstützt vielfältige Fortbildungsmaßnahmen<br />
und Reisen, bei denen sich Mitarbeiter<br />
vor Ort über die <strong>Riegel</strong>weine informieren<br />
können.<br />
Soziales Engagement:<br />
<strong>Riegel</strong>-<strong>Weinimport</strong> unterstützt seit vielen<br />
Jahren soziale und Umweltprojekte. Unter<br />
anderem den Verein Patuca, der in Mittelamerika<br />
Regenwald schützt und den Bewohnern<br />
zu besseren Lebensbedingungen<br />
und zum wichtigen Zugang zur Bildung<br />
verhilft.<br />
Mit dem Fair-Trade-Partner Stellar Organics<br />
wurden mehrere, langfristig angelegte<br />
Projekte entwickelt und finanziert, die<br />
den Arbeitern in Südafrika mehr Eigenverantwortung,<br />
Bildung und lebenswertere<br />
Alltagsbedingungen ermöglichen.<br />
Beispielsweise eine Kinderkrippe für die<br />
Arbeiterkinder, ein Gemeindesaal, Computerfortbildung<br />
sowie Mittel zum Erwerb<br />
von weiteren Anteilen am Unternehmen<br />
Stellar oder dem Betrieb einer arbeitereigenen<br />
Farm.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Lieferanten<br />
setzt auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit,<br />
sie fordert aber auch ein hohes Maß<br />
an Konstanz und Qualitätsbewusstsein ein.<br />
Qualitätsverbesserungsmaßnahmen werden<br />
in einem hohen, im normalen Handel<br />
eher unüblichen Maß unterstützt. Gegenseitiges<br />
Vertrauen ist die Basis der Zusammenarbeit<br />
und die wichtigste Voraussetzung<br />
für die Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
von Biolebensmitteln.