Forschungsinstitut ERiNET - Erfinder Visionen
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Patentverwertungsinitiative<br />
C N C - B e a r b e i t u n g s -<br />
zentrum für Werkzeugforschung<br />
Schmalkalden - Wirtschaftsminister<br />
Jürgen Reinholz hat das neue CNC-Bearbeitungszentrum<br />
„Mikromat 8V“ der<br />
Gesellschaft für Fertigungstechnik und<br />
Entwicklung Schmalkalden e.V. (GFE)<br />
offi ziell in Betrieb genommen.<br />
Das Gerät dient zur Entwicklung und<br />
Demonstration neuer Technologien<br />
auf dem Gebiet der Metallzerspanung.<br />
„Die GFE ist ein auch überregional anerkanntes<br />
Zentrum für innovative Werkzeugentwicklung“,<br />
sagte Reinholz.<br />
„Mit der neuen Bearbeitungsanlage soll<br />
diese Position zum Nutzen der Thüringer<br />
Werkzeugindustrie weiter gestärkt<br />
und ausgebaut werden.“<br />
Die Kosten für die Anschaffung des<br />
neuen Bearbeitungszentrums beliefen<br />
sich auf knapp 520.000 EUR. Das Thüringer<br />
Wirtschaftsministerium unterstützte<br />
die Investition im Rahmen seiner<br />
Technologieförderung mit Mitteln des<br />
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE) in Höhe von 58.000<br />
EUR. Mit dem „Mikromat 8V“ sollen<br />
die Voraussetzungen für eine hochwertige<br />
Vorlaufforschung zur Entwicklung<br />
von Präzisionswerkzeugen geschaffen<br />
werden. Adressaten dieser Forschungsdienstleistungen<br />
sind die Automobilindustrie,<br />
der Werkzeug- und Formenbau,<br />
die optische und feinmechanische<br />
Industrie sowie die Optoelektronik und<br />
Nanotechnik. Die GFE hat rund 40 Patente<br />
angemeldet.<br />
Der GFE e.V. bildet zusammen mit der<br />
Fachhochschule und dem Technologie-<br />
und Gründerzentrum Schmalkalden/<br />
Dermbach das Rückgrat der Werkzeugregion<br />
Schmalkalden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.gfe-net.de<br />
Quelle: TMWTA, Stephan Krauß<br />
1/2008 Erfi nder <strong>Visionen</strong><br />
POLARIS strahlt im „Land<br />
der Ideen“<br />
Jena (jd) Einzigartiger Hochleistungslaser<br />
der Universität Jena als Sieger im<br />
Bundeswettbewerb „365 Orte im Land<br />
der Ideen“ ausgezeichnet.<br />
Das Institut für Optik und Quantenelektronik<br />
(IOQ) der Friedrich-Schiller-<br />
Universität Jena ist mit seinem weltweit<br />
einzigartigen Laser-System POLARIS<br />
in einem bundesweiten Wettbewerb<br />
als einer von „ 65 Orten im Land der<br />
Ideen“ ausgezeichnet worden.<br />
Mit der Auszeichnung ehren die Initiative<br />
„Deutschland - Land der Ideen“ und<br />
ihr Projektpartner Deutsche Bank die<br />
Physiker der Jenaer Universität für ihr<br />
Engagement auf dem Gebiet der Laserphysik.<br />
Insbesondere die Entwicklung<br />
von Zukunftstechnologien mit hohem<br />
technischen und medizinischen Anwendungspotenzial<br />
wird dabei gewürdigt.<br />
Der Hochintensitätslaser POLARIS besitzt<br />
etwa die Größe eines Einfamilienhauses<br />
und zählt mit einer anvisierten<br />
Leistung von einem Petawatt zu den<br />
leistungsstärksten Lasern der Welt. Seit<br />
1999 entwickeln die Forscher des IOQ<br />
das Laser-System in enger Zusammenarbeit<br />
mit ortsansässigen Unternehmen<br />
wie der Jenoptik Laserdiode GmbH, der<br />
Hellma Optik GmbH, der Töpfer&Hein<br />
GbR, der Layertec GmbH und der Korth<br />
Kristalle GmbH. „Im Gegensatz zu den<br />
Petawatt-Lasern der früheren Generation,<br />
die zur Verstärkung der Laserpulse<br />
Blitzlampen einsetzen, basiert POLARIS<br />
auf einem neuartigen Technologie-Konzept“,<br />
erläutert Prof. Dr. Malte Kaluza<br />
von der Jenaer Universität. Zum Einsatz<br />
kommt POLARIS vor allem im Jenaer<br />
Netzwerk „ultra optics“. Dieses Projekt<br />
stellt sich die Aufgabe, neue, exakt fokussier-<br />
und steuerbare Strahlenarten<br />
zu entwickeln.<br />
Kontakt: Prof. Dr. Malte C. Kaluza Institut für<br />
Optik und Quantenelektronik der Friedrich-<br />
Schiller- Universität Jena Max-Wien-Platz 1<br />
07743 Jena Tel.: 0049-3641 / 947280<br />
E-Mail: kaluza[at]ioq.uni-jena.de<br />
Patentverwertung - energiesparender<br />
und emissionsfreier<br />
Fahrzeugantrieb<br />
Immenrode (ah) Trotz vorhandener<br />
Druckgas- Technologie waren Druckluftantriebe<br />
für Fahrzeuge bisher wegen<br />
geringer Reichweiten und Vereisungen<br />
als Fahrzeugantrieb ungeeignet.<br />
Ursache ist der Wärmebedarf der sich<br />
bei der Entspannung stark abkühlenden<br />
Luft. Eine Wärmezufuhr ist zwingend<br />
erforderlich. Das gelingt CO²-neutral,<br />
ressourcen- und kostensparend durch<br />
die Kopplung der Energieumwandlung<br />
im Druckluftmotor mit einer Luft- Wärmepumpe.<br />
Bei optimierter Leistungszahl<br />
wird sogar mehr Wärme zugeführt,<br />
als zuvor bei der Drucklufterzeugung in<br />
einem Kompressor abgegeben werden<br />
musste.<br />
Das Resultat ist eine signifi kante Reichweitenerhöhung<br />
bei gegebenem Speichervolumen<br />
und die Vermeidung von<br />
Vereisungen. Kostenlose Umgebungswärme<br />
wird quantitätssteigernd in den<br />
Energieumwandlungsprozess zur Bereitstellung<br />
von Antriebsleistung einbezogen.<br />
Dadurch können praxistaugliche<br />
Reichweiten bei sinnvollen Speichervolumen<br />
erreicht werden. Für ein den Anforderungen<br />
des Berufspendelverkehrs<br />
angemessenem, emissionsfreien Fahrzeug<br />
(ca. 800kg) sind so Energiekosten<br />
von ca. ,25 /100km (0,21/kWh<br />
Strom) im Stadtfahrzyklus nach EU-RL<br />
91/441/EWG zu erreichen. Ich suche<br />
Unterstützung, um zur Erprobung ein<br />
Demonstrationsmodell zu bauen.<br />
Deutsche Patentanmeldung<br />
DE 10 2004 008 09 B4<br />
Weitere Informationen:<br />
Andreas Hentschel<br />
Bergstrasse 33<br />
D-99735 Immenrode