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Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen unter ...

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6<br />

Erprobung der großtechnischen Verfahrensschritte:<br />

---> mechanische Aufbereitung<br />

---> chemisch-physikalische Behandlung <strong>und</strong><br />

---> Einbau auf der Fläche<br />

Verallgemeinerung des Modellansatzes <strong>und</strong> der Ergebnisse des großtechnischen Versuches für<br />

die Anwendung bei Abschluss bzw. Sanierung / Rekultivierung von Deponien <strong>und</strong> Altlasten in<br />

Mitteldeutschland bzw. Osteuropa.<br />

4. Projektablauf<br />

Zur Auswahl geeigneter Abfälle wurde eine entsprechende Marktanalyse über Menge, Art <strong>und</strong> die<br />

derzeitigen Verwertungsmöglichkeiten entsprechender Massenabfälle durchgeführt. Daraus ergaben sich<br />

folgende, geeignete Abfallstoffe:<br />

4.1. Abfallstoffe<br />

Aschen aus Filteranlagen von Verbrennungsanlagen<br />

Rostaschen / Rostschlacken aus Verbrennungsanlagen<br />

Sande <strong>und</strong> Stäube aus technischen Anwendungen (z. B. Gießereiindustrie)<br />

Organisch-mineralische Fraktionen aus der mechanisch-biologischen<br />

Restabfallbehandlung (MBA-Material)<br />

Schlämme aus der kommunalen <strong>und</strong> industriellen Abwasseraufbereitung bzw. der<br />

Rohstoffförderung<br />

Mineralische Fraktion aus der Gewerbe- bzw. Bauabfallaufbereitung.<br />

4.2. Untersuchungsprogramm<br />

Die chemische <strong>und</strong> geotechnische Parameterermittlung <strong>und</strong> Beurteilung der Eigenschaften erfolgt in<br />

einem abgestimmten dreistufigen Programm:<br />

aufbereitungstechnische, bodenmechanische <strong>und</strong> chemische Laborversuche<br />

kleintechnischer bodenmechanischer Versuch im Lysimeter<br />

Großtechnischer Versuch mit den Teilschritten:<br />

---> Mechanische Aufbereitung<br />

---> Erzeugung Ersatzbaustoff <strong>und</strong> Aufbau der Versuchsfelder<br />

---> Chemische <strong>und</strong> bodenmechanische Feldbeprobungen<br />

Die entsprechenden Versuche an gewonnener Fraktion bzw. bei Eignung an mechanisch nicht vorbehandelten<br />

Fraktion (Rost- <strong>und</strong> Kesselaschen) wurden parallel an den Originalprodukten <strong>und</strong> an den<br />

chemisch-physikalisch behandelten Ersatzbaustoffproben durchgeführt.<br />

4.3. Schlussfolgerungen:<br />

Nach Abschluss dieser Einstufungs<strong>unter</strong>suchungen zeigte sich folgender Sachverhalt:<br />

Die chemisch-physikalische Behandlung von homogenem, feinkörnigem Material wie<br />

Schlämmen, Sanden <strong>und</strong> Filteraschen ist ohne vorherige mechanische Aufbereitung<br />

erfolgreich.<br />

Heterogene Stoffe bedürfen einer Klassierung auf maximal 020 mm, um das<br />

Luftraumvolumen für eine entsprechende chemische Reaktion zu verringern.<br />

Europäischer Fonds für<br />

Regionale <strong>Entwicklung</strong><br />

Ministerium für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Arbeit

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