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Neuer Leistungsdialog - Landesverwaltung Liechtenstein

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Arthur Brunhart führte mich in<br />

einem «Schnelldurchlauf» durch alle<br />

Ausstellungsräume, zeigte mir die<br />

Grundstrukturen, erklärte mir die<br />

Leitgedanken und verweilte mit mir<br />

bei manchem Detail. Mein erster Eindruck<br />

vom neu gestalteten <strong>Liechtenstein</strong>ischen<br />

Landesmuseum: spannend<br />

und faszinierend! Nehmen Sie<br />

sich ein paar Stunden Zeit und gehen<br />

Sie hin. Es lohnt sich wirklich!<br />

Im Folgenden haben wir einige<br />

Mitarbeitende des Landesmuseums<br />

nach ihren persönlichen Eindrücken<br />

gefragt:<br />

Gehen wir nochmals zurück<br />

ins Jahr 1992. Wie haben Sie zum<br />

damaligen Zeitpunkt die Zukunft<br />

des Landesmuseums vor sich gesehen?<br />

Lic.phil. Norbert W. Hasler, Direktor<br />

Für mich war schon im Januar 1992<br />

klar, als die ersten gravierenden<br />

Bauschäden festgestellt wurden, dass<br />

dies zu einer Schliessung des Hauses<br />

und einer Evakuierung der Exponate<br />

führen würde, was im Juni 1992 dann<br />

auch definitiv der Fall war. Ich habe<br />

damals von einem Zeitraum von fünf /<br />

sechs Jahren bis zu einer Wiedereröff-<br />

nung gesprochen, was vielseits höchstes<br />

Erstaunen ausgelöst hat. Dass es<br />

mehr als elf Jahre dauern würde, habe<br />

selbst ich nicht geahnt. Getreu dem<br />

Motto: «Es ist nichts so schlecht, dass<br />

es schlussendlich nicht für etwas gut<br />

ist», haben wir kontinuierlich an einem<br />

Neubeginn gearbeitet, was sich - auch<br />

objektiv betrachtet - gelohnt hat.<br />

Thomas Müssner, Restaurator<br />

Schlecht definierbar. Primär galt es,<br />

die ausgestellten Objekte ins sichere<br />

Depot nach Triesen zu transportieren.<br />

Wie der Ausstellungsbetrieb im Landesmuseum<br />

weitergehen sollte, war<br />

dann lange Zeit nicht geklärt.<br />

Mit welchen Gefühlen war für Sie<br />

die Eröffnung des neuen Landesmuseums<br />

verbunden?<br />

Norbert Hasler: Für Gefühle war in<br />

der angespannten Hektik auf die Eröffnung<br />

hin wenig Platz. Konzentration<br />

auf das Wesentliche und eiserner<br />

Durchhaltewille waren gefragt. Motivierend<br />

war die zielführende Zusammenarbeit<br />

mit allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie mit den in das<br />

Projekt involvierten Kreisen. Die Arbeiten<br />

waren sehr gut bis ins Detail vorbe-<br />

FLip INTERVIEW<br />

reitet. Dennoch stellte man sich täglich<br />

die Frage: wird alles auch klappen,<br />

waren die Entscheidungen richtig, kann<br />

die Ziellinie ohne Pleiten und Pannen<br />

erreicht werden, was schlussendlich<br />

auch geglückt ist. Am 29. November<br />

2003 konnte die <strong>Neuer</strong>öffnung des<br />

Landesmuseums in feierlichem Rahmen<br />

im Beisein S.D. des Landesfürsten Hans<br />

Adam II. von und zu <strong>Liechtenstein</strong> und<br />

zahlreicher geladener Gäste aus dem<br />

In- und Ausland durchgeführt werden.<br />

lic. phil., MAS, Arthur Brunhart,<br />

wiss. Mitarbeiter, Stv. des Direktors<br />

Die Eröffnung des Landesmuseums<br />

war für <strong>Liechtenstein</strong> aus<br />

mehreren Gründen ein Ereignis von<br />

besonderer (und wie ich hoffe: nachhaltiger)<br />

kultureller, politischer und<br />

gesellschaftlicher Bedeutung. Wir<br />

hatten etwas Wichtiges erreicht. Ich<br />

hoffte, dass die Eröffnung reibungslos<br />

über die Bühne geht und dass die<br />

Dauerausstellungen wie auch die<br />

beiden Sonderausstellungen bei der<br />

Bevölkerung Anklang finden.<br />

Nadja Burtscher, Sekretärin: Erleichterung<br />

und dass ich froh war, dass dieser<br />

Tag endlich da ist, auf den alle so<br />

lange hin gearbeitet haben. Aber auch<br />

Stolz so ein tolles Haus repräsentieren<br />

9<br />

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