Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen unter ...

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Innovationsfeldern deckten, die unserem postulierten Entwicklungskonzept entsprachen. Die
Zusammenstellung ergab 12 Themenkomplexe:
Nr. Workshop-Themen
1 Langfaserverbunde auf Basis nachwachsender Rohstoffe (Thermoplaste und Duroplaste)
2 Einsatz von Nanocomposites - Stand der industriellen Entwicklung
3 Reaktive Compoundierung - Thermoplastische Elastomere
4 Verbesserung von PO-Abfällen durch reaktive Compoundierung
5 Eigenverstärkung von Polyolefinen mit dem Ziel der Substitution von Glasfasern
6 Erweiterter Einsatz von Polymerbeton
7 Kunststoffeinsatz in der Automobilindustrie
8 Vorbereitung der Nutzung des Fraunhofer Demonstrationszentrums für Polymersynthese und
Polymerverarbeitung
9 Möglichkeiten zur Zähigkeitssteigerung von Thermoplasten
10 Verbesserung der Marktchancen durch Einsatz kreislauffähiger Werkstoffe/verstärkter Einsatz von
Polyolefinen
11 Werkstoffe für biomedizinische Anwendungen
12 Charakterisierung und Zertifizierung von Finalerzeugnissen (z. B. Prüftechnik)
Diese Themenkomplexe wurden den Industriebetrieben mit der Bitte zugesandt, die Themen anzukreuzen,
die für die Betriebe von Interesse sind. Hierzu werden Workshops organisiert. Die Durchführung und der
Ablauf der Workshops bestätigte die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Durchschnittlich 3-5
Vortragende standen jeweils 10-20 Zuhörern gegenüber. Den praxisnahen Vorträgen folgte in der Regel
eine ausgiebige Diskussion. Die Pausen wurden zum näheren Kennen lernen und zur Anknüpfung oder
Vertiefung von Kontakten genutzt. Berührungsängste zwischen KMU und Wissenschaft wurden
überwunden und Voraussetzungen für vertieftes Kennen lernen und Anschiebung von Projekten
geschaffen. Die bisherige Auswertung dieser Veranstaltungen ergab, dass hiermit das geeignete Mittel zur
Kontaktvermittlung zwischen Wissenschaft und Produktionsbetrieben, zwischen Produktionsbetrieben
ähnlicher Interessenlagen untereinander (durch Besuch der gleichen wissenschaftlichen Thematik) und
zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen, die auf gleichen Themenfeldern arbeiten, gefunden
wurde. Es war und ist aber auch eine typische Erscheinung, dass KMU im Nachhinein, nachdem das
Gehörte verarbeitet wurde, in der Geschäftsstelle anrufen und sich beraten lassen, welche
wissenschaftlichen Einrichtungen für das bei ihnen anstehende Problem als Partner am besten geeignet
wäre. Die Geschäftsstelle macht dann Vorschläge und organisiert Zusammenkünfte. Resultierend aus der
guten Resonanz der Workshops wurden bereits 18 weitere Themen zur Weiterführung der Workshops
vorgeschlagen. Aufgabe von Polykum ist hierbei Projekte anzuregen und den Projektbeginn zu befördern,
das heißt Wissens- und Technologietransfer zu befördern. Das ist in einer Vielzahl von Fällen gelungen.
Öffentlichkeitsarbeit und Internetauftritt
Der Internetauftritt von POLYKUM e.V. wurde als Informationsplattform für das Mitteldeutsche
Kunststoffnetzwerk konzipiert und gestaltet. Dazu gehören Webseiten u. a. zu unseren Zielen und
Aufgaben und unserem Mitgliederstand. Wir geben dort eigene Veranstaltungen, Aktivitäten des
Netzwerkes, Termine unserer Mitglieder (Tagungen, Weiterbildungsveranstaltungen) und aktuelle
Neuigkeiten bekannt. Eine Datenbank mit umfangreichen Informationen über das Forschungs- und
Serviceprofil und die Prüf-, Mess- und Analysetechnik von Instituten, Hochschulen und Dienstleistern des
mitteldeutschen Kunststoffnetzwerkes wurde aufgebaut. Diese Datenbank soll einerseits bei der Suche
nach Standard- und Spezialprüfverfahren, aber auch bei der Suche nach geeigneten wissenschaftlichen
Partnern behilflich sein und ist für alle Firmen und Interessenten zugänglich. Der Internetauftritt von
Polykum hat sich bisher als sehr erfolgreich gestaltet. In den letzten Monaten waren 8000 bis 10.000
Anfragen pro Monat zu verzeichnen.
Europäischer Fonds für
Regionale Entwicklung
Ministerium für
Wirtschaft und Arbeit